Daten
Kommune
Aachen
Dateiname
120160.pdf
Größe
1,7 MB
Erstellt
01.10.13, 12:00
Aktualisiert
06.09.18, 21:24
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Soziales und Integration
Beteiligte Dienststelle/n:
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
FB 50/0276/WP16
öffentlich
01.10.2013
Vergabe von Mitteln aus dem PSP-Element 4-050501-901-3
'Projekte zur Integration'
Beratungsfolge:
TOP: - 6 -
Datum
Gremium
Kompetenz
16.10.2013
28.11.2013
INT
SGA
Entscheidung
Kenntnisnahme
Beschlussvorschlag:
Der Integrationsrat folgt der Empfehlung des Vergabegremiums und beschließt die Förderung der
eingereichten Projektanträge (Nr. 2, Nr.5, Nr.8 und Nr.9) in Höhe von insgesamt 14.150,- Euro und
nimmt den Erfahrungsbericht zum Modellprojekt „ Förderung von Sprachkursen für Personen, die
Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz erhalten“ zur Kenntnis.
Der Ausschuss für Soziales, Integration und Demographie nimmt die vom Integrationsrat
beschlossene Verwendung der Mittel für Projekte zur Integration zur Kenntnis.
In Vertretung
( Prof. Dr. Sicking )
Vorlage FB 50/0276/WP16 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 21.01.2014
Seite: 1/10
finanzielle Auswirkungen
Investive
Ansatz
Auswirkungen
20xx
Fortgeschriebener Ansatz
Fortgeschriebe-
Ansatz
ner Ansatz
20xx ff.
20xx
Gesamtbedarf (alt)
20xx ff.
Gesamtbedarf
(neu)
Einzahlungen
0
0
0
0
0
0
Auszahlungen
0
0
0
0
0
0
Ergebnis
0
0
0
0
0
0
+ Verbesserung /
-
0
0
Deckung ist gegeben/ keine
Deckung ist gegeben/ keine
ausreichende Deckung
ausreichende Deckung
vorhanden
vorhanden
Verschlechterun
g
konsumtive
Ansatz
Auswirkungen
2013
Ertrag
Personal-/
Sachaufwand
Abschreibungen
Ergebnis
Fortgeschriebener Ansatz
Fortgeschriebe-
Ansatz
ner Ansatz
2014 ff.
2013
2014 ff.
Folgekos-
Folgekos-
ten (alt)
ten (neu)
0
0
0
0
0
0
135.000
135.000
405.000
405.000
0
0
0
0
0
0
0
0
135.000
135.000
405.000
405.000
0
0
+ Verbesserung /
Verschlechterun
0
0
Deckung ist gegeben/ keine
Deckung ist gegeben/ keine
ausreichende Deckung
ausreichende Deckung
vorhanden
vorhanden
g
Vorlage FB 50/0276/WP16 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 21.01.2014
Seite: 2/10
Erläuterungen:
Nr. 2
Martin-Luther-Haus
„Müttertreff“
Beantragt: 4.250,- Euro
Mit Sitzung des Vergabegremiums vom 23. Januar 2013 wurde die Verwaltung, auf Grund des
Projektantrags „Müttertreff“ des Martin-Luther-Hauses, mit der Prüfung beauftragt, ob
1.
die bereits durch den FB 45 bereitgestellten Mittel (15.000,- €), den im Antrag
beschriebenen Aufgabenkomplex abdecken könnten,
2.
es andere Fördertöpfe beim Fachbereich Kinder, Jugend und Schule (FB 45)
gibt, die eine dauerhafte Förderung ermöglichen.
Die Prüfung des Sachverhalts hat ergeben, dass das Martin-Luther-Haus seinerzeit einen Antrag auf
Förderung beim Fachbereich Kinder, Jugend und Schule eingereicht hat. Der Antrag, der eine Einund Ausgabenrechnung beinhaltete, belief sich auf eine beantragte Förderungssumme i.H.v. 85.000,Euro. Dieser Antrag ist dem Kinder- und Jugendausschuss zur Beschlussfassung vorgelegt worden,
der dem Antragsteller eine jährliche Förderung i.H.v. 15.000,- Euro zur freien Verwendung
ausgesprochen hat. Weiterhin konnte festgestellt werden, dass es keine weiteren Fördertöpfe beim
Fachbereich Kinder Jugend und Schule gibt, die eine weitere Förderung oder eine dauerhafte
Förderung der Elternarbeit ermöglichen.
Da das Projekt bereits seit einigen Jahren läuft und das Martin-Luther-Haus gute und nachhaltige
Integrationsarbeit leistet, schlägt das Vergabegremium einstimmig vor, das Projekt auf Grund
fehlender Möglichkeit zur Förderung aus anderen Töpfen, mit einem Zuschuss i.H.v. 3.000,- Euro
letztmalig zu fördern.
Förderhöhe: 3.000,- Euro
Nr. 4
Kooperationsprojekt
Caritasverband für die Region Aachen-Stadt und Aachen Land (Fachdienst für Integration und
Migration) und Diakonisches Werk im Kirchenkreis Aachen e.V.- Werkstatt der Kulturen
„TANDEMann“
Kleingruppen-Sprachangebot
Beantragt: 4.840,- Euro
Vorlage FB 50/0276/WP16 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 21.01.2014
Seite: 3/10
Der Projektantrag der Kooperationspartner richtet sich an erwachsene Männer mit und ohne
Migrationshintergrund. Ziele des Projektes sind die Grundkenntnisse der deutschen Sprache zu
erweitern und zu verbessern, einen interkulturellen Sprachaustausch entstehen zu lassen und die
Teilnehmer beim Abbau von Vorurteilen, Ängsten, Isolation und Anonymität zu unterstützen. Auch soll
die Selbstständigkeit der Teilnehmer gefördert und die soziale Kompetenz erweitert werden.
Während der Projektphase sollen sechs Gruppen mit mindestens sechs erwachsenen Teilnehmern,
die sich aus unterschiedlichen Kulturen zusammensetzen, entstehen. Einer der Teilnehmer ist
Deutsch-Muttersprachler (Honorarkraft) und übernimmt die Moderation der Gruppe. Weiterhin steht
die Honorarkraft bei Schwierigkeiten und Fragestellungen zur Verfügung. Des Weiteren steht eine
hauptamtliche Mitarbeiterin zur Verfügung, die sich um die Ermittlung und Organisation von
Fortbildungs- und Schulungsmaßnahmen der Moderatoren und allgemeine Verwaltungsaufgaben
kümmert.
Die Gruppen treffen sich einmal pro Woche in behindertengerechten Räumlichkeiten der
Projektbeteiligten und Kooperationspartner (Werkstatt der Kulturen, MSO’s, Kirchengemeinden, etc.)
zum Austausch ihrer interkulturellen Kompetenzen. Die Räume befinden sich in verschiedenen
Ortsteilen des Stadtgebietes, so dass das Projekt gesamtstädtisch durchgeführt werden kann.
Die Teilnehmer werden zur aktiven Mitarbeit aufgefordert und können Ideen einbringen. Der
Gruppenprozess fördert die persönliche soziale Entwicklung. Im Rahmen der Projektphase sind
kulturelle Aktivitäten wie Stadtteilführungen, Ausflüge oder ein jährliches Treffen mit kulturellem
Programm geplant.
Das Projekt wird bei dem „Mentorennetzwerk-Aachen“ des Fachbereichs Kinder, Jugend und Schule
und dem Tandem-Sprachaustauschprogramm mitwirken und damit vernetzt.
Nach Ablauf der Projektphase sollen sich die Teilnehmer selbstständig treffen, organisieren und die
Gruppen für weitere Interessierte öffnen.
Entstanden ist das Projekt durch die Teilnahme von Männern am gleichartigen Projekt „TANDEMia“
(für Frauen), welches schon seit längerem besteht, gefestigt und durch das Bistum gefördert wird. Das
Projekt „TANDEMann“ besteht bereits seit drei Monaten als Pilotphase und die Nachfrage ist
besonders groß. Bezüglich des Projektes „TANDEMann“ ist aus Sicht der Caritas eine Antragstellung
beim Bistum Aachen für 2013 nicht möglich, da keine Mittel mehr vorhanden sind (siehe Mailverkehr).
Eine Antragstellung für 2014 ist nicht geplant und wenig erfolgsversprechend, da dies gleichzeitig eine
Kürzung im Projekt „TANDEMia“ bedeuten würde.
Der vorliegenden Projektbeschreibung ist zu entnehmen, dass nicht nur die Integration der Teilnehmer
in der Stadt Aachen durch die geplante Maßnahme gefördert wird, sondern auch dazu beigetragen
wird, dass die Männer durch den Aufbau von Sprachkompetenzen und Selbstvertrauen selbstständig
in der Lage sein werden, ihre Anliegen und die der Familien lösen zu können. Auch die Moderatoren
werden im Rahmen des Projektes interkulturell gefördert und geschult, um die gewonnenen
Kompetenzen in der weiteren Integrationsarbeit nachhaltig anwenden zu können.
Vorlage FB 50/0276/WP16 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 21.01.2014
Seite: 4/10
Das Projekt läuft über zwei Kalenderjahre (2013 und 2014) und das Generalvikariat hat lediglich eine
Förderung für 2013 ausgeschlossen. Somit besteht die Möglichkeit, einen erneuten Antrag in 2014 bei
zuvor genannter Institution zu stellen. Das Vergabegremium schlägt vor, nach erneuter Antragstellung
in 2014 zu beraten, sofern eine schriftliche Ablehnung des Generalvikariats vorliegt.
Keine Förderung
Nr. 5
Käthe-Kollwitz-Schule
„Schüler helfen Schülern“
Beantragt: 1.232,- Euro
Das Projekt richtet sich an zugewanderte SchülerInnen der Käthe-Kollwitz-Schule (Berufskolleg), die
sowohl aus einem gymnasialen Zweig als auch internationalen Förderklassen besteht. Das nun seit
fünf Jahren bestehende und etablierte Projekt wird ehrenamtlich von GymnasiastInnen unterstützt.
Durch das Projekt wird ein beiderseitiger Gewinn der SchülerInnen erzielt. Es werden sowohl die
Lernerfolge verbessert, als auch interkulturelle und soziale Kompetenzen beider Gruppen gestärkt und
erweitert. Im Rahmen des Projekts werden Aktionen in der Kletterhalle und im Kletterwald angeboten,
die ein Zeichen der Wertschätzung darstellen, den Zusammenhalt und die Erfolgsgefühle zum Aufbau
von Selbstvertrauen außerhalb des Schulsystems ermöglichen.
Wenn auch das Projekt auf Grund der bereits bestehenden Dauer (fünf Jahre), nicht mehr als ein
Projekt im Sinne der Richtlinien für „Projekte zur Integration“ angesehen werden kann, entspricht es
doch dem Integrationssinn und kann eine richtungsweisende Maßnahme der TeilnehmerInnen sein.
Auf Grund der tatsächlich verbrauchten Mittel aus der Förderung im Jahr 2012, empfiehlt das
Vergabegremium einstimmig, eine letztmalige Förderung des Projektes i.H.v. 800,- Euro.
Förderhöhe: 800,- Euro
Vorlage FB 50/0276/WP16 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 21.01.2014
Seite: 5/10
Nr. 6
StadtSportBund Aachen
Ausbildung Übungsleiter C „Sport mit Migrant/innen“
Beantragt: 7.460,- Euro
Das Projekt, das in der Vergangenheit bereits eine Förderung der Stadt Aachen erhalten hat, richtet
sich an Menschen mit Migrationshintergrund und an Interessierte der Integrationsarbeit. Ziel des
Projektes ist es, MigrantInnen zu ÜbungsleiterInnen und MultiplikatorenInnen auszubilden und die
Möglichkeit zu schaffen, diese nachhaltig in Sportvereine einzubinden, um eine gesellschaftliche
Teilhabe am Sport zu ermöglichen und somit die Projektteilnehmer zu integrieren.
Die TeilnehmerInnen werden innerhalb des Projektes praktisch und theoretisch im Bereich des
organisierten Sports von zwei Lehrkräften in zwei Gruppen geschult. Sie werden an die Trainingslehre
herangeführt und lernen, wie man sich als Übungsleiter vor einer Gruppe präsentiert. Zu den
Projektinhalten und somit auch zu den Aufgaben eines Übungsleiters gehören sowohl der
systematische Aufbau von Sportstunden als auch außersportliche Aktivitäten, deren Methoden zur
Entwicklung und Strukturierung in der Projektphase erlernt werden. Des Weiteren erhalten die
TeilnehmerInnen Informationen über die Ziele und Aufgaben des organisierten Sports in NRW und
dessen Qualifizierungssystem des lizenzierten Sports.
Nach Beendigung des Lehrgangs sind die Übungsleiter in der Lage, ihren Trainingsaufbau und deren
Abläufe so zu gestalten, dass ein gemeinschaftlicher Sport betrieben werden kann.
Viele MigrantInnen sind bereits in Vereinen sportlich aktiv. Um einen weiteren Schritt im Bereich
Integration durch Sport gehen zu können, ist es notwendig, MigrantInnen auf diesem Sektor
auszubilden und in die deutsche Sportvereinsstruktur einzubinden. Die Höhe der Kosten von 22,Euro/ LE pro Lehrkraft sind in Anbetracht der Teilnehmerzahlen, dem zeitlichen Aufwand und den
Projektinhalten vertretbar.
Die Integration durch Sport ist ein bewährter Integrationsschlüssel, bei dem sowohl sprachliche als
auch körperliche Kompetenzen gebündelt und genutzt werden, um eine Gruppe erfolgreich anleiten zu
können. Durch die Einbindung von Übungsleitern mit Migrationshintergrund findet ein beiderseitiger
Fortschritt statt.
Der StadtSportBund soll das Projekt zuständigkeitshalber beim Sportausschuss vorstellen. Sollte der
Sportausschuss seine Zuständigkeit in dem Projekt nicht erkennen können, wird empfohlen das
Projekt im Integrationsrat vorzustellen. Dabei soll die Frage geklärt werden, ob die Inhalte des
Projektes über die eigentlichen Aufgaben des Stadt Sport Bundes, in Bezug auf die Ausbildung von
TrainerInnen, hinausgehen und der StadtSportBund für diesen Aufgabenbereich nicht auch finanziell
zuständig ist. Da das Projekt erst im Dezember startet, sieht das Vergabegremium einstimmig keinen
Anlass, 2013 darüber zu beraten und empfiehlt eine Ablehnung zur Förderung.
Vorlage FB 50/0276/WP16 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 21.01.2014
Seite: 6/10
Keine Förderung
Nr. 7
StadtSportBund Aachen
Zusatzqualifikation „Sport interkulturell“
Beantragt: 190,- Euro
Der Projektantrag des Stadt Sport Bundes Aachen richtet sich an Übungsleiter und Vorstände im
Verein oder Verband, Lehrer, Erzieher und städtische Mitarbeiter.
In der Projektphase, die über ein Wochenende durchgeführt wird, sollen die Teilnehmer im Bereich
der interkulturellen Öffnung, der Vernetzung von Vereinen, der Gewinnung von neuen Mitgliedern und
ehrenamtlichen Mitarbeitern von Sportvereinen geschult werden.
Ziel ist es, das deutsche Vereinsleben auf Grund des demographischen Wandels anzupassen und
interkulturell zu erweitern, indem Menschen mit Migrationshintergrund in die Vereinsstrukturen des
Sports eingebunden werden und daran teilhaben.
Nach Prüfung der Ein- und Ausgabenrechnung des vorliegenden Antrags, beschließt das
Vergabegremium nicht über dieses Projekt zu beraten, da zu erkennen ist, dass sich das Projekt
durch die Einnahmen selbst finanziert und keiner Förderung bedarf.
Keine Förderung
Nr. 8
Aachener Förderverein Integration durch Sport
„Rundum Fit“
Beantragt: 4.500,- Euro
Das Projekt richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Grundschule Barbarastrasse sowie deren
Eltern, insbesondere Mütter und Großmütter als Multiplikatoren mit und ohne Migrationshintergrund.
Das Projekt hat zum einen ein Ernährungsmodul, bei dem den Kindern und ihren Müttern und
Großmüttern das Kochen mit gesunden Lebensmitteln vermittelt wird. Es wird gemeinsam eingekauft,
und die Lebensmittel werden anschließend unter pädagogischer Anleitung zubereitet. Um das Thema
„Gesunde Ernährung“ den Kindern und Müttern näher zu bringen, gibt es Ernährungsspiele und
Informationen zum Thema Essen und Tischkultur.
Außerdem wird neben dem Ernährungsmodul einmal pro Woche eine Bewegungseinheit zum Ausbau
der koordinativen Fähigkeiten, der Kondition und Feinmotorik angeboten.
Vorlage FB 50/0276/WP16 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 21.01.2014
Seite: 7/10
Das Vergabegremium beschließt einstimmig, den vorliegenden Projektantrag unter Abzug eines
Eigenanteils i.H.v. 450,- Euro der beantragten Gesamtsumme i.H.v. 4.500,- Euro, letztmalig zu
fördern. Sollte das Projekt zukünftig weitere Förderungen benötigen, sind Anträge an entsprechenden
anderweitigen Stellen, wie z.B. Fachbereich Sport oder Krankenkassen zu stellen, da das Projekt
dann nicht mehr den Richtlinien für Projektanträge zur Integration entspricht.
Förderhöhe: 4.050,- Euro
Nr. 9
Aachener Förderverein Integration durch Sport
„Mädchen mittendrin – mehr Chancen für Mädchen durch Fußball“
Beantragt: 7.000,- Euro
Das Projekt richtet sich an Schülerinnen ab 6 Jahren, die Grundschulen besuchen, die in sozial
schwachen Lebensräumen angesiedelt sind. Dabei sollen die Mädchen in ihrem gewohnten
Lebensraum und einer ihnen vertrauten Gruppe an den Sport herangeführt werden. Die
Arbeitsgemeinschaften an den Grundschulen arbeiten eng mit benachbarten, das heißt schulnahen
Fußballvereinen zusammen, so dass ein regelmäßiges Üben und Trainieren auch über den
Schulbetrieb hinaus ermöglicht wird.
Auch Mädchen mit Behinderungen oder mangelnden Bewegungserfahrungen werden gezielt
inkludiert.
Trainerinnen sind 15-jährige Trainerassistentinnen mit Migrationshintergrund (z.B. afrikanische,
türkische oder polnische Wurzeln), die für das Training speziell ausgebildet wurden und dabei
interkulturelle Kompetenzen erworben haben.
Das Projekt verbindet Kinder, Eltern, Schulen und Vereine miteinander und die Trainerassistentinnen
werden zu Multiplikatorinnen und Brückenbauerinnen.
Das Vergabegremium beschließt einstimmig, den vorliegenden Projektantrag letztmalig mit einer
Summe in Höhe von 6.300,- Euro zu fördern. Sollte das Projekt im nächsten Jahr fortgeführt werden
und der Bedarf zur weiteren Förderung bestehen, muss der entsprechende Antrag zur Förderung der
Maßnahme dem Kinder- und Jugendausschuss zur Prüfung vorgelegt werden.
Förderhöhe: 6.300,- Euro
Vorlage FB 50/0276/WP16 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 21.01.2014
Seite: 8/10
Nr. 10
Erhöhung des Zuschusses für das Modellprojekt „Förderung von Sprachkursen für Personen,
die Leistungen nach dem AsylbLG erhalten“ von 6.000,- auf 7.000,- Euro.
Nach den bisherigen Erfahrungen mit dem Modellprojekt und aufgrund der Vielzahl der Anfragen
beantragt die Volkshochschule Aachen die Erhöhung des Zuschusses. Herr Jansen von der VHS
berichtet im Integrationsrat mündlich über die Erfahrungen mit dem Modellprojekt.
Das Vergabegremium beschließt einstimmig, dass anderweitige Finanzierungsmöglichkeiten geprüft
werden sollen. Dem Integrationsrat sollen die Entwicklungen von Sprachförderprogrammen des
Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge vorgestellt werden. Sollten nach der Sitzung des
Integrationsrates am 18.12.2013 noch Mittel bei „Projekte zur Integration“ zur Verfügung stehen, wird
der Erhöhung des Zuschusses für das Modellprojekt zugestimmt.
Förderhöhe:1.000,- Euro
Nr. 11
Förderung eines weiteren alltagsorientierten Sprachkurses durch die Volkshochschule Aachen
Ursprünglich war für die Volkshochschule ein alltagsorientierter Sprachkurs vorgesehen; bisher hat die
Volkshochschule jedoch keinen entsprechenden Antrag gestellt. Allerdings ist in Planung, dass die
VHS in Kooperation mit der Grundschule „Am Haarbach“ einen Kurs anbieten möchte, wenn
genügend TeilnehmerInnen durch die Schule vermittelt werden können. Die Teilnehmerakquise wird
voraussichtlich nach den Sommerferien beginnen.
Zwischenzeitlich hat die Werkstatt der Kulturen einen Antrag auf Bewilligung eines weiteren
alltagsorientierten Sprachkurses in Höhe von 5.400,- Euro gestellt. Da hier bereits der Bedarf für
einen Kurs festgestellt wurde und die Werkstatt der Kulturen über eine ausreichende Teilnehmerzahl
verfügt, wurde mit Bescheid vom 24.07.2013 ein weiterer Kurs bewilligt, der ursprünglich für die
Volkshochschule vorgesehen war.
Zurzeit liegt noch kein entsprechender Antrag der Volkshochschule Aachen vor. Sollte bis zum
Jahresende ein weiterer Antrag eingehen, wird der Förderung eines weiteren alltagsorientierten
Sprachkurses zugestimmt falls nach der Sitzung des Integrationsrates am 18.12.2013 noch Mittel bei
„Projekte zur Integration“ zur Verfügung stehen.
Förderhöhe: 5.400,- Euro
Vorlage FB 50/0276/WP16 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 21.01.2014
Seite: 9/10
Anlage/n:
Anlage 1:
Projektantrag Nr. 4
Projektantrag Nr. 5
Projektantrag Nr. 6
Projektantrag Nr. 7
Projektantrag Nr. 8
Projektantrag Nr. 9
Anlage 2:
Übersicht Projektanträge (Stand 26.09.2013)
Vorlage FB 50/0276/WP16 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 21.01.2014
Seite: 10/10