Daten
Kommune
Aachen
Dateiname
315084.pdf
Größe
100 kB
Erstellt
05.10.18, 12:00
Aktualisiert
07.10.18, 03:12
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Fachbereich Kinder, Jugend und Schule
Beteiligte Dienststelle/n:
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
FB 45/0547/WP17
öffentlich
05.10.2018
FB 45/310.010
Sachstand über die Arbeit des Vereins Jugend in Nord West e.V.,
KOT CUBE
Beratungsfolge:
Datum
Gremium
Zuständigkeit
30.10.2018
30.10.2018
Kinder- und Jugendausschuss
Schulausschuss
Kenntnisnahme
Kenntnisnahme
Beschlussvorschlag:
1. Der Kinder- und Jugendausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
2. Der Schulausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
Vorlage FB 45/0547/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 05.10.2018
Seite: 1/4
Finanzielle Auswirkungen
JA
NEIN
x
PSP-Element: 4-060201-908-9, Sachkonto: 53180000
Investive
Ansatz
Auswirkungen
20xx
Fortgeschriebener Ansatz
Fortgeschriebe-
Ansatz
ner Ansatz
20xx ff.
20xx
Gesamt-
Gesamtbedarf (alt)
20xx ff.
bedarf
(neu)
Einzahlungen
0
0
0
0
0
0
Auszahlungen
0
0
0
0
0
0
Ergebnis
0
0
0
0
0
0
+ Verbesserung /
0
0
Deckung ist gegeben/ keine
Deckung ist gegeben/ keine
ausreichende Deckung
ausreichende Deckung
vorhanden
vorhanden
- Verschlechterung
konsumtive
Ansatz
Auswirkungen
2018
Ertrag
Fortgeschriebener Ansatz
Fortgeschriebe-
Ansatz
ner Ansatz
2019 ff.
2018
2019 ff.
Folgekos-
Folgekos-
ten (alt)
ten (neu)
2.154.500
2.154.400
6.435.000
6.435.000
0
0
0
0
0
0
0
0
Abschreibungen
0
0
0
0
0
0
Ergebnis
0
0
0
0
0
0
Personal-/
Sachaufwand
+ Verbesserung /
- Verschlechterung
0
0
Deckung ist gegeben/ keine
Deckung ist gegeben/ keine
ausreichende Deckung
ausreichende Deckung
vorhanden
vorhanden
Vorlage FB 45/0547/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 05.10.2018
Seite: 2/4
Erläuterungen:
1. Ausgangslage
Der Verein Jugend in Aachen Nord West, Verein zur Förderung der Jugendarbeit e.V. wurde im
Jahr 2003 gegründet und ist anerkannter Träger der freien Jugendhilfe gem. § 75 SGB VIII. Er ist
Träger der Jugendfreizeiteinrichtung „CUBE“ in Aachen – Richterich.
Die Jugendeinrichtung in Richterich wurde auf ausdrücklichen politischen Wunsch eingerichtet, da
ein dringender Handlungsbedarf im Zentrum von Richterich bestand. Im Rahmen einer
Planungswerkstatt wurde ein Grobkonzept für ein offenes Angebot für Kinder und Jugendliche
entwickelt und Vorgaben für die Trägerschaft erarbeitet. Diese sollte eine offene
Trägergesellschaft mit stadtteilbezogenem Konzept übernehmen. Eine Anbindung an z.B. eine
kirchliche Einrichtung war nicht vorgesehen.
Mit Beschluss des KJA vom 27.01.2009 wird entsprechend der Empfehlung der Bezirksvertretung
Aachen Richterich / Horbach dem Verein Jugend in Aachen Nord West, Verein zur Förderung der
Jugendarbeit e.V. die Trägerschaft für die zu öffnende Jugendeinrichtung in Richterich übertragen.
Ein Beirat sollte dem Träger zugeordnet werden.
2. Sozialraumdaten und Besucherzahlen
Die Jugendfreizeiteinrichtung „Cube“ liegt in Richterich, das zum Sozialraum 9 mit den
Ortschaften Richterich, Horbach und Vetschau gehört. In diesem Sozialraum leben 9.360
Einwohner, davon sind 2.054 im Alter zwischen 6 und 27 Jahren.
Das Cube ist in der Regel von ca. 15:00 Uhr bis 21:30 Uhr geöffnet, wobei täglich andere
Öffnungszeiten gegeben sind, die sich an den Bedürfnissen der Besucher orientieren.
Wöchentlich besuchen 125 - 150 junge Menschen die Einrichtung.
Viele Besucher kommen aus dem angrenzenden Sozialraum 10, Alt – Laurensberg, in dem keine
offene Jugendeinrichtung existiert. Dort leben 8.265 Bürger, von denen 1.807 im Alter zwischen 6
und 27 Jahren sind.
Die zum „Cube“ in ca. 2,5 km Entfernung nächstgelegene Jugendfreizeiteinrichtung ist die „TOT
Unicorn“ in Horbach. Die „TOT Unicorn“ ist eine rein ehrenamtlich geführte Einrichtung, die wegen
der abendlichen Öffnungszeiten vor allem eine Anlaufstelle für Jugendliche darstellt.
Beide Einrichtungen haben einen weiten Einzugsbereich - auch über die Stadtgrenze hinaus.
3. Pädagogische Arbeit
Mit der pädagogischen Arbeit in der Jugendeinrichtung soll die Verbesserung der
Entwicklungsmöglichkeiten und der Lebensqualität von Kindern und Jugendlichen im Aachener
Nordwesten erreicht werden. Der Schwerpunkt liegt auf der Prävention, die insbesondere
Gewaltprävention, Suchtprophylaxe und gesundheitspräventive Maßnahmen umfasst.
Die pädagogischen Angebote richten sich an alle Kinder und Jugendliche, also auch an Kinder
und Jugendliche mit besonderem Förderbedarf. Inklusion ist im Rahmen der personellen und
räumlichen Möglichkeiten ein wichtiges Ziel ihrer Arbeit.
Vorlage FB 45/0547/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 05.10.2018
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Die Einrichtung ist eng mit den ansässigen Vereinen, der Grundschule und andern Trägern der
Jugendhilfe vernetzt und engagiert sich bei vielen Aktivitäten im Sozialraum.
Die Kooperationspartner sind: DPSG Stamm Westwind, DLRG OG Herzogenrath, BG Aachen,
OGS Richterich, GGS Richterich /Horbach / Laurensberg, Heinrich-Heine-Gesamtschule, Kath.
und evang. Kirchengemeinden Richterich, Familienzentrum Kindertagesstätte Grünenthaler Str.
und verschiedene Vereine.
Im „Cube“ sind eine Leitungskraft mit einem Stundenumfang von 100% und eine Teilzeitkraft mit
50% beschäftigt. Positiv ist anzumerken, dass der Umfang der in der Leistungsvereinbarung
festgelegten Öffnungszeiten von 20-25 Stunden pro Woche mit 29,5 Stunden deutlich
überschritten wird.
Besonders hervorzuheben sind die gezielten Angebote für junge Menschen mit Handicap und das
Begegnungscafé mit jungen geflüchteten Menschen.
Darüber hinaus bietet das „Cube“ Ferienspiele in den Oster-, Sommer- und Herbstferien an.
4. Aktuelle Situation
Dem Träger stehen zur personellen und räumlichen Unterhaltung des „Cube“ lediglich die
städtischen Zuschüsse und die eigenen Einkünfte aus Vereinsbeiträgen, Spenden und
Vermietungen zur Verfügung. Der Verein ist bemüht, Möglichkeiten der Projektförderung z.B.
durch den LVR auszuschöpfen. So konnte mit entsprechenden Fördermitteln des Landes ein
eigener PC Raum eingerichtet werden.
Die jetzt anstehenden Kostensteigerungen im Personalbereich ergeben sich aus tarifgerechten
Höhergruppierungen und der Lohnerhöhungen. Der Verein sieht keine weitere Möglichkeit, die
Einnahmen zu erhöhen und die zusätzlichen finanziellen Belastungen tragen.
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Ausdruck vom: 05.10.2018
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