Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
107 kB
Datum
11.12.2018
Erstellt
20.09.18, 15:03
Aktualisiert
05.10.18, 15:01
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT ERFTSTADT
öffentlich
Der Bürgermeister
V 477/2018
Az.: 6619-BP184
Amt: - 65 BeschlAusf.: - 65 Datum: 19.09.2018
Kämmerer
Dezernat 4
gez. Hallstein, technische Beigeordnete
Dezernat 6
gez. Erner, Bürgermeister
BM
gez. Böcking
Amtsleiter
RPA
Beratungsfolge
Ausschuss für Stadtentwicklung und
Wirtschaftsförderung
Termin
Bemerkungen
25.09.2018
vorberatend
Betriebsausschuss Straßen
06.11.2018
vorberatend
Rat
11.12.2018
beschließend
Betrifft:
Machbarkeitsstudie für eine zusätzliche Anbindung des Baugebietes BP 184 DechantLinden-Weg in E.-Liblar
-Vorstellung der ausgearbeiteten Planungsvarianten-
Finanzielle Auswirkungen:
Planungskosten Erträge in €:
Kostenträger:
Sachkonto:
in €:
0,00
Stadt Erftstadt
100.000,
Folgekosten
Mittel stehen zur Verfügung:
Jahr der Mittelbereitstellung:
2..700.000,00 € nach einer
2019
Ja
Nein
groben Kostenschätzung
Nur auszufüllen, wenn Kostenträger Eigenbetrieb (Immobilien, Straßen, Stadtwerke)
Wird der Kernhaushalt belastet:
Höhe Belastung Kernhaushalt:
Folgekosten Kernhaushalt:
100.000,00
€
2..700.000,00 €
Ja
Nein
Unterschrift des Budgetverantwortlichen
Erftstadt, den
Beschlussentwurf:
Die Variante B (Kreisverkehr mit offenem Gewässerlauf in der Mittelinsel) wird als Grundlage für
die weiteren Planungen zur zusätzlichen Anbindung des Baugebietes BP 184 Dechant-LindenWeg beschlossen. Die Verwaltung soll alle erforderlichen Schritte in die Wege leiten, um ein geeignetes Ingenieurbüro für die erforderliche Planung des Kreisverkehres zu beauftragen.
Begründung:
Die Stadt hat zur zusätzlichen Anbindung des geplanten Baugebietes BP 184 Dechant-LindenWeg an die Frauenthaler Str. eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Die Ergebnisvarianten
A, B und C werden im Rahmen einer Power-Point-Präsentation durch das Ingenieurbüro Fischer
ausführlich erläutert.
Die Variante A
Bei dieser Variante erfolgt die westliche Anbindung des Baugebietes BP 184 Dechant-Linden-Weg
an die Frauenthaler Str. über eine Einmündung. Sie ermöglicht jedoch nur das Rechtsein- und
Rechtsausbiegen von und in das Wohngebiet Dies wird mit einer baulichen Trennung in der Mitte
der Frauenthaler Straße und durch eine entsprechende Ausformung der Trenninsel in der neuen
Erschließungsstraße erreicht.
Eine uneingeschränkte Zulassung aller Verkehrsbeziehungen ist bei dieser Variante aus Gründen
der Verkehrssicherheit und wegen der hier nicht ausreichend vorhandenen Baufläche (z.B. für
notwendige Linksabbiegespuren und für die genaue Gegenüberstellung der bereits vorhandenen
Tangente von der B 265) nicht möglich.
Mit dem Bau dieser Variante ist auch eine Verlegung der Bushaltestelle verbunden
Die voraussichtlichen Kosten schätze ich auf ca. 1.200.000,00 €.
Aufgrund ihrer nur eingeschränkten Nutzungsmöglichkeiten wird von der Verwaltung diese Variante nicht favorisiert.
Die Variante B
Diese Variante beinhaltet den Bau eines „kleinen“ Kreisverkehrs mit ca. 40,00 m Durchmesser
auf der Fläche der vorhandenen Kreuzungsanlage Carl-Schurz-.Str./ Bliesheimer Str./ Frauenthaler Str..
Hierbei können alle fünf Straßenäste an den Kreisel angeschlossen werden. Alle Verkehrsanbindungen können gewährleistet werden.
Der im Kreuzungsbereich sich befindliche Liblarer Mühlenbach muss durch zwei Brücken überquert werden. In der Kreisinsel bleibt bei dieser Variante der Bachlauf an der Oberfläche und verschönert somit zusätzlich das äußere Erscheinungsbild. Aufgrund der Größe der Mittelinsel ist eine
Unterhaltung des Bachlaufs möglich. Gleichfalls wird die Naturbelassenheit des Gewässers gewährleistet.
Die voraussichtlichen Kosten schätze ich bei dieser Variante auf ca. 2.700.000,00 €..
Variante C
Die Variante B und C sind bezüglich der Lage und in ihren Funktionen hinsichtlich der möglichen
Fahrbeziehungen identisch.
Der Liblarer Mühlenbach wird hierbei jedoch vollkommen durch einen Durchlass unter dem Kreisel
hindurchgeführt. Die Mittelinsel des Kreisels wird somit optisch nicht unterbrochen. Für die Biologie
des Gewässers ist dies jedoch an dieser Stelle nicht vorteilhaft.
Die voraussichtlichen Kosten schätze ich bei dieser Variante wegen der längeren Überbrückung
des Bachlaufs auf ca. 3.200.000,00 €..
.Die Verwaltung rät zur Weiterverfolgung der Variante B.
In Vertretung
(Hallstein)
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