Daten
Kommune
Aachen
Dateiname
309984.pdf
Größe
170 kB
Erstellt
24.08.18, 12:00
Aktualisiert
12.09.18, 02:48
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Bezirksamt Aachen-Laurensberg
Beteiligte Dienststelle/n:
BA 5/0081/WP17
öffentlich
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
24.08.2018
Genehmigung der Niederschrift der Sitzung vom 04.07.2018
(öffentlicher Teil):
Beratungsfolge:
Datum
Gremium
Zuständigkeit
26.09.2018
Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg
Entscheidung
Beschlussvorschlag:
Die Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg genehmigt die Niederschrift über die Sitzung der
Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg vom 04.07.2018 (öffentlicher Teil).
Vorlage BA 5/0081/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 10.09.2018
Seite: 1/3
Vorlage BA 5/0081/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 10.09.2018
Seite: 2/3
Anlage/n:
Niederschrift vom 04.07.2018 (öffentlicher Teil)
Vorlage BA 5/0081/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 10.09.2018
Seite: 3/3
Protokoll:
Öffentlicher Teil
zu 1
Eröffnung der Sitzung
Bezirksbürgermeister Gilson begrüßt die Anwesenden und eröffnet die Sitzung. Änderungswünsche
zur Tagesordnung wurden nicht vorgetragen.
zu 2
Genehmigung der Niederschrift der Sitzung vom 30.05.2018 (öffentlicher Teil)
Vorlage: BA 5/0078/WP17
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg genehmigt die Niederschrift über die Sitzung der
Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg (öffentlicher Teil) vom 30.05.2018.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung: einstimmig
zu 3
Ablehnung:
Enthaltung: 1
Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner in bezirklichen Angelegenheiten
Es wurden keine Fragen vorgetragen.
zu 4
Neuaufstellung des Landschaftsplans der Stadt Aachen
hier: Aufstellungsbeschluss
Vorlage: FB 61/0947/WP17
Frau Pütmann lobt die bisherigen Schritte zur Beteiligung und Information.
Herrn Knörzer fragt, ob die Offenlage vor oder nach der Beschlussempfehlung erfolgt. Weiterhin
betont er, dass die Vorlage vom ökologischen Fachbeitrag des Nabu abweicht und erwartet in der
September-Sitzung Ausführungen hierzu.
Herr Biesing bemängelt, dass die Nutzung von brachliegenden Flächen z. B.an den ehemaligen
Bahnlinien nicht berücksichtigt wurde.
Frau Hermanns erklärt, dass ihr diese aller Wahrscheinlichkeit nach ungenehmigten Nutzungen nicht
bekannt sind.
Anschließend erläutert sie das Verfahren und teilt mit, dass die frühzeitige Beteiligung erst nach den
Empfehlungsbeschlüssen erfolgt.
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.
Sie empfiehlt dem Planungsausschuss die Neuaufstellung des Landschaftsplanes der Stadt Aachen
zur Sicherung der Ziele des Naturschutzes und der Landschaftspflege wie auch zur Förderung der
Biodiversität zu beschließen.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung: einstimmig
zu 5
Ablehnung:
Enthaltung: 1
Bushaltestelle Uniklinik - Ausführungsbeschluss
Vorlage: FB 61/0985/WP17
Frau Poth erläutert die Vorlage anhand einer PowerPoint Präsentation und ergänzt, dass der Umbau
erst Anfang 2020 möglich ist. Neu in der Planung sei, dass die Querungsstellen für Fußgänger durch
eine farbliche Gestaltung kenntlich gemacht werden. Zebrastreifen kämen wegen der Breite der
Fahrbahn nicht in Betracht.
Die Nachfragen von Herrn Biesing, Frau Schmitt-Promny, Herrn von Helden, Frau Pütmann, Herrn
Krenkel und Herrn Plum beantwortet Frau Poth wie folgt:
-
Als Wetterschutz werden an den Haupthaltestellen je 1 doppeltes Wetterhäuschen und 1
einfaches Richtung Innenstadt zuzüglich 3 separater Bänke aufgestellt. Die
Fahrgastunterstände werden über das Kontingent der kostenfreien Werbeanlagen gestellt.
Falls mehr Unterstände gewünscht werden, muss dies politisch formuliert werden. Es wurde
zugesagt, Leerrohre für Stromversorgung von weiteren Unterständen vorzusehen.
-
Für die hochwertige Ausstattung wird Material eingearbeitet, das auch in der Innenstadt für
Bereiche mit speziellen Akzenten verwendet wird.
-
Eine Fußgängerquerung entlang der Haltestellen durch die Installation von Gittern, die nur an
den Ein- und Ausstiegsstellen unterbrochen werden, ist aufgrund der unterschiedlichen
Bustypen und der Reihenfolge der ankommenden Busse ausgeschlossen.
-
Konflikte zwischen Radfahrern und Bussen sind aufgrund der Entflechtung der Verkehrsarten
nicht zu erwarten.
-
Von den Haltestellen aus ist der barrierefreie Zugang zum Klinikum gewährleistet, zudem
verkürzen sich zum Teil die Wege.
Frau Schmidt-Promny kritisiert, dass der Antrag der Ratsfraktion der Linken, für das Busterminal einen
Hochbauwettbewerb auszuschreiben, in der Diskussion keine Rolle gespielt hat.
(Anmerkung zum Protokoll:
Der Antrag wurde vor der Sitzung von Herrn Biesing an die Mitglieder der Bezirksvertretung verteilt.)
Herr Gilson wies darauf hin, dass der Planungsausschuss in der Sitzung am 28.06.2018 den Antrag
zurückgewiesen hat.
Herr Plum erklärt, dass allen Fraktionen an einer hochwertige Ausstattung gelegen sei, der Antrag
aber abgelehnt wurde, weil ein Wettbewerb das gesamte Verfahren erheblich verzögert hätte.
Bezirksbürgermeister Gilson dankt Frau Poth, die aufgrund des bevorstehenden Ruhestandes
letztmalig an einer Sitzung der Bezirksvertretung Laurensberg teilnimmt, für die geleistete Arbeit und
verabschiedet sie mit einem Blumenstrauß.
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und
empfiehlt dem Mobilitätsausschuss, auf Grundlage der Pläne Nr. 301 A 10b und 302 A 10b den
Ausführungsbeschluss für den Umbau der Bushaltestelle Uniklinik zu fassen. Dabei wird von einer
Ausstattung mit hochwertigen Belägen und Materialien ausgegangen.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung: einstimmig
zu 6
Ablehnung:
Enthaltung:
Rad-Vorrang-Netz
Hier: Route Berensberg - Aachen-Innenstadt; Route Vaals - Aachen- Innenstadt;
Anbindung Route Campus Melaten - Aachen-Innenstadt
Vorlage: FB 61/0986/WP17
Herr Dr. Langweg referiert anhand einer Präsentation. Er weist darauf hin, dass die Vorrang Route
Vaals, anders als in der Vorlage dargestellt, nur im 1. Teilabschnitt zwischen Grabenring und Vaalser
Straße aus dem Programm „Kommunaler Klimaschutz“ gefördert wird.
Auf Nachfrage von Herrn von Helden teilt Herr Dr. Langweg mit, dass Fahrradstraßen für den Verkehr
freigegeben bleiben und nur durch eine entsprechende Beschilderung als solche ausgewiesen
werden.
Frau Schmitt-Promny weist bezüglich des Radtourismus auf Projekte der Städteregion und deren
Möglichkeiten zur Anbindung an die Vorrang-Routen hin. Des Weiteren regt Sie an, die Vorlage ohne
Zustimmung zur Kenntnis zu nehmen und im Beschluss eine Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger
sowie der Verbände einzufordern.
Herr Plum stimmt dem zu und weist darauf hin, dass der Verlauf der Vorrangroute durch den
Westpark aufgrund der hohen Frequentierung u. a. durch spielende Kinder, ältere Menschen mit
Rollatoren etc. eine zu große Belastung wäre. Hier solle man die konfliktfreiere Führung über die
Welkenrather Straße prüfen.
Herr Jacobs fragt nach der Planung entlang der Hauptverkehrsstraßen wie Vaalser und Krefelder
Straße.
Herr Dr. Langweg erklärt, dass diesbezüglich Planungen beauftragt wurden. Nach Sichtung durch die
Verwaltung wird über das weitere Vorgehen entschieden.
Herr Knörzer schließt sich den Ausführungen von Herrn Plum zur Streckenführung durch den
Westpark an und weist darauf hin, dass viele Fahrradwege außerhalb der geplanten Vorrang-Routen,
u. a. auch am Ferberberg, beschädigt sind und deren Reparatur nicht vernachlässigt werden dürfte.
Weiterhin führt er an, dass für die Radvorrangroute entlang der Vaalser Straße ein von der Straße
getrennter Radweg sinnvoll sei.
Herr Dr. Langweg verweist auch hier auf die noch ausstehenden Planungen.
Herr Krenkel möchte bei der Planung die Steigungen der Radwege berücksichtigt wissen, die für
Radfahrer mit Rädern ohne elektrische Unterstützung zum Problem werden können.
Herr Dr. Langweg erklärt, dass bei der Planung der Routen die Steigungsarmut ein Thema war, aber
aufgrund des umfangreichen Radwegenetzes außerhalb der Radvorrangrouten jeder eine auf seine
Bedürfnisse zugeschnittene Route finden könne.
Herr Biesing möchte wissen, wie die Konfliktsituationen auf gemischten Fußgänger- und Radwegen
umgangen werden können.
Herr Dr. Langweg erklärt, dass in der Planung zwischen den jeweiligen Bedürfnissen abgewogen
werde muss.
Auf Nachfrage von Herrn Bezirksbürgermeister Gilson zur Beschlusskompetenz teilt er mit, dass die
Bezirksvertretung empfiehlt und die Entscheidung im Mobilitätsausschuss getroffen wird. Es gebe
bereits den Auftrag alle Verbände, Bürgerinnen und Bürger zu beteiligen.
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Laurensberg nimmt das Konzept des Rad-Vorrang-Netzes zur Kenntnis und
empfiehlt die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger sowie der Verbände.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung: einstimmig
zu 7
Ablehnung:
Enthaltung:
Parkplatzsituation im Bereich Kullen
Vorlage: FB 23/0470/WP17
Herr Plum erläutert den Antrag
Herr Gilson schlägt vor, eine Parkscheibenregelung einzurichten, die auf das Zeitfenster 7.00 bis
18.00 Uhr begrenzt ist.
Herr Plum stimmt dem zu.
Beschluss:
Die Bezirksvertretung stimmt der Einführung der Parkscheibenpflicht täglich zwischen 07.00 Uhr und
18.00 Uhr und auf dem Parkplatz am Philipp-Neri-Weg entsprechend den Erläuterungen zu.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung: einstimmig
zu 8
Ablehnung:
Enthaltung:
Bericht über die Maßnahmen der zweiten Sitzung der Unfallkommission zu den
Unfallhäufungsstellen für das Jahr 2017
Vorlage: FB 61/0969/WP17
Zum Unfallschwerpunkt „54/3/17 Roermonder Straße / Rathausstraße / Schlossparkstraße“ bat Frau
Pütmann für die SPD-Fraktion um Prüfung, ob auf der Fahrbahn Aufstellflächen für Radfahrer im
Bereich der Signalanlagen aufgebracht werden könnten
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis..
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung: einstimmig
zu 9
Ablehnung:
Enthaltung:
Auswahl der Familienzentren für das Kitajahr 2018/2019
- Landesförderung
Vorlage: FB 45/0486/WP17
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg nimmt die Ausführungen der Vorlage zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung: einstimmig
zu 10
Behandlung von Anträgen
Es lagen keine Anträge vor.
zu 11
Beantwortung von Anfragen
Es lagen keine Anfragen vor.
Ablehnung:
Enthaltung:
zu 12
Mitteilungen der Verwaltung
1. Bike and Ride-Anlage
Herr Wery informiert darüber, dass in den Schulferien die Bike-und-Ride-Anlage an der Haltestelle
Laurensberg stadteinwärts ersatzlos abgebaut wird. Die Anlage wurde aus Platzmangel im Jahr 2000
nach einer formlosen Absprache zwischen dem Eigentümer des Gebäudes Roermonder Str. 325 und
dem Bezirksamt Laurensberg größtenteils auf der privaten Grundstücksfläche errichtet. Diese
Genehmigung hat der Eigentümer bereits im letzten Jahr widerrufen. Ein geeigneter Ersatzstandort ist
im Umfeld der Haltestelle nicht vorhanden. Der Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen
prüft derzeit die Möglichkeiten zur Aufstellung von Fahrradbügeln.
2. Bezirkliche Mittel 2018
Herr Wery übermittelt der Bezirksvertretung den Dank der Pfarre St. Laurentius für die Gewährung
des Zuschusses.