Daten
Kommune
Aachen
Dateiname
105031.pdf
Größe
92 kB
Erstellt
30.08.12, 12:00
Aktualisiert
06.09.18, 20:48
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
Federführende Dienststelle:
Volkshochschule
Beteiligte Dienststelle/n:
E 42/0050/WP16
öffentlich
30.08.2012
Lokaler Aktionsplan gegen Rechtsextremismus,
Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus von Volkshochschule
Aachen
Beratungsfolge:
TOP:__
Datum
Gremium
Kompetenz
20.09.2012
24.10.2012
BSTVH
Rat
Anhörung/Empfehlung
Entscheidung
Finanzielle Auswirkungen
Entf.
Beschlussvorschlag:
1. Der Betriebsausschuss Theater und Volkshochschule nimmt den Bericht zum „Lokalen
Aktionsplan gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus“ zustimmend
zur Kenntnis und empfiehlt dem Rat der Stadt, die Volkshochschule mit der Weiterentwicklung
des Lokalen Aktionsplans zu beauftragen.
2. Auf Empfehlung des Betriebsausschusses Theater und Volkshochschule Aachen beschließt
der Rat der Stadt Aachen die Volkshochschule mit der Weiterentwicklung des Lokalen
Aktionsplans zu beauftragen.
Philipp
Vorlage E 42/0050/WP16 der Stadt Aachen
Rombey
Ausdruck vom: 17.01.2013
Seite: 1/2
Erläuterungen:
Seit 2011 entwickelt die Volkshochschule Aachen für die Stadt Aachen einen „Lokalen Aktionsplan
gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus“. Das Projekt wird vom
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) finanziell gefördert.
Programmziele sind die Förderung zivilgesellschaftlichen Engagements und demokratischen
Bewusstseins und die Stärkung von Vielfalt und Toleranz in der Gesellschaft.
Die Koordinierungsstelle bei der Volkshochschule wird aus Projektmitteln um eine halbe Stelle
ergänzt, die von „Arbeit und Leben DGB/VHS NRW e.V.“ getragen wird.
Die Aufgaben der Koordinierungsstelle sind
- die Fortschreibung des Lokalen Aktionsplans,
- die Beratung der Träger von Einzelprojekten,
- die Geschäftsführung des Begleitausschusses,
- die Abrechnung und Verwaltung der Mittel,
- die Öffentlichkeitsarbeit
- die Kooperation mit der wissenschaftlichen Begleitung des Programms
- die datenmäßige Erfassung der Projektdaten und -ergebnisse.
Die Koordinierungsstelle des LAP wird in Aachen mittlerweile wahrgenommen als erste Anlaufstelle
für Fragen zum Thema Rechtsextremismus. Die Mitarbeiter sind bemüht, dem Rechnung zu tragen.
Aus den Mitteln des Lokalen Aktionsplans gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und
Antisemitismus wurden in 2011 u. a. folgende Einzelprojekte gefördert:
- "Neonazismus und extreme Rechte in Aachen und Umgebung"
- "Was tun gegen Antisemitismus?!"
Auseinandersetzung mit Judenfeindlichkeit in Geschichte und Gegenwart
- Plakatwettbewerb "SchülerInnen gegen Rechts"
- Fotoprojekt „Genau wie Du“ für junge Menschen mit Migrationshintergrund
2012 sind bisher folgende Einzelprojekte neu hinzugekommen:
- Seminar „Herausforderung Antisemitismus“
- "Die Würde des Menschen ist unantastbar - Menschen im Widerstand"
- Wir sind international - Rechtextremismus hat keinen Platz
- Bierdeckelaktion für Toleranz
- Jugend TT - ToleranzTaten im Ostviertel
- Multiplikatorentraining "Auf dem richtigen Weg in unserer Region"
- Theater und Diskussion "SOS for Human Rights"
- Stadtplan Aachen in der Nazizeit
Die Volkshochschule wird dem BMFSFJ Ende September 2012 einen Ergebnisbericht für das Jahr
2012 vorlegen..
Vorlage E 42/0050/WP16 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 17.01.2013
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