Daten
Kommune
Aachen
Dateiname
104176.pdf
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593 kB
Erstellt
21.05.12, 12:00
Aktualisiert
03.07.17, 09:50
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen
Beteiligte Dienststelle/n:
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
FB 61/0678/WP16
öffentlich
21.05.2012
FB 61/50 / Dez. III
Richtericher Dell - Sachstandsbericht zur Weiterentwicklung der
städtebaulichen Planung
Beratungsfolge:
TOP:__
Datum
Gremium
Kompetenz
13.06.2012
14.06.2012
B6
PLA
Anhörung/Empfehlung
Entscheidung
Beschlussvorschlag:
Die Bezirksvertretung Aachen-Richterich nimmt die Ausführungen der Verwaltung zum Sachstand der
Weiterentwicklung der städtebaulichen Planung zur Kenntnis und empfiehlt dem Planungsausschuss
die Verwaltung zu beauftragen, das Projekt und vorrangig den ersten Entwicklungsabschnitt westlich
der Horbacher Straße auf Grundlage der vorgestellten Arbeitsschritte weiter zu bearbeiten. Sie
empfiehlt dem Planungsausschuss ein Bebauungsplanverfahren auf Grundlage der vorgelegten
Planung einzuleiten und so die planungsrechtlichen Voraussetzungen zur Realisierung des ersten
Entwicklungsabschnittes zu schaffen. Die Bezirksvertretung Aachen-Richterich empfiehlt darüber
hinaus, auf Grundlage der vorgelegten Planung zur frühzeitigen Information der Bürgerinnen und
Bürger eine Bürgerinformation durchzuführen.
Der Planungsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zum Sachstand zur Weiterentwicklung der
städtebaulichen Planung Richtericher Dell zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung, das Projekt
und vorrangig den ersten Entwicklungsabschnitt westlich der Horbacher Straße auf Grundlage der
vorgestellten Arbeitsschritte weiter zu bearbeiten. Der Planungsausschuss beauftragt die Verwaltung
ein Bebauungsplanverfahren auf Grundlage der vorgelegten Planung einzuleiten und so die planungsrechtlichen Voraussetzungen zur Realisierung des ersten Entwicklungsabschnittes zu schaffen. Er
beauftragt die Verwaltung darüber hinaus, auf Grundlage der vorgelegten Planung zur frühzeitigen
Information der Bürgerinnen und Bürger eine Bürgerinformation durchzuführen.
Vorlage FB 61/0678/WP16 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 18.06.2013
Seite: 1/6
Erläuterungen:
Mit Beschluss des Planungsausschusses vom 01.12.2011 wurde die Verwaltung beauftragt, mit erster
Priorität das Gebiet westlich der Horbacher Straße konkret zu entwickeln, Kontakt zu
Bauträgern/Investoren aufzunehmen, das Bauleitplanverfahren einzuleiten und dem Büro Spengler
Wiescholek einen Auftrag zur Weiterentwicklung der städtebaulichen Planung zu erteilen.
Der Planungsausschuss hat sich der Beschlussfassung in der Bezirksvertretung Aachen-Richterich
angeschlossen und bekräftigt, dass die Hochbautätigkeit erst nach Fertigstellung einer Erschließungsstraße / Baustraße erfolgen soll, damit vorhandene Straßen wie Horbacher Straße, Banker-FeldStraße und Vetschauer Weg (innerhalb der geschlossenen Ortslage) nicht zusätzlich verkehrlich
belastet werden.
Weiterentwicklung der städtebaulichen Planung für den ersten Entwicklungsabschnitt
Das Büro Spengler Wiescholek, Hamburg, wurde im Dezember 2011 mit der Weiterentwicklung der
städtebaulichen Planung beauftragt. Auf Grundlage des städtebaulichen Masterplans von Spengler
Wiescholek aus dem Jahr 2006 wurde in der 1. Stufe die städtebauliche Konzeption für den ersten
Entwicklungsabschnitt westlich der Horbacher Straße überarbeitet.
Im Vordergrund stand die Modifizierung unter energetischen und klimatischen Gesichtspunkten. Dabei
wurden Aspekte wie die Verschattung, Geschossigkeit, Kompaktheit und Ausrichtung der Baukörper /
Solargewinnfassaden untersucht und optimiert. Weiterhin galt besonderes Augenmerk den geplanten
Wohn-/Gebäudetypen.
Der städtebauliche Entwurf hält in seiner überarbeiteten Fassung für den ersten Entwicklungsabschnitt an den wesentlichen Elementen des städtebaulichen Masterplans fest. Dies sind die
orthogonalen Cluster als überschaubare Nachbarschaften, das Grundgerüst der Erschließung sowie
die Grünfugen entlang des Weinweges.
Das Konzept weist eine große Bandbreite von Haustypen auf, um den Ansprüchen unterschiedlicher
Zielgruppen nach verschiedenen Wohnformen gerecht zu werden. Vorgesehen sind freistehende
Einfamilienhäuser, unterschiedliche Doppelhaus-Typen, verschiedene Arten von Reihenhäusern (z.T.
mit Staffelgeschoss, „Drive-in-Häuser“), Winkelhofhäuser sowie Geschosswohnungsbau.
Als Übergang zur bestehenden Bebauung am Vetschauer Weg sind im südlichen Bereich (weiterhin)
überwiegend Einzel-/ Doppelhäuser vorgesehen.
Im östlichen Bereich des ersten Entwicklungsabschnittes ist an der Horbacher Straße
Geschosswohnungsbau geplant. Die Bebauung am zentralen Platzbereich an der Horbacher Straße
ist in Richtung Norden und Kreisverkehr stärker baulich gefasst worden. In dem Gebäude am
Marktplatz sind im Erdgeschoss Läden (optional) und weitere Dienstleistungsnutzungen vorgesehen.
Im geplanten Geschosswohnungsbau an der Horbacher Straße sind Wohnungen zwischen 60-110 m²
möglich.
An dieser zentralen Anlaufstelle ist im Entwurf eine Fläche für Carsharing/Elektromobilität
(Ladestation) vorgesehen.
Vorlage FB 61/0678/WP16 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 18.06.2013
Seite: 2/6
Der überarbeitete Entwurf für den ersten Entwicklungsabschnitt (Cluster A-E) umfasst 188 Wohneinheiten sowie den Standort einer Kindertagesstätte.
In den städtebaulichen Entwurf wurde eine Südorientierung der Gebäude integriert, um solare
Gewinne zu ermöglichen. Bei der Erschließung der Gebäude wurde besonders berücksichtigt, dass
dadurch die solare Nutzung (Energiegewinnfassade) nicht negativ beeinträchtigt oder eingeschränkt
wird. Um eine Verschattung zu reduzieren, wurden die Gebäudekörper an einigen Stellen
zurückgenommen; an einem Gebäude wurde aus diesem Grund eine „abgeschrägte“ Bauform
entwickelt (winkelförmiges Gebäude in Cluster C).
Die in einzelnen Clustern entstehenden Blockinnenbereiche sollen als Gemeinschaftsflächen für das
jeweilige Baufeld dienen. In diesen Innenhöfen sollen Angebote zum wohnungsnahen Spielen für
Kinder geschaffen oder Flächen für andere gemeinschaftliche Nutzungen vorgehalten werden.
Im ersten Entwicklungsabschnitt ist ein Standort für eine (5-gruppige) Kindertagesstätte vorgesehen.
Die Fläche entspricht dem vom Fachbereich Kinder, Jugend und Schule ermittelten Bedarf. Dieser
entsteht sowohl aus den zu schaffenden Wohneinheiten im Baugebiet selbst als auch aus der
derzeitigen Situation und im Hinblick auf die zukünftige Entwicklung bspw. den weiteren Ausbau von
U3-Plätzen oder die Schaffung von integrativen Plätzen in diesem Sozialraum.
Im Zuge der Überarbeitung des städtebaulichen Konzeptes wurde auch das Erschließungskonzept für
diesen Teilbereich modifiziert. Die Planung berücksichtigt einen Stellplatz-Schlüssel von 1,8 Stellplätzen / Wohneinheit. Den Wohneinheiten ist jeweils ein privater Stellplatz auf dem Grundstück (bzw.
im Fall einzelner Reihenhaus-Typen private Stellplätze im öffentlichen Raum) sowie 0,8 öffentliche
Stellplätze zugeordnet. Im Geschosswohnungsbau sowie für den Reihenhaus-Typ mit Haupt-/Nebenhaus sind Tiefgaragen geplant. Bei den „Drive-in-Häusern“ und Winkelhofhäusern ist eine Garage ins
Gebäude integriert.
Um eine Verschattung der Gebäude im zeitlich später geplanten, nördlich liegenden Abschnittes zu
vermeiden, soll es in beiden Straßen in Ost-West-Richtung nur eine einseitige Baumreihe auf der
südlichen Straßenseite geben. Das Erschließungskonzept von Richter-Richard sah ursprünglich für
die nördlich der Cluster A-C in Ost-West-Richtung verlaufende Anliegerstraße eine beidseitige
Baumreihe vor.
Auf der südlichen Straßenseite der beiden in Ost-West-Richtung verlaufenden Anliegerstraßen sind im
überarbeiteten städtebaulichen Entwurf Stellplätze in Senkrechtaufstellung angeordnet. Von der im
Erschließungskonzept von Richter-Richard vorgesehenen Anordnung der Stellplätze in
Längsaufstellung auf beiden Straßenseiten musste Abstand genommen werden, weil mit dieser
Aufstellung – bei Berücksichtigung der erforderlichen Zufahren zu den privaten Grundstücksflächen –
nicht ausreichend viele Stellplätze im Straßenraum untergebracht werden konnten.
In den Wohnwegen zwischen Cluster B/C und D/E sind Stellplätze in Längsaufstellung – gegliedert
durch Bäume – angeordnet.
Vorlage FB 61/0678/WP16 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 18.06.2013
Seite: 3/6
Im Rahmen der Weiterentwicklung der städtebaulichen Planung wurde die vorliegende 1. Stufe des
Masterplanes Wasser in Bezug auf die aktuellen fachlichen sowie gesetzlichen Anforderungen
aktualisiert. Besonders berücksichtigt wurden dabei die Auswirkungen des Klimawandels.
Im Ergebnis der Überarbeitung der 1. Stufe des Masterplanes Wasser wird ein semi-zentrales System
zur Bewirtschaftung des Niederschlagswassers vorgesehen. Um den gesetzlichen Vorgaben einer
ortsnahen Regenwasserbewirtschaftung zu entsprechen, soll das gesamte, im Gebiet anfallende
Niederschlagswasser nicht in (Regenwasser-)Kanälen gefasst werden, sondern zur Versickerung
gebracht werden. Auch die Straßenentwässerung soll in das Regenwasserbewirtschaftungssystem
integriert werden.
Das in den Baufeldern anfallende Regenwasser soll über ein System offener Rinnen in die Grünfugen
eingeleitet werden. Zur Reduzierung der abzuleitenden Niederschlagsabflüsse sollen als ein Teil des
Niederschlagsentwässerungssystems Gründächer eingesetzt werden. Im überarbeiteten städtebaulichen Entwurf für den ersten Entwicklungsabschnitt können rund 75 % der Dachflächen als Gründächer ausgebildet werden. Der restliche Dachflächenanteil ist für Dachterrassen (optional) vorgesehen und kann daher nicht begrünt werden. Die Möglichkeit zur solarthermischen Ausrüstung bleibt
trotz Dachbegrünung bestehen.
Die Grünfugen als öffentliche Grünflächen sind für die Bewirtschaftung des im Gebiet anfallenden
Niederschlagswassers und das Vorhalten von Spielflächen für Kinder notwendig. Die erforderlichen
Retentionsflächen (Rückhaltung und Versickerung) sollen in den freiraumplanerischen Entwurf
eingebunden werden. Entsprechend der topografischen Gegebenheiten sind die Versickerungs- und
Retentionsflächen in den Grünfugen als kaskadenförmiges System auszubilden.
Eine Vorbemessung der erforderlichen Flächen für die Bewirtschaftung des Niederschlagswassers
(Rückhalt/Versickerung) steht im Rahmen der 2. Stufe des Masterplanes Wasser durch
KaiserIngenieure, Dortmund, an. Auf Grundlage dieser noch zu ermittelnden Angaben wird der
Fachbereich Umwelt, Sachgebiet Strategische Umwelt- und Grünplanung die freiraumplanerische
Konzeption für die Grünfugen innerhalb des ersten Entwicklungsabschnittes erarbeiten.
Als ein weiterer Bestandteil der städtebaulichen Planung wird ein quartiersbezogenes Wärme- und
Energieversorgungskonzept – in enger Abstimmung mit der STAWAG – von Ecofys, Köln, erstellt.
Besondere Berücksichtigung findet dabei die Minimierung von CO2-Emissionen – auch vor dem
Hintergrund der Anforderungen im Programm „100 Klimaschutzsiedlungen in NRW“. Im ersten Schritt
wurden mögliche Versorgungsvarianten erarbeitet und unter verschiedenen Gesichtspunkten
(technisch, organisatorisch, wirtschaftlich, CO2-Bilanz) für ausgewählte Referenzgebäude verglichen
und bewertet. Parallel werden seitens der STAWAG mögliche Versorgungsvarianten für den ersten
Entwicklungsabschnitt untersucht.
Alle Gebäude erreichen mindestens den 3-Liter-Haus-Standard. Da mit Richtericher Dell ein
modellhaftes Quartier entwickelt werden soll, wird für das Gebiet flächendeckend PassivhausStandard, für einzelne Gebäude sogar ein darüber hinausgehender Standard (Nullenergie)
angestrebt. In der weiteren Projektbearbeitung sind die rechtlichen Regelungsmöglichkeiten zur
Umsetzung des energetischen Baustandards zu prüfen.
Auf Grundlage der Variantenbetrachtung soll kurzfristig die Auswahl einer Vorzugsvariante zur
Wärme- und Energieversorgung erfolgen, die dann weiter ausgearbeitet werden soll. Bei der Auswahl
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Ausdruck vom: 18.06.2013
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der weiter zu verfolgenden Versorgungsvariante wird der Vorzugsvariante der STAWAG zentrale
Bedeutung beigemessen. Da das Gebiet Richtericher Dell das größte Neubaugebiet in Aachen ist,
besteht seitens der STAWAG großes Interesse hier neue Versorgungstechnologien zu entwickeln, zu
vermarkten und in die Umsetzung zu bringen. Im Fokus steht hier das Versorgungskonzept mit
elektrisch betriebenen Wärmepumpen. Es ermöglicht im Vergleich zu den Varianten Öl-, Gas oder
Holzpellets eine emissionsfreie Wärmeerzeugung vor Ort und ist bei der Versorgung mit Ökostrom
CO2-neutral. Die Wärmepumpen sind durch ihre Produkteigenschaften mit hauseigenen
Photovoltaikanlagen sowie Ladestationen für die Elektrofahrzeuge sinnvoll vernetzbar. Auf der
Grundlage des Energiekonzeptes der Bundesregierung sind die Wärmepumpen ein wesentliches
Element in dem zukünftigen integrierten und durch IT automatisierten Energieversorgungssystem.
Gemäß Beschluss des Planungsausschusses vom 2.9.2010 soll Richtericher Dell als Ortsteil mit
minimierter CO2-Emission entwickelt werden.
Verkehrliche Anbindung des Gebietes
Hinsichtlich der Anbindung des ersten Entwicklungsabschnittes für den Baustellenverkehr in Richtung
des ehem. Grenzüberganges Vetschau werden derzeit Abstimmungen mit dem niederländischen
Straßenbaulastträger geführt; hier wird kurzfristig ein positiver Abschluss erwartet. Mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) als derzeitige Eigentümerin des ehem. Zollamtsplatzes
Vetschau wurde abgestimmt, dass die Zu- und Abfahrten zur A 4 während der Bauphase zur
Abwicklung des Baustellenverkehrs genutzt werden dürfen.
Darüber hinaus wird zurzeit geprüft, ob zur Führung des Baustellenverkehrs über den Vetschauer
Weg und im weiteren Verlauf über einen Feldweg baulichen Maßnahmen zur Ertüchtigung notwendig
sind und die damit verbundenen Kosten ermittelt. Darauf aufbauend sind die weiteren planerischen
Schritte für die Führung des Baustellenverkehrs durchzuführen.
Als erster Schritt des Planfeststellungsverfahrens für die Haupterschließung / Ortsumgehung wurde
das Büro für Landschaftsplanung GmbH, Aachen, mit der Erstellung einer Umweltverträglichkeitsstudie (UVS) beauftragt. Im Rahmen dieser Untersuchung werden die von verschiedenen Trassenvarianten ausgehenden Umweltauswirkungen auf die Schutzgüter fachlich bewertet. Mit dem
Abschluss der UVS ist Ende 2012 zu rechnen.
Zur Anbindung an den schienengebundenen Verkehr ist die Verwaltung beauftragt, eine Machbarkeitsstudie für einen Haltepunkt nördlich der Horbacher Straße in Auftrag zu geben und mit der DB
Netz, DB Station&Service sowie dem NVR über Finanzierungsmöglichkeiten zu beraten. Im Ergebnis
der bisherigen Gespräche mit der Bahn sind die laufenden Förder-/Infrastrukturprogramme für
Haltepunkte bis 2016 belegt bzw. deren finanzieller Rahmen ausgeschöpft. Seitens der Bahn werde
die Planung eines Haltepunktes in Richterich für den Förderzeitraum ab 2016 berücksichtigt. Die
Planung eines Haltepunktes soll – insbesondere hinsichtlich der bahntechnischen Rahmenbedingungen – mit einer Machbarkeitsstudie in 2012 konkretisiert werden.
Vorlage FB 61/0678/WP16 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 18.06.2013
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Ausblick
Nach Fertigstellung der mit der Überarbeitung der städtebaulichen Planung verbundenen
Fachkonzepte werden diese vom Büro BKR Aachen im Rahmen des Integrierten Umwelt- und
Klimaschutzkonzeptes zusammengeführt.
Neben der planungsrechtlichen Sicherung der Planungen für den ersten Entwicklungsabschnitt steht
die Weiterentwicklung der städtebaulichen Konzeption für das übrige Gesamtgebiet an.
Für den ersten Entwicklungsabschnitt westlich der Horbacher Straße ist die Programmberatung für
nach der Sommerpause 2012 geplant. Die Bearbeitungszeit für den Bebauungsplan beläuft sich auf
voraussichtlich zwei Jahre, so dass das Bebauungsplan-Verfahren Ende 2014 abgeschlossen werden
soll.
Zur frühzeitigen Information der Bürgerinnen und Bürger schlägt die Verwaltung vor, auf Grundlage
der vorgelegten Planung eine Bürgerinformation durchzuführen.
Im Rahmen der weiteren Bearbeitung der Planungen für den ersten Entwicklungsabschnitt soll eine
Wirtschaftlichkeitsbetrachtung erstellt werden. Darin sollen z.B. die zu erwartenden Kosten für die
Erschließung, die Herstellung von öffentlichen Grünflächen, erforderliche Ausgleichsmaßnahmen
sowie die zu erwartenden Grundstückserlöse betrachtet werden.
In diesem Zusammenhang sollen auch unterschiedliche Varianten zum Eigentum und Unterhaltung
der verschiedenen Grünflächen im ersten Entwicklungsabschnitt gegenübergestellt und geprüft
werden.
Nach Fertigstellung der derzeit in Erarbeitung befindlichen Umweltverträglichkeitsstudie für die
Haupterschließung / Ortsumgehung ist als nächster Schritt des Planfeststellungsverfahrens ein
Linienbestimmungsverfahren durchzuführen, das voraussichtlich bis Ende 2013 dauern wird.
Mit dem Abschluss des Planfeststellungsverfahrens für die Haupterschließung / Ortsumgehung ist
2015 zu rechnen.
Finanzielle Auswirkungen:
Für Gutachten und Planung stehen beim PSP-Element 4-090101-600-5 Planung und Entwicklung
Richtericher Dell i. V. m. der Kostenart 54290000 im Haushaltsjahr 2012 Ansatzmittel i. H. v. 50.000 €
sowie aus einer Ermächtigungsübertragung weitere 50.000 €, d.h. insgesamt 100.000 € zur Verfügung
(vgl. Anlage 2).
Anlagen:
1. Weiterentwicklung und Überarbeitung des städtebaulichen Entwurfes Aachen - Richtericher Dell,
Stufe 1 (von Spengler Wiescholek, Hamburg)
2. Finanzielle Auswirkungen
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Ausdruck vom: 18.06.2013
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Weiterentwicklung und Überarbeitung
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Entwurfsleistung Stufe 1
Städtebauliche Leistungen
Arbeitsschritt A
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Hauseingang
Stadtverwaltung Aachen
Planungsamt
Pfeile
Garagenzufahrt
Gesamtanzahl Wohnungen Cluster A-E: 188
Stellplätze gesamt: 345
Stellplätze gesamt im öffentlichen Raum: 197
Stellplätze im öffentlichen Raum (Faktor 0,8/WE): 151
Stellplätze KITA im öffentlichen Raum: 6
Stellplätze im privaten Raum (Faktor 1/WE): 188
davon auf dem Grundstück: 148
davon im öffentlichen Raum: 40
Max. Anteil Gründach im Gesamtgebiet: 78%
VORHABEN:
ARCHITEKTEN:
Aachen - Richtericher Dell
Erweiterung des Stadtteils Richterich
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Ergebnis
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+ Verbesserung /
-Verschlechterung
konsumtive
Auswirkungen
Ertrag
0
0
Deckung ist gegeben / keine
ausreichende Deckung vorhanden
Deckung ist gegeben / keine
ausreichende Deckung vorhanden
Ansatz
2012
fortgeschriebener
Ansatz 2012
Ansatz
2013 ff.
fortgeschriebener
Ansatz 2013 ff.
Folgekosten
(alt)
Folgekosten
(neu)
0
0
0
0
0
0
50.000
100.000
0
0
0
0
Abschreibungen
0
0
0
0
0
0
Ergebnis
0
0
0
0
0
0
Personal/Sachaufwand
+ Verbesserung /
-Verschlechterung
0
0
Deckung ist gegeben / keine
ausreichende Deckung vorhanden
Deckung ist gegeben / keine
ausreichende Deckung vorhanden