Daten
Kommune
Aachen
Dateiname
106018.pdf
Größe
640 kB
Erstellt
15.02.12, 12:00
Aktualisiert
06.09.18, 20:39
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
Federführende Dienststelle:
Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen
Beteiligte Dienststelle/n:
FB 61/0622/WP16
öffentlich
15.02.2012
Dez. III / FB 61/70
Kellershaustraße - teilweise Endausbau
Beratungsfolge:
TOP:__
Datum
Gremium
Kompetenz
06.03.2012
B2
Entscheidung
Beschlussvorschlag:
Die Bezirksvertretung Eilendorf beschließt den Endausbau der nordöstlichen Nebenanlagen zwischen
Kellerhaustraße 32 und Kaubenden 15.
finanzielle Auswirkungen
investive
Ansatz
fortgeschriebener
Auswirkungen
2012
Ansatz 2012
Ansatz
fortgeschriebener
Gesamt-
Gesamt-
Ansatz.
bedarf (alt)
bedarf (neu)
Einzahlungen
0
0
Auszahlungen
211.200
211.200
211.200
211.200
Ergebnis
211.200
211.200
211.200
211.200
+ Verbesserung /
0
Deckung ist gegeben
Deckung ist gegeben
konsumtive
Ansatz
fortgeschriebener
Auswirkungen
2012
Ansatz 2012
Ansatz
0
0
8.800
8.800
Abschreibungen
11.000
11.000
0
Ergebnis
19.800
19.800
0
Personal/Sachaufwand
+ Verbesserung /
-Verschlechterung
0
0
-Verschlechterung
Ertrag
0
0
fortgeschriebener
Folgekosten
Folgekosten
Ansatz
(alt)
(neu)
0
0
0
0
Deckung ist gegeben /
Deckung ist gegeben
Vorlage FB 61/0622/WP16 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 29.11.2013
0
0
8.800
8.800
0
11.000
11.000
0
19.800
19.800
0
Seite: 1/3
Erläuterungen:
Allgemeines
Die Erschließung des Gewerbegebietes Eilendorf Süd wurde vor geraumer Zeit mit Baustraßen
begonnen und wird sukzessive mit der Fertigstellung der Bebauung komplettiert. Diese
Verfahrensweise ist – wie der Anlage zu entnehmen ist- aus bautechnischen und wirtschaftlichen
Gründen sinnvoll.
In einem ersten Bauabschnitt des Endausbaus soll der nördliche Gehweg mit vorgelagertem
Parkstreifen ausgebaut werden.
Trassierung
Die Trassierung folgt der bereits vorhandenen Baustraße.
Querschnittsaufteilung
Die Planung sieht eine Fahrbahn von 6,5m Breite vor, beidseitige Gehwege mit einer Breite von 2,0m
und Parkstreifen mit 2,0 bzw. 2,5 m Breite zum Abstellen von PKW bzw. LKW.
Ausbauelemente
Fahrbahn neben der Baustraße
Fahrbahn auf der Baustraße
Parkstreifen
Gehweg
3,5cm Deckschicht
3,5cm Deckschicht
10cm Betonpflaster 10/20
8cm Betonpflaster 10/20
4cm Brechsand/Splitt 0/5
4cm Brechsand/Splitt 0/5
5cm
Asphaltbinder
3cm
Asphaltbinder
14cm
bit. Tragschicht
2 cm
Verschleißschicht
20cm HGT 0/32
15cm HGT 0/32
37,5cm Frostschutz0/45
14cm
bit. Tragschicht
21cm Frostschutz 0/45
13cm Frostschutz0/45
55cm Gesamtstärke
40cm Gesamtstärke
37,5cm Frostschutz0/45
60cm Gesamtstärke
60cm Gesamtstärke
Baukosten
Die Kosten für den geplanten Teilendausbau betragen 200.000.€.
Entwässerung
Die Entwässerung erfolgt über die bereits vorhandenen Straßenabläufe.
Beleuchtung
Umsetzung
Zur Herstellung der nordöstlichen Nebenanlagen wird ein Streifen der vorhandenen Baustraße auf die
erforderliche Höhe abgefräst, und darauf der Parkstreifen in Pflaster angelegt.
Vorlage FB 61/0622/WP16 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 29.11.2013
Seite: 2/3
Finanzierung
Der Teilausbau wird nach derzeitigem Kenntnisstand 200.000 € betragen. Die Mittel stehen
vorbehaltlich der Genehmigung durch die Bezirksregierung beim PSP-Element 5-120102-200-00200300-1 i. V. m. 4-120102-201-5 zur Verfügung.
Anlage/n:
2009_034_L_V1-V3, 2011-020-01
Erläuterungen zur Verfahrensweise der Erschließung
Vorlage FB 61/0622/WP16 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 29.11.2013
Seite: 3/3
LEGENDE
Hochbordstein
Gehweg
Mauer
Rundbordstein,
Parken
taktile Hilfen,
siehe Detail
oder : Betonstein mit Fase
bzw. Pultstein Nullabsenkung
Einfahrten
Rinne
vorh. Ablauf
Grnflche
700 B
Baustrae erweitern
Baustrae
gepl. Ablauf mit
vorh. Mischwasserkanal
Anschlussleitung
vorh. Lampe
Zaun
Baustrae aufnehmen
gepl. Lampe
Hecke
Ke
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l
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0 + 103,
0
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081
,
11
0+
R=150
R=40
0 + 091,
10
0
4
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0
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Bauanfang
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5
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25
R=150
3,
25
0 + 009,79
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R=150
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0 + 114,
5
,
0
0
0%
2,
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M. = 1 : 500
Autoteil Hans
10m
Lageplan
Nr: 2011 020 L_V1
P:\11 Strassenbau_Projekte\Projekte\2011_020_Kellershaustr._Kaubendenstr\Plaene\2011_020_L_V1.dgn
2,
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25
3,
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LEGENDE
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6
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Gehweg
Parken
Einfahrten
Grnflche
Baustrae erweitern
Baustrae aufnehmen
Hochbordstein
Rundbordstein,
oder : Betonstein mit Fase
bzw. Pultstein Nullabsenkung
Rinne
Baustrae
700 B
vorh. Mischwasserkanal
Zaun
L -St
ei
ne,ca.108 m
Hecke
Mauer
taktile Hilfen,
siehe Detail
vorh. Ablauf
gepl. Ablauf mit Anschlussleitung
vorh. Lampe
00
2,
50
2,
25
3,
25
600 B 3,
M. = 1 : 500
10m
q
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5
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836
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0
,
4
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0+1
00
2,
00
2,
00
15,
gepl. Lampe
Lageplan
Nr: 2011 020 L_V2
P:\11 Strassenbau_Projekte\Projekte\2011_020_Kellershaustr._Kaubendenstr\Plaene\2011_020_L_V2.dgn
e
Ke
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l
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Gehweg
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2
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3,
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1,
50
2,
00
Baustrae erweitern
o
o
Baustrae aufnehmen
2,
00
Einfahrten
Grnflche
3,
25
14,
00
Parken
Hochbordstein
R
=
Rundbordstein,
R=
6
9
0
0+2
6
8
,
3
6
oder : Betonstein mit Fase
bzw. Pultstein Nullabsenkung
Rinne
Baustrae
vorh. Mischwasserkanal
Zaun
Hecke
Mauer
M. = 1 : 500
taktile Hilfen,
siehe Detail
2,
00
2,
00
3,
25
3,
25
gepl. Lampe
2,
00
gepl. Ablauf mit Anschlussleitung
vorh. Lampe
10m
14,
50
vorh. Ablauf
2,
00
700 B
Lageplan
Nr: 2011 020 L_V3
P:\11 Strassenbau_Projekte\Projekte\2011_020_Kellershaustr._Kaubendenstr\Plaene\2011_020_L_V3.dgn
15 cm hydr
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Gehweg
Gehweg
Gelnde Bckerei Moss
Der Oberbrgermeister
Fachbereich Stadtentwicklung
und Verkehrsanlagen
Verbindung
Kaubendenstrae
- Kellershaustrae
Ausbau des
nrdlichen Gehweges
u. Parkstreifen
Ausbauquerschnitt
M. = 1 : 50
Plan Nr: 2011 020 A1
Januar 2012
Dezernat
Planung und Umwelt
Gisela Nacken
Fachbereich 61
Christiane Melcher
Abteilung 61/70
Regina Poth
P:\11 Strassenbau_Projekte\Projekte\2011_020_Kellershaustr._Kaubendenstr\Plaene\2011_020_A_V.dgn
Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen
Abteilung Straßenplanung, - bau und Koordinierung Abwasser
Herstellung von Erschließungsanlagen
Bei der Realisierung neuer Baugebiete muss vor Beginn der Bautätigkeit eine
Baustraße erstellt werden, die die Erreichbarkeit der Parzellen mit Baufahrzeugen
etc. ermöglicht.
Dabei wird auch der Entwässerungskanal verlegt.
Versorgungsleitungen können zu dem Zeitpunkt nur bedingt verlegt werden, da die
spätere Bebauung noch nicht definitiv feststeht und damit eine sinnvolle
Dimensionierung nicht möglich ist. Diese Leitungen werden in der Regel in den
Nebenanlagen verlegt, die von der Baustraße nicht tangiert werden, und können
deshalb ohne Schäden an der Konstruktion zu verursachen später verlegt werden.
Wenn 80-90% der Bebauung fertig gestellt sind und alle Versorgungsleitungen
verlegt sind, kann der Endausbau realisiert werden, der den Ausbau der
Nebenanlagen (Gehwege, Parkstreifen, Zufahrten etc.) und die endgültige
Herstellung der Fahrbahn (Binder und Deckschicht bzw. Pflaster) umfasst.
In letzter Zeit wird von Investoren zunehmend darauf gedrängt, die
Erschließungsanlagen komplett herzurichten, bevor die Bebauung erstellt wird, um
damit die Vermarktung der Grundstücke zu unterstützen. Diese Vorgehensweise ist
aus bautechnischer Sicht mit einigen kostenrelevanten Nachteilen verbunden.
Nach Fertigstellung der Verkehrsfläche können Hausanschlüsse der Ver- und
Entsorgungsleitungen nur als nachträglicher Aufbruch hergestellt werden.
Gemäß den gültigen Konzessionsverträgen zwischen Stadt Aachen und STAWAG
gilt dann aber die fünfjährige Aufbruchsperre. Das bedeutet, dass nach geltendem
Recht die Gebäude dann nicht mehr an die Hauptleitungen angeschlossen werden
können. Unabhängig von der rechtlichen Situation bedeutet diese Vorgehensweise
einen erheblichen bautechnischen Nachteil, da bei nachträglichen Aufbrüchen im
Graben nicht die gleiche Verdichtung wie in den angrenzenden Bereichen möglich ist
und damit mittelfristige Schäden an der Konstruktion die zwangsläufige Folge sind
(siehe Beispiel Aureliusstraße zwischen Theaterstr. und Marienplatz)
Auch die Zufahrten können frühestens erstellt werden, wenn eine Baugenehmigung
für die angrenzenden Hochbauten vorliegt, besser aber erst nach Fertigstellung der
Gebäude.
Hinzu kommt, dass die Hochbauaktivitäten zu Schäden an der fertigen
Straßenkonstruktion führen können, in erster Linie durch Baufahrzeuge aber auch
durch Verbau und Gerüste an der Grundstücksgrenze sowie Kranaufstellung.
Poth