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Vorlage-Sammeldokument

Daten

Kommune
Aachen
Dateiname
110386.pdf
Größe
5,8 MB
Erstellt
05.02.13, 12:00
Aktualisiert
08.02.17, 17:08

Inhalt der Datei

Der Oberbürgermeister Vorlage Federführende Dienststelle: Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen Beteiligte Dienststelle/n: Vorlage-Nr: Status: AZ: Datum: Verfasser: FB 61/0836/WP16 öffentlich 05.02.2013 FB 61/50 Dez. III Gestaltungshandbuch - Innenstadt Aachen - Öffentlicher Raum Beratungsfolge: TOP:__ Datum Gremium Kompetenz 28.02.2013 PLA Entscheidung Beschlussvorschlag: Der Planungsausschuss nimmt das Gestaltungshandbuch zustimmend zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung, es bei zukünftigen Projekten im öffentlichen Raum der Innenstadt zu Grunde zu legen. Vorlage FB 61/0836/WP16 der Stadt Aachen Ausdruck vom: 29.05.2013 Seite: 1/4 Erläuterungen: Gestaltungshandbuch Aachen für den öffentlichen Raum der Innenstadt Sachstand Das Thema wurde 2012 in der Bezirksvertretung Aachen- Mitte (am 26.09.12 ungeändert), im Mobilitätsausschuss (am 27.9. geändert) und im Planungsauschuss (am 4.10 gem. der Änderungen des MA) beschlossen: Bezirksvertretung Aachen- Mitte “Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte nimmt den Bericht zum Gestaltungshandbuch zustimmend zur Kenntnis und empfiehlt dem Planungsausschuss, die Verwaltung zu beauftragen, bei zukünftigen Projekten im öffentlichen Raum der Innenstadt die vorgestellten Gestaltungsstandards zu Grunde zu legen.“ Mobilitätsausschuss “Der Mobilitätsausschuss nimmt den Bericht zum Gestaltungshandbuch, in das die Punkte - Ergänzung des Vorwortes - Korrekturen im Bereich der Skizzen - Erläuterungen und Schemazeichnungen zur Barrierefreiheit in Teil 3 des Gestaltungshandbuches und Registerergänzung noch aufgenommen werden, zustimmend zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung zu prüfen, ob weitere Planungsgrundlagen in das Gestaltungshandbuch aufgenommen werden können. Er empfiehlt dem Planungsausschuss, die Verwaltung zu beauftragen, bei zukünftigen Projekten im öffentlichen Raum der Innenstadt die vorgestellten Gestaltungsstandards zu Grunde zu legen.” Planungsausschuss “Der Planungsausschuss nimmt den Bericht zum Gestaltungshandbuch zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung, die vom Mobilitätsausschuss empfohlene Überarbeitung einiger Teile aufgrund von Anregungen aus der Kommission Barrierefreies Bauen umzusetzen und das Gestaltungshandbuch dem Ausschuss erneut zur Beschlussfassung vorzulegen.“ Die genannten Anregungen wurden eingearbeitet und zusätzlich durch die aktuellen abgestimmten Ausbaustandards ergänzt. Die Überarbeitung des Gestaltungshandbuches wird der Kommission für Barrierefreies Bauen am 27.2.13 vorgestellt. Anlass Die Klarheit der räumlichen Struktur der Aachener Innenstadt wird im derzeitigen Erscheinungsbild mittels entsprechender Boden- und Raumelemente nicht durchgehend unterstützt. Die Gestaltungselemente des öffentlichen Raumes bedürfen einer Überarbeitung und Systematisierung. Daher wurde bereits 2002 im Innenstadtkonzept neben einer Vielzahl städtebaulicher Maßnahmen die Empfehlung zur Erarbeitung eines Kompendiums zur Gestaltung gegeben. Vorlage FB 61/0836/WP16 der Stadt Aachen Ausdruck vom: 29.05.2013 Seite: 2/4 In Zeiten verstärkter Bauentwicklung gab es immer wieder Bestrebungen, die öffentlichen Räume der Innenstadt einheitlich zu gestalten, mit typischen Straßenprofilen, in der Dimensionierung und auch in der Wahl der Beläge. Später kamen ausgewählte Ausstattungselemente, für Aachen entwickelte Leuchten und Poller hinzu. Inzwischen prägen eine Vielfalt von Oberflächen, Ausstattungselementen und Gestaltungsprinzipien das Bild. Zum Teil entsprechen die Elemente nicht mehr den modernen Ansprüchen unserer Stadt. Aktuelle Anforderungen an Barrierefreiheit, Umweltschonung, verbesserte Aufenthaltsmöglichkeiten, Angstfreiheit und Sicherheit, Kosteneffizienz und Dauerhaftigkeit sind zukünftig stärker zu berücksichtigen. Eine umfassende Betrachtung des öffentlichen Raumes unter diesen Aspekten und den jeweiligen Ausstattungen fehlte bisher- das vorliegende Gestaltungshandbuch soll diese Lücke schließen. 2007 wurde daher das Dresdener Planungsbüro Rehwaldt Landschaftsarchitekten mit der Erstellung des Gestaltungshandbuchs beauftragt. Es wurde in enger Kooperation mit den zuständigen Fachbereichen der Verwaltung erarbeitet. Die endgültige Drucklegung des Gestaltungshandbuches wurde auf Grund der aktuellen Diskussion zur Barrierefreiheit aufgeschoben, bis alle Standards durchdacht und mit der „Kommission Barrierefreies Bauen“ abgestimmt eingearbeitet werden konnten. Zielsetzung Im vorliegenden Handbuch werden für den Bereich innerhalb des Alleenringes und die Sternstraßen (z.B. Krefelder Str. oder Lütticher Str.) ins Umland nun grundsätzliche gestalterische Leitlinien formuliert, raumtypische Qualitäten benannt und ortsbezogen herausgearbeitet. Es gibt einen schnellen und umfassenden Überblick zu den immer wiederkehrenden Gestaltungsfragen im öffentlichen Raum in Aachen mit konkreten und praktikablen Anwendungsfällen. Gleichzeitiges Anliegen ist es, die Ausstattungsvielfalt gezielt einzuschränken und die Standards qualitätvoll weiter zu entwickeln. Das Handbuch soll fortlaufend aktualisiert werden (z.B. die Ergebnisse zur Barrierefreiheit im öffentlichen Raum, die Materialauswahl bei Radwegen oder aktuelle Standards zur Ausstattung) und ist deshalb als Ordner mit Einzelblättern konzipiert. Der Geltungsbereich des Gestaltungshandbuchs beschränkt sich auf den Innenstadtbereich, der durch den Alleenring begrenzt wird. Allein die Sternstraßen und der Campusbereich reichen darüber hinaus und werden ebenfalls betrachtet. Auch bei Planungen von Standard-Straßenräumen außerhalb des Untersuchungsraumes soll das Handbuch als Grundlage und Empfehlung dienen. Vorlage FB 61/0836/WP16 der Stadt Aachen Ausdruck vom: 29.05.2013 Seite: 3/4 Die Vorgaben des Gestaltungshandbuchs beziehen sich ausschließlich auf die Gestaltung des innerstädtischen Standard-Straßenraumes und erheben nicht den Anspruch, Lösungen für Bereiche aufzuzeigen, die mit ihrer besonderen städtebaulichen oder gestalterischen Bedeutung eine individuelle Planung erfordern. Solche besonderen Straßen werden im Handbuch als „Straße mit Sonderstatus“ bezeichnet. Die den Aachener Stadtkern prägenden Themen Platzgrün, gebäudeorientiertes Licht und Wasser, bzw. Quellen werden im Rahmen dieses Handbuchs typologisch nicht betrachtet, da es sich bei diesen Gestalt gebenden Elementen um Sonderentwicklungen überwiegend in Platzbereichen handelt. Auswirkungen Das vorliegende Gestaltungshandbuch ist in erster Linie die Grundlage für verwaltungsbestimmtes Planen und Bauen, weitere Zielgruppen sind aber alle an Planungen im öffentlichen Raum Beteiligten. Die formulierten Standards sind bindend für die Innenstadt, empfehlend aber für das gesamte Stadtgebiet und auch der Projekte, die zwar privat initiiert sind, aber als halböffentlich und dem öffentlichen Bereich zugehörig wahrgenommen werden. Die gestalterischen Vorschläge stellen ein derzeitiges Optimum dar unter den Maßgaben Materialeinsatz, Barrierefreiheit, Energieeffizienz, Umweltschonung, Zertifizierung menschenwürdiger Arbeitsbedingungen und Preisgestaltung- und sind daher auch die „Meilensteine“ für jeweils zu prüfende optimierende Weiterentwicklungen. Konkrete finanzielle Auswirkungen sind jeweils projektbezogen zu bestimmen. Die Fraktionen erhalten Exemplare des Gestaltungshandbuchs zur Beratung. Anlage/n: Gestaltungshandbuch Stand Januar 2013 (im Ratsinformationssystem) Vorlage FB 61/0836/WP16 der Stadt Aachen Ausdruck vom: 29.05.2013 Seite: 4/4 Aachen Gestaltungshandbuch Innenstadt Aachen und öffentlicher Raum Januar 2013 www.aachen.de Impressum Gestaltungshandbuch Innenstadt Aachen Öffentlicher Raum Aachen plant. 02/12 Schriftenreihe des Fachbereichs Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen Herausgeber Dezernat III, Planung und Umwelt Beigeordnete Gisela Nacken Verwaltungsgebäude Am Marschiertor Lagerhausstraße 20 52058 Aachen Bearbeitung Rehwaldt Landschaftsarchitekten Bautzner Straße 133 01099 Dresden Ansprechpartner: Till Rehwaldt Sebastian Fauck Stadt Aachen Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen Abteilung Stadterneuerung und Stadtgestaltung Ansprechpartner: Gertrude Helm Andrea Springer-Ranft Fotos Stadt Aachen Rehwaldt Landschaftsarchitekten Gestaltung und Layout Stadt Aachen Rehwaldt Landschaftsarchitekten 1. Auflage Januar 2013 Grußwort Es sind rund 1,5 Millionen Menschen, die die Stadt Aachen jedes Jahr als Gäste und Touristen besuchen - ein Faktor von erheblicher wirtschaftlicher Bedeutung. Sie sollen sich hier wohl fühlen, das Stadtbild als ästhetischen Genuss empfinden, nach ihrer Rückkehr ihren Freunden und Verwandten weitergeben, was sie an positiven Eindrücken aus der Kaiserstadt mitgebracht haben. Nicht zuletzt möchten wir als Aachener Bürgerinnen und Bürger selbst in einer Stadt leben, die wir als „schön“ empfinden. Doch damit nicht genug: Die Gestaltung einer modernen und attraktiven Innenstadt hat weiteren Ansprüchen zu genügen - sie muss barrierefrei sein, zweckmäßig, dauerhaft und kosteneffizient. Die unterschiedlichen Interessen von Fußgängern, Fahrradfahrern und Autofahrern, von Mobilitätseingeschränkten, Erwachsenen, Studenten, Kindern und Jugendlichen müssen gleichermaßen berücksichtigt werden. Aachen versteht sich als familienfreundliche Stadt, sie steht in einem kulturellen Spannungsfeld zwischen der Bewahrung des historischen Erbes und der Innovationsfreude, die eine Stadt der Bildung und Wissenschaft auszeichnet. Die Stadt Aachen hat schon seit den siebziger Jahren damit begonnen, die Erneuerung des Stadtbildes nach einheitlichen Maßstäben zu vollziehen. Gestaltungsstandards wurden formuliert und im Planungsalltag angewendet. An einer umfassenden und systematischen Zusammenstellung der typischen Beläge, der Stadtmöblierung und der aktuellen Anforderungen fehlte es jedoch bislang. Der Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen hat daher das Dresdener Planungsbüro Rehwaldt Landschaftsarchitekten beauftragt, einen Leitfaden zu den immer wiederkehrenden Fragen der Gestaltung zusammen mit der Stadt Aachen zu erarbeiten. Das Handbuch gilt als Regelkanon für die Standardstraßen in Aachen, besondere Plätze und Orte werden weiterhin gesondert behandelt. Im Verlauf der Bearbeitung wurde es gleichzeitig vordringlich, den bisherigen Kanon der Gestaltung zum Thema der ungefährlichen Bewegungsmöglichkeiten, der Barrierefreiheit und der Kontrastierung im öffentlichen Raum aktuell weiter zu entwickeln. Die Mitglieder der Kommission „Barrierefreies Bauen“ in Aachen konnten mit ihrer Lebenserfahrung und Sachkenntnis die Stadt Aachen bei der Entwicklung qualitativ befriedigender Standards, die den Ansprüchen barrierefreien Bauens und der Gestaltung im historischen Kontext gerecht werden, wesentlich unterstützen. In dem hier vorliegenden Kompendium, das nach Bedarf aktualisiert wird, werden die grundsätzlichen gestalterischen Leitlinien für die Planung im öffentlichen Raum umfassend skizziert und formuliert. Sie sind für den jeweiligen Straßenraum verbindlich und bilden die Grundlage für eine technisch aktuelle, gestalterisch besondere und gefahrenfreie Weiterentwicklung für die Neugestaltung des öffentlichen Raumes. Die Stadt Aachen verbindet mit dem Gestaltungshandbuch die Erwartung, dass den Aachenern und den Besuchern auch zukünftig ein attraktives Stadtbild mit funktionaler und komfortabler Ausstattung geboten wird. Christiane Melcher Fachbereichsleiterin für Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen Gestaltungshandbuch Innenstadt Aachen - öffentlicher Raum Inhaltsverzeichnis Teil 1 1 2 3 4 5 6 E Einleitung Anlass Raumtypen der Innenstadt Straßentypen der Innenstadt Materialien, Beleuchtung und Ausstattung Straßenliste Anwendung Teil 2 Seite 07 Seite 09 Seite 10 Seite 11 Seite 12 Seite 17 Raum- und Straßentypen I1 Zentrum Innenstadt 1 I1 Gasse Straße mit versenktem Bord Straße klassisch Straße mit Bäumen Seite 19 Seite 22 Seite 25 Seite 29 I2 Erweiterte Innenstadt 2 I2 Straße schmal Straße klassisch Straße mit Bäumen Torstraße Seite 34 Seite 37 Seite 40 Seite 44 I3 RWTH Campus 3 I3 Seite 50 R1 Grabenring 4 R1 Straße mit Bäumen Seite 51 R 2 Alleenring 5 R2 Straße mit Bäumen Seite 58 6 S Sternstraßen Straße mit Bäumen Seite 65 Gestaltungshandbuch Innenstadt Aachen - öffentlicher Raum Teil 3 1 2 3 4 Typologien und Ausbaustandards zum barrierefreien Bauen Materialien Beleuchtung Ausstattung Barrierefreies Bauen: Ausbaustandards Teil 4 1 2 T V Seite 72 Seite 74 Seite 76 Seite 78 Vermerke, Satzungen und Verweise Vermerke Satzungen und Verweise Seite 93 Seite 96 Teil 1 Einleitung REGISTERBLATT Teil 1 Einleitung 1 Anlass Situation Die Aachener Innenstadt und ihre öffentlichen Räume sind geprägt von den geschichtlichen Epochen ihrer Besiedlung und der Darstellung ihrer zentralen Funktionen und Einrichtungen. Das überwiegend in der römischen und karolingischen Epoche angelegte Gerüst aus Straßen und Plätzen ist bis heute ablesbar und gibt die Dimensionierung der innerstädtischen Straßenräume vor. Grabenring und Alleenring umfassen die historisch geprägte Innenstadt bis heute – sternförmige Radialen, die Sternstraßen, verbinden die Ringe und das Zentrum über die Platzanlagen der ehemaligen Stadttore hinaus mit dem Umland. Trotz der starken Zerstörung im zweiten Weltkrieg wurde die Innenstadt im Wesentlichen auf dem historischen Stadtgrundriss wieder aufgebaut. Obgleich architektonisch auch im Zentrum Gebäude der Nachkriegszeit sehr präsent sind, bleibt der Eindruck einer historisch wieder erkennbaren, unverwechselbaren Stadt mit Gassen und intimen Stadtplätzen innerhalb einer teilweise noch erlebbaren, historischen Stadtmauer bestehen. Die Geschichte schafft den Rahmen für eine verantwortungsvolle und zukunftsorientierte Stadtentwicklung und Stadterneuerung. Zielsetzung In Zeiten verstärkter Bauentwicklung gab es immer wieder Bestrebungen, die öffentlichen Räume der Innenstadt einheitlich zu gestalten mit typischen Straßenprofilen und Belägen. Es wurde deutlich, dass die Auswahl der Ausstattungselemente, wie beispielsweise die für Aachen entwickelten Leuchten und Poller, einen wichtigen Beitrag zur Sicherung der Qualität des öffentlichen Straßenraumes leisten und in ihrer Anwendung geleitet werden sollten. Die Klarheit der räumlichen Struktur der Aachener Innenstadt wird im derzeitigen Erscheinungsbild mittels entsprechender Boden- und Raumelemente nicht geregelt. Der öffentliche Raum bedarf einer Überarbeitung und Systematisierung. Eine Vielfalt der verwendeten Oberflächen, Ausstattungselemente und Gestaltungsprinzipien, die auf eine ständige zeitliche Überformung zurückzuführen sind, prägen das Bild der Innenstadt. Die umfassende Betrachtung des innerstädtischen Raumes in seiner Gesamtheit und Unverwechselbarkeit fehlte bisher – das vorliegende Gestaltungshandbuch soll diese Lücke schließen. Im vorliegenden Handbuch werden für den Bereich innerhalb des Alleenringes und für die Sternstraßen, die ins Umland führen, grundsätzliche, gestalterische Leitlinien formuliert, raumtypische Qualitäten benannt, definiert und ortsbezogen herausgearbeitet. Die vorhandene gebietsbezogene Differenzierung des Freiraumes, die typischen Ausdrucksformen sollen damit gestärkt werden, die Auswahl von Materialien und Elementen sollen sich am konkreten Ort orientieren. Gleichzeitiges Anliegen ist es, die derzeitige Ausstattungsvielfalt gezielt einzuschränken und den Einsatz typischer Elemente wie z.B. Gehwegbeläge qualitätvoll weiter zu entwickeln. Ziel des Gestaltungshandbuchs ist es, einen schnellen und umfassenden Überblick zu immer wiederkehrenden Fragen der Gestaltung des öffentlichen Straßenraumes zu geben. Dabei stehen weniger städtebauliche Ordnungsprinzipien im Vordergrund als konkrete, praktikable Anwendungsfälle der Oberflächengestaltung und Stadtmöblierung. Das Gestaltungshandbuch erhebt nicht den Anspruch, alle gestalterischen Fragen des öffentlichen Raumes der Innenstadt abschließend zu bestimmen. Es soll Leitlinie für den täglichen Gebrauch sein und bildet eine Auswahl an Gestaltungs- und Ausstattungselementen ab, die für den jeweiligen Straßenraum verbindlich sind. 7 Teil 1 Einleitung Geltungsbereich Der Geltungsbereich des Gestaltungshandbuchs beschränkt sich auf den Innenstadtbereich, der durch den Alleenring begrenzt wird. Allein die Sternstraßen und der Campusbereich reichen darüber hinaus und sind ebenfalls Gegenstand der Betrachtung. Die Vorgaben des Gestaltungshandbuchs beziehen sich ausschließlich auf die Gestaltung des innerstädtischen Standard-Straßenraumes und erheben nicht den Anspruch Lösungen für Straßenräume aufzuzeigen, die mit ihrer besonderen städtebaulichen oder gestalterischen Bedeutung eine individuelle Planung erfordern. Solche besonderen Straßen werden im Folgenden als Straße mit Sonderstatus bezeichnet und unterliegen anderen Gestaltungsabhängigkeiten, die in diesem Rahmen nicht betrachtet werden können. Aachens Stadtgrundriss im Stadtkern ist geprägt durch individuell gewachsene Straßenzüge und durch die typischen “Dreiecksplätze”, die durch Drehung der stadträumlichen Achsen im Übergang von der römischen zur karolingischen Stadtanlage entstanden. Diese einzigartigen Bereiche - wie auch die Stadtteilzentren - werden in Zukunft planerisch und gestalterisch gesondert behandelt und im Rahmen dieses Gestaltungshandbuches nicht ausdrücklich betrachtet. Gleichwohl empfehlen sich die hier dargestellten Vorschläge zur Ausstattung auch für diese Sonderbereiche, um den Pflege- und Kostenaufwand effizient zu gestalten. Die den Aachener Stadtkern prägenden Themen Platzgrün, gebäudeorientiertes Licht und Wasser, bzw. Quellen werden im Rahmen dieses Handbuchs typologisch nicht betrachtet, da es sich bei diesen Gestalt gebenden Elementen um Sonderentwicklungen, überwiegend in Platzbereichen, handelt. Das Handbuch soll ebenfalls im Falle der Planungen von Standard-Straßenräumen außerhalb des Betrachtungsraumes als Grundlage und Hilfestellung dienen. Das Gestaltungshandbuch versteht sich hier als verbindliche Empfehlung. 8 Teil 1 Einleitung 2 Raumtypen der Innenstadt Die Ausweisung dreier verschiedener Typologien ermöglicht die Zuordnung der folgenden Raumtypen: Ringe Innenstadtbereiche I1 Zentrum Innenstadt R1 I2 Erweiterte Innenstadt R2 I3 Campus Innenstadt Sternstraßen S Grabenring Sternstraßen Alleenring Die Raumtypen unterscheiden sich in Hinblick auf die Gestaltung der Straßen und fassen Bereiche zusammen, für die vergleichbare Gestaltungsvorgaben gelten. Jeder dieser sechs Raumtypen wiederum weist eigene Straßentypen auf. Krefelder Straße Roermonder Straße S I3 Jülicher Straße R1 I1 Adalbertsteinweg I2 Vaalser Straße R2 Zollernstraße Lütticher Straße Kasinostraße Mozartstraße Kurbrunnenstraße 9 Teil 1 Einleitung 3 Straßentypen der Innenstadt Die Benennung von Straßentypen wie zum Beispiel der Gasse oder der Straße mit versenktem Bord, die Zusammenfassung von Straßenräumen in Kategorien also, dient dem Ziel, entsprechende Gestaltungsvorgaben formulieren zu können. Zu beachten ist, dass die verschiedenen Raumtypen gleich benannte Straßentypen mit inhaltlich leicht abweichenden Gestaltungsvorgaben umfassen. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass ein Straßentyp je nachdem, in welchem Raumtyp er sich befindet, unterschiedlichen Gestaltungsvorgaben folgen kann. Gasse Gasse höhengleicher Ausbau der Oberflächen mit der notwendigen Rinne zur Entwässerung Straße mit versenktem Bord Straße mit versenktem Bord höhengleicher Ausbau der Oberflächen mit versenktem Hochbord als Gestaltungselement Straße schmal Straße schmal Straßenquerschnitt mit Fahrbahn, Hochbord und mit schmalen Gehwegen bis zu einer Breite von 1.00 m Straße klassisch Straße klassisch Straßenquerschnitt mit Fahrbahn, Hochbord und mit Gehwegen bis zu einer Breite von 3.00 m Straße mit Bäumen Straße mit Bäumen klassischer Straßenquerschnitt mit ein- oder zweireihiger Baumpflanzung am Fahrbahn- oder Gehwegrand Torstraße Torstraße Wegeführung innerhalb des Alleenrings in klassischem Querschnitt, oftmals auch mit Bäumen - im historischen Kontext bzw. in der heutigen Straßenhierarchie von verkehrlicher Bedeutung 10 Teil 1 Einleitung 4 Materialien, Beleuchtung und Ausstattung Hier wird spezifiziert, was den jeweiligen Straßentyp charakterisiert und was seine Gestaltungsprinzipien sind. Es wird unterschieden nach der Art und der Gestaltung von Materialien, der Beleuchtung und der Ausstattung. • Materialien Gassen Gehwege Taktile Elemente Fahrbahnen Pflasterrinnen Borde Parkplätze Überfahrten Baumfelder • Beleuchtung Leuchtentypen • Ausstattung Bänke Papierkörbe Poller Fahrradbügel Baumschutz 11 Teil 1 Einleitung 5 Straßenliste Strasse Raumtyp Straßentyp Gasse Strasse Straße mit versenktem Bord Straße klassisch Raumtyp I2 Achterstraße I2 Adalbertsberg I2 Straße mit Bäumen Torstraße (historisch) Sonderstatus Straße mit Bäumen Torstraße (historisch) Sonderstatus Straßentyp Gasse Aachen-Münchener-Platz Straße schmal Straße mit versenktem Bord Straße klassisch Straße eng Adalbertsteinweg S Adalbertstift I2 Adalbertstraße (Adalbertstor) I2 ( ) Alexanderstraße (Kölntor) I2 ( ) Alexianergraben R1 Alter Posthof I2 Am Lavenstein I2 Am Roskapellchen I2 An den Frauenbrüdern I2 An der Nikolauskirche I1 An der Schanz R2 Annastraße (Scherptor) I1 Annuntiatenbach I1 Antoniusstraße I1 Augustinerbach I1 Augustinergasse I1 Augustinerplatz I1 Aureliusstraße I2 Bädersteig I1 Bahnhofplatz R2 Bahnhofstraße I2 Bärenstraße I2 Beeckstraße I2 Beginenstraße I1 Bendelstraße I1 Bergdriesch I2 Bergstraße I2 Blondelstraße I2 Borngasse I2 Boxgraben R2 Büchel (Besterdertor) I1 Buchkremerstraße I1 Couvenstraße I2 Dahmengraben I1 Deliusstraße I2 ( ) ( ) ( ) C Hinweise zu Torstraßen RWTH Campus Straßen von hoher Bedeutung im heutigen Stadtgefüge Hinweise zu historischen Torstraßen ( ) Im historischen Kontext bedeutsame Wegebeziehungen, im heutigen Straßennetz zum Teil mit untergeordneter Funktion 12 Teil 1 Einleitung Strasse Raumtyp Straßentyp Gasse Domhof I1 Driescher Gässchen R1 Dunantstraße R2 Eilfschornsteinstraße I1 Elisabethstraße I1 Fischmarkt I1 Franzstraße (Marschiertor) I2 Frère-Roger-Straße I1 Friedrich-Wilhelm-Platz R1 Friesenstraße I2 Gasborn I2 Gerlachstraße I2 Gottfriedstraße I2 Großkölnstraße (Kölntor) I1 Guaitastraße I2 Hansemannplatz R2 Hans-Stercken-Platz I1 Hans-von-Reutlingen-Gasse I1 Harscampstraße I2 Hartmannstraße (Harduinstor) I1 Heinrichsallee R2 Heinzenstraße I2 Hermann-Heusch-Platz I1 Hermannstraße I2 Hirschgraben R1 Hof I1 Holzgraben I1 Horngasse I2 Hubertusplatz (Rostor) I2 Hubertusstraße I2 Hühnermarkt I1 Im Mariental I2 Jakobstraße (Jakobstor) Straße klassisch Straße schmal Straße mit Bäumen Torstraße (historisch) Sonderstatus I1 Dr.-Vitus-Metz-Straße Jakobsplatz Straße mit versenktem Bord C ( ) ( ) ( ) ( ) I2 I1+I2 Jesuitenstraße I1 Johannes-Paul-II.-Straße I1 Johanniterstraße I1 ( ) C Hinweise zu Torstraßen RWTH Campus Straßen von hoher Bedeutung im heutigen Stadtgefüge Hinweise zu historischen Torstraßen ( ) Im historischen Kontext bedeutsame Wegebeziehungen, im heutigen Straßennetz zum Teil mit untergeordneter Funktion 13 Teil 1 Einleitung Strasse Raumtyp Straßentyp Gasse Judengasse Jülicher Straße Junkerstraße Straße klassisch Straße schmal Straße mit Bäumen Torstraße (historisch) Sonderstatus I1 S R2 Kaiserplatz R2 Kapuzinergraben R1 Karlsgraben R1 Karlshof I1 Kármánstraße I1 Karmeliterstraße I2 Kasernenstraße I2 Kasinostraße S Katschhof I1 Klappergasse I1 Kleinkölnstraße I1 Kleinmarschierstraße (Burtsch.tor) I1 Klosterplatz I1 Kockerellstraße I1 Komphausbadstraße I1 Königstraße (Königstor) I1 Körbergasse I1 Krakaustraße I2 Krämerstraße I1 Krefelder Straße S Kreuzherrenstraße I1 Kuckhoffstraße I2 Kurbrunnenstraße Straße mit versenktem Bord C C ( ) ( ) S Kurhausstraße R1 Lagerhausstraße R2 Leydelstraße I2 Lindenplatz I2 Lochnerstraße I2 Löhergraben R1 Lothringerstraße I2 Ludwigsallee R2 Lütticher Straße S Malteserstraße I2 Mariahilfstraße I2 Marienbongard I2 C Hinweise zu Torstraßen RWTH Campus Straßen von hoher Bedeutung im heutigen Stadtgefüge Hinweise zu historischen Torstraßen ( ) Im historischen Kontext bedeutsame Wegebeziehungen, im heutigen Straßennetz zum Teil mit untergeordneter Funktion 14 Teil 1 Einleitung Strasse Raumtyp Straßentyp Gasse Marienplatz I1 Martin-Luther-Straße I2 Martinstraße I2 Matthiashofstraße I2 Mauerstraße I2 Mefferdatisstraße I1 Minoritenstraße I1 Monheimsallee R2 Mörgensstraße I2 Mostardstraße I1 Mozartstraße S Mühlenberg I2 Münsterplatz I1 Neupforte (Neutor) I1 Nikolausstraße I1 Noppiusstraße I2 Paugasse I2 Paulusstraße I1 Peterstraße Straße klassisch Straße schmal Straße mit Bäumen Torstraße (historisch) Sonderstatus I2 Markt Peterskirchhof Straße mit versenktem Bord ( ) I2 R1+I2 Pontdriesch (Ponttor) I2 ( ) Pontstraße (Ponttor) I1 ( ) Pontwall R2 Prinzenhofstraße I1 Promenadenstraße I2 Reihstraße I2 Rennbahn I1 Rethelstraße I1 Richardstraße I2 Ritter-Chorus-Straße I1 Rochusstraße I2 Roermonder Straße S Romaneygasse I1 Römerstraße R2 Rommelsgasse I1 Rosstraße I2 Saarstraße R2 C Hinweise zu Torstraßen RWTH Campus Straßen von hoher Bedeutung im heutigen Stadtgefüge Hinweise zu historischen Torstraßen ( ) Im historischen Kontext bedeutsame Wegebeziehungen, im heutigen Straßennetz zum Teil mit untergeordneter Funktion 15 Teil 1 Einleitung Strasse Raumtyp Straßentyp Gasse Sandkaulbach I2 Sandkaulstraße (Sandkaultor) I2 Schildstraße I2 Schinkelstraße I2 Schmiedstraße I1 Schumacherstraße I2 Schützenstraße I2 Seilgraben R1 Siederstraße I2 Spitzgässchen I1 Stephanstraße I2 Stiftstraße I2 Stromgasse I2 Suermondtplatz I2 Synagogenplatz I2 Templergraben R1 Theaterstraße I2 Theaterplatz I2 Trichtergasse I1 Ursulinerstraße I1 Vaalser Straße (Junkerstor) Veltmanplatz Straße mit versenktem Bord Straße klassisch Straße schmal Straße mit Bäumen Torstraße (historisch) Sonderstatus ( ) C I2+S ( ) I2 Venn I1 Vereinsstraße I2 Wallstraße I2 Wespienstraße I2 Wilhelmstraße R2 Willy-Brandt-Platz I2 Wirichsbongardstraße (-tor) I2 Wittekindstraße I2 Wüllnerstraße I2 Zollernstraße S ( ) C C Hinweise zu Torstraßen RWTH Campus Straßen von hoher Bedeutung im heutigen Stadtgefüge Hinweise zu historischen Torstraßen ( ) Im historischen Kontext bedeutsame Wegebeziehungen, im heutigen Straßennetz zum Teil mit untergeordneter Funktion 16 Teil 1 Einleitung 6 Anwendung Basis des Gestaltungshandbuches ist die Gliederung des Innenstadtbereiches in verschiedene Raumtypen, die jeweils eine Anzahl unterschiedlicher Straßentypen umfassen. Um herauszufinden, was die Vorgaben für eine neu zu gestaltende Straße sind, geht der Benutzer des Handbuches wie folgt vor: Beispiel 1. In welchem Raumtyp befindet sich zum Beispiel die neu zu gestaltende Hubertusstraße? Der Benutzer hat zwei Möglichkeiten, dies herauszufinden: • über den Lageplan: Raumtypen der Innenstadt (siehe Seite 9). • über die Straßenliste: Zuordnung zu Raum- und Straßentypen (siehe Seiten 12 bis 16) oder Die Hubertusstraße gehört zum Raumtyp: I2 Erweiterte Innenstadt 2. Welchem Straßentyp ist die neu zu gestaltende Hubertusstraße zuzuordnen? Der Benutzer orientiert sich wieder an der Straßenliste. Die Liste auf den Seiten 12 bis 16 weist jeder Straße des Geltungsbereiches ihren Straßentyp im jeweiligen Raumtyp zu. Im beispielhaften Fall der Hubertusstraße handelt es sich um eine: Straße mit Bäumen Straße mit Bäumen 3. Wie finde ich die entsprechenden Gestaltungsprinzipien, die für die Hubertusstraße gelten? Um Informationen über die konkreten Gestaltungsvorgaben zum spezifischen Raum- und Straßentyp zu bekommen, begibt sich der Benutzer in den Hauptteil, den Teil 2 des Handbuches (ab Seite 19). Hier sind unter der Kategorie Raumtyp die entsprechenden Straßentypen mit den Gestaltungsvorgaben zu finden, die wie folgt gegliedert sind: • Materialien • Beleuchtung • Ausstattung 17 Teil 2 Raum- und Straßentypen Teil 2 Raum- und Straßentypen 1 Zentrum Innenstadt I1 Gasse Lage in der historischen Stadt Gasse Beispiel Spitzgässchen 19 Teil 2 Raum- und Straßentypen I1 1 Zentrum Innenstadt Gasse • Materialien (Detailinformationen s. Teil 3, S. 72f) Gasse Gassen: Platinen Naturstein 10/10 oder Mosaikpflaster 4/6 oder Großpflaster Naturstein 10/16 mit Läufer Pflasterrinnen: Großpflaster Naturstein 10/16, 3-5-zeilig Taktile Elemente: Natursteinplatte 20/20 oder 30/30 Farbkontrast: Hellgrau (Blausteinoptik) und Anthrazit Gasse Gasse Großpflaster mit Läufer Pflasterrinne Großpflaster Taktile Führung Bebauung Ausbaudetails ab S.78, Teil 4 Vermerk 2, S.93 20 Teil 2 Raum- und Straßentypen I1 1 Zentrum Innenstadt Gasse • Beleuchtung (Detailinformationen zu Leuchtentypen s. Teil 3, S. 74f) Gasse Leuchtentypen: Mastaufsatzleuchte: Modell: Alt-Aachen, LPH 3.5m Modell: Ursulinerstraße (zylindrisch), LPH 4m - 4,5m Mastansatzleuchte: Modell: Hirschgraben, Philips Viking Vision, SRS 420, LPH 6-8.5m • Ausstattung (Hinweis zur Herstellergebundenheit s. Teil 4, Vermerk 5, S. 94) Abfallbehälter: Modell: Aachen, Standmodell, zylindrisch, mit unterkehrbarem Fuß oder Hängemodell, Innenbehälter 60l, nach vorn ausklapp- bzw. entleerbar, kleine Befüllöffnung, ggf. Ascher Poller: Modell: Aachener Poller Modell: Rundrohr, Durchmesser 76mm, Höhe 900mm Fahrradbügel: Modell: Rundstahl Baumschutz: Baumschutzgitter oder Baumbügel Ausführung aller Ausstattungselemente: feuerverzinkt und farbbeschichtet in DB 703 Mastaufsatzleuchte Alt-Aachen Mastaufsatzleuchte Ursulinerstraße Mastansatzleuchte Hirschgraben Stammschutzgitter Stahl Baumbügel Rundstahl Aachener Poller Poller Rundrohr Fahrradbügel Rundstahl Abfallbehälter Aachen 21 Teil 2 Raum- und Straßentypen 1 Zentrum Innenstadt I1 Straße mit versenktem Bord Lage in der historischen Stadt Straße mit versenktem Bord Beispiel Pontstraße 22 Teil 2 Raum- und Straßentypen I1 1 Zentrum Innenstadt Straße mit versenktem Bord • Materialien (Detailinformationen s. Teil 3, S. 72f) Gehwege: Variante 1: Variante 2: Straße mit versenktem Bord Platinen Naturstein 10/10 mit Läufer oder Mosaikpflaster 4/6 mit Läufer Plattenbelag Natur- oder Betonstein 20/20 bzw. 30/30 (in Blausteinoptik) mit Kleinpflaster Naturstein 9/11 oder 7/9, Verlegung orthogonal oder diagonal Taktile Elemente: Ausbaudetails ab Seite 78 Zu Gehwegvariante 1: Natursteinplatte 20/20 oder 30/30 Zu Gehwegvariante 2: Kleinpflaster 9/11bzw. 7/9 Fahrbahnen: Großpflaster Naturstein 10/16 bzw. Kleinpflaster Naturstein 9/11 oder Aspahlt Pflasterrinnen: Großpflaster Naturstein 10/16, 3-5-zeilig Borde: Naturstein Farbkontrast: Hellgrau (Blausteinoptik) und Anthrazit Gehweg V1 Fahrbahn Großpflaster Gehweg V2 Gehweg Platinen oder Mosaikpflaster mit Läufer Fahrbahn Großpflaster versenkter Bord versenkter Bord Pflasterrinne Großpflaster Pflasterrinne Großpflaster Schemazeichnung zu V1 Gehweg Plattenbelag mit Kleinpflaster Schemazeichnung zu V2 Ausbaudetails ab S.78, Teil 4 Vermerk 2, S.93 23 Teil 2 Raum- und Straßentypen I1 1 Zentrum Innenstadt Straße mit versenktem Bord • Beleuchtung (Detailinformationen zu Leuchtentypen s. Teil 3, S. 74f) Leuchtentypen: Mastaufsatzleuchte: Modell: Alt-Aachen, LPH 3.5m Modell: Ursulinerstraße (zylindrisch), LPH 4m - 4,5m Mastansatzleuchte: Modell: Hirschgraben, Philips Viking Vision, SRS 420, LPH 6-8.5m Straße mit versenktem Bord • Ausstattung (Hinweis zur Herstellergebundenheit s. Teil 4, Vermerk 5, S. 94) Abfallbehälter: Modell: Aachen, Stahl, Standmodell, zylindrisch, mit unterkehrbarem Fuß oder Hängemodell, Innenbehälter 60l, nach vorn ausklapp- bzw. entleerbar, kleine Befüllöffnung, ggf. Ascher Poller: Modell: Aachener Poller Modell: Rundrohr Durchmesser 76mm, Höhe 900mm Fahrradbügel: Modell: Rundstahl Baumschutz: Baumschutzgitter oder Baumbügel Ausführung aller Ausstattungselemente: feuerverzinkt und farbbeschichtet in DB 703 Mastaufsatzleuchte Alt-Aachen Mastaufsatzleuchte Ursulinerstraße Mastansatzleuchte Hirschgraben Stammschutzgitter Stahl Hockerbank Adalbertstraße Aachener Poller Poller Rundrohr Fahrradbügel Rundstahl Abfallbehälter Aachen 24 Teil 2 Raum- und Straßentypen 1 Zentrum Innenstadt I1 Straße klassisch Lage in der historischen Stadt Straße klassisch Beispiel Jakobstraße 25 Teil 2 Raum- und Straßentypen I1 1 Zentrum Innenstadt Straße klassisch • Materialien (Detailinformationen s. Teil 3, S. 72f) Gehwege: Variante 1: Variante 2: Straße klassisch Platinen Naturstein 10/10 mit Läufer oder Mosaikpflaster 4/6 mit Läufer Plattenbelag Natur- oder Betonstein 20/20 bzw. 30/30 (in Blausteinoptik) mit Kleinpflaster Naturstein 9/11 oder 7/9, Verlegung orthogonal oder diagonal Taktile Elemente: Ausbaudetails ab Seite 78 Zu Gehwegvariante 1: Natursteinplatte 20/20 oder 30/30 Zu Gehwegvariante 2: Kleinpflaster 9/11 oder 7/9 Fahrbahnen: Großpflaster Naturstein 10/16 bzw. Kleinpflaster Naturstein 9/11 oder Aspahlt Pflasterrinnen: Großpflaster Naturstein 10/16, 3-5-zeilig Borde: Naturstein Farbkontrast: Hellgrau (Blausteinoptik) und Anthrazit Gehweg V2 Gehweg V1 Fahrbahn Großpflaster Gehweg Platinen oder Mosaikpflaster mit Läufer Fahrbahn Großpflaster Pflasterrinne Großpflaster Pflasterrinne Großpflaster Hochbord Hochbord Schemazeichnung zu V1 Gehweg Plattenbelag mit Kleinpflaster Schemazeichnung zu V2 Ausbaudetails ab S.78, Teil 4 Vermerk 2, S.93 26 Teil 2 Raum- und Straßentypen I1 1 Zentrum Innenstadt Straße klassisch • Materialien (Detailinformationen s. Teil 3, S. 72f) Gehwege: Variante 1: Variante 2: Straße klassisch Platinen Naturstein 10/10 mit Läufer oder Mosaikpflaster 4/6 mit Läufer Plattenbelag Natur- oder Betonstein 20/20 bzw. 30/30 (in Blausteinoptik) mit Kleinpflaster Naturstein 9/11 oder 7/9, Verlegung orthogonal oder diagonal Taktile Elemente: Zu Gehwegvariante 1: Natursteinplatte 20/20 oder 30/30 Zu Gehwegvariante 2: Kleinpflaster 9/11 oder 7/9 Parkplätze: Großpflaster Naturstein 10/16 mit Läufer Überfahrten: Kleinpflaster Naturstein 9/11 mit Läufer (Teil 4, Vermerk 1, S. 93) Farbkontrast: Hellgrau (Blausteinoptik) und Anthrazit Parkplatz Gehweg V1 Parkplatz Gehweg V2 Fahrbahn Großpflaster Parkplatz Großpflaster mit Läufer Fahrbahn Großpflaster Parkplatz Großpflaster mit Läufer Tiefbord Hochbord Tiefbord Hochbord Hochbord Gehweg Plattenbelag Hochbord Gehweg Platinen oder Mosaikpflaster Überfahrt Gehweg V1 Überfahrt Gehweg V2 Überfahrt Kleinpflaster mit Läufer Hochbord Tiefbord Überfahrt Kleinpflaster mit Läufer Hochbord Hochbord Tiefbord Hochbord Ausbaudetails ab S.78, Teil 4 Vermerk 2, S.93 27 Teil 2 Raum- und Straßentypen I1 1 Zentrum Innenstadt Straße klassisch • Beleuchtung (Detailinformationen zu Leuchtentypen s. Teil 3, S. 74f) Leuchtentypen: Mastansatzleuchte: Straße klassisch Modell: Hirschgraben, Philips Viking Vision, SRS 420, LPH 6-8.5m • Ausstattung (Hinweis zur Herstellergebundenheit s. Teil 4, Vermerk 5, S. 94) Bänke: Hockerbank, Modell: Adalbertstraße, Stahl + Holz Abfallbehälter: Modell: Aachen, Stahl, Standmodell, zylindrisch, mit unterkehrbarem Fuß oder Hängemodell, Innenbehälter 60l, nach vorn ausklapp- bzw. entleerbar, kleine Befüllöffnung, ggf. Ascher Poller: Modell: Aachener Poller Modell: Rundrohr, Durchmesser 76mm, Höhe 900mm Fahrradbügel: Modell: Rundstahl Baumschutz: Baumschutzgitter oder Baumbügel Ausführung aller Ausstattungselemente: feuerverzinkt und farbbeschichtet in DB 703 Mastansatzleuchte Hirschgraben Poller Rundrohr Fahrradbügel Rundstahl Abfallbehälter Aachen Hockerbank Adalbertstraße 28 Teil 2 Raum- und Straßentypen 1 Zentrum Innenstadt I1 Straße mit Bäumen Lage in der historischen Stadt Straße mit Bäumen Beispiel Bendelstraße 29 Teil 2 Raum- und Straßentypen I1 1 Zentrum Innenstadt Straße mit Bäumen • Materialien (Detailinformationen s. Teil 3, S. 72f) Gehwege: Variante 1: Variante 2: Straße mit Bäumen Platinen Naturstein 10/10 mit Läufer oder Mosaikpflaster 4/6 mit Läufer Plattenbelag Natur- oder Betonstein 20/20 bzw. 30/30 (in Blausteinoptik) mit Kleinpflaster Naturstein 9/11 oder 7/9, Verlegung orthogonal oder diagonal Taktile Elemente: Ausbaudetails ab Seite 78 Zu Gehwegvariante 1: Natursteinplatte 20/20 oder 30/30 Zu Gehwegvariante 2: Kleinpflaster 9/11 oder 7/9 Fahrbahnen: Großpflaster Naturstein 10/16 bzw. Kleinpflaster Naturstein 9/11 oder Aspahlt Pflasterrinnen: Großpflaster Naturstein 10/16, 3-5-zeilig Borde: Naturstein Farbkontrast: Hellgrau (Blausteinoptik) und Anthrazit Gehweg V2 Gehweg V1 Fahrbahn Großpflaster Gehweg Platinen oder Mosaikpflaster mit Läufer Fahrbahn Großpflaster Pflasterrinne Großpflaster Pflasterrinne Großpflaster Hochbord Hochbord Schemazeichnung zu V1 Gehweg Plattenbelag mit Kleinpflaster Schemazeichnung zu V2 Ausbaudetails ab S.78, Teil 4 Vermerk 2, S.93 30 Teil 2 Raum- und Straßentypen I1 1 Zentrum Innenstadt Straße mit Bäumen • Materialien (Detailinformationen s. Teil 3, S. 72f) Gehwege: Variante 1: Variante 2: Straße mit Bäumen Platinen Naturstein 10/10 mit Läufer oder Mosaikpflaster 4/6 mit Läufer Plattenbelag Natur- oder Betonstein 20/20 bzw. 30/30 (in Blausteinoptik) mit Kleinpflaster Naturstein 9/11 oder 7/9, Verlegung orthogonal oder diagonal Taktile Elemente: Zu Gehwegvariante 1: Natursteinplatte 20/20 oder 30/30 Zu Gehwegvariante 2: Kleinpflaster 9/11 oder 7/9 Baumfelder (Übersicht über die unterschiedlichen Baumfelder s. Teil 3, S. 77) Variante befestigt: Kleinpflaster Naturstein 9/11 mit Läufer oder Betonformstein bzw. Gusseisen (ausgelegt für Schwerlastverkehr) oder Variante unbefestigt: bepflanzt bzw. wassergebundene Decke (Teil 4, Vermerk 7, S. 95) Farbkontrast: Hellgrau (Blausteinoptik) und Anthrazit Gehweg V1 Baumfeld Kleinpflaster Fahrbahn Großpflaster Gehweg Platinen oder Mosaikpflaster Hochbord Gehweg V2 Baumfeld Betonformstein Fahrbahn Großpflaster Gehweg Plattenbelag Hochbord Baumfeld Kleinpflaster mit Läufer Baumfeld Betonformstein Gehweg V1 Baumfeld wassergebundene Decke mit Parkplatz Fahrbahn Großpflaster Tiefbord Parkplatz Gehweg Platinen oder Mosaikpflaster Hochbord Baumfeld wassergebundene Decke Ausbaudetails ab S.78, Teil 4 Vermerk 2, S.93 31 Teil 2 Raum- und Straßentypen I1 1 Zentrum Innenstadt Straße mit Bäumen • Materialien (Detailinformationen s. Teil 3, S. 72f) Gehwege: Variante 1: Variante 2: Straße mit Bäumen Platinen Naturstein 10/10 mit Läufer oder Mosaikpflaster 4/6 mit Läufer Plattenbelag Natur- oder Betonstein 20/20 bzw. 30/30 (in Blausteinoptik) mit Kleinpflaster Naturstein 9/11 oder 7/9, Verlegung orthogonal oder diagonal Taktile Elemente: Zu Gehwegvariante 1: Natursteinplatte 20/20 oder 30/30 Zu Gehwegvariante 2: Kleinpflaster 9/11 oder 7/9 Parkplätze: Großpflaster Naturstein 10/16 mit Läufer Überfahrten: Kleinpflaster Naturstein 9/11 mit Läufer (Teil 4, Vermerk 1, S. 93) Farbkontrast: Hellgrau (Blausteinoptik) und Anthrazit Parkplatz Gehweg V1 Parkplatz Gehweg V2 Fahrbahn Großpflaster Parkplatz Großpflaster mit Läufer Fahrbahn Großpflaster Parkplatz Großpflaster mit Läufer Tiefbord Hochbord Tiefbord Hochbord Hochbord Gehweg Plattenbelag Hochbord Gehweg Platinen oder Mosaikpflaster Überfahrt Gehweg V2 Überfahrt Gehweg V1 Überfahrt Kleinpflaster mit Läufer Hochbord Tiefbord Überfahrt Kleinpflaster mit Läufer Hochbord Hochbord Tiefbord Hochbord Ausbaudetails ab S.78, Teil 4 Vermerk 2, S.93 32 Teil 2 Raum- und Straßentypen I1 1 Zentrum Innenstadt Straße mit Bäumen • Beleuchtung (Detailinformationen zu Leuchtentypen s. Teil 3, S. 74f) Leuchtentypen: Mastansatzleuchte: Straße mit Bäumen Modell: Hirschgraben, Philips Viking Vision, SRS 420, LPH 6-8.5m • Ausstattung (Hinweis zur Herstellergebundenheit s. Teil 4, Vermerk 5, S. 94) Bänke: Hockerbank, Modell: Adalbertstraße, Stahl + Holz Abfallbehälter: Modell: Aachen, Stahl, Standmodell, zylindrisch, mit unterkehrbarem Fuß oder Hängemodell, Innenbehälter 60l, nach vorn ausklapp- bzw. entleerbar, kleine Befüllöffnung, ggf. Ascher Poller: Modell: Aachener Poller Modell: Rundrohr, Durchmesser 76mm, Höhe 900mm Fahrradbügel: Modell: Rundstahl Baumschutz: Baumschutzgitter oder Baumbügel Ausführung aller Ausstattungselemente: feuerverzinkt und farbbeschichtet in DB 703 Mastansatzleuchte Hirschgraben Poller Rundrohr Hockerbank Adalbertstraße Abfallbehälter Aachen Fahrradbügel Rundstahl Baumbügel Rundstahl Stammschutzgitter Stahl 33 Teil 2 Raum- und Straßentypen 2 Erweiterte Innenstadt I12 Straße schmal Lage in der historischen Stadt Straße schmal Beispiel Horngasse 34 Teil 2 Raum- und Straßentypen 2 Erweiterte Innenstadt I12 Straße schmal • Materialien (Detailinformationen s. Teil 3, S. 72f) Gehwege: Plattenbelag Betonstein 20/20 bzw. 30/30 (in Blausteinoptik) mit Kleinpflaster Naturstein 9/11 oder 7/9, Verlegung orthogonal oder diagonal Straße schmal Taktile Elemente: Ausbaudetails ab Seite 78 Kleinpflaster 9/11 und Rillen- und Noppenplatten Beton 30/30 Fahrbahnen: Großpflaster Naturstein 10/16 bzw. Kleinpflaster Naturstein 9/11 oder Aspahlt Pflasterrinnen: Großpflaster Naturstein 10/16, 3-5-zeilig oder Betonstein 16/24, 2-zeilig mit Ablauf 30/50 Borde: Naturstein oder Beton Überfahrten: Kleinpflaster Naturstein 9/11 mit Läufer oder Betonstein 10/20 (Teil 4, Vermerk 1, S. 93) Farbkontrast: Hellgrau (Blausteinoptik) und Anthrazit Gehweg Plattenbelag Schemazeichnung Gehweg Plattenbelag Fahrbahn Asphalt Gehweg Plattenbelag Pflasterrinne Großpflaster Hochbord Überfahrt Gehweg Plattenbelag Überfahrt Kleinpflaster mit Läufer Hochbord Tiefbord Hochbord Ausbaudetails ab S.78, Teil 4 Vermerk 2, S.93 35 Teil 2 Raum- und Straßentypen I12 2 Erweiterte Innenstadt Straße schmal • Beleuchtung (Detailinformationen zu Leuchtentypen s. Teil 3, S. 74f) Leuchtentypen: Mastansatzleuchte: Straße schmal Modell: Hirschgraben, Philips Viking Vision, SRS 420, LPH 6-8.5m • Ausstattung (Hinweis zur Herstellergebundenheit s. Teil 4, Vermerk 5, S. 94) Bänke: Hockerbank, Modell: Adalbertstraße, Stahl + Holz Abfallbehälter: Modell: Aachen, Stahl, Standmodell, zylindrisch, mit unterkehrbarem Fuß oder Hängemodell, Innenbehälter 60l, nach vorn ausklapp- bzw. entleerbar, kleine Befüllöffnung, ggf. Ascher Poller: Modell: Aachener Poller Modell: Rundrohr, Durchmesser 76mm, Höhe 900mm Fahrradbügel: Modell: Rundstahl Baumschutz: Baumschutzgitter oder Baumbügel Ausführung aller Ausstattungselemente: feuerverzinkt und farbbeschichtet in DB 703 Mastansatzleuchte Standardleuchte Iridium Poller Rundrohr Hockerbank Adalbertstraße Hockerbank Fahrradbügel Rundstahl Abfallbehälter Aachen 36 Teil 2 Raum- und Straßentypen 2 Erweiterte Innenstadt I12 Straße klassisch Lage in der historischen Stadt Straße klassisch Beispiel Alexanderstraße 37 Teil 2 Raum- und Straßentypen I12 2 Erweiterte Innenstadt Straße klassisch • Materialien (Detailinformationen s. Teil 3, S. 72f) Gehwege: Plattenbelag Betonstein 30/30 (in Blausteinoptik) mit Kleinpflaster Naturstein 9/11 oder 7/9, Verlegung orthogonal oder diagonal Straße klassisch Taktile Elemente: Ausbaudetails ab Seite 78 Kleinpflaster 9/11 und Rillen- und Noppenplatten Beton 30/30 Fahrbahnen: Großpflaster Naturstein 10/16 bzw. Kleinpflaster Naturstein 9/11 oder Aspahlt Pflasterrinnen: Großpflaster Naturstein 10/16, 3-5-zeilig oder Betonstein 16/24, 3-zeilig mit Ablauf 50/50 Parkplätze: Großpflaster Naturstein 10/16 mit Läufer oder Betonstein 10/20 mit Läufer Borde: Naturstein oder Beton Überfahrten: Kleinpflaster Naturstein 9/11 mit Läufer oder Betonstein 10/20 (Teil 4, Vermerk 1, S. 93) Farbkontrast: Hellgrau (Blausteinoptik) und Anthrazit Gehweg Plattenbelag Fahrbahn Asphalt Parkplatz Gehweg Plattenbelag Gehweg Plattenbelag mit Kleinpflaster Fahrbahn Großpflaster oder Asphalt Parkplatz Großpflaster mit Läufer oder Betonstein Pflasterrinne Großpflaster Hochbord Schemazeichnung Gehweg Plattenbelag Überfahrt Gehweg Plattenbelag Überfahrt Kleinpflaster mit Läufer Hochbord Tiefbord Hochbord Ausbaudetails ab S.78, Teil 4 Vermerk 2, S.93 38 Teil 2 Raum- und Straßentypen I12 2 Erweiterte Innenstadt Straße klassisch • Beleuchtung (Detailinformationen zu Leuchtentypen s. Teil 3, S. 74f) Leuchtentypen: Mastansatzleuchte: Mastansatzleuchte: Straße klassisch Modell: Standardleuchte, Philips Iridium SGS 252, 253, LPH 8–10m oder Modell: Standardleuchte, Philips Optiflood, LPH 8-10m • Ausstattung (Hinweis zur Herstellergebundenheit s. Teil 4, Vermerk 5, S. 94) Bänke: Hockerbank, Modell: Adalbertstraße, Stahl + Holz Abfallbehälter: Modell: Aachen, Stahl, Standmodell, zylindrisch, mit unterkehrbarem Fuß oder Hängemodell, Innenbehälter 60l, nach vorn ausklapp- bzw. entleerbar, kleine Befüllöffnung, ggf. Ascher Poller: Modell: Aachener Poller Modell: Rundrohr, Durchmesser 76mm, Höhe 900mm Fahrradbügel: Modell: Rundstahl Baumschutz: Baumschutzgitter oder Baumbügel Ausführung aller Ausstattungselemente: feuerverzinkt und farbbeschichtet in DB 703 Mastansatzleuchte Standardleuchte Iridium Mastansatzleuchte Standardleuchte Optiflood Hockerbank Adalbertstraße Hockerbank Poller Rundrohr Fahrradbügel Rundstahl ? Abfallbehälter Aachen 39 Teil 2 Raum- und Straßentypen 2 Erweiterte Innenstadt I12 Straße mit Bäumen Lage in der historischen Stadt Straße mit Bäumen Beispiel Hubertusstraße 40 Teil 2 Raum- und Straßentypen I12 2 Erweiterte Innenstadt Straße mit Bäumen • Materialien (Detailinformationen s. Teil 3, S. 72f) Gehwege: Plattenbelag Betonstein 30/30 (in Blausteinoptik) mit Kleinpflaster Naturstein 9/11 oder 7/9, Verlegung orthogonal oder diagonal Straße mit Bäumen Taktile Elemente: Ausbaudetails ab Seite 78 Kleinpflaster 9/11 und Rillen- und Noppenplatten Beton 30/30 Fahrbahnen: Großpflaster Naturstein 10/16 bzw. Kleinpflaster Naturstein 9/11 oder Aspahlt Pflasterrinnen: Großpflaster Naturstein 10/16, 3-5-zeilig oder Betonstein 16/24, 3-zeilig mit Ablauf 50/50 Parkplätze: Großpflaster Naturstein 10/16 mit Läufer oder Betonstein 10/20 mit Läufer Borde: Naturstein oder Beton Überfahrten: Kleinpflaster Naturstein 9/11 mit Läufer oder Betonstein 10/20 (Teil 4, Vermerk 1, S. 93) Farbkontrast: Hellgrau (Blausteinoptik) und Anthrazit Gehweg Plattenbelag Parkplatz Gehweg Plattenbelag Fahrbahn Asphalt Gehweg Plattenbelag mit Kleinpflaster Fahrbahn Großpflaster oder Asphalt Parkplatz Großpflaster mit Läufer oder Betonstein Pflasterrinne Großpflaster Hochbord Schemazeichnung Gehweg Plattenbelag Überfahrt Gehweg Plattenbelag Überfahrt Kleinpflaster mit Läufer Hochbord Tiefbord Hochbord Ausbaudetails ab S.78, Teil 4 Vermerk 2, S.93 41 Teil 2 Raum- und Straßentypen I12 2 Erweiterte Innenstadt Straße mit Bäumen • Materialien (Detailinformationen s. Teil 3, S. 72f) Gehwege: Variante 1: Variante 2: Straße mit Bäumen Platinen Naturstein 10/10 mit Läufer oder Mosaikpflaster 4/6 mit Läufer Plattenbelag Betonstein 30/30 (in Blausteinoptik) mit Kleinpflaster Naturstein 9/11 oder 7/9, Verlegung orthogonal oder diagonal Taktile Elemente: Zu Gehwegvariante 1: Natursteinplatte 20/20 oder 30/30 Zu Gehwegvariante 2: Kleinpflaster 9/11 Baumfelder (Übersicht über die unterschiedlichen Baumfelder s. Teil 3, S. 77) Variante befestigt: Kleinpflaster Naturstein 9/11 mit Läufer oder Betonformstein bzw. Gusseisen (ausgelegt für Schwerlastverkehr) oder Variante unbefestigt: bepflanzt oder wassergebundene Decke (Teil 4, Vermerk 7, S. 95) Farbkontrast: Hellgrau (Blausteinoptik) und Anthrazit Gehweg V2 Baumfeld Kleinpflaster Fahrbahn Asphalt Gehweg Plattenbelag Hochbord Baumfeld Kleinpflaster mit Läufer Gehweg V2 Baumfeld wassergebundene Decke mit Parkplatz Fahrbahn Asphalt Hochbord Parkplatz Großpflaster mit Läufer Gehweg Plattenbelag Baumfeld wassergebundene Decke Ausbaudetails ab S.78, Teil 4 Vermerk 2, S.93 42 Teil 2 Raum- und Straßentypen I12 2 Erweiterte Innenstadt Straße mit Bäumen • Beleuchtung (Detailinformationen zu Leuchtentypen s. Teil 3, S. 74f) Leuchtentypen: Mastansatzleuchte: Mastansatzleuchte: Straße mit Bäumen Modell: Standardleuchte, Philips Iridium SGS 252, 253, LPH 8–10m oder Modell: Standardleuchte, Philips Optiflood, LPH 8-10m • Ausstattung (Hinweis zur Herstellergebundenheit s. Teil 4, Vermerk 5, S. 94) Bänke: Hockerbank, Modell: Adalbertstraße, Stahl + Holz Abfallbehälter: Modell: Aachen, Stahl, Standmodell, zylindrisch, mit unterkehrbarem Fuß oder Hängemodell, Innenbehälter 60l, nach vorn ausklapp- bzw. entleerbar, kleine Befüllöffnung, ggf. Ascher Poller: Modell: Aachener Poller Modell: Rundrohr, Durchmesser 76mm, Höhe 900mm Fahrradbügel: Modell: Rundstahl Baumschutz: Baumschutzgitter oder Baumbügel Ausführung aller Ausstattungselemente: feuerverzinkt und farbbeschichtet in DB 703 Mastansatzleuchte Standardleuchte Iridium Poller Rundrohr Mastansatzleuchte Standardleuchte Optiflood Fahrradbügel Rundstahl Hockerbank Adalbertstraße Hockerbank Baumbügel Rundstahl Abfallbehälter Aachen Stammschutzgitter Stahl 43 Teil 2 Raum- und Straßentypen 2 Erweiterte Innenstadt I12 Torstraße Lage in der historischen Stadt Torstraße Beispiel Franzstraße 44 Teil 2 Raum- und Straßentypen I12 2 Erweiterte Innenstadt Torstraße • Materialien (Detailinformationen s. Teil 3, S. 72f) Gehwege: Variante 1: Variante 2: Torstraße Plattenbelag Betonstein 30/30 bzw. 40/40 mit Kleinpflaster 9/11 oder 7/9, Verlegung orthogonal oder diagonal Variante 1 mit Seitenstreifen Naturstein 9/11 Taktile Elemente: Kleinpflaster 9/11 und Rillen- und Noppenplatten Beton 30/30 3-reihig, beengt auch 2-reihig Fahrbahnen: Asphalt Pflasterrinnen: Großpflaster Naturstein 10/16, 3-5-zeilig oder Betonstein 16/24, 3-zeilig mit Ablauf 50/50 Borde: Naturstein oder Beton mit Vorsatz (in Blausteinoptik) Farbkontrast: Hellgrau (Blausteinoptik) und Anthrazit Gehweg Plattenbelag V1 Fahrbahn Asphalt Gehweg Plattenbelag mit Kleinpflaster Pflasterrinne Großpflaster Hochbord Gehweg Plattenbelag V2 Fahrbahn Asphalt Seitenstreifen Kleinpflaster Gehweg Plattenbelag mit Kleinpflaster Pflasterrinne Großpflaster Hochbord Ausbaudetails ab S.78, Teil 4 Vermerk 2, S.93 45 Teil 2 Raum- und Straßentypen I12 2 Erweiterte Innenstadt Torstraße • Materialien (Detailinformationen s. Teil 3, S. 72f) Gehwege: Variante 1: Variante 2: Torstraße Plattenbelag Betonstein 30/30 bzw. 40/40 mit Kleinpflaster 9/11 oder 7/9, Verlegung orthogonal oder diagonal Variante 1 mit Seitenstreifen Naturstein 9/11 Taktile Elemente: Ausbaudetails ab Seite 78 Kleinpflaster 9/11 und Rillen- und Noppenplatten Beton 30/30 3-reihig, beengt auch 2-reihig Überfahrten: Kleinpflaster Naturstein 9/11 mit Läufer oder Betonstein 10/20 (Teil 4, Vermerk 1, S. 93) Farbkontrast: Hellgrau (Blausteinoptik) und Anthrazit Schemazeichnung zu V1 Schemazeichnung zu V2 Seitenstreifen Überfahrt Gehweg V1 Überfahrt Gehweg V2 Überfahrt Kleinpflaster mit Läufer Überfahrt Kleinpflaster mit Läufer Seitenstreifen Hochbord Tiefbord Hochbord Hochbord Tiefbord Hochbord Ausbaudetails ab S.78, Teil 4 Vermerk 2, S.93 46 Teil 2 Raum- und Straßentypen I12 2 Erweiterte Innenstadt Torstraße • Materialien Baumfelder (Übersicht über die unterschiedlichen Baumfelder s. Teil 3, S. 77) Variante befestigt: Kleinpflaster Naturstein 9/11 mit Läufer oder Betonformstein bzw. Gusseisen (ausgelegt für Schwerlastverkehr) oder Variante unbefestigt: bepflanzt oder wassergebundene Decke (Teil 4, Vermerk 7, S. 95) Torstraße Farbkontrast: Hellgrau (Blausteinoptik) und Anthrazit Baumfeld Betonformstein Fahrbahn Asphalt Gehweg Plattenbelag Hochbord Baumfeld Betonformstein Baumfeld Kleinpflaster Fahrbahn Asphalt Hochbord Baumfeld Kleinpflaster mit Läufer Gehweg Plattenbelag Seitenstreifen Kleinpflaster 47 Teil 2 Raum- und Straßentypen I12 2 Erweiterte Innenstadt Torstraße • Materialien (Detailinformationen s. Teil 3, S. 72f) Torstraße Parkplätze: Großpflaster Naturstein 10/16 mit Läufer oder Betonstein 10/20 mit Läufer Farbkontrast: Hellgrau (Blausteinoptik) und Anthrazit Parkplatz mit Gehweg Fahrbahn Asphalt Parkplatz Großpflaster oder Betonstein mit Läufer Seitenstreifen Kleinpflaster Gehweg Plattenbelag Seitenstreifen Kleinpflaster Gehweg Plattenbelag Hochbord Parkplatz mit Baumfeld Fahrbahn Asphalt Parkplatz Großpflaster oder Betonstein mit Läufer Hochbord Baumfeld wassergebundene Decke 48 Teil 2 Raum- und Straßentypen I12 2 Erweiterte Innenstadt Torstraße • Beleuchtung (Detailinformationen zu Leuchtentypen s. Teil 3, S. 74f) Leuchtentypen: Mastansatzleuchte: Mastansatzleuchte: Torstraße Modell: Standardleuchte, Philips Iridium SGS 252, 253, LPH 8–12m oder Modell: Standardleuchte, Philips Optiflood, LPH 6-8.5m • Ausstattung (Hinweis zur Herstellergebundenheit s. Teil 4, Vermerk 5, S. 94) Bänke: Hockerbank, Modell: Adalbertstraße, Stahl + Holz Abfallbehälter: Modell: Aachen, Stahl, Standmodell, zylindrisch, mit unterkehrbarem Fuß oder Hängemodell, Innenbehälter 60l, nach vorn ausklapp- bzw. entleerbar, kleine Befüllöffnung, ggf. Ascher Poller: Modell: Aachener Poller Modell: Rundrohr, Durchmesser 76mm, Höhe 900mm Fahrradbügel: Modell: Rundstahl Baumschutz: Baumschutzgitter oder Baumbügel Ausführung aller Ausstattungselemente: feuerverzinkt und farbbeschichtet in DB 703 Mastansatzleuchte Standardleuchte Iridium Poller Rundrohr Mastansatzleuchte Hirschgraben Fahrradbügel Rundstahl Hockerbank Adalbertstraße Hockerbank Baumbügel Rundstahl Abfallbehälter Aachen Stammschutzgitter Stahl 49 3 RWTH Campus Raumtyp Campus RWTH I3 C Erst im Zuge der aktuellen Umgestaltung des öffentlichen Raumes im Bereich Templergraben können Vorgaben für die Gestaltungs- und Ausstattungselemente im Campus erarbeitet und eventuell auf den Kernbereich übertragen werden. Diese werden bei der nächsten Aktualisierung in das Gestaltungshandbuch aufgenommen. Entsprechende Straßenzüge sind in der Straßenliste mit `C´ gekennzeichnet. 50 Teil 2 Raum- und Straßentypen 4 Grabenring RI11 Straße mit Bäumen Lage in der historischen Stadt Straße mit Bäumen Beispiel Löhergraben 51 Teil 2 Raum- und Straßentypen RI11 4 Grabenring Straße mit Bäumen • Materialien (Detailinformationen s. Teil 3, S. 72f) Gehwege: Variante 1: Variante 2: Straße mit Bäumen Plattenbelag Betonstein 30/30, diagonal mit Läufer Betonstein 30/30 und Kleinpflaster Naturstein 9/11 oder 7/9, Verlegung diagonal Variante 1 mit Seitenstreifen Naturstein 9/11 oder 7/9 Taktile Elemente: Kleinpflaster 9/11 Fahrbahnen: Asphalt Pflasterrinnen: Großpflaster Naturstein 10/16, 3-5-zeilig oder Betonstein 16/24, 3-zeilig mit Ablauf 50/50 Borde: Naturstein Farbkontrast: Hellgrau (Blausteinoptik) und Anthrazit Gehweg Plattenbelag Fahrbahn Asphalt Gehweg Plattenbelag diagonal mit Läufer oder Bischofsmützen Pflasterrinne Großpflaster Hochbord Gehweg Plattenbelag mit Seitenstreifen Fahrbahn Asphalt Seitenstreifen Pflaster Pflasterrinne Großpflaster Gehweg Plattenbelag diagonal mit Läufer oder Bischofsmützen Hochbord Ausbaudetails ab S.78, Teil 4 Vermerk 2, S.93 52 Teil 2 Raum- und Straßentypen RI11 4 Grabenring Straße mit Bäumen Verlegung Pflasterbelag diagonal mit Läufer und Keilsegmenten alternativ im Längsverband Gehweg Plattenbelag und Keilsegmente Straße mit Bäumen Gehweg Plattenbelag Fahrbahn Asphalt Fahrbahn Asphalt Hochbord Hochbord Gehweg Plattenbelag mit Läufer oder Bischofsmützen Gehweg Plattenbelag mit Läufer oder Bischofsmützen 53 Teil 2 Raum- und Straßentypen RI11 4 Grabenring Straße mit Bäumen • Materialien (Detailinformationen s. Teil 3, S. 72f) Gehwege: Variante 1: Variante 2: Straße mit Bäumen Plattenbelag Betonstein 30/30, diagonal mit Läufer Betonstein 30/30 und Kleinpflaster Naturstein 9/11 oder 7/9, Verlegung diagonal Variante 1 mit Seitenstreifen Naturstein 9/11 oder 7/9 Taktile Elemente: Ausbaudetails ab Seite 78 Kleinpflaster 9/11 oder 7/9 Überfahrten: Plattenbelag Betonstein 30/30 Kleinpflaster Naturstein 9/11mit Läufer oder Betonstein 10/20 (Teil 4, Vermerk 1, S. 93) Farbkontrast: Hellgrau (Blausteinoptik) und Anthrazit Schemazeichnung zu V2 Schemazeichnung zu V1 Seitenstreifen Überfahrt Gehweg V1 Überfahrt Gehweg V2 Überfahrt Kleinpflaster mit Läufer Überfahrt Plattenbelag mit Läufer Hochbord Tiefbord Hochbord Seitenstreifen Hochbord Tiefbord Hochbord Ausbaudetails ab S.78, Teil 4 Vermerk 2, S.93 54 Teil 2 Raum- und Straßentypen RI11 4 Grabenring Straße mit Bäumen • Materialien Baumfelder (Übersicht über die unterschiedlichen Baumfelder s. Teil 3, S. 77) Variante befestigt: Kleinpflaster Naturstein 9/11 mit Läufer oder Betonformstein bzw. Gusseisen (ausgelegt für Schwerlastverkehr) oder Variante unbefestigt: bepflanzt oder wassergebundene Decke (Teil 4, Vermerk 7, S. 95) Straße mit Bäumen Farbkontrast: Hellgrau (Blausteinoptik) und Anthrazit Baumfeld Kleinpflaster Gehweg Plattenbelag Fahrbahn Asphalt Hochbord Baumfeld Kleinpflaster mit Läufer Baumfeld wassergebundene Decke Gehweg Plattenbelag Fahrbahn Asphalt Hochbord Baumfeld wassergebundene Decke Seitenstreifen Kleinpflaster 55 Teil 2 Raum- und Straßentypen RI11 4 Grabenring Straße mit Bäumen • Materialien (Detailinformationen s. Teil 3, S. 72f) Straße mit Bäumen Parkplätze: Großpflaster Naturstein 10/16 mit Läufer Farbkontrast: Hellgrau (Blausteinoptik) und Anthrazit Parkplatz mit Gehweg Fahrbahn Asphalt Parkplatz Großpflaster mit Läufer Seitenstreifen Kleinpflaster Gehweg Plattenbelag mit Läufer Hochbord Parkplatz mit Baumfeld Fahrbahn Asphalt Parkplatz Großpflaster mit Läufer Gehweg Plattenbelag mit Läufer Hochbord Baumfeld wassergebundene Decke 56 Teil 2 Raum- und Straßentypen RI11 4 Grabenring Straße mit Bäumen • Beleuchtung (Detailinformationen zu Leuchtentypen s. Teil 3, S. 74f) Leuchtentypen: Mastansatzleuchte: Straße mit Bäumen Modell: Hirschgraben, Philips Viking Vision, SRS 420, LPH 6-8.5m • Ausstattung (Hinweis zur Herstellergebundenheit s. Teil 4, Vermerk 5, S. 94) Bänke: Hockerbank, Modell: Adalbertstraße, Stahl + Holz Hockerbank, Modell: Oppenhoffallee, Stahl + Holz Abfallbehälter: Modell: Aachen, Stahl, Standmodell, zylindrisch, mit unterkehrbarem Fuß oder Hängemodell, Innenbehälter 60l, nach vorn ausklapp- bzw. entleerbar, kleine Befüllöffnung, ggf. Ascher Poller: Modell: Aachener Poller Modell: Rundrohr, Durchmesser 76mm, Höhe 900mm Fahrradbügel: Modell: Rundstahl Baumschutz: Baumschutzgitter oder Baumbügel Ausführung aller Ausstattungselemente: feuerverzinkt und farbbeschichtet in DB 703 Mastansatzleuchte Hirschgraben Poller Rundrohr Hockerbank Adalbertstraße Hockerbank Baumbügel Rundstahl Fahrradbügel Rundstahl Abfallbehälter Aachen Stammschutzgitter Stahl 57 Teil 2 Raum- und Straßentypen 5 Alleenring RI12 Straße mit Bäumen Lage in der historischen Stadt Beispiel Wilhelmstraße Straße mit Bäumen Beispiel Promenade Monheimsallee 58 Teil 2 Raum- und Straßentypen RI12 5 Alleenring Straße mit Bäumen • Materialien (Detailinformationen s. Teil 3, S. 72f) Gehwege: Variante 1: Variante 2: Straße mit Bäumen Plattenbelag Betonstein 40/40, diagonal mit Läufer Betonstein 40/40 (alternativ Bischofsmützen) und Kleinpflaster Naturstein 9/11, bzw. Mosaikpflaster 4/6 im Bereich der Promenade Variante 1 mit Seitenstreifen Naturstein 9/11 Taktile Elemente: Kleinpflaster 9/11 oder Betonstein anthrazit 30/30 Fahrbahnen: Asphalt Pflasterrinnen: Großpflaster Naturstein 10/16, 3-5-zeilig oder Betonstein 16/24, 3-zeilig mit Ablauf 50/50 Borde: Naturstein Farbkontrast: Hellgrau (Blausteinoptik) und Anthrazit Gehweg V1 Gehweg Plattenbelag mit Läufer oder Bischofsmützen Fahrbahn Asphalt Pflasterrinne Großpflaster Hochbord Gehweg V2 Fahrbahn Asphalt Seitenstreifen Pflaster Pflasterrinne Großpflaster Gehweg Plattenbelag mit Läufer oder Bischofsmützen Hochbord Ausbaudetails ab S.78, Teil 4 Vermerk 2, S.93 59 Teil 2 Raum- und Straßentypen RI12 5 Alleenring Straße mit Bäumen • Materialien (Detailinformationen s. Teil 3, S. 72f) Gehwege: Variante 1: Variante 2: Straße mit Bäumen Plattenbelag Betonstein 40/40, diagonal mit Läufer Betonstein 40/40 (alternativ Bischofsmützen) und Kleinpflaster Naturstein 9/11, bzw. Mosaikpflaster 4/6 im Bereich der Promenade Variante 1 mit Seitenstreifen Naturstein 9/11 Taktile Elemente: Kleinpflaster 9/11 Ausbaudetails ab Seite 78 Überfahrten: Plattenbelag Betonstein 10/20 oder 30/30 bzw. 40/40 Kleinpflaster Naturstein 9/11mit Läufer (Teil 4, Vermerk 1, S. 93) Farbkontrast: Hellgrau (Blausteinoptik) und Anthrazit Schemazeichnung zu V2 Schemazeichnung zu V1 Seitenstreifen Überfahrt Gehweg V1 Überfahrt Gehweg V2 Überfahrt Kleinpflaster mit Läufer Überfahrt Plattenbelag mit Läufer Hochbord Tiefbord SeitenHochbord streifen Hochbord Tiefbord Hochbord Ausbaudetails ab S.78, Teil 4 Vermerk 2, S.93 60 Teil 2 Raum- und Straßentypen RI12 5 Alleenring Straße mit Bäumen • Materialien Baumfelder (Übersicht über die unterschiedlichen Baumfelder s. Teil 3, S. 77) Variante befestigt: Kleinpflaster Naturstein 9/11 mit Läufer oder Betonformstein bzw. Gusseisen (ausgelegt für Schwerlastverkehr) oder Variante unbefestigt: bepflanzt oder wassergebundene Decke (Teil 4, Vermerk 7, S. 95) Straße mit Bäumen Farbkontrast: Hellgrau (Blausteinoptik) und Anthrazit Baumfeld Betonformstein Fahrbahn Asphalt Gehweg Plattenbelag Hochbord Baumfeld Betonformstein Baumfeld wassergebunden Decke Fahrbahn Asphalt Seitenstreifen Kleinpflaster Hochbord Gehweg Plattenbelag Baumfeld wassergebundene Decke 61 Teil 2 Raum- und Straßentypen RI12 5 Alleenring Straße mit Bäumen • Materialien (Detailinformationen s. Teil 3, S. 72f) Straße mit Bäumen Parkplätze: Großpflaster Naturstein 10/16 mit Läufer oder Betonstein 10/20 mit Läufer oder Asphalt Farbkontrast: Hellgrau (Blausteinoptik) und Anthrazit Parkplatz mit Gehweg Fahrbahn Asphalt Parkplatz Großpflaster mit Läufer Seitenstreifen Kleinpflaster Gehweg Plattenbelag mit Läufer Hochbord Parkplatz mit Baumfeld Fahrbahn Asphalt Parkplatz Großpflaster mit Läufer Gehweg Plattenbelag mit Läufer Hochbord Baumfeld wassergebundene Decke 62 Teil 2 Raum- und Straßentypen RI12 5 Alleenring Straße mit Bäumen- Materialien • Materialien (Detailinformationen s. Teil 3, S. 72f) Promenade: wassergebundene Decke mit Läufer Naturstein 10/16 oder Stahlkante Mosaikpflaster 4/6 mit Läufer oder Stahlkante Straße mit Bäumen Farbkontrast: Hellgrau (Blausteinoptik) und Anthrazit Promenade in wassergebundener Decke Grünfläche Gehweg wassergebundene Decke mit Läufer Promenade in Mosaikplaster Grünfläche Tiefbord Seitenstreifen wassergebundene Decke Gehweg Mosaikpflaster mit Läufer 63 Teil 2 Raum- und Straßentypen RI12 5 Alleenring Straße mit Bäumen • Beleuchtung (Detailinformationen zu Leuchtentypen s. Teil 3, S. 74f) Straße mit Bäumen Leuchtentypen: Mastauslegerleuchte, Modell: Maiglöckchen, LPH 8-12m • Ausstattung (Hinweis zur Herstellergebundenheit s. Teil 4, Vermerk 5, S. 94) Bänke: Hockerbank, Modell: Adalbertstraße, Stahl + Holz Hocker- oder Lehnenbank, Modell: Oppenhoffallee, Stahl + Holz Abfallbehälter: Modell: Aachen, Stahl, Standmodell, zylindrisch, mit unterkehrbarem Fuß oder Hängemodell, Innenbehälter 60l, nach vorn ausklapp- bzw. entleerbar, kleine Befüllöffnung, ggf. Ascher Poller: Modell: Aachener Poller Modell: Rundrohr, Durchmesser 76mm, Höhe 900mm Fahrradbügel: Modell: Rundstahl Baumschutz: Baumschutzgitter oder Baumbügel Ausführung aller Ausstattungselemente: feuerverzinkt und farbbeschichtet in DB 703 Mastleuchte Maiglöckchen Hockerbank Adalbertstraße ? Poller Rundrohr Hockerbank Oppenhoffallee Lehnenbank Oppenhoffallee Fahrradbügel Rundstahl Abfallbehälter Aachen Stammschutzgitter Stahl Baumbügel Rundstahl 64 Teil 2 Raum- und Straßentypen 6 Sternstraße IS1 Straße mit Bäumen Lage in der historischen Stadt Straße mit Bäumen Beispiel Vaalser Straße 65 Teil 2 Raum- und Straßentypen IS1 6 Sternstraße Straße mit Bäumen • Materialien (Detailinformationen s. Teil 3, S. 72f) Gehwege: Variante 1: Variante 2: Straße mit Bäumen Plattenbelag Betonstein 40/40, diagonal mit Läufer Betonstein 40/40 (alternativ Bischofsmützen) und Kleinpflaster Naturstein 9/11 Variante 1 mit Seitenstreifen Naturstein 9/11 Taktile Elemente: Noppenpflaster Beton 10/20, 3-reihig, beengt auch 2-reihig Fahrbahnen: Asphalt Pflasterrinnen: Großpflaster Naturstein 10/16, 3-5-zeilig oder Betonstein 16/24, 3-zeilig mit Ablauf 50/50 Borde: Naturstein oder Beton Farbkontrast: Hellgrau (Blausteinoptik) und Anthrazit Gehweg Plattenbelag Gehweg Plattenbelag mit Läufer oder Bischofsmützen Fahrbahn Asphalt Pflasterrinne Großpflaster Hochbord Gehweg Plattenbelag mit Seitenstreifen Fahrbahn Asphalt Seitenstreifen Pflaster Pflasterrinne Großpflaster Gehweg Plattenbelag mit Läufer oder Bischofsmützen Hochbord Ausbaudetails ab S.78, Teil 4 Vermerk 2, S.93 66 Teil 2 Raum- und Straßentypen IS1 6 Sternstraße Straße mit Bäumen • Materialien (Detailinformationen s. Teil 3, S. 72f) Gehwege: Variante 1: Variante 2: Straße mit Bäumen Plattenbelag Betonstein 40/40, diagonal mit Läufer Betonstein 40/40 (alternativ Bischofsmützen) und Kleinpflaster Naturstein 9/11 Variante 1 mit Seitenstreifen Naturstein 9/11 Taktile Elemente: Ausbaudetails ab Seite 78 Noppenpflaster Beton 10/20, 3-reihig, beengt auch 2-reihig Überfahrten: Plattenbelag Betonstein 30/30 Kleinpflaster Naturstein 9/11mit Läufer oder Betonstein 10/20 (Teil 4, Vermerk 1, S. 93) Farbkontrast: Hellgrau (Blausteinoptik) und Anthrazit Schemazeichnung zu V2 Schemazeichnung zu V1 Seitenstreifen Überfahrt Gehweg V1 Überfahrt Gehweg V2 Überfahrt Kleinpflaster mit Läufer Überfahrt Plattenbelag mit Läufer Hochbord Tiefbord Hochbord Seitenstreifen Hochbord Tiefbord Hochbord Ausbaudetails ab S.78, Teil 4 Vermerk 2, S.93 67 Teil 2 Raum- und Straßentypen IS1 6 Sternstraße Straße mit Bäumen • Materialien Baumfelder (Übersicht über die unterschiedlichen Baumfelder s. Teil 3, S. 77) Variante befestigt: Kleinpflaster Naturstein 9/11 mit Läufer oder Betonformstein bzw. Gusseisen (ausgelegt für Schwerlastverkehr) oder Variante unbefestigt: bepflanzt oder wassergebundene Decke (Teil 4, Vermerk 7, S. 95) Straße mit Bäumen Farbkontrast: Hellgrau (Blausteinoptik) und Anthrazit Baumfeld Betonformstein Gehweg Plattenbelag Fahrbahn Asphalt Hochbord Baumfeld Betonformstein Baumfeld Kleinpflaster Fahrbahn Asphalt Seitenstreifen Kleinpflaster Hochbord Baumfeld Kleinpflaster mit Läufer Gehweg Plattenbelag 68 Teil 2 Raum- und Straßentypen IS1 6 Sternstraße Straße mit Bäumen • Materialien (Detailinformationen s. Teil 3, S. 72f) Straße mit Bäumen Parkplätze: Großpflaster Naturstein 10/16 mit Läufer oder Betonstein 10/20 mit Läufer Farbkontrast: Hellgrau (Blausteinoptik) und Anthrazit Parkplatz mit Gehweg Fahrbahn Asphalt Parkplatz Großpflaster mit Läufer Seitenstreifen Kleinpflaster Gehweg Plattenbelag mit Läufer oder Bischofsmützen Hochbord Parkplatz mit Baumfeld Fahrbahn Asphalt Parkplatz Großpflaster mit Läufer Gehweg Plattenbelag mit Läufer oder Bischofsmützen Hochbord Baumfeld wassergebundene Decke 69 Teil 2 Raum- und Straßentypen IS1 6 Sternstraße Straße mit Bäumen • Beleuchtung (Detailinformationen zu Leuchtentypen s. Teil 3, S. 74f) Leuchtentypen: Mastansatzleuchte, Modell: Hirschgraben, Philips Viking Vision, SRS 420, LPH 12m, je nach Raumsituation auch Doppelausleger (Teil 4, Vermerk 4, S. 95) Straße mit Bäumen • Ausstattung (Hinweis zur Herstellergebundenheit s. Teil 4, Vermerk 5, S. 95) Bänke: Hockerbank, Modell: Adalbertstraße, Stahl + Holz Hocker- oder Lehnenbank, Modell: Oppenhoffallee, Stahl + Holz Abfallbehälter: Modell: Aachen, Stahl, Standmodell, zylindrisch, mit unterkehrbarem Fuß oder Hängemodell, Innenbehälter 60l, nach vorn ausklapp- bzw. entleerbar, kleine Befüllöffnung, ggf. Ascher Poller: Modell: Rundrohr, Durchmesser 76mm, Höhe 900mm Fahrradbügel: Modell: Rundstahl Baumschutz: Baumschutzgitter oder Baumbügel Ausführung aller Ausstattungselemente: feuerverzinkt und farbbeschichtet in DB 703 Mastansatzleuchte Hirschgraben Hockerbank Adalbertstraße Hockerbank Poller Rundrohr Fahrradbügel Rundstahl ? Lehnenbank Stammschutzgitter Stahl Abfallbehälter Aachen Baumbügel Rundstahl 70 Teil 3 Typologien und Ausbaustandards zum barrierefreien Bauen REGISTERBLATT Teil 3 Typologien und Ausbaustandards zum barrierefreien Bauen 1 Materialien Naturstein Großpflaster Material: Basalt, Basaltlava, Granit, Grauwacke Großpflaster geschnitten Material: Basalt, Basaltlava, Granit, Grauwacke Verwendung: Gassen, Baumfelder, Gehwege Verwendung: Gassen, Fahrbahnen, Baumfelder, Parkplätze Platinen Kleinpflaster Material: Basalt, Granit, Melaphyr und Porphyr Material: Grauwacke Verwendung: Gassen, Gehwege Verwendung: Gehwege, Baumfelder Taktile Elemente, Seitenstreifen Mosaikpflaster Material: Basalt, Granit und Grauwacke Material: Blaubasalt, Grauwacke und Muschelkalk Verwendung: Gassen, Gehwege, Seitenstreifen Verwendung: Gehwege, Seitenstreifen Borde Plattenbelag Material: Basalt, Porphyr, Granit Material: Basaltlava, Granit Verwendung: Gehwege Systemskizzen zum barrierefreien Bauen s. Teil 3, S. 78 - 91 72 Teil 3 Typologien und Ausbaustandards zum barrierefreien Bauen 1 Materialien Betonstein Plattenbelag Material: Betonplatte 30/30 oder 40/40, quer Material: Betonplatte 30/30 oder 40/40, längs Verwendung: Gehwege Verwendung: Gehwege Borde Material: Betonplatte 30/30 oder 40/40, diagonal Material: Beton Verwendung: Gehwege Taktile Elemente Material: Noppenpflaster Beton mit strukturierter Oberfläche Material: Trapez-Rippenplatten Beton Material: Natur- oder Betonsteinpflaster / Betonplatte 30/30 oder 40/40 Material: Natur- oder Betonsteinpflaster / Betonplatte 30/30 oder 40/40 Leitstreifen Systemskizzen zum barrierefreien Bauen s. Teil 3, S. 78 - 91 73 Teil 3 Typologien und Ausbaustandards zum barrierefreien Bauen 2 Beleuchtung Leuchtentypen Alt-Aachen I1 Ursulinerstraße Mastaufsatzleuchte I1 Mastaufsatzleuchte (zylindirisch) LPH 3.50 m LPH 4 - 4,5 m farbbeschichtet in DB 703 farbbeschichtet in DB 703 Hirschgraben I1 R1 Mastansatzleuchte Philips Viking Vision SRS 420 LPH 6 - 12 m S farbbeschichtet in DB 703 in den Sternstraßen je nach Raumsituation zweiseitig (Teil 4, Vermerk 4, S. 94) Hinweis zur Herstellergebundenheit s. Teil 4, Vermerk 5, S. 94 74 Teil 3 Typologien und Ausbaustandards zum barrierefreien Bauen 2 Beleuchtung Leuchtentypen Optiflood I2 Iridium Mastansatzleuchte Standardleuchte I2 Mastansatzleuchte Standardleuchte Philips Optiflood Philips Iridium SGS 252, 253 LPH 8 - 10 m LPH 6.50 - 12 m farbbeschichtet in DB 703 farbbeschichtet in DB 703 Maiglöckchen R2 Mastauslegerleuchte LPH 8 - 12 m farbbeschichtet in DB 703 Hinweis zur Herstellergebundenheit s. Teil 4, Vermerk 5, S. 94 75 Teil 3 Anhang 3 Ausstattung Bänke Hockerbank Lehnenbank Stahl feuerverzinkt farbbeschichtet in DB 703 Stahl feuerverzinkt farbbeschichtet in DB 703 Holz Holz Fahrradbügel Hockerbank Adalbertstraße Rundrohr Stahl farbbeschichtet in DB 703 Stahl feuerverzinkt farbbeschichtet in DB 703 Holz Poller Rundrohr Durchmesser 76mm, Höhe 900mm Aachener Poller Stahl feuerverzinkt farbbeschichtet in DB 703 Stahl feuerverzinkt farbbeschichtet in DB 703 Abfallbehälter mobil Abfallbehälter Modell Aachen Modell Aachen mobil Stahl farbbeschichtet in DB 703 Stahl farbbeschichtet in DB 703 Standmodell mit unterkehrbarem Fuß oder Hängemodell, 60l mit Innenbehälter, zylindrische Halbschale nach vorn ausklappbzw. entleerbar, kleine Befüllöffnung mobiles Standmodell mit unterkehrbarem Sockel, 60l mit Innenbehälter, zylindrische Halbschale nach vorn ausklappbzw. entleerbar, kleine Befüllöffnung Hinweis zur Herstellergebundenheit s. Teil 4, Vermerk 5, S. 94 76 Teil 3 Typologien und Ausbaustandards zum barrierefreien Bauen 3 Ausstattung Baumfelder Betonformstein Betonformstein mit Beleuchtung Gusseisen (ausgelegt für Schwerlastverkehr) Kleinpflaster Wassergebundene Decke Bodendecker Baumbügel Stammschutzgitter Stahl feuerverzinkt farbbeschichtet in DB 703 Rundstahl feuerverzinkt farbbeschichtet in DB 703 ´über die hohe Kante gebogen` Hinweis zur Herstellergebundenheit s. Teil 4, Vermerk 5, S. 94 77 Teil 3 Typologien und Ausbaustandards zum barrierefreien Bauen 4 Barrierefreies Bauen: Ausbaustandards 78 Teil 3 Typologien und Ausbaustandards zum barrierefreien Bauen Leitsystem für das barrierefreie Bauen Das Leitsystem wurde im Kontext mit den gestalterischen Anforderungen im Stadtgefüge in zwei Varianten entwickelt. Zum historisch geprägten Bereich gehören alle Straßen innerhalb des Graben- und Alleenrings, die Tor- und Sternstraßen mit historischer Bedeutung und ausgewählte Zentren und Bereiche außerhalb des Alleenrings. Der weitere gesamtstädtische Bereich erfasst alle übrigen Straßen und Plätze. Zur Erläuterung der Systemskizzen: Der Leitstreifen verläuft im historisch geprägten Bereich in einer Breite von max. 60 cm an der Gebäude- bzw. Grundstücksgrenze in anthrazitfarbenem Basaltkleinpflaster, in Pflasterbereichen als kontrastierende Randplatte. Im weiteren gesamtstädtischen Bereich wird der max. 60 cm breite anthrazitfarbene Leitstreifen zum Gehweg mit einer 30 cm breiten Betonrippenplatte ausgeführt. Zur Grundstücksgrenze wird ein gleichfarbiger Distanzsteifen aus Betonplatten verlegt. Das Aufmerksamkeitsfeld markiert mit Noppenplatten die Richtungsänderungen und grundsätzlich alle Querungsstellen in Kombination mit einem Richtungsfeld. Das Richtungsfeld kommt in der Regel als weiße Rippenplatte an Querungsstellen zum Einsatz und ausnahmsweise anthrazitfarben in zentralen historischen Bereichen. Das Sperrfeld an Querungsstellen aus anthrazitfarbenen Noppenplatten sichert die Passanten an der Nullabsenkung vor der Fahrbahn. Historisch geprägter Bereich Grabenring Alleenring und Sternstraßen 79 Teil 3 Typologien und Ausbaustandards zum barrierefreien Bauen Historisch geprägter Bereich Historisch geprägter Bereich Aufmerksamkeitsfelder Aufmerksamkeitsfelder Orthogonalverband Orthogonalverband 90 30 30 30 30 Aufmerksamkeitsfeld Noppenplatten anthrazit 30/30 versetzte Noppenanordnung 30 90 30 Leitstreifen Basaltkleinpflaster anthrazit 7/9 60 Bei beengten Verhältnissen 15 30 15 15 Aufmerksamkeitsfeld Noppenplatten anthrazit 30/30 versetzte Noppenanordnung 30 60 15 Leitstreifen Basaltkleinpflaster anthrazit 7/9 0 80 Teil 3 Typologien und Ausbaustandards zum barrierefreien Bauen Historisch geprägter Bereich Historisch geprägter Bereich Aufmerksamkeitsfelder Aufmerksamkeitsfelder Diagonalverband Diagonalverband 90 30 30 30 30 Aufmerksamkeitsfeld Noppenplatten anthrazit 30/30 versetzte Noppenanordnung 30 90 30 Leitstreifen Basaltkleinpflaster anthrazit 7/9 60 Bei beengten Verhältnissen 15 30 15 15 Aufmerksamkeitsfeld Noppenplatten anthrazit 30/30 versetzte Noppenanordnung 30 60 15 Leitstreifen Basaltkleinpflaster anthrazit 7/9 0 81 Teil 3 Typologien und Ausbaustandards zum barrierefreien Bauen Historisch geprägter Bereich Historisch geprägter Bereich Querungsansatz Querungsansatz Orthogonalverband Orthogonalverband 90 Betonstein 24/16 mit 3 cm Fase 90 Übergangsstein Fase-Pult 24/16 Pultstein 16/16 mit Nullabsenkung 13 3 Bordsteinflucht 30 30 Sperrfeld Noppenplatten anthrazit 30/30 versetzte Noppenanordnung 60 Richtungsfeld Rippenplatten weiß 30/30 nach Örtlichkeit Aufmerksamkeitsfeld Noppenplatten anthrazit 30/30 versetzte Noppenanordnung Leitstreifen Basaltkleinpflaster anthrazit 7/9 max. 60 Aufmerksamkeitsfeld Noppenplatten anthrazit 30/30 versetzte Noppenanordnung Leitstreifen Basaltkleinpflaster anthrazit 7/9 Grundstücksgrenze/Gebäude 30 30 90 30 0 - in Ausnahmefällen ist das Richtungsfeld anthrazit - in LKW-Einfahrten wird der Leitstreifen in Großpflaster im Längsverband ausgeführt 82 Teil 3 Typologien und Ausbaustandards zum barrierefreien Bauen Historisch geprägter Bereich Historisch geprägter Bereich Querungsansatz Querungsansatz Diagonalverband Diagonalverband 90 Betonstein 24/16 mit 3 cm Fase 90 Übergangsstein Fase-Pult 24/16 Pultstein 16/16 mit Nullabsenkung 13 3 Bordsteinflucht 30 30 Sperrfeld Noppenplatten anthrazit 30/30 versetzte Noppenanordnung 60 Richtungsfeld Rippenplatten weiß 30/30 nach Örtlichkeit Aufmerksamkeitsfeld Noppenplatten anthrazit 30/30 versetzte Noppenanordnung Leitstreifen Basaltkleinpflaster anthrazit 7/9 max. 60 Aufmerksamkeitsfeld Noppenplatten anthrazit 30/30 versetzte Noppenanordnung Leitstreifen Basaltkleinpflaster anthrazit 7/9 Grundstücksgrenze/Gebäude 30 30 90 30 0 LQ$XVQDKPHI¦OOHQLVWGDV5LFKWXQJVIHOGDQWKUD]LW LQ/.:(LQIDKUWHQZLUGGHU/HLWVWUHLIHQLQ*UR¡SIODVWHULP/¦QJVYHUEDQGDXVJHI¾KUW 83 Teil 3 Typologien und Ausbaustandards zum barrierefreien Bauen Historisch geprägter Bereich Historisch geprägter Bereich Querungsansatz Querungsansatz Orthogonalverband Orthogonalverband ~1.0 0 Betonstein 24/16 mit 3 cm Fase Betonpflaster 10/20 Rinne 24/16 oder 16/16 Übergangsstein Fase-Pult 24/16 Pultstein 16/16 Nullabsenkung Bordsteinflucht Sperrfeld Noppenpflaster anthrazit 10/20 60 30 Richtungsfeld Rippenplatten weiß 30/30 nach Örtlichkeit Aufmerksamkeitsfeld Noppenplatten anthrazit 30/30 versetzte Noppenanordnung Leitstreifen Basaltkleinpflaster anthrazit 7/9 max. 60 Aufmerksamkeitsfeld Noppenplatten anthrazit 30/30 versetzte Noppenanordnung Leitstreifen Basaltkleinpflaster anthrazit 7/9 30 30 90 30 Grundstücksgrenze/Gebäude 0 - in Ausnahmefällen ist das Richtungsfeld anthrazit - in LKW-Einfahrten wird der Leitstreifen in Großpflaster im Längsverband ausgeführt LQ$XVQDKPHI¦OOHQLVWGDV5LFKWXQJVIHOGDQWKUD]LW LQ/.:(LQIDKUWHQZLUGGHU/HLWVWUHLIHQLQ*UR¡SIODVWHULP/¦QJVYHUEDQGDXVJHI¾KUW 84 Teil 3 Typologien und Ausbaustandards zum barrierefreien Bauen Historisch geprägter Bereich Historisch geprägter Bereich Querungsansatz Querungsansatz Diagonalverband Diagonalverband ~1.0 0 Betonstein 24/16 mit 3 cm Fase Betonpflaster 10/20 Rinne 24/16 oder 16/16 Übergangsstein Fase-Pult 24/16 Pultstein 16/16 Nullabsenkung Bordsteinflucht Sperrfeld Noppenpflaster anthrazit 10/20 60 30 Richtungsfeld Rippenplatten weiß 30/30 nach Örtlichkeit Aufmerksamkeitsfeld Noppenplatten anthrazit 30/30 versetzte Noppenanordnung Leitstreifen Basaltkleinpflaster anthrazit 7/9 max. 60 Aufmerksamkeitsfeld Noppenplatten anthrazit 30/30 versetzte Noppenanordnung Leitstreifen Basaltkleinpflaster anthrazit 7/9 30 30 90 30 Grundstücksgrenze/Gebäude 0 - in Ausnahmefällen ist das Richtungsfeld anthrazit - in LKW-Einfahrten wird der Leitstreifen in Großpflaster im Längsverband ausgeführt LQ$XVQDKPHI¦OOHQLVWGDV5LFKWXQJVIHOGDQWKUD]LW LQ/.:(LQIDKUWHQZLUGGHU/HLWVWUHLIHQLQ*UR¡SIODVWHULP/¦QJVYHUEDQGDXVJHI¾KUW 85 Teil 3 Typologien und Ausbaustandards zum barrierefreien Bauen Historisch geprägter Bereich Historisch geprägter Bereich Querungsansatz Querungsansatz Orthogonalverband (bei beengten Verhältnissen) Orthogonalverband (bei beengten Verhältnissen) 60 Übergangsstein Fase-Pult 24/16 Pultstein 16/16 mit Nullabsenkung 13 3 Betonstein 24/16 mit 3 cm Fase Bordsteinflucht 90 nach Örtlichkeit Richtungsfeld Rippenplatten weiß 30/30 max. 60 Aufmerksamkeitsfeld Noppenplatten anthrazit 30/30 versetzte Noppenanordnung <2,60 30 30 Sperrfeld Noppenplatten anthrazit 30/30 versetzte Noppenanordnung Leitstreifen Basaltkleinpflaster anthrazit 7/9 Grundstücksgrenze/Gebäude 30 30 60 0 LQ$XVQDKPHI¦OOHQLVWGDV5LFKWXQJVIHOGDQWKUD]LW LQ/.:(LQIDKUWHQZLUGGHU/HLWVWUHLIHQLQ*UR¡SIODVWHULP/¦QJVYHUEDQGDXVJHI¾KUW 86 Teil 3 Typologien und Ausbaustandards zum barrierefreien Bauen Historisch geprägter Bereich Historisch geprägter Bereich Querungsansatz Querungsansatz Diagonalverband (bei beengten Verhältnissen) Diagonalverband (bei beengten Verhältnissen) 60 Übergangsstein Fase-Pult 24/16 Pultstein 16/16 mit Nullabsenkung 13 3 Betonstein 24/16 mit 3 cm Fase Bordsteinflucht 90 nach Örtlichkeit Richtungsfeld Rippenplatten weiß 30/30 max. 60 Aufmerksamkeitsfeld Noppenplatten anthrazit 30/30 versetzte Noppenanordnung <2,60 30 30 Sperrfeld Noppenplatten anthrazit 30/30 versetzte Noppenanordnung Leitstreifen Basaltkleinpflaster anthrazit 7/9 Grundstücksgrenze/Gebäude 30 30 60 0 LQ$XVQDKPHI¦OOHQLVWGDV5LFKWXQJVIHOGDQWKUD]LW LQ/.:(LQIDKUWHQZLUGGHU/HLWVWUHLIHQLQ*UR¡SIODVWHULP/¦QJVYHUEDQGDXVJHI¾KUW 87 Teil 3 Typologien und Ausbaustandards zum barrierefreien Bauen Gesamtstädtischer Bereich Gesamtstädtischer AufmerksamkeitsfelderBereich Aufmerksamkeitsfelder 90 30 30 30 30 Aufmerksamkeitsfeld Noppenplatten anthrazit 30/30 versetzte Noppenanordnung 30 90 30 Leitstreifen Rippenplatten anthrazit 30/30 Bei beengten Verhältnissen 60 15 30 15 15 Aufmerksamkeitsfeld Noppenplatten anthrazit 30/30 versetzte Noppenanordnung 30 60 15 Leitstreifen Rippenplatten anthrazit 30/30 0 88 Teil 3 Typologien und Ausbaustandards zum barrierefreien Bauen Gesamtstädtischer Bereich Gesamtstädtischer Querungsansatz Bereich Querungssatz 90 Übergangsstein Fase-Pult 24/16 Pultstein 16/16 mit Nullabsenkung 13 3 Bordsteinflucht Betonstein 24/16 mit 3 cm Fase 90 30 30 Sperrfeld Noppenplatten anthrazit 30/30 versetzte Noppenanordnung 60 Richtungsfeld Rippenplatten weiß 30/30 nach Örtlichkeit Aufmerksamkeitsfeld Noppenplatten anthrazit 30/30 versetzte Noppenanordnung Leitstreifen Rippenplatten anthrazit 30/30 max. 60 Aufmerksamkeitsfeld Noppenplatten anthrazit 30/30 versetzte Noppenanordnung Leitstreifen Rippenplatten anthrazit 30/30 Betonpflaster anthrazit 30/30 Grundstücksgrenze/Gebäude 30 30 90 30 0 ,Q/.:(LQIDKUWHQZLUGGHU/HLWVWUHLIHQLQ*UR¡SIODVWHULP/¦QJVYHUEDQGDXVJHI¾KUW 89 Teil 3 Typologien und Ausbaustandards zum barrierefreien Bauen Gesamtstädtischer Bereich Gesamtstädtischer Bereich Querungsansatz Querungsansatz ~1.0 0 Betonstein 24/16 mit 3 cm Fase Betonpflaster 10/20 Rinne 24/16 oder 16/16 Übergangsstein Fase-Pult 24/16 Pultstein 16/16 Nullabsenkung Bordsteinflucht Sperrfeld Noppenpflaster anthrazit 10/20 30 Richtungsfeld Rippenplatten weiß 30/30 60 Aufmerksamkeitsfeld Noppenplatten anthrazit 30/30 versetzte Noppenanordnung nach Örtlichkeit Leitstreifen Rippenplatten anthrazit 30/30 max. 60 Aufmerksamkeitsfeld Noppenplatten anthrazit 30/30 versetzte Noppenanordnung Leitstreifen Rippenplatten anthrazit 30/30 Betonplatten anthrazit 30/30 30 30 90 30 Grundstücksgrenze/Gebäude 0 ,Q/.:(LQIDKUWHQZLUGGHU/HLWVWUHLIHQLQ*UR¡SIODVWHULP/¦QJVYHUEDQGDXVJHI¾KUW 90 Teil 3 Typologien und Ausbaustandards zum barrierefreien Bauen Gesamtstädtischer Bereich Gesamtstädtischer BereichVerhältnissen) Querungsansatz (bei beengten Querungsansatz (bei beengten Verhältnissen) 60 Betonstein 24/16 mit 3 cm Fase 90 Übergangsstein Fase-Pult 24/16 Pultstein 16/16 mit Nullabsenkung 13 3 Bordsteinflucht nach Örtlichkeit Richtungsfeld Rippenplatten weiß 30/30 max. 60 Aufmerksamkeitsfeld Noppenplatten anthrazit 30/30 versetzte Noppenanordnung <2,60 30 30 Sperrfeld Noppenplatten anthrazit 30/30 versetzte Noppenanordnung Leitstreifen Rippenplatten anthrazit 30/30 Betonpflaster anthrazit 30/30 Grundstücksgrenze/Gebäude 30 30 60 0 ,Q/.:(LQIDKUWHQZLUGGHU/HLWVWUHLIHQLQ*UR¡SIODVWHULP/¦QJVYHUEDQGDXVJHI¾KUW 91 Teil 4 Vermerke, Satzungen und Verweise REGISTERBLATT Teil 4 Vermerke, Satzungen und Verweise 1 Vermerke Gliederung gemäß Teil 3 Typologien und Ausbaustandards zum barrierefreien Bauen Vermerk 1: Ein- und Überfahrten Die Gestaltung und Ausbildung von Ein- und Überfahrten hängt von der jeweiligen Gehweggestaltung ab und ist ihr anzugleichen. Bei Überfahrten von Schwerlastverkehren ist grundsätzlich Betonstein 10/20 zu verwenden (Beispiele Trierer Straße, Brand). Vermerk 2: Taktile Elemente Die Standards zum barrierefreien Bauen, die seit 25 Jahren in Aachen bei allen Neubaumaßnahmen im öffentlichen Raum zugrunde gelegt sind, werden mit den gegenwärtigen Anforderungen an gefahrenfreie Bewegungsmöglichkeiten im öffentlichen Raum aktualisiert: Die Anforderungen an die Überwegausbildung beinhalten aktuell drei Aspekte: die Taktilität - die tastbare Materialänderung die Kontrastierung - die wahrnehmbare Farbdarstellung und die Absenkungen zwischen 0 und 3 cm. Diese Faktoren werden in Empfehlungen des Bundes und der Länder, in den DIN-Normen und in den Erfahrungen der Kommunen unterschiedlich beurteilt und umgesetzt. Dementsprechend unterschiedlich sind die gebauten Ergebnisse in den Städten des Landes und auch in Europa. Die „Aachener Standards“, die vom Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen mit der Aachener Kommission für barrierefreies Bauen entwickelt und vereinbart wurden, basieren auf den aktuell gültigen Richtlinien und den besonderen Aachener Erfahrungen. Gleichzeitig sind diese Standards mit den Anforderungen an die städtebauliche Gestaltung im sensiblen mittelalterlich geprägten Aachener Innenstadtbereich und ausgewählten denkmalbestimmten Bereichen abzugleichen und orientieren sich deshalb an der Denkmalbereichssatzung, der Satzung für Werbeanlagen und dem Gestaltungshandbuch der Stadt Aachen. Grundsätzlich werden die Überwege im Stadtgebiet dreifarbig ausgebildet. Ausnahmen bilden die zentralen und denkmalbestimmten Innenstadtbereiche, die Fußgänger- und Tempo- 30- Zonen und Anliegerbereiche ohne Gefährdungspotential. 93 Teil 4 Vermerke, Satzungen und Verweise Vermerk 3: Beleuchtung Falls Reparaturen oder Erneuerungen an der Beleuchtung in einzelnen Straßen notwendig werden, sollen die dort vorhandenen Typen ersetzt oder weiterentwickelte Typen abschnittsweise erneuert werden. Ein harmonisches Gesamtbild muss zu jeder Zeit gewährleistet sein. Vermerk 4: Beleuchtung für Sternstraßen Mit der Stawag besteht Einverständnis zum Einsatz von Mastansatzleuchten mit 12.00 m Lichtpunkthöhe in Sternstraßen - als Beleuchtungselement wird gewählt: Philips Viking Vision (Hirschgraben). Um der Proportion der Leuchte gerecht zu werden, wird vorgeschlagen, den üblichen Ansatz für den Beleuchtungskörper je nach Raumsituation zu verlängern (siehe Fotomontage). Hirschgraben Mastauslegerleuchte Philips Viking Vision SRS 420 LPH 12 m farbbeschichtet in DB 703 in den Sternstraßen je nach Raumsituation zweiseitig Vermerk 5: Ausstattung Die Vorschläge zur Ausstattung sind nicht herstellergebunden, sondern sind als prinzipielle Modellrichtung zu verstehen. Am Beispiel von Bänken sei verdeutlicht: favorisiert wird ein klar geformter Metallcorpus in stadteinheitlicher Materialienbehandlung mit benutzerfreundlichen Sitzauflagen aus zertifiziertem Holz. Lehnenbänke bleiben zukünftig innerstädtischen Grünanlagen oder besonderen Platzbereichen vorbehalten. 94 Teil 4 Vermerke, Satzungen und Verweise Vermerk 6: Baumarten Für die Ringe R1 und R2 sowie die Sternstraßen werden vom Fachbereich Umwelt besondere Baumarten vorgeschlagen. Diese sind beim FB Umwelt (FB 36) anzufragen. Vermerk 7: Baumfelder Straßenbäume bzw. deren offene Baumscheibe sind durch geeignete Schutzeinrichtungen vor Beschädigungen durch Fahrzeuge zu schützen. Geeignete Schutzeinrichtungen sind: Hochbord, Fahrradbügel, Baumbügel, Poller, ebenfalls sonstige Gegenstände der Straßeneinrichtung (Papierkorb, Verkehrsschilder etc.) und Stammschutzgitter. Baumscheiben aus Betonformstein Baumscheiben aus Betonformstein sollen zur besseren Begehbarkeit von Baumfeldern, insbesondere in beengten Bereichen, eingesetzt werden (s. Umbau der Bahnhofstraße von 2009). Die zu verwendenden Formsteine sind zweigeteilt, die Größen sind variabel. Die Oberfläche der Betonformsteine orientiert sich an der Grundfarbe der umgebenden Plattierung. Die Baumscheiben liegen auf Streifenfundamenten und können je nach Bedarf Bodenbeleuchtungselemente integrieren. Für ausreichenden Lebensraum im Untergrund sorgen spezielle Substrate. Baumhosen und Baumbügel Stammschutzgitter (Baumhosen) bieten nur in den ersten Jahren Schutz für den Baum und müssen dann entfernt werden. Schon beim Ausbau sollten langfristige Schutzeinrichtungen (Baum- bzw. Fahrradbügel, s. Zeichnung `Baumschutz durch Fahrradbügel – Erweiterung des Baumfeldes´) in der Planung berücksichtigt werden, insbesondere an Einfahrten, Lieferzonen und Parkbuchten. Bei schmalen Straßenquerschnitten sollte der Einbau von Baumbügeln in Längsrichtung erwogen werden. Baumschutz durch Fahrradbügel – Erweiterung des Baumfeldes Gehweg Hochbord Parkplatz Fahrradbügel Baumfeld Parkplatz Hochbord Die Bügel sollten wegen der Bodenverdichtungen möglichst nicht in die offene Baumscheibe gesetzt werden. Die Breite der Erweiterung des Baumfeldes ist abhängig von der Anzahl der nebeneinander liegenden Bügel. 95 Teil 4 Vermerke, Satzungen und Verweise 2 Satzungen und Verweise Barrierefreies Bauen Informationen zum barrierefreien Bauen im öffentlichen Raum finden Sie unter „Themen zum Planen und Bauen“ auf dem Portal www.aachen.de/planenundbauen. Die Systemskizzen zum barrierefreien Bauen können im FB Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen angefordert werden. Bau- und Bodendenkmale Bau- und Bodendenkmale können im Geoinformationssystem der Stadt Aachen (GIS) eingesehen werden, zu erreichen über das Portal www.aachen.de/planenundbauen. Baumschutzsatzung Die gültige Baumschutzsatzung von 2001 kann eingesehen werden unter: „Umweltschutz, Grünflächen und Friedhöfe“ auf www.aachen.de/stadtrecht. Baumstandorte - Empfehlungen des Fachbereichs Umwelt Bei der Planung und dem Ausbau von Baumstandorten sind grundsätzlich die “Empfehlungen für Baumstandorte FLL 2004 -Teil 2” zu beachten und zugrunde zu legen: Standortvorbereitungen für Neupflanzungen und Wurzelraumerweiterung, Bauweisen und Substrate, Bonn. Denkmalbereichssatzung Innenstadt Die Denkmalbereichssatzung ist 2011 im Rat der Stadt beschlossen worden und kann unter www.aachen.de/welterbe eingesehen werden. Empfehlungen zur Außenbewirtung Die aktuellen Empfehlungen zur Außenbewirtung wurden 2004 ausgesprochen. Sie können über das Portal www.aachen.de/planenundbauen unter „Bauanträge und Bauberatung“ „Beratung zur Außenbewirtung“ eingesehen werden. Leitfaden zu Werbeanlagen Informationen zu Werbeanlagen finden Sie unter www.aachen.de/werbeanlagen. Ein Leitfaden zur Werbeanlagensatzung von 2005 kann dort abgerufen werden. Richtlinien zur Beleuchtung von öffentlichen Räumen Die aktuellen Richtlinien zur Beleuchtung können bei der STAWAG (www.stawag.de) eingesehen werden. Technische Anforderungen für Baumfelder Technische Anforderungen für Baumfelder sind mit dem Fachbereich Umwelt der Stadt Aachen abzustimmen. 96 Aachen Gestaltungshandbuch Stadt Aachen Der Oberbügermeister Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen, FB 61/50 Stadterneuerung und Stadtgestaltung, Aachen plant. Schriftenreihe des Fachbereichs Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen Inhaltliche Bearbeitung und Layout Rehwaldt Landschaftsarchitekten Stadt Aachen presse@mail.aachen.de www.aachen.de/presse www.aachen.de