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Vorlage-Sammeldokument

Daten

Kommune
Aachen
Dateiname
103618.pdf
Größe
3,1 MB
Erstellt
24.10.12, 12:00
Aktualisiert
06.09.18, 20:53

Inhalt der Datei

Der Oberbürgermeister Vorlage Vorlage-Nr: Status: AZ: Datum: Verfasser: Federführende Dienststelle: Gebäudemanagement Beteiligte Dienststelle/n: E 26/0115/WP16 öffentlich 24.10.2012 E 26/00 Jahresabschluss und Lagebericht der eigenbetriebsähnlichen Einrichtung Gebäudemanagement der Stadt Aachen für das Wirtschaftsjahr 2011 Beratungsfolge: TOP:__ Datum Gremium Kompetenz 14.11.2012 21.11.2012 BAGbM Rat Anhörung/Empfehlung Entscheidung Beschlussvorschlag: 1. Beschlussvorschlag für den Betriebsauschuss Gebäudemanagement Der Betriebsausschuss Gebäudemanagement empfiehlt dem Rat der Stadt, den Jahresabschluss sowie den Lagebericht der eigenbetriebsähnlichen Einrichtung Gebäudemanagement der Stadt Aachen für das Wirtschaftsjahr 2011 – vorbehaltlich des uneingeschränkten Prüfvermerks der Gemeindeprüfungsanstalt NRW – mit folgenden Beträgen festzustellen: Bilanzsumme 613.993.591,25 Euro Jahresverlust 9.824.475,46 Euro Verlustvortrag 9.824.475,46 Euro Der Betriebsausschuss beschließt die Entlastung der Betriebsleitung gemäß § 5 Absatz 5 EigVO NRW. Jahresabschluss und Lagebericht 2011 sind Bestandteil dieses Beschlusses und der Originalniederschrift beigefügt. 2. Beschlussvorschlag für den Rat der Stadt Der Rat der Stadt beschließt auf Empfehlung des Betriebsausschusses Gebäudemanagement, den Jahresabschluss sowie den Lagebericht der eigenbetriebsähnlichen Einrichtung Gebäudemanagement der Stadt Aachen für das Wirtschaftsjahr 2011 - vorbehaltlich des uneingeschränkten Prüfvermerks der Gemeindeprüfungsanstalt – mit folgenden Beträgen festzustellen: Bilanzsumme 613.993.591,25 Euro Jahresverlust 9.824.475,46 Euro Verlustvortrag 9.824.475,46 Euro Vorlage E 26/0115/WP16 der Stadt Aachen Ausdruck vom: 29.10.2012 Seite: 1/4 Er beschließt weiterhin die Entlastung des Betriebsauschusses gemäß § 4 c) der EigVO NRW. Jahresabschluss und Lagebericht 2011 sind Bestandteil dieses Beschlusses und der Originalniederschrift beigefügt. Vorlage E 26/0115/WP16 der Stadt Aachen Ausdruck vom: 29.10.2012 Seite: 2/4 Erläuterungen: Gemäß § 5 der Betriebssatzung und § 26 der EigVO NRW sind der von der Betriebsleitung zu erstellende Jahresabschluss und der Lagebericht dem Betriebsausschuss vorzulegen, damit dieser die Feststellung nach § 9 der Betriebssatzung durch den Rat vorbereiten kann. Der Jahresabschluss besteht aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und Anhang sowie Lagebericht. Der Jahresabschluss für das Wirtschaftjahr 2011 weist zum 31.12.2011 aus: Bilanzsumme: 613.993.591,25Euro Jahresverlust: 9.824.475,46Euro Der Betrieb schließt auch in 2011 mit einem Verlust ab; ursächlich für diesen Verlust sind die dem Betrieb seit 2008 nicht mehr erstatteten gebäudebezogenen Abschreibungen im Zusammenhang mit der Umstellung des städtischen Haushalts auf die Vorschriften des NKF-Gesetzes. Aus diesem Grund war für 2011 ein planmäßiger Verlust in Höhe von 12,15 Mio. Euro zu erwarten; dieser konnte letztlich um 2,33 Mio. Euro verringert werden. Laut § 10 der EigVO NRW ist ein Jahresverlust, soweit er nicht aus Haushaltsmitteln der Gemeinde ausgeglichen wird, auf neue Rechung vorzutragen, wenn hierdurch die erforderliche Eigenkapitalausstattung des Betriebes nicht gefährdet wird. Da diese aufgrund der Eigenkapitalquote des Betriebes nicht gefährdet wird (sie beträgt noch 37,5 % unter Berücksichtigung Jahresfehlbetrag 2011) schlägt die Betriebsleitung in Abstimmung mit der Finanzverwaltung vor, den Jahresverlust 2011 in Höhe von 9.824.475,00 Euro auf neue Rechnung vorzutragen. Der Verlustvortrag der Jahre 2008 bis einschließlich 2010 in Höhe von 34.940.980,09 Euro erhöht sich somit insgesamt auf 44.765.455,55 Euro zum 31.12.2011. Mit Zustimmung der Gemeindeprüfungsanstalt vom 7. März 2012 und Beschlussfassung des Betriebsausschusses vom 15. November 2011 wurde die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Mittelrheinische Treuhand GmbH, Paul-Klinger-Straße 2, in Essen, mit der Prüfung des Jahresabschlusses 2011 betraut. Die Mittelrheinische Treuhand GmbH hat den Abschluss zu, 31.12.2011 geprüft und einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt. Der Abschlussbericht wurde der Gemeindeprüfungsanstalt zur Erteilung des Prüfvermerks übersandt. Hinweis Wegen des beträchtlichen Umfanges des Prüfungsberichtes wurde dieser aus Kostengründen in gedruckter Form lediglich den Mitgliedern des Betriebsausschusses, der Finanzverwaltung, dem Fachbereich Rechungsprüfung und je ein Exemplar den Fraktionen zur Verfügung gestellt. Die Mitglieder des Rates werden gebeten, bei Bedarf über das Ratsinformationssystem „Allris“ im Intranet Einsicht in den Prüfungsbericht zu nehmen. Vorlage E 26/0115/WP16 der Stadt Aachen Ausdruck vom: 29.10.2012 Seite: 3/4 Anlage/n: Bericht über die Prüfung des Jahresabschlusses 2011 Vorlage E 26/0115/WP16 der Stadt Aachen Ausdruck vom: 29.10.2012 Seite: 4/4 MITTELRHEINISCHE TREUHAND GMBH WIRTSCHAFTSPRÜFUNGSGESELLSCHAFT - STEUERBERATUNGSGESELLSCHAFT GEGRÜNDET 1913 Gebäudemanagement der Stadt Aachen Aachen Prüfung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2011 und des Lageberichtes für das Wirtschaftsjahr 2011 MT - Ausfertigung vom 02. Oktober 2012 ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen Inhaltsverzeichnis Seite A. Prüfungsauftrag .......................................................................................................................... 1 B. Grundsätzliche Feststellungen ................................................................................................... 2 I. Stellungnahme zur Lagebeurteilung der gesetzlichen Vertreter.......................................... 2 II. Entwicklungsbeeinträchtigende Tatsachen ......................................................................... 3 C. Rechtliche und wirtschaftliche Verhältnisse ............................................................................... 4 I. Rechtliche Verhältnisse ....................................................................................................... 4 II. Wirtschaftliche Verhältnisse ................................................................................................ 4 1. Geschäftstätigkeit ......................................................................................................... 4 2. Technische, wirtschaftliche und organisatorische Grundlagen .................................... 5 3. Mehrjahresvergleich ..................................................................................................... 6 D. Gegenstand, Art und Umfang der Prüfung ................................................................................. 7 E. Feststellungen und Erläuterungen zur Rechnungslegung ....................................................... 10 I. Ordnungsmäßigkeit der Rechnungslegung ....................................................................... 10 1. Buchführung und weitere geprüfte Unterlagen ........................................................... 10 2. Jahresabschluss ......................................................................................................... 11 3. Lagebericht ................................................................................................................. 11 II. Gesamtaussage des Jahresabschlusses .......................................................................... 11 1. Feststellungen zur Gesamtaussage des Jahresabschlusses..................................... 11 2. Wesentliche Bewertungsgrundlagen und deren Änderung ........................................ 12 3. Sachverhaltsgestaltende Maßnahmen ....................................................................... 13 F. Analyse der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage ................................................................. 13 I. Vermögenslage ................................................................................................................. 13 II. Finanzlage ......................................................................................................................... 19 III. Ertragslage ........................................................................................................................ 20 G. Feststellungen aus Erweiterungen des Prüfungsauftrages gemäß § 106 GO NRW................ 23 I. Grundsätzliche Feststellungen .......................................................................................... 23 ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 -I- Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen Seite II. Wirtschaftsplanvergleich ................................................................................................... 23 1. Erfolgsplan.................................................................................................................. 24 2. Vermögensplan .......................................................................................................... 26 3. Finanzplan .................................................................................................................. 27 4. Stellenübersicht .......................................................................................................... 27 H. Wiedergabe des Bestätigungsvermerks und Schlussbemerkung ............................................ 28 I. Wiedergabe des Bestätigungsvermerks ............................................................................ 28 II. Schlussbemerkung ............................................................................................................ 29 Erläuterungsbericht (siehe gesondertes Verzeichnis) Anlagen (siehe gesondertes Verzeichnis) ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 - II - Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen Abkürzungsverzeichnis Abs. Absatz AktG Aktiengesetz APAG Aachener Parkhaus GmbH, Aachen BA Bauabschnitt BgA Betrieb gewerblicher Art BilMoG Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz CAFM Computer Aided Facility Management DV Datenverarbeitung EGHGB Einführungsgesetz zum Handelsgesetzbuch EigVO NRW Eigenbetriebsverordnung Nordrhein-Westfalen FB Fachbereich GemHVO NRW Gemeindehaushaltsverordnung Nordrhein-Westfalen GO NRW Gemeindeordnung Nordrhein-Westfalen GPA NRW Gemeindeprüfungsanstalt Nordrhein-Westfalen, Herne HGB Handelsgesetzbuch HGrG Haushaltsgrundsätzegesetz IDW Institut der Wirtschaftsprüfer IKS Internes Kontrollsystem IT Informationstechnologie KITA Kindertagesstätte KP II Konjunkturprogramm II NetAachen NetAachen GmbH, Aachen NKF-Gesetz Neues Kommunales-Finanzmanagement-Gesetz NRW Nordrhein-Westfalen OGS Offene Ganztagsschulen Regio IT Regio IT Aachen Gesellschaft für Informationstechnologie mbH, Aachen RPA Rechnungsprüfungsamt der Stadt Aachen Stawag Stadtwerke Aachen AG, Aachen VOB Verdingungsordnung für Bauleistungen VOL Verdingungsordnung für Leistungen (ausgenommen Bauleistungen) VOPR Verordnung zur Preisprüfung öffentlicher Ausgaben ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 - III - Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen A. Prüfungsauftrag 1. In der Betriebsausschusssitzung der eigenbetriebsähnlichen Einrichtung Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen, (im Folgenden kurz „Gebäudemanagement“ oder „Einrichtung“ genannt) vom 15. November 2011 wurden wir zum Abschlussprüfer für das Wirtschaftsjahr vom 01. Januar bis zum 31. Dezember 2011 gewählt. Daraufhin erteilte uns die Betriebsleitung des Gebäudemanagements der Stadt Aachen mit Vertrag vom 10. April 2012 den Auftrag, den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2011 unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht für das Wirtschaftsjahr 2011 zu prüfen. 2. Der Prüfungsauftrag wurde mit Zustimmung der Gemeindeprüfungsanstalt Nordrhein-Westfalen gemäß Schreiben vom 07. März 2012 abgeschlossen. Erweiterungen des Prüfungsauftrages wurden nicht formuliert. Die Prüfungshinweise der GPA haben wir beachtet. 3. Der Jahresabschluss und der Lagebericht der eigenbetriebsähnlichen Einrichtung Gebäudemanagement der Stadt Aachen unterliegt gemäß § 1 Abs. 2 der Betriebssatzung, § 106 Abs. 1 und 3 der Gemeindeordnung sowie in Verbindung mit der Landesverordnung über die Durchführung der Jahresabschlussprüfung bei Eigenbetrieben und prüfungspflichtigen Einrichtungen einer jährlichen Prüfungspflicht. In die Prüfung des Jahresabschlusses ist die Buchführung einzubeziehen. 4. Bei unserer Prüfung haben wir entsprechend § 106 Abs. 1 GO NRW auch die Vorschriften des § 53 Abs. 1 und 2 HGrG beachtet. Wir verweisen auf unsere Berichterstattung in Abschnitt G. 5. Für die Durchführung des Auftrages und unsere Verantwortlichkeit sind, auch im Verhältnis zu Dritten, die diesem Bericht beigefügten Allgemeinen Auftragsbedingungen für Wirtschaftsprüfer und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften in der Fassung vom 01. Januar 2002 maßgebend. 6. Über Art und Umfang sowie über das Ergebnis unserer Prüfung erstatten wir in Übereinstimmung mit gesetzlichen Vorschriften und den Grundsätzen ordnungsmäßiger Berichterstattung bei Abschlussprüfungen (IDW PS 450) diesen Bericht, dem der geprüfte Jahresabschluss sowie der geprüfte Lagebericht als Anlagen 1 bis 4 beigefügt sind. ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 -1- Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen 7. Auftragsgemäß haben wir zusätzlich einen Erläuterungsteil erstellt, der diesem Bericht beigefügt ist. Der Erläuterungsteil enthält gesetzlich nicht vorgeschriebene Aufgliederungen und Hinweise zu den einzelnen Posten des Jahresabschlusses für das Wirtschaftsjahr vom 01. Januar bis zum 31. Dezember 2011 unter Angabe der jeweiligen Vorjahreszahlen. 8. Wir bestätigen gemäß § 321 Abs. 4 a HGB, dass wir bei unserer Abschlussprüfung die anwendbaren Vorschriften zur Unabhängigkeit beachtet haben. B. Grundsätzliche Feststellungen I. Stellungnahme zur Lagebeurteilung der gesetzlichen Vertreter 9. Nachfolgend stellen wir zusammengefasst die Beurteilung der Lage des Gebäudemanagements durch die Betriebsleitung (siehe Anlage 4) dar:  Die Betriebsleitung stellt zunächst einleitend die Gründung, die Organisation und die rechtlichen Rahmenbedingungen der Einrichtung dar.  Die Betriebsleitung schildert anschließend im Abschnitt „Lage der Einrichtung im Wirtschaftsjahr 2011“ die Eckdaten zur Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Gebäudemanagements der Stadt Aachen. Dabei stellt sie heraus, dass das Vermögen der Einrichtung fast gänzlich im Anlagevermögen gebunden ist. Die Anlagenintensität, das Verhältnis von Anlagevermögen zu Gesamtvermögen, betrug zum Bilanzstichtag 93,2 %. Die Eigenkapitalquote einschließlich des Sonderpostens aus Investitionszuschüssen beträgt 51,2 % und die langfristigen Darlehen des Einrichtungsträgers umfassen 40,3 % der Bilanzsumme. Das Wirtschaftsjahr 2011 schließt mit einem Jahresfehlbetrag von T€ 9.824 nach einem Jahresfehlbetrag im Vorjahr von T€ 9.722. Die Betriebsleitung macht deutlich, dass der Jahresfehlbetrag wie bereits im Vorjahr dadurch entstanden ist, dass die Stadt Aachen den Ressourcenverbrauch (Abschreibungen) nicht vollständig vergütet.  Bezüglich der Finanzlage ergänzt die Betriebsleitung dass der Mittelzufluss aus der Finanzierungstätigkeit nicht ausreichte, um den Mittelabfluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit und aus der Investitionstätigkeit zu decken. Die darüber hinaus benötigten Finanzmittel (T€ 5.002) wurden aus Guthaben auf dem Stadtkassenkonto finanziert.  Die Betriebsleitung betont, dass das Jahresergebnis gegenüber dem Planansatz (- T€ 12.150) um T€ 2.326 verbessert werden konnte. Ursächlich hierfür waren hauptsächlich Einsparungen und Unterschreitungen und nicht im angenommenen Maße eingetretene Energiepreissteigerungen. ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 -2- Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen  Im Abschnitt „Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Wirtschaftsjahres“ weist die Betriebsleitung daraufhin, dass auch in 2011 der in Vorjahren begonnene Prozess der Veräußerung von nicht mehr benötigten Gebäuden fortgesetzt wurde und auch zukünftig nicht mehr benötigte oder untergenutzte Objekte aufgegeben werden sollen.  Die Betriebsleitung nennt im Abschnitt „Risikobericht“ die wesentlichen Risiken und stellt im Abschnitt „Prognosebericht“ die Chancen des Gebäudemanagements heraus. Dabei geht sie u.a. auf Risiken aus zukünftigen Preissteigerungen, Risiken aus der hohen Anlagenintensität, und Risiken aus zu geringer Personalausstattung ein. Bezüglich der Chancen des Gebäudemanagements weist die Betriebsleitung insbesondere auf das Optimierungspotential im Rahmen der weiteren Umsetzung des Vermieter-Mieter-Modells hin. Ergänzend berichtet die Betriebsleitung über den im Wirtschaftsjahr 2012 anstehenden Wechsel des technischen Betriebsleiters.  Wesentliche Risiken, die darüber hinaus den Fortbestand der eigenbetriebsähnlichen Einrichtung Gebäudemanagement der Stadt Aachen gefährden könnten, sieht die Betriebsleitung nicht. 10. Die Beurteilung der Lage der Einrichtung, insbesondere die Beurteilung des Fortbestandes sowie der Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung des Gebäudemanagements, sind plausibel und folgerichtig abgeleitet. Nach dem Ergebnis unserer Prüfung und den dabei gewonnenen Erkenntnissen ist die Lagebeurteilung der Betriebsleitung dem Umfang nach angemessen und inhaltlich zutreffend. II. Entwicklungsbeeinträchtigende Tatsachen 11. Die Stadt Aachen hat im Zusammenhang mit der Umstellung des städtischen Haushaltes auf die Vorschriften des NKF-Gesetzes am 03. Januar 2008 beschlossen, für die Gebäudenutzung dem Gebäudemanagement nicht mehr den vollen Gebäudeaufwand zu erstatten. Die Abschreibungen abzüglich der Erträge aus der Auflösung des Sonderpostens aus Investitionszuschüssen von T€ 14.274 wurden im Wirtschaftsjahr 2011 nicht vollständig, sondern lediglich mit einem Betrag von T€ 1.500 vergütet. Der nicht vergütete Anteil von T€ 12.774 hat zu dem Jahresfehlbetrag des Berichtsjahres von T€ 9.824 geführt. Auch für die Folgejahre ist die Erstattung der genannten Aufwendungen auf jährlich T€ 1.500 festgelegt. 12. Mittelfristig führt dieses Vorgehen zu einer deutlichen Reduzierung des Eigenkapitals der Einrichtung und zu einer Beeinträchtigung der Entwicklung des Gebäudemanagements. ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 -3- Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen 13. Die in § 109 GO NRW geforderte nachhaltige Erfüllung des öffentlichen Zweckes zu dem die Einrichtung gegründet wurde, wäre unter Beibehaltung der dargestellten Vorgehensweise gefährdet. C. Rechtliche und wirtschaftliche Verhältnisse I. Rechtliche Verhältnisse 14. Der Rat der Stadt Aachen hat am 14. Dezember 2011 den Jahresabschluss 2010 festgestellt und beschlossen, den Jahresfehlbetrag 2010 (€ 9.721.958,59) auf neue Rechnung vorzutragen. Dem Betriebsausschuss wurde für das Wirtschaftsjahr 2010 Entlastung erteilt. Die Feststellung des Jahresabschlusses 2011 und die Ergebnisverwendung für das Wirtschaftsjahr 2011 sind vom Rat der Stadt Aachen noch zu beschließen. 15. Der Betriebsausschuss hat in seiner Sitzung am 15. November 2011 der Betriebsleitung für das Wirtschaftsjahr 2010 Entlastung erteilt. 16. Die Offenlegung des Jahresabschlusses 2010 und des Lageberichtes für das entsprechende Wirtschaftsjahr erfolgten entsprechend den gesetzlichen Vorschriften. Der abschließende Prüfungsvermerk der GPA NRW für das Wirtschaftsjahr datiert vom 07. März 2012. 17. Die weiteren rechtlichen Grundlagen sowie wesentliche Verträge sind in der Anlage 7 zum Prüfungsbericht aufgeführt. II. Wirtschaftliche Verhältnisse 1. Geschäftstätigkeit 18. Die Aufgaben des Gebäudemanagements der Stadt Aachen sind die zentrale Bewirtschaftung von bebauten städtischen Liegenschaften wie Verwaltungsgebäude, Schulen, Kindertagesstätten, Brunnenanlagen, Denkmälern und sonstigen Gebäuden einschließlich dem Neubau und der Planung. ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 -4- Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen 2. Technische, wirtschaftliche und organisatorische Grundlagen 19. Das Gebäudemanagement der Stadt Aachen bewirtschaftet derzeit insgesamt 625 Objekte, diese betreffen folgende Objektgruppen:          Allgemeine Verwaltung Gesundheits-, Sport- und Erholungsanlagen Kinder- und Jugendeinrichtungen Kulturelle Einrichtungen Öffentliche Sicherheit und Ordnung Schulen Lager, Werkstatt und sonstige Bebauung Soziale Einrichtungen Wirtschaftliches Vermögen Gesamt Anzahl 24 104 83 19 21 130 125 38 81 625 20. Die weiteren wesentlichen Regelungen zur Aufbau und Ablauforganisation des Gebäudemanagements der Stadt Aachen sind in der Anlage 7 zum Prüfungsbericht dargestellt. ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 -5- Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen 3. Mehrjahresvergleich 21. Ein Mehrjahresvergleich ergibt folgendes Bild: 2011 Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit (T€) Alterstruktur des Anlagevermögens (%) (Restbuchwert / Anschaffungskosten) Investitionen (T€) davon "Richtericher Modell" Liquide Mittel (Transferkonto) zum Bilanzstichtag (T€) Fristenkongruente Finanzierung (%) Eigenkapitalquote (%) Eigenkapital und eigenkapitalähnliche Mittel an der Bilanzsumme (%) Fremdkapitalqoute (%) Umsatzerlöse (T€) Personalanteil % (Personalaufwand / Betriebsaufwand) Anteil Objektbewirtschaftung % (Aufwendungen) für Objektbewirtschaftung / Betriebsaufwand) Abschreibungsanteil % (Abschreibungen / Betriebsaufwand) Jahresergebnis / durchschnittlich gebundenes Eigenkapital (%) Betriebsergebnis (T€) Zinsergebnis (T€) Neutrales Ergebnis (T€) Jahresergebnis (T€) 2010 2009 2008 2007 -2.227 12.979 -2.762 7.061 19.038 83,3 29.518 - 85,1 20.289 - 87,2 19.693 - 89,1 34.773 20.363 91,2 19.658 - 8.622 99,7 37,5 13.624 99,7 39,8 4.315 99,4 43,1 9.692 99,2 39,4 9.443 100,0 42,3 51,2 48,8 57.450 51,4 48,6 57.199 53,9 46,1 60.241 50,9 49,1 56.294 52,8 47,2 71.475 13,9 13,8 13,2 13,4 13,4 57,2 57,6 55,6 53,7 54,8 26,3 25,6 28,0 29,0 27,1 -4,2 +1.161 -10.837 -148 -9.824 -4,0 +1.256 -10.703 -275 -9.722 -4,6 +498 -12.922 +580 -11.844 -5,0 -1.132 -13.225 +661 -13.375 0,8 +15.664 -13.765 +316 +2.215 22. Der Restbuchwert des Anlagevermögens zu den Anschaffungs- und Herstellungskosten beträgt 83,3 %. Dieser relativ hohe Wert ist darauf zurückzuführen, dass bei Gründung der Einrichtung zum 01. Januar 2004 die Wiederbeschaffungszeitwerte der Vermögensgegenstände als Anschaffungs- und Herstellungskosten angesetzt wurden. 23. Die Eigenkapitalquote des Gebäudemanagements hat sich infolge des Jahresfehlbetrages 2011 auf 37,5 % verringert. ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 -6- Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen 24. Die Fristenkongruenz zwischen langfristig gebundenem Vermögen und langfristig zur Verfügung stehendem Kapital ist zu 99,7 % gegeben, d. h. 0,3 % des langfristig gebundenen Vermögens ist formal kurzfristig finanziert. D. Gegenstand, Art und Umfang der Prüfung 25. Gegenstand unserer Prüfung waren die Buchführung, der nach dem HGB und der EigVO NRW aufgestellte Jahresabschluss für das Wirtschaftsjahr vom 01. Januar bis zum 31. Dezember 2011 und der Lagebericht für dieses Wirtschaftsjahr. Die Verantwortung für die Ordnungsmäßigkeit von Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht trägt die Betriebsleitung. Unsere Aufgabe war es, diese Unterlagen einer Prüfung dahingehend zu unterziehen, ob die gesetzlichen Vorschriften zur Rechnungslegung und die sie ergänzenden Bestimmungen der Betriebssatzung beachtet worden sind. Den Lagebericht haben wir daraufhin geprüft, ob er mit dem Jahresabschluss und den bei unserer Prüfung gewonnenen Erkenntnissen im Einklang steht und insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Einrichtung vermittelt. Dabei haben wir auch geprüft, ob im Lagebericht die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dargestellt sind und alle Angabepflichten erfüllt sind. 26. Gemäß § 3 der Landesverordnung über die Durchführung der Jahresabschlussprüfung bei Eigenbetrieben und prüfungspflichtigen Einrichtungen in Verbindung mit § 106 GO NRW sind im Prüfungsbericht insbesondere darzustellen:  die Entwicklung der Vermögens- und Ertragslage sowie die Liquidität und Rentabilität des Eigenbetriebes oder der prüfungspflichtigen Einrichtung,  verlustbringende Geschäfte und die Ursachen der Verluste, wenn diese für die Vermögensund Ertragslage von Bedeutung waren, und  die Ursachen eines in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesenen Jahresfehlbetrages. 27. Am Schluss des Berichtes ist festzustellen, ob und gegebenenfalls inwiefern in Bezug auf die Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung und die wirtschaftlich bedeutsamen Sachverhalte im Sinne von § 53 Abs. 1 und 2 des Haushaltsgrundsätzegesetzes Beanstandungen zu erheben sind. Hierbei haben wir den vom IDW nach Abstimmung mit dem Bundesministerium der Finanzen veröffentlichten Prüfungsstandard „Berichterstattung über die Erweiterung der Abschlussprüfung nach § 53 HGrG“ (IDW PS 720) beachtet. 28. Im Rahmen der Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung war auch festzustellen, ob die Betriebsleitung ein Risikofrüherkennungssystem eingerichtet hat und dieses geeignet ist, seine Aufgaben zu erfüllen. ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 -7- Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen 29. Die Beurteilung der Angemessenheit des Versicherungsschutzes, insbesondere ob alle Wagnisse bedacht und ausreichend versichert sind, war nicht Gegenstand des uns erteilten Auftrages zur Jahresabschlussprüfung. 30. Unsere Prüfung haben wir im März 2012 (vorbereitende Prüfungshandlungen) und im Juli 2012 in den Geschäftsräumen des Gebäudemanagements der Stadt Aachen in Aachen durchgeführt. Die Berichtsabfassung erfolgte anschließend in unseren Büroräumen. 31. Ausgangspunkt war der von uns geprüfte und mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehene Jahresabschluss vom 02. September 2011 für das Wirtschaftsjahr vom 01. Januar bis zum 31. Dezember 2010. 32. Bei Durchführung der Prüfung haben wir die Vorschriften der §§ 316 ff. HGB und die in den Prüfungsstandards des IDW niedergelegten Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung beachtet. Danach haben wir unsere Prüfung so angelegt, dass wir Unrichtigkeiten und Verstöße gegen die gesetzlichen Vorschriften, die sich auf die Darstellung des den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, erkennen konnten. Gegenstand unseres Auftrages waren weder die Aufdeckung und Aufklärung strafrechtlicher Tatbestände, wie zum Beispiel Unterschlagungen oder sonstige Untreuehandlungen, und außerhalb der Rechnungslegung begangener Ordnungswidrigkeiten. Prüfungsplanung und Prüfungsdurchführung haben wir jedoch so angelegt, dass diejenigen Unregelmäßigkeiten, die für die Rechnungslegung wesentlich sind, mit hinreichender Sicherheit aufgedeckt werden. Die Verantwortung für die Vermeidung und die Aufdeckung von Unregelmäßigkeiten liegt bei der Betriebsleitung und dem Betriebsausschuss der Einrichtung. 33. Im Rahmen unseres risikoorientierten Prüfungsansatzes haben wir uns zunächst einen Überblick über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Einrichtung verschafft. Darauf aufbauend haben wir uns ausgehend von der Organisation der Einrichtung mit den Betriebszielen und Strategien beschäftigt, um Geschäftsrisiken zu bestimmen, die zu wesentlichen Fehlern in der Rechnungslegung führen können. Durch Gespräche mit der Betriebsleitung und durch Einsichtnahme in Organisationsunterlagen der Einrichtung haben wir anschließend untersucht, welche Maßnahmen die Einrichtung ergriffen hat, um diese Geschäftsrisiken zu bewältigen. In diesem Zusammenhang haben wir eine Prüfung der Angemessenheit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems der Einrichtung durchgeführt. Die Prüfung des internen Kontrollsystems erstreckte sich vor allem auf folgende Bereiche:  Kontrollumfeld der Einrichtung,  Prozess der Analyse der Geschäftsrisiken durch die Betriebsleitung, ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 -8- Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen  Einrichtung von organisatorischen Maßnahmen durch die Betriebsleitung als Reaktion auf die festgestellten Geschäftsrisiken,  Buchführungssystem und Management-Informationssystem,  Vorkehrungen zur Korruptionsprävention,  Überwachung des internen Kontrollsystems durch die Betriebsleitung und den FB Rechnungsprüfung der Stadt Aachen. 34. Das Ziel der vorstehend beschriebenen Prüfungshandlungen bestand insbesondere darin, die Geschäftsrisiken festzustellen, die eine besondere Gefahrenquelle für wesentliche Fehler in der Rechnungslegung darstellen. Diese Kenntnisse haben wir bei der Bestimmung unseres weiteren Prüfungsvorgehens berücksichtigt. In den Bereichen, in denen die Betriebsleitung angemessene organisatorische Maßnahmen zur Begrenzung dieser Risiken eingerichtet hat, haben wir Funktionsprüfungen durchgeführt, um uns von der Wirksamkeit dieser Maßnahmen zu überzeugen. Der Grad der Wirksamkeit dieser Maßnahmen bestimmte anschließend Art und Umfang unserer Prüfung einzelner Geschäftsvorfälle und Bestände sowie der von uns durchgeführten analytischen Prüfungshandlungen. Soweit wir aufgrund der Wirksamkeit der bei dem Gebäudemanagement der Stadt Aachen eingerichteten organisatorischen Maßnahmen von der Richtigkeit des zu überprüfenden Zahlenmaterials ausgehen konnten, haben wir die Untersuchung von Einzelvorgängen weitgehend eingeschränkt. Insbesondere bei Geschäftsvorfällen, die nach ihrer Art in größerer Zahl nach identischen Verfahren erfasst und - nach unseren bisherigen Feststellungen im Rahmen eines wirksamen internen Kontrollsystems - abgewickelt wurden, trat die Prüfung der stetigen Anwendung der maßgeblichen organisatorischen Maßnahmen der Einrichtung in den Vordergrund. In den übrigen Bereichen haben wir im Wesentlichen Einzelfallprüfungen auf der Basis von Stichproben mit bewusster Auswahl und analytische Prüfungshandlungen durchgeführt. 35. Prüfungsschwerpunkte im Berichtsjahr waren die Prüffelder Sachanlagen, Sonderposten aus Investitionszuschüssen, Rückstellungen, sonstige Verbindlichkeiten und Beziehungen zum Einrichtungsträger. 36. Zur Prüfung der Posten des Jahresabschlusses der Einrichtung haben wir u. a. Liefer- und Leistungsverträge, Darlehensverträge sowie sonstige Geschäftsunterlagen eingesehen. 37. Zur Prüfung der Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen haben wir Saldenbestätigungen eingeholt. 38. Im Hinblick auf die Erfassung möglicher Risiken aus bestehenden Rechtsstreitigkeiten haben wir Auskünfte von der Betriebsleitung eingeholt. Für die uns benannten Rechtsstreitigkeiten sind Rückstellungen in Höhe von T€ 492 gebildet worden. ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 -9- Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen 39. An der Inventur der Vorräte haben wir wegen der geringen Bestände nicht teilgenommen. 40. Von der Betriebsleitung und den von ihr beauftragten Mitarbeitern sind uns alle verlangten Aufklärungen und Nachweise erbracht worden. 41. Die Betriebsleitung hat uns in der berufsüblichen Vollständigkeitserklärung schriftlich bestätigt, dass in der Buchführung und im Jahresabschluss zum 31. Dezember 2011 alle bilanzierungspflichtigen Vermögenswerte, Verpflichtungen, Wagnisse und Abgrenzungen berücksichtigt, sämtliche Aufwendungen und Erträge enthalten und alle Angaben gemacht sind. Die Betriebsleitung hat hierin ferner erklärt, dass der Lagebericht auch hinsichtlich erwarteter Entwicklungen alle für die Beurteilung der Lage des Einrichtung wesentlichen Gesichtspunkte sowie die nach § 289 HGB und § 25 EigVO NRW erforderlichen Angaben enthält. 42. Die im Prüfungsbericht enthaltenen Daten zu den wirtschaftlichen und technischen Grundlagen beruhen auf Angaben der Einrichtung und haben wir auftragsgemäß nicht geprüft. E. Feststellungen und Erläuterungen zur Rechnungslegung I. Ordnungsmäßigkeit der Rechnungslegung 1. Buchführung und weitere geprüfte Unterlagen 43. Die Einrichtung bucht ihre Geschäftsvorfälle nach den Grundsätzen der kaufmännischen doppelten Buchführung. Das Gebäudemanagement bedient sich dabei des Finanzbuchhaltungssystems ERP Version 6.0 der SAP AG, Walldorf. Die Pflege und Wartung der Software sowie die Datenverarbeitung wird von der Regio IT vorgenommen. 44. Im Rahmen unserer Prüfung der Ordnungsmäßigkeits- und Sicherheitsanforderungen des IT-gestützten Rechnungslegungssystems bei der Regio IT haben wir keine wesentlichen Mängel festgestellt. 45. Das Geldtransferkonto des Gebäudemanagements wird - organisatorisch getrennt vom Gebäudemanagement - bei der Stadt Aachen als Sonderkasse im Fachbereich Finanzsteuerung geführt. Die vorgenommenen Geldbewegungen und Bestandsänderungen werden taggenau dokumentiert. 46. Die Buchführung und das Belegwesen sind nach unseren Feststellungen ordnungsgemäß und entsprechen den gesetzlichen Vorschriften. 47. Das rechnungslegungsbezogene interne Kontrollsystem ist nach unseren Feststellungen grundsätzlich dazu geeignet, die vollständige und richtige Erfassung, Verarbeitung, Dokumentation und Sicherung des Buchungsstoffs zu gewährleisten. ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 - 10 - Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen 2. Jahresabschluss 48. Im Jahresabschluss für das Wirtschaftsjahr vom 01. Januar bis zum 31. Dezember 2011 des Gebäudemanagements der Stadt Aachen wurden die gesetzlichen Vorschriften einschließlich der rechtsformspezifischen Vorschriften, die Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung sowie die ergänzenden Bestimmungen der Betriebssatzung beachtet. 49. Die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung wurden ordnungsgemäß aus der Buchführung und den weiteren geprüften Unterlagen abgeleitet. Dabei wurden die handelsrechtlichen Ansatz-, Ausweis- und Bewertungsvorschriften eingehalten. Der Grundsatz der Bewertungsstetigkeit (§ 252 Abs. 1 Nr. 6 HGB) wurde beachtet. 50. Die Angabe der vom Eigenbetrieb für die Tätigkeit im Wirtschaftsjahr gewährten Bezüge und Leistungen für die Mitglieder der Betriebsleitung gemäß § 24 Abs. 1 EigVO NRW in Verbindung mit § 285 Nr. 9 a) HGB unter Namensnennung für jedes einzelne Mitglied wurden von der Einrichtung vorgenommen. Die Mitglieder des Betriebsausschusses erhalten von der Stadt Aachen Sitzungsgelder, die anteilig im Verwaltungskostenbeitrag enthalten sind. Die im Anhang gemachten Angaben sind vollständig und entsprechen den gesetzlichen Vorschriften. 3. Lagebericht 51. Der Lagebericht entspricht den Vorschriften des Handelsrechts (§ 289 HGB) und der EigVO NRW. Er steht mit dem Jahresabschluss und den bei unserer Prüfung gewonnenen Erkenntnissen im Einklang. Der Lagebericht vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Einrichtung. Nach unserer Auffassung sind im Lagebericht die wesentlichen Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dargestellt. II. Gesamtaussage des Jahresabschlusses 1. Feststellungen zur Gesamtaussage des Jahresabschlusses 52. Der Jahresabschluss insgesamt vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanzund Ertragslage der Einrichtung. ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 - 11 - Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen 2. Wesentliche Bewertungsgrundlagen und deren Änderung 53. Die Bewertungsgrundlagen sind dem Anhang (Anlage 3) zu entnehmen. Für die Gesamtaussage des Jahresabschlusses sind folgende Bewertungsgrundlagen und Sachverhalte wesentlich: 54. Im Berichtsjahr wurden außerplanmäßige Abschreibungen auf das Gebäude der Betreuungseinrichtung Richardstraße 7 (T€ 632) auf die KITA in der Talbotstraße 16 (T€ 620) vorgenommen. Das Gebäude der Betreuungseinrichtung Richardstraße 7 wird nicht mehr genutzt und in 2012 abgerissen. Die KITA in der Talbotstraße 16 ist durch einen Wasserschaden infolge eines Starkregens unbenutzbar geworden. Nach einem Gutachten vom 16. Juni 2012 ist von einem Totalschaden auszugehen. 55. Auf das Schulgebäude Feldstraße 59 erfolgten im Berichtsjahr Zuschreibungen von T€ 173. Die Zuschreibungen resultieren aus einer irrtümlich nicht angepassten Verlängerung der Nutzungsdauer des Schulgebäudes nach umfangreichen Instandsetzungsmaßnahmen im Wirtschaftsjahr 2008. 56. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden, wie im Vorjahr, nicht gebildet. Die Stadt Aachen hat sich gemäß Protokoll der Sitzung vom 21. März 2005 dazu verpflichtet, die Pensionsansprüche für die der Einrichtung zugeordneten Beamten zu übernehmen. Ebenfalls nicht passiviert sind die Verpflichtungen aus der Zugehörigkeit zur Rheinischen Zusatzversorgungskasse und Beihilfeverpflichtungen. Die entsprechenden Zuführungen zu den bei der Stadt Aachen gebildeten Rückstellungen werden über jährliche Umlagen dem Gebäudemanagement belastet. 57. Die Rückstellungen für Altersteilzeitverpflichtungen enthalten nicht die vom Arbeitgeber zu tragenden Aufstockungsbeträge, da diese vom Einrichtungsträger Stadt Aachen übernommen werden. 58. Die eigenbetriebsähnliche Einrichtung hat im Vorjahr von ihrem Wahlrecht nach Art. 67 Abs. 3 Satz 1 EGHGB Gebrauch gemacht und Rückstellungen für Unterlassene Instandhaltungen nach § 249 Abs. 1 Satz 3 HGB auch nach Einführung der durch das BilMoG geänderten Ansatz- und Bewertungsvorschriften zum 01. Januar 2010 beibehalten. Die fortgeführten Rückstellungen betrugen zum 31. Dezember 2010 T€ 4.594. Sie wurden im Berichtsjahr mit T€ 2.262 in Anspruch genommen und mit T€ 236 ertragswirksam aufgelöst. 59. Bei der Bewertung der Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten, Erträge und Aufwendungen wurden die Vorschriften des Handelsgesetzbuches für große Kapitalgesellschaften sowie die Grundsätze ordnungsmäßiger Bewertung beachtet. Die Bewertungsgrundlagen wurden im Berichtsjahr nicht geändert. ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 - 12 - Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen 3. Sachverhaltsgestaltende Maßnahmen 60. Sachverhaltsgestaltende Maßnahmen, mit Ausnahme des unter Abschnitt B. II. aufgeführten Sachverhaltes, mit einem wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage liegen nicht vor. F. Analyse der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage I. Vermögenslage 61. In der folgenden Darstellung wurden die Zahlen der Bilanz zum 31. Dezember 2011 nach betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten gegliedert und den Vorjahreszahlen gegenübergestellt. Die Vermögens- und Schuldposten mit einer Restlaufzeit von über einem Jahr sind dabei als langfristig eingestuft. Die langfristigen Rückstellungen umfassen die Altersteilzeitverpflichtungen und die Rückstellungen für die Archivierung von Geschäftsunterlagen. ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 - 13 - Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen 31.12.2011 T€ % Aktiva Sachanlagen Anlagevermögen Vorräte Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und Rechnungsabgrenzungsposten Forderungen gegen verbundene Unternehmen und Beteiligungsunternehmen Forderungen gegen den Einrichtungsträger Liquide Mittel Umlaufvermögen Summe Aktiva Passiva Eigenkapital Sonderposten aus Investitionszuschüssen Eigenkapital und eigenkapitalähnliche Mittel Langfristige Verbindlichkeiten gegenüber dem Einrichtungsträger Darlehen gegenüber anderen Kreditgebern Langfristige Rückstellungen Langfristiges Fremdkapital Kurzfristige Rückstellungen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen und Beteiligungsunternehmen Verbindlichkeiten gegenüber dem Einrichtungsträger Sonstige Verbindlichkeiten und Rechnungsabgrenzungsposten Kurzfristiges Fremdkapital Summe Passiva 572.104 572.104 45 1.146 31.12.2010 T€ % 93,2 559.650 93,2 559.650 0,0 58 0,2 1.974 +/T€ 92,9 +12.454 92,9 +12.454 0,0 -13 0,3 -828 9 0,0 1.193 0,2 -1.184 32.068 5,2 25.941 4,3 +6.127 8.622 1,4 13.624 2,3 -5.002 41.890 6,8 42.790 7,1 -900 613.994 100,0 602.440 100,0 +11.554 229.941 83.936 313.877 37,5 239.765 13,7 70.021 51,2 309.786 39,8 -9.824 11,6 +13.915 51,4 +4.091 247.163 8.601 527 256.291 7.436 2.961 40,2 238.685 1,4 9.036 0,1 552 41,7 248.273 1,2 8.743 0,5 2.479 39,6 1,5 0,1 41,2 1,5 0,4 +8.478 -435 -25 +8.018 -1.307 +482 0,3 3,2 -329 -5.318 1.258 14.253 0,2 2,3 1.587 19.571 17.918 2,9 12.001 2,0 +5.917 43.826 7,1 44.381 7,4 -555 613.994 100,0 602.440 100,0 +11.554 62. Die Bilanzsumme erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr hauptsächlich aufgrund des um T€ 12.454 gestiegenen Anlagevermögens, dem auf der Passivseite um T€ 12.109 gestiegene langfristig verfügbare Eigen- und Fremdmittel gegenüber stehen. Die Finanzierungsverhältnisse haben sich dadurch leicht verschlechtert. 63. Die Veränderung des Anlagevermögens ermittelt sich aus Anlagenzugängen von T€ 29.518 und Zuschreibungen von T€ 173, verrechnet mit Abschreibungen von T€ 16.925 und Anlagenabgänge zu Restbuchwerten von T€ 312. ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 - 14 - Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen 64. Die Anlagenzugänge betreffen folgende Baumaßnahmen: T€ Reichsweg 19-42, Haus der Identität und Integration Stolberger Straße, Neubau Feuerwache Katschof 1, Verwaltungsgebäude Elisabethstraße 8/12, Schulgebäude Pontstraße 13, Zeitungsmuseum Rombachstraße 99, Gesamtschule Karl-Kluck-Straße 33, Städtische Katholische Grundschule Rhein-Maas-Straße 2, Schulgebäude und Mensa Bischofstraße 21, Städtische Abendrealschule, Schulgebäude und Turnhalle Jesuitenstraße 9/11, Schulgebäude und Mensa Am Höfling 10, KITA Elsassstraße 64/72, KITA Gleiwitzer Str. 10, Driescher Hof Sonstige (im Einzelwert unter T€ 500) 5.744 4.504 3.121 1.199 1.046 754 661 633 618 618 602 591 557 8.870 29.518 65. Die Anlagenzugänge wurden hauptsächlich aus Zuführungen zum Sonderposten aus Investitionszuschüssen (T€ 18.700) und aus dem Gesellschafterdarlehen 2011 (T€ 10.290) finanziert. 66. Die Zuschreibungen betreffen die Korrektur von Abschreibungen aus Vorjahren für das Schulgebäude Feldstraße 59. Umfangreiche Instandsetzungsmaßnahmen hatten in 2008 zu einer Verlängerung der Nutzungsdauer des Schulgebäudes geführt, die irrtümlich nicht angepasst worden war. 67. Die Anlagenabgänge betreffen die an die Stadt Aachen zu Restbuchwerten zurück übertragenen Objekte Lütticher Straße 21 (T€ 177) und Lothringer Straße 10a (T€ 66) einschließlich darauf errichtete Gebäude sowie die Restbuchwerte einer abgerissenen Fahrzeughalle (T€ 63) und einer Lagerhalle (T€ 6). 68. Unter den Vorräten werden die Heizölbestände ausgewiesen. 69. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und Rechnungsabgrenzungsposten sanken im Wesentlichen aufgrund niedrigerer ausstehender Forderungen aus Vermietungen und Bewirtschaftungen an die StädteRegion Aachen (T€ 881; Vorjahr T€ 1.509) und den Kreis Aachen (T€ 0; Vorjahr T€ 157). ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 - 15 - Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen 70. Der Rückgang der Forderungen gegen verbundene Unternehmen und Beteiligungsunternehmen resultiert hauptsächlich aus im Vorjahr hier ausgewiesenen Mietforderungen gegen den Schulzweckverband der StädteRegion Aachen (T€ 1.190), denen im Berichtsjahr keine offenen Forderungen gegenüber stehen. 71. Die Forderungen an den Einrichtungsträger setzen sich wie folgt zusammen: 2011 Forderungen gegen die Stadt Aachen Forderungen gegen Eigenbetriebe und eigenbetriebsähnliche Einrichtungen der Stadt Aachen 2010 +/- T€ 30.761 T€ 20.651 T€ +10.110 1.307 32.068 5.290 25.941 -3.983 +6.127 72. Der Anstieg der Forderungen gegen die Stadt Aachen ist im Wesentlichen auf höhere ausstehende Forderungen aus Gesellschafterdarlehen (T€ 15.717; Vorjahr T€ 9.998) und höheren Forderungen aus Zuwendungen (T€ 13.694; Vorjahr T€ 8.688) begründet. Ursächlich für den Rückgang der Forderungen gegen Eigenbetriebe und eigenbetriebsähnliche Einrichtungen der Stadt Aachen sind hauptsächlich niedrigere Mietforderungen an den Kulturbetrieb der Stadt Aachen (T€ 122; Vorjahr T€ 3.641). 73. Unter den liquiden Mittel ist das von der Stadt Aachen verwaltete unverzinsliche Transferkonto (Stadtkassenkonto) ausgewiesen. 74. Die Veränderung des Eigenkapitals resultiert aus dem Jahresfehlbetrag 2011. 75. Die Eigenkapitalquote verringerte sich im Wesentlichen durch den Jahresfehlbetrag von 39,8 % auf 37,5 %. 76. Die Erhöhung des Sonderpostens aus Investitionszuschüssen setzt sich aus Zuführungen von T€ 18.700 abzüglich Auflösungen (T€ 2.651) und Umgliederungen (T€ 2.134) zusammen. Die Zuführungen entfallen auf Bundeszuwendungen aus dem Konjunkturprogramm II (T€ 11.825) und auf Landeszuwendungen zur Sanierung von offenen Ganztagsschulen (T€ 6.683) und Schulmensen (T€ 191). Die Umgliederungen betreffen im Vorjahr erhaltene Zuwendungen aus dem Konjunkturprogramm II für, wie sich nach Beendigung der Baumaßnahmen herausstellte, Unterhaltungsmaßnahmen. Die Zuwendungen wurden dementsprechend ertragswirksam unter den sonstigen betrieblichen Erträgen, in Höhe der im Berichtsjahr angefallenen Instandhaltungsaufwendungen, erfasst. 77. Insgesamt ist der Anteil des Eigenkapitals und der eigenkapitalähnlichen Mittel an der gestiegenen Bilanzsumme von 51,4 % im Vorjahr auf 51,2 % zum Bilanzstichtag zurückgegangen. ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 - 16 - Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen 78. Die langfristigen Verbindlichkeiten gegenüber dem Einrichtungsträger betreffen ausschließlich Gesellschafterdarlehen. Im Berichtsjahr gewährte die Stadt Aachen Darlehen für Baumaßnahmen in Höhe von T€ 10.290. Den Zugängen zu den Gesellschafterdarlehen standen Rückübertragungen von Sachanlagen an die Stadt Aachen bzw. verrechnete Buchverluste aus Anlagenabgängen (T€ 312) und die planmäßige Tilgung (T€ 1.500) gegenüber. 79. Die Darlehen gegenüber anderen Kreditgebern resultieren aus der Übernahme von 13 Kindertagestätten zum 01. Januar 2008. Im Rahmen der Übernahme waren auch Darlehensverbindlichkeiten der Bauherren übernommen worden. Der Rückgang der Verbindlichkeiten beruht auf planmäßigen Tilgungen der Darlehen. 80. Die langfristigen Rückstellungen umfassen Rückstellungen für Altersteilzeitverpflichtungen (T€ 310; Vorjahr T€ 339) und für die Archivierung von Geschäftsunterlagen (T€ 217; Vorjahr T€ 213). Der Rückgang der langfristigen Rückstellungen ist im Wesentlichen durch das Auslaufen der Altersteilzeitregelung zum 31. Dezember 2009 begründet. Die Rückstellungen aus Altersteilzeitverpflichtungen verringerten sich dadurch um T€ 29. 81. Die kurzfristigen Rückstellungen verringerten im Wesentlichen durch niedrigere nach Einführung des BilMoG fortgeführte Rückstellungen für Unterlassene Instandhaltungen (T€ 2.133; Vorjahr T€ 4.594), bei gleichzeitig höheren Rückstellungen aus Verpflichtungen gegenüber dem Einrichtungsträger (T€ 2.492; Vorjahr T€ 1.095). 82. Der Anstieg der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen ist hauptsächlich auf stichtagsbedingte Ursachen zurückzuführen. 83. Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen und Beteiligungsunternehmen verringerten sich hauptsächlich aufgrund gesunkener Verbindlichkeiten aus Energie- und Wasserlieferungen gegenüber der Stadtwerke Aachen AG (T€ 1.150; Vorjahr T€ 1.466). 84. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten an den Einrichtungsträger enthalten: 2011 Verbindlichkeiten gegenüber der Stadt Aachen Verbindlichkeiten gegenüber Eigenbetrieben und eigenbetriebsähnlichen Einrichtungen der Stadt Aachen ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 2010 +/- T€ 14.146 T€ 19.319 T€ -5.173 107 14.253 252 19.571 -145 -5.318 - 17 - Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen 85. Die Verbindlichkeiten gegenüber der Stadt Aachen stellen sich wie folgt dar: 2011 Zinsen Gesellschafterdarlehen Tilgungsanteil Gründungsdarlehen Besoldung, Versorgeanteil und Beihilfen Beamte Verwaltungskostenbeitrag Überzahlung Gesellschafterdarlehen 2008 Sonstige T€ 10.286 1.500 1.284 975 0 101 14.146 2010 T€ 10.126 1.000 1.186 1.081 5.510 416 19.319 +/T€ +160 +500 +98 -106 -5.510 -315 -5.173 86. Der Rückgang gegenüber dem Vorjahr ist hauptsächlich durch Begleichung der Überzahlung des Gesellschafterdarlehens 2008 begründet. 87. Der Anstieg der Sonstigen Verbindlichkeiten und Rechnungsabgrenzungsposten ist im Wesentlichen auf die höheren erhaltenen Anzahlungen für Instandhaltungsmaßnahmen (T€ 17.340; Vorjahr T€ 11.408) zurückzuführen. 88. Das Gebäudemanagement verfügt mit dem Eigenkapital und den eigenkapitalähnlichen Mitteln sowie dem langfristigen Fremdkapital insgesamt über langfristig verfügbare Mittel von T€ 570.168. Dem stehen langfristig in das Sachanlagevermögen gebundene Mittel von T€ 572.104 gegenüber. Zum Bilanzstichtag ist das langfristig gebundene Vermögen bis auf T€ 1.936 durch langfristig zur Verfügung stehende Mittel gedeckt (99,7 %; Vorjahr 99,7 %). ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 - 18 - Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen II. Finanzlage 89. Die nachfolgende Kapitalflussrechnung haben wir nach dem Deutschen RechnungslegungsStandard Nr. 2 erstellt: = = = = Jahresergebnis Abschreibungen (+) auf Gegenstände des Sachanlagevermögens Zunahme (+) / Abnahme (-) der Rückstellungen Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen (+) / Erträge (-): - Verlust (+) aus dem Abgang von Gegenständen des Sachanlagemögens - Zuschreibungen (-) auf das Sachanlagevermögen - Auflösung (-) Sonderposten aus Investitionszuschüssen - Umgliederung (-) Sonderposten aus Investitonszuschüssen Zunahme (-) / Abnahme (+) der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind Zunahme (+) / Abnahme (-) Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitionsoder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit Auszahlungen (-) für Investitionen in das Sachanlagevermögen Cashflow aus der Investitionstätigkeit Einzahlungen (+) Sonderposten aus Investitionszuschüssen Einlage (+) der Stadt Aachen Einzahlungen (+) aus der Aufnahme von Krediten Auszahlungen (-) aus der Tilgung von Krediten Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestandes Finanzmittelbestand am Anfang der Periode Finanzmittelbestand am Ende der Periode 2011 T€ -9.824 +16.925 -1.332 2010 T€ -9.722 +16.662 -290 +312 -173 -2.651 -2.134 ±0 ±0 -1.896 ±0 -4.102 -13.382 +752 -2.227 -29.518 -29.518 +18.700 ±0 +10.290 -2.247 +26.743 -5.002 +13.624 +8.622 +21.607 +12.979 -20.289 -20.289 +9.288 +61 +9.805 -2.535 +16.619 +9.309 +4.315 +13.624 90. Der Finanzmittelbestand entspricht dem Transferkonto bei der Stadt Aachen. Der Mittelzufluss aus der Finanzierungstätigkeit (T€ 26.743) reichte im Berichtsjahr nicht aus, den Mittelabfluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit (T€ 2.227) und aus der Investitionstätigkeit (T€ 29.518) zu decken. Die darüber hinaus benötigten Finanzmittel (T€ 5.002) führten zu Verringerung des Finanzmittelbestandes. ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 - 19 - Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen 91. Das Gebäudemanagement konnte im Berichtsjahr jederzeit seinen Zahlungsverpflichtungen nachkommen. Die Aufrechterhaltung der Zahlungsfähigkeit ist durch das Transferkonto sichergestellt. III. Ertragslage 92. In folgender Übersicht haben wir die Zahlen der Gewinn- und Verlustrechnung für das Wirtschaftsjahr 2011 nach betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten zusammengefasst und den Vorjahreswerten gegenübergestellt: 2011 Umsatzerlöse Andere aktivierte Eigenleistungen Sonstige betriebliche Erträge Betriebsertrag Aufwendungen für Objektbewirtschaftung umlagefähige Betriebskosten nicht umlagefähige Betriebskosten und laufende Unterhaltung Personalaufwand Abschreibungen Sonstige betriebliche Aufwendungen Betriebsaufwand Betriebsergebnis Zinsergebnis Neutrales Ergebnis Jahresfehlbetrag 2010 T€ 57.450 1.139 5.721 64.310 % 89,3 1,8 8,9 100,0 T€ 57.199 624 7.256 65.079 % 87,9 1,0 11,1 100,0 +/T€ +251 +515 -1.535 -769 24.690 38,4 24.235 37,2 +455 12.100 8.949 15.673 1.737 63.149 +1.161 -10.837 -148 -9.824 18,8 13,9 24,4 2,7 98,2 1,8 16,9 0,2 15,3 13.217 8.966 15.462 1.943 63.823 +1.256 -10.703 -275 -9.722 20,3 13,8 23,8 3,0 98,1 1,9 16,4 0,4 14,9 -1.117 -17 +211 -206 -674 -95 -134 +127 -102 93. Die Umsatzerlöse setzen sich wie folgt zusammen: 2011 T€ Budgetansatz des Einrichtungsträgers für gebäudebezogene Ausgaben Umsatzerlöse Stadt Aachen und eigenbetriebsähnliche Einrichtungen der Stadt Aachen Umsatzerlöse StädteRegion Aachen Miet- und Pachterlöse mit fremden Dritten Parkraumbewirtschaftung Sonstiges Insgesamt ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 2010 T€ +/T€ 41.701 42.090 -389 7.450 4.825 2.889 74 511 57.450 7.364 4.414 2.892 73 366 57.199 +86 +411 -3 +1 +145 +251 - 20 - Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen 94. Der Anstieg der Umsatzerlöse entfällt im Wesentlichen auf höhere Umsatzerlöse mit der StädteRegion Aachen hauptsächlich aus gestiegenen Erstattungen von Instandhaltungsaufwendungen (+ T€ 320). 95. Die anderen aktivierten Eigenleistungen betreffen die bewerteten Leistungen für die mit der Projektsteuerung und –planung der Baumaßnahmen befassten Mitarbeiter des Gebäudemanagements. Der Anstieg resultiert hauptsächlich aus dem höheren Investitionsvolumen, der höheren Anzahl von Neubauten und gestiegenen Abrechnungssätzen. 96. Die sonstigen betrieblichen Erträge verringerten sich im Wesentlichen aufgrund der gesunkenen Ertragszuschüsse aus dem Konjunkturprogramm II (T€ 2.112; Vorjahr T€ 4.077) und den niedrigeren Ertragszuschüssen für energetische Sanierungen und für Denkmalsanierungen (T€ 755; Vorjahr T€ 1.050), bei gleichzeitig gestiegenen Erträgen aus der Auflösung des Sonderpostens aus Investitionszuschüssen (T€ 2.651; Vorjahr T€ 1.896). 97. Der Betriebsaufwand ist hauptsächlich geprägt durch die Aufwendungen für die Objektbewirtschaftung (T€ 36.790; Vorjahr T€ 37.452) und die planmäßigen Abschreibungen (T€ 15.673; Vorjahr T€ 15.462). 98. Der Anstieg der umlagefähigen Betriebskosten resultiert im Wesentlichen aus höheren Aufwendungen für Glas- und Gebäudereinigung (+ T€ 265), Mieten (+ T€ 110) und Sonstigen Betriebskosten (+ T€ 314) infolge von Preissteigerungen, während die Aufwendungen für den Energie- und Wasserverbrauch hauptsächlich witterungsbedingt rückläufig waren (- T€ 462). 99. Die nicht umlagefähigen Betriebskosten und die Aufwendungen für die laufende Unterhaltung der Objekte des Gebäudemanagements verringerten sich im Wesentlichen durch die gegenüber dem Vorjahr gesunkene Anzahl der durchgeführten Instandhaltungsmaßnahmen um T€ 1.117. 100. Der Personalaufwand verringerte sich gegenüber dem Vorjahr geringfügig (- T€ 17). Bei einem insgesamt unveränderten durchschnittlichen Personalbestand waren geringere Aufwendungen für Aushilfen (T€ 153; Vorjahr T€ 328) zu verzeichnen, die durch die tariflichen Anhebungen im Wirtschaftsjahr 2011 nahezu kompensiert wurden. Der Rückgang der Vergütungen für Aushilfskräfte resultiert auf einen im Vorjahr entstandenen kurzfristigen Mitarbeiterbedarf im Rahmen der Umsetzung von Maßnahmen aus dem Konjunkturprogramm II. 101. Der Anstieg der Abschreibungen beruht auf der vergleichsweise hohen Investitionstätigkeit im Berichtsjahr sowie auch bereits im Vorjahr, begründet durch die zusätzlich verfügbaren Finanzmittel aus dem Konjunkturprogramm II. ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 - 21 - Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen 102. Der Rückgang der sonstigen betrieblichen Aufwendungen resultiert im hauptsächlich aus einem geringeren Verwaltungskostenbeitrag an die Stadt Aachen (- T€ 106) und niedrigeren IT-Betreuungs-, Schulungs- und Wartungskosten (- T€ 117). Hier waren im Vorjahr unter anderem Zuführungen zu Rückstellungen enthalten (T€ 80), denen im Berichtsjahr keine entsprechenden Aufwendungen gegenüberstehen. 103. Insgesamt verringerte sich der Betriebsaufwand um T€ 674, während gleichzeitig die Betriebserträge um T€ 769 zurückgingen. Das Betriebsergebnis reduzierte sich dadurch um T€ 95 auf + T€ 1.161 im Berichtsjahr. 104. Das Zinsergebnis, das sich hauptsächlich aus Zinsaufwendungen für die Darlehen der Stadt Aachen und für die Darlehen anderer Kreditgeber zusammensetzt, verschlechterte sich im Wesentlichen durch den höheren Bestand an Darlehen von der Stadt Aachen (+ T€ 8.478), während die Darlehen anderer Kreditgeber planmäßig getilgt wurden (- T€ 435). 105. Das Neutrale Ergebnis setzt sich wie folgt zusammen: 2011 T€ Periodenfremde und neutrale Erträge Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen Sonstige periodenfremde Erträge Erträge aus Zuschreibungen zum Sachanlagevermögen Periodenfremde und neutrale Aufwendungen Außerplanmäßige Abschreibungen auf das Sachanlagevermögen Sonstige periodenfremde Aufwendungen Abschreibungen auf Forderungen 2010 T€ +/T€ 845 377 173 1.395 794 262 0 1.056 +51 +115 +173 +339 1.252 281 10 1.543 -148 1.200 22 109 1.331 -275 +52 +259 -99 +212 +127 106. Die außerplanmäßigen Abschreibungen betreffen mit T€ 632 das Gebäude der Betreuungseinrichtung Richardstraße 7, das in 2012 abgerissen wurde, und mit T€ 620 die durch ein Unwetter zerstörte KITA in der Talbotstraße 16. 107. Die sonstigen periodenfremden Aufwendungen und Erträge resultieren überwiegend aus Nebenkostenabrechnungen für Vorjahre. ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 - 22 - Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen 108. Insgesamt schließt das Wirtschaftsjahr 2011 mit einem Jahresfehlbetrag von T€ 9.824 nach einem Jahresfehlbetrag von T€ 9.722 im Vorjahr. Die Ergebnisverschlechterung resultierte im Wesentlichen aus höheren Zinsaufwendungen für die Darlehen der Stadt Aachen. G. Feststellungen aus Erweiterungen des Prüfungsauftrages gemäß § 106 GO NRW I. Grundsätzliche Feststellungen 109. Bei unserer Prüfung haben wir entsprechend § 106 GO NRW die Vorschriften des § 53 Abs. 1 Nr. 1 und 2 HGrG sowie IDW PS 720 (Berichterstattung über die Erweiterung der Abschlussprüfung nach § 53 HGrG) beachtet. Dementsprechend haben wir auch geprüft, ob die Geschäfte ordnungsgemäß, das heißt mit der erforderlichen Sorgfalt und in Übereinstimmung mit den einschlägigen handelsrechtlichen Vorschriften und den Satzungsbestimmungen, geführt worden sind. Weiterhin haben wir die wirtschaftlichen Verhältnisse dargestellt. 110. Die erforderlichen Feststellungen haben wir in diesem Bericht und in Anlage 6 (Berichterstattung über die Erweiterung der Abschlussprüfung nach § 53 HGrG) dargestellt. Über diese Feststellungen hinaus hat unsere Prüfung keine Besonderheiten ergeben, die nach unserer Auffassung für die Beurteilung der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung und der wirtschaftlichen Verhältnisse von Bedeutung sind. II. Wirtschaftsplanvergleich 111. Der Wirtschaftsplan für das Wirtschaftsjahr 2011 wurde vom Rat der Stadt Aachen am 08. Dezember 2010 beschlossen. 112. Der Wirtschaftsplan enthält gemäß § 14 EigVO NRW einen Erfolgs-, einen Vermögens- und einen Investitionsplan sowie eine Stellenübersicht. Ein fünfjähriger Finanzplan ist gemäß § 18 EigVO NRW beigefügt. 113. Der Wirtschaftsplan 2011 weist im Erfolgsplan bei Erträgen von T€ 62.831 und Aufwendungen von T€ 74.981 einen Jahresfehlbetrag von T€ 12.150 aus. Im Vermögensplan wurden Einnahmen und Ausgaben ohne Mittel aus dem Projektes Route Charlemagne von ursprünglich T€ 22.048 veranschlagt. Nach endgültiger Beschlussfassung des Rates der Stadt Aachen zum Haushaltsplan betrugen die angepassten Einnahmen und Ausgaben T€ 19.741 einschließlich der umzusetzenden Mittel aus dem Konjunkturprogramm II aber ohne den Ansatz von Mitteln aus dem Projekt Route Charlemagne. ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 - 23 - Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen 114. Der Erfolgsplan für das Wirtschaftsjahr 2011 wurde in mehreren Fortschreibungsschritten, die mit der Finanzsteuerung der Stadt Aachen abgestimmt wurden, angepasst. 115. Der Gesamtbetrag der Kreditaufnahmen für die Finanzierung von Investitionen wurde für das Jahr 2011 im angepassten Finanzplan auf T€ 13.830 festgesetzt. Die Verpflichtungsermächtigungen betrugen T€ 8.850. Kassenkredite waren nicht zu berücksichtigen, da die gesamte Finanzierung durch die Stadt Aachen erfolgt. 1. Erfolgsplan 116. Der Erfolgsplan soll die voraussehbaren Erträge und Aufwendungen des Wirtschaftsjahres enthalten. 117. Die wesentlichen Abweichungen zwischen dem vom Rat der Stadt Aachen beschlossenen und in Abstimmung mit dem Fachbereich 20 fortgeschriebenen Erfolgsplan für das Wirtschaftsjahr 2011 zu den tatsächlichen Ergebnissen sind in der folgenden Tabelle dargestellt: ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 - 24 - Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen Einmalzahlung Stadt Zinsen Gesellschafterdarlehen Extern Intern StädteRegion Aachen Direkte Verrechnung mit dem Haushalt Auflösung Sonderposten Verwaltungskostenbeitrag Erstattung Gebäudeabschreibung Periodenfremde Erträge Aktivierte Eigenleistungen Summe Erträge Aufwendungen für Objektbewirtschaftung Abschreibungen Bauunterhaltung Zinsen Darlehen Personalaufwand Serviceleistungen für die Stadt Verwaltungskostenbeitrag Sonstige betriebliche Aufwendungen Periodenfremder Aufwand Summe Aufwand Jahresfehlbetrag Fortschreibung Erfolgsplan 2011 T€ 30.847 10.094 3.296 5.540 4.817 1.911 2.539 975 1.500 0 600 62.119 21.260 16.189 9.837 10.719 9.250 4.895 975 1.144 0 74.269 -12.150 IstErgebnis 2011 T€ 29.132 10.094 5.759 6.521 4.825 1.889 2.651 975 1.500 1.395 1.139 65.880 18.713 16.925 13.275 10.839 8.949 4.605 975 1.132 291 75.704 -9.824 Abweichung Ist zur Fortschreibung T€ -1.715 ±0 +2.463 +981 +8 -22 +112 ±0 ±0 +1.395 +539 +3.761 -2.547 +736 +3.438 +120 -301 -290 ±0 -12 +291 +1.435 +2.326 118. Im Wirtschaftsjahr 2011 erzielte das Gebäudemanagement um T€ 3.761 höhere betriebliche Erträge, während die betrieblichen Aufwendungen um T€ 1.435 stärker ausfielen als geplant. Dem geplanten Jahresfehlbetrag von T€ 12.150 steht ein tatsächlich erzielter Jahresfehlbetrag von T€ 9.824 gegenüber. 119. Die gegenüber der Planung höheren betrieblichen Erträge resultieren im Wesentlichen aus nicht geplanten periodenfremden Erträgen, hauptsächlich aus der Auflösung von Rückstellungen (T€ 845), und den unter den externen Erträgen ausgewiesen nicht planbaren Zuwendungen aus dem Konjunkturprogramm II (T€ 2.112). Den Zuwendungen aus dem Konjunkturprogramm stehen auf der Aufwandseite gleich hohe Aufwendungen, die unter der Bauunterhaltung erfasst sind, gegenüber. Die höheren als geplanten Abschreibungen resultieren hauptsächlich aus nicht geplanten außerplanmäßigen Abschreibungen (T€ 1.252). ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 - 25 - Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen 120. Die Verbesserung der Jahresergebnisses gegenüber dem Planansatz ist hauptsächlich durch die gegenüber dem Planansatz geringeren Aufwendungen für die Objektbewirtschaftung (- T€ 2.547) begründet. Ihr führten Einsparungen und Unterschreitungen und nicht im angenommenen Maße eingetretene Energiepreissteigerungen zur Ergebnisverbesserung gegenüber dem Planansatz. 2. Vermögensplan 121. Der Vermögensplan soll alle voraussehbaren Einnahmen und Ausgaben des Wirtschaftsjahres, die sich aus Anlagenänderungen und der Kreditwirtschaft ergeben, enthalten. 122. Nachfolgend sind die im Vermögensplan vorgesehenen Einnahmen (Mittelherkunft) und Ausgaben (Mittelverwendung) den tatsächlichen Werten des Berichtsjahres gegenübergestellt: I. Mittelherkunft Abschreibungen abzüglich Auflösung Investitionszuschüsse Kreditaufnahme für Investitionen Bundes- und Landeszuwendungen Abnahme flüssige Mittel Zunahme kurzfristiger Passiva Verluste aus dem Anlagenabgang II. Mittelverwendung Investitionen (einschließlich Konjunkturprogramm II) Tilgung langfristiger Darlehen Zunahme kurzfristige Aktiva Jahresfehlbetrag Umgliederung Sonderposten aus Investionszuschüssen Abnahme sonstige Rückstellungen Zuschreibungen zum Sachanlagevermögen ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 Fortschreibung Vermögensplan Ist Abweichung +/- T€ T€ T€ 1.500 0 13.830 4.411 0 0 0 19.741 16.925 -2.651 10.290 18.700 5.002 752 312 49.330 +15.425 -2.651 -3.540 +14.289 +5.002 +752 +312 +29.589 18.241 1.500 0 0 29.518 2.247 4.102 9.824 +11.277 +747 +4.102 +9.824 0 0 0 19.741 2.134 1.332 173 49.330 +2.134 +1.332 +173 +29.589 - 26 - Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen 123. Der Vermögensplan enthält nicht die Maßnahmen aus dem städtischen Projekt Route Charlemagne. In den Planansätzen sind die entsprechenden Zuwendungen und das Investitionsvolumen nicht ausgewiesen, während sie in den tatsächlichen Ergebnissen enthalten sind. Ein Vergleich von Plan- und Ist-Ergebnis ist insofern nicht aussagekräftig. Unter Berücksichtigung dieser Abweichungen haben sich keine Überschreitungen der Investitionsplanansätze unter der Berücksichtigung der gegenseitigen Deckungsfähigkeit einzelner Projekt ergeben. 3. Finanzplan 124. Der Wirtschaftsplan enthält eine Finanzplanung bis zum Jahr 2014. 4. Stellenübersicht 125. Die Stellenübersicht enthält die Planzahlen, getrennt nach Beamten und Beschäftigten. -.-.-.-.-.- ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 - 27 - Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen H. Wiedergabe des Bestätigungsvermerks und Schlussbemerkung I. Wiedergabe des Bestätigungsvermerks 126. Nach dem abschließenden Ergebnis unserer Prüfung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2011 und des Lageberichtes für das Wirtschaftsjahr 2011 haben wir mit Datum 30. August 2012 den im Folgenden wiedergegebenen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt, der diesem Bericht als Anlage 5 beigefügt ist: „Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der eigenbetriebsähnlichen Einrichtung Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen, für das Wirtschaftsjahr vom 01. Januar bis 31. Dezember 2011 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften, den ergänzenden landesrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung der Betriebsleitung der eigenbetriebsähnlichen Einrichtung. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB und § 106 GO NRW unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss, unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung, und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der eigenbetriebsähnlichen Einrichtung sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 - 28 - Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen Im Rahmen der Prüfung wurden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Betriebsleitung der eigenbetriebsähnlichen Einrichtung sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den deutschen handelsrechtlichen und den ergänzenden landesrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der eigenbetriebsähnlichen Einrichtung. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Einrichtung und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.“ II. Schlussbemerkung Den vorstehenden Bericht über die Prüfung des Jahresabschlusses des Gebäudemanagements der Stadt Aachen für das Wirtschaftsjahr vom 01. Januar bis zum 31. Dezember 2011 und des Lageberichts für dieses Wirtschaftsjahr erstatten wir in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und den Grundsätzen ordnungsmäßiger Berichterstattung bei Abschlussprüfungen (IDW PS 450). ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 - 29 - Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen Inhaltsverzeichnis Seite E Erläuterungen zu den Posten der Bilanz ........................................................................................... 1 Aktivseite ........................................................................................................................................... 1 A. Anlagevermögen ........................................................................................................................ 1 I. Sachanlagen ....................................................................................................................... 1 1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Geschäfts-, Betriebs- und anderen Bauten .......................................................................................................................... 1 2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung................................................. 4 3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau .............................................................. 5 B. Umlaufvermögen ........................................................................................................................ 6 I. Vorräte ................................................................................................................................. 7 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe...................................................................................... 7 II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände .......................................................... 7 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen............................................................. 8 2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen ........................................................... 8 3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht ....... 9 4. Forderungen gegen den Einrichtungsträger ................................................................. 9 C. Rechnungsabgrenzungsposten ................................................................................................ 11 Passivseite ...................................................................................................................................... 12 A. Eigenkapital .............................................................................................................................. 12 I. Stammkapital ..................................................................................................................... 12 II. Kapitalrücklage .................................................................................................................. 12 III. Gewinnrücklagen ............................................................................................................... 12 IV. Verlustvortrag .................................................................................................................... 13 V. Jahresfehlbetrag ................................................................................................................ 13 B. Sonderposten aus Investitionszuschüssen .............................................................................. 13 C. Rückstellungen ......................................................................................................................... 14 1. Sonstige Rückstellungen ............................................................................................ 14 ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 -EI- Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen Seite E D. Verbindlichkeiten ...................................................................................................................... 18 1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen .................................................... 18 2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen ......................................... 19 3. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht ........................................................................................................................ 19 4. Verbindlichkeiten gegenüber dem Einrichtungsträger ................................................ 19 5. Sonstige Verbindlichkeiten ......................................................................................... 22 6. Rechnungsabgrenzungsposten .................................................................................. 24 Erläuterungen zu den Posten der Gewinn- und Verlustrechnung ................................................... 25 1. Umsatzerlöse.............................................................................................................. 25 2. Andere aktivierte Eigenleistungen .............................................................................. 27 3. Sonstige betriebliche Erträge ..................................................................................... 27 4. Aufwendungen für Objektbewirtschaftung .................................................................. 28 5. Personalaufwand ........................................................................................................ 29 a) Löhne und Gehälter ............................................................................................. 29 b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung ...................................................................................................... 30 6. Abschreibungen auf Sachanlagen.............................................................................. 30 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen ......................................................................... 31 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge........................................................................ 32 9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen .......................................................................... 32 10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit........................................................... 33 11. Jahresfehlbetrag ......................................................................................................... 33 ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 - E II - Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen Erläuterungen zu den Posten der Bilanz Aktivseite A. Anlagevermögen I. Sachanlagen 1. Zusammensetzung: 31.12.2011 € Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Geschäfts-, Betriebs- und anderen Bauten Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 31.12.2010 € 546.840.471,02 540.910.061,58 451.716,82 452.134,82 24.811.483,23 18.288.099,56 572.103.671,07 559.650.295,96 2. Das Anlagevermögen wird in der Anlagenbuchführung nachgewiesen. Die Entwicklung der einzelnen Bilanzposten des Anlagevermögens (Anlagenspiegel nach § 268 Abs. 2 HGB) ist dem Anhang (Anlage 3 zu diesem Bericht) beigefügt. 1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Geschäfts-, Betriebs- und anderen Bauten 3. Zusammensetzung und Entwicklung: Stand 31.12.2010 Unbebaute Grundstücke Bebaute Grundstücke € 1.985.357,00 123.365.712,00 Gebäude und Aufbauten 415.544.736,58 Außenanlagen Insgesamt ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 U= Zugang Umbuchung A= Z= € 0,00 0,00 A= 12.726.881,32 U= 10.221.190,01 A= Z= 14.256,00 0,00 540.910.061,58 12.726.881,32 U= 10.221.190,01 A= Z= Abschreibung Stand Abgang 31.12.2011 Zuschreibung € € 0,00 1.985.357,00 0,00 123.243.856,00 121.856,00 16.874.655,14 421.600.804,02 190.514,00 173.165,25 3.802,00 10.454,00 16.878.457,14 546.840.471,02 312.370,00 173.165,25 -E1- Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen 4. Die Anlagenzugänge betreffen: Reichsweg 19-42, Haus der Identität und Integration Katschof 1, Verwaltungsgebäude (Gebäudehülle) Rombachstraße 99, Gesamtschule Karl-Kluck-Straße 33, Städtische Katholische Grundschule Bischofstraße 21, Städtische Abendrealschule, Schulgebäude und Turnhalle Am Höfling 10, KITA Elsassstraße 64/72, KITA Gleiwitzer Str. 10, Städtische Grundschule Gangolfsweg 52, Städtisches Gymnasium Schule und Turnhalle Brunsumstraße 36, KITA Stolberger Straße 126, KITA Hander Weg 89, Städtische Grundschule und Sporthalle Sonstige (im Einzelwert unter T€ 300) € 1.985.995,50 1.157.782,30 753.693,11 661.529,49 617.755,31 601.980,57 590.595,33 480.686,06 446.192,46 428.400,14 321.756,15 316.570,31 4.363.944,59 12.726.881,32 5. Die Umbuchungen entfallen auf: Karl-Kluck-Straße 33, Städtische Katholische Grundschule Gleiwitzer Straße 10, Städtische Grundschule Katschof 1, Verwaltungsgebäude (Gebäudehülle) Lütticher Straße 111a, Städtisches Gymnasium Rombachstraße 99, Gesamtschule Reichsweg 19-42, Haus der Identität und Integration Grünenthaler Straße, Jugendeinrichtung Richterich Elsassstraße 64/72, KITA Stolberger Straße 126, KITA Theaterplatz 19, Stadttheater Wiesental 8, KITA Am Höfling 10, KITA Gangolfsweg 52, Städtisches Gymnasium Schule und Turnhalle Sonstige (im Einzelwert unter T€ 200) ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 € 1.394.606,98 1.379.178,89 1.375.568,90 1.160.695,54 1.101.479,91 936.681,02 619.886,12 335.588,61 303.046,09 280.419,17 239.550,00 259.804,96 229.506,28 605.177,54 10.221.190,01 -E2- Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen 6. Die Anlagenabgänge setzten sich wie folgt zusammen: € Rückübertragungen an die Stadt Aachen Lütticher Straße 21, Grund und Boden einschließlich Hochbunker Lothringer Straße 10a, Grund und Boden einschließlich Wohnhaus Sonstige Anlagenabgänge Stolberger Straße 10, Abriss Fahrzeughalle und Unterstand Lütticher Straße, Abriss Lagerhalle 176.673,00 66.658,00 243.331,00 62.914,00 6.125,00 69.039,00 312.370,00 7. Die Rückübertragungen an die Stadt Aachen betreffen Objekte, die erfolgsneutral zu Restbuchwerten an die Stadt Aachen zurück übertragen wurden. Mit der Stadt Aachen ist vereinbart, dass Veräußerungen von Liegenschaften weiterhin im Haushalt der Stadt Aachen (Fachbereich Liegenschaften) erfolgen sollen. Diese Vorgehensweise für Gebäude- sowie Grund- und Bodenabgänge ist mit dem Fachbereich Finanzdienste abgestimmt und in der Sitzung des Betriebsausschusses vom 28. März 2006 gebilligt worden. 8. Die Restbuchwerte aus den Anlagenabgängen (T€ 312) sind mit dem Gründungsdarlehen der Stadt Aachen verrechnet worden (vgl. Passivposten „Verbindlichkeiten gegenüber dem Einrichtungsträger“). 9. Die Abschreibungen setzen sich wie folgt zusammen: Planmäßige Abschreibungen Außerplanmäßige Abschreibungen € 15.626.884,14 1.251.573,00 16.878.457,14 10. Die Abschreibungen auf Gebäude und Aufbauten werden planmäßig linear auf die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer verteilt. Die Abschreibungssätze betragen: % Gebäude Außenanlagen 1,2 - 10,0 6,8 11. Die außerplanmäßigen Abschreibungen entfallen mit T€ 632 auf das Gebäude der Betreuungseinrichtung Richardstraße 7 und mit T€ 620 auf die KITA in der Talbotstraße 16. Das Gebäude der Betreuungseinrichtung Richardstraße 7 wird nicht mehr genutzt und in 2012 abgerissen. ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 -E3- Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen Die KITA in der Talbotstraße 16 ist durch einen Wasserschaden infolge eines Starkregens unbenutzbar geworden. Nach einem mit Datum vom 16. Juni 2012 vorliegenden Gutachten ist von einem Totalschaden auszugehen. 12. Die Zuschreibungen von T€ 173 resultieren aus einer irrtümlich nicht angepassten Änderung der Nutzungsdauer des Schulgebäudes Feldstraße 59. Die Restnutzungsdauer des Schulgebäudes hatte sich 2008 nach umfangreichen Instandsetzungsmaßnahmen auf 30 Jahre verlängert. Versehentlich wurde die ursprüngliche Nutzungsdauer nicht angepasst. 2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 13. Entwicklung: € 452.134,82 46.432,02 498.566,84 46.850,02 451.716,82 Stand 31.12.2010 Zugang Abschreibung Stand 31.12.2011 14. Die Zugänge setzen sich wie folgt zusammen: Fahrzeuge Abfallbehälter Geringwertige Vermögensgegenstände Reinigungsmaschinen Kücheneinrichtung Sonstiges € 18.921,00 9.107,07 8.652,22 5.509,18 1.997,91 2.244,64 46.432,02 15. Die Anderen Anlagen und die Betriebs- und Geschäftsausstattung werden linear über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer abgeschrieben. Dabei werden folgende Abschreibungssätze angewendet: % Fahrzeuge 20,0 - 50,0 Büroeinrichtung 10,0 - 20,0 Geringwertige Anlagegüter ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 100,0 -E4- Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen 3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 16. Entwicklung: Stand 31.12.2010 Zugang Umbuchung Stand 31.12.2011 € 18.288.099,56 16.744.573,68 -10.221.190,01 24.811.483,23 17. Die Anlagenzugänge zu den geleisteten Anzahlungen und Anlagen im Bau betreffen: Stolberger Straße, Neubau Feuerwache Reichsweg 20-42, Haus der Identität und Integration Katschhof 1, Verwaltungsgebäude Elisabethstraße 8/12, Schulgebäude Pontstraße 13, Zeitungsmuseum Rhein-Maas-Straße 2, Schulgebäude und Mensa Jesuitenstraße 9/11, Schulgebäude und Mensa Gleiwitzer Straße 10, Driescher Hof Sankt-Leonhard-Gymnasium, Erweiterung Schulgebäude Lütticher Straße 111a, Schule und Mensa Horbach, Bau Umkleidekabinen Neubau 4. Gesamtschule Sandkaul Sonstige (im Einzelwert unter T€ 300) ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 € 4.503.515,51 3.758.443,47 1.962.829,78 1.198.664,72 1.045.830,96 632.513,62 618.352,23 556.837,34 490.013,54 392.981,16 362.183,70 337.546,77 884.860,88 16.744.573,68 -E5- Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen 18. Der Bestand der geleisteten Anzahlungen und der Anlagen im Bau entfällt zum Bilanzstichtag auf folgende Baumaßnahmen: € 4.921.258,59 4.741.330,65 3.988.843,03 2.200.073,40 1.875.228,61 1.309.464,43 843.492,37 818.816,27 597.464,74 597.263,02 585.339,90 414.228,11 337.546,77 1.581.133,34 24.811.483,23 Stolberger Straße, Neubau Feuerwache Reichsweg 20-42, Haus der Identität und Integration (Stadtarchiv) Katschhof 1, Verwaltungsgebäude Pontstraße 13, Zeitungsmuseum Römerstraße 10, Verwaltungsgebäude Elisabethstraße 8/12, Schulgebäude Jesuitenstraße 9/11, Schulgebäude und Mensa Rhein-Maas-Straße 2, Schulgebäude und Mensa Lütticher Straße 111a, Schule und Mensa Sankt-Leonhard-Gymnasium, Erweiterung Schulgebäude Gleiwitzer Straße 10, Driescher Hof Horbach, Bau Umkleidekabinen Neubau 4. Gesamtschule Sandkaul Sonstige (im Einzelwert unter T€ 300) 19. Weitere Einzelheiten zum Anlagevermögen sind im Anhang erläutert. B. Umlaufvermögen 20. Zusammensetzung: Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 31.12.2011 31.12.2010 € € 45.288,00 57.688,07 41.837.540,16 42.705.327,24 41.882.828,16 42.763.015,31 -E6- Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen I. 1. Vorräte Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 31.12.2011 31.12.2010 € € 45.288,00 57.688,07 21. Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe entwickelten sich insgesamt wie folgt: € 57.688,07 12.400,07 45.288,00 Stand 31.12.2010 Bestandsverminderung Stand 31.12.2011 22. Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe enthalten den Heizölbestand verschiedener Objekte. Zum Bilanzstichtag waren laut Inventur 61.200 Liter Heizöl in den Tanks gelagert. Der Bestand wurde zu Anschaffungskosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips bewertet. II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 23. Zusammensetzung: Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Forderungen gegen verbundene Unternehmen Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht Forderungen gegen den Einrichtungsträger ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 31.12.2011 € 1.138.574,73 9.278,27 31.12.2010 € 1.947.127,65 2.668,74 0,00 1.190.972,27 40.689.687,16 39.564.558,58 41.837.540,16 42.705.327,24 -E7- Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 24. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen entfallen im Wesentlichen auf: StädteRegion Aachen Restaurant Parapluie, Aachen ABZ-Immobilienfonds Euregio GmbH & Co. KG, Aachen de Boer GmbH, Aachen Feinkostküche Schweilbach, Aachen Provinzial Rheinland, Düsseldorf Kreis Aachen, Aachen Cafe Intakt, Aachen Sonstige (im Einzelwert unter T€ 15) 31.12.2011 € 881.246,56 47.510,63 39.327,73 21.607,51 19.898,67 15.904,84 0,00 0,00 113.078,79 1.138.574,73 31.12.2010 € 1.508.873,14 31.070,35 71.181,51 49.980,00 33.317,48 4.186,41 157.466,58 15.336,94 75.715,24 1.947.127,65 25. Die Forderungen betreffen Einnahmen aus der Vermietung und Verpachtung von Schulräumen, Sportstätten, Vereinsräumen, Ladenlokalen und Bürogebäuden an öffentliche Einrichtungen, Gewerbetreibende, Privatpersonen sowie an Sportvereine. 26. Der Rückgang der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen beruht überwiegend auf niedrigeren Forderungen an die Gebietskörperschaft StädteRegion Aachen. 27. Im Berichtsjahr wurden uneinbringliche Forderungen aus Lieferungen und Leistungen von insgesamt T€ 10 abgeschrieben. 28. Die Forderungen waren zum Prüfungszeitpunkt (29. Juli 2012) bis auf T€ 149 beglichen. 2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 29. Zusammensetzung: Stadtwerke Aachen Netz GmbH, Aachen Aachener Parkhaus GmbH, Aachen Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft für Aachen AG, Aachen 31.12.2011 € 6.388,15 2.495,80 394,32 9.278,27 31.12.2010 € 0,00 2.668,74 0,00 2.668,74 30. Die Forderungen waren zum Prüfungszeitpunkt (29. Juli 2012) beglichen. ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 -E8- Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen 3. 31.12.2011 31.12.2010 € € Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 0,00 1.190.972,27 31. Die Forderungen zum Vorjahresbilanzstichtag betrafen Mietforderungen gegen den Schulzweckverband in der StädteRegion Aachen. 4. Forderungen gegen den Einrichtungsträger 32. Zusammensetzung: Forderungen gegen die Stadt Aachen Transferkonto Forderungen gegen Eigenbetriebe und eigenbetriebsähnliche Einrichtungen der Stadt Aachen 31.12.2011 31.12.2010 € € 30.760.583,14 20.651.315,08 8.622.382,71 13.623.765,71 1.306.721,31 5.289.477,79 40.689.687,16 39.564.558,58 33. Die Forderungen gegen die Stadt Aachen setzen sich wie folgt zusammen: Fachbereich Finanzsteuerung Fachbereich Kinder, Jugend und Schule Fachbereich Wirtschaftsförderung Fachbereich Steuern und Kasse Fachbereich Verwaltungsleitung Fachbereich Personal und Organisation Fachbereich Verbraucherschutz Fachbereich Feuerwehr Sonstige Fachbereiche 31.12.2011 31.12.2010 € € 30.303.397,41 20.108.470,94 345.923,27 163.966,80 73.716,51 17.169,98 20.726,80 0,00 8.215,09 0,00 417,00 123.379,42 0,00 120.864,11 0,00 108.234,66 8.187,06 9.229,17 30.760.583,14 20.651.315,08 34. Die Forderungen sind mit den einzelnen Fachbereichen abgestimmt. ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 -E9- Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen 35. Die Forderungen gegen den Fachbereich Finanzsteuerung betreffen: 31.12.2011 € Forderungen aus Gesellschafterdarlehen 2009 2010 2011 Forderungen aus Zuwendungen Zuwendungen OGS 2011 Zuwendungen Konjunkturprogramm II Zuwendungen Schulsanierungsprogramm 2009 Forderungen gegen Stadt aus Baumaßnahme Freunder Weg Umsatzsteuerforderungen Restforderung aus Budgetansatz des Einrichtungsträgers für gebäudebezogene Ausgaben Rückerstattung Zinsen 2009 Sonstige 31.12.2010 € 3.887.733,27 1.538.426,74 10.290.764,21 15.716.924,22 3.887.733,27 6.110.230,00 0,00 9.997.963,27 5.600.278,47 5.089.511,15 3.003.745,80 13.693.535,42 500.000,00 384.968,09 0,00 5.684.129,45 3.003.745,80 8.687.875,25 0,00 567.341,44 2.000,00 390.000,00 0,00 275.007,04 5.969,68 190.283,94 30.303.397,41 20.108.470,94 36. Der Zahlungsverkehr des Gebäudemanagements wird über das Transferkonto durch die Stadt Aachen abgewickelt. Eine Verzinsung des Guthabenbestandes erfolgt nicht. Der Saldo ist zum Bilanzstichtag mit dem Fachbereich Finanzsteuerung abgestimmt. Ein Abstimmprotokoll hat uns vorgelegen. Darüber hinaus wird der Bestand des Transferkontos unterjährig regelmäßig mit dem Fachbereich Finanzsteuerung abgestimmt und von diesem laufend überwacht. Außerdem hat der Fachbereich Finanzsteuerung der Übertragung des Vortrages in das neue Jahr zugestimmt. 37. Die Forderungen gegen Eigenbetriebe und eigenbetriebsähnliche Einrichtungen der Stadt Aachen setzen sich wie folgt zusammen: Stadttheater und Musikdirektion Kulturbetrieb der Stadt Aachen Eurogress Aachen Aachener Stadtbetrieb Volkshochschule Aachen ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 31.12.2011 € 1.143.603,56 122.061,54 23.732,71 12.929,07 4.394,43 1.306.721,31 31.12.2010 € 1.143.603,56 3.640.733,96 1.975,85 500.816,91 2.347,51 5.289.477,79 - E 10 - Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen 38. Die Forderung gegen das Stadttheater und der Musikdirektion betrifft die Mietabrechnung 2011 für das Stadttheater. 39. Die Forderungen gegen den Kulturbetrieb der Stadt Aachen enthalten hauptsächlich Mietforderungen einschließlich Forderungen aus Betriebskosten und Portokosten für 2011. 40. Die Forderungen gegen den Einrichtungsträger waren, ohne Berücksichtigung des Transferkontos, zum Prüfungszeitpunkt (29. Juli 2012) bis auf T€ 30.303 aus Forderungen gegen die Finanzsteuerung eingegangen bzw. verrechnet. 31.12.2011 31.12.2010 € € 7.092,02 C. Rechnungsabgrenzungsposten 26.691,45 41. Ausgewiesen werden Mietvorauszahlungen für verschiedene Mietobjekte. -.-.-.-.-.-.- ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 - E 11 - Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen Passivseite A. Eigenkapital 42. Zusammensetzung: Stammkapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Verlustvortrag Jahresfehlbetrag I. Stammkapital 31.12.2011 31.12.2010 € € 1.000.000,00 1.000.000,00 272.082.738,27 272.082.738,27 1.623.551,49 1.623.551,49 34.940.980,09 25.219.021,50 9.824.475,46 9.721.958,59 229.940.834,21 239.765.309,67 31.12.2011 31.12.2010 € € 1.000.000,00 1.000.000,00 43. Das Stammkapital entspricht § 3 der Betriebssatzung. II. Kapitalrücklage 272.082.738,27 272.082.378,89 44. Der hier ausgewiesene Betrag ist eine rechnerische Größe, die sich aus dem gewidmetem Anlagevermögen abzüglich der übernommenen Verbindlichkeiten, dem Sonderposten aus Investitionszuschüssen sowie des in der Satzung festgesetzten Stammkapitals, ermittelt. III. Gewinnrücklagen 31.12.2011 31.12.2010 € € 1.623.551,49 1.623.551,49 45. Die Gewinnrücklagen setzen sich aus den Jahresüberschüssen der Wirtschaftsjahre 2004 bis 2007 abzüglich zwischenzeitlich vorgenommener Ausschüttungen an den Haushalt der Stadt Aachen sowie der in 2010 vorgenommen Anpassungen im Rahmen der Einführung des BilMoG zusammen. ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 - E 12 - Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen IV. Verlustvortrag 31.12.2011 31.12.2010 € € 34.940.980,09 25.219.021,50 46. Der Verlustvortrag enthält die Jahresfehlbeträge der Wirtschaftsjahre 2008 bis 2010. Der Rat der Stadt Aachen hat am 14. Dezember 2011 den Jahresabschluss 2010 festgestellt und beschlossen, den Jahresfehlbetrag 2010 (€ 9.721.958,59) auf neue Rechnung vorzutragen. Dem Betriebsausschuss wurde für das Wirtschaftsjahr 2010 Entlastung erteilt. Die Feststellung des Jahresabschlusses 2011 und die Ergebnisverwendung für das Wirtschaftsjahr 2011 sind vom Rat der Stadt Aachen noch zu beschließen. 47. Der Betriebsausschuss hat in seiner Sitzung am 15. November 2011 die Entlastung der Betriebsleitung für das Wirtschaftsjahr 2010 beschlossen. V. Jahresfehlbetrag 31.12.2011 31.12.2010 € € 9.824.475,46 9.721.958,59 48. Nach dem Vorschlag der Betriebsleitung soll der Jahresfehlbetrag 2011 auf neue Rechnung vorgetragen werden. B. Sonderposten aus Investitionszuschüssen 49. Der Sonderposten aus Investitionszuschüssen entwickelte sich wie folgt: Stand 31.12.2010 Zuführungen Auflösungen Umgliederungen Stand 31.12.2011 ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 € 70.020.486,52 18.699.716,82 2.650.951,76 -2.133.551,06 83.935.700,52 - E 13 - Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen 50. Die Zuführungen betreffen: € Bundeszuwendungen aus Konjunkturprogramm II Schulsanierungen Erweiterung Kindertagesstätten Reichsweg 20-42, Sanierung Haus der Identität und Integration Sanierung Katschhof, Verwaltungsgebäude (Gebäudehülle) Stolberger Straße, Neubau Feuerwache 4.847.702,73 3.058.355,09 1.852.000,00 1.062.000,00 1.005.000,00 11.825.057,82 6.683.250,00 191.409,00 18.699.716,82 Landeszuwendungen OGS Landeszuwendungen Sanierung Schulmensen Insgesamt 51. Die Auflösung der Investitionszuschüsse beginnt in dem Wirtschaftsjahr, in dem die Anlagen fertiggestellt werden. Dabei werden die Zuschüsse entsprechend der Nutzungsdauer der bezuschussten Anlagegüter ertragswirksam aufgelöst. 52. Die Umgliederungen betreffen im Vorjahr hier erfasste Zuwendungen aus dem Konjunkturprogramm II (€ 2.112.244,06) und aus sonstigen Zuwendungen (T€ 21.307,00), deren damit finanzierte Maßnahmen sich nach Beendigung als Unterhaltungsmaßnahmen herausgestellt haben. Nach Abschluss der Unterhaltungsmaßnahmen wurden die Zuwendungen in die sonstigen betrieblichen Erträge umgebucht. C. Rückstellungen 1. Sonstige Rückstellungen 31.12.2011 31.12.2010 € € 7.962.961,02 9.295.128,51 53. Die Zusammensetzung und die Entwicklung der sonstigen Rückstellungen sind in der Anlage 8 zu unserem Prüfungsbericht dargestellt. Zu Verpflichtungen gegenüber dem Einrichtungsträger 54. Die Verpflichtungen gegenüber dem Einrichtungsträger enthalten Auflagen städtischer Fachbereiche zur Durchführung gesetzlich verpflichtender Maßnahmen. Hierbei handelt es sich im Wesentlichen um vom Fachbereich Bauverwaltung und Bauordnung angeordnete Brandschutz- ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 - E 14 - Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen maßnahmen (T€ 1.239), Umbauten im Rahmen der Entnahme von Quellwasser (T€ 390), Baumaßnahmen zur Gebäudesicherung (T€ 380) und Dichtigkeitsprüfungen nach dem Landeswassergesetz (T€ 87). Zu Unterlassene Instandhaltungen (Altfälle) 55. Der Eigenbetrieb hat im Vorjahr von seinem Wahlrecht nach Art. 67 Abs. 3 Satz 1 EGHGB Gebrauch gemacht und in 2008 gebildete Aufwandsrückstellungen für unterlassene Instandhaltungen nach § 249 Abs. 1 Satz 3 HGB auch nach Einführung der durch das BilMoG geänderten Ansatz- und Bewertungsvorschriften zum 01. Januar 2010 beibehalten. Die Rückstellungen für unterlassene Instandhaltungen zum 31. Dezember 2010 von insgesamt T€ 4.594 wurden im Berichtsjahr mit T€ 2.262 in Anspruch genommen. Nicht mehr benötigte Rückstellungsbeträge wurden aufgelöst (T€ 236). Wir haben die Zusammensetzung und die Entwicklung der Rückstellungen für unterlassene Instandhaltung in der Anlage 9 zu unserem Prüfungsbericht aufgeführt. Zu Unterlassene Instandhaltungen, die im folgenden Wirtschaftsjahr innerhalb von drei Monaten nachgeholt werden 56. Die Rückstellungen umfassten unterlassene Instandhaltungen, die bis Ende März 2012 nachgeholt wurden. T€ 36 wurden in die unterlassenen Instandhaltungen (Altfälle) umgebucht, da sie in einem sachlichen Zusammenhang mit dort abgewickelten Maßnahmen standen. Zu Rechtstreitigkeiten 57. Die Rückstellung für Rechtsstreitigkeiten betrifft zehn offene Streitfälle. Die Rückstellungen wurden in Höhe des Streitwertes zuzüglich eines 20 %-igen Anteils für Gerichts- und Anwaltskosten gebildet. Zu Ausstehende Rechnungen Strom, Gas, Wasser und Wärme 58. Die Rückstellung für ausstehende Rechnungen Strom, Gas, Wasser und Wärme enthalten die zum Bilanzstichtag aufgrund der rollierenden Ablesung der Stawag noch nicht abgerechnete Energieund Wasserverbräuche für die vom Gebäudemanagement verwalteten Objekte. ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 - E 15 - Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen Zu Altersteilzeit 59. Die Rückstellung für Altersteilzeit berücksichtigt den Erfüllungsrückstand für erbrachte Vorleistungen der Altersteilzeitberechtigten. Sämtliche Altersteilzeitverträge sind als Blockmodell abgeschlossen. Die Rückstellungsverpflichtung beruht darauf, dass die Altersteilzeitberechtigten in der Arbeitsphase ihre volle Arbeitszeit erbringen, jedoch nur eine geringere Vergütung entsprechend den gesetzlichen und tarifvertraglichen Regelungen zur Altersteilzeit erhalten. Die so gebildete Rückstellung wird in der Freistellungsphase verbraucht. Die vom Arbeitgeber zu tragenden Aufstockungsbeträge für Altersteilzeit werden von dem Einrichtungsträger übernommen. Zum Bilanzstichtag wurden für insgesamt acht Mitarbeiter Rückstellungen gebildet. 60. Die Rückstellungen sind bei einem angenommenen Gehaltstrend von 1,00 % mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre individuell für jeden Mitarbeiter abgezinst. Der im Berichtsjahr entstandene Aufzinsungsaufwand betrug € 15.403,45 und ist unter GuV-Posten „Zinsen und ähnliche Aufwendungen“ ausgewiesen. Zu Abwicklung BGA Elisenbrunnen 61. Die Rückstellung für ausstehende Verbindlichkeiten betrifft voraussichtliche Weiterbelastungen durch den Fachbereich Finanzsteuerung im Rahmen der Beendigung des Betriebes gewerblicher Art „Elisenbrunnen“. Zu Rückforderungen von Fördermittel 62. Die Richtlinien und Bestimmungen zur Umsetzung des Konjunkturprogrammes II wurden zum Teil erst im Rahmen der Förderungsabwicklung hinreichend konkretisiert. Das Gebäudemanagement hat vor diesem Hintergrund für mögliche Rückforderungen Rückstellungen in Höhe von 0,75 % der vom Gebäudemanagement insgesamt verarbeiteten Fördermittel gebildet. Zu Urlaubsansprüche / Überstunden 63. Die Rückstellung für Urlaubsansprüche / Überstunden enthält die Verpflichtungen aus zum Bilanzstichtag ausstehenden Urlaubs- bzw. Überstundenansprüche der Mitarbeiter. Bemessungsgrundlage ist der Personalaufwand je Stunde (einschließlich Arbeitgeberanteil), der individuell ermittelt wird. Hierbei werden die nicht genommenen Urlaubstage in Stunden umgerechnet und mit den entsprechenden Stundensätzen multipliziert. ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 - E 16 - Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen Zu Archivierung von Geschäftsunterlagen 64. Für die Archivierung von Geschäftsunterlagen gemäß § 257 HGB ist eine Rückstellung über T€ 217 gebildet worden. Die Rückstellung betrifft die revisionssichere Archivierung von elektronischen Daten durch die Regio IT in einem Finanzarchiv sowie die Raumkosten für die Archivierung der Belege. Der im Berichtsjahr entstandene Abzinsungsertrag betrug € 1.234,45 und wurde unter GuV-Posten „Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge“ erfasst. Zu Grundbesitzabgaben 65. Für ausstehende Abrechnungen von Kanalanschlussbeiträgen für Grundstücke, die im Sondervermögen der Gebäudewirtschaft stehen, sind Rückstellungen in Höhe der voraussichtlichen Aufwendungen gebildet worden. Zu leistungsorientierte Vergütungen 66. Für die im Folgejahr ausgezahlte leistungsorientierte Vergütungen gemäß der Dienstvereinbarung über die Zahlung leistungsorientierter Besoldung und Entgelte bei der Stadt Aachen vom 18. April 2011 einschließlich gesetzlicher Sozialabgaben wurden entsprechende Rückstellungen gebildet. Zu Rückstellungen für ausstehende Nebenkostenabrechnungen 67. Die Rückstellung für ausstehende Nebenkostenabrechnungen betrifft zum Bilanzstichtag noch nicht abgerechnete Nebenkosten aus angemieteten Objekten. Zu ausstehende Rechnungen IT-Dienstleistungen 68. Die ausstehenden Rechnungen IT-Dienstleistungen betreffen zum Bilanzstichtag noch nicht abgerechnete Leistungen aus dem IT-Nutzungsvertrag mit der Regio IT. Zu Dienstwohnungen 69. Unter der Rückstellung für Dienstwohnung sind Lohnsteuernachzahlungsverpflichtungen aus der Versteuerung des geldwerten Vorteils durch die Nutzung von Dienstwohnungen für den Zeitraum von 2010 und 2011 ausgewiesen. ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 - E 17 - Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen Zu Interne Aufwendungen Jahresabschlusserstellung 70. Die Rückstellung für interne Aufwendungen Jahresabschlusserstellung wurde für den Personalaufwand der mit den Jahresabschlussarbeiten beauftragten Mitarbeiter gebildet. Zu Jahresabschlussprüfung 71. Für die Prüfung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2011 wurde eine Rückstellung in Höhe der voraussichtlichen Aufwendungen gebildet. D. Verbindlichkeiten 72. Zusammensetzung: Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht Verbindlichkeiten gegenüber dem Einrichtungsträger Sonstige Verbindlichkeiten 1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 31.12.2011 € 2.960.772,46 1.178.507,87 31.12.2010 € 2.478.863,80 1.506.186,02 79.956,91 81.311,83 261.415.673,00 258.255.865,27 26.496.459,36 21.013.771,46 292.131.369,60 283.335.998,38 31.12.2011 31.12.2010 € € 2.960.772,46 2.478.863,80 73. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen waren in einer Offenen-Posten-Liste nachgewiesen, die mit dem Ausweis im Hauptbuch übereinstimmt. Zum Prüfungszeitpunkt (29. Juli 2012) waren die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bis auf T€ 309 beglichen. ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 - E 18 - Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen 2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 74. Zusammensetzung: Stadtwerke Aachen AG, Energie- und Wasserlieferungen Regio IT GmbH, IT-Dienstleistungen Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft für Aachen AG, Aachen 31.12.2011 € 1.149.617,60 28.890,27 0,00 1.178.507,87 31.12.2010 € 1.466.086,85 40.089,93 9,24 1.506.186,02 75. Zum Prüfungszeitpunkt (29. Juli 2012) waren alle Verbindlichkeiten beglichen. 3. 31.12.2011 31.12.2010 € € Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 79.956,91 81.311,83 76. Die Verbindlichkeiten bestehen ausschließlich gegenüber der Net Aachen GmbH, Aachen, aus Telekommunikationsdienstleistungen. Zum Prüfungszeitpunkt (29. Juli 2012) waren die Verbindlichkeiten beglichen. 4. Verbindlichkeiten gegenüber dem Einrichtungsträger 77. Zusammensetzung: Gesellschafterdarlehen der Stadt Aachen Verbindlichkeiten gegenüber der Stadt Aachen Verbindlichkeiten gegenüber Eigenbetrieben und eigenbetriebsähnlichen Einrichtungen der Stadt Aachen 31.12.2011 31.12.2010 € € 247.163.334,55 238.684.940,34 14.145.568,86 19.318.652,46 106.769,59 252.272,47 261.415.673,00 258.255.865,27 78. Die Gesellschafterdarlehen der Stadt Aachen setzen sich wie folgt zusammen: Gründungsdarlehen Gesellschafterdarlehen 2011 Gesellschafterdarlehen 2010 Gesellschafterdarlehen 2009 ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 31.12.2011 31.12.2010 € € 225.922.481,07 227.734.851,07 10.290.764,21 0,00 6.110.230,00 6.110.230,00 4.839.859,27 4.839.859,27 247.163.334,55 238.684.940,34 - E 19 - Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen 79. Das Gründungsdarlehen entwickelte sich wie folgt: Stand 31.12.2010 Abzüglich planmäßige Tilgung 2011 außerplanmäßige Tilgung durch Rückübertragung von Objekten auf die Stadt Aachen und sonstige Anlagenabgänge Stand 31.12. 2011 € 227.734.851,07 1.500.000,00 312.370,00 225.922.481,07 80. Das Gründungsdarlehen wird mit 4,355 % verzinst, wobei der Zinssatz bis zum 31. Dezember 2013 festgeschrieben ist. Das Darlehen wird halbjährlich mit T€ 750 getilgt. Die Zins- und Tilgungsleistungen sind jeweils am 30. Juni und 31. Dezember eines jeden Jahres fällig. 81. Der Zugang des Gesellschafterdarlehens 2011 ermittelt sich aus den Zahlungen der Stadt Aachen für Baumaßnahmen an Objekten, die dem Sondervermögen Gebäudemanagement der Stadt Aachen zugeordnet sind und bei diesem aktiviert werden. Diese Beträge werden dem Gebäudemanagement jährlich zusammengefasst als Darlehen zum Bilanzstichtag zur Verfügung gestellt. 82. Die außerplanmäßige Tilgung des Gründungsdarlehens betrifft die Rückübertragung von Grund und Boden einschließlich Gebäuden auf die Stadt Aachen sowie die Restbuchwerte der sonstigen Anlagenabgänge (vgl. Aktivposten „Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Geschäfts-, Betriebs- und anderen Bauten“). 83. Die Darlehensverträge zu den Gesellschafterdarlehen 2010 und 2011 waren zum Zeitpunkt unserer Prüfung (29. Juli 2012) noch nicht unterzeichnet. ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 - E 20 - Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen 84. Die Verbindlichkeiten gegenüber der Stadt Aachen entfallen auf: Zinsen Gesellschafterdarlehen Tilungsanteil Gründungsdarlehen Verwaltungskostenbeitrag Besoldung Beamte Beamte Vorsorgeanteil Beihilfen Beamte Weiterleitung Mieteinnahmen Stiftungen Prämien Unfallversicherung Überzahlung Gesellschafterdarlehen 2008 Kostenerstattung Baumaßnahmen Lohnsteuerverbindlichkeiten Sonstiges 31.12.2011 € 10.286.021,00 1.500.000,00 975.200,00 844.701,24 374.636,00 64.456,01 53.218,28 42.966,41 0,00 0,00 0,00 4.369,92 14.145.568,86 31.12.2010 € 10.125.968,30 1.000.000,00 1.081.000,00 804.729,22 307.589,10 74.002,88 51.348,37 41.415,29 5.510.216,26 178.279,29 84.577,25 59.526,50 19.318.652,46 85. Die Verbindlichkeiten gegenüber den Eigenbetrieben und eigenbetriebsähnlichen Einrichtungen der Stadt Aachen betreffen: Kulturbetrieb der Stadt Aachen Aachener Stadtbetrieb 31.12.2011 € 86.913,96 19.855,63 106.769,59 31.12.2010 € 61.714,03 190.558,44 252.272,47 86. Zum Prüfungszeitpunkt (29. Juli 2012) waren die Verbindlichkeiten bis auf T€ 86 beglichen. ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 - E 21 - Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen 5. Sonstige Verbindlichkeiten 87. Zusammensetzung: Erhaltene Anzahlungen für Instandhaltungsmaßnahmen Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern Von der Stadt Aachen erhaltene Anzahlung zur Einführung eines CAFM-Systems Mitarbeiter 31.12.2011 31.12.2010 € € 17.339.881,71 11.407.923,75 8.601.493,34 9.036.188,35 551.551,45 565.022,25 3.532,86 4.637,11 26.496.459,36 21.013.771,46 88. Die erhaltenen Anzahlungen für Instandhaltungsmaßnahmen betreffen Zuwendungen des Einrichtungsträgers für am Bilanzstichtag noch nicht abgeschlossene Investitions- und Unterhaltungsmaßnahmen. Die Maßnahmen werden voraussichtlich im Folgejahr abgeschlossen. Sie entwickelten sich im Berichtsjahr wie folgt: Stand 31.12.2010 Zugang Abgang Stand 31.12. 2011 ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 € 11.407.923,75 7.401.637,58 18.809.561,33 1.469.679,62 17.339.881,71 - E 22 - Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen 89. Die erhaltenen Anzahlungen entfallen zu den beiden Bilanzstichtagen auf folgende Projekte: 31.12.2011 € Projekt Route Charlemagne Katschhof Zeitungsmuseum Vitrine Elisengarten Grashaus Haus Löwenstein Umbau KITA's (Programm Betreuung unter 3-jährige Kinder) Lütticher Straße, Sanierung Hochgrundhaus (Waldorf) Augustinerbach, Kaiser-Karl-Gymnasium Schulhofumgestaltungen Denkmalförderungen Ratskeller, Sanierung Toilettenanlagen Abriss Betreuungseinrichtung Richardstraße 7 Energetische Sanierung Elasstraße und Stolberger Straße Sonstige Projekte (im Einzelwert unter T€ 200) Insgeamt 31.12.2010 € 11.065.286,14 7.565.286,14 1.830.713,86 1.414.713,86 95.000,00 95.000,00 60.000,00 60.000,00 28.500,00 28.500,00 13.079.500,00 9.163.500,00 1.396.590,00 0,00 500.000,00 0,00 300.000,00 300.000,00 224.178,31 224.178,31 223.837,18 0,00 200.000,00 0,00 200.000,00 0,00 0,00 510.799,53 1.215.776,22 1.209.445,91 17.339.881,71 11.407.923,75 90. Die Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern entwickelten sich im Berichtsjahr wie folgt: Stand 31.12.2010 Planmäßige Tilgung Stand 31.12.2011 € 9.036.188,35 434.695,01 8.601.493,34 91. Der Zuschuss der Stadt Aachen im Rahmen der Einführung des CAFM-Systems wurde in Höhe der im Berichtsjahr angefallenen Aufwendungen (T€ 13; vgl. GuV-Posten „Sonstige betriebliche Aufwendungen“) zu Gunsten des GuV-Postens „Sonstige betriebliche Erträge“ ertragswirksam aufgelöst. 92. Zum Prüfungszeitpunkt (29. Juli 2012) waren die Verbindlichkeiten bis auf die Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern und den erhaltenen Anzahlungen beglichen bzw. verrechnet. ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 - E 23 - Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen 6. 31.12.2011 31.12.2010 € € 22.725,90 Rechnungsabgrenzungsposten 23.079,64 93. Der Rechnungsabgrenzungsposten enthält Mietvorauszahlungen für das Folgejahr. -.-.-.-.-.-.- ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 - E 24 - Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen Erläuterungen zu den Posten der Gewinn- und Verlustrechnung 1. Umsatzerlöse 94. Zusammensetzung: 2011 € Budgetansatz des Einrichtungsträgers für gebäudebezogene Aufwendungen Umsatzerlöse Stadt Aachen und eigenbetriebsähnliche Einrichtungen der Stadt Aachen Umsatzerlöse StädteRegion Aachen Miet- und Pachterlöse fremde Dritte Parkraumbewirtschaftung Sonstige 2010 € 41.701.385,76 42.089.939,91 7.449.625,25 7.363.217,66 4.825.234,29 4.414.533,43 2.888.709,79 2.892.386,97 73.608,29 72.886,45 511.063,16 365.680,03 57.449.626,54 57.198.644,45 95. Der Budgetansatz des Einrichtungsträgers für gebäudebezogene Aufwendungen entfällt auf: Gebäudebezogene Umsatzerlöse Zinsen Gesellschafterdarlehen Erstattung von Abschreibungen abzüglich der Auflösung des Sonderpostens aus Investitionszuschüssen Verwaltungskostenbeitrag 2011 2010 € € 29.132.385,76 28.761.939,91 10.094.000,00 11.247.000,00 1.500.000,00 1.000.000,00 975.000,00 1.081.000,00 41.701.385,76 42.089.939,91 96. Die Aufwendungen aus den Abschreibungen abzüglich der Auflösung des Sonderpostens aus Investitionszuschüssen wurden bis einschließlich 2007 vollständig von der Stadt Aachen erstattet. Im Wirtschaftsjahr 2008 leistete die Stadt Aachen keine Erstattung für die Abschreibungsaufwendungen und im Wirtschaftsjahr 2009 erhielt das Gebäudemanagement einen Ausgleich in Höhe T€ 500. Dieser Erstattungsbetrag wurde im Wirtschaftsjahr 2010 auf T€ 1.000 und in 2011 auf T€ 1.500 aufgestockt. Für die Folgejahre ist der Erstattungsbetrag auf jährlich T€ 1.500 festgeschrieben worden. ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 - E 25 - Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen 97. Die Mieterlöse mit der Stadt und den eigenbetriebsähnlichen Einrichtungen der Stadt Aachen betreffen: Kulturbetrieb der Stadt Aachen Kinder, Jugend und Schule Theater und Musikdirektion Volkshochschule Wirtschaftsförderung Verbraucherschutz Feuerwehr Sonstiges 2011 € 3.693.921,73 1.470.032,21 1.143.603,56 477.000,00 205.220,30 360.788,40 35.776,75 63.282,30 7.449.625,25 2010 € 3.673.414,67 1.427.139,82 1.143.603,56 477.000,00 213.369,00 324.881,96 34.289,35 69.519,30 7.363.217,66 2011 € 1.879.075,69 1.355.413,20 1.059.745,40 531.000,00 4.825.234,29 2010 € 1.797.348,00 1.035.413,85 1.050.771,58 531.000,00 4.414.533,43 98. Die Umsatzerlöse mit der StädteRegion Aachen entfallen auf: Erstattungen von Bewirtschaftungsaufwendungen Erstattungen von Instandhaltungsaufwendungen Mieterlöse und Betriebskostenabrechnungen Managementgebühr 99. Die Erstattungen der Bewirtschaftungs- und Instandhaltungen entfallen auf die zum 30. Dezember 2009 auf die StädteRegion Aachen übertragenen Objekte, für die das Gebäudemanagement im Auftrag der StädteRegion Aachen weiterhin die Bewirtschaftung und Unterhaltung durchführt. 100. Die Mieterlöse und Betriebskostenabrechnungen betreffen seit dem 01. Januar 2010 zusätzlich an die StadteRegion Aachen vermietete Verwaltungs- und Schulungsräume. 101. Die Miet- und Pachterlöse von fremden Dritten enthalten Einnahmen aus der Vermietung und Verpachtung gewidmeter als auch verwalteter Wohnungen und Gebäude (Mensen, Restaurants, Cafes, Bürogebäude, Lagerhäuser, usw.). ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 - E 26 - Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen 2. Andere aktivierte Eigenleistungen 2011 2010 € € 1.139.155,68 624.079,65 102. Es handelt sich um aktivierte Aufwendungen für die vom Personal des Gebäudemanagements durchgeführten Projektsteuerungen und Bauleitungen. Der Anstieg ist auf die gegenüber dem Vorjahr stark erhöhte Anzahl der durchgeführten Projekte in Folge des Konjunkturprogrammes II begründet. 3. Sonstige betriebliche Erträge 103. Zusammensetzung: 2011 € Erträge aus der Auflösung des Sonderpostens aus Investitionszuschüssen (vgl. Passivposten "Sonderposten aus Investitionszuschüssen“) Erträge aus dem Konjunkturprogramm II (vgl. GuV-Posten „Aufwendungen für Objektbewirtschaftung“) Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen (vgl. Passivposten „Sonstige Rückstellungen“) Ertragszuschüsse für energetische Sanierungen und für Denkmalsanierungen Periodenfremde Erträge Erträge aus Zuschreibungen zum Sachanlagevermögen (vgl. Aktivposten "Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Geschäfts-, Betriebs- und anderen Bauten") Sonstige Erträge und Kostenerstattungen Schaden- und Versicherungsersatzleistungen 2010 € 2.650.951,76 1.895.917,10 2.112.244,06 4.077.134,46 845.131,13 794.289,08 755.095,69 377.161,75 1.050.200,47 262.122,42 173.165,25 106.758,28 96.309,25 7.116.817,17 0,00 120.411,30 112.457,49 8.312.532,32 104. Die Ertragszuschüsse betreffen Zuweisungen des Landes für folgende aufwandwirksame Sanierungsmaßnahmen: 2011 € Zuschüsse energetische Sanierung KITA's (vgl. GuV-Posten "Aufwendungen für Objektbewirtschaftung“) Zuschüsse Denkmalsanierungen ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 634.932,87 120.162,82 755.095,69 2010 € 835.200,47 215.000,00 1.050.200,47 - E 27 - Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen 105. Die periodenfremden Erträge enthalten überwiegend Nebenkostenabrechnungen für die Wirtschaftsjahre 2009 und 2010. 106. Die Sonstigen Erträge und Kostenerstattungen betreffen im Wesentlichen die Kostenerstattung der Stadt Aachen für die Einführung des CAFM-Systems (T€ 13; Vorjahr T€ 70), Stromeinspeisevergütungen aus einem angemieteten Blockkraftheizwerk (T€ 70; Vorjahr T€ 29) und die Erstattung von Mineralölsteuer (T€ 11; Vorjahr 11). 4. Aufwendungen für Objektbewirtschaftung 107. Zusammensetzung: Umlagefähige Betriebskosten Nicht umlagefähige Betriebskosten und laufende Instandhaltung 2011 2010 € € 24.689.687,43 24.235.147,81 12.100.442,17 13.216.630,95 36.790.129,60 37.451.778,76 108. Die umlagefähigen Betriebskosten betreffen im Einzelnen: Energie und Wasser Glas- und Gebäudereinigung Grundbesitzabgaben Mieten Telekommunikation Porto Sonstige Versicherungen Gebäudebezogene Versicherungen Wartungen Sonstige Betriebskosten ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 2011 2010 € € 9.437.525,88 9.897.932,84 4.657.120,18 4.391.540,43 3.081.167,43 3.024.782,59 1.619.789,48 1.510.077,97 1.149.132,17 1.114.151,62 866.615,94 744.482,38 560.618,26 562.291,75 373.358,26 360.528,10 44.809,19 43.829,53 2.899.550,64 2.585.530,60 24.689.687,43 24.235.147,81 - E 28 - Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen 109. Die nicht umlagefähigen Betriebskosten und die laufenden Instandhaltungsaufwendungen entfallen auf: Instandhaltung und Reparatur der bewirtschafteten Objekte Aufwendungen für Unterhaltungsmaßnahmen Konjunkturprogramm II (vgl. GuV-Posten "Sonstige betriebliche Erträge") Aufwendungen energetische Sanierung KITA's (vgl. GuV-Posten "Sonstige betriebliche Erträge") 5. 2011 € 9.354.945,21 2010 € 8.304.474,06 2.110.564,09 4.077.134,46 634.932,87 835.022,43 12.100.442,17 13.216.630,95 Personalaufwand 110. Zusammensetzung: Löhne und Gehälter Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung a) 2011 € 6.814.996,97 2010 € 6.925.924,77 2.134.414,67 8.949.411,64 2.040.245,52 8.966.170,29 Löhne und Gehälter 111. Zusammensetzung: Vergütung Beschäftigte Beamtenbezüge Aushilfen u. ä. Aufwendungen für Altersteilzeit 2011 € 5.799.854,48 837.701,21 152.674,07 24.767,21 6.814.996,97 2010 € 5.737.499,68 815.729,23 328.811,91 43.883,95 6.925.924,77 112. Dem Gebäudemanagement waren im Berichtsjahr durchschnittlich 174,1 Beschäftigte (Vorjahr: 175,5) und 20,1 Beamte (Vorjahr: 18,7) zugeordnet. ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 - E 29 - Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen 113. Der Anstieg der Vergütungen für Beschäftigte um 1,1 % ist bei einem um 1,4 Beschäftigte bzw. 0,8 % geringeren durchschnittlichen Beschäftigtenstand hauptsächlich auf die Tariferhöhung im Wirtschaftsjahr 2011 sowie auf Höhergruppierungen zurückzuführen. Die Zunahme der Beamtenbezüge ist im Wesentlichen auf den durchschnittlich höheren Bestand an Beamten gegenüber dem Vorjahr begründet. 114. Der Rückgang der Vergütungen für Aushilfskräfte ist begründet durch einen im Vorjahr entstandenen kurzfristigen höheren Mitarbeiterbedarf im Rahmen der Umsetzung der Maßnahmen aus dem Konjunkturprogramm II. 115. Bezüglich der Aufwendungen für Altersteilzeit verweisen wir auf die entsprechenden Erläuterungen zu den Rückstellungen für Altersteilzeit unter dem Passivposten „Sonstige Rückstellungen“. b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 116. Zusammensetzung: Soziale Abgaben Zusatzversorgungskasse Umlage für Beamtenpensionen Beihilfen Unfallfürsorge 2011 € 1.172.414,50 479.941,75 400.223,00 38.869,01 42.966,41 2.134.414,67 2010 € 1.134.875,97 481.508,52 307.589,10 74.856,64 41.415,29 2.040.245,52 117. Die Umlage für Beamtenpensionen betreffen die von der Stadt Aachen berechneten Beträge zur Aufstockung der bei der Stadt Aachen passivierten Pensionsrückstellungen. Der Rückgang der Beihilfen resultiert aus im Vorjahr enthalten erhöhten Beihilfezahlungen für einen Krankheitsfall. 6. Abschreibungen auf Sachanlagen 118. Zusammensetzung: 2011 € Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Geschäfts-, Betriebs- und anderen Bauten Betriebs- und Geschäftsausstattung ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 2010 € 16.878.457,14 16.622.839,26 46.850,02 39.346,18 16.925.307,16 16.662.185,44 - E 30 - Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen 119. Die Abschreibungen auf Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Geschäfts-, Betriebsund anderen Bauten enthalten mit insgesamt T€ 1.252 (Vorjahr T€ 1.200) außerplanmäßige Abschreibungen. Sie entfallen mit T€ 632 auf das Gebäude der Betreuungseinrichtung Richardstraße 7 und mit T€ 620 auf die KITA in der Talbotstraße 16 (vgl. Aktivposten „Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Geschäfts-, Betriebs- und anderen Bauten“). 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen 120. Zusammensetzung: Verwaltungskostenbeiträge an Ämter der Stadt Aachen IT-Betreuungs-, Schulungs- und Wartungskosten Periodenfremder Aufwand Fortbildungsmaßnahmen Bürobedarf, Zeitschriften, Bücher Unterhaltung Kraftfahrzeuge und sonstige Betriebs- und Geschäftsausstattung Prüfung- und Beratungsaufwendungen Insertionen Abschreibungen auf Forderungen Dienst- und Schutzkleidung Sonstiger Betriebs- und Verwaltungsbedarf 2011 € 975.200,00 483.409,69 281.306,08 95.384,97 62.075,62 2010 € 1.081.000,00 600.366,04 22.175,57 66.282,28 67.655,86 50.710,47 36.749,80 10.170,87 10.052,88 5.117,53 17.727,77 2.027.905,68 40.951,31 43.409,17 17.307,05 109.343,14 5.330,23 20.055,10 2.073.875,75 121. Die Verwaltungskostenbeiträge an Ämter der Stadt Aachen setzen sich wie folgt zusammen: 2011 T€ Verschiedene politische Gremien der Stadt Aachen (Gleichstellungsbeauftragte u.a.) Fachbereich Finanzsteuerung Fachbereich Rechnungsprüfung Fachbereich Personal und Organisation Sonstige Fachbereiche ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 2010 T€ 558 200 149 13 55 975 619 222 165 14 61 1.081 - E 31 - Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen 122. Der Rückgang der Aufwendungen für IT-Betreuungs-, Schulungs- und Wartungskosten resultiert im Wesentlichen aus geringeren Aufwendungen für die Einführung des CAFM-Systems (T€ 13; Vorjahr T€ 70) und sowie auf eine im Vorjahr hier enthaltene Rückstellungszuführung für ausstehende Rechnungen der Regio IT, Aachen, für Vorjahre (T€ 80), denen im Berichtsjahr keine entsprechenden Aufwendungen gegenüberstehen. 123. Die Periodenfremden Aufwendungen resultieren im Wesentlichen aus Nebenkostenabrechnungen für die Vorjahre. 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 2011 2010 € € 1.234,45 254,31 124. Die sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträge enthalten Zinserträge aus der Abzinsung der Rückstellung für die Archivierung von Geschäftsunterlagen (vgl. Passivposten „Sonstige Rückstellungen“). 9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 2011 2010 € € 10.838.555,22 10.703.459,08 125. Die Zinsen und ähnliche Aufwendungen betreffen: Zinsen für Gesellschafterdarlehen Zinsen Darlehen anderer Kreditgeber Aufzinsung langfristiger Rückstellungen 2011 2010 € € 10.286.021,00 10.125.968,30 537.130,77 561.710,86 15.403,45 15.779,92 10.838.555,22 10.703.459,08 126. Der Anstieg der Zinsaufwendungen ist hauptsächlich auf die erstmalige Verzinsung des Gesellschafterdarlehens 2010 zurückzuführen. Das Gründungsdarlehen (vgl. Passivposten „Verbindlichkeiten gegenüber dem Einrichtungsträger“) und die Darlehen anderer Kreditgeber (vgl. Passivposten „Sonstige Verbindlichkeiten“) wurden im Berichtsjahr planmäßig getilgt. ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 - E 32 - Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen 10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 11. Jahresfehlbetrag 2011 2010 € € -9.824.475,46 -9.721.958,59 9.824.475,46 9.721.958,59 127. Wir verweisen auf die Erläuterungen zum Jahresfehlbetrag unter Passivposten „Eigenkapital“. -.-.-.-.-.-.-.- ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 - E 33 - Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen Anlagen Anlage Bilanz zum 31. Dezember 2011 1 Gewinn- und Verlustrechnung für das Wirtschaftsjahr 2011 2 Anhang zum Jahresabschluss 2011 3 Lagebericht zum 31. Dezember 2011 4 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers 5 Berichterstattung über die Erweiterung der Abschlussprüfung nach § 53 HGrG (IDW PS 720) 6 Rechtliche, wirtschaftliche, technische und organisatorische Verhältnisse 7 Zusammensetzung und Entwicklung der sonstigen Rückstellungen 8 Zusammensetzung und Entwicklung der Rückstellungen für unterlassene Instandhaltungen (Altfälle) 9 Allgemeine Auftragsbedingungen für Wirtschaftsprüfer und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften -.-.-.-.-.- ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 10 Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen Bilanz zum 31. Dezember 2011 Aktivseite € A. Anlagevermögen Sachanlagen 1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Geschäfts-, Betriebs- und anderen Bauten 2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau Summe Anlagevermögen 546.840.471,02 451.716,82 24.811.483,23 572.103.671,07 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Forderungen gegen verbundene Unternehmen Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 4. Forderungen gegen den Einrichtungsträger Summe Umlaufvermögen C. Rechnungsabgrenzungsposten € 572.103.671,07 540.910 452 18.288 559.650 € A. I. II. III. IV. V. Eigenkapital Stammkapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Verlustvortrag Jahresfehlbetrag Summe Eigenkapital 1.000.000,00 272.082.738,27 1.623.551,49 34.940.980,09 9.824.475,46 229.940.834,21 B. Sonderposten aus Investitionszuschüssen B. Umlaufvermögen I. Vorräte 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe II. 1. 2. 3. € Stand 31.12.2010 T€ 45.288,00 58 1.138.574,73 9.278,27 1.947 3 0,00 40.689.687,16 41.837.540,16 41.882.828,16 1.191 39.564 42.705 42.763 7.092,02 27 41.837.540,16 41.882.828,16 C. Rückstellungen 1. Sonstige Rückstellungen D. 1. 2. 3. Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 4. Verbindlichkeiten gegenüber dem Einrichtungsträger 5. Sonstige Verbindlichkeiten davon a) aus Steuern: € 0,00 b) im Rahmen der sozialen Sicherheit: € 0,00 Summe Verbindlichkeiten E. Rechnungsabgrenzungsposten 613.993.591,25 602.440 € Passivseite Stand 31.12.2010 T€ 229.940.834,21 1.000 272.083 1.623 25.219 9.722 239.765 83.935.700,52 70.021 7.962.961,02 9.295 2.960.772,46 1.178.507,87 2.479 1.506 79.956,91 261.415.673,00 26.496.459,36 81 258.256 21.014 292.131.369,60 292.131.369,60 283.336 22.725,90 23 613.993.591,25 602.440 Anlage 1 Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen Berichterstattung über die Erweiterung der Abschussprüfung nach § 53 HGrG Fragenkreis 1: Tätigkeit von Überwachungsorganen und Geschäftsleitung sowie individualisierte Offenlegung der Organbezüge a) Gibt es Geschäftsordnungen für die Organe und einen Geschäftsverteilungsplan für die Geschäftsleitung sowie ggf. für die Konzernleitung? Gibt es darüber hinaus schriftliche Weisungen des Überwachungsorgans zur Organisation für die Geschäfts- sowie ggf. für die Konzernleitung (Geschäftsanweisung)? Entsprechen diese Regelungen den Bedürfnissen des Unternehmens bzw. des Konzerns? 1. Die Zuständigkeiten der Organe, Betriebsleitung, Betriebsausschuss und Rat der Stadt Aachen, sind durch die Betriebssatzung, die gesetzlichen Regelungen und in Dienstanweisungen festgelegt. Die Zuständigkeitsregelungen zwischen Betriebsleiter, Betriebsausschuss und Rat der Stadt entspricht den Erfordernissen der Einrichtung. Durch die Zuständigkeitsregelungen ist gewährleistet, dass Geschäfte von besonderer Bedeutung durch den Betriebsausschuss oder den Rat der Stadt entschieden werden. Wesentliche Entscheidungen des Rates der Stadt Aachen werden durch den Betriebsausschuss vorbereitet. 2. Ein Geschäftsverteilungsplan für die Betriebsleitung liegt vor. Die Verteilung der Aufgaben im Geschäftsverteilungsplan, ebenso die Einbindung der Überwachungsorgane in die Entscheidungsprozesse der Betriebsleitung ist sachgerecht. b) Wie viele Sitzungen der Organe und ihrer Ausschüsse haben stattgefunden und wurden Niederschriften hierüber erstellt? 3. Im Berichtsjahr kam der Betriebsausschuss zu drei Sitzungen zusammen. Der Rat der Stadt Aachen befasste sich ebenfalls in drei Sitzungen mit Angelegenheiten der Einrichtung. 4. Über den Verlauf der Sitzungen wurden Protokolle erstellt. Die Protokolle haben uns zur Einsicht vorgelegen. c) In welchen Aufsichtsräten und anderen Kontrollgremien i. S. d. § 125 Abs. 1 Satz 5 AktG sind die einzelnen Mitglieder der Geschäftsleitung tätig? 5. Der Betriebsleitung ist auskunftsgemäß in keinem anderen Aufsichtsrat oder Kontrollgremium i. S. d. § 125 Abs. 1 Satz 5 AktG tätig. ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 Anlage Seite 6 1 Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen d) Wird die Vergütung der Organmitglieder (Geschäftsleitung, Überwachungsorgan) individualisiert im Anhang des Jahresabschlusses / Konzernabschlusses aufgeteilt nach Fixum, erfolgsbezogenen Komponenten und Komponenten mit langfristiger Anreizwirkung ausgewiesen? Falls nein, wie wird dies begründet? 6. Die Einrichtung hat die individualisierte Angabe der Vergütung der Betriebsleitung entsprechend § 24 Abs. 1 EigVO NRW i. V. m. § 285 Nr. 9 a HGB im Anhang gemacht. Die Mitglieder des Betriebsausschusses erhalten die in der Stadt Aachen üblichen Sitzungsgelder, die im Verwaltungskostenanteil des Gebäudemanagements enthalten sind. Fragenkreis 2: Aufbau- und ablauforganisatorische Grundlagen a) Gibt es einen den Bedürfnissen des Unternehmens entsprechenden Organisationsplan, aus dem Organisationsaufbau, Arbeitsbereiche und Zuständigkeiten / Weisungsbefugnisse ersichtlich sind? Erfolgt dessen regelmäßige Überprüfung? 7. Ein Organisationsplan, aus dem Organisationsaufbau, Arbeitsbereiche und Zuständigkeiten ersichtlich sind, liegt mit Datum 14. Januar 2010 vor. Die Arbeitsbereiche, Zuständigkeiten und Weisungsbefugnisse sind hinreichend festgelegt und entsprechen den Aufgaben und Bedürfnissen der Einrichtung. Der Organisationsplan wird regelmäßig überprüft und gegebenenfalls angepasst. b) Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass nicht nach dem Organisationsplan verfahren wird? 8. Im Rahmen der Prüfung haben sich keine Anhaltspunkte ergeben, dass die organisatorischen Regelungen nicht eingehalten werden. c) Hat die Geschäftsleitung Vorkehrungen zur Korruptionsprävention ergriffen und dokumentiert? 9. Die Stadt Aachen hat die nach § 17 Korruptionsbekämpfungsgesetz erforderlichen Auskunftspflichten über persönliche und wirtschaftliche Verhältnisse der Rats- und Ausschussmitglieder erfasst und öffentlich bekannt gemacht. Daneben wurde eine Handlungsrichtlinie für die Stadt Aachen zur Umsetzung des Gesetzes zur Verbesserung der Korruptionsbekämpfung und zur Errichtung und Führung eines Vergaberegisters in Nordrhein-Westfallen (Stand 08. November 2005) und eine Richtlinie über die Annahme von Belohnungen und Geschenken durch Angehörige des öffentlichen Dienstes bei der Stadt Aachen erlassen (Stand 06. September 2005). Die Stelle eines Anti-Korruptionsbeauftragten ist von der Stadt Aachen eingerichtet worden. ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 Anlage Seite 6 2 Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen 10. Jedem Mitarbeiter wurden die Handlungsrichtlinie und die Richtlinie über die Annahme von Belohnungen und Geschenken durch Angehörige des öffentlichen Dienstes gegen Unterschrift ausgehändigt. d) Gibt es geeignete Richtlinien bzw. Arbeitsanweisungen für wesentliche Entscheidungsprozesse (insbesondere Auftragsvergabe und Auftragsabwicklung, Personalwesen, Kreditaufnahme und -gewährung)? Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass diese nicht eingehalten werden? 11. Die Befugnisse der Organe sind in der Satzung und in Dienstanweisungen aufgeführt und werden eingehalten. Die bestehenden Richtlinien entsprechen nach unserer Einschätzung den Bedürfnissen der Einrichtung. 12. Im Rahmen unserer Prüfung haben sich keine Anhaltspunkte ergeben, dass diese Regelungen nicht eingehalten werden. e) Besteht eine ordnungsmäßige Dokumentation von Verträgen (z. B. Grundstücksverwaltung, EDV)? 13. Es besteht eine ordnungsgemäße Dokumentation von Verträgen in Form der Aktenverwaltung. Fragenkreis 3: Planungswesen, Rechnungswesen, Informationssystem und Controlling a) Entspricht das Planungswesen – auch im Hinblick auf Planungshorizont und Fortschreibung der Daten sowie auf sachliche und zeitliche Zusammenhänge von Projekten – den Bedürfnissen des Unternehmens? 14. Das Planungswesen entspricht den Bedürfnissen der Einrichtung. 15. Die Instrumente für eine langfristige und strategische Planung bestehen vor allem in der systematischen Erfassung und Fortschreibung des Sanierungsstaus sowie in der Festlegung des Investitionsprogramms. 16. Die mittel- und langfristige Planung unter Fortschreibung der unternehmensrelevanten Daten ist Bestandteil des Wirtschaftsplanes. Der gesetzlich vorgeschriebene Wirtschaftsplan wurde rechtzeitig aufgestellt und entspricht den gesetzlichen Anforderungen. ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 Anlage Seite 6 3 Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen 17. Im Wirtschaftsplan 2011, der unterjährig fortgeschrieben wurde, sind nach Einschätzung der Betriebsleitung alle relevanten Planungsrechnungen zusammengefasst, sodass weitere Planungselemente entbehrlich werden. So enthält der Wirtschaftsplan 2011 die folgenden Planelemente:  Erfolgsplan für die Wirtschaftsjahre 2011 bis 2014,  Investitionsprogramm 2011 bis 2014,  Stellenübersicht,  5-jähriger Finanz- und Vermögensplan. b) Werden Planabweichungen systematisch untersucht? 18. Planabweichungen im Investitionsplan sowie Über- und Unterschreitungen im Erfolgsplan werden monatlich ermittelt und erläutert. Eine weitergehende Untersuchung und Analyse von wesentlichen Planabweichungen wird bei Bedarf durchgeführt. Die Erläuterungen zu den Über- und Unterschreitungen sind Gegenstand der Berichterstattung an den Betriebsausschuss. c) Entspricht das Rechnungswesen einschließlich der Kostenrechnung der Größe und den besonderen Anforderungen des Unternehmens? 19. Das Rechnungswesen des Gebäudemanagements entspricht der Größe und den besonderen Anforderungen der Einrichtung. 20. Wir empfehlen, die Vorschriften der Satzung im Hinblick auf die Aufstellung des Jahresabschlusses der geänderten EigVO NRW anzupassen. 21. Im Rahmen unserer Prüfung der Ordnungsmäßigkeits- und Sicherheitsanforderungen des IT-gestützten Rechnungslegungssystems bei der Regio IT haben sich keine Beanstandungen ergeben. d) Besteht ein funktionierendes Finanzmanagement, welches u. a. eine laufende Liquiditätskontrolle und eine Kreditüberwachung gewährleistet? 22. Der Zahlungsverkehr der Einrichtung erfolgt über das Transferkonto bei der Stadt Aachen, dieses wird täglich überwacht. Die Finanzierung der laufenden Betriebsausgaben und der Investitionen erfolgt ausschließlich über die Stadt Aachen. Die für die Auszahlungen erforderlichen Finanzmittel werden der Finanzkasse der Stadt Aachen rechtzeitig gemeldet. ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 Anlage Seite 6 4 Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen e) Gehört zu dem Finanzmanagement auch ein zentrales Cash-Management und haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass die hierfür geltenden Regelungen nicht eingehalten worden sind? 23. Die Bewirtschaftung des Transferkontos erfolgt durch die Finanzkasse der Stadt Aachen im Rahmen der Gesamtbewirtschaftung des städtischen Haushalts. f) Ist sichergestellt, dass Entgelte vollständig und zeitnah in Rechnung gestellt werden? Ist durch das bestehende Mahnwesen gewährleistet, dass ausstehende Forderungen zeitnah und effektiv eingezogen werden? 24. Die Einrichtung hat die Aufgabe, die gebäudebezogenen Ausgaben der Stadt Aachen zu optimieren. Ziel ist es, das Vermieter-Mieter Modell für den gesamten Gebäudebestand der eigenbetriebsähnlichen Einrichtung einzuführen. Die Einrichtung erhielt im Berichtsjahr von der Stadt die zur Bestreitung der gebäudebezogenen Ausgaben notwendigen Mittel (sogenannte Transferleistungen) mit Ausnahme der Abschreibungsaufwendungen abzüglich der Erträge aus der Auflösung des Sonderpostens aus Investitionszuschüssen (T€ 14.274). Diese Aufwendungen wurden in 2011 nicht vollständig erstattet, sondern nur zu einem geringen Teil (T€ 1.500). Die nicht vollständige Erstattung dieser Aufwendungen hat im Wesentlichen zu dem Jahresfehlbetrag von T€ 9.824 geführt. 25. Das Mahnwesen erfolgt bislang durch die Fachabteilung Miete und Verpachtung der Einrichtung. In Zukunft soll das Mahnwesen automatisiert und in die Abteilung Rechnungswesen integriert werden. g) Entspricht das Controlling den Anforderungen des Unternehmens / Konzerns und umfasst es alle wesentlichen Unternehmens- / Konzernbereiche? 26. Ein Controlling im Sinne eines integrierten und alle Geschäftsbereiche erfassenden Führungs- und Informationssystems zur zielorientierten Koordination von Planung, Informationsversorgung, Steuerung und Überwachung ist im Aufbau. Wir empfehlen, für diese Aufgaben entsprechende Personalkapazitäten aufzubauen. h) Ermöglichen das Rechnungs- und Berichtswesen eine Steuerung und / oder Überwachung der Tochterunternehmen und der Unternehmen, an denen eine wesentliche Beteiligung besteht? 27. Es bestehen keine Beteiligungen bzw. Tochterunternehmen. ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 Anlage Seite 6 5 Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen Fragenkreis 4: Risikofrüherkennungssystem a) Hat die Geschäfts- / Konzernleitung nach Art und Umfang Frühwarnsignale definiert und Maßnahmen ergriffen, mit deren Hilfe bestandsgefährdende Risiken rechtzeitig erkannt werden können? 28. Im Wesentlichen ergeben sich aus der Bewirtschaftung von Gebäuden folgende Risiken: Liquiditätsrisiken 29. Risiken aus der Struktur von Zahlungsströmen. Gebäudesubstanzrisiko 30. Risiken aus der Beschädigung oder Zerstörung der Gebäudesubstanz. Kostenrisiken 31. Risiken aus der Kostenentwicklung, die nicht durch den jeweils mit der Stadt Aachen vereinbarten Budgetansatz gedeckt sind. 32. Zur Definition von Frühwarnsignalen und kritischen Schwellenwerten hat die Betriebsleitung folgende Maßnahmen bereits ergriffen: Zu Liquiditätsrisiken 33. Vergleiche Textziffer 23; die Finanzierung erfolgt zurzeit allein durch die Stadt Aachen. Zu Gebäudesubstanzrisiko 34. Durchführung und Auswertung der gesetzlich vorgeschriebenen Kontrollen für Gebäude und der Sicherheitsvorschriften, regelmäßige Untersuchung der Gebäudesubstanz. Zu Kostenrisiken 35. Budgetplanung und –kontrolle, insbesondere für die Bereiche Bewirtschaftungskosten und laufende Instandhaltung der Gebäude, zur Festlegung von Obergrenzen und zur Einhaltung der Wirtschaftsplanansätze und der sonstigen laufenden Vorgaben des Einrichtungsträgers Analyse der Veränderung der Kosten in allen Bereichen. ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 Anlage Seite 6 6 Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen 36. Es besteht im Rechnungswesen ein entsprechendes monatliches Berichtswesen über die IstAusgaben und zusätzlich eine Budgetkontrolle der Unterhaltungsaufwendungen und der gebäudebezogenen Maßnahmen. In regelmäßigen Abständen wird die Kostenprognose analysiert und fortgeschrieben. b) Reichen diese Maßnahmen aus und sind sie geeignet, ihren Zweck zu erfüllen? Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass die Maßnahmen nicht durchgeführt werden? 37. Gemessen an der Größe der Einrichtung reichen diese Maßnahmen aus. c) Sind diese Maßnahmen ausreichend dokumentiert? 38. Die Maßnahmen sind dokumentiert, aber noch nicht zu einem einheitlichen Regelwerk zusammengefasst. Mit der Erstellung schriftlicher Arbeitsanweisungen zur Beachtung und Durchführung wurde bereits begonnen. Wir empfehlen, die eingeleiteten Maßnahmen fortzusetzen. d) Werden die Frühwarnsignale und Maßnahmen kontinuierlich und systematisch mit dem aktuellen Geschäftsumfeld sowie mit den Geschäftsprozessen und Funktionen abgestimmt und angepasst? 39. Die Frühwarnsignale und Maßnahmen werden kontinuierlich und systematisch mit den aktuellen Geschäftsprozessen und Funktionen abgestimmt. 40. Zur Vermeidung einer Fehlallokation der knappen Haushaltsmittel sollte jedoch die mittel- und langfristige Finanzplanung durch einen von den politischen Entscheidungsgremien verabschiedeten, langfristigen Gebäudeentwicklungsplan (inkl. Schulentwicklungsplan) unterstützt werden. Fragenkreis 5: Finanzinstrumente, andere Termingeschäfte, Optionen und Derivate 41. Die Einrichtung tätigt keine derartigen Geschäfte. Daher entfällt die Beantwortung der Fragen dieses Fragenkreises. ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 Anlage Seite 6 7 Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen Fragenkreis 6: Interne Revision a) Gibt es eine den Bedürfnissen des Unternehmens / Konzerns entsprechende Interne Revision / Konzernrevision? Besteht diese als eigenständige Stelle oder wird diese Funktion durch eine andere Stelle (ggf. welche?) wahrgenommen? 42. Der Fachbereich Rechnungsprüfung nimmt die Aufgaben der internen Revision wahr. Hier gilt die Rechnungsprüfungsordnung der Stadt Aachen vom 19. Mai 2005. b) Wie ist die Anbindung der Internen Revision / Konzernrevision im Unternehmen / Konzern? Besteht bei ihrer Tätigkeit die Gefahr von Interessenkonflikten? 43. Eine Gefahr von Interessenkonflikten besteht nicht. c) Welches waren die wesentlichen Tätigkeitsschwerpunkte der Internen Revision / Konzernrevision im Geschäftsjahr? Wurde auch geprüft, ob wesentlich miteinander unvereinbare Funktionen (z. B. Trennung von Anweisung und Vollzug) organisatorisch getrennt sind? Wann hat die Interne Revision das letzte Mal über Korruptionsprävention berichtet? Liegen hierüber schriftliche Revisionsberichte vor? 44. Der Fachbereich Rechnungsprüfung hat im Berichtsjahr turnusgemäß folgende Bereiche geprüft:  Vergabeprüfungen nach VOL und VOB  Prüfungen von Baurechnungen  Prüfungen im Zusammenhang mit dem Konjunkturprogramm II 45. Der Fachbereich Rechnungsprüfung hat in 2011 keine Berichte erstellt. Nach Auskunft der Betriebsleitung gab es im Berichtsjahr keine Beanstandungen. d) Hat die Interne Revision ihre Prüfungsschwerpunkte mit dem Abschlussprüfer abgestimmt? 46. Eine Abstimmung mit dem Abschlussprüfer hat nicht stattgefunden. Der Abschlussprüfer nimmt grundsätzlich Einblick in die Prüfungsvermerke und lässt sich über den Verlauf der Prüfung informieren. ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 Anlage Seite 6 8 Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen e) Hat die Interne Revision / Konzernrevision bemerkenswerte Mängel aufgedeckt und um welche handelt es sich? 47. Nach den uns erteilten Auskünften hat der Fachbereich Rechnungsprüfung keine bemerkenswerten Mängel aufgedeckt. f) Welche Konsequenzen werden aus den Feststellungen und Empfehlungen der Internen Revision / Konzernrevision gezogen und wie kontrolliert die Interne Revision / Konzernrevision die Umsetzung ihrer Empfehlungen? 48. Grundsätzlich werden die Feststellungen und Empfehlungen des Fachbereiches Rechnungsprüfung umgesetzt und die Umsetzung vom Fachbereich kontrolliert. Fragenkreis 7: Übereinstimmung der Rechtsgeschäfte und Maßnahmen mit Gesetz, Satzung, Geschäftsordnung, Geschäftsanweisung und bindenden Beschlüssen des Überwachungsorgans a) Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass die vorherige Zustimmung des Überwachungsorgans zu zustimmungspflichtigen Rechtsgeschäften und Maßnahmen nicht eingeholt worden ist? 49. Im Rahmen unserer Jahresabschlussprüfung sind uns keine Anhaltspunkte dafür bekannt geworden, dass die vorherige Zustimmung des Überwachungsorgans zu zustimmungspflichtigen Rechtsgeschäften und Maßnahmen nicht eingeholt worden ist. b) Wurde vor der Kreditgewährung an Mitglieder der Geschäftsleitung oder des Überwachungsorgans die Zustimmung des Überwachungsorgans eingeholt? 50. Es wurden keine Kredite an die Betriebsleitung bzw. an Mitglieder des Betriebsausschusses gewährt. c) Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass anstelle zustimmungsbedürftiger Maßnahmen ähnliche, aber nicht als zustimmungsbedürftig behandelte Maßnahmen vorgenommen worden sind (z. B. Zerlegung in Teilmaßnahmen)? 51. Im Rahmen unserer Prüfung konnten wir keine derartigen Maßnahmen feststellen. ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 Anlage Seite 6 9 Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen d) Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass die Geschäfte und Maßnahmen nicht mit Gesetz, Satzung, Geschäftsordnung, Geschäftsanweisung und bindenden Beschlüssen des Überwachungsorgans übereinstimmen? 52. Im Rahmen unserer Jahresabschlussprüfung sind uns keine Geschäftsvorfälle bekannt geworden, die nicht mit Gesetz, Satzung und den Beschlüssen des Überwachungsorgans übereinstimmen. Fragenkreis 8: Durchführung von Investitionen a) Werden Investitionen (in Sachanlagen, Beteiligungen, sonstige Finanzanlagen, immaterielle Anlagewerte und Vorräte) angemessen geplant und vor Realisierung auf Rentabilität / Wirtschaftlichkeit, Finanzierbarkeit und Risiken geprüft? 53. Den Investitionen liegt ein längerfristiges Investitionsprogramm zugrunde. Die Investitionen wurden bisher vom Rat vorgegeben, die übrigen Investitionen in die Betriebs- und Geschäftsausstattung orientieren sich an den betrieblichen Notwendigkeiten einer Einrichtung dieser Größenordnung. Die Finanzierbarkeit ist jeweils sichergestellt. Ein langfristiger Gebäudebedarfs- und Schulentwicklungsplan besteht bislang nicht. b) Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass die Unterlagen / Erhebungen zur Preisermittlung nicht ausreichend waren, um ein Urteil über die Angemessenheit des Preises zu ermöglichen (z. B. bei Erwerb bzw. Veräußerung von Grundstücken oder Beteiligungen)? 54. Der Auftragsvergabe liegen Ausschreibungen, den Investitionen in die Betriebs- und Geschäftsausstattung Vergleichsangebote zu Grunde. Im Rahmen unserer Prüfung haben sich keine Anhaltspunkte dafür ergeben, dass die Unterlagen zur Preisermittlung nicht ausreichend waren, um ein Urteil über die Angemessenheit des Preises zu ermöglichen. Die Veräußerung von Grundstücken wird nicht von der Einrichtung sondern vom Fachbereich Liegenschaften der Stadt Aachen betrieben. c) Werden Durchführung, Budgetierung und Veränderungen von Investitionen laufend überwacht und Abweichungen untersucht? 55. Die Überwachung der Investitionen erfolgt grundsätzlich durch die Betriebsleitung sowie durch die Buchhaltung und die Projektleitung im Rahmen der laufenden Kontrolle der Einhaltung der Wirtschaftsplanansätze. Zur laufenden Budgetkontrolle werden die Plankostenansätze mit den Auftrags- und Abrechnungsständen abgeglichen. ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 Anlage Seite 6 10 Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen d) Haben sich bei abgeschlossenen Investitionen wesentliche Überschreitungen ergeben? Wenn ja, in welcher Höhe und aus welchen Gründen? 56. Das Gebäudemanagement hat im Berichtsjahr 2011 insgesamt T€ 29.518 investiert. Der Investitionsplanansatz enthält die Investitionen aus dem städtischen Projekt Route Charlemagne, während sie in den tatsächlichen Ergebnissen enthalten sind. Ein Vergleich von Plan- und IstErgebnis ist insofern nicht aussagekräftig. Unter Berücksichtigung dieser Abweichungen haben sich keine Überschreitungen der Investitionsplanansätze unter der Berücksichtigung der gegenseitigen Deckungsfähigkeit einzelner Projekt ergeben. e) Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass Leasing- oder vergleichbare Verträge nach Ausschöpfung der Kreditlinien abgeschlossen wurden? 57. Im Wirtschaftsjahr 2011 wurden keine Leasing- oder vergleichbare Verträge abgeschlossen. Fragenkreis 9: Vergaberegelungen a) Haben sich Anhaltspunkte für eindeutige Verstöße gegen Vergaberegelungen (z. B. VOB, VOL, VOF, EU-Regelungen) ergeben? 58. Im Rahmen unserer Prüfung haben sich keine Anhaltspunkte für eindeutige Verstöße gegen Vergaberegelungen ergeben. b) Werden für Geschäfte, die nicht den Vergaberegelungen unterliegen, Konkurrenzangebote (z. B. auch für Kapitalaufnahmen und Geldanlagen) eingeholt? 59. Soweit keine öffentliche oder beschränkt öffentliche Ausschreibung erfolgt, werden grundsätzlich entsprechende Vergleichsangebote eingeholt. Fragenkreis 10: Berichterstattung an das Überwachungsorgan a) Wird dem Überwachungsorgan regelmäßig Bericht erstattet? 60. Die Betriebsleitung hat das Überwachungsorgan in den drei Betriebsausschusssitzungen regelmäßig informiert. In den Betriebsausschusssitzungen vom 03. Mai 2011, 19. Juli 2011 und 15. November 2011 wurde den Ausschussmitgliedern jeweils ein Quartalsbericht vorgelegt. ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 Anlage Seite 6 11 Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen b) Vermitteln die Berichte einen zutreffenden Einblick in die wirtschaftliche Lage des Unternehmens / Konzerns und in die wichtigsten Unternehmens- / Konzernbereiche? 61. Die Berichte und die in den Sitzungen abgegebenen Stellungnahmen geben nach unserer Auffassung zutreffend den Sachstand und die daraus abgeleiteten Folgerungen und Auswirkungen auf die Einrichtung wieder. Einzelposten werden hinreichend erläutert, über den Stand der Investitionen wird berichtet. c) Wurde das Überwachungsorgan über wesentliche Vorgänge angemessen und zeitnah unterrichtet? Liegen insbesondere ungewöhnliche, risikoreiche oder nicht ordnungsgemäß abgewickelte Geschäftsvorfälle sowie erkennbare Fehldispositionen oder wesentliche Unterlassungen vor und wurde hierüber berichtet? 62. Uns liegen keine Erkenntnisse vor, dass die Überwachungsorgane nicht über wesentliche Vorgänge zeitnah unterrichtet wurden. Geschäftsvorfälle der genannten Art, erkennbare Fehldispositionen und wesentliche Unterlassungen haben nicht vorgelegen. d) Zu welchen Themen hat die Geschäfts- / Konzernleitung dem Überwachungsorgan auf dessen besonderen Wunsch berichtet (§ 90 Abs. 3 AktG)? 63. Ausweislich der uns vorliegenden Sitzungsprotokolle wurden keine besonderen Anfragen erhoben. e) Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass die Berichterstattung (z. B. nach § 90 AktG oder unternehmensinternen Vorschriften) nicht in allen Fällen ausreichend war? 64. Ausweislich der Protokolle (in der Regel Einstimmigkeit der Beschlüsse, Wortmeldungen der Ausschussmitglieder) gibt es keine Anhaltspunkte für eine nicht ausreichende Berichterstattung. f) Gibt es eine D & O-Versicherung? Wurde ein angemessener Selbstbehalt vereinbart? Wurden Inhalt und Konditionen der D & O-Versicherung mit dem Überwachungsorgan erörtert? 65. Die Stadt hat eine Eigenschadensversicherung für Vermögens- und Sachschäden bis zu einer Höhe von T€ 250 abgeschlossen. Inhalt und Konditionen wurden nicht dem Betriebsausschuss erläutert. Für diese Versicherungsart ist dies entbehrlich. ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 Anlage Seite 6 12 Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen g) Sofern Interessenkonflikte der Mitglieder der Geschäftsleitung oder des Überwachungsorgans gemeldet wurden, ist dies unverzüglich dem Überwachungsorgan offengelegt worden? 66. Interessenkonflikte der Mitglieder der Betriebsleitung oder des Überwachungsorgans wurden nicht gemeldet und sind uns im Rahmen der Prüfung nicht bekannt geworden. Fragenkreis 11: Ungewöhnliche Bilanzposten und stille Reserven a) Besteht in wesentlichem Umfang offenkundig nicht betriebsnotwendiges Vermögen? 67. Offenkundig nicht betriebsnotwendiges Vermögen ist unter Berücksichtigung der durch die Betriebssatzung auferlegten Aufgabenerfüllung im Wesentlichen Umfang nicht vorhanden. Die der Einrichtung gewidmeten Gebäude werden genutzt. Auskunftsgemäß besteht nur geringer Leerstand. Im Rahmen von Nutzungsoptimierungen freiwerdende Gebäude sollen auch weiterhin veräußert werden. Eventuell sinkende Schülerzahlen werden langfristig im Schulbereich Kapazitätsanpassungen erfordern. b) Sind Bestände auffallend hoch oder niedrig? 68. Hierfür ergaben sich im Rahmen unserer Abschlussprüfung keine Hinweise. Die Veränderungen im Anlage- und Umlaufvermögen sowie im Bestand der Verbindlichkeiten sind durch die laufende Geschäftstätigkeit und durch die Investitionstätigkeit begründet. c) Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass die Vermögenslage durch im Vergleich zu den bilanziellen Werten erheblich höhere oder niedrigere Verkehrswerte der Vermögensgegenstände wesentlich beeinflusst wird? 69. Im Rahmen unserer Prüfung ergaben sich keine Anhaltspunkte für wesentlich höhere bzw. niedrigere Verkehrswerte. Nach unseren Erkenntnissen bestehen keine wesentlichen stillen Reserven. ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 Anlage Seite 6 13 Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen Fragenkreis 12: Finanzierung a) Wie setzt sich die Kapitalstruktur nach internen und externen Finanzierungsquellen zusammen? Wie sollen die am Abschlussstichtag bestehenden wesentlichen Investitionsverpflichtungen finanziert werden? 70. Die Eigenkapitalausstattung einschließlich der eigenkapitalähnlichen Mittel beträgt zum 31. Dezember 2011 51,2 %. 71. Das langfristig gebundene Vermögen ist zu 99,7 % durch langfristig zur Verfügung stehendes Kapital finanziert. 72. Die Investitionen für das Wirtschaftsjahr 2012 sollen nach dem Wirtschaftsplan 2012 durch ein Gesellschafterdarlehen der Stadt Aachen und Fördermittel der öffentlichen Hand finanziert werden. 73. Die Liquidität des Eigenbetriebes ist durch den Bestand des Transferkontos bei der Finanzkasse der Stadt Aachen gesichert. b) Wie ist die Finanzlage des Konzerns zu beurteilen, insbesondere hinsichtlich der Kreditaufnahmen wesentlicher Konzerngesellschaften? 74. Entfällt, da die Einrichtung keinem Konzern angehört. c) In welchem Umfang hat das Unternehmen Finanz- / Fördermittel einschließlich Garantien der öffentlichen Hand erhalten? Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass die damit verbundenen Verpflichtungen und Auflagen des Mittelgebers nicht beachtet wurden? 75. Die Einrichtung hat im Berichtsjahr von der öffentlichen Hand Fördermittel für Investitionen von T€ 18.700 (vgl. Passivposten „Sonderposten aus Investitionszuschüssen“) erhalten. Außerdem erhielt die Einrichtung für Instandhaltungsmaßnahmen T€ 7.402 (vgl. Passivposten „Sonstige Verbindlichkeiten“) sowie für Ertragszuschüsse insgesamt T€ 755 (vgl. GuV-Posten „Sonstige betriebliche Erträge“). 76. Bei unserer Prüfungen haben sich keine Anhaltspunkte dafür ergeben, dass Verpflichtungen und Auflagen der Mittelgeber nicht beachtet wurden. ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 Anlage Seite 6 14 Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen Fragenkreis 13: Eigenkapitalausstattung und Gewinnverwendung a) Bestehen Finanzierungsprobleme aufgrund einer evtl. zu niedrigen Eigenkapitalausstattung? 77. Die Eigenkapitalausstattung einschließlich der eigenkapitalähnlichen Mittel beträgt zum 31. Dezember 2011 51,2 %, sie kann als ausreichend bezeichnet werden. Finanzierungsprobleme bestanden im Berichtsjahr nicht. b) Ist der Gewinnverwendungsvorschlag (Ausschüttungspolitik, Rücklagenbildung) mit der wirtschaftlichen Lage des Unternehmens vereinbar? 78. Das Wirtschaftsjahr 2011 schließt mit einem Jahresfehlbetrag von T€ 9.824. Nach dem Vorschlag der Betriebsleitung soll der Jahresfehlbetrag auf neue Rechnung vorgetragen werden. Der Gewinnverwendungsvorschlag ist bei einer Eigenkapitalausstattung des Gebäudemanagements zum Bilanzstichtag von T€ 229.941 unter kurzfristigen Gesichtspunkten betrachtet mit der wirtschaftlichen Lage der Einrichtung vereinbar. Mittelfristig ist eine vollständige Verlustdeckungen aus dem Haushalt der Stadt erforderlich, um einen Substanzverzehr zu verhindern. Fragenkreis 14: Rentabilität / Wirtschaftlichkeit a) Wie setzt sich das Betriebsergebnis des Unternehmens / Konzerns nach Segmenten / Konzernunternehmen zusammen? 79. Das Betriebsergebnis des Gebäudemanagements der Stadt Aachen setzt sich ausschließlich aus gebäudebezogenen Aufwendungen und Erträge zusammen. b) Ist das Jahresergebnis entscheidend von einmaligen Vorgängen geprägt? 80. Ja, mit Beschluss des Rates der Stadt Aachen vom 03. Januar 2008 wurde die vollständige Erstattung der Abschreibungen abzüglich der Erträge aus der Auflösung des Sonderposten aus Investitionszuschüssen (T€ 14.274) durch die Stadt Aachen für das Jahr 2011 bis auf T€ 1.500 ausgesetzt. Der Jahresfehlbetrag des Wirtschaftsjahres 2011 (T€ 9.824) ist im Wesentlichen auf die weg gefallene Erstattungen der Abschreibungsaufwendungen zurückzuführen. Für das Wirtschaftsjahr 2012 und für die Folgejahre werden die Abschreibungen mit jährlich T€ 1.500 erstattet. In den Folgejahren ist unter Beibehaltung dieser Vorgehensweise mit erheblichen Verlusten zu rechnen, die zu einer Verringerung der Eigenkapitalausstattung führen werden und die wirtschaftliche Entwicklung der Einrichtung beeinträchtigen können. Wir verwiesen auf Abschnitt B. II. unseres Prüfungsberichtes. ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 Anlage Seite 6 15 Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen c) Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass wesentliche Kredit- oder andere Leistungsbeziehungen zwischen Konzerngesellschaften bzw. mit den Gesellschaftern eindeutig zu unangemessenen Konditionen vorgenommen werden? 81. Ja, die Einrichtung erbringt durch die Bewirtschaftung der städtischen Gebäude satzungsgemäß Leistungen für die Stadt Aachen. Diese Leistungen sind nach § 10 Abs. 3 EigVO NRW von dem Einrichtungsträger angemessen zu vergüten. 82. Das Gebäudemanagement erhält zurzeit für ihre Leistungen ein pauschales Budget von der Stadt. Das Budget ist nicht aufgeteilt in Miete, Nebenkosten und Verwaltergebühr. Das jährliche Budget zur Bestreitung der gebäudebezogenen Ausgaben einschließlich des Kapitaldienstes für die übernommenen Kredite wird jährlich durch Fortschreibung der bisherigen Ansätze ermittelt. Die Angemessenheit im Sinne einer Ausgabendeckung war mithin gegeben. Durch die geänderte Vorgehensweise die Abschreibungsaufwendungen (abzüglich der Erträge aus der Auflösung des Sonderpostens aus Investitionszuschüssen) nicht mehr vollständig zu erstatten, werden die gebäudebezogenen Aufwendungen der Einrichtung nicht mehr in der tatsächlich entstandenen Höhe vergütet (vgl. auch Fragenkreis 14, Buchstabe b). d) Wurde die Konzessionsabgabe steuer- und preisrechtlich erwirtschaftet? 83. Konzessionsabgaben sind von der Einrichtung nicht abzuführen. Fragenkreis 15: Verlustbringende Geschäfte und ihre Ursachen a) Gab es verlustbringende Geschäfte, die für die Vermögens- und Ertragslage von Bedeutung waren, und was waren die Ursachen der Verluste? 84. Verlustbringende Geschäfte, mit Ausnahme der Auswirkungen der im Fragenkreis 14, Buchstabe b) genannten Änderung der Vorgehensweise der Erstattung von gebäudebezogenen Aufwendungen, sind uns im Rahmen der Jahresabschlussprüfung nicht bekannt geworden. b) Wurden Maßnahmen zeitnah ergriffen, um die Verluste zu begrenzen, und um welche Maßnahmen handelt es sich? 85. Wir verweisen auf Abschnitt B. II. unseres Prüfungsberichtes und auf Fragenkreis 14, Buchstabe b). ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 Anlage Seite 6 16 Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen Fragenkreis 16: Ursachen des Jahresfehlbetrages und Maßnahmen zur Verbesserung der Ertragslage a) Was sind die Ursachen des Jahresfehlbetrages? 86. Der Jahresverlust in Höhe von T€ 9.824 resultiert im Wesentlichen aus der Nichterstattung von entstehenden Abschreibungen abzüglich der Erträge aus der Auflösung des Sonderpostens aus Investitionszuschüssen (vgl. Abschnitt B. II. unseres Prüfungsberichtes und Fragenkreis 14, Buchstabe b). b) Welche Maßnahmen wurden eingeleitet bzw. sind beabsichtigt, um die Ertragslage des Unternehmens zu verbessern? 87. Wir verweisen auf Abschnitt B. II. unseres Prüfungsberichtes und auf Fragenkreis 14, Buchstabe b). -.-.-.-.-.-.- ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 Anlage Seite 6 17 Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen Rechtliche, wirtschaftliche, technische und organisatorische Verhältnisse 1. Allgemeines 1. Die wirtschaftliche Betätigung des Gebäudemanagements der Stadt Aachen erfolgt in Form einer eigenbetriebsähnlichen Einrichtung, die nach den Vorschriften der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW), der Eigenbetriebsverordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (EigVO NRW) und der Betriebssatzung geführt wird. 2. Satzungen a) Betriebssatzung 2. Die Betriebssatzung in der geltenden Fassung enthält folgende wesentliche Regelungen: Name: Gebäudemanagement der Stadt Aachen Sitz: Aachen Zweck: Zentrale Bewirtschaftung von Verwaltungsgebäuden, Schulen, Kindertagesstätten und sonstigen Gebäuden, die der Stadt Aachen zur Erfüllung ihrer Aufgaben dienen. Der Betriebszweck umfasst auch die Bewirtschaftung von Nebenflächen und Nebennutzungen und alle den Betriebszweck fördernden Geschäfte. Stammkapital: € 1.000.000,00 Wirtschaftsjahr: Kalenderjahr Zuständigkeiten: a) Rat der Stadt Dem Rat der Stadt obliegt die Beschlussfassung über die wichtigsten Angelegenheiten mit langfristiger Wirkung:  die Errichtung, Erweiterung, Einschränkung oder Auflösung der Einrichtung,  die Umwandlung der Rechtsform der Einrichtung,  die Feststellung und Änderung des Wirtschaftsplanes, ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 Anlage Seite 7 1 Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen  die Feststellung des geprüften Jahresabschlusses,  die Verwendung des Jahresgewinnes oder die Deckung eines Verlustes,  die Rückzahlung von Eigenkapital,  die Bestellung der Betriebsleiter / -innen,  die Verfügung über Vermögen der Einrichtung,  die Veräußerung und Belastung von Grundstücken,  die Vornahme von Schenkungen und die Hingabe von Darlehen zu Lasten der Einrichtung,  die Übernahme von Bürgschaften, der Abschluss von Gewährverträgen und die Bestellung sonstiger Sicherheiten, soweit sie nicht der Zuständigkeit des Betriebsausschusses unterliege oder einfache Geschäfte der laufenden Verwaltung sind,  die Führung von Rechtsstreitigkeiten und der Abschluss von außergerichtlichen Vergleichen, soweit sie nicht einfache Geschäfte der laufenden Verwaltung sind. b) Betriebsausschuss Gebäudemanagement Der Betriebsausschuss, der aus acht Mitgliedern besteht, bereitet die oben angeführten Beschlüsse vor, die vom Rat der Stadt zu entscheiden sind, und ist darüber hinaus u. a. für folgende wichtige Angelegenheiten abschließend als Beschlussgremium zuständig:  die Beratung der Wirtschaftsplanung und des Jahresabschlusses,  die Benennung der Prüfer für den Jahresabschluss,  die Zustimmung zu mietvertraglichen Verbindlichkeiten bei einer Jahresmiete über T€ 100 oder bei einer Vertragsdauer über zehn Jahre,  die Zustimmung zu Planung, Neu- und Erweiterungsbau von Hochbauten, wenn letztere zum Sondervermögen der Einrichtung gehören und die Kosten T€ 250 überschreiten, soweit diese Maßnahmen nicht bereits im Wirtschaftsplan ohne besondere Vorbehalte beschlossen sind, ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 Anlage Seite 7 2 Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen  die Zustimmung zu sonstigen Geschäften, wenn der Wert im Einzelfall den Betrag von T€ 250 übersteigt, ausgenommen sind die Geschäfte der laufenden Betriebsführung und Angelegenheiten, die nach der Gemeindeordnung, der Eigenbetriebsverordnung oder dieser Betriebssatzung der Zuständigkeit des Rates vorbehalten sind,  Vergaben von Bauleistungen nach der VOB bzw. Lieferungen und Leistungen nach der VOL unter Beachtung § 31 der Hauptsatzung  bei freihändigen Vergaben ab einer Auftragssumme von T€ 12, bzw. T€ 6,  bei beschränkter Ausschreibung ab einer Auftragssumme von T€ 120, bzw. T€ 12,  bei öffentlicher Ausschreibung ab einer Auftragssumme von T€ 180, bzw. T€ 30,  die Vergabe von Leistungen nach der Verdingungsordnung für freiberufliche Leistungen (VOF),  die Zustimmung zur Auslobung von Architekturwettbewerben, auch bei Gebäuden, die durch Dritte errichtet werden,  die Beratung und Empfehlung an den Rat über die Bestellung der Betriebsleitung und stellvertretenden Betriebsleitung. c) Betriebsleitung Die Betriebsleitung besteht aus einem technischen und einem kaufmännischen Betriebsleiter. Die Betriebsleitung leitet den Betrieb gemeinschaftlich in eigener Verantwortung im Rahmen ihrer Zuständigkeiten. Ihr obliegt die laufende Betriebsführung einschließlich der Verfügung über das bewegliche Vermögen. Sie nimmt bei Angelegenheiten der Einrichtung an den Sitzungen des Betriebsausschusses teil und ist berechtigt und auf Verlangen des Betriebsausschusses verpflichtet, ihre Ansichten zu Beratungsgegenständen darzulegen. ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 Anlage Seite 7 3 Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen d) Oberbürgermeister Der Oberbürgermeister ist Dienstvorgesetzter der Dienstkräfte der Einrichtung. Der Oberbürgermeister kann von der Betriebsleitung Auskunft verlangen und ihr Einzelanweisungen erteilen, wenn sie zur Sicherstellung der Gesetzmäßigkeit, wichtiger Belange der Stadt, der Einheit der Verwaltung oder zur Wahrung der Grundsätze eines geordneten Geschäftsganges notwendig sind. Der Oberbürgermeister ist zuständig für die Einbringung der Vorlagen in den Betriebsausschuss sowie in den Rat der Stadt. 3. Wichtige Verträge zum Prüfungszeitpunkt (29. Juli 2012) a) Gesellschafterdarlehnvertrag 3. Die eigenbetriebsähnliche Einrichtung hat zum 01. Januar 2009 mit der Stadt Aachen einen Darlehensvertrag abgeschlossen, in dem alle bisherigen Gesellschafterdarlehen der Wirtschaftsjahre 2004 bis 2008, einschließlich des Gründungsdarlehens, zusammengefasst wurden. Das Darlehen ist mit 4,355 % zu verzinsen, wobei der Zinssatz bis zum 31. Dezember 2013 festgeschrieben ist. Das Darlehen wurde im Wirtschaftsjahr 2009 mit T€ 500, im Wirtschaftsjahr 2010 mit T€ 1.000 und im Wirtschaftsjahr 2011 mit T€ 1.500 planmäßig getilgt. Im Wirtschaftsjahr 2012 und in den Folgejahren sind die jährlichen Tilgungsraten mit T€ 1.500 festgelegt. Die Zins- und Tilgungsleistungen sind jeweils am 30. Juni und 31. Dezember eines jeden Jahres fällig. 4. Das Gesellschafterdarlehen 2009 ist mit 3,551 % zu verzinsen. Der Zinssatz ist bis zum 31. Dezember 2013 festgeschrieben. Tilgungsraten sind nicht vereinbart. 5. Die Darlehensverträge zu den Gesellschafterdarlehen 2010 und 2011 waren zum Zeitpunkt unserer Prüfung (29. Juli 2012) noch nicht dokumentiert. Die Verzinsung des Gesellschafterdarlehens 2010 wurde mit 3,48 % vorgenommen; Tilgungen wurden nicht geleistet. Das Gesellschafterdarlehen 2011 wurde am 31. Dezember 2011 ausgezahlt. b) Rahmenvereinbarung zwischen dem Oberbürgermeister der Stadt Aachen und der eigenbetriebsähnlichen Einrichtung Gebäudemanagement vom 19. / 21. Januar 2004 6. Die Rahmenvereinbarung dient dazu, zwischen dem Rat, der Verwaltungsführung und dem Gebäudemanagement Aachen ein gemeinsames Verständnis zur weiteren Optimierung der Gebäudewirtschaft der Stadt Aachen zu erzielen. ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 Anlage Seite 7 4 Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen 7. Der Eigenbetrieb setzt sich zu diesem Zweck folgende Ziele:  Erarbeitung von Optimierungsstrategien und Controlling-Mechanismen,  Reduzierung der Personalausgaben,  Optimierung der Fremdvergaben in der Gebäudereinigung,  Reduzierung der Bewirtschaftungskosten,  Umsetzung des Vermieter-Mieter Modells. 8. Weitere Regelungen zwischen der Stadt Aachen und dem Gebäudemanagement der Stadt Aachen betreffen im Wesentlichen die Ermittlung der Erträge der Einrichtung, die Haushaltsneutralität und die Verlustvermeidung sowie die Leistungsverrechnung mit Querschnittsbereichen. c) Übertragungsvertrag vom 29. Dezember 2009 zwischen der Stadt Aachen und der StädteRegion Aachen 9. Mit Wirkung vom 21. Oktober 2009 wurde durch Gesetz („Aachen-Gesetz“) die Gebietskörperschaft StädteRegion Aachen errichtet. Die StädteRegion Aachen ist zum Errichtungsdatum Gesamtrechtsnachfolgerin des Kreises Aachen geworden. Mit Vertrag vom 29. Dezember 2009 übertrug die Stadt Aachen unter der Prämisse „das Vermögen folgt der Aufgabe“ mit Wirkung zum 30. Dezember 2009 bestimmte schulische Objekte des Gebäudemanagements auf die StädteRegion Aachen. Das Gebäudemanagement führt auch weiterhin im Auftrage der StädteRegion Aachen die Unterhaltung der Gebäude durch. d) Sonstige Verträge 10. Die Wartungs- und Reinigungsleistungen sowie die Miet- und Pachtverhältnisse mit Dritten sind vertraglich geregelt. 4. Regelungen zur Aufbau- und Ablauforganisation a) Personal- und Aufbauorganisation 11. Die Anzahl der Beschäftigten setzt sich zu den Bilanzstichtagen wie folgt zusammen: Mitarbeiter nach TVöD Beamte ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 31.12.2011 31.12.2010 Anzahl Anzahl 174 174 20 19 194 193 Anlage Seite 7 5 Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen 12. Die Organisationsstruktur des Gebäudemanagements der Stadt Aachen ist aus dem nachfolgenden Organisationsschema ersichtlich: Kfm. Betriebsleitung Techn. Betriebsleitung Abteilungsleitung Abteilungsleitung Abteilungsleitung E 26/10 Kaufmännisches Gebäudemanagement E 26/20 Infrastrukturelles Gebäudemanagement E 26/30 Technisches Gebäudemanagement E 26/40 Hochbautechnisches Gebäudemanagement E 26/11 Rechnungswesen E 26/21 Geschäftsstelle, Schreibdienst, Archiv E 26/31 Haustechnik E 26/14 Mieten und Pachten Raumplanung E 26/22 Beschaffungs- und Reinigungsmanag. E 26/23 Versicherungen E 26/24 Hausdienste E 26/25 Personal und Organisation. E 26/32 Elektrotechnik, Telekommunikation E 26/33 Werkstatt E 26/34 E 26/34 Energiemanagement E 26/35 / Gebäudeautomation Gebäudeautomatisation E 26/41 Objektmanagement E 26/42 Objektmanagement E 26/43 Projektmanagement E 26/44 Projektsteuerung E 26/45 Wettbewerbe und Vorplanungen E 26/46 Sondermaßnahmen E 26/27 Daten und DVOrganisation 13. Der Organisationsplan ist durch einen Stellenübersichtsplan ergänzt. Von der Verwaltung der Stadt Aachen sind u. a. folgende Ämter für das Gebäudemanagement Aachen tätig: Fachbereich Aufgabe Personal und Organisation: Erstellung der Lohnabrechnung und Auszahlung der Löhne und Gehälter sowie weitere Aufgaben im Zusammenhang mit der Personalverwaltung. Recht und Versicherung: Beratung und Prozessführung bei Rechtsstreitigkeiten. Rechnungsprüfung: Prüfung der Einhaltung der Vorschriften der VOB bzw. VOL. Beteiligungsverwaltung: Beratung in Rechtsfragen. ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 Anlage Seite 7 6 Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen Finanzsteuerung, Steuern und Kasse: Abwicklung der Finanzangelegenheiten und der Betriebe gewerblicher Art. 14. Die Vergütung für diese Dienstleistungen erfolgt über Verwaltungskostenbeiträge. b) Anordnungswesen 15. Mit der Dienstanweisung für das Haushalts- und Rechnungswesen der Stadt Aachen vom 28. Februar 2001 bzw. der Dienstanweisung / Regelung für das Rechnungswesen des E 26 / 11 vom 25. Juli 2005 gelten für die Prüfung der sachlichen und rechnerischen Richtigkeit, Kontierung, Anordnung und Kontoverfügungsberechtigung folgende Regelungen: Öffnen der Post: Geschäftsstelle Erfassung der Rechnungen im Rechnungseingangsbuch: Sachbearbeiter Rechnungswesen Sachliche und rechnerische Richtigkeit: Die Prüfung der sachlichen Richtigkeit obliegt den zuständigen Sachbearbeitern (1. Prüfung). Die rechnerische Richtigkeit wird im Bereich Rechnungswesen von den zuständigen Buchungskräften geprüft (2. Prüfung). Kontierung: Die Kontierung erfolgt mit Auftragserteilung durch den jeweiligen Sachbearbeiter bzw. nach Rechnungseingang durch den zuständigen Sachbearbeiter. Buchung: Mit Belastung der Zahlungsvorgänge auf dem Kontokorrentkonto nach Freigabe der Zahlungsliste. Zahlungsanweisung: Auszahlungen bis T€ 25 dürfen von Personen des sogenannten „Kreises A“ unterzeichnet werden. Über dieser Wertgrenze bedarf es der Unterschriften der Betriebsleitung oder deren Vertretung. 16. Das Anordnungswesen gewährleistet eine ausreichende Funktionstrennung. ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 Anlage Seite 7 7 Gebäudemanagement der Stadt Aachen, Aachen c) Vergabewesen  der § 25 der Gemeindehaushaltsverordnung (GemHVO),  die §§ 97 bis 101 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB),  die Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen - VOB -,  die Verdingungsordnung für Leistungen - VOL -,  die Verdingungsordnung für freiberufliche Leistungen,  Richtlinien zur VOB und VOL. 17. Mit der Dienstanweisung vom 18. Januar 2001 sind die Vergabezuständigkeiten und die jeweiligen Wertgrenzen der Aufträge festgelegt. Weiterhin enthält die Dienstanweisung Vorschriften bezüglich Vergabeart, Form der Auftragsvergabe sowie Abrechnung von Bauleistungen. 18. Das Vergabewesen wurde von uns nicht geprüft. Es ist Gegenstand der laufenden Prüfungen des Rechnungsprüfungsamtes der Stadt Aachen. 5. Steuerliche Verhältnisse 19. Mit der Bewirtschaftung von stadteigenen Gebäuden und ihrer Nebenflächen übt die Einrichtung keine einen Betrieb gewerblicher Art begründende Tätigkeit aus. Sie ist insoweit mit dieser Tätigkeit weder körperschaftsteuer- noch gewerbesteuer- oder umsatzsteuerpflichtig. 20. Die Vermietung und Verpachtung von Räumlichkeiten (z. B. Cafeteria) an fremde Dritte begründet unter bestimmten Voraussetzungen einen Betrieb gewerblicher Art einer juristischen Person des öffentlichen Rechts. Die Einrichtung ist insoweit körperschaft-, gewerbe- und umsatzsteuerpflichtig. Durch die Gründung der Einrichtung hat sich an den bestehenden Betrieben gewerblicher Art nichts geändert. Sie werden wie bisher von einem Mitarbeiter des Gebäudemanagements und des Fachbereich Finanzsteuerung betreut. -.-.-.-.-.-.- ____________________________ 0801200025/211012548/30082012 Druckdatum 02.10.2012 Anlage Seite 7 8 Anlage 8 Zusammensetzung und Entwicklung der sonstige Rückstellungen Anfangsstand 31.12.2010 Verpflichtungen gegenüber dem Einrichtungsträger Unterlassene Instandhaltungen (Altfälle; vgl. Anlage 9) Unterlassene Instandhaltungen, die im folgenden Geschäfts‐ jahr innerhalb von drei Monaten nachgeholt werden Rechtsstreitigkeiten Ausstehende Rechnungen Strom, Gas, Wasser und Wärme Altersteilzeit Abwicklung BGA Elisenbrunnen Rückforderungen von Fördermitteln Urlaubsansprüche/Überstunden Archivierung von Geschäftsunterlagen Grundbesitzabgaben Leistungsorientierte Vergütungen Ausstehende Nebenkostenabrechnungen Ausstehende Rechnung IT‐Dienstleistungen Dienstwohnungen Interne Aufwendungen Jahresabschlusserstellung Jahresabschlussprüfung Ausstehende sonstige Rechnungen Abfindungen Insgesamt Inanspruch‐ nahme Auflösung Umgliederung Auf‐ und Abzinsung (Aufz. = +Aufw. Abz.= ‐Ertrag) € € Zuführung Endbestand 31.12.2011 € 1.095.000,00 4.594.265,25 € 68.196,12 2.261.582,57 € 150.000,00 235.869,93 0,00 36.400,00 0,00 0,00 € 1.615.000,00 0,00 € 2.491.803,88 2.133.212,75 153.934,93 521.354,98 576.000,00 338.959,80 307.000,00 200.000,00 244.000,00 212.969,55 60.000,00 0,00 80.000,00 80.000,00 115.000,00 33.144,00 31.000,00 600.000,00 52.500,00 9.295.128,51 117.534,93 9.729,77 576.000,00 117.000,00 0,00 0,00 244.000,00 24.100,00 57.629,60 0,00 79.851,43 0,00 3.440,16 11.000,00 31.000,00 274.947,21 0,00 3.876.011,79 0,00 20.000,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 148,57 0,00 61.559,84 0,00 0,00 325.052,79 52.500,00 845.131,13 ‐36.400,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 +15.403,45 0,00 0,00 0,00 ‐1.234,45 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 14.169,00 512.793,51 0,00 412.500,00 73.000,00 0,00 100.000,00 241.000,00 29.483,32 141.029,60 108.000,00 100.000,00 0,00 0,00 11.000,00 31.000,00 0,00 0,00 3.374.806,43 512.793,51 491.625,21 412.500,00 310.363,25 307.000,00 300.000,00 241.000,00 217.118,42 143.400,00 108.000,00 100.000,00 80.000,00 50.000,00 33.144,00 31.000,00 0,00 0,00 7.962.961,02 Anlage 9 Zusammensetzung und Entwicklung der Rückstellungen für unterlassene Instandhaltungen (Altfälle) Anfangsstand 31.12.2010 Zeitungsmuseum Schulhofsanierungen Prüfung ortfeste elektrische Geräte Ratskeller Sanierung Burg Frankenberg Fassade und Dach Grashaus Fischmarkt 3 Elektrik Kulturhaus Prallschutzmaßnahmen Toilettensanierung Katschhof Hallentragwerksanierungen Geräteraumtore Sanierung Schultreppenhäuser Couven Gymnasium Sonstige Maßnahmen im Einzelwert unter T€ 50 Insgesamt € 448.329,08 324.571,99 282.911,78 200.000,00 241.180,92 120.000,00 120.000,00 476.000,00 149.778,98 69.885,00 336.506,75 206.481,83 146.020,92 1.472.598,00 4.594.265,25 Inanspruch‐ nahme € 239.337,20 121.767,86 81.554,73 0,00 59.114,98 0,00 4.000,92 360.042,82 59.037,00 1.785,00 278.487,91 153.867,99 94.471,36 808.114,80 2.261.582,57 Auflösung Umgliederung Auf‐ und Abzinsung (Aufz. = +Aufw. Abz.= ‐Ertrag) € € € 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 235.869,93 235.869,93 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 36.400,00 36.400,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 Zuführung € 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 Endbestand 31.12.2011 € 208.991,88 202.804,13 201.357,05 200.000,00 182.065,94 120.000,00 115.999,08 115.957,18 90.741,98 68.100,00 58.018,84 52.613,84 51.549,56 465.013,27 2.133.212,75