Daten
Kommune
Bedburg
Größe
142 kB
Datum
28.06.2018
Erstellt
25.09.18, 18:02
Aktualisiert
25.09.18, 18:02
Stichworte
Inhalt der Datei
S T AD T B e d b u r g
Der Ausschussvorsitzende
Beschluss
zur 23. Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses
am Donnerstag, den 28.06.2018.
Sitzungsbeginn:
18:01 Uhr
Sitzungsende:
22:36 Uhr
TOP
Betreff
3
Bebauungsplan Nr. 34 / Kaster – Ressourcenschutzsiedlung Kaster und
52. Änderung des Flächennutzungsplanes – Ressourcenschutzsiedlung Kaster
Hier: Aufstellungsbeschlüsse
Einleitend wird durch Herrn FDL Stamm zum Planverfahren ausgeführt.
Sodann werden die Planungen für die Ressourcenschutzsiedlung durch Herrn Dosch von der
Faktor X Agentur anhand einer Präsentation vorgestellt.
Im Anschluss werden diverse Rückfragen durch die Ausschussmitglieder formuliert.
Herr Brosch erkundigt sich sodann über die Art und Anzahl der geplanten Gebäude.
Durch Herrn Coumanns wird diesbezüglich auf den noch ausstehenden Vortrag des Herrn
Schnuis, der die städtebauliche Planung zum Inhalt habe, verwiesen.
Auf die Anfrage des Herrn Nitsche nach den alternativen Baustoffen wird durch Herrn Dosch
ausgeführt, dass bei gleichzeitiger Reduzierung des Betonanteils ein erhöhter Holzanteil verwendet
würde. Eine massive Monolithbauweise komme ohne Dämmung aus und trage zur Langlebigkeit
bei. Zuletzt böten Recyclingbaustoffe ein erhebliches Einsparpotential.
Herr Speuser fragt nach der Kostenentwicklung der Häuser an.
Da nur der Rohbau errichtet werde seien lt. Herrn Dosch die Kosten lediglich unwesentlich höher
als bei konventioneller Bauweise.
Herr Mitter erkundigt sich nach den Beheizungstechnologien.
Diese würden lt. Herrn Dosch mitbetrachtet und unter Faktor X Gesichtspunkten durchgerechnet.
Herr vom Berg bittet hierzu um ergänzende Erläuterung, inwiefern eine Koppelung der Gebäude
aus energetischen Gründen erfolge.
Lt. Herr Dosch sei aktuell noch kein Konzept vorhanden aber durchaus „vieles denkbar“.
Auf Anfrage des Herrn Coumanns zur Art des verwendeten Holzes erklärt Herr Dosch, dass häufig
eine Holzständerbauweise mit Zellulosedämmstoff zur Anwendung komme. Denkbar sei jedoch
auch eine kostenintensivere Verwendung von Massivholz.
Sodann wird durch Herrn Schnuis vom Büro RaumPlan das städtebauliche Konzept dargestellt. Im
Anschluss besteht erneut die Möglichkeit für Rückfragen.
Der Verteilerschlüssel für Anwohnerparkplätze wird auf Nachfrage von Herrn Nitsche mit 2 pro
Wohneinheit angegeben.
Herr Krichel erkundigt sich nach der Geländebeschaffenheit im Hinblick auf den „Kasterer Sprung“
(hier: Auenlandschaft, Grundwasseranstieg).
Lt. Herrn Schnuis lägen diesbezüglich keine neuen Erkenntnisse vor. Lediglich ein Gebäude würde
über den Sprung verlaufen, was eine entsprechende Festsetzung über die Fundamentierung im
Bebauungsplan erforderlich mache.
Durch Frau Mocken wird die Geschosszahl der Mehrfamilienhäuser angefragt, die von Herrn
Schnuis mit zwei Geschossen, mit Staffelgeschoss, angegeben wird.
Herr Speuser bittet um ergänzende Ausführungen zur Einbeziehung des Bahndammes,
insbesondere inwieweit diesbezüglich ein Handlungsbedarf gesehen werde.
Herr Schnuis teilt hierzu mit, dass es sich lediglich um eine mögliche Variante handele.
Durch Herrn Coumanns wird ergänzt, dass durch den Eigentümer explizit ein entsprechendes
Interesse an der Einbeziehung in die Planung bekundet worden sei.
Herr Mitter weist auf die im FNP dargestellte Straßenverbindung im nordöstlichen Bereich
(Anbindung an die geplante L48 n) hin und bittet um Mitteilung, inwieweit eine Ersetzung
vorgesehen sei.
Durch Herrn Schnuis wird diesbezüglich auf die Ziele des Bebauungsplanes und eine
entsprechende Änderung des FNP verwiesen.
Des Weiteren erkundigt sich Herr Mitter über die Planungen hinsichtlich
Niederschlagswasserableitung und Nutzung sowie der Erweiterung des Waldkindergartens.
der
Ein Konzept sei lt. Herrn Schnuis noch zu planen und in den Bebauungsplan aufzunehmen. Für
den bestehenden Kindergarten sei keine alternative Fläche vorgesehen, sondern eine Erweiterung
am aktuellen Standort. Darüber hinaus könne im Süden ggf. ein zusätzlicher Kindergarten
entstehen.
Beschluss der Sitzung des Stadtentw icklungsausschusses vom 28.06.2018
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Hierzu wird durch Herrn FDL Stamm unmittelbar erwidert, dass sich aus der Bedarfslage ein
weiterer Kindergarten im Plangebiet als nicht notwendig herausgestellt habe.
Herr vom Berg zeigt sich verwundert über die strenge Ausrichtung der Baufenster und mutmaßt die
Solarnutzung als Ursache.
Diese Annahme kann durch Herrn Schnuis teilweise bestätigt werden. Darüber hinaus biete die
Planung mehr Flexibilität für die Bebauung.
Herr Becker bittet um Darstellung der Planungen zur Energieversorgung.
Herr Schnuis verweist auf die Ausführungen des Herrn Dosch. Eine Ausrichtung nach Süden - wie
ursprünglich geplant - werde als nicht mehr notwendig erachtet. Die Möglichkeiten werden lt. Herrn
Dosch derzeit, mit dem Ziel einer Gesamtlösung, noch untersucht.
Beschluss:
Der Stadtentwicklungsausschuss fasst
a) den Aufstellungsbeschluss zur 52. Änderung des Flächennutzungsplanes der Stadt
Bedburg gemäß § 2 Abs. 1 BauGB
b) sowie den Aufstellungsbeschluss für den „Bebauungsplan Nr. 34 / Kaster
Ressourcenschutzsiedlung Kaster“ gemäß § 2 Abs. 1 BauGB
–
c) und beschließt die Durchführung der frühzeitigen Beteiligung nach § 3 Abs. 1 und § 4 Abs. 1
BauGB, in der Fassung der Bekanntmachung vom 3. November 2017 (BGBl. I S. 3634), für
den Bebauungsplan Nr. 34 / Kaster und die 52. Änderung des Flächennutzungsplanes im
Parallelverfahren.
Abstimmungsergebnis: Einstimmig, 0 Enthaltung(en)
Abstimmung en bloc
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