Daten
Kommune
Aachen
Dateiname
104650.pdf
Größe
1,6 MB
Erstellt
13.06.12, 12:00
Aktualisiert
06.09.18, 20:44
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
Federführende Dienststelle:
Kulturservice
Beteiligte Dienststelle/n:
E 49.5/0066/WP16
öffentlich
13.06.2012
Irit Tirtey
Jahresabschluss für den Kulturbetrieb für das Jahr 2011
Beratungsfolge:
TOP:__
Datum
Gremium
Kompetenz
28.06.2012
05.09.2012
BaKu
Rat
Anhörung/Empfehlung
Entscheidung
Beschlussvorschlag Betriebsausschuss Kultur:
Der Betriebsausschuss Kultur empfiehlt dem Rat der Stadt, den Jahresabschluss 2011 sowie den
Lagebericht der eigenbetriebsähnlichen Einrichtung des Kulturbetriebs der Stadt Aachen für das Jahr
2011 - vorbehaltlich des uneingeschränkten Prüfvermerks- mit folgenden Beträgen festzustellen:
Jahresergebnis positiv 151.451,29 €.
Der vorgenannte Betrag fließt der Gewinnrücklage zu.
Hiervon sind Euro 15.000 für die erforderliche Instandsetzung der Depotanlagen im SuermondtLudwig-Museum und Euro 25.000 für erforderliche Klimavitrinen im Couven-Museum zu verwenden.
Er empfiehlt dem Rat der Stadt Aachen, die Entlastung der Betriebsleitung gemäß § 5, Absatz 4,
EigVONW.
Jahresabschluss und Lagebericht sind Bestandteil dieses Beschlusses und der Originalniederschrift
beigefügt.
Beschlussvorschlag Rat:
Der Rat der Stadt Aachen beschließt auf Empfehlung des Betriebsausschusses Kultur den
Jahresabschluss 2011 sowie den Lagebericht der eigenbetriebsähnlichen Einrichtung des
Kulturbetriebs der Stadt Aachen für das Jahr 2011 – vorbehaltlich des uneingeschränkten
Prüfvermerks – mit folgenden Beträgen festzustellen:
Jahresergebnis 151.451,29 €. Der vorgenannte Betrag fließt der Gewinnrücklage zu.
Hiervon sind Euro 15.000 für die erforderliche Instandsetzung der Depotanlagen im SuermondtLudwig-Museum und Euro 25.000 für erforderlichen Klimavitrinen im Couven-Museum zu verwenden.
Der Rat der Stadt Aachen beschließt auf Empfehlung des Betriebsauschusses die Entlastung der
Betriebsleitung gemäß § 5, Absatz 4, Eig VONW.
Jahresabschluss und Lagebericht sind Bestandteil dieses Beschlusses und der Originalniederschrift
beigefügt.
Marcel Philipp
Oberbürgermeister
Vorlage E 49.5/0066/WP16 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 19.06.2012
Seite: 1/4
Vorlage E 49.5/0066/WP16 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 19.06.2012
Seite: 2/4
Erläuterungen:
§ 7 Absatz 2.d) und g) der Betriebssatzung für den Kulturbetrieb der Stadt Aachen in der Fassung
vom 14.04.2007 sowie der Änderungssatzung vom 01.01.2009 sind der von der Betriebsleitung zu
erstellende Jahresabschluss und der Lagebericht dem Betriebsausschuss Kultur vorzulegen, damit
dieser die Feststellung gemäß § 6 Absatz 1.f) und Absatz 2.a) der Betriebssatzung durch den Rat
vorbereiten kann.
Der Jahresabschluss besteht aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und Lagebericht sowie
Anhang.
Der Jahresabschluss für das Wirtschaftsjahr 2011 weist folgende Summe auf:
Bilanzsumme:
Jahresergebnis:
89.847.432,36 €
151.451,29 €
Das Wirtschaftsjahr 2011 schließt mit einem positiven Jahresergebnis in Höhe von 151.451,29 €.
Auch im sechsten Jahr seines Bestehens hat der Kulturbetrieb seinen
Haushaltskonsolidierungsbeitrag erbracht.
Die Betriebsleitung schlägt aus diesem Grunde vor, das positive Jahresergebnis in Höhe von
151.451,29 € der Gewinnrücklage zu zuführen, wovon 25.000 € für erforderliche Klimavitrinen im
Couven-Museum und 15.000 € für die erforderliche Instandsetzung der Depotanlage im SuermondtLudwig-Museum zu verwenden sind.
Mit Zustimmung der Gemeindeprüfungsanstalt und nach Beschlussfassung des Betriebsausschusses
Kultur vom 07.04.2011wurde die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BET- Dr. Neumann und Partner,
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Aachen mit der Prüfung des Jahresabschlusses 2011 beauftragt.
Diese hat den Abschluss geprüft.
Der Abschlussbericht sowie der Bestätigungsvermerk sind als Anlage in Allris beigefügt.
Der Abschlussbericht wurde der Gemeindeprüfungsanstalt zur Erteilung des uneingeschränkten
Prüfvermerks übersandt.
Die Stellungnahme des Dezernates II wird nachgereicht.
Anlage:
Hinweis:
Wegen des beträchtlichen Umfangs wird der Bericht über die Prüfung des Jahresabschlusses zum
31.12.2011 und der Lagebericht für das Geschäftsjahr 2011 des Kulturbetriebs der Stadt Aachen als
einsehbare PDF-Datei beigefügt und wird in Druckversion nur den Mitgliedern des
Betriebsausschusses Kultur vorliegen. Ebenfalls wird jeder Fraktion ein Druckexemplar zugesandt.
Vorlage E 49.5/0066/WP16 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 19.06.2012
Seite: 3/4
Vorlage E 49.5/0066/WP16 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 19.06.2012
Seite: 4/4
B E R I C H T
über die Prüfung des Jahresabschlusses
zum
IE
31. Dezember 2011
P
und des Lageberichtes
O
für das Geschäftsjahr 2011
K
des
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E
K
T
R
O
N
IS
C
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E
Kulturbetriebes der Stadt Aachen,
Aachen
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Prüfungsbericht 2011
Blatt I
Inhaltsverzeichnis
1
2. Grundsätzliche Feststellungen
3
IE
1. Prüfungsauftrag
2.1 Stellungnahme zur Lagebeurteilung durch die Betriebsleitung
3
5
P
3. Gegenstand, Art und Umfang der Prüfung
O
4. Feststellungen und Erläuterungen zur Rechnungslegung
4.1 Ordnungsmäßigkeit der Rechnungslegung
K
4.1.1 Buchführung und weitere geprüfte Unterlagen
4.1.2 Jahresabschluss
4.2 Gesamtaussage des Jahresabschlusses
9
10
4.2.2 Wesentliche Bewertungsgrundlagen und deren Änderungen
10
4.2.3 Sachverhaltsgestaltende Maßnahmen
10
4.2.4 Aufgliederungen und Erläuterungen
10
IS
C
H
10
N
4.3.1 Vermögenslage (Bilanz)
11
12
17
4.3.3 Ertragslage (Gewinn- und Verlustrechnung)
18
O
4.3.2 Finanzlage (Kapitalflussrechnung)
R
5. Feststellungen aus Erweiterungen des Prüfungsauftrags
5.1 Feststellungen im Rahmen der Prüfung nach § 53 HGrG
E
K
T
6. Wiedergabe des Bestätigungsvermerks und Schlussbemerkung
L
8
4.2.1 Feststellungen zur Gesamtaussage des Jahresabschlusses
4.3 Analyse der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
E
8
10
E
4.1.3 Lagebericht
8
20
20
21
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Prüfungsbericht 2011
Blatt II
ANLAGEN
Anlage I
P
IE
Bilanz zum 31. Dezember 2011
Gewinn- und Verlustrechnung vom 01.01.2011 bis 31.12.2011
Anhang für das Geschäftsjahr 2011
Anlagenspiegel zum 31. Dezember 2011
O
Anlage II
Lagebericht für das Geschäftsjahr 2011
K
Anlage IIa
E
Tätigkeitsbericht
H
Anlage III
C
Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers
IS
Anlage IV
Rechtliche, wirtschaftliche und steuerliche Verhältnisse
N
Anlage V
O
Aufgliederung aller Posten des Jahresabschlusses
Anlage VI
K
Anlage VII
T
R
Feststellungen im Rahmen der Prüfung nach § 53 Haushaltsgrundsätzegesetz
(Fragenkatalog zur Prüfung nach § 53 HGrG (IDW PS 720))
E
L
E
Allgemeine Auftragsbedingungen für Wirtschaftsprüfer und
Wirtschaftsprüfungsgesellschaften
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Prüfungsbericht 2011
Blatt III
Absatz
AktG
Aktiengesetz
D&O-Versicherung
Directors and Officers-Versicherung
EigVO NRW
Eigenbetriebsverordnung Nordrhein-Westfalen
ff.
fortfolgende
ggf.
gegebenenfalls
HGB
Handelsgesetzbuch
HGrG
Haushaltsgrundsätzegesetz
HR
Handelsregister
IDW
Institut der Wirtschaftsprüfer
IKS
Internes Kontrollsystem
i.S.d.
im Sinne des
KASTE
Kulturelle außerstädtische Einrichtung
LHO
Landeshaushaltsordnung
O
K
Prüfungsstandard
R
Rg.
K
T
SLM
Rechnung(en)
Suermondt-Ludwig-Museum
Tausend Euro
Textziffer
u.a.
unter anderem
UR-Nr.
Urkundenrollen-Nummer
VOB
Vergabe und Vertragsordnung für Bauleistungen
VOL
Verdingungsordnung für Leistungen
VOF
Verdingungsordnung für freiberufliche Leistungen
WPO
Wirtschaftsprüferordnung
z.B.
zum Beispiel
E
Tz.
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C
IS
N
O
PS
T€
P
Abs.
IE
Abkürzungsverzeichnis
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Prüfungsbericht 2011
Blatt 1
1.
Prüfungsauftrag
Der Rat der Stadt Aachen als Träger des
Kulturbetriebes der Stadt Aachen,
Aachen
(im Folgenden auch kurz ”Kulturbetrieb“ oder ”Betrieb“ genannt)
IE
1
E
K
O
P
hat uns zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2011 bis zum
31. Dezember 2011 gewählt. Daraufhin beauftragte uns die Betriebsleitung mit Zustimmung der Gemeindeprüfungsanstalt Nordrhein-Westfalen, den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2011 bis zum 31. Dezember 2011 nach §§ 316 und
317 HGB zu prüfen. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass die Prüfung des
Tätigkeitsberichts, welcher unserem Prüfungsbericht als Anlage IIa beigefügt ist, nicht Gegenstand des erteilten Auftrages ist.
H
Wir haben den Auftrag vom 29. März 2011 mit Schreiben vom 23. April 2012 angenommen.
2
3
Wir haben den Prüfungsbericht um eine besondere Anlage erweitert, die Aufgliederungen zu den einzelnen Posten des Jahresabschlusses zum 31. Dezember
2011 unter Angabe der jeweiligen Vorjahreszahlen enthält (Anlage V).
4
Wir bestätigen gemäß § 321 Abs. 4a HGB, dass wir bei unserer Abschlussprüfung
die anwendbaren Vorschriften zur Unabhängigkeit beachtet haben.
5
O
N
IS
C
Bei unserer Prüfung waren auftragsgemäß auch die Vorschriften des § 53 Abs. 1
Nr. 1 und 2 HGrG zu beachten.
6
Über Art und Umfang sowie über das Ergebnis unserer Prüfung erstatten wir den
nachfolgenden Bericht, der in Übereinstimmung mit den Grundsätzen ordnungsmäßiger Berichterstattung bei Abschlussprüfungen (IDW PS 450) erstellt wurde.
7
Der Bericht enthält in Abschnitt 2. vorweg unsere Stellungnahme zur Lagebeurteilung durch die Betriebsleitung, Feststellungen gemäß § 321 Abs. 1 Satz 3 HGB
sowie die Darstellung wichtiger Veränderungen bei den rechtlichen, wirtschaftlichen und steuerlichen Verhältnissen der Gesellschaft.
8
Die Prüfungsdurchführung und die Prüfungsergebnisse sind in den Abschnitten 3.
bis 5. im Einzelnen dargestellt. Der aufgrund der Prüfung erteilte uneingeschränkte
Bestätigungsvermerk wird in Abschnitt 6. wiedergegeben.
9
Unserem Bericht haben wir den geprüften Jahresabschluss, bestehend aus der Bilanz, der Gewinn- und Verlustrechnung und dem Anhang (Anlage I) sowie den geprüften Lagebericht (Anlage II) beigefügt.
10
Die rechtlichen, wirtschaftlichen und steuerlichen Verhältnisse haben wir in der Anlage IV tabellarisch dargestellt.
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K
T
R
Dem uns erteilten Prüfungsauftrag standen keine Ausschlussgründe nach §§ 319,
319a, 319b HGB, §§ 49 und 53 WPO sowie §§ 20 ff. unserer Berufssatzung entgegen.
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Prüfungsbericht 2011
Blatt 2
12
Dieser Bericht über die Prüfung des Jahresabschlusses ist nicht zur Weitergabe
an Dritte bestimmt. Soweit er mit unserer Zustimmung an Dritte weitergegeben
wird bzw. Dritten mit unserer Zustimmung zur Kenntnis vorgelegt wird, verpflichtet
sich die Gesellschaft, mit dem betreffenden Dritten schriftlich zu vereinbaren, dass
die vereinbarten Haftungsregelungen auch für mögliche Ansprüche des Dritten uns
gegenüber gelten sollen.
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IE
Für die Durchführung des Auftrages und unsere Verantwortlichkeit, auch im Verhältnis zu Dritten, gelten die vereinbarten und diesem Bericht als Anlage VII beigefügten "Allgemeine Auftragsbedingungen für Wirtschaftsprüfer und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften vom 1. Januar 2002". Die Höhe unserer Haftung bestimmt
sich nach § 323 Abs. 2 HGB. Im Verhältnis zu Dritten sind Nr. 1 Abs. 2 und Nr. 9
der Allgemeinen Auftragsbedingungen maßgebend.
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Prüfungsbericht 2011
Blatt 3
2.
Grundsätzliche Feststellungen
2.1
Stellungnahme zur Lagebeurteilung durch die Betriebsleitung
14
Gemäß § 321 Abs. 1 Satz 2 HGB nehmen wir als Abschlussprüfer mit den anschließenden Ausführungen vorweg zur Lagebeurteilung durch die Betriebsleitung
im Jahresabschluss und im Lagebericht Stellung. Dabei gehen wir insbesondere
auf die Beurteilung des Fortbestands und der zukünftigen Entwicklung des Unternehmens unter Berücksichtigung des Lageberichts ein. Unsere Stellungnahme geben wir auf Grund unserer eigenen Beurteilung der Lage des Unternehmens ab,
die wir im Rahmen unserer Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts
gewonnen haben.
15
Folgende Kernaussagen im Lagebericht sind hervorzuheben:
16
E
K
O
P
IE
Die Betriebsleitung hat im Lagebericht (Anlage II) und im Jahresabschluss
(Anlage I), insbesondere im Anhang die wirtschaftliche Lage des Unternehmens
beurteilt.
IS
C
H
Der im Rat der Stadt in der Sitzung vom 08.12.2010 von der Geschäftsführung vorgelegte Wirtschaftsplan für das Wirtschaftsjahr 2011 wurde wie vor
besprochen beschlossen. Danach betrug der Zuschussbedarf für das Jahr
2011 14.621.070 €. Der Konsolidierungsbeitrag wurde auch weiterhin erbracht, da der Zuschuss zuvor bereits entsprechend gekürzt wurde. Hierzu
wird auf die Vorjahresbeschlüsse des Rates verwiesen.
R
O
N
Das Wirtschaftsjahr erbrachte einen Ertrag gegenüber dem Ansatz im Wirtschaftsplan in Höhe von 19.885.848,29 €. Der Gesamtaufwand lag bei
19.734.397,00 € unter dem des genehmigten Wirtschaftsplans. Das damit
vom Betrieb erwirtschaftete Ergebnis schließt gegenüber dem Ansatz mit einem Plus in Höhe von 151.451,29 €.
E
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K
T
Das Jahr 2011 schließt mit einem positiven Ergebnis in Höhe von 151.451,29 €
ab. Wesentliche Merkmale hierzu sind die Ertragslagen im Ludwig Forum für Internationale Kunst (Hyperreal), im Suermondt-Ludwig-Museum (Ausstellung
Joos van Cleve) und in der Route Charlemagne (Rathaus). Des Weiteren wurden Erträge in der Raumvermietung in Höhe von 203.760,32 € erzielt. Hierzu
wird auf die Anlage verwiesen. Ein hohes Spendenaufkommen in Höhe von
538.093,23 € führte zu der Möglichkeit, Ausstellungen in der Größenordnung
durchführen zu können. Ein positives Ergebnis erzielte ebenfalls die Musikschule (Konto 806). Grund hierfür ist eine Erhöhung der Gebühren. Auch die
Zuschussentwicklung verlief im Konto 850 positiver als erwartet (ca. 100 % Steigerung). Das positive Ergebnis soll in die Rücklagen einfließen.
Der Konsolidierungsbeitrag in Höhe von 250.000,-€ wird regelmäßig erbracht.
Die Kürzungen in 2011 ff. werden in die jeweiligen Wirtschaftspläne eingearbeitet.
Die zusätzlichen Kürzungen in 2012 in Höhe von 200.000 Euro sind in den Wirtschaftsplan 2012 eingearbeitet. Weitere 75.000 Euro bzgl. der Tariferhöhungen
sind ebenfalls vorsorglich in den Wirtschaftsplan 2012 eingearbeitet worden.
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Prüfungsbericht 2011
Blatt 4
17
Nach dem Ergebnis unserer Prüfung und den dabei gewonnenen Erkenntnissen
ist die Beurteilung der Lage der Gesellschaft einschließlich der dargestellten Risiken der künftigen Entwicklung plausibel und folgerichtig abgeleitet. Die Lagebeurteilung durch die Betriebsleitung ist dem Umfang nach angemessen und inhaltlich
zutreffend. Unsere Prüfung hat keine Anhaltspunkte dafür ergeben, dass der Fortbestand des Unternehmens gefährdet wäre.
18
Abweichend zu den Lageberichten in Vorjahren, wurde der Lagebericht für
das Wirtschaftsjahr 2011 erstmals in zwei Abschnitte aufgeteilt. Teil I
(Anlage II) entspricht dem Lagebericht nach § 289 HGB und war Gegenstand
unserer Prüfung. Teil II (Anlage IIa) entspricht einem Tätigkeitsbericht und
war nicht Gegenstand unserer Prüfung.
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Die oben angeführten Hervorhebungen werden in Abschnitt 4.3 durch analysierende Darstellungen wesentlicher Aspekte der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
ergänzt.
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Prüfungsbericht 2011
Blatt 5
Gegenstand, Art und Umfang der Prüfung
Gegenstand unserer Prüfung waren die Buchführung, der Jahresabschluss zum
31. Dezember 2011 (Anlage I) und der Lagebericht für das Geschäftsjahr 2011
(Anlage II) sowie die Einhaltung der einschlägigen gesetzlichen Vorschriften zur
Rechnungslegung und der sie ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags.
20
Den Lagebericht haben wir auch daraufhin geprüft, ob er mit dem Jahresabschluss
und den bei unserer Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht und
insgesamt eine zutreffende Vorstellung von der Lage der Gesellschaft vermittelt;
dabei haben wir auch geprüft, ob die Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dargestellt sind.
21
K
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P
IE
3.
E
Bei der Prüfung beachteten wir auftragsgemäß die Vorschriften des § 53 Abs. 1
Nr. 1 und 2 Haushaltsgrundsätzegesetz (HGrG) sowie die "Grundsätze für die Prüfung von Unternehmen nach § 53 HGrG" (Anlage zur VV zu § 68 LHO).
23
C
H
Eine Überprüfung von Art und Angemessenheit des Versicherungsschutzes, insbesondere ob alle Wagnisse berücksichtigt und ausreichend versichert sind, war
nicht Gegenstand unseres Prüfungsauftrags.
22
24
N
IS
Die Betriebsleitung der Gesellschaft ist für die Buchführung und die Aufstellung
von Jahresabschluss und Lagebericht sowie die uns gemachten Angaben verantwortlich. Unsere Aufgabe ist es, die von der Betriebsleitung vorgelegten Unterlagen und die gemachten Angaben im Rahmen unserer pflichtgemäßen Prüfung zu
beurteilen.
25
R
O
Die Prüfungsarbeiten haben wir - mit Unterbrechungen - in der Zeit vom 7. Mai bis
21. Mai 2012 in den Geschäftsräumen des Betriebes in Aachen und in unserem
Büro in Aachen durchgeführt. Anschließend erfolgte die Fertigstellung des Prüfungsberichts.
26
Als Prüfungsunterlagen dienten uns die Buchhaltungsunterlagen, die Belege, sowie das Akten- und Schriftgut der Gesellschaft.
27
Alle von uns erbetenen Auskünfte, Aufklärungen und Nachweise wurden uns von
der Betriebsleitung und den zur Auskunft benannten Mitarbeitern bereitwillig erbracht.
28
Ergänzend hierzu hat uns die Betriebsleitung in der berufsüblichen Vollständigkeitserklärung schriftlich bestätigt, dass in der Buchführung und in dem zu prüfenden Jahresabschluss alle bilanzierungspflichtigen Vermögenswerte, Verpflichtungen, Wagnisse und Abgrenzungen berücksichtigt, sämtliche Aufwendungen und
Erträge enthalten, alle erforderlichen Angaben gemacht und uns alle bestehenden
Haftungsverhältnisse bekannt gegeben worden sind.
29
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K
T
Ausgangspunkt unserer Prüfung war der von uns geprüfte und mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk vom 9. Juni 2011 versehene Vorjahresabschluss
zum 31. Dezember 2010; er wurde mit Ratsbeschluss der Stadt Aachen vom
6. Juli 2011 unverändert festgestellt.
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Prüfungsbericht 2011
Blatt 6
30
Bei Durchführung unserer Jahresabschlussprüfung haben wir die Vorschriften der
§§ 316 ff. HGB und die vom IDW festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung beachtet.
31
Danach haben wir unsere Prüfung problemorientiert – jedoch ohne spezielle Ausrichtung auf eine Unterschlagungsprüfung – so angelegt, dass wir Unregelmäßigkeiten und Verstöße gegen die gesetzlichen Vorschriften, die sich auf die Darstellung des den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-,
Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft wesentlich auswirken, hätten erkennen
müssen.
32
E
K
O
P
IE
In der Erklärung wird auch versichert, dass der Lagebericht hinsichtlich erwarteter
Entwicklungen alle für die Beurteilung der Lage der Gesellschaft wesentlichen Gesichtspunkte sowie die nach § 289 HGB erforderlichen Angaben enthält. Vorgänge
von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahrs haben sich
nach dieser Erklärung nicht ergeben und sind uns bei unserer Prüfung nicht bekannt geworden.
33
Aus den im Rahmen der Prüfungsplanung festgestellten Risikobereichen ergaben
sich folgende Prüfungsschwerpunkte:
34
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R
Abgrenzungen zum Jahreswechsel
Umsatzrealisation
Einbringungsvorgänge
sonstige Rückstellungen
gemeinnützigkeitsrechtliche Aspekte
Umstellung auf SAP
K
-
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H
Der Prüfung lag eine Planung der Prüfungsschwerpunkte unter Berücksichtigung
unserer vorläufigen Lageeinschätzung der Gesellschaft und eine Einschätzung der
Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems (IKS) zugrunde (risikoorientierter Prüfungsansatz). Die Einschätzung basierte insbesondere auf Erkenntnissen über die rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Branchenrisiken, Unternehmensstrategie und die daraus resultierenden Geschäftsrisiken sind aus der Prüfung des Vorjahresabschlusses, aus Gesprächen
mit der Betriebsleitung und Mitarbeitern der Gesellschaft bekannt.
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Ausgehend von einer vorläufigen Beurteilung des IKS haben wir bei der Festlegung der weiteren Prüfungshandlungen die Grundsätze der Wesentlichkeit und
der Wirtschaftlichkeit beachtet. Sowohl die analytischen Prüfungshandlungen als
auch die Einzelfallprüfungen wurden daher nach Art und Umfang unter Berücksichtigung der Bedeutung der Prüfungsgebiete und der Organisation des Rechnungswesens in ausgewählten Stichproben durchgeführt. Die Stichproben wurden
so ausgewählt, dass sie der wirtschaftlichen Bedeutung der einzelnen Posten des
Jahresabschlusses Rechnung tragen und es ermöglichen, die Einhaltung der gesetzlichen Rechnungslegungsvorschriften ausreichend zu prüfen.
35
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Prüfungsbericht 2011
Blatt 7
36
Eine Saldenbestätigung der Stadtkasse Aachen wurde angefordert. Rechtsanwaltsbestätigungen über schwebende Rechtsstreitigkeiten wurden erbeten.
37
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Von der zutreffenden Bilanzierung der Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen haben wir uns durch Einholung von Saldenbestätigungen
nach bewussten Auswahlkriterien in Stichproben überzeugt.
38
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Wir haben uns hinsichtlich der Verwendung oder Verwertung und der Einschätzung von für die Beurteilung wesentlichen Prüfungsergebnissen oder Untersuchungen Dritter zusätzlich auf Prüfungen von anderen externen Prüfern und Prüfungen der internen Revision gestützt.
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Art, Umfang und Ergebnis der im Einzelnen durchgeführten Prüfungshandlungen
sind in unseren Arbeitspapieren festgehalten.
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Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Prüfungsbericht 2011
Blatt 8
4.
Feststellungen und Erläuterungen zur Rechnungslegung
4.1
Ordnungsmäßigkeit der Rechnungslegung
4.1.1 Buchführung und weitere geprüfte Unterlagen
P
IE
Anders als in den Vorjahren erfolgte die Buchführung im abgelaufenen Geschäftsjahr 2011 unter Verwendung der SAP Software "mySAP ERP 2004". Die Systemumstellung erfolgte zum 1. Januar 2011.
40
41
Die Anlagenbuchhaltung wurde ebenfalls für den o. a. Zeitraum unter Verwendung
der integrierten Anwendungsoftware "mySAP ERP 2004" abgewickelt.
42
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K
O
Für den Einsatz dieser Software liegt ein Bericht über die Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Finanzbuchhaltung und der Anlagenbuchhaltung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte & Touche GmbH vor. In dem Bericht vom 22. Dezember 2005 wird bescheinigt, dass bei sachgerechter Anwendung der integrierten
Anwendungssoftware eine den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung entsprechende Rechnungslegung ermöglicht wird.
C
Die Lohn- und Gehaltsabrechnung erfolgt über die Stadtkämmerei Aachen.
43
44
Aufgrund fehlender laufender Bankkonten (die Konten des Eigenbetriebes werden
täglich zugunsten der Stadt Aachen ausgebucht) ist eine Verprobung der Vollständigkeit der Buchhaltung nur durch eine Abstimmung der haushaltsstellenbezogenen Auswertungen der Stadtkämmerei Aachen mit der Buchführung des Kulturbetriebes Aachen gegeben.
45
R
O
N
IS
Die Erfassung der Geschäftsvorfälle wird anhand der Rechnungen und der Auszahlungs- sowie der Annahmeanordnungen vorgenommen. Diese werden zunächst zur Abwicklung des Zahlungsverkehrs in SAP unter Zuordnung der betreffenden Haushaltsstelle erfasst.
46
Wir weisen erneut darauf hin, dass eine Übereinstimmung des Saldos bei der
Stadtkasse mit den Büchern des Kulturbetriebes im Hinblick auf die Ordnungsmäßigkeit der Buchführung zwingend erforderlich ist. Wir empfehlen deshalb, solche
Abstimmungen bereits unterjährig durchzuführen, zu dokumentieren und festgestellte Differenzen zu klären.
47
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Diese Vergleiche werden nach den uns erteilten Auskünften durch die Abteilung
Finanzwesen laufend und auch im Rahmen der Jahresabschlusserstellung durchgeführt. Eine Dokumentation der Verprobung der Verrechnungskonten mit der
Stadt Aachen liegt vor. Der Restbetrag des Anordnungssolls der Stadt Aachen für
das Geschäftsjahr 2011 konnte jedoch, wie bereits in den Vorjahren, nicht durch
eine Saldenbestätigung der Stadtkasse zutreffend bestätigt werden. Eine vollständige Abstimmung des Saldos bei der Stadtkasse war daher wiederum nicht möglich. Der bei der Stadtkasse ermittelte Saldo liegt um rd. 3 T€ über den beim Kulturbetrieb saldierten Werten, die nicht unter den Forderungen sondern unter den liquiden Mitteln ausgewiesen werden, da der Kulturbetrieb mit diesem Bestand an
Liquidität operiert.
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Prüfungsbericht 2011
Blatt 9
IE
Das von der Gesellschaft eingerichtete rechnungslegungsbezogene interne Kontrollsystem (IKS) sieht dem Geschäftszweck und -umfang angemessene Regelungen zur Organisation und Kontrolle der Arbeitsabläufe vor. Die Verfahrensabläufe
in der Buchführung haben im Berichtszeitraum keine nennenswerten organisatorischen Veränderungen erfahren.
48
49
Die Informationen, die aus den weiteren geprüften Unterlagen entnommen wurden, führen zu einer ordnungsgemäßen Abbildung in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht.
50
Insgesamt lässt sich feststellen, dass die Buchführung und die weiteren geprüften
Unterlagen einschließlich Belegwesen, internes Kontrollsystem, Kostenrechnung
und Planungsrechnungen nach unseren Feststellungen den gesetzlichen Vorschriften einschließlich der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung entsprechen. Die Prüfung ergab bis auf
die festgestellten Differenzen des Saldos der Stadtkasse keine Beanstandungen.
51
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H
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Die Organisation der Buchführung und das rechnungslegungsbezogene interne
Kontrollsystem ermöglichen die vollständige, richtige, zeitgerechte und geordnete
Erfassung und Buchung der Geschäftsvorfälle. Der Kontenplan ist ausreichend gegliedert, das Belegwesen ist klar und übersichtlich geordnet. Die Bücher wurden
zutreffend mit den Werten der Vorjahresbilanz eröffnet und insgesamt während
des gesamten Geschäftsjahrs ordnungsgemäß geführt.
4.1.2 Jahresabschluss
52
Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung sind ordnungsgemäß aus der Buchführung und den weiteren geprüften Unterlagen abgeleitet. Dabei sind die handelsrechtlichen Ansatz-, Bewertungs- und Ausweisvorschriften sowie die ergänzenden
Bestimmungen der Eigenbetriebsverordnung eingehalten worden. Der Grundsatz
der Bewertungsstetigkeit des § 252 Abs. 1 Nr. 6 HGB ist beachtet worden. Die
Gliederung der Bilanz (Anlage I) erfolgt nach dem Schema des § 266 Abs. 2 und 3
HGB. Die Gewinn- und Verlustrechnung (Anlage I) wurde nach dem Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB aufgestellt.
53
Soweit in der Bilanz oder in der Gewinn- und Verlustrechnung Darstellungswahlrechte bestehen, erfolgen die entsprechenden Angaben weitgehend im Anhang.
54
In dem von dem Betrieb aufgestellten Anhang (Anlage I) sind die auf die Bilanz
und die Gewinn- und Verlustrechnung angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden ausreichend erläutert. Alle gesetzlich geforderten Einzelangaben
sowie die wahlweise in den Anhang übernommenen Angaben zur Bilanz sowie zur
Gewinn- und Verlustrechnung sind vollständig und zutreffend dargestellt.
55
Der Jahresabschluss entspricht damit nach unseren Feststellungen den gesetzlichen Vorschriften des HGB und der EigVO NRW einschließlich der Grundsätze
ordnungsmäßiger Buchführung und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung. Die Prüfung ergab keine Beanstandungen.
56
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O
N
In dem uns zur Prüfung vorgelegten Jahresabschluss zum 31. Dezember 2011
wurden alle für die Rechnungslegung geltenden gesetzlichen Vorschriften einschließlich der rechtsformspezifischen Regelungen, die Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung sowie die ergänzenden Regelungen der Satzung beachtet.
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Prüfungsbericht 2011
Blatt 10
4.1.3 Lagebericht
IE
Nach dem Ergebnis unserer Prüfung steht der Lagebericht für das Geschäftsjahr
2011 (Anlage II) mit dem Jahresabschluss und den bei der Prüfung gewonnenen
Erkenntnissen im Einklang und vermittelt insgesamt eine zutreffende Vorstellung
von der Lage des Unternehmens.
58
P
Die wesentlichen Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung sind zutreffend im Lagebericht dargestellt; die Angaben nach § 289 Abs. 2 HGB sowie weiterer gesetzlicher Vorschriften sind vollständig und zutreffend.
57
Gesamtaussage des Jahresabschlusses
O
4.2
K
4.2.1 Feststellungen zur Gesamtaussage des Jahresabschlusses
59
Im Übrigen verweisen wir hierzu auch auf die analysierende Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage im nun folgenden Abschnitt 4.3. sowie auf die
weitergehenden Aufgliederungen der Posten des Jahresabschlusses in Anlage V.
60
IS
C
H
E
Nach dem Ergebnis unserer Prüfung vermittelt der Jahresabschluss insgesamt,
d. h. als Gesamtaussage von Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und Anhang –
unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
der Gesellschaft (§ 264 Abs. 2 HGB).
4.2.2 Wesentliche Bewertungsgrundlagen und deren Änderungen
61
O
N
Hinsichtlich der im Jahresabschluss des Kulturbetriebes der Stadt Aachen zu
Grunde gelegten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden verweisen wir auf die
Ausführungen im Anhang (Anlage I). Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
wurden unverändert zum Vorjahr angewendet.
R
4.2.3 Sachverhaltsgestaltende Maßnahmen
62
K
T
Berichtspflichtige Tatsachen aus sachverhaltsgestaltenden Maßnahmen mit wesentlichen Auswirkungen auf die Gesamtaussage des Jahresabschlusses lagen
nach dem Ergebnis unserer Prüfung im Prüfungszeitraum nicht vor.
E
L
E
4.2.4 Aufgliederungen und Erläuterungen
§ 321 Abs. 2 Satz 5 HGB schreibt eine Aufgliederung von Abschlussposten vor,
soweit dies auf Grund des besonderen Informationsbedarfs der Berichtsempfänger
zum Verständnis der Gesamtaussage des Jahresabschlusses, insbesondere zur
Erläuterung der Bewertungsgrundlagen und deren Änderungen sowie der sachverhaltsgestaltenden Maßnahmen, erforderlich ist und diese Angaben nicht im Anhang enthalten sind.
63
Eine ausreichende Erläuterung der Abschlussposten, die zum Verständnis der Gesamtaussage des Jahresabschlusses von wesentlicher Bedeutung sind, sowie
sachverhaltsgestaltende Maßnahmen sind im Anhang enthalten. Darüberhinausgehende Aufgliederungen und Erläuterungen sind nach unserer Auffassung an
dieser Stelle nicht notwendig.
64
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Prüfungsbericht 2011
Blatt 11
4.3
Analyse der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
65
P
IE
Zur Analyse der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben wir die Posten der
Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung nach betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten geordnet, wobei sich die Darstellung auf eine kurze Entwicklungsanalyse beschränkt. Die Analyse ist nicht auf eine umfassende Beurteilung der
wirtschaftlichen Lage der Gesellschaft ausgerichtet. Zudem ist die Aussagekraft
von Bilanzdaten – insbesondere auf Grund des Stichtagsbezugs der Daten – relativ begrenzt.
E
L
E
K
T
R
O
N
IS
C
H
E
K
O
Zur Vermeidung von Rundungsdifferenzen bei Bilanzsumme, Finanzmittelbestand
und Jahresüberschuss haben wir, soweit erforderlich, die kaufmännischen Rundungen auf volle tausend Euro bei den Posten innerhalb der Vermögens-, Finanzund Ertragslage angepasst. Es können sich deshalb geringfügige Rundungsdifferenzen im Vergleich zu an anderer Stelle ausgewiesenem Zahlenmaterial ergeben.
66
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Prüfungsbericht 2011
Blatt 12
4.3.1 Vermögenslage (Bilanz)
P
IE
In der nachstehenden Analyse der Struktur der Jahresbilanzen zum 31. Dezember
2011 und 31. Dezember 2010 haben wir die Bilanzposten zum Teil abweichend
vom veröffentlichten Abschluss gruppiert. Das Vermögen und das Kapital sind
nach Liquiditätsgesichtspunkten in mittel- und langfristige Posten sowie in kurzfristige Posten gegliedert. Dabei sind als kurzfristig diejenigen Bilanzposten (oder
Teilbeträge hiervon) eingeordnet, die innerhalb von 12 Monaten nach dem Bilanzstichtag fällig werden oder in Geld umgewandelt werden können.
AKTIVA
Lang- und mittelfristig gebundenes Vermögen
83.222
Vorräte
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
sonstige Vermögensgegenstände
Kassenbestand, Bundesbankguthaben,
Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks
389
1.581
483
O
0,00
84,49
6
66
83.150
84,49
72
0,43
1,76
0,54
399
218
14.491
0,41
0,22
14,72
-10
1.363
-14.008
4.043
4,50
17
0,02
4.026
6.496
7,23
15.125
15,37
-8.629
129
0,14
134
0,14
-5
89.847 100,00
98.409 100,00
-8.562
80.135
151
3.671
89,18
0,17
4,09
79.606
274
3.552
80,88
0,28
3,60
529
-123
119
83.957
93,44
83.432
84,76
525
Rückstellungen
Verbindlichkeiten gegenüber dem Rechtsträger
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
sonstige Verbindlichkeiten
4.679
0
1.139
30
5,21
0,00
1,27
0,03
5.752
8.618
488
78
5,84
8,76
0,50
0,08
-1.073
-8.618
651
-48
Kurzfristiges Fremdkapital
5.848
6,51
14.936
15,18
-9.088
42
0,05
41
0,04
1
98.409 100,00
-8.562
E
K
T
Eigenkapital
Rechnungsabgrenzungsposten
C
IS
N
R
Rücklagen
Bilanzgewinn
Sonderposten
O
PASSIVA
L
Veränderung
zum Vorjahr
T€
3
83.147
Rechnungsabgrenzungsposten
0,01
92,63
E
9
83.213
92,64
H
Immaterielle Vermögensgegenstände
Sachanlagen
Kurzfristig gebundenes Vermögen
E
Bilanz zum
31.12.2010
T€
%
K
Bilanz zum
31.12.2011
T€
%
89.847 100,00
67
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Prüfungsbericht 2011
Blatt 13
68
Das Anlagevermögen ist in 2011 wiederum geprägt durch den hohen Bestand an
Kunstwerken. Dieser hat sich im Geschäftsjahr 2011 gegenüber dem Vorjahr um
rd. 85 T€ auf 81.615 T€ erhöht. Die Zugänge bei den Kunstgegenständen beinhalten mit rd. 78 T€ im Wesentlichen 10 weitere Kunstgegenstände aus einem Vermächtnis. Im Vorjahr waren bereits 37 Kunstgegenstände aus diesem Vermächtnis
zugegangen. Eine Abschreibung auf die Kunstgegenstände findet nicht statt.
Sämtliche Kunstwerke dienen dauerhaft den gemeinnützigen Zwecken und sind
nicht dazu bestimmt, kurzfristig in Liquidität umgesetzt zu werden. Neben den Zugängen bei den Kunstgegenständen waren im Bereich Betriebs- und Geschäftsausstattung Zugänge i.H.v. rd. 95 T€ zu verzeichnen. Hierin enthalten sind mit rd.
21 T€ ein Präsentationspaternoster zur Präsentation historischer Zeitungsausschnitte im IZM, sowie mit rd. 27 T€ eine begehbare "Raumkapsel" für das IZM.
Den Anlagenzugängen von insgesamt 198 T€ standen Abschreibungen i.H.v. rd.
126 T€ gegenüber, so dass sich die gesamte Veränderung des Anlagevermögens
in 2011 gegenüber 2010 auf eine Zunahme von rd. 72 T€ beläuft.
69
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen erhöhten sich gegenüber 2010
um 1.363 T€. Dieser Anstieg ist im Wesentlichen durch die Schulgelder der
Musikschule i.H.v. 1.152 T€ bedingt, die dem Kulturbetrieb von der Stadt Aachen noch nicht gutgeschrieben wurden. Korrespondierend zur Zunahme der
Forderungen erhöhten sich auch die Umsatzerlöse. Weiterhin enthalten die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zum 31. Dezember 2011 Forderungen in
Zusammenhang mit den Projekten "Schrittmacher" (40 T€) und "across the border" (50 T€). Der Ausgleich der Forderungen erfolgt nach Beendigung in 2012. Zudem sind in den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Forderungen aus
Vermietung und Verpachtung enthalten. Diese erhöhten sich gegenüber 2010 um
rd. 9 T€ auf 22 T€.
70
Die liquiden Mittel haben sich zum Bilanzstichtag 2011 um 4.026 T€ auf 4.043 T€
erhöht. Unter den liquiden Mitteln werden die Kassenbestände der Museumskassen, die Hauptkasse des Rathauses, sowie die Hauptkasse des Suermondt-Ludwig-Museums ausgewiesen. Im Vorjahr 2010 war der Saldo der Stadtkasse negativ und daher unter der Bilanzposition Verbindlichkeiten gegenüber dem Rechtsträger (8.618 T€) ausgewiesen. Somit veränderte sich der Finanzmittelbestand um
12.644 T€. Die Entwicklung des Finanzmittelbestandes ist der Kapitalflussrechnung unter Tz. 82 zu entnehmen.
71
E
L
E
K
T
R
O
N
IS
C
H
E
K
O
P
IE
Die Bilanzsumme des Kulturbetriebes ist im Vergleich zum Vorjahr um 8.562 T€
auf 89.847 T€ gesunken. Auf der Vermögensseite resultiert die Verringerung
hauptsächlich aus der Veränderung der sonstigen Vermögensgegenstände, unter
denen im Vorjahr 2010 der städtische Zuschuss i.H.v. 14.422 T€ als Forderung
ausgewiesen wurde. Anders als in 2010 wurde der Zuschuss zum 31.12.2011 bereits gezahlt und der Haushaltsstelle gutgeschrieben.
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Prüfungsbericht 2011
Blatt 14
72
Auf der Passivseite der Bilanz ist die Veränderung der Bilanzsumme größtenteils
auf den Wegfall der Verbindlichkeiten gegenüber dem Rechtsträger zurückzuführen. Diese resultiert, wie bereits unter Tz.71 dargestellt, aus dem in 2011 bereits
gezahlten Zuschuss der Stadt.
73
P
IE
Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten ist in 2011 gegenüber dem Vorjahr um
5 T€ reduziert. Wie bereits in den Vorjahren wird unter diesem Posten hauptsächlich eine abzugrenzende Abschlagsrechnung der regio IT Aachen für absehbare
Leistungen des 1. Quartals 2012 in Höhe von 111 T€ ausgewiesen.
74
Der Sonderposten erhöhte sich gegenüber 2010 um 119 T€. Diese Erhöhung erfolgte hauptsächlich korrespondierend zu den Zugängen der Kunstgegenstände
des Anlagevermögens i.H.v. rd. 78 T€. Darüber hinaus erhöhte sich der Sonderposten für Vermögensgegenstände des abnutzbaren Anlagevermögens um rd.
41 T€. Diese Erhöhung ist auf die korrespondierenden Zugänge des Anlagevermögens i.H.v. 95 T€ zurückzuführen.
75
N
IS
C
H
E
K
O
Die Rücklagen sind zum 31.12.2011 um 529 T€ höher als im Vorjahr. Dies liegt
hauptsächlich in der Zuführung zur zweckgebundenen Rücklage nach § 58 Nr. 6
AO i.H.v. 391 T€ begründet. Zudem wurde aus der Auflösung von Rückstellungen
ein Betrag von rd. 115 T€ erfolgsneutral der Allgemeinen Rücklage zugeführt. Die
Bildung der Rückstellung für die Altersteilzeit einer Beamtin wurde seinerzeit im
Rahmen der Einbringung der Stadtbibliothek erfolgsneutral eingebucht, so dass
die Auflösung ebenfalls erfolgsneutral gegen die Allgemeine Rücklage vorzunehmen war. Die Altersteilzeitansprüche für Beamte werden ab 2011 ebenso wie
bisher auch die Pensionsrückstellungen bei der Trägerkörperschaft, der
Stadt Aachen, geführt.
E
L
E
K
T
R
O
Die sonstigen Rückstellungen verringerten sich deutlich um 1.073 T€ auf 4.679 T€.
Diese Entwicklung liegt größtenteils in der Rückstellung für Betriebskosten begründet. Diese betrug zum 31. Dezember 2010 rd. 841 T€. Zum 31.12.2011 war hingegen keine Rückstellung für Betriebskosten mehr zu berücksichtigen, da im Jahr
2011 bereits unterjährig Betriebskostenvorauszahlungen geleistet wurden. Des
Weiteren ist die Rückstellung für Beamtenbesoldung in 2011 um rd. 284 T€ niedriger als in 2010. Der Grund hierfür liegt in dem Verbrauch der zum 31.12.2010 gebildeten Rückstellung für Beamtenbezüge i.H.v. 587 T€ aufgrund der Erstattung
der Personalkosten 2010 an die Stadt Aachen nach Abrechnung in 2011. Für die
Beamtenbesoldung 2011 konnte eine zeitnahe Abrechnung mit der Stadt Aachen
erfolgen, so dass eine Rückstellungsbildung unterbleiben konnte. Eine weitere
Veränderung der Rückstellung resultiert aus der im Vorjahr gebildeten Rückstellung für ausstehende Mieten i.H.v. 2.916 T€ aus 2010, welche erst im Jahr 2011
von der Stadt Aachen abgerechnet wurden. Für 2011 wurden die Mieten bereits
gezahlt, so dass diesbezüglich keine Rückstellung zum 31.12.2011 zu berücksichtigen war. Allerdings war zum Bilanzstichtag 2011, anders als im Vorjahr, eine
Rückstellung i.H.v. 2.734 T€ zu bilanzieren. Hierbei handelt es sich um für das IZM
zu verwendende Mittel, die bereits dem Kulturbetrieb zugeflossen sind und als Einnahme verbucht wurden. Die weitere Entwicklung des Bilanzpostens ergibt sich
aus dem nachfolgenden Rückstellungsspiegel.
76
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Prüfungsbericht 2011
Blatt 15
Sonstige Rückstellungen
77
Verbrauch
Auflösung
Zuführung
Verzinsung
Stand
2011
2011
2011
2011
31.12.2011
Euro
Euro
Euro
Euro
Euro
Euro
Urlaub / Überstunden
171.192,63
108.659,09 62.533,54
195.288,34
0,00
Altersteilzeit
407.986,53
72.581,75 141.354,80
8.327,57
0,00
7.149,72
0,00
2.149,72
2.000,00
0,00
23.776,20
1.223,80
25.000,00
0,00
25.000,00
0,00
0,00
10.500,00
3.500,00
KASTE
7.000,00
P
Steuerbilanzen
Betriebskosten 2010
195.288,34
202.377,55
25.000,00
0,00
7.000,00
841.340,95
676.716,17 164.624,78
0,00
0,00
0,00
37.820,00
5.200,00 22.620,00
5.200,00
0,00
15.200,00
O
offene Versicherungsfälle
Prüfungskosten
IE
Stand
01.01.2011
209.880,65
200.946,29
0,00
196.303,13
0,00
205.237,49
832.433,06
607.608,62
0,00
323.066,00
0,00
547.890,44
0,00
0,00
0,00
5,34
11.617,93
2.975,00
2.827,16
147,84
975,00
0,00
975,00
2.915.656,63 2.915.656,63
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
203.100,00
0,00
428.300,00
Verwaltungskostenbeitrag
Personalkosten
IZM
225.200,00
0,00
59.788,45
59.788,45
0,00
0,00
0,00
0,00
Rotor West Arch
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00 2.734.081,88
0,00
0,00
2.734.081,88
207.745,83
0,00
0,00
207.745,83
0,00
0,00
0,00
47.159,80
0,00
47.159,80
0,00
0,00
40.000,00
0,00
40.000,00
5.751.546,89 4.673.760,36 394.654,48 3.995.247,55
5,34
4.678.374,26
N
IS
Gesellschafterdarlehen
Unfallversicherung 2011
H
Mieten
E
11.623,27
Jugendkulturfonds
C
Aufbewahrungspflichten
K
ausstehende Rechnungen
Beamtenbesoldung
78
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 1.139 T€ haben sich mit einer Zunahme von 651 T€ deutlich gegenüber dem Vorjahr erhöht.
Grund dafür sind vor allem Verbindlichkeiten gegenüber der Stadt in Höhe von
663 T€, die größtenteils in den ersten Monaten des Folgejahres ausgeglichen wurden.
79
E
L
E
K
T
R
O
Im Geschäftsjahr 2011 bestehen keine Verbindlichkeiten gegenüber dem Rechtsträger. Der hierunter im Vorjahr ausgewiesene Saldo der Stadtkasse ist zum
31.12.2011 positiv und wird daher unter den liquiden Mitteln ausgewiesen (siehe
Tz. 71). Unter dieser Bilanzposition wurde im Vorjahr die Verrechnung der Einnahmen und der Ausgaben mit der Stadtkasse ausgewiesen. Der Kulturbetrieb verfügt
nicht über ein eigenes Bankkonto. Sämtliche Ein- und Auszahlungen werden daher
über die Stadtkasse abgewickelt. Der Verrechnungssaldo war in 2010 negativ, da
der Zuschuss der Stadt dem Kulturbetrieb zum 31.12.2010 noch nicht gutgeschrieben wurde. Den über die Verrechnungskonten gebuchten laufenden Auszahlungen
des Kulturbetriebes standen daher noch keine Einzahlungen aus der Zahlung des
Zuschusses gegenüber. In 2011 wurde der Zuschuss jedoch bereits gezahlt, so
dass der Saldo aus Einnahmen und Ausgaben mit der Stadtkasse zum 31.12.2011
positiv ist. Eine Saldenbestätigung der Stadtkasse liegt lediglich in Form eines
SAP-Kontoausdruckes vor. Der Saldo laut Rechnungslegung des Kulturbetriebes
konnte von der Stadtkasse wiederum nicht bestätigt werden. Nach Auskunft des
Kulturbetriebes sind die Differenzen auf innerstädtische Verrechnungen zurückzuführen, die auch in 2011 noch nicht geklärt werden konnten. Wir raten daher dringend zur Klärung der Abweichungen.
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Prüfungsbericht 2011
Blatt 16
80
Zusammenfassend beurteilen wir die Vermögenslage des Kulturbetriebes der
Stadt Aachen als geordnet.
81
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K
T
R
O
N
IS
C
H
E
K
O
P
IE
Die Eigenkapitalquote beträgt im Geschäftsjahr 2011 93,44 % (Vorjahr: 84,76 %).
Durch die Erhöhung der Rücklagen und des Sonderpostens ist das Eigenkapital
höher als im Vorjahr. Zudem ist aufgrund des Wegfalls der Verbindlichkeiten gegenüber dem Rechtsträger das Fremdkapital im Vergleich zum Rückgang der Bilanzsumme überproportional verringert, wodurch sich die höhere Eigenkapitalquote in 2011 ergibt.
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Prüfungsbericht 2011
Blatt 17
4.3.2 Finanzlage (Kapitalflussrechnung)
82
IS
C
H
E
Jahresüberschuss
Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens
Abnahme der Rückstellungen
Zunahme Sonderposten
Abnahme der Vorräte
Zunahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Abnahme der sonstigen Vermögensgegenstände inkl. RAP/Latente Steuern
Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Abnahme der sonstigen Verbindlichkeiten inkl. RAP/Latente Steuern
Laufende Geschäftstätigkeit
K
O
P
IE
Die nachstehende Kapitalflussrechnung gibt einen Überblick über die Herkunft und
über die Verwendung der finanziellen Mittel der Gesellschaft. Die Zahlungsströme
werden getrennt nach der laufenden Geschäftstätigkeit, der Investitionstätigkeit
(einschließlich Desinvestitionen) und der Finanzierungstätigkeit dargestellt, wobei
die Summe der Zahlungsströme aus diesen drei Tätigkeitsbereichen der Veränderung der liquiden Mittel in der Berichtsperiode entspricht.
N
Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen
Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen
Investitionstätigkeit
O
Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen
Finanzierungstätigkeit
R
Liquide Mittel am Anfang der Periode
Zahlungswirksame Veränderungen
Liquide Mittel am Ende der Periode
31.12.2011
T€
292
127
-1.073
119
10
-1.363
14.013
651
-48
12.728
-190
-8
-198
114
114
-8.601
12.644
4.043
83
Die Finanzlage des Kulturbetriebes der Stadt Aachen ist geordnet.
84
E
L
E
K
T
Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit ist positiv. Zu beachten ist dabei, dass der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit nur deshalb positiv
ist, weil der Zuschuss der Stadt in 2011 bereits gezahlt wurde. Wir verweisen deshalb an dieser Stelle auf unsere Ausführungen unter Tz. 68 und Tz. 71 unseres
Prüfungsberichtes. Die Auszahlungen für die Gesamtinvestitionen in das Anlagevermögen betrugen im Geschäftsjahr rd. 198 T€ (vgl. dazu Tz. 69). Die zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestandes ist folglich positiv. Der bilanzielle Ausweis des Finanzmittelbestandes erfolgt unter den liquiden Mitteln
(4.043 T€).
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Prüfungsbericht 2011
Blatt 18
4.3.3 Ertragslage (Gewinn- und Verlustrechnung)
01.01. bis
31.12.2010
T€
%
Umsatzerlöse
+/- Bestandsveränderungen
2.606 100,39
-10
-0,39
2.356 101,86
-43
-1,86
250
33
=
Gesamtleistung
2.596 100,00
2.313 100,00
283
+
-
sonstige betriebliche Erträge
Personalaufwand
Abschreibungen
sonstige betriebliche Aufwendungen
17.430 671,42
8.015 308,74
156
6,01
11.562 445,37
15.688 678,25
7.989 345,40
117
5,06
9.855 426,07
1.742
26
39
1.707
=
Betriebsergebnis
2
0,09
-2
11,29
42
1,82
251
1
233
18
391
0,04
8,98
0,69
15,06
0
0
233
0
0,00
0,00
10,07
0,00
1
233
-215
391
152
5,86
275
11,89
-123
H
0,00
293
=
Jahresergebnis
IS
-
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Gewinnvortrag
Entnahmen aus Gewinnrücklagen
Einstellungen in Gewinnrücklagen
N
+
+
0
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
O
253
C
=
K
1,73
E
40
+/- Beteiligungs-/Finanzergebnis
11,29
Veränderung
zum Vorjahr
T€
P
01.01. bis
31.12.2011
T€
%
293
85
IE
Die aus der Gewinn- und Verlustrechnung abgeleitete Gegenüberstellung der Erfolgsrechnungen der beiden Geschäftsjahre 2011 und 2010 zeigt folgendes Bild
der Ertragslage und ihrer Veränderungen:
86
Die Ertragslage des Kulturbetriebes der Stadt Aachen wird auch in 2011 geprägt
durch die sonstigen betrieblichen Erträge. Diese setzen sich im abgelaufenen Geschäftsjahr 2011 zusammen aus dem Zuschuss des Rechtsträgers 15.038 T€ (Vj.:
14.202 T€), anderen Zuschüssen 1.318 T€ (Vj.: 731 T€) und Spenden 538 T€ (Vj.:
402 T€). Die Zunahme der sonstigen betrieblichen Erträge resultiert insbesondere
aus der Aufstockung des Zuschusses des Rechtsträgers sowie der Zunahme der
anderen Zuschüsse, die mit 1.212 T€ (Vj.: 592 T€) größtenteils von Bund, Land
und Euregio gewährt wurden. Die Zunahme dieser Zuschüsse ist auf eine Ausstellung im Ludwig-Forum zurückzuführen. Hierfür wurden seitens der Kulturstiftungen
von Bund und Land zusätzliche Fördergelder gewährt.
87
E
L
E
K
T
R
O
Die Umsatzerlöse in Höhe von 2.606 T€ (Vj.: 2.356 T€) beinhalten mit 1.152 T€
(Vj.: 1.127 T€) überwiegend Erträge aus der Musikschule sowie Erträge aus Eintrittsgeldern 697 T€ (Vj.: 545 T€). Der deutliche Anstieg bei den Eintrittsgeldern resultiert hauptsächlich aus einer Erhöhung der Eintrittsgelder für die Museen, die
sich im Geschäftsjahr 2011 auf 552 T€ beliefen (Vj.: 386 T€). Diese Zunahme ist
bedingt durch eine in 2011 vorgenommene Erhöhung der Eintrittspreise und eine
deutliche Steigerung der Besucherzahlen im Rathaus. Die Erlöse aus Eintrittsgeldern für Veranstaltungen nahmen hingegen gegenüber dem Vorjahr leicht ab. Diese verringerten sich von 159 T€ im Vorjahr auf 145 T€. Weiterhin sind in den Umsatzerlösen Erträge aus Benutzungsgebühren (164 T€) und Säumnisgebühren der
Stadtbibliothek in Höhe von 83 T€ enthalten. Der wirtschaftliche Geschäftsbetrieb
Vermietung und Verpachtung nutzt zur Verfügung stehende Raumressourcen aus
und verbessert damit die Ertragslage der Gesellschaft. Die Erlöse aus den reinen
Raumvermietungen betrugen im Geschäftsjahr 2011 123 T€.
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Prüfungsbericht 2011
Blatt 19
88
Wie bereits im Vorjahr 2010 wurde wiederum in 2011 eine Entnahme aus der Gewinnrücklage getätigt. Diese resultiert aus der Renovierung der Toilettenanlage im
"Alten Kurhaus". Die benötigten Mittel wurden aus dem Jahresergebnis eines Vorjahres nach Beschluss des Rates der zweckgebundenen Rücklage nach § 58 Nr. 6
AO zugeführt und im Berichtsjahr 2011 der Rücklage wieder entnommen. Neben
der Entnahme erfolgte auch eine Einstellung in die zweckgebundene Rücklage
nach § 58 Nr. 6 AO i.H.v. 391 T€. Es handelt sich hierbei um zweckgebundene
Mittel, die im städtischen Zuschuss enthalten sind. Die Mittel wurden i.H.v. 162 T€
für die Einrichtung des Stadtarchivs, i.H.v. 100 T€ für Umzugskosten des Stadtarchivs und i.H.v. 129 T€ für Aufwendungen in Zusammenhang mit dem Karlsjahr
2014 von der Stadt gewährt. Darüber hinaus hat der Rat der Stadt Aachen beschlossen, den Jahresüberschuss 2010 i.H.v. 42 T€ in die zweckgebundene Rücklage einzustellen und den verbleibenden Bilanzgewinn i.H.v. 233 T€ auf neue
Rechnung vorzutragen. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 2011
beträgt 292 T€. Aufgrund des Gewinnvortrages (233 T€) und der Entnahme aus
der Rücklage (18 T€) sowie der Einstellung in die Gewinnrücklage i.H.v. 391 T€
beläuft sich der Bilanzgewinn in 2011 auf rd. 151 T€.
89
Wir weisen wie bereits in den Vorjahren darauf hin, dass sich der Kulturbetrieb aus
eigenen Mitteln nicht finanzieren kann und somit die Erfüllung der übertragenen
Aufgaben maßgeblich vom zugewiesenen jährlichen Haushaltszuschuss der Stadt
Aachen abhängig ist.
90
T
R
O
N
IS
C
H
E
K
O
P
IE
Neben den sonstigen betrieblichen Erträgen erhöhten sich auch die sonstigen betrieblichen Aufwendungen deutlich gegenüber dem Vorjahr. Hier war in 2011 ein
Zuwachs von 9.855 T€ auf 11.562 T€ zu verzeichnen. Ursächlich für diese Entwicklung ist größtenteils eine Zunahme der Aufwendungen für Ausstellungen von
im Vorjahr 1.110 T€ auf 2.255 T€ in 2011. Ausschlaggebend für den deutlichen
Anstieg waren dabei die entstandenen Aufwendungen für das Karlsjahr 2014 sowie Marketingkosten für die Ausstellung Joos van Cleve und Aufwendungen im Zusammenhang mit der Versicherung von Ausstellungsstücken. Darüber hinaus lagen die Aufwendungen für externe kulturelle Veranstaltungen mit 928 T€ um rd.
324 T€ über dem Vorjahresniveau von 604 T€.
E
L
E
K
Nur vor diesem Hintergrund ist die Ertragslage des Kulturbetriebes der Stadt Aachen geordnet.
91
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Prüfungsbericht 2011
Blatt 20
5.
Feststellungen aus Erweiterungen des Prüfungsauftrags
5.1
IE
Über das Ergebnis von Erweiterungen des Prüfungsauftrags, die sich aus der Satzung ergeben und sich nicht unmittelbar auf den Jahresabschluss oder Lagebericht beziehen, berichten wir in diesem Berichtsabschnitt.
Feststellungen im Rahmen der Prüfung nach § 53 HGrG
93
K
O
P
Bei unserer Prüfung haben wir auftragsgemäß die Vorschriften des § 53 Abs. 1 Nr.
1 und 2 HGrG und die hierzu vom IDW nach Abstimmung mit dem Bundesministerium der Finanzen, dem Bundesrechnungshof und den Landesrechnungshöfen
veröffentlichten IDW PS 720 „Fragenkatalog zur Prüfung nach § 53 HGrG“ beachtet.
92
94
Die erforderlichen Feststellungen haben wir in diesem Bericht und in der Anlage VI
dargestellt. Über diese Feststellungen hinaus hat unsere Prüfung keine Besonderheiten ergeben, die nach unserer Auffassung für die Beurteilung der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung von Bedeutung sind.
95
E
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E
K
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R
O
N
IS
C
H
E
Dementsprechend haben wir auch geprüft, ob die Geschäfte ordnungsgemäß, d.
h. mit der erforderlichen Sorgfalt und in Übereinstimmung mit den einschlägigen
handelsrechtlichen Vorschriften und den Bestimmungen der Satzung und der Geschäftsordnung für die Geschäftsführung geführt worden sind.
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Prüfungsbericht 2011
Blatt 21
6.
Wiedergabe des Bestätigungsvermerks und Schlussbemerkung
IE
Nach dem abschließenden Ergebnis unserer Prüfung haben wir dem Jahresabschluss zum 31. Dezember 2011 (Anlage I) und dem Lagebericht für das Geschäftsjahr 2011 (Anlage II) des Kulturbetriebes der Stadt Aachen, Aachen, unter
dem Datum vom 11. Juni 2012 den folgenden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt, der hier wiedergegeben wird:
P
"Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers
C
H
E
K
O
Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht des Kulturbetriebes der Stadt Aachen für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von
Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden landesrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung der Betriebsleitung der eigenbetriebsähnlichen Einrichtung. Unsere Aufgabe ist es, auf der
Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht
abzugeben.
E
L
E
K
T
R
O
N
IS
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB und § 106 GO
NRW unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen.
Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten
und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den
Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Eigenbetriebes sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt.
Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze
und der wesentlichen Einschätzungen der Betriebsleitung des Eigenbetriebes
sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des
Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend
sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
96
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Prüfungsbericht 2011
Blatt 22
P
IE
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den deutschen handelsrechtlichen und
den ergänzenden landesrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild
der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Eigenbetriebes. Der Lagebericht
steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Eigenbetriebes und stellt die Chancen und Risiken
der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar."
97
K
O
Den vorstehenden Prüfungsbericht erstatten wir in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und den Grundsätzen ordnungsmäßiger Berichterstattung
bei Abschlussprüfungen (IDW PS 450).
C
H
E
Eine Verwendung des oben wiedergegebenen Bestätigungsvermerks außerhalb
dieses Prüfungsberichts bedarf unserer vorherigen Zustimmung. Bei Veröffentlichungen oder Weitergabe des Jahresabschlusses und/oder des Lageberichts in
einer von der bestätigten Fassung abweichenden Form bedarf es (einschließlich
der Übersetzung in andere Sprachen) zuvor unserer erneuten Stellungnahme, sofern hierbei unser Bestätigungsvermerk zitiert oder auf unsere Prüfung hingewiesen wird. Wir weisen diesbezüglich auf § 328 HGB hin.
R
O
N
IS
Aachen, den 11. Juni 2012
E
L
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K
T
Breuer
Wirtschaftsprüfer
98
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N
IS
Anlagen
C
H
E
K
O
P
IE
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Aachen
ANLAGE I
Blatt 1
BILANZ zum 31. Dezember 2011
AKTIVA
31.12.2010
Euro
IE
31.12.2011
Euro
A. Anlagevermögen
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und
Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und
Werten
3.448,00
K
9.280,69
O
P
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
II. Sachanlagen
81.529.984,04
28.996,53
1.565.679,48
83.212.886,64
1.587.996,00
83.146.976,57
389.331,19
399.371,18
1.581.461,60
482.691,49
2.064.153,09
218.357,02
14.490.538,04
14.708.895,06
4.043.053,62
16.957,45
128.727,13
133.610,12
89.847.432,36
98.409.258,38
H
E
81.614.884,04
32.323,12
C
1. Kunstgegenstände
2. technische Anlagen und Maschinen
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
B. Umlaufvermögen
IS
I. Vorräte
fertige Erzeugnisse und Waren
O
N
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
R
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
2. sonstige Vermögensgegenstände
K
T
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks
E
L
E
C. Rechnungsabgrenzungsposten
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Aachen
ANLAGE I
Blatt 2
BILANZ zum 31. Dezember 2011
PASSIVA
31.12.2010
Euro
IE
31.12.2011
Euro
A. Eigenkapital
1,00
79.248.130,48
79.133.461,49
O
II. Kapitalrücklage
1,00
P
I. Stammkapital
III. Gewinnrücklagen
886.797,00
472.269,93
151.451,29
274.459,25
3.670.575,72
3.552.563,93
K
zweckgeb. Rücklagen § 58 Nr. 6 AO
IV. Bilanzgewinn
E
B. Sonderposten zum Anlagevermögen
H
C. Rückstellungen
IS
C
1. Steuerrückstellungen
2. sonstige Rückstellungen
D. Verbindlichkeiten
0,00
5.751.546,89
5.751.546,89
0,00
8.617.933,42
1.139.259,73
487.646,67
29.884,53
1.169.144,26
78.135,63
9.183.715,72
41.998,35
41.240,17
89.847.432,36
98.409.258,38
N
1. Verbindlichkeiten gegenüber dem Rechtsträger
960,00
4.678.374,26
4.679.334,26
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr Euro 0,00
(Euro 8.617.933,42)
O
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
R
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr
Euro 1.139.259,73 (Euro 487.646,67)
T
3. sonstige Verbindlichkeiten
K
- davon aus Steuern Euro 22.607,01 (Euro 5.798,79)
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr
Euro 29.884,53 (Euro 78.135,63)
E
L
E
E. Rechnungsabgrenzungsposten
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Aachen
ANLAGE I
Blatt 3
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG vom 1. Januar 2011 bis 31. Dezember 2011
Vorjahr
Euro
2.606.230,43
2.355.976,73
10.039,99
43.157,10
17.429.720,33
15.687.527,02
2. Verminderung des Bestands an fertigen und
unfertigen Erzeugnissen
3. sonstige betriebliche Erträge
4. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung
O
6.439.881,10
P
1. Umsatzerlöse
IE
Geschäftsjahr
Euro
6.528.604,82
1.460.098,64
7.988.703,46
126.513,03
105.396,50
30.035,22
156.548,25
11.586,49
116.982,99
11.561.655,15
9.854.899,44
5,34
2.060,49
292.479,11
41.821,25
960,00
0,00
10. Jahresüberschuss
291.519,11
41.821,25
11. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr
232.638,00
0,00
18.359,42
232.638,00
13. Einstellungen in Gewinnrücklagen
in andere Gewinnrücklagen
391.065,24
0,00
14. Bilanzgewinn
151.451,29
274.459,25
IS
6. sonstige betriebliche Aufwendungen
C
E
H
5. Abschreibungen
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
b) auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die in der Kapitalgesellschaft
üblichen Abschreibungen überschreiten
K
1.575.352,50
8.015.233,60
7. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
N
- davon Zinserträge aus der Abzinsung von Rückstellungen
Euro 5,34 (Euro 2.060,49)
8. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
T
R
O
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
E
L
E
K
12. Entnahmen aus Gewinnrücklagen
aus der zweckgebundenen Rücklage nach § 58
Nr. 6 AO
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Aachen
ANLAGE I
Blatt 4
Anhang für das Geschäftsjahr 2011
A.
Allgemeine Angaben
Gegenstand des Unternehmens
Gegenstand und Zweck der eigenbetriebsähnlichen Einrichtung ist der Betrieb und die Unterhaltung von Kunst- und Kultureinrichtungen der Stadt Aachen und die Mitgestaltung und Förderung
des städtischen Kulturlebens.
B.
Allgemeine Angaben, Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze
O
P
IE
A.
K
1. Allgemeine Angaben
Der vorliegende Jahresabschluss ist gemäß §§ 242 ff. und §§ 264 ff. HGB sowie nach den
einschlägigen Vorschriften der EigVO aufgestellt worden.
H
E
Die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung sind entsprechend der Formblätter 1 und 4 der
EigVO gegliedert. Die Gewinn- und Verlustrechnung entspricht dem Gesamtkostenverfahren
gem. § 275 Abs. 2 HGB.
IS
C
2. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze
Die auf die Posten der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen den handelsrechtlichen Vorschriften und den
Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung und Bilanzierung. Geschäftsmäßig bedingte Abweichungen vom gesetzlichen Gliederungsschema sind nicht erforderlich.
O
N
3. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände und das Sachanlagevermögen werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abzüglich der planmäßigen Abschreibung aktiviert.
R
Für die Bestände der Stadtbibliothek wurde das Verfahren der Festwertmethode angewendet.
T
Neuzugänge des Wirtschaftsjahres werden entsprechend der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer linear abgeschrieben.
E
L
E
K
Eine Neuregelung ergibt sich für die beweglich abnutzbaren Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens.
Bisher wurde für Wirtschaftsgüter von mehr als 150 Euro und bis zu 1.000 Euro ein jahresbezogener Sammelposten eingestellt, der gem. § 6 Abs. 2a EStG über die Dauer von fünf Jahren ab
dem Anschaffungsjahr abgeschrieben wird.
Für das Geschäftsjahr 2011 wurden beweglich abnutzbare Wirtschaftsgüter von 150 Euro bis
410 Euro gemäß § 6 Abs. 2 EStG direkt vollständig abgeschrieben und in einem separaten Verzeichnis aufgelistet.
Die Vorräte sind mit Verkaufspreisen bewertet mit einem Gewinnabschlag in Höhe von 10 % für
Kataloge und eigene Waren und 30 % für zugekaufte Waren und Druckerzeugnisse.
Forderungen sowie Kassenbestände, Guthaben bei Kreditinstituten und aktive Rechnungsabgrenzungen wurden zum Nennwert bilanziert.
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Aachen
ANLAGE I
Blatt 5
Die Rückstellungen werden mit dem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen
Erfüllungsbetrag angesetzt und berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen.
B.
Erläuterungen und Angaben zu Einzelnen Posten des Jahresabschlusses
BILANZ
P
Anlagevermögen
IE
Die Verbindlichkeiten sind mit ihren Erfüllungsbeträgen ausgewiesen.
K
O
1. Sachstand
Unter den Kunstgegenständen werden Gegenstände erfasst, die im Eigentum der Stadt Aachen
stehen. Zu den Kunstgegenständen zählen beispielsweise Plastiken, Gemälde und Skulpturen,
aber auch Archivarien im Stadtarchiv sowie weitere Sammlungen und Buchbestände von künstlerischer, historischer oder wissenschaftlicher Bedeutung.
C
H
E
Unter der Bilanzposition sind die Kunstwerke des Suermondt-Ludwig-Museums in Höhe von
53.915.249 € sowie des Ludwig Forums in Höhe von 13.945.850 € erfasst. Der Bestand des
Ludwig Forums ist durch eine Wertermittlung eines Versicherers nachgewiesen. Die Kunstgegenstände des Suermondt-Ludwig-Museums sind durch eine verbindliche, gutachterliche Schätzung des Museumsdirektors nachgewiesen.
R
O
N
IS
Des Weiteren werden unter der Bilanzposition rund 95.000 Bücher aus den Bestandsbibliotheken mit einem Erinnerungswert von 1 € erfasst. Die Archivarien und Bibliotheksbestände des
Stadtarchivs sind gemäß der verbindlichen, gutachterlichen Schätzung des Leiters mit
9.597.395 € bewertet.
In der Stadtbibliothek sind rund 117.000 Medien im historischen Bestand mit einem Wert von
4.156.390 € unter dieser Bilanzposition erfasst worden. Die Ermittlung des Zeitwertes basiert auf
einer verbindlichen, gutachterlichen Schätzung des Leiters.
Die Kunstgegenstände unterliegen keiner Abschreibung.
E
K
T
Die sonstigen Gegenstände des Sachanlagevermögens (Betriebs- und Geschäftsausstattung
sowie Technische Anlagen) sind zu Anschaffungs-/Herstellungskosten abzüglich aufgelaufener
Abschreibungen angesetzt. Der Buchwert zum 31.12.2011 beträgt 1.598.002,60 €.
E
L
Zugänge Kunstgegenstände:
SLM
1. Sammlung Irene Ludwig, Erbschaft
2. Portrait einer Aachener Bürgerin
Ludwig Forum
1. 4 Gemälde Lars Breuer
Summe Zugänge:
77.900,00 €
2.000,00 €
5.000,00 €
84.900,00 €
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Aachen
ANLAGE I
Blatt 6
Umlaufvermögen
2. Vorräte
Diese Position weist den Bestand an Katalogen, Postern, Postkarten, Eigenprodukten und gekauften Waren in den Museumsshops per 31.12.2011 mit einem Wert von insgesamt
389.331,19 € aus.
P
IE
3. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Die Forderungen betreffen in Höhe von 1.616.546,00 € bewilligte Zuschüsse und in Höhe von
20.023,21 € Forderungen aus der Raumvermietung. In Höhe von 258.089,27 € bestehen
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen.
O
Die Position durchlaufender Posten weist einen Betrag in Höhe von 156.079,58 € aus.
K
Forderungen, die eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr haben, bestanden zum Abschlussstichtag nicht.
IS
C
H
E
4. Liquide Mittel
Die Verbindlichkeiten an die Stadt Aachen betragen 4.016.945,14 € und setzen sich im Wesentlichen aus den bei der Stadt geführten Haushaltskonten für den Kulturbetrieb zusammen.
Der Kulturbetrieb verfügt über keine eigenen Bankkonten (das Einnahmenbankkonto wird täglich
zugunsten der Stadtkasse umgebucht). Da aber sämtliches finanzielles Agieren des Kulturbetriebes nur über die Verrechnungskonten bei der Stadtkasse möglich ist und der Zuschuss gleichzeitig den Verfügungsrahmen feststeckt, wurde diese Positionen ähnlich einem Bankbestand unter der Position Liquide Mittel geführt. Eine Saldenbestätigung liegt nicht vor.
N
Als Kassenbestände sind die Museumskassen, die Hauptkasse und diverse kleinere Hand- und
Nebenkassen im Wert von insgesamt 26.108,48 € enthalten.
R
O
5. Rechungsabgrenzungsposten
In Höhe von 128.727,13 € hat der Kulturbetrieb Ausgaben getätigt, die dem Folgejahr zuzurechnen sind.
T
Eigenkapital
E
L
E
K
6. Stammkapital
Das Stammkapital beträgt 1,00 €.
Es besteht aus dem ersten Stammkapital gem. § 16 der Betriebssatzung.
7. Kapitalrücklage
Anfangsbestand zum 01.01.2011
Ausgliederung ATZ Beamtin
Endbestand zum 31.12.2011
79.133.461,49 €
114.668,99 €
79.248.130,48 €
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Aachen
ANLAGE I
Blatt 7
8. Gewinnrücklagen, Ergebnisvortrag und Bilanzgewinn
Gewinnrücklage aus 2006
269.619,07 €
Gewinnrücklage aus 2007
284.207,83 €
Gewinnrücklage aus 2008
12.030,09 €
Gewinnrücklage aus 2009
139.050,94 €
C
H
E
20.035.956,10 €
- 19.744.436,99 €
291.519,11 €
IS
Der Jahresüberschuss 2011 beträgt
zzgl. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr
zzgl. Entnahme aus der Gewinnrücklage
abzgl. Einstellung in die Gewinnrücklage
Bilanzgewinn 2011
IE
- 18.359,42 €
391.065,24 €
886.797,00 €
P
Entnahme aus der Gewinnrücklage in 2011
Einstellung in die zweckgeb. Rücklage 2011
Gewinnrücklage / zweckgeb. Rücklage Gesamt
O
-232.638,00 €
Gesamteinnahmen 2011
Gesamtausgaben 2011
Jahresüberschuss zum 31.12.2011
41.821,25 €
K
Gewinnrücklage aus 2010
Verwendungsbeschluss der Stadt Aachen
Einstellungen in die Gewinnrücklagen
(zweckgebundene Rücklagen § 58 Nr. 6 AO)
abzgl. Entnahme aus der Rücklage 2010
291.519,11 €
232.638,00 €
18.359,42 €
391.065,24 €
151.451,29 €
R
O
N
9. Sonderposten zum Anlagevermögen
Als Sonderposten werden Investitionszuschüsse zu Kunstgegenständen des Anlagevermögens
in Höhe von 584.258,25 € und Schenkungen von Kunstgegenständen in Höhe von
2.785.526,35 € ausgewiesen.
K
T
Des Weiteren sind unter dieser Bilanzposition Investitionszuschüsse für abnutzbares Anlagevermögen in Höhe von 346.674,62 € vermerkt, Schenkungen für abnutzbares Anlagevermögen sind
in Höhe von 1.249,75 € zugegangen. Entsprechend der jährlichen Abschreibung für Anlagevermögen werden die Sonderposten aufgelöst.
E
L
E
10. Steuerrückstellungen
Für die Steuerrückstellung wurde ein Betrag in Höhe von 960,00 € für die Körperschaftsteuer
neu eingestellt.
11. Sonstige Rückstellungen
Die sonstigen Rückstellungen sind mit dem vorsichtig geschätzten Erfüllungsbetrag angesetzt.
Alle bis zum Abschlussstichtag entstandenen und bis zum Tage der Bilanzaufstellung erkennbaren Risiken sind berücksichtigt.
ANLAGE I
Blatt 8
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IS
C
H
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K
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P
IE
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Aachen
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Aachen
ANLAGE I
Blatt 9
Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr sind nicht enthalten.
IE
12. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von insgesamt 1.139.259,73 €
beinhalten neben Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Schulden gegenüber der
Stadt Aachen, die aus der Bildung der eigenbetriebsähnlichen Einrichtung resultieren.
O
P
13. Sonstige Verbindlichkeiten
In Höhe von 29.884,53 € bestehen Verbindlichkeiten aus Lohn- und Gehalt, Künstlersozialabgaben Umsatzsteuer und Kautionen.
E
L
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K
T
R
O
N
IS
C
H
E
K
14. Rechnungsabgrenzungsposten
Der passive Rechnungsabgrenzungsposten in Höhe von 41.998,35 € bezieht sich auf vorzeitige
Einnahmen für Nutzungen und Veranstaltungen in 2012.
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Aachen
ANLAGE I
Blatt 10
GEWINN- und VERLUSTRECHNUNG
15. Umsatzerlöse
P
auf den Geschäftsbereich Vermietung/Verpachtung,
auf Verkäufe Museumsshops,
auf Eintrittsgelder,
auf Teilnehmerentgelte zu Veranstaltungen, Musikschule,
auf die Stadtbibliothek.
O
260.887,11 €
125.447,04 €
696.807,04 €
1.263.212,20 €
259.877,04 €
IE
Von den Umsatzerlösen in Höhe von 2.606.230,43 € entfallen
H
E
K
16. Warenbestandsveränderungen
Der Bestand an Katalogen, Postern, Postkarten, eigenen und zugekauften Artikeln in den Museumsshops minderte sich per 31.12.2011 um 10.039,99 € und ist durch Inventurlisten nachgewiesen. Der Bestand wurde zu Verkaufspreisen bewertet mit einem Gewinnabschlag in Höhe
von 10 % für Kataloge und eigene Waren und 30 % für zugekaufte Waren und Druckerzeugnisse.
N
IS
C
17. Sonstige betriebliche Erträge
Unter den sonstigen betrieblichen Erträgen ist der Zuschuss des Rechtsträgers, der Stadt Aachen in Höhe von 15.037.900,00 € und weitere echte Zuschüsse des Bundes, Landes und privater Institutionen in Höhe von 1.265.829,77 € ausgewiesen. Weiterhin weist diese Position zweckgebundene Spenden und Zuschüsse in Höhe von 538.213,23 € aus. In Höhe von 587.777,33 €
sind ergänzend weitere diverse kleinere Erträge aus Leihgebühren, Versicherungserstattungen
und Kostenerstattungen sowie Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen vermerkt.
T
R
O
18. Personalaufwand
Der Aufwand für Personal beträgt für das Jahr 2011 insgesamt 8.015.233,60 €. Darin enthalten
sind 5.415.813,57 € für tariflich Beschäftigte mit Sozialabgaben in Höhe von 1.069.946,27 €, Beamtenbezüge in Höhe von 610.327,29 €, Zusatzversorgungskosten in Höhe von 431.076,32 €
sowie sonstige Personalkosten in Höhe von 74.329,91 €.
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K
19. Abschreibungen
Die Abschreibungen in 2011 betragen 126.513,03 € und betreffen ausschließlich Betriebs- und
Geschäftsausstattung. Die Wirtschaftsgüter werden linear abgeschrieben. Sonderabschreibungen wurden nicht vorgenommen. In Höhe von 30.035,22 € wurden Altforderungen aus Lieferungen und Leistungen abgeschrieben.
20. Sonstige betriebliche Aufwendungen
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen belaufen sich im Berichtsjahr auf 11.561.655,15 €.
Sie enthalten Veranstaltungs-, Betriebs- und Verwaltungsaufwand sowie Versicherungen, Beiträge und sonstige Gemeinkosten.
Die Kosten für die Prüfung des Jahresabschlusses belaufen sich auf 25.000,- €.
21. Periodenfremde Aufwendungen
Die periodenfremden Aufwendungen belaufen sich im Jahr 2011 auf 84.615,90 € und setzen
sich aus 49.265,24 € Unfallversicherung für das Jahr 2010, 20.096,36 € Versicherung Dauerleihgaben und 15.254,30 € aus diversen kleineren Beträgen zusammen.
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Aachen
ANLAGE I
Blatt 11
22. Periodenfremde Erträge
Im Berichtsjahr belaufen sich die periodenfremden Erträge auf 13.714,50 € , diese setzen sich
aus Steuererstattung 2009 in Höhe von 10.486,20 € , Steuererstattung 2010 in Höhe von
2.635,82 € und 592,48 € aus diversen kleineren Erträgen zusammen.
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P
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23. Jahresergebnis
Der Jahresüberschuss 2011 beträgt 291.519,11 €. Unter Berücksichtigung des nicht der Rücklage zugeführten Ergebnisvortrages aus 2010, sowie der Entnahme aus und der Einstellung in die
zweckgebundene Rücklage, ergibt sich ein Bilanzgewinn 2011 in Höhe von 151.451,29 €.
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Aachen
ANLAGE I
Blatt 12
C.
Ergänzende Angaben
1. Haftungsverhältnisse
Nennenswerte Haftungsverhältnisse außer den in der Bilanz bereits vermerkte Verbindlichkeiten
bestehen nicht.
IE
2. Sonstige finanzielle Verpflichtungen
Berichtspflichtige Verpflichtungen liegen nicht vor.
P
3. Angaben zu Unternehmensorganen
K
O
Betriebsleiter:
Die Leitung des Betriebes oblag vom 01.01.2011 bis zum 31.12.2011 Herrn Olaf Müller.
Die Vertretung übernahm satzungsgemäß die Leiterin des Geschäftsbereiches Kulturservice,
Frau Städt. Oberverwaltungsrätin Irit Tirtey.
E
Die Vergütung für Herrn Olaf Müller betrug für das Berichtsjahr 91.232,30 €.
Im Jahr 2011 betrugen die Bezüge für Frau Irit Tirtey 51.324,79 €.
C
H
Personal:
Im Jahr 2011 beschäftigt der Kulturbetrieb 216 Mitarbeiter, davon 202 Angestellte und 14 Beamte.
O
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Zuständigkeiten des Rates:
Der Rat der Stadt Aachen entscheidet in allen Angelegenheiten des „Kulturbetriebes der Stadt
Aachen“, die ihm durch die GO NW, der EigVO NRW, der Hauptsatzung der Stadt Aachen sowie
die Zuständigkeitsordnung der Stadt Aachen vorbehalten sind. Einzelheiten sind der Betriebssatzung zu entnehmen.
K
T
R
Betriebsausschuss Kultur:
Auf der Grundlage der GO NW, der EigVO NRW, der Hauptsatzung der Stadt Aachen bildet der
Rat der Stadt Aachen für die eigenbetriebsähnliche Einrichtung “Kulturbetrieb der Stadt Aachen“
den Betriebsausschuss Kultur. Dieser entscheidet in allen Angelegenheiten, die ihm durch die
GO NW, die EigVO NRW, die Hauptsatzung der Stadt Aachen, die Zuständigkeitsordnung der
Stadt Aachen und durch die Betriebssatzung übertragen sind.
E
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E
Der Betriebsausschuss besteht aus folgenden Mitgliedern:
Ratsmitglieder:
Frau Dr. Margrethe Schmeer (Vorsitzende), Dozentin
Herr Manfred Bausch, stellvertr. Geschäftsführer Regio Aachen e.V.
Frau Aida Beslagic, Büroleitung Sprachenakademie
Herr Josef Bruynswyck, Pensionär
Frau Ruth Crumbach-Trommler, Diplom Volkswirtin
Frau Caroline Herff, Fraktionsmitarbeiterin
Herr Hermann Josef Pilgram, Journalist - PR-Berater
Frau Sibylle Reuß (stellvertretende Vorsitzende), Realschulrektorin
Herr Karl Schultheis, Gruppenleiter Forschungsförderung MWF NRW
Frau Ruth Wilms, Hausfrau
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Aachen
ANLAGE I
Blatt 13
Frau Anke Adelt, Schatzmeisterin Frauen Union
Frau Andrea Derichs, Designerin
Frau Ursula Epstein, Sozio-Kulturelle Beauftragte
Frau Christa Hettich, Hausfrau
Frau Daniela Jansen, Angestellte; Politikwissenschaftlerin
Frau Lilli Philippen, Hausfrau
Herr Thomas Reissen, Lehrer
Seniorenbeirat:
Prof. Willi Keim, Universitätsprofessor
Migrationsrat:
Frau Muteber Kasaci
P
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D.
Verwendung des Jahresüberschusses
IE
Sachkundige Bürger:
H
274.459,25 €
-
41.821,25 €
291.519,11 €
18.359,42 €
- 391.065,24 €
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Bilanzgewinn zum 31.12.2011
IS
C
Bilanzgewinn zum 31.12.2010
davon Einstellung in zweckgeb. Rücklagen
gem. Ratsbeschluss
Jahresüberschuss 2011
Entnahmen aus zweckgeb. Rücklagen
Einstellung in zweckgeb. Rücklagen
E
K
Nach Abzug sämtlicher Aufwendungen und nach Vornahme aller Abschreibungen, Wertberichtigungen und Rückstellungen schließt das Geschäftsjahr 2011 mit einem Bilanzgewinn in Höhe
von 151.451,29 € ab. Somit ergibt sich folgende Entwicklung:
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Aachen, den 04.06.2012
151.451,29 €
IE
ANLAGE I
Blatt 14
P
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Aachen
O
Anlagenspiegel
Zugänge
Umbuchungen
Abschreibungen
Abgänge
01.01.2011
Euro
Euro
Euro
Stand
Zugänge
31.12.2011
01.01.2011
Euro
Euro
Euro
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
und ähnliche Rechte und Werte sowie
8.088,29
0,00
0,00
12.215,33
8.088,29
0,00
0,00
12.215,33
81.529.984,04
84.900,00
0,00
0,00
39.983,94
10.000,00
0,00
0,00
3. andere Anlagen, Betriebs- und
Stand
31.12.2011
31.12.2011
31.12.2010
Euro
Euro
Euro
2.255,60
0,00
0,00
0,00
2.934,64
9.280,69
3.448,00
2.255,60
0,00
0,00
0,00
2.934,64
9.280,69
3.448,00
81.614.884,04
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
49.983,94
10.987,41
6.673,41
0,00
0,00
0,00
17.660,82
81.614.884,04 81.529.984,04
32.323,12
28.996,53
1.565.679,48
1.587.996,00
95.267,50
0,00
0,00
1.913.474,80
230.211,30
117.584,02
0,00
0,00
0,00
347.795,32
190.167,50
0,00
0,00
83.578.342,78
241.198,71
124.257,43
0,00
0,00
0,00
365.456,14
83.212.886,64 83.146.976,57
83.392.302,32
198.255,79
0,00
83.590.558,11
241.877,75
126.513,03
0,00
0,00
0,00
368.390,78
83.222.167,33 83.150.424,57
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1.818.207,30
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Summe Anlagevermögen:
Stand
83.388.175,28
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Geschäftsausstattung
679,04
IS
2. technische Anlagen und Maschinen
Euro
Stand
679,04
C
4.127,04
4.127,04
II. Sachanlagen
1. Kunstgegenstände
Euro
H
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte
Lizenzen an solchen Rechten und Werten
Buchwerte
Umbuchungen Zuschreibungen Abgänge
E
Euro
Stand
K
Anschaffungs- und Herstellungskosten
Stand
0,00
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
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ANLAGE II
Blatt 1
Lagebericht für das Geschäftsjahr 2011
Der Oberbürgermeister
IE
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Kulturservice
Teil I: Lagebericht gem. § 289 HGB
K
O
P
Allgemeine Vorbemerkungen
Nach § 20 der Betriebssatzung ist der Jahresabschluss bis zum Ablauf von 6 Monaten nach Abschluss
des Wirtschaftsjahres von der Betriebsleitung nach den Vorschriften des § 21-25
(Eigenbetriebsverordnung) aufzustellen und nach Prüfung dem Betriebsausschuss Kultur vorzulegen, der
ihn mit dem Beratungsergebnis an den Rat der Stadt zur Feststellung weiterleitet.
IS
I Allgemein
C
1.1 Wirtschaftsbericht gem. § 289 Abs. 1 HGB
H
E
Die Leitung des Betriebes oblag vom 01.01.2011 bis 31.12.2011 Herrn Olaf Müller. Die Vertretung übernahm Frau Irit Tirtey.
Der Wirtschaftsplan lag dem Betriebsausschuss Kultur am 11.11.2010 sowie am 08.12.2010 vor.
Dem Rat der Stadt wurde der Wirtschaftsplan am 08.12.2010 zur Entscheidung vorgelegt.
R
O
N
Wirtschaftsplan
Der im Rat der Stadt in der Sitzung vom 08.12.2010 von der Geschäftsführung vorgelegte Wirtschaftsplan für das Wirtschaftsjahr 2011 wurde wie vor besprochen seitens des Rats der Stadt beschlossen.
Danach betrug der Zuschussbedarf für das Jahr 2011 14.621.070 €.
Der Konsolidierungsbeitrag wurde auch weiterhin erbracht, da der Zuschuss zuvor bereits entsprechend
gekürzt wurde.
Hierzu wird auf die Vorjahresbeschlüsse des Rates verwiesen.
L
E
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T
Wirtschaftsjahr
Das Wirtschaftsjahr erbrachte einen Ertrag gegenüber dem Ansatz im Wirtschaftsplan in Höhe von
19.885.848,29 €.
Der Gesamtaufwand lag bei 19.734.397,00 € unter dem des genehmigten Wirtschaftsplans.
Das damit vom Betrieb erwirtschaftete Ergebnis schließt gegenüber dem Ansatz mit einem Plus in Höhe
von 151.451,29 €.
E
II Darstellung der Lage der Gesellschaft
Gemäß § 289 Abs. 1 Satz 2 HGB verweisen wir für die Darstellung der Vermögens-, Finanz-, und Ertragslage auf die im Anhang gemachten Angaben.
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Aachen
ANLAGE II
Blatt 2
IE
Wichtigste Standorte und Geschäftsfelder:
Die wichtigsten Standorte und Geschäftsfelder im Jahre 2011 waren die Städtischen Museen
(insbesondere das Suermondt-Ludwig-Museum), das Ludwig Forum für Internationale Kunst, die
Route Charlemagne sowie das Geschäftsfeld Raumvermietung zur Ertragserbringung.
Für die einzelnen Ausstellungen wird auf die Anlage verwiesen.
Größere Investitionen wurden insofern erbracht, als die Kutscheneinfahrt des Suremondt-Ludwig-Museums und die Toilettenanlage im Alten Kurhaus endgültig finanziert wurden (dies erfolgte aus der
zweckgebundenen Rücklage – siehe Konto 831).
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P
Ergebnis:
Das Jahr 2011 schließt mit einem positiven Ergebnis in Höhe von 151.451,29 € ab.
Wesentliche Merkmale hierzu sind die Ertragslagen im Ludwig Forum für Internationale Kunst
(Hyperreal), im Suermondt-Ludwig-Museum (Ausstellung Joos van Cleve) und in der Route Charlemagne (Rathaus).
Des Weiteren wurden Erträge in der Raumvermietung in Höhe von 203.760,32 € erzielt.
Hierzu wird auf die Anlage verwiesen.
Ein hohes Spendenaufkommen in Höhe von 538.093,23 € führte zu der Möglichkeit, Ausstellungen
in der Größenordnung durchführen zu können.
Ein positives Ergebnis erzielte ebenfalls die Musikschule (Konto 806).
Grund hierfür ist eine Erhöhung der Gebühren.
Auch die Zuschussentwicklung verlief im Konto 850 positiver als erwartet (ca. 100 % Steigerung).
Das positive Ergebnis soll in die Rücklagen einfließen.
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Aachen
ANLAGE II
Blatt 3
Sonstige wesentliche Ereignisse:
Liste Rechtsstreitigkeiten
Jahresabschluss zum 31.12.2011
Stand 31.12.2011
Mögliche Ansprüche werden auf Grund
der Beschreibung des urspünglichen
2004
Direktors Schneider
abgelehnt (s. Brief v. 21.06.2006)
2.000,00 €
touristenauskunft.info
(LUFO)
Prüfung Widerspruch Hr. Tentrup
durch FB 30
499,62 € Prüfung durch FB 30
Ketteniß (Unfall
LUFO)
28.499,62 €
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Summe
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C
6.000,00 € Prüfung durch FB 30 bzw. GVV
Anmerkung
O
Streitwert =
Versicherungswert, da
Totalschaden
K
20.000,00 €
Kammer-philharmonie
Amadé
Fall aus Jahr
2009
(betrifft das
Jahr 2006)
s. Brief A 30 v. 08.06.,
eingegangen am 15.06.
2009
1. Brief an FB 30 v.
21.01.2010
2010/2011
Schemerzensgeldforderung
i.H.v. 5.000,00 € + 1.000,00 €
weitere Kosten
E
Schürmann
(Blockhütte "Log
Cabin")
Verfahrensstand
P
Streitwert
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Bezeichnung
IE
Offene Fälle Prüfung bei FB 30
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Risikobericht (§ 289 Abs.1 Satz 4, Absatz 2 Nr. 2 HGB)
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Seite 18
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Blatt 20
Nachtragsbericht (§ 289 Abs. 2 Nr. 1 HGB) gesamtwirtschaftliche Entwicklung:
Nach dem Schluss des Wirtschaftsjahres ergaben sich Entwicklungen insofern, als dass der Kulturbetrieb eine weitere Konsolidierung in Höhe von 200.000,00 € erbringen muss.
Dies wird sich im Jahre 2012 auswirken.
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IE
Prognosebericht (§ 289 Abs. 1 Satz 4 HGB):
Ab 2012 wird insbesondere das Karlsjahr 2014 die Entwicklungen des Kulturbetriebs beeinflussen.
Nach Beschlusslage soll ein eigenes Produkt innerhalb des städtischen Haushalts gebildet werden.
Dies wurde bisher allerdings nicht vorgenommen.
Das Gesamtvolumen liegt bei 3,5 Mio. €.
Hiervon sind 500.000,00 € seitens des städtischen Haushalts gedeckt, der Restbetrag in Höhe von
3.000.000,00 € soll aus Zuschüssen, Spenden und Erträgen gedeckt werden.
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
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Blatt 21
Geplante Jahresziele 2011
Arbeitsprogramm 2011
1. Inhaltliche Ziele (Reihenfolge ohne Priorisierung)
Festigung und Stärkung der Position Aachens als innovative und grenzüberschreitende Kulturstadt mit einem großen kulturellen Erbe auf lokaler, regionaler, überregionaler und europäischer
Ebene durch
qualitätsvolle und kreative kulturelle Projekte verschiedener Kunstsparten und Formate im
Bereich der nichtaffirmativen Künste sowohl in den städtischen als auch freien Kultureinrichtungen
Kooperationen mit ausgewiesenen Partnern lokal, regional, euregional und überregional
Zielgenaue Fortführung der Aspekte Kultur und Europa und Kultur und Wissenschaft
Aufrechterhaltung der Förderung der so genannten Freien Szene und Kulturwirtschaft im engeren Sinn.
IE
1.1
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Bearbeitung des kulturellen Leitprofils „Aachen macht Kultur – Kultur macht Aachen“ in den Ber
eichen, für die E 49 Verantwortung trägt im Rahmen der Haushaltssicherung und Aufgabenkritik.
Umsetzung des Jubiläumsprogramms anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Ludwig Forums
für Internationale Kunst mit nationaler, europäischer und internationaler Reichweite.
1.3
Umsetzung des europäischen Ausstellungsprojektes Joos van Cleve im Suermondt-Ludwig-Museum.
1.4
Stärkung des Leitprofils Kulturelle Bildung durch zielführende Koordination und klare Zuständigkeiten zwischen den institutionellen und freien Trägern kultureller Bildung.
Projekte u.a.
-
Vorbereitung der städteregionalen und euregionalen Schultheatertage 2012
Konzeptüberarbeitung Barockfabrik – Zentrum für Kinder- und Jugendkultur
Abstimmung mit dem Bildungsbüro und „Lernen vor Ort“ in diesem Bereich
Fortführung von „Jedem Kind seine Stimme“
Fortführung des Erfolgsmodells Kulturbus
Stärkung der bibliothekspädagogischen Aktivitäten durch innovative Projekte in 2011
Stärkung der Kunstvermittlung und Museumspädagogik
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1.2
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
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Blatt 22
Durchführung der „Jüdischen Kulturtage 2011“ in Aachen und mit Aachen-spezifischen Beiträgen.
1.6
Umsetzung eines Begleitprogramms zum Karlspreisträger 2011, Jean-Claude Trichet, Präsident
der EZB, gemeinsam mit der Stiftung Internationaler Karlspreis zu Aachen.
1.7
Umsetzung von grenzüberschreitenden und integrativen Kulturprojekten durch das Veranstaltungsmanagement und den Kulturservice auf hohem Niveau und mit internationalen Künstlerinnen und Künstlern sowie z.T. in euregionaler und städteregionaler Kooperation (u.a. schrittmacher, across the borders, magic moments, Kooperation Euriade).
1.8
Stärkung der Musikschule durch gemeinsame Marketingmaßnahmen und Kooperationsprojekte.
1.9
Stärkung der Stadtbibliothek durch Marketingmaßnahmen und Kooperationsprojekte innerhalb
des Kulturbetriebs.
1.10
Verstetigung der Zusammenarbeit mit den Hochschulen in dem Bereich Kultur und Wissenschaft
1.11
Eröffnung der Station IZM der Route Charlemagne.
1.12
Durchführung der Chorbiennale 2011 gemeinsam mit Theater, Musikdirektion und Kulturdezernent.
1.13
Unterstützung der Stadtpuppenbühne „Öcher Schängche“ anlässlich des 90-jährigen Jubiläums.
1.14
Fortführung der inhaltlichen Konzeption für das Centre Charlemagne und das Grashaus als Stationen der Route Charlemagne .
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1.5
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
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Blatt 23
2. Organisatorische / strukturelle Ziele (Reihenfolge ohne Priorisierung)
Organisatorische und inhaltliche Mitarbeit an den Vorbereitungen für das Jubiläumsjahr 2014.
2.2
Organisatorische und inhaltliche Mitarbeit an dem Projekt „Maastricht – Kulturelle Hauptstadt Europas 2018“.
2.3
Umzug des Stadtarchivs in das Rheinnadel-Gebäude.
2.4
Zusammenarbeit im Stadtentwicklungsprojekt Aachen-Nord mit dem Co-Dezernat I und der
Stadtentwicklung und Fokussierung auf den Aspekt Kultur- und Kreativwirtschaft.
2.5
Erschließung weiterer Finanzquellen.
2.6
Fortführung des Controlling- und Risikomanagementsystems für den Kulturbetrieb.
2.7
Fortführung des Marketingprojektes „AACHEN MACHT KULTUR“.
2.8
Stärkung der übergreifenden Museumspädagogik und Vermittlungskompetenz zwischen den
Städtischen Museen und dem Ludwig Forum für Internationale Kunst.
2.9
Stärkung der sog. Freien Szene und hier v.a. der seit Jahren existierenden Vereine mit festem
Programm, Spielort und hoher Qualität des Angebots durch abgestimmte Marketingmaßnahmen,
um den Bekanntheitsgrad und damit den Zuspruch zu erhöhen.
2.10
Etablierung einer längerfristigen Planungsstruktur.
2.11
Begleitung des Projektes RWTH Campus aus Sicht des Kulturbetriebs.
2.12
Initiierung und Umsetzung der so genannten Funktionalen Verbesserungen im Kulturbetrieb.
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2.1
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
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Blatt 24
Positionierung der künstlerischen und kulturellen Projekte der Stadt Aachen innerhalb der StädteRegion Aachen.
2.14
Strukturierte Vorbereitung der Stadtbibliothek für die weitere Entwicklung hin zu einem modernen Bücher- und Medienzentrum.
2.15
Fortführung der Abstimmung mit aachen tourist service, Aachen-Marketing, Presse- und Informationsbüro.
2.16
Nachfolgeregelung für die Leitung der Musikschule der Stadt Aachen.
2.17
Fortführung des organisatorischen Aufbaus der Route Charlemagne.
2.18
Einführung von SAP für den Kulturbetrieb.
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2.13
3. Konsolidierungsziele
Der Konsolidierungsbeitrag in Höhe von 250.000,-€ wird regelmäßig erbracht. Die Kürzungen in
2011 ff. werden in die jeweiligen Wirtschaftspläne eingearbeitet.
3.2
Aufgabenkritik und Prüfung der Veranstaltungsdichte, der Rhythmisierung, der Zuständigkeiten,
des Ressourcenmanagements mit dem Ziel der Entzerrung und behutsamen Reduzierung
zwecks Kostenreduktion bei Aufrechterhaltung von Strukturen.
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Entgeltüberprüfung unter Berücksichtigung sozialer Belange, Förderung der kulturellen Bildung, Zugangserleichterungen für Kinder und Jugendliche.
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Geplante Jahresziele 2012
Leitbild für den Eigenbetrieb Kultur der Stadt Aachen (E 49)
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Unser Ziel
Die Konzeption und Umsetzung eines qualitätsvollen, kontinuierlichen und vielschichtigen kulturellen
Angebots für die Bürgerinnen und Bürger, für Kinder und Jugendliche, für Touristen und Gäste, für
die zugezogenen Menschen aus vielen Ländern der Welt ist das Ziel des Kulturbetriebs. Damit stärken wir die Position Aachens als kreative und lebenswerte Europa- und Wissenschaftsstadt.
Dieses Angebot, das auch zur Aktivierung eigener kreativer Potenziale anregen soll, schafft zudem
Orientierung für die Gestaltung einer humanen und lebendigen Stadt und Region. Die aktive
Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur fördert Aktivität anstelle von bloßem Konsum und
Selbstbestimmung anstelle von Fremdbestimmung.
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Unser Leistungsangebot
Die oben genannten Ziele möchten wir erreichen, durch
· die Unterhaltung und Fortentwicklung der städtischen Museen (Suermondt-Ludwig-Museum,
Couven-Museum, Internationales Zeitungsmuseum, Zollmuseum) des Ludwig Forums für
Internationale Kunst und der Route Charlemagne,
· das Sammeln, Bewahren, Pflegen, Ergänzen und Erschließen sowie Präsentieren von
Kulturgütern und Archivbeständen durch das Stadtarchiv,
· die Erforschung und Dokumentation der Stadtgeschichte,
· durch Bildungsangebote, Veranstaltungen und Ausstellungen, pädagogische Angebote und
Begegnungsmöglichkeiten, Preisverleihungen, Förderprogramme und touristische Angebote die vom Veranstaltungsmanagement, der Barockfabrik – Zentrum für Kinder und Jugend
kultur, der Stadtbibliothek und dem Kulturservice organisiert werden,
· die Pflege von Theater, Musik und hier v. a. durch die Musikschule, Tanz, Literatur, Bildender Kunst, Film und Volksbildung, soweit diese nicht durch die Volkshochschule oder das
Theater Aachen wahrgenommen werden,
· die Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen und den freien Kulturschaffenden,
· die Förderung von Kulturaktivitäten außerhalb städtischer Einrichtungen,
· die Bereitstellung von Medien für Wissenschaft, Bildung, Arbeit und Freizeit durch die
Stadtbibliothek,
· die Förderung der Kultur- und Kreativwirtschaft.
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Unser Selbstverständnis
Der Kulturbetrieb arbeitet im Rahmen der politischen Vorgaben des Stadtrates qualitätsbewusst,
neutral und kostenbewusst. Das Kulturelle Leitprofil der Stadt Aachen „Aachen macht Kultur – Kultur
macht Aachen“ aus dem Jahre 2009 bildet die Grundlage für die konzeptionelle Ausrichtung und hier
insbesondere die Leitprofile „Grenzüberschreitung“, „Vielfalt der Kultur(en)“, „Musik, Theater und
Bildende Kunst“, „Kulturelle Bildung für Kinder und Jugendliche“ und „Kultur- und Kreativwirtschaft“.
Wir verstehen unsere Arbeit als einen Beitrag zu den Handlungsfeldern
Kulturelles Erbe der Stadt Aachen,
Erinnerungskultur,
Kultur und Europa,
Urbanität und Pluralität der Stadt Aachen,
Kultur und Wissenschaft,
Kulturelle Bildung,
Kultur und Teilhabe,
Kultur und Integration,
Kultur und demographische Entwicklung und
Kultur und Engagement.
Grenzüberschreitung im territorialen, konzeptionellen und inhaltlichen Sinn ist ein wesentliches
Merkmal unserer Arbeit, die zudem von Innovation, Experiment und internationaler Zusammenarbeit
geprägt ist.
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Unsere Kundenorientierung
Chancengleichheit und Teilhabegerechtigkeit prägen die Angebote des Kulturbetriebs.
Wir stehen im Dialog mit den verschiedenen Zielgruppen, um den veränderten gesellschaftlichen
Rahmenbedingungen bei der Konzeption und Umsetzung des Angebots Rechnung zu tragen.
Wir versuchen Interesse und Neugier für Kunst und Kultur schon von Kindesbeinen an zu wecken,
um die eigenen schöpferischen Kräfte der Bürgerinnen und Bürger so früh wie möglich zu entwickeln. Wir wollen begeistern und bewegen und nachhaltige Bildungs- und Kreativitätsprozesse in
Gang setzen. Hierfür engagieren sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kulturbetriebs ganzjährig, außerhalb normaler Arbeitszeiten und am Wochenende.
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Unser Mitarbeiterverständnis
Eine besondere Beziehung zu Kunst und Kultur ist für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
selbstverständlich. Qualifikation, Interessensschwerpunkte, Motivation und Kommunikationskompetenz sind wichtige Voraussetzungen für den Erfolg. Hierfür ist ein kooperativer Führungsstil sinnvoll.
Weiterbildung, Umsetzung neuer Arbeitsformen und selbstbewusstes Einbringen des eigenen Wissens sind wichtige Aspekte für eine erfolgreiche Arbeit. Die Gleichberechtigung am Arbeitsplatz, die
Förderung von Frauen, die Schaffung von Stellen für leistungsgeminderte Kolleginnen und Kollegen
sind wichtige Anliegen des Kulturbetriebs.
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Arbeitsprogramm 2012 des Kulturbetriebs
I. Inhaltliche Ziele
1) Festigung und Stärkung der Position Aachens als innovative und grenzüberschreitende
Kulturstadt mit einem großen kulturellen Erbe auf lokaler, regionaler, überregionaler und
europäischer Ebene
durch
qualitätsvolle und kreative kulturelle Projekte verschiedener Kunstsparten und Formate im
Bereich der nichtaffirmativen Künste sowohl in den städtischen als auch freien
Kultureinrichtungen
Kooperationen mit ausgewiesenen Partnern lokal, regional, euregional und überregional
Zielgenaue Fortführung der Aspekte Kultur und Europa und Kultur und Wissenschaft
Aufrechterhaltung der Förderung der so genannten „Freien Szene“ und Kulturwirtschaft im
engeren Sinn Bearbeitung des kulturellen Leitprofils „Aachen macht Kultur – Kultur macht
Aachen“ in den Bereichen, für die E 49 Verantwortung trägt im Rahmen der Haushalts
sicherung und Aufgabenkritik
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2) Umsetzung der Ausstellungsprojekte der städtischen Museen und des Ludwig Forums im
Rahmen der finanziellen Möglichkeiten.
3) Stärkung des Leitprofils „Kulturelle Bildung“ durch zielführende Koordination und klare
Zuständigkeiten.
Projekte u. a.
Umsetzung der Schultheatertage 2012 in Kooperation mit dem Bildungsbüro der
StädteRegion und weiteren Partnern
Konzeptüberarbeitung Barockfabrik – Zentrum für Kinder- und Jugendkultur
Abstimmung mit dem Bildungsbüro und „Lernen vor Ort“ in diesem Bereich
Fortführung und Verstärkung von „Jedem Kind seine Stimme“
Fortführung des Erfolgsmodells Kulturbus
Stärkung der bibliothekspädagogischen Aktivitäten durch innovative Projekte in 2012
Stärkung der Kunstvermittlung und Museumspädagogik
4) Beteiligung am Kultur-Projekt „Polen in NRW“ im Frühjahr/ Sommer 2012.
5) Verleihung des Kunstpreises der Stadt Aachen an Phyllida Barlow am 13. Mai 2012.
6) Verleihung des Walter-Hasenclever-Literaturpreises 2012 in Zusammenarbeit mit der WalterHasenclever-Literaturgesesellschaft e.V. am 4. November 2012.
7) Konzeption und Organisation eines Begleitprogramms zum Karlspreisträger 2012 Dr. Wolfgang
Schäuble gemeinsam mit der Stiftung Internationaler Karlspreis zu Aachen.
8) Konzeption und Umsetzung von grenzüberschreitenden und integrativen Kulturprojekten durch
das Veranstaltungsmanagement und den Kulturservice auf hohem Niveau und mit internationalen
Künstlerinnen und Künstlern sowie z. T. in euregionaler und städteregionaler Kooperation (u.a.
schrittmacher, across the borders, magic moments, Kooperation Euriade).
9) Stärkung der Musikschule durch gemeinsame Marketingmaßnahmen und Kooperationsprojekte.
10) Stärkung der Stadtbibliothek durch Marketingmaßnahmen und Kooperationsprojekte innerhalb
des Kulturbetriebs.
11) Verstetigung der Zusammenarbeit mit den Hochschulen in dem Bereich Kultur und
Wissenschaft.
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12) Konkretisierung der inhaltlichen Konzeption für das Centre Charlemagne und Konzeptprüfung
für das Grashaus als Stationen der Route Charlemagne.
13) Mitwirkung bei der Vorbereitung zur Chorbienale 2013 in Zusammenarbeit mit dem Theater.
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II. Organisatorische / strukturelle Ziele
(Reihenfolge ohne Priorisierung)
1) Konzeptionelle und organisatorische Vorbereitungen für das Karlsjahr 2014.
2) Organisatorische und inhaltliche Mitarbeit an dem Projekt „Maastricht – Kulturelle Hauptstadt
Europas 2018“.
3) Umzug des Stadtarchivs in das Rheinnadel-Gebäude.
4) Zusammenarbeit im Stadtentwicklungsprojekt Aachen-Nord mit dem Co-Dezernat I und der
Stadtentwicklung und Fokussierung auf den Aspekt Kultur- und Kreativwirtschaft.
5) Erschließung weiterer Finanzquellen.
6) Fortführung des Controlling- und Risikomanagementsystems für den Kulturbetrieb.
7) Abstimmung und Kooperation mit dem zentralen Marketingbereich FB 13 bzgl. Kulturmarketing.
8) Stärkung der übergreifenden Museumspädagogik und Vermittlungskompetenz zwischen den
Städtischen Museen und dem Ludwig Forum für Internationale Kunst.
9) Stärkung der sogenannten „Freien Szene“.
10) Etablierung längerer Planungsvorläufe.
11) Begleitung des Projektes RWTH Campus aus Sicht des Kulturbetriebs.
12) Initiierung und Umsetzung der sogenannten „Funktionalen Verbesserungen“ im Kulturbetrieb.
13) Positionierung der künstlerischen und kulturellen Projekte der Stadt Aachen innerhalb der
StädteRegion Aachen.
14) Strukturierte Vorbereitung der Stadtbibliothek für die weitere Entwicklung hin zu einem
modernen Bücher- und Medienzentrum.
15) Fortführung des organisatorischen und inhaltlichen Konzeptes für die Route Charlemagne.
16) Prüfung des Umzugs der Musikschule in Zusammenarbeit mit E 26.
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III. Konsolidierungsziele
1) Der Konsolidierungsbeitrag in Höhe von 250.000,-€ wird regelmäßig erbracht.
Die zusätzlichen Kürzungen in 2012 in Höhe von 200.000 Euro sind in den Wirtschaftsplan 2012 eingearbeitet.
Weitere 75.000 Euro bzgl. der Tariferhöhungen sind ebenfalls vorsorglich in den Wirtschaftsplan
2012 eingearbeitet worden.
2) Aufgabenkritik und Prüfung der Veranstaltungsdichte, der Rhythmisierung, der Zuständigkeiten,
des Ressourcenmanagements mit dem Ziel der Entzerrung und behutsamen Reduzierung
zwecks Kostenreduktion bei Aufrechterhaltung von Strukturen.
3) Entgeltüberprüfung unter Berücksichtigung sozialer Belange, Förderung der kulturellen Bildung,
Zugangserleichterungen für Kinder und Jugendliche.
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Aachen, den 04.06.2012
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Teil II: Tätigkeitsbericht
Anlagen:
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E 49/6
Die Stadtbibliothek und ihre Leistungen im Jahr 2011
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Das städtische Bibliothekssystem umfasst neben einer Zentralbibliothek -bestehend aus Erwachsenenbibliothek, Musikbibliothek, Kinder- und Jugendbibliothek- weiterhin den Bücherbus, zwei Stadtteilbibliotheken und vier Nebenstellen. Ein besonderes Merkmal stellt der umfangreiche und wertvolle Altbestand dar, eine Quelle für historische, auch stadtgeschichtliche Forschungen.
Die Bibliothek hat 2011 über einen aktuellen Bestand von 281.444 Büchern und anderen Medien
verfügt und damit 936.159 Entleihungen erzielt. 2011 haben 321.489 Kunden die Einrichtungen der
Stadtbibliothek aufgesucht, also rechnerisch 1.276 pro Tag. Die Verbesserung der Internetangebote
hat die Zahl der virtuellen Besucher (zu Vergleichszwecken erhoben durch die Hochschule für Medien, Stuttgart) auf 220.149 steigen lassen. 66.457 Leserinnen und Leser nutzten die 267 Benutzerarbeitsplätze zum längeren Lesen und intensivem Arbeiten in der Bibliothek.
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Das bibliothekarische Vollprogramm der Bibliothek, das grundsätzlich Bürgerinnen und Bürger
jeden Alters, aller sozialen Schichten und aller Bildungsgrade anspricht, hat die Erfüllung folgender
Aufgaben zum Ziel:
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Sie stellt ein Buch- und Medienangebot bereit für die Ausleihe und Nutzung vor Ort, welches
sie ständig aktualisiert.
Aus einer Fülle aller auf dem Markt angebotenen jährlichen Neuerscheinungen werden entsprechend ihrem Anschaffungsprofil die Medien für die Stadtbibliothek Aachen ausgewählt, inventarisiert,
katalogisiert, inhaltlich erschlossen und für die Medienausleihe technisch bearbeitet. Die Leserinnen
und Leser erwarten zurecht einen Bestand mit aktuellen Medien. Deshalb werden veraltete Medien
gelöscht und defekte Medien repariert oder auch aus dem Bestand genommen. 20.857 Medien wurden neu in den Bestand aufgenommen und 22.978 veraltete oder defekte Medien bearbeitet. Mehr
als täglich 3.000 (ca. 60 lfde. Regalmeter) zurückgegebene Medien wurden wieder in die Regale
sortiert.
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Sie betreibt aktive Bestands- und Informationsvermittlung durch Beratung unter Zuhilfenahme des eigenen Bestandes und Nutzung anderer Quellen.
An den Auskunfts- und Informationsplätzen für die drei Servicebereiche der Erwachsenenbibliothek
im EG, im 1. und 2. Obergeschoss, den Informationsplätzen der Kinder- und Jugendbibliothek sowie
der Musikbibliothek und darüber hinaus in den dezentralen Bereichen beraten die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter der Stadtbibliothek ihre Kundinnen und Kunden. Neben der Information gehören
hierzu die Betreuung an den 23 Internetterminals und die Einweisungen in die Computer-Kataloge
(OPACs). Insgesamt wurden mehr als 120.000 Recherchen durchgeführt und Informationsfragen
beantwortet. Auch von zu Hause aus ist es den Bibliotheks-Nutzern möglich, Recherchen im
WEB-OPAC durchzuführen und auf die digitalen Angebote der Stadtbibliothek zurückzugreifen.
Letztere wurden in 2011 wurden 103.973 Mal genutzt. Darüber hinaus versorgt die Stadtbibliothek
ihre Kunden über die Fernleihe mit nicht vor Ort vorhanden Büchern, Zeitschriftenaufsätzen und Datenbankinformationen.
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Veranstaltungen, Programmarbeit und bibliothekspädagogische Angebote ergänzen und unterstützen die originäre Aufgabenstellung.
Angebote zur Förderung der Medien- und Lesekompetenz, Führungen für Gruppen und Schulklassen sowie Lesungen, Ausstellungen, Vorträge auch in Kooperation mit Vereinen, Gruppen und anderen Partnern gehören zum tagtägliche Programm der Stadtbibliothek Aachen. Alle KiTas, Grundschulen und weiterführenden Schulen wurden angeschrieben und über Angebote der Bibliothek informiert.
12.567 Kinder und Erwachsene nahmen an 489 Veranstaltungen teil.
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Nachrichten und Informationen / Schlagzeilen:
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Einen nicht zu unterschätzenden Anteil an der Akzeptanz des Bibliotheksangebotes haben die dezentralen Einrichtungen der Stadtbibliothek, deren großer Vorteil in der kundennahen Lage liegt, die
es gerade Familien mit kleinen Kindern, Grundschulkindern, aber auch älteren Menschen leichter
macht bzw. erst ermöglicht, die Angebote der Stadtbibliothek zu nutzen. Hier wird zusammen mit Elternhaus, Kindertagesstätte und Schule der Grundstock für die für das Bestehen in unserer Gesellschaft wichtigen Allgemeinqualifikationen wie Lese- und Sprachfähigkeit und Medienkompetenz gelegt. Deshalb nehmen Bücher und andere Medien für Kinder, aber auch Ratgeber und Romane einen breiten Raum im Angebot ein.
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Eröffnung der Digitalen Bibliothek (DigiBib) am 24.3.11 durch Hr. Dezernent Rombey. Die DigiBib
kann in der Stadtbibliothek Aachen und von zu Hause genutzt werden. Der in 2010 mit Hilfe einer
Förderung des Landes NRW geschaffene Anschluss an die DigiBib brachte die Stadtbibliothek einen
großen Schritt in der Nutzung moderner Informationstechnologien weiter. Die punktuell geäußerte
Befürchtung, dass virtuelle Angebote zu einem Kundenrückgang führen könnten, hat sich nicht bestätigt. Die Gesamtzahl unserer aktiven LeserInnen ist erstmals seit 1998 wieder, wenn auch leicht
gestiegen von 21.985 auf 22.073. Die DigiBib bietet einen einheitlichen Zugang zu den elektronischen Katalogen der eigenen und anderer Bibliotheken und Datenbanken unter einer Benutzeroberfläche. Munzinger und Brockhaus sind kostenlos zugänglich und Volltexte, wie z.B. Zeitungsartikel,
können direkt am Bildschirm eingesehen werden. Daneben bietet die DigiBib einen Zugriff auf eine
Vielzahl von Datenbanken, die nach Fachgebieten geordnet sind.
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Internet-Angebot in der Bibliothek
Das Angebot wird von unseren Leserinnen und Lesern geschätzt, was die hohe Auslastung belegt.
Im Jahr 2011 ist eine weitere Steigerung in der Nutzung festzustellen; über 30.000 Buchungen wurden verzeichnet, pro Monat durchschnittlich 2.500 Nutzungen. Erfreulich ist, dass durch das modernisierte Angebot außerdem neue Leserinnen und Leser gewonnen werden konnten. Damit erfüllt die
Bibliothek ihre Aufgabe, den Zugang zu Informationen, Medien und moderner Informationstechnik zu
ermöglichen. Sie verhilft zu Medienkompetenz als der Fähigkeit, mit unterschiedlichen Medien differenziert und reflektiert umzugehen.
Bücherbus
Im Juni 2011 ergab sich die günstige Gelegenheit, einen gebrauchten Bücherbus zum Preis von
10.000 EUR brutto anzukaufen. Es stand außer Frage, dass das Bücherbus-Angebot in Aachen aufrecht erhalten bleiben muss: 100.000 Ausleihen pro Jahr, verteilt auf 21 Haltepunkten in der Stadtsprechen eine deutliche Sprache. Mit dem Ankauf kann dieses insbesondere für Kinder, deren Mütter bzw. Väter, aber auch ältere Menschen wichtige Angebot einer "fahrenden" Bibliothek in Aachen
aufrecht erhalten und einem absehbaren Ausfall des vorhandenen, über 33 Jahre alten Bücherbusses vorgebeugt werden.
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Service Grundschulen - Service Kita
Die Zahl der insbesondere von den Grundschulen bestellten Medienboxen und individuell zusammengestellten Buchpakete stieg auf 645 mit insgesamt 13.304 einzelnen Medien. Die hohe Nachfrage nach unserem Angebot zeigt den Bedarf auf.
Zum Service gehört auch das Angebot “Schulstart”, dem die Idee zugrunde liegt, die ersten Klassen
einer Schule vier Jahre lang jedes Jahr zu einer speziellen Führung einzuladen und dieses Angebot
nach und nach allen Grundschulen vorzustellen. 2011 wurden weitere Grundschulen mit ihren ersten
Klassen zu Schulstart-Führungen eingeladen und aufbauende Führungen für die weiteren Klassen
angeboten.
Um auch das Angebot für die Kindertageseinrichtungen zu bündeln, wurde parallel zum Service
Grundschulen "Service Kita" entwickelt. Den Tageseinrichtungen für Kinder profitieren ebenfalls von
den individuell zusammengestellten oder auch thematisch vorbereiteten Bücherkisten zur Nutzung in
den Einrichtungen. Speziell für diese Zielgruppe wird ein Bilderbuchkinoprojekt mit regelmäßigen Besuchen in der Kinder- und Jugendbibliothek mit einer festen Ansprechpartnerin je Kita angeboten.
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Buch und Kunst
Besondere Highlights sind immer wieder die Ausstellungen der "Buch und Kunst" Reihe. Die parallel
angebotenen Workshops in den Stadtteilbibliotheken Haaren und Ost sind nahezu immer ausgebucht. Gleiches gilt für die angebotenen Workshops der Kinder- und Jugendbibliothek, darunter
auch Angebote für “Vater mit Kind”.
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Vorlesestunden und Märchenerzählstunde
Die ehrenamtlichen Vorleserinnen und Vorleser in der Kinder- und Jugendbibliothek sowie den
Stadtteilbibliotheken Haaren und Ost ziehen mit ihren regelmäßigen Vorlesestunden einen festen
Zuhörerstamm in ihren Bann und freuen sich darüber hinaus immer wieder über zusätzliche Gäste.
Zu allen Inhalten der Themen-Märchenstunde ("Ostermärchen", "Gespenstermärchen", "Märchen
von Höhlen und Steinen", "Ein Weihnachtsmann aus Miami") werden passende Bücher für die Ausleihe angeboten, um die Lesekompetenz zu stärken und die Sprachförderung zu unterstützen. Die
Stadtteilbibliothek Haaren wurde für das "Prädikat familienfreundlich"
vorgeschlagen. Die Jury hat das Engagement gewürdigt.
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Literaturverzeichnisse und Bestandslisten
Literaturverzeichnisse vermitteln bereichsübergreifend den vorhanden multimedialen Bestand zu einer Vielzahl von Themen (u.a. Rockfestival Aachen 1970).
Zu verschiedenen Themen des Bereichs Leseförderung bietet die Bibliothek Bestandslisten für alle
Lernstufen an. Es werden Auswahllisten zu Pädagogik und Lernhilfen für Kitas, Grundschule, Sek I
und zur Abi-Vorbereitung bereit gestellt. Nahezu alle sind auch online abrufbar.
Mit Landesmitteln geförderte Projekte
Musikprojekt "Sounds like teen spirit" mit Schülern verschiedener Aachener Schulen unter Einbeziehung des Aachener Sinfonieorchesters und Folgeprojekt "Out of Hollywood" mit Schülern zehn verschiedener Aachener Schulen.
Dreijähriges, mit Landesmitteln gefördertes, Projekt “Erstes Lesen” von Bücherbus, Stadtteilbibliotheken/Nebenstellen und Kinder- und Jugendbibliothek zum Thema "Leseförderung": verstärkter Bestandsaufbau "Erstes Lesealter" und Entwicklung eines Veranstaltungsprogramms (ABC-Programm
der Clowns Wilhelmine und Möhre), das 2011 allein für die Kinder- und Jugendbibliothek zur Verfügung stand.
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Leserumfrage
Die 2011 im Bücherbus durchgeführte Umfrage wurde ausgewertet und erbrachte hohe Zufriedenheitswerte bzgl. Medienangebot und der Beratung. Anlässlich der 2010 durchgeführten Umfrage in
der ZB wurden 937 Anregungen zusätzliche abgegeben, von denen viele umgesetzt sind bzw. waren oder sich widersprechen.
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Förderverein
Die Mitglieder unterstützen die Stadtbibliothek durch ihre Mitgliedschaft, die Durchführung der Bücherbasare und umfangreiche Spenden. Sie tragen an vielen Stellen zur Anschaffung von Einrichtungsgegenständen bei und ermöglichen durch die Übernahme der Finanzierung in vielen Fällen die
Veranstaltungsarbeit. Durch die Bereitstellung von Finanzmitteln in Höhe von 2248 € konnten dringende Restaurierungen an Titeln aus dem Gründungsbestand ermöglicht werden.
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Altbestand
Von einem Wassereinbruch (Starkregen) im August waren ca. 900 Bücher überwiegend aus dem
19. Jahrhundert betroffen. Unwiederbringlich zerstört wurden mehr als 450 Bände. Drei Bände aus
den Jahren 1602, 1617 und 1667 wurden zwischengelagert, bevor diese durch die Restaurierungswerkstatt Dormagen professionell getrocknet wurden - unentgeltlich. Alle anderen Werke wurden
durch den großartigen Einsatz vieler Kolleginnen getrocknet, gepresst und somit wenigstens in ihrer
Substanz erhalten. Eine Restaurierung ist noch nicht finanziell abgesichert.
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Veranstaltungen (mit finanzieller Unterstützung des Fördervereins):
Lesung Ursula Krechel: Shanghai fern von wo (Jüdischen Kulturtage),
Pop-event des Jungen Literaturclubs (Abendveranstaltung),
"Sounds like teen spirit" Lesung des Jungen Literaturclubs.
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Spieleketten:
"Raupe und Schmetterling",
"Pferd und Reiter" (Haaren),
Vorlesezelt beim Fußball-Turnier (Ost),
"Ritter und Burgfräulein",
"Advent" (Ost),
Balladenfest (Ost).
Unsere wiederkehrenden, herausragenden festen Veranstaltungen:
Welttag des Buches am 23. April fiel auf einen Sonntag.
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Bundesweite Bibliothekskampagne "Treffpunkt Bibliothek" 24.-31.Oktober:
Jasstango und Denis Scheck "Deutschland im Bücherherbst": Literaturkritik mit hohem Unterhaltungswert.
18. Kinder- und Jugendbuchwochen 8. bis 30. November:
Im Rahmen der äußerst erfolgreichen Kinder- und Jugendbuchwochen (Mitveranstalter) fanden in der Kinder- und Jugendbibliothek 16 Lesungen für 892 Kinder und ihre Begleiter statt.
Eröffnet wurden sie mit einer Ausstellung der Illustratorin Stefanie Harjes.
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Bundesweiter Vorlesetag am 18. November:
"Vorlesen an ungewöhnlichen Orten" für Grundschulkinder. Weiterhin Vorlesestunde mit
dem Leiter des Kulturbetriebs Olaf Müller und WDR 5 liest vor. In der Stadtteilbibliothek Haaren begeisterte "Heule Eule" - eine Klanggeschichte zum Mitmachen für Kinder von Tamara
Gruber. Außerdem eine Lesung mit Andreas Schlüter.
Für die Erwachsenen wurde erstmalig ein Literarischer Abend angeboten.
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Ausstellungen:
Neben den allgemein interessierenden Ausstellungen im Erdgeschoss wurden zu Beständen der
einzelnen Servicebereiche passende Ausstellungen präsentiert:
Afrika ausgepackt. Sammlung Dr. Piepel u. Dr. Thie
Heinz Wever "Ergreifen, was zu fassen ist” : Bilder des Malers von seiner Reise mit Josef Ponten
und Julia Ponten von Broich durch die USA 1929
China 1987 - 2007. Fotoausstellung von Prof. Dr. Alfred Golloch
40+1 Rockfestival Aachen 1970
"Liliputs" Kleine Leute ganz groß. Fotoausstellung von Claudia Melters
Die Amerikaner erobern Aachen. Ausstellung von Sassan Chafii und Ursula Schmidt-Cohnen
"Between Two Buttons" Kunstausstellung mit Bildern von HeinzX
Ausstellung der Bilderbuchillustratiorin Stefanie Harjes
"Aachen nach 1945 - Fakten und Debatten zum Wiederaufbau" : Semesterarbeiten von Studenten
im 1.Jahrgang der Fakultät für Architektur der RWTH Aachen
Vitrinenausstellung mit wertvollen Exemplaren aus dem Bestand der Bibliothek
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Kooperationen
Alle zwei Jahre werden die Kinder- und Jugendkulturtage vom Kulturpädagogenkreis initiiert. Die
Kinder- und Jugendbibliothek beteiligt sich.
OGS-Infotag: Eine Informationsveranstaltung der Kinder- und Jugendbibliothek, des Bücherbusses
FABIAN, der Stadtteilbibliotheken Haaren und Ost und der Nebenstellen für Mitarbeiterinnen der Offenen Ganztagsschulen
Kooperationsvereinbarung stärkt die Zusammenarbeit mit der VHS durch Vorträge - Bibliotheksführungen - Bestandsaufbau und VHS-Angebot
Treffen mit vorangehender Führung durch die Bibliothek i.R. der Kooperation mit der Stabsstelle Integration und der beteiligten Vereine.
Teilnahme an der Vitalmesse im Eurogress am 17.09.11
Beim jährlichen Vorlesewettbewerb ist die Stadtbibliothek mit einem Jurymitglied vertreten.
Kooperation der Stadtteilbibliothek Ost mit der GHS Aretzstraße
Kooperation der Stadtteilbibliothek Ost mit der Kita Schikita
Kooperationsvereinbarung mit der Kita Alfons-Gerson-Str. in Kornelimünster
Kooperationsvertrag mit der AWO Kita Kunterbunt
Zusammenarbeit mit der Grundschule Oberforstbach wird fortgesetzt.
Die Grundschulen Hörn und Schönforst werden alle 4 Wochen vormittags vom Bücherbus angefahren, so dass die Schüler und die Kindergartenkinder des Familienzentrums -außerhalb des regulären
Fahrplans- im Bücherbus ausleihen können.
Teilnahme der Stadteilbibliothek Ost am Modellprojekt ProLesen der GHS Aretzstr.
Teilnahme an der AG Rehmviertel.
Teilnahme an der Stadtteilkonferenz Aachen Nord als Delegierte der Untergruppe Kinder und Familie
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Teilnahme an der Stadtteilkonferenz Aachen Nord Ost (Haaren/Verlautenheide)
Nebenstelle Bildchen: Teilnahme an den Stadtteilkonferenzen Preuswald
Regelmäßige Arbeitstreffen der AG Euregiobibliotheken
Fachlicher Austausch bei den Treffen der AG Großstadtbibliotheken NRW
Regionale Bibliothekskonferenz. Die Stadtbibliothek Aachen koordiniert den Erfahrungsaustausch in
und über die Städteregion hinaus.
Organisatorisches und Finanzielles:
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Eine größere Baumaßnahme stellte die Verlegung eines neuen Teppichbodens im 2. OG dar. Er
schafft ein neues freundliches Erscheinungsbild der Etage, das die Aufenthaltsqualität für die Leserinnen und Leser deutlich verbessert hat.
Leitsystem: Nachbestellung von fehlenden Teilen, Neuerungen bzw. Ergänzungen. Neue Beschilderung im Thekenbereich.
Erweiterung der Außenbeschilderung über dem Pavilloneingang. Die Kosten für die weitere Außenwerbung (Leuchttransparente über dem Eingang und am Pavillon) wurden aus Mitteln des Fördervereins aufgebracht.
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Vorlage für Betriebsausschuss Kultur unter dem Titel "Konzept zur weiteren Entwicklung der Stadtbibliothek Aachen". Neben einer grundlegenden Bestandsaufnahme werden in dieser Vorlage 29 Projekte aufgelistet, die die Bibliothek umsetzen will. Mit den frei werdenden Ressourcen bei Realisierung der Selbstverbuchung (RFID) ist die Voraussetzung gegeben. Die Vorgehensweise wurde vom
Ausschuss einhellig begrüßt und die Bibliothek gebeten, ein Gesamtkonzept mit Kostenkalkulation
zur RFID-Einführung vorzulegen.
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Es wurden wiederum eine Vielzahl von Personalmaßnahmen durchgeführt, bedingt durch die Fluktuation, die Teilzeitarbeitsverhältnisse, die Vielzahl befristeter Arbeitsverhältnisse, die Elternzeitvertretungen. Die Folgen der Stellenbesetzungs-sperre mussten durch Prioritätensetzung und Aufgabenverlagerung aufgefangen werden. Hinzu kommen die Verpflichtungen aus dem probeweisen Arbeitseinsatz auf Veranlassung von FB 11 bei unbesetzten Stellen.
Für die Bibliothek wurden spezifische Kriterien bzgl. LOB erarbeitet.
Die Stadtbibliothek bietet ständig drei Ausbildungsplätze zur Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste an sowie mehrwöchige Praktika für SchülerInnen.
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Die Etatkürzung für Medienbeschaffungen führte zu Einschränkungen beim Bestandsaufbau. Verursacht wurde die Kürzung durch die Nichterreichung der Mehreinnahmen bei den 2006 beschlossenen Gebührenanhebungen. Um den Wirtschaftsplan für 2011 einhalten zu können (167.000 € für
Medienbeschaffungen), wurden Anfang 2011 einschneidende Einsparungen beschlossen. Über die
alle Servicebereiche betreffenden Einsparungen in den Lektoraten hinaus, war besonders die Kündigung zahlreicher Zeitschriftenabos und die Abbestellung von Loseblattausgaben ein gravierender
und struktureller Eingriff in das Bestandsangebot. Die Mehrzahl der Kündigungen wird Anfang 2012
greifen.
321.489
936.159
501.904
281.444
120.264
66.457
22.073
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Teilnehmer
235
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Statistisches 2011:
Besucherzahlen
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Bestand inkl. Altbestand
Aktueller Freihandbestand
Auskunftsfragen
Arbeitende Besucher
Aktive Benutzer
Bibliotheksführungen
Veranstaltungen für Kinder
Veranstaltungen für Erwachsene
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E49/M – Jahresabschluss und Lageplan 2011
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Der Geschäftsbereich Marketing ist für die Bewerbung und Vermarktung überregional bedeutender
Aachener Kulturveranstaltungen und Ausstellungen zuständig.
Die Schwerpunkte des Geschäftsbereichs lagen in 2011 auf folgenden Projekten:
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Parallelwelten
In Abstimmung mit der Betriebsleitung, dem Suermondt-Ludwig-Museum und dem Ludwig Forum
wurden alle unter dem Titel „Parallelwelten Aachen“ durchgeführten gemeinsamen Marketingmaßnahmen der Ausstellungen „Joos van Cleve“ und „Hyper Real“ geplant und koordiniert. Die Umsetzung erfolgte in enger Zusammenarbeit mit der über einen Agenturpitch ausgewählten Werbeagentur „Team Tentakulus“. Darüber hinaus wurden die gemeinsamen Maßnahmen „Parallelwelten“ mit
den Einzelmaßnahmen beider Ausstellungen koordiniert sowie Besucherbefragungen zur Erfolgsmessung durchgeführt und ausgewertet.
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Chorbiennale
Erstmals übernahm der Geschäftsbereich die Federführung bei der Planung und Koordination der
Marketingmaßnahmen. Dies erfolgte in enger Zusammenarbeit mit dem Künstlerischen Produktionsleiter und Geschäftsführer, Ansgar Menze, und der Agentur mecca neue medien. Neben der Erstellung einer Mediaplanung wurden sämtliche Angebote der Maßnahmen eingeholt sowie Plakatierungen, Anzeigen-schaltungen und Drucksachen geplant und beauftragt. Darüber hinaus unterstützte
der Geschäftsbereich den Künstlerischen Produktionsleiter bei der Recherche von Text- und Bildmaterial und der Redaktion und Produktion der Festivalbroschüre.
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Nie wieder störungsfrei
Nach der Agenturauswahl über einen Pitch wurden in enger Abstimmung mit dem Ludwig Forum
und der Agentur ddt2w alle Marketingmaßnahmen geplant und umgesetzt. Dies betraf insbesondere
Plakatierungen, Banner und Fahnen, Anzeigenschaltungen sowie weitere Werbemittel.
Aachen macht Kultur
Koordination, Gestaltung, Druck und Verteilung des zweimonatlichen Faltblatts AACHEN MACHT
KULTUR. In den Monaten Februar, Mai, September und Dezember wurden darüber hinaus Megalights AACHEN MACHT KULTUR plakatiert. Weiterhin wurden Anzeigen in der Kultursommer-Beilage von „Die ZEIT“, der Maastrichter Kulturzeitschrift „UIT“ sowie monatlich in Klenkes, Bad Aachen
und Moviebeta geschaltet.
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Aachen
ANLAGE IIa
Blatt 8
Be part of Art
In 2011 wurden vier Ausgaben der Quartalsbroschüre „Be part of Art“ der Aachener Museen produziert und verteilt. Die museumspädagogischen Angebote der Kunstvermittlung standen hierbei im
Mittelpunkt. Wie bereits in den Vorjahren wurden erfolgreich Anzeigen bei der Sparkasse Aachen
und beim WDR3 akquiriert.
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Kulturbus
Im Schuljahr 2010/11 wurden insgesamt 81 Busse gestellt und 3.156 Personen befördert, was als
großer Erfolg gewertet werden kann. Aufgrund des großen Interesses, wurde das Angebot auf die
Schulen und Kitas der umliegenden Städte und Gemeinden der StädteRegion ausgeweitet, die somit den Kulturbus ebenfalls als Transportmittel zu den Aachener Kultureinrichtungen nutzen konnten. Gemeinsam mit dem Busunternehmen TAETER Aachen wurde der Kulturbus weiter beworben.
So wurde der Kulturbus beispielsweise als Bastelbus aus Papier produziert und bei der ARD-Themenwoche „Der mobile Mensch“ vom 22. bis 27.05.2011 in Aachen verteilt. Hier wurde auch ein Gewinnspiel zum Kulturbus durchgeführt. Eine Anzeige zum Kulturbus wurde in der Beilage „Erste
Klasse“ des Zeitungsverlags Aachen geschaltet. Weiteren Zuspruch erhielt das Angebot seit der Einführung der Bildungszugabe durch die StädteRegion Aachen.
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Öcher Schängche
Gestaltung und Produktion des Spielzeitflyers und eines Spielzeitplakats der Stadtpuppenbühne
Öcher Schängche für die Spielzeit 2011/12. Darüber hinaus wurde eine Einladungskarte und das
Festivalprogramm zum 90-jährigen Jubiläum der Puppenbühne gestaltet und produziert.
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Musikschule
Gestaltung und Druck des halbjährlichen Veranstaltungsprogramms der Musikschule. Darüber hinaus wurden in Abstimmung mit der Musikschulleitung die Marketingmaßnahmen zum „Tag der Musik
2011“ geplant und umgesetzt.
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Stadtbibliothek Aachen
Gestaltung und Druck der Werbematerialien für das Projekt „1. Lesen“, eines Roll-ups sowie Neuauflage des Flyers „Fabian der Bücherbus“.
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Familiensonntage im Museum
Der Geschäftsbereich koordinierte die monatlichen Termine 2011 zwischen den beteiligten Museen
und sorgte für deren Bewerbung u.a. über das Faltblatt „Aachen macht Kultur“, die Broschüre „Be
part of Art“ und den Kulturnewsletter.
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E-Mail Kulturnewsletter
Der monatliche E-Mail Kulturnewsletter der Stadt Aachen beleuchtet die kulturellen Highlights in Aachen. Insgesamt wurden 12 Ausgaben des elektronischen Newsletters an jeweils über 2.000 Kulturinteressierte verteilt.
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Aachen
ANLAGE IIa
Blatt 9
Weitere Maßnahmen
Erstellung und regelmäßige Aktualisierung einer Kultur-Terminvorschau für Aachen.
Planung und Umsetzung aller Marketingmaßnahmen zu den Ausstellungen „La beauté“, „Das geheime Leben der Ornamente“ und „Christkind im Glasschrein“.
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Unterstützung und Beratung des Veranstaltungsmanagements bei der Umsetzung von Marketingmaßnahmen, vor allem für das schrittmacher Festival 2011.
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Zusammenstellung und Drucklegung der Aachener Veranstaltungstermine in der Beilage „Kultur im
Westen“ (Ausgaben 1/ und 2/2011).
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Überarbeitung und Abstimmung der Einträge der städtischen Museen und des Ludwig Forum in der
Broschüre „Programmideen 2011/12“ und „aachen auf einen Blick 2011/12“ des aachen tourist service.
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Koordination der Themenplanung 2011 in der zweimonatlichen Ausgabe „artefact“.
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Zusammenstellen und Einpflegen der Aachener Termine auf der Internetseite zum bundesweiten
Aktionstag zur kulturellen Vielfalt „Kultur gut stärken“ am 21. Mai 2011.
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Überarbeitung der Texte zum Thema „Kulturelle Bildung“ in der Broschüre „Immer 1. Liga“ von FB45.
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Zusammenstellung der Aachener Termine für die Übersicht „Großveranstaltungen in der StädteRegion Aachen 2011“.
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Organisation und Umsetzung von Infostand-Teilnahmen bei der „Euregio-Wirtschaftsschau“ und dem
„Karlspreis-live“ auf dem Katschhof.
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Koordination und Durchführung regelmäßiger Marketing-Abstimmungsgespräche mit dem Stadtmarketing, dem aachen tourist service und den Kultureinrichtungen.
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Koordination und Abstimmung der Plakatierungen von Veranstaltungen des Kulturbetriebs auf den
City- und Megalights mit dem Presseamt.
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Verteilerpflege der Datenbank des Kulturbetriebs und Versandkoordination mit dem externen Dienstleister Kontor.
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Organisation des Betriebsausflugs 2011 des Kulturbetriebs zur Burg Vogelsang.
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Aachen
ANLAGE III
Blatt 1
Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers
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Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung
sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht des Kulturbetriebes der Stadt Aachen für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach
den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden landesrechtlichen
Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung der Betriebsleitung der eigenbetriebsähnlichen Einrichtung. Unsere Aufgabe ist es,
auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.
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Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB und § 106 GO NRW unter
Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu
planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger
Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und
Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der
Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit
und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Eigenbetriebes sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für
die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Betriebsleitung des Eigenbetriebes sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und
des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere
Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
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Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
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Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den deutschen handelsrechtlichen und den ergänzenden landesrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Eigenbetriebes. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Eigenbetriebes und stellt die Chancen und
Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
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Aachen, den 11. Juni 2012
Breuer
Wirtschaftsprüfer
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Fakultative
Anlagen
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Aachen
ANLAGE IV
Blatt 1
Rechtliche, wirtschaftliche und steuerliche Verhältnisse
Gesellschaftsrechtliche Verhältnisse
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Sitz:
Aachen
Eigenbetriebssatzung:
Satzung vom 14. Februar 2007 in der Änderungsfassung vom 19. August 2009
Anschrift:
Mozartstraße 2
52058 Aachen
Gegenstand des Unternehmens:
Gegenstand des Unternehmens ist
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Firma:
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"Der Betrieb und die Unterhaltung von Kunst- und
Kultureinrichtungen der Stadt und die Mitgestaltung und Förderung des städtischen Kulturlebens"
1. Januar bis 31. Dezember
Stammkapital:
1,00 Euro
Organe des Betriebes:
Betriebsleitung (§ 5 der Satzung)
Betriebsausschuss Kultur (§ 7 der Satzung)
Rat der Stadt Aachen (§ 6 der Satzung)
Oberbürgermeister (§ 8 der Satzung)
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Geschäftsjahr:
Herr Olaf Müller
Frau Irit Tirtey (stellv. Betriebsleiterin)
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Betriebsleitung:
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Betriebsausschussmitglieder:
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Ratsmitglieder:
Sachkundige Bürger:
Frau Dr. Margrethe Schmeer (Vorsitzende)
Herr Manfred Bausch
Frau Aida Beslagic
Herr Josef Bruynswyck
Frau Ruth Crumbach-Trommler
Frau Caroline Herff
Herr Hermann Josef Pilgram
Frau Sibylle Reuß (stellv. Vorsitzende)
Herr Karl Schultheis
Frau Ruth Wilms
Frau Anke Adelt
Frau Andrea Derichs
Frau Ursula Epstein
Frau Christa Hettich
Frau Daniela Jansen
Frau Lilli Philippen
Herr Thomas Reissen
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Aachen
ANLAGE IV
Blatt 2
Vetreter Seniorenbeirat:
Herr Prof. Willi Keim
Vetreter Migrationsbeirat:
Frau Muteber Kasaci
Wesentliche Veränderungen der rechtlichen Verhältnisse nach dem Abschlussstichtag liegen nicht vor.
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Wesentliche Verträge
Betriebssatzung für die eigenbetriebsähnlich Einrichtung "Kulturbetrieb der Stadt
Aachen" in der Änderungsfassung vom 19. August 2009
(2)
Der Vertrag über das Vermieter-Mieter-Modell mit der Stadt Aachen liegt noch nicht
vor.
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(1)
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Steuerliche Verhältnisse
Aachen-Stadt
Steuernummer:
201/5902/3284
Freistellungsbescheid:
Der Kulturbetrieb der Stadt Aachen, als eigenbetriebsähnliche Einrichtung, ist laut Anlage 1
zum Körperschaftsteuerbescheid für 2009 mit
Datum vom 10. Januar 2012 als ausschließlich
und unmittelbar steuerbegünstigten gemeinnützigen Zwecken dienend anerkannt.
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Zuständiges Finanzamt:
Förderung von Kunst und Kultur entsprechend
§ 52 Abs. 2 Satz 1 Nr. 5 AO.
Der Kulturbetrieb ist berechtigt, für Spenden, die
ihm zur Verwendung für die anerkannten Zwecke
zugewendet werden, Zuwendungsbestätigungen
nach amtlich vorgeschriebenem Vordruck (§ 50
Abs. 1 EStDV) auszustellen.
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Zuwendungsbestätigungen:
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anerkannte Zwecke:
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Der Betrieb ist nur im Rahmen seiner Betriebe gewerblicher Art steuerpflichtig. Überschüsse aus diesen gewerblichen Betätigungen haben sich nach Berücksichtigung der
zurechenbaren Kosten nicht ergeben.
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Die Umsatzsteuer des Eigenbetriebes wird in der Jahreserklärung der Stadt Aachen erklärt. Die Einkommensteuer nach § 50a EStG für ausländische Künstler wird ebenfalls
von der Stadtkämmerei Aachen abgeführt.
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Erläuterungsteil
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Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Aachen
ANLAGE V
Blatt 1
Aufgliederung aller Posten des Jahresabschlusses
Bilanz zum 31.12.2011
A. Anlagevermögen
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I. Immaterielle Vermögensgegenstände
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1. entgeltlich erworbene
Konzessionen, gewerbliche
Schutzrechte und ähnliche
Rechte und Werte sowie
Lizenzen an solchen
Rechten und Werten
31. Dezember 2010
IS
II. Sachanlagen
81.614.884,04 Euro
81.529.984,04 Euro
N
1. Kunstgegenstände
31. Dezember 2010
2. technische Anlagen und
Maschinen
31. Dezember 2010
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32.323,12 Euro
28.996,53 Euro
3. andere Anlagen, Betriebs- und
Geschäftsausstattung
31. Dezember 2010
1.565.679,48 Euro
1.587.996,00 Euro
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9.280,69 Euro
3.448,00 Euro
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Summe immaterielle
Vermögensgegenstände
31. Dezember 2010
9.280,69 Euro
3.448,00 Euro
Betriebs- und Geschäftsausstattung
Geringwertige Wirtschaftsgüter
31.12.2011
Euro
31.12.2010
Euro
1.498.430,57
67.248,91
1.485.181,11
102.814,89
1.565.679,48
1.587.996,00
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Aachen
ANLAGE V
Blatt 2
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
389.331,19 Euro
399.371,18 Euro
IE
1. fertige Erzeugnisse und Waren
31. Dezember 2010
31.12.2011
Euro
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II. Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände
31.12.2010
Euro
Forderungen verbundene Unternehmen
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Forderungen a. RUBIN
Forderungen TopCash
Forderungen verbundene Unternehmen RUBIN
1.300.434,68
255.778,72
22.338,34
2.310,55
599,31
0,00
204.736,06
13.620,96
0,00
0,00
1.581.461,60
218.357,02
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N
IS
31.12.2011
Euro
482.691,49 Euro
14.490.538,04 Euro
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T
2. sonstige Vermögensgegenstände
31. Dezember 2010
L
1.581.461,60 Euro
218.357,02 Euro
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C
H
1. Forderungen aus Lieferungen
und Leistungen
31. Dezember 2010
E
399.371,18
K
389.331,19
315.713,52
83.657,66
P
268.482,97
120.848,22
O
Katalogbestände
Warenbestände
31.12.2010
Euro
Forderungen aus Zuschüssen
Durchlaufender Posten
Ford.verb.Un Zuschuss
Debitorische Kreditoren
Sonstige Forderungen Kutscheneinfahrt SLM
31.12.2011
Euro
31.12.2010
Euro
289.861,96
156.079,58
16.443,59
11.099,90
9.206,46
14.454.920,72
0,00
0,00
1.584,65
34.032,67
482.691,49
14.490.538,04
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Aachen
ANLAGE V
Blatt 3
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei
Kreditinstituten und Schecks
31. Dezember 2010
4.043.053,62 Euro
16.957,45 Euro
K
4.043.053,62
E
C. Rechnungsabgrenzungsposten
31. Dezember 2010
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IS
C
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Summe Aktiva
31. Dezember 2010
E
0,00
10.043,95
5.667,24
1.215,97
30,29
P
4.016.945,14
17.669,30
6.927,73
1.511,45
0,00
O
Saldo Stadt Konto 34
Hauptkassen Museen
Wechselgeldkassen
Handkassen
Nebenkassen
31.12.2010
Euro
IE
31.12.2011
Euro
16.957,45
128.727,13 Euro
133.610,12 Euro
89.847.432,36 Euro
98.409.258,38 Euro
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Aachen
ANLAGE V
Blatt 4
A. Eigenkapital
1,00 Euro
1,00 Euro
II. Kapitalrücklage
31. Dezember 2010
79.248.130,48 Euro
79.133.461,49 Euro
IE
I. Stammkapital
31. Dezember 2010
P
III. Gewinnrücklagen
886.797,00 Euro
472.269,93 Euro
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1. zweckgeb. Rücklagen § 58 Nr. 6 AO
31. Dezember 2010
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IV. Bilanzgewinn
31. Dezember 2010
H
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B. Sonderposten zum Anlagevermögen
31. Dezember 2010
C
31.12.2011
Euro
3.670.575,72 Euro
3.552.563,93 Euro
31.12.2010
Euro
2.707.626,35
581.258,25
258.836,67
4.842,66
3.670.575,72
3.552.563,93
K
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IS
SOPO Schenkung Kunstgegenstände
2.785.526,35
SOPO Zuschuss Kunstgegenstände
584.258,25
SOPO Zuschuss abnutzbares Anlagevermögen
299.763,38
SOPO Schenkung abnutzbares Anlagevermögen
1.027,74
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151.451,29 Euro
274.459,25 Euro
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Aachen
ANLAGE V
Blatt 5
C. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen
31. Dezember 2010
960,00 Euro
0,00 Euro
4.678.374,26 Euro
5.751.546,89 Euro
IE
2. sonstige Rückstellungen
31. Dezember 2010
Verbrauch
Auflösung
Zuführung
Verzinsung
2011
2011
2011
2011
31.12.2011
Stand
Euro
Euro
Euro
Euro
Euro
Euro
P
Stand
01.01.2011
171.192,63
108.659,09 62.533,54
195.288,34
0,00
195.288,34
407.986,53
72.581,75 141.354,80
8.327,57
0,00
202.377,55
Steuerbilanzen
0,00
2.149,72
2.000,00
0,00
7.000,00
23.776,20
1.223,80
25.000,00
0,00
25.000,00
0,00
0,00
7.000,00
0,00
10.500,00
676.716,17 164.624,78
0,00
0,00
0,00
3.500,00
Betriebskosten 2010
841.340,95
KASTE
37.820,00
5.200,00 22.620,00
5.200,00
0,00
15.200,00
196.303,13
0,00
205.237,49
323.066,00
0,00
547.890,44
0,00
5,34
11.617,93
147,84
975,00
0,00
975,00
0,00
0,00
0,00
0,00
428.300,00
209.880,65
200.946,29
Beamtenbesoldung
832.433,06
607.608,62
0,00
11.623,27
0,00
0,00
2.975,00
2.827,16
2.915.656,63 2.915.656,63
Mieten
225.200,00
0,00
0,00
203.100,00
0,00
59.788,45
59.788,45
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00 2.734.081,88
0,00
2.734.081,88
IS
Verwaltungskostenbeitrag
Personalkosten
IZM
0,00
0,00
207.745,83
0,00
207.745,83
0,00
0,00
47.159,80
0,00
47.159,80
0,00
0,00
0,00
40.000,00
0,00
40.000,00
5.751.546,89 4.673.760,36 394.654,48 3.995.247,55
5,34
4.678.374,26
R
O
Rotor West Arch
0,00
0,00
N
Gesellschafterdarlehen
Unfallversicherung 2011
C
Jugendkulturfonds
0,00
H
ausstehende Rechnungen
Aufbewahrungspflichten
K
7.149,72
25.000,00
E
offene Versicherungsfälle
Prüfungskosten
O
Urlaub / Überstunden
Altersteilzeit
T
D. Verbindlichkeiten
E
K
1. Verbindlichkeiten gegenüber
dem Rechtsträger
31. Dezember 2010
E
L
- davon mit einer Restlaufzeit
bis zu einem Jahr
Euro 0,00 (Euro 8.617.933,42)
0,00 Euro
8.617.933,42 Euro
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Aachen
ANLAGE V
Blatt 6
2. Verbindlichkeiten aus
Lieferungen und Leistungen
31. Dezember 2010
1.139.259,73 Euro
487.646,67 Euro
IE
- davon mit einer Restlaufzeit
bis zu einem Jahr
Euro 1.139.259,73
(Euro 487.646,67)
29.884,53 Euro
78.135,63 Euro
P
3. sonstige Verbindlichkeiten
31. Dezember 2010
O
- davon aus Steuern
Euro 22.607,01 (Euro 5.798,79)
K
- davon mit einer Restlaufzeit
bis zu einem Jahr
Euro 29.884,53
(Euro 78.135,63)
E
31.12.2011
Euro
O
N
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E. Rechnungsabgrenzungsposten
31. Dezember 2010
E
L
E
K
T
Summe Passiva
31. Dezember 2010
12.618,00
9.989,02
5.788,53
4.125,63
2.519,42
484,50
0,00
5.640,57-
5.798,79
0,00
4.630,566.375,63
1.140,93
1.838,9471.289,78
0,00
29.884,53
78.135,63
H
C
IS
Umsatzsteuer
PK-Verbindlichkeiten
Künstlersozialabgaben
Kautionen aus RUBIN
Kreditorische Debitoren
Durchlaufende Posten
Verbindlichkeiten Lohn/Gehalt/Besoldung
Sonst. Verbindl.
31.12.2010
Euro
41.998,35 Euro
41.240,17 Euro
89.847.432,36 Euro
98.409.258,38 Euro
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Aachen
1.
ANLAGE V
Blatt 7
Umsatzerlöse
Vorjahr
2.606.230,43 Euro
2.355.976,73 Euro
2011
Euro
H
C
IS
Verminderung des Bestands
an fertigen und unfertigen
Erzeugnissen
Vorjahr
O
sonstige betriebliche
Erträge
Vorjahr
T
K
E
L
E
Zuschuss Rechtsträgers
andere Zuschüsse
Spenden
Erträge Auflösung Rückstellungen
Sonstiger betrieblicher Ertrag
Erträge Auflösung SOPO
Verwaltungsgebühren
Periodenfremde Erträge
Spenden allgemein
Leihgeb. Ektachroms
IE
P
O
2.355.976,73
17.429.720,33 Euro
15.687.527,02 Euro
R
3.
1.126.995,70
544.683,66
166.125,95
69.309,17
106.412,86
84.191,74
81.167,36
61.714,03
25.630,33
44.070,66
18.507,04
8.997,04
4.921,67
5.181,53
6.493,99
1.499,00
0,00
75,00
10.039,99 Euro
43.157,10 Euro
N
2.
2.606.230,43
K
1.152.316,90
696.807,04
164.279,55
125.447,04
122.133,61
110.895,30
82.825,73
57.126,79
28.627,66
24.335,53
12.771,76
8.967,87
6.701,04
5.407,94
3.614,04
3.087,00
675,63
210,00
E
Schulgeld Musikschule
Eintrittsgelder
Benutzungsgeb. Bibo
Verkaufserlöse Museumsshops
Raumvermietungen
Teilnehmerentgelte
Säumnisgebühren Stadtbibliothek
Pachteinnahmen
Reinigungskosten
Personalkosten
Sonstige Umsatzerlöse Stadtbibliothek
Energiekosten
Technik aus RUBIN
Schadensregulierung
Gastronomie
Ausstattung RUBIN
Flügelmiete RUBIN
FührungsentgeltRUBIN
2010
Euro
2011
Euro
2010
Euro
15.037.900,00
1.317.502,05
538.093,23
279.985,49
148.505,72
55.975,91
37.923,43
13.714,50
120,00
0,00
14.202.370,00
731.037,54
401.502,85
92.827,41
147.442,24
44.199,32
35.301,96
30.372,70
0,00
2.473,00
17.429.720,33
15.687.527,02
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Aachen
ANLAGE V
Blatt 8
4. Personalaufwand
a)
Löhne und Gehälter
Vorjahr
6.439.881,10 Euro
6.528.604,82 Euro
5.278.699,02
1.171.469,60
78.436,20
6.439.881,10
6.528.604,82
E
K
b) soziale Abgaben und
Aufwendungen für
Altersversorgung und
für Unterstützung
Vorjahr
C
H
2011
Euro
1.575.352,50 Euro
1.460.098,64 Euro
2010
Euro
1.069.946,27
431.076,32
74.329,91
1.013.635,35
416.340,17
30.123,12
1.575.352,50
1.460.098,64
N
IS
Sozialabgaben
Zusatzversorgungsko.
Sonst. P-aufwand
O
5. Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen
Vorjahr
126.513,03 Euro
105.396,50 Euro
T
R
a)
P
5.415.813,57
933.393,29
90.674,24
O
Tarifl. Beschäftigte
Beamtenbezüge
Einstellung Rückstellung Urlaub/Überstunden
2010
Euro
IE
2011
Euro
E
L
E
K
b) auf Vermögensgegenstände des
Umlaufvermögens, soweit
diese die in der Kapitalgesellschaft üblichen
Abschreibungen überschreiten
Vorjahr
30.035,22 Euro
11.586,49 Euro
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Aachen
6.
ANLAGE V
Blatt 9
sonstige betriebliche
Aufwendungen
Vorjahr
11.561.655,15 Euro
9.854.899,44 Euro
2011
Euro
E
L
E
K
T
R
O
N
E
11.561.655,15
P
IE
2.993.741,24
1.109.549,94
603.800,56
1.037.545,52
550.442,83
645.704,45
886.844,13
312.946,37
0,00
200.158,21
200.310,52
177.188,47
0,00
123.908,46
157.742,40
120.650,76
3.931,11
63.329,77
141.739,58
81.788,19
61.154,12
25.245,55
42.880,00
34.443,99
31.910,73
21.049,15
56.744,37
11.735,49
25.366,14
19.754,37
12.153,26
14.931,60
6.752,53
0,00
12.738,08
24.029,61
8.768,04
2.482,35
17.715,92
0,00
0,00
13.721,63
O
K
2.993.721,73
2.295.148,42
928.220,51
708.261,41
671.845,26
642.500,26
617.924,63
326.024,13
284.890,52
282.735,00
217.496,84
204.596,63
203.100,00
166.894,99
149.758,14
108.705,95
106.835,04
90.865,65
84.615,90
82.307,40
70.862,41
51.110,38
38.996,59
36.318,59
33.142,92
26.728,40
24.795,86
22.607,91
21.618,53
13.055,10
10.803,98
9.600,00
8.703,60
6.765,00
6.577,47
4.886,89
3.308,36
2.832,12
1.952,99
359,00
180,64
0,00
H
C
IS
Mieten
Ausstellungen
externe kulturelle Veranstaltungen
Gebäude und Räume
Servicedienste
Honorare/Gagen
IT-Kosten
Zuwend/Zuschuss KASTE
Reinigungskosten
Kommunikation & Info
Beschaffungskosten
Pädagogik
Verwaltungkostenbeitrag
Betriebs- und Geschäftsausstattung
Versicherungen
Fernsprechgebühren
Transportkosten
Portokosten
Periodenfr. Aufwand
Unterhalt d Sammlung
Reise/Fortbildkosten
Prüfung/Beratungkost
Bürobedarf/Fachliter
Künstlersozialvers.
Bewgl. Einrichtungen
Repräsentationskost
Sonstige Aufwendungen
Museumsshops Kosten
Fachmedien
Einkommensteuer im Abzugsverfahren
Betriebsko Bücherbus
Verwendung von Landeszuweisungen
Bibliotheksbedarf
Digitalis. u. Datenb
Integrierte Etikette
Kunstpreis St AC
Verwendung von Spenden
Aushilfen
Betriebsfond
Technische Anlagen
Unterhalt Aussenanla
Aachener Innovationspreis Kunst
2010
Euro
9.854.899,44
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Aachen
7.
ANLAGE V
Blatt 10
sonstige Zinsen und ähnliche
Erträge
Vorjahr
5,34 Euro
2.060,49 Euro
P
292.479,11 Euro
41.821,25 Euro
Steuern vom Einkommen und
vom Ertrag
Vorjahr
O
9.
Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit
Vorjahr
K
8.
IE
- davon Zinserträge
aus der Abzinsung von
Rückstellungen
Euro 5,34 (Euro 2.060,49)
E
10. Jahresüberschuss
Vorjahr
C
H
11. Gewinnvortrag aus
dem Vorjahr
Vorjahr
960,00 Euro
0,00 Euro
291.519,11 Euro
41.821,25 Euro
232.638,00 Euro
0,00 Euro
aus der zweckgebundenen Rücklage nach
§ 58 Nr. 6 AO
Vorjahr
18.359,42 Euro
232.638,00 Euro
E
L
Einstellung in die zweckgebundene Rücklage
E
391.065,24 Euro
0,00 Euro
T
in andere Gewinnrücklagen
Vorjahr
K
a)
R
13. Einstellungen in
Gewinnrücklagen
O
N
a)
IS
12. Entnahmen aus Gewinnrücklagen
14. Bilanzgewinn
Vorjahr
2011
Euro
2010
Euro
391.065,24
0,00
391.065,24
0,00
151.451,29 Euro
274.459,25 Euro
IE
P
O
K
E
N
IS
C
H
Feststellungen im Rahmen der
Prüfung nach
§ 53 Haushaltsgrundsätzegesetz
E
L
E
K
T
R
O
(Fragenkatalog zur Prüfung nach
§ 53 HGrG (IDW PS 720))
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Aachen
Fragenkreis 1:
Tätigkeit von Überwachungsorganen und Geschäftsleitung sowie individualisierte Offenlegung der Organbezüge
Gibt es Geschäftsordnungen für die Organe und einen Geschäftsverteilungsplan für
die Geschäftsleitung sowie gegebenenfalls für die Konzernleitung? Gibt es darüber
hinaus schriftliche Anweisungen des Überwachungsorgans zur Organisation für die
Geschäfts- sowie gegebenenfalls für die Konzernleitung (Geschäftsanweisung)?
Entsprechen diese Regelungen den Bedürfnissen des Unternehmens bzw. des Konzerns?
IE
a)
ANLAGE VI
Blatt 1
C
H
E
K
O
P
Ein Geschäftsverteilungsbeschluss liegt satzungsmäßig in der Form vor, dass der
Betriebsleiter für die wirtschaftliche Führung der „Kulturbetriebe der Stadt Aachen"
selbstständig verantwortlich ist, sofern von der Gemeindeordnung, der Eigenbetriebsverordnung oder der Satzung des Eigenbetriebes nichts anderes bestimmt
ist. Werden die satzungsmäßig festgesetzten Wertgrenzen bei den übertragenen
Aufgaben überschritten, ist dieser verpflichtet, den Betriebsausschuss darüber zu informieren und Bericht zu erstatten. Desweiteren entscheidet der Betriebsausschuss
über die ihm von der Gemeindeordnung und der Eigenbetriebsordnung in der Satzung übertragenen Aufgaben. Diese Aufgaben werden in der Eigenbetriebssatzung
detailliert aufgeführt. Desweiteren findet die gesamtstädtische Dienstanweisung Anwendung. Eine weitere Dienstanweisung bezüglich der Betriebsleitung und einzelner
Geschäftsbereiche ist in Form einer Geschäftsordnung zum 01. Juli 2009 in Kraft
getreten. Für die Leiter der Geschäftsbereiche liegen Auftragsermächtigungen gemäß der Geschäftsordnung vom 1. Juli 2009 vor.
Wie viele Sitzungen der Organe und ihrer Ausschüsse haben stattgefunden und
wurden Niederschriften hierüber erstellt?
IS
b)
N
In 2011 haben nachstehend aufgeführte Betriebsausschuss-Sitzungen stattgefunden:
O
08.02.2011
07.04.2011
05.07.2011
15.09.2011
22.11.2011
K
T
R
1.
2.
3.
4.
5.
E
Es wurden für die vorgenannten Sitzungen ordnungsgemäße und informative Niederschriften erstellt. Die Protokolle sind im Ratsinformationssystem einsehbar.
E
L
c)
In welchen Aufsichtsräten und anderen Kontrollgremien i.S.d. § 125 Abs. 1 Satz 3
AktG sind die einzelnen Mitglieder der Geschäftsleitung tätig?
Die Mitglieder der Betriebsleitung sind nach eigenen Angaben weder in Aufsichtsräten noch in anderen Kontrollgremien i. S. d. § 125 Abs. 1 Satz 3 des Aktiengesetzes
tätig.
d)
Wird die Vergütung der Organmitglieder (Geschäftsleitung, Überwachungsorgan) individualisiert im Anhang des Jahresabschlusses/Konzernabschlusses aufgeteilt
nach Fixum, erfolgsbezogenen Komponenten und Komponenten mit langfristiger
Anreizwirkung ausgewiesen? Falls nein, wie wird dies begründet?
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Aachen
ANLAGE VI
Blatt 2
Die Organmitglieder sind Beamte und Angestellte. Eine Offenlegung der Vergütung
der Organmitglieder erfolgt im Anhang.
Fragenkreis 2:
Gibt es einen den Bedürfnissen des Unternehmens entsprechenden Organisationsplan, aus dem Organisationsaufbau, Arbeitsbereiche und Zuständigkeiten/Weisungsbefugnisse ersichtlich sind? Erfolgt dessen regelmäßige Überprüfung?
IE
a)
Aufbau- und ablauforganisatorische Grundlagen
K
O
P
Ein den Anforderungen entsprechender Organisationsplan des Eigenbetriebes hat
uns vorgelegen. Arbeitsbereiche und Zuständigkeiten gehen aus dem Organisationsplan hervor. Nach unseren bei der Prüfung des Jahresabschlusses gewonnenen Erkenntnissen wird nach den Zuständigkeiten und Weisungsbefugnissen dieses
Planes verfahren. Detaillierte Arbeitsplatzbeschreibungen sind mit dem FB 11
(Personal und Organisation) abgesprochen und in den Personalakten hinterlegt. Der
Organisationsplan wurde bereits in 2010 um die Route Charlemagne erweitert.
Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass nicht nach dem Organisationsplan verfahren wird?
E
b)
Hat die Geschäftsleitung Vorkehrungen zur Korruptionsprävention ergriffen und dokumentiert?
C
c)
H
Nein.
N
IS
Vergaben erfolgen unter Berücksichtigung der Beschaffungs- und Vergabeordnung
der Stadt Aachen sowie der VOB, VOL und des Korruptionsbekämpfungsgesetzes
NRW. Die Kontrolle über die Vergabe erfolgt durch die Zentrale Beschaffungsstelle
E 26, die Zentrale Vergabestelle B 03 sowie das Rechnungsprüfungsamt der Stadt
Aachen.
O
Gibt es geeignete Richtlinien bzw. Arbeitsanweisungen für wesentliche Entscheidungsprozesse (insbesondere Auftragsvergabe und Auftragsabwicklung, Personalwesen, Kreditaufnahme und -gewährung)? Haben sich Anhaltspunkte ergeben,
dass diese nicht eingehalten werden?
T
R
d)
E
L
E
K
Hinsichtlich der Vergaben finden die Vorschriften der VOL und VOB, die Vergabeordnung der Stadt und die Handlungsrichtlinie der Stadt Aachen zur Umsetzung
des "Gesetzes zur Verbesserung der Korruptionsbekämpfung und zur Errichtung
und Führung eines Vergaberegisters in NRW - Korruptionsbekämpfungsgesetz" bezüglich Beschaffungs- und Vergabestrukturen bei der Stadt Aachen sowie Zuständigkeiten nach dem Korruptionsbekämpfungsgesetz Anwendung. Für das Personalwesen gelten die Vorschriften des TVöD und des Bundes- und Landesbeamtengesetzes.
Gemäß Bericht vom 23.06.2009 über die Prüfung der Vergaben nach der VOL im
Kulturbetrieb der Stadt Aachen (E 49) für den Zeitraum 01.01.2008 - 31.03.2009
des Fachbereiches Rechnungsprüfung, wurden Mängel festgestellt, welche im
Rechnungsprüfungsausschuss beraten und vom Betriebsausschuss Kultur ( BaKu)
zu Kenntnis genommen wurden.
Für 2011 wurden durch das Rechnungsprüfungsamt umfangreiche Feststellungen
getroffen. Mit Bericht vom 23.03.2011 über die Prüfung der Dienstreisekosten im
Kulturbetrieb der Stadt Aachen wurden in einem Geschäftsbereich von insgesamt
10 erhebliche Defizite bei den Abrechnungen der Reisekosten festgestellt. Desweiteren wurde in der Sitzung des Rechnungsprüfungsausschusses am 23.03.2011
darüber informiert, dass die Prüfung der Vergabe zu einer Ausstellung viele Bean-
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Aachen
ANLAGE VI
Blatt 3
standungen und Fragen aufgeworfen hat.
e)
Besteht eine ordnungsmäßige Dokumentation von Verträgen (z.B. Grundstücksverwaltung, EDV)?
Fragenkreis 3:
Rechnungswesen,
Informationssystem
und
P
Entspricht das Planungswesen – auch im Hinblick auf Planungshorizont und Fortschreibung der Daten sowie auf sachliche und zeitliche Zusammenhänge von Projekten – den Bedürfnissen des Unternehmens?
O
a)
Planungswesen,
Controlling
IE
Die Verträge werden bei dem Betrieb systematisch abgelegt. Die Dokumentation ist
ordnungsgemäß.
E
K
Die Betriebsleitung stellt für den Betrieb einen jährlichen Wirtschaftsplan auf, der
dem Kämmerer oder einem für das Finanzwesen zuständigen Beamten vorzulegen
ist. Der Wirtschaftsplan beinhaltet einen Ertrags- und Aufwandsplan, einen Investitionsplan sowie einen 5-jährigen Finanzplan. Das Planungswesen entspricht damit
den Bedürfnissen des Unternehmens.
Werden Planabweichungen systematisch untersucht?
H
b)
Entspricht das Rechnungswesen einschließlich der Kostenrechnung der Größe und
den besonderen Anforderungen des Unternehmens?
N
c)
IS
C
Nach unseren im Rahmen der Prüfung des Jahresabschlusses des Betriebes gewonnen Erkenntnissen erfolgen derartige Untersuchungen regelmäßig. Durch Budgetierung der Kostenkonten ist ein Überschreiten der Plankosten nur durch nachträgliche Änderung möglich.
Besteht ein funktionierendes Finanzmanagement, welches u.a. eine laufende Liquiditätskontrolle und eine Kreditüberwachung gewährleistet?
T
d)
R
O
Ja, das Rechnungswesen entspricht insgesamt den Anforderungen. Es sollte jedoch
auf zeitnahe Buchung der Geschäftsvorfälle geachtet werden. Wir empfehlen, die
ausreichende Personalausstattung zu prüfen.
E
K
Die Liquidität wird von der Betriebsleitung, der Buchhaltung und von der Stadtkämmerei Aachen überwacht.
E
L
e)
Gehört zu dem Finanzmanagement auch ein zentrales Cash-Management und haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass die hierfür geltenden Regelungen nicht eingehalten worden sind?
siehe d)
f)
Ist sichergestellt, dass Entgelte vollständig und zeitnah in Rechnung gestellt werden? Ist durch das bestehende Mahnwesen gewährleistet, dass ausstehende Forderungen zeitnah und effektiv eingezogen werden?
Wir haben im Rahmen unserer Prüfung keine Anzeichen dafür feststellen können,
dass die Rechnungsstellung verspätet erfolgt. Die Rechnungslegung für den Geschäftsbereich Vermietungen erfolgt über das Programm RUBIN zeitnah. RUBIN ist
über eine SAP-Schnittstelle mit der Finanzbuchhaltung verbunden. Ein elektronisches Mahnwesen ist eingerichtet und wird in regelmäßigen Abständen genutzt.
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Aachen
g)
ANLAGE VI
Blatt 4
Entspricht das Controlling den Anforderungen des Unternehmens/Konzerns und
umfasst es alle wesentlichen Unternehmens-/Konzernbereiche?
Ermöglichen das Rechnungs- und Berichtswesen eine Steuerung und/oder
Überwachung der Tochterunternehmen und der Unternehmen, an denen eine wesentliche Beteiligung besteht?
P
h)
IE
Controllingaufgaben werden von der Betriebsleitung und den Bereichsleitern in
Form von Veranstaltungs- und Projektabrechnungen, Bedarfskalkulationen, detaillierten Kostenrechnungen und Nachkalkulationen wahrgenommen. Nach unseren
Feststellungen entspricht das Controlling den Anforderungen des Betriebes.
Hat die Geschäfts-/Konzernleitung nach Art und Umfang Frühwarnsignale definiert
und Maßnahmen ergriffen, mit deren Hilfe bestandsgefährdende Risiken rechtzeitig
erkannt werden können?
E
a)
Risikofrüherkennungssystem
K
Fragenkreis 4:
O
Entfällt. Der Betrieb hat keine Tochterunternehmen und hält keine wesentlichen Beteiligungen an anderen Unternehmen.
Reichen diese Maßnahmen aus und sind sie geeignet, ihren Zweck zu erfüllen? Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass die Maßnahmen nicht durchgeführt werden?
T
b)
R
O
N
IS
C
H
Da der Eigenbetrieb der Verpflichtung zum wirtschaftlichen Handeln unterliegt und
mit der Erfüllung von hoheitlichen Aufgaben betraut ist, welche von der Stadt in
Form eines Zuschusses abgegolten werden, hat er die Möglichkeit der Risikoabwälzung auf die Stadt über die Nachforderung von Zuschüssen. Aus diesem Grund beschränken sich die Risiken auf die ordnungsgemäße Planung der Kosten. Diese Risiken werden von der Betriebsleitung und dem Betriebsausschuss Kultur angemessen überwacht. In 2009 wurde in einem Projekt mit der Stadtkämmerei und der GPA
ein Risikofrüherkennungssystem erarbeitet, welches am 30.6.2009 dem Betriebsausschuss vorgestellt wurde. Bereits ab der zweiten Jahreshälfte 2009 wurde das
Risikofrüherkennungssystem angewendet. Eine erste Berichterstattung von Teilperspektiven an den BaKu erfolgte am 10.06.2010. Die weiteren Perspektiven werden sukzessive eingearbeitet. In 2011 wurden regelmäßig die Teilperspektiven weiterentwickelt und im Rahmen der Quartalsberichte dem Kontrollorgan vorgelegt.
E
K
Nein. Es haben sich keine Anhaltspunkte ergeben, dass die Maßnahmen nicht
durchgeführt werden.
E
L
c)
d)
Sind diese Maßnahmen ausreichend dokumentiert?
Ja.
Werden die Frühwarnsignale und Maßnahmen kontinuierlich und systematisch mit
dem aktuellen Geschäftsumfeld sowie mit den Geschäftsprozessen und Funktionen
abgestimmt und angepasst?
Ja, es handelt sich um einen laufenden Prozess. Bei großen Veranstaltungen oder
Ausstellungen findet wöchentlich eine Überprüfung und Abstimmung statt.
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Aachen
Fragenkreis 5:
a)
ANLAGE VI
Blatt 5
Finanzinstrumente, andere Termingeschäfte, Optionen und Derivate
Hat die Geschäfts-/Konzernleitung den Geschäftsumfang zum Einsatz von Finanzinstrumenten sowie von anderen Termingeschäften, Optionen und Derivaten
schriftlich festgelegt? Dazu gehört:
Welche Produkte/Instrumente dürfen eingesetzt werden?
Mit welchen Partnern dürfen die Produkte/Instrumente bis zu welchen Beträgen eingesetzt werden?
Wie werden die Bewertungseinheiten definiert und dokumentiert und in welchem Umfang dürfen offene Posten entstehen?
Sind die Hedge-Strategien beschrieben, z.B. ob bestimmte Strategien ausschließlich zulässig sind bzw. bestimmte Strategien nicht durchgeführt werden
dürfen (z.B.: antizipatives Hedging)?
IE
-
P
-
K
O
-
Werden die Derivate zu anderen Zwecken eingesetzt als zur Optimierung von Kreditkonditionen und zur Risikobegrenzung?
c)
Hat die Geschäfts-/Konzernleitung ein dem Geschäftsumfang entsprechendes Instrumentarium zur Verfügung gestellt insbesondere in Bezug auf
H
E
b)
Erfassung der Geschäfte
Beurteilung der Geschäfte zum Zweck der Risikoanalyse
Bewertung der Geschäfte zum Zweck der Rechnungslegung
Kontrolle der Geschäfte?
IS
C
-
Gibt es eine Erfolgskontrolle für nicht der Risikoabsicherung (Hedging) dienende
Derivatgeschäfte und werden Konsequenzen aufgrund der Risikoentwicklung gezogen?
e)
Hat die Geschäfts-/Konzernleitung angemessene Arbeitsanweisungen erlassen?
f)
Ist die unterjährige Unterrichtung der Geschäfts-/Konzernleitung im Hinblick auf die
offenen Positionen, die Risikolage und die gegebenenfalls zu bildenden Vorsorgen
geregelt?
T
R
O
N
d)
K
Geschäfte mit Derivaten werden von dem Eigenbetrieb nicht getätigt. Aus diesem
Grund entfällt die Beantwortung des Fragenkreises 5.
E
Fragenkreis 6:
E
L
a)
Interne Revision
Gibt es eine den Bedürfnissen des Unternehmens/Konzerns entsprechende Interne
Revision/Konzernrevision? Besteht diese als eigenständige Stelle oder wird diese
Funktion durch eine andere Stelle (ggf. welche?) wahrgenommen?
Im Hinblick auf Art und Umfang der Tätigkeit des Eigenbetriebes ist die Notwendigkeit der Einrichtung einer internen Revision nach Auffassung des Eigenbetriebes
nicht notwendig. Der Wirtschaftsplan als Anlage des Haushaltsplanes unterliegt der
Prüfung der Finanzaufsicht der Stadt Aachen. Ferner unterliegt der Eigenbetrieb
den Kontrollen durch das Rechnungsprüfungsamt der Stadt und der Gemeindeprüfungsanstalt des Landes NRW.
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Aachen
b)
ANLAGE VI
Blatt 6
Wie ist die Anbindung der Internen Revision/Konzernrevision im Unternehmen/Konzern? Besteht bei ihrer Tätigkeit die Gefahr von Interessenkonflikten?
siehe a)
Welches waren die wesentlichen Tätigkeitsschwerpunkte der Internen Revision/Konzernrevision im Geschäftsjahr? Wurde auch geprüft, ob wesentlich miteinander unvereinbare Funktionen (z.B. Trennung von Anweisung und Vollzug) organisatorisch getrennt sind? Wann hat die Interne Revision das letzte Mal über Korruptionsprävention berichtet? Liegen hierüber schriftliche Revisionsberichte vor?
IE
c)
O
Hat die Interne Revision ihre Prüfungsschwerpunkte mit dem Abschlussprüfer abgestimmt?
K
d)
P
siehe a)
Es erfolgt keine Abstimmung von Prüfungsschwerpunkten zwischen dem Abschlussprüfer und dem Rechnungsprüfungsamt oder der Gemeindeprüfungsanstalt.
E
Hat die Interne Revision/Konzernrevision bemerkenswerte Mängel aufgedeckt und
um welche handelt es sich?
H
e)
C
Es fanden in 2009 zwei Prüfungen des Fachbereiches Rechnungsprüfung statt:
IS
Im Bericht vom 28.07.2009 über die Prüfung des Kulturbetriebes der Stadt Aachen
über Besucherzahlen und Eintrittsgelder in den Museen der Stadt Aachen wurden
keine Mängel festgestellt.
O
N
Im Bericht vom 23.06.2009 über die Prüfung der Vergaben nach der VOL im Kulturbetrieb der Stadt Aachen (E 49) für den Zeitraum 01.01.2008 - 31.03.2009 wurden
Verstöße festgestellt.
R
Im Berichtsjahr 2010 fand eine Überprüfung der Dienstreisekosten durch den Fachbereich Rechnungsprüfung statt:
E
L
E
K
T
Im Bericht vom 23.03.2011 über die Prüfung im Kulturbetrieb der Stadt Aachen über
Dienstreisekosten wird zusammenfassend festgestellt, das in 9 von 10 Geschäftsbereichen korrekt mit der Durchführung von Dienstreisen und deren Kostenabrechnung umgegangen wird. In einem Geschäftsbereich wurden Defizite festgestellt, deren finanzielle Auswirkung (645,02 €) in 2011 erstattet werden.
f)
Im Berichtsjahr 2011 fanden Überprüfungen der Einhaltung der Vergabevorschriften
statt bei denen erhebliche Mängel festgestellt wurden. Ein Abschlussbericht liegt
noch nicht vor.
Welche Konsequenzen werden aus den Feststellungen und Empfehlungen der Internen Revision/Konzernrevision gezogen und wie kontrolliert die Interne Revision/Konzernrevision die Umsetzung ihrer Empfehlungen?
Der Rechnungsprüfungsauschuss hatte in 2009 den Fachbereich Rechnungsprüfung beauftragt eine erneute Berichtvorlage über die Einhaltung der Vergaben
beim E 49 vorzulegen. In 2011 wurden wiederholt Mängel festgestellt. Der Betriebsausschuss Kultur hat die Feststellungen zur Kenntnis genommen. Personalrechtliche Konsequenzen aus den Feststellungen werden in 2012 geprüft.
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Aachen
Fragenkreis 7:
Übereinstimmung der Rechtsgeschäfte und Maßnahmen mit Gesetz, Satzung, Geschäftsordnung, Geschäftsanweisung und bindenden Beschlüssen des Überwachungsorgans
Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass die vorherige Zustimmung des Überwachungsorgans zu zustimmungspflichtigen Rechtsgeschäften und Maßnahmen nicht
eingeholt worden ist?
IE
a)
ANLAGE VI
Blatt 7
O
P
An den §§ 57 a bis c Haushaltsgrundsätzegesetz sind auch die Kulturbetriebe Aachen als öffentlicher Auftraggeber gebunden. Die Vergabevorschriften wurden in formeller und materieller Hinsicht soweit möglich von der Betriebsleitung geprüft und
erfüllt. Die entsprechenden Aufträge wurden den zuständigen Gremien (u. a. Rechnungsprüfungsamt) soweit möglich zur Prüfung vorgelegt. Die Unterlagen werden
ordnungsgemäß aufbewahrt.
K
Die erforderlichen Beschlüsse des Betriebsausschusses liegen vor. Im Übrigen wird
auf die Berichte des Rechnungsprüfungsamtes verwiesen.
Wurde vor der Kreditgewährung an Mitglieder der Geschäftsleitung oder des Überwachungsorgans die Zustimmung des Überwachungsorgans eingeholt?
E
b)
C
Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass anstelle zustimmungsbedürftiger Maßnahmen ähnliche, aber nicht als zustimmungsbedürftig behandelte Maßnahmen vorgenommen worden sind (z.B. Zerlegung in Teilmaßnahmen)?
IS
c)
H
Derartige Geschäfte liegen nicht vor.
Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass die Geschäfte und Maßnahmen nicht mit
Gesetz, Satzung, Geschäftsordnung, Geschäftsanweisung und bindenden Beschlüssen des Überwachungsorgans übereinstimmen?
R
d)
O
N
Solche Sachverhalte haben sich im Rahmen der Prüfung nicht ergeben. Für die Vergangenheit verweisen wir auf den Bericht des Rechnungsprüfungsamtes vom
23.06.2009 und den Bericht und die Unterrichtung im Rechnungsprüfungsausschuss vom 23.03.2011.
K
T
Nach den im Rahmen unserer Prüfung gewonnen Erkenntnissen liegen hier keine
negativen Feststellungen vor, wir verweisen aber auf den Bericht des Rechnungsprüfungsamtes.
E
Fragenkreis 8:
E
L
a)
Durchführung von Investitionen
Werden Investitionen (in Sachanlagen, Beteiligungen, sonstige Finanzanlagen, immaterielle Anlagewerte und Vorräte) angemessen geplant und vor Realisierung auf
Rentabilität/Wirtschaftlichkeit, Finanzierbarkeit und Risiken geprüft?
Generell ja, in 2011 wurden auch Kunstgegenstände erworben. Dem Kauf ging eine
Planungsphase im Ausschuss voraus und dem Kauf wurde erst zugestimmt, nachdem die Finanzierung gesichert war.
Funktionale Verbesserungen werden ebenfalls mit dem Ausschuss abgestimmt.
Grundsätzlich werden Investitionen in das Anlagevermögen nur vorgenommen,
wenn die finanziellen Mittel vorhanden sind, siehe Kutscheneinfahrt SLM und Toilettenanlagen im Alten Kurhaus, diese wurden aus den dafür gebildeten Rücklagen finanziert.
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Aachen
ANLAGE VI
Blatt 8
Die entsprechenden Aufzeichnungen wurden den Entscheidungsträgern zwecks
Entscheidung der Maßnahme vorgelegt.
Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass die Unterlagen/Erhebungen zur Preisermittlung nicht ausreichend waren, um ein Urteil über die Angemessenheit des Preises zu ermöglichen (z.B. bei Erwerb bzw. Veräußerung von Grundstücken oder Beteiligungen)?
IE
b)
siehe a)
Werden Durchführung, Budgetierung und Veränderungen von Investitionen laufend
überwacht und Abweichungen untersucht?
P
c)
Haben sich bei abgeschlossenen Investitionen wesentliche Überschreitungen ergeben? Wenn ja, in welcher Höhe und aus welchen Gründen?
H
d)
E
K
O
Von der Budgetierung angefangen bis hin zu möglichen Änderungen wird der gesamte Ablauf einer Investition überwacht. Schon bei der Bedarfsanmeldung durch
die Bereichsleiter wird die Investition auf ihre für den Betrieb möglichen Nutzen hin
überprüft. Ist ein Nutzen erkennbar (z. B. Kostenersparnis) werden die entsprechenden Mittel im Wirtschaftsplan berücksichtigt und den entsprechenden Gremien
zwecks Genehmigung vorgelegt.
Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass Leasing- oder vergleichbare Verträge
nach Ausschöpfung der Kreditlinien abgeschlossen wurden?
IS
e)
C
Wesentliche Abweichungen vom Investitionsplan haben sich nicht ergeben.
N
Derartige Anhaltspunkte haben sich im Rahmen der Prüfung nicht ergeben.
Haben sich Anhaltspunkte für eindeutige Verstöße gegen Vergaberegelungen (z.B.
VOB, VOL, VOF, EU-Regelungen) ergeben?
R
a)
Vergaberegelungen
O
Fragenkreis 9:
Werden für Geschäfte, die nicht den Vergaberegelungen unterliegen, Konkurrenzangebote (z.B. auch für Kapitalaufnahmen und Geldanlagen) eingeholt?
E
b)
K
T
Bei Anschaffungen werden die Vergaberegelungen in der Regel eingehalten. Lt. Berichten des Rechnungsprüfungsamtes wurden in der Vergangenheit Verstöße festgestellt und auch in 2011 hat die Überprüfung Mängel ergeben.
L
Ja.
E
Fragenkreis 10:
a)
Berichterstattung an das Überwachungsorgan
Wird dem Überwachungsorgan regelmäßig Bericht erstattet?
In den regelmäßig stattgefundenen Sitzungen des Betriebsausschusses hat der Betriebsleiter ausweislich der uns vorgelegten Niederschriften umfassend über die wirtschaftliche Lage des Eigenbetriebes berichtet.
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Aachen
b)
ANLAGE VI
Blatt 9
Vermitteln die Berichte einen zutreffenden Einblick in die wirtschaftliche Lage des
Unternehmens/Konzern und in die wichtigsten Unternehmens-/Konzernbereiche?
Nach den von uns im Rahmen der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen vermitteln
die Berichte einen zutreffenden Eindruck von der wirtschaftlichen Lage des Betriebes.
IE
Wurde das Überwachungsorgan über wesentliche Vorgänge angemessen und zeitnah unterrichtet? Liegen insbesondere ungewöhnliche, risikoreiche oder nicht ordnungsgemäß abgewickelte Geschäftsvorfälle sowie erkennbare Fehldispositionen
oder wesentliche Unterlassungen vor und wurde hierüber berichtet?
P
c)
Zu welchen Themen hat die Geschäfts-/Konzernleitung dem Überwachungsorgan
auf dessen besonderen Wunsch berichtet (§ 90 Abs. 3 AktG)?
H
d)
E
K
O
Der Betriebsausschuss wurde in den durchgeführten Sitzungen zeitnah unterrichtet.
Vorgänge, die eine Information außerhalb der regulär stattfindenden Sitzungen notwendig gemacht hätten, haben sich nach unseren Erkenntnissen im Berichtsjahr
nicht ereignet. Feststellungen über ungewöhnliche, risikoreiche oder nicht ordnungsgemäß abgewickelte Vorgänge wurden im Rahmen unserer Prüfung nicht getroffen. In 2011 wurde eine arbeitsgerichtliche Entscheidung wegen fehlerhafter Vertragsgestaltung getroffen, deren Auswirkung im Berichtsjahr 2011 enthalten ist.
IS
C
Dem Betriebsausschuss wurde gemäß den Anträgen der Fraktionen über folgende
Themen berichtet: Eingliederung Route Charlemagne in den Kulturbetrieb, Projekt
Jahr 2014 (1.200. Todestag von Karl dem Großen), Internationale Chorbiennale Aachen, INTERREG IV-A EMR Projekte, Kulturbus, Thema kulturelle Bildung, Vermächtnis Irene Ludwig, Entwicklung Grashaus und Klimatisierung Lufo in 2012.
N
Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass die Berichterstattung (z.B. nach § 90 AktG
oder unternehmensinternen Vorschriften) nicht in allen Fällen ausreichend war?
O
e)
Solche Anhaltspunkt liegen nicht vor.
Gibt es eine D&O-Versicherung? Wurde ein angemessener Selbstbehalt vereinbart? Wurden Inhalt und Konditionen der D&O-Versicherung mit dem Überwachungsorgan erörtert?
T
R
f)
L
E
K
Bei der GVV Kommunal Versicherung VVaG besteht eine Eigenschadenversicherung, die den Kulturbetrieb gegen Verfehlungen durch Vertrauenspersonen absichert. Der Selbstbehalt beträgt maximal 1.000,00 Euro. Es handelt sich um eine übliche Versicherung für kommunale Einrichtungen.
E
g)
Sofern Interessenkonflikte der Mitglieder der Geschäftsleitung oder des Überwachungsorgans gemeldet wurden, ist dies unverzüglich dem Überwachungsorgan offen gelegt worden?
Derartige Sachverhalte sind im Geschäftsjahr nicht vorgekommen.
Fragenkreis 11:
a)
Ungewöhnliche Bilanzposten und stille Reserven
Besteht in wesentlichem Umfang offenkundig nicht betriebsnotwendiges Vermögen?
Im Rahmen der von uns durchgeführten Prüfung sind wir zu der Erkenntnis gelangt,
dass das verzeichnete Vermögen ausschließlich für die Geschäfte und Aufgaben
des Eigenbetriebes genutzt wird.
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Aachen
b)
ANLAGE VI
Blatt 10
Sind Bestände auffallend hoch oder niedrig?
Auffallend hohe Bestände wurden in Vorjahren bei den Katalogbeständen des Vorratsvermögens festgestellt. Diese wurden im Geschäftsjahr 2010 und 2011 durch
Abverkauf und Entsorgung reduziert.
P
IE
Auffallend niedrige Bestände ergeben sich durch die Bewertungsrichtlinien bezüglich
der Pauschalbewertung einiger Archivarien. Mangels verlässlicher Einzelbewertung
wurden die Bücher und einige weitere Archivarien des Stadtarchives mit jeweils 1,00
Euro pro Stück angesetzt. Zumindest ideell werden einige Exponate von unschätzbarem Wert sein.
Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass die Vermögenslage durch im Vergleich zu
den bilanziellen Werten erheblich höhere oder niedrigere Verkehrswerte der Vermögensgegenstände wesentlich beeinflusst wird?
E
c)
K
O
Die Wiedereröffnung des Internationalen Zeitungsmuseums (IZM) erfolgte am
08.07.2011. Die Bewertung der Bestände wird zum 01.01.2012 vorgenommen und
ist im Berichtsjahr 2011 noch nicht enthalten.
Wie setzt sich die Kapitalstruktur nach internen und externen Finanzierungsquellen
zusammen? Wie sollen die am Abschlussstichtag bestehenden wesentlichen Investitionsverpflichtungen finanziert werden?
IS
a)
Finanzierung
C
Fragenkreis 12:
H
Im Rahmen unserer Prüfung haben sich keine derartigen Anhaltspunkte ergeben.
Wie ist die Finanzlage des Konzerns zu beurteilen, insbesondere hinsichtlich der
Kreditaufnahmen wesentlicher Konzerngesellschaften?
O
b)
N
Investitionsverpflichtungen bestanden nicht.
In welchem Umfang hat das Unternehmen Finanz-/Fördermittel einschließlich Garantien der öffentlichen Hand erhalten? Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass die
damit verbundenen Verpflichtungen und Auflagen des Mittelgebers nicht beachtet
wurden?
K
T
c)
R
Es liegen keine Konzernstrukturen vor.
E
Der Betrieb hat gemäß dem Haushaltsbeschluss Fördermittel erhalten.
E
L
Fragenkreis 13:
a)
Eigenkapitalausstattung und Gewinnverwendung
Bestehen Finanzierungsprobleme aufgrund einer evtl. zu niedrigen Eigenkapitalausstattung?
Das Eigenkapital des Eigenbetriebs ist angemessen (Eigenkapitalquote rd.
93,44 %). Finanzierungsprobleme bestehen in 2011 nicht.
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Aachen
b)
ANLAGE VI
Blatt 11
Ist der Gewinnverwendungsvorschlag (Ausschüttungspolitik, Rücklagenbildung) mit
der wirtschaftlichen Lage des Unternehmens vereinbar?
Fragenkreis 14:
Rentabilität/Wirtschaftlichkeit
P
Wie setzt sich das Betriebsergebnis des Unternehmens/Konzerns nach Segmenten/Konzernunternehmen zusammen?
O
a)
IE
Die Gewinnverwendung ist mit der wirtschaftlichen Lage der eigenbetriebsähnlichen
Einrichtung vereinbar. Über die Gewinnverwendung 2010 hat der Rat der Stadt Aachen am 06.07.2011 entschieden. Der Gewinn wurde in Höhe von 41.821,25 € der
zweckgebundenen Rücklage zugeführt. Der verbleibende Gewinn wurde auf 2011
vorgetragen. Der Gewinn 2011 wird vorerst auf neue Rechnung vorgetragen.
K
Da es sich bei den Betätigungsfeldern des Eigenbetriebs um reine hoheitliche Bereiche oder um Bereiche der Vermögensverwaltung und Zweckbetriebe handelt, sind
die Tätigkeiten nicht auf Gewinnerzielung ausgerichtet. Das Wirtschaftlichkeitsprinzip wird beachtet.
Ist das Jahresergebnis entscheidend von einmaligen Vorgängen geprägt?
E
b)
IS
C
H
Einmalige Vorgänge von relevanter Bedeutung ergaben sich nicht, durch mehrere
Ereignisse konnte jedoch in Teilbereichen kein ausgeglichenes Ergebnis erzielt werden, z.B. fehlende Erträge durch die vorübergehende Entfernung des Shops im Ludwig Forum. Zuschüsse für den Ankauf von Kunstgegenständen haben das Ergebnis
nicht beeinflusst, da sie in dem Sonderposten zum Anlagevermögen passiviert wurden. Das Vermächtnis wurde in 2010 und 2011 erfolgsneutral in die Rechnungslegung aufgenommen.
N
Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass wesentliche Kredit- oder andere Leistungsbeziehungen zwischen Konzerngesellschaften bzw. mit den Gesellschaftern
eindeutig zu unangemessenen Konditionen vorgenommen werden?
O
c)
Wurde die Konzessionsabgabe steuer- und preisrechtlich erwirtschaftet?
T
d)
R
Es liegen keine Konzernstrukturen vor.
K
Konzessionsabgaben werden nicht entrichtet.
Verlustbringende Geschäfte und ihre Ursachen
E
Fragenkreis 15:
E
L
a)
b)
Gab es verlustbringende Geschäfte, die für die Vermögens- und Ertragslage von
Bedeutung waren, und was waren die Ursachen der Verluste?
Siehe Frage 14 b.). Es wurden Nachregulierungen bei verlustbringenden Geschäfte
vorgenommen. Insgesamt ist der Kulturbetrieb natürlich ein Zuschussbetrieb.
Wurden Maßnahmen zeitnah ergriffen, um die Verluste zu begrenzen, und um welche Maßnahmen handelt es sich?
Um Verluste zu begrenzen wurden folgende Maßnahmen ergriffen: Kürzung der Mittel für den Betriebsfond und die Veranstaltung "Aachen liest" wurde in 2011 nicht
realisiert.
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Aachen
Fragenkreis 16:
a)
ANLAGE VI
Blatt 12
Ursachen des Jahresfehlbetrages und Maßnahmen zur Verbesserung der Ertragslage
Was sind die Ursachen des Jahresfehlbetrages?
IE
Das Geschäftsjahr 2011 schließt insgesamt mit einem positiven Ergebnis. Ertragseinbußen in Teilbereichen resultierten aus der Schließung des Shops im Ludwig Forum und einem Rückgang der Museumsbesuche und Einbußen bei den Entgelten
für die Stadtbibliothek. Letzteres wird auf die konjunkturelle Lage und die zunehmende Bedeutung des Internets zurückgeführt.
P
Welche Maßnahmen wurden eingeleitet bzw. sind beabsichtigt, um die Ertragslage
des Unternehmens zu verbessern?
O
b)
C
H
E
K
Der Shop im SLM wurde in 2010 verbessert und teilweise neu eingerichtet, für das
Ludwig Forum ist diese Maßnahme noch in 2012 geplant. Die Teilnehmerentgelte
für die Musikschule wurden bereits in 2010 erhöht Für das Schuljahr 2011/2012
wurde eine weitere Erhöhung für Einzelunterricht vorgenommen. In 2011 wurden die
Eintrittspreise wegen der Neueröffnung des Internationalen Zeitungsmuseums (IZM)
im Rahmen einer Kombikarte zusammen mit der Route Charlemagne erhöht. Außerdem wurde eine Kombikarte für die Städtischen Musseen eingeführt. Die Ausleihe der Aixplorer an den Ausgabestellen Rathaus und Centre Charlemagne ist kostenpflichtig. Auf der Personalebene gilt eine Wiederbesetzungssperre von sechs
Monaten ab 2010.
E
L
E
K
T
R
O
N
IS
Weitere Sparmaßnahmen werden im Lagebericht angesprochen.