Daten
Kommune
Vettweiß
Größe
138 kB
Datum
03.09.2018
Erstellt
19.09.18, 18:01
Aktualisiert
19.09.18, 18:01
Stichworte
Inhalt der Datei
Niederschrift
über die 23. Sitzung des Ausschusses für Jugend, Schulwesen, Kultur, Sport und Soziales
der Gemeinde Vettweiß
am Montag, dem 03.09.2018, 18:00 Uhr
im Sitzungsraum der Bürgerbegegnungsstätte Vettweiß.
Anwesend:
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
Ausschussvorsitzender
Mitglied
Sachkundiger Bürger
Sachkundiger Bürger
Stellvertretendes Mitglied
Vertreterin der Kirche
Mitglied
Stellvertretendes Mitglied
Mitglied
Mitglied
Sachkundiger Bürger
Sachkundiger Bürger
Sachkundiger Bürger
Mitglied
Stellvertretendes Mitglied
Klaus Thomas
Angelika Binkis
Patrick Broyer
Nobert Diel
Franz-Wilhelm Erasmi
Melanie Hamacher
Claudia Jäger
Helmut Erich Körner
Hubertus Reifferscheidt
Irmgard Rosbroy
Günter Schröder
Ulrich Thomas
Reiner von Laufenberg
Johanna Weber
Andreas Zurhelle
Entschuldigt:
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Sachkundiger Bürger
Sachkundiger Bürger
Vertreterin der Kirche
Mitglied
Vertreterin der Schule
stellv. Ausschussvorsitzender
Samer El Masarweh
Herbert Quirl
Susanne Rössler
Helga Schmidt
Alice Undorf
Hans Rainer Wollseifen
Von der Verwaltung:
Bürgermeister Joachim Kunth, Karl-Heinz Hassel, Peter Hüvelmann, Lena Müller und Miriam Esser.
Ausschussvorsitzender K. Thomas begrüßt die Mitglieder, Sozialarbeiter Jan Focken, Herrn Kroth
vom SkF, sowie die Pressevertreterin Anne Welkener. Er stellt die form- und fristgerechte
Einladung und die Beschlussfähigkeit des Ausschusses für Jugend, Schulwesen, Kultur, Sport
und Soziales fest.
Tagesordnung:
I. Öffentliche Sitzung
Punkt 1.
Niederschrift über die 22. Sitzung des Ausschusses für Jugend, Schulwesen,
Kultur, Sport und Soziales vom 25.06.2018 -öffentliche Sitzung-
Frau Binkis vertritt die Auffassung, dass im TOP I/3 - Einführung der
Ehrenamtskarte NRW in der Gemeinde Vettweiß hier: Richtlinien und Vergabe,
lediglich die Richtlinien der Vergabe der Ehrenamtskarte empfohlen wurden. Die
Einführung der Ehrenamtskarte wurde jedoch nicht empfohlen.
(Anm. d. Verw.: Die Einführung der Ehrenamtskarte NRW in der Gemeinde
Vettweiß wurde in der Sitzung des Rates vom 09.04.2018 einstimmig
beschlossen.)
Weitere Einwände werden gegen die Niederschrift über die 22. Sitzung des
Ausschusses für Jugend, Schulwese, Kultur, Sport und Soziales vom
25.06.2018 –öffentliche Sitzung- nicht erhoben.
Punkt 2.
Vorstellung Jan Focken, Pädagogischer Mitarbeiter Sozialwerk Dürener Christen,
zuständig für den Südkreis
Herr Focken stellt sich kurz vor und berichtet dem Ausschuss über seine Arbeit
als pädagogischer Mitarbeiter/Streetworker. Herr Focken ist für die Gemeinden
Nörvenich, Nideggen, Kreuzau und Vettweiß zuständig und betreut Jugendliche
in
den
Bereichen
Jugendarbeit,
Jugendberatung
einschließlich
Berufsorientierung und Wohnungsangelegenheiten, hier speziell Hilfestellung
bei Obdachlosigkeit der Jugendlichen. Jeden Mittwoch von 14.30 – 20.00 Uhr ist
er im Bereich des Schulhofes in Vettweiß tätig. Zudem arbeitet er eng mit dem
Jugendbetreuer Harald Krug zusammen und beteiligt sich an Projekten mit
Jugendlichen.
Stellvertretendes Ausschussmitglied Andreas Zurhelle fragt nach, wie sich der
Kontakt zu den Jugendlichen auf dem Schulhof genauer gestaltet, bzw. was die
Jugendlichen für Anregungen an die Ratsvertreter hätten. In der Vergangenheit
hat es immer mal wieder Beschwerden bezüglich des Verhalten von
Jugendlichen auf dem Schulhof gegeben.
Herr Focken antwortet, dass es nach wie vor der Wunsch der Jugend ist, einen
festen Ort draußen zu haben, wo man sich ungestört treffen könnte.
Idealerweise so gelegen, dass man auch keine Anwohner stört.
Bürgermeister Kunth ergänzt, dass Herr Focken auch Ansprechpartner für die
anderen Dörfer der Gemeinde ist und man sich hier gerne an ihn wenden kann.
Hierzu verteilt Herr Focken Visitenkarten und Flyer an die Ausschussmitglieder.
Ausschussvorsitzender Klaus Thomas bittet ebenfalls darum, die Kontaktdaten
der Niederschrift als Anlage 1 beizufügen.
Herr von Laufenberg gibt zum Schluss noch den Rat, dass Herr Focken sich an
die katholische Pfarrgemeinde von Vettweiß wenden sollte. Das Pfarrheim von
Vettweiß wird nur noch selten genutzt und könnte somit vielleicht eine gute
Möglichkeit für einen weiteren Treffpunkt der Jugend sein.
Ausschussvorsitzender Klaus Thomas dankt den Ausführungen des Herrn
Focken.
Punkt 3.
Flüchtlingssituation in der Gemeinde Vettweiß;
hier: Sachstandsbericht
(V-122/2018)
Ausschussmitglied Frau Binkis fragt nach dem Zustand der Unterkünfte und
informiert sich weiterhin über bestehende Probleme mit Vandalismus.
VA Hassel berichtet hierzu, dass es immer mal wieder Probleme mit
Vandalismus in der einzelnen Unterkünften gibt. Dies passiert meist in den
Abendstunden und lässt sich leider selten aufklären.
Hinsichtlich des Zustands der Unterkünfte ergänzt er, dass dieser sowohl in den
angemieteten Wohnungen, als auch in den gemeindlichen Unterkünften, als
durchaus zufriedenstellend bezeichnet werden kann.
Der Ausschuss nimmt die Mitteilung zur Kenntnis.
Punkt 4.
Stolpersteine in Vettweiß;
hier: Antrag der SPD-Fraktion vom 21.07.2018
(V-115/2018)
Der Antrag der SPD-Fraktion ist der Niederschrift als Anlage 2 beigefügt.
Stellvertretendes Ausschussmitglied Herr Erasmi gibt hier zu bedenken, dass
das Ehrenmal für jüdische Mitbürger, welches von dem Jugendbeauftragten
Herrn Krug in Zusammenarbeit mit den Jugendlichen entworfen wurde, vor ca.
1,5 Jahren dahingehend erweitert wurde, dass alle Namen aufgeführt wurden.
Dies würde zu einer Doppelbenennung durch weitere Stolpersteine führen.
Ausschussvorsitzender Klaus Thomas lobt die Erweiterung des Ehrenmals und
stellt fest, dass diese eine weitere Verlegung von zusätzlichen Stolpersteinen
nicht ausschließen würde. Er fragt weiterhin, ob schon Stolpersteine angefertigt
wurden. Dies verneint VA Hassel.
Frau Binkis informiert sich diesbezüglich noch über evtl. verfügbare Mittel zur
Herstellung von weiteren Stolpersteinen. Hierzu antwortet VA Hassel, dass ca.
100 € noch zur Verfügung stehen würden.
Ausschussvorsitzender Klaus Thomas fast zusammen, dass die Verlegung von
Stolpersteinen ein Projekt der Jugend war und ist. Hier sollte die Gruppe den
Kontakt zu den entsprechenden Grundstückseigentümern noch einmal suchen.
Herr Zurhelle gibt hierbei zu bedenken, dass die Entscheidung letztlich bei den
Grundstückseigentümern selber liegt und kein Druck durch die Verwaltung
aufgebaut werden sollte.
Bürgermeister Kunth fügt hinzu, dass zu diesem Thema das Gespräch mit
Herrn Krug gesucht werde.
Der Ausschuss nimmt die Mitteilung zur Kenntnis.
Punkt 5.
Kommunale Konferenz Alter und Pflege;
hier: Fortschreibung
(V-116/2018)
VA Hassel erläutert die Mitteilung.
Frau Binkis fragt, ob in der kommunalen Pflegeplanung auch der ambulante
Pflegedienst eingefasst ist. Bürgermeister Kunth antwortet hierzu, dass dieses
Thema sich im nichtöffentlichen Teil dieser Sitzung wiederfinden wird und dass
diese Frage dann beantwortet werden kann.
Ausschussmitglied Frau Johanna Weber fragt weiterhin, ob die Möglichkeit
besteht,
private
Investoren
direkt
anzusprechen.
Bei
generationsübergreifendem Wohnen bestehe grundsätzlich Interesse. VA
Hassel bestätigt, dass hierzu an Träger herangetreten werden kann.
Auch in diesem Fall berichtet Bürgermeister Kunth, dass im nichtöffentlichen
Teil genauer auf das Thema eingegangen werden kann.
Der Ausschuss nimmt die Mitteilung zur Kenntnis.
Punkt 6.
Förderprogramm Heimat.Zukunft.Nordrhein-Westfalen
hier: Heimat.Preis
(V-125/2018)
Die Vorlage wird erläutert und Herr Zurhelle betont, dass die CDU das
Förderprogramm sehr begrüßt.
Frau Binkis fragt, ob hierzu ein Arbeitskreis gebildet werden soll.
Ausschussvorsitzender Klaus Thomas gibt den Vorschlag an die Verwaltung
weiter. In das Thema solle eingestiegen werden und ein entsprechender
Arbeitskreis wäre hier eine gute Möglichkeit.
Stellvertretendes Ausschussmitglied Helmut Erich Körner stimmt ebenfalls zu,
dass die Auslobung eines solchen Preises eine sehr gute Idee und
unterstützungswürdig ist. Er fragt weiterhin, wie sich die unterschiedliche Höhe
der Preise gestaltet. Ausschussvorsitzender Klaus Thomas erläutert, dass
Gemeinden ein Preisgeld von 5.000 €, Kreise 10.000 € und kreisfreie Städte
15.000 € erhalten. Es ist durchaus möglich, dass sich die Gemeinde auch auf
Kreisebene bewerben kann.
Bürgermeister Kunth erwähnt, dass der Rat letztlich entscheidet, wer den Preis
auf Gemeindeebene erhält. Inhaltliche Anregungen, wie beispielsweise welche
Vereine hierfür in Frage kommen, sollen später beschlossen werden. Zum
jetzigen Zeitpunkt sei lediglich die Teilnahme an dem Heimat.Preis zu
beschließen.
Der Ausschuss für Jugend, Schulwesen, Kultur, Sport und Soziales empfiehlt
einstimmig dem Rat der Gemeinde Vettweiß die Auslobung eines
Heimat.Preises erstmals im Jahre 2019. Zu würdigende Schwerpunkt werden in
noch auszufertigenden Richtlinien festgeschrieben. Hierzu sollen auch die
Ratsmitglieder Gedanken einbringen.
Punkt 7.
Einwohnerfragestunde
a.) Herr Otto fragt bezüglich des aktuellen Flüchtlingsstandes, warum Personen
aus anerkannten Ländern, in diesem Fall 12 Menschen aus Albanien und
Serbien, weiterhin unterstützungswürdig sind.
VA Hassel gibt an, dass alleine das Ausländeramt hierfür verantwortlich ist und
dieses die Ausreisen oder ggfs. Abschiebungen koordiniert.
Punkt 8.
Anfragen und Mitteilungen der Gremienmitglieder
a.) Ausschussvorsitzender Klaus Thomas begrüßt Herrn Kroth vom SkF.
Herr Kroth stellt sich kurz vor und berichtet über Neuerungen bzw. gibt einen
kurzen Sachstandsbericht zur OGS wieder.
Die Maßnahme hat mit dem Schulstart nach den Sommerferien problemlos
begonnen. Aktuelle Zahlen sind derzeit schwierig zu nennen, da sich in den
ersten 2 Wochen meist noch einiges verändern kann. Die Eltern könnten
innerhalb dieser Zeit noch von Verträgen zurückzutreten. Allgemein gesehen ist
man jedoch ausgelastet (ca. 60 OGS Kinder und 68 Kinder in der Betreuung
8.00-13.00 Uhr) und hat erfreulicherweise auch noch Räume dazu bekommen.
Er dankt hier der Verwaltung für die fruchtbare Zusammenarbeit.
Herr Zurhelle merkt hierbei an, dass es gut zu hören ist, dass die
Zusammenarbeit zwischen dem SkF und der Verwaltung so gut funktioniert und
dass man auch weiterhin für Anregungen und Wünsche ein offenes Ohr hat.
Herr Kroth fügt hinzu, dass ein direkter Weg nach draußen für die Kinder der
Betreuungsmaßnahmen ein großer Vorteil wäre.
Bürgermeister Kunth ergänzt, dass dies in Arbeit sei.
b.) Herr von Laufenberg merkt an, das ebenfalls ein großes Lob an den
Förderverein zu entrichten ist, der die Einschulung der Erstklässler durch
Verpflegung der Anwesenden begleitet hat. Er fragt weiterhin nach, warum kein
Vertreter
der
Schule
bei
der
Ausschusssitzung
anwesend
ist.
Ausschussvorsitzender Klaus Thomas antwortet, dass grundsätzlich ein
Vertreter der Schule anwesend sein soll, genau wie der SkF in den kommenden
Sitzungen vertreten sein wird.
Bürgermeister Kunth ergänzt hier, dass sich Frau Undorf krank gemeldet hat
und leider noch eine offizielle Vertretung vorhanden ist.
c.) Herr Broyer merkt an, dass es grundsätzlich noch an Schränken in der
Schule mangelt und der Reinigungszustand manchmal zu Wünschen übrig lässt.
Er bittet hierbei um eine Besichtigung der Schule zur aktuellen Situation.
VA Hassel erwidert, dass die Schule neu möbliert werden soll und dass die
Ausschreibung hierfür im Gange ist. Somit wird die Schranksituation in kurzer
Zeit geklärt sein. Ausschussvorsitzender Klaus Thomas bittet die Verwaltung, ob
die nächste Sitzung des Ausschusses für Jugend, Schulwesen, Kultur, Sport
und Soziales eventuell im Schulgebäude stattfinden könnte, so dass die
Situation vor Ort besichtigt werden kann.
d.) Herr von Laufenberg fragt nach, ob die römischen Ausgrabungen, welche in
den Fluren der Hauptschule ausgestellt waren, bei dem Umbau gesichert
wurden.
Bürgermeister Kunth bejaht die Frage und erklärt, dass die Relikte gesichert
wurden.
e.) Bürgermeister Kunth teilt bezüglich der Fördermaßnahme „Heimat.Scheck“
mit, dass allgemeine Informationen und die Richtlinien auf der Internetseite der
Gemeinde Vettweiß zu finden sind.
f.) Bürgermeister Kunth teilt hinsichtlich der Sportlerehrung am 09.10.2018mit,
dass noch Vorschläge bis zum 09.09.2018 eingereicht werden.
g.) Bürgermeister Kunth merkt weiterhin an, dass bis zum 30.09.2018
Vorschläge für den Klimaschutzpreis, ausgelobt durch Innogy, bei der
Verwaltung eingereicht werden können.
Ende der Sitzung : 18:50 Uhr
________________________
(K. Thomas)
Ausschussvorsitzender
______________________
(M. Esser)
Schriftführerin