Daten
Kommune
Aachen
Dateiname
116488.pdf
Größe
79 kB
Erstellt
25.06.13, 12:00
Aktualisiert
06.09.18, 21:17
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Fachbereich Personal und Organisation
Beteiligte Dienststelle/n:
Sicherheit und Ordnung
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
FB 11/0191/WP16
öffentlich
FB 11/3.2
25.06.2013
Frau Oldenburg
Dauerhafte Einrichtung von zwei befristeten Stellen im Bereich
Ordnungs- und Sicherheitsdienste im Fachbereich Sicherheit und
Ordnung
Beratungsfolge:
TOP:__
Datum
Gremium
Kompetenz
03.07.2013
PVA
Anhörung/Empfehlung
Beschlussvorschlag:
Auf Vorschlag des Oberbürgermeisters empfiehlt der Personal- und Verwaltungsausschuss dem Rat
der Stadt Aachen im Rahmen des Stellenplans 2014 die dauerhafte Einrichtung von zwei befristeten
Stellen im Bereich Ordnungs- und Sicherheitsdienste im Fachbereich Sicherheit und Ordnung,
ausgewiesen nach EG 8 TVöD.
Vorlage Error! Bookmark not defined. der Stadt
Aachen
Ausdruck vom: 05.11.2014
Seite: 1/4
Finanzielle Auswirkungen:
konsumtive
Auswirkungen
Ertrag
Personal/Sachaufwand
Ansatz 2013
fortgeschriebener
Ansatz 2013
Ansatz 2014 ff
Fortgeschriebener
Folgekosten
Folgekosten
Ansatz 2014 ff
(alt)
(neu)
0€
0€
0€
0€
0€
0€
95.000 €
95.000 €
95.000 €
285.000 €
0€
0€
Abschreibungen
0€
0€
0€
0€
0€
0€
Ergebnis
95.000 €
95.000 €
95.000 €
285.000 €
0€
0€
+ Verbesserung /
- Verschlechterung
0,00 €
- 190.000,00 €
Finanzielle Auswirkungen ergeben sich in Höhe der Personalkosten für die Einrichtung zweier neuer
EG 8-Stellen.
Gemäß KGSt-Materialien 2012/2013 sind hierfür jährlich 95.000 € für beide Stellen anzusetzen.
Die Personalkosten wurden für den Haushalt 2013 bereits eingeplant. Da die Stellen jedoch bislang
nicht besetzt werden konnten, erfolgte für das Haushaltsjahr 2014 die Veranschlagung im Rahmen
der Haushaltsplananmeldung für den Personalkostenverbund. Die Deckung für das Jahr 2015 und die
Folgejahre soll aus dem Personalkostenverbund übernommen werden.
Vorlage Error! Bookmark not defined. der Stadt
Aachen
Ausdruck vom: 05.11.2014
Seite: 2/4
Erläuterungen:
Am 21.03.2012 beschloss der Personal- und Verwaltungsausschuss die für ein Jahr befristete
Aufstockung des Personals im Bereich Ordnungs- und Sicherheitsdienste im Umfang von 2
Vollzeitstellen.
Die Verwaltung wurde aufgefordert, nach Ablauf der befristeten Besetzung einen Erfahrungsbericht
mit neuen Erkenntnissen vorzustellen.
Da die beiden befristet eingerichteten Stellen jedoch aufgrund weiterer Fluktuationen in diesem
Bereich seitdem nicht besetzt werden konnten, war dies leider bislang nicht möglich.
Erst im letzten durchgeführten Auswahlverfahren im Mai 2013 konnte eine geeignete Bewerberin für
eine dieser beiden Stellen gefunden werden. Die entsprechende Mitarbeiterin wird ihren Dienst am
01.08.2013 aufnehmen. Zur Besetzung der zweiten Stelle soll zeitnah ein weiteres
Stellenbesetzungsverfahren durchgeführt werden.
Hinsichtlich der personellen Situation und den damit verbundenen Problemen sind bis heute keine
Änderungen eingetreten. Aufgrund der hohen Fluktuation in diesem Bereich sind seit 2011 fast
durchgängig immer 2-3 Stellen (am 01.05.2013 sogar 5 Stellen) vakant gewesen, weshalb seit Herbst
2011 bis Mai 2013 insgesamt 5 Auswahlverfahren durchgeführt worden sind. Im letzten Verfahren im
Mai 2013 konnten diesmal 4 geeignete Bewerber gefunden werden, sodass mit Wirkung vom
01.08.2013 drei vakante Planstellen und eine der beiden befristet eingerichteten Stellen besetzt
werden können. Des Weiteren sind aufgrund der o.a. Vakanzen hohe Überstundenkontingente bei
dem bestehenden Personal entstanden, durchschnittlich 71,25 Stunden pro Mitarbeiter. Auch die Zahl
der Krankheitstage hat sich aufgrund der Überbelastung deutlich erhöht. Allein in dem Zeitraum vom
01.01.2013 bis 30.04.2013 waren die Mitarbeiter im Bereich Innentstadtüberwachung durchschnittlich
12 Tage dienstunfähig erkrankt. Hinzu kommt, dass jeder Mitarbeiter bereits seit einem längeren
Zeitraum mindestens einmal im Monat sieben Tage hintereinander und mindestens zwei
Wochenenden im Monat komplett durcharbeiten muss, um den Dienstbetrieb aufrecht zu erhalten.
Hinzu kommt außerdem, dass auch der Leiter der Koordinierungsstelle in diesem Jahr bereits über
einen längeren Zeitraum dienstunfähig erkrankt war und somit die Koordinierungsstelle als erste
Anlaufstelle für die Einsatzkräfte nicht wie geplant dauerhaft besetzt war.
Darüber hinaus verzeichnet der Fachbereich Sicherheit und Ordnung neue Aufgabenstellungen wie
z.B. die Einhaltung des Nichtraucherschutzgesetzes.
Das Funktionieren dieser für Aachen so wichtigen Abteilung und der damit verbundenen Erfüllung von
Pflichtaufgaben durch Inkaufnahme von vielen Überstunden und Zusatzdiensten zu gewährleisten, ist
organisatorisch und aus Arbeitgeberfürsorgegründen nicht akzeptabel. Darüber hinaus ist die
finanzielle Abgeltung von Überstunden teurer als die Wahrnehmung der Aufgaben durch reguläre
Arbeitskräfte.
Vorlage Error! Bookmark not defined. der Stadt
Aachen
Ausdruck vom: 05.11.2014
Seite: 3/4
Es wird davon ausgegangen, dass durch die dauerhafte Einrichtung und der damit verbundenen
dauerhaften Besetzung der beiden befristeten Stellen die Überstunden der Außendienstkräfte
abgebaut werden können und die Mitarbeiter nicht mehr jedes zweite Wochenende komplett
durcharbeiten müssen. Weiterhin kann davon ausgegangen werden, dass sich auch die
Krankheitstage wieder reduzieren und sich nicht, wie bisher geschehen, noch mehr Kollegen aufgrund
der Überbelastung ein anderes Aufgabengebiet suchen.
Aufgrund der geschilderten Problematik sollte die Befristung der beiden Stellen aufgehoben und die
Stellen dauerhaft eingerichtet werden.
Die Beteiligung des Personalrates (Anhördung) wird gemäß § 75 Nr. 1 LPVG – Vorbereitung des
Entwurfs von Stellenplänen (hier Stellenplan 2014)– zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen.
Anlage/n: -
Vorlage Error! Bookmark not defined. der Stadt
Aachen
Ausdruck vom: 05.11.2014
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