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Vorlage-Sammeldokument

Daten

Kommune
Aachen
Dateiname
318409.pdf
Größe
28 MB
Erstellt
30.10.18, 12:00
Aktualisiert
08.11.18, 03:23

Inhalt der Datei

Der Oberbürgermeister Vorlage Federführende Dienststelle: Fachbereich Umwelt Beteiligte Dienststelle/n: Aachener Stadtbetrieb Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen Vorlage-Nr: Status: AZ: Datum: Verfasser: FB 36/0317/WP17 öffentlich 30.10.2018 36/200 Die Grüne Krone Freiraumkonzept für Aachen Beratungsfolge: Datum Gremium Zuständigkeit 20.11.2018 06.12.2018 11.12.2018 Betriebsausschuss Aachener Stadtbetrieb Planungsausschuss Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz Anhörung/Empfehlung Anhörung/Empfehlung Entscheidung Beschlussvorschlag: Der Betriebsausschuss Aachener Stadtbetrieb nimmt die Ausführungen der Verwaltung zum Freiraumkonzept 'Die Grüne Krone' zustimmend zur Kenntnis. Er empfiehlt dem Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz, die Verwaltung zu beauftragen, die dargestellten Inhalte und Zielsetzungen des Konzepts als Leitlinie bei der weiteren Planung und Unterhaltung des städtischen Grünsystems sowie einzelner Grünanlagen anzuwenden. Der Planungsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zum Freiraumkonzept 'Die Grüne Krone' zustimmend zur Kenntnis. Er empfiehlt dem Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz, die Verwaltung zu beauftragen, die dargestellten Inhalte und Zielsetzungen des Konzepts als Leitlinie bei der weiteren Planung und Unterhaltung des städtischen Grünsystems sowie einzelner Grünanlagen anzuwenden. Der Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz nimmt die Ausführungen der Verwaltung zum Freiraumkonzept 'Die Grüne Krone' zustimmend zur Kenntnis. Er beauftragt die Verwaltung, die dargestellten Inhalte und Zielsetzungen des Konzepts als Leitlinie bei der weiteren Planung und Unterhaltung des städtischen Grünsystems sowie einzelner Grünanlagen anzuwenden. Vorlage FB 36/0317/WP17 der Stadt Aachen Ausdruck vom: 06.11.2018 Seite: 1/3 Finanzielle Auswirkungen JA NEIN X Investive Ansatz Auswirkungen 20xx Fortgeschriebener Ansatz Fortgeschriebe- Ansatz ner Ansatz 20xx ff. 20xx Gesamt- Gesamtbedarf (alt) 20xx ff. bedarf (neu) Einzahlungen 0 0 0 0 0 0 Auszahlungen 0 0 0 0 0 0 Ergebnis 0 0 0 0 0 0 + Verbesserung / 0 0 Deckung ist gegeben/ keine Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung ausreichende Deckung vorhanden vorhanden - Verschlechterung konsumtive Ansatz Auswirkungen 20xx Ertrag Fortgeschriebener Ansatz Fortgeschriebe- Ansatz ner Ansatz 20xx ff. 20xx 20xx ff. Folgekos- Folgekos- ten (alt) ten (neu) 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Abschreibungen 0 0 0 0 0 0 Ergebnis 0 0 0 0 0 0 Personal-/ Sachaufwand + Verbesserung / - Verschlechterung 0 0 Deckung ist gegeben/ keine Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung ausreichende Deckung vorhanden vorhanden Vorlage FB 36/0317/WP17 der Stadt Aachen Ausdruck vom: 06.11.2018 Seite: 2/3 Erläuterungen: …siehe Anlagen Anlage/n:  Erläuterungen zur Vorlage  Freiraumkonzept 'Die Grüne Krone', Textband inkl. 6 Pläne Vorlage FB 36/0317/WP17 der Stadt Aachen Ausdruck vom: 06.11.2018 Seite: 3/3 Erläuterungen zur Vorlage: 'Die Grüne Krone' Anlass und Zielsetzung: wozu ein Freiraumkonzept? Die Bandbreite der grünen Aachener Freiräume reicht von den stadtnahen Wäldern über die offenen Landschaftsräume bis hin zu Parkanlagen und Gärten, Spielplätzen und Sportanlagen, Friedhöfen, Alleen und grünen Plätzen. Vielfalt des Aachener Grüns Doch die grünen Freiräume und deren Qualität sind nicht gleichmäßig im Stadtgebiet verteilt. Große und hochwertige Grünräume sind im Aachener Stadtgebiet nicht immer dort, wo sie am stärksten benötigt werden: in Quartieren, in denen viele Bürgerinnen und Bürger leben. Demografische und sozio-ökonomische Rahmenbedingungen sind für die Entwicklung der Grünräume wichtig: die Aachener Bevölkerung nimmt seit 2009 beständig zu, sie altert kontinuierlich und etwa jeder dritte Einwohner hat einen Migrationshintergrund. Die Individualisierung ist hoch: bei der Anzahl der allein wohnenden Menschen nimmt Aachen in Nordrhein-Westfalen einen der vorderen Plätze ein. Vor diesem Hintergrund haben öffentliche Freiräume eine große Bedeutung als Begegnungsorte für die Stadtbevölkerung. Und den vorhandenen Freiräumen geht es oft 'an die Substanz': Aachen gehört – erfreulicherweise – zu den Städten mit einer dynamischen Siedlungsentwicklung. Doch wo Gebäude entstehen, muss Freiraum weichen. Dies erhöht den Druck in zweifacher Weise: Grünflächen werden durch Bebauung verringert und die verbleibenden werden von mehr Menschen genutzt. Seite: 1/12 Daher steigen kontinuierlich die Anforderungen und Ansprüche vor allem an städtische Grünanlagen. Dazu zählt auch die Notwendigkeit, Siedlungen an den Klimawandel anzupassen und Belastungen im Lebensumfeld der Menschen auszugleichen. Gleichzeitig sind bei öffentlichen Grünanlagen, die gerade in den dicht bebauten Quartieren sehr wichtige Funktionen für die Bevölkerung übernehmen, die finanziellen und personellen Ressourcen für Planung, Bau und Pflege begrenzt. Angesichts dieser Herausforderungen ist eine Strategie erforderlich, um die Bedeutung und die Entwicklung Aachener Freiräume ganzheitlich zu betrachten und in Beziehung zueinander zu setzen. Dabei werden Leitlinien und Qualitätsziele beschrieben, um eine Orientierung für das weitere Handeln und die Einordnung von Projekten zu ermöglichen. Aachener Grünräume sind … Die grünen Freiräume Aachens leisten viel, für die Stadt, für ihre Bevölkerung, für ihre Besucherinnen und Besucher, für Flora und Fauna. Doch was bedeutet das im Einzelnen? • Aachener Grünräume sind prägende Elemente des Stadtbilds Die Grünstrukturen sind in Verbindung mit den Gebäuden, Straßenräumen und Plätzen prägend für das Erscheinungsbild und die Wahrnehmung Aachens. Sie gliedern die Siedlungsbereiche und haben einen starken Einfluss auf die Qualität und Atmosphäre des Wohn- und Arbeitsumfelds. Die Grünanlagen gehören deshalb zu den wichtigsten öffentlichen Räumen. • Aachener Grünräume sind von großer stadtklimatischer Bedeutung Ein Anstieg der Durchschnittstemperatur sowie die zunehmende Gefahr von längeren Hitzeperioden, Starkregen und Stürmen sind auch im Aachener Konzept zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels beschrieben. Auf lokaler Ebene werden diese Probleme durch die Innenverdichtung verstärkt. Städtisches Grün hilft dabei, die Folgen abzumildern. • Aachener Grünräume sind gesundheitsfördernd Die positiven Wirkungen von Grünflächen auf die Gesundheit der Stadtbevölkerung sind erheblich und vielfältig. Über die Pufferung der Oberflächen- und Lufttemperatur, die Versorgung mit Frischluft sowie die Bindung von Feinstaub und anderen Luftschadstoffen verringern Grünräume die gesundheitlichen Belastungen vor allem für sensible Bevölkerungsgruppen. Grünanlagen dienen der Erholung, dem Stressabbau, und sie wirken sich durch die bloße Wahrnehmung positiv auf Genesungsprozesse aus. • Aachener Grünräume sind wichtig für sozial benachteiligte Quartiere In Stadtteilen mit sozialem Handlungsdruck ist der Bedarf an Grünflächen hoch, sowohl quantitativ als auch qualitativ. Da in diesen Quartieren oft nur wenige private Gärten vorhanden sind, kommt den öffentlichen Grünanlagen eine noch größere Bedeutung zu. Grünräume mit einer guten Nutzungs- und Seite: 2/12 Aufenthaltsqualität sind in diesen Bereichen sehr wichtig, da sie sich positiv auf das nachbarschaftliche Zusammenleben und die gesundheitliche Entwicklung auswirken. • Aachener Grünräume sind Naturerlebnis- und Lernorte Vor allem von den innerstädtischen Wohnlagen Aachens sind offene Landschaftsräume und Wälder nicht immer gut zu erreichen. Dies betrifft alle Generationen, ist aber besonders negativ für Kinder und Jugendliche, da die Möglichkeit zur Naturerfahrung wichtig für ihre physische und psychische Entwicklung ist. Daher sind vielfältige und gut erreichbare Grünanlagen von großer Bedeutung. • Aachener Grünräume sind ein elementarer Teil der Stadtgeschichte Grünanlagen wie Lousberg, Stadtpark, Müschpark, Van-Halfern-Park, Veltmanplatz oder Monheimsallee sind ebenso historische Denkmale wie das Aachener Rathaus oder der Elisenbrunnen. Sie sind einzigartige Zeugen ihrer Entstehungszeit. Die große Bandbreite ihrer Gestaltung ist ein Spiegel der jeweiligen gesellschaftlichen und baukulturellen Phasen Aachens. • Aachener Grünräume sind zentrale Begegnungsorte der Stadtgesellschaft Angesichts einer zunehmenden Individualisierung des Lebens in der Stadt und des teilweisen Rückzugs in digitale Netzwerke sind öffentliche Freiräume sehr wichtig für den direkten Kontakt und Austausch. Menschen aus verschiedenen sozialen Gruppen treffen sich hier, was unverzichtbar ist für gesellschaftliche Teilhabe, für Kommunikation, Kennenlernen und gemeinschaftliche Weiterentwicklung einer Stadt. Damit ist auch das Potenzial von Grünräumen verknüpft, einen Beitrag zu interkultureller Verständigung und Integration zu leisten. • Aachener Grünräume sind wertvoll für Fauna und Flora Städte sind oft Barrieren für die Vernetzung regionaler Naturräume. Urbane Grünstrukturen können hier in flächiger oder linearer Form helfen, Verbindungen und 'Trittsteine' zwischen Biotopen zu schaffen. Sie sind ein wichtiger Ersatzlebensraum für zahlreiche Arten und sie leisten deshalb auch einen Beitrag zum Erhalt biologischer Vielfalt. • Aachener Grünräume sind ökonomisch wirksame Standortfaktoren Gut ausgestattete und gepflegte Parks sowie grüne Straßen- und Platzräume beeinflussen erheblich Bodenricht- und Immobilienwerte. Auf diese Weise wird Stadtgrün immer mehr zu einem harten Standortfaktor in der Stadtentwicklung. Quartiere mit hochwertigen Grünstrukturen sind attraktiv als Wohn- und Arbeitsort und daher ein Kriterium für Investitionsentscheidungen. Urbanes Grün hat über seine starke Außenwirkung eine wichtige Funktion als Imageträger für die Kommune. Städtische Grünanlagen leisten damit sowohl indirekt als auch direkt einen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung Aachens. Seite: 3/12 • Aachener Grünräume sind zentral für die Lebensqualität der Stadt Grünanlagen tragen mit ihren sozialen, stadtklimatischen, ökonomischen und ökologischen Funktionen zur positiven Gesamtentwicklung der Stadt bei. Für die Bürgerinnen und Bürger führt hochwertiges Stadtgrün zu einer stärkeren Identifikation mit ihrem Wohn- und Arbeitsumfeld. Gut angelegte und gepflegte Parks und Grünanlagen bereichern Quartiere und führen dort zu mehr Aufenthaltsqualität. Dies ist wiederum ein zentrales Argument bei der Wahl des Wohnortes, was im nationalen und internationalen Wettbewerb um Fachkräfte und Unternehmen einen wichtigen Vorteil darstellt. Grüne Freiräume in Aachen sind also von großer Bedeutung für den 'Wohlfühl-Faktor'. Wie auch mehrfach Städterankings gezeigt haben, sind Bürgerinnen und Bürger in Quartieren mit vielen Grünanlagen deutlich zufriedener ist als in Bereichen mit wenig Stadtgrün. Rahmenbedingungen und Inhalte In den formellen und informellen Planwerken der Stadt Aachen, ebenso wie in zahlreichen Projekten der Stadtentwicklung spielen grüne Freiräume eine wichtige Rolle. Ende 2012 wurde der Masterplan Aachen*2030 fertig gestellt. Er bündelt die Perspektiven und Ziele für die räumliche Entwicklung des gesamten Stadtgebiets. Dabei ist der 'Freiraum' eines von 10 Handlungsfeldern, ergänzt um ein weiteres zu Natur und Umwelt. In Handlungsfeldern wie beispielsweise 'Wohnen', 'Lebensumfeld' oder 'Stadt-Bau-Kultur' sind Aspekte des urbanen Grüns enthalten. Auf der Basis des Masterplans steht insbesondere die Fortschreibung des Flächennutzungsplans, aber auch die Neuaufstellung des Landschaftsplans der Stadt Aachen. Die Erarbeitung eines Freiraumkonzepts ist im Masterplan als Aufgabe formuliert. Das Freiraumkonzept im System von Master-, Flächennutzungs- und Landschaftsplan Seite: 4/12 In Ergänzung dieser 'formellen' Pläne liegt der Fokus des Freiraumkonzepts auf den städtischen Grünanlagen. Damit sind sowohl die flächigen Elemente des urbanen Grüns wie beispielsweise Parks gemeint, aber auch lineare und punktuelle Strukturen wie Vegetationsstreifen entlang von Straßen oder Baumgruppen auf Plätzen. Elemente des Aachener 'Urbanen Grüns' Freiraumkategorien wie Wald, Friedhöfe oder Kleingartenanlagen übernehmen zwar wichtige Funktionen für die Grünversorgung, aufgrund ihrer Zweckbestimmung sind jedoch die Nutzbarkeit und die Gestaltungsfähigkeit eingeschränkt. Deshalb liegen die strategischen Schwerpunkte bei den städtischen Grün- und Parkanlagen, Grünstrukturen auf Spielplätzen sowie grünen Straßen- und Platzräumen. Für dieses System von Grünräumen werden im Freiraumkonzept Aussagen getroffen • zur quantitativen Versorgung der Aachener Bevölkerung • zur strategischen Bedeutung einzelner Anlagen • zu Leitbildern für die verschiedenen Typen von Grünanlagen • zum jeweiligen Handlungsbedarf • zu Planungs- und Pflegeprioritäten Darauf aufbauend erfolgt die Darstellung von räumlichen und inhaltlichen Leitlinien für die künftige Weiterentwicklung der städtischen Grünanlagen und -strukturen. Seite: 5/12 Gesamtstrategie: 'Die Grüne Krone' Aachens Grünsystem hat eine charakteristische Struktur: aus vielfältig entwickelten Landschaftsräumen heraus reichen – oft an Fließgewässern orientierte – 'Grünfinger' bis nah an die Kernstadt heran. Dort treffen sie auf einen Ring an größeren Parkanlagen. Aufgrund der hohen Bebauungsdichte in der Innenstadt nehmen Anzahl und Größe der Grünanlagen dort ab. Dennoch gibt es diese 'Grüninseln' und sie übernehmen gerade in den stark versiegelten Quartieren wichtige Funktionen. Ergänzt wird dieses System durch lineare Grünstrukturen, vor allem in Form von Alleen und Baumreihen entlang der Straßenräume. Das übergreifende Leit-Bild für diese Gesamtstruktur ist die 'Grüne Krone' Aachens. Neben einer fokussierten Darstellung des Grünsystems hat dieses Bild Bezug zur speziellen Bedeutung Aachens als historische Krönungsstadt und es unterstreicht symbolisch den hohen Wert des urbanen Grüns. Die Besonderheiten, Herausforderungen und Zielsetzungen für die verschiedenen Hauptelemente, die 'Strahlen', die 'Juwelen', die 'Bänder' und die 'Perlen' werden nachfolgend im Einzelnen erläutert. Leitbild der 'Grünen Krone' Aachens In der Gesamtheit sollen die Freiraumstrukturen, die in der 'Grünen Krone' zusammengefasst sind, vor allem in den für Aachen wichtigen Bereichen gestärkt und so weiter entwickelt werden, dass sie unter Berücksichtigung der entsprechenden Ressourcen die an sie gestellten Anforderungen erfüllen. Nachfolgend sind die einzelnen Elemente der 'Grünen Krone' Aachens erläutert. Im Gesamtkonzept sind zu allen Kategorien Einzelprojekte aufgeführt und die jeweiligen Zielsetzungen dargestellt. Seite: 6/12 Die 'Strahlen': siedlungsnahe Landschaftsräume Die linearen Grünräume, die aus der umgebenden Kulturlandschaft oft unmittelbar bis an die Innenstadt heranreichen, haben für die Siedlungsbereiche große Bedeutung als Kaltluftbahn, Erholungsraum und Biotop-Netzwerk. Ziele: • Vor Bebauung und Versiegelung geschützte Grünräume • Grüngestalterische Verbindung von Landschafts- und Siedlungsräumen • Gute Fuß- und Radwegeverbindungen, mit Anknüpfungen in den Siedlungsraum • Attraktive Aufenthaltsbereiche • Renaturierte und erlebbare Fließgewässer • Vielfältig strukturierte Kulturlandschaft • Inszenierte Aussichtspunkte Die 'Bänder': grüne Straßen- und Platzräume Das Aachener Stadtbild wird in einem hohen Maß über die Nutzung der Straßen und Plätze wahrgenommen. Dies gilt sowohl für die alltäglichen Wege der Aachener Bevölkerung als auch für die touristische Außenwirkung. Deshalb kommt den Grünstrukturen in diesen Räumen eine besondere Bedeutung zu. Dazu gehören insbesondere die Straßenbäume, die Stadtquartiere atmosphärisch prägen und ökologisch-stadtklimatisch bereichern. Mit guten Grünstrukturen ausgestattete Wegeverbindungen erhöhen zudem die Attraktivität für die Fuß- und Radverkehr-Nutzung. Vernetzte Seite: 7/12 Freiraumsysteme fördern auf diese Weise emissionsfreie Mobilität und schaffen darüber hinaus wohnungsnahe Erholungsräume. Ziele: • Vorrangig Erhalt und Anlage von Baumstandorten und Pflanzflächen in besonderer gestalterischer Qualität • Ergänzung einzelner Fuß- und Radwegeverbindungen in Grünräumen • Attraktive begleitende Aufenthaltsbereiche Die 'Juwelen': große Stadtparks Sie sind für Erholung, Bewegung, Begegnung und Spiel die wichtigsten Elemente des Aachener GrünSystems: größere Parkanlagen, die sich ringförmig um die Kernstadt herum gruppieren und als 'grüne Mitte' auch in den meisten Außenbezirken vorhanden sind. Ihre große Bedeutung liegt zum einen darin begründet, dass sie aufgrund ihrer Größe und Ausstattung vielfältige, sich zum Teil überlagernde Nutzungsansprüche erfüllen können. Diese 'Multicodierung' der Grünräume umfasst soziale, ökologische, ökonomische und technische Funktionen. Darüber hinaus stellen sie speziell in Aachen einen sehr wichtigen Ausgleich für den starken Mangel an innerstädtischen Grünräumen dar. Ziele: • Multifunktionale und hochwertige Parks in den dicht besiedelten Stadträumen • Erhalt der historischen Strukturen in Gartendenkmalen • Gute Einbindung in den umgebenden Siedlungsraum Seite: 8/12 Die 'Perlen': innerstädtische Grüninseln Große Teile des zentralen Aachener Siedlungsraums sind dicht bebaut. Dies führt in vielen Bereichen zu einem doppelten Mangel: es fehlen sowohl städtische als auch private Grünflächen. Durch zusätzliche Bauprojekte, die aufgrund der anhaltenden Nachfrage auf dem Immobilienmarkt an vielen Stellen Aachens entwickelt und realisiert werden, gehen die ohnehin knappen Freiflächen weiter zurück. Im öffentlichen Raum gibt es dennoch verschiedene kleinere Grünanlagen, die vor allem für die wohnungsnahe Versorgung in den einzelnen Quartieren eine wichtige Rolle spielen. Hier gilt es, diese 'Grüninseln' zu erhalten, eine gute Aufenthalts- und Nutzungsqualität zu gewährleisten und sie, wo immer möglich, zu vernetzen und zu erweitern. Ziele: • Gute Aufenthalts- und Nutzungsqualität • Erhalt und Stärkung der Vegetationsstrukturen • Vernetzung und Erweiterung isolierter Grünräume Plandarstellung des Leitbilds und der Gesamtstrategie: 'Die Grüne Krone Aachens' (Auszug, Plan im Anhang) Seite: 9/12 Der 'grüne Faden': Leitlinien für die Umsetzung Für die Arbeit an den einzelnen Grünanlagen und Projekten, die im Rahmen der 'Grünen Krone Aachens' dargestellt sind, werden im Freiraumkonzept Grundsätze für Planung und Pflege formuliert. Sie sollen dabei helfen, die gesetzten Ziele unter Berücksichtigung der gegebenen Ressourcen, der Nutzungserfordernisse und der ökologischen und klimatischen Rahmenbedingungen zu erreichen. • Prioritäten setzen Grünstrukturen in einer guten Qualität sind besonders dort nötig und sinnvoll, wo möglichst viele Aachenerinnen und Aachener davon profitieren. Aus diesem Grund werden sowohl für die Pflege als auch für die Sanierung, Erneuerung und Umgestaltung städtischer Grünanlagen Prioritäten gesetzt Für die Anlagen mit besonderem planerischem Handlungsbedarf ist vorrangig die Inanspruchnahme von Förderprogrammen sinnvoll, sowohl im Rahmen der Städtebauförderung als auch speziell auf die Unterstützung grüner Infrastruktur abzielender Fonds. • Bürgerschaftliches Engagement fördern Die Aachener Grünanlagen werden mit und in Teilen auch von den Bürgerinnen und Bürgern entwickelt. Die Möglichkeiten des Engagements reichen dabei von der Beteiligung an Planungsverfahren und der Mitwirkung an Öffentlichkeitsarbeit über Patenschaften und Fördervereine bis hin zu Stiftungen und Sponsoring. Alle diese Aktivitäten tragen dazu bei, die Identifikation der Aachenerinnen und Aachener mit ihren Grünanlagen zu erhöhen, die Gemeinschaft innerhalb eines Quartiers zu stärken und ein besseres Verständnis für Entwicklungsmaßnahmen zu erreichen. • Barrierefreiheit verbessern Inklusion als Leitbild der Behindertenrechtskonvention umfasst auch den Anspruch, öffentliche Grünund Freiräume für alle Bürgerinnen und Bürger möglichst uneingeschränkt zugänglich und nutzbar zu machen. Deshalb sollen Aachener Grünanlagen so gestaltet sein, dass sie – unter Einbeziehung aller Planungsaspekte – auch für Menschen mit körperlichen Einschränkungen möglichst gut zu nutzen und zu erleben sind. • Artenreiche Strukturen vermehren Städtische Parks und Grünstrukturen sind auch Lebensräume für Pflanzen und Tiere. In der Zusammenführung von Anforderungen der Gestaltung, der Verkehrssicherung, der Denkmalpflege und des Natur- und Artenschutzes können in vielen Fällen Synergien erreicht werden. So kann beispielsweise das Wiederherstellen einer Feuchtwiese sowohl verloren gegangene Blickbeziehungen öffnen, als auch die Ansiedlung seltener Tier- und Pflanzenarten fördern. Die Entwicklung und Unterhaltung der Aachener Grünanlagen sollen deshalb nach Möglichkeit so erfolgen, dass vielfältige Vegetationsstrukturen und Habitate entstehen können und Biodiversität gestärkt wird. Seite: 10/12 • Standortgerechte Pflanzen und Pflanzung Vor allem innerstädtische Grünstrukturen stellen besondere Anforderungen an die Pflanzenarten und an die Anlage der jeweiligen Standorte. Die fachgerechte Vorgehensweise ist eine wesentliche Voraussetzung für hochwertige und langlebige Begrünungen. Dazu gehören, auch aufgrund der stadtklimatischen Veränderungen mit einer Zunahme von Hitzeperioden, Starkregen- und Sturmereignissen, die Verwendung standortgerechter, vitaler und resistenter Pflanzen sowie Maßnahmen zur Bodenverbesserung. • Innenverdichtung mit Grünqualität In Aachen werden, wie in anderen Wachstumsregionen, aufgrund des anhaltenden Siedlungsdrucks Freiflächen zunehmend bebaut und Grünstrukturen im Konflikt mit anderen Nutzungsansprüchen verdrängt. In diesem Prozess ist es erforderlich, die bauliche Entwicklung mit einer qualitativen Aufwertung der verbleibenden Grünräume so weit wie möglich zu kompensieren. Die Herausforderung liegt darin, sowohl eine flächeneffiziente Bebauung als auch eine angemessene Versorgung der Bürgerinnen und Bürger mit Grünanlagen zu erzielen. Zur Schaffung neuer Grünraum-Qualitäten können dabei auch Dächer, Fassaden, Abstands- und sonstige Begleitflächen herangezogen werden. Im Sinne dieser Zielsetzung ist für Aachen eine Grün- und Gestaltungssatzung erlassen worden. • Multifunktionalität als Basis Aachens Grünanlagen erfüllen soziale, ökologische, ökonomische und technische Aufgaben. Diesen vielfältigen Anforderungen wird bei Neu- und Umplanungen, sowie in der kontinuierlichen Unterhaltung Rechnung getragen. Die Notwendigkeit zur Multifunktionalität bezieht sich auch auf die Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer städtischer Freiräume. Sie werden von verschiedenen Altersund Interessensgruppen mit unterschiedlichen, teilweise auch gegensätzlichen Ansprüchen besucht. Das planerische Ziel muss eine Gestaltung sein, die ein möglichst breites und generationenübergreifendes Spektrum an Nutzungen ermöglicht. • Sicherheitsempfinden stärken Ein schlechter Gesamtzustand von Grünanlagen kann einen sich verstärkenden 'Teufelskreis' aus Vermüllung, Vandalismus und Nutzungsrückgang mit sich bringen. Diese Faktoren, bisweilen noch verstärkt durch schlecht einsehbare Flächen oder fehlende Beleuchtung, führen oft zur Bildung von 'Angst-Räumen'. Solche Bereiche städtischer Anlagen werden von vielen Nutzerinnen und Nutzern als unsicher empfunden und gemieden, was die oben genannten Effekte weiter verstärkt. Um dem entgegen zu wirken, ist in der Planung und Pflege darauf zu achten, dass Aufenthalts- und Nutzungsbereiche klar erkennbar, übersichtlich und in einem guten Zustand sind. Seite: 11/12 • Kostenbewusste Planung und effiziente Pflege Stadtklimatische Belastungen, bauliche Nachverdichtungen und der daraus folgende Bedarf an Erholungs- und Bewegungsräumen führen dazu, dass die Nutzungsintensität in vielen Aachener Grünräumen kontinuierlich steigt. Um dennoch die erforderliche Qualität, die Funktionen und den Werterhalt der Anlagen gewährleisten zu können, ist ihre Pflege von entscheidender Bedeutung. Sie muss kontinuierlich und fachgerecht durchgeführt werden. Privates Engagement in diesem Bereich, etwa durch Übernahme von Grünpatenschaften, ist positiv zu sehen und zu unterstützen, hat jedoch deutliche Grenzen und kann nur in kleinen Teilflächen die professionelle Pflege ergänzen. Wird diese nicht durchgeführt, nimmt die Zufriedenheit der Bevölkerung mit den Grünanlagen deutlich ab. Eine aufgrund fehlender Pflege eintretende Verwahrlosung verursacht zudem in den Folgejahren deutliche Mehrkosten für dann notwendig werdende Sanierungsmaßnahmen. Damit eine angemessene Unterhaltung auch angesichts begrenzter kommunaler Ressourcen durchgeführt werden kann, ist es wichtig, Pflegebelange und Lebenszykluskosten bereits bei der Planung von Grünanlagen zu berücksichtigen. Grundlegendes Ziel ist es dabei, ästhetisch ansprechende, stadtökologisch bereichernde und funktional tragfähige Grünanlagen so zu gestalten, dass ihre Pflege zweckmäßig, effizient und kostengünstig erfolgen kann. • Stadtgrün kommunizieren Die Aachener Grünanlagen sind keine Selbstverständlichkeit. Sie werden geplant, gebaut, gepflanzt und gepflegt. Sie stellen ökonomische, ökologische, soziale, kulturelle und ästhetische Werte dar. Dieses Bewusstsein für die hohe Bedeutung unseres Stadtgrüns muss immer wieder geweckt und gestärkt werden. Darum ist es wichtig, den Nutzerinnen und Nutzern auf vielfältigen Wegen Informationen und Hintergründe sowie aktuelle Ziele und Entwicklungen zu vermitteln. Das Spektrum der möglichen 'Kanäle' ist breit: die Darstellung von Projekten im Internet, in Zeitungsartikeln oder Broschüren gehört ebenso dazu wie Park-Führungen, Vorträge, Planungsspaziergänge, Werkstätten, Informationsveranstaltungen und Mitmach-Aktionen. In Kooperationen mit Bildungseinrichtungen und Vereinen können Synergie-Effekte genutzt werden. Allen Arten der Kommunikation liegt dabei die gleiche Idee und Zielsetzung zugrunde: eine starke Identifikation mit den Aachener Grünanlagen, die Wertschätzung für ihre zahlreichen Leistungen und das Engagement zu ihrem Erhalt, ihrer Förderung und Weiterentwicklung. Seite: 12/12 Vorabzug 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen Impressum Herausgeber Stadt Aachen Dezernat V Beigeordneter Dr. Markus Kremer Elmar Wiezorek, Elfi Buchkremer, Dr. Christoph Ruckert Bearbeitung und Kontakt Stadt Aachen, Fachbereich Umwelt Abteilung für Umweltvorsorge- und Grünplanung Dr. Christoph Ruckert 0241 432 36210 christoph.ruckert@mail.aachen.de Aachen, Oktober 2018 Vorabzug 2 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen Inhaltsverzeichnis 1 Zielsetzung: wozu ein strategisches Freiraumkonzept? ................................................................ 4 2 Die Elemente des Aachener Grüns ...............................................................................................6 3 Aachener Grünräume sind … ........................................................................................................7 4 Bisherige Grundlagen und Rahmenbedingungen ........................................................................ 12 5 Was sagen die Bürgerinnen und Bürger? ....................................................................................14 6 Die Versorgung mit öffentlichen Grünanlagen ............................................................................. 17 7 Prioritäten für die Planung und Pflege städtischer Grünanlagen ................................................. 21 8 7.1 Die strategische Bedeutung städtischer Grünanlagen ....................................................... 22 7.2 Leitbilder: Stärken stärken .................................................................................................24 7.3 Handlungsbedarf Planung ..................................................................................................26 7.4 Arbeitsaufwand Pflege .......................................................................................................27 7.5 Prioritäten für die Planung städtischer Grünanlagen ......................................................... 27 7.6 Prioritäten für die Pflege städtischer Grünanlagen ............................................................ 29 7.7 Kleine Grünflächen .............................................................................................................31 Straßen- und Platz-Grünräume....................................................................................................32 9 Wasser in Aachen ........................................................................................................................35 10 Gesamtstrategie: 'Die Grüne Krone' ............................................................................................37 10.1 Die 'Strahlen': siedlungsnahe Landschaftsräume .............................................................. 38 10.2 Die 'Bänder': grüne Straßen- und Platzräume ................................................................... 40 10.3 Die 'Juwelen': große Stadtparks .........................................................................................43 10.4 Die 'Perlen': innerstädtische Grüninseln ............................................................................ 46 11 Der 'grüne Faden': Leitlinien für die Umsetzung .......................................................................... 50 11.1 Prioritäten setzen ...............................................................................................................50 11.2 Bürgerschaftliches Engagement fördern ............................................................................ 50 11.3 Barrierefreiheit verbessern .................................................................................................50 11.4 Artenreiche Strukturen vermehren .....................................................................................51 11.5 Standortgerechte Pflanzen und Pflanzung ......................................................................... 51 11.6 Innenverdichtung mit Grünqualität .....................................................................................51 11.7 Multifunktionalität als Basis ................................................................................................52 11.8 Sicherheitsempfinden stärken ............................................................................................52 11.9 Kostenbewusste Planung und effiziente Pflege ................................................................. 53 11.10 Stadtgrün kommunizieren .................................................................................................54 Pläne....................................................................................................................................................55 Abbildungen .........................................................................................................................................56 Tabellarische Erfassungen ..................................................................................................................57 Literatur................................................................................................................................................75 Endnoten .............................................................................................................................................77 Vorabzug 3 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen Die grüne Krone Freiraumkonzept für Aachen 1 Zielsetzung: wozu ein strategisches Freiraumkonzept? Gartenstadt Aachen? Vielleicht nicht das erste Bild, das beim Gedanken an unsere Stadt vor dem inneren Auge erscheint. Doch bald nach Dom und Kaiser Karl, Hochschule und Printe ist deutlich im Bewusstsein: Aachen hat an und in grünen Freiräumen viel zu bieten. Die Bandbreite reicht von den stadtnahen Wäldern über die offenen Landschaftsräume bis hin zu Parkanlagen und Gärten, Spielplätzen und Sportanlagen, Friedhöfen, Alleen und grünen Plätzen. Abb. 1: Vielfalt des Aachener Grüns Doch die grünen Freiräume und deren Qualität sind nicht gleichmäßig im Stadtgebiet verteilt. Große und hochwertige Grünräume sind im Aachener Stadtgebiet nicht immer dort, wo sie am stärksten benötigt werden: in Quartieren, in denen viele Bürgerinnen und Bürger leben. Demografische und sozio-ökonomische Rahmenbedingungen sind für die Entwicklung der Grünräume wichtig: die Aachener Bevölkerung nimmt seit 2009 beständig zu, sie altert kontinuierlich und etwa jeder dritte Einwohner hat einen Migrationshintergrund. 1 Die Individualisierung ist hoch: bei der Anzahl der allein wohnenden Menschen nimmt Aachen in Nordrhein-Westfalen einen der vorderen Plätze ein. 2 Vor diesem Hintergrund haben öffentliche Freiräume eine große Bedeutung als Begegnungsorte für die Stadtbevölkerung. Vorabzug 4 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen Und den vorhandenen Freiräumen geht es oft 'an die Substanz': Aachen gehört – erfreulicherweise – zu den Städten mit einer dynamischen Siedlungsentwicklung. Doch wo Gebäude entstehen, muss Freiraum weichen. Dies erhöht den Druck in zweifacher Weise: Grünflächen werden durch Bebauung verringert und die verbleibenden werden von mehr Menschen genutzt. Daher steigen kontinuierlich die Anforderungen und Ansprüche vor allem an städtische Grünanlagen. Dazu zählt auch die Notwendigkeit, Siedlungen an den Klimawandel anzupassen und Belastungen im Lebensumfeld der Menschen auszugleichen. Gleichzeitig sind bei öffentlichen Grünanlagen, die gerade in den dicht bebauten Quartieren sehr wichtige Funktionen für die Bevölkerung übernehmen, die finanziellen und personellen Ressourcen für Planung, Bau und Pflege begrenzt. Angesichts dieser Herausforderungen ist eine Strategie erforderlich, um die Bedeutung und die Entwicklung Aachener Freiräume ganzheitlich zu betrachten und in Beziehung zueinander zu setzen. Dabei werden Leitlinien und Qualitätsziele beschrieben, um eine Orientierung für das weitere Handeln und die Einordnung von Projekten zu ermöglichen. Aachener Grünräume haben viele Qualitäten. Sie begegnen aber auch zahlreichen Herausforderungen: Siedlungsdruck, demografische Entwicklungen, Klimaveränderung, begrenzte Ressourcen. Deshalb ist eine übergreifende Strategie erforderlich. Vorabzug 5 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen 2 Die Elemente des Aachener Grüns Das so genannte 'Urbane Grün' umfasst mehr als die kommunalen Grünanlagen. Neben Parks, Kleingärten, Sportanlagen und Friedhöfen fallen auch private Gärten sowie begrünte Höfe, Gebäude und Straßenräume unter diesen Begriff. Darüber hinaus werden stadtnahe Landschaftsräume und Wälder mit einbezogen. Urbanes Grün übernimmt vielfältige Leistungen für die Gesellschaft und ist in diesem Sinne Bestandteil der städtischen Infrastruktur. Abb. 2: Elemente des Aachener 'Urbanen Grüns' Die Freiraumstrategie integriert – auf der Grundlage des Masterplans Aachen*2030 – Aussagen zu diesen Strukturen des 'Urbanen Grüns' und detailliert sie für die städtischen Flächen. Freiraumkategorien wie Wald, Friedhöfe oder Kleingartenanlagen übernehmen zwar wichtige Funktionen für die Grünversorgung, aufgrund ihrer Zweckbestimmung sind jedoch die Nutzbarkeit und die Gestaltungsfähigkeit eingeschränkt. Deshalb liegen die strategischen Schwerpunkte bei den städtischen Grün- und Parkanlagen, Grünstrukturen auf Spielplätzen sowie grünen Straßen- und Platzräumen. Vorabzug 6 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen 3 Aachener Grünräume sind … Die grünen Freiräume Aachens leisten viel, für die Stadt, für ihre Bevölkerung, für ihre Besucherinnen und Besucher, für Flora und Fauna. Doch was bedeutet das im Einzelnen? • Aachener Grünräume sind prägende Elemente des Stadtbilds Die Grünstrukturen sind in Verbindung mit den Gebäuden, Straßenräumen und Plätzen prägend für das Erscheinungsbild und die ästhetische Wahrnehmung Aachens. Die Grünanlagen gehören deshalb zu den wichtigsten öffentlichen Räumen. Sie gliedern die Siedlungsbereiche und haben einen starken Einfluss auf die Qualität und Atmosphäre des Wohn- und Arbeitsumfelds. Dies wirkt sich wiederum auf die Identifikation der Bevölkerung mit 'ihrer' Stadt aus. "Der die Siedlungsbereiche umschließende, kulturlandschaftlich geprägte Freiraum, wie auch die z.T. hochwertigen grünen Freibereiche im Siedlungskern, sind Identität stiftendes Kapital der Stadt Aachen – für ihre Bewohner und für ihre Besucher" 3 • Aachener Grünräume sind von großer stadtklimatischer Bedeutung Ein Anstieg der Durchschnittstemperatur sowie die zunehmende Gefahr von längeren Hitzeperioden, Starkregen und Stürmen sind auch im Aachener Konzept zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels beschrieben. Auf lokaler Ebene werden diese Probleme durch die Innenverdichtung verstärkt. Städtisches Grün hilft dabei, die Folgen abzumildern. Vegetation jeder Art verringert die Oberflächen- und Lufttemperaturen in der Stadt. Vor allem Bäume haben mit ihrem Schatten und der Verdunstungskühle ausgleichende Wirkung. Auch tragen sie zur Produktion von Sauerstoff, zur Bindung von Kohlendioxid sowie zur Filterung von Luftschadstoffen und Feinstaub bei. Größere Grünflächen fördern Frischluftaustausch und die Entstehung von Kaltluft, was wichtig für die nächtliche Abkühlung in den Quartieren und für die Regeneration der Bevölkerung ist. Auch die Dach- oder Fassadenbegrünung von Bauwerken trägt zu einem günstigeren Innenraum- und Wohnumfeldklima bei. Eine gut angelegte Bepflanzung verringert durch Bebauung erzeugte Düseneffekte und erhöht den Windschutz für ein besseres Mikroklima. Grünflächen spielen auch eine wichtige Rolle bei der Aufnahme und Speicherung von Niederschlägen. Dadurch werden vor allem bei Starkregen die Abflüsse zurückgehalten, Kanalisation und Vorfluter entlastet, der Hochwasserschutz verbessert und die Neubildung des Grundwassers erhöht. "Stadtgrün reguliert die Temperatur, reinigt die Luft und wirkt sich damit positiv auf das Stadtklima und auf die Gesundheit aus." 4 Vorabzug 7 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen • Aachener Grünräume sind gesundheitsfördernd Die positiven Wirkungen von Grünflächen auf die Gesundheit der Stadtbevölkerung sind erheblich und vielfältig: Lärmemissionen werden bei ausreichender Größe der Grünstruktur physikalisch abgemildert. Dazu kommt der psychologische Effekt, dass Lärm, dessen Quelle beispielsweise durch Vegetation verdeckt ist, weniger stark wahrgenommen wird. Über die Pufferung der Oberflächen- und Lufttemperatur, die Versorgung mit Frischluft sowie die Bindung von Feinstaub und anderen Luftschadstoffen verringern Grünräume die gesundheitlichen Belastungen vor allem für sensible Bevölkerungsgruppen. Aus diesem Grund treten Erkrankungen der Atemwege in durchgrünten Wohngebieten seltener auf, ebenso wie Herz-Kreislauf-Beschwerden bei großer Hitze. 5 Bei geeigneter Gestaltung und Ausstattung werden grüne Freiräume für Sport und Bewegung genutzt. Dies fördert aktiv und präventiv die Gesundheit aller Altersgruppen. Grünanlagen dienen der Erholung, dem Stressabbau und sie wirken sich durch die bloße Wahrnehmung positiv auf Genesungsprozesse aus. Die psychosoziale, kognitive und emotionale Entwicklung von Kindern wird durch den Aufenthalt in Grünräumen gestärkt. "Die Medizin hat mittlerweile in zahlreichen Studien die positiven Auswirkungen von Parklandschaften, Stadtwäldern oder auch nur begrünten Brachflächen auf das Wohlbefinden untersucht und immer wieder festgestellt: Grün tut gut." 6 • Aachener Grünräume sind wichtig für sozial benachteiligte Quartiere In Stadtteilen mit sozialem Handlungsdruck ist der Bedarf an Grünflächen hoch, sowohl quantitativ als auch qualitativ. Da in diesen Quartieren oft nur wenige private Gärten vorhanden sind, kommt den öffentlichen Grünanlagen eine noch größere Bedeutung zu. Dabei spielt auch eine Rolle, dass die Menschen in sozial benachteiligten Stadtvierteln tendenziell weniger mobil sind und sie sich daher mehr in ihrem Wohnumfeld aufhalten. In manchen dieser Quartiere tritt zusätzlich das Problem auf, dass Umweltbelastungen durch Lärm, Feinstaub, Stickoxid oder Kohlendioxid hier höher sind als im übrigen Stadtgebiet. Grünräume mit einer guten Nutzungs- und Aufenthaltsqualität sind daher in diesen Bereichen sehr wichtig, da sie sich positiv auf das nachbarschaftliche Zusammenleben und die gesundheitliche Entwicklung auswirken. Zudem fördern sie vor allem für Kinder und Jugendliche die Möglichkeiten zu Naturerfahrung und Umweltbildung. "Grüne Infrastruktur fördert Freizeit, Sport und Erholung und kann damit den sozialen Zusammenhalt und die gesellschaftliche Teilhabe stärken." 7 Vorabzug 8 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen • Aachener Grünräume sind Naturerlebnis- und Lernorte Vor allem von den innerstädtischen Wohnlagen Aachens sind offene Landschaftsräume und Wälder nicht immer gut zu erreichen. Dies betrifft alle Generationen, ist aber besonders negativ für Kinder und Jugendliche, da die Möglichkeit zur Naturerfahrung wichtig für ihre physische und psychische Entwicklung ist. Daher sind vielfältige und gut erreichbare Grünanlagen von großer Bedeutung. Davon profitieren beispielswiese auch Kindertagesstätten und Schulen, die nicht über einen eigenen Garten verfügen. In öffentlichen Grünräumen kann direkt erlebt und vermittelt werden, welche Pflanzen dort wachsen und welche Tiere dort leben. Auch für Erwachsene bieten diese Freiräume über Führungen, Kurse, Mitmachaktionen die Möglichkeit zu Wissens- und Erfahrungsaustausch. Neben zahlreichen Abb. 3: Fortbildungsprogramm des anderen Kooperationen und Projekten ist hierfür das Fachbereichs Umwelt Fortbildungsprogramm des Fachbereichs Umwelt ein Beispiel. "Öffentliche Grünanlagen sind Bildungs- und Lernräume, von denen alle, besonders junge Menschen profitieren können." 8 • Aachener Grünräume sind ein elementarer Teil der Stadtgeschichte Grünanlagen wie Lousberg, Stadtpark, Müschpark, Van-Halfern-Park, Veltmanplatz oder Monheimsallee sind ebenso historische Denkmale wie das Aachener Rathaus oder der Elisenbrunnen. Sie sind einzigartige Zeugen ihrer Entstehungszeit. Noch heute machen sie die Veränderungen Aachens unter napoleonischer Verwaltung, das Aufblühen als Kur- und Badestadt, frühes Bürgerengagement und städtebauliche Ideale vergangener Entwicklungsphasen erlebbar. Die große Bandbreite ihrer Gestaltung ist ein Spiegel der jeweiligen gesellschaftlichen und baukulturellen Phasen Aachens. "Grüne Freiräume haben eine wichtige Funktion als kulturgeschichtliches Archiv." 9 • Aachener Grünräume sind zentrale Begegnungsorte der Stadtgesellschaft Angesichts einer zunehmenden Individualisierung des Lebens in der Stadt und des teilweisen Rückzugs in digitale Netzwerke sind öffentliche Freiräume sehr wichtig für den direkten Kontakt und Austausch. Menschen aus verschiedenen sozialen Gruppen treffen sich hier, was unverzichtbar ist für gesellschaftliche Teilhabe, für Kommunikation, Kennenlernen und gemeinschaftliche Weiterentwicklung einer Stadt. Damit ist auch das Potenzial von Grünräumen verknüpft, einen Beitrag zu interkultureller Verständigung und Integration zu leisten. 10 "Stadtgrün bietet Räume der Begegnung. Familien und Freunde verabreden sich zum Spazieren, zum Picknicken und Grillen, um Zeit miteinander zu verbringen. Junge und ältere Menschen sitzen auf Bänken und beobachten das Parkgeschehen. Hundebesitzer begegnen sich auf ihren täglichen Runden und kommen ins Gespräch. Menschen joggen, fahren Fahrrad oder treffen sich in Sportgruppen zur Gymnastik im Grünen. Öffentliche Parkanlagen eröffnen all diese Möglichkeiten." 11 Vorabzug 9 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen • Aachener Grünräume sind wertvoll für Fauna und Flora Städte sind oft Barrieren für die Vernetzung regionaler Naturräume. Urbane Grünstrukturen können hier in flächiger oder linearer Form helfen, Verbindungen und 'Trittsteine' zwischen Biotopen zu schaffen. Sie sind ein wichtiger Ersatzlebensraum für zahlreiche Arten und sie leisten deshalb auch einen Beitrag zum Erhalt biologischer Vielfalt. Die Eigenschaft öffentlicher Grünanlagen als Lebensraum für Pflanzen und Tiere hängt neben Größe und Form auch vom Grad der Naturnähe ab. Besonders artenreich sind weitläufige, mit Gehölzflächen und Wiesen vielfältig angelegte Parks mit altem Baumbestand. In Aachen zählen dazu besonders auch die historischen Anlagen in den Übergangsbereichen zwischen der Siedlung und der offenen Kulturbeziehungsweise Agrarlandschaft. "Stadtgrün fördert Artenreichtum und Biodiversität im Lebensumfeld der Menschen." 12 • Aachener Grünräume sind ökonomisch wirksame Standortfaktoren Verschiedene Studien, wie beispielsweise der von Gruehn und Hoffman vorgelegte LLPReport 13, belegen den ökonomischen Wert von attraktiven Grünanlagen. Demnach beeinflussen gut ausgestattete und gepflegte Parks sowie grüne Straßen- und Platzräume erheblich Bodenricht- und Immobilienwerte. Auf diese Weise wird Stadtgrün immer mehr zu einem harten Standortfaktor in der Stadtentwicklung. Neben Projektentwicklern, Maklern und Hauseigentümern setzen auch Unternehmen verstärkt auf die höhere Lebensqualität in einem durchgrünten Umfeld. Quartiere mit hochwertigen Grünstrukturen sind attraktiv als Wohn- und Arbeitsort und daher ein Kriterium für Investitionsentscheidungen. Auch für den Tourismus sind Parkanlagen wichtige Anziehungspunkte, als Sehenswürdigkeit wie beispielsweise der Aachener Lousberg oder als Ort der Entspannung während eines Besuchs in der Innenstadt. Davon profitiert auch das lokale Gewerbe, etwa bei Einkaufsstandorten, Märkten, Gastronomie oder Veranstaltungen. Urbanes Grün hat über seine starke Außenwirkung eine wichtige Funktion als Imageträger für die Kommune. Städtische Grünanlagen leisten damit sowohl indirekt als auch direkt einen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung Aachens. "Im internationalen und nationalen Wettbewerb um Einwohner und Arbeitskräfte und als Standort für Unternehmen ist das Stadtbild und seine Grünqualität ein wichtiger Standortfaktor." 14 Vorabzug 10 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen • Aachener Grünräume sind zentral für die Lebensqualität der Stadt Wie in die vorangegangenen Aussagen zeigen, geht die Bedeutung öffentlicher Grünanlagen in Aachen weit über die reine Freizeitnutzung hinaus. Sie tragen mit ihren sozialen, stadtklimatischen, ökonomischen und ökologischen Funktionen zur positiven Gesamtentwicklung der Stadt bei. Für die Bürgerinnen und Bürger führt hochwertiges Stadtgrün zu einer stärkeren Identifikation mit ihrem Wohn- und Arbeitsumfeld. Gut angelegte und gepflegte Parks und Grünanlagen bereichern Quartiere und führen dort zu mehr Aufenthaltsqualität. Dies ist wiederum ein zentrales Argument bei der Wahl des Wohnortes, was im nationalen und internationalen Wettbewerb um Fachkräfte und Unternehmen einen wichtigen Vorteil darstellt. Grüne Freiräume in Aachen sind also von großer Bedeutung für den 'Wohlfühl-Faktor'. Wie auch mehrfach Städterankings gezeigt haben, sind Bürgerinnen und Bürger in Quartieren mit vielen Grünanlagen deutlich zufriedener ist als in Bereichen mit wenig Stadtgrün. "Nicht zuletzt wächst auch aus Umfragen die Erkenntnis, dass die Bevölkerung die Qualität städtischen Lebens ganz wesentlich am Vorhandensein und am Zustand öffentlichen Grüns festmacht." 15 Vorabzug 11 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen 4 Bisherige Grundlagen und Rahmenbedingungen Urbanes Grün gewinnt als Element der Stadtentwicklung zunehmend an Bedeutung auf EU-, Bundes- und Landesebene. Die Europäische Kommission hat eine Strategie zur 'Grünen Infrastruktur' entwickelt. Dieser Begriff bezeichnet ein Netzwerk von Grünräumen und Wassersystemen, die insbesondere für den Menschen vielfältige Funktionen erfüllen. Stadtgrün ist ein wesentlicher Bestandteil dieses Netzwerks. Die Zielsetzung ist es dabei, den Schutz, die Wiederherstellung, Schaffung und Aufwertung 'Grüner Infrastruktur' zum integralen Bestandteil jeder Art von räumlicher Planung und Entwicklung zu machen. Diese Ansätze werden durch Programme des Bundes und des Landes Nordrhein-Westfalen aufgegriffen und fortgeführt. Bereits in 2007 wurde von der Bundesregierung das Ziel formuliert, die Grünstrukturen in Städten, insbesondere auch im Wohnumfeld, zu erweitern. Der 2013 begonnene Prozess, das Thema 'Grün in der Stadt' in Kooperation mehrerer Bundesministerien zu bearbeiten, mündete unter anderem in der Veröffentlichung des 'Grünbuchs', um die Bedeutung von urbanem Grün in der integrierten Stadtentwicklung zu unterstreichen. In Fortführung dieses Projekts entstand in 2017 nach einem breit angelegten Dialog ein 'Weißbuch' mit konkreten Handlungsempfehlungen und Realisierungsperspektiven für mehr Grün in Städten. Dazu gehört auch "eine bessere rechtliche Verankerung von Stadtgrün, gezieltere Fördermaßnahmen, die Unterstützung bei der Entwicklung von Richtwerten und Leitlinien oder auch eine Kommunikation über den Wert von grünen Freiräumen und Bauwerksgrün in der Stadt. […] Entsprechend ist mit der Auswahl der Maßnahmen das Anliegen verbunden, die im Wettbewerb zu anderen stadtentwicklungspolitischen Zielen und Bedürfnissen oft untergeordneten oder zurückgestellten Belange des urbanen Grüns in ihrer Bedeutung zu stärken und ihre Wertigkeit zu erhöhen." 16 Eine ganz ähnliche Zielsetzung verfolgt das Positionspapier 'Grün in der Stadt' des Deutschen Städtetags. Auch hier wird die hohe Bedeutung von Grün- und Freiflächen betont und die gleichwertige Berücksichtigung ihrer Entwicklung, Ausgestaltung und Pflege im Rahmen der Stadtplanung gefordert. 17 Im Bereich der Gesetzgebung wird angestrebt, die verschiedenen Belange, die nach Baugesetzbuch in der Bauleitplanung zu berücksichtigen sind, um den Aspekt einer ausreichenden Grünversorgung zu ergänzen. 18 Im Rahmen von Bundes- und Landes-Förderprogrammen sind Planung, Anlage und Umgestaltung von urbanen Grünanlagen bereits enthalten. Zusätzlich wurde zur Stärkung dieses Themas ein eigenes Programm des BMUB unter dem Titel 'Zukunft Stadtgrün' angelegt und mit einer jährlichen Fördersumme von 50 Mio. € ausgestattet. 19 Das Thema Stadtgrün erhält auf verschiedenen gesellschaftlichen und politischen Ebenen immer mehr Bedeutung. Dies drückt sich auch in der Gesetzgebung und bei Förderprogrammen aus. Vorabzug 12 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen Auch in den formellen und informellen Planwerken der Stadt Aachen, ebenso wie in zahlreichen Projekten der Stadtentwicklung spielen grüne Freiräume eine wichtige Rolle. Ende 2012 wurde der Masterplan Aachen*2030 fertig gestellt. Er bündelt die Perspektiven und Ziele für die räumliche Entwicklung des gesamten Stadtgebiets. Dabei ist der Freiraum eines von 10 Handlungsfeldern, ergänzt um ein weiteres zu Natur und Umwelt. In Handlungsfeldern wie beispielsweise 'Wohnen', 'Lebensumfeld' oder 'Stadt-Bau-Kultur' sind Aspekte des urbanen Grüns enthalten. Auf der Basis des Masterplans steht insbesondere die Fortschreibung des Flächennutzungsplans, aber auch die Neuaufstellung des Landschaftsplans der Stadt Aachen. Ersterer konkretisiert die angestrebte städtebauliche Entwicklung und stellt die sich daraus ergebende Art der Bodennutzung dar. Der Landschaftsplan hingegen umfasst Informationen zu Natur und Landschaft in Aachen. Darauf aufbauend werden Ziele und Maßnahmen für die Sicherung und Entwicklung der betreffenden Räume dargestellt, insbesondere außerhalb des geschlossenen Siedlungsbereichs. In Ergänzung dieser 'formellen' Pläne liegt der Fokus des Freiraumkonzepts auf den städtischen Grünanlagen. Damit sind sowohl die flächigen Elemente des urbanen Grüns wie beispielsweise Parks gemeint, aber auch lineare und punktuelle Strukturen wie Vegetationsstreifen entlang von Straßen oder Baumgruppen auf Plätzen. Für dieses System von Grünräumen werden Aussagen getroffen zur Versorgung der Aachener Bevölkerung, zur strategischen Bedeutung einzelner Anlagen sowie zu Planungs- und Pflegeprioritäten. Darauf aufbauend erfolgt die Darstellung von räumlichen und inhaltlichen Leitlinien für die künftige Weiterentwicklung der städtischen Grünstrukturen. Abb. 4: Das Freiraumkonzept im System von Master-, Flächennutzungs- und Landschaftsplan Vorabzug 13 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen 5 Was sagen die Bürgerinnen und Bürger? Öffentliche Grünanlagen haben für die Stadtbevölkerung einen sehr hohen Stellenwert. Dies belegen immer wieder Untersuchungen, wie beispielsweise eine repräsentative Umfrage des Forsa-Instituts: demnach "stehen Parks und Grünflächen in Bezug auf die Attraktivität einer Stadt noch vor Theatern, Museen und einem guten Freizeitangebot an erster Stelle. Für 91 Prozent ist ein hoher Anteil von Parks und Grünflächen für die Wohnqualität 'wichtig' oder 'sehr wichtig'." 20 Das gleiche Bild ergab eine Internetbefragung der Gartenamtsleiterkonferenz, bei der rund 98 Prozent der Befragten Grün- und Parkanlagen als sehr wichtig beziehungsweise wichtig einstuften. 21 Die Studie zum Naturbewusstsein im Jahr 2015 kommt zu dem Ergebnis, dass unter den verschiedenen Kategorien von 'Natur in der Stadt' öffentliche Abb. 5: Bedeutung von 'Natur in der Stadt' (nach BMUB, 2016 b, S.45) Parkanlagen sowie Grünstrukturen an Straßen als besonders wertvoll wahrgenommen werden. Dies stützt den Ansatz des Freiraumkonzepts, einen Bearbeitungsschwerpunkt auf diese Freiraumtypen zu legen. Der hohe Stellenwert öffentlicher Grün- und Parkanlagen in der Bevölkerung drückt sich auch darin aus, dass laut der repräsentativen Erhebung des Forsa-Instituts von 2014 in 12 deutschen Großstädten eine Mehrheit von 79 Prozent der Meinung ist, diese Infrastrukturen sollten von Sparmaßnahmen Abb. 6: Haltung zu Sparmaßnahmen bei öffentlichem Grün (nach Forsa, 2014, S.15) ausgenommen sein. In zahlreichen Äußerungen und Aktionen, insbesondere im Rahmen von Planungsprozessen, wird die Bedeutung der Aachener Grünanlagen für die Bürgerinnen und Bürger offensichtlich. Gut besuchte Beteiligungsveranstaltungen, die mittlerweile bei jeder Neu- und Umplanungen durchgeführt werden, häufige Rückmeldungen zu Maßnahmen im öffentlichen Grünraum sowie das große Engagement bei Grünpatenschaften (derzeit ca. 500), Fördervereinen, Initiativen, Baumspenden und Sponsoring, Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen belegen das große Interesse vor Ort. Abb. 7: Presse-Auszug (Super-Mittwoch, 5.4.17) In öffentlichen Werkstätten veschiedener Planungsprojekte wurden vielfältige Aussagen sowohl zur Freiraumentwicklung insgesamt, als auch zur Ausgestaltung einzelner Anlagen gemacht. So ist beispielsweise in den Beteiligungsveranstaltungen zum Innenstadtkonzept 2022 Vorabzug 14 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen wiederholt der Bedarf für die Schaffung weiterer Grünflächen formuliert worden. Dieser Wunsch tritt in allen Altersstufen auf. Diskussionen in der 'Denkfabrik 66+' zeigen, dass Aufenthalts- und Bewegungsmöglichkeiten im Freiraum sowie ein grünes Wohnumfeld für die ältere Generation sehr wichtig sind. Schülerinnen und Schüler nennen Grünanlagen wie den Elisengarten oder den Stadtpark als positiv wahrgenommene Orte der Innenstadt. Gleichzeitig wird jedoch gefordert, die Aufenthalts- und Freiraumqualitäten insgesamt zu stärken. Abb. 8: Presse-Auszug (Aachener Zeitung, 11.7.16) Eine weitere generationenübergreifende Parallele ist das Anliegen, Wasser im Siedlungsraum wieder in den Vordergrund zu rücken und besser erlebbar zu machen. In Teilbereichen mancher Wohngebiete wird der Zustand vorhandener Grünflächen kritisiert. Gewünscht werden hier vor allem eine offene Gestaltung ohne 'Angsträume', ansprechende Angebote für Kinder und Jugendliche, gute Aufenthaltsmöglichkeiten für ältere Menschen sowie insgesamt ein guter Pflegezustand. Im Straßenraum sind übergreifend die Entsiegelung, die Erweiterung von Grünflächen und mehr Baumpflanzungen wichtige Anliegen. 22 Abb. 9: Beteiligungsverfahren bei Planungen für Aachener Grünanlagen Vorabzug 15 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen Diese Aussagen spiegeln sich in ähnlicher Form in vielen Planungsbeteiligungen wider. Eine strukturierte und übersichtliche Raumbildung, Sicherheitsaspekte, attraktive Spiel- und Sportmöglichkeiten, ein gut nutzbares Wegesystem, ausreichend Sitzgelegenheiten, ein breites Vegetationsspektrum und eine fachgerechte Pflege sind oft genannte Themen bei der Neu- und Umgestaltung von städtischen Grün- und Parkanlagen. Abb. 10: Anforderungen an öffentliche Grün- und Parkanlagen (nach Forsa, 2014, S. 8) Öffentliche Grün- und Parkanlagen haben für die Bürgerinnen und Bürger einen hohen Stellenwert. Neben dem Erhalt vorhandener und der Schaffung neuer Grünräume sind die Qualität von Planung und Pflege wichtige Anliegen aller Altersgruppen. Vorabzug 16 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen 6 Die Versorgung mit öffentlichen Grünanlagen Im Aachener Stadtgebiet ist ein umfangreicher Bestand an öffentlichen Grünanlagen vorhanden. Nachfolgend sind die Gesamtgrößen der für das Freiraumkonzept wichtigsten Kategorien dargestellt. Um die Größenverhältnisse besser nachvollziehbar zu machen, ist zum Vergleich jeweils die entsprechende Anzahl von Fußballfeldern angegeben (Länderspielstandard von 7.140 m², etwa die doppelte Fläche des Katschhofs). Grün- und Parkanlagen 2.270.000 m² entspricht 318 Fußballfeldern Spielplätze 480.000 m² entspricht 67 Fußballfeldern Straßen- und Platzgrün 2.390.000 m² entspricht 335 Fußballfeldern Die einzelnen Anlagen sind jedoch nicht immer in den Quartieren gelegen, in denen viele Menschen leben und in denen sie deshalb am dringendsten benötigt werden. Als wichtige Grundlage der Freiraumstrategie wurde deshalb die quantitative Versorgung mit öffentlich nutzbaren Grünanlagen untersucht. Dabei steht die Ermittlung der pro Einwohner zur Verfügung stehenden Flächengröße im Mittelpunkt. Beeinträchtigungen, etwa durch Lärmbelastung, schlechte Zugänglichkeit oder unzureichende Qualität fließen in die Analyse mit ein. Ebenso werden die unterschiedlichen Einzugsbereiche in Abhängigkeit von der Größe einer Anlage berücksichtigt. Die angewandte Methodik orientiert sich an dem Berliner Modell, das zur Darstellung der Versorgung mit öffentlichen, wohnungsnahen Grünanlagen im Rahmen des Umweltatlas Berlin entwickelt wurde 23. Ähnliche Richtwerte finden auch in anderen deutschen Großstädten Anwendung. In Ergänzung dieser Vorgehensweise wurden für das Aachener Stadtgebiet nachrichtlich auch die Versorgungsgrade für private und halböffentliche Grünräume aufgenommen, da diese bei fehlenden öffentlichen Angeboten in gewissem Umfang eine Kompensation ermöglichen. Nachfolgend ist die für Aachen eingesetzte Methodik zusammengefasst: Vorabzug 17 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen Berücksichtigte Grünanlagen: Öffentliche Grünanlagen und Spielplätze Öffentlich nutzbare, nicht städtische Grünanlagen Nicht berücksichtigt (in der Kartendarstellung jedoch nachrichtlich übernommen): Friedhöfe Landwirtschaftsflächen Kleingärten Waldflächen Sportplätze Verkehrsbegleitgrün Mindestgröße: 500 m² Mindestbreite: 15 m Maximale Lärmbelastung: 55 dB Qualität: die Grünanlage muss so beschaffen sein, dass sie als solche auch nutzbar ist (z.B. keine Brachflächen, ungenügende Zugänglichkeit etc.) Einzugsbereiche (Luftlinie) für unterschiedliche Anlagengrößen: > 5.000 m²: 400 m 2.500 – 5.000 m²: 150 m 500 – 2.500 m²: 50 m Barrieren, die Einzugsbereiche beschneiden (keine ausreichenden Querungsmöglichkeiten): Eisenbahnen und Autobahnen Baublöcke Die Einwohner eines Baublocks werden zum Einzugsbereich einer Grünanlage gerechnet, wenn der Mittelpunkt des Baublocks in diesem Einzugsbereich liegt 3 Stufen zur Versorgungsstruktur mit privaten / halböffentlichen Grünflächen Extrem geringer Anteil Geringer Anteil Mittlerer bis hoher Anteil Berechnung des Versorgungsgrades: Die Einzugsbereiche der Grünanlagen werden zu sinnvollen Gruppen zusammengefasst Die Quadratmeter der zu einem Einzugsbereich gehörenden Grünanlagen werden durch die Zahl der Einwohner innerhalb dieses Einzugsbereichs geteilt. Liegen Baublöcke in der Überschneidung zweier Einzugsbereiche, werden die beiden Versorgungsgrade dieser Einzugsbereiche für die Baublöcke in der Überschneidung addiert. Versorgungsstufen pro Baublock: 0: keine Einwohner 1: versorgt (> 6 m² / Einwohner) 2: unterversorgt (3 – 6 m² / Einwohner) 3: stark unterversorgt (0,1 – 3 m² / Einwohner) 4: nicht versorgt (< 0,1 m² / Einwohner) Die Ergebnisse dieser Versorgungsanalyse zeigen zunächst Naheliegendes: fast im gesamten Bereich innerhalb des Alleenrings bestehen große Defizite. Auch in den östlich angrenzenden Quartieren zwischen Oppenhoffallee und Jülicher Straße sowie in einigen Baublöcken entlang der Trierer Straße ist im Verhältnis zur Einwohnerzahl zu wenig öffentlicher Grünraum vorhanden. Vorabzug 18 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen Bei der reinen Versorgung mit öffentlich zugänglichen Grünanlagen sind auch im Bereich Königshügel, in der südwestlichen Hälfte Eilendorfs und in Teilen anderer Außenbezirke Defizite vorhanden. Diese werden jedoch in vielen Fällen kompensiert durch ein gutes Angebot an privaten Grünflächen. Dieser Ausgleich ist in den meisten Teilen der Innenstadtquartiere nicht gegeben. Abb. 11: Versorgung mit öffentlichen Grünanlagen (Auszug, vollständiger Plan im Anhang) Bei einem Abgleich dieser Ergebnisse mit den Darstellungen des Aachener Anpassungskonzepts an die Folgen des Klimawandels wird deutlich, dass es große Überschneidungen zwischen den mit Grün unterversorgten Innenstadtquartieren und dem sogenannten 'Vorsorgebereich Stadtklima' gibt. Dieser umfasst stadtklimatisch mehrfach belastete Quartiere, in denen es ein hohes Risiko für die Bildung von Hitzeinseln gibt. In den neuen Flächennutzungsplan wird er als 'Schutzbereich Stadtklima' übernommen. In den betreffenden Siedlungsstrukturen ist eine Verbesserung des Lokalund Bioklimas durch bauliche, gestalterische und technische Maßnahmen erforderlich. Vorabzug 19 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen Abb. 12: Vorsorgebereich Stadtklima (Anpassungskonzept an die Folgen des Klimawandels im Aachener Talkessel, S. 37) Das Anpassungskonzept empfiehlt für diese Bereiche die Entsiegelung und Begrünung von Flächen sowie generell die Erhaltung, Schaffung und Vernetzung neuer Grünräume. Die Versorgung mit öffentlich nutzbaren Grünanlagen ist in Aachen ungleich. Besonders in der Innenstadt und in östlich angrenzenden Quartieren gibt es Defizite. In diesen Bereichen sind Grünräume auch aus stadtklimatischer Sicht wichtig. Vorabzug 20 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen 7 Prioritäten für die Planung und Pflege städtischer Grünanlagen Die Aachener Grünanlagen haben je nach Lage und Beschaffenheit unterschiedliche Bedeutung für das gesamtstädtische Angebot an öffentlich nutzbaren Freiräumen. Damit einhergehend ist es auch angesichts begrenzter personeller und finanzieller Ressourcen sinnvoll, Prioritäten für die Um- und Neugestaltung, sowie für die Pflege von städtischen Grünanlagen zu setzen. Ziel ist es dabei, in Bereichen mit erhöhtem Bedarf verstärkt zu investieren und auf diese Weise an den richtigen Stellen Anlagen mit hoher Qualität zu schaffen. Unter den verschiedenen Freiraum-Typen, die sich im Eigentum der Stadt Aachen und damit im Rahmen ihrer unmittelbaren Steuerungsmöglichkeit befinden, stehen drei Kategorien für die öffentliche Grünversorgung im Fokus: die Grün- und Parkanlagen, die Spielplätze mit Grünraumfunktionen und die Grünstrukturen in Straßen und auf Plätzen. Darüber hinaus sind in unterschiedlichem Maß auch städtische Friedhöfe, Waldgebiete und Kleingartenanlagen für die Grünversorgung von Bedeutung. Diese Freiräume sind jedoch in ihrer öffentlichen Nutzbarkeit eingeschränkt und es können in dieser Hinsicht aufgrund der jeweiligen Zweckbestimmung nur bedingt Schwerpunkte gesetzt werden. Sie werden daher in den nachfolgenden Arbeitsschritten, insbesondere in den grafischen Darstellungen, nachrichtlich übernommen, ohne jedoch inhaltliche Aussagen zu treffen. Für die Zuordnung von Prioritäten bei der Planung und Pflege von städtischen Grünanlagen wird in einem ersten Schritt die jeweilige strategische Bedeutung ermittelt. Dafür wird ein Spektrum verschiedener Kriterien, wie beispielsweise die Einwohnerdichte innerhalb des Einzugsbereichs oder die Lage in stadtklimatisch belasteten Bereichen zugrunde gelegt. Um in einem nachfolgenden Schritt den Handlungsbedarf für die Planung und für die Pflege in den einzelnen Anlagen bestimmen zu können, werden zunächst Leitbilder für unterschiedliche Typen von Grünanlagen formuliert. Diese Leitbilder greifen die Potenziale des jeweiligen Freiraums auf und dienen als 'roter Faden' für die weitere Entwicklung. Aus der Überlagerung der strategischen Bedeutung mit dem Handlungsbedarf erfolgt anschließend die Ableitung von Prioritäten für die Planung und für die Pflege der relevanten städtischen Grünanlagen. Vorabzug 21 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen 7.1 Die strategische Bedeutung städtischer Grünanlagen In diesem Arbeitsschritt wird, zunächst unabhängig von der konkreten Ausgestaltung vor Ort, die strategische Bedeutung einer städtischen Grünanlage analysiert. Dafür werden verschiedene Kriterien herangezogen, die insbesondere auf die Lage im Stadtraum und die damit verbundenen Anforderungen an den öffentlichen Grünraum abzielen. Nachfolgend ist die dabei zugrunde gelegte Methodik zusammen gefasst: Berücksichtigte Grünanlagen: - Städtische Grünanlagen / Parks mit mindestens 5.000 m² Größe - In stadtklimatisch mehrfach belasteten Quartieren mit überdurchschnittlich hoher Einwohnerdichte (Baublöcke mit mindestens 100 EW / ha überwiegen): auch kleinere städtische Grünanlagen und städtische Spielplätze mit wichtigen Grünraumfunktionen Kriterien für die strategische Bedeutung auf gesamtstädtischer Ebene: - die Lage in Bereichen mit überdurchschnittlich hoher Einwohnerdichte (im Einzugsbereich überwiegen Baublöcke mit mindestens 100 EW / ha > über der durchschnittlichen Einwohnerdichte pro Baublock im Aachener Stadtgebiet) - die Lage in Bereichen mit schlechter Privatgrün-Versorgung (im Einzugsbereich dominieren Baublöcke mit geringer oder sehr geringer Verfügbarkeit von privaten Grünräumen) - die Lage in Lebensräumen mit besonderem sozialen Handlungsbedarf ('Cluster 4' oder 'Cluster 5' nach Sozialentwicklungsplan) - die Lage in Bereichen mit besonderen demographischen Rahmenbedingungen (nach Masterplan Aachen*2030, Handlungsfeld 4 'Lebensumfeld': Quartiere mit besonderem Handlungsbedarf für Kinder und Jugendliche sowie für ältere Menschen) - die historische Bedeutung (eingetragenes Gartendenkmal) - die stadt-klimatische Bedeutung (Lage in Quartieren mit ausgeprägten Hitzeinseln und anderen lokal-klimatischen Belastungen, nach Anpassungskonzept an die Folgen des Klimawandels im Aachener Talkessel) - die Lage in einem der Kurgebiete - die Außenwirkung (erhöhte Wahrnehmung im öffentlichen Raum, u.a. auch durch Touristen / Besucher: Anlage ist selbst touristischer Anziehungspunkt, liegt im Umfeld wichtiger Sehenswürdigkeiten oder stark frequentierter Orte) + Zu- / Abschläge für Besonderheiten bei einzelnen Kriterien Diese Kriterien sind zunächst jeweils als gegeben / nicht gegeben gewertet worden. Die Anzahl der erfüllten Kriterien bestimmt die jeweilige Zuordnung in eine von 3 Stufen. Vorabzug 22 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen Die Ergebnisse sind hier auszugsweise dargestellt. Es zeigt sich, dass innerhalb des gesamten Stadtgebiets Grünanlagen mit hoher strategischer Bedeutung besonders im Bereich der Innenstadt und in direkt angrenzenden Quartieren, sowie vereinzelt in Außenbezirken auftreten. Auch die zentralen Parks in Vierteln mit sozialem Handlungsbedarf haben demnach oft eine übergeordnete Bedeutung. Abb. 13: Strategische Bedeutung städtischer Grünanlagen (Auszug, vollständiger Plan im Anhang) Anhand unterschiedlicher Kriterien wird die strategische Bedeutung der einzelnen städtischen Grünanlagen für Aachen eingestuft. Dies ist die Grundlage für Prioritäten in der Planung und in der Pflege. Vorabzug 23 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen 7.2 Leitbilder: Stärken stärken Die verschiedenen öffentlichen Grünanlagen Aachens können und sollen aufgrund ihrer Lage, ihrer Größe und ihres Nutzungspotenzials unterschiedliche Rollen für die Versorgung spielen. Dementsprechend wird jeder relevanten Anlage ein Leitbild zugeordnet, das die jeweils angestrebte Zielsetzung abbildet und an dem sich gleichzeitig der entsprechende Handlungsbedarf für Planung und Pflege orientiert. Für die Aachener Grünanlagen werden folgende Leitbilder formuliert: 'Die große Bühne': • Stadtparks mit deutlich über das Quartier hinaus reichendem Einzugsbereich • vielfältige Nutzungsangebote • vielfältige Raum- und Vegetationsstruktur • besondere Zierpflanzungen • sehr gute Aufenthaltsqualität • besondere Ausstattungen und Einrichtungen (wie z.B. Skate-Anlagen, Bühnen, Wasserspiel, Bolz- / Basketballfeld, Bewegungsstationen u.ä.) 'Das Herz des Quartiers': • Grünanlagen mit zentraler Bedeutung für das umgebende Quartier • vielfältig strukturiert, 'grüne Lunge' • einfache Zierpflanzungen • gute Aufenthaltsqualität • überdurchschnittliches Nutzungsangebot • einzelne Sonder-Einrichtungen (siehe oben) 'Stille Wasser': • Parkanlagen im Übergang von geschlossenem Siedlungsgebiet zu offener Landschaft • 'ruhige' Gestaltung • Extensive Erholungsangebote • Punktuell besondere Aufenthaltsbereiche Vorabzug 24 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen 'Das Schmuckstück': • Besonders gestaltete Grünanlagen mit hoher Außenwirkung • Sehr gute Aufenthaltsqualität • Besondere Zierpflanzungen 'Das grüne Wohnzimmer': • Grünanlagen mit Bedeutung für das jeweilige Wohnumfeld • gute Aufenthaltsqualität • einfache Nutzungsangebote • einfache Vegetationsstruktur • Zierpflanzungen v.a. in Verbindung mit Grünpatenschaften 'Stadt-Wildnis': • Grünanlage mit dem Schwerpunkt der natürlichen, sich weitgehend selbst überlassenen Entwicklung • Extensive Nutzungsmöglichkeiten • Pflege beschränkt sich weitgehend auf Verkehrssicherung Vorabzug 25 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen 'Grüner Trittstein': • Kleinere Grünanlage mit punktueller Bedeutung, v.a. im Straßenraum • Gute Aufenthaltsqualität • Einfache, klare Vegetationsstruktur 'Grüne Promenade': • Lineare Grünanlage mit wichtiger WegeBeziehung • Einfache, klare Vegetationsstruktur • Punktuell besondere Aufenthaltsqualität 7.3 Handlungsbedarf Planung Im Abgleich des derzeitigen Zustands mit dem Leitbild, das der einzelnen Grünanlage zugeordnet wurde, ergibt sich der planerische Handlungsbedarf. Dabei wird vorrangig eine Einstufung in Bezug auf die Gesamtanlage und nicht für einzelne Teilbereiche oder Gestaltungselemente vorgenommen. 1) hoch Zustand der Anlage entspricht in weiten Teilen nicht den Nutzungsanforderungen, Aufenthaltsqualität ist größtenteils unzureichend, vorhandene Einrichtungen haben in Quantität und Qualität erhebliche Defizite; bei Gartendenkmalen sind historisch relevante Strukturen erheblich bedroht bzw. bereits verloren gegangen; eine Neugestaltung ist in weiten Teilen der Anlage erforderlich 2) mittel Zustand der Anlage entspricht in einzelnen Bereichen den Nutzungsanforderungen, Aufenthaltsqualität ist in Teilen unzureichend, vorhandene Einrichtungen haben in Quantität und Qualität teilweise Defizite; bei Gartendenkmalen sind historisch relevante Strukturen teilweise bedroht; eine Neugestaltung ist in einzelnen Bereichen erforderlich 3) niedrig Zustand der Anlage entspricht den Nutzungsanforderungen, Aufenthaltsqualität ist gegeben, vorhandene Einrichtungen sind in Quantität und Qualität ausreichend; bei Gartendenkmalen sind historisch relevante Strukturen gut erhalten; eine Neugestaltung ist nicht dringend erforderlich Vorabzug 26 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen 7.4 Arbeitsaufwand Pflege Ebenso wie beim planerischen Handlungsbedarf wird der erforderliche Arbeitsaufwand für die Pflege einer Grünanlage auf der Basis des jeweiligen Leitbilds eingestuft. Dabei spielt insbesondere die räumliche und gestalterische Vielfalt, die Vegetationsstruktur, sowie die Qualität der Ausstattung und der Nutzungsangebote eine wichtige Rolle. 1) hoch - sehr vielfältige bzw. kleinteilige Flächen- und Raumstruktur, stark differenzierte Nutzungsarten / Pflanzflächen - viel(e): wassergebundene Flächen, Altbaumbestand, Zierbeete bzw. Schnittgehölze, Ausstattungs- bzw. Nutzungsangebote 2) mittel - größere, zusammenhängende Flächen mit einzelnen kleinteiligen Strukturen, durchschnittlich differenzierte Nutzungsarten / Pflanzflächen - durchschnittlich viel(e): wassergebundene Flächen, Altbaumbestand, Zierbeete bzw. Schnittgehölze, Ausstattung bzw. Nutzungsangebote 3) niedrig - einfache Flächen- / Raumstruktur, größere zusammenhängende Flächen, wenig differenzierte Nutzungsarten / Pflanzflächen - wenig: wassergebundene Flächen, Altbaumbestand, Zierbeete bzw. Schnittgehölze, Ausstattung bzw. Nutzungsangebote 7.5 Prioritäten für die Planung städtischer Grünanlagen In einem nachfolgenden Arbeitsschritt werden Prioritäten für die Planungsmaßnahmen zur Sanierung, Erneuerung oder Umgestaltung der einzelnen Grünanlagen abgeleitet. Dazu werden die jeweiligen Einstufungen für die 'Strategische Bedeutung' und den 'Handlungsbedarf Planung' herangezogen. Grünanlagen mit großer strategischer Bedeutung und starkem Handlungsbedarf erhalten eine entsprechend hohe Prioritätsstufe. Die Zuordnung erfolgt dabei anhand der untenstehenden Matrix. Abb. 14: Ableitung von Planungsprioritäten für städtische Grünanlagen Vorabzug 27 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen Die jeweiligen Prioritätsstufen beschreiben dabei die nachfolgenden Erfordernisse, die sich, wie bereits im Kapitel 7.3 dargestellt, auf die Gesamtanlage und nicht auf Einzelbereiche beziehen. Dies bedeutet auch, dass punktuelle Planungsmaßnahmen wie z.B. die Erneuerung eines Wegeabschnitts oder eines Sitzplatzes bei Bedarf vor dem angegebenen Zeitraum durchgeführt werden können. Abb. 15: Prioritäten für die Planung städtischer Grünanlagen (Auszug, vollständiger Plan im Anhang) Vorabzug 28 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen 7.6 Prioritäten für die Pflege städtischer Grünanlagen Ebenso wie bei den planerischen Maßnahmen, werden die Prioritäten für die Pflege städtischer Grünanlagen unter Einbeziehung ihrer 'Strategischen Bedeutung' und des am jeweiligen Leitbild orientierten 'Arbeitsaufwands' eingestuft. Abb. 16: Ableitung von Pflegeprioritäten für städtische Grünanlagen Die entsprechenden Prioritätsstufen definieren, welche Aufmerksamkeit auf die Pflege der einzelnen Anlagen grundsätzlich gelegt werden soll. Dabei wird stets das jeweilige Leitbild zugrunde gelegt. Das Minimalziel ist jedoch in jedem Fall, die Pflege und Unterhaltung bestandssichernd durchzuführen. Dabei ist es durch eine individuell angepasste Ausgestaltung von Flächen und Vegetationsstrukturen möglich, die Pflege zu vereinfachen, ohne die ästhetischen und funktionalen Qualitäten der Anlagen grundlegend zu beeinträchtigen (siehe auch Kapitel 11.9). Für die verschiedenen Arten der Aachener Grünanlagen gibt es individuelle Leitbilder. Für das Erreichen des jeweils angestrebten Ziel-Zustands sind der Handlungsbedarf und Prioritäten dargestellt. Vorabzug 29 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen Abb. 17: Prioritäten für die Pflege städtischer Grünanlagen (Auszug, vollständiger Plan im Anhang) Vorabzug 30 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen 7.7 Kleine Grünflächen Bei den oben vorgenommenen Betrachtungen sind, wie in Kapitel 7.1 erläutert, Anlagen mit einer geringeren Größe als 5.000 m² nicht in die einzelnen Einstufungen aufgenommen, wenn sie außerhalb des Bereichs mit stadtklimatischer Mehrfachbelastung und überdurchschnittlich hoher Einwohnerdichte liegen. Aufgrund der großen Anzahl der Grünanlagen wird diese Fokussierung auf die für die Grünversorgung Aachens besonders relevanten Bereiche vorgenommen. Mit diesem Vorgehen werden jedoch ca. 95% der Fläche städtischer Grünanlagen erfasst und entsprechende Aussagen zur strategischen Bedeutung, sowie zu Handlungsbedarf und Prioritäten getroffen. Nachfolgend sind einige der oben genannten Grünflächen beispielhaft dargestellt, die aus Gründen der Schwerpunktsetzung nicht einzeln bewertet wurden. Sie sind in vielen Fällen aus der Anlage von Straßenzügen resultierende Zwischenräume. Abb. 18: Beispiele für Grünflächen kleiner als 5.000m² außerhalb des Bereichs mit stadtklimatischer Mehrfachbelastung und überdurchschnittlich hoher Einwohnerdichte Der Handlungsbedarf in diesen 'Klein-Grünanlagen' ist je nach konkretem Erfordernis gesondert zu prüfen. Die Flächen sind grundsätzlich in ihrer derzeitigen Funktion zu sichern. Eine planerische Weiterentwicklung, sowie eine Vereinfachung der Pflege können im Einzelfall erfolgen. Vorabzug 31 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen 8 Straßen- und Platz-Grünräume Die Grünstrukturen auf Straßen und Plätzen der Stadt Aachen leisten einen wesentlichen Beitrag für die ökologischen, stadtklimatischen und gestalterischen Qualitäten der öffentlichen Räume. Rein quantitativ stellen die Flächen des Straßen- und Platzgrüns mit ca. 239 ha einen großen Anteil der in städtischer Zuständigkeit befindlichen Grünräume dar. Aufgrund der Vielzahl und der Gesamtmenge dieser Grünstrukturen ist es sinnvoll, auch hier Schwerpunkte in deren Planung und Pflege zu setzen. Dabei geht es nicht darum, bestimmte Bereiche des Stadtgebiets in der Anlage und Unterhaltung von Straßen-Grünräumen zu vernachlässigen. Es ist vielmehr das Ziel, die Straßen und Plätze zu benennen, bei denen die Neu- und Nachpflanzung von Bäumen, sowie die Gestaltung und Pflege der begleitenden Vegetationsflächen besondere Aufmerksamkeit verdienen. Grundsätzlich sollen die Grünstrukturen der Straßen- und Platzräume dort besondere Beachtung finden, wo möglichst viele Bürgerinnen und Bürger von den Maßnahmen profitieren, wo es für die stadträumliche Qualität besondere Bedeutung hat und wo es aus stadtklimatischen Gründen besonders nötig ist. Deshalb werden im Hinblick auf die strategische Bedeutung von Straßen- und Platz-Grünräumen die nachfolgenden Ziele für die entsprechenden Bereiche unterschieden: Vorrangig Erhalt und Schaffung von Baumstandorten und Vegetationsflächen: • Bereiche mit stadtklimatischer Mehrfachbelastung bzw. überdurchschnittlich hoher Einwohnerdichte (≥ 200 EW / ha) Vorrangig Erhalt und ggf. Anlage von Baumstandorten und Pflanzflächen in besonderer gestalterischer Qualität: • Straßen mit hoher Verkehrsstärke (≥ 5.000 Kfz / 24h) • Besondere Fuß- / Radwegeverbindungen (Verlauf im Straßen- bzw. Siedlungsraum: Premiumwege, überörtliche Wanderwege, touristische Radwegweisung) • Platz-Grünräume in Verbindung mit den o.g. Straßen und Routen Alle weiteren Straßen und Plätze im Stadtgebiet: Bestandserhalt von Baumstandorten und begleitenden Vegetationsflächen, ggf. Neuanlage dem konkreten Bedarf entsprechend Die Schaffung von neuen Baumstandorten in Straßen- und Platzräumen ist gerade in den dicht bebauten Vierteln der Innenstadt erforderlich. Bäume erfüllen hier wichtige Funktionen: • Verbesserung der Luftqualität durch Filterung von Staub und gasförmigen Verunreinigungen • Verbesserung des Mikroklimas durch Temperaturausgleich in Hitzephasen • Reduzierung von Lärm-Wahrnehmungen • Erhöhung der Identifikation von Bewohnern mit ihrem Wohnumfeld • Wasserspeicherung • Lebensraum und Nahrungsquelle für Tiere • Bindung von CO2 und Produktion von Sauerstoff • Gestalterische Aufwertung von Straßen, Plätzen und Wohnstandorten • Steigerung der Aufenthaltsqualität Vorabzug 32 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen Aufgrund der Bedeutung für das Stadtklima werden entsprechende Aussagen auch im KlimafolgenAnpassungskonzept und im neuen Flächennutzungsplan getroffen: hier ist der 'Schutzbereich Stadtklima' abgegrenzt, der durch das Risiko für ausgeprägte Hitzeinseln gekennzeichnet ist. Hier ist es eine zentrale Notwendigkeit, das Lokalklima durch bauliche, gestalterische und technische Maßnahmen zu verbessern. Dazu gehören auch die Reduzierung des Versiegelungsgrades und die Erhöhung des Grünanteils, beispielsweise in Straßenräumen und auf Parkplätzen. Baumstandorte sind in diesem Zusammenhang besonders sinnvoll, da beispielsweise gegenüber Rasen bei gleichem Flächenbedarf ein etwa 30-fach höheres Grünvolumen erreicht werden kann. Auch aus diesen Gründen ist im Masterplan Aachen*2030 die Anpflanzung von '10.000 neuen Stadtbäumen' als eines der Leitprojekte zur Aufwertung des Stadtbildes, zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität und zur Klimaanpassung verankert worden. Abb. 19: Strategische Bedeutung von Straßen- und Platz-Grünräumen (Auszug, vollständiger Plan im Anhang) Vorabzug 33 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen Als ein erster Baustein zum Erreichen dieser Zielsetzungen wurde die Schaffung neuer Baumstandorte als Förderprojekt in das Innenstadtkonzept 2022 aufgenommen. Beantragungsgrundlage ist eine Kartierung vorhandener und potenziell neuer Standorte in der gesamten Innenstadt und die Darstellung in einer mit Straßen- und Tiefbauprojekten abgestimmten Maßnahmenliste. Darüber hinausgehend erfolgt die weitere Erfassung und Konzeption von Straßen-Grünstrukturen mit Priorität auf dem gesamten Bereich mit stadtklimatischer Mehrfachbelastung. Abb. 20: Auszug aus der Erfassung von innerstädtischen Baumstandorten (Stand Dezember 2016) Grünstrukturen an Straßen und auf Plätzen sind von großer Bedeutung für Aachen. Sie sollen vor allem dort gefördert werden, wo sich viele Menschen fortbewegen und aufhalten. Ein weiterer Schwerpunkt sind die Quartiere mit stadtklimatischen Belastungen. Vorabzug 34 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen 9 Wasser in Aachen Wasser spielt für die Siedlungsgeschichte und die Stadtstruktur Aachens eine zentrale Rolle. Die Thermalquellen waren ein wichtiges Motiv für die Besiedelung des Aachener Talkessels. Bereits in römischer Zeit entstanden Gebäude und Anlagen zur Nutzung des Thermalwassers. Insbesondere im 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts erlebte die Ausprägung Aachens als Kur- und Badestadt ihren Höhepunkt. Kliniken, Trink- und Wandelhallen, Palasthotels, Veranstaltungssäle, Ausflugsgaststätten sowie Promenaden und Kurparks mit zahlreichen Freizeitangeboten entstanden in dieser Phase. Für die in Aachen ehemals bedeutsame Textilindustrie und für andere Produktionszweige waren die Oberflächengewässer ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Auch aus diesem Grund waren Bäche, Kanäle und Teichanlagen bis zur ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts noch in vielen Aachener Quartieren präsent. Die Siedlungsentwicklung orientierte sich oft entlang der in den Aachener Kessel reichenden Bachtäler und der begleitenden Landschaftsräume. Mit fortschreitender Ausdehnung der Gebäudeund Verkehrsstrukturen gingen Oberflächengewässer zunehmend verloren, heute verlaufen die Aachener Fließgewässer im Siedlungsraum weitgehend unterirdisch. Dass aufgrund dieser Entwicklung Wasser heute in Aachen nur noch punktuell wahrnehmbar ist, wird in vielen Konzepten und strategischen Rahmenwerken kritisiert. Damit geht die Forderung einher, das ökologische und atmosphärische Potenzial dieses für die Stadt so wichtigen Elements stärker zu nutzen und es mit Bachoffenlegungen, der Gestaltung von Wasserläufen und Brunnen oder die Inszenierung von Quellen wieder erlebbar zu machen. Im Masterplan Aachen*2030 wird dieses Ziel in der Aussage gebündelt: "Die Aachener Bäche müssen nach oben". 24 Als Beispielprojekte werden hier die Offenlage des Haarbachs in Eilendorf und Haaren und der Pau an der Goethestraße genannt. Abb. 21: Gewässersystem in Aachen (Auszug) Vorabzug 35 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen Da viele Bäche im Siedlungsgebiet verrohrt unter Straßen liegen, sind hier neben technischen Fragen auch die Flächenanforderungen des Verkehrsraums zu beachten. Die übergreifende Betrachtung dieser komplexen Planungsthemen wurde beispielsweise im Aachener Innenstadtkonzept 2020 aufgegriffen, in dem das Sicht- und Erlebbarmachen des Wassers mit einem eigenen Projekt verankert ist. Dies resultiert auch aus den öffentlichen Beteiligungsveranstaltungen zum Innenstadtkonzept, bei denen dieses Thema immer wieder als vorrangig benannt wurde. Neben den Straßen- und Platzräumen gibt es aber auch in öffentliche Grünanlagen Möglichkeiten, vorhandene Gewässer besser zugänglich zu machen oder verrohrte Bäche wieder zu öffnen. Entsprechende Potenziale sind beispielsweise im Westpark, im Kurpark Burtscheidt, im KaiserFriedrich-Park oder im Park Höfchensweg vorhanden. Im grünen Freiraum definiert in diesem Zusammenhang auch die EU-Wasserrahmenrichtlinie wesentliche Rahmenbedingungen. Ziel ist dabei die Wiederherstellung von möglichst durchgängigen, offen angelegten Gewässern. Damit einhergehend sollten Synergien genutzt werden für Maßnahmen zur Klimafolgenanpassung und für den Hochwasserschutz. Abb. 22: Wasser in Aachener Grünanlagen Exkurs: Spielangebote in Grünanlagen Ein wichtiger Bestandteil in vielen Aachener Grünanlagen sind Spielplätze und sonstige, in den Flächen verteilte Spieleinrichtungen. Sie tragen wesentlich zur Nutzungs- und Aufenthaltsqualität bei, insbesondere für Familien, Kinder und Jugendliche. Aufgrund der speziellen Fragestellungen und Anforderungen werden die strategischen Aussagen zum Thema ‚Spiel‘ in einem gesonderten Konzept dargestellt. Vorabzug 36 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen 10 Gesamtstrategie: 'Die Grüne Krone' Aachens Grünsystem hat eine charakteristische Struktur: aus vielfältig entwickelten Landschaftsräumen heraus reichen – oft an Fließgewässern orientierte – 'Grünfinger' bis nah an die Kernstadt heran. Dort treffen sie auf einen Ring an größeren Parkanlagen, die in vielen Fällen ihre Ursprünge im 19. Jahrhundert haben. Aufgrund der hohen Bebauungsdichte in der Innenstadt nehmen Anzahl und Größe der Grünanlagen dort ab. Dennoch gibt es diese 'Grüninseln' und sie übernehmen gerade in den stark versiegelten Quartieren wichtige Funktionen. Ergänzt wird dieses System durch lineare Grünstrukturen, vor allem in Form von Alleen und Baumreihen entlang der Straßenräume. Das übergreifende Leit-Bild für diese Gesamtstruktur ist die 'Grüne Krone' Aachens. Neben einer fokussierten Darstellung des Grünsystems hat dieses Bild Bezug zur speziellen Bedeutung Aachens als historische Krönungsstadt und es unterstreicht symbolisch den hohen Wert des urbanen Grüns. Die Besonderheiten, Herausforderungen und Zielsetzungen für die verschiedenen Hauptelemente, die 'Strahlen', die 'Juwelen', die 'Bänder' und die 'Perlen' werden nachfolgend im Einzelnen erläutert. Abb. 23: Leitbild der 'Grünen Krone' Aachens In der Gesamtheit sollen die Freiraumstrukturen, die in der 'Grünen Krone' zusammengefasst sind, vor allem in den für Aachen wichtigen Bereichen gestärkt und so weiter entwickelt werden, dass sie unter Berücksichtigung der entsprechenden Ressourcen die an sie gestellten Anforderungen erfüllen. Nachfolgend sind die einzelnen Elemente der 'Grünen Krone' Aachens erläutert, eine räumliche Darstellung – auch der aufgeführten Projekte – erfolgt in einem entsprechenden Gesamtplan. Vorabzug 37 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen 10.1 Die 'Strahlen': siedlungsnahe Landschaftsräume Die linearen Grünräume, die aus der umgebenden Kulturlandschaft oft unmittelbar bis an die Innenstadt heranreichen, haben für die Siedlungsbereiche große Bedeutung als Kaltluftbahn, Erholungsraum und Biotop-Netzwerk. Ziele: • Vor Bebauung und Versiegelung geschützte Grünräume • Grüngestalterische Verbindung von Landschafts- und Siedlungsräumen • Gute Fuß- und Radwegeverbindungen, mit Anknüpfungen in den Siedlungsraum • Attraktive Aufenthaltsbereiche • Renaturierte und erlebbare Fließgewässer • Vielfältig strukturierte Kulturlandschaft • Inszenierte Aussichtspunkte Abb. 24: 'Strahlen': Beispiele siedlungsnaher und erlebbarer Landschaftsräume Vorabzug 38 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen Projekte: • S 1 – Soers (Ost) Verbindung zwischen Krefelder Straße und Soerser Weg • S 2 – Rödgerbachtal / Hüls Verbesserung des Wegesystems im Rödgerbachtal, mit Anbindung an 'Auf der Hüls' / Friedhof • S 3 – Beverau Verbindung zwischen Drimborn, Gut Schöntal und Forster Linde • S4 – Grünraum Dorbachtal Öffnung einer Wegeverbindung vom Südrand des Steppenbergs über den Westfriedhof zum Königshügel / Hollandwiese • S 5 – Grünraum Wildbachtal / Schurzelt Lückenschluss der Wegeverbindung am Toledoring, über Süsterfeldstraße zur Schlottfelder Straße • S 6 – Soers (West) Verbindung zwischen Rütscher Straße und Altem Bahndamm Laurensberg ('Höhenpromenade') • S 7 – Grünraum 'Siegel – Burtscheid' Öffnung einer Wegeverbindung und Vernetzung voneinander isolierter Teilräume Der Landschaftsplan der Stadt Aachen macht weitergehende Aussagen zu Zielen und Maßnahmen für die Entwicklung der Naturräume außerhalb des geschlossenen Siedlungsbereichs. Vorabzug 39 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen 10.2 Die 'Bänder': grüne Straßen- und Platzräume Das Aachener Stadtbild wird in einem hohen Maß über die Nutzung der Straßen und Plätze wahrgenommen. Dies gilt sowohl für die alltäglichen Wege der Aachener Bevölkerung als auch für die touristische Außenwirkung. Deshalb kommt den Grünstrukturen in diesen Räumen eine besondere Bedeutung zu. Dazu gehören insbesondere die Straßenbäume, die Stadtquartiere atmosphärisch prägen und ökologisch-stadtklimatisch bereichern. Mit guten Grünstrukturen ausgestattete Wegeverbindungen erhöhen zudem die Attraktivität für die Fuß- und RadverkehrNutzung. Vernetzte Freiraumsysteme fördern auf diese Weise emissionsfreie Mobilität und schaffen darüber hinaus wohnungsnahe Erholungsräume. Ziele: • Vorrangig Erhalt und Anlage von Baumstandorten und Pflanzflächen in besonderer gestalterischer Qualität • Ergänzung einzelner Fuß- und Radwegeverbindungen in Grünräumen • Attraktive begleitende Aufenthaltsbereiche Abb. 25: 'Bänder': Beispiele für Grünstrukturen und Aufenthaltsqualitäten in Wege- und Straßenräumen Vorabzug 40 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen Projekte • B 1 – Premiumwege Umsetzung der Einzelrouten (Projekt des Innenstadtkonzepts 2022), mit einer Stärkung der Grünstrukturen und einer Verbesserung der Nutzbarkeit und der Aufenthaltsqualität in den jeweiligen Straßenräumen, v. a. für Fußgänger • B 2 – Querverbindungen Premiumwege Entwicklung und Umsetzung von Verbindungsrouten zwischen den radial verlaufenden 'Premiumwegen' • B 3 – Alleenring Ergänzung von Baumstandorten und Grünstrukturen in Wilhelmstraße, Römerstraße, Turmstraße, Pontwall, Junkerstraße, Lagerhausstraße und Heinrichsallee • B 4 – Roermonder Straße Aufbau bzw. Ergänzung einer Allee in Abschnitten ohne Baumstandorte • B 5 – Adalbertsteinweg Aufbau bzw. Ergänzung einer Allee in Abschnitten ohne Baumstandorte • B 6 – Jülicher Straße Aufbau bzw. Ergänzung einer Allee in Abschnitten ohne Baumstandorte • B 7 – Theaterstraße Ergänzung der Allee • B 8 – Eupener Straße Aufbau bzw. Ergänzung einer Allee in Abschnitten ohne Baumstandorte • B 9 – Lütticher Straße Ergänzung der Allee • B 10 – Vennbahn Stärkung der Grünstrukturen im Siedlungsbereich • B 11 – Von-Coels-Straße Aufbau bzw. Ergänzung einer Allee in Abschnitten ohne Baumstandorte • B 12 – Rathausstraße Aufbau bzw. Ergänzung einer Allee in Abschnitten ohne Baumstandorte • B 13 – Alt-Haarener Straße Ergänzung der Allee • B 14 – Horbacher Straße Ergänzung der Allee • B 15 – Weg zwischen Gillesbach- und Beverbachtal Schaffung einer Fußwegeverbindung zwischen Kurbrunnen-/Moltkestraße und RobertKoch-Straße, mit Anbindung an Gillesbach- und Beverbachtal Vorabzug 41 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen • B 16 – Weg zwischen Nordbahnhof und Wurm Schaffung eines Fuß- und Radwegs mit Grünstrukturen zwischen Jülicher Straße / Nordbahnhof und dem nördlichen Wurmufer • B 17 – Weg an der Wurm Ergänzung des Fuß- und Radwegs an der Wurm in Haaren, insbesondere zwischen Benno-Levy-Weg und Krefelder Straße • B 18 – Weg am Haarbach Ergänzung der Wegeverbindung zwischen Haarbachtalstraße und der Haarener Gracht • B 19 – Freunder Landstraße Entwicklung einer durchgängigen Baumreihe • B 20 – Nordstraße Anlage einer Baumreihe im Siedlungsbereich • B 21 – Schleidener Straße Aufbau bzw. Ergänzung einer Allee in Abschnitten ohne Baumstandorte, insbesondere im Siedlungsbereich von Walheim • B 22 – Weg an der Wurm Verbesserung der Querungssituation am Berliner Ring • B 23 – Weg an der Wurm Schaffung einer neuen Verbindung zur Parkanlage Haaren • B 24 – Grünverbindung Campus West Schaffung einer Wege- und Grünstruktur zwischen Schurzelt und dem Alleenring Exkurs: die Begrünung von Bauwerken Ergänzend zu den linearen und flächigen Vegetationsstrukturen im Siedlungsraum Aachens können Gebäude ein weiterer Baustein im Netzwerk des urbanen Grüns sein. Neben den vorrangigen Funktionen des Wohnens und Arbeitens haben sie das Potenzial, Leistungen für das Ökosystem, das Stadtklima und die Biodiversität zu übernehmen. Mithilfe der Begrünung von Dächern und Fassaden können die Entstehung von innerstädtischen Hitzeinseln verringert und die Auswirkungen von Starkregenereignissen abgemildert werden. Die Vegetation an und auf Gebäuden bindet Feinstäube und kann auch zur Unterstützung des Lärmschutzes beitragen. Die Stadt Aachen hat in diesem Zusammenhang in 2017 eine Grün- und Gestaltungssatzung erlassen. Sie verfolgt das Ziel, angesichts der zunehmenden Innenverdichtung dem Verlust von Grünstrukturen entgegenzuwirken. Sie trifft bei Neubauten Regelungen für die angemessene Begrünung und Gestaltung privater Grundstücke. Dazu zählen Vorgaben für Stellplätze, Flachdächer sowie Lager- und Ausstellungsflächen. Es werden Mindestanforderungen für die Grüngestaltung definiert, ergänzt um Pflanzlisten für standortgerechte Baum- und Straucharten. Vorabzug 42 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen 10.3 Die 'Juwelen': große Stadtparks Sie sind für Erholung, Bewegung, Begegnung und Spiel die wichtigsten Elemente des Aachener Grün-Systems: größere Parkanlagen, die sich ringförmig um die Kernstadt herum gruppieren und als 'grüne Mitte' auch in den meisten Außenbezirken vorhanden sind. Ihre große Bedeutung liegt zum einen darin begründet, dass sie aufgrund ihrer Größe und Ausstattung vielfältige, sich zum Teil überlagernde Nutzungsansprüche erfüllen können. Diese 'Multicodierung' der Grünräume umfasst soziale, ökologische, ökonomische und technische Funktionen. Darüber hinaus stellen sie speziell in Aachen einen sehr wichtigen Ausgleich für den starken Mangel an innerstädtischen Grünräumen dar. Ziele: • Multifunktionale und hochwertige Parks in den dicht besiedelten Stadträumen • Erhalt der historischen Strukturen in Gartendenkmalen • Gute Einbindung in den umgebenden Siedlungsraum Abb. 26: 'Juwelen': Beispiele multifunktionaler Stadtparks Vorabzug 43 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen Projekte: (besondere Planungspriorität ist durch Unterstreichung hervorgehoben) • J 1 – Lousberg Erarbeitung eines Parkpflegewerks, Sicherung und Wiederherstellung von gefährdeten Denkmalstrukturen, systematisches Management der Gehölz- bzw. Waldstrukturen, Sicherung und Wiederherstellung von Sichtachsen und Wiesenstrukturen, Aktualisierung von Nutzungsangeboten, Sanierung von Wegen und Treppen, Anlage eines Informationssystems • J 2 – Stadtpark Umsetzung des Parkpflegewerks, Sicherung und Wiederherstellung von gefährdeten Denkmalstrukturen, Sanierung des Wegesystems, Aktualisierung und ggf. Neuordnung des Nutzungsangebots, Aufwertung der Eingangssituationen, Überarbeitung und Erweiterung des Informationssystems • J 3 – Burtscheider Kurgarten Erarbeitung eines Parkpflegewerks, Aktualisierung von Nutzungsangeboten, Verbesserung von Wegen, Prüfung einer Bachoffenlegung • J 4 – Ferberpark Verbesserung der Aufenthaltsqualität, Weiterentwicklung der Grünanlage an der Viehhofstraße • J 5 – Grünzug Kronenberg Aktualisierung und Ergänzung von Nutzungsangeboten, Weiterentwicklung der Vegetationsstrukturen, Aufwertung der Eingangssituationen • J 6 – Park 'Haarener Allee' Gestaltung der Rand- und Eingangsbereiche, Verbesserung der Anbindung an die Wurm, Aktualisierung von Nutzungsangeboten, Aufwertung von Wegen und Aufenthaltsbereichen • J 7 – Frankenberger Park Erhalt und Stärkung der Aufenthalts- und Nutzungsqualitäten • J 8 – Kaiser-Friedrich-Park Erarbeitung eines Parkpflegewerks, Sicherung von gefährdeten Denkmalstrukturen, Wiederherstellung von Blickbeziehungen, Aktualisierung von Nutzungsangeboten, Anlage eines Informationssystems • J 9 – Nelson-Mandela-Park Erneuerung des Wegesystems, Schaffung und Aufwertung von Aufenthaltsbereichen, Verbesserung der Nutzungsangebote und der Eingangsbereiche • J 10 – Westpark Aktualisierung von Nutzungsangeboten, bessere Einbindung des Teiches, Anlage eines Informationssystems, Verbesserung von Wegen • J 11 – Kennedypark Erhalt und Stärkung der Aufenthalts- und Nutzungsqualitäten Vorabzug 44 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen • J 12 – Schlosspark Schönau Aktualisierung von Nutzungsangeboten, Verbesserung der Eingangssituationen, Weiterentwicklung der Gehölzstrukturen • J 13 – Grünanlage 'Moritz-Braun-Straße' Verbesserung der Aufenthaltsbereiche, Ergänzung von Nutzungsangeboten, Gestaltung der Randbereiche • J 14 – Müschpark Weitere Umsetzung des Parkpflegewerks, Erhalt und Entwicklung der Gehölzstrukturen, ergänzende Sanierung von Wegen und Treppen • J 15 – Park 'Eschenallee' Erhalt und Stärkung der Aufenthalts- und Nutzungsqualitäten • J 16 – Von-Halfern-Park Erarbeitung eines Parkpflegewerks, Sicherung von gefährdeten Denkmalstrukturen, Entwicklung des Baumbestands, Verbesserung der Eingangssituationen, Anlage eines Informationssystems • J 17 – Hollandwiese Aufwertung von Wegen und Aufenthaltsbereichen, Ergänzung des Nutzungsangebots • J 18 – Park 'Höfchensweg' Erarbeitung eines Parkpflegewerks, Sicherung von gefährdeten Denkmalstrukturen, Wiederherstellung des Wegesystems, Schaffung von Aufenthaltsbereichen, bessere Einbeziehung der Wasserläufe und Teiche • J 19 – Ostfriedhof Verbesserung der Zugänglichkeit, Öffnen für ruhige Erholungs- und Nutzungsmöglichkeiten Vorabzug 45 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen 10.4 Die 'Perlen': innerstädtische Grüninseln Große Teile des zentralen Aachener Siedlungsraums sind dicht bebaut. Die führt in vielen Bereichen zu einem doppelten Mangel: es fehlen sowohl städtische als auch private Grünflächen. Durch zusätzliche Bauprojekte, die aufgrund der anhaltenden Nachfrage auf dem Immobilienmarkt an vielen Stellen Aachens entwickelt und realisiert werden, gehen die ohnehin knappen Freiflächen weiter zurück. Im öffentlichen Raum gibt es dennoch verschiedene kleinere Grünanlagen, die vor allem für die wohnungsnahe Versorgung in den einzelnen Quartieren eine wichtige Rolle spielen. Hier gilt es, diese 'Grüninseln' zu erhalten, eine gute Aufenthalts- und Nutzungsqualität zu gewährleisten und sie, wo immer möglich, zu vernetzen und zu erweitern. Ziele: • Gute Aufenthalts- und Nutzungsqualität • Erhalt und Stärkung der Vegetationsstrukturen • Vernetzung und Erweiterung isolierter Grünräume Abb. 27: 'Perlen': Beispiele innerstädtischer Grünräume mit Aufenthalts- und Nutzungsqualitäten Vorabzug 46 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen Projekte: (besondere Planungspriorität ist durch Unterstreichung hervorgehoben) • P 1 – Elisengarten Erhalt und Stärkung der Aufenthalts- und Nutzungsqualitäten, Aufwertung von Wegen, Anpassung der Zierbeet-Bepflanzung • P 2 – Spiel-/ Grünanlage Stromgasse Verbesserung der Zugänglichkeit und der Aufenthaltsqualität, Aktualisierung von Nutzungsangeboten, Entsiegelung, Einbindung angrenzender Privateigentümer • P 3 – Spiel-/ Grünanlage Matthiashofstraße Verbesserung der Zugänglichkeit und der Aufenthaltsqualität, Aktualisierung von Nutzungsangeboten, Einbindung angrenzender Privateigentümer • P 4 – Spiel-/ Grünanlage Steinbergweg Aufwertung der Zugänge und der Außenwirkung, Verbesserung der Einsehbarkeit, Aktualisierung von Nutzungsangeboten, Steigerung der Aufenthaltsqualität • P 5 – Spiel-/ Grünanlage Reimser Straße Aktualisierung von Nutzungsangeboten, Aufwertung der Aufenthaltsbereiche, Anpassung der Gehölzstruktur, Verbesserung der Wege • P 6 – Schwedenpark Öffnung der Anlage und Schaffung eines Wegesystems, Verbesserung der Aufenthaltsqualität • P 7 – Spiel-/ Grünanlage Suermondt-Park Erhalt und Stärkung der Aufenthalts- und Nutzungsqualitäten • P 8 – Spiel-/ Grünanlagen Rehm-, Wenzel- und Oberplatz Erhalt und Stärkung der Aufenthalts- und Nutzungsqualitäten • P 9 – Spiel-/ Grünanlage Hermann-Heusch-Platz Aktualisierung von Nutzungsangeboten, Potenziale für Baumpflanzungen • P 10 – Spiel-/ Grünanlage Jakobstraße Verbesserung der Zugänglichkeit und der Aufenthaltsqualität, Aktualisierung von Nutzungsangeboten, Entsiegelung, Einbindung angrenzender Privateigentümer, Potenziale für Baumpflanzungen • P 11 – Spiel-/ Grünanlage Lindenplatz Stärkung der Aufenthaltsqualität, Aktualisierung von Nutzungsangeboten • P 12 – Spiel-/ Grünanlage Bergdriesch Erhalt und Stärkung der Aufenthalts- und Nutzungsqualitäten • P 13 – Spiel-/ Grünanlage Sandkaulstraße Erhalt und Stärkung der Aufenthalts- und Nutzungsqualitäten Vorabzug 47 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen • P 14 – Veltmanpark Aufwertung der Aufenthaltsbereiche, Erhalt des Wassersystems • P 15 – Republikplatz Randgestaltung, Verbesserung der Einsehbarkeit, Aktualisierung von Nutzungsangeboten und Sitzgelegenheiten, Anpassung der Bepflanzung • P 16 – Langer Turm Potenziale für Baumpflanzungen • P 17 – Werk-Kunst-Hof Erhalt und Stärkung der Aufenthalts- und Nutzungsqualitäten • P 18 – Grünanlage Marschiertor Verbesserung der Aufenthaltsbereiche, Anpassung der Gehölzstruktur, Ergänzung mit Zierpflanzungen • P 19 – Spiel-/ Grünanlage Talstraße Erhalt und Stärkung der Aufenthalts- und Nutzungsqualitäten • P 20 – Grünanlage Hünefeldstraße Bessere räumliche Verknüpfung von Grün- und Spielanlage, Erhalt und Stärkung der Aufenthalts- und Nutzungsqualitäten • P 21 – Spiel-/ Grünanlage Stettiner Straße Erhöhung der Aufenthaltsqualität, Ergänzung der Sitzgelegenheiten, Aktualisierung der Nutzungsangebote, bessere Integration des Gewässers, Anpassung der Gehölzstrukturen in den Randbereichen • P 22 – Spiel-/ Grünanlage Luisenstraße Erhalt und Stärkung der Aufenthalts- und Nutzungsqualitäten, ggf. Neuordnung der Nutzungsbereiche, Anpassung der Gehölzstrukturen • P 23 – LuFo-Park Erhalt und Stärkung der Aufenthalts- und Nutzungsqualitäten, Sicherung der öffentlichen Zugänglichkeit • P 24 – Grünanlage Vennbahnstraße Verbesserung der Sitzgelegenheiten, Ergänzung der Nutzungsangebote, ggf. Verknüpfung mit den Außenanlagen des Jakob-Büchel-Hauses, auch in Kooperation mit der benachbarten Senioren-Wohnanlage • P 25 – Spiel-/ Grünanlage 'Alter Tivoli' Erhalt und Stärkung der Aufenthalts- und Nutzungsqualitäten • P 26 – Schlottfelder Park Verbesserung der Aufenthaltsqualität, Aktualisierung von Nutzungsangeboten, Aufwertung des Wegesystems Vorabzug 48 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen • P 27 – Spiel- / Grünanlage Schlossparkstraße Erhalt und Stärkung der Aufenthalts- und Nutzungsqualitäten • P 28 – Spiel-/ Grünanlage Brander Bahnhof Verbesserung der Zugänglichkeit, Erhöhung der Aufenthaltsqualität • P 29 – Abteigarten: Erhalt und Stärkung der Aufenthalts- und Nutzungsqualitäten • P 30 – Spiel-/ Grünanlage Trierer Straße: Erhöhung der Aufenthaltsqualität, Verbesserung der Nutzungsangebote Abb. 28 Plandarstellung des Leitbilds und der Gesamtstrategie: 'Die Grüne Krone Aachens' (Auszug, Plan im Anhang) Vorabzug 49 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen 11 Der 'grüne Faden': Leitlinien für die Umsetzung Für die Arbeit an den einzelnen Grünanlagen und Projekten, die im Rahmen der 'Grünen Krone Aachens' dargestellt sind, werden nachfolgend Grundsätze für Planung und Pflege formuliert. Sie sollen dabei helfen, die gesetzten Ziele unter Berücksichtigung der gegebenen Ressourcen, der Nutzungserfordernisse und der ökologischen und klimatischen Rahmenbedingungen zu erreichen. 11.1 Prioritäten setzen Grünstrukturen in einer guten Qualität sind besonders dort nötig und sinnvoll, wo möglichst viele Aachenerinnen und Aachener davon profitieren. Aus diesem Grund werden sowohl für die Pflege als auch für die Sanierung, Erneuerung und Umgestaltung städtischer Grünanlagen Prioritäten gesetzt (siehe Kapitel 7). Zu den Anlagen, die in beiden Bereichen eine hohe Einstufung erreichen, gehören der Stadtpark, der Lousberg und der Burtscheider Kurgarten, aber auch der Park Haarener Allee oder der Grünzug Kronenberg. Für die Anlagen mit besonderem planerischem Handlungsbedarf ist vorrangig die Inanspruchnahme von Förderprogrammen sinnvoll, sowohl im Rahmen der Städtebauförderung als auch speziell auf die Unterstützung grüner Infrastruktur abzielender Fonds. Der Plan zur Umsetzung der Projekte mit hoher Priorität ist kontinuierlich zu überprüfen, fortzuschreiben und gegebenenfalls an aktuelle Entwicklungen anzupassen. 11.2 Bürgerschaftliches Engagement fördern Die Aachener Grünanlagen werden mit und in Teilen auch von den Bürgerinnen und Bürgern entwickelt. Die Möglichkeiten des Engagements reichen dabei von der Beteiligung an Planungsverfahren und der Mitwirkung an Öffentlichkeitsarbeit über Patenschaften und Fördervereine bis hin zu Stiftungen und Sponsoring. Alle diese Aktivitäten tragen dazu bei, die Identifikation der Aachenerinnen und Aachener mit ihren Grünanlagen zu erhöhen, die Gemeinschaft innerhalb eines Quartiers zu stärken und ein besseres Verständnis für Entwicklungs- und Pflegemaßnahmen zu erreichen. Insbesondere bei Patenschaften für Bäume, Grünflächen, Wasseranlagen, Spielplätze oder bei der Nutzung von Flächen für Urbanes Gärtnern ist jedoch auch eine fachliche und organisatorische Begleitung erforderlich. Spenden können einen wichtigen Beitrag zum Erhalt und zur Förderung von Grünanlagen darstellen. Diese finanziellen Beiträge sind jedoch immer unter die jeweilige, dem öffentlichen Interesse dienende Zielsetzung einzuordnen. 11.3 Barrierefreiheit verbessern Inklusion als Leitbild der Behindertenrechtskonvention umfasst auch den Anspruch, öffentliche Grünund Freiräume für alle Bürgerinnen und Bürger möglichst uneingeschränkt zugänglich und nutzbar zu machen. Diese Notwendigkeit wird durch den demografischen Wandel mit einem zunehmenden Anteil älterer Menschen an der Stadtbevölkerung noch erhöht. Deshalb sollen Aachener Grünanlagen so gestaltet sein, dass sie – unter Einbeziehung aller Planungsaspekte – auch für Menschen mit körperlichen Einschränkungen möglichst gut zu nutzen und zu erleben sind. Dies beinhaltet unter anderem Wege und Sitzgelegenheiten, aber auch Bewegungsangebote und Informationssysteme. Auch die Integration therapeutischer Aspekte kann über eine Gestaltung mit visuellen, olfaktorischen und taktilen Reizen gefördert werden. Vorabzug 50 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen 11.4 Artenreiche Strukturen vermehren Städtische Parks und Grünstrukturen sind auch Lebensräume für Pflanzen und Tiere. In der Zusammenführung von Anforderungen der Gestaltung, der Verkehrssicherung, der Denkmalpflege und des Natur- und Artenschutzes können in vielen Fällen Synergien erreicht werden. So kann beispielsweise das Wiederherstellen einer Feuchtwiese sowohl verloren gegangene Blickbeziehungen öffnen, als auch die Ansiedlung seltener Tier- und Pflanzenarten fördern. Die Anlage einer Blühwiese kann ästhetisch, pflege-technisch und ökologisch ein Gewinn sein. Die Entwicklung und Unterhaltung der Aachener Grünanlagen sollen deshalb nach Möglichkeit so erfolgen, dass vielfältige Vegetationsstrukturen und Habitate entstehen können und Biodiversität gestärkt wird. 11.5 Standortgerechte Pflanzen und Pflanzung Vor allem innerstädtische Grünstrukturen stellen besondere Anforderungen an die Pflanzenarten und an die Anlage der jeweiligen Standorte. Die fachgerechte Vorgehensweise ist eine wesentliche Voraussetzung für hochwertige und langlebige Begrünungen. Dazu gehören, auch aufgrund der stadtklimatischen Veränderungen mit einer Zunahme von Hitzeperioden, Starkregen- und Sturmereignissen, die Verwendung standortgerechter, vitaler und resistenter Pflanzen sowie Maßnahmen zur Bodenverbesserung. Insbesondere für Bäume in stark versiegeltem Umfeld mit ungünstigen Wachstumsbedingungen, etwa in Straßen und auf Plätzen, gelten spezielle Anforderungen an den unter- und oberirdischen Wuchsraum. Dazu zählt etwa die Berücksichtigung des städtebaulichen Umfelds bei der Artenwahl, die Anlage von ausreichend großen Wurzelräumen mit geeignetem Pflanzsubstrat (nach den Richtlinien der Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e.V. 12m³, ggf. auch unterhalb befestigter Flächen 25) und möglichst das Freihalten der Pflanzgrube von technischen Einrichtungen. 11.6 Innenverdichtung mit Grünqualität In Aachen werden, wie in anderen Wachstumsregionen, aufgrund des anhaltenden Siedlungsdrucks Freiflächen zunehmend bebaut und Grünstrukturen im Konflikt mit anderen Nutzungsansprüchen verdrängt. In diesem Prozess ist es erforderlich, die bauliche Entwicklung mit einer qualitativen Aufwertung der verbleibenden Grünräume so weit wie möglich zu kompensieren. Dieses Prinzip der 'doppelten Innenverdichtung' 26 kann – wenn es konsequent umgesetzt wird – dazu beitragen, Flächenverbrauch an den Siedlungsrändern zu verringern und wohnungsnahe, innerstädtische Freiräume in Wert zu setzen. Die Herausforderung liegt darin, sowohl eine flächeneffiziente Bebauung als auch eine angemessene Versorgung der Bürgerinnen und Bürger mit Grünanlagen zu erzielen. Da die Flächenpotenziale dafür im öffentlichen Raum begrenzt sind, sollten auch private Freianlagen für eine öffentliche bzw. halb-öffentliche Nutzung in Betracht gezogen werden. Zur Schaffung neuer Grünraum-Qualitäten können dabei auch Dächer, Fassaden, Brachen, Abstandsund sonstige Begleitflächen herangezogen werden. Zur Unterstützung dieser Zielsetzung ist für Aachen eine Grün- und Gestaltungssatzung erlassen worden (siehe auch: Exkurs zur Begrünung von Bauwerken). Vorabzug 51 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen Exkurs: Kooperationen für urbanes Grün Anspruchsvolle und ansprechende Freiräume sind ein Standortfaktor für Investoren und Unternehmen. Private Grundstückseigentümer profitieren bei qualitätsvollen Grünanlagen von einer Steigerung der Lageattraktivität. Dieser Mehrwert bietet auch die Möglichkeit, mit privaten Investoren Vereinbarungen zur Entwicklung und zum Erhalt von urbanem Grün zu treffen. Beispiele für die Umsetzung werden durch das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen benannt: „Erschließungsbeiträge: Für die Herstellung von Parkanlagen und Grünflächen, die nach städtebaulichen Grundsätzen innerhalb der Baugebiete für die Erschließung von Baugebieten notwendig sind, ist es möglich, Erschließungsbeiträge zu erheben, soweit deren Herstellung nicht über städtebauliche Verträge gesichert wird. In der Erschließungsbeitragssatzung sind entsprechende Regelungen zu treffen. […] Städtebauliche Verträge: Gegenstand städtebaulicher Verträge gemäß §11 BauGB können unter anderem Maßnahmen sein, die notwendig sind, damit städtebauliche Planungen durchgeführt werden können. Die Stadt kann folglich bei der Vorbereitung und Durchführung städtebaulicher Maßnahmen Verträge abschließen, um die Ziele der Bauleitplanung umzusetzen. In diesem Rahmen kann die Stadt Vereinbarungen hinsichtlich der Erschließungsund/ oder anderer Folgekosten […] treffen.“ 27 27 11.7 Multifunktionalität als Basis Aachens Grünanlagen erfüllen soziale, ökologische, ökonomische und technische Aufgaben. Diesen vielfältigen Anforderungen wird bei Neu- und Umplanungen, sowie in der kontinuierlichen Unterhaltung Rechnung getragen. Die Notwendigkeit zur Multifunktionalität bezieht sich auch auf die Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer städtischer Freiräume. Sie werden von verschiedenen Alters- und Interessensgruppen mit unterschiedlichen, teilweise auch gegensätzlichen Ansprüchen besucht. So können beispielsweise die Anforderungen nach 'Ruhe und Erholung' sowie nach 'Spiel und Sport' oft nur in größeren Anlagen oder nur zeitlich versetzt erfüllt werden. Auch wenn die Planung für eine breite Öffentlichkeit anspruchsvoll ist, muss das Ziel immer eine Gestaltung sein, die ein möglichst breites und generationen-übergreifendes Spektrum an Nutzungen ermöglicht. Um dem Mangel an innerstädtischen Grünanlagen zu begegnen, können monofunktionale Freiräume, wie beispielsweise Friedhöfe, Kleingartenanlagen, Sportplätze oder Schulhöfe, temporär auch für andere Nutzungen geöffnet werden und so bestimmte Grünraum-Funktionen mit übernehmen. 11.8 Sicherheitsempfinden stärken Ein schlechter Gesamtzustand von Grünanlagen kann einen sich verstärkenden 'Teufelskreis' aus Vermüllung, Vandalismus und Nutzungsrückgang mit sich bringen. Diese Faktoren, bisweilen noch verstärkt durch schlecht einsehbare Flächen oder fehlende Beleuchtung, führen oft zur Bildung von 'Angst-Räumen'. Solche Bereiche städtischer Anlagen werden von vielen Nutzerinnen und Nutzern als unsicher empfunden und gemieden, was die oben genannten Effekte weiter verstärkt. Um dem entgegen zu wirken, ist in der Planung und Pflege darauf zu achten, dass Aufenthalts- und Nutzungsbereiche klar erkennbar, übersichtlich und in einem guten Zustand sind. Wichtige Wegeverbindungen und Sitzplätze sollten beleuchtet sein. Übergreifend ist das Ziel eine Belebung der Freiräume, wozu auch Funktionsmischungen und damit einhergehend mehr Nutzergruppen beitragen. Vorabzug 52 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen 11.9 Kostenbewusste Planung und effiziente Pflege Stadtklimatische Belastungen, bauliche Nachverdichtungen und der daraus folgende Bedarf an Erholungs- und Bewegungsräumen führen dazu, dass die Nutzungsintensität in vielen Aachener Grünräumen kontinuierlich steigt. Um dennoch die erforderliche Qualität, die Funktionen und den Werterhalt der Anlagen gewährleisten zu können, ist ihre Pflege von entscheidender Bedeutung. Sie muss kontinuierlich und fachgerecht durchgeführt werden. Privates Engagement in diesem Bereich, etwa durch Übernahme von Grünpatenschaften, ist positiv zu sehen und zu unterstützen, hat jedoch deutliche Grenzen und kann nur in kleinen Teilflächen die professionelle Pflege ergänzen. Wird diese nicht durchgeführt, nimmt die Zufriedenheit der Bevölkerung mit den Grünanlagen deutlich ab. Eine aufgrund fehlender Pflege eintretende Verwahrlosung verursacht zudem in den Folgejahren deutliche Mehrkosten für dann notwendig werdende Sanierungsmaßnahmen. Damit eine angemessene Unterhaltung auch angesichts begrenzter kommunaler Ressourcen durchgeführt werden kann, ist es wichtig, Pflegebelange und Lebenszykluskosten bereits bei der Planung von Grünanlagen zu berücksichtigen. Grundlegendes Ziel ist es dabei, ästhetisch ansprechende, stadtökologisch bereichernde und funktional tragfähige Grünanlagen so zu gestalten, dass ihre Pflege zweckmäßig, effizient und kostengünstig erfolgen kann. Die Vereinfachung der Pflege in bestehenden Anlagen, mit einer entsprechenden Reduzierung der Kosten, ist nicht zwingend mit einer Verschlechterung des Erscheinungsbildes verbunden. An geeigneten Stellen können beispielsweise Rasenflächen in Blühwiesen, Formschnittgehölze an Straßen zu Extensivrasen, Wechselbeete zu Staudenmischflächen oder wassergebundene zu befestigten Wegedecken umgewandelt werden. Für diese Umgestaltungen sind einmalige Investitionen erforderlich, denen aber dauerhafte Einsparungen in der Pflege gegenüber stehen. Nachfolgend sind für die oben genannten Beispiele die Potenziale zur Reduzierung jährlicher Pflegekosten aufgeführt. Nutzungsart (Wechsel) Rasen > Artenreiche Wiese Formschnittgehölze > Extensivrasen Wechselbeet > Staudenmischfläche Wassergebundene > befestigte Wegedecke Einsparpotenzial (in % der jährlichen Kosten / m²) 55 70 80 40 Nach der Fertigstellung einer Um- oder Neugestaltung werden spezifische Pflegekonzepte erstellt, um den dauerhaften Erhalt der neu geschaffenen Qualitäten zu gewährleisten. Abb. 29: Darstellung von Pflegezielen, Beispiel Frankenberger Park (Auszug) Vorabzug 53 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen 11.10 Stadtgrün kommunizieren Die Aachener Grünanlagen sind keine Selbstverständlichkeit. Sie werden geplant, gebaut, gepflanzt und gepflegt. Sie stellen ökonomische, ökologische, soziale, kulturelle und ästhetische Werte dar. Dieses Bewusstsein für die hohe Bedeutung unseres Stadtgrüns muss immer wieder geweckt und gestärkt werden. Darum ist es wichtig, den Nutzerinnen und Nutzern auf vielfältigen Wegen Informationen und Hintergründe sowie aktuelle Ziele und Entwicklungen zu vermitteln. Das Spektrum der möglichen 'Kanäle' ist breit: die Darstellung von Projekten im Internet, in Zeitungsartikeln oder Broschüren gehört ebenso dazu wie Park-Führungen, Vorträge, Planungsspaziergänge, Werkstätten, Informationsveranstaltungen und Mitmach-Aktionen. In Kooperationen mit Bildungseinrichtungen und Vereinen können Synergie-Effekte genutzt werden. Allen Arten der Kommunikation liegt dabei die gleiche Idee und Zielsetzung zugrunde: eine starke Identifikation mit den Aachener Grünanlagen, die Wertschätzung für ihre zahlreichen Leistungen und das Engagement zu ihrem Erhalt, ihrer Förderung und Weiterentwicklung. Abb. 30: Beispiele für Öffentlichkeitsarbeit zum Aachener Stadtgrün Vorabzug 54 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen Pläne • Versorgung mit öffentlich nutzbaren Grünanlagen • Strategische Bedeutung städtischer Grünanlagen • Strategische Bedeutung von Straßen- und Platz-Grünräumen • Prioritäten für die Planung (Sanierung / Erneuerung / Umgestaltung) städtischer Grünanlagen • Prioritäten für die Pflege städtischer Grünanlagen • Leitbild und Gesamtstrategie Vorabzug 55 Vorabzug Vorabzug Vorabzug Vorabzug Vorabzug Vorabzug 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen Abbildungen Abb. 1: Vielfalt des Aachener Grüns (Ch. Ruckert) Abb. 2: Elemente des Aachener 'Urbanen Grüns' (Ch. Ruckert) Abb. 3: Fortbildungsprogramm des Fachbereichs Umwelt (Stadt Aachen) Abb. 4: Das Freiraumkonzept im System von Master-, Flächennutzungs- und Landschaftsplan (Ch. Ruckert, Stadt Aachen) Abb. 5: Bedeutung von 'Natur in der Stadt' (nach BMUB, 2016 b, S.45) Abb. 6: Haltung zu Sparmaßnahmen bei öffentlichem Grün (nach Forsa, 2014, S.15) Abb. 7: Presse-Auszug (Super-Mittwoch, 5.4.17) Abb. 8: Presse-Auszug (Aachener Zeitung, 11.7.16) Abb. 9: Beteiligungsverfahren bei Planungen für Aachener Grünanlagen (Ch. Ruckert, Y. Moritz) Abb. 10: Anforderungen an öffentliche Grün- und Parkanlagen (nach Forsa, 2014, S. 8) Abb. 11: Versorgung mit öffentlichen Grünanlagen (Ch. Ruckert, P. Gleißner, K. Gerhards) Abb. 12: Vorsorgebereich Stadtklima (Anpassungskonzept an die Folgen des Klimawandels im Aachener Talkessel, S. 37, BKR Aachen, RWTH Aachen) Abb. 13: Strategische Bedeutung städtischer Grünanlagen (Ch. Ruckert, K. Gerhards) Abb. 14: Ableitung von Planungsprioritäten für städtische Grünanlagen (Ch. Ruckert) Abb. 15: Prioritäten für die Planung städtischer Grünanlagen (Ch. Ruckert, K. Gerhards)) Abb. 16: Ableitung von Pflegeprioritäten für städtische Grünanlagen (Ch. Ruckert) Abb. 17: Prioritäten für die Pflege städtischer Grünanlagen (Ch. Ruckert, K. Gerhards) Abb. 18: Beispiele für Grünflächen kleiner als 5.000m² außerhalb des Bereichs mit stadtklimatischer Mehrfachbelastung und überdurchschn. hoher Einwohnerdichte (Ch. Ruckert, Stadt Aachen) Abb. 19: Strategische Bedeutung von Straßen- und Platz-Grünräumen (Ch. Ruckert, K. Gerhards) Abb. 20: Auszug aus der Erfassung von innerstädtischen Baumstandorten (Ch. Ruckert, A. Hammerschmidt, P. Gleißner, K. Gerhards) Abb. 21: Gewässersystem in Aachen (Stadt Aachen) Abb. 22: Wasser in Aachener Grünanlagen (Ch. Ruckert) Abb. 23: Leitbild der 'Grünen Krone' Aachens (Ch. Ruckert) Abb. 24: 'Strahlen': Beispiele siedlungsnaher und erlebbarer Landschaftsräume (Ch. Ruckert) Abb. 25: 'Bänder': Grünstrukturen und Aufenthaltsqualitäten in Wege- und Straßenräumen (Ch. Ruckert) Abb. 26: 'Juwelen': Beispiele multifunktionaler Stadtparks (Ch. Ruckert) Abb. 27: 'Perlen': Beispiele innerstädtischer Grünräume mit Aufenthalts- und Nutzungsqualitäten (Ch. Ruckert) Abb. 28: Leitbild und der Gesamtstrategie: 'Die Grüne Krone Aachens' (Ch. Ruckert, K. Gerhards) Abb. 29: Darstellung von Pflegezielen, Beispiel Frankenberger Park (K. Roß-Kark, Stadt Aachen) Abb. 30: Beispiele für Öffentlichkeitsarbeit zum Aachener Stadtgrün (Ch. Ruckert, B. Hoffmann, K. Roß-Kark, Stadt Aachen) Vorabzug 56 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen Tabellarische Erfassungen Strategische Bedeutung städtischer Grünanlagen (und öffentlicher Spielplätze mit wichtigen Grünraumfunktionen) Anlage EWDichte priv. Grünvers. Soziale Notw. Demograph. Notw. Historische Bed. Klimat. Bed. Kurgeb. Außenwirkung Zuschlag / Abzug Wertung Anmerkung / Begründung für Zuschlag bzw. Abzug Fläche 193.47 1 26.908 Bezirk 1 Stadtpark (Kur-, Farwickp./ Stadtgarten/ ev. Friedhof) 1 1 1 1 1 1 7 2 Burtscheider Kurgarten (+Michaelsbergstr.) 1 1 1 1 1 1 6 3 Elisengarten 1 1 1 1 4 Ferberpark / Viehhofstraße 1 1 1 1 5 1 1 1 1 6 Kennedypark Lousbergpark / Salvatorberg / Champierweg / L.Terrasse 1 1 7 Frankenbergpark 1 1 8 Grünzug Kronenberg 1 1 1 1 9 Haarener Allee (Alter Friedhof) 1 1 1 1 1 5 10 Hünefeldstraße (+ Spielplatz + Köhlstraße) 1 1 1 1 1 5 Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung 7.867 Aachen-Mitte 11 Suermondt-Park, Richard- u. M.L.-Str. 1 1 1 1 5 besonderer sozialer Handlungsbedarf 7.742 Aachen-Mitte 12 Schleswigstraße 1 1 1 1 1 5 Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung 494 Aachen-Mitte 13 Spiel-/Bolzplatz Talstraße 1 1 1 1 1 5 Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung 9.721 Aachen-Mitte 14 Spiel-/Bolzplatz Wiesental 1 1 1 1 1 5 Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung 3.533 Aachen-Mitte 15 Spielplatz Hauptstraße bei Nr. 34 1 1 1 1 1 5 Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung 332 Aachen-Mitte 16 Spielplatz Hauptstraße bei Nr. 65 1 1 1 1 1 5 Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung 527 Aachen-Mitte 17 Spielplatz Holsteinstraße 1 1 1 1 5 Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung 2.422 Aachen-Mitte 18 Spielplatz Jägerstraße 1 1 1 1 1 5 Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung 894 Aachen-Mitte 19 Spielplatz Kleverstraße 1 1 1 1 1 5 Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung 1.238 Aachen-Mitte 20 Spielplatz Oberplatz 1 1 1 1 1 5 Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung 343 Aachen-Mitte 21 Spielplatz Rehmplatz 1 1 1 1 1 5 Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung 1.450 Aachen-Mitte 22 Spielplatz Robert-Koch-Straße 1 1 1 1 1 5 Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung 1.077 Aachen-Mitte 23 Spielplatz Sigmundstraße 1 1 1 1 1 5 Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung 1.184 Aachen-Mitte 24 Spielplatz Trierer Strasse 1 1 1 1 1 5 Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung 630 Aachen-Mitte 25 Spielplatz Virchowstraße 1 1 1 1 1 5 Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung 1.136 Aachen-Mitte 26 Spielplatz Wenzelplatz 1 1 1 1 1 5 Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung 824 Aachen-Mitte 27 Barockfabrik (+ Spielplatz) 1 1 1 1 4 Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung 1.353 Aachen-Mitte 28 Boxgraben x Marschiertor 1 1 1 1 4 dauerhaft hohe Lärmbelastung 6.194 Aachen-Mitte 29 Bürger- und Jugendpark Moltkebahnhof 1 1 39.940 Aachen-Mitte 30 Grüninsel Hotmannspief (+ Spielplatz) 1 1 717 Aachen-Mitte 31 Grünzug Kronenberg - Ladenstraße 1 1 8.715 Aachen-Mitte 32 Ludwigsallee 1 1 1 1 1 -1 4 dauerhaft hohe Lärmbelastung 25.224 Aachen-Mitte 33 Monheimsallee / einschl.Parkpl.Baumscheiben 1 1 1 1 1 -1 4 dauerhaft hohe Lärmbelastung 17.229 Aachen-Mitte 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 6 1 6 besondere touristische Außenwirkung besonderer sozialer Handlungsbedarf Erster von Bürgern initiierte Landschaftspark Europas, besondere touristische Außenwirkung 5 1 1 1 -1 5 besonderer sozialer Handlungsbedarf 4 1 1 6 6 1 1 1 1 1 4 1 Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung 4 1 Aachen-Mitte Aachen-Mitte 6.254 Aachen-Mitte 34.217 Aachen-Mitte 36.667 338.64 4 Aachen-Mitte 9.900 Aachen-Mitte 49.527 Aachen-Mitte 14.606 Haaren Aachen-Mitte 57 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen 106.49 3 Laurensberg 7.577 Aachen-Mitte 1.875 Aachen-Mitte Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung 609 Aachen-Mitte 4 Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung 1.208 Aachen-Mitte 1 4 Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung 2.033 Aachen-Mitte 1 1 4 Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung 316 Aachen-Mitte 1 1 1 4 Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung 4.163 Aachen-Mitte 1 1 1 1 4 Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung 994 Aachen-Mitte Spielplatz Jakobstraße 1 1 1 1 4 Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung 1.558 Aachen-Mitte 44 Spielplatz Leonhardplatz 1 1 1 1 4 Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung 736 Aachen-Mitte 45 Spielplatz Lindenplatz 1 1 1 1 4 Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung 1.037 Aachen-Mitte 46 Spielplatz Luisenstraße 1 1 1 1 4 Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung 5.718 Aachen-Mitte 47 Spielplatz Matthiashofstraße 1 1 1 1 4 Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung 1.275 Aachen-Mitte 48 Spielplatz Neumarkt 1 1 1 1 4 Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung 815 Aachen-Mitte 49 Spielplatz Paugasse 1 1 1 1 4 Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung 1.363 Aachen-Mitte 50 Spielplatz Stromgasse 1 1 1 1 4 Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung 2.911 Aachen-Mitte 51 Steinbergweg + Spielplatz 1 1 1 1 4 16.695 Laurensberg 52 Stettiner Str. - Königsberger Str. (+ Spielplatz) 1 1 1 1 4 6.439 Aachen-Mitte 53 Stettiner Straße - Trierer Straße (+Spiel-/ Bolzplatz) 1 1 1 1 4 37.604 Aachen-Mitte 54 Stettiner Straße - Herderstraße (+ Spielplatz) 1 1 1 1 4 (überwiegend lineare Grünanlage) 7.732 Aachen-Mitte 55 Werk-Kunst-Hof 1 1 1 4 Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung 3.500 Aachen-Mitte 56 Westpark 1 1 1 4 Außenwirkung v.a. wg. Universitätsbezug 57.744 Aachen-Mitte 57 Zeppelinstraße (am Wendehammer + Spielplatz) 1 1 1 4 Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung 2.078 Aachen-Mitte 58 LuFo-Park 1 1 1 1 4 7.122 Aachen-Mitte 59 Altes Klinikum 1 1 1 3 51.458 Aachen-Mitte 60 Barbarossamauer 1 1 390 Aachen-Mitte 61 Bodelschwinghstraße (+ Spielplatz) 1 Aachen-Mitte 62 Brander Wall 63 Eschenallee 1 1 8.634 116.30 7 10.987 64 Hirschgraben - Durchgang Bergdriesch 1 1 1 3 Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung 289 Aachen-Mitte 65 Hirschgraben Nr. 10 1 1 1 3 Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung 483 Aachen-Mitte 66 Johannisbachtal 1 1 1 6.729 Aachen-Mitte 67 Junkerstraße 1 1 1 1 -1 3 dauerhaft hohe Lärmbelastung 2.695 Aachen-Mitte 68 Junkerstraße X Vaalser Straße 1 1 1 1 -1 3 dauerhaft hohe Lärmbelastung 513 Aachen-Mitte 69 Kaiser-Friedrich-Park (GD) 3 80.298 Aachen-Mitte 70 Lammertzpark 1 1 3 11.525 Aachen-Mitte 71 Langer Turm 1 1 1 10.184 Aachen-Mitte 72 Moritz-Braun-Straße + Kirchhof Severinkirche 1 1 1 3 6.433 73 Neuenhofer Weg (jetzt wg. Neubau verkleinert) 1 1 1 3 31.396 Laurensberg 74 Pfaffenturm 1 1 1 989 Aachen-Mitte 75 Schloss-Schönau-Park 1 Müschpark 1 35 Reimser Straße (+Spielplatz) 1 1 36 Sandkaulstraße x Rochusstraße (+ Spielplatz) 1 1 1 1 4 Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung 37 Seilgraben 1 1 1 1 4 38 Spielplatz Am Lavenstein 1 1 1 1 39 Spielplatz Beverstraße 1 1 1 40 Spielplatz Clermontstraße 1 41 Spielplatz Eupener Straße 1 42 Spielplatz Franzstraße 43 1 1 1 1 1 4 1 1 1 1 3 1 1 1 1 1 1 3 besonderer sozialer Handlungsbedarf 3 3 1 1 1 1 Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung 3 1 1 4 besonderer Denkmalwert: eine der letzten erhaltenen 'fermes ornées' im Rheinland 34 1 1 1 -1 -1 3 3 3 dauerhaft hohe Lärmbelastung dauerhaft hohe Lärmbelastung 36.170 Brand Brand Eilendorf Richterich 58 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen 76 Schwedenpark 1 1 1 3 Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung 3.182 Aachen-Mitte 77 Spielplatz Bergdriesch 1 1 1 3 Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung 1.151 Aachen-Mitte 78 Spielplatz Emmi-Welter-Strasse 1 1 3 Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung 1.711 Aachen-Mitte 79 Spielplatz Hirschgraben 1 1 1 3 Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung 379 Aachen-Mitte 80 Spielplatz Kruppstraße 1 1 1 3 Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung 2.079 Aachen-Mitte 81 Spielplatz Marienplatz 1 1 1 3 Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung 503 Aachen-Mitte 82 Veltmanpark 1 1 1 3 13.424 Aachen-Mitte 83 Vennbahnstraße 1 1 3 6.232 84 Welsche Mühle (+ Mühlenstraße) 1 3 33.043 85 Wolferskaul 1 3 6.567 Brand 86 Wurmbachtal 1 3 9.608 Haaren 87 Republikplatz 1 1 3 4.586 Aachen-Mitte 88 Alter Bahndamm-Laurensberg 1 89 Alter Bahnhof Brand 90 An der Rast 91 Fingerhutsmühlenweg- Alter Bahnhof Eilendorf 92 Gillesbachtal 93 Hollandwiese 1 94 Kohlgasse 1 95 Lotharstraße 1 96 Obere Drimbornstraße x Krautmühlenweg 97 Parkstraße -Schönaustraße (Grünverb.) 98 Prämienstraße/Hasbach 99 Promenade-Abteigarten (+Dorffer Straße) 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung Kornel./Walheim Haaren 1 2 60.980 Laurensberg 1 2 11.326 Brand 1 1 2 5.254 Laurensberg 1 1 2 7.048 Eilendorf 1 1 1 1 1 2 56.890 Aachen-Mitte 2 92.261 Laurensberg 2 14.576 Richterich 2 1 linear Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung 327 Aachen-Mitte 1 2 5.038 Aachen-Mitte 1 1 2 5.655 Richterich 1 1 2 9.693 Kornel./Walheim 1 2 5.733 Kornel./Walheim 1 2 5.355 Aachen-Mitte 1.175 Aachen-Mitte 2 18.026 Aachen-Mitte 1 1 100 Robert Schuman Straße X Hein-Görgen-Straße 1 101 Rochusstraße 1 1 102 Rütscher Straße (unten + am Studentenwohnheim) 1 1 103 Schlossparkstraße (+ Spielplatz) 1 1 2 6.324 Laurensberg 104 Schlottfelder Park 1 1 2 5.388 Laurensberg 105 Schönauer Bach (+ Schönauer Friede - Kohlsch. Str.) 1 1 2 12.038 Richterich 106 Schurzelter Straße 1 1 2 15.737 Laurensberg 107 Süsterfeldstraße 1 1 2 8.789 Laurensberg 108 Von-Halfern-Park 2 67.166 Aachen-Mitte 109 Grüne Mitte Alter Tivoli (+ Würselener Wall) 1 1 2 7.188 Aachen-Mitte 110 Tivoli-Wäldchen 1 1 2 6.138 Laurensberg 111 Alter Bahndamm Haaren 2+3 (+ Nordteil) 1 11.183 Haaren 112 Breitbenden 1 1 19.020 Eilendorf 113 Drimborner Wäldchen 1 1 11.666 Aachen-Mitte 114 ECA-Siedlung 1 1 7.587 Aachen-Mitte 115 Krefelder Straße x Sörser Weg 1.069 Aachen-Mitte 116 Parkanlage Höfchensweg 1 1 15.562 117 Schlossweiherstraße 1 1 6.938 Laurensberg 118 Hander Weg 1 1 7.729 Laurensberg 1 1 -1 1 1 1 1 -1 2 1 dauerhaft hohe Lärmbelastung hohe Lärmbelastung; Aufnahme wg. hoher EW-Dichte + stadtklimat. Belastung Eilendorf 59 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen 119 Scherbstraße (mit Hochzeitswiese) 1 1 5.263 120 Vennbahnweg Münsterstr/Bhf Kornelimünster 1 1 47.104 121 Alte Deponie Heider Hofweg 0 0 5.819 122 Amsterdamer Ring -1 0 123 Elleter Feld 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 hohe Lärmbelastung Richterich Brand / Kornel. Haaren 10.943 Aachen-Mitte 12.123 Haaren Die nachfolgenden Anlagen sind aufgrund ihrer geringen Größe (< 5.000 m²) bzw. der Lage außerhalb des stadtklimatisch mehrfach belasteten Bereichs nicht in die Einstufung aufgenommen. Die Anlagen sind grundsätzlich in ihrer derzeitigen Funktion zu sichern. 125 Aachener Straße - Hundskaulweg 0 1.879 Kornel./Walheim 126 Albert-Schweitzer-Str. x Benediktusstraße 0 1.414 Brand 127 Am Alten Bahndamm Nr.6 0 398 Laurensberg 128 Am Burgberg X Friedenstraße 0 419 Haaren 129 Am Neuenhof 37/39 - Wanderweg 0 353 Aachen-Mitte 130 Am Rosenhügel X Tittardsfeld 0 502 Laurensberg 131 Am Wassersprung 0 1.160 Aachen-Mitte 132 An der Rahemühle 0 192 Laurensberg 133 An der Rast - Teich 0 554 Laurensberg 134 Ardennenstraße 0 1.188 135 Auf der Hüls - Vorfläche Kleingartenanlage 0 806 Aachen-Mitte 136 Bezirksamt Richterich 0 516 Richterich 137 Birkenstraße / Brander Wald 0 865 Brand 138 Bogenstraße X Alt-Haarener-Straße 0 270 Haaren 139 Bungert 0 2.386 Aachen-Mitte 140 Burgstraße 0 4.186 Laurensberg 141 Burtscheider Straße x Zollamtstraße 0 244 Aachen-Mitte 142 Buschbenden Fussweg 0 844 Eilendorf 143 Clermontstraße 0 2.685 Aachen-Mitte 144 Düserhofstraße 0 1.099 Laurensberg 145 Eilendorfer Straße 0 34 Brand 146 Ellerstraße 0 923 Brand 147 Elsenborn 0 75 Richterich 148 Erkwiesenstraße 0 920 Richterich 149 Erzberger Allee X Forster Weg 0 294 Aachen-Mitte 150 Eulersweg (vor Hockeyanlage) 0 2.687 Laurensberg 151 Festwiese Richterich 0 1.812 Richterich 152 Freunder Landstraße 0 284 153 Friedenstraße 0 1.063 Haaren 154 Friedenstraße 0 226 Haaren 155 Friedhof Oberforstbach 0 2.309 Kornel./Walheim 156 Friesenrather Weg (mit Ehrenmal) 0 766 Kornel./Walheim 157 Fussweg Münsterstraße - Am Bilderstock 0 1.013 Brand 158 Gillesbachtal 0 4.046 Aachen-Mitte 159 Gottessegen/Wolfsberg 0 185 Haaren 160 Grillplatz Görztbrunnstraße 0 961 Brand 161 Grünanlage Lehmkühlchen 0 1.464 Kornel./Walheim Brand Aachen-Mitte 60 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen 162 Grünanlage Pascalstraße 0 2.392 Kornel./Walheim 163 Grünenthaler Straße 0 3.802 Richterich 164 Grünverbindung Am Blockhaus 0 3.530 Aachen-Mitte 165 Grünverbindung Im Wäldchen 0 2.723 Aachen-Mitte 166 Haarbachtalstraße (Haarbach) 0 261 Haaren 167 Haarberg / Kapelle 0 897 Haaren 168 Hahner Straße 0 186 Kornel./Walheim 169 Hans-Böckler-Allee - Grünzug 0 3.980 Laurensberg 170 Hauseter Weg - Reimser Straße 0 2.574 Aachen-Mitte 171 Heider-Hof-Weg X Verlautenheidener Straße 0 610 172 Hermann-Löns-Allee X Limburger Straße 0 2.829 Aachen-Mitte 173 Hermann-Löns-Straße 0 1.643 Brand 174 Hitfelderstr. - Kreuzanlage geg. Nr. 73 0 38 175 Hochhausring 0 2.178 Kornel./Walheim 176 Hochzeitswiese 0 4.917 Laurensberg 177 Horbacher Str. X Frohnrather Feldweg X Kreuzanlage 0 46 178 Huyskensweg/Forckenbeckstraße 0 2.900 Laurensberg 179 Im Johannistal - vor den Hochhäusern 0 2.155 Aachen-Mitte 180 Im Steinfeld 0 352 Kornel./Walheim 181 Iternberg 0 691 Kornel./Walheim 182 Johannes-von-den-Driesch-Weg 0 2.616 183 Josefsallee 0 432 Brand 184 Kalverbenden X Von-Pastor-Straße 0 318 Aachen-Mitte 185 Katschof - Kräutergarten 0 242 Aachen-Mitte 186 Kolpingstraße vor Friedhof 0 2.527 187 Kronenberg X Gemmenicher Weg 0 455 Aachen-Mitte 188 Lemierser Straße - Grünzug 0 3.400 Aachen-Mitte 189 Lerchenweg 0 1.178 Aachen-Mitte 190 Lindenweg 0 769 Haaren 191 Lindenweg 0 231 Haaren 192 Lindenweg - Kreuz Haarberg (E18-FB26) 0 1.474 Haaren 193 Luxemburger Ring Nr.1 0 284 Aachen-Mitte 194 Melaten (geg. Gut Melaten) 0 4.301 Laurensberg 195 Michaelsbergstraße an der Klostertreppe 0 1.304 Aachen-Mitte 196 Morinerweg Ost 0 1.826 Laurensberg 197 Morinerweg West 0 2.939 Laurensberg 198 Napoleonsberg 0 2.131 Kornel./Walheim 199 Napoleonsberg - gegenüber Nr. 194 0 302 Kornel./Walheim 200 Nirmer Platz 0 1.670 Eilendorf 201 Nirmer Straße X Josefstraße 0 332 Eilendorf 202 Nizzaallee X Rütscher Straße 0 1.469 Aachen-Mitte 203 Nordbahnhof 0 1.747 Aachen-Mitte 204 Obere Drimbornstraße 0 834 Aachen-Mitte Haaren Aachen-Mitte Richterich Aachen-Mitte Brand 61 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen 205 Philipp-Neri-Weg 0 3.209 Laurensberg 206 Ponttor 0 317 Aachen-Mitte 207 Preussweg x Amsterdamer Ring 0 1.369 Aachen-Mitte 208 Professor-Pirlet-Straße - Böschungsfläche 0 3.740 Aachen-Mitte 209 Prunkweg - Aussichtspunkt 0 2.026 Eilendorf 210 Rathausstraße 0 357 Laurensberg 211 Reinhardstraße X Goldammerweg 0 553 Aachen-Mitte 212 Reuterweg 0 410 Haaren 213 Schagenstraße 0 1.888 214 Scherbstraße Hubertuskapelle 0 524 215 Schildchenweg - Böse-Kreuz 0 2.365 216 Schloss-Schönau-Straße X Parkstraße 0 200 217 Schmithofer Straße - Ardennenstraße 0 1.056 Kornel./Walheim 218 Schönaür Friede - Schallschutzfläche 0 2.329 Richterich 219 Severinstraße 0 253 220 Sittarder Straße - mit Tischtennis 0 1.078 Aachen-Mitte 221 Sörser Winkel - Purweider Winkel Fussweg 0 497 Laurensberg 222 Sperberweg 0 884 Kornel./Walheim 223 Spielplatz Weidenweg 0 2.058 Laurensberg 224 Steinstraße x Hansmannstraße 0 1.669 Eilendorf 225 Steppenbergallee 39 0 1.443 Laurensberg 226 Stiewistraße 0 1.995 Laurensberg 227 Stromgasse 0 92 Aachen-Mitte 228 Tempelbezirk Varnenum 0 4.087 Kornel./Walheim 229 Tempelhofer Straße - Grünzug am Kleingarten 0 2.651 Aachen-Mitte 230 Tittardsfeld 0 480 Laurensberg 231 Trierer Straße - Johannstraße, an KITA 0 1.747 Aachen-Mitte 232 Ulmenstraße 0 659 233 Wildbacher Mühle 0 3.706 234 Würselener Straße X Alt-Haarener-Straße 0 445 235 Zollgebäude Horbach 0 1.140 Brand Richterich Kornel./Walheim Richterich Eilendorf Eilendorf Laurensberg Haaren Richterich 62 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen Handlungsbedarf für die Planung und Arbeitsaufwand für die Pflege städtischer Grünanlagen (und öffentlicher Spielplätze mit wichtigen Grünraumfunktionen) 1 Anlage Leitbild Stadtpark (Kur-, Farwickpark/ Stadtgarten/ alter Friedhof) 'Die große Bühne' (+ 'Das Schmuckstück') Handlungsbedarf Planung (1=niedrig, 2=mittel, 3= hoch) 2 Anmerkung / besonderer Handlungsbedarf Grundstrukturen des Denkmals teilweise gefährdet, Aktualisierung von Nutzungsangeboten, Sitzgelegenheiten, Gehölzstruktur, zeitgemäße Zierpflanzungen, Informationssystem > Parkpflegewerk Arbeitsaufwand Pflege (1=niedrig 2=mittel, 3= hoch) 3 2 Burtscheider Kurgarten (+Michaelsbergstr.) 'Das Schmuckstück' 2 Zeitgemäße Schmuckpflanzungen, Wege, Spielplatz 3 3 Elisengarten 'Das Schmuckstück' 2 Randbeete, Zuwegungen, Treppe 3 4 5 Ferberpark / Viehhofstraße Kennedypark 'Das Herz des Quartiers' 'Die große Bühne' 2 1 Viehhofstr. definieren, tw. Sitzgelegenheiten, Zierpflanzungen 2 3 6 Lousbergpark / Salvatorberg / Champierweg / L.-Terrasse 'Stille Wasser' 2 7 Frankenberger Park 'Das Herz des Quartiers' 1 8 Grünzug Kronenberg 'Das Herz des Quartiers' 2 9 Haarener Allee (Alter Friedhof) 'Das Herz des Quartiers' 2 10 Hünefeldstraße (+ Spielplatz + Köhlstraße) 'Das grüne Wohnzimmer' 1 11 Suermondt-Park: Richard- und Martin-Luther-Str. 'Das Herz des Quartiers' 1 12 Schleswigstraße 'Grüner Trittstein' 13 Spiel-/Bolzplatz Talstraße 14 Grundstrukturen des Denkmals teilweise gefährdet, Systematisches Management der Gehölz- / 'Wald'strukturen, Blickbeziehungen, Wiesenstrukturen, Aktualisierung von Nutzungsangeboten, Sitzgelegenheiten, Wege, Straßen, Treppen, Informationssystem >>> Parkpflegewerk Ergänzung von Nutzungsangeboten (z.B. Skaten), Blüh-Aspekte / Zierpflanzungen, Eingänge Aktualisierung von Nutzungsangeboten, neue Raumstruktur, Aufenthaltsbereiche, Wege, Beleuchtung Anmerkungen / besonderer Handlungsbedarf bzw. Arbeitsaufwand wassergebundene Wege, Baum-/ Gehölzstruktur, Ausstattung, Zierpflanzungen Bäume, adäquater Strauchschnitt, Wege, Zierpflanzung wassergebundene Wege, Rasenflächen, Bänke, Zierbeete, Sonderveranstaltungen Baum-/ Gehölzbestand, Wege, Ausstattung 3 Baum- / Gehölzbestand, Wege 3 Unterpflanzungen, Zierbeete 2 tw. Unterpflanzungen, tw. Blüh-Einsaat Fläche Bezirk 193.471 Aachen-Mitte 26.908 Aachen-Mitte 6.254 Aachen-Mitte 34.217 36.667 Aachen-Mitte Aachen-Mitte 338.644 Aachen-Mitte 9.900 Aachen-Mitte 49.527 Aachen-Mitte 2 14.606 Haaren 2 7.867 Aachen-Mitte ggf. Ergänzung Vegetationsstrukturen / Bäume 2 7.742 Aachen-Mitte 2 Bäume, Flächen, Sitzgelegenheit 1 494 Aachen-Mitte 'Das Herz des Quartiers' 1 Aktualisierung von Nutzungsangeboten 2 9.721 Aachen-Mitte Spiel-/Bolzplatz Wiesental 'Das grüne Wohnzimmer' 1 2 3.533 Aachen-Mitte 15 Spielplatz Hauptstraße bei Nr. 34 'Das grüne Wohnzimmer' 2 2 332 Aachen-Mitte 16 Spielplatz Hauptstraße bei Nr. 65 'Das grüne Wohnzimmer' 1 Baum-Potenzial, Einfassung / Hecke, Kombi-Spielgerät Bäume ergänzen, Hecke, Ränder (gemeinsam betrachten mit 'Hauptstr. 34) 2 527 Aachen-Mitte 17 Spielplatz Holsteinstraße 'Das grüne Wohnzimmer' 1 Zugänglichkeit verbessern 2 2.422 Aachen-Mitte 18 Spielplatz Jägerstraße 'Das grüne Wohnzimmer' 1 2 894 Aachen-Mitte 19 Spielplatz Kleverstraße 'Das grüne Wohnzimmer' 3 Hecke, Bäume ergänzen (auch angrenzender Straßenraum) Alternativ-Nutzung (keine Spielgeräte mehr vorhanden), Aufenthaltsmöglichkeit 2 1.238 Aachen-Mitte 20 Spielplatz Oberplatz 'Das grüne Wohnzimmer' 1 2 343 Aachen-Mitte 21 Spielplatz Rehmplatz 'Das Herz des Quartiers' 1 2 1.450 Aachen-Mitte 22 Spielplatz Robert-Koch-Straße 'Das grüne Wohnzimmer' 2 Aufenthaltsqualität, Baum-Potenzial, Randgestaltung 2 1.077 Aachen-Mitte 23 Spielplatz Sigmundstraße 'Das grüne Wohnzimmer' 1 2 1.184 Aachen-Mitte 24 Spielplatz Trierer Strasse 'Das grüne Wohnzimmer' 1 tw. Baum-Potenzial ggf. Spielfunktion mit benachbartem Spielplatz verbinden, Öffnung, Baum-Potenzial, Aufenthaltsqualität, Multifunktionalität 2 630 Aachen-Mitte 25 Spielplatz Virchowstraße 'Das grüne Wohnzimmer' 1 Entsiegelung 2 1.136 Aachen-Mitte 26 Spielplatz Wenzelplatz 'Das grüne Wohnzimmer' 1 2 824 Aachen-Mitte 2 1.353 Aachen-Mitte 6.194 Aachen-Mitte 39.940 Aachen-Mitte 27 Barockfabrik (+ Spielplatz) 28 Boxgraben x Marschiertor 29 Bürger- und Jugendpark Moltkebahnhof 'Das grüne Wohnzimmer' 2 'Grüner Trittstein' 'Das Herz des Quartiers' (+ 'Stadtwildnis') 2 1 Aktualisierung von Nutzungsangeboten, Potenziale für Baumpflanzungen Aufenthaltsbereiche, Raumstruktur, Gehölzstruktur, ggf. Zierpflanzungen, 'Hingucker' schaffen Blüheinsaat wassergebundene Flächen Strauchschnitt vereinfachen 2 2 Altbaumbestand (v.a. am Bahndamm) 63 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen 30 Grüninsel Hotmannspief (+ Spielplatz) 'Grüner Trittstein' 2 31 Grünzug Kronenberg - Ladenstraße 'Grüne Promenade' 2 32 Ludwigsallee 'Grüne Promenade' 1 33 Monheimsallee / einschl.Parkpl.Baumscheiben 'Grüne Promenade' 1 Aufenthaltsbereiche, Raumstruktur, Gehölzstruktur, ggf. Zierpflanzungen, 'Hingucker' schaffen Sitzgelegenheiten, Nutzungsangebote, Blüh-Aspekte (Lage 'rückwärtig' / etwas abgelegen) Aufenthaltsbereiche, Denkmal-Charakteristika betonen Zierpflanzungen zeitgemäß, Denkmal-Charakteristika betonen, Verbindung Innenstadt - Kur-/ Stadtgarten + Fortführung Heinrichsallee 2 1 717 Aachen-Mitte 8.715 Aachen-Mitte 2 Altbäume, Unterpflanzungen (ggf. auslichten), tw. Wege, Sitzgelegenheiten, Entwässerung, tw. Blüh-Einsaat 25.224 Aachen-Mitte 2 Baumbestand, Zierpflanzungen 17.229 Aachen-Mitte 2 Baum- / Gehölzbestand, Wege, Aufenthaltsbereiche 106.493 Laurensberg 34 Müschpark 'Stille Wasser' 1 35 Reimser Straße (+Spielplatz) 'Das grüne Wohnzimmer' 3 Raumstruktur, Gehölzstruktur, Nachpflanzungen, Wege, Treppen Aktualisierung von Nutzungsangeboten, Aufenthaltsbereiche, Gehölzstruktur, Wege 2 7.577 Aachen-Mitte 36 Sandkaulstraße x Rochusstraße (+ Spielplatz) 'Das grüne Wohnzimmer' 2 Unterpflanzung, Vereinfachung, Ränder 2 1.875 Aachen-Mitte 37 Seilgraben 'Grüner Trittstein' 1 Sitzgelegenheiten, Einsaat, Spielgerät aktivieren 2 609 Aachen-Mitte 38 Spielplatz Am Lavenstein 'Das grüne Wohnzimmer' 1 Entsiegelung, Sitzgelegenheiten 2 1.208 Aachen-Mitte 39 Spielplatz Beverstraße 'Das grüne Wohnzimmer' 3 bestehende Planung in Verbindung mit Neubau 2 2.033 Aachen-Mitte 40 Spielplatz Clermontstraße 'Grüner Trittstein' 1 ggf. Gemeinschaftsfläche in Patenschaft, Baum-Potenzial 1 316 Aachen-Mitte 2 4.163 Aachen-Mitte 994 Aachen-Mitte 1.558 Aachen-Mitte 736 Aachen-Mitte 41 Spielplatz Eupener Straße 'Das grüne Wohnzimmer' 1 42 Spielplatz Franzstraße 'Das grüne Wohnzimmer' 2 43 Spielplatz Jakobstraße / Judengasse 'Das grüne Wohnzimmer' 2 Zugänge, Nachnutzung 'hintere Ecke', Aufenthaltsqualität (Mischnutzung), Baum-Potenzial Kommender Wettbewerb, Zugänglichkeit, Aufenthaltsbereiche, Aktualisierung von Nutzungsangeboten, zusammenhängender Hofraum, Bäume Zugänglichkeit, Aufenthaltsbereiche, Aktualisierung von Nutzungsangeboten, Potenzial Baumpflanzung, Entsiegelung 44 Spielplatz Gottfried-Dossing-Platz (ehem. Leonhardplatz) 'Grüner Trittstein' 1 Gehölzstruktur, Randgestaltung 1 Baumbestand, Unterpflanzung 45 Spielplatz Lindenplatz 'Das grüne Wohnzimmer' 1 Aufenthaltsbereiche, Aktualisierung von Nutzungsangeboten 2 Baumbestand 1.037 Aachen-Mitte 46 Spielplatz Luisenstraße 'Das Herz des Quartiers' 1 2 sehr kleinteilige Rasenflächen 5.718 Aachen-Mitte 47 Spielplatz Matthiashofstraße 'Das grüne Wohnzimmer' 3 Aufenthaltsbereiche, Aktualisierung von Nutzungsangeboten, Gehölzstruktur 2 Gehölzbestand, Wege, Ausstattung 1.275 Aachen-Mitte Aufenthaltsbereiche, Aktualisierung von Nutzungsangeboten, Gehölzstruktur 2 Baumbestand 2 2 Baumbestand, wassergeb. Flächen, Ausstattung 815 Aachen-Mitte 2 Ausstattung, Randbepflanzung 1.363 Aachen-Mitte 3 Gehölzstruktur, Randgestaltung Aufenthaltsbereiche, Aktualisierung von Nutzungsangeboten, Zugänglichkeit, Entsiegelung 2 Ausstattung, Gehölzstruktur 2.911 Aachen-Mitte 3 Eingänge, Einsehbarkeit, Nutzungsangebote, Aufenthaltsqualität 2 Unterpflanzung, Gehölze tw. auslichten 16.695 Laurensberg 2 Aufenthaltsqualität, Sitzgelegenheit, Skateranlage aufwerten 2 Unterpflanzung 6.439 Aachen-Mitte 48 Spielplatz Neumarkt 'Das grüne Wohnzimmer' 2 49 Spielplatz Paugasse 'Das grüne Wohnzimmer' 1 50 Spielplatz Stromgasse 51 Steinbergweg + Spielplatz 52 Stettiner Str. - Königsberger Str. (+ Spielplatz) 'Das grüne Wohnzimmer' 'Das grüne Wohnzimmer' (+ 'Grüne Promenade') 'Das grüne Wohnzimmer' 53 Stettiner Straße - Trierer Straße (+Spiel-/ Bolzplatz) 'Das Herz des Quartiers' 2 2 Blüh-Einsaat , (Ballfangzaun zu hoch und tw. eingewachsen) 37.604 Aachen-Mitte 54 Stettiner Straße - Herderstraße (+ Spielplatz) 'Grüne Promenade' 1 1 Blüh-Einsaat 7.732 Aachen-Mitte 55 Werk-Kunst-Hof 'Das grüne Wohnzimmer' 1 2 3.500 Aachen-Mitte 3 Ausstattung, Wege, Rasenflächen Wege, Baum- / Gehölzbestand, Ausstattung, Rasen, Zierbeete, Abfallentsorgung 57.744 Aachen-Mitte 1 Blüheinsaat 2.078 Aachen-Mitte 2 Rasenflächen, Ausstattung, Gehölzbestand 7.122 Aachen-Mitte Wege, Baum- / Gehölzbestand, Ausstattung, Rasen 51.458 Aachen-Mitte 390 Aachen-Mitte 8.634 Aachen-Mitte 56 Westpark 'Die große Bühne' 2 57 Zeppelinstraße (am Wendehammer + Spielplatz) 'Grüner Trittstein' 2 58 LuFo-Park 'Das grüne Wohnzimmer' Nutzungsangebot, Sitzgelegenheit, Wasser-Erlebbarkeit, Ränder Aktualisierung von Nutzungsangeboten, Gehölzstruktur, Aufenthaltsbereiche, Informationssystem tw. zu kleinteilig, Sitzgelegenheiten, Nutzung Bolzplatz / andere Nutzung prüfen 1 59 Altes Klinikum 'Das Herz des Quartiers' 2 Wege, Aufenthaltsbereiche, Nutzungsangebote 2 60 Barbarossamauer 'Grüner Trittstein' 1 Mauer besser frei stellen, Information, Blüh-Einsaat 1 61 Bodelschwinghstraße (+ Spielplatz) 1 Sitzgelegenheiten, Nutzungsangebote 2 62 Brander Wall Das grüne Wohnzimmer' 'Grüne Promenade' (+ 'Stadt-Wildnis') 1 Sitzgelegenheiten laufend: Aktualisierung von Nutzungsangeboten, Wege, Baum- / Gehölzstruktur, Aufenthaltsbereiche 2 63 Eschenallee 'Das Herz des Quartiers' 2 2 Gehölzbestand Wege, Rasenflächen, Ausstattung, Gehölzbestand 116.307 Brand 10.987 Brand 64 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen 64 Hirschgraben - Durchgang Bergdriesch 'Grüner Trittstein' 2 Unterpflanzung, Eiben auslichten, Blüh-Einsaat, Baum-Potenzial 1 65 Hirschgraben Nr. 10 'Grüner Trittstein' 1 1 66 Johannisbachtal 'Grüne Promenade' 1 Baum-Potenzial, Bäume in Richtung Straße tw. Sitzgelegenheiten, Grünraum-Potenzial hinter STAWAG-Zaun; punktuell Wasser-Erlebbarkeit (z.B. Steg), größere Wasserfläche mit Zugang Unterpflanzung reduzieren, Blüh-Einsaat 1 289 Aachen-Mitte 483 Aachen-Mitte 6.729 Aachen-Mitte 2.695 Aachen-Mitte 513 Aachen-Mitte 67 Junkerstraße 'Grüner Trittstein' 1 ggf. Sitzgelegenheiten reduzieren (Fläche sehr verlärmt) 1 Blüh-Einsaat, Eiben / Unterpflanzung reduzieren 68 Junkerstraße X Vaalser Straße 'Grüner Trittstein' 1 1 Unterpflanzung reduzieren 69 Kaiser-Friedrich-Park (GD) 'Die große Bühne' 2 ggf. lärmverträgliche 'Sondernutzung' Grundstrukturen des Denkmals teilweise gefährdet, Aktualisierung von Nutzungsangeboten, Sitzgelegenheiten, Gehölzstruktur, zeitgemäße Zierpflanzungen, Informationssystem >>> Parkpflegewerk 3 wassergebundene Wege, Baum-/ Gehölzstruktur, Ausstattung, Zierpflanzungen 80.298 Aachen-Mitte 1 Rasenflächen, Ausstattung, Gehölzbestand 11.525 Aachen-Mitte 1 Blüh-Einsaat 10.184 Aachen-Mitte 70 Lammertzpark 'Stille Wasser' 1 71 Langer Turm 'Grüner Trittstein' 1 72 Moritz-Braun-Straße + Kirchhof Severinstraße Das Herz des Quartiers' 2 73 Neuenhofer Weg (jetzt wg. Neubau verkleinert) 74 Pfaffenturm: nicht mehr existent wegen Bebauung 'Das grüne Wohnzimmer' 2 Baumpflanz-Potenzial, lärmverträgliche Angebote Aufenthaltsbereiche, Nutzungsangebote (a. Senioren), Randgestaltung, ggf. angrenz. Parkplatz mit einbeziehen Nutzungsangebote, Sitzgelegenheiten 2 2 6.433 kleinteilige Flächen ggf. zusammenfassen Eilendorf 31.396 Laurensberg 989 Aachen-Mitte 75 Schloss-Schönau-Park 'Das Herz des Quartiers' 2 Nutzungsangebote, Spiel 2 tw. Gehölze auslichten, Unterpflanzung, Blüh-Aspekte 76 Schwedenpark Grüner Trittstein' 3 Öffnung, Sitzgelegenheiten 2 Baumbestand 3.182 Aachen-Mitte 77 Spielplatz Bergdriesch 'Grüner Trittstein' 1 2 tw. Strauchschnitt vereinfachen 1.151 Aachen-Mitte 78 Spielplatz Emmi-Welter-Strasse 'Das grüne Wohnzimmer' 1 2 1.711 Aachen-Mitte 79 Spielplatz Hirschgraben 'Grüner Trittstein' 1 Multifunktionalität, Hecke zur Straße prüfen 2 379 Aachen-Mitte 80 Spielplatz Kruppstraße 'Das grüne Wohnzimmer' 1 2 2.079 Aachen-Mitte 81 Spielplatz Marienplatz 'Grüner Trittstein' 2 räumlich besser öffnen, Randgestaltung Aufenthaltsbereiche, Aktualisierung von Nutzungsangeboten, Raumstruktur, Gehölzstruktur, 'Hingucker' schaffen 2 503 Aachen-Mitte 82 Veltmanpark 'Das grüne Wohnzimmer' 1 2 tw. Wege, Rasenflächen tw. sehr kleinteilig 13.424 Aachen-Mitte 83 Vennbahnstraße 1 1 Blüh-Einsaat 84 Welsche Mühle (+ Mühlenstraße) 1 (östlicher Teil reines Biotop) 2 85 Wolferskaul 'Grüne Promenade' 'Das Herz des Quartiers' (+ 'Grüne Promenade') 'Das grüne Wohnzimmer' Sitzgelegenheiten, Wasser-System Sitzgelegenheiten, ggf. Bewegungsangebote (Kooperation mit benachbarter Senioren-Wohnanlage) 2 Aufenthaltsqualität, Sitzgelegenheit, Baum-Potenzial 2 Blüh-Einsaat 6.567 Brand 86 Wurmbachtal 'Stille Wasser' 1 1 Blüh-Einsaat / Langgras-Wiesen 9.608 Haaren 87 Republikplatz 'Grünes Wohnzimmer' 2 tw. sehr kleinteilig, Flächen vereinfachen Randgestaltung, Öffnung, Nutzungsangebote, Sitzgelegenheiten, Blühaspekte 2 4.586 Aachen-Mitte 88 Alter Bahndamm-Laurensberg 'Grüne Promenade' 1 2 Unterpflanzung, tw. Gehölze auslichten Wege, Ausstattung, Baum- / Gehölzbestand, Rasen 60.980 Laurensberg 89 Alter Bahnhof Brand 'Das grüne Wohnzimmer' 2 Öffnung, Aufenthaltsqualität, Multifunktionalität 2 (Nutzung Fachwerkbau) 11.326 Brand 90 An der Rast 'Das grüne Wohnzimmer' 1 Öffnung, Nutzungsangebot ggf. aktualisieren 2 Blüh-Aspekte 91 Fingerhutsmühlenweg- Alter Bahnhof Eilendorf 'Grüne Promenade' 1 Blüh-Einsaat, 1 Bank reduzieren 1 92 Gillesbachtal 'Grüne Promenade' 1 Sitzgelegenheiten, Wege 1 Mahd reduzieren; (ggf. Beweidung) 56.890 Aachen-Mitte 2 Wege, Ausstattung, Baum- / Gehölzbestand, Rasen 92.261 Laurensberg 14.576 Richterich 36.170 6.232 33.043 Richterich Kornel./Walheim Haaren 5.254 Laurensberg 7.048 Eilendorf 93 Hollandwiese 'Die große Bühne' 2 94 Kohlgasse 'Das Herz des Quartiers' 1 95 Lotharstraße 'Grüner Trittstein' 1 ggf. Gemeinschaftsfläche in Patenschaft 1 Blüh-Einsaat 327 Aachen-Mitte 96 Obere Drimbornstraße x Krautmühlenweg 'Grüner Trittstein' 1 Sitzgelegenheit 1 Blüh-Einsaat 5.038 Aachen-Mitte 97 Parkstraße -Schönaustraße (Grünverb.) 'Grüne Promenade' 1 Aufenthaltsbereiche, Gehölzstruktur 1 5.655 Richterich 98 Prämienstraße/Hasbach 'Das grüne Wohnzimmer' 1 ggf. Gemeinschaftsfläche in Patenschaft (Nutzungsintensität prüfen) 2 9.693 Kornel./Walheim 99 Promenade-Abteigarten (+ Dorffer Straße) Das grüne Wohnzimmer' 1 5.733 Kornel./Walheim Aktualisierung von Nutzungsangeboten 2 2 Blüh-Einsaat 65 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen 100 Robert Schuman Straße X Hein-Görgen-Straße 'Grüne Promenade' 1 geringe Nutzbarkeit, Baumpflanz-Potenzial 1 101 Rochusstraße 'Grüner Trittstein' 1 1 102 Rütscher Straße (unten + am Studentenwohnheim) 'Das grüne Wohnzimmer' 1 Aufenthaltsbereiche, Gehölzstruktur Baum-Potenzial, Ränder zur Straße, Sitzgelegenheiten, tw. Nutzungsangebot, Weg 103 Schlossparkstraße (+ Spielplatz) 'Das Herz des Quartiers' 1 104 Schlottfelder Park 'Das grüne Wohnzimmer' 2 105 Schönauer Bach (+ Schönauer Friede - Kohlsch. Str.) 'Das Herz des Quartiers' 1 106 Schurzelter Straße 'Stille Wasser' 2 Aktualisierung des Nutzungsangebots 2 107 Süsterfeldstraße 'Grüne Promenade' 2 1 108 Von-Halfern-Park 'Stille Wasser' 2 Aufenthaltsbereiche Strukturen sichern (z.B. Pavillon-Reste), Baum-Pflanzungen, AltbaumKartierung, Information, Zugänge, Parkpflegewerk 109 Grüne Mitte Alter Tivoli 'Das Herz des Quartiers' 1 Neu angelegt 2 110 Tivoli-Wäldchen 'Grüner Trittstein' 1 Wege, Aufenthaltsbereiche 2 111 Alter Bahndamm Haaren 2+3 (+ Nordteil) 'Grüne Promenade' 1 (langfristig Fortführung Richtung Grüner Weg / Nordbahnhof) 1 112 Breitbenden 'Das Herz des Quartiers' Aufenthaltsqualität, Nutzungsangebot (ggf. Skaten), Weg, Beleuchtung; (Lärmbelastung) 2 Aachen-Mitte 1.175 Aachen-Mitte 18.026 Aachen-Mitte 6.324 Laurensberg 2 5.388 Laurensberg 2 Blüh-Einsaat 5.355 2 2 1 Blüh-Einsaat / Langgras-Wiesen tw. Strauchschnitt vereinfachen Wege, Baum- / Gehölzbestand, Ausstattung Gehölzbestand, Unterwuchs tw. auslichten Wege, Baum- / Gehölzbestand, tw. Unterwuchs Wege, Baum- / Gehölzbestand 2 Wege, Rasenflächen, Ausstattung, Gehölzbestand 12.038 Richterich 15.737 Laurensberg 8.789 Laurensberg 67.166 Aachen-Mitte 7.188 Aachen-Mitte 6.138 Laurensberg 11.183 Haaren 19.020 Eilendorf 113 Drimborner Wäldchen 'Stille Wasser' 2 Nutzungsangebot (derzeit 'undefiniert', tw. durch Kita, Hundeauslauf), Wege, Treppen, Aufenthaltsqualität, Beleuchtung 2 tw. Blüh-Einsaat 11.666 Aachen-Mitte 114 ECA-Siedlung 'Das grüne Wohnzimmer' 1 ggf. Gemeinschaftsfläche in Patenschaft; Aufenthaltsqualität 1 Blüh-Einsaat 7.587 Aachen-Mitte 115 Krefelder Straße x Soerser Weg 'Grüner Trittstein' 1 1 Aachen-Mitte Parkanlage Höfchensweg 'Stille Wasser' 2 Wiese, Ausstattung, Baumbestand Rasenfläche, Ausstattung, Baum- / Gehölzbestand 1.069 116 ggf. extensivere Gestaltung, Blüh-Einsaat Historische Strukturen gehen teilweise verloren, Wegesystem, Aufenthaltsbereiche, Wasser-Erleben 117 Schlossweiherstraße 'Grüne Promenade' 1 Sitzgelegenheiten, Wege 1 118 Hander Weg 'Stadt-Wildnis' 1 (Teilfläche Schulgarten), restl. Rasenfläche bepflanzen 1 119 Scherbstraße (mit Hochzeitswiese) 'Grüner Trittstein' 1 120 Vennbahnweg Münsterstr/Bhf Kornelimünster 'Grüne Promenade' 1 Aufenthaltsbereiche 1 121 Alte Deponie Heider Hofweg 'Grünes Wohnzimmer' 1 Nutzungsintensität prüfen > ggf. Gemeinschaftsfläche in Patenschaft 1 122 Amsterdamer Ring 'Grüne Promenade' 1 ggf. Blüh-Einsaat 1 123 Elleter Feld 'Stadt-Wildnis' 1 Feuchtbiotop 1 2 Blüh-Einsaat 1 Blüh-Einsaat 15.562 Laurensberg 7.729 Laurensberg 5.263 Richterich 47.104 5.819 Baum- / Gehölzbestand, Wiesen Flächengröße insgesamt Eilendorf 6.938 10.943 12.123 2.202.699 Brand / Kornel. Haaren Aachen-Mitte Haaren 93,3% Die nachfolgenden Anlagen sind aufgrund ihrer geringen Größe (< 5.000 m²) bzw. der Lage außerhalb des stadtklimatisch mehrfach belasteten Bereichs nicht in die Einstufung aufgenommen. Der Handlungsbedarf ist je nach konkretem Erfordernis gesondert zu prüfen. Die Anlagen sind grundsätzlich in ihrer derzeitigen Funktion zu sichern. Eine planerische Weiterentwicklung, sowie eine Vereinfachung der Pflege kann im Einzelfall erfolgen. 126 Aachener Straße - Hundskaulweg 1.879 Kornel./Walheim 127 Albert-Schweitzer-Str. x Benediktusstraße 1.414 Brand 128 Am Alten Bahndamm Nr.6 398 Laurensberg 129 Am Burgberg X Friedenstraße 419 Haaren 130 Am Neuenhof 37/39 - Wanderweg 353 Aachen-Mitte 131 Am Rosenhügel X Tittardsfeld 502 Laurensberg 132 Am Wassersprung 1.160 Aachen-Mitte 133 An der Rahemühle 192 Laurensberg 134 An der Rast - Teich 554 Laurensberg 135 Ardennenstraße 136 Auf der Hüls - Vorfläche Kleingartenanlage 806 Aachen-Mitte 137 Bezirksamt Richterich 516 Richterich 138 Birkenstraße / Brander Wald 865 Brand 139 Bogenstraße X Alt-Haarener-Straße 270 Haaren 1.188 Kornel./Walheim 66 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen 140 Bungert 2.386 Aachen-Mitte 141 Burgstraße 4.186 Laurensberg 142 Burtscheider Straße x Zollamtstraße 244 Aachen-Mitte 143 Buschbenden Fussweg 844 Eilendorf 144 Clermontstraße 2.685 Aachen-Mitte 145 Düserhofstraße 1.099 Laurensberg 146 Eilendorfer Straße 147 34 Brand Ellerstraße 923 Brand 148 Elsenborn 75 Richterich 149 Erkwiesenstraße 920 Richterich 150 Erzberger Allee X Forster Weg 294 Aachen-Mitte 151 Eulersweg (vor Hockeyanlage) 2.687 Laurensberg 152 Festwiese Richterich 1.812 Richterich 153 Freunder Landstraße 284 154 Friedenstraße 1.063 Haaren 155 Friedenstraße 226 Haaren 156 Friedhof Oberforstbach 157 Friesenrather Weg (mit Ehrenmal) 158 Fussweg Münsterstraße - Am Bilderstock 1.013 Brand 159 Gillesbachtal 4.046 Aachen-Mitte 160 Gottessegen/Wolfsberg 185 Haaren 161 Grillplatz Görztbrunnstraße 961 Brand 162 Grünanlage Lehmkühlchen 1.464 Aachen-Mitte 163 Grünanlage Pascalstraße 2.392 Kornel./Walheim 164 Grünenthaler Straße 3.802 Richterich 165 Grünverbindung Am Blockhaus 3.530 Aachen-Mitte 166 Grünverbindung Im Wäldchen 2.723 Aachen-Mitte 167 Haarbachtalstraße (Haarbach) 261 Haaren 168 Haarberg / Kapelle 897 Haaren 169 Hahner Straße 186 Kornel./Walheim 170 Hans-Böckler-Allee - Grünzug 3.980 Laurensberg 171 Hauseter Weg - Reimser Straße 2.574 Aachen-Mitte 172 Heider-Hof-Weg X Verlautenheidener Straße 173 Hermann-Löns-Allee X Limburger Straße 2.829 Aachen-Mitte 174 Hermann-Löns-Straße 1.643 Brand 175 Hitfelderstr. - Kreuzanlage geg. Nr. 73 176 Hochhausring 2.178 Kornel./Walheim 177 Hochzeitswiese 4.917 Laurensberg 178 Horbacher Str. X Frohnrather Feldweg X Kreuzanlage 179 Huyskensweg/Forckenbeckstraße 2.900 Laurensberg 180 Im Johannistal - vor den Hochhäusern 2.155 Aachen-Mitte 181 Im Steinfeld 352 Kornel./Walheim 182 Iternberg 691 Kornel./Walheim Brand 2.309 Kornel./Walheim 766 Kornel./Walheim 610 38 46 Haaren Aachen-Mitte Richterich 67 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen 183 Johannes-von-den-Driesch-Weg 184 Josefsallee 432 Brand 185 Kalverbenden X Von-Pastor-Straße 318 Aachen-Mitte 186 Katschof - Kräutergarten 242 Aachen-Mitte 187 Kolpingstraße vor Friedhof 188 Kronenberg X Gemmenicher Weg 189 2.616 2.527 Aachen-Mitte Brand 455 Aachen-Mitte Lemierser Straße - Grünzug 3.400 Aachen-Mitte 190 Lerchenweg 1.178 Aachen-Mitte 191 Lindenweg 769 Haaren 192 Lindenweg 231 Haaren 193 Lindenweg - Kreuz Haarberg (E18-FB26) 1.474 Haaren 194 Luxemburger Ring Nr.1 195 284 Aachen-Mitte Melaten (geg. Gut Melaten) 4.301 Laurensberg 196 Michaelsbergstraße an der Klostertreppe 1.304 Aachen-Mitte 197 Morinerweg Ost 1.826 Laurensberg 198 Morinerweg West 2.939 Laurensberg 199 Napoleonsberg 2.131 Kornel./Walheim 200 Napoleonsberg - gegenüber Nr. 194 302 Kornel./Walheim 201 Nirmer Platz 202 1.670 Eilendorf Nirmer Straße X Josefstraße 332 Eilendorf 203 Nizzaallee X Rütscher Straße 1.469 Aachen-Mitte 204 Nordbahnhof 1.747 Aachen-Mitte 205 Obere Drimbornstraße 834 Aachen-Mitte 206 Philipp-Neri-Weg 3.209 Laurensberg 207 Ponttor 317 Aachen-Mitte 208 Preussweg x Amsterdamer Ring 1.369 Aachen-Mitte 209 Professor-Pirlet-Straße - Böschungsfläche 3.740 Aachen-Mitte 210 Prunkweg - Aussichtspunkt 2.026 Eilendorf 211 Rathausstraße 357 Laurensberg 212 Reinhardstraße X Goldammerweg 553 Aachen-Mitte 213 Reuterweg 410 Haaren 214 Schagenstraße 215 Scherbstraße Hubertuskapelle 216 Schildchenweg - Böse-Kreuz 217 Schloss-Schönau-Straße X Parkstraße 218 Schmithofer Straße - Ardennenstraße 1.056 Kornel./Walheim 219 Schönaür Friede - Schallschutzfläche 2.329 Richterich 220 Severinstraße 221 Sittarder Straße - mit Tischtennis 222 1.888 524 2.365 200 253 Brand Richterich Kornel./Walheim Richterich Eilendorf 1.078 Aachen-Mitte Sörser Winkel - Purweider Winkel Fussweg 497 Laurensberg 223 Sperberweg 884 Kornel./Walheim 224 Spielplatz Weidenweg 2.058 Laurensberg 225 Steinstraße x Hansmannstraße 1.669 Eilendorf 68 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen 226 Steppenbergallee 39 1.443 Laurensberg 227 Stiewistraße 1.995 Laurensberg 228 Stromgasse 92 Aachen-Mitte 229 Tempelbezirk Varnenum 4.087 Kornel./Walheim 230 Tempelhofer Straße - Grünzug am Kleingarten 2.651 Aachen-Mitte 231 Tittardsfeld 480 Laurensberg 232 Trierer Straße - Johannstraße, an KITA 1.747 Aachen-Mitte 233 Ulmenstraße 234 Wildbacher Mühle 235 Würselener Straße X Alt-Haarener-Straße 236 Zollgebäude Horbach 659 3.706 445 1.140 Eilendorf Laurensberg Haaren Richterich Handlungsbedarf / Arbeitsaufwand und Prioritäten für die Planung und Pflege städtischer Grünanlagen (und öffentlicher Spielplätze mit wichtigen Grünraumfunktionen) Anlage Strategische Bedeutung (1-6) Strat. Bedeutung (1=untergeordnet 2=mittel, 3= hoch) Handlungsbedarf Planung (1=niedrig, 2=mittel, 3= hoch) Priorität Planung (1=niedrig 2=mittel, 3= hoch) Arbeitsaufwand Pflege (1=niedrig 2=mittel, 3= hoch) Priorität Pflege (1=niedrig 2=mittel, 3= hoch) Fläche Bezirk 1 Stadtpark (Kur-, Farwickpark/ Stadtgarten/ alter Friedhof) 7 3 2 3 3 3 193.471 Aachen-Mitte 2 Burtscheider Kurgarten (+Michaelsbergstr.) 6 3 2 3 3 3 26.908 Aachen-Mitte 3 Elisengarten 6 3 2 3 3 3 6.254 Aachen-Mitte 4 Ferberpark / Viehhofstraße 6 3 2 3 2 3 34.217 Aachen-Mitte 5 Kennedypark 6 3 1 2 3 3 36.667 Aachen-Mitte 6 Lousbergpark / Salvatorberg / Champierweg / L.-Terrasse 6 3 2 3 3 3 338.644 Aachen-Mitte 7 Frankenbergpark 5 3 1 2 3 3 9.900 Aachen-Mitte 8 Grünzug Kronenberg 5 3 2 3 2 3 49.527 Aachen-Mitte 9 Haarener Allee (Alter Friedhof) 5 3 2 3 2 3 14.606 Haaren 10 Hünefeldstraße (+ Spielplatz + Köhlstraße) 5 3 1 2 2 3 7.867 Aachen-Mitte 11 Suermondt-Park: Richard- u. M.L.-Str. 5 3 1 2 2 3 7.742 Aachen-Mitte 12 Schleswigstraße 5 3 2 3 1 2 494 Aachen-Mitte 13 Spiel-/Bolzplatz Talstraße 5 3 1 2 2 3 9.721 Aachen-Mitte 14 Spiel-/Bolzplatz Wiesental 5 3 1 2 2 3 3.533 Aachen-Mitte 15 Spielplatz Hauptstraße bei Nr. 34 5 3 2 3 2 3 332 Aachen-Mitte 16 Spielplatz Hauptstraße bei Nr. 65 5 3 1 2 2 3 527 Aachen-Mitte 17 Spielplatz Holsteinstraße 5 3 1 2 2 3 2.422 Aachen-Mitte 18 Spielplatz Jägerstraße 5 3 1 2 2 3 894 Aachen-Mitte 19 Spielplatz Kleverstraße 5 3 3 3 2 3 1.238 Aachen-Mitte 20 Spielplatz Oberplatz 5 3 1 2 2 3 343 Aachen-Mitte 21 Spielplatz Rehmplatz 5 3 1 2 2 3 1.450 Aachen-Mitte 22 Spielplatz Robert-Koch-Straße 5 3 2 3 2 3 1.077 Aachen-Mitte 23 Spielplatz Sigmundstraße 5 3 1 2 2 3 1.184 Aachen-Mitte 24 Spielplatz Trierer Strasse 5 3 1 2 2 3 630 Aachen-Mitte 25 Spielplatz Virchowstraße 5 3 1 2 2 3 1.136 Aachen-Mitte 69 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen 26 Spielplatz Wenzelplatz 5 3 1 2 2 3 824 Aachen-Mitte 27 Barockfabrik (+ Spielplatz) 4 2 2 2 2 2 1.353 Aachen-Mitte 28 Boxgraben x Marschiertor 4 2 2 2 2 2 6.194 Aachen-Mitte 29 Bürger- und Jugendpark Moltkebahnhof 4 2 1 1 2 2 39.940 Aachen-Mitte 30 Grüninsel Hotmannspief (+ Spielplatz) 4 2 2 2 2 2 717 Aachen-Mitte 31 Grünzug Kronenberg - Ladenstraße 4 2 2 2 1 1 8.715 Aachen-Mitte 32 Ludwigsallee 4 2 1 1 2 2 25.224 Aachen-Mitte 33 Monheimsallee / einschl.Parkpl.Baumscheiben 4 2 1 1 2 2 17.229 Aachen-Mitte 34 Müschpark 4 2 1 1 2 2 106.493 Laurensberg 35 Reimser Straße (+Spielplatz) 4 2 3 3 2 2 7.577 Aachen-Mitte 36 Sandkaulstraße x Rochusstraße (+ Spielplatz) 4 2 2 2 2 2 1.875 Aachen-Mitte 37 Seilgraben 4 2 1 1 2 2 609 Aachen-Mitte 38 Spielplatz Am Lavenstein 4 2 1 1 2 2 1.208 Aachen-Mitte 39 Spielplatz Beverstraße 4 2 3 3 2 2 2.033 Aachen-Mitte 40 Spielplatz Clermontstraße 4 2 1 1 1 1 316 Aachen-Mitte 41 Spielplatz Eupener Straße 4 2 1 1 2 2 4.163 Aachen-Mitte 42 Spielplatz Franzstraße 4 2 2 2 2 2 994 Aachen-Mitte 43 Spielplatz Jakobstraße / Judengasse 4 2 2 2 2 2 1.558 Aachen-Mitte 44 Spielplatz Gottfried-Dossing-Platz (ehem. Leonhardplatz) 4 2 1 1 1 1 736 Aachen-Mitte 45 Spielplatz Lindenplatz 4 2 1 1 2 2 1.037 Aachen-Mitte 46 Spielplatz Luisenstraße 4 2 1 1 2 2 5.718 Aachen-Mitte 47 Spielplatz Matthiashofstraße 4 2 3 3 2 2 1.275 Aachen-Mitte 48 Spielplatz Neumarkt 4 2 2 2 2 2 815 Aachen-Mitte 49 Spielplatz Paugasse 4 2 1 1 2 2 1.363 Aachen-Mitte 50 Spielplatz Stromgasse 4 2 3 3 2 2 2.911 Aachen-Mitte 51 Steinbergweg + Spielplatz 4 2 3 3 2 2 16.695 Laurensberg 52 Stettiner Str. - Königsberger Str. (+ Spielplatz) 4 2 2 2 2 2 6.439 Aachen-Mitte 53 Stettiner Straße - Trierer Straße (+Spiel-/ Bolzplatz) 4 2 2 2 2 2 37.604 Aachen-Mitte 54 Stettiner Straße - Herderstraße (+ Spielplatz) 4 2 1 1 1 1 7.732 Aachen-Mitte 55 Werk-Kunst-Hof 4 2 1 1 2 2 3.500 Aachen-Mitte 56 Westpark 4 2 2 2 3 3 57.744 Aachen-Mitte 57 Zeppelinstraße (am Wendehammer + Spielplatz) 4 2 2 2 1 1 2.078 Aachen-Mitte 58 LuFo-Park 4 2 1 1 2 2 7.122 Aachen-Mitte 59 Altes Klinikum 3 2 2 2 2 2 51.458 Aachen-Mitte 60 Barbarossamauer 3 2 1 1 1 1 390 Aachen-Mitte 61 Bodelschwinghstraße 3 2 1 1 2 2 8.634 Aachen-Mitte 62 Brander Wall 3 2 1 1 2 2 116.307 Brand 63 Eschenallee 3 2 2 2 2 2 10.987 Brand 64 Hirschgraben - Durchgang Bergdriesch 3 2 2 2 1 1 289 Aachen-Mitte 65 Hirschgraben Nr. 10 3 2 1 1 1 1 483 Aachen-Mitte 66 Johannisbachtal 3 2 1 1 1 1 6.729 Aachen-Mitte 67 Junkerstraße 3 2 1 1 1 1 2.695 Aachen-Mitte 68 Junkerstraße X Vaalser Straße 3 2 1 1 1 1 513 Aachen-Mitte 70 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen 69 Kaiser-Friedrich-Park (GD) 3 2 2 2 3 3 80.298 Aachen-Mitte 70 Lammertzpark 3 2 1 1 1 1 11.525 Aachen-Mitte 71 Langer Turm 3 2 1 1 1 1 10.184 Aachen-Mitte 72 Moritz-Braun-Straße + Kirchhof Severinkirche 3 2 2 2 2 2 6.433 73 Neuenhofer Weg (jetzt wg. Neubau verkleinert) 3 2 2 2 2 2 31.396 Laurensberg 74 Pfaffenturm: nicht mehr existent wegen Bebauung 989 Aachen-Mitte 75 Schloss-Schönau-Park 3 2 2 2 2 2 36.170 76 Schwedenpark 3 2 3 3 2 2 3.182 Aachen-Mitte 77 Spielplatz Bergdriesch 3 2 1 1 2 2 1.151 Aachen-Mitte 78 Spielplatz Emmi-Welter-Strasse 3 2 1 1 2 2 1.711 Aachen-Mitte 79 Spielplatz Hirschgraben 3 2 1 1 2 2 379 Aachen-Mitte 80 Spielplatz Kruppstraße 3 2 1 1 2 2 2.079 Aachen-Mitte 81 Spielplatz Marienplatz 3 2 2 2 2 2 503 Aachen-Mitte 82 Veltmanpark 3 2 1 1 2 2 13.424 Aachen-Mitte 83 Vennbahnstraße 3 2 1 1 1 1 6.232 84 Welsche Mühle (+ Mühlenstraße) 3 2 1 1 2 2 33.043 85 Wolferskaul 3 2 2 2 2 2 6.567 Brand 86 Wurmbachtal 3 2 1 1 1 1 9.608 Haaren 87 Republikplatz 3 2 2 2 2 2 4.586 Aachen-Mitte 88 Alter Bahndamm-Laurensberg 2 1 1 1 2 1 60.980 Laurensberg 89 Alter Bahnhof Brand 2 1 2 1 2 1 11.326 Brand 90 An der Rast 2 1 1 1 2 1 5.254 Laurensberg 91 Fingerhutsmühlenweg- Alter Bahnhof Eilendorf 2 1 1 1 1 1 7.048 Eilendorf 92 Gillesbachtal 2 1 1 1 1 1 56.890 Aachen-Mitte 93 Hollandwiese 2 1 2 1 2 1 92.261 Laurensberg 94 Kohlgasse 2 1 1 1 2 1 14.576 Richterich 95 Lotharstraße 2 1 1 1 1 1 327 Aachen-Mitte 96 Obere Drimbornstraße x Krautmühlenweg 2 1 1 1 1 1 5.038 Aachen-Mitte 97 Parkstraße -Schönaustraße (Grünverb.) 2 1 1 1 1 1 5.655 Richterich 98 Prämienstraße/Hasbach 2 1 1 1 2 1 9.693 Kornel./Walheim 99 Promenade-Abteigarten (+Dorffer Straße) 2 1 1 1 2 1 5.733 Kornel./Walheim 100 Robert Schuman Straße X Hein-Görgen-Straße 2 1 1 1 1 1 5.355 Aachen-Mitte 101 Rochusstraße 2 1 1 1 1 1 1.175 Aachen-Mitte 102 Rütscher Straße (unten + am Studentenwohnheim) 2 1 1 1 2 1 18.026 Aachen-Mitte 103 Schlossparkstraße (+ Spielplatz) 2 1 1 1 2 1 6.324 Laurensberg 104 Schlottfelder Park 2 1 2 1 2 1 5.388 Laurensberg 105 Schönauer Bach (+ Schönauer Friede - Kohlsch. Str.) 2 1 1 1 2 1 12.038 Richterich 106 Schurzelter Straße 2 1 2 1 2 1 15.737 Laurensberg 107 Süsterfeldstraße 2 1 2 1 1 1 8.789 Laurensberg 108 Von-Halfern-Park 2 1 2 1 2 1 67.166 Aachen-Mitte 109 Grüne Mitte Alter Tivoli 2 1 1 1 2 2 7.188 Aachen-Mitte 110 Tivoli-Wäldchen 2 1 1 1 2 1 6.138 Laurensberg 111 Alter Bahndamm Haaren 2+3 (+ Nordteil) 1 1 1 1 1 1 11.183 Eilendorf Richterich Kornel./Walheim Haaren Haaren 71 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen 112 Breitbenden 1 1 1 1 2 1 19.020 Eilendorf 113 Drimborner Wäldchen 1 1 2 1 2 1 11.666 Aachen-Mitte 114 ECA-Siedlung 1 1 1 1 1 1 7.587 Aachen-Mitte 115 Krefelder Straße x Soerser Weg 1 1 1 1 1 1 1.069 Aachen-Mitte 116 Parkanlage Höfchensweg 1 1 2 1 2 1 15.562 117 Schlossweiherstraße 1 1 1 1 1 1 6.938 Laurensberg 118 Hander Weg 1 1 1 1 1 1 7.729 Laurensberg 119 Scherbstraße (mit Hochzeitswiese) 1 1 1 1 1 1 5.263 Richterich 120 Vennbahnweg Münsterstr/Bhf Kornelimünster 1 1 1 1 1 1 47.104 121 Alte Deponie Heider Hofweg 0 0 1 0 1 0 5.819 122 Amsterdamer Ring 0 0 1 0 1 0 10.943 Aachen-Mitte 123 Elleter Feld 0 0 1 0 1 0 12.123 Haaren Eilendorf Brand / Kornel. Haaren Die nachfolgenden Anlagen sind aufgrund ihrer geringen Größe (< 5.000 m²) bzw. der Lage außerhalb des stadtklimatisch mehrfach belasteten Bereichs nicht in die Einstufung aufgenommen. Der Handlungsbedarf ist je nach konkretem Erfordernis gesondert zu prüfen. Die Anlagen sind grundsätzlich in ihrer derzeitigen Funktion zu sichern. Eine planerische Weiterentwicklung, sowie eine Vereinfachung der Pflege kann im Einzelfall erfolgen. 125 Aachener Straße - Hundskaulweg 1.879 Kornel./Walheim 126 Albert-Schweitzer-Str. x Benediktusstraße 1.414 Brand 127 Am Alten Bahndamm Nr.6 398 Laurensberg 128 Am Burgberg X Friedenstraße 419 Haaren 129 Am Neuenhof 37/39 - Wanderweg 353 Aachen-Mitte 130 Am Rosenhügel X Tittardsfeld 502 Laurensberg 131 Am Wassersprung 1.160 Aachen-Mitte 132 An der Rahemühle 192 Laurensberg 133 An der Rast - Teich 554 Laurensberg 134 Ardennenstraße 135 Auf der Hüls - Vorfläche Kleingartenanlage 806 Aachen-Mitte 136 Bezirksamt Richterich 516 Richterich 137 Birkenstraße / Brander Wald 865 Brand 138 Bogenstraße X Alt-Haarener-Straße 270 Haaren 139 Bungert 2.386 Aachen-Mitte 140 Burgstraße 4.186 Laurensberg 141 Burtscheider Straße x Zollamtstraße 244 Aachen-Mitte 142 Buschbenden Fussweg 844 Eilendorf 143 Clermontstraße 2.685 Aachen-Mitte 144 Düserhofstraße 1.099 Laurensberg 145 Eilendorfer Straße 146 1.188 Kornel./Walheim 34 Brand Ellerstraße 923 Brand 147 Elsenborn 75 Richterich 148 Erkwiesenstraße 920 Richterich 149 Erzberger Allee X Forster Weg 294 Aachen-Mitte 150 Eulersweg (vor Hockeyanlage) 2.687 Laurensberg 151 Festwiese Richterich 1.812 Richterich 152 Freunder Landstraße 284 153 Friedenstraße 1.063 Brand Haaren 72 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen 154 Friedenstraße 155 Friedhof Oberforstbach 156 Friesenrather Weg (mit Ehrenmal) 157 Fussweg Münsterstraße - Am Bilderstock 1.013 Brand 158 Gillesbachtal 4.046 Aachen-Mitte 159 Gottessegen/Wolfsberg 185 Haaren 160 Grillplatz Görztbrunnstraße 961 Brand 161 Grünanlage Lehmkühlchen 1.464 Aachen-Mitte 162 Grünanlage Pascalstraße 2.392 Kornel./Walheim 163 Grünenthaler Straße 3.802 Richterich 164 Grünverbindung Am Blockhaus 3.530 Aachen-Mitte 165 Grünverbindung Im Wäldchen 2.723 Aachen-Mitte 166 Haarbachtalstraße (Haarbach) 261 Haaren 167 Haarberg / Kapelle 897 Haaren 168 Hahner Straße 186 Kornel./Walheim 169 Hans-Böckler-Allee - Grünzug 3.980 Laurensberg 170 Hauseter Weg - Reimser Straße 2.574 Aachen-Mitte 171 Heider-Hof-Weg X Verlautenheidener Straße 172 Hermann-Löns-Allee X Limburger Straße 2.829 Aachen-Mitte 173 Hermann-Löns-Straße 1.643 Brand 174 Hitfelderstr. - Kreuzanlage geg. Nr. 73 175 Hochhausring 2.178 Kornel./Walheim 176 Hochzeitswiese 4.917 Laurensberg 177 Horbacher Str. X Frohnrather Feldweg X Kreuzanlage 178 Huyskensweg/Forckenbeckstraße 2.900 Laurensberg 179 Im Johannistal - vor den Hochhäusern 2.155 Aachen-Mitte 180 Im Steinfeld 352 Kornel./Walheim 181 Iternberg 691 Kornel./Walheim 182 Johannes-von-den-Driesch-Weg 183 Josefsallee 432 Brand 184 Kalverbenden X Von-Pastor-Straße 318 Aachen-Mitte 185 Katschof - Kräutergarten 242 Aachen-Mitte 186 Kolpingstraße vor Friedhof 187 Kronenberg X Gemmenicher Weg 188 226 Haaren 2.309 Kornel./Walheim 766 Kornel./Walheim 610 38 46 2.616 2.527 Haaren Aachen-Mitte Richterich Aachen-Mitte Brand 455 Aachen-Mitte Lemierser Straße - Grünzug 3.400 Aachen-Mitte 189 Lerchenweg 1.178 Aachen-Mitte 190 Lindenweg 769 Haaren 191 Lindenweg 231 Haaren 192 Lindenweg - Kreuz Haarberg (E18-FB26) 1.474 Haaren 193 Luxemburger Ring Nr.1 194 284 Aachen-Mitte Melaten (geg. Gut Melaten) 4.301 Laurensberg 195 Michaelsbergstraße an der Klostertreppe 1.304 Aachen-Mitte 196 Morinerweg Ost 1.826 Laurensberg 73 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen 197 Morinerweg West 2.939 Laurensberg 198 Napoleonsberg 2.131 Kornel./Walheim 199 Napoleonsberg - gegenüber Nr. 194 302 Kornel./Walheim 200 Nirmer Platz 201 1.670 Eilendorf Nirmer Straße X Josefstraße 332 Eilendorf 202 Nizzaallee X Rütscher Straße 1.469 Aachen-Mitte 203 Nordbahnhof 1.747 Aachen-Mitte 204 Obere Drimbornstraße 834 Aachen-Mitte 205 Philipp-Neri-Weg 3.209 Laurensberg 206 Ponttor 317 Aachen-Mitte 207 Preussweg x Amsterdamer Ring 1.369 Aachen-Mitte 208 Professor-Pirlet-Straße - Böschungsfläche 3.740 Aachen-Mitte 209 Prunkweg - Aussichtspunkt 2.026 Eilendorf 210 Rathausstraße 357 Laurensberg 211 Reinhardstraße X Goldammerweg 553 Aachen-Mitte 212 Reuterweg 410 Haaren 213 Schagenstraße 214 Scherbstraße Hubertuskapelle 215 Schildchenweg - Böse-Kreuz 216 Schloss-Schönau-Straße X Parkstraße 217 Schmithofer Straße - Ardennenstraße 1.056 Kornel./Walheim 218 Schönaür Friede - Schallschutzfläche 2.329 Richterich 219 Severinstraße 220 Sittarder Straße - mit Tischtennis 221 1.888 524 2.365 200 253 Brand Richterich Kornel./Walheim Richterich Eilendorf 1.078 Aachen-Mitte Soerser Winkel - Purweider Winkel Fussweg 497 Laurensberg 222 Sperberweg 884 Kornel./Walheim 223 Spielplatz Weidenweg 2.058 Laurensberg 224 Steinstraße x Hansmannstraße 1.669 Eilendorf 225 Steppenbergallee 39 1.443 Laurensberg 226 Stiewistraße 1.995 Laurensberg 227 Stromgasse 92 Aachen-Mitte 228 Tempelbezirk Varnenum 4.087 Kornel./Walheim 229 Tempelhofer Straße - Grünzug am Kleingarten 2.651 Aachen-Mitte 230 Tittardsfeld 480 Laurensberg 231 Trierer Straße - Johannstraße, an KITA 1.747 Aachen-Mitte 232 Ulmenstraße 233 Wildbacher Mühle 234 Würselener Straße X Alt-Haarener-Straße 235 Zollgebäude Horbach 659 3.706 445 1.140 Eilendorf Laurensberg Haaren Richterich 74 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen Literatur Appel, Heike (2014): Identifikation und Image – Stadtgrün und Marketing am Beispiel von Frankfurt am Main, in: Zukunft Stadtgrün - Nutzen und Notwendigkeit urbaner Freiräume, DGGL-Jahrbuch 2014, München Bartens, Werner (2015) : Natur auf Rezept, in: Süddeutsche Zeitung, Nr. 88, 17.4.2015 Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt (Hrsg.) 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Gruehn, Dietwald; Hoffman, Andreas (2010): Bedeutung von Freiräumen und Grünflächen in deutschen Groß- und Mittelstädten für den Wert von Grundstücken und Immobilien, LLP-Report Hendricks, Barbara (2015): Vorwort, in: Grün in der Stadt – Für eine lebenswerte Zukunft, Grünbuch Stadtgrün, Berlin Henze, Eva (2014): Einführung, in: Zukunft Stadtgrün - Nutzen und Notwendigkeit urbaner Freiräume, DGGL-Jahrbuch 2014, München Köster, Gerrit (2015): Zweiter Sozialentwicklungsplan Aachen – Demografische, sozio-ökonomische und soziale Entwicklung und Perspektiven für die Aachener Quartiere, Aachen LEG Immobilien AG (Hrsg.) (2016): LEG-Wohnungsmarktreport NRW 2016, Düsseldorf Ministerium für Bauen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (Hrsg.) (2009): Klimaschutz in der integrierten Stadtentwicklung, Düsseldorf Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (Hrsg.) (2014): Urbanes Grün in der integrierten Stadtentwicklung – Strategien, Projekte, Instrumente, Düsseldorf [alternativ: Bläser, Kerstin; Danielzyk, Rainer; Fox-Kämper, Runrid; Funke, Vorabzug 75 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen Linda; Rawak, Myriam; Sondermann, Martin (2012): Urbanes Grün in der integrierten Stadtentwicklung. Strategien, Projekte, Instrumente. Düsseldorf: Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen. Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (Hrsg.) (2014): Urbanes Grün – Konzepte und Instrumente, Düsseldorf [alternativ: Becker, Carlo W.; Hübner, Sven; Krüger, Helga (2014): Urbanes Grün. Konzepte und Instrumente, Düsseldorf: Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen.] Nagel, Reiner (2014): Strategische Perspektiven für das städtische Grün, in: Zukunft Stadtgrün Nutzen und Notwendigkeit urbaner Freiräume, DGGL-Jahrbuch 2014, München Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt (2013): Versorgung mit öffentlichen, wohnungsnahen Grünanlagen, Berlin Spandau, Lutz (2014): Leben in der Stadt, in: Zukunft Stadtgrün - Nutzen und Notwendigkeit urbaner Freiräume, DGGL-Jahrbuch 2014, München Stadt Aachen (Hrsg.) (2014): Anpassungskonzept an die Folgen des Klimawandels im Aachener Talkessel, Aachen Stadt Aachen (Hrsg.) (2012): Aachen*2030 Masterplan, Aachen Vorabzug 76 'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen Endnoten Vgl. Köster, Gerrit (2015), S. 42 – 45 Vgl. LEG (2016), S. 38 3 Stadt Aachen (2012), S. 49 4 Hendricks, Barbara (2015), S. 5 5 Bartens, Werner (2015) 6 Bartens, Werner (2015) 7 Hendricks, Barbara (2015), S. 5 8 Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (2015), S. 42 9 Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (2012), S. 20 10 Vgl. Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes NordrheinWestfalen (2012), S. 16 11 Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (2015), S. 41 12 Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (2015), S. 14 13 Vgl. Gruehn, Dietwald; Hoffman, Andreas (2010) 14 Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (2015), S. 15 15 Nagel, Reiner (2014), S. 23 16 Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (2017), S. 7 17 Deutscher Städtetag (2018), S. 1 18 Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (2017), S. 9 19 Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (2017), S. 13 20 Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (2014), S. 14 21 Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (2015), S. 40 22 Vgl. Dokumentationen zu Veranstaltungen des Innenstadtkonzepts 2022: Auftaktveranstaltung am 23.04.2013, Workshop 'Patenklasse', 08.07.2013, Zwischenpräsentation 1 am 15.10.2013, 'Think Tank' am 14.05.2013, Zwischenpräsentation 2 am 17.06.2014 23 Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt (2013) 24 Stadt Aachen (2012), S. 52 25 Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e.V. (2010) 26 Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (2015), S. 16 27 Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (2014), S. 78 1 2 Vorabzug 77