Daten
Kommune
Brühl
Größe
85 kB
Datum
10.09.2018
Erstellt
27.09.18, 16:57
Aktualisiert
27.09.18, 16:57
Stichworte
Inhalt der Datei
Brühl, den 26.09.2018
Stadt Brühl
Beschluss
aus der Sitzung des Hauptausschusses der Stadt Brühl am 10.09.2018
Öffentliche Sitzung
4.
Sanierung Erich-Kästner-Realschule
hier: Vorstellung des Sanierungskonzeptes
291/2018
Bürgermeister Freytag begrüßt Herrn Dr. Lütte und Herrn Fuchs von der Firma SANTEC
Fuchs. Zunächst nimmt Herr Fuchs das Ergebnis des Sanierungskonzepts vorweg und
erklärt, dass die eindeutige Empfehlung lautet, das Gebäude zurückzubauen. Sodann erläutert Herr Dr. Lütte anhand einer Powerpoint-Präsentation die Ergebnisse und den
Wegvom Auftrag, ein Sanierungskonzept zu erstellen, bis hin zu dem Ergebnis, der Empfehlung des Abrisses.
Ratsherr Dr. Fiedler (CDU) hinterfragt, ob beim Abriss der entstehende Schutt als Sondermüll anzusehen ist.
Herr Dr. Lütte (Firma SANTEC Fuchs) erklärt, dass zunächst die Schadstoffe (z.B. die
Fugenmasse) herausgenommen werden. Der übriggebliebene Beton kann normal entsorgt werden.
Fraktionsvorsitzender Pitz (FDP) erkundigt sich nach dem Buchwert der Schule.
Bürgermeister Freytag teilt mit, dass sich der Restwert auf 2,6 Mio € beläuft und 1,3 Mio
€ als Sonderposten dagegen gerechnet werden. Hier handelt es sich um zugeordnete
Schul- oder Investitionspauschalen und nicht um Projektförderung.
Ratsherr vom Hagen (Grüne) stellt sich ebenfalls die Frage, was ein Neubau kosten soll.
Der städtische Haushalt ist damit für die nächsten Jahre belastet und entsprechende Fördergelder sind in jedem Fall zu beantragen. Weiterhin ist der Schulentwicklungsplan zu
berücksichtigen und eine Entscheidung darüber zu treffen, welche Schule an welchem
Standort gebaut werden soll.
Fraktionsvorsitzender Köllejan (CDU) schließt sich an und betont, dass trotz aller Pläne
auch während des Um- bzw. Neubaus ein qualitativ guter Unterricht für alle Fächer angeboten werden muss.
Fraktionsvorsitzender Weitz (SPD) bittet darum, möglichst bald Zahlen über die aktuelle
Schulentwicklung zu erhalten, damit Grundsatzentscheidungen ebenfalls bald getroffen
werden können.
Ratsherr vom Hagen (Grüne) erklärt, dass die Zahlen des Schulentwicklungsplanes
auch im Zusammenhang mit den Nachbarkommunen gesehen werdenmüssen. Er erinnert
Beschluss Hauptausschuss 10.09.2018
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an die Entwicklungen in Hürth und Wesseling. Er schlägt eine enge Zusammenarbeit mit
der Schulleitung und dem Gebäudemanagement vor.
Fraktionsvorsitzender Weitz (SPD) ist ebenfalls der Meinung, dass die Zusammenarbeit
aller Beteiligten enorm wichtig ist und diese einen geordneten Rahmen benötigt.
Bürgermeister Freytag resümiert, dass heute zunächst die aktuelle Situation dargestellt
wurde. Angesichts der Komplexität des Themas kann noch kein Lösungsvorschlag vorgestellt werden. Die Dringlichkeit ist aber unbestritten. Die Verwaltung muss aufgrund dieser
Situation alles tun, um einen reibungslosen Unterrichtsablauf dauerhaft und mit guten Bedingungen zu gewährleisten. Es wird eine enge Absprache mit der Schulleitung erfolgen
und die Eltern werden umfassend informiert. Er betont, dass die Anmeldezahlen stabil
geblieben sind trotz der schlechten Rahmenbedingungen. Die Betrachtung des Schulentwicklungsplans und die Standortfrage müssen möglichst bald geklärt werden. Das Verfahren wird transparent ablaufen. Die Verwaltung wird alles Notwendige vorbereiten.
Beschluss:
Der Hauptausschuss nimmt den Bericht des Bürgermeisters zur Kenntnis.
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