Daten
Kommune
Aachen
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111000.pdf
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691 kB
Erstellt
18.02.13, 12:00
Aktualisiert
06.09.18, 21:03
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Jugend
Beteiligte Dienststelle/n:
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
FB 51/0236/WP16
öffentlich
18.02.2013
45/300
Spielplätze für Kinder mit und ohne Behinderung unter
Berücksichtigung des Antrages der SPD-Fraktion vom 25.09.2012 Sachstandsbericht über die Planungen ab 2013Beratungsfolge:
TOP:__
Datum
Gremium
Kompetenz
12.03.2013
12.03.2013
20.03.2013
20.03.2013
20.03.2013
21.03.2013
10.04.2013
10.04.2013
22.05.2013
22.05.2013
16.07.2013
KJA
SchA
B3
B4
B4
SGA
B0
B5
B6
B-1
B2
Kenntnisnahme
Kenntnisnahme
Kenntnisnahme
Kenntnisnahme
Entscheidung
Kenntnisnahme
Kenntnisnahme
Kenntnisnahme
Kenntnisnahme
Kenntnisnahme
Kenntnisnahme
Beschlussvorschlag:
1. Der Kinder- und Jugendausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur
Kenntnis.
2. Der Schulausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis.
3. Die Bezirksvertretung Haaren nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis.
4. Die Bezirksvertretung Kornelimünster nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur
Kenntnis.
5. Der Ausschuss für Soziales, Integration und Demographie nimmt die Ausführungen der
Verwaltung zustimmend zur Kenntnis.
6. Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur
Kenntnis.
7. Die Bezirksvertretung Laurensberg nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur
Kenntnis.
8. Die Bezirksvertretung Richterich nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur
Kenntnis.
9. Die Bezirksvertretung Brand nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis.
10. Die Bezirksvertretung Eilendorf nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur
Kenntnis.
Vorlage FB 51/0236/WP16 der Stadt Aachen
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finanzielle Auswirkungen
- keine, da Sachstandsbericht -
Investive
Ansatz
Auswirkungen
20xx
Fortgeschriebener Ansatz
Fortgeschriebe-
Ansatz
ner Ansatz
20xx ff.
20xx
Gesamtbedarf (alt)
20xx ff.
Gesamtbedarf
(neu)
Einzahlungen
0
0
0
0
0
0
Auszahlungen
0
0
0
0
0
0
Ergebnis
0
0
0
0
0
0
+ Verbesserung /
-
0
0
Deckung ist gegeben/ keine
Deckung ist gegeben/ keine
ausrechende Deckung
ausrechende Deckung
vorhanden
vorhanden
Verschlechterun
g
konsumtive
Ansatz
Auswirkungen
20xx
Ertrag
Fortgeschriebener Ansatz
Fortgeschriebe-
Ansatz
ner Ansatz
20xx ff.
20xx
20xx ff.
Folgekos-
Folgekos-
ten (alt)
ten (neu)
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
Abschreibungen
0
0
0
0
0
0
Ergebnis
0
0
0
0
0
0
Personal-/
Sachaufwand
+ Verbesserung /
Verschlechterun
0
0
Deckung ist gegeben/ keine
Deckung ist gegeben/ keine
ausrechende Deckung
ausrechende Deckung
vorhanden
vorhanden
g
Vorlage FB 51/0236/WP16 der Stadt Aachen
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Erläuterungen:
1.
Ratsantrag der SPD Fraktion vom 25.09.2012 zum behindertengerechten Ausbau von
Kinderspielplätzen
Die SPD Fraktion bittet in ihrem Antrag vom 25.09.2012 um Überprüfung, in welcher Form und an
welcher Stelle öffentliche Spielplätze für Kinder mit Behinderungen zu erweitern sind und welchen
Anforderungen sie entsprechen müssen (Anlage 1).
1.1
Zielformulierung
Das Ziel des behindertengerechten Ausbaus öffentlicher Spielplätze ist das gemeinsame Spiel von
Kindern mit und ohne Handicap.
Für den behindertengerechten Ausbau von Spielplätzen ist zunächst die Vielzahl von körperlichen und
geistigen Einschränkungen zu betrachten, die bei den Spielangeboten durch unterschiedliche
Anforderungsprofile Beachtung finden müssen.
Alle Kinder – auch behinderte Kinder - möchten sich bewegen, ausprobieren und mitmachen.
Um das Ziel der Inklusion auf Spielplätzen zu erreichen, soll vor allem auf Erreichbarkeit und
Multifunktionalität der Spielgeräte geachtet werden.
1.2
Voraussetzungen
Bei der Wahl des Standortes für spezielle behindertengerechte Geräte sind als
Mindestvoraussetzungen zu beachten, dass
ausreichend Freiraum zur Verfügung steht, da weiträumig Orientierungshilfen angebracht werden
müssen
der Untergrund und die hinführenden Wege eben und leicht mit einem Rollstuhl zu befahren sein
müssen
die Spielgeräte barrierefrei zu erreichen sind.
Einige bekannte Spielangebote auf den Aachener Spielplätzen sind grundsätzlich universell zu
nutzen. So können z. B. in Sandkästen und auf Vogelnestschaukeln auch Rollstuhlfahrer spielen. Die
Möglichkeit der Hilfestellung durch Eltern und Betreuer müssen gegeben sein, hier sind breite
Aufgänge und ausreichend Platz rund ums Spielgerät nötig.
Spezielle Spielgeräte für körperlich stark eingeschränkte Kinder sind auf geeigneten Spielplätzen
wünschenswert. 2012 wurden auf dem Spielplatz Laachstraße/Friedensstraße im Park mit Mitteln des
Bezirks Haaren errichtet. Dort stehen jetzt eine für Rollstuhlfahrer geeignete Doppelschaukel und 2
entsprechende Federwippgeräte.
Vorlage FB 51/0236/WP16 der Stadt Aachen
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Im Rahmen der Zielerreichung ist jedoch mit einem höheren Kostenaufwand bei der Ausgestaltung
von Spielplätzen auszugehen.
2.
Arbeitsstruktur der beteiligten Fachbereiche und des Eigenbetriebs
2.1
Bisherige Vorgehensweise
Der Fachbereich Kinder, Jugend und Schule (FB 45) trägt die Produktverantwortung für die
städtischen Kinderspielplätze. Der Fachbereich Umwelt (FB 36) ist für die Planung verantwortlich und
der Aachener Stadtbetrieb (E 18) für Pflege und Wartung der Spiel- und Bolzplätze.
Um den quantitativen und qualitativen Anforderungen genügen zu können, finden seit
April 2012 Jours Fixes im zweiwöchigen Rhythmus statt. Ziel der Treffen ist eine möglichst effektive
Koordination der beteiligten Fachbereiche und des Eigenbetriebs zu konkreten Maßnahmen sowie die
gemeinsame Beratung bei notwendigen Veränderungen einzelner Spielplätze.
2.2
Zukünftige Vorgehensweise
Zusätzlich zu der bisherigen Vorgehensweise hat bzw. wird FB 45 bedarfsorientiert zu folgenden
Institutionen Kontakte hergestellt bzw. in die Bürgerbeteiligungen mit einbinden:
Einrichtungen der Lebenshilfe Aachen e. V.
Einrichtungen der Caritas-Lebenswelten GmbH
Einrichtungen des VKM
Viktor-Frankl-Schule
Vinzenzheim
Behinderten-Wohnzentrum Aachen Selbsthilfe Körperbehinderter e. V.
Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft der Städteregion (PSAG), Untergruppe Kinder und
Jugendliche mit Behinderungen
3.
Ab 2013 geplante Umplanungen, Aufwertungen und Ersatzbeschaffungen
In den o. g. Beratungen wurde vereinbart, dass zukünftig bei allen Neuplanungen und Umplanungen
ein besonderes Augenmerk auf eine integrative Spielumgebung gelegt wird.
Auf der Grundlage der finanziellen und personellen Ressourcen sind unter Abwägung der Dringlichkeit
folgende neue Spielplätze, Überplanungen, Aufwertungen von vorhandenen Kinderspielplätzen und
Ersatzbeschaffungen von Spielgeräten geplant:
3.1
Austausch von Rutschbahnen und Ersatzbeschaffungen
Im Stadtgebiet Aachen sind Ersatzbeschaffungen für insgesamt 16 Spielplätze erforderlich, die
Ausschreibung ist in die Wege geleitet.
Vorlage FB 51/0236/WP16 der Stadt Aachen
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Aufgrund einer seit bereits 2002 bestehenden DIN-Norm EN 1176 entsprechen ca. 30 Rutschen auf
städt. Spielplätzen nicht mehr den Sicherheitsanforderungen.
Die Maße der Tritthöhen und anderer Abstände sind bei den vorhandenen Rutschen nicht mehr
normgerecht.
Ein Bestandschutz für alte Rutschbahnen besteht nicht mehr.
Eine Neuanschaffung der Spielgeräte ist aufgrund der Verkehrssicherungspflicht erforderlich und wird
daher einen erheblichen Teil des Budgets in Anspruch nehmen.
Bei der Neubeschaffung von den Rutschen wird in geeigneten Fällen auf die Nutzungsmöglichkeit
durch bewegungseingeschränkte Kinder geachtet.
Vor dem Hintergrund dessen verschieben sich die für 2013 ins Auge gefassten
Neuplanungen/Umplanungen von Spielplätzen zeitlich nach hinten.
3.2
Spielplatz Matthiashofstraße
Der Spielplatz Matthiashofstraße liegt im Durchgang von der Matthiashofstraße und dem Citycenter
zur Innenstadt. Der Platz wird - nach Aussage von Polizei und eigenen Beobachtungen - regelmäßig
von erwachsenen Personen als Treffpunkt zum gemeinsamen Alkoholkonsum und anderweitigem
Suchtmittelkonsum aufgesucht. Dementsprechend wird der Platz weder von Kindern zum Spielen
noch von Jugendlichen und jungen Erwachsenen zum Ballspielen o. ä. genutzt. Das gesamte
Gelände ist trotz der wöchentlichen Kontrolle und Pflege durch E 18 mit Glasscherben u. a.
verschmutzt.
Zwischenzeitlich wurde der Spielplatz vorübergehend aus Sicherheitsgründen zurückgebaut.
Die Bänke wurden abgebaut und die Bepflanzung des Platzes wurde radikal gekürzt. Hierdurch wird
für die Anwohner ein gefahrloser Durchgang erhalten.
Eine Umplanung soll im Hinblick auf die bestehende Bewohnerstruktur im Umfeld, der Einbindung
behinderter Mitbürger und der Nutzung als Durchgangsweg zur Innenstadt erfolgen.
Die aktuell ermittelten Einwohnerstrukturdaten zeigen, dass zzt. eine geringe Zahl Kinder und
Jugendlicher, jedoch sehr viele junge Erwachsene im Einzugsbereich des Platzes leben.
Mit einer Umgestaltung des Platzes soll erreicht werden, dass sich sowohl die Kinder und
Jugendlichen als auch die erwachsenen Anwohner hier gerne aufhalten. Auch Menschen mit
Handicap sollen den Platz für ihre Freizeitgestaltung nutzen können.
Um eine langfristig sinnvolle Lösung für die Nutzung dieses Platzes zu erreichen ist eine für
außergewöhnliche Vorschläge offene Planung erforderlich.
Vorlage FB 51/0236/WP16 der Stadt Aachen
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In Kooperation mit dem Lehrstuhl für Planungstheorie und Stadtentwicklung der RWTH wird im
kommenden Semester durch Studenten die Bürgerbefragung durchgeführt und erste Planungsideen
vorgelegt.
Der Fachberater der städtebaulichen Kriminalprävention der Polizei hat ebenfalls seine Unterstützung
bei der Planung zugesichert.
Eine Zusammenarbeit mit den benachbarten Schulen oder Jugendeinrichtungen aus dem Umfeld ist
ebenfalls angedacht.
3.3
Spielplatz Breitbenden
Mit der Planung des Spielplatzes ist begonnen worden. Im März 2013 wird eine Bürgerbeteiligung mit
einer Auftaktveranstaltung und 2 Workshops für Kinder, Jugendliche und Erwachsene stattfinden. Das
beauftragte Planungsbüro wurde durch FB 45 gebeten, die Interessen behinderter Menschen in der
Planung zu berücksichtigen.
3.4
Spielplatz Kreutzstraße
Der Investor, S-Immo, hat die Planung des Spielplatzes in der Kreutzstraße in Auftrag gegeben. Das
beauftragte Planungsbüro Liebert wurde gebeten, eine multifunktionale Nutzung des Spielplatzes in
die Planung einfließen zu lassen.
3.5
Spielplatz Stettiner Straße und Danziger Straße
Die Spielplätze Stettiner Straße und Danziger Straße im Driescher Hof sollen unter Beteiligung der
dort ansässigen Kinder und Jugendlichen überplant werden, besonders der Jugendbereich bedarf
einer Aufwertung.
Eine Kooperation mit der Kinder- und Jugend-Begegnungsstätte Driescher Hof und dem Fachbereich
Sport ist angedacht, es soll ein Niedrigseilgarten durch den Fachbereich Sport angelegt und vom
Begegnungszentrum nach entsprechender Schulung betreut werden. Hier sind weitere
Kooperationen, wie z. B. mit dem Behinderten-Wohnzentrum Aachen Selbsthilfe Körperbehinderter e.
V. mit Sitz in der Stettiner Straße denkbar.
Das Gelände an der Stettiner Straße ist großzügig angelegt, für Rollstuhlfahrer gut zugänglich und
bietet sich somit auch für spezielle behindertengerechte Spielgeräte mit Raum
einnehmenden Orientierungshilfen an.
Bei einer Überplanung soll dies Berücksichtigung finden.
3.6
Freizeitgelände Herderstraße
Das Freizeitgelände Herderstraße wird vorwiegend von den Anwohnern des Driescher Hofs als
Freizeittreffpunkt zum Grillen und Spielen genutzt, der Bolzplatz wird gut angenommen. Die
Wegeführung zur Freizeitwiese ist rollstuhlgerecht.
Vorlage FB 51/0236/WP16 der Stadt Aachen
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Der abseits gelegene Spielplatz, der nur aus einer defekten Rutsche und einem Sandkasten besteht,
wird hingegen kaum genutzt. Der Abbau der Rutsche und des Sandkastens sind geplant, um unnötige
Pflege- und Unterhaltungskosten zu vermeiden.
3.7
Spielplatz Beverstraße
Dieser Spielplatz liegt im Verbindungsweg Beverstraße und Goerdelerstraße unmittelbar an dem
brachliegenden Grundstück des ehemaligen Finanzamtes. Vor dem Hintergrund diverser kinder- und
jugendgefährdender Vorfälle, die bei der Polizei und dem Fachbereich Ordnung vermehrt gemeldet
worden sind, schlagen die o. g. Behörden und E 18 eine temporäre Schließung des Weges vor.
Um diesen Schritt zu vermeiden, wurde probeweise für Oktober und November 2012 ein
professioneller Schließdienst zum morgendlichen Öffnen und abendlichen Schließen des Weges
eingesetzt. Häufig wurde das Tor nachts aufgebrochen oder der Zaun eingedrückt, um auf das
Gelände zu gelangen. Dennoch gab es auch Anwohnerstimmen, die von einer größeren nächtlichen
Ruhe sprachen. Die am Ausgang Goerdelerstraße wohnenden Bürger hingegen fühlten sich weiterhin
belästigt.
Das Ergebnis dieser nächtlichen Schließung ist im Hinblick auf die Spielplatznutzung durch Kinder
enttäuschend.
Kinder aus der Nachbarschaft meiden das Gelände weiterhin.
Eine temporäre Schließung des Platzes erscheint aus Sicherheitsgründen sinnvoll.
Durch eine Bebauung des Geländes mit Wohnhäusern wird der Spielplatz wieder einsehbar und
unterliegt einer sozialen Kontrolle. Die oben beschriebene missbräuchliche Nutzung des Platzes wird
dadurch zurückgedrängt.
Derzeit ist von einer zeitnahen Bebauung des Areals auszugehen.
Damit wird eine Neuplanung des Spielplatzes unter Einbezug der Bedürfnisse behinderter Kinder im
Rahmen einer Bürgerbeteiligung erforderlich.
3.8
Spielplatz Wiesental
Der Kinderspielplatz Wiesental wird im Rahmen der „sozialen Stadt Aachen – Nord“ erneuert.
Zur Überplanung des Spielplatzes Wiesental hat im November 2011 die Bürgerbefragung
stattgefunden. Die Wünsche und Anregungen der Bürger sind in die jetzige Planung eingeflossen. Der
Entwurf wurde am 13.06.2012 den Kindern, Eltern und Anwohnern vorgestellt.
Mit der Fertigstellung des Platzes ist im Juni 2013 zu rechnen.
Eine neue Zuwegung macht es möglich, dass der Spielplatz auch für Rollstuhlfahrer zugänglich sein
wird.
Besondere behindertengerechte Spielgeräte sind nicht eingeplant, durch die Vielzahl der Geräte wird
aber auch für Kinder mit körperlichen und geistigen Einschränkungen ausreichend Spielgelegenheit
gegeben sein.
Vorlage FB 51/0236/WP16 der Stadt Aachen
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3.9
Spielplatz Talstraße
Der Spielplatz Talstraße wird im Rahmen der „sozialen Stadt Aachen – Nord“ aufgewertet. Diese
Aufwertung wird baldmöglichst erfolgen. In die Planung wird die Nutzungsmöglichkeit durch
behinderte Kinder berücksichtigt.
3.10
Spielplatz Talbotstraße
Der Spielplatz Talbotstraße erhält im Rahmen Aachen Nord einen Jugendunterstand, der mit
Jugendlichen in den Sommerferien gebaut werden soll.
Jugendspielgeräte werden Ende 2013 in räumlicher Nähe zum Jugendunterstand errichtet.
Das Wasserspiel wird wieder aktiviert, der Untergrund der Hangrutsche wieder stabilisiert. Diese
beiden Spielmöglichkeiten sind auch für behinderte Kinder geeignet.
3.10
Spiellinie zwischen Spielplatz Passstraße – Ludwig Forum (LuFo)
Im Rahmen Aachen Nord soll hier eine Spiellinie durch einzelne 5-6 Spielstationen im
Bürgersteigbereich bzw. auf dem Ungarnplatz entstehen. Angeregt werden sollen Tastsinn und
visuelle Anregungen.
Das Projekt wird mit Bürgern bzw. Kindern in Zusammenarbeit mit dem Lufo erarbeitet.
Eine Nutzung soll auch behinderten Kindern möglich sein.
3.11
Rehmplatz, Wenzelplatz und Oberplatz
Die drei Plätze Rehmplatz, Wenzelplatz und Oberplatz werden im Rahmen der „sozialen Stadt
Aachen – Nord“ aufgewertet. In die Planung der Plätze und den darauf befindlichen Spielmöglichkeit
sollen auch die Interessen behinderter Menschen einfließen.
3.12
Spielplatz Clermontstraße
Die Kinder und Jugendlichen der Robert-Koch-Straße haben im Rahmen eines Projektes die
Trostlosigkeit ihres Spielplatzes bemängelt und sich an FB 45 gewandt.
Bei einem Gespräch mit den Kindern vor Ort wurden die notwendigen Reparaturen erörtert, die
Wünsche der Kinder für eine Überplanung des Platzes aufgenommen.
Die betroffenen Kinder sprachen selbst die Notwendigkeit von behindertengerechten Spielgeräten an.
Dies wird bei einer späteren Umplanung im Rahmen der räumlichen Gegebenheiten entsprechende
Berücksichtigung finden.
Im Jahr 2013 ist lediglich die Wiederherstellung der defekten Geräte und eine Aufarbeitung des
Bolzplatzes möglich.
3.13
Spielplatz Kaiser Friedrich Park
Vorlage FB 51/0236/WP16 der Stadt Aachen
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Der Spielplatz im Kaiser Friedrich Park am Hangeweiher wird stark frequentiert.
Die verkehrsgünstige, innenstadtnahe Lage und das abwechslungsreiche Angebot machen den Park
zu einem Ausflugsziel für alle Altersgruppen. Auch Rollstuhlfahrer haben keine Probleme zum Cafe,
Weiher oder Spielplatz zu gelangen. Die großen Spielwiesen laden zum Ballspielen und Picknick ein.
Der Kinderspielplatz ist vom Cafe aus zu beobachten.
Eine Überplanung ist für 2014 geplant. Eine Erweiterung des Spielplatzes gezielt mit mehreren
behindertengerechten Spielgeräten ist wünschenswert.
3.14
Frankenberger Park
Im Rahmen der Fördermaßnahme Moltkebahnhof werden noch eine Kletterwand, eine Slagline und 23 Kleinkindspielgeräte wie Balancierschlange vorgesehen, die auch von behinderten Kindern genutzt
werden können.
Der vorhandene Basketballplatz, sowie das Fußballspielfeld sind bereits saniert worden und auch für
Behinderte zugänglich. Ein neuer Übergang vom Frankenberger Park zu Freizeitpark Moltkebahnhof
soll barrierefrei ausgestaltet werden (Fertigstellung Herbst 2013)
3.15
Spielplatz Neumarkt
Der Spielplatz Neumarkt wird stark frequentiert. Eine Überplanung – auch im Hinblick auf eine
behindertengerechte Ausstattung - ist erforderlich. Ein Zeitrahmen kann noch nicht festgelegt werden,
wünschenswert ist eine Erneuerung in 2014.
3.16
Spielplatz Lemierser Berg
Der Spielplatz Lemierser Berg in Orsbach soll zeitnah überplant werden. Die Nutzungsmöglichkeit des
Spielplatzes durch behinderte und nicht behinderte Kinder wird dabei angestrebt.
Unter Berücksichtigung der personellen Möglichkeiten des FB 36 kann die Planungsphase erst in der
zweiten Hälfte 2013 mit der Bürgerbeteiligung beginnen.
3.17
Spielplatz Kesselstraße
Der Spielplatz Kesselstraße in Lichtenbusch benötigt eine Umgestaltung. Ein Zeitplan steht noch nicht
fest.
Der unmittelbar angrenzende integrative Kindergarten wird bereits im Vorfeld angesprochen und in die
Bürgerbeteiligung einbezogen werden, um sinnvolle Lösungen mit hohem Spielwert für Kinder mit und
ohne Handicap zu finden.
4.
Ausblick
Im laufenden Jahr werden die vorhandenen Haushaltsmittel vorwiegend für Ersatzbeschaffungen und
Neuanschaffungen von Spielgeräten benötigt.
Ab 2013 wird die Überplanung von alten Spielplätzen im Vordergrund stehen.
Vorlage FB 51/0236/WP16 der Stadt Aachen
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Nicht nur die Interessen von Kleinkindern und Kindern, sondern auch die Bedarfe von Jugendlichen
werden Berücksichtigung finden; dies auch vor dem Hintergrund, dass Treffpunkte für Jugendliche
bedingt durch die zunehmende Bebauungsdichte fehlen.
Bei allen Planungen wird eine integrative Spielumgebung unter entsprechender Beteiligung aller
betroffenen Kinder und jungen Menschen als handlungsleitend in den Fokus genommen.
Anlage/n:
Antrag der SPD-Fraktion vom 25.09.2012
Vorlage FB 51/0236/WP16 der Stadt Aachen
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