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Vorlage-Sammeldokument

Daten

Kommune
Aachen
Dateiname
105544.pdf
Größe
8,2 MB
Erstellt
02.01.12, 12:00
Aktualisiert
06.09.18, 20:37

Inhalt der Datei

Der Oberbürgermeister Vorlage Vorlage-Nr: Status: AZ: Datum: Verfasser: Federführende Dienststelle: Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen Beteiligte Dienststelle/n: FB 61/0592/WP16 öffentlich 02.01.2012 Dez III, FB61/30 Betreff: Schleidener Straße Hier: Umbau Ortslage Walheim Beratungsfolge: TOP:__ Datum Gremium Kompetenz 18.01.2012 02.02.2012 B4 MA Anhörung/Empfehlung Entscheidung Beschlussvorschlag: Die Bezirksvertretung Aachen-Kornelimünster - Walheim nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis. Sie empfiehlt dem Mobilitätsausschuss, auf Grundlage der vorliegenden Planung (Plan – Nr. 2011/12-11) den Planungsbeschluss zu fassen und die Verwaltung zu beauftragen, den Finanzierungsantrag „Schleidener Straße, Umbau Ortslage Walheim“, zur Vorlage bei der Bezirksregierung Köln nach dem Entflechtungsgesetz auszuarbeiten. Der Mobilitätsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis. Er fasst auf Grundlage der vorliegenden Planung (Plan – Nr. 2011/12-11) den Planungsbeschluss und beauftragt die Verwaltung, den Finanzierungsantrag „Schleidener Straße, Umbau Ortslage Walheim“, zur Vorlage bei der Bezirksregierung Köln nach dem Entflechtungsgesetz auszuarbeiten. finanzielle Auswirkungen investive Ansatz fortgeschriebener Ansatz fortgeschriebener Gesamt- Gesamt- Auswirkungen 2013 Ansatz 2013 2014 ff. Ansatz 2014 ff. bedarf (alt) bedarf (neu) Einzahlungen 806.000 806.000 1.747.200 1.747.200 2.623.200 2.623.200 Auszahlungen 1.152.000 1.152.000 2.496.000 2.496.000 3.748.000 3.748.000 346.000 346.000 748.800 748.800 1.124.800 1.124.800 Ergebnis + Verbesserung / -Verschlechterung 0 0 Keine Kostenverteuerung Keine Kostenverteuerung Vorlage FB 61/0592/WP16 der Stadt Aachen Ausdruck vom: 02.01.2012 Seite: 1/9 konsumtive Ansatz fortgeschriebener Ansatz fortgeschriebener Folgekosten Folgekosten Auswirkungen 2013 Ansatz 2013 2014 ff. Ansatz 2014 ff. (alt) (neu) Ertrag Personal/Sachaufwand Abschreibungen Ergebnis + Verbesserung / -Verschlechterung 33.600 33.600 72.800 72.800 106.400 106.400 48.000 48.000 104.000 104.000 152.000 152.000 0 0 0 0 0 0 14.400 14.400 31.200 31.200 45.600 45.600 0 0 Keine Kostenverteuerung Keine Kostenverteuerung Vorlage FB 61/0592/WP16 der Stadt Aachen Ausdruck vom: 02.01.2012 Seite: 2/9 Erläuterungen: 1. Anlass Baulich, funktional und technisch entspricht die Schleidener Straße schon lange nicht mehr den Anforderungen der heutigen Verkehrsverhältnisse und der aktuellen Regelwerke. Eine Neuordnung der Verkehre und Neugliederung des Straßenraumes ist dringend notwendig, um eine Verbesserung der Bedingungen für alle Verkehrsteilnehmer herbeizuführen. Eine Neuaufteilung des Verkehrsraumes ist dementsprechend nur durch einen Umbau möglich, denn:  Die Gehwege sind in weiten Teilen nur markiert oder in Teilabschnitten gar nicht vorhanden (fehlende Schulwegsicherung).  Die Radverkehrsanlagen sind in schlechtem Zustand, teilweise nur einseitig vorhanden.  Das Parken ist in Teilabschnitten nicht geordnet.  Der Deckenaufbau stammt aus den 50er Jahren und entspricht nicht mehr der heute notwendigen Bauklasse I. Die Fahrbahn ist dementsprechend in einem maroden Zustand. 2. Heutige Situation Funktion und Nutzung Die L 233 (ehemalige B 258) ist eine 2-streifige Hauptverkehrsstraße und führt durch Walheim von Aachen in die Eifel. Die „Schleidener Straße“ ist der innerörtliche Abschnitt der L 233 im Aachener Ortsteil Walheim. Sie verbindet die südlichen Ortsteile Kornelimünster und Friesenrath mit Walheim. Ab der BAB-Anschlussstelle Aachen-Brand verläuft sie als B 258 (Trierer Straße) weiter direkt bis zur Aachener Innenstadt. Über den Abzweig Hahner Straße (L 12) ist die Nachbarstadt Stolberg erreichbar. Nach Süden führt sie ab Kalkhäuschen wieder als B 258 direkt in die Eifel und das belgische Nachbarland. Im Stadtteil Walheim fungiert die Schleidener Straße als städtische Ortsdurchfahrt sowohl für den überörtlichen, regionalen als auch den örtlichen Verkehr. Sie ist Teil der historischen Römerstraße von Trier nach Aachen. In dieser Planung wird der ca. 1.470 m lange Abschnitt zwischen „Heidchen“ und „Auf der Kier“ betrachtet. Die mittlere Straßenraumbreite beträgt ca. 17,50 m (Minimum 10,00 m, Maximum 20,00 m), in der auf östlicher Straßenseite vorhandene Grün- und Grabenbereiche von durchschnittlich 2,40 m (Maximum 3,50 m/ Minimum 1,35 m) enthalten sind. Gestalterisch auffallend auf der östlichen Seite ist die in Abschnitten erhaltene Straßen begleitende Hecke mit davor verlaufendem Graben (Anlage 2, Fotos). Im zentralen Bereich befinden sich beidseitig der Straße Arztpraxen, eine Tankstelle, ein Autohändler, Autoreparaturwerkstätten, eine Imbissstube, eine Eisdiele etc. In den Randbereichen der Schleidener Straße sind überwiegend 2-geschossige freistehende Ein - oder Zweifamilienhäuser anzutreffen. Am nördlichen Ende befindet sich der stark frequentierte “Sportpark” Walheim. Am südlichen Ende, in Höhe des Freizeitgeländes, liegen 2 Supermärkte sowie das „Itertalklinik Seniorenzentrum Walheim“. An der westlichen Straßenseite erstreckt sich der Ortskern Walheims mit der Einkaufsstraße Prämienstraße, der Grundschule, Kindertagesstätten und Wohngebieten. Auf der östlichen Straßenseite schließt hinter der straßenbegleitenden Bebauung der Landschaftsraum Richtung Inde Vorlage FB 61/0592/WP16 der Stadt Aachen Ausdruck vom: 02.01.2012 Seite: 3/9 bzw. das Freizeitgelände und der Naherholungsbereich Kalkofen an. Dieses beliebte Ausflugsziel mitten im Naturschutzgebiet wird von Besuchern aus Aachen und der Region stark frequentiert und bietet Spiel - und Erholungsmöglichkeiten für Jung und Alt. Die Schleidener Straße ist damit die zentrale Hauptverkehrsstraße in Walheim. Kfz-Verkehr Die Schleidener Straße ist im Verlauf innerhalb der Ortsdurchfahrt mit je einer Fahrspur in jeder Richtung ausgestattet. Im Planungsbereich befindet sich derzeit eine Kreuzung mit Lichtsignalanlage (Kreuzung Montebourgstraße, Hahner Straße und Schleidener Straße) und eine Fußgängerbedarfsampel in Höhe des Sportplatzes, alle anderen Straßeneinmündungen sind zugunsten der Schleidener Straße Vorfahrt geregelt. Nach einer Erhebung vom 8.11.2005 frequentieren ca. 9.000 Kfz zwischen 7.00 – 19.00 Uhr, davon ca. 800 Kfz in der Spitzenstunde (ca. 3 – 6% Lkw-Anteil incl. Busse, landwirtschaftliche Fahrzeuge) den zentralen Abschnitt. Das Hauptproblem der Schleidener Straße ist damit weniger eine hohe Verkehrsstärke (zum Vergleich: Trierer Straße ca. 23.000 Kfz in der Spitzenstunde) als die nicht angepasste Fahrgeschwindigkeit der Durchgangsverkehre bei lückenhafter Ausstattung mit Gehwegen und Radverkehrsanlagen sowie der marode bauliche Straßenzustand. (Laut einer Geschwindigkeitsmessung vom 19.10.2007 fuhren ca. 35 % der erfassten Fahrfahrzeuge schneller als 55 km/h.) Knotenpunkte Knotenpunkt Albert-Einstein -Straße Die Einmündung der „Albert-Einstein-Straße“ ist nicht signalisiert. Die Leistungsfähigkeit ist aufgrund der geringen Seitenströme gewährleistet. Die Fußgängerampel im südlichen Zulauf verbessert die Querung für Fußgänger maßgeblich, zumal sich hier der Sportpark und Bushaltestellen befinden. Knotenpunkt Montebourgstraße/ Hahner Straße Die Leistungsfähigkeit der Signalanlage ist gegeben; nach HBS liegt die Qualitätsstufe B vor. Allerdings ist für den Radverkehr im Knoten keine sichere Führung beim Linksabbiegen vorhanden. Einmündung Prämienstraße In der Prämienstraße liegt der Hauptgeschäftsbereich von Walheim. Für den Kfz-Verkehr und insbesondere für den Busverkehr bestehen hier relevante Wartezeiten für das Einfädeln in den fließenden Verkehr der Schleidener Straße. Die Situation für den Fußgängerverkehr ist äußerst problematisch, da teilweise gar kein baulich abgetrennter Gehweg vorhanden und das Überqueren der Fahrbahn erschwert ist. Dieser Kreuzungsbereich ist räumlich unzureichend gefasst und verfügt über keine Aufenthaltsqualität. ÖPNV Die Schleidener Straße ist eine wichtige ÖV-Achse. Insgesamt 8 Buslinien (ca. 140 Busse) durchfahren täglich die Ortslage in Richtung Aachen und Eifel sowohl in ganzer Länge von Norden Vorlage FB 61/0592/WP16 der Stadt Aachen Ausdruck vom: 02.01.2012 Seite: 4/9 nach Süden als auch von Hahn oder Nütheim. An einem Werktag im April 2010 wurden an der zentralen Haltestellen in der Summe ca. 1100 Ein – und Aussteiger gezählt. Die Mehrzahl der Buslinien fahren von der Montebourgstraße über die Schleidener Straße einbiegend in die Prämienstraße. Seitens der Verkehrsbetriebe wird besonders die verkehrliche und bauliche Situation an der Kreuzung Prämienstraße/Schleidener Straße bemängelt, da es hier für den linksabbiegenden Kfz-Verkehr aus der Prämienstraße - insbesondere den Busverkehr - zu langen Wartezeiten kommt. Darüber hinaus ist die zentrale Bushaltestelle “Walheim” auf 2 verschiedene Straßenabschnitte verteilt. Die dadurch resultierenden langen Wege stellen für die Fahrgäste eine große Komforteinbuße beim Umsteigen dar. Radverkehr Es sind innerorts Radfahrstreifen vorhanden, deren Markierung teilweise sehr abgenutzt ist. Da der teilweise daneben liegende, markierte Gehweg zugeparkt ist, müssen die Fußgänger diesen Radfahrstreifen oft mitbenutzen, was nicht unproblematisch ist. Abschnittsweise existiert ein ausgewiesener Geh - und Radweg, der auch größtenteils ohne Bordsteinbegrenzung zur Fahrbahn ausgebildet ist. Eine Führung des Radverkehrs im Bereich der Knoten ist nicht vorhanden. In Walheim endet heute an der Schleidener Straße der aus Aachen kommende ca.12 km lange Vennbahnradweg, der zwischen den Ortsteilen Aachen-Rothe-Erde und Aachen-Walheim entlang der stillgelegten Vennbahntrasse als kombinierter Rad-/Gehweg angelegt wurde. Dieser soll von AachenWalheim bis Luxemburg als „Interreg IVa- Projektes RAVel“ fortgeführt werden. Auf Aachener Gebiet wird er 2012 ab der Vennbahnstraße/Schleidener Straße bis zur Staatsgrenze von Belgien (ca. 4 km Länge) verlängert. Die an Bedeutung gewinnende Querung des Vennbahnradweges über die Schleidener Straße wird im Rahmen des Umbaus der Schleidener Straße verbessert. Fußgänger Die Fußgängerbereiche entlang der Schleidener Straße sind von sehr unterschiedlicher Qualität. In manchen Bereichen fehlen geschützte Gehwege ganz. Die Situation der Fußgänger insbesondere im mittleren Bereich, dort wo auch die Prämienstraße als Haupteinkaufstraße einmündet und zahlreiche Busse halten, ist sehr problematisch, da hier ein Querungsangebot fehlt. Mittelinseln, die als Querungshilfen für Fußgänger dienen, existieren in Höhe Haus-Nummer 91 (zum Fußweg Florastraße) und an der Einmündung des Vennbahnradweges. Eine Fußgänger-Lichtsignalanlage befindet sich zwischen dem Sportplatz und der Albert-Einstein-Straße. Die Aufenthaltsqualität im Bereich der Schleidener Straße ist heute gering, da sie auf Grund ihres Erscheinungsbildes sowie der teilweise fehlenden sícheren Wege für den Fußgänger nicht zum Verweilen einlädt. Parken Der ruhende Verkehr im Straßenraum und in den Seitenbereichen ist kaum geordnet. Es gibt teilweise Längsparkstreifen; teilweise wird “wild” auf Grünstreifen bzw. unbefestigten Flächen geparkt. Die fehlenden Bordsteine zwischen Fahrbahn und Gehweg laden zum verbotswidrigen Gehwegparken ein. Die Parkplätze sind i.d.R. nicht ausgelastet. Der Parkbedarf der Anlieger wird zum Großteil auf Vorlage FB 61/0592/WP16 der Stadt Aachen Ausdruck vom: 02.01.2012 Seite: 5/9 privaten Flächen abgedeckt. Im Planungsbereich gibt es derzeit 94 offizielle Parkstände im öffentlichen Straßenraum. Begrünung Im Übergang zum Landschaftraum, in den nördlichen und südlichen Abschnitten der Schleidener Straße, ist der Seitenbereich insbesondere auf privaten Flächen mit Bäumen bestanden. In den übrigen Bereichen sind es hauptsächlich Vorgärten oder die Sport - und Freizeitbereiche, die entlang der Straße für Grün sorgen. Prägnant sind die auf der östlichen Straßenseite befindlichen Hecken und Gräben, in denen sich auch schützenswerter Baumbestand befindet. Im Bereich der Einmündung Prämienstraße stehen mehrere Raum bildende Bäume auf öffentlichen Flächen. Unfallsituation Es ereigneten sich im Zeitraum vom 01.01.2007 bis 30.04.2010 auf der Schleidener Straße 37 aufnahmepflichtige Unfälle. Es wurden 5 verletzte Fußgänger und 3 verletzte Radfahrer registriert. Unfallursachen waren überwiegend Fehler beim Abbiegen, vereinzelt beim Überschreiten der Fahrbahn. Ein Unfallhäufungspunkt wurde zu keinem Zeitpunkt festgestellt. 3. Planung Der Umbau der Schleidener Straße soll der Verbesserung der Bedingungen für alle Verkehrsteilnehmer dienen, die Verkehrssicherheit erhöhen und die Aufwertung des öffentlichen Raumes bewirken. Das integrierte Planungskonzept sieht Maßnahmen für die einzelnen Verkehrsarten vor. (s. Anlage 1, Lageplan) Stadtgestalt Die einzelnen Straßenbereiche brauchen gestalterisch und funktional über das gesamte Planungsgebiet eine klarere Zuordnung und Definition. Die Schleidener Straße ist Eingangsbereich und Mitte des Stadtteils Walheim und in dem Sinne auch identitätsstiftend. Deshalb sollten vorhandene Charakteristika gestärkt werden und dem Straßenraum ein einprägsames Bild verleihen. Ein ortstypisches gestalterisches Leitbild sind die Gräben und Heckensituationen, die in einigen Abschnitten zu finden sind und auch über die Ortsgrenzen hinaus das Bild des Landschaftsraums prägen. Da die östliche Bebauung i.d.R. über private Vorflächen verfügt, soll auf der westlichen Seite eine durchgehende Baumreihe den Straßenraum gliedern. An den Ortseingängen soll durch Bäume im Straßenraum und Fahrbahnteiler, die auch der Querung für Fußgänger und Fahrradfahrer dienen, ein Toreffekt entstehen. So werden an beiden Ortseingängen Mittelinseln als Querungshilfen angeordnet. Durch diese optische Wirkung und Unterbrechung der Weitsicht wird die Geschwindigkeit angemessen reduziert. Der zentrale Abschnitt der Schleidener Straße, der zwischen den Einmündungen Montebourgstraße und Prämienstraße liegt, soll durch beidseitige Begrünung aufgewertet werden. Die Anlage von Kreisverkehren an beiden Einmündungen betont zudem den Übergang zu den locker bebauten Übergangsbereichen. Die Zusammenführung von 2 Bushaltestellen zu einem gemeinsamen Umsteigepunkt zwischen den Kreisverkehren soll hier den zentralen Charakter stärken. Vorlage FB 61/0592/WP16 der Stadt Aachen Ausdruck vom: 02.01.2012 Seite: 6/9 Kfz-Verkehr Besonders am unsignalisierten Knoten Prämienstraße sind die Ein - und Abbiegevorgänge oft mit langen Wartezeiten verbunden. Durch Bau zweier Kreisverkehre kann an den Knoten Montebourgstraße/ Hahner Straße sowie der Prämienstraße der Verkehrsablauf optimiert und die Verkehrssicherheit erhöht werden. Die Signalanlage an der Einmündung Hahner Straße würde dafür entfallen. Es gibt 2 Varianten, den Kreisverkehr an der Prämienstraße im Straßenraum zu platzieren. Kreisverkehr Prämienstraße - Variante 1 (ohne Grunderwerb) Hier liegt der Kreisverkehr so, dass kein Grunderwerb getätigt werden müsste. Allerdings müssten 3 Bäume aus einer Baumgruppe gegenüber der Prämienstraße gefällt werden. Kreisverkehr Prämienstraße - Variante 2 (mit Grunderwerb) Der Kreisverkehr liegt so, dass die Bäume bestehen bleiben können. Im Bereich der Tankstelle wäre Grunderwerb erforderlich (ca. 30qm). Eine Stellungnahme des Fachbereich Umwelt zu diesen Varianten liegt noch nicht vor und wird in den Sitzungen mündlich nachgetragen. Der geradlinige Verlauf der Schleidener Staße wird durch Fahrbahnverschwenke im Bereich der Mittelinseln/Querungshilfen unterbrochen und soll im zentralen Bereich u.a. zur Geschwindigkeitsdämpfung beitragen. Die Fahrbahn wird auf 8 bis 8,50m (zuzüglich begleitenden Parkstreifen) festgesetzt; jeweils 1,50m werden als überfahrbare Schutzstreifen für Radfahrer abmarkiert. Der nutzbare Fahrbahnbereich wird damit vergrößert und flexibel – auch für landwirtschaftliche Fahrzeuge – nutzbar. ÖPNV Die Bushaltestellen des Ortskernes „Walheim“ sollen soweit wie möglich zusammengelegt werden. (Dies bezieht sich allerdings nicht auf die Buslinien, welche in Richtung Breinig/ Venwegen fahren und aus dieser Richtung Walheim anfahren). Der zentrale Umsteigepunkt wird zwischen den beiden Kreisverkehren vorgesehen, was stadtgestalterisch und auch funktional die neue “Mitte” von Walheim betont. Die neuen Bushaltestellen werden mit Fahrgastunterständen und Fahrradabstellmöglichkeiten ausgestattet. Alle Haltestellen werden nach den neuesten Erkenntnissen der Barrierefreiheit erstellt. Radverkehr Radfahrer, die die vorhandenen, einseitigen Beidrichtungsradwege benutzen, werden in der Ortslage im Schutz der geplanten Mittelinseln - auf die neuen beidseitigen Radverkehrsanlagen (Schutzstreifen) geführt. Von der ersten nördlichen Mittelinsel bis zur Einmündung Vennbahntrasse sollen auf beiden Straßenseiten 1,5 m breite Schutzstreifen für den Radverkehr markiert werden. Die Anlage folgt den „Empfehlungen für die Anlage von Radverkehrsanlagen“ (ERA 2010). Fußgänger Besonders in den Abschnitten von Montebourgstraße bis Prämienstraße sind die Aufenthaltsqualitäten im Straßenraum zu stärken und die Anbindung an die Attraktionen von Walheim, wie die Einkaufsstraße Prämienstraße, die Vennbahntrasse und das Freizeitgelände deutlich zu Vorlage FB 61/0592/WP16 der Stadt Aachen Ausdruck vom: 02.01.2012 Seite: 7/9 verbessern. Für den Fußgänger als schwächstem Verkehrsteilnehmer ist der Aspekt der Sicherheit dabei von ganz besonderer Wichtigkeit. Die Gehwegbreite liegt nach der Neuplanung je nach Breite des Gesamtstraßenraumes und der Nutzungsintensität zwischen 2 und 3 m. Der Fußgängerbereich ist zukünftig durch Bordsteine entweder vom Parkstreifen oder Schutzstreifen zur Fahrbahn hin getrennt. Im Bereich der Ortseingänge, in Höhe Haus Nr. 107/Fußweg „In den Hehnen“ und an beiden Kreisverkehren entstehen zusätzliche Überquerungshilfen. Die Querungshilfe am Vennbahnweg wird verbreitert. Querung Vennbahntrasse Über die Ausgestaltung der Querung der Schleidener Straße mit der Eisenbahnstrecke (RaerenStolberg) finden zurzeit Gespräche zwischen der Bezirksregierung und der EVS Euregio Verkehrsschienenetz GmbH als Eigentümer statt. Parken Die Anzahl der Parkstände im öffentlichen Raum ist fast unverändert (ca. 92). Im Bereich des Sportplatzes, wo es bei Veranstaltungen zu Engpässen kommen kann, wird zukünftig beidseitiges Parken angeboten. Die zum Teil überbreiten Zufahrten zu den Grundstücken werden auf das notwendige Maß beschränkt. Begrünung Es wird im Zuge der Neuplanung auf der westlichen Straßenseite eine durchlaufende Baumreihe gepflanzt. Auch auf der östlichen Seite und im Bereich der Kreisverkehre werden neue Baumpflanzungen vorgesehen. (Insgesamt 56 Bäume). Hierdurch wird der Straßenraum maßgeblich neu gegliedert. Der Baumbestand, der überwiegend in privaten Vorgärten steht, trägt wesentlich zur Gestaltung und Belebung des Straßenraumes bei. Bei den Straßenbauarbeiten werden im Vorfeld Maßnahmen ergriffen, die - sofern erforderlich - zum Schutz des Wurzelwerks beitragen. Aus Gründen des Baumschutzes wird beim Kreisverkehr Prämienstraße die Variante 2 favorisiert. Der Landschaftscharakter der östlichen Seite wird durch die Wiederherstellung bzw. Erweiterung der Gräben verstärkt. Neben der gestalterischen Funktion dienen die grünen Gräben der notwendigen Entwässerung. Entwässerung Die Oberflächenentwässerung erfolgt über Straßenabläufe in den vorhandenen bzw. einen neuen Kanal, auf der östlichen Seite zum Teil in die offenen Gräben. Die STAWAG wird das Kanalnetz einschließlich der Hausanschlüsse umfassend erneuern. Material Die Befestigung der Parkstreifen, Grundstückszufahrten und Gehwege wird ortsüblich mit Betonpflaster bzw. Betonplatten u.ä. erfolgen. Vorlage FB 61/0592/WP16 der Stadt Aachen Ausdruck vom: 02.01.2012 Seite: 8/9 4. Bürgerinformation Zur Beteiligung der Bürger an der Planung der Maßnahme konnten die Pläne im Forum des Jakob Büchel – Haus vom 26.04.2010 bis 30.04.2010 eingesehen werden. Die Anlieger wurden durch ein Faltblatt auf die Maßnahme hingewiesen und zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung am 03.05.2010 eingeladen. Diese wurde darüber hinaus ortsüblich bekannt gemacht. Zur Bürgerinformation erschienen ca. 70 Bürger, von denen etwa 30 nach einer Vorstellung des Projektes durch die Verwaltung von der Möglichkeit, Fragen zu stellen und Anregungen zu geben Gebrauch machten. Die Fragen und Anregungen wurden von den Mitarbeitern der Verwaltung unmittelbar beantwortet bzw. kommentiert. Das Protokoll der Veranstaltung ist als Anlage 3 beigefügt. Die Anregungen beschäftigten sich mit drei Themenschwerpunkten: a) die Führung des Radverkehrs b) die uneingeschränkte Zufahrt zu Privatgrundstücken auf der gesamten Grundstücksbreite und c) die Parksituation. Nach Sichtung der Eingaben und Diskussion mit den beteiligten Dienststellen schlägt die Verwaltung vor, neben den Schutzstreifen einen Sicherheitstrennstreifen zu den Parkstreifen anzulegen. Alle Grundstückszufahrten, die Bestandteil einer Baugenehmigung waren, sind im Plan enthalten. Im Bereich der Häuser 81 bis 87 a gibt es jeweils nur eine genehmigte Zufahrt, über die die Garagen oder weitere Stellplätze auf den Grundstücken erreicht werden können. 5. Kosten und Finanzierung Bei Umsetzung der Planung ist mit Baukosten in Höhe von ca. 3,75 Mio € zu rechnen. Mit dem Ausbau der Maßnahme soll in 2013 begonnen werden. Als Bauzeit sind ca. 24 Monate vorgesehen. Eine integrierte Verkehrsgestaltung einer Hauptverkehrsstraße wie im vorliegenden Falle ist grundsätzlich nach dem Entflechtungsgesetz förderfähig. Die Maßnahme löst eine Beitragspflicht gemäß § 8 Kommunalabgabengesetz NRW (KAG NW) aus. Die Maßnahme ist im Haushaltsplan 2011 sowie in der mittelfristigen Finanzplanung 2012 – 2014 enthalten. Entsprechende Finanzmittel sind im Haushalt unter dem PSP-Element 5-120102-40000200-300-1 “Schleidener Straße, Umbau Ortslage Walheim” eingeplant. Anlage/n: Anlage 1, Lageplan Anlage 2, Fotos Anlage 3, Niederschrift der Bürgerinformation am 03.05.2010 Vorlage FB 61/0592/WP16 der Stadt Aachen Ausdruck vom: 02.01.2012 Seite: 9/9 ABSCHNITT A KNOTEN ABSCHNITT B1 STRECKE LEGENDE ABSCHNITT 1cA STRECKE ABSCHNITT B2 STRECKE Sportplatz Fahrbahn Bushaltebereich Fahrbahn Pflaster Parken Gehweg Einfahrt Hecken Grün 1b eidc Im H 49 47 45 103a 36 34a 43 34 41 32 1a 39 37 30 g We 1650 2 Am Müllenweg 79 35 28 33 31 40 29 26 27 24 25 23 42 22 21 44 Im Heidchen 1600 he n 20 dc 19 Eurensteg Hei 17 15 41 18 46 Jansacker 13 16a 11 16 9 48 7 hen 9 5 45 50 47 Grünst raße 8 6 4 101a 119 90 We 3a 3 Weg 28 15 26 1 24 76 13 11 9 75 20 traße 74 99 97 5 16 9 42 40 38 12 5 33 10 74 3 8 58 15 8 6 56 31 13 29 87 11 42 52 2 56 9 40 27 48 38 66 36 72 5 25 52 3 23 34 1 Sportplatz 21 32 30 88 Weg 46 70 Weg 19 44 64 81 48 66 Weg 64 50 Weg 68 60 17 60 Weg 68 81a 62 58 60f 1 83 101 Hoc hh au 66 83a 1200 srin 17 g de län 60e nge Bah 19 85 62 60d 85a 62a 64 81a 87 81 0.3 36 87a 62 79 34 93 24 1.5 2.5 1.8 32a 27 32 22a 25 22 30 97 23 20 28 110 raße in-St nste rt-Ei Albe 99 18 21a 11 21 13 26 101 56 9 16a 19 16 101a 7 114 24 14 103 103a 17 22 12 5 3 15 105 107 3a 3b 3c 1 3d 118 20 10 5 3e 13 1a 8 120 1b 109 18 1c 1d 97 79 122 6a 111 16 1e 1f 6 9 4b 1g 113 14 4a 124 0.85 2.4 2 1.75 99 101 103 105 107 4 115 136 109 111 12 8 30 138 126 32 117 950 117 119 K 14 140 ur 119 10 tebo 121 142 tra 5 gs 26 115 115a Mon 34 34a 8 ße 142a eg W hner 144 K 24 1 Straß e 123 Ha 3 36 95 113 7 2 950 Kindergarten 146 132 6 2 75 77 79a 11 6b g nz stor Pa 1 4 Auf dem_Hosselt Husenbruch 127 134 22 33 31 18 900 900 129 136 2 20 136a 129 138 131 30 Inde Monte 10 14 133 13 19 21 131 138a 16 Weg bourgs 45 traße Weg 48 46 8 12 50 52 44 850 An 6 15a Im Sief ße Stra hn Ha 6 Weg 163 850 Flur 7 161 40 Kirchb 4 13 139 erg Weg 6a he Hö 11 er 54 der_ Parkstände Weg 8 141 2 38 10 Weg 800 1 137 800 143 17 17 36 146 3 In der_Au We g ge Ba hn 153 län 20 ehem. Kalkofen de 28 22 24 14 26 750 26 25 Reisebüro 24 Pelchermich 152 28 141 30 22 Schule 32 34 l 3 6 167 20a 6 25a 8 20 10 13 12 1 700 11 län ge hn 3 Ba ien Präm 29 158 18 5 Versicherung de 1 e straß 14,16 20 20 18 2 22 7 162 22 16 9 11 26 24 31 14 13 28 30 K 14 32 650 34 26 21 ien 36 17 21 Pelcher Schlack 19 42 Inde e straß 33 38 15 Präm 118 126 18 122 18 30a 30 14 23 28 25 44 15 19 35 27 159 30 0+650 0+600 0+550 120 16 32a 32 7 9 23 Praxis 5 12 124 nke 1.5 2.5 2.3 91 1.5 2.5 2.85 3.05 1.5 2.5 2.5 2.5 1.5 2.5 2.2 We 18.25 de 18.35 5 ge län 93 93a 118 120 130 132 134 11 1.05 2.25 2 1.75 91 1000 124 126 128 Hahner Husenbruch 4 Parkstände 0+700 Fußweg 0+500 0+450 0+400 0+350 0+300 0+250 114 -Fra ße tra Im Wi 5 89a 116 hn 1000 20 -S en 9 1.3 2.25 2 1.75 81 89 114 Ba 19.45 112 We g 2.5 96 83 85 87 118a traße 2.5 1.5 2.5 3.2 96a 108 110 110a n 14 9 5 Weg 2.5 1.5 2.5 102 106 Auf der_Schill Weg _Hehne 16 nkes 20.15 104 21 Se 2 2.5 1.5 2 2 1.75 5 1.75 2 2.1 2.4 Weg 1050 19 45 eg 20.45 Auf dem_Büschling g 17 47 In den 19.55 104a 20 16.9 18 1.75 2 2 2.4 16 5 11 14 1050 We 15 eg W 49 W 2 1.75 12 pp 51 23 2 2 1.75 4.8 1.75 2 2 1.7 10 no m_K 1.75 2 2.25 8 de 5 5 1100 7 2.95 2 1.75 6 Auf 1100 eg 18 13 4 9 7 Weg 1.75 2 2.25 1.05 15 25 2 5 Menbich 33 92 21 2 1.75 28a 28 77 Weg 3 26a 26 1150 110 Pizzeria 24b 28b 3 B U S 80 15.3 60c 24a 31 68 84 1250 79a 60a 60b eg W 1.5 2 1.1 79 7 54 1250 70 e aß 29 Kapelle 31 50 Ve 33 nn str bahn 161 13 52 35 Altersheim 600 54 Erdbuschbend 56 2 37 nn Ve 60 10 hn ba 7 ße stra Weg 3 olb St 66 3a Wilmshecken 203 (H _-_ bf) 3b eg W 2a 57 Ra 72 205 erg 201 ere 3c n überbaute Fläche 550 164 217 4 tein ins 207 59 In gen_Au 2b 209 2 211 4 6 8 213 10 12 500 14 ruch 3 eb 16 18 Im 1 Hus 20 22 7 24 5 Der Erdbusch 166 9 Flur 11 168 B 258 -St 118 450 9a 59 57 170 Schleid 172 ener Stra 9b Die Heeg Ind e 176 ße Auf der_Wildnis 29 27 ehem. Kalköfen 350 25 23 21 19 17 15 _Wildn is 27 18 der Auf 13 11 16 9 25 7 Flur 8 23 14 6 116 12 10 8 239 e raß Weg 400 178 5 Weg 50 19 2.1 2 1.75 84 4 54 68 89 10 97 Fußweg 52 36 6 Parkplatz 72 16.05 Weg 44 77 74 2 1300 46 14 35 7 4 91 7 18 Sportplatz Flo ras 37 traße hel-S f-Büc Jose nd em_E In Jen 1300 eg W 16.5 78 30 W 2.5 4.25 2.5 1.2 66 80 27 22 34 32 78c 78 17 4 88 86 29 24 38 95 93 15 2.15 1350 26 40 25 78d 103 101 76 16.6 12 17 19 21 23 Feuerwehr 1 6.6 16 42 80 78e 3 3.3 Weg 18 g 82 28 3b 20 14 33 68 30 115 31 44 82 Sportplatz 84 32 22 39 37 35 84 107 105 111 Blumen rt-E 3 14 46 1400 29 66 64 0+200 7.55 Imbiss 44 e Alb 0+150 48 54 0+100 0+050 0+000 42 40 Florastraße 2a 47 45 41 Spielplatz 113 111 109 103a 78a 103 93 10 43 7 5 1350 113 8 r Stra ße 119 86 34 117 Imbiss 6 Schleid ene 7a 85a 4 88 115 87a 8 87 91 88 Versicherung 58 64 115a 2 85 83a 107 60 Auf dem_Sachscheid 94 92 90 50 58 60 B 258 96 117 83 5 B U S 2.5 Weg 1450 102 100 98 1400 81a 81 7 Schleidener Straße 118 116 110 108 106 104 125 123 121 121a Auf den_Bendchen Treppe B 258 Albert-Einstein- 129 125d 1450 a KFZ-Service Schleidener Straße Straße 131 127b 21 Geh- und Radweg 2 51 127a 99 51 hen 143 139 137 125e 79 77 75 47 1500 1 Heidc 141 135 127c 76 45 10 1a 54 1500 109 41 14 12 52 Flur 6 en 1 3 1c 1b 127 h idc He ca. 57 Stellplätze Lage geschätzt 14a 1550 1550 105 78b 2.9 3.85 Baum Planung Vereinsheim Parkplatz Sportplatz 16.65 Baum Bestand 58 Der Winkel 10 300 11 15 3 1 1 14 12 46 250 44 80 76 78 74 0 11 9 13 32 30 Weg 16.65 bearbeitet: Christiane Melcher 11 9 60 28b 50 19 Planänderung 52 42 60d du-ko Weg 54 56 58 1.5 2.15 60e 2.0 48 38 1.75 21 gezeichnet: 29.Dezember 2011 60a 5.0 60c 36 1.75 21a Datum bearbeitet: P.Dunkel Uwe Müller 28 2.0 75 23 Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen M. = 1 : 500 Abteilung Verkehrsplanung 13 15 17 (16,65-20 m) 3.0 1.5 2.5 2.0 2.0 9 12 Florast 2.5 1.5 Planungsbüro Dunkel & Ko Kasinostraße 76a D-52066 Aachen mail@du-ko.de T.+49(0)241.5153652 F.+49(0)241.5153653 STADTRAUM + VERKEHR DESIGN + 28a 50 Nr. Schutzstreifen Schutzstreifen 27 44 34 22 50 2.0 14.25 P 46 20 2 2.0 2.0 40 28 4 32 18 30 6 4 2a Dezernat Planung und Umwelt Gisela Nacken Plan Nr: 2011/ 12-11 25 16 8 10 65 14 Lageplan 1 26 Schutzstreifen 14 6 10 1 13 P 16 In den_Hehnen Weg 24 12 Weg 5 10 13 Schutzstreifen 18 20 22 24 Umgestaltung der OD Walheim Schleidener Straße Weg 8 10 Flor Der Oberbürgermeister 28 26 7 13 2.3 32a M.1:7.500 200 200 Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen 36 90 1.35 2.0 34 66 86 50 1.75 64 68 84 e astraß ÜBERSICHTSPLAN Walheim 88 P 5.0 Silbersee Rollschuhbahn Im Papersack 1.5 54 52 48 82 2.0 56 ier der_K Auf In Mobilitätsausschuss beraten und beschlossen am: In der Bezirksvertretung Aachen-Kornelimünster/ Walheim beraten und beschlossen am: 3.0 16.0 raße ABSCHNITT C KNOTEN Weg Vennbahn-Trasse Bahng eländ e Parken Gehweg Einfahrt 9 20 3 49 47 45 36 34a Supermarkt 43 32 37 20 30 1650 31 40 29 26 27 24 42 44 21 15 41 16a 48 45 50 47 raße ra t S 4 119 n ide 90 3b 3a 3 80 27 22 15 1 76 13 11 75 9 traße 74 ras 16 Flo 99 97 5 tra hel-S f-Büc 42 40 12 ße 38 33 10 6 74 3 77 8 15 8 6 31 13 87 38 68 66 88 81 81a 83 83a 85 62 85a 62a 64 81a 87 81 36 87a 62 79 91 34 93 24 32a 32 27 22a 25 22 30 97 20 23 28 110 raße rt-Ei nste in-St Albe .5 0.9 3 5 7 2. 64 70 3.5 2.05 2 3 1.75 2.9 99 18 21a 11 21 13 26 101 9 16a 19 16 101a 7 114 24 14 103 103a 17 22 12 5 3 105 107 15 3a 3b 1 118 20 10 3c 3d 3e 8 13 1a 120 1b 109 18 1c 1d 11 6b 6 9 4b 113 124 14 4a 4 115 12 7 126 117 115a 3 132 6 4 1 134 129 136 2 11 4 131 30 45 46 44 Stra 163 850 Flur 7 40 161 Weg 139 800 137 1 36 146 3 In der_Au g We 16 32a 32 18 30a hn Ba 30 153 ehem. Kalkofen de 20 län ge 28 22 24 14 26 23 750 26 25 24 Pelchermich 152 28 141 30 22 Im Wi 32 34 nke Schule l 3 167 18 6 20a 6 25a 8 20 10 13 12 1 700 11 ge län Ba hn 3 ien 29 158 5 20 Präm de 1 e straß 14,16 18 20 18 2 22 7 162 22 16 9 11 26 24 31 14 13 28 30 K 14 32 34 26 36 ien 21 17 21 Pelcher Schlack e 19 42 Inde straß 33 38 15 Präm 650 23 28 25 44 15 19 35 27 159 30 e 29 Kapelle 31 50 nn straß bahn 161 Ve 33 13 52 35 Altersheim 600 54 Erdbuschbend 56 2 37 Ve 10 nn 60 hn ba stra 7 Weg ße olb St 3 66 Wilmshecken 203 _-_ bf) (H 3b eg W 57 Ra 72 205 erg 3a 2a 201 ere n 3c 550 164 217 4 3 141 143 Weg 5 7 9 14 172 800 traße 176 nkes Se 168 38 17 12 1 er 2 10 Im Husebruch hn Ha 4 13 17 166 Im Sief ße 54 6 Weg 8 170 he Hö der_ 207 59 In gen_Au 2b 209 2 211 4 6 8 213 10 n 12 500 14 16 1 18 Im ruch 3 eb Hus 20 22 7 24 5 Der Erdbusch 166 9 Flur 11 168 B 258 5 450 9a 59 57 170 Schleid 172 ener 40 19 400 Die Heeg Straße 9b 176 Auf der_Wildnis Ind e 4.25 50 52 11 erg 29 27 Antiquitäten 8 12 aere n 178 54 52 Silbersee Rollschuhbahn eb ru 46 250 44 ch ÜBERSICHTSPLAN Walheim Im Papersack M.1:7.500 200 200 Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen Der Oberbürgermeister 4 7 2 16 )-R Der Winkel 56 48 6 2.5 9.5 50 10 239 Hu s ier der_K Auf 1 Mode 9 Flur 8 58 300 15 3 6 (Hbf 25 23 12 11 ,1 16 14 7 Variante 2 Kreisverkehr mit14Grunderwerb 9 berg 7 27 18 10 56 Stol Elektrohandel 11 10 15 is 8 Im 7 25 23 21 19 ildn der_W Auf 6 ße ehem. Kalköfen 350 17 15 13 4 4 5 Inde traße 48 An 178 Kirchb Ba h Monte bourgs 14 133 13 19 10 6a 9.1 Auf dem_Hosselt Husenbruch 900 129 131 138a 8 6 1 123 127 136a 4 5 Straß 18 9 7.9 Weg 8 ße e hner Ha 146 Weg Weg 58 54 950 119 10 5 tra 33 15a 0 52 115 117 121 1 23 Montebourgstraße 119 K 14 140 144 K 24 22 er Ki 138a 95 113 142 142a eg W 25 138 109 111 2 26 36 75 77 122 6a 111 16 1e 1f 32 34 34a 3.2 136 30 950 gs 3.25 g 79 79a 105 107 138 ur 3.3 We 97 99 101 103 8 2 er fd Au 136a 91 93 93a 118 120 130 132 134 27 11 18 Zaun auf öffentlichem Grundstück 4 4 3.5 24 22 9 1 5 7.9 STADTRAUM + VERKEHR DESIGN + 4.8 4.05 3c 1.5 6.0 2.5 In der Bezirksvertretung Aachen-Kornelimünster/ Walheim beraten und beschlossen am: 80 14.8 1 3b 11 6 8 10 152 34 10 er Ki 9a 2.5 20 1.5 2 1.45 1.9 19.05 _ er 15 30 52 fd Au du-ko 13 27 Christiane Melcher 29.Dezember 2011 10 2.0 12 1.75 14 2.5 bearbeitet: Planungsbüro Dunkel & Ko Kasinostraße 76a D-52066 Aachen mail@du-ko.de T.+49(0)241.5153652 F.+49(0)241.5153653 3.3 20.55 32 1 3.0 Planänderung gezeichnet: Abteilung Verkehrsplanung 15 2.5 Datum bearbeitet: P. Dunkel Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen Uwe Müller nis 1.5 75 Nr. ild 3.25 Einzelhandel 50 M. = 1 : 500 Plan Nr: 2011/ 12-11 17 Apotheke _W er 23 25 19 8 4.0 P nis Eisdiele 32 20.65 3.0 7 3.25 14 30 3.25 Spielwaren 21 28 3.0 6 K 26 4.15 Tankstelle GE 24m² l 30 36 152 1+000 KFZ-Service ke in W 45 0+950 Im 28 BUS BUS Optiker Frisör 6 26 38 1 GE 81m² fd 24 3 2 21 Autohaus 16 Imbiss Dienstleister Bestand Au 5.5 Schutzstreifen Schutzstreifen 18 3.25 Fahrbahnteiler str aß e Wild der_ 5 4.25 hn 23 40 13 Dienstleister 19 ba Gisela Nacken Lageplan 2 25 15 27 Apotheke Auf 7 nn Post 22 (Schutzstreifen) (Schutzstreifen) Ve diverse Dienstleister 22 44 13 20 20 46 17 13 18 Bank 12 Neuordnung Zufahrt 10 Baustoffhandel Dezernat Planung und Umwelt Umgestaltung der OD Walheim Schleidener Straße 29 18 2 14 16 48 4 54 6 9 89 1000 124 126 128 Hahner Husenbruch en ranz 1+350 12 8 81 89a 116 de 20 tebo 3.2 112 114 1g 1.5 1.5 56 1000 ße tra -S 12 5 tra Metzger 96 83 85 87 118a län 3.5 2.75 3.5 14 9 5 850 1+300 Einzelhandel 96a 106 108 110 110a Mon 2.75 102 1050 Auf der_Schill Weg Ba hn ge 6 16 Pa 1+250 Bank Weg 104 21 -F stor Geh- und Radweg 17 19 45 We g 5.5 1.5 2 1050 47 -u Geh 104a Auf dem_Büschling We g 15 eg W 49 _Hehne n 6 2 0.85 B U S 51 In den 8.75 eg 20 adw nd R 18 4.25 1100 16 3 1100 11 2.8 3.25 13 9 7 14 1.25 25 33 Weg 164 ns tra ße Fahrschule 10 10 ah län Menbich 1150 12 2 0.5 2.75 3 2.75 1.5 2 15 28b pp 19.9 17 1.5 Weg 19 28a 28 no 2 1.45 Weg 30 44 58 26a 26 92 21 nb nge 60c 24b 77 10 4 21 32 46 60 Weg Bah 60d 24a m_K 2.5 1 48 62 60e 19 21 29 31 8 4 66 72 3 23 34 50 Weg 64 1.9 36 66 de de B U S 5 25 52 68 Weg 60f hh au srin g 17 5 B 258 U=0,31 Krone D=2,0 Ve n Architekt 14 12 21 3 Pr äm ie ns 1250 Sportplatz 1 6 3 7 54 79 79a 60 Hoc 1200 Auf 3.5 9 27 48 60a 60b 4 19.05 2 40 Weg 50 2 3 2.65 11 29 56 1250 3 3.25 3.25 84 4 42 52 68 89 10 54 80 B U S 36 56 eg W 1.75 1300 Weg 44 14 35 5 91 7 18 Sportplatz 46 58 70 P-Privat 78 24 20 37 Jose 7 76 20 Supermarkt Drogeriemarkt 8 66 29 24 38 nd em_E In Jen 78 1300 72 4 86 26 40 95 93 Weg 4.25 2.5 84 82 28 42 Weg 28 26 78a eg Schleidener Straße 1+200 6 1350 34 30 74 2.55 12 g 17 25 32 eg 4 16 68 30 We 19 21 23 Feuerwehr W 2 Weg 18 14 33 31 44 82 80 78e 78d 78c 78b 900 162 Gastronomie Eisdiele 88 2a 47 45 43 41 32 20 37 35 84 107 105 103 101 31 1+150 Tankstelle 1400 Sportplatz 23 4 10 34 22 39 109 103a 1350 W B U S 8 r Stra ße Spielplatz 76 1.5 2.5 1.8 6 Schleid ene 86 113 111 eg W 5 4 Florastraße 2 88 115 7 7 Geh- und Radweg 1+100 152 KFZ-Service 51 64 90 115a 1400 5 Kindergarten Gross-Werbetafel ! 1+050 1+000 0+900 0+850 0+800 0+750 Autohändler 0+950 136 158Praxis Frisör Auf dem_Sachscheid 94 92 117 1+40 überbaute Fläche 58 B 258 96 16 146 60 102 100 98 21 5.5 Weg 1450 108 106 104 125 123 121 121a Auf den_Bendchen 1 3.25 118 116 110 Weg B U S B U S 4.25 Straße Albert-Einstein- 129 125d 19 13 2 143 139 137 131 127b 17 5.2 adweg Gross-Werbetafel ! 40 hen Heidc 141 135 127c 127a 125e 1450 15 3.25 und R B U S 4.25 Neuordnung Zufahrt 1500 1 6 9 g 54 1500 4 le h Sc 8 127 er 12 10 1b 1a 3 13 153 Café 143 14 Grünst ße Flur 6 5 Stufen 141 Baustoffhandel 14a 3 nwe Geh- 16 5 1550 1c 239 Zaun auf öffentlichem Grundstück 18 13 11 9 7 Praxis Hei 7 9 1550 8 nbah 20 dc 19 17 7a Ven Einzelhandel 14 22 n he 46 7 Jansacker 0 45 1+ 131 Restaurant / Hotel Im Heidchen 52 1.5 ße B U S 126 28 33 25 Parkstände 134 35 g Am Müllenweg 138 132 34 41 39 23 133 Parkstände Hecken Grün 21 139 Stufen Baum Planung 1600 KFZ-Service 129 Baum Bestand 21 3 5 15 Außengastronomie entlang der Fassade 0.85 2.4 2 1.75 Fahrbahn Pflaster 1 119 Parkplatz Bushaltebereich We ra 1 20 Weg 6.5 St ABSCHNITT E STRECKE 9 Fahrbahn Eurensteg er 20 163 hn ABSCHNITT D STRECKE 21 161 Ha ABSCHNITT D KNOTEN We g Vennbahn-Trasse ABSCHNITT C STRECKE LEGENDE H/B = 420.0 / 1700.0 (0.71m²) 3 H/B = 420.0 / 1700.0 (0.71m²) In Mobilitätsausschuss beraten und beschlossen am: Schleidener Straße - Umbau Ortslage Aachen- Walheim Abschnitt Ortseingang bis Einmündung Albert-Einstein-Straße / Heidchen Aus Richtung Kornelimünster Einmündung Heidchen, Rad-/Gehweg nur markiert Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen - Verkehrsmanagement -1- Mai 2010 Schleidener Straße - Umbau Ortslage Aachen- Walheim Abschnitt Albert-Einstein-Straße bis vor Knoten Montebourgstraße/ Hahner Straße Rad-/Gehweg nur markiert - Falschparker Am Sportplatz Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen - Verkehrsmanagement -2- Mai 2010 Schleidener Straße - Umbau Ortslage Aachen- Walheim Abschnitt Albert-Einstein-Straße bis Knoten Montebourgstraße/ Hahner Straße Rad-/Gehweg nur markiert - bauliche Mängel Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen - Verkehrsmanagement -3- Mai 2010 Schleidener Straße - Umbau Ortslage Aachen- Walheim Abschnitt Montebourgstraße/ Hahner Straße bis zur Prämienstraße Zugeparkter, markierter Gehweg Zentraler Bereich Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen - Verkehrsmanagement -4- Mai 2010 Schleidener Straße - Umbau Ortslage Aachen- Walheim Abschnitt Prämienstraße bis “Im Husebruch” Fehlender Gehweg Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen - Verkehrsmanagement -5- Mai 2010 Schleidener Straße - Umbau Ortslage Aachen- Walheim Abschnitt Prämienstraße bis “Im Husebruch” Ende Vennbahn Radweg Kein beidseitiger Gehweg Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen - Verkehrsmanagement -6- Mai 2010 Schleidener Straße - Umbau Ortslage Aachen- Walheim Abschnitt Im Husebruch / Auf der Kier / südlicher Ortsausgang Richtung Friesenrath Aus Richtung Friesenrath Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen - Verkehrsmanagement -7- Mai 2010 Fachbereich 61 Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen Der Oberbürgermeister NIEDERSCHRIFT über die Bürgerinformation am 03.05.2010 - Umgestaltung Schleidener Straße in Aachen-Walheim - Ort und Zeit der Veranstaltung: Jakob-Büchel-Haus in Walheim, Beginn 19.00 Uhr, Ende 21.30 Uhr Moderation: Frau Hildersperger (Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen, FB 61/20) Teilnehmer: Herr Dunkel (Planungsbüro Dunkel und Korte, du-ko) Frau Claßen (Bezirksamtsleiterin, Bezirk Aachen Kornelimünster/) Frau Mans (Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen FB 61/30) Frau Poth (Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen FB 61/70) Herr Hansen (Bauverwaltung, B 03/20) Herr Niederhäuser (Bauverwaltung, B 03/20) Herr Boßhammer (Protokollant: Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen FB 61/30) Sowie ca. 70 Bürgerinnen und Bürger I. Ablauf der Veranstaltung 1. 2. 3. 4. 5. 6. Begrüßung Vorstellung der Planung Straßenbau und Kanalbau Kosten der Anlieger Fragen und Anregungen Weitere Vorgehensweise 1. Begrüßung Frau Hildersperger begrüßt die anwesenden Bürger und stellt den Ablauf der Veranstaltung sowie die Mitarbeiter der Verwaltung vor. Sie erläutert die Rahmenbedingungen der Veranstaltung: Die Bürgerinformation, ein freiwilliges Angebot der Stadt Aachen, dient der Einbeziehung der Bürger in den planungs- und Umsetzungsprozess. Dabei werden Fragen beantwortet und Vorschläge der Anwesenden entgegengenommen. Frau Hildersperger weist darauf hin, dass die Bürger den Planern Tipps und Hinweise geben sollen, da sie die alltäglichen Gegebenheiten und Situationen am Besten kennen. Sie weist auf die Möglichkeit hin, auch schriftlich Eingaben zu machen. (s. auch Kapitel II. Nachträglich schriftlich eingereichte Anmerkungen) 1 Die endgültige Entscheidung über den Ausbau einer Straße ist den politischen Gremien (Bezirksvertretung und dem Mobilitätsausschuss) vorbehalten. Dabei wird den Politikern das Protokoll der Bürgerinformation mit dem Ausbauvorschlag der Verwaltung vorgelegt. Die Bürgeranregungen werden geprüft und können berücksichtigt werden, nicht fachtechnische, rechtliche oder finanzielle Gründe entgegenstehen 2. Vorstellung der Planung Frau Mans erläutert, dass es bereits vor 18 Jahren erste Pläne zu einem Umbau der Schleidener Straße gab, welche allerdings aus finanziellen Gründen verworfen wurden. 2009 wurde das Planungsbüro Dunkel und Korte aus Aachen mit der Planung beauftragt wurde, da Mittel für die Maßnahme wieder in den städtischen Haushaltsplan eingeplant wurden. Die frühere Planung zur Umgestaltung der Schleidener Straße kann nicht übernommen werden, da die veränderte Bestandssituation, die verkehrlichen Bedürfnisse und die aktuellen verkehrstechnischen Standards berücksichtigt werden müssen. Die Umgestaltung ist dringend erforderlich, da die Straße nicht mehr den baulichen, verkehrlichen und gestalterischen Anforderungen aller Verkehrsteilnehmer genügt. Die Neuaufteilung des Straßenraumes im Zuge der Baumaßnahme ist notwendig und sinnvoll, um die Verkehrssicherheit - insbesondere der Fußgänger und Radfahrer - zu erhöhen. Die Verwaltung der Stadt Aachen wird diese Maßnahme zur Förderung durch das Land NRW anmelden, damit sie bezuschusst wird und die Kosten für die Stadt und die Anlieger gesenkt werden können. Wenn eine Förderung durch das Land NRW erfolgt, kann frühestens 2012 mit der Baumaßnahme in der Schleidener Straße begonnen werden. Im Zuge der Baumaßnahme wird zudem die STAWAG ihre Versorgungsleitungen (Strom, Wasser und Gas) überprüfen und bei Bedarf austauschen. Heutiger Zustand Zunächst erläutert Herr Dunkel die verkehrliche und städtebauliche Situation in der Schleidener Straße. Der bauliche Zustand der Schleidener Straße ist sehr schlecht und erfordert die grundhafte Erneuerung der Flächen. Im Westen der jetzigen L 233 liegt der Ortskern von Walheim. Auf der östlichen Straßenseite ist auch eine durchgehende Straßenrandbebauung vorhanden, hinter dieser sich viele landwirtschaftlich genutzte Flächen befinden. Herr Dunkel erklärt im Weiteren, dass die Planer den Straßenzug in mehrere Abschnitte unterteilt haben. Es wurde deutlich, dass der Straßenraum sehr breit ist und zum schnellen Fahren verleitet. Dies wird unter anderem durch die fehlenden Gehwege an der östlichen Straßenseite unterstützt. Im Ortseingang Walheim aus Richtung Kornelimünster werden des Öfteren überhöhte Geschwindigkeiten registriert. Vor einigen Jahren wurde dort bereits ein Starenkasten installiert, um dies zu reduzieren. Im Zuge der Baumaßnahme sollen allerdings bauliche Maßnahmen umgesetzt werden, um die Geschwindigkeiten der ortseinfahrenden Kraftfahrzeuge zu reduzieren. Es fahren 8 Buslinien durch Walheim, wobei die Achse Montebourgstraße - Schleidener Straße - Prämienstraße mit 4 Linien die Haupt-ÖPNV-Achse darstellt. Im Zuge dessen geht er auf die fehlende Barrierefreiheit der Bushaltestellen an der zentralen Haltestelle „Walheim“ ein. Die Haltestellenlagen befinden sich jedoch in der Schleidener Straße als auch in der Montebourgstraße je nach Linie, so dass beim Umsteigen weite Fußwege für die Fahrgäste entstehen. Er bemängelt, dass es an der höchst frequentierten Haltestelle keine barrierefreien Zugänge zum Busverkehr gibt. Gegenwärtig gibt es abschnittsweise einen einseitigen Rad – und Gehweg sowie einen markierten Radfahrstreifen, dessen Markierung sehr stark abgenutzt und nicht mehr zu erkennen ist. Eine Führung des Radverkehrs im Bereich der Knoten ist nicht vorhanden, was oftmals zu gefährlichen Situationen zwischen dem motorisierten und dem nicht motorisierten Verkehr führt. Der häufig befahrene Vennbahnradweg, der ganz in der Nähe der Schleidener Straße verläuft, quert im Bereich des Bahnüberganges die Straße. Die Schaffung eines regelkonformen Angebotes an Radverkehrsanlagen auf beiden Seiten der Schleidener Straße ist ein wichtiges Ziel der Umbauplanung. Die Fußgängerbereiche entlang der Schleidener Straße sind von sehr unterschiedlicher Qualität. In manchen Bereichen fehlen geschützte Gehwege ganz oder sie sind nur durch eine Markierung von der Fahrbahn getrennt. An vielen Einmündungen gibt es keine behindertengerechte Führung der Fußgänger. Die Situation der Fußgänger insbesonde2 re im mittleren Bereich, dort wo auch die Prämienstraße als Haupteinkaufstraße einmündet und zahlreiche Busse halten, ist sehr verbesserungsbedürftig. Vorstellung der Planungsvarianten Das Planungsbüro entwickelte zwei Gestaltungsvarianten. Diese unterscheiden sich bezüglich der Führung des Radverkehrs, wobei die eine Variante die Markierung von Schutzstreifen und die zweite Variante die Markierung von Radfahrstreifen auf der Fahrbahn vorsieht. Grundsätzlich gibt es generell verschiedene Möglichkeiten nach StVO, den Radverkehr im Straßenraum zu führen. Die Führung des Radverkehrs innerorts auf Borsteinradwegen wird wegen zahlreichen Grundstückszufahrten und damit zu erwarteten Konflikte an Einfahrten und Einmündungen nicht vorgeschlagen. Herr Dunkel erläutert, dass erwiesenermaßen innerorts die Führung des Radverkehrs auf der Straße am sichersten ist. Die erste Variante sieht die Markierung eines 1,5m breiten Schutzstreifens auf der Fahrbahn vor, so dass die gesamte Fahrbahnbreite zwischen den Bordsteinen mindestens 8m beträgt. Der Schutzstreifen darf von größeren Fahrzeugen mitgenutzt werden (Busse, Lkw, landwirtschaftliche Fahrzeuge). Eine weitere Variante ist das Anbringen von 1,85 m breiten Radfahrstreifen auf der Fahrbahn vor. Dies erfordert allerdings eine Mindestfahrbahnbreite von 9,50 m, so dass die die Möglichkeit eingeschränkt wird, auf beiden Seiten durchgehend Parkstände anzubieten. Je nach Wahl der Radführung reduzieren sich die Parkstände. Als weiteren wichtigen Teilbereich der Planung erläutert Herr Dunkel die Parksituation in Walheim und erklärt, dass es eine Parkraumanalyse im gesamten Planungsabschnitt gegeben hat. Diese ist sehr wichtig, um eine Übersicht über das Angebot und die Nachfrage von Parkplätzen zu erhalten. Es wurde unter anderem festgestellt, dass der Parkraum im Bereich des Sportplatzes außerhalb von Sportereignissen (Fußballspiele am Wochenende) nur sehr wenig ausgelastet ist. Eine weitere Erkenntnis der Analyse ist, dass auf den Seitenstreifen viele Anhänger und Wohnwagen abgestellt werden. Im Weiteren geht Herr Dunkel auf den Fußgängerverkehr an der Kreuzung Hahner Straße/ Schleidener Straße/ Montebourgstraße ein. Er erläutert, dass geprüft wurde, ob die Lichtsignalanlage an dieser Kreuzung notwendig und sinnvoll sei oder ob ein Kreisverkehr – sowohl für den Kfz-verkehr als auch für den nicht motorisierten Verkehr – eine Alternative darstellt. Im letzten Abschnitt der Baumaßnahme erläutert Herr Dunkel die Planungen bis zum Ortsausgang Richtung Friesenrath. Am Ortseingang wurden nur wenige Geschwindigkeitsüberschreitungen der einfahrenden Kraftfahrzeuge. registriert. Er stellte allerdings fest, dass hinter der Kuppe die Geschwindigkeiten durch die abschüssige Straße Richtung Ortszentrum deutlich zunahmen. Im Anschluss ging Herr Dunkel auf den Zustand und die zukünftige Notwendigkeit des Straßengrabens an der Schleidener Straße ein, welcher an der östlichen Straßenseite verläuft. Dieser soll im Zuge der Baumaßnahme saniert werden, um ihn danach wieder nutzen zu können. Er kann allerdings nicht das gesamte Abwasser der Straße aufnehmen. Variante Schutzstreifen Im Ortseingangsbereich aus Richtung Kornelimünster soll eine Verkehrsinsel errichtet werden, welche eine optische Bremse für den Kraftfahrzeugverkehr darstellen soll. Auf der westlichen Straßenseite soll eine Baumreihe entstehen, auf der gegenüberliegenden Seite ein Grünstreifen mit dem integrierten Graben. Im Bereich des Sportplatzes soll es auf beiden Straßenseiten Parkmöglichkeiten geben, da diese insbesondere am Wochenende benötigt werden. Im Gegensatz zum heutigen Zustand, soll es mehrere Verschwenkungen im gesamten Straßenverlauf geben, um die Geschwindigkeiten zu reduzieren. Die engste Stelle im Straßenraum des geplanten Bereiches befindet sich an der alten Tankstelle, welche zurzeit von einer Pizzeria bewirtschaftet wird. Es werden im gesamten Straßenverlauf mehrere Querungshilfen errichtet (z.B. am Weg zum Spielplatz), welche das Queren des breiten Straßenraumes vor allem für Kinder und ältere Menschen wesentlich vereinfachen sollen. Herr Dunkel erläutert weiterhin, dass an dem Knoten Hahner Straße/ Montebourgstraße/ Schleidener Straße und an der Einmündung Schleidener Straße/ Prämienstraße die Errichtung von 2 Kreisverkehren die sinnvollste Variante 3 wäre, um den Verkehrsfluss optimieren würden, insbesondere aus der Prämienstraße. Gegenwärtig treten häufig sehr lange Wartezeiten für Verkehrsteilnehmer auf, welche aus der Prämienstraße in die Schleidener Straße einbiegen möchten. Im Zuge dessen soll der Baustoffhandel an der Einmündung zur Prämienstraße bei der Errichtung eines Kreisverkehres eine direkte Zufahrt aus diesem erhalten. Die Bushaltestellen des Ortskernes „Walheim“ sollen zusammengelegt werden. Dies bezieht sich allerdings nicht auf die Buslinien, welche in Richtung Breinig/ Venwegen und aus dieser Richtung Kornelimünster fahren. Die neuen Bushaltestellen sollen alle mit Fahrgasthäuschen ausgestattet werden. Im weiteren Verlauf geht Herr Dunkel auf den Bereich des Bahnübergangs ein und stellt die Planungsvorstellungen des Büros dar. Der Bereich um das Bahnwärterhäuschen soll für die Fußgänger aufgeweitet werden, zudem soll eine Querungshilfe für Fußgänger und Radfahrer errichtet werden. Am Ortseingang aus Richtung Friesenrath soll dem Radfahrer, der außerorts auf dem gemeinsamen Geh – und Radweg einseitig geführt wird, mit Hilfe eines Fahrbahnteilers die Querung auf die gegenüberliegende Straßenseite erleichtert werden. Die Variante Radfahrstreifen wurde kurz erläutert: Da der Radfahrstreifen nicht vom fließenden Verkehr Befahren werden darf, beansprucht die notwendige Fahrbahnbreite mehr Platz. Bei der Umsetzung der Planung mit Schutzstreifen würden ca. drei Parkstände im vergleich zu heute wegfallen, bei der Variante mit einem Radfahrstreifen reduziert sich die Anzahl der Parkstände um 22. 3. Straßenbau und Kanal Frau Poth betont noch einmal, dass Fördermittel beantragt werden, um eine nicht unerhebliche Menge an finanziellen Mitteln zu erhalten. Die Stadt wird eng mit der STAWAG zusammenarbeiten wird, um die Versorgungsleitungen in einem Zuge zu überprüfen und eventuell zu erneuern. Dies hilft allen Beteiligten, die Bauzeit zu reduzieren. Die STAWAG hat bereits mitgeteilt, dass sie das Wasser- und Stromleitungsnetz auf dem gesamten Abschnitt erneuern möchte. Der Straßengraben wird von Haus Nr. 24 bis zur Kreuzung Hahner Straße erneuert. Der Graben ermöglicht es, einen Teil des Abwassers direkt in das Grundwasser zu leiten und nicht der Kanalisation hinzuzuführen. Die Kosten werden voraussichtlich circa 4,3 Mio Euro betrage. Die Bauzeit wird sich auf 22-27 Monate belaufen, da die Zuwege zu den Grundstücken freigehalten werden sollen. Frau Poth weist weiterhin darauf hin, dass eventuell temporär ein Einrichtungsverkehr errichtet werden muss. Die Bauzeit hängt auch entscheidend von der Bauleistung des Bauunternehmers ab, auf die allerdings bereits in der Ausschreibung hingewiesen wird. Abschließend betont Frau Poth noch einmal, dass es im Interesse aller Beteiligten ist, die Bauzeit zu minimieren. 4. Kosten der Anlieger Herr Hansen von der Bauverwaltung der Stadt Aachen geht zunächst noch einmal auf die geschätzen Baukosten in Höhe von ca. 4,3 Mio. Euro ein und erläutert den Bürgerinnen und Bürgern, dass nach dem Kommunalen Abgabengesetzes nur ein Bruchteil auf die Anlieger der betreffenden Straße umgelegt werden kann. Beitragspflichtig ist derjenige, welcher zum Zeitpunkt der Bekanntgabe der Beitragssumme Eigentümer oder erbberechtigt ist. Die Kosten für den Gehweg, die Radfahrstreifen, die Parkstreifen, die Beleuchtung und die Entwässerung sind beitragspflichtig. Ca. 54% des beitragsfähigen Aufwandes werden von der Stadt Aachen, der restliche Anteil von den Anliegern getragen werden. Herr Niederhäuser erläuterte, dass der Förderantrag bei der Bezirksregierung in Köln noch dieses Jahr eingereicht werden muss, um finanzielle Unterstützung zu erhalten. Bei der Berechnung der Anliegerkosten wird die Grundstücksfläche mit einem Multiplikator für die Geschosshöhe verrechnet. Die Bauverwaltung wird allerdings frühestens in vier Jahren auf die Bürger zukommen, um die Beiträge einzutreiben, so dass die Bürger genug Zeit haben, Geld zu sparen. Herr Niederhäuser macht in diesem Zuge auf die Möglichkeit aufmerksam, die Beiträge in Raten an die 4 Stadt zu zahlen. Er betont noch einmal ausdrücklich, dass die Stadt Aacvhen (Bauverwaltung) gerne zur Verfügung steht um mit den Bürgern eine für sie individuell angepasste Lösung zu finden. 5. Fragen und Anregungen Die anwesenden Bürger interessierten sich neben allgemein Themen zur Planung insbesondere für den Radverkehr, das Parken, den Entwässerungsgraben, die Lage der Haltestelle sowie die Kosten. Radverkehr • Eine Bürgerin findet einen gemeinsamen Geh- und Radweg innerorts gut, weil man ihrer Meinung nach dort den besten Schutz vor parkenden und fahrenden Fahrzeugen hat. Sie wünscht sie sich zusätzlich einen Radfahrstreifen in der Hahner Straße von der Schleidener Straße bis zur Zufahrt zum Vennbahnweg. Frau Mans betont daraufhin, dass die Führung des Radverkehrs auf innerörtlichen Radwegen (neben dem Gehweg) sehr konfliktreich ist, weil die Radfahrer an den Einfahrten und Einmündungen oft vom KfzVerkehr übersehen werden. Aus diesem Grunde wird in den bundesweit gültigen Regelwerken das Führen auf Radfahrstreifen oder Schutzstreifen entlang der Fahrbahn bevorzugt. In Brand an der Trierer Straße wird der Radverkehr noch auf dem Gehweg mitgeführt, da die Planung der Maßnahme wesentlich älter ist. Heute wird dies nicht mehr so gehandhabt. Mehrere Studien haben bewiesen, dass das Führen des Radverkehrs auf der Fahrbahn objektiv am sichersten ist, auch wenn manche Radfahrer anderer Meinung sind. Die neue Straßenverkehrsordnung von 2009 sieht vor, den Radverkehr innerorts auf der Fahrbahn zu führen. • Ein Bürger ist trotzdem der Meinung, dass die Schutzstreifen auf der Fahrbahn sehr unsicher sind. Seiner Meinung nach hat der Radfahrer meistens das Nachsehen, vor allem wenn man von längeren Bussen überholt wird, ist das Fahren auf der Fahrbahn sehr risikoreich. Die landwirtschaftlichen Fahrzeuge, die Walheim passieren, sind sehr groß und fahren häufig sehr schnell (bis zu 60 km/h), was heute zu einer Gefährdung für den Radfahrer führt. Der Bürger warnt davor, bei dieser Planung zu bleiben und wünscht sich einen einseitigen Geh- und Radweg. Frau Mans erläutert, dass der Schutzstreifen nach dem Umbau nicht mit dem heute in Walheim vorhandenen Radfahrstreifen zu vergleichen ist, der in schlechtem Zustand ist und von Fußgängern mitgenutzt werden muss, da oft der Gehweg zugeparkt wird. Zukünftig wird es durch die Bordsteine eine deutliche Trennung von Fahrbahn und Gehwegen sowie Parken geben. Die Schutzstreifen werden 1,50 m breit sein und die dann übrig bleibende Fahrbahnbreite von 5,00 m ist ausreichend breit. Sie betont noch einmal ausdrücklich, dass es einen großen Unterschied zwischen subjektiv und objektiv gefühlter Sicherheit gibt. Ein Schutzstreifen ist deutlich sicherer als ein Radweg auf dem Gehwegniveau. Nach dem Umbau gibt es nicht mehr diesen diffusen Zustand, sondern einen klare Abgrenzung der jeweiligen Nutzungen (Gehweg, Parken, Radfahrer). • Ein Bürger bestätigt dies, hat aber Sorge, dass dieser Schutzstreifen oftmals zugeparkt werden könnte. Die Kinder müssen auch bei der Planung berücksichtigt werden. Aufgrund der relativ lockeren Bebauung wird es nicht die gefährlichen Situationen beim Ein- und Ausfahren geben, so der Bürger weiter. • Eine Bürgerin merkt an, dass in Reutlingen ein Radfahrstreifen auf Fahrbahnniveau zwischen dem Gehweg und einem Parkstreifen errichtet wurde. • Ein weiterer Bürger wünscht sich zudem einen sicheren Fahrradunterstellplatz an der Kreuzung Hahner Straße/ Schleidener Straße in der Nähe der zentralen Bushaltestellen. Frau Mans erklärt, dass solche abschließbaren Fahrradboxen zurzeit am Bahnhof Eilendorf errichtet wurden und an 3 weiteren Bahnhöfen geplant werden. Walheim wird in die Überlegungen hierzu mit aufgenommen. 5 • Ein anwesender Bürger weist darauf hin, dass die Weiterführung des Vennbahnweges Richtung Belgien bei der Planung bedacht werden muss, weil der Radweg sicherlich auf dem Grund der alten Gleise Richtung Belgien geführt wird (Querungshilfe muss richtig angeordnet werden). Frau Mans erläutert, dass der Vennbahnweg ab der Vennbahnstraße zukünftig bis zur Staatsgrenze von Belgien (ca. 4 km Länge) weiter ausgebaut wird. Er stellt die Fortsetzung der Rad- und Fußwegeverbindung vom Stadtzentrum Aachen bis Walheim dar und wird ein Baustein der überregionalen RAVEL-Route von Aachen durch Eifel und Ardennen bis nach Luxemburg. Diese Planungen werden mit dem Straßenumbau abgestimmt, die Überquerung der Schleidener Straße am Bahnübergang wird für die Verlängerung des Radweges neu angelegt. Parken • Eine Bürgerin plädiert dafür, dass die Parkplätze an der Praxis (Kreuzung Hahner Straße) weiterhin erreichbar sind und des Weiteren Platz für einen Rettungswagen bereitgestellt werden sollte. • Außerdem betonen mehrere Anwohner, dass im Seitenraum zwischen der Kreuzung Hahner Straße/ Schleidener Straße und dem Baustoffhandel nach dem Umbau mehr Parkplätze zur Verfügung stehen sollten, weil dort viel ruhender Verkehr vorzufinden ist (Praxis und Imbiss). • Eine weitere Anwohnerin weist darauf hin, dass es nicht gut sei, wenn an der Kinderarztpraxis (Schleidener Str. 158) die Parkplätze wegfallen würden, da die Eltern dann mit den Kindern die Straße kreuzen müssten. Es müssten in diesem Bereich mehr Parkplätze erhalten bleiben (auch für Logopädin und Zahnärztin). • Des Weiteren wird von einem Anlieger angemerkt, dass auf der gesamten Breite seines Grundstücks seine Parkplätze erreichbar sein müssten (Schleidener Str. 83). Das wird geprüft; alle bei Bauantrag bewilligten Zufahrten bleiben erreichbar. Ziel dieser Planung ist, dass möglichst viele öffentliche Parkstände am Fahrbahnrand geschaffen werden können und die Anlieger ihr Grundstück über ihre genehmigten Zufahrten erreichen. Wenn Anlieger bisher aus Gewohntheit über die Breite Ihres Grundstücks auf ihr Grundstück gefahren sind, wird dies nicht mehr möglich sein. • Der Anwohner des Hauses „Schleidener Straße 87a“ beanstandet ebenfalls, dass Parkplätze oder ein Grünstreifen vor den privaten Stellplätzen auf seinem Grundstück geplant seien, so dass diese nicht mehr erreichbar wären. Er appelliert an eine Überarbeitung der gegenwärtigen Planungen. Ein ähnliches Problem beanstanden die Anwohner des Hauses „Schleidener Str. 118“. Frau Poth erläutert, dass auf einer Länge von bis zu 20m keine Einfahrten zu Grundstücken mehr errichtet werden, weil sie eine Gefährdung für den Fußgängerverkehr darstellen. Die Verwaltung bevorzugt eine Einfahrt von 4-5m Breite und eine Zufahrt, über die Garagen oder mehrere Stellplätze auf dem Grundstück. erreicht werden können. Es gäbe keinen rechtlichen Anspruch der Bürger eine beliebig breite Zufahrt zur Straße zu erhalten, es sei denn, dies war Bestandteil eines Bauantrages. Einige Bürger erklären, dass sie ihre Parkstände nur so erreichen, wie es zurzeit praktiziert wird und bezweifeln, dass man im 90° Winkel einen Parkplatz auf ihrem Grundstück anfahren kann. Frau Poth sagt, dass sich die Bürger, die dieses Problem haben, mit ihrer Adresse melden sollen. Die Verwaltung wird prüfen, ob die heutigen Zufahrten im Bauantrag zugelassen sind. Wenn dies nicht der Fall sei, dann müsste vor dem Umbau mit den Anwohnern gesprochen werden. • Einige Anwohner stellten sich zudem die Frage, wo die mitunter zahlreichen Besucher der Eisdiele im Einmündungsbereich der Prämienstraße parken sollen. Es wären keine Parkstände in den Plänen zu finden. 6 Kosten • Eine Bürgerin möchte von Herrn Niederhäuser wissen, ob beide Anwohner die Beiträge zahlen müssen, wenn die Grundstücke hintereinander liegen, aber nur das hintere Grundstück einen Zugang zur Schleidener Straße besitzt. Herr Niederhäuser erläutert daraufhin, dass bis zu 35m Grundstückstiefe auch das dahinter liegende Grundstück herangezogen wird. Er weist allerdings ausdrücklich darauf hin, dass keine Beiträge doppelt gezahlt werden. Planung allgemein • Die Anwohnerin in der Schleidener Straße 87 bemängelt, dass in den Planungen ein Mittelstreifen direkt vor ihrer Grundstücksausfahrt dargestellt sei, so dass sie nur in Richtung Kornelimünster aus ihrer Einfahrt auf die Straße fahren könnte. • Die Gehwege am Kreisverkehr an der Einmündung zur Prämienstraße würden sehr weit auf das Tankstellengelände gezogen und somit die Einfahrten zur Tankstelle sehr behindern. Dies träfe vor allem für Lastkraftwagen, Tankwagen etc. zu. Die Baumbepflanzung an der Tankstelle könnte außerdem die Sicht für Fußgänger und Radfahrer verschlechtern. Herr Dunkel erläuterte daraufhin, dass der geplante Kreisverkehr so groß geplant sei, dass Einfahrten und die Zufahrt zur Tankstelle auf jeden Fall für alle Fahrzeuge (auch Tankwagen) befahrbar seien und man die Baumbepflanzung im gesamten Straßenverlauf noch einmal überdenken werde. • Eine Bürgerin kritisiert die Errichtung von Kreisverkehren. Sie meint, dass diese nicht optimal und nicht groß genug für den dort herrschenden Verkehr seien. Herr Dunkel erklärt, dass die Kreisverkehre mit den Radien für die Bemessungsfahrzeuge geprüft wurden und ausreichen. Frau Poth erläutert in dem Zuge, dass Planungen am Computer simuliert werden und man keine praktischen Erfahrungen (Tests mit Hütchen o.ä.) machen braucht. • Daraufhin fragt eine Bürgerin, wie groß die Kreisverkehre werden. Herr Dunkel nennt als Beispiel den Kreisverkehr an der Kreuzung Philipsstraße/ Hüttenstraße. Diese Größe reiche für alle Fahrzeuge aus, die Mitte ist nicht überfahrbar, aber der Rand von dem inneren Ring könne überfahren werden. Ein Vorteil wäre zum Beispiel, dass Lkw und Busse - aber auch Pkw - sehr einfach auf der Straße wenden können, ohne dass eine Einfahrt in Anspruch genommen werden muss. • Ein weiterer Hinweis ging zum Bereich der Einmündung in die Prämienstraße ein: Die Lage der Mittelinsel vor dem Drogerie-Markt „Schlecker“ sei vor allem zu Zeiten des Ladeverkehrs kritisch, weil dann kein Fahrzeug mehr aus der Prämienstraße in die Schleidener Straße abbiegen könnte. Zudem wies eine Bürgerin drauf hin, dass das Halteverbot vor o.a. Drogerie-Markt nicht eingehalten wird. • Ein weiterer Bürger (Landwirt) merkt an, dass Walheim ein landwirtschaftlich geprägter Ort sei und die Fahrzeuge bis zu 2,80m breit sind. Aufgrund dessen müsse jede Fahrbahn 2,80 bis 3,00 m breit sein. Herr Dunkel erläutert, dass in der Fahrbahn immer mindestens 8,00 m vorhanden sind, wovon insgesamt 3,0m als Schutzstreifen markiert werden, welche allerdings von größeren Fahrzeugen überfahren werden dürfen. Frau Poth ergänzt, dass die 8,00 m breite Variante inklusive Schutzstreifen wesentlich vorteilhafter ist, als eine 6,50m breite Fahrbahn Variante mit danebenliegenden, nicht befahrbaren Radfahrstreifen. 7 • Aufgrund der aktuellen Verwendung von Lärm minderndem Asphalt (Flüsterasphalt) im Boxgraben in Aachen, möchte ein Bürger wissen, ob dieser auch auf der Schleidener Straße aufgebracht wird? Frau Poth erläutert, dass es noch keine Überlegungen gäbe, einen „Flüsterasphalt“ einzubauen. Dieser Asphalt ist sicherlich eine tolle Erfindung und man hat sehr gute Erfahrungen in Aachen damit gemacht. Die Errichtung dieses Asphalts ist jedoch sicherlich sehr problematisch (Sperrungen, Wetter, Frost etc.). Aufgrund der Länge der Schleidener Straße wäre die Aufbringung sicherlich mit sehr vielen Problemen verbunden. Das Verfahren ist allgemein sehr kompliziert. • Ein Bürger bemängelt die fehlenden Legenden in den Plänen, welche ausgehängt wurden. Sie wären zum Verständnis sehr hilfreich. • Eine Bürgerin wünscht an der Haltestelle „Freizeitgelände“ einen Überweg, da dieser vor allem für die vielen Kinder wichtig wäre, die in den anliegenden Neubaugebieten wohnen (Zebrastreifen oder Ähnliches); Überweg wäre auch für Senioren aus dem Altenheim sinnvoll. • Auf die Frage eines Bürgers, warum am Einfahrtsbereich zur Straße „Heidchen“ die Gehwege wegfallen würden, antwortete Herr Dunkel. Er sagte, dass diese Straße im Straßennetz untergeordnet sei und deswegen eine Mischfläche im Kreuzungsbereich errichtet werden könnte, wodurch man eine sanfte Trennung der Verkehrsfläche erreichen würde. Der Bürger möchte daraufhin wissen, ob die Straße „Heidchen“ dann eine Anliegerstraße würde. Diese Frage wurde verneint. Planungen Entwässerungsgraben Frau Poth erläutert noch einmal, dass der Straßengraben erhalten bleiben soll, man aber sicherstellen wird, dass die Entwässerung der Straße nicht auf die Grundstücke geführt wird. Der Graben wird als offener Graben geführt und nicht verrohrt. Der Graben hat eine Versickerungsfunktion für das Niederschlagswasser. Hr. Dunkel erwähnt, dass der Graben nur an den Einfahrten verrohrt wurde, um die Zufahrt zu gewährleisten. Der Graben wird bei der Umbaumaßnahme deutlich aufgewertet. • Ein Bürger ärgert sich über den Abfall im Graben, aber säubert diesen regelmäßig, da der Graben seiner Meinung nach eine tolle Sache sei. Er sei ein kleines Biotop und sehr wichtig für das Mikroklima. • Eine Bürgerin ärgert sich über tote Ratten im Graben, hat dies bereits der Stadt Aachen gemeldet, es wurde allerdings nichts unternommen. Sie ist nicht gewillt, diese selbst zu entsorgen. • Ein Anwohner macht die Planer darauf aufmerksam, dass er vor seinem Haus das Grundwasser abpumpen muss, weil die Häuser unterhalb des Grabens liegen. Er möchte in Zukunft nicht mehr das ganze Abwasser der Straße auf seinem Grundstück haben. Straßennetz • Ein Bürger möchte wissen, ob die Schleidener Straße in Zukunft weiterhin eine Bundesstraße bleiben wird. Er bemängelt das hohe Verkehrsaufkommen und die hohen Belastungen für die Anwohner (Lärm, Abgase, Sicherheit) Frau Mans erklärt, dass die Schleidener Straße seit 01. Januar 2010 eine Landesstraße (L 233) ist, die eine übergeordnete Verbindungsfunktion hat. 8 • Eine ältere Bürgerin möchte wissen, ob man den Gehweg am Autohaus kurzfristig reparieren könnte. Dieser sei in einem sehr schlechten Zustand und wäre nach zwei Regentagen nicht mehr begehbar. ÖPNV • • Eine Bürgerin bemängelt, dass die Haltestellen „Walheim“ weiter auseinander anstatt zusammengelegt werden, so dass die Gehwege für Umsteiger noch weiter werden würden. Des Weiteren ist sie der Meinung, dass die LSA an der Hahner Straße/ Schleidener Straße/ Montebourgstraße ganz normal sei und die Phase für die Kraftfahrzeuge nicht zu lange wäre. Frau Mans betont, dass man die Lage der Haltestelle Linie 35, 166 etc. Richtung Kornelimünster noch einmal überprüfen kann, damit die Gehwege zwischen den Umsteigehaltestellen nicht länger werden. Bahnübergang • • Gibt es aktuelle Planungen, den Schienenverkehr auf der Vennbahntrasse wieder aufzunehmen (Euregiobahn oder Güterverkehr für die Firma BSR)? Zwei Bürger möchten wissen, ob mit den Bahnbetreibern Gespräche aufgenommen werden, um die Bahnanlagen aufzuwerten und ob die Schranken, welche sehr hässlich sind, erhalten bleiben? Frau Mans erläutert, dass es hier kein aktuelles Schienenprojekt gibt, weist jedoch darauf hin, dass die Strecke von einem privaten Betreiber betrieben wird und man darauf keinen Einfluss hat. Es werden hierzu jedoch noch Gespräche mit dem Betreiber stattfinden. 6. Weitere Vorgehensweise Frau Poth berichtet den Anwesenden, dass die Maßnahme im Anschluss an diese Bürgerinformation im politischen Rahmen besprochen wird und die Politiker im Endeffekt beschließen, welche Variante umgesetzt wird. Frau Poth weist daraufhin, dass man zurzeit in der Planungsphase ist. Sie erklärt zudem die rechtliche Verpflichtung der Bürgerinformation. Des Weiteren muss die Verwaltung die Hinweise beachten. Vor Baubeginn wird es nochmals eine Bürgerinformation geben. Dann gibt es auch Hinweise zum Bauverkehr, zur Bauzeit etc. Frau Mans bedankt sich bei allen anwesenden Bürgern für die vielen Anregungen, Hinweise und Tipps. Diese werden jetzt von der Verwaltung bearbeitet. Im Juni soll ein Einplanungsantrag, nächstes Jahr soll ein Finanzierungsantrag bei der Bezirksregierung in Köln eingereicht werden. Sie hofft, die Zusage hoffentlich 2012 zu erhalten, so dass 2012 oder 2013 mit dem Bau begonnen werden kann. Ein Bürger weist darauf hin, dass der Ausbau der Schleidener Straße nicht zeitgleich mit dem Ausbau der Monschauer Straße stattfinden sollte, was von den Vertretern der Verwaltung einstimmig unterstützt wird. II. Schriftlich eingereichte Anregungen 1. Eine Bürger wünscht, dass die Zufahrt zu den vier Stellplätzen auf dem Grundstück Schleidener Straße 83a erhalten bleibt. 2. Eine Bürgerin/ ein Bürger vermisst eine Legende in den Plänen. Des Weiteren plädiert sie/er für einen Kreisverkehr an der Kreuzung Schleidener Straße/ Albert-Einstein-Straße/ Heidchen, welcher den Verkehr aus Richtung Kornelimünster abbremsen würde. Außerdem weist sie/er darauf hin, dass die Grünstreifen die Stellplätze der Einliegerwohnungen der Häuser 81-87a blockieren würden. Bei der Variante „Schutzstreifen“ würden diese sogar durch öffentliche Parkstände blockiert. Man könnte die vorhandenen Grünstreifen vor diesen Häusern nutzen, wenn man diese umgestaltet. Des Weiteren schreibt sie/er, dass die geplante Zufahrt zu den Stellplätzen unmöglich sei. 9 3. Eine Bürgerin bemerkt, dass sich vor dem Haus 139 drei Parkplätze auf Privateigentum befänden, die Zufahrt durch die Verkehrsführung (Zebrastreifen oder Querungshilfe) behindert würde. Die Einfahrt fehle komplett. 4. Zwei Bürgerinnen/ Bürger plädieren für eine Verlegung der Haltestelle „Walheim“ in Richtung Kornelimünster, da die Busse viel Lärm erzeugen und zusätzlich viele Abfälle in der Hecke und dem Vorgarten (Schleidener Straße 131 und 133) landen würden. Zudem würden sie gerne wissen, wie hoch die Anliegerbeiträge ausfallen, da sie nicht an der Bürgerinformation teilnehmen können. 5. Eine Bürgerin/ ein Bürger weist auf eine Gefahrenstelle zwischen dem Vennbahnweg und der Kreuzung Schleidener Straße/ Montebourgstraße und Hahner Straße hin. Auf dem Teilstück wäre es für Kinder und ältere Menschen oftmals unmöglich oder sehr gefährlich die Straße zu überqueren, da die Straße zum einen dort aufgrund der Kurve und der Steigung sehr unübersichtlich ist und zum anderen eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h besteht. Er/Sie regt hier die Einrichtung einer 30er Zone an. 6. Eine Bürgerin/ ein Bürger bittet um Berücksichtigung der beiden genehmigten Einfahrten auf dem Grundstück Schleidener Straße 118. 7. Ein Bürger weist darauf hin, dass in der Variante mit dem Schutzstreifen für Radfahrer die Pflanzung eines Baumes exakt in der Mitte des derzeit vorhandenen Tores (Schleidener Straße 93) stehen würde. Dies würde ein Abstellen seines Wohnwagens auf der dahinterliegenden Grundstücksfläche nicht mehr möglich machen. Er bittet dies weiterhin zu ermöglichen und zudem eine Bordsteinabsenkung an dieser Stelle einzurichten. 8. Zwei Bürger bemängeln, dass in der Variante „Schutzstreifen“ die Einfahrt links neben dem Haus (Schleidener Straße 101a) nicht berücksichtigt wurde, sondern ein Grünstreifen davor angelegt wurde, welcher die Einfahrt blockieren würde. 9. Ein Bürger merkt an, dass Anwohner und Besucher gegenüber vom Discounter „Penny“ und der Straße „Im Husebruch“ auf der Fahrbahn parken. Er fragt, ob es eine Möglichkeit gäbe, dort neue, öffentliche Parkmöglichkeiten zu schaffen. 10. Zwei Bürgerinnen/ zwei Bürger weisen darauf hin, dass in „ihrem“ Straßenbereich bereits vor ca. 15 Jahren die Straße, der Kanal etc. erneuert wurden. Die Bürger fragen, warum dieser Bereich wieder umgestaltet wird? 11. Ein Bürger protestiert gegen den planungsbedingte Reduzierung der Parkflächen in Höhe der Schleidener Straße 158 (Praxis), da diese für Patienten, vor allem aus den Nachbarorten, unabdingbar sind. Des Weiteren möchte er darauf hinweisen, dass im Bereich des Bahnübergangs - im Hinblick auf die Fortführung des Vennbahnweges Richtung belgische Grenze - Querungshilfen für die Fußgänger und Radfahrer geschaffen werden sollten. Außerdem plädiert er für einen Radweg zwischen Gehweg und Parkstreifen auf dem Abschnitt zwischen der Kreuzung Prämienstraße/ Schleidener Straße und dem Ortsausgang Richtung Friesenrath. Er beschreibt zudem das Problem, dass durch das Bahnwärterhäuschen die Sicht auf den Verkehr auf der Schleidener Straße versperrt wird, wenn man aus der Vennbahnstraße in die Schleidener Straße abbiegen möchte. 12. Eine Bürgerin/ möchte darauf hinweisen, dass die jetzige Breite der Ein- und Ausfahrt der Tankstelle bei der Errichtung eines Kreisverkehres nicht unterschritten werden darf und sich zwei Fahrzeuge begegnen können müssen. Außerdem sollte eine Nullabsenkung des Gehweges in dem Ein- und Ausfahrtsbereich angelegt werden, da Bordsteinabsenkungen mit Höhenunterschied zur Fahrbahn schnell beschädigt würden und erneuert werden müssten. Weiter fordert sie, auf den Baum direkt an der Ecke der Tankstelle zu verzichten, welcher in der Variante „Schutzstreifen“ im Abschnitt C/D geplant wurde. Weiterhin merkt die Bürgerin an, 10 dass durch die Planung einer Fahrbahninsel in der Prämienstraße Parkplätze für die Eisdiele wegfallen würden. Die Besucher würden dann vermutlich das Tankstellengelände als Parkplatz nutzen. Sie weist darauf hin, dass ein Lkw bei der Belieferung des Drogerie-Marktes „Schlecker“ in der Prämienstraße die gesamte Fahrbahn in Anspruch nimmt und somit die nachfolgenden Fahrzeuge durch den Fahrbahnteiler daran gehindert würden, an dem Lkw vorbeizufahren. 13. Eine Bürgerin/ ein Bürger merkt an, das es im Bereich des „Penny- Marktes“ zu wenige Parkmöglichkeiten gäbe. Sie/er wünscht sich Markierungen und Beschilderungen an der Bordsteinkante gegenüber Schleidener Straße 240-246, um Parkmöglichkeiten zu schaffen. 14. Eine Bürgerin/ ein Bürger weist darauf hin, dass die geplanten Bäume vor dem Autohaus die Ausstellungsfläche versperren würden. Sie/er plädiert für eine möglichst flache Bepflanzung in diesem Bereich. 11