Daten
Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
74 kB
Datum
19.09.2018
Erstellt
24.09.18, 14:01
Aktualisiert
24.09.18, 14:01
Stichworte
Inhalt der Datei
BESCHLUSS
über das Ergebnis der Sitzung des Ausschusses für Planung, Umwelt und Verkehr am
19.09.2018 im Sitzungssaal 1 des Kreishauses in Euskirchen, Jülicher Ring 32
TOP 8
Machbarkeitsstudien Elektrifizierung von Schienenstrecken
Info
a) Sachstand Eifelstrecke
358/2018
b) Sachstand S 23/S 17
a) Eifelstrecke
Die Fraktionen von CDU und SPD sprechen sich dafür aus,
möglichst schnell die Studie mit Betrachtung der Elektrifizierung
bis Kall in Auftrag zu geben. Die weiterführende Untersuchung
mit einer Elektrifizierung über Kall hinaus könne in einem zweiten
Schritt erfolgen. Diese Information solle auch an den NVR
herangetragen werden.
Hierzu besteht Einvernehmen. Herr Esser (CDU) regt an, den
NVR um Prüfung zu bitten, ob in der ersten Studie die
Elektrifizierung bis Blankenheim-Wald untersucht werden könne.
Dies vor dem Hintergrund, dass dort nach seiner Kenntnis
ausreichend Abstellmöglichkeiten zur Verfügung stehen.
b) Sachstand S 23 / S 17
Seitens der SPD-Fraktion wird zunächst positiv erwähnt, dass in
der Studie der gesamte Abschnitt Bad Münstereifel – Bonn
betrachtet werde. Nachvollziehbar, aber gleichzeitig auch kritisch
sei aber, dass eine weitere S-Bahn in die Betrachtung
einbezogen werde. Hier bestehe die Sorge, dass sich der KostenNutzen-Wert bei Vorliegen neuer Unwägbarkeiten verschlechtere.
Insofern sei es Aufgabe der Politik und des NVR darauf zu
achten, dass keine weiteren Zusatzwünsche den Prozess
gefährden.
Die CDU-Fraktion führt aus, dass die Betrachtung des
Abschnittes Bad Münstereifel aus Sicht des NVR nie in Frage
gestellt worden sei. Entsprechende Behauptungen, die aus den
Reihen der Gremien in der Stadt Bad Münstereifel regelmäßig
aufgestellt wurden, entbehrten jeder Grundlage.
Die gemeinsame Betrachtung mehrerer S-Bahnen sei insofern
sinnvoll, als dass bei allen Überlegungen der Bahnknoten Köln im
Vordergrund stehe. Sofern hier eine infrastrukturelle
Verbesserung erzielt werde, wirke sich das auch positiv auf die
übrigen Strecken im Verbund, wie z.B. die Eifelstrecke aus.
Auch die Fraktion Bündnis 90 /DIE GRÜNEN begrüßt die
gemeinsame Betrachtung. Vor dem Hintergrund der Knoten-KölnProblematik müsse man vom Kirchtumsdenken abrücken.
Probleme würden nur auftauchen, wenn weitere Zusatzwünsche
zu berücksichtigen seien.