Daten
Kommune
Aachen
Dateiname
313552.pdf
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284 kB
Erstellt
17.09.18, 12:00
Aktualisiert
25.10.18, 20:39
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen
Beteiligte Dienststelle/n:
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
FB 61/1053/WP17
öffentlich
17.09.2018
FB 61/010, Dez. III
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des
Mobilitätsausschusses am 13.09.2018
Beratungsfolge:
Datum
Gremium
Zuständigkeit
11.10.2018
Mobilitätsausschuss
Entscheidung
Beschlussvorschlag:
Der Mobilitätsausschuss genehmigt die Niederschrift über die Sitzung des Mobilitätsausschusses am
13.09.2018.
Anlage/n:
Niederschrift über die Sitzung des Mobilitätsausschusses am 13.09.2018
Vorlage FB 61/1053/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 25.10.2018
Seite: 1/1
Der Oberbürgermeister
Niederschrift
öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Mobilitätsausschusses
23. Oktober 2018
Sitzungstermin:
Donnerstag, 13.09.2018
Sitzungsbeginn:
17:00 Uhr
Sitzungsende:
19:00 Uhr
Ort, Raum:
Sitzungssaal 170, Verwaltungsgebäude Marschiertor, Lagerhausstraße
Anwesende:
Ratsherr Achim Ferrari
Vorsitzender
Ratsherr Jörg Hans Lindemann
Ratsherr Friedrich Beckers
Ratsfrau Gaby Breuer
Ratsherr Heiner Höfken
Ratsfrau Eleonore Keller
Vertretung für: Ratsfrau Ye-One Rhie
Ratsherr Kaj Neumann
Vertretung für: Ratsherr Wilfried
Fischer
Ratsherr Markus Schmidt-Ott
Vertretung für: Ratsherr Holger
Brantin
Herr Axel Weise
MA/41/WP.17
Vertretung für: Ratsherr Peter Blum
Ausdruck vom: 23.10.2018
Seite: 1/17
Ratsfrau Dr. Heike Wolf
Frau Marianne Conradt
Herr Franz Derichs
Vertretung für: Herrn Dr. Fabian
Herr Burkhard Fahl
Küthe
Herr Michael Schulz
Herr Harald Siepmann
Herr Michael Straub
Vertretung für: Herrn Andor Schmitz
Ratsherr Gunter von Hayn
Vertretung für: Herrn Matthias
Achilles
Herr Rolf Winkler
Abwesende:
Ratsherr Peter Blum
entschuldigt
Ratsherr Holger Brantin
entschuldigt
Herr Florian Esser
entschuldigt
Ratsherr Wilfried Fischer
entschuldigt
Ratsfrau Ye-One Rhie
entschuldigt
Herr Matthias Achilles
entschuldigt
Herr Dr. Fabian Küthe
entschuldigt
Herr Andor Schmitz
entschuldigt
von der Verwaltung:
Herr Wingenfeld
Dez. III
Herr Schaffert
FB 61
Herr Müller
FB 61
Frau Ernst
FB 61
Herr Weiser
FB 61
Herr Larosch
B 03
Herr Costard
Dez. I
Herr Beckers
FB 13
Herr Meiners
FB 36
MA/41/WP.17
entschuldigt
Ausdruck vom: 23.10.2018
Seite: 2/17
als Schriftführerin:
Frau Löhrer
FB 61
Tagesordnung:
Öffentlicher Teil
1
Eröffnung der Sitzung
2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Mobilitätsausschusses am
07.06.2018 (öffentlicher Teil)
Vorlage: FB 61/1004/WP17
3
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Mobilitätsausschusses am
05.07.2018 (öffentlicher Teil)
Vorlage: FB 61/1011/WP17
4
"Europäische Woche der Mobilität" in Aachen
Vorlage: FB 61/1030/WP17
5
Gestaltung von Fahrradstraßen
Vorlage: FB 61/0915/WP17
6
Konsequenzen aus dem Urteil des Verwaltungsgerichts zu Fahrverboten
hier: aktueller Sachstand
7
Parkgebühren im öffentlichen Straßenraum - Anpassung infolge Luftreinhalteplanung
Vorlage: FB 61/1009/WP17
8
Tempo 30 innerhalb des Alleenrings
MA/41/WP.17
Ausdruck vom: 23.10.2018
Seite: 3/17
Vorlage: FB 61/1023/WP17
9
Bericht über die Maßnahmen der dritten Sitzung der Unfallkommission zu den
Unfallhäufungsstellen für das Jahr 2017
Vorlage: FB 61/1010/WP17
10
Verkehrssichere Ortseingangssituation Alt-Haarener-Straße, Querungshilfe auf Höhe
Wurmbenden
Gemeinsamer Antrag von CDU, SPD und Grünen vom 20.10.2015
Vorlage: FB 61/1000/WP17
11
Sachstandsbericht Straßenüberführung Horbacher Straße
Vorlage: FB 61/1008/WP17
12
Einrichtung einer Kurzparkzone / Kurzparkmöglichkeit vor der Kindertagesstätte Clara
Fey, Im Klostergarten 2, 52066 Aachen
Vorlage: FB 61/1013/WP17
13
Ertüchtigung des Adalbertsteinwegs für ÖPNV und Rad
Antrag der der Grünen vom 17.05.2018
Vorlage: FB 61/1027/WP17
14
Grauenhofer Weg von Arlingtonstraße bis BAB
Abrechnung der als Hauptverkehrsstraße ausgebauten Erschließungsanlage gemäß § 8
KAG NW zum Zwecke der Erhebung von Beiträgen
Vorlage: B 03/0116/WP17
15
Mitteilungen der Verwaltung
MA/41/WP.17
Ausdruck vom: 23.10.2018
Seite: 4/17
Nichtöffentlicher Teil
1
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Mobilitätsausschusses am
07.06.2018 (nichtöffentlicher Teil):
Vorlage: FB 61/1005/WP17
2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Mobilitätsausschusses am
05.07.2018 (nichtöffentlicher Teil):
Vorlage: FB 61/1012/WP17
3
Mitteilungen der Verwaltung:
Protokoll:
Öffentlicher Teil
zu 1
Eröffnung der Sitzung
Der Vorsitzende Herr Ferrari eröffnet die Sitzung und begrüßt die Mitglieder des Ausschusses und die
Vertreter des Beirats, der Verwaltung, der Öffentlichkeit und der Presse zur Sitzung des
Mobilitätsausschusses. Er stellt die Beschlussfähigkeit fest, sowie die Einhaltung der vereinbarten
Vertretungsreihenfolge.
Zunächst wird als neues stellvertretendes Mitglied Herr Michael Straub verpflichtet, der den
Verpflichtungstext spricht.
Herr Ferrari teilt mit, dass die Verwaltung die Vorlage zum TOP I/14 (Grauenhofer Weg) zurückzieht.
Er stellt Einvernehmen darüber fest, diesen TOP zu vertagen.
Die so geänderte Tagesordnung wird einstimmig genehmigt.
MA/41/WP.17
Ausdruck vom: 23.10.2018
Seite: 5/17
zu 2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Mobilitätsausschusses am
07.06.2018 (öffentlicher Teil)
Vorlage: FB 61/1004/WP17
Der Ausschuss fasst folgenden
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss genehmigt die Niederschrift über den öffentlichen und nichtöffentlichen Teil der
Sitzung des Mobilitätsausschusses am 07.06.2018.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig bei 7 Enthaltungen wegen Nichtanwesenheit
zu 3
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Mobilitätsausschusses am
05.07.2018 (öffentlicher Teil)
Vorlage: FB 61/1011/WP17
Der nicht anwesende Herr Fischer hatte per Mail gebeten, aus seinem Wortbeitrag auf Seite 29 der
Niederschrift, Absatz 2, die letzten beiden Sätze zu streichen.
Mit dieser Änderung ergeht folgender
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss genehmigt die Niederschrift über den öffentlichen und nichtöffentlichen Teil der
Sitzung des Mobilitätsausschusses am 05.07.2018.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig bei 4 Enthaltungen wegen Nichtanwesenheit
zu 4
"Europäische Woche der Mobilität" in Aachen
Vorlage: FB 61/1030/WP17
Zur europäischen Mobilitätswoche liegt ein Programmblatt aus, das auch als Anlage eingestellt ist.
Ohne Aussprache fasst der Ausschuss folgenden
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
MA/41/WP.17
Ausdruck vom: 23.10.2018
Seite: 6/17
zu 5
Gestaltung von Fahrradstraßen
Vorlage: FB 61/0915/WP17
Herr Weiser hält einen Vortrag, der auch als Anlage eingestellt ist.
Herr Neumann äußert im Namen seiner Fraktion Grüne seine Freude darüber, dass das Thema nun auf
der Tagesordnung steht, nachdem es im Juni vertagt worden ist. Wichtig für die Erkennbarkeit sei eine
deutliche, durchgehende Markierung von Fahrradstraßen.
Herr Siepmann findet die vorgeschlagenen Ausführungen für die Gestaltung in Aachen gut, aber
verbesserungswürdig. Beispielsweise würde eine Rot-Markierung helfen. Ziel solle nicht nur die Erfüllung
des Luftreinhalteplans, sondern auch die Erhöhung der Sicherheit sein, u. a. auch durch
Geschwindigkeitsreduzierung.
Herr Lindemann legt einen geänderten Beschlussvorschlag vor, welcher auch als Anlage erfasst ist.
Das Gestaltungshandbuch ermögliche, dass Entscheidungen nicht aus dem Bauch heraus, sondern
plausibel getroffen werden können. Die Koalition wolle die Festlegung, dass die optimale Breite der
Fahrgasse bei 4,50 Meter liege, im Beschluss ergänzen.
Herr Schulz dankt der Verwaltung für die Arbeit und die Vorlage, die sie in eindrucksvoller Weise
zusammengetragen habe. Das Ergebnis diene auch dazu, die Bürgerinnen und Bürger dazu zu bewegen,
öfter Fahrrad zu fahren. Eine Rot-Färbung wäre zwar optimal. Es könnten aber nicht alle bestehenden
Straßen neu konstruiert, sondern nur bei Bedarf umgestaltet werden. Das sei auch eine Kostenfrage,
weshalb es sinnvoll sein könne, die Minimallösung zu wählen.
Als Ergänzung rege er an, möglichst auch einheitliche Piktogramme zu verwenden wegen des
Wiedererkennungswertes.
Auf eine Nachfrage des Herrn Neumann, ob die Koalition die Einfärbung aller Straßen anstrebe,
antwortet Herr Schulz, es sei zwar eine Optimallösung, sie lege sich aber nicht fest, sondern es müsse
für jede einzelne Straße entschieden werden, unter Berücksichtigung der Kosten und Zuschüsse.
Auf Nachfrage des Herrn Ferrari zur genauen Bedeutung des Zusatzes im Beschlussvorschlag antwortet
Herr Lindemann, die Breite von 4,50 m sei als Standard zu verstehen, d. h. sie sei anzuwenden, wenn es
möglich ist.
Nachdem Herr Weiser Fragen des Herrn Siepmann und des Herrn Weise beantwortet hat, stellt der
Vorsitzende den geänderten Beschlussvorschlag zur Abstimmung.
Es ergeht der folgende
MA/41/WP.17
Ausdruck vom: 23.10.2018
Seite: 7/17
Beschluss:
Der Mobilitätsauschuss nimmt das Konzept zur Gestaltung von Fahrradstraßen zustimmend zur
Kenntnis.
Er fasst den Beschluss, dass Fahrradstraßen zukünftig entsprechend den vorgelegten Ausführungen
ausgestaltet werden sollen und beauftragt die Verwaltung damit, bei der Planung von Fahrradstraßen das
Gestaltungskonzept zu Grunde zu legen.
Die optimale Breite der Fahrgasse liegt bei 4,50 Metern.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 6
Konsequenzen aus dem Urteil des Verwaltungsgerichts zu Fahrverboten
hier: aktueller Sachstand
Herr Meiners hält einen Power Point gestützten Vortrag, der als Anlage zu dieser Niederschrift eingestellt
ist.
Die Fraktion Grüne legt einen schriftlichen Beschlussvorschlag vor, der ebenfalls als Anlage einsehbar
ist.
Herr Neumann begrüßt den Vortrag und die Maßnahmen der Stadt. Es sei positiv, dass man nun Zahlen
vor Augen habe, um zu sehen, was die Maßnahmen bewirken.
Unabhängig davon habe seine Fraktion einen Beschlussvorschlag erarbeitet, der auf drei Punkte speziell
eingehe:
1. Wenn schon die Schließung des Parkhauses Büchel vorerst nicht möglich ist, so solle es bis
dahin in ein Anliegerparkhaus umgewandelt werden. Das könne schon eine Wirkung erzeugen.
2. Der innere Grabenring sollte umgestaltet werden, damit die Maßnahmen im Inneren nicht ins
Leere laufen und Radfahrer, die von außen kommen, irgendwie verteilt werden. Zur
Beschleunigung sei es sinnvoll, externe Hilfe hinzu zu ziehen.
3. Nicht nur die Umrüstung der ASEAG-Busse sondern auch die der externen Unternehmen, die
deutlich älter seien, müsste gefördert werden.
Frau Breuer dankt für den Vortrag. Man könne feststellen, dass viele der geplanten Maßnahmen schon in
Bearbeitung oder auf den Weg gebracht seien; man sei also fleißig gewesen. Vieles brauche aber Zeit
und sei nicht so schnell umsetzbar.
Zum Parkhaus Büchel erinnert sie daran, dass dieses in der Hand von privaten Investoren sei. Die APAG
habe es nur gemietet.
MA/41/WP.17
Ausdruck vom: 23.10.2018
Seite: 8/17
Fragen des Herrn Siepmann zu der Anzahl der nachzurüstenden Busse der ASEAG und zum Zeitraum
für die Umrüstung beantwortet Herr Meiners. Die ASEAG habe 231 Busse im täglichen Einsatz. Von den
Bussen, die nachgerüstet werden müssten, sei dies aktuell bei 98 Bussen möglich. Die restlichen 62
älteren Busse seien technisch nicht nachrüstbar.
Im Vergleich zu anderen Maßnahmen könne die Umrüstung sehr schnell erreicht werden. Man rechne mit
einem halben Jahr.
Herr Schulz teilt mit, aus Sicht der Koalition seien die Beschlussvorschläge der Fraktion Grüne durchaus
prüfenswert. Man sei aber nicht bereit, ohne entsprechende Vorlage Beschlüsse zu fassen, da man als
ehrenamtlich Tätige die Ausführungen der Verwaltung für eine Entscheidung benötige.
Der Vorsitzende lässt über den Beschlussvorschlag der Fraktion Grüne (siehe Anlage) abstimmen.
Abstimmungsergebnis:
mehrheitlich abgelehnt bei 5 Zustimmungen
zu 7
Parkgebühren im öffentlichen Straßenraum - Anpassung infolge Luftreinhalteplanung
Vorlage: FB 61/1009/WP17
Herr Müller hält einen Vortrag, der auch als Anlage einsehbar ist.
Frau Breuer lobt den überzeugend vorgetragenen Vortrag. Tatsache sei, dass dieses Thema im
Zusammenhang mit dem Luftreinhalteplan angepackt werden müsse, um einem Verbot für
Dieselfahrzeuge vorzubeugen, welches Unschuldige treffen würde. Die Ratsmitglieder würden darauf
öfter angesprochen. Sie kritisiert, dass in der Zeitung bereits vorab Beträge, z. B. der Tarif von 8,00 €,
veröffentlicht worden seien, bevor es im Ausschuss behandelt werden konnte.
Sie stellt den Beschlussvorschlag der Koalition vor, der auch als Anlage einsehbar ist und zeigt einen
Plan für die Zone 1, der eine Übersicht über die Größe des Gebiets geben soll. Die Höchstparkdauer
sollte eine Stunde sein, damit Besucher, die länger parken wollen, das Parkhaus nutzen und somit
Parksuchverkehr verringert werden kann. Der geringere Tarif in Zone 2 (0,50 €) sei angebracht, da es
dort in der Regel keine Parkhäuser gebe, die in der Nähe liegen. Es wäre eine Zumutung, besonders bei
schlechtem Wetter und vor allem für Gehbehinderte, zu Fuß mehrere km zu einem Parkhaus zu gehen.
Dieser Tarif sei deshalb ein Kompromiss.
Zu Punkt 3 sagt sie, das Park & Ride sei bisher immer stiefmütterlich behandelt worden. Das müsse sich
nun ändern.
MA/41/WP.17
Ausdruck vom: 23.10.2018
Seite: 9/17
Herr Neumann folgert, dass 8,00 € für 2 Stunden 4,00 € für 1 Stunde bedeute, was sich anders anhöre.
Die Verbesserung des Park & Ride sei im Vorschlag der Grünen nicht enthalten, weil sie das in der
Vergangenheit bereits gefordert hätten. Jetzt habe man davon abgesehen.
Er sei der Meinung, wenn der Parktarif nicht teurer sei als der Parkhaustarif, gebe es keine
Lenkungswirkung.
Die Vorschläge der Koalition würde er gerne noch einmal von der Verwaltung prüfen lassen, um zu
sehen, welche Wirkung sie haben und ob sie vor Gericht Bestand hätten.
Bei einer Abstimmung über den Vorschlag der Koalition könne seine Fraktion in einigen Punkten
zustimmen.
Herr Siepmann erklärt, die Fraktion Linke habe darüber diskutiert. Es gehe auch um soziale Kriterien und
um Verhältnismäßigkeit. Eine Vergleichbarkeit mit anderen Städten sei teilweise schlecht möglich, z. B.
wegen unterschiedlicher Straßenbreiten. Seine Fraktion bevorzuge eine andere Variante, werde aber
nicht gegen den Vorschlag der Koalition stimmen.
Herr von Hayn dankt für den Vorschlag; seine Fraktion könne zwar dem Verwaltungsvorschlag folgen, es
falle aber schwer, sich auf einen konkreten Vorschlag festzulegen, da alle in die gleiche Richtung laufen
würden.
Er finde die Information für Parkende unzureichend, weil es in den verschiedenen Bereichen
unterschiedliche Regelungen gebe, was insbesondere für Ortsunkundige schwierig sei. Da gebe es
Verbesserungsbedarf beim Parkleitsystem, welches über eine Internetseite Unterstützung erfahren
könnte. Am einfachsten könnte es sein, die Informationen auf den Parkautomaten zu geben.
Herr Weise erklärt, die FDP könne dem Verwaltungsvorschlag nicht zustimmen, da sie die Gebühren für
zu hoch halte. Parkplätze müssten bezahlbar bleiben, sonst würde man immer mehr Kunden zum
Internet treiben. Wünschenswert wäre eine bessere Anbindung an die Infrastruktur. Der Vorschlag der
Koalition komme den Vorstellungen seiner Fraktion sehr nahe; deshalb könne man ihm folgen, auch
wenn man die Preise etwas anders gestalten würde.
Der Vorsitzende Herr Ferrari stellt den geänderten Beschlussvorschlag der Koalition aus CDU und SPD
zur Abstimmung, für jeden Punkt gesondert.
Es ergeht somit folgender
Beschluss:
1. Der Mobilitätsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis.
MA/41/WP.17
Ausdruck vom: 23.10.2018
Seite: 10/17
2. Er empfiehlt dem Rat der Stadt Aachen die Anpassung der Parkgebühren im öffentlichen Raum
entsprechend Variante 2 mit maximaler Erhöhung der Tarife in Zone 1 sowie die Anpassung der
Tarife in Zone 2 wie folgt zu beschließen und die Parkgebührenordnung entsprechend
anzupassen:
-
In Zone 1: 20 Cent je 5 Minuten, Mindesteinwurf 1 Euro,
Höchstparkdauer 1 Stunde,
Bedienzeiten bleiben unverändert.
-
In Zone 2: 50 Cent je 30 Minuten, Mindesteinwurf 50 Cent,
Höchstparkdauer und Bedienzeiten sowie evtl. Angebote von Tagestickets bleiben
unverändert.
In beiden Zonen soll bei Einwurf von Zwischenbeträgen die Zeit linear angepasst werden.
3. Der Mobilitätsausschuss beauftragt die Verwaltung, Verbesserungen für Park & Ride außerhalb
des Grabenrings zur Beschlussfassung vorzulegen.
4. Zudem empfiehlt der Mobilitätsausschuss der APAG, die Qualität für die Kunden der Parkhäuser
– insbesondere in Bezug auf Beleuchtung und Sauberkeit – zu erhöhen.
Abstimmungsergebnis:
1. einstimmig beschlossen
2. -
Höchstparktdauer 1 Stunde: einstimmig beschlossen
-
Zone 1, 20 Cent je 5 Minuten: mehrheitlich beschlossen bei 4 Ablehnungen
-
Zone 2, 50 Cent je 30 Minuten: einstimmig beschlossen
3. einstimmig beschlossen
4. einstimmig beschlossen
zu 8
Tempo 30 innerhalb des Alleenrings
Vorlage: FB 61/1023/WP17
Herr Fahl begründet den Antrag der Fraktion Grüne, Tempo 30 innerhalb des Alleenrings auf allen
Gemeindestraßen auszuweisen. Zur Vorlage teilt er mit, er habe eine grundsätzliche Bearbeitung dieses
Themas erwartet. Insofern fehle ihm hierzu ein konzeptioneller Ansatz. Dem Verwaltungsvorschlag könne
man zwar zustimmen, der Antrag sei damit aber nicht beantwortet.
Frau Breuer erklärt, sie sei auch für Tempo 30, z. B. an Schulen. Für die flächendeckende Einführung
gebe es aber glasklare Vorschriften; so sei die Realität.
Der Ausschuss fasst folgenden
MA/41/WP.17
Ausdruck vom: 23.10.2018
Seite: 11/17
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung, wonach eine flächendeckende
Anordnung einer Geschwindigkeitsreduzierung auf 30 km/h innerhalb des Alleenrings rechtlich nicht
zulässig ist, zur Kenntnis. Der Antrag gilt damit als behandelt.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 9
Bericht über die Maßnahmen der dritten Sitzung der Unfallkommission zu den
Unfallhäufungsstellen für das Jahr 2017
Vorlage: FB 61/1010/WP17
Frau Ernst erklärt zur Unfallhäufungsstelle Jülicher Straße/ Dennewartstraße, der Bericht stamme von
2017. Da aber in 2018 nur ein Unfall passiert sei, habe man in der heutigen Sitzung beschlossen, keine
Maßnahme durchzuführen.
Frau Breuer begrüßt die Berichte. Sie fragt, inwieweit man etwas dagegen unternehmen kann, dass
Verkehrsteilnehmer vermehrt bei roter Ampel über eine Kreuzung fahren, z. B. am Kaiserplatz, wodurch
gefährliche Situationen entstehen könnten. Vielleicht könne man das auch an die Polizei weitergeben.
Es ergeht der folgende
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 10
Verkehrssichere Ortseingangssituation Alt-Haarener-Straße, Querungshilfe auf Höhe
Wurmbenden
Gemeinsamer Antrag von CDU, SPD und Grünen vom 20.10.2015
Vorlage: FB 61/1000/WP17
Herr Ferrari teilt mit, dass die Bezirksvertretung Aachen-Haaren den Beschuss einstimmig gemäß der
Vorlage gefasst hat.
Der Ausschuss fasst folgenden
Beschluss:
MA/41/WP.17
Ausdruck vom: 23.10.2018
Seite: 12/17
Der Mobilitätsausschuss beschließt die Einrichtung einer Querungshilfe auf der Alt-Haarener-Straße in
Höhe der Einmündung Wurmbenden.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 11
Sachstandsbericht Straßenüberführung Horbacher Straße
Vorlage: FB 61/1008/WP17
Herr Müller erläutert die Stellungnahme von Straßen.NRW und berichtet über die Sitzung der
Bezirksvertretung Aachen-Richterich, die sehr emotional gewesen sei und in der ein umfangreicher
geänderter Beschluss gefasst wurde, den er zitiert.
Er beantwortet Fragen der Frau Breuer und des Herrn Ferrari.
Der Landesbetrieb habe festgestellt, dass die Brücke dringend erneuert werden muss; sie sei bereits für
den Schwerlastverkehr über 40 Tonnen gesperrt. Es bestehe das Problem, dass über die Brücke
keinerlei statische Berechnungen und Unterlagen vorliegen würden, weshalb es für den Landesbetrieb
keine Optionen gebe, zu verfahren.
Herr Neumann nimmt an, dass wohl nicht allgemein klar war, wie dramatisch die Sachlage ist und er
hoffe, der Landesbetrieb könne die Maßnahmen plausibel erklären. Sicherheit habe Vorrang.
Frau Conradt spricht sich dafür aus, den Beschluss der Bezirksvertretung zu berücksichtigen.
Ergänzend schlägt Herr Ferrari vor, den Beschluss zu erweitern:
„…unter Berücksichtigung des Beschlusses der Bezirksvertretung Aachen-Richterich.“
Frau Keller teilt mit, sie könne die Argumentation nicht ganz nachvollziehen. Entweder könne die Brücke
befahren werden oder sei es sei so dramatisch, dass die Brücke gesperrt werden müsse. Dann sei es
allerdings fahrlässig, sie nicht zu sperren.
Frau Breuer erklärt, sie verstehe die Bedenken im Zuge der Unglücksereignisse in der Vergangenheit.
Die Ausschussmitglieder seien aber keine Fachleute, sondern müssten sich auf die Fachleute beim
Landesbetrieb verlassen können.
Der Vorsitzende Herr Ferrari lässt über den Beschlussvorschlag der Verwaltung, ergänzt um einen
Hinweis auf den Beschluss der Bezirksvertretung Aachen-Richterich, abstimmen.
Es ergeht der folgende
MA/41/WP.17
Ausdruck vom: 23.10.2018
Seite: 13/17
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis, unter Berücksichtigung
des Beschlusses der Bezirksvertretung Aachen-Richterich:
Die Bezirksvertretung Aachen-Richterich nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
Die Verwaltung wird beauftragt, gemeinsam mit Straßen NRW Maßnahmen zu erarbeiten, die
ermöglichen, die Sanierung der Brücke so weit herauszuschieben, bis die Ortsumgehung Richterich
fertiggestellt ist, insbesondere soll die Horbacher Straße sofort für den Schwerlastverkehr gesperrt
werden.
Dabei soll die Verwaltung vor allem einen belastbaren und verbindlichen Zeitplan bezüglich der
Fertigstellung der Ortsumgehung Richterich entwickeln.
Unabhängig davon wird die Verwaltung weiter beauftragt, für den Fall, dass die Sanierung der Brücke
früher erfolgen muss, ein tragfähiges Verkehrskonzept zu erarbeiten, damit die Belastung für die
Bevölkerung und den ÖPNV möglichst niedrig gehalten wird und den Sicherheitsbedürfnissen Rechnung
getragen wird.
Ferner soll die Verwaltung prüfen, ob die für die Bautätigkeit Richtericher Dell vorgesehene
Autobahnabfahrt am Grenzübergang Vetschau als Umwegstrecke zur Verfügung steht.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 12
Einrichtung einer Kurzparkzone / Kurzparkmöglichkeit vor der Kindertagesstätte Clara
Fey, Im Klostergarten 2, 52066 Aachen
Vorlage: FB 61/1013/WP17
Herr Lindemann verlässt für die Behandlung dieses Tagesordnungspunktes die Sitzung.
Der Ausschuss fasst ohne Aussprache folgenden
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis und beschließt bis zur
Einführung des Bewohnerparkens in der Bewohner-Parkzone BU 2, in der Friedrich-Ebert-Allee vor den
Häusern-Nr. 53-57, als Übergangslösung das Kurzzeitparken zu ermöglichen. Der Antrag gilt damit als
behandelt.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 13
Ertüchtigung des Adalbertsteinwegs für ÖPNV und Rad
MA/41/WP.17
Ausdruck vom: 23.10.2018
Seite: 14/17
Antrag der der Grünen vom 17.05.2018
Vorlage: FB 61/1027/WP17
Herr Neumann begründet den Antrag der Fraktion Grüne.
Auch der Luftreinhalteplan habe diese Maßnahme vorgesehen. Es sei für ihn Sparen am falschen Ende,
das Thema Nebenanlagen nicht anzugehen und es seien verschenkte Möglichkeiten, denn dadurch
würden der Stadt auch Fördergelder entgehen.
Herr Müller erläutert die Vorlage der Verwaltung und teilt als Fazit mit, dass eine umfangreiche
Veränderung der Verkehrsflächenaufteilung zumindest nicht im Rahmen der Wiederherstellung möglich
sein wird. Zudem müssten für eine solche weitreichende Umgestaltung entsprechende Haushaltsmittel
veranschlagt werden.
Es ergeht der folgende
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 14
Grauenhofer Weg von Arlingtonstraße bis BAB
Abrechnung der als Hauptverkehrsstraße ausgebauten Erschließungsanlage gemäß § 8
KAG NW zum Zwecke der Erhebung von Beiträgen
Vorlage: B 03/0116/WP17
Gemäß Beschluss in TOP I/1 wurde dieser TOP vertagt.
zu 15
Mitteilungen der Verwaltung
Folgende Mitteilungen der Verwaltung, die auch als Anlagen eingestellt sind, liegen schriftlich vor:
Bewohnerparken „E“ und „E2“
-
Hier: Einrichtungstermin 08.10.2018 und begleitende Öffentlichkeitsarbeit
-
Faltblatt zur Umsetzung der Bewohnerparkzone „E“
-
Faltblatt zur Umsetzung der Bewohnerparkzone „E2“
Radschnellweg Euregio, Sachstand
MA/41/WP.17
Ausdruck vom: 23.10.2018
Seite: 15/17
Eginhardstraße
Herr Larosch berichtet, bezugnehmend auf die vorletzte Sitzung des Mobilitätsausschusses am
07.06.2018, zu TOP I/11 – Eginhardstraße, dass es erhebliche Widerstände gebe.
Es sei wichtig, einheitliche Kriterien festzulegen. Er schlage deshalb vor, zu diesem Thema eine
interfraktionelle Sitzung abzuhalten.
Frau Breuer bemerkt, man könne Äpfel nicht mit Birnen vergleichen. Bei der Eginhardstraße würde es
sich um eine reine Anliegerstraße handeln. Das könne man z. B. nicht mit dem Grauenhoferweg
vergleichen.
Herr Neumann fragt, ob das zu einem Präzendenzfall werden könne und Anwohner einer anderen Straße
sich darauf berufen könnten.
Herr Larosch teilt mit, bei einer Überprüfung werde immer die Frage gestellt, ob die Straße sich in einem
funktionsfähigen Zustand befindet. Werde bei einer Straße hiervon abgewichen, bei einer anderen aber
nicht, habe die Verwaltung ein Glaubwürdigkeitsproblem. Es gehe auch um Transparenz.
Auf die Frage der Frau Conradt, ob ein Kriterienkatalog erstellt werden soll, antwortet Herr Larosch, es
werde ein Vorschlag erarbeitet, über den man dann diskutieren könne. Dies wolle die Verwaltung
schnellstmöglich angehen, auch vor dem Hintergrund, dass die Eginhardstraße geregelt werden müsse.
Baumaßnahmen Roermonder Straße und Ludwigsallee
Frau Ernst kündigt zu den geplanten Baumaßnahmen Roermonder Straße und Ludwigsallee eine
veränderte Verkehrsführung während der Bauarbeiten an. Die Maßnahmen sollen über eine Bauzeit von
ca. 2 Jahren in mehreren Bauabschnitten umgesetzt und laufend durch Pressearbeit begleitet werden.
Frau Conradt verweist auf die Baustelle Rütscherstraße und bittet um Berücksichtigung. Hierdurch
ergebe sich ein ganzes Maßnahmendreieck.
Herr Fahl bittet bei den Planungen auch zu berücksichtigen, dass durch den Schienenersatzverkehr
derzeit häufiger die Haltepunkte angefahren werden müssten.
MA/41/WP.17
Ausdruck vom: 23.10.2018
Seite: 16/17
Nichtöffentlicher Teil
zu 1
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Mobilitätsausschusses am
07.06.2018 (nichtöffentlicher Teil):
Vorlage: FB 61/1005/WP17
Siehe TOP I.2.
zu 2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Mobilitätsausschusses am
05.07.2018 (nichtöffentlicher Teil):
Vorlage: FB 61/1012/WP17
Siehe TOP I.3.
zu 3
Mitteilungen der Verwaltung:
Es liegen keine nichtöffentlichen Mitteilungen der Verwaltung vor.
Um 19.00 Uhr schließt der Vorsitzende die Sitzung.
Ferrari
Vorsitzender
Löhrer
Schriftführerin
Gesehen:
Philipp
Oberbürgermeister
MA/41/WP.17
Ausdruck vom: 23.10.2018
Seite: 17/17