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Vorlage-Sammeldokument

Daten

Kommune
Aachen
Dateiname
112274.pdf
Größe
5,0 MB
Erstellt
22.03.13, 12:00
Aktualisiert
16.02.17, 16:10

Inhalt der Datei

Der Oberbürgermeister Vorlage Federführende Dienststelle: Wirtschaftsförderung / Europäische Angelegenheiten Beteiligte Dienststelle/n: Vorlage-Nr: Status: AZ: Datum: Verfasser: FB 02/0085/WP16 öffentlich 22.03.2013 FB 02 Soziale Stadt Aachen-Nord / Ehemaliges Straßenbahndepot Talstraße Beratungsfolge: TOP:__ Datum Gremium Kompetenz 17.04.2013 Rat Entscheidung Beschlussvorschlag: Der Rat nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis und beauftragt, den Förderantrag für den zweiten Bauabschnitt des DEPOTs im Rahmen des Landesprogramms ’Soziale Stadt’ zu stellen. Vorlage FB 02/0085/WP16 der Stadt Aachen Ausdruck vom: 02.04.2013 Seite: 1/4 finanzielle Auswirkungen Investive Ansatz Auswirkungen 2013 Fortgeschriebener Ansatz Fortgeschriebe- Ansatz ner Ansatz 2015 ff. 2014 Gesamtbedarf (alt) 20xx ff. Gesamtbedarf (neu) Einzahlungen 2.400.000 0 3.698.000 0 Auszahlungen 3.380.000 5.170.000 0 0 0 8.850.000 980.000 5.170.000 - 3.698.000 0 0 0 Ergebnis 6.098.000 Deckung ist gegeben: Deckung mittels 80% Fördergelder und Zusage Übernahme Eigenanteile aus allgemeinen HH-Mitteln. Antrag für 2. Bauabschnitt (6,4 Mio. €) wird gestellt. Vorlage FB 02/0085/WP16 der Stadt Aachen Ausdruck vom: 02.04.2013 Seite: 2/4 Soziale Stadt Aachen-Nord / Ehemaliges Straßenbahndepot, Talstraße 1. Hintergrund Das Land NRW und die Stadt Aachen fördern den Stadtteil Aachen-Nord im Rahmen des Förderprogramms ’Soziale Stadt’. Ziel ist die integrierte Stabilisierung des Stadtteils in sozialer, ökonomischer, städtebaulicher und kultureller Hinsicht. In diesem Zusammenhang stellt die Umnutzung des ehemaligen Straßenbahndepots in der Talstraße ein zentrales Projektvorhaben dar. In der Gesamtimmobilie wird ein besonderes Potenzial für ein neues Stadtteilzentrum gesehen, in dem Einrichtungen aus dem sozialen Bereich mit Akteuren aus dem kreativen und kulturellen Milieu unter einem Dach vernetzt werden. Mit diesem Vorhaben werden insbesondere die drei Zielsetzungen, soziale Stabilisierung, kulturelle und öffentliche Wirkung sowie Förderung der lokalen Ökonomie verfolgt (Anlage 2: Grobkonzept / Nutzerstruktur). Das Vorhaben wurde am 16.06.2011 im Planungsausschuss und am 23.05.2012 im Hauptausschuss diskutiert und die Verwaltung wurde mit der Beantragung der Fördergelder für dieses Projektvorhaben beauftragt. Auch in weiteren Abstimmungen mit der Politik wurde das Projektvorhaben befürwortet. Grundvoraussetzung für die Verwirklichung des Vorhabens war die Verlagerung der Karnevalswagen. Diese haben am 01. Oktober 2012 die Halle in der Liebigstraße bezogen. Nachdem die grundlegende Frage der Verlagerung der Karnevalswagen abschließend geklärt werden konnte, hat die Verwaltung mit der Umsetzung weiterer Planungsschritte begonnen. In der ersten Phase wurde Anfang 2012 das Architekturbüro Hausmann aus Aachen mit der Entwicklung eines Raum- und Nutzerkonzeptes beauftragt. Dieses wurde gemeinsam mit den potenziellen Nutzergruppen und angesprochenen Akteuren erarbeitet. Gleichzeitig wurde ein europaweites Ausschreibungsverfahren nach VOF zur Auswahl eines geeigneten Planungsbüros durchgeführt, das auf Grundlage der Ergebnisse des o. g. Workshopverfahrens die Entwurfsplanung erarbeitete. Das Aachener Architekturbüro pbs wurde im Rahmen des VOF-Verfahrens mit der Entwurfsplanung beauftragt. Bis zum 15. September 2012 musste der ausgearbeitete Förderantrag samt Entwurfsplanung und Kostenberechnung nach DIN 276 dem Fördermittelgeber vorgelegt werden. 2. Antragstellung Das Gesamtbudget für das Projektvorhaben beträgt 9,4 Mio. €. Das Land selbst hat in Aussicht gestellt, dass die erforderlichen Fördergelder (80 % des Gesamtbudgets) für das Projektvorhaben bereitgestellt werden, das Projektvorhaben aber auf Grund verschiedener Anforderungen des Fördermittelgebers in 2 Bauabschnitte zu teilen ist. Laut Fördermittelgeber muss es sich hierbei um zwei funktional von einander getrennte Bauabschnitte handeln. Demzufolge bezieht sich der 1. Bauschnitt (1. BA) auf das Verwaltungsgebäude, der 2. Bauabschnitt (2. BA) bezieht sich auf das Depot. Die Entwurfsplanung zum Gesamtprojekt sowie die Kostenberechung nach DIN 276 wurden am 15. September 2012 dem Fördermittelgeber vorgelegt. Beantragt wurden mit diesen Unterlagen die Fördermittel für den 1. BA (3,07 Mio €). Die hierfür beantragten Gelder wurden Ende 2012 bewilligt. In einer zweiten Phase müssen die Gelder für den 2. BA beantragt werden. Die Gesamtkosten des 2. BA betragen rd. 6,4 Mio. €, der städtische Eigenanteil beträgt davon 20% (1,3 Vorlage FB 02/0085/WP16 der Stadt Aachen Ausdruck vom: 02.04.2013 Seite: 3/4 Mio. €). Dies ist in der mittelfristigen Haushaltsplanung berücksichtigt. Die Antragstellung soll im April 2013 erfolgen, mit einer Bewilligung der Gelder ist Ende 2013 zu rechnen. Die Pläne und die Kostenberechnung sind dieser Vorlage beigefügt (Anlage 1 – Pläne und Kosten). Diese Pläne und Kostenberechnungen bilden die Grundlage für die Antragstellung zum 2. Bauabschnitt. Gegenüber der Entwurfsplanung vom September 2012 haben sich in der Detailplanung Änderungen insbesondere bei der Flächenverteilung ergeben. Änderungen bei den Kosten für das Gesamtbudget haben sich nicht ergeben. Auch ist es bisher gelungen die von Beginn an bestehende Nutzerzusammensetzung beizubehalten und mit einander zu vernetzen. So haben sich im gesamten Entwicklungsprozess bereits verschiedenste Kooperationen zwischen sozialen und kreativen Einrichtungen gebildet, die derzeit immer weiter ausgebaut werden. Im Laufe des Projektvorhabens wird es weitere Aktionen geben, die weitere Kooperationen der zukünftigen Nutzer und Einrichtungen des Stadtteils unterstützen. Hierdurch lässt sich erkennen, dass das Erreichen der o.g. Zielsetzung des Projektvorhabens bereits auf einem guten Weg ist. 3. Zeitschiene Der Baubeginn des 1. BA ist für Mitte 2013 geplant. Mit der Fertigstellung des 1. BA ist voraussichtlich Ende 2014 zu rechnen. Der 2. BA soll – nach Bewilligung der Fördermittel - parallel zum 1. BA vorgenommen werden. Der Baubeginn für den 2. BA ist für Anfang 2014 geplant. Das gesamte Projektvorhaben soll bis Ende 2015 abgeschlossen sein. Eine fortlaufende Information der Politik wird durch die Verwaltung sichergestellt. Anlage/n: Anlage 1: Pläne und Kosten Anlage 2: Grobkonzept / Nutzerstruktur Anlage 3: Abkürzungsverzeichnis Vorlage FB 02/0085/WP16 der Stadt Aachen Ausdruck vom: 02.04.2013 Seite: 4/4 Umbau ehemaliges Straßenbahndepot Aachen zum Stadtteilzentrum Flächenberechnung nach DIN 277 Zusammenfassung 1.+2. BA pbs architekten 05.02.2013 Planungsstand: 05.02.2013 Ebene NF VF TF 1. BA 1.397,75 709,75 220,21 2. BA 4.742,56 1.240,32 23,57 6.140,31 1.950,07 8.334,16 NGF pbs architekten 05.02.2013 243,78 1/22 Umbau ehemaliges Straßenbahndepot Aachen zum Stadtteilzentrum Flächenberechnung nach Nutzungen Zusammenfassung 1.+2. BA Nutzer/Raumbezeichnung Kinderschutzbund Low Tec Atelierhaus Aachen Gastronomie Designmetropole Theater Tanz FH Maschinenbau Stadt Aachen Stadtteilbüro Stadtteilbibliothek Jugendberufshilfe Offene Tür Gemeinschaftsräume Summe pbs architekten 1.BA 410,02 397,36 299,62 195,55 2.BA pbs architekten 05.02.2013 Summe 453,40 114,60 128,21 168,39 410,02 774,02 1.782,34 195,55 453,40 159,88 128,21 168,39 138,91 244,04 549,27 858,01 523,67 56,03 244,04 549,27 858,01 662,58 1.542,77 4.898,96 6.441,72 45,28 376,66 1.482,72 56,03 05.02.2013 22/22 pbs architekten Stand 05.02.2013 Projekt 4251-12 Depot Aachen Kostenberechnung 1. + 2. Bauabschnitt DEPOT Aachen, Kostenberechnung Zusammenstellung KG 100 - 700 1.BA 2.BA 1. + 2.BA KG 100 0,00 € 0,00 € 0,00 € KG 200 36.990,00 € 17.198,75 € 54.188,75 € Hochbau - pbs architekten 13.990,00 € 3.198,75 € 17.188,75 € Heizung / Lüftung / Sanitär - Ing.-Büro Inco Elektro - T+N 8.000,00 € 8.000,00 € 15.000,00 € 14.000,00 € 29.000,00 € KG 300 1.184.036,50 € 3.222.717,20 € 4.406.753,70 € Hochbau - pbs architekten 1.184.036,50 € 3.222.717,20 € 4.406.753,70 € KG 400 1.102.084,34 € 1.442.354,33 € 2.544.438,67 € Heizung / Lüftung / Sanitär - Ing.-Büro Inco 518.084,34 € 537.354,33 € 1.055.438,67 € Elektro - T+N 584.000,00 € 905.000,00 € 1.489.000,00 € KG 500 43.144,00 € 193.094,05 € 236.238,05 € Außenanlagen - 3+ Freiraumplaner 43.144,00 € 157.244,05 € 200.388,05 € 35.850,00 € 35.850,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 2.366.254,84 € 4.875.364,33 € 7.241.619,17 € 700.000,00 € 1.450.000,00 € 2.150.000,00 € 3.066.254,84 € 6.325.364,33 € 9.391.619,17 € Hochbau - pbs architekten KG 600 KG 100 - 600 KG 700 Gesamtkosten aktuell Anlage 2: Grobkonzept / Nutzerstruktur Stadtteilzentrum DEPOT - Grobkonzept Zum Erreichen der Zielsetzungen des Projektvorhabens ist ein ausgewogener Branchenmix zwischen sozialen und kulturellen/kreativen Einrichtungen von zentraler Bedeutung. Demnach setzt sich die Nutzerstruktur wie folgt zusammen (es ist ggf. damit zu rechnen, dass sich während der drei jährigen Bauphase innerhalb der Nutzerzusammenstellung Änderungen ergeben werden, hierbei wird aber darauf geachtet, dass die Charakteristik der zusammengesetzten Nutzerstruktur beibehalten wird): Nutzerstruktur (Stand 11.03.2013) - Offene Tür: Die offene Tür Talstraße (OT) ist ein Jugendtreffpunkt für Kinder und Jugendliche des Stadtteils Aachen Nord. Sie ist seit 30 Jahren eine Institution im Viertel und stellt für viele ihrer jugendlichen Besucher ein zweites Zuhause dar. Circa 50-60 Jugendliche zwischen 6 und 27 Jahren besuchen die Einrichtung jeden Tag, davon haben 90% einen Migrationshintergrund. Die OT Talstraße wird von einer überdurchschnittlich hohen Anzahl Mädchen frequentiert (ca. 45%), die überwiegend muslimisch sind. Der familiäre Hintergrund der OTBesucher zeichnet sich durch überwiegend schwache soziale Verhältnisse aus, bei denen viele Kinder in Großfamilien in kleinen Wohnungen ohne Rückzugsmöglichkeiten aufwachsen. Die OT bietet den Jugendlichen des Viertels einen Ort ihre Freunde zu treffen, zu spielen und Sport zu treiben. Sie bietet aber auch Theater- und Werkarbeiten, Kochen, Ausflüge, Feste und Hausaufgabenhilfe an. Ziele der Arbeit in der OT sind zum einen eine attraktive Freizeitgestaltung für die Jugendlichen zu ermöglichen, aber auch ihre Sozialkompetenzen zu schulen und ihnen Basisqualifikationen und gesellschaftliche Werte zu vermitteln. Gewalt- und Drogenprävention, sowie die Integration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund sind ebenso essentielle Intentionen. Die OT kooperiert mit anderen Institutionen wie dem Aktionskreis Rehmviertel, der Gemeinschaftshauptschule Aretzstraße und der Abendrealschule. - Jugendberufshilfe: Die Jugendberufshilfe ist eine städtische Einrichtung, die Jugendlichen und jungen Erwachsenen Unterstützung und Betreuung bei der Berufswahl oder dem Berufswechsel bietet. Sie agiert berufseinstiegsbegleitend oder betreut arbeitslose Jugendliche, führt Berufsausbildungs-, Qualitfizierungs- und Beschäftigungsmaßnahmen durch. Die Einrichtung hat derzeit bereits Räumlichkeiten in der Talstraße, unter denen sich unter anderem eine Holzwerkstatt und eine Metallwerkstatt befinden, die zum Schwerpunkt der Berufsorientierung dienen aber auch als Ausbildungswerkstätten genutzt werden. Die Jugendberufshilfe kooperiert mit Schulen und bietet den Schülern die Möglichkeit erste Ausbildungsinhalte kennen zu lernen. - Kinderschutzbund: Der Deutsche Kinderschutzbund Aachen ist ein gemeinnütziger Verein, der sich für die Belange von Kindern, Jugendlichen und Familien in Aachen einsetzt. Er will Familien und Kinder stärken und bietet dazu Information, Hilfe, Unterstützung und Vermittlung. - Stadtteilbüro: Als Schnittstelle zwischen Verwaltung, Akteuren und Bürgern im Prozess des Programms „Soziale Stadt“ bildet das Stadtteilbüro Aachen Nord die zentrale Anlaufstelle für alle Bürgerinnen und Bürger des Stadtteils Aachen Nord. - Theater: Durch die Unterbringung eines gemeinschaftlichen Mehrzweckraumes mit Bühne wird dem Wunsch Aachen – Nords entsprochen Theaternutzung im DEPOT unterzubringen, um so für Kinder und Jugendliche ein breites kulturelles Angebot bereit zustellen. - Stadtteilbibliothek: Die Stadtteilbibliothek Ost ist eine Bibliothek mit einem Medienbestand von ca. 10.000 Medien mit den Schwerpunkten Kinder- und Jugendbücher, Sachbücher, Romane und AV-Medien. Sie ist eine öffentliche Bibliothek mit sozialen Bildungsangeboten für Kinder und Jugendliche, die regelmäßig Lesungen und Führungen für Kitas, Grundschulkinder und weiterführende Schule anbietet. Auch bietet sie Computerarbeitsplätze für Jugendliche an. Mit ca.250 m² und direkt dem Foyer angeschlossen hat sie im DEPOT eine zentrale Position. - Low Tec/ Bleiberger Fabrik: Low-Tec und sein Kooperationspartner die Bleiberger Fabrik nutzen gemeinsam Räumlichkeiten im DEPOT Talstraße. Auf diese Weise werden Synergien zwischen den einzelnen Institutionen ausgebaut. Low-Tec ist eine gemeinnützige Beschäftigungs- und Qualifizierungs GmbH, mit Projekten in den Bereichen der beruflichen Integration, Ausbildung, Qualifizierung und Beschäftigung. Anlage 2: Grobkonzept / Nutzerstruktur - Atelierhaus Aachen: Auf rund 1.700 m² entstehen Ateliers, Arbeitsräume und Werkstätten für mehr als 42 Künstler. Das Atelierhaus ist ebenfalls an interdisziplinären Projekten interessiert und lanciert die Vernetzung von Kunst, Wissenschaft, Technik, Musik und Theater. Mit einigen Projekten für Jugendlichen hat das Atelierhaus bereits begonnen wie z. B. das Modellbauprojekt „Unsere OT soll schöner werden“ und der Graffiti-Performence im Rahmen der Veranstaltung „DEPOT-Forum“, bei der Jugendliche aus dem Viertel Aachen-Nord gemeinsam mit dem bekannten Graffiti-Künstler LAKE die Tore des Straßenbahndepots neu gestalteten. Diese Kooperationen sollen durch verschiedene Projekte zukünftig weiter ausgebaut werden. - Designmetropole: Die Designmetropole Aachen ist ein Netzwerk aus Designern und Künstlern aus der Aachener Region und den euregionalen Grenzgebieten. Es besteht aus einem festen Kern von ca. 20-30 Mitgliedern und einem losen Netzwerk von ca. 200 Designern aus den unterschiedlichsten Bereichen der Produktgestaltung. Derzeit arbeiten die selbständigen Kleinunternehmer in Räumlichkeiten über die gesamte Stadt verteilen. Mit einem Kern von ca. 20 Designern möchten sie nun in die Talstraße einziehen um Synergieeffekte nutzen zu können und um dort eine Anlaufstelle („Headoffice“) für ihre Mitglieder zu haben. Im Depot sehen die Designer das Potential sich untereinander, mit dem Atelierhaus, der FH-Aachen (hier gibt es bereits Kooperationen/ gemeinsame Projekte), und mit den sozialen Institutionen zu verknüpfen. Für Schüler und Studenten stellen die einzelnen Unternehmer Praktikumsplätze zur Verfügung, insbesondere in den Bereichen Produktdesign, Grafik – und Webdesign und Neue Medien. - FH Maschinenbau: Die Fachbereiche Gestaltung und Maschinenbau der FH-Aachen möchten ihren Studenten Arbeitsräume im Depot zur Verfügung stellen. Sie sehen in den Räumlichkeiten in der Talstraße die Möglichkeit zur Vernetzung und Kooperation zwischen Technologie und der Kunst- und Kreativbranche. Mit dem Pilotprojekt „Fabrikatorcafé“ möchte der Fachbereich Maschinenbau Designern und Künstlern die als Fabrikatoren genutzte Rapid Prototyping Maschinen zur Selbstbedienung/Selbstnutzung in einem halböffentlichem Raum zur Verfügung stellen. Dabei sollen auch Jugendliche mit einbezogen werden. Derzeit laufende Projekte mit Schulen und der OT werden mit der Einrichtung des Fabrikatorcafés ausgebaut. Denn bereits bestehende Kooperationsprojekte mit Studierenden der FH Aachen wurden bisher nur mit einzelnen Schülergruppen einer Aachener Schule umgesetzt. Dies soll am Standort Talstraße ausgebaut und erweitert werden: Flächenverteilung der Nutzergruppen Einrichtung (sozial) m² Einrichtung (kulturell/kreativ) m² Low Tec/ Bleiberger Fabrik 774 m² Atelierhaus Aachen 1.781 m² Kinderschutzbund 410 m² Designmetropole 453 m² Jugendberufshilfe 549 m² Theater 160 m² Stadtteilbüro 56 m² Tanzraum 128 m² Stadtteilbibliothek 244 m² FH Maschinenbau 168 m² Offene Tür 858 m² Gastronomie 195 m² Gemeinschaftsräume/-flächen 850 m² (Tanzraum, Ausstellungs-, Veranstaltungsfläche, kleiner Theaterraum, Projekträume usw.) Gemeinschaftsräume Die gemeinschaftlich genutzten Räume haben eine zentrale Bedeutung für das DEPOT. Sie können zeitweise von den internen Nutzern genutzt werden, stehen aber auch externen Institutionen, Vereine und Bürgerinnen und Anlage 2: Grobkonzept / Nutzerstruktur Bürger für ihre Zwecke zur Verfügung. Die Gemeinschaftsräume stellen die Grundlage für eine inhaltliche Vernetzung und Kooperation zwischen den einzelnen Akteuren und den BürgernInnen des Stadtteils dar. Hier finden auch nutzergruppenübergreifende Aktivitäten statt, sie dienen als Treffpunkte und ermöglichen Kooperation und Austausch. Gastronomie Betreiber. Christus unser Bruder, kath. Kirchengemeinde Aachen Nord Die Gastronomie ist ein zentraler Ort für die internen und externen Nutzer des DEPOTS, sowie für die Bewohner des Viertels. Sie bietet den Besuchern die Möglichkeit, mit Menschen aus unterschiedlichen Milieus in Kontakt zu kommen. Vorgesehen ist ein hybrider Raum, in dem Gastronomie, Verkauf, aber auch Kleinkunst und Ausstellung stattfinden. In der Kombination Gastronomie und Shop/ Laden wird den kreativen Nutzern des DEPOTS die Möglichkeit gegeben, ihre Produkte zu verkaufen. Der Gastronomiebereich kann mit Mehrzweckraum, Ausstellung und Foyer zu einem großen Veranstaltungssaal zusammen geschaltet werden. Das DEPOT soll keine geschlossene Einrichtung sein, sondern sich offen und lebendig gestalten und der Öffentlichkeit zugänglich sein, es soll kulturelle, ökonomische und soziale Angebote kombinieren. Gastronomie und Gemeinschaftsflächen sollen dazu beitragen: Ein Beschluss über die Nutzerzusammenstellung wurde am 15.05.2012 im Hauptausschuss gefasst. Diese Zusammenstellung bildete auch die Grundlage für die Entwurfsplanung, die nach Abstimmung mit den einzelnen Nutzern am 05.09.2012 im Hauptausschuss vorgestellt und beschlossen wurde. Absichterklärungen der o. g. Einrichtungen zum späteren Einzug in das DEPOT sind vorhanden. Anlage 3: Abkürzungsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis: BA NF NGF TF VF Bauabschnitt Nutzfläche Nettogrundfläche Technikfläche Verkehrsfläche KG = Kostengruppen gemäß DIN 276 Kostengruppe 100: Grundstück Kostengruppe 200: Herrichten und Erschließen (Kosten aller vorbereitenden Maßnahmen, um das Grundstück bebauen zu können (z.B. Abwasser-, Wasser … Versorgung)) Kostengruppe 300: Bauwerk- Baukonstruktion (Kosten von Bauleistungen zur Herstellung des Gebäudes ohne die technischen Anlagen) Kostengruppe 400: Bauwerk- Technische Anlagen (Kosten aller im Bauwerk eingebaute, daran angeschlossenen oder fest damit verbundenen technischen Anlagen) Kostengruppe 500: Außenanlagen (Kosten der Bauleistungen für die Herstellung der Außenflächen) Kostengruppe 600: Ausstattung und Kunstwerke (Kosten von beweglichen Gütern (Einrichtungsgegenstände)) Kostengruppe 700: Baunebenkosten