Daten
Kommune
Brühl
Größe
517 kB
Datum
10.09.2018
Erstellt
27.09.18, 16:57
Aktualisiert
27.09.18, 16:57
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Stadt Brühl
Öffentliche Niederschrift
über die Sitzung des Hauptausschusses der Stadt Brühl am 10.09.2018
Sitzungsort: Rathaus, Sitzungszimmer A013, Uhlstr. 3, 50321 Brühl
Beginn der Sitzung um 18:03 Uhr.
Ende der Sitzung um 19:51 Uhr.
Vorsitz führte: Freytag, Dieter
Anwesend:
Stimmberechtigte Ratsmitglieder:
CDU
Dahmen, Dieter
Dr.-Ing. Fiedler, Rudolf
vertritt: Gerharz, Franz-Josef
Kirf, Peter
Köllejan, Holger
Poschmann, Wolfgang (1. stellv. Bürgermeister)
Reiwer, Eva-Maria
SPD
Berg, Frithjof
Bobe, Udo vertritt: Jung, Heinz
Richter, Kerstin
Weesbach, Wolfgang
Weitz, Michael
GRÜNE
Bortlisz-Dickhoff, Johannes
vom Hagen, Michael
LINKE/PIRATEN
Hupp, Harry vertritt: Riedel, Eckhard
FDP
Pitz, Jochem
Beratende Ratsmitglieder:
Dr. Heermann, Herbert
von der Verwaltung:
Brandt, Andreas (Dez. III - Erster Beigeordneter)
Burkhardt, Stephanie (Dez. II - Beigeordnete)
Cibura, Antje (Gleichstellungsbeauftragte)
Hahn, Steffen (AöR)
Hilger, Georg (FBL 25 Controlling und Beteiligungen)
Niederschrift Hauptausschuss 10.09.2018
1 von 13
Müller, Maria (FBL 13 Bürgermeisterbüro)
Radermacher, Rolf (Kämmerer)
Schiffer, Gerd (Dez. I - Beigeordneter)
Spenrath, Jürgen (Abt. 13/1 Ratsbüro und Presse)
Schriftführerin:
Nix, Andrea
Gäste:
Dr. Bernd-Peter Lütte, Firma Santec Fuchs
Ronald Fuchs, Firma Santec Fuchs
Nicht anwesend / entschuldigt:
Gerharz, Franz-Josef (CDU)
Jung, Heinz (2. stellv. Bürgermeister) (SPD)
Riedel, Eckhard (LINKE/PIRATEN)
Tagesordnung
Öffentliche Sitzung
1.
Niederschrift vom 25.06.2018
2.
Anregungen und Beschwerden gem. § 24 Gemeindeordnung
2.1
Anbringen einer Gedenktafel für Caspar Markard
2.1.1
Anregung nach § 24 GO NRW;
hier: Anbringen einer Gedenktafel für Caspar Markard,
Bezug: Antrag der Brühler Initiative für Völkerverständigung,
Gartenstr. 6, 50321 Brühl, vom 25.06.2018
(225/2018)
2.1.2
Anregung nach § 24 GO NRW;
hier: Anbringen einer Gedenktafel für Caspar Markard,
Bezug: Antrag von Frau Madeleine Wendt, Kentenichstr. 7,
50321 Brühl, u.a. vom 02.07.2018
(235/2018)
2.1.3
Anregung nach § 24 GO NRW;
hier: Anbringen einer Gedenktafel für Caspar Markard
Bezug: Antrag der Brühler Initiative für Völkerverständigung,
Gartenstr. 6, 50321 Brühl, vom 25.06.2018, Antrag von Frau
Madeleine Wendt, Kentenichstr. 7, 50321 Brühl u.a. vom
02.07.2018, Antrag der SPD-Fraktion vom 15.6.2019, Vorlage
Nr. 205/2018, Ratsbeschluss vom 9.7.2018
(236/2018)
2.2
Anregung nach § 24 GO NRW vom 27.07.2018
hier: Antrag auf Erteilung einer Ausnahmegenehmigung für
die Eltern der Kindertagesstätte St. Margareta für das Parken
im Bereich Innenstadt Nord, hilfsweise auf Ausstattung der
Parkautomaten in diesem Bereich mit der sogenannten "Brötchentaste" (die Erlaubnis zur Veröffentlichung der Personendaten wurde nicht erteilt).
(253/2018)
Niederschrift Hauptausschuss 10.09.2018
2 von 13
2.3
Anregung nach § 24 GO NRW vom 25.07.2018;
hier: Antrag der Bürgerinitiative Kaiserstraße auf sofortige
Umsetzung eines LKW-Verbotes auf der Kaiserstraße für die
Dauer der Baumaßnahme Heinrich-Esser-Straße; ferner auf
Einrichtung eines LKW-Leitsystems für Brühl mit einem langfristigen LKW-Verbot für die Kaiserstraße
(268/2018)
2.4
Anregung nach § 24 GO NRW vom 11.08.2018;
hier: Antrag auf Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes des Fußweges auf der Willy-Brandt-Straße
(278/2018)
2.5
Anregung/Beschwerde nach § 24 GO NRW vom 18.08.2018;
hier: Beeinträchtigungen der Gartennutzung durch Pollenflug
und Schattenwurf durch den Bewuchs des Biotops zwischen
den Straßen "Auf der Pehle" und "Alte Bonnstraße"
(292/2018)
3.
Bürgerbeteiligung in der Stadt Brühl;
hier: Aktualisierung der Vorhabenliste und der Beteiligungsprotokolle
(289/2018)
4.
Sanierung Erich-Kästner-Realschule
hier: Vorstellung des Sanierungskonzeptes
(291/2018)
5.
Benennung von Straßen
5.1
Benennung einer Straße im Baugebiet „Gallbergsiedlung“ Bebauungsplan 06.92 2. Änderung
(227/2018)
6.
Beitritt zum Rahmenvertrag zur Rückzahlung von Sanierungsgeld der Kirchlichen Zusatzversorgungskasse
(243/2018)
7.
Über- und außerplanmäßige Mittelbereitstellung
7.1
Überplanmäßige Ausgabe für Dienst-/ Schutzkleidung.
(233/2018)
7.2
Außerplanmäßige Ausgabe für ein Dienstfahrzeug
(234/2018)
7.3
FIT in Deutsch – FerienIntensivTraining
Überplanmäßige Mittelbereitstellung
(287/2018)
7.4
Über- und außerplanmäßige Aufwendungen und Auszahlungen
aus dem 2. Quartal 2018
(241/2018)
8.
1. Zwischenbericht zur Haushaltslage 2018 zum 30.06.18 mit
Prognose zum 31.12.18
(245/2018)
9.
Mitteilungen
10.
Anfragen
10.1
Verkehrsführung Badorf
10.2
Verwarnungen Janshof
10.3
Zustand Partnerschaftsweg
Niederschrift Hauptausschuss 10.09.2018
3 von 13
Sitzungsverlauf
Bürgermeister Dieter Freytag eröffnet die Sitzung des Hauptausschusses um 18:03 Uhr
und stellt fest, dass die Einladung form- und fristgerecht erfolgt und der Hauptausschuss
beschlussfähig ist.
Öffentliche Sitzung
1.
Niederschrift vom 25.06.2018
Gegen die Fassung der Niederschrift vom 25.06.2018 werden keine Einwände erhoben.
2.
Anregungen und Beschwerden gem. § 24 Gemeindeordnung
2.1
Anbringen einer Gedenktafel für Caspar Markard
2.1.1
Anregung nach § 24 GO NRW;
hier: Anbringen einer Gedenktafel für Caspar Markard,
Bezug: Antrag der Brühler Initiative für Völkerverständigung, Gartenstr. 6, 50321 Brühl, vom 25.06.2018
225/2018
2.1.2
Anregung nach § 24 GO NRW;
hier: Anbringen einer Gedenktafel für Caspar Markard,
Bezug: Antrag von Frau Madeleine Wendt, Kentenichstr. 7,
50321 Brühl, u.a. vom 02.07.2018
235/2018
2.1.3
Anregung nach § 24 GO NRW;
hier: Anbringen einer Gedenktafel für Caspar Markard
Bezug: Antrag der Brühler Initiative für Völkerverständigung, Gartenstr. 6, 50321 Brühl, vom 25.06.2018, Antrag
von Frau Madeleine Wendt, Kentenichstr. 7, 50321 Brühl
u.a. vom 02.07.2018, Antrag der SPD-Fraktion vom
15.6.2019, Vorlage Nr. 205/2018, Ratsbeschluss vom
9.7.2018
236/2018
Fraktionsvorsitzender Weitz (SPD) erkundigt sich, ob mit den Petenten der Bürgeranträge gesprochen wurde und ob von diesen Einverständnis hinsichtlich des Standortes
signalisiert wurde.
Bürgermeister Freytag teilt mit, dass er selbst mit Herrn Professor Zerche gesprochen
hat, der ihm seine Zustimmung gegeben hat. Für ihn war der Standort der Gedenktafel
nicht entscheidend. Die Sprecherin der Brühler Initiative für Völkerverständigung, Frau Dr.
Tieke, nimmt an der Sitzung teilnimmt und signalisiert ebenfalls ihre Zustimmung.
Ratsherr Hupp (Linke&Piraten) erklärt, dass die Gedenktafel näher an dem ehemaligen
Wohnhaus in der Kentenichstraße 5 stehen sollte, statt gegenüber am Schulgebäude.
Bürgermeister Freytag erwidert, dass die gewählte Platzierung unter Abwägung aller
Gesichtspunkte die richtige ist.
Niederschrift Hauptausschuss 10.09.2018
4 von 13
Fraktionsvorsitzender Köllejan (CDU) erinnert an die Anregung, Caspar Markard auf die
Vorschlagliste für Straßennamen zu setzten.
Anmerkung der Schriftführerin:
Im Rahmen der Beschlussfassung über den SPD-Antrag, Vorlage 205/2018, wurde dieser
Vorschlag bereits berücksichtigt und in der Niederschrift über die Sitzung am 09.07.2018
veröffentlicht. Der Name Caspar Markard wurde auf die Vorschlagliste für Straßennamen
gesetzt.
Bürgermeister Freytag teilt mit, dass der Vorschlag bereits aufgegriffen wurde und in der
nächsten Sitzung des Rates eine entsprechende Straßenbenennung diskutiert wird.
Beschluss:
Der Hauptausschuss beschließt, die Gedenktafel für Caspar Markard gegenüber dem
ehemaligen Wohnhaus von Caspar Markard, Kentenichstr. 5, an der Gebäudeseite der
St.-Franziskus-Schule mit folgendem Text anzubringen:
Zum Gedenken an
Caspar Markard
* 7.11.1914 † 05.04.2008
zuletzt wohnhaft Kentenichstraße 5
engagierter und kritischer Bürger
Kenner und Förderer der Kunst
Vermittler zwischen der christlichen und der jüdischen Kultur
Fürsprecher für die Erinnerung an die Opfer des Naziterrors
Abstimmungsergebnis:
2.2
einstimmig
Anregung nach § 24 GO NRW vom 27.07.2018
hier: Antrag auf Erteilung einer Ausnahmegenehmigung
für die Eltern der Kindertagesstätte St. Margareta für das
Parken im Bereich Innenstadt Nord, hilfsweise auf Ausstattung der Parkautomaten in diesem Bereich mit der
sogenannten "Brötchentaste" (die Erlaubnis zur Veröffentlichung der Personendaten wurde nicht erteilt).
253/2018
Ratsherr Weesbach (SPD) berichtet, dass dieses Thema bereits im Verkehrsausschuss
am 04.09.2018 behandelt wurde. Der Ausschuss war sich einig, dass dort Handlungsbedarf besteht. Auch konnte sich inzwischen vor Ort mit dem Elternrat ausgetauscht werden.
Die Verwaltung soll prüfen, ob Flächen für das Bringen und Holen der Kinder bereitgestellt
und abmarkiert werden können.
Fraktionsvorsitzender Bortlisz-Dickhoff (Grüne) erläutert, dass diese Regelungen in
der Josefstraße und nicht in der Mühlenstraße umgesetzt werden sollen
Niederschrift Hauptausschuss 10.09.2018
5 von 13
Beschluss:
Der Hauptausschuss verweist die Anregung nach § 24 GO NRW auf Erteilung einer Ausnahmegenehmigung für die Eltern der Kindertagesstätte St. Margareta für das Parken im
Bereich Innenstadt Nord, hilfsweise auf Ausstattung der Parkautomaten in diesem Bereich
mit der sogenannten "Brötchentaste" zur weiteren Beratung in den Ausschuss für Verkehr
und Mobilität.
Abstimmungsergebnis:
2.3
einstimmig
Anregung nach § 24 GO NRW vom 25.07.2018;
hier: Antrag der Bürgerinitiative Kaiserstraße auf sofortige
Umsetzung eines LKW-Verbotes auf der Kaiserstraße für
die Dauer der Baumaßnahme Heinrich-Esser-Straße; ferner auf Einrichtung eines LKW-Leitsystems für Brühl mit
einem langfristigen LKW-Verbot für die Kaiserstraße
268/2018
Fraktionsvorsitzender Pitz (FDP) erkundigt sich in diesem Zusammenhang, wann mit
dem Ende der Baumaßnahme Heinrich-Esser-Straße gerechnet wird.
Bürgermeister Freytag teilt mit, dass sich diese Maßnahme verlängert, da die gesamte
Asphaltdecke erneuert wird.
Anmerkung der Schriftführerin:
Inzwischen ist bekannt, dass durch die sehr aufwändigen Fräsarbeiten, die zur Abtragung
der alten Fahrbahndecke erforderlich sind, die Heinrich-Esser-Straße voraussichtlich erst
Ende Oktober wieder für den Verkehr frei gegeben werden kann.
Fraktionsvorsitzender Bortlisz-Dickhoff (Grüne) regt bezugnehmend auf den Verkehr
in der Kaiserstraße an, mit den ortsansässigen Betrieben, die Lieferverkehr erzeugen,
Kontakt aufzunehmen.
Bürgermeister Freytag teilt mit, dass diese Firmen mit ihren Hauptspeditionen nicht das
Problem sind. Vielmehr sind es die Subunternehmer.
Fraktionsvorsitzender Weitz (SPD) erklärt, dass während eines Ortstermins in der Kaiserstraße sehr wohl Brühler Firmen, auch mehrfach, diese Strecke passiert haben. Auf die
Frage, ob er Kontakt mit den Bewohnern aus der Kaiserstraße aufgenommen hat, erwidert Bürgermeister Freytag, dass bereits ein Treffen mit der Bürgerinitiative Kaiserstraße
terminiert ist. Weiterhin erkundigt er sich nach einem neuen Termin des Projekts „Einrichtung von Vorzugsrouten“.
Anmerkung der Schriftführerin:
Ein neuer Termin des Projekts ist noch nicht festgesetzt. Sobald nähere Informationen
vorliegen, wird das Ratsbüro die Fraktionen umgehend informieren.
Fraktionsvorsitzender Bortlisz-Dickhoff (Grüne) erklärt, dass die planerische Situation
an der Ecke Kaiserstraße/Hubertusstraße zu betrachten ist, auch im Hinblick auf den Busund Bahnverkehr.
Niederschrift Hauptausschuss 10.09.2018
6 von 13
Fraktionsvorsitzender Weitz (SPD) weist darauf hin, dass der Bürgerantrag aufgrund
der aktuellen Situation gestellt wurde, aber aus einem Bürgerantrag aus 2014 noch einige
verschiedene Punkte offen sind (Vorl. 79/2014 und 111/2014).
Beschluss:
Der Hauptausschuss verweist die Anregung nach § 24 GO NRW der Bürgerinitiative Kaiserstraße auf sofortige Umsetzung eines LKW-Verbotes auf der Kaiserstraße für die Dauer der Baumaßnahme Heinrich-Esser-Straße; ferner auf Einrichtung eines LKWLeitsystems für Brühl, mit einem langfristigen LKW-Verbot für die Kaiserstraße zur weiteren Beratung in den Ausschuss für Verkehr und Mobilität.
Abstimmungsergebnis:
2.4
einstimmig
Anregung nach § 24 GO NRW vom 11.08.2018;
hier: Antrag auf Wiederherstellung des ursprünglichen
Zustandes des Fußweges auf der Willy-Brandt-Straße
278/2018
Ratsherr Weesbach (SPD) erläutert, dass auch dieser Bürgerantrag bereits im vergangenen Verkehrsausschuss behandelt wurde. Das Thema wurde vertagt, damit die Verwaltung die Möglichkeit bekommt einen Lösungsvorschlag zu erarbeiten.
Beschluss:
Der Hauptausschuss verweist die Anregung nach § 24 GO NRW auf Wiederherstellung
des ursprünglichen Zustandes des Fußweges auf der Willy-Brandt-Straße zur weiteren
Beratung in den Ausschuss für Verkehr und Mobilität.
Abstimmungsergebnis:
2.5
einstimmig
Anregung/Beschwerde nach § 24 GO NRW vom
18.08.2018;
hier: Beeinträchtigungen der Gartennutzung durch Pollenflug und Schattenwurf durch den Bewuchs des Biotops
zwischen den Straßen "Auf der Pehle" und "Alte Bonnstraße"
292/2018
Beschluss:
Der Hauptausschuss verweist die Anregung nach § 24 GO NRW über die Beeinträchtigungen der Gartennutzung durch Pollenflug und Schattenwurf durch den Bewuchs des
Biotops zwischen den Straßen "Auf der Pehle" und "Alte Bonnstraße" zur weiteren Beratung in den Ausschuss für Bauen und Umwelt.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
Niederschrift Hauptausschuss 10.09.2018
7 von 13
3.
Bürgerbeteiligung in der Stadt Brühl;
hier: Aktualisierung der Vorhabenliste und der Beteiligungsprotokolle
289/2018
Bürgermeister Freytag begrüßt Herrn Spenrath in der Sitzung des Hauptausschusses.
Dieser ist zuständig für die „Bürgerbeteiligung“ und der Abteilung „Ratsbüro und Presse“
im Bürgermeisterbüro zugeordnet.
Herr Spenrath hebt zunächst die Bedeutung der Vorhabenliste als Zusammenfassung
aller wichtigen städtischen Vorhaben und Projekte hervor, durch die eine möglichst vollumfängliche Information und eine frühzeitige und aktive Beteiligung der Brühler Bürgerinnen und Bürger unterstützt werden soll.
Er legt dar, dass die letzte Veröffentlichung der Vorhabenliste im Mai 2017 stattgefunden
hat. Dieser lange Zeitraum lag im Wesentlichen am Relaunch der städtischen Website.
Die Zeit wurde genutzt, um den Bereich „Bürgerbeteiligung“ auf der Website und die internen Abläufe neu zu strukturieren, so dass künftig eine ständige und fließende Aktualisierung ermöglicht wird.
Sodann demonstriert Herr Spenrath das Vorhaben „Sanierung/Neubau Rathaus Steinweg“ „live“ auf der städtischen Website.
Ratsherr vom Hagen (Grüne) erkundigt sich nach dem Bebauungsplan „04.09. Verlegung Bergerstraße“, den er in der Liste der Bürgerbeteiligung nicht wiederfindet.
Anmerkung der Schriftführerin:
Der „Bebauungsplan 04.09; Verlegung K7 1. Änderung“ ruht derzeit. Aus diesem Grunde
ist er nicht in die Vorhabenliste aufgenommen worden. Die Verwaltung hat den Einwand
aus der Sitzung jedoch zum Anlass genommen, nun doch ein Vorhabenblatt mit diesem
Sachstand in die Vorhabenliste (und damit auch in die Übersicht auf der Website) aufzunehmen.
Fraktionsvorsitzender Pitz (FDP) fragt nach, ob auf der städtischen Website mit einer
Statistik gearbeitet wird. Diese würde Aufschluss über den Zugriff geben.
Bürgermeister Freytag sagt Prüfung zu.
Beschluss:
Der Hauptausschuss nimmt den Bericht des Bürgermeisters zur Kenntnis.
4.
Sanierung Erich-Kästner-Realschule
hier: Vorstellung des Sanierungskonzeptes
291/2018
Bürgermeister Freytag begrüßt Herrn Dr. Lütte und Herrn Fuchs von der Firma SANTEC
Fuchs. Zunächst nimmt Herr Fuchs das Ergebnis des Sanierungskonzepts vorweg und
erklärt, dass die eindeutige Empfehlung lautet, das Gebäude zurückzubauen. Sodann erläutert Herr Dr. Lütte anhand einer Powerpoint-Präsentation die Ergebnisse und den
Wegvom Auftrag, ein Sanierungskonzept zu erstellen, bis hin zu dem Ergebnis, der Empfehlung des Abrisses.
Niederschrift Hauptausschuss 10.09.2018
8 von 13
Ratsherr Dr. Fiedler (CDU) hinterfragt, ob beim Abriss der entstehende Schutt als Sondermüll anzusehen ist.
Herr Dr. Lütte (Firma SANTEC Fuchs) erklärt, dass zunächst die Schadstoffe (z.B. die
Fugenmasse) herausgenommen werden. Der übriggebliebene Beton kann normal entsorgt werden.
Fraktionsvorsitzender Pitz (FDP) erkundigt sich nach dem Buchwert der Schule.
Bürgermeister Freytag teilt mit, dass sich der Restwert auf 2,6 Mio € beläuft und 1,3 Mio
€ als Sonderposten dagegen gerechnet werden. Hier handelt es sich um zugeordnete
Schul- oder Investitionspauschalen und nicht um Projektförderung.
Ratsherr vom Hagen (Grüne) stellt sich ebenfalls die Frage, was ein Neubau kosten soll.
Der städtische Haushalt ist damit für die nächsten Jahre belastet und entsprechende Fördergelder sind in jedem Fall zu beantragen. Weiterhin ist der Schulentwicklungsplan zu
berücksichtigen und eine Entscheidung darüber zu treffen, welche Schule an welchem
Standort gebaut werden soll.
Fraktionsvorsitzender Köllejan (CDU) schließt sich an und betont, dass trotz aller Pläne
auch während des Um- bzw. Neubaus ein qualitativ guter Unterricht für alle Fächer angeboten werden muss.
Fraktionsvorsitzender Weitz (SPD) bittet darum, möglichst bald Zahlen über die aktuelle
Schulentwicklung zu erhalten, damit Grundsatzentscheidungen ebenfalls bald getroffen
werden können.
Ratsherr vom Hagen (Grüne) erklärt, dass die Zahlen des Schulentwicklungsplanes
auch im Zusammenhang mit den Nachbarkommunen gesehen werdenmüssen. Er erinnert
an die Entwicklungen in Hürth und Wesseling. Er schlägt eine enge Zusammenarbeit mit
der Schulleitung und dem Gebäudemanagement vor.
Fraktionsvorsitzender Weitz (SPD) ist ebenfalls der Meinung, dass die Zusammenarbeit
aller Beteiligten enorm wichtig ist und diese einen geordneten Rahmen benötigt.
Bürgermeister Freytag resümiert, dass heute zunächst die aktuelle Situation dargestellt
wurde. Angesichts der Komplexität des Themas kann noch kein Lösungsvorschlag vorgestellt werden. Die Dringlichkeit ist aber unbestritten. Die Verwaltung muss aufgrund dieser
Situation alles tun, um einen reibungslosen Unterrichtsablauf dauerhaft und mit guten Bedingungen zu gewährleisten. Es wird eine enge Absprache mit der Schulleitung erfolgen
und die Eltern werden umfassend informiert. Er betont, dass die Anmeldezahlen stabil
geblieben sind trotz der schlechten Rahmenbedingungen. Die Betrachtung des Schulentwicklungsplans und die Standortfrage müssen möglichst bald geklärt werden. Das Verfahren wird transparent ablaufen. Die Verwaltung wird alles Notwendige vorbereiten.
Beschluss:
Der Hauptausschuss nimmt den Bericht des Bürgermeisters zur Kenntnis.
Niederschrift Hauptausschuss 10.09.2018
9 von 13
5.
Benennung von Straßen
5.1
Benennung einer Straße im Baugebiet „Gallbergsiedlung“
Bebauungsplan 06.92 2. Änderung
227/2018
Bürgermeister Freytag erläutert, dass es sich hier um eine ortsspezifische Beantragung
handelt.
Fraktionsvorsitzender Köllejan (CDU) begrüßt den Vorschlag und regt an, dass ein Zusatzschild mit dem Hinweis „Pfarrer in Badorf von 1888 bis 1922“ am Straßenschild angebracht wird.
Bürgermeister Freytag sagt dies zu.
Beschluss:
Der Hauptausschuss empfiehlt dem Rat folgenden Beschluss zu fassen:
Der Rat nennt die neue Straße im Baugebiet „Gallbergsiedlung“ Bebauungsplan 06.92
2. Änderung:
„Ferdinand-Krausen-Weg„
Abstimmungsergebnis:
6.
einstimmig
Beitritt zum Rahmenvertrag zur Rückzahlung von Sanierungsgeld der Kirchlichen Zusatzversorgungskasse
243/2018
Beschluss:
Der Hauptausschuss empfiehlt dem Rat folgenden Beschluss zu fassen:
Der Rat beschließt dem Rahmenvertrag zur Rückzahlung des Sanierungsgeldes Kirchliche Zusatzversorgungskasse im Bereich der Kindertageseinrichtungen beizutreten und
beauftragt den Bürgermeister, die vertraglichen Voraussetzungen für den Beitritt vorzunehmen.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
7.
Über- und außerplanmäßige Mittelbereitstellung
7.1
Überplanmäßige Ausgabe für Dienst-/ Schutzkleidung.
233/2018
Fraktionsvorsitzender Weitz (SPD) bittet um Aufstellung der Maßnahmen, die zum
Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des BOD unternommen werden. Hier geht es
sowohl um aktive, als auch um passive Maßnahmen. Außerdem wüsste er gerne, in welchem Rahmen der BOD sich bewegt und wie er darauf vorbereitet und dauerhaft begleitet
wird.
Bürgermeister Freytag sagt einen ausführlichen Erfahrungsbericht und Beantwortung
der Fragen in Form einer Vorlage zu.
Beschluss:
Niederschrift Hauptausschuss 10.09.2018
10 von 13
Der Hauptausschuss empfiehlt dem Rat folgenden Beschluss zu fassen:
Der Rat beschließt eine überplanmäßige Ausgabe bei Sachkonto / Kostenstelle 541206 /
1201 0100 (Dienst-/ Schutzkleidung) in Höhe von 14.000,-Euro.
Deckung: Minderaufwand bei Sachkonto / Kostenstelle 537200 / 6101 0000 (Kreisumlage). Mit Nachtragshaushalt des Rhein-Erft-Kreises wurde der Kreisumlagesatz reduziert.
Abstimmungsergebnis:
7.2
einstimmig
Außerplanmäßige Ausgabe für ein Dienstfahrzeug
234/2018
Fraktionsvorsitzender Bortlisz-Dickhoff (Grüne) fragt an, welche Art von Auto für den
BOD angeschafft werden soll.
Bürgermeister Freytag sagt die Beantwortung in der Niederschrift zu.
Beantwortung in der Niederschrift:
Der BOD benötigt ein 4-5 sitziges Auto mit großem Kofferraum. Es bietet sich ein Mittelklasse-Kombi oder ein Van an. Ideal ist ein Benziner. E-Autos sind in der Regel Klein- oder Kompaktwagen und reichen vom Platzangebot nicht aus. Der BOD fährt nicht nur im
Brühler Stadtgebiet, sondern auch außerhalb und zudem nicht planbar. Z. B. erfolgen
Fahrten nach Zülpich, um psychisch kranke Personen in eine dortige Anstalt zu bringen.
Die bei e-Autos übliche Reichweite von gut 100 km wird dann innerhalb einer Schicht bereits erreicht und eine Weitergabe des Autos von Schicht zu Schicht wäre somit ausgeschlossen.
Beschluss:
Der Hauptausschuss empfiehlt dem Rat folgenden Beschluss zu fassen:
Der Rat beschließt eine außerplanmäßige Ausgabe bei Sachkonto / Kostenstelle 783191 /
1201 0100 (Dienstfahrzeuge) in Höhe von 40.000,- Euro.
Deckung: Minderaufwand bei Sachkonto / Kostenstelle 537200 / 6101 0000 (Kreisumlage). Mit Nachtragshaushalt des Rhein-Erft-Kreises wurde der Kreisumlagesatz reduziert.
Abstimmungsergebnis:
7.3
einstimmig
FIT in Deutsch – FerienIntensivTraining
Überplanmäßige Mittelbereitstellung
287/2018
Kämmerer Radermacher erläutert, dass der „Betreff“ der Vorlage nicht korrekt ist. Es
handelt sich nicht um eine überplanmäßige Mittelbereitstellung, weil der Eigenanteil im
Haushaltsplan veranschlagt ist. Im Beschluss erscheint die Formulierung „überplanmäßig“
nicht und über die Verwendung der Fördergelder ist entsprechend zu beschließen.
Beschluss:
Niederschrift Hauptausschuss 10.09.2018
11 von 13
Der Hauptausschuss beschließt die Verwendung der Fördermittel des Landes NRW in
Höhe von 24.000,00 € zur Durchführung des „FerienIntensivTrainings – FIT in Deutsch“.
Abstimmungsergebnis:
7.4
einstimmig
Über- und außerplanmäßige Aufwendungen und Auszahlungen
aus dem 2. Quartal 2018
241/2018
Beschluss:
Der Hauptausschuss nimmt die vom Stadtkämmerer genehmigten über- und außerplanmäßigen Aufwendungen und Auszahlungen aus dem 2. Quartal 2018 bei den in der Anlage dargestellten Konto-Kostenstellen-Kombinationen zur Kenntnis.
8.
1. Zwischenbericht zur Haushaltslage 2018 zum 30.06.18
mit Prognose zum 31.12.18
245/2018
Fraktionsvorsitzender Köllejan (CDU) zeigt sich erfreut darüber, dass das Jahresergebnis voraussichtlich besser sein wird als erwartet. Weiterhin bezieht er sich auf einen gemeinsamen Antrag der Fraktionen CDU und Grüne aus dem Jahr 2015 (Vorl.-Nr.
155/2015 und 372/2015), worin es heißt, dass bis zum Haushalt 2018 2% Prozent Einsparungen aufgezeigt werden müssen. Er bittet um eine Aufstellung, was bisher eingespart
wurde. Weiterhin fragt er an, ob in den städtischen Obdachlosenunterkünften nach wie
vor Kinder leben.
Bürgermeister Freytag erläutert, dass der Kämmerer im Rahmen der Haushaltseinbringung einen ausführlichen Zwischenbericht zur Konsolidierung gegeben hat. Dieser müsste
für die kommende Einbringung fortgeschrieben werden.
Beigeordnete Burkhardt erklärt, dass leider noch Kinder in der Obdachlosenunterkunft
leben. Sie verweist auf das Projekt „Kein Kind im Obdach“. Es wird intensiv daran gearbeitet, die Familien mit Kindern auf dem Wohnungsmarkt zu vermitteln.
Kämmerer Radermacher berichtet, dass durch den Rhein-Erft-Kreis die Mittel, die 2016
für die Unterbringung von Flüchtlingen im Haushalt des Rhein-Erft-Kreises eingeplant waren, aber letztlich nicht benötigt wurden, an die kreisangehörigen Kommunen noch in diesem Jahr ausgeschüttet werden. Für Brühl bedeutet das eine Zahlung von 1,24 Mio €, die
im aktuellen Controllingbericht noch nicht erfasst ist. Ebenso kann davon ausgegangen
werden, da der Gewerbesteueransatz bereits erreicht ist, dass sich das Ergebnis nochmals verbessert.
Fraktionsvorsitzender Pitz (FDP) erklärt, dass nach wie vor ein defizitärer Haushalt vorliegt, auch wenn das Defizit geringer ausfällt als vermutet.
Fraktionsvorsitzender Weitz (SPD) warnt davor, mit dem weniger negativen Ergebnis
zufrieden zu sein, auch wenn es deutlich besser als vermutet ausfallen wird.
Niederschrift Hauptausschuss 10.09.2018
12 von 13
Beschluss:
Der Haupt- und Finanzausschuss nimmt den Bericht des Bürgermeisters zur Kenntnis.
9.
Mitteilungen
Es liegen keine Mitteilungen vor.
10.
Anfragen
10.1
Verkehrsführung Badorf
Fraktionsvorsitzender Köllejan (CDU) fragt an, wie sich die Vorfahrt am Dorfplatz in Badorf gestaltet. An den Straßen Wingertsberg und auf der Nebenstraße Richtung Steingasse sind jeweils Schilder „Vorfahrt geändert, Vorfahrt von rechts“ aufgestellt. Dies macht
nach seiner Meinung wenig Sinn und er bittet, dies zu überprüfen.
Bürgermeister Freytag sagt Prüfung zu.
10.2
Verwarnungen Janshof
Fraktionsvorsitzender Pitz (FDP) bezweifelt, dass die „Knöllchen“, die am Wochenende
auf dem Janshof erteilt werden, verhältnismäßig sind. Er bittet um Prüfung, ob das Halteverbot auf dem Janshof zeitlich begrenzt werden kann (Wochenenden ausgenommen)
und ob die bereits verteilten Verwarnungen zurückgenommen werden können.
Bürgermeister Freytag sagt schriftliche Beantwortung zu.
10.3
Zustand Partnerschaftsweg
Fraktionsvorsitzender Weitz (SPD) fragt an, ob am Partnerschaftsweg, parallel zur Konrad-Adenauer-Straße, das Grün zurückgeschnitten werden kann.
Bürgermeister Freytag sagt dies zu.
__________________________
Bürgermeister
Niederschrift Hauptausschuss 10.09.2018
____________________________
Schriftführer/in
13 von 13