Daten
Kommune
Aachen
Dateiname
116540.pdf
Größe
5,1 MB
Erstellt
26.06.13, 12:00
Aktualisiert
12.04.17, 16:00
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen
Beteiligte Dienststelle/n:
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
FB 61/0933/WP16
öffentlich
26.06.2013
Dez. III / FB 61/50
Integriertes Handlungskonzept Haaren;
hier: Anmeldung zur Städtebauförderung
Beratungsfolge:
TOP:__
Datum
Gremium
Kompetenz
17.07.2013
12.09.2013
B3
PLA
Anhörung/Empfehlung
Entscheidung
Beschlussvorschlag:
Die Bezirksvertretung Aachen-Haaren nimmt den Entwurf zur Rahmenplanung Haaren und das
daraus abgeleitete Integrierte Handlungskonzept für Haaren zustimmend zur Kenntnis und beauftragt
die Verwaltung eine Bürgerinformation in Haaren am 03.09.2013 durchzuführen. Sie empfiehlt dem
Planungsausschuss zu beschließen, dieses Integrierte Handlungskonzept zur Städtebauförderung
anzumelden und die Umsetzung und Förderung der Maßnahmen entsprechend der Tabelle in Anlage
1 in die Wege zuleiten.
Der Planungsausschuss nimmt die Rahmenplanung und das daraus abgeleitete integrierte
Handlungskonzept zustimmend zur Kenntnis. Er beschließt, das Integrierte Handlungskonzept zur
Städtebauförderung anzumelden und die Umsetzung und Förderung der Maßnahmen entsprechend
der Tabelle in Anlage 1 in die Wege zuleiten.
Die Rahmenplanung und das Integrierte Handlungskonzept werden in der Sitzung mündlich erläutert.
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Erläuterungen:
Anlass:
Haaren hat eine gute Lage, es hat Geschichte und einen eigenen Charakter, der das Zusammenleben
im Stadtbezirk prägt. Haaren liegt am Wasser der Bäche Wurm und Haarbach und hat eine große
Grünfläche in seiner Mitte. Aber Haaren ist auch an drei Seiten umgeben und begrenzt von zwei
Autobahnen und einer Magistrale. Mitten durch den Ort zieht sich auf der ganzen Länge die stark
befahrene Alt-Haarener Straße, die eine große Belastung darstellt. Hier liegt der größte
Handlungsbedarf: es geht darum die Ortsdurchfahrt für die Bewohner Haarens verträglicher und die
Ortsmitte attraktiver zu gestalten. Daran schließt sich die Möglichkeit einer räumlichen und
funktionalen Entwicklung der Stärken mit der Lage am Wasser und der grünen Potentiale an.
Beginnend mit der Wiederaufbauphase der 50er Jahre bis heute hat Haaren ein starkes Wachstum
nach außen erlebt. Das führt zu einer Prägung auf zweierlei Weise. Zum einen gibt es die recht
ausgedehnten Familienwohnquartiere der Mittelklasse mit einem hohen Anteil an Einfamilienhäusern.
Hier sind die bebaubaren Flächen soweit erschöpft, dass zuletzt schon die integriert gelegenen
Sportplätze in Bauland verwandelt wurden. Zum anderen gibt es entlang der Alt-Haarener Straße und
um sie herum den historisch gewachsenen Ort mit teils denkmalgeschützten alten, in der Regel
mehrstöckigen Häusern und vereinzelten Brachflächen. Insgesamt besteht hier ein hoher
Erneuerungsbedarf besonders auch in energetischer Hinsicht. In diesen bandartigen zentralen
Flächen ist die Sozialstruktur labiler als in den neueren Gebieten. Der Sozialentwicklungsplan der
Stadt Aachen weist für diesen Bereich eine Häufung problematischer Indikatoren auf, so dass Haaren
in Kategorie 4 von 5 Stufen der Problemlagen eingeordnet wird. Für Haaren gilt auf Grundlage des
Sozialentwicklungsplans das Gebot erhöhter Aufmerksamkeit.
Erstes Konzept für die Ortsmitte 2004/2005
Nachdem die Bezirksvertretung Haaren und der Planungsausschuss Anfang 2004 mit ihrer
Beschlussfassung zur Aufgabe der Haarener Allee die Voraussetzung geschaffen hatten, die
städtebauliche Entwicklung von Haaren in eine neue Richtung zu lenken, ging es darum die
räumlichen Perspektiven zu konkretisieren.
Das Konzept ‚Ortsmitte Haaren, von dem Planungbüro HKS wurde 2008 in die Beratung eingebracht.
Das Konzept konzentrierte sich im Wesentlichen darauf Nutzungsperspektiven der Grundstücke, die
die Stadt vorsorglich für den Bau der Haarener Allee erworben hatte, zu entwickeln. Es bestand aus
einer Grünverbindung auf der Trasse der Haarener Allee mit einer attraktiven Querung der Wurm für
Fußgänger und Fahrradfahrer, einem Bebauungsvorschlag für freie Grundstücke in der Ortsmitte
und einen Vorschlag zur Verbesserung und attraktiveren Gestaltung der zentral gelegenen Grünfläche
südlich des alten Friedhofs. Damit würde Haaren die Chance bekommen, dass aus Hinterland und
Hinterhof eine attraktive Ortsmitte entstünde. Die Finanzierung der Umgestaltungsmaßnahen im
öffentlichen Raum war nicht geklärt. Im April 2009 wurde das Konzept den Bürgern vorgestellt und
beschlossen.
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Ein weiteres Zeichen setzte die Bezirksvertretung Haaren 2010 mit dem Beschluss das
Bezirksrathaus von der Alt-Haarener Straße in den Bereich der Alten Schule zu verlagern.
In 2013 zeichnete sich erstmals ein freier Korridor bei den für die Stadt Aachen zur Verfügung
gestellten Mitteln in der Städtebauförderung ab. Damit eröffnete sich die Chance, die bereits 2005
erstellten Teilkonzepte im Sinne einer nachhaltigen Planung einzubeziehen und den Planungskorridor
zu erweitern.
Der Masterplan 2030 zu Haaren
Ziel ist es, frühzeitig Vorsorge gegen nachteilige Auswirkungen des Klimawandels auf kleinräumiger
Ebene zu treffen. Dabei steht die Gesundheitsvorsorge für ältere und gesundheitlich beeinträchtigte
Menschen, der Klimakomfort im Stadtteil, und die Abpufferung möglicher Extremereignisse im
Vordergrund. Der Masterplan nennt beispielhaft Maßnahmen, wie das Ortszentrum mit seinen
Potenzialen Wurm, Haarbach und Stadtpark aufgewertet, für die Bewohner lebenswerter gestaltet und
gleichzeitig ‚klimafit‘ gemacht werden kann. U.a.
Netzschluss des Radweges entlang der Wurm mit Querung der Jülicher Straße und Brücke über
die Wurm
Offenlage des Haarbachs am Markt und Baumbestand erhöhen
Neugestaltung des Blockinnenbereichs des ehem. Brauereigeländes mit Angeboten für
barrierefreies Wohnen
Erweiterung des Parks im südlichen Bereich der alten Gärten, Freihaltung der Sichtbeziehung
zur alten Schule, Erhalt des alten Baumbestands
Grünanlage oder Gemeinschaftsgärten im Blockinnenbereich Kirchweg mit neuer
Wegeverbindung zur Haarener Gracht/Fußweg am Haarbach
Gestaltung eines Quartiersplatzes zwischen Kirche und alter Schule
Diese Maßnahmen sind zum größten Teil dem Konzept Ortsmitte Haaren entnommen und finden sich
in der Rahmenplanung wieder.
Die Rahmenplanung Haaren und das Integrierte Handlungskonzept
Voraussetzung für die Städtebauförderung durch Bund und Land ist ein sogenanntes Integriertes
Handlungskonzept. Dies ist Bestandteil einer Rahmenplanung für einen größeren,
zusammenhängenden Stadtraum und integriert mehrere Handlungsfelder der Stadtentwicklung.
Integrierte Handlungskonzepte können über baulich-investive Maßnahmen deutlich hinausgehen. Das
Integrierte Handlungskonzept zielt auf Verknüpfungen innerhalb des Stadtteils. Sie nehmen den
Stadtteil als Ganzes mit seinen ökonomischen, sozialen und ökologischen Rahmenbedingungen in
den Fokus und bündeln ressortübergreifend Ressourcen.
Analyse und Handlungsfelder
Haaren wurde auf Grundlage des vom Ministerium für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und
Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen erstellten Leitfadens „Integrierte Handlungskonzepte in der
Stadtentwicklung in den drei Themenfeldern [Bauen, Umwelt, Klimaschutz], [Bildung, Soziales,
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Integration, Kultur] und [Wirtschaft und Beschäftigung] umfassend untersucht. Innerhalb dieser Felder
wurden Stärken, Potenziale und Schwächen identifiziert und sechs Handlungsfelder entwickelt.
Handlungsfelder
Das Integrierte Handlungskonzept findet in den Zielen des Sozialentwicklungsplans der Stadt Aachen
seine Richtung und identifiziert die Maßnahmen, die mit den Mitteln der Städtebauförderung den
folgenden sechs Handlungsfeldern zugeordnet sind.
Handlungsfeld I : Stadtgestalt und Städtebau
Die Struktur eines historisch gewachsenen Straßendorfs entlang der Alt-Haarener Straße, über die
bereits im Mittelalter die Könige zur Krönung nach Aachen einritten, prägt den Ort. Hier stehen alte
Gebäude aus der Zeit vor der Industrialisierung wie z.B. der Zehnthof am Haarener Markt. Sie stützen
zusammen mit der reizvollen Topografie, in der sich der Ort zum Kaninsberg und Haarberg hochzieht,
den besonderen Charakter des Stadtteils. War die Alt-Haarener-Straße bereits über Jahrhunderte die
Transport- und Lebensader für Haaren, so brachte mit der Motorisierung diese Eigenschaft zahlreiche
Probleme. Sie äußern sich darin, dass nicht nur der zentrale Markt stark beeinträchtigt wurde, sondern
auch die Gebäude entlang der Straße in ihrem Wohnwert durch die Immissionsbelastung stark
gemindert wurden. Was auf längere Distanzen für den motorisierten Verkehr verbindet, unterbricht
und zerschneidet die kurzen Wege der Fußgänger und Radfahrer. Die starke Verkehrsbelastung
könnte auch ein Anlass gewesen sein, dass auffällig viele Brandwände entlang der Alt-Haarener
Straße negativ in Erscheinung treten, eine Bebauung schien sich nicht zu lohnen. Durch die
Topografie und den geschwungenen Verlauf ergeben sich zahlreiche Bezugspunkte, die Blicke auf
sich lenken. Charakteristisch sind die „Hochpunkte“. Ein besonderer Ort ist die Kirche St. Germanus,
aber auch die Punkthochhäuser sind dazu zu rechnen.
Hieraus lassen sich vier Hauptfelder der städtebaulichen Aufgaben ableiten:
Die Nutzung der Stärken des zentralen Bandes entlang der Alt-Haarener Straße – Platzfolgen,
die Entwicklung einer starken Mitte,
die Bewahrung und Erneuerung der Durchlässigkeit und Verbindung zu Grün und Wasser,
die Aufwertung der Ortseingänge
Leitbild „Klee“
Um aus der Schwäche, der Verkehrsbelastung der Alt-Haarener Straße eine Stärke zu machen,
wurde bereits im Vorfeld der Rahmenplanung mit den örtlichen Akteuren über die Entwicklung einer
Leitidee, eines Leitbildes im wortwörtlichen Sinne, für das Straßenband gesprochen. Hier wird nun der
Vorschlag gemacht, das Motiv „Klee“, abgeleitet aus dem Ortswappen, einzusetzen. Klee ist eine
nützliche, lebensstarke, kleine Pflanze, hat eine einprägsame, unverwechselbare Form, die als
Glücksklee sogar ausgesprochen positiv besetzt ist. Klee in grafischer Bearbeitung könnte immer
wieder als Betonung und Wiedererkennungssymbol an „Schlüsselstellen“ auftauchen (zum Beispiel an
der Unterführung der Autobahn, die gleichzeitig den heute unfreundlichen nördlichen Ortseingang
bildet).
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Platzfolgen
Markante Orte an den „Knicken“ bzw. innerhalb der Höhenstaffelung tragen Potenziale in sich. Hier
können städtische Räume entstehen, die den Ortscharakter positiv stärken. Sie bieten Gelegenheit
zum Aufenthalt, sind Ziel oder knüpfen Verbindungen zu den vom zentralen Band der Alt-Haarener
abgehenden Straßen und Wegen. Vorraussetzung ist die „Zähmung“ der Last durch den Verkehr auf
der Alt-Haarener Straße erforderlich (siehe Handlungsfeld Verkehr).
Durch Bebauung an ausgewählten Brandwänden entstehen neue Räume mit davor liegenden kleinen
Plätzen: am Denkmalplatz und seinem Gegenüber an der Einmündung Friedensstraße/ Alt-Haarener
–Straße, eventuell am Tuchmacherweg. Eine besondere Bedeutung kommt dem Raum um St.
Germanus zu. Bereits das Konzept „Ortsmitte Haaren“ (hks 2007) stellt die Kirche frei, schafft dem
Platz eine neue Kante nach Süden durch Bebauung der minder genutzten Flächen im Block der
ehemaligen Brauerei.
Markt und Mitte
Charakteristische Maßnahmen sind die Aufwertung der im Hinterbereich auf beiden Seiten des
zentralen Bandes liegenden minder genutzten Flächen durch neue Bebauung bzw. Erneuerung
(Wohnbebauung, Soziales und Gemeinschaft und die Aufwertung der zentralen Grünfläche zum Park
mit Kontakt zum Wasser (Wurm).
Mit dem Umzug des Bezirksrathauses von der Alt-Haarener Straße in den Bereich der Alten Schule
kann der Ansatz eines autoverkehrsfreien bzw. nur vom Anliegerverkehr befahrenen zentralen Platzes
rund um die Kirche vollendet werden. Es ist zu erwägen, ob der Wochenmarkt nicht hierhin verlagert
werden kann. An seinem angestammten Platz ist er durch die dominante Verkehrsnutzung
eingeschnürt. Der Platzgewinn am Markt durch Verlagerung des Wochenmarktes könnte wiederum
einer Offenlegung des Haarbaches an dieser Stelle zu gute kommen. Es entsteht ein zentral
gelegenes Pendant zum bereits existierenden Bürgerzentrum Welsche Mühle auf der Ostseite von
Haaren. Zur Entlastung der Straßenräume und um Flächen für mehr Aufenthaltsqualität und größere
Bewegungsräume für Fußgänger zu schaffen, sollte der Bau einer Parkpalette im Brauereiblock
ermöglicht werden.
Auf der gegenüberliegenden Seite der Alt-Haarener Straße liegt in der Ortsmitte der Block um den
Kirchweg. Obwohl Garten- und Grabeland keine zentralen Nutzungen darstellen, sollen die Gärten mit
einer öffentlichen Grünverbindung erhalten bleiben. Die Verlagerung des bezirklichen Betriebshofs
sollte jedoch umgesetzt werden, damit dort Flächen für Mehrgenerationenwohnen frei werden.
Durchlässigkeit, Durchgänge, Verbindung zum Grün und zum Wasser
Von der Alt-Haarener Straße gehen zahlreiche, manchmal jahrhundertealte Wege ab. An einigen
Orten wurden sie zwar überbaut, sind aber nicht verschwunden und mittels Durchgängen weiterhin
nutzbar. Die Durchlässigkeit vieler Baublöcke mit öffentlichen oder allgemein nutzbaren Wegen wird
von den Haarenern selbst als große Qualität bezeichnet. Bereits das Konzept „Ortsmitte Haaren“
hatte die Verbindungen vom zentralen Band zum Grün und zum Wasser nach Westen hin
aufgegriffen. Die Rahmenplanung erweitert diesen Ansatz und bezieht die Räume auf der Ostseite der
Alt-Haarener-Straße mit ein.
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Mit der Gestaltung der Grünflächen an der Wurm und des alten Friedhofs zum „Park am alten
Friedhof“ sowie der anschließenden neuen Bebauung erhält Haaren eine attraktive, erweiterte Mitte.
Eine Schlüsselstellung nehmen dabei die neuen Wegeverbindungen entlang der Wurm (vom
Ortseingang zum Park) und entlang des Haarbachs zum Park ein. Auf der Trasse der ehemaligen
„Haarener Allee“ entsteht ein Fuß- und Radweg, der in den neu entstehenden „Friedensplatz“ (nur
Arbeitstitel – selbstverständlich ist es das Privileg des Bezirks selbst, diesem entstehenden neuen
Platz seinen Nahmen zu geben) mündet. Zu diesen ausgreifenden Wegeverbindungen kommt ein
feiner geknüpftes Wegenetz der Blockdurchgänge, das sich im „Gartenblock“ am Kirchweg auf der
anderen Seite der Alt-Haarener Straße fortsetzt. Hier hat der Bezirk bereits Vorsorge getroffen und
durch Grunderwerb einen Weg entlang der Gärten gesichert.
Die Verbesserung der Situation am Denkmalplatz und seinem Gegenüber verknüpft und stärkt ebenso
Wege auf beiden Seiten der Alt-Haarener Straße wie die Aufwertung des Weges am Alten Kloster,
wegen des benachbarten Supermarkts ein wichtiges Ziel. Das Leitbild „Klee“ ist geeignet, um das
feine Wegenetz sichtbar zu machen und die Durchgänge attraktiver zu gestalten.
Handlungsfeld II: Wohnen und Wohnumfeld
Da Haaren durch die Autobahnen und Topographie räumlich begrenzt ist, stehen Flächen sehr
begrenzt zur Verfügung. Es kann nur mit Maßnahmen der Stadterneuerung und Innenentwicklung
agiert werden.
Es besteht Handlungsbedarf bezahlbaren Wohnraum insbesondere für (kinderreiche) Familien, aber
auch für Alleinerziehende, Studierende mit Kindern sowie barrierefreie Wohnungen für Senioren und
Menschen mit Behinderungen zu schaffen und zu fördern. Von der Bevölkerung werden besonders
generationenübergreifendes Wohnen, Altenwohngemeinschaften in integrierten, zentralen und
zugleich geschützten Lagen gewünscht. Das zentrale Band in Haaren bietet dazu verschiedene
Möglichkeiten. Energetische Sanierungsmaßnahmen zur CO2-Minderung im Gebäudebestand,
insbesondere Fassaden-/Brandwandprogramme (verbunden mit Begrünung), weitere
Baulückenentschließungen und Ergänzungen, sind erforderlich. Besondere Beachtung erfordert die
Bilanzierung der energetischen Situation bei den Punkthäusern (Bogenstraße und Alt-Haarener
Straße am Ortseingang). In der ersten Phase werden neben dem zeitlich durchgängigen Konzept der
Energetischen Sanierung Wohnbauflächen entwickelt, die bereits Planungsrecht haben, wie Wohnen
am Burghöhenweg, Wohnen auf dem alten Sportplatz [Kreuzstraße], Inklusionswohnen Bogenhof,
Wohnen und Arbeiten an der Germanusstraße, sowie Wohnen am Burgberg. In der zweiten Phase
sollen Baulücken zum Wohnen und Arbeiten an der Friedenstraße und am Tuchmacherweg entwickelt
werden. Für die Stadthäuser am Park soll ein Bebauungsplan aufgestellt werden. Ebenso soll im
Bereich ‚Kirchweg’, Mehr- bzw. Generationenwohnen am Garten die Fläche des Baubetriebshofes
zugunsten von Seniorenwohnen arrondiert werden. Die angrenzenden Familiengärten sollen erhalten
bleiben und in das Freiraumkonzept integriert werden. Mittelfristig soll eine bauliche Platzkante am
‚Klinkenberg-Block’ in Richtung St. Germanus entstehen. Wie bereits jetzt im Städtebaulichen Vertrag
festgehalten, sollen die Durchwegungen des Blockes erhalten bleiben. Insgesamt können kurz und
mittelfristig ca. 130 Wohneinheiten entstehen. Ein langfristiges Ziel ist die Qualifizierung der
Grundstücke nördlich der Wurm für Wohnen und Arbeiten am Wasser.
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Handlungsfeld III: Einzelhandel, Gastronomie, Dienstleistung und Gewerbe
Ziel von Initiativen und Aktivitäten in diesem Handlungsfeld ist es Einzelhandel, Gastronomie und
Dienstleistung im Programmgebiet zu stärken und zu beleben.
Hieraus lassen sich 6 Hauptfelder ableiten:
Die Stärkung der Einzelhandels und Nahversorgungsstruktur und der Ausbau einer
Sortimentsvielfalt,
Einbindung und Aufwertung des innerörtlichen Wegenetzes
die Bündelung und räumliche Definition der Gewerbebereiche,
die Schaffung eines öffentlichen Raumes rund um St. Germanus und dessen Belebung durch die
Chance der Verlagerung des Haarener Marktes, Außengastronomie, Stadtteilaktivitäten, Events.
ein Leerstandmanagement mit kurzfristig angelegten Zwischennutzungen und längerfristig
wirksamen Umorientierungsmaßnahmen zur Stärkung des facettenreichen Standorts,
ein Stadtteilmarketing mit der Entwicklung der „Marke Haaren“, zugunsten eines vitalen Handels-,
Dienstleistungs-, Kultur- und Wohnstandortes.
Handlungsfeld IV: Verkehr und Mobilität
Haaren ist bereits seit der Römerzeit verkehrstechnisch gut angeschlossen. Diese Lagegunst und
eine recht gute ÖPNV- Verbindung machen den Bezirk zum einen für den Durchgangsverkehr
interessant, zum anderen ist die Verkehrssituation für den Bezirk aufgrund von Lärm- und
Abgasemissionen äußerst belastend.
Die Alt-Haarener Straße ist die Hauptschlagader des Quartiers, deren Überlastung bringt eine
Konfliktlage im Quartier mit sich.
Die Anforderungen an das Handlungsfeld Verkehr sind:
die Entschleunigung der Alt-Haarener-Straße mit einhergehender Lärmminderung,
die Erhöhung der Verkehrssicherheit entlang der Alt-Haarener Straße,
die gestalterische Aufwertung des Straßenraums inklusive Schaffung neuer Querungen,
die Stärkung der Nahmobilität,
die Qualifizierung von Wegeverbindungen und
die Reduktion des Durchgangsverkehrs
die benutzerfreundliche Gestaltung von Unterführungen mit Licht und Grafik.
Durch Maßnahmen zu Lärmminderung , deren Anwendung geprüft werden sollte,wie Tempo 30,
Flüsterasphalt und verkehrsberuhigter Geschäftsbereich, Schaffung von Querungen und
Querschnittsänderungen an empfindlichen Bereichen soll vor allem die Nahmobilität gestärkt werden
und die Alt-Haarener Straße „gezähmt“ und entschleunigt werden. Verengungen in den zu
gestaltenden Ortseingangsbereichen und Querungshilfen innerhalb der Ortschaft tragen ebenso zur
Entschleunigung wie zur Verkehrssicherheit bei. Die Quartiere auf beiden Seiten der Alt-Haarener
Straße sollen so wieder stärker untereinander verknüpft werden. Die Haaren mit anderen Bereichen
verknüpfende Rad-und Fußwegeverbindungen sollen ausgebaut werden.
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Handlungsfeld V: Freiraum, Umwelt und Klima
Ziel der Teilprojekte in diesem Handlungsfeld ist es, städtebauliche und ökologische Mängel
im Stadtquartier zu minimieren und eliminieren, eine energetische Verbesserung des Quartiers zu
erreichen und die Qualifizierung quartiersbezogener Grünflächen, sowie die Erhaltung von
Grünflächen in den Blockinnenbereiche. Im Mittelpunkt des Themenbereichs steht daher die Stärkung
der freiraumplanerischen und ökologischen Qualitäten durch Projekte und Maßnahmen.
Hieraus lassen sich sechs freiraumplanerische Aufgaben ableiten:
Qualifizierung und Revitalisierung von Grünräumen
Umnutzung von Brachflächen
Gestaltung von öffentlichen Grünflächen
Renaturierungsmaßnahmen an Wurm und Haarbach
Vernetzung von Wegeverbindungen und
Definition von Siedlungsrändern
Besondere Aufmerksamkeit gilt dem Zusammenspiel zwischen Siedlungs- und Landschaftsraum, der
Sicherung und der Gestaltung der Siedlungsränder und vor allem dem Aufbau von Wegebeziehungen
zwischen den Siedlungs- und Landschaftsräumen. So sollen Grüne Trittsteine als Wegeverbindungen
in die Landschafts- und Naherholungsbereiche grünplanerisch ertüchtigt werden. Die Siedlungsränder
sollen durch die Ortseingänge markiert werden. Hier soll ebenso das durchgängige Leitthema Klee in
Ergänzung mit an Verweilmöglichkeiten auftauchen.
Park am alten Friedhof
Die Gestaltung des Parks am alten Friedhof nimmt die erste Priorität ein. Im Rahmen der Vernetzung
von Landschaftsräumen und im Zuge der Realisierung des Wurmwanderweges sollen
Brückenschläge den Park und die Ortsmitte mit der Innenstadt verknüpfen.
Der Park soll durch eine dichte Baumpflanzung in den Randbereichen zukünftig als eigenständiges
Freiraumelement erkennbar sein. Es sind vornehmlich Blütenbäume vorgesehen, die mit ihrer
Blütenfülle im Frühjahr und ihrer intensiven Herbstfärbung zu mehreren Jahreszeiten schöne
Augenblicke bieten. Die Rasenflächen unter den Bäumen sollen mit Narzissen und Krokussen
unterpflanzt werden. Entlang dieses Baumgürtels verläuft ein geschwungener Rundweg, der den
äußeren Baumrand von der inneren Rasenfläche trennt.
Die innere Rasenfläche wird durch auf Rasenkegeln angepflanzten Baumgruppen gegliedert, was die
räumliche Wirkung für den Spaziergänger verstärkt aber auch genügend Fläche für Spiele läßt. Der
Park weist derzeit einige wenige erhaltenswerte Bäume auf, die seinerzeit auf unstrukturierten
Erdwällen gepflanzt wurden. Ziel ist es, diese Wälle zu beseitigen, den Wurzelraum der Bäume in
Form von Erdkegeln beizubehalten und so die Bäume nahtlos in das gewünschte Gesamtbild zu
integrieren. Im Bereich des Brückenkopfes sollen direkt am Wasser die „Wurmterrassen“ entstehen,
die einen attraktiven Sitz in Südlage am Wasser bieten. Im weiteren Verlauf der Wurm soll der
Spazierweg [Wurmwanderweg] in Richtung Westen [Soers] erweitert und mit „Balkonen“ über der
Wurm ausgestattet werden, die zum Erholen und Picknick einladen.
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Sichtbarmachen des Haarbachs am Haarener Markt
Mit der Sichtbarmachung des Haarbaches soll der öffentliche Raum bereichert und aufgewertet
werden. Ab einer bestimmten Größenordnung erzeugt Wasser das „weiße Rauschen“ das alle
anderen Geräusche schluckt. So wäre gerade am verkehrsreichen Haarener Markt dieses Phänomen
gut zur Steigerung d er Aufenthaltsqualität einzusetzen.
Überörtliche Grünrouten
Über grüne Trittsteine und Brückenschläge sollen die Ortslagen an überörtliche Grünrouten
angeschlossen werden. So entstehen zum einen die Nord - Süd Verbindung zwischen Innenstadt –
Haaren – Würselen und die Ost - West Verbindung zwischen Vennbahnweg - Haarbachtal - Soers.
Handlungsfeld VI : Zusammenleben im Stadtteil
Die Qualität der Lebensverhältnisse im Stadtteil wird nicht allein durch die baulichen
Rahmenbedingungen, die wohnungswirtschaftlichen Gegebenheiten und die ökonomische Einbindung
der Bevölkerung, sondern ganz zentral vom Zusammenleben der unterschiedlichen Bevölkerungsteile
und Altersgruppen im Stadtteil bestimmt. Das Vorhandensein von Gelegenheiten und Anlässen für
eine Teilhabe am Stadtteilleben und an gemeinschaftlichen Aktivitäten prägt ganz entscheidend das
Sich-Wohlfühlen, ein gutes nachbarschaftliches Miteinander und die Identifikation mit dem eigenen
Stadtteil bzw. Quartier.
Hauptmerkmale dieses Handlungsfeldes sind:
Engagement stärken
Sicherer leben im Generationenverbund
Schaffung einer neuen Ortsmitte mit klaren Raumkanten und Bündelung von zentralen
Anlaufstellen, wie Bezirksamt, Kirche und Markt
Einen wichtigen Beitrag dazu kann der Umzug des Bezirksrathauses in den Bereich um die Alte
Schule initiieren. Hier sind heute schon eine Reihe von sozialen, kulturellen und bürgerschaftlichen
Einrichtungen gebündelt. Immer wieder wird von Bürgern der Wunsch nach Angeboten
gemeinschaftlichen Lebens über die örtlichen Vereine hinaus geäußert. Die gute Resonanz des
kürzlich stattgefundenen Bürgerfests hat das eindrucksvoll bestätigt. Das Stadtbezirksmanagement
zeigt hier bereits Initiative, die z.B. durch Angebote wie Stadtteilspaziergänge zu ausgewählten
Themen ergänzt werden können.
Zeithorizont, Förderantrag und Finanzierung
Eine Reihe von vorgeschlagenen Maßnahmen können durch private Initiative oder Handlungen
öffentlicher Institutionen vorangebracht werden. Dies sind insbesondere der Wohnungsbau, die
energetische Sanierung, aber auch die Realisierung von Maßnahmen an Gewässern oder im Verkehr
teils unterstützt durch zugeordnete Förderprogramme. Die Städtebauförderungsmaßnahmen
umfassen im Wesentlichen die Maßnahmen im öffentlichen Raum und das Stadtteilmarketing.
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Städtebauförderung: Maßnahmen der ersten Priorität
Als Maßnahmen der ersten Priorität werden die Umgestaltung der Ortseingänge sowie der Park am
Alten Friedhof mit seinen Brückenschlägen und dem Radweg entlang der Wurm vorgeschlagen. Im
Fall des Parks am alten Friedhof bestehen konkrete Planungen, die Ausführungsplanung kann hierfür
zügig erstellt werden, so daß 2014 der Einzelantrag gestellt werden kann.
Der Grundantrag auf Städtebaufördermittel für das Integrierte Handlungskonzept soll in diesem Jahr
gestellt werden
Da die meisten Maßnahmen auf den Erfolg des Grundantrags auf Städtebauförderung angewiesen
sind, ergibt sich folgender Zeithorizont:
Grundantrag für Städtebauförderung: Ende September 2013,
angestrebter Bescheid in 2014
Antrag für die ersten Einzelmaßnahmen Mitte 2014,
angestrebter Bescheid und Baubeginn in 2015
Förderantrag zur Maßnahme „Park am alten Friedhof“ und Radweg entlang der Wurm
einschließlich zuführender Wege und Brückenschläge
Die weitere Staffelung der Maßnahmen ist aus den Entwicklungsstufen ersichtlich
Für die Städtebauförderung ist weiterhin der förmliche Beschluss einer Sanierungssatzung notwendig.
Diese Satzung wird in der nächsten Sitzungsfolge durch die Bauverwaltung zum Beschluss vorgelegt.
Insgesamt sind für die Städtebaufördermaßnahmen in 2 Umsetzungsstufen 3,6 Mio. Euro anzusetzen.
Derzeit beträgt die Förderquote von Bund und Land 80% der förderfähigen Kosten.
Die für die Städtebauförderung vorgesehenen Maßnahmen sind der Tabelle in Anlage 1 zu
entnehmen. Die Kostenschätzung der Einzelmaßnahmen wird bis September 2013 konkretisiert.
Haushaltsansatz:
Für die Umsetzung des Integrierten Handlungskonzeptes sind derzeit folgende Haushaltsansätze
eingeplant:
2014
45.000€
+ Festwerte
2015
300.000€
+ Festwerte
2016
500.000€
+ Festwerte
Begleitend werden weiterhin konsumtive Ansätze in den Haushalten der Folgejahre eingeplant.
Beteiligung
Essenziell für den Erfolg des Rahmenplans ist die intensive Kooperation mit der Bürgerschaft in
Haaren, die bei der Umsetzung der Maßnahmen beteiligt werden sollen. Für die Umsetzung größerer
Maßnahmen wie der Umgestaltung von Straßenräumen und Spielplätzen werden weitere Bürgerinnen
und Bürger einbezogen. Beispielsweise sollen für die Spielplätze und verschiedene Straßenräume die
Belange von Kindern und Jugendlichen, wie aber auch für Senioren besonders die Angebote zur
Inklusion berücksichtigt werden. Eine weitere Bürgerinformation soll am 03.09.2013 [18.30] in der Aula
der Grundschule am Haarbach durchgeführt werden.
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Temporäre Maßnahmen
Vor dem Zeithorizont des integrierten Handlungskonzeptes ist es wichtig, auch schon kurzfristig
Verbesserungen der Situation zu erreichen. Schon während des Prozesses sollen einzelne
Maßnahmen umgesetzt werden, wie zum Beispiel die Definition der Ortsränder durch entsprechende
Bepflanzung, die weitere Aufwertung des südlichen Ortseingangs mit der vom Heimatverein geplanten
Aufstellung des Marienkapellchens und eine erste Marketingkampagne.
Anlage/n:
001_ Fördermaßnahmen
002_ Maßnahmenplan
003_Zeitschiene
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Maßnahmen
1. Förderstufe
Start Leitkonzept „Klee“
Park am alten Friedhof inkl. Brückenschläge
Rad-und Fußverbindungen mit Querungshilfen
Ortseingänge
Alt-Haarener Straße [Nord]
Würselener Straße
Wegverbindung auf der Trasse „Haarener Allee“
Stadtbezirkmarketing
Entschleunigung und Attraktivierung Alt-Haarener Straße [Verkehrsberuhigter Geschäftsbereich]
Gestaltung Unterführungen/ Durchgänge/Ortseingänge
Baumpflanzungen
2. Förderstufe
Platzfolgen
Platz an der Friedenstraße
Denkmalplatz
Am alten Kloster
Markt und Mitte
Entenfeld
Rund um Sankt Germanus
Tuchmacherweg
Jülicher Straße/ Madrider Ring
Bezirksrathaus/ Freiraum öffentliche Fläche – neue Mitte rund um St. Germanus
Gestaltung Kirchweg/ Blockinnenbereich Kirchweg
Spielplätze
Grünmaßnahmen an weiteren Ortseingängen
Wurmbalkon, Haarbachfenster – Interventionen im öffentlichen Raum
Qualifizierung Wegeverbindungen - Grüne Trittsteine [Wegeverbindungen] z.B Wurmweg Verlängerung
Andere Fördertöpfe
PI*
Energetische Sanierung des Bestandes
PI*
Wohnen am Burghöhenweg
PI*
Wohnen auf dem alten Sportplatz [Kreuzstraße]
PI*
Energetische Sanierung des Bestandes
PI*
Inklusionswohnen Bogenhof
PI*
Wohnen an der Friedenstraße
PI*
Wohnen am Tuchmacherweg
PI*
Wohnen im Garten [Kirchweg]
PI*
Stadthäuser am Park [Park am alten Friedhof]
PI*
Wohnen & Arbeiten an Sankt Germanus
PI*
Wohnen & Arbeiten am Park
PI
Wohnen & Arbeiten am Wasser
Wurmrenaturierung
Inszenierung Haarbach / Offenlegung Haarbach am Haarener Markt
Grünraum Haarberg : Bienenweiden im Ackersaum & Ökologie Haarberg
Konzept Nahmobilität
Radfahrstreifen auf der Alt Haarener Straße
Private Interventionen: Vereine, Geschichte
Nahmobilität Konzept / Umsetzung
Überörtliche Radverkehrsanlagen
Ruhender Verkehr
PI* Private Investitionen
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4.5
Haarberg
Maßnahmen Überblick
1. Städtebau, Stadtgestalt und öffentlicher Raum
1.1. Leitkonzept „Klee“ Zähmung der Alt-Haarener
Straße
1.2. Platzfolgen
S1 Altes Kloster
S2 Denkmalplatz
S3 Platz an der Friedenstraße
S4 Markt und Mitte
S5 Tuchmacherweg
S6 Entenfeld
S7 JülicherStraße
2. Wohnen & Arbeiten
2.1. Wohnen an der Friedenstraße
2.2. Wohnen am Tuchmacherweg
2.3. Energetische Sanierung des Bestandes
2.4. Wohnen im Garten [Kirchweg]
2.5. Stadthäuser am Park [Park am alten Friedhof]
2.6. „Klinkenbergblock“: Ergänzungen und Platzkante
an St. Germanus
2.7. Wohnen am Burghöhenweg
2.8. Wohnen auf dem alten Sportplatz [Kreuzstraße]
2.9. Inklusionswohnen [Bogenstraße / Kreuzstraße]
2.10. Bauvorhaben Germanusstraße
2.11. Wohnen am Burgberg
2.12. Wohnen und Arbeiten am Park [langfristig]
2.13. Wohnen & Arbeiten am Wasser [langfristig]
3. Verkehr
3.1. Entschleunigung und Attraktivierung der der
Alt-Haarener Straße [Zähmung]
a) Lärmminderung
b) Tempo 30
c) Querungen [Verkehrssicherheit]
d) Querschnittsanpassungen
3.2. Unterführungen, Durchgänge und
Ortseingänge
d) [Jülicher Straße]
e) [Alt-Haarener Straße]
f) [Würselener Straße]
3.3. Qualifizierung Wegeverbindungen
[Tuchmacherweg über Brücke zum Wurmweg]
3.4. Radfahrstreifen
3.5. Ruhender Verkehr
4. Freiraum, Umwelt, Klimaschutz
4.1. Park am alten Friedhof mit Brückenschlag zum
Wurmwanderweg
4.2. Wurmrenaturierung
4.3. Baumpflanzungen: u.a. [Alt Haarener Str.],
[Altes Kloster], [Haarbachtalstraße],
[Auf der Hüls], [Lindenweg], [Birkenweg]
4.4. Ortseingänge
4.5. Grünraum Haarberg: Bienenweiden im
Ackersaum & Ökologieprojekt Haarberg
4.6. Haarbachoffenlegung & Haarbachfenster
4.7. durchgängiger Weg am Haarbach [langfristig]
4.8. Wurmweg Verlängerung
[Kalkofen <-> Park <-> Ortseingang]
4.9. Wurmbalkon
4.10. Grüne Trittsteine [Wegeverbindungen]
g) Wurm <->Park<->Friedensplatz
h) Wurm <->Park<->Würselen
i) Ortsmitte <->Haarberg
j) Haarener Gracht <->Kirchweg
k) Durchwegung Blockinnenbereiche
5. Zusammenleben im Stadtteil
l. Für Kinder
m. Für Jugendliche
n. Für Ältere
o. Für alle:
5.1 Geschichte (Gemeinsame Identität)
5.2 Neue Mitte rund um Sankt Germanus
p. Bezirksrathaus,
q. Verlagerung Markt,
r. neue Platzgestaltung,
s. neue Raumkanten
Maßnahmen
Kurzfristig
Mittelfristig
Maßnahmen Zeitschiene
Langfristig
Ortseingang
Alt-Haarene
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Straße
4
4.
1.1. Start Leitkonzept „Klee“
1. Städtebau, Stadtgestalt und öffentlicher Raum
S1 Altes Kloster
S2 Denkmalplatz
Rund um St. Germanus
S5 Tuchmacherweg
4.
S6 Entenfeld
4
4
S7 JülicherStraße / Madrider Ring
3.2
2. Wohnen & Arbeiten
3.1
2.1. Wohnen an der Friedenstraße
2.2. Wohnen am Tuchmacherweg [Tuchmacherweg]
2.3. Energetische Sanierung des Bestandes
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Ortseing
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Würsele
Straße
S3 Platz an der Friedenstraße
S4 Markt und Mitte
3.2
1.1
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4.
S1
2.4. Wohnen im Garten [Kirchweg]
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2.5. Stadthäuser am Park [Park am alten Friedhof]
2.6 Wohnen & Arbeiten an St. Germanus
2.7. Wohnen am Burghöhenweg
a
2.8. Wohnen auf dem alten Sportplatz [Kreuzstraße]
2.9. Inklusionswohnen Bogenhof
S2
1.7
2.10. Bauvorhaben Germanusstraße
2.11. Wohnen am Burgberg
2.12. Wohnen und Arbeiten am Park
1
2.13. Wohnen & Arbeiten am Wasser
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ße
1.1
3.2. Unterführungen/ Durchgänge/Ortseingänge
3.3. Qualifizierung Wegeverbindungen [überörtliche Radverkehrsanlagen]
3.4. Überörtliche Radverkehrsanlagen
4
4.
4.1. Park am alten Friedhof mit Brückenschlag zum Wurmwanderweg
2
1.1
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3.5. Ruhender Verkehr
4. Freiraum, Umwelt, Klimaschutz
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4.6. Haarbachoffenlegung & Haarbachfenster
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4.7. durchgängiger Weg am Haarbach
4.8. Wurmweg Verlängerung (s.. 3.3, 3.4)
4.9. Wurmbalkon
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4.
4.5. Grünraum Haarberg: Bienenweiden im Ackersaum & Ökologieprojekt Haarberg
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4.4. Ortseingänge
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4.3. Baumpflanzungen
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4.2. Wurmrenaturierung
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3.1. Entschleunigung und Attraktivierung Alt-Haarener Straße [Verkehrsberuhigter Geschäftsbereich]
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3.Verkehr
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4.
4.10. Grüne Trittsteine [Wegeverbindungen] (s.. 3.3, 3.4)
5. Zusammenleben im Stadtteil
4
3.1
5.1 Geschichte (Gemeinsame Identität)
5.2 Neue Mitte rund um Sankt Germanus
8
l, m, n o. Für Kinder, Jugendliche, Ältere, alle
Stadtteilmarketing & Stadtteilmanagement
4.
S7
Ortseingang
Jülicher
Straße