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Vorlage-Sammeldokument

Daten

Kommune
Aachen
Dateiname
105919.pdf
Größe
7,9 MB
Erstellt
06.02.12, 12:00
Aktualisiert
06.09.18, 20:39

Inhalt der Datei

Der Oberbürgermeister Vorlage Federführende Dienststelle: Gebäudemanagement Beteiligte Dienststelle/n: Finanzsteuerung Schule Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen Vorlage-Nr: Status: AZ: Datum: Verfasser: E 26/0091/WP16 öffentlich 06.02.2012 E 26/00 Realisierungswettbewerb vierte Gesamtschule Vorstellung des Wettbewerbsergebnisses und Umsetzung des von der Jury am 09.12.2011 ausgezeichneten Entwurfs des ersten Preisträgers Beratungsfolge: TOP:__ Datum Gremium Kompetenz 09.02.2012 14.03.2012 15.03.2012 SchA B0 PLA Anhörung/Empfehlung Anhörung/Empfehlung Entscheidung Beschlussvorschlag: 1. Der Schulausschuss nimmt das Ergebnis des Realisierungswettbewerbes zur vierten Gesamtschule am Standort Sandkaulstraße 75 zur Kenntnis. Er empfiehlt dem Planungsausschuss die Verwaltung zu beauftragen, im Rahmen der Vorplanung den mit dem ersten Preis ausgezeichnete Entwurf auf Kostenminderungspotenziale zu untersuchen mit dem Ziel eine Kostenobergrenze von 10,5 Mio. Euro für das reine Schulgebäude und 2,5 Mio. Euro für den Neubau der Sporthalle nicht zu überschreiten. 2. Der Bezirk Aachen Mitte nimmt das Ergebnis des Realisierungswettbewerbes zur vierten Gesamtschule am Standort Sandkaulstraße 75 zur Kenntnis. Er empfiehlt dem Planungsausschuss die Verwaltung zu beauftragen, im Rahmen der Vorplanung den mit dem ersten Preis ausgezeichnete Entwurf auf Kostenminderungspotenziale zu untersuchen mit dem Ziel eine Kostenobergrenze von 10,5 Mio. Euro für das reine Schulgebäude und 2,5 Mio. Euro für den Neubau der Sporthalle nicht zu überschreiten. 3. Der Planungsausschuss nimmt das Ergebnis des Realisierungswettbewerbes zur vierten Gesamtschule am Standort Sandkaulstraße 75 zur Kenntnis. Die Verwaltung wird beauftragt im Rahmen der Vorplanung den mit dem ersten Preis ausgezeichnete Entwurf auf Kostenminderungspotenziale zu untersuchen mit dem Ziel eine Kostenobergrenze von 10,5 Mio. Euro für das reine Schulgebäude und 2,5 Mio. Euro für den Neubau der Sporthalle nicht zu überschreiten. Vorlage E 26/0091/WP16 der Stadt Aachen Ausdruck vom: 28.03.2013 Seite: 1/5 finanzielle Auswirkungen Investive Ansatz fortgeschriebener Ansatz 20xx fortgeschriebener Gesamt- Gesamtbedarf Auswirkungen 20xx Ansatz 20xx ff. Ansatz 20xx ff. bedarf (alt) (neu) Einzahlungen 0 0 0 0 0 0 Auszahlungen 0 0 0 0 0 0 Ergebnis 0 0 0 0 0 0 + Verbesserung / /* /* Deckung ist gegeben/ keine Deckung ist gegeben/ keine ausrechende Deckung vorhanden ausrechende Deckung vorhanden - Verschlechterung konsumtive Ansatz fortgeschriebener Ansatz 20xx Auswirkungen 20xx Ansatz 20xx ff. Ertrag fortgeschriebener Folgekosten Ansatz 20xx ff. Folgekosten (alt) (neu) 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Abschreibungen 0 0 0 0 0 0 Ergebnis 0 0 0 0 0 0 Personal-/ Sachaufwand + Verbesserung / 0 0 Deckung ist gegeben/ keine Deckung ist gegeben/ keine ausrechende Deckung vorhanden ausrechende Deckung vorhanden - Verschlechterung *) Bei der Maßnahme handelt es sich um einen Wettbewerb, der mit der Juryentscheidung am 09.12.2011 abgeschlossen ist. Angaben zu Investitionen und Folgekosten können zum derzeitigen Stand noch nicht gemacht werden. Ungültig! Siehe Folgende Vorlage E 26/0091/WP16 der Stadt Aachen Ausdruck vom: 28.03.2013 Seite: 2/5 finanzielle Auswirkungen - SCHULE Investive Ansatz fortgeschriebener Ansatz 2013 fortgeschriebener Gesamt- Gesamtbedarf Auswirkungen 2012 Ansatz 2012 ff. Ansatz 2013 ff. bedarf (alt) (neu) Einzahlungen 0 0 0 0 0 0 Auszahlungen 1.500.000 3.000.000 4.641.600 7.500.000 7.641.600 10.500.000 Ergebnis -1.500.000 -3.000.000 -4.641.600 -7.500.000 -7.641.600 -10.500.000 + Verbesserung / -1.500.000 -2.858.400 ant. Deckung ist gegeben, Keine ausrechende Deckung siehe Haushalt 2011 vorhanden - Verschlechterung konsumtive Ansatz fortgeschriebener Ansatz Auswirkungen 2012 Ansatz 2012* 2013 ff** Ertrag fortgeschriebener Folgekosten Ansatz2013ff*** (alt)**** Folgekosten (neu)***** 0 0 0 0 0 0 352.000 352.000 1.056.000 1.297.500 4.064.000 28.461.000 Abschreibungen 158.000 158.000 474.000 711.500 1.648.000 17.596.000 Ergebnis -510.000 -510.000 -1.530.000 -2.009.000 -5.712.000 -46.057.000 Personal-/ Sachaufwand + Verbesserung / - Verschlechterung 0 -479.000 Keine ausrechende Deckung vorhanden * unverändert, da Baubeginn frühestens Mitte 2012 ** Folgekosten 2013 bis 2015 ohne Investitionen *** Folgekosten 2013 bis 2015 nach Investitionen **** Folgekosten ohne Investitionen für Restnutzungsdauer alt ***** Folgekosten mit Investitionen für Restnutzungsdauer neu Vorlage E 26/0091/WP16 der Stadt Aachen Ausdruck vom: 28.03.2013 Seite: 3/5 finanzielle Auswirkungen - SPORTHALLE Investive Ansatz fortgeschriebener Ansatz 2013 fortgeschriebener Gesamt- Gesamtbedarf Auswirkungen 2012 Ansatz 2012 ff. Ansatz 2013 ff. bedarf (alt) (neu) Einzahlungen 0 0 0 0 0 0 Auszahlungen 400.000 400.000 1.900.000 2.300.000 2.300.000 2.700.000 Ergebnis -400.000 -400.000 -1.900.000 -2.300.000 -2.300.000 -2.700.000 + Verbesserung / 0 -400.000 ant. Deckung ist gegeben, Deckung ist gegeben - Verschlechterung siehe Haushalt 2011 Über PSP Elemente 5080101-900-0100-990-2 Neubau Turnhalle Bergstraße konsumtive Ansatz fortgeschriebener Ansatz Auswirkungen 2012 Ansatz 2012* 2013 ff** Ertrag fortgeschriebener Folgekosten Ansatz2013ff*** (alt)**** Folgekosten (neu)***** 0 0 0 0 0 0 0 0 0 136.000 0 5.304.000 Abschreibungen 0 0 0 67.500 0 2.632.500 Ergebnis 0 0 0 -203.500 0 -7.936.500 Personal-/ Sachaufwand + Verbesserung / - Verschlechterung 0 -203.500.000 Keine ausrechende Deckung vorhanden * unverändert, da Baubeginn frühestens Mitte 2014 ** Folgekosten 2013 bis 2015 ohne Investitionen *** Folgekosten 2013 bis 2015 nach Investitionen **** Folgekosten ohne Investitionen für Restnutzungsdauer alt ***** Folgekosten mit Investitionen für Restnutzungsdauer neu Vorlage E 26/0091/WP16 der Stadt Aachen Ausdruck vom: 28.03.2013 Seite: 4/5 Erläuterungen: Der Planungsausschuss hat am 21.07.2011 auf Empfehlung des Schulausschusses die Durchführung eines begrenzten Realisierungswettbewerbes zur Errichtung einer leistungsfähigen vierten Gesamtschule am innerstädtischen Standort Sandkaulstraße 75 beschlossen; auf die diesbezügliche Vorlage wird verwiesen. 1. Wettbewerbsverfahren Sechs Teilnehmer wurden durch den Auslober gesetzt, 24 Teilnehmer sind in einem EU-offenen Wettbewerbsverfahren bestimmt worden. 26 Arbeiten sind fristgerecht eingereicht und beurteilt worden. Der Wettbewerb wurde am 09.12.2011 entschieden. 1.Preis : Kresings GmbH, Münster (Auszug aus dem Protokoll, s. Anlage) Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig, den 1. Preisträger mit der Planung zur Realisierung des Vorhabens zu beauftragen. 2. Kostenbetrachtung im Zuge des Wettbewerbsverfahrens Erstmals im Rahmen der Vorprüfung des Wettbewerbs konnten die voraussichtlichen Gesamtkosten ermittelt werden. Den Teilnehmern war aufgegeben worden mit ihren Entwürfen auch Massen- und Kostenangaben vorzulegen: diese Kosten berücksichtigen damit die veränderten Planungsvorgaben wie das veränderte Raum- und Funktionsprogramm und die Anforderungen an Inclusion. Die Kostenermittlungen der Teilnehmer wurden mit den vom Kostenplaner analytisch ermittelten Kosten (losgelöst von einem bestimmten Entwurf) in Höhe von 16,0 Mio. Euro ins Verhältnis gesetzt und in einer Übersicht dargestellt. Der Entwurf des ersten Preises gehört zu den kostengünstigsten Wettbewerbs-Lösungen (s. Anlage „Vergleich der Herstellungskosten KG 200-700 inkl. Sporthalle“). Unabhängig davon übersteigen die geschätzten Kosten die in der Haushaltsplanung der Stadt bisher vorgesehenen Mittel. 3. Weiteres Vorgehen Der mit dem ersten Preis ausgezeichnete Entwurf sollte mit dem Ziel der Ermittlung von Kostenminderungspotenzialen und einer erhöhten Kostensicherheit im Rahmen der Vorplanung überprüft werden. Dabei sind die architektonische Standards ebenso zu hinterfragen wie programmatische und pädagogische. Eine Kostenobergrenze von 10,5 Mio. Euro für das Schulgebäude und 2,5 Mio. Euro für die Zweifeld-Turnhalle soll nicht überschritten werden. Eine Abschnittsweise Realisierung mit dem Ziel die Auslagerung der Klassen zu vermeiden sollte in diese Überlegungen einbezogen werden. Anlage/n: 1. Protokoll Preisgerichtssitzung 2. Pläne und Verfassererläuterung 1.Preis 3. Vergleich der Herstellungskosten KG 200-700 inkl. Sporthalle Vorlage E 26/0091/WP16 der Stadt Aachen Ausdruck vom: 28.03.2013 Seite: 5/5 Anlage 1 Vierte Gesamtschule Aachen Protokoll der Sitzung des Preisgerichts am 09. Dezember 2011 Wettbewerb nach RAW 2004 (registriert bei der AKNW unter der Nummer W 35/11) 1. Ort der Sitzung Aula der David-Hansemann-Schule, Aachen 2. Begrüßung und Anwesenheit Das Preisgericht tritt am 9. Dezember 2011 um 9.00 Uhr zusammen. Herr Ferber begrüßt als Vertreter des Auslobers alle Sitzungsteilnehmer und reflektiert das Ziel der Sitzung, aus den vorliegenden Arbeiten das beste Konzept für eine architektonisch anspruchsvolle, zeitgemäße und hochgradig funktionale Schule auszuwählen. Das Gebäude soll das im Vorfeld gemeinsam mit Schülern, Lehrern und Eltern erarbeitete Raum- und Funktionsprogramm aufnehmen und so zu einer neuen Schule mit optimalen Gebrauchs- und Nutzungsqualitäten werden. Das Preisgericht setzt sich folgendermaßen zusammen: Stimmberechtigte Mitglieder 1. Prof. Christl Drey 2. Prof. Frank Hausmann 3. Prof. Meinrad Morger 4. Prof. Johannes Schilling 5. Prof. Ludwig Wappner 6. Michael Ferber, Technischer Geschäftsführer Gebäudemanagement der Stadt Aachen 7. Maike Schlick, CDU-Fraktion Aachen 8. Claus Haase, SPD-Fraktion Aachen 9. Michael Rau, Fraktion Die Grünen Aachen 10.Gretel Opitz, FDP-Fraktion Aachen 11.Lasse Klopstein, Die Linke, Aachen (bis 17:15 Uhr danach vertreten durch Georg Biesing) Stellvertreter 1. Prof. Rolf Egon Westerheide 2. Prof. Heinz W. Hallmann 3. Aysin Ipekci 4. Mathias Dopatka, SPD-Fraktion Aachen 5. Dr. Klaus Vossen, FDP-Fraktion Aachen 6. Ursula Griepentrog, Fraktion Die Grünen Aachen 7. Georg Biesing, Linke Fraktion Aachen Berater (ohne Stimmrecht) - Elke Münich, FB 45 Stadt Aachen - Ulrike Leidinger, E 26 Energiemanagement, Gebäudemanagement Stadt Aachen - Hanno Bennemann, Schulleiter der Vierten Gesamtschule Aachen - Fouzia Dhif-Tournaire, Elternvertreterin Vorprüfung - Michael Schleich, FB 63 Fachbereich Bauaufsicht - Elfi Buchkremer, FB 36/20 Fachbereich Umwelt - Hildegard Souvignier, FB 45/400 Kinder, Jugend und Schule - Gerta Keller, FB 52 Sport - Florence Verspay, Hausmann Architekten GmbH - Max Klasen, Gebäudemanagement Stadt Aachen - Karl Lücke, FSW Düsseldorf GmbH - Andreas M. Sattler, FSW Düsseldorf GmbH - Antje Ehlert, FSW Düsseldorf GmbH Seite 1 von 9 Anlage 1 Vierte Gesamtschule Aachen Protokoll der Sitzung des Preisgerichts am 09. Dezember 2011 3. Vorsitz Auf Vorschlag von Herrn Ferber wird Frau Prof. Drey einstimmig – bei deren Stimmenthaltung – zur Vorsitzenden des Preisgerichts gewählt. Frau Prof. Drey bedankt sich für das ihr entgegengebrachte Vertrauen und nimmt die Wahl an. Frau Prof. Drey bestätigt die Beschlussfähigkeit des Preisgerichts. Alle zur Sitzung des Preisgerichts zugelassenen Personen geben die Versicherung zur vertraulichen Behandlung der Beratungen. Sie erklären weiter, dass sie bis zum Tage des Preisgerichts weder Kenntnis von einzelnen Wettbewerbsarbeiten erhalten noch mit Wettbewerbsteilnehmern einen Meinungsaustausch über die Aufgabe gehabt haben. Die Vorsitzende fordert die Anwesenden auf, bis zur Entscheidung des Preisgerichts alle Äußerungen über vermutliche Verfasser zu unterlassen. Sie versichert dem Auslober, den Teilnehmern und der Öffentlichkeit die größtmögliche Sorgfalt und Objektivität des Preisgerichtes nach den Grundsätzen der RAW. Anschließend werden das Preisgerichtsverfahren, die Aufgabenstellung und die Bearbeitungsschwerpunkte nochmals erläutert. 4. Bericht der Vorprüfung/Informationsrundgang Frau Prof. Drey bittet Herrn Andreas Sattler vom Betreuungsbüro Faltin+Sattler FSW Düsseldorf GmbH um den Bericht der Vorprüfung und Erläuterung der Tischvorlage. Von den insgesamt 30 Teilnehmern des Wettbewerbs haben 26 ihre Entwurfsbeiträge fristgerecht eingereicht. Die Kennzahlen der Verfasser der 26 Arbeiten wurden durch Tarnzahlen (1001 bis 1026) ersetzt. Die Vorprüfung informiert das Preisgericht, dass einige Arbeiten nicht alle Leistungsbestandteile vollständig eingereicht wurden. Das Preisgericht diskutiert diesen Punkt umfassend, hält fest dass keine groben Verstöße vorliegen und somit die Arbeiten beurteilungsfähig sind, und beschließt einstimmig, dass alle Arbeiten zur Bewertung zugelassen werden. Die Ergebnisse der Vorprüfung wurden in einem Bericht zusammengefasst, der den Preisrichtern und Beratern zur Sitzung schriftlich vorliegt. Die einzelnen Arbeiten und die Ergebnisse der Vorprüfung werden dem Preisgericht in einem ausführlichen Informationsrundgang erläutert. 5. Beurteilungskriterien Frau Prof. Drey eröffnet die Diskussion mit Bitte, die ersten Eindrücke des Informationsrundganges zu reflektieren. Dabei sind insbesondere der unterschiedliche Umgang mit dem Stadtraum, mit den vorhandenen Klassentürmen und den vorhandenen Freiräumen augenscheinlich. Frau Prof. Drey ruft in Erinnerung, dass ein intelligenter konzeptioneller Ansatz mit einer robusten Grundstruktur gefunden werden muss, der sowohl die funktionalen Anforderungen erfüllen muss, als auch die gestalterischen Qualitäten voll und ganz erbringen muss. Dabei sind die Beurteilungskriterien der Auslobung zu würdigen: - - Städtebau und Freiraum, u.a. Qualität der Gesamtkonzeption im Hinblick auf die Einfügung in das Umfeld Architektur und Gestaltungsqualität Erfüllung der Vorgaben aus dem Planungsrecht energetische Qualität Gebrauchs- und Nutzungsqualitäten für die Nutzer der zukünftigen Gebäude Barrierefreiheit Leistungs- und Programmerfüllung mit Einhaltung der gewünschten Flächenvorgaben und der Anordnung bzw. der konzeptionellen Integration der in der Aufgabe benannten Bausteine und der schlüssigen Abfolge der Realisierungsschritte Nachhaltigkeit des Gesamtkonzepts Realisierungsfähigkeit Wirtschaftlichkeit der Maßnahme Seite 2 von 9 Anlage 1 Vierte Gesamtschule Aachen Protokoll der Sitzung des Preisgerichts am 09. Dezember 2011 6. Erster Wertungsrundgang Der erste wertende Rundgang wird vor den Arbeiten durchgeführt. Aufgrund keiner weiterführenden städtebaulichen Antworten für einen besonderen Ort und der nicht weiterführenden gestalterischen und architektonischen sowie funktionalen Ansätze werden folgende Arbeiten einstimmig ausgeschieden: 1006 1014 1025 1008 1015 1026 1013 1016 7. Zweiter Wertungsrundgang Anschließend diskutiert das Preisgericht erneut alle noch verbliebenen Arbeiten sehr ausgiebig und kommt zu dem Schluss, dass einige Arbeiten zwar eine interessante städtebauliche und funktionale Lösung präsentieren, dennoch gestalterische und funktionale Schwächen eine weitergehende Betrachtung für nicht zielführend erachten lassen. Daher werden in einem zweiten Wertungsrundgang einstimmig folgende Arbeiten ausgeschieden: 1003 (einstimmig) 1004 (einstimmig) 1007 (einstimmig) 1010 (einstimmig) 1011 (einstimmig) 1018 (einstimmig) 1019 (einstimmig) 1020 (einstimmig) 1021 (einstimmig) 1022 (einstimmig) 8. Dritter Wertungsrundgang Das Preisgericht diskutiert erneut alle noch verbliebenen Arbeiten sehr ausgiebig und kommt zu dem Schluss, dass einige Arbeiten zwar interessante städtebauliche, freiraumplanerische und funktionale Lösungen aufzeigen, dennoch im Vergleich zu große gestalterische und funktionale Schwächen aufweisen und daher eine weitergehende Betrachtung für nicht zielführend erachten lassen. Daher werden in einem dritten Wertungsrundgang mehrheitlich folgende Arbeiten ausgeschieden: 1009 (einstimmig) Die Verfasser schlagen einen massiven Baukörper als Auftaktgebäude an der Sandkaulstraße vor. Hier befindet sich die Sporthalle. Über eine Gebäudespange werden beide Klassentürme mit den neuen Funktionen verbunden. Ein Pergoladach fungiert als neuer zentraler Gelenkpunkt. Auf den ersten Blick besticht der Entwurf durch seine gute Funktionalität. So wurde das Raum- und Funktionsprogramm bis auf wenige Punkte gut umgesetzt. Letztlich hält die große architektonische Geste zur Sandkaulstraße jedoch nicht das was sie verspricht: es befinden sich hier weder ein Eingang noch eine „publikumsintensive“ Nutzung wie zum Beispiel Forum oder Mensa. Auch wenn der Entwurf über räumliche Qualitäten verfügt, kann auch die architektonische Anmutung das Preisgericht nicht überzeugen. 1023 (8 Ja-Stimmen/3 Nein-Stimmen) Der Entwurf beeindruckt durch ein kompaktes Gebäudevolumen. Durch „Kippen der Neubauten“ werden die bestehenden Klassentürme auf einfache und selbstverständliche Art und Weise ergänzt und mit einander verbunden. Die Schule erhält dadurch eine eigene Sprache. Nachteilig ist jedoch der sich aus der Struktur ergebende fehlende Bezug der angebotenen Räume zu den wichtigen Außenräumen. Auch wenn das Raum- und Funktionsprogramm sehr gut umgesetzt wurde, lassen die Grundrisse wirkliche Innenraumqualitäten vermissen. Der Auftakt der Sporthalle an der Sandkaulstraße wirkt zu schwach und der vorgegebenen Struktur als zu krampfhaft untergeordnet. 1024 (7 Ja-Stimmen/4 Nein-Stimmen) Der konzeptionelle Ansatz wird durch das Preisgericht gewürdigt. Auf einfache Weise werden die bestehenden Klassentürme mit den neuen erforderlichen Funktionen ergänzt. Das Raum- und Funktionsprogramm ist bis auf wenige Punkte sehr gut umgesetzt. Kritisch diskutiert werden die Eingangsgeste zur Sandkaulstraße mit einem tief in den Block führenden Platzbereich und das nördlich des Südturms ergänzte Gebäude. Auch die Topographie scheint nicht gelöst, die entstehende „Platte“ Seite 3 von 9 Anlage 1 Vierte Gesamtschule Aachen Protokoll der Sitzung des Preisgerichts am 09. Dezember 2011 bietet zwar sehr gut nutzbare Schulhofflächen, wirkt aber in der bewegten Topografie zu grob und massiv. Anträge Nachfolgend wird im Preisgericht über einen Antrag, die Arbeit 1024 in die engere Wahl zurück zu holen, intensiv beraten und im Anschluss abgestimmt. Einstimmig entschließt sich das Preisgericht die Arbeit 1024 aufgrund ihrer hohen funktionalen Qualitäten zur intensiveren Diskussion in die Engere Wahl zurück zu holen und damit dem Antrag zu folgen. 9. Einzelbeurteilungen Alle in der Engeren Wahl verbliebenen 6 Arbeiten werden durch das Preisgericht entsprechend der Kriterien wie folgt beurteilt. Die entsprechenden Texte werden im Plenum vorgelesen, diskutiert und genehmigt: Arbeit 1001 Das vorliegende Konzept zeigt seine Stärke in der klaren stadträumlichen Haltung. Aufgeteilt in drei freistehende Solitäre bleibt ein Großteil des vorhandenen grünen Blockinnenbereiches erlebbar und einsehbar. Die beiden bestehenden Baukörper werden behutsam als Lernhäuser erweitert und autark erschlossen. Der dritte Solitär wird als viergeschossiger Auftakt direkt an die Sandkaulstraße gesetzt. Er schirmt dadurch das Blockinnere ab. Dies wird als Haltung und in seiner Formulierung kontrovers diskutiert. Die von den Verfassern vorgeschlagene Architektursprache scheint für die innerstädtische Situation angemessen und lässt eine hohe Qualität erwarten. Die Verbindung zur Sandkaulstraße ist durch die zur Straße orientierte Mensa gewährleistet. Zentrale Mängel hat die Arbeit in der Umsetzung der vorgegebenen Raumstruktur. Durch die Aufteilung in drei autarke Gebäude werden die Synergien der einzelnen Nutzungseinheiten schwer umsetzbar. Die für den Ganztag notwendigen Differenzierungsräume sind nicht angebunden. Ebenso ist die Qualität der angebotenen Teambereiche als zusammenhängende Lernfläche durch die vorgeschlagenen zentralen Funktionen erheblich eingeschränkt. Die energetischen Kennwerte liegen im guten Bereich. Bei der Grobeinschätzung der Baukosten liegt der Entwurf im mittleren Bereich. Bei Optimierung, kann eine wirtschaftliche Umsetzung der Aufgabe erreicht werden. Alles in allem stellt die Arbeit durch die solitäre Haltung eine interessante Lösung dar. Allerdings lassen sich die für die Schule wichtigen Funktionsverknüpfungen nur schwer abbilden. Arbeit 1002 Städtebaulich positioniert sich die neue Schulanlage durch einen stadträumlich klar strukturierten Baukörper. Im Maß gut zurück gesetzt bildet der Kopfbau mit einer Arkadenlösung eine einladende Geste und adressiert wohltuend den Eingangsbereich im tief geschnittenen Eingangshof. Die bestehenden beiden Schulpavillons werden maßvoll umgenutzt und angemessen an das neue Rückgrat angebunden. Die entstehenden neuen Freibereiche sind von hoher Aufenthaltsqualität und bilden differenzierte Nutzungsbereiche für die Schule ab. Die weitestgehend eingegrabene Sporthalle bedingt in ihrer Lage ein Entfernen etlicher Bestandsbäume. Ein separater externer Zugang über die Bergstraße wäre noch nachzuweisen. In der innenräumlichen Ausbildung der geforderten zukünftigen Nutzungsbereiche bildet das dreigeschossige neue Rückgrat in unterschiedlichen Raumsequenzen geschickt und angenehm verwoben mit dem Außenraum das Schulprogramm ab. Kritisch gesehen wird allerdings die Lage des Forums im 1. OG über der Mensa, dies auch aus akustischer Sichtweise, wegen des verbundenen Luftraums. Allerdings bietet die Lage der neuen Mensa am Entree zur Sandkaulstraße große Nutzungsvorzüge. Die neuen Klassencluster sind mit den neuen Team- und Differenzierungsräumen vorteilhaft nutzbar. Im Bereich der Sporthalle sind die Nebenräume nicht nachgewiesen. Die Gestaltqualität der gesamten Arbeit, sowohl Gebäude, wie auch Freiraum ist konsequent niveauvoll, der Grad der Öffnungen und deren detaillierter Ausformulierung sind gut proportioniert. Seite 4 von 9 Anlage 1 Vierte Gesamtschule Aachen Protokoll der Sitzung des Preisgerichts am 09. Dezember 2011 Tageslicht für die schulische Nutzung erhält einen hohen Stellenwert, erfordert allerdings auch in energetischer Hinsicht erhöhte Aufmerksamkeit bei der Umsetzung. Grundsätzlich liegt die Arbeit in der energetischen Betrachtung in einem vertretbaren Bereich. Dies gilt grundsätzlich auch für die wirtschaftlichen Kenndaten. Bei der Grobeinschätzung der Baukosten liegt der Entwurf im unteren Bereich. Die kompakte Bauweise lässt eine wirtschaftliche Umsetzung der Aufgabe erwarten. Insgesamt gesehen bietet diese Konzeption in sich schlüssige Antworten auf die diversen Fragestellungen und Vorgaben des Wettbewerbes. Arbeit 1005 Der Entwurf zeigt eine klare städtebauliche Lösung mit drei solitär heraus gehobenen Baukörpern. An der Sandkaulstraße erhebt sich auf leichtem Sockel über der abgesenkten Sporthalle die Mensa transparent und einladend zum öffentlichen Raum. Der Eindruck dieses Kopfgebäudes wird von Teilen des Preisgerichtes im städtebaulichen Kontext als schwach angesehen. Die Schule wird über einen langgestreckten Vorplatz mit Freitreppe von der Sandkaulstraße aus erschlossen. Der Platz korrespondiert diagonal über die Straße mit dem künftigen Oberstufengebäude der Gesamtschule. Das kommt der gemeinsamen Mensanutzung entgegen. Vom Eingang schließt, beginnend an der Mensa, eine Verbindungsspange an, die mit wechselnden Raumerweiterungen als Forum ausgebildet ist. Deren Nutzbarkeit wird nicht zuletzt aus Brandschutzgründen kritisch gesehen. Das langgestreckte Forum bindet subtil umgebaute und ergänzte Räume der vorhandenen Türme an. Deren Nutzungsmöglichkeiten für die zukünftige Schule sind als optimal anzusehen. Durch die intelligente Raumprogrammlösung – mit Spange und drei Solitären werden die mit großen Bäumen bestandenen umgebenden Freiräume weitgehend geschont. Die unmittelbar an das Gebäudeensemble angrenzenden Außenräume sind qualitätvoll gestaltet. Die energetische Qualität wird als sehr gut eingeschätzt. Kritisch ist anzumerken, dass die Barrierefreiheit im Wettbewerbsentwurf noch nicht nachgewiesen wird. Bei der Grobeinschätzung der Baukosten liegt der Entwurf im mittleren Bereich. Durch eine Optimierung der Flächen kann eine wirtschaftliche Lösung erreicht werden. Das Vorhaben wird als wirtschaftlich und baulich gut realisierbar eingeschätzt. Arbeit 1012 Die beiden Türme wurden zum Ausgangspunkt eines neuen kompakten Baukörpers gemacht. Mit der neuen Sporthalle, die zur Sandkaulstraße orientiert ist, entsteht in einem gekonnten Spiel von bebauten Flächen und unterschiedlich gestalteten Freiräumen, ein den unterschiedlichen Bewegungs- und Aufenthaltsbedürfnissen entsprechender neuer Schulkomplex. Die kompakte, formal geschlossene Gestaltfigur verbindet in unterschiedlicher Atmosphäre eine der Nutzungen angepassten Wegeführung des Außenraums. Städtebaulich und in der freiraumplanerischen Durchgestaltung erscheint die große, eher steinerne Geste zum in der Mitte liegenden Eingangsbereiches zum Schulgebäude sehr gelungen. Das großzügige Foyer verbindet alle wichtigen Nutzungen der Gesamtschule an. Die Mensa ergänzt diesen gestalterischen und funktionalen Anspruch. Eher überinstrumentiert erscheint der südliche Steingarten, hier wäre eine ruhige und grüne Oberflächengestaltung wünschenswert. Die funktionale Zuordnung und Organisation der Grundrisse ist der Aufgabe entsprechend gut umgesetzt. Problematisch sind allerdings die räumliche Dimension der Erschließungszonen in den Türmen: bei laufendem Schulbetrieb entsprechen sie nicht den geforderten Anforderungen. Die Türme sind der neuen Architektur folgend räumlich und konstruktiv umgestaltet worden. Mit diesem Entwurf wird eine konstruktive und Umgestaltung der Fassade erforderlich. Unklar bleiben die zur Barrierefreiheit gehörenden Rampenführungen im Eingangsbereich und Schulhof. Aus Nutzersicht müssen Service- und Verwaltungsräume günstiger im Erdgeschoss positioniert werden, um kurze Wege zu gewährleisten. Kritisch gesehen wird, dass das Freiraumkonzept nicht erkennbar bestehende Bäume integriert und somit zu erhalten versucht. Das AV-Verhältnis und andere energetische Kriterien sind eher ungünstig. Bei der Grobeinschätzung der Baukosten liegt der Entwurf im unteren Bereich. Die kompakte Bauweise lässt eine wirtschaftliche Umsetzung der Aufgabe erwarten. Seite 5 von 9 Anlage 1 Vierte Gesamtschule Aachen Protokoll der Sitzung des Preisgerichts am 09. Dezember 2011 Der Beitrag der Arbeit liegt darin, mit einem gut proportionierten, leicht zurück gesetzten Sport- und Spielgebäude als städtebaulicher Auftakt und einer kompakten, die alten Turmgebäude integrierende Schulanlage ein spannungsreiches Ensemble entstehen zu lassen, das immer wieder gebrauchsfähige und den Nutzungen entsprechende Außenanlagen gestaltet. Obwohl das Gebäude kompakt ist und Nutzungen zusammengefasst, wirkt es nicht abgeschlossen, sondern trotz Komprimiertheit offen und einladend. Arbeit 1017 Der stadträumliche Auftakt zu dem kompakt konzipierten Schulgebäude wird dezidiert über einen klar definierten Platz formuliert. Die Erschließung der Platzfläche tritt bewusst vom Bürgersteig zurück und bildet einen Vorbereich (Drop-off), der durch eine Baumreihe seinen Abschluss zur Sandkaulstraße findet. Der neue Platz ist Gelenk und Vermittler zugleich: zur benachbarten David-Hansemann Schule einerseits, dessen Schüler täglich die Mensa am neuen Standort nutzen und zum übergeordneten Stadtraum andererseits. Die beschriebenen Raumsequenzen führen logisch und gut auffindbar zum Hauptzugang der Schule. Allerdings wird der Habitus die Größe des Platzes im Preisgericht kontrovers diskutiert. Die beiden bestehenden Schulbauten werden in ihrer Struktur sensibel umgenutzt und mittels eines geschickt eingegliederten Gebäudetrakts zu einer neuen Gebäudefigur komplettiert. Es bildet sich eine großzügige Begegnungs- und Kommunikationszone, die starke Bezüge zum Außenraum (Grünraum und Stadtraum) aufweist. Die Topographie des Forums ist in Teilen zu stark differenziert. Die Mensa findet ihren idealen Platz, da sie unmittelbar am Eingang gelegen autark und in enger Beziehung zum Forum betrieben werden kann. Hinzu kommt, dass die Mensa auf diesen neu geschaffenen Stadtplatz zur Sandkaulstrasse wachsen kann. Unter dem Platz befindet sich die Sporthalle, die mit seitlichen und zenitalen Oberlichtern natürlich belichtet wird. Die Größe der Sportflächen entspricht jedoch nicht der Norm. Die Architektursprache ist der Aufgabe entsprechend mit angemessenen, differenzierten zeitgemäßen und doch dauerhaften Mitteln umgesetzt worden. Die Auswertung der Energieeffizienz hat aufgrund seiner Kompaktheit ein überdurchschnittlich gutes Resultat ergeben. Durch die Gebäudefigur entstehen drei qualitativ hochwertige und unterschiedliche Außenräume (Grün- und Platzräume). Alle drei eignen sich als Pausenaufenthaltsräume, wobei der Stadtplatz zur Sandkaulstraße einen erhöhten Aufsichtsbedarf erfordert. Der Baumbestand wird weitgehend erhalten. Aus betrieblicher Sicht befriedigt es nicht, den Differenzierungsraum so auszubilden, dass er nicht gleichzeitig als Erschließungsraum genutzt werden muss, da dadurch eine nicht unerhebliche Nutzungseinschränkung die Folge ist. Bei der Grobenschätzung der Baukosten liegt der Entwurf im mittleren Bereich. Durch Optimierung kann eine wirtschaftliche Lösung erricht werden. Das Preisgereicht ist der Auffassung, dass der vorliegende Entwurf einen ganzheitlichen Ansatz darstellt und einen wichtigen Beitrag für einen zeitgemäßen und nachhaltigen Schulbau in der Stadt liefert. Arbeit 1024 Die zwei bestehenden Klassentürme werden jeweils durch eine Spange erweitert, welche Differenzierungsräume, Inklusionsräume, Fluchtreppe und Nebenräume in sinnvoller Weise zuordnet. Dabei werden die bestehenden großzügigen Treppen beibehalten, so dass sich eine gut erfahrbare vertikale Verbindung ergibt, welche auch eine altersübergreifende Verbindung der Lernfamilien erlaubt. Die Disposition der Lernbereiche ist dadurch insgesamt sehr gut gelöst. Die versetzt stehenden Klassenbauten werden im Erdgeschoss durch großflächige Flachbauten zu einem Karree geschlossen, welches im Norden durch einen zusätzlichen viergeschossigen Riegel abgeschlossen wird. Er beinhaltet Verwaltung und Fachräume. In der Eingangsebene wird dadurch eine große zusammenhängende Fläche geschaffen, welche alle Funktionen der Schule in direkter und kommunikativer Weise untereinander verbindet. Dabei ist auch die Turnhalle direkt und erfahrbar in das schulische Leben integriert. Die großzügigen Dachflächen sind als gut erreichbare und nutzbare Freiflächen angelegt. Die Lage der Verwaltung im 1. OG ist nicht ideal. Die Lage der Fach- und Kunsträume in den Obergeschossen des nördlichen Riegels ist denkbar und hat dort besondere räumliche Qualitäten. Seite 6 von 9 Anlage 1 Vierte Gesamtschule Aachen Protokoll der Sitzung des Preisgerichts am 09. Dezember 2011 Der insgesamt relativ niedrige Gebäudekomplex ist stark von der Sandkaulstraße zurück gesetzt, was den Charakter einer „Schule im Park“ deutlich zu Geltung bringt, gleichzeitig ist die Gestaltung des Bereiches zwischen Straße und Gebäude jedoch noch nicht befriedigend gelöst. Das vorgeschlagene Gebäude an der Sandkaulstraße ist in seiner Form nicht verständlich. Der vorhandene Baumbestand wird weitgehend erhalten. An der nordöstlichen Ecke muss der Fachklassenriegel wegen des Nichteinhaltens von Abstandflächen verschoben werden. In wirtschaftliche Hinsicht liegt der Entwurf im mittleren Bereich, gleiches gilt bezüglich der energetischen Nachhaltigkeit. Durch eine Optimierung der Flächen kann eine wirtschaftliche Lösung erreicht werden. Insgesamt ist jedoch der Entwurf hinsichtlich der architektonischen Gestaltung nicht überzeugend. 10. Rangfolge und Auszeichnung Das Preisgericht diskutiert erneut sehr ausgiebig die Qualitäten der vorliegenden Beiträge. Das Preisgericht beschließt im Anschluss die beurteilten 6 Arbeiten wie folgt einer Rangfolge zuzuordnen: Preisgruppe 1. Rang – 1012 (8 Ja-Stimmen/3 Nein-Stimmen) 2. Rang – 1017 (8 Ja-Stimmen/3 Nein-Stimmen) 3. Rang – 1002 (6 Ja-Stimmen/5 Nein-Stimmen) Anerkennungen 1005 – (10 Ja-Stimmen/1 Nein-Stimmen) 1024 – (10 Ja-Stimmen/1 Nein-Stimmen) Damit verbleibt die Arbeit 1001 in der Engeren Wahl. Das Preisgericht beschließt zudem im Anschluss einstimmig entsprechend der vorgenommenen Rangfolge die in der Auslobung bestimmte Verteilung der Preisgelder vorzunehmen und damit die verbliebenen 5 Arbeiten wie folgt auszuzeichnen: 1. Preis (23.000,- € ) – Arbeit 1012 2. Preis (13.800,- € ) – Arbeit 1017 3. Preis (9.200,- € ) – Arbeit 1002 Anerkennungen (je 6.000,- € ) Arbeit 1005 Arbeit 1024 11. Empfehlungen Im Anschluss empfiehlt das Preisgericht dem Auslober einstimmig den 1. Preisträger mit der Planung zur Realisierung des Vorhabens zu beauftragen. Es spricht zudem die Empfehlung aus, dass die in der Beurteilung der Arbeit gegebenen Hinweise in der weiteren Ausarbeitungsphase des Entwurfes zur weiteren Optimierung beachtet werden sollen. Insbesondere sind folgende Einzelaspekte zu beachten: - Die Gestaltung der südlichen Fläche als steinerner Garten sollte überdacht werden. - Die Barrierefreiheit ist nachzuweisen. - Die Funktionsfähigkeit der Küche ist nachzuweisen. - Die Klassenfamilien (Teamstruktur) sind gemeinsam mit den Nutzern zu optimieren. - Der Baumbestand ist stärker zu berücksichtigen. Seite 7 von 9 Anlage 1 Vierte Gesamtschule Aachen Protokoll der Sitzung des Preisgerichts am 09. Dezember 2011 12. Aufhebung der Anonymität und Abschluss Die Vorsitzende Prof. Drey überzeugt sich von der Unversehrtheit der Umschläge mit den Verfassererklärungen und bittet darum, die Anonymität aufzuheben. Nach Öffnung der Umschläge durch die Vorprüfung werden die Namen der Verfasser festgestellt und verlesen. Die Vorsitzende bedankt sich bei den Mitgliedern und Beratern des Preisgerichtes für die gute und konstruktive Zusammenarbeit im Sinne der Aufgabenstellung. Sie entlastet die Vorprüfung und bedankt sich für die sehr gute Vorbereitung und Begleitung des Wettbewerbes, und gibt ihr Amt als Vorsitzende zurück. Herr Ferber dankt im Namen des Auslobers der Vorsitzenden des Preisgerichtes und allen Beteiligten für ihr intensives Engagement. Die Sitzung wird um 20:00 Uhr geschlossen. Für das Protokoll: Antje Ehlert/Andreas M. Sattler 09. Dezember 2011 Seite 8 von 9 Anlage 1 Vierte Gesamtschule Aachen Protokoll der Sitzung des Preisgerichts am 09. Dezember 2011 Liste der Verfasser 1. Preis 1012 (280352) kresings GmbH, Münster (Deutschland) 2. Preis 1017 (556151) Kister Scheithauer Gross, Köln (Deutschland) 3. Preis 1002 (954613) Harter + Kanzler, Freiburg (Deutschland) Anerkennung 1024 (158207) Arge Lamott+Lamott Freie Architekten, Stuttgart (Deutschland) mit Höhler+Partner, Aachen (Deutschland) 1005 (291501) mvmarchitekt + starkearchitektur, Köln (Deutschland) Engere Wahl 1001 (246816) O.M. Architekten, Braunschweig (Deutschland) 3. Rundgang 1009 (541298) pbs architekten Gerlach Krings Böhning, Aachen (Deutschland) 1023 (001173) PFP Planungs GmbH, Hamburg (Deutschland) 2. Rundgang 1003 (520640) 1004 (485501) 1007 (523970) 1010 (124513) 1011 (806957) 1018 (152364) 1019 (123123) 1020 (040104) 1021 (090309) 1022 (731959) MGF Architekten GmbH, Stuttgart (Deutschland) Drei Architekten GmbH, Stuttgart (Deutschland) Holm Architekten, Hamburg (Deutschland) Architekten Meyer & Partner, Bayreuth (Deutschland) ReindersArchitekten, Osnabrück (Deutschland) AV1 Architekten GmbH, Kaiserslautern (Deutschland) Schuster Architekten, Düsseldorf (Deutschland) GRUPPE MDK Münster Architekten + Ingenieure, Münster (Deutschland) Sander Hofrichter Architekten, Ludwigshafen (Deutschland) huber staudt architekten, Berlin (Deutschland) 1. Rundgang 1006 (101136) 1008 (643431) 1013 (160453) 1014 (761050) 1015 (260411) 1016 (800017) 1025 (426321) 1026 (240311) Architekten Schmidt-Schicketanz und Partner GmbH, München (Deutschland) Roswag Architekten Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin (Deutschland) LP12 Architekten und Ingenieure, Aachen (Deutschland) Heuer Faust Architekten, Aachen (Deutschland) Petersen Architekten Gesellschaft mbH, Berlin (Deutschland) Frencken Scholl Architecten, Maastricht (Niederlande) Pier7 architekten GmbH, Düsseldorf (Deutschland) Architekturbüro Kaesler, Stolberg (Deutschland) Seite 9 von 9 G E S A M T S C H U L E A N D E R S A N D K A U L S T R A S S E | A A C H E N Anlage 2 Erläuterung Das Plangebiet für die Gesamtschule Aachen befindet sich inmitten einer Wohnbebauung, welche städtebaulich als Blockrandbebauung zu verstehen, zu achten und zu würdigen ist. Auf dem Areal bleiben die beiden Bestandsgebäude der Turmhäuser erhalten und werden im G e s a m t k o n z e p t d e r n e u e n G e s a m t s c h u l e i n t e g r i e r t . D e r E n t w u r f s i e h t v o r, z w i s c h e n d e n b e stehenden Gebäuden einen Neubau als verbindendes Glied zu platzieren. Zusammen mit den Freibereichen des Eingangsvorplatzes und des Mensagartens entsteht unter Einsatz einer h e l l e n b l a u g r a u e n Z i e g e l f a s s a d e e i n e k o m p a k t e , f o r m a l g e s c h l o s s e n e G e s a m t f i g u r, d i e s i c h – ergänzt und gerahmt durch Baumbestand und Grünanlagen- als Lerninsel im begrünten Stadtblockinneren darstellt. Dabei bleiben die Turmhäuser leicht überhöht. In der städtebaulichen Gesamtkonzeption werden die Muster bezüglich der Gebäude- und Flächenkonstellation sowie der Zuwegung nicht verändert. Die geplante Sporthalle legt sich bewußt in die Bautenfolge der Sandkaulstraße, um den Gebäudering der Blockrandbebauung zu s t a b i l i s i e r e n u n d d e n Z u w e g z u r S c h u l e a u f e i n a n g e m e s s e n e s M a ß z u b r i n g e n . D a s Ve r l a s s e n der Gebäudeflucht schafft eine Trichterwirkung und nimmt zudem Rücksicht auf den Baumbestand. Ein signifikanter Schriftzug auf dem Fanggitter der angebotenen SporthallendachSpielflächen markiert den Hauptzugang. Die neue Geschlossenheit des Ensembles wird durch eine veränderte Maßstäblichkeit und neue Bezüge der Gebäude zueinander erreicht. Die gliedernde Neugestaltung wirkt klarer und g e s c h l o s s e n e r, b e h ä l t a b e r d i e b i s h e r i g e Ve r t r a u t h e i t . S t ä d t e b a u l i c h s t e h t d e r n e u e k l a r e B a u block dialektisch zu den heterogenen Hinterzonen des Gebietes. Insgesamt wird die Schula n l a g e d e u t l i c h e r, m a r k a n t e r, g r o s s z ü g i g e r, l u f t i g e r u n d – t r o t z d e r g r ö ß e r e n K o m p r i m i e r t h e i t o ff e n e r, p o s i t i v e r, e i n l a d e n d e r. D u r c h d i e s t r e n g e O r g a n i s a t i o n d e r G e s a m t f o r m a t i o n w i r d höchstmögliche Funktionalität bei gleichzeitig hohem ästhetischem Anspruch erreicht. Die vormals bizarre Struktur wird nun neu zusammengefügt zu einer Einheit und einer Adresse. Das großzügig gestaltete Foyer wird zum zentralen Ort der Begegnung –nicht nur für den S c h u l b e t r i e b . D i e g e m e i n s c h a f t l i c h g e n u t z t e n B e r e i c h e v o n F o y e r, M e n s a u n d M e n s a g a r t e n sind Kommunikationsflächen für das gesamte Ensemble. Die Gestaltung mit großen Glasfläc h e n e r m ö g l i c h t d i e q u a s i n a t ü r l i c h e Ve r b i n d u n g v o n I n n e n - z u A u ß e n r ä u m e n u n d g e w ä h r l e i stet eine helle, positive, freundliche Lern- und Lebens-Atmosphäre. Der Freiraum ist mit seiner klaren Gliederung an die Architektur angelehnt und bildet durch erhöhte Pflanzbeete und Bäume angenehme Aufenthaltsräume. Der Schulhof dient mit als repräsentativer Eingangsbereich der Schule, während der terrassierte Mensagarten eine ruhigere Aufenthaltsqualität bietet. Fahrradstellplätze befinden sich direkt an der Sandkaulstraße. LAGEPLAN 1:500 Seite 1 von 5 1 G E S A M T S C H U L E A N D E R S A N D K A U L S T R A S S E | Anlage 2 A A C H E N Klassenraum Inklusion ERDGESCHOSS M1:200 Differenzierung Klassenraum < Atrium Klassenraum Klassenraum Teamraum Windfang > Kiosk > Umkleide H Speiseraum Mehrzweckraum Forum Mensa Du/WC H Ausgabe Aufwärmküche Spülküche Umkleide H Flur WC-D Garderobe WC-B PuMi Sanitätsraum WC-H Umkleide D Du/WC D Teamraum Klassenraum Klassenraum Umkleide D Klassenraum Differenzierung 1.1-1 1.3-1 1.2-1 1.1-9 1.1-3 Klasseraum 1.1-2 Ganztag Klassenraum 1.3-3 1.2-3 1.1-11 < Allgemeiner Unterricht Inklusion Atrium 3.1-1 1.1-10 1.1-4 3.1-3 1.1-12 > 5.8 HM 5.9 5.5 5.5 5.6 5.3 5.4 5.7 5.2 5.1 < Lehrerbereich/ Te a m s 4.8 2.4 4.10 Mehrzw.-/ Spielraum 75 qm 2.1 2.2 4.9 4.7 3.2 4.4 5.10 5.11 Fachräume 4.1-1 UG 4.2 2.3 2.5 3.1-2 4.3 4.1-2 Verwaltung 5.10 4.6 4.5 1.1-5 4.1-3 1.1-6 EG 1.2-2 1.3-2 1.1-7 1.1-13 1.1-8 1.1-14 OG 3.1-4 1.2-4 1.3-4 1.1-15 1.1-16 RAUMPROGRAMM Seite 2 von 5 2 G E S A M T S C H U L E A N D E R S A N D K A U L S T R A S S E | Anlage 2 A A C H E N PHASIERUNG Zuweg 2.PHASE: Umbau Nordturm Zuweg < 3.PHASE: 2.PHASE: Abriss Pavillon Masch.-Raum Umbau Nordturm 1.PHASE: < 3.PHASE: < Abriss Verbindungsriegel Geräteraum Abriss Pavillon Materiallager I 1.PHASE: Beh. Umkl. Abriss Verbindungsriegel Proberaum Bestand 2.PHASE: PuMi Umbau Südturm Sanit. Vorher UNTERGESCHOSS M1:200 Materiallager II 2.PHASE: Umbau Südturm B D H Lehr. I Lehr. II Sammlung II Technik/Robotik Naturwissensch. I 2.PHASE: < Umbau Nordturm Zuweg < Geräteraum Zuweg Atrium 2.PHASE: Umbau Nordturm 1.PHASE: Naturwissensch. II Naturwissensch. III Sammlung I Neubau Verbindungsriegel 3.PHASE: Neubau Sporthalle 1.PHASE: Neubau Verbindungsriegel 3.PHASE: 2.PHASE: Neubau Sporthalle Umbau Südturm 2.PHASE: Umbau Südturm Inklusion Nachher Differenzierung Klassenraum Atrium Klassenraum Lehrküche Schulltr. Stellv.Ltr. Sekr. Abt-Ltr. Orga Didaktik H Soz-Päd. B Soz-Päd. D Schülersekr. SV-Raum Luftraum Hausm. Teamraum Mini-Spielfeld 13 x 20 m Berat. Musik Werkraum Kunst Luftraum Informatik Lehrercafé Berat. FLUCHTPLAN Schülercafé OBERGESCHOSS M1:200 Ruheraum D B H Mini-Spielfeld 13 x 20 m Terrasse Teamraum Klassenraum Klassenraum Atrium Klassenraum Differenzierung Inklusion 1.Rettungsweg Klassenraum 1.Rettungsweg 2.Rettungsweg Seite 3 von 5 3 GESAMTSCHULE AM SANDKAUL GESAMTSCHULE AM SANDKAUL G E S A M T S C H U L E A N D E R S A N D K A U L S T R A S S E | Anlage 2 A A C H E N SANDKAUL SANDKAUL G E S A M T S CG H EU SL A EM T S C H U L E AM S A N DAKM AULSANDKAUL G E S A M T S CG H EU SL A EM T S C H U L E AM S A N DAKM AULSANDKAUL A N S I C H T O S T | SPORTHALLE ANSICHT OST ANSICHT NORD ANSICHT WEST ANSICHT SÜD Schülercafe Teamraum Kunst Mensagarten Mensa Heizung Differenzierung 178.80m Teamraum Differenzierung Technik Technik Musik Werkraum Kunst Informatik Mensa Außensportfläche Ruheraum Foyer 178.80m Multifunktionraum 176.68 m 176.00m Lager Heizung/Technik Sporthalle Technik SCHNITT A-A 173.18 m SCHNITT B-B GESAMTSCHULE AM SANDKAUL OK Nord-/Süd-Turm 186.70m Dachbegrünung 186.05m 3.00m Holzlamellen Schiebefenster/-Tür gespanntes Netz Kunst 3.00m 182.40m Mensa 2.85m 178.80m Schiebefenster/-Tür Verblendstein Beton 178.80m Heizung MENSA-GARTEN 1:50 2.30m 175.55m 173.00m D E TA I L A U S S C H N I T T 1 : 5 0 Technik Seite 4 von 5 4 Anlage 2 Gesamtschule Aachen 1012 Das Plangebiet für die Gesamtschule Aachen befindet sich inmitten einer Wohnbebauung, welche städtebaulich als Blockrandbebauung zu verstehen, zu achten und zu würdigen ist. Auf dem Areal bleiben die beiden Bestandsgebäude der Turmhäuser erhalten und werden im Gesamtkonzept der neuen Gesamtschule integriert. Der Entwurf sieht vor, zwischen den bestehenden Gebäuden einen Neubau als verbindendes Glied zu platzieren. Zusammen mit den Freibereichen des Eingangsvorplatzes und des Mensagartens entsteht unter Einsatz einer hellen blaugrauen Ziegelfassade eine kompakte, formal geschlossene Gesamtfigur, die sich –ergänzt und gerahmt durch Baumbestand und Grünanlagen- als Lerninsel im begrünten Stadtblockinneren darstellt. Dabei bleiben die Turmhäuser leicht überhöht. In der städtebaulichen Gesamtkonzeption werden die Muster bezüglich der Gebäude- und Flächenkonstellation sowie der Zuwegung nicht verändert. Die geplante Sporthalle legt sich bewußt in die Bautenfolge der Sandkaulstraße, um den Gebäudering der Blockrandbebauung zu stabilisieren und den Zuweg zur Schule auf ein angemessenes Maß zu bringen. Das Verlassen der Gebäudeflucht schafft eine Trichterwirkung und nimmt zudem Rücksicht auf den Baumbestand. Ein signifikanter Schriftzug auf dem Fanggitter der angebotenen Sporthallendach-Spielflächen markiert den Hauptzugang. Die neue Geschlossenheit des Ensembles wird durch eine veränderte Maßstäblichkeit und neue Bezüge der Gebäude zueinander erreicht. Die gliedernde Neugestaltung wirkt klarer und geschlossener, behält aber die bisherige Vertrautheit. Städtebaulich steht der neue klare Baublock dialektisch zu den heterogenen Hinterzonen des Gebietes. Insgesamt wird die Schulanlage deutlicher, markanter, grosszügiger, luftiger und –trotz der größeren Komprimiertheit offener, positiver, einladender. Durch die strenge Organisation der Gesamtformation wird höchstmögliche Funktionalität bei gleichzeitig hohem ästhetischem Anspruch erreicht. Die vormals bizarre Struktur wird nun neu zusammengefügt zu einer Einheit und einer Adresse. Das großzügig gestaltete Foyer wird zum zentralen Ort der Begegnung – nicht nur für den Schulbetrieb. Die gemeinschaftlich genutzten Bereiche von Foyer, Mensa und Mensagarten sind Kommunikationsflächen für das gesamte Ensemble. Die Gestaltung mit großen Glasflächen ermöglicht die quasi natürliche Verbindung von Innen- zu Außenräumen und gewährleistet eine helle, positive, freundliche Lern- und Lebens-Atmosphäre. Der Freiraum ist mit seiner klaren Gliederung an die Architektur angelehnt und bildet durch erhöhte Pflanzbeete und Bäume angenehme Aufenthaltsräume. Der Schulhof dient mit als repräsentativer Eingangsbereich der Schule, während der terrassierte Mensagarten eine ruhigere Aufenthaltsqualität bietet. Fahrradstellplätze befinden sich direkt an der Sandkaulstraße. Seite 5 von 5 Anlage 3 3 1 2