Daten
Kommune
Aachen
Dateiname
318409.pdf
Größe
28 MB
Erstellt
30.10.18, 12:00
Aktualisiert
08.11.18, 03:23
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Fachbereich Umwelt
Beteiligte Dienststelle/n:
Aachener Stadtbetrieb
Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
FB 36/0317/WP17
öffentlich
30.10.2018
36/200
Die Grüne Krone
Freiraumkonzept für Aachen
Beratungsfolge:
Datum
Gremium
Zuständigkeit
20.11.2018
06.12.2018
11.12.2018
Betriebsausschuss Aachener Stadtbetrieb
Planungsausschuss
Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz
Anhörung/Empfehlung
Anhörung/Empfehlung
Entscheidung
Beschlussvorschlag:
Der Betriebsausschuss Aachener Stadtbetrieb nimmt die Ausführungen der Verwaltung zum
Freiraumkonzept 'Die Grüne Krone' zustimmend zur Kenntnis. Er empfiehlt dem Ausschuss für
Umwelt und Klimaschutz, die Verwaltung zu beauftragen, die dargestellten Inhalte und Zielsetzungen
des Konzepts als Leitlinie bei der weiteren Planung und Unterhaltung des städtischen Grünsystems
sowie einzelner Grünanlagen anzuwenden.
Der Planungsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zum Freiraumkonzept 'Die Grüne
Krone' zustimmend zur Kenntnis. Er empfiehlt dem Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz, die
Verwaltung zu beauftragen, die dargestellten Inhalte und Zielsetzungen des Konzepts als Leitlinie bei
der weiteren Planung und Unterhaltung des städtischen Grünsystems sowie einzelner Grünanlagen
anzuwenden.
Der Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz nimmt die Ausführungen der Verwaltung zum
Freiraumkonzept 'Die Grüne Krone' zustimmend zur Kenntnis. Er beauftragt die Verwaltung, die
dargestellten Inhalte und Zielsetzungen des Konzepts als Leitlinie bei der weiteren Planung und
Unterhaltung des städtischen Grünsystems sowie einzelner Grünanlagen anzuwenden.
Vorlage FB 36/0317/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 06.11.2018
Seite: 1/3
Finanzielle Auswirkungen
JA
NEIN
X
Investive
Ansatz
Auswirkungen
20xx
Fortgeschriebener Ansatz
Fortgeschriebe-
Ansatz
ner Ansatz
20xx ff.
20xx
Gesamt-
Gesamtbedarf (alt)
20xx ff.
bedarf
(neu)
Einzahlungen
0
0
0
0
0
0
Auszahlungen
0
0
0
0
0
0
Ergebnis
0
0
0
0
0
0
+ Verbesserung /
0
0
Deckung ist gegeben/ keine
Deckung ist gegeben/ keine
ausreichende Deckung
ausreichende Deckung
vorhanden
vorhanden
- Verschlechterung
konsumtive
Ansatz
Auswirkungen
20xx
Ertrag
Fortgeschriebener Ansatz
Fortgeschriebe-
Ansatz
ner Ansatz
20xx ff.
20xx
20xx ff.
Folgekos-
Folgekos-
ten (alt)
ten (neu)
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
Abschreibungen
0
0
0
0
0
0
Ergebnis
0
0
0
0
0
0
Personal-/
Sachaufwand
+ Verbesserung /
- Verschlechterung
0
0
Deckung ist gegeben/ keine
Deckung ist gegeben/ keine
ausreichende Deckung
ausreichende Deckung
vorhanden
vorhanden
Vorlage FB 36/0317/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 06.11.2018
Seite: 2/3
Erläuterungen:
…siehe Anlagen
Anlage/n:
Erläuterungen zur Vorlage
Freiraumkonzept 'Die Grüne Krone', Textband inkl. 6 Pläne
Vorlage FB 36/0317/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 06.11.2018
Seite: 3/3
Erläuterungen zur Vorlage: 'Die Grüne Krone'
Anlass und Zielsetzung: wozu ein Freiraumkonzept?
Die Bandbreite der grünen Aachener Freiräume reicht von den stadtnahen Wäldern über die offenen
Landschaftsräume bis hin zu Parkanlagen und Gärten, Spielplätzen und Sportanlagen, Friedhöfen,
Alleen und grünen Plätzen.
Vielfalt des Aachener Grüns
Doch die grünen Freiräume und deren Qualität sind nicht gleichmäßig im Stadtgebiet verteilt. Große
und hochwertige Grünräume sind im Aachener Stadtgebiet nicht immer dort, wo sie am stärksten
benötigt werden: in Quartieren, in denen viele Bürgerinnen und Bürger leben.
Demografische und sozio-ökonomische Rahmenbedingungen sind für die Entwicklung der Grünräume
wichtig: die Aachener Bevölkerung nimmt seit 2009 beständig zu, sie altert kontinuierlich und etwa
jeder dritte Einwohner hat einen Migrationshintergrund. Die Individualisierung ist hoch: bei der Anzahl
der allein wohnenden Menschen nimmt Aachen in Nordrhein-Westfalen einen der vorderen Plätze ein.
Vor diesem Hintergrund haben öffentliche Freiräume eine große Bedeutung als Begegnungsorte für
die Stadtbevölkerung.
Und den vorhandenen Freiräumen geht es oft 'an die Substanz': Aachen gehört – erfreulicherweise –
zu den Städten mit einer dynamischen Siedlungsentwicklung. Doch wo Gebäude entstehen, muss
Freiraum weichen. Dies erhöht den Druck in zweifacher Weise: Grünflächen werden durch Bebauung
verringert und die verbleibenden werden von mehr Menschen genutzt.
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Daher steigen kontinuierlich die Anforderungen und Ansprüche vor allem an städtische Grünanlagen.
Dazu zählt auch die Notwendigkeit, Siedlungen an den Klimawandel anzupassen und Belastungen im
Lebensumfeld der Menschen auszugleichen.
Gleichzeitig sind bei öffentlichen Grünanlagen, die gerade in den dicht bebauten Quartieren sehr
wichtige Funktionen für die Bevölkerung übernehmen, die finanziellen und personellen Ressourcen für
Planung, Bau und Pflege begrenzt. Angesichts dieser Herausforderungen ist eine Strategie
erforderlich, um die Bedeutung und die Entwicklung Aachener Freiräume ganzheitlich zu betrachten
und in Beziehung zueinander zu setzen. Dabei werden Leitlinien und Qualitätsziele beschrieben, um
eine Orientierung für das weitere Handeln und die Einordnung von Projekten zu ermöglichen.
Aachener Grünräume sind …
Die grünen Freiräume Aachens leisten viel, für die Stadt, für ihre Bevölkerung, für ihre Besucherinnen
und Besucher, für Flora und Fauna. Doch was bedeutet das im Einzelnen?
• Aachener Grünräume sind prägende Elemente des Stadtbilds
Die Grünstrukturen sind in Verbindung mit den Gebäuden, Straßenräumen und Plätzen prägend für
das Erscheinungsbild und die Wahrnehmung Aachens. Sie gliedern die Siedlungsbereiche und haben
einen starken Einfluss auf die Qualität und Atmosphäre des Wohn- und Arbeitsumfelds. Die
Grünanlagen gehören deshalb zu den wichtigsten öffentlichen Räumen.
• Aachener Grünräume sind von großer stadtklimatischer Bedeutung
Ein Anstieg der Durchschnittstemperatur sowie die zunehmende Gefahr von längeren Hitzeperioden,
Starkregen und Stürmen sind auch im Aachener Konzept zur Anpassung an die Folgen des
Klimawandels beschrieben. Auf lokaler Ebene werden diese Probleme durch die Innenverdichtung
verstärkt. Städtisches Grün hilft dabei, die Folgen abzumildern.
• Aachener Grünräume sind gesundheitsfördernd
Die positiven Wirkungen von Grünflächen auf die Gesundheit der Stadtbevölkerung sind erheblich und
vielfältig. Über die Pufferung der Oberflächen- und Lufttemperatur, die Versorgung mit Frischluft sowie
die Bindung von Feinstaub und anderen Luftschadstoffen verringern Grünräume die gesundheitlichen
Belastungen vor allem für sensible Bevölkerungsgruppen. Grünanlagen dienen der Erholung, dem
Stressabbau, und sie wirken sich durch die bloße Wahrnehmung positiv auf Genesungsprozesse aus.
• Aachener Grünräume sind wichtig für sozial benachteiligte Quartiere
In Stadtteilen mit sozialem Handlungsdruck ist der Bedarf an Grünflächen hoch, sowohl quantitativ als
auch qualitativ. Da in diesen Quartieren oft nur wenige private Gärten vorhanden sind, kommt den
öffentlichen Grünanlagen eine noch größere Bedeutung zu. Grünräume mit einer guten Nutzungs- und
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Aufenthaltsqualität sind in diesen Bereichen sehr wichtig, da sie sich positiv auf das
nachbarschaftliche Zusammenleben und die gesundheitliche Entwicklung auswirken.
• Aachener Grünräume sind Naturerlebnis- und Lernorte
Vor allem von den innerstädtischen Wohnlagen Aachens sind offene Landschaftsräume und Wälder
nicht immer gut zu erreichen. Dies betrifft alle Generationen, ist aber besonders negativ für Kinder und
Jugendliche, da die Möglichkeit zur Naturerfahrung wichtig für ihre physische und psychische
Entwicklung ist. Daher sind vielfältige und gut erreichbare Grünanlagen von großer Bedeutung.
• Aachener Grünräume sind ein elementarer Teil der Stadtgeschichte
Grünanlagen wie Lousberg, Stadtpark, Müschpark, Van-Halfern-Park, Veltmanplatz oder
Monheimsallee sind ebenso historische Denkmale wie das Aachener Rathaus oder der
Elisenbrunnen. Sie sind einzigartige Zeugen ihrer Entstehungszeit. Die große Bandbreite ihrer
Gestaltung ist ein Spiegel der jeweiligen gesellschaftlichen und baukulturellen Phasen Aachens.
• Aachener Grünräume sind zentrale Begegnungsorte der Stadtgesellschaft
Angesichts einer zunehmenden Individualisierung des Lebens in der Stadt und des teilweisen
Rückzugs in digitale Netzwerke sind öffentliche Freiräume sehr wichtig für den direkten Kontakt und
Austausch. Menschen aus verschiedenen sozialen Gruppen treffen sich hier, was unverzichtbar ist für
gesellschaftliche Teilhabe, für Kommunikation, Kennenlernen und gemeinschaftliche
Weiterentwicklung einer Stadt. Damit ist auch das Potenzial von Grünräumen verknüpft, einen Beitrag
zu interkultureller Verständigung und Integration zu leisten.
• Aachener Grünräume sind wertvoll für Fauna und Flora
Städte sind oft Barrieren für die Vernetzung regionaler Naturräume. Urbane Grünstrukturen können
hier in flächiger oder linearer Form helfen, Verbindungen und 'Trittsteine' zwischen Biotopen zu
schaffen. Sie sind ein wichtiger Ersatzlebensraum für zahlreiche Arten und sie leisten deshalb auch
einen Beitrag zum Erhalt biologischer Vielfalt.
• Aachener Grünräume sind ökonomisch wirksame Standortfaktoren
Gut ausgestattete und gepflegte Parks sowie grüne Straßen- und Platzräume beeinflussen erheblich
Bodenricht- und Immobilienwerte. Auf diese Weise wird Stadtgrün immer mehr zu einem harten
Standortfaktor in der Stadtentwicklung. Quartiere mit hochwertigen Grünstrukturen sind attraktiv als
Wohn- und Arbeitsort und daher ein Kriterium für Investitionsentscheidungen. Urbanes Grün hat über
seine starke Außenwirkung eine wichtige Funktion als Imageträger für die Kommune. Städtische
Grünanlagen leisten damit sowohl indirekt als auch direkt einen Beitrag zur wirtschaftlichen
Entwicklung Aachens.
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• Aachener Grünräume sind zentral für die Lebensqualität der Stadt
Grünanlagen tragen mit ihren sozialen, stadtklimatischen, ökonomischen und ökologischen
Funktionen zur positiven Gesamtentwicklung der Stadt bei. Für die Bürgerinnen und Bürger führt
hochwertiges Stadtgrün zu einer stärkeren Identifikation mit ihrem Wohn- und Arbeitsumfeld. Gut
angelegte und gepflegte Parks und Grünanlagen bereichern Quartiere und führen dort zu mehr
Aufenthaltsqualität. Dies ist wiederum ein zentrales Argument bei der Wahl des Wohnortes, was im
nationalen und internationalen Wettbewerb um Fachkräfte und Unternehmen einen wichtigen Vorteil
darstellt. Grüne Freiräume in Aachen sind also von großer Bedeutung für den 'Wohlfühl-Faktor'. Wie
auch mehrfach Städterankings gezeigt haben, sind Bürgerinnen und Bürger in Quartieren mit vielen
Grünanlagen deutlich zufriedener ist als in Bereichen mit wenig Stadtgrün.
Rahmenbedingungen und Inhalte
In den formellen und informellen Planwerken der Stadt Aachen, ebenso wie in zahlreichen Projekten
der Stadtentwicklung spielen grüne Freiräume eine wichtige Rolle. Ende 2012 wurde der Masterplan
Aachen*2030 fertig gestellt. Er bündelt die Perspektiven und Ziele für die räumliche Entwicklung des
gesamten Stadtgebiets. Dabei ist der 'Freiraum' eines von 10 Handlungsfeldern, ergänzt um ein
weiteres zu Natur und Umwelt. In Handlungsfeldern wie beispielsweise 'Wohnen', 'Lebensumfeld' oder
'Stadt-Bau-Kultur' sind Aspekte des urbanen Grüns enthalten.
Auf der Basis des Masterplans steht insbesondere die Fortschreibung des Flächennutzungsplans,
aber auch die Neuaufstellung des Landschaftsplans der Stadt Aachen. Die Erarbeitung eines
Freiraumkonzepts ist im Masterplan als Aufgabe formuliert.
Das Freiraumkonzept im System von Master-, Flächennutzungs- und Landschaftsplan
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In Ergänzung dieser 'formellen' Pläne liegt der Fokus des Freiraumkonzepts auf den städtischen
Grünanlagen. Damit sind sowohl die flächigen Elemente des urbanen Grüns wie beispielsweise Parks
gemeint, aber auch lineare und punktuelle Strukturen wie Vegetationsstreifen entlang von Straßen
oder Baumgruppen auf Plätzen.
Elemente des Aachener 'Urbanen Grüns'
Freiraumkategorien wie Wald, Friedhöfe oder Kleingartenanlagen übernehmen zwar wichtige
Funktionen für die Grünversorgung, aufgrund ihrer Zweckbestimmung sind jedoch die Nutzbarkeit und
die Gestaltungsfähigkeit eingeschränkt. Deshalb liegen die strategischen Schwerpunkte bei den
städtischen Grün- und Parkanlagen, Grünstrukturen auf Spielplätzen sowie grünen Straßen- und
Platzräumen.
Für dieses System von Grünräumen werden im Freiraumkonzept Aussagen getroffen
•
zur quantitativen Versorgung der Aachener Bevölkerung
•
zur strategischen Bedeutung einzelner Anlagen
•
zu Leitbildern für die verschiedenen Typen von Grünanlagen
•
zum jeweiligen Handlungsbedarf
•
zu Planungs- und Pflegeprioritäten
Darauf aufbauend erfolgt die Darstellung von räumlichen und inhaltlichen Leitlinien für die künftige
Weiterentwicklung der städtischen Grünanlagen und -strukturen.
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Gesamtstrategie: 'Die Grüne Krone'
Aachens Grünsystem hat eine charakteristische Struktur: aus vielfältig entwickelten
Landschaftsräumen heraus reichen – oft an Fließgewässern orientierte – 'Grünfinger' bis nah an die
Kernstadt heran. Dort treffen sie auf einen Ring an größeren Parkanlagen. Aufgrund der hohen
Bebauungsdichte in der Innenstadt nehmen Anzahl und Größe der Grünanlagen dort ab. Dennoch
gibt es diese 'Grüninseln' und sie übernehmen gerade in den stark versiegelten Quartieren wichtige
Funktionen. Ergänzt wird dieses System durch lineare Grünstrukturen, vor allem in Form von Alleen
und Baumreihen entlang der Straßenräume.
Das übergreifende Leit-Bild für diese Gesamtstruktur ist die 'Grüne Krone' Aachens. Neben einer
fokussierten Darstellung des Grünsystems hat dieses Bild Bezug zur speziellen Bedeutung Aachens
als historische Krönungsstadt und es unterstreicht symbolisch den hohen Wert des urbanen Grüns.
Die Besonderheiten, Herausforderungen und Zielsetzungen für die verschiedenen Hauptelemente, die
'Strahlen', die 'Juwelen', die 'Bänder' und die 'Perlen' werden nachfolgend im Einzelnen erläutert.
Leitbild der 'Grünen Krone' Aachens
In der Gesamtheit sollen die Freiraumstrukturen, die in der 'Grünen Krone' zusammengefasst sind, vor
allem in den für Aachen wichtigen Bereichen gestärkt und so weiter entwickelt werden, dass sie unter
Berücksichtigung der entsprechenden Ressourcen die an sie gestellten Anforderungen erfüllen.
Nachfolgend sind die einzelnen Elemente der 'Grünen Krone' Aachens erläutert. Im Gesamtkonzept
sind zu allen Kategorien Einzelprojekte aufgeführt und die jeweiligen Zielsetzungen dargestellt.
Seite: 6/12
Die 'Strahlen': siedlungsnahe Landschaftsräume
Die linearen Grünräume, die aus der umgebenden Kulturlandschaft oft unmittelbar bis an die
Innenstadt heranreichen, haben für die Siedlungsbereiche große Bedeutung als Kaltluftbahn,
Erholungsraum und Biotop-Netzwerk.
Ziele:
•
Vor Bebauung und Versiegelung geschützte Grünräume
•
Grüngestalterische Verbindung von Landschafts- und Siedlungsräumen
•
Gute Fuß- und Radwegeverbindungen, mit Anknüpfungen in den Siedlungsraum
•
Attraktive Aufenthaltsbereiche
•
Renaturierte und erlebbare Fließgewässer
•
Vielfältig strukturierte Kulturlandschaft
•
Inszenierte Aussichtspunkte
Die 'Bänder': grüne Straßen- und Platzräume
Das Aachener Stadtbild wird in einem hohen Maß über die Nutzung der Straßen und Plätze
wahrgenommen. Dies gilt sowohl für die alltäglichen Wege der Aachener Bevölkerung als auch für die
touristische Außenwirkung. Deshalb kommt den Grünstrukturen in diesen Räumen eine besondere
Bedeutung zu. Dazu gehören insbesondere die Straßenbäume, die Stadtquartiere atmosphärisch
prägen und ökologisch-stadtklimatisch bereichern. Mit guten Grünstrukturen ausgestattete
Wegeverbindungen erhöhen zudem die Attraktivität für die Fuß- und Radverkehr-Nutzung. Vernetzte
Seite: 7/12
Freiraumsysteme fördern auf diese Weise emissionsfreie Mobilität und schaffen darüber hinaus
wohnungsnahe Erholungsräume.
Ziele:
•
Vorrangig Erhalt und Anlage von Baumstandorten und Pflanzflächen in besonderer
gestalterischer Qualität
•
Ergänzung einzelner Fuß- und Radwegeverbindungen in Grünräumen
•
Attraktive begleitende Aufenthaltsbereiche
Die 'Juwelen': große Stadtparks
Sie sind für Erholung, Bewegung, Begegnung und Spiel die wichtigsten Elemente des Aachener GrünSystems: größere Parkanlagen, die sich ringförmig um die Kernstadt herum gruppieren und als 'grüne
Mitte' auch in den meisten Außenbezirken vorhanden sind. Ihre große Bedeutung liegt zum einen
darin begründet, dass sie aufgrund ihrer Größe und Ausstattung vielfältige, sich zum Teil
überlagernde Nutzungsansprüche erfüllen können. Diese 'Multicodierung' der Grünräume umfasst
soziale, ökologische, ökonomische und technische Funktionen. Darüber hinaus stellen sie speziell in
Aachen einen sehr wichtigen Ausgleich für den starken Mangel an innerstädtischen Grünräumen dar.
Ziele:
•
Multifunktionale und hochwertige Parks in den dicht besiedelten Stadträumen
•
Erhalt der historischen Strukturen in Gartendenkmalen
•
Gute Einbindung in den umgebenden Siedlungsraum
Seite: 8/12
Die 'Perlen': innerstädtische Grüninseln
Große Teile des zentralen Aachener Siedlungsraums sind dicht bebaut. Dies führt in vielen Bereichen
zu einem doppelten Mangel: es fehlen sowohl städtische als auch private Grünflächen. Durch
zusätzliche Bauprojekte, die aufgrund der anhaltenden Nachfrage auf dem Immobilienmarkt an vielen
Stellen Aachens entwickelt und realisiert werden, gehen die ohnehin knappen Freiflächen weiter
zurück. Im öffentlichen Raum gibt es dennoch verschiedene kleinere Grünanlagen, die vor allem für
die wohnungsnahe Versorgung in den einzelnen Quartieren eine wichtige Rolle spielen. Hier gilt es,
diese 'Grüninseln' zu erhalten, eine gute Aufenthalts- und Nutzungsqualität zu gewährleisten und sie,
wo immer möglich, zu vernetzen und zu erweitern.
Ziele:
•
Gute Aufenthalts- und Nutzungsqualität
•
Erhalt und Stärkung der Vegetationsstrukturen
•
Vernetzung und Erweiterung isolierter Grünräume
Plandarstellung des Leitbilds und der Gesamtstrategie: 'Die Grüne Krone Aachens' (Auszug, Plan im Anhang)
Seite: 9/12
Der 'grüne Faden': Leitlinien für die Umsetzung
Für die Arbeit an den einzelnen Grünanlagen und Projekten, die im Rahmen der 'Grünen Krone
Aachens' dargestellt sind, werden im Freiraumkonzept Grundsätze für Planung und Pflege formuliert.
Sie sollen dabei helfen, die gesetzten Ziele unter Berücksichtigung der gegebenen Ressourcen, der
Nutzungserfordernisse und der ökologischen und klimatischen Rahmenbedingungen zu erreichen.
• Prioritäten setzen
Grünstrukturen in einer guten Qualität sind besonders dort nötig und sinnvoll, wo möglichst viele
Aachenerinnen und Aachener davon profitieren. Aus diesem Grund werden sowohl für die Pflege als
auch für die Sanierung, Erneuerung und Umgestaltung städtischer Grünanlagen Prioritäten gesetzt
Für die Anlagen mit besonderem planerischem Handlungsbedarf ist vorrangig die Inanspruchnahme
von Förderprogrammen sinnvoll, sowohl im Rahmen der Städtebauförderung als auch speziell auf die
Unterstützung grüner Infrastruktur abzielender Fonds.
• Bürgerschaftliches Engagement fördern
Die Aachener Grünanlagen werden mit und in Teilen auch von den Bürgerinnen und Bürgern
entwickelt. Die Möglichkeiten des Engagements reichen dabei von der Beteiligung an
Planungsverfahren und der Mitwirkung an Öffentlichkeitsarbeit über Patenschaften und Fördervereine
bis hin zu Stiftungen und Sponsoring. Alle diese Aktivitäten tragen dazu bei, die Identifikation der
Aachenerinnen und Aachener mit ihren Grünanlagen zu erhöhen, die Gemeinschaft innerhalb eines
Quartiers zu stärken und ein besseres Verständnis für Entwicklungsmaßnahmen zu erreichen.
• Barrierefreiheit verbessern
Inklusion als Leitbild der Behindertenrechtskonvention umfasst auch den Anspruch, öffentliche Grünund Freiräume für alle Bürgerinnen und Bürger möglichst uneingeschränkt zugänglich und nutzbar zu
machen. Deshalb sollen Aachener Grünanlagen so gestaltet sein, dass sie – unter Einbeziehung aller
Planungsaspekte – auch für Menschen mit körperlichen Einschränkungen möglichst gut zu nutzen
und zu erleben sind.
• Artenreiche Strukturen vermehren
Städtische Parks und Grünstrukturen sind auch Lebensräume für Pflanzen und Tiere. In der
Zusammenführung von Anforderungen der Gestaltung, der Verkehrssicherung, der Denkmalpflege
und des Natur- und Artenschutzes können in vielen Fällen Synergien erreicht werden. So kann
beispielsweise das Wiederherstellen einer Feuchtwiese sowohl verloren gegangene Blickbeziehungen
öffnen, als auch die Ansiedlung seltener Tier- und Pflanzenarten fördern. Die Entwicklung und
Unterhaltung der Aachener Grünanlagen sollen deshalb nach Möglichkeit so erfolgen, dass vielfältige
Vegetationsstrukturen und Habitate entstehen können und Biodiversität gestärkt wird.
Seite: 10/12
• Standortgerechte Pflanzen und Pflanzung
Vor allem innerstädtische Grünstrukturen stellen besondere Anforderungen an die Pflanzenarten und
an die Anlage der jeweiligen Standorte. Die fachgerechte Vorgehensweise ist eine wesentliche
Voraussetzung für hochwertige und langlebige Begrünungen. Dazu gehören, auch aufgrund der
stadtklimatischen Veränderungen mit einer Zunahme von Hitzeperioden, Starkregen- und
Sturmereignissen, die Verwendung standortgerechter, vitaler und resistenter Pflanzen sowie
Maßnahmen zur Bodenverbesserung.
• Innenverdichtung mit Grünqualität
In Aachen werden, wie in anderen Wachstumsregionen, aufgrund des anhaltenden Siedlungsdrucks
Freiflächen zunehmend bebaut und Grünstrukturen im Konflikt mit anderen Nutzungsansprüchen
verdrängt. In diesem Prozess ist es erforderlich, die bauliche Entwicklung mit einer qualitativen
Aufwertung der verbleibenden Grünräume so weit wie möglich zu kompensieren. Die Herausforderung
liegt darin, sowohl eine flächeneffiziente Bebauung als auch eine angemessene Versorgung der
Bürgerinnen und Bürger mit Grünanlagen zu erzielen. Zur Schaffung neuer Grünraum-Qualitäten
können dabei auch Dächer, Fassaden, Abstands- und sonstige Begleitflächen herangezogen werden.
Im Sinne dieser Zielsetzung ist für Aachen eine Grün- und Gestaltungssatzung erlassen worden.
• Multifunktionalität als Basis
Aachens Grünanlagen erfüllen soziale, ökologische, ökonomische und technische Aufgaben. Diesen
vielfältigen Anforderungen wird bei Neu- und Umplanungen, sowie in der kontinuierlichen
Unterhaltung Rechnung getragen. Die Notwendigkeit zur Multifunktionalität bezieht sich auch auf die
Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer städtischer Freiräume. Sie werden von verschiedenen Altersund Interessensgruppen mit unterschiedlichen, teilweise auch gegensätzlichen Ansprüchen besucht.
Das planerische Ziel muss eine Gestaltung sein, die ein möglichst breites und generationenübergreifendes Spektrum an Nutzungen ermöglicht.
• Sicherheitsempfinden stärken
Ein schlechter Gesamtzustand von Grünanlagen kann einen sich verstärkenden 'Teufelskreis' aus
Vermüllung, Vandalismus und Nutzungsrückgang mit sich bringen. Diese Faktoren, bisweilen noch
verstärkt durch schlecht einsehbare Flächen oder fehlende Beleuchtung, führen oft zur Bildung von
'Angst-Räumen'. Solche Bereiche städtischer Anlagen werden von vielen Nutzerinnen und Nutzern als
unsicher empfunden und gemieden, was die oben genannten Effekte weiter verstärkt. Um dem
entgegen zu wirken, ist in der Planung und Pflege darauf zu achten, dass Aufenthalts- und
Nutzungsbereiche klar erkennbar, übersichtlich und in einem guten Zustand sind.
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• Kostenbewusste Planung und effiziente Pflege
Stadtklimatische Belastungen, bauliche Nachverdichtungen und der daraus folgende Bedarf an
Erholungs- und Bewegungsräumen führen dazu, dass die Nutzungsintensität in vielen Aachener
Grünräumen kontinuierlich steigt. Um dennoch die erforderliche Qualität, die Funktionen und den
Werterhalt der Anlagen gewährleisten zu können, ist ihre Pflege von entscheidender Bedeutung.
Sie muss kontinuierlich und fachgerecht durchgeführt werden. Privates Engagement in diesem
Bereich, etwa durch Übernahme von Grünpatenschaften, ist positiv zu sehen und zu unterstützen, hat
jedoch deutliche Grenzen und kann nur in kleinen Teilflächen die professionelle Pflege ergänzen. Wird
diese nicht durchgeführt, nimmt die Zufriedenheit der Bevölkerung mit den Grünanlagen deutlich ab.
Eine aufgrund fehlender Pflege eintretende Verwahrlosung verursacht zudem in den Folgejahren
deutliche Mehrkosten für dann notwendig werdende Sanierungsmaßnahmen.
Damit eine angemessene Unterhaltung auch angesichts begrenzter kommunaler Ressourcen
durchgeführt werden kann, ist es wichtig, Pflegebelange und Lebenszykluskosten bereits bei der
Planung von Grünanlagen zu berücksichtigen. Grundlegendes Ziel ist es dabei, ästhetisch
ansprechende, stadtökologisch bereichernde und funktional tragfähige Grünanlagen so zu gestalten,
dass ihre Pflege zweckmäßig, effizient und kostengünstig erfolgen kann.
• Stadtgrün kommunizieren
Die Aachener Grünanlagen sind keine Selbstverständlichkeit. Sie werden geplant, gebaut, gepflanzt
und gepflegt. Sie stellen ökonomische, ökologische, soziale, kulturelle und ästhetische Werte dar.
Dieses Bewusstsein für die hohe Bedeutung unseres Stadtgrüns muss immer wieder geweckt und
gestärkt werden. Darum ist es wichtig, den Nutzerinnen und Nutzern auf vielfältigen Wegen
Informationen und Hintergründe sowie aktuelle Ziele und Entwicklungen zu vermitteln.
Das Spektrum der möglichen 'Kanäle' ist breit: die Darstellung von Projekten im Internet, in
Zeitungsartikeln oder Broschüren gehört ebenso dazu wie Park-Führungen, Vorträge,
Planungsspaziergänge, Werkstätten, Informationsveranstaltungen und Mitmach-Aktionen. In
Kooperationen mit Bildungseinrichtungen und Vereinen können Synergie-Effekte genutzt werden.
Allen Arten der Kommunikation liegt dabei die gleiche Idee und Zielsetzung zugrunde: eine starke
Identifikation mit den Aachener Grünanlagen, die Wertschätzung für ihre zahlreichen Leistungen und
das Engagement zu ihrem Erhalt, ihrer Förderung und Weiterentwicklung.
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Vorabzug
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
Impressum
Herausgeber
Stadt Aachen
Dezernat V
Beigeordneter Dr. Markus Kremer
Elmar Wiezorek, Elfi Buchkremer, Dr. Christoph Ruckert
Bearbeitung und Kontakt
Stadt Aachen, Fachbereich Umwelt
Abteilung für Umweltvorsorge- und Grünplanung
Dr. Christoph Ruckert
0241 432 36210
christoph.ruckert@mail.aachen.de
Aachen, Oktober 2018
Vorabzug
2
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
Inhaltsverzeichnis
1
Zielsetzung: wozu ein strategisches Freiraumkonzept? ................................................................ 4
2
Die Elemente des Aachener Grüns ...............................................................................................6
3
Aachener Grünräume sind … ........................................................................................................7
4
Bisherige Grundlagen und Rahmenbedingungen ........................................................................ 12
5
Was sagen die Bürgerinnen und Bürger? ....................................................................................14
6
Die Versorgung mit öffentlichen Grünanlagen ............................................................................. 17
7
Prioritäten für die Planung und Pflege städtischer Grünanlagen ................................................. 21
8
7.1 Die strategische Bedeutung städtischer Grünanlagen ....................................................... 22
7.2 Leitbilder: Stärken stärken .................................................................................................24
7.3 Handlungsbedarf Planung ..................................................................................................26
7.4 Arbeitsaufwand Pflege .......................................................................................................27
7.5 Prioritäten für die Planung städtischer Grünanlagen ......................................................... 27
7.6 Prioritäten für die Pflege städtischer Grünanlagen ............................................................ 29
7.7 Kleine Grünflächen .............................................................................................................31
Straßen- und Platz-Grünräume....................................................................................................32
9
Wasser in Aachen ........................................................................................................................35
10 Gesamtstrategie: 'Die Grüne Krone' ............................................................................................37
10.1 Die 'Strahlen': siedlungsnahe Landschaftsräume .............................................................. 38
10.2 Die 'Bänder': grüne Straßen- und Platzräume ................................................................... 40
10.3 Die 'Juwelen': große Stadtparks .........................................................................................43
10.4 Die 'Perlen': innerstädtische Grüninseln ............................................................................ 46
11 Der 'grüne Faden': Leitlinien für die Umsetzung .......................................................................... 50
11.1 Prioritäten setzen ...............................................................................................................50
11.2 Bürgerschaftliches Engagement fördern ............................................................................ 50
11.3 Barrierefreiheit verbessern .................................................................................................50
11.4 Artenreiche Strukturen vermehren .....................................................................................51
11.5 Standortgerechte Pflanzen und Pflanzung ......................................................................... 51
11.6 Innenverdichtung mit Grünqualität .....................................................................................51
11.7 Multifunktionalität als Basis ................................................................................................52
11.8 Sicherheitsempfinden stärken ............................................................................................52
11.9 Kostenbewusste Planung und effiziente Pflege ................................................................. 53
11.10 Stadtgrün kommunizieren .................................................................................................54
Pläne....................................................................................................................................................55
Abbildungen .........................................................................................................................................56
Tabellarische Erfassungen ..................................................................................................................57
Literatur................................................................................................................................................75
Endnoten .............................................................................................................................................77
Vorabzug
3
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
Die grüne Krone
Freiraumkonzept für
Aachen
1
Zielsetzung: wozu ein strategisches Freiraumkonzept?
Gartenstadt Aachen? Vielleicht nicht das erste Bild, das beim Gedanken an unsere Stadt vor dem
inneren Auge erscheint. Doch bald nach Dom und Kaiser Karl, Hochschule und Printe ist deutlich im
Bewusstsein: Aachen hat an und in grünen Freiräumen viel zu bieten.
Die Bandbreite reicht von den stadtnahen Wäldern über die offenen Landschaftsräume bis hin zu
Parkanlagen und Gärten, Spielplätzen und Sportanlagen, Friedhöfen, Alleen und grünen Plätzen.
Abb. 1: Vielfalt des Aachener Grüns
Doch die grünen Freiräume und deren Qualität sind nicht gleichmäßig im Stadtgebiet verteilt. Große
und hochwertige Grünräume sind im Aachener Stadtgebiet nicht immer dort, wo sie am stärksten
benötigt werden: in Quartieren, in denen viele Bürgerinnen und Bürger leben.
Demografische und sozio-ökonomische Rahmenbedingungen sind für die Entwicklung der
Grünräume wichtig: die Aachener Bevölkerung nimmt seit 2009 beständig zu, sie altert kontinuierlich
und etwa jeder dritte Einwohner hat einen Migrationshintergrund. 1 Die Individualisierung ist hoch: bei
der Anzahl der allein wohnenden Menschen nimmt Aachen in Nordrhein-Westfalen einen der
vorderen Plätze ein. 2 Vor diesem Hintergrund haben öffentliche Freiräume eine große Bedeutung als
Begegnungsorte für die Stadtbevölkerung.
Vorabzug
4
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
Und den vorhandenen Freiräumen geht es oft 'an die Substanz': Aachen gehört – erfreulicherweise –
zu den Städten mit einer dynamischen Siedlungsentwicklung. Doch wo Gebäude entstehen, muss
Freiraum weichen. Dies erhöht den Druck in zweifacher Weise: Grünflächen werden durch Bebauung
verringert und die verbleibenden werden von mehr Menschen genutzt.
Daher steigen kontinuierlich die Anforderungen und Ansprüche vor allem an städtische Grünanlagen.
Dazu zählt auch die Notwendigkeit, Siedlungen an den Klimawandel anzupassen und Belastungen
im Lebensumfeld der Menschen auszugleichen.
Gleichzeitig sind bei öffentlichen Grünanlagen, die gerade in den dicht bebauten Quartieren sehr
wichtige Funktionen für die Bevölkerung übernehmen, die finanziellen und personellen Ressourcen
für Planung, Bau und Pflege begrenzt.
Angesichts dieser Herausforderungen ist eine Strategie erforderlich, um die Bedeutung und die
Entwicklung Aachener Freiräume ganzheitlich zu betrachten und in Beziehung zueinander zu setzen.
Dabei werden Leitlinien und Qualitätsziele beschrieben, um eine Orientierung für das weitere
Handeln und die Einordnung von Projekten zu ermöglichen.
Aachener Grünräume haben viele Qualitäten. Sie begegnen aber
auch zahlreichen Herausforderungen: Siedlungsdruck,
demografische Entwicklungen, Klimaveränderung, begrenzte
Ressourcen. Deshalb ist eine übergreifende Strategie erforderlich.
Vorabzug
5
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
2
Die Elemente des Aachener Grüns
Das so genannte 'Urbane Grün' umfasst mehr als die kommunalen Grünanlagen. Neben Parks,
Kleingärten, Sportanlagen und Friedhöfen fallen auch private Gärten sowie begrünte Höfe, Gebäude
und Straßenräume unter diesen Begriff. Darüber hinaus werden stadtnahe Landschaftsräume und
Wälder mit einbezogen. Urbanes Grün übernimmt vielfältige Leistungen für die Gesellschaft und ist in
diesem Sinne Bestandteil der städtischen Infrastruktur.
Abb. 2: Elemente des Aachener 'Urbanen Grüns'
Die Freiraumstrategie integriert – auf der Grundlage des Masterplans Aachen*2030 – Aussagen zu
diesen Strukturen des 'Urbanen Grüns' und detailliert sie für die städtischen Flächen.
Freiraumkategorien wie Wald, Friedhöfe oder Kleingartenanlagen übernehmen zwar wichtige
Funktionen für die Grünversorgung, aufgrund ihrer Zweckbestimmung sind jedoch die Nutzbarkeit
und die Gestaltungsfähigkeit eingeschränkt. Deshalb liegen die strategischen Schwerpunkte bei den
städtischen Grün- und Parkanlagen, Grünstrukturen auf Spielplätzen sowie grünen Straßen- und
Platzräumen.
Vorabzug
6
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
3
Aachener Grünräume sind …
Die grünen Freiräume Aachens leisten viel, für die Stadt, für ihre Bevölkerung, für ihre Besucherinnen
und Besucher, für Flora und Fauna. Doch was bedeutet das im Einzelnen?
•
Aachener Grünräume sind prägende Elemente des Stadtbilds
Die Grünstrukturen sind in Verbindung mit den Gebäuden, Straßenräumen und Plätzen
prägend für das Erscheinungsbild und die ästhetische Wahrnehmung Aachens. Die
Grünanlagen gehören deshalb zu den wichtigsten öffentlichen Räumen.
Sie gliedern die Siedlungsbereiche und haben einen starken Einfluss auf die Qualität und
Atmosphäre des Wohn- und Arbeitsumfelds. Dies wirkt sich wiederum auf die Identifikation
der Bevölkerung mit 'ihrer' Stadt aus.
"Der die Siedlungsbereiche umschließende, kulturlandschaftlich geprägte Freiraum, wie auch die z.T.
hochwertigen grünen Freibereiche im Siedlungskern, sind Identität stiftendes Kapital der Stadt
Aachen – für ihre Bewohner und für ihre Besucher" 3
•
Aachener Grünräume sind von großer stadtklimatischer Bedeutung
Ein Anstieg der Durchschnittstemperatur sowie die zunehmende Gefahr von längeren
Hitzeperioden, Starkregen und Stürmen sind auch im Aachener Konzept zur Anpassung an
die Folgen des Klimawandels beschrieben. Auf lokaler Ebene werden diese Probleme
durch die Innenverdichtung verstärkt. Städtisches Grün hilft dabei, die Folgen abzumildern.
Vegetation jeder Art verringert die Oberflächen- und Lufttemperaturen in der Stadt. Vor
allem Bäume haben mit ihrem Schatten und der Verdunstungskühle ausgleichende
Wirkung. Auch tragen sie zur Produktion von Sauerstoff, zur Bindung von Kohlendioxid
sowie zur Filterung von Luftschadstoffen und Feinstaub bei.
Größere Grünflächen fördern Frischluftaustausch und die Entstehung von Kaltluft, was
wichtig für die nächtliche Abkühlung in den Quartieren und für die Regeneration der
Bevölkerung ist. Auch die Dach- oder Fassadenbegrünung von Bauwerken trägt zu einem
günstigeren Innenraum- und Wohnumfeldklima bei.
Eine gut angelegte Bepflanzung verringert durch Bebauung erzeugte Düseneffekte und
erhöht den Windschutz für ein besseres Mikroklima.
Grünflächen spielen auch eine wichtige Rolle bei der Aufnahme und Speicherung von
Niederschlägen. Dadurch werden vor allem bei Starkregen die Abflüsse zurückgehalten,
Kanalisation und Vorfluter entlastet, der Hochwasserschutz verbessert und die Neubildung
des Grundwassers erhöht.
"Stadtgrün reguliert die Temperatur, reinigt die Luft und wirkt sich damit positiv auf das Stadtklima
und auf die Gesundheit aus." 4
Vorabzug
7
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
•
Aachener Grünräume sind gesundheitsfördernd
Die positiven Wirkungen von Grünflächen auf die Gesundheit der Stadtbevölkerung sind
erheblich und vielfältig: Lärmemissionen werden bei ausreichender Größe der Grünstruktur
physikalisch abgemildert. Dazu kommt der psychologische Effekt, dass Lärm, dessen
Quelle beispielsweise durch Vegetation verdeckt ist, weniger stark wahrgenommen wird.
Über die Pufferung der Oberflächen- und Lufttemperatur, die Versorgung mit Frischluft
sowie die Bindung von Feinstaub und anderen Luftschadstoffen verringern Grünräume die
gesundheitlichen Belastungen vor allem für sensible Bevölkerungsgruppen. Aus diesem
Grund treten Erkrankungen der Atemwege in durchgrünten Wohngebieten seltener auf,
ebenso wie Herz-Kreislauf-Beschwerden bei großer Hitze. 5
Bei geeigneter Gestaltung und Ausstattung werden grüne Freiräume für Sport und
Bewegung genutzt. Dies fördert aktiv und präventiv die Gesundheit aller Altersgruppen.
Grünanlagen dienen der Erholung, dem Stressabbau und sie wirken sich durch die bloße
Wahrnehmung positiv auf Genesungsprozesse aus. Die psychosoziale, kognitive und
emotionale Entwicklung von Kindern wird durch den Aufenthalt in Grünräumen gestärkt.
"Die Medizin hat mittlerweile in zahlreichen Studien die positiven Auswirkungen von
Parklandschaften, Stadtwäldern oder auch nur begrünten Brachflächen auf das Wohlbefinden
untersucht und immer wieder festgestellt: Grün tut gut." 6
•
Aachener Grünräume sind wichtig für sozial benachteiligte Quartiere
In Stadtteilen mit sozialem Handlungsdruck ist der Bedarf an Grünflächen hoch, sowohl
quantitativ als auch qualitativ. Da in diesen Quartieren oft nur wenige private Gärten
vorhanden sind, kommt den öffentlichen Grünanlagen eine noch größere Bedeutung zu.
Dabei spielt auch eine Rolle, dass die Menschen in sozial benachteiligten Stadtvierteln
tendenziell weniger mobil sind und sie sich daher mehr in ihrem Wohnumfeld aufhalten. In
manchen dieser Quartiere tritt zusätzlich das Problem auf, dass Umweltbelastungen durch
Lärm, Feinstaub, Stickoxid oder Kohlendioxid hier höher sind als im übrigen Stadtgebiet.
Grünräume mit einer guten Nutzungs- und Aufenthaltsqualität sind daher in diesen
Bereichen sehr wichtig, da sie sich positiv auf das nachbarschaftliche Zusammenleben
und die gesundheitliche Entwicklung auswirken. Zudem fördern sie vor allem für Kinder und
Jugendliche die Möglichkeiten zu Naturerfahrung und Umweltbildung.
"Grüne Infrastruktur fördert Freizeit, Sport und Erholung und kann damit den sozialen Zusammenhalt
und die gesellschaftliche Teilhabe stärken." 7
Vorabzug
8
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
•
Aachener Grünräume sind Naturerlebnis- und Lernorte
Vor allem von den innerstädtischen Wohnlagen Aachens
sind offene Landschaftsräume und Wälder nicht immer gut
zu erreichen. Dies betrifft alle Generationen, ist aber
besonders negativ für Kinder und Jugendliche, da die
Möglichkeit zur Naturerfahrung wichtig für ihre physische
und psychische Entwicklung ist. Daher sind vielfältige und
gut erreichbare Grünanlagen von großer Bedeutung. Davon
profitieren beispielswiese auch Kindertagesstätten und
Schulen, die nicht über einen eigenen Garten verfügen. In
öffentlichen Grünräumen kann direkt erlebt und vermittelt
werden, welche Pflanzen dort wachsen und welche Tiere
dort leben. Auch für Erwachsene bieten diese Freiräume
über Führungen, Kurse, Mitmachaktionen die Möglichkeit zu
Wissens- und Erfahrungsaustausch. Neben zahlreichen
Abb. 3: Fortbildungsprogramm des
anderen Kooperationen und Projekten ist hierfür das
Fachbereichs Umwelt
Fortbildungsprogramm des Fachbereichs Umwelt ein
Beispiel.
"Öffentliche Grünanlagen sind Bildungs- und Lernräume, von denen alle, besonders junge Menschen
profitieren können." 8
•
Aachener Grünräume sind ein elementarer Teil der Stadtgeschichte
Grünanlagen wie Lousberg, Stadtpark, Müschpark, Van-Halfern-Park, Veltmanplatz oder
Monheimsallee sind ebenso historische Denkmale wie das Aachener Rathaus oder der
Elisenbrunnen. Sie sind einzigartige Zeugen ihrer Entstehungszeit. Noch heute machen sie
die Veränderungen Aachens unter napoleonischer Verwaltung, das Aufblühen als Kur- und
Badestadt, frühes Bürgerengagement und städtebauliche Ideale vergangener
Entwicklungsphasen erlebbar. Die große Bandbreite ihrer Gestaltung ist ein Spiegel der
jeweiligen gesellschaftlichen und baukulturellen Phasen Aachens.
"Grüne Freiräume haben eine wichtige Funktion als kulturgeschichtliches Archiv." 9
•
Aachener Grünräume sind zentrale Begegnungsorte der Stadtgesellschaft
Angesichts einer zunehmenden Individualisierung des Lebens in der Stadt und des
teilweisen Rückzugs in digitale Netzwerke sind öffentliche Freiräume sehr wichtig für den
direkten Kontakt und Austausch. Menschen aus verschiedenen sozialen Gruppen treffen
sich hier, was unverzichtbar ist für gesellschaftliche Teilhabe, für Kommunikation,
Kennenlernen und gemeinschaftliche Weiterentwicklung einer Stadt. Damit ist auch das
Potenzial von Grünräumen verknüpft, einen Beitrag zu interkultureller Verständigung und
Integration zu leisten. 10
"Stadtgrün bietet Räume der Begegnung. Familien und Freunde verabreden sich zum Spazieren,
zum Picknicken und Grillen, um Zeit miteinander zu verbringen. Junge und ältere Menschen sitzen
auf Bänken und beobachten das Parkgeschehen. Hundebesitzer begegnen sich auf ihren täglichen
Runden und kommen ins Gespräch. Menschen joggen, fahren Fahrrad oder treffen sich in
Sportgruppen zur Gymnastik im Grünen. Öffentliche Parkanlagen eröffnen all diese Möglichkeiten." 11
Vorabzug
9
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
•
Aachener Grünräume sind wertvoll für Fauna und Flora
Städte sind oft Barrieren für die Vernetzung regionaler Naturräume. Urbane Grünstrukturen
können hier in flächiger oder linearer Form helfen, Verbindungen und 'Trittsteine' zwischen
Biotopen zu schaffen. Sie sind ein wichtiger Ersatzlebensraum für zahlreiche Arten und sie
leisten deshalb auch einen Beitrag zum Erhalt biologischer Vielfalt. Die Eigenschaft
öffentlicher Grünanlagen als Lebensraum für Pflanzen und Tiere hängt neben Größe und
Form auch vom Grad der Naturnähe ab.
Besonders artenreich sind weitläufige, mit Gehölzflächen und Wiesen vielfältig angelegte
Parks mit altem Baumbestand. In Aachen zählen dazu besonders auch die historischen
Anlagen in den Übergangsbereichen zwischen der Siedlung und der offenen Kulturbeziehungsweise Agrarlandschaft.
"Stadtgrün fördert Artenreichtum und Biodiversität im Lebensumfeld der Menschen." 12
•
Aachener Grünräume sind ökonomisch wirksame Standortfaktoren
Verschiedene Studien, wie beispielsweise der von Gruehn und Hoffman vorgelegte LLPReport 13, belegen den ökonomischen Wert von attraktiven Grünanlagen. Demnach
beeinflussen gut ausgestattete und gepflegte Parks sowie grüne Straßen- und Platzräume
erheblich Bodenricht- und Immobilienwerte. Auf diese Weise wird Stadtgrün immer mehr zu
einem harten Standortfaktor in der Stadtentwicklung. Neben Projektentwicklern, Maklern
und Hauseigentümern setzen auch Unternehmen verstärkt auf die höhere Lebensqualität
in einem durchgrünten Umfeld. Quartiere mit hochwertigen Grünstrukturen sind attraktiv als
Wohn- und Arbeitsort und daher ein Kriterium für Investitionsentscheidungen.
Auch für den Tourismus sind Parkanlagen wichtige Anziehungspunkte, als
Sehenswürdigkeit wie beispielsweise der Aachener Lousberg oder als Ort der Entspannung
während eines Besuchs in der Innenstadt. Davon profitiert auch das lokale Gewerbe, etwa
bei Einkaufsstandorten, Märkten, Gastronomie oder Veranstaltungen. Urbanes Grün hat
über seine starke Außenwirkung eine wichtige Funktion als Imageträger für die Kommune.
Städtische Grünanlagen leisten damit sowohl indirekt als auch direkt einen Beitrag zur
wirtschaftlichen Entwicklung Aachens.
"Im internationalen und nationalen Wettbewerb um Einwohner und Arbeitskräfte und als Standort für
Unternehmen ist das Stadtbild und seine Grünqualität ein wichtiger Standortfaktor." 14
Vorabzug
10
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
•
Aachener Grünräume sind zentral für die Lebensqualität der Stadt
Wie in die vorangegangenen Aussagen zeigen, geht die Bedeutung öffentlicher
Grünanlagen in Aachen weit über die reine Freizeitnutzung hinaus. Sie tragen mit ihren
sozialen, stadtklimatischen, ökonomischen und ökologischen Funktionen zur positiven
Gesamtentwicklung der Stadt bei. Für die Bürgerinnen und Bürger führt hochwertiges
Stadtgrün zu einer stärkeren Identifikation mit ihrem Wohn- und Arbeitsumfeld. Gut
angelegte und gepflegte Parks und Grünanlagen bereichern Quartiere und führen dort zu
mehr Aufenthaltsqualität. Dies ist wiederum ein zentrales Argument bei der Wahl des
Wohnortes, was im nationalen und internationalen Wettbewerb um Fachkräfte und
Unternehmen einen wichtigen Vorteil darstellt.
Grüne Freiräume in Aachen sind also von großer Bedeutung für den 'Wohlfühl-Faktor'. Wie
auch mehrfach Städterankings gezeigt haben, sind Bürgerinnen und Bürger in Quartieren
mit vielen Grünanlagen deutlich zufriedener ist als in Bereichen mit wenig Stadtgrün.
"Nicht zuletzt wächst auch aus Umfragen die Erkenntnis, dass die Bevölkerung die Qualität
städtischen Lebens ganz wesentlich am Vorhandensein und am Zustand öffentlichen Grüns
festmacht." 15
Vorabzug
11
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
4
Bisherige Grundlagen und Rahmenbedingungen
Urbanes Grün gewinnt als Element der Stadtentwicklung zunehmend an Bedeutung auf EU-,
Bundes- und Landesebene. Die Europäische Kommission hat eine Strategie zur 'Grünen
Infrastruktur' entwickelt. Dieser Begriff bezeichnet ein Netzwerk von Grünräumen und
Wassersystemen, die insbesondere für den Menschen vielfältige Funktionen erfüllen. Stadtgrün ist
ein wesentlicher Bestandteil dieses Netzwerks. Die Zielsetzung ist es dabei, den Schutz, die
Wiederherstellung, Schaffung und Aufwertung 'Grüner Infrastruktur' zum integralen Bestandteil jeder
Art von räumlicher Planung und Entwicklung zu machen.
Diese Ansätze werden durch Programme des Bundes und des Landes Nordrhein-Westfalen
aufgegriffen und fortgeführt. Bereits in 2007 wurde von der Bundesregierung das Ziel formuliert, die
Grünstrukturen in Städten, insbesondere auch im Wohnumfeld, zu erweitern. Der 2013 begonnene
Prozess, das Thema 'Grün in der Stadt' in Kooperation mehrerer Bundesministerien zu bearbeiten,
mündete unter anderem in der Veröffentlichung des 'Grünbuchs', um die Bedeutung von urbanem
Grün in der integrierten Stadtentwicklung zu unterstreichen.
In Fortführung dieses Projekts entstand in 2017 nach einem breit angelegten Dialog ein 'Weißbuch'
mit konkreten Handlungsempfehlungen und Realisierungsperspektiven für mehr Grün in Städten.
Dazu gehört auch "eine bessere rechtliche Verankerung von Stadtgrün, gezieltere
Fördermaßnahmen, die Unterstützung bei der Entwicklung von Richtwerten und Leitlinien oder auch
eine Kommunikation über den Wert von grünen Freiräumen und Bauwerksgrün in der Stadt. […]
Entsprechend ist mit der Auswahl der Maßnahmen das Anliegen verbunden, die im Wettbewerb zu
anderen stadtentwicklungspolitischen Zielen und Bedürfnissen oft untergeordneten oder
zurückgestellten Belange des urbanen Grüns in ihrer Bedeutung zu stärken und ihre Wertigkeit zu
erhöhen." 16
Eine ganz ähnliche Zielsetzung verfolgt das Positionspapier 'Grün in der Stadt' des Deutschen
Städtetags. Auch hier wird die hohe Bedeutung von Grün- und Freiflächen betont und die
gleichwertige Berücksichtigung ihrer Entwicklung, Ausgestaltung und Pflege im Rahmen der
Stadtplanung gefordert. 17
Im Bereich der Gesetzgebung wird angestrebt, die verschiedenen Belange, die nach Baugesetzbuch
in der Bauleitplanung zu berücksichtigen sind, um den Aspekt einer ausreichenden Grünversorgung
zu ergänzen. 18 Im Rahmen von Bundes- und Landes-Förderprogrammen sind Planung, Anlage und
Umgestaltung von urbanen Grünanlagen bereits enthalten. Zusätzlich wurde zur Stärkung dieses
Themas ein eigenes Programm des BMUB unter dem Titel 'Zukunft Stadtgrün' angelegt und mit einer
jährlichen Fördersumme von 50 Mio. € ausgestattet. 19
Das Thema Stadtgrün erhält auf verschiedenen gesellschaftlichen
und politischen Ebenen immer mehr Bedeutung. Dies drückt sich
auch in der Gesetzgebung und bei Förderprogrammen aus.
Vorabzug
12
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
Auch in den formellen und informellen Planwerken der Stadt Aachen, ebenso wie in zahlreichen
Projekten der Stadtentwicklung spielen grüne Freiräume eine wichtige Rolle. Ende 2012 wurde der
Masterplan Aachen*2030 fertig gestellt. Er bündelt die Perspektiven und Ziele für die räumliche
Entwicklung des gesamten Stadtgebiets. Dabei ist der Freiraum eines von 10 Handlungsfeldern,
ergänzt um ein weiteres zu Natur und Umwelt. In Handlungsfeldern wie beispielsweise 'Wohnen',
'Lebensumfeld' oder 'Stadt-Bau-Kultur' sind Aspekte des urbanen Grüns enthalten.
Auf der Basis des Masterplans steht insbesondere die Fortschreibung des Flächennutzungsplans,
aber auch die Neuaufstellung des Landschaftsplans der Stadt Aachen. Ersterer konkretisiert die
angestrebte städtebauliche Entwicklung und stellt die sich daraus ergebende Art der Bodennutzung
dar. Der Landschaftsplan hingegen umfasst Informationen zu Natur und Landschaft in Aachen.
Darauf aufbauend werden Ziele und Maßnahmen für die Sicherung und Entwicklung der betreffenden
Räume dargestellt, insbesondere außerhalb des geschlossenen Siedlungsbereichs.
In Ergänzung dieser 'formellen' Pläne liegt der Fokus des Freiraumkonzepts auf den städtischen
Grünanlagen. Damit sind sowohl die flächigen Elemente des urbanen Grüns wie beispielsweise
Parks gemeint, aber auch lineare und punktuelle Strukturen wie Vegetationsstreifen entlang von
Straßen oder Baumgruppen auf Plätzen. Für dieses System von Grünräumen werden Aussagen
getroffen zur Versorgung der Aachener Bevölkerung, zur strategischen Bedeutung einzelner Anlagen
sowie zu Planungs- und Pflegeprioritäten. Darauf aufbauend erfolgt die Darstellung von räumlichen
und inhaltlichen Leitlinien für die künftige Weiterentwicklung der städtischen Grünstrukturen.
Abb. 4: Das Freiraumkonzept im System von Master-, Flächennutzungs- und Landschaftsplan
Vorabzug
13
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
5
Was sagen die Bürgerinnen und Bürger?
Öffentliche Grünanlagen haben für die Stadtbevölkerung einen sehr hohen Stellenwert. Dies belegen
immer wieder Untersuchungen, wie beispielsweise eine repräsentative Umfrage des Forsa-Instituts:
demnach "stehen Parks und Grünflächen in Bezug auf die Attraktivität einer Stadt noch vor
Theatern, Museen und einem guten Freizeitangebot an erster Stelle. Für 91 Prozent ist ein hoher
Anteil von Parks und Grünflächen für die Wohnqualität 'wichtig' oder 'sehr wichtig'." 20 Das gleiche
Bild ergab eine Internetbefragung der Gartenamtsleiterkonferenz, bei der rund 98 Prozent der
Befragten Grün- und
Parkanlagen als
sehr wichtig
beziehungsweise
wichtig einstuften. 21
Die Studie zum
Naturbewusstsein im
Jahr 2015 kommt zu
dem Ergebnis, dass
unter den
verschiedenen
Kategorien von
'Natur in der Stadt'
öffentliche
Abb. 5: Bedeutung von 'Natur in der Stadt' (nach BMUB, 2016 b, S.45)
Parkanlagen sowie
Grünstrukturen an Straßen als besonders wertvoll wahrgenommen werden. Dies stützt den Ansatz
des Freiraumkonzepts, einen Bearbeitungsschwerpunkt auf diese Freiraumtypen zu legen.
Der hohe Stellenwert öffentlicher Grün- und Parkanlagen in der Bevölkerung drückt sich auch darin
aus, dass laut der repräsentativen Erhebung des Forsa-Instituts von 2014 in 12 deutschen
Großstädten eine
Mehrheit von 79
Prozent der Meinung
ist, diese
Infrastrukturen sollten
von Sparmaßnahmen
Abb. 6: Haltung zu Sparmaßnahmen bei öffentlichem Grün (nach Forsa, 2014, S.15)
ausgenommen sein.
In zahlreichen Äußerungen und Aktionen, insbesondere im Rahmen von Planungsprozessen, wird
die Bedeutung der Aachener Grünanlagen für die Bürgerinnen und Bürger offensichtlich. Gut
besuchte Beteiligungsveranstaltungen, die mittlerweile bei jeder Neu- und Umplanungen
durchgeführt werden, häufige Rückmeldungen zu Maßnahmen im
öffentlichen Grünraum sowie das große Engagement bei
Grünpatenschaften (derzeit ca. 500), Fördervereinen, Initiativen,
Baumspenden und Sponsoring, Vortrags- und
Diskussionsveranstaltungen belegen das große Interesse vor Ort.
Abb. 7: Presse-Auszug (Super-Mittwoch,
5.4.17)
In öffentlichen Werkstätten veschiedener Planungsprojekte
wurden vielfältige Aussagen sowohl zur Freiraumentwicklung
insgesamt, als auch zur Ausgestaltung einzelner Anlagen
gemacht. So ist beispielsweise in den
Beteiligungsveranstaltungen zum Innenstadtkonzept 2022
Vorabzug
14
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
wiederholt der Bedarf für die Schaffung weiterer
Grünflächen formuliert worden. Dieser Wunsch
tritt in allen Altersstufen auf. Diskussionen in der
'Denkfabrik 66+' zeigen, dass Aufenthalts- und
Bewegungsmöglichkeiten im Freiraum sowie ein
grünes Wohnumfeld für die ältere Generation
sehr wichtig sind. Schülerinnen und Schüler
nennen Grünanlagen wie den Elisengarten oder
den Stadtpark als positiv wahrgenommene Orte
der Innenstadt. Gleichzeitig wird jedoch
gefordert, die Aufenthalts- und
Freiraumqualitäten insgesamt zu stärken.
Abb. 8: Presse-Auszug (Aachener Zeitung, 11.7.16)
Eine weitere generationenübergreifende Parallele ist das Anliegen, Wasser im Siedlungsraum wieder
in den Vordergrund zu rücken und besser erlebbar zu machen. In Teilbereichen mancher
Wohngebiete wird der Zustand vorhandener Grünflächen kritisiert. Gewünscht werden hier vor allem
eine offene Gestaltung ohne 'Angsträume', ansprechende Angebote für Kinder und Jugendliche, gute
Aufenthaltsmöglichkeiten für ältere Menschen sowie insgesamt ein guter Pflegezustand. Im
Straßenraum sind übergreifend die Entsiegelung, die Erweiterung von Grünflächen und mehr
Baumpflanzungen wichtige Anliegen. 22
Abb. 9: Beteiligungsverfahren bei Planungen für Aachener Grünanlagen
Vorabzug
15
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
Diese Aussagen spiegeln sich in ähnlicher Form in vielen Planungsbeteiligungen wider. Eine
strukturierte und übersichtliche Raumbildung, Sicherheitsaspekte, attraktive Spiel- und
Sportmöglichkeiten, ein gut nutzbares Wegesystem, ausreichend Sitzgelegenheiten, ein breites
Vegetationsspektrum und eine fachgerechte Pflege sind oft genannte Themen bei der Neu- und
Umgestaltung von städtischen Grün- und Parkanlagen.
Abb. 10: Anforderungen an öffentliche Grün- und Parkanlagen (nach Forsa, 2014, S. 8)
Öffentliche Grün- und Parkanlagen haben für die Bürgerinnen und
Bürger einen hohen Stellenwert. Neben dem Erhalt vorhandener und
der Schaffung neuer Grünräume sind die Qualität von Planung und
Pflege wichtige Anliegen aller Altersgruppen.
Vorabzug
16
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
6
Die Versorgung mit öffentlichen Grünanlagen
Im Aachener Stadtgebiet ist ein umfangreicher Bestand an öffentlichen Grünanlagen vorhanden.
Nachfolgend sind die Gesamtgrößen der für das Freiraumkonzept wichtigsten Kategorien dargestellt.
Um die Größenverhältnisse besser nachvollziehbar zu machen, ist zum Vergleich jeweils die
entsprechende Anzahl von Fußballfeldern angegeben (Länderspielstandard von 7.140 m², etwa die
doppelte Fläche des Katschhofs).
Grün- und Parkanlagen
2.270.000 m²
entspricht 318 Fußballfeldern
Spielplätze
480.000 m²
entspricht 67 Fußballfeldern
Straßen- und Platzgrün
2.390.000 m²
entspricht 335 Fußballfeldern
Die einzelnen Anlagen sind jedoch nicht immer in den Quartieren gelegen, in denen viele Menschen
leben und in denen sie deshalb am dringendsten benötigt werden.
Als wichtige Grundlage der Freiraumstrategie wurde deshalb die quantitative Versorgung mit
öffentlich nutzbaren Grünanlagen untersucht. Dabei steht die Ermittlung der pro Einwohner zur
Verfügung stehenden Flächengröße im Mittelpunkt.
Beeinträchtigungen, etwa durch Lärmbelastung, schlechte Zugänglichkeit oder unzureichende
Qualität fließen in die Analyse mit ein. Ebenso werden die unterschiedlichen Einzugsbereiche in
Abhängigkeit von der Größe einer Anlage berücksichtigt.
Die angewandte Methodik orientiert sich an dem Berliner Modell, das zur Darstellung der Versorgung
mit öffentlichen, wohnungsnahen Grünanlagen im Rahmen des Umweltatlas Berlin entwickelt
wurde 23. Ähnliche Richtwerte finden auch in anderen deutschen Großstädten Anwendung.
In Ergänzung dieser Vorgehensweise wurden für das Aachener Stadtgebiet nachrichtlich auch die
Versorgungsgrade für private und halböffentliche Grünräume aufgenommen, da diese bei fehlenden
öffentlichen Angeboten in gewissem Umfang eine Kompensation ermöglichen. Nachfolgend ist die für
Aachen eingesetzte Methodik zusammengefasst:
Vorabzug
17
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
Berücksichtigte Grünanlagen:
Öffentliche Grünanlagen und Spielplätze
Öffentlich nutzbare, nicht städtische Grünanlagen
Nicht berücksichtigt (in der Kartendarstellung jedoch nachrichtlich übernommen):
Friedhöfe
Landwirtschaftsflächen
Kleingärten
Waldflächen
Sportplätze
Verkehrsbegleitgrün
Mindestgröße: 500 m²
Mindestbreite: 15 m
Maximale Lärmbelastung: 55 dB
Qualität: die Grünanlage muss so beschaffen sein, dass sie als solche auch nutzbar ist (z.B. keine
Brachflächen, ungenügende Zugänglichkeit etc.)
Einzugsbereiche (Luftlinie) für unterschiedliche Anlagengrößen:
> 5.000 m²:
400 m
2.500 – 5.000 m²: 150 m
500 – 2.500 m²: 50 m
Barrieren, die Einzugsbereiche beschneiden (keine ausreichenden Querungsmöglichkeiten):
Eisenbahnen und Autobahnen
Baublöcke
Die Einwohner eines Baublocks werden zum Einzugsbereich einer Grünanlage gerechnet, wenn der
Mittelpunkt des Baublocks in diesem Einzugsbereich liegt
3 Stufen zur Versorgungsstruktur mit privaten / halböffentlichen Grünflächen
Extrem geringer Anteil
Geringer Anteil
Mittlerer bis hoher Anteil
Berechnung des Versorgungsgrades:
Die Einzugsbereiche der Grünanlagen werden zu sinnvollen Gruppen zusammengefasst
Die Quadratmeter der zu einem Einzugsbereich gehörenden Grünanlagen werden durch die Zahl der
Einwohner innerhalb dieses Einzugsbereichs geteilt.
Liegen Baublöcke in der Überschneidung zweier Einzugsbereiche, werden die beiden
Versorgungsgrade dieser Einzugsbereiche für die Baublöcke in der Überschneidung addiert.
Versorgungsstufen pro Baublock:
0: keine Einwohner
1: versorgt (> 6 m² / Einwohner)
2: unterversorgt (3 – 6 m² / Einwohner)
3: stark unterversorgt (0,1 – 3 m² / Einwohner)
4: nicht versorgt (< 0,1 m² / Einwohner)
Die Ergebnisse dieser Versorgungsanalyse zeigen zunächst Naheliegendes: fast im gesamten
Bereich innerhalb des Alleenrings bestehen große Defizite. Auch in den östlich angrenzenden
Quartieren zwischen Oppenhoffallee und Jülicher Straße sowie in einigen Baublöcken entlang der
Trierer Straße ist im Verhältnis zur Einwohnerzahl zu wenig öffentlicher Grünraum vorhanden.
Vorabzug
18
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
Bei der reinen Versorgung mit öffentlich zugänglichen Grünanlagen sind auch im Bereich
Königshügel, in der südwestlichen Hälfte Eilendorfs und in Teilen anderer Außenbezirke Defizite
vorhanden. Diese werden jedoch in vielen Fällen kompensiert durch ein gutes Angebot an privaten
Grünflächen. Dieser Ausgleich ist in den meisten Teilen der Innenstadtquartiere nicht gegeben.
Abb. 11: Versorgung mit öffentlichen Grünanlagen (Auszug, vollständiger Plan im Anhang)
Bei einem Abgleich dieser Ergebnisse mit den Darstellungen des Aachener Anpassungskonzepts an
die Folgen des Klimawandels wird deutlich, dass es große Überschneidungen zwischen den mit Grün
unterversorgten Innenstadtquartieren und dem sogenannten 'Vorsorgebereich Stadtklima' gibt.
Dieser umfasst stadtklimatisch mehrfach belastete Quartiere, in denen es ein hohes Risiko für die
Bildung von Hitzeinseln gibt. In den neuen Flächennutzungsplan wird er als 'Schutzbereich
Stadtklima' übernommen. In den betreffenden Siedlungsstrukturen ist eine Verbesserung des Lokalund Bioklimas durch bauliche, gestalterische und technische Maßnahmen erforderlich.
Vorabzug
19
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
Abb. 12: Vorsorgebereich Stadtklima (Anpassungskonzept an die Folgen des Klimawandels im Aachener Talkessel, S. 37)
Das Anpassungskonzept empfiehlt für diese Bereiche die Entsiegelung und Begrünung von Flächen
sowie generell die Erhaltung, Schaffung und Vernetzung neuer Grünräume.
Die Versorgung mit öffentlich nutzbaren Grünanlagen ist in Aachen
ungleich. Besonders in der Innenstadt und in östlich angrenzenden
Quartieren gibt es Defizite. In diesen Bereichen sind Grünräume
auch aus stadtklimatischer Sicht wichtig.
Vorabzug
20
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
7
Prioritäten für die Planung und Pflege städtischer Grünanlagen
Die Aachener Grünanlagen haben je nach Lage und Beschaffenheit unterschiedliche Bedeutung für
das gesamtstädtische Angebot an öffentlich nutzbaren Freiräumen. Damit einhergehend ist es auch
angesichts begrenzter personeller und finanzieller Ressourcen sinnvoll, Prioritäten für die Um- und
Neugestaltung, sowie für die Pflege von städtischen Grünanlagen zu setzen. Ziel ist es dabei, in
Bereichen mit erhöhtem Bedarf verstärkt zu investieren und auf diese Weise an den richtigen Stellen
Anlagen mit hoher Qualität zu schaffen.
Unter den verschiedenen Freiraum-Typen, die sich im Eigentum der Stadt Aachen und damit im
Rahmen ihrer unmittelbaren Steuerungsmöglichkeit befinden, stehen drei Kategorien für die
öffentliche Grünversorgung im Fokus: die Grün- und Parkanlagen, die Spielplätze mit
Grünraumfunktionen und die Grünstrukturen in Straßen und auf Plätzen.
Darüber hinaus sind in unterschiedlichem Maß auch städtische Friedhöfe, Waldgebiete und
Kleingartenanlagen für die Grünversorgung von Bedeutung. Diese Freiräume sind jedoch in ihrer
öffentlichen Nutzbarkeit eingeschränkt und es können in dieser Hinsicht aufgrund der jeweiligen
Zweckbestimmung nur bedingt Schwerpunkte gesetzt werden. Sie werden daher in den
nachfolgenden Arbeitsschritten, insbesondere in den grafischen Darstellungen, nachrichtlich
übernommen, ohne jedoch inhaltliche Aussagen zu treffen.
Für die Zuordnung von Prioritäten bei der Planung und Pflege von städtischen Grünanlagen wird in
einem ersten Schritt die jeweilige strategische Bedeutung ermittelt. Dafür wird ein Spektrum
verschiedener Kriterien, wie beispielsweise die Einwohnerdichte innerhalb des Einzugsbereichs oder
die Lage in stadtklimatisch belasteten Bereichen zugrunde gelegt.
Um in einem nachfolgenden Schritt den Handlungsbedarf für die Planung und für die Pflege in den
einzelnen Anlagen bestimmen zu können, werden zunächst Leitbilder für unterschiedliche Typen von
Grünanlagen formuliert. Diese Leitbilder greifen die Potenziale des jeweiligen Freiraums auf und
dienen als 'roter Faden' für die weitere Entwicklung. Aus der Überlagerung der strategischen
Bedeutung mit dem Handlungsbedarf erfolgt anschließend die Ableitung von Prioritäten für die
Planung und für die Pflege der relevanten städtischen Grünanlagen.
Vorabzug
21
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
7.1
Die strategische Bedeutung städtischer Grünanlagen
In diesem Arbeitsschritt wird, zunächst unabhängig von der konkreten Ausgestaltung vor Ort, die
strategische Bedeutung einer städtischen Grünanlage analysiert. Dafür werden verschiedene
Kriterien herangezogen, die insbesondere auf die Lage im Stadtraum und die damit verbundenen
Anforderungen an den öffentlichen Grünraum abzielen. Nachfolgend ist die dabei zugrunde gelegte
Methodik zusammen gefasst:
Berücksichtigte Grünanlagen:
- Städtische Grünanlagen / Parks mit mindestens 5.000 m² Größe
- In stadtklimatisch mehrfach belasteten Quartieren mit überdurchschnittlich hoher Einwohnerdichte
(Baublöcke mit mindestens 100 EW / ha überwiegen): auch kleinere städtische Grünanlagen und
städtische Spielplätze mit wichtigen Grünraumfunktionen
Kriterien für die strategische Bedeutung auf gesamtstädtischer Ebene:
- die Lage in Bereichen mit überdurchschnittlich hoher Einwohnerdichte (im Einzugsbereich
überwiegen Baublöcke mit mindestens 100 EW / ha > über der durchschnittlichen Einwohnerdichte
pro Baublock im Aachener Stadtgebiet)
- die Lage in Bereichen mit schlechter Privatgrün-Versorgung (im Einzugsbereich dominieren
Baublöcke mit geringer oder sehr geringer Verfügbarkeit von privaten Grünräumen)
- die Lage in Lebensräumen mit besonderem sozialen Handlungsbedarf ('Cluster 4' oder 'Cluster 5'
nach Sozialentwicklungsplan)
- die Lage in Bereichen mit besonderen demographischen Rahmenbedingungen (nach Masterplan
Aachen*2030, Handlungsfeld 4 'Lebensumfeld': Quartiere mit besonderem Handlungsbedarf für
Kinder und Jugendliche sowie für ältere Menschen)
- die historische Bedeutung (eingetragenes Gartendenkmal)
- die stadt-klimatische Bedeutung (Lage in Quartieren mit ausgeprägten Hitzeinseln und anderen
lokal-klimatischen Belastungen, nach Anpassungskonzept an die Folgen des Klimawandels im
Aachener Talkessel)
- die Lage in einem der Kurgebiete
- die Außenwirkung (erhöhte Wahrnehmung im öffentlichen Raum, u.a. auch durch Touristen /
Besucher: Anlage ist selbst touristischer Anziehungspunkt, liegt im Umfeld wichtiger
Sehenswürdigkeiten oder stark frequentierter Orte)
+ Zu- / Abschläge für Besonderheiten bei einzelnen Kriterien
Diese Kriterien sind zunächst jeweils als gegeben / nicht gegeben gewertet worden.
Die Anzahl der erfüllten Kriterien bestimmt die jeweilige Zuordnung in eine von 3 Stufen.
Vorabzug
22
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
Die Ergebnisse sind hier auszugsweise dargestellt. Es zeigt sich, dass innerhalb des gesamten
Stadtgebiets Grünanlagen mit hoher strategischer Bedeutung besonders im Bereich der Innenstadt
und in direkt angrenzenden Quartieren, sowie vereinzelt in Außenbezirken auftreten. Auch die
zentralen Parks in Vierteln mit sozialem Handlungsbedarf haben demnach oft eine übergeordnete
Bedeutung.
Abb. 13: Strategische Bedeutung städtischer Grünanlagen (Auszug, vollständiger Plan im Anhang)
Anhand unterschiedlicher Kriterien wird die strategische Bedeutung
der einzelnen städtischen Grünanlagen für Aachen eingestuft. Dies ist
die Grundlage für Prioritäten in der Planung und in der Pflege.
Vorabzug
23
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
7.2
Leitbilder: Stärken stärken
Die verschiedenen öffentlichen Grünanlagen Aachens können und sollen aufgrund ihrer Lage, ihrer
Größe und ihres Nutzungspotenzials unterschiedliche Rollen für die Versorgung spielen.
Dementsprechend wird jeder relevanten Anlage ein Leitbild zugeordnet, das die jeweils angestrebte
Zielsetzung abbildet und an dem sich gleichzeitig der entsprechende Handlungsbedarf für Planung
und Pflege orientiert. Für die Aachener Grünanlagen werden folgende Leitbilder formuliert:
'Die große Bühne':
• Stadtparks mit deutlich über das Quartier
hinaus reichendem Einzugsbereich
• vielfältige Nutzungsangebote
• vielfältige Raum- und Vegetationsstruktur
• besondere Zierpflanzungen
• sehr gute Aufenthaltsqualität
• besondere Ausstattungen und Einrichtungen
(wie z.B. Skate-Anlagen, Bühnen,
Wasserspiel, Bolz- / Basketballfeld,
Bewegungsstationen u.ä.)
'Das Herz des Quartiers':
• Grünanlagen mit zentraler Bedeutung für das
umgebende Quartier
• vielfältig strukturiert, 'grüne Lunge'
• einfache Zierpflanzungen
• gute Aufenthaltsqualität
• überdurchschnittliches Nutzungsangebot
• einzelne Sonder-Einrichtungen (siehe oben)
'Stille Wasser':
• Parkanlagen im Übergang von
geschlossenem Siedlungsgebiet zu offener
Landschaft
• 'ruhige' Gestaltung
• Extensive Erholungsangebote
• Punktuell besondere Aufenthaltsbereiche
Vorabzug
24
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
'Das Schmuckstück':
• Besonders gestaltete Grünanlagen mit hoher
Außenwirkung
• Sehr gute Aufenthaltsqualität
• Besondere Zierpflanzungen
'Das grüne Wohnzimmer':
• Grünanlagen mit Bedeutung für das jeweilige
Wohnumfeld
• gute Aufenthaltsqualität
• einfache Nutzungsangebote
• einfache Vegetationsstruktur
• Zierpflanzungen v.a. in Verbindung mit
Grünpatenschaften
'Stadt-Wildnis':
• Grünanlage mit dem Schwerpunkt der
natürlichen, sich weitgehend selbst
überlassenen Entwicklung
• Extensive Nutzungsmöglichkeiten
• Pflege beschränkt sich weitgehend auf
Verkehrssicherung
Vorabzug
25
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
'Grüner Trittstein':
• Kleinere Grünanlage mit punktueller
Bedeutung, v.a. im Straßenraum
• Gute Aufenthaltsqualität
• Einfache, klare Vegetationsstruktur
'Grüne Promenade':
• Lineare Grünanlage mit wichtiger WegeBeziehung
• Einfache, klare Vegetationsstruktur
• Punktuell besondere Aufenthaltsqualität
7.3
Handlungsbedarf Planung
Im Abgleich des derzeitigen Zustands mit dem Leitbild, das der einzelnen Grünanlage zugeordnet
wurde, ergibt sich der planerische Handlungsbedarf. Dabei wird vorrangig eine Einstufung in Bezug
auf die Gesamtanlage und nicht für einzelne Teilbereiche oder Gestaltungselemente vorgenommen.
1) hoch
Zustand der Anlage entspricht in weiten Teilen nicht den Nutzungsanforderungen,
Aufenthaltsqualität ist größtenteils unzureichend, vorhandene Einrichtungen haben in
Quantität und Qualität erhebliche Defizite; bei Gartendenkmalen sind historisch
relevante Strukturen erheblich bedroht bzw. bereits verloren gegangen; eine
Neugestaltung ist in weiten Teilen der Anlage erforderlich
2) mittel
Zustand der Anlage entspricht in einzelnen Bereichen den Nutzungsanforderungen,
Aufenthaltsqualität ist in Teilen unzureichend, vorhandene Einrichtungen haben in
Quantität und Qualität teilweise Defizite; bei Gartendenkmalen sind historisch relevante
Strukturen teilweise bedroht; eine Neugestaltung ist in einzelnen Bereichen erforderlich
3) niedrig
Zustand der Anlage entspricht den Nutzungsanforderungen, Aufenthaltsqualität ist
gegeben, vorhandene Einrichtungen sind in Quantität und Qualität ausreichend; bei
Gartendenkmalen sind historisch relevante Strukturen gut erhalten; eine Neugestaltung
ist nicht dringend erforderlich
Vorabzug
26
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
7.4
Arbeitsaufwand Pflege
Ebenso wie beim planerischen Handlungsbedarf wird der erforderliche Arbeitsaufwand für die Pflege
einer Grünanlage auf der Basis des jeweiligen Leitbilds eingestuft. Dabei spielt insbesondere die
räumliche und gestalterische Vielfalt, die Vegetationsstruktur, sowie die Qualität der Ausstattung und
der Nutzungsangebote eine wichtige Rolle.
1) hoch
- sehr vielfältige bzw. kleinteilige Flächen- und Raumstruktur, stark differenzierte
Nutzungsarten / Pflanzflächen
- viel(e): wassergebundene Flächen, Altbaumbestand, Zierbeete bzw. Schnittgehölze,
Ausstattungs- bzw. Nutzungsangebote
2) mittel
- größere, zusammenhängende Flächen mit einzelnen kleinteiligen Strukturen,
durchschnittlich differenzierte Nutzungsarten / Pflanzflächen
- durchschnittlich viel(e): wassergebundene Flächen, Altbaumbestand, Zierbeete bzw.
Schnittgehölze, Ausstattung bzw. Nutzungsangebote
3) niedrig
- einfache Flächen- / Raumstruktur, größere zusammenhängende Flächen, wenig
differenzierte Nutzungsarten / Pflanzflächen
- wenig: wassergebundene Flächen, Altbaumbestand, Zierbeete bzw. Schnittgehölze,
Ausstattung bzw. Nutzungsangebote
7.5
Prioritäten für die Planung städtischer Grünanlagen
In einem nachfolgenden Arbeitsschritt werden Prioritäten für die Planungsmaßnahmen zur
Sanierung, Erneuerung oder Umgestaltung der einzelnen Grünanlagen abgeleitet. Dazu werden die
jeweiligen Einstufungen für die 'Strategische Bedeutung' und den 'Handlungsbedarf Planung'
herangezogen. Grünanlagen mit großer strategischer Bedeutung und starkem Handlungsbedarf
erhalten eine entsprechend hohe Prioritätsstufe. Die Zuordnung erfolgt dabei anhand der
untenstehenden Matrix.
Abb. 14: Ableitung von Planungsprioritäten für städtische Grünanlagen
Vorabzug
27
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
Die jeweiligen Prioritätsstufen beschreiben dabei die nachfolgenden Erfordernisse, die sich, wie
bereits im Kapitel 7.3 dargestellt, auf die Gesamtanlage und nicht auf Einzelbereiche beziehen. Dies
bedeutet auch, dass punktuelle Planungsmaßnahmen wie z.B. die Erneuerung eines Wegeabschnitts
oder eines Sitzplatzes bei Bedarf vor dem angegebenen Zeitraum durchgeführt werden können.
Abb. 15: Prioritäten für die Planung städtischer Grünanlagen (Auszug, vollständiger Plan im Anhang)
Vorabzug
28
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
7.6
Prioritäten für die Pflege städtischer Grünanlagen
Ebenso wie bei den planerischen Maßnahmen, werden die Prioritäten für die Pflege städtischer
Grünanlagen unter Einbeziehung ihrer 'Strategischen Bedeutung' und des am jeweiligen Leitbild
orientierten 'Arbeitsaufwands' eingestuft.
Abb. 16: Ableitung von Pflegeprioritäten für städtische Grünanlagen
Die entsprechenden Prioritätsstufen definieren, welche Aufmerksamkeit auf die Pflege der einzelnen
Anlagen grundsätzlich gelegt werden soll. Dabei wird stets das jeweilige Leitbild zugrunde gelegt.
Das Minimalziel ist jedoch in jedem Fall, die Pflege und Unterhaltung bestandssichernd
durchzuführen. Dabei ist es durch eine individuell angepasste Ausgestaltung von Flächen und
Vegetationsstrukturen möglich, die Pflege zu vereinfachen, ohne die ästhetischen und funktionalen
Qualitäten der Anlagen grundlegend zu beeinträchtigen (siehe auch Kapitel 11.9).
Für die verschiedenen Arten der Aachener Grünanlagen gibt es
individuelle Leitbilder. Für das Erreichen des jeweils angestrebten
Ziel-Zustands sind der Handlungsbedarf und Prioritäten dargestellt.
Vorabzug
29
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
Abb. 17: Prioritäten für die Pflege städtischer Grünanlagen (Auszug, vollständiger Plan im Anhang)
Vorabzug
30
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
7.7
Kleine Grünflächen
Bei den oben vorgenommenen Betrachtungen sind, wie in Kapitel 7.1 erläutert, Anlagen mit einer
geringeren Größe als 5.000 m² nicht in die einzelnen Einstufungen aufgenommen, wenn sie
außerhalb des Bereichs mit stadtklimatischer Mehrfachbelastung und überdurchschnittlich hoher
Einwohnerdichte liegen. Aufgrund der großen Anzahl der Grünanlagen wird diese Fokussierung auf
die für die Grünversorgung Aachens besonders relevanten Bereiche vorgenommen. Mit diesem
Vorgehen werden jedoch ca. 95% der Fläche städtischer Grünanlagen erfasst und entsprechende
Aussagen zur strategischen Bedeutung, sowie zu Handlungsbedarf und Prioritäten getroffen.
Nachfolgend sind einige der oben genannten Grünflächen beispielhaft dargestellt, die aus Gründen
der Schwerpunktsetzung nicht einzeln bewertet wurden. Sie sind in vielen Fällen aus der Anlage von
Straßenzügen resultierende Zwischenräume.
Abb. 18: Beispiele für Grünflächen kleiner als 5.000m² außerhalb des Bereichs mit stadtklimatischer Mehrfachbelastung und
überdurchschnittlich hoher Einwohnerdichte
Der Handlungsbedarf in diesen 'Klein-Grünanlagen' ist je nach konkretem Erfordernis gesondert zu
prüfen. Die Flächen sind grundsätzlich in ihrer derzeitigen Funktion zu sichern. Eine planerische
Weiterentwicklung, sowie eine Vereinfachung der Pflege können im Einzelfall erfolgen.
Vorabzug
31
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
8
Straßen- und Platz-Grünräume
Die Grünstrukturen auf Straßen und Plätzen der Stadt Aachen leisten einen wesentlichen Beitrag für
die ökologischen, stadtklimatischen und gestalterischen Qualitäten der öffentlichen Räume. Rein
quantitativ stellen die Flächen des Straßen- und Platzgrüns mit ca. 239 ha einen großen Anteil der in
städtischer Zuständigkeit befindlichen Grünräume dar. Aufgrund der Vielzahl und der Gesamtmenge
dieser Grünstrukturen ist es sinnvoll, auch hier Schwerpunkte in deren Planung und Pflege zu setzen.
Dabei geht es nicht darum, bestimmte Bereiche des Stadtgebiets in der Anlage und Unterhaltung von
Straßen-Grünräumen zu vernachlässigen. Es ist vielmehr das Ziel, die Straßen und Plätze zu
benennen, bei denen die Neu- und Nachpflanzung von Bäumen, sowie die Gestaltung und Pflege der
begleitenden Vegetationsflächen besondere Aufmerksamkeit verdienen.
Grundsätzlich sollen die Grünstrukturen der Straßen- und Platzräume dort besondere Beachtung
finden, wo möglichst viele Bürgerinnen und Bürger von den Maßnahmen profitieren, wo es für die
stadträumliche Qualität besondere Bedeutung hat und wo es aus stadtklimatischen Gründen
besonders nötig ist. Deshalb werden im Hinblick auf die strategische Bedeutung von Straßen- und
Platz-Grünräumen die nachfolgenden Ziele für die entsprechenden Bereiche unterschieden:
Vorrangig Erhalt und Schaffung von Baumstandorten und Vegetationsflächen:
• Bereiche mit stadtklimatischer Mehrfachbelastung bzw. überdurchschnittlich hoher
Einwohnerdichte (≥ 200 EW / ha)
Vorrangig Erhalt und ggf. Anlage von Baumstandorten und Pflanzflächen in besonderer
gestalterischer Qualität:
• Straßen mit hoher Verkehrsstärke (≥ 5.000 Kfz / 24h)
• Besondere Fuß- / Radwegeverbindungen (Verlauf im Straßen- bzw. Siedlungsraum:
Premiumwege, überörtliche Wanderwege, touristische Radwegweisung)
• Platz-Grünräume in Verbindung mit den o.g. Straßen und Routen
Alle weiteren Straßen und Plätze im Stadtgebiet: Bestandserhalt von Baumstandorten und
begleitenden Vegetationsflächen, ggf. Neuanlage dem konkreten Bedarf entsprechend
Die Schaffung von neuen Baumstandorten in Straßen- und Platzräumen ist gerade in den dicht
bebauten Vierteln der Innenstadt erforderlich. Bäume erfüllen hier wichtige Funktionen:
•
Verbesserung der Luftqualität durch Filterung von Staub und gasförmigen
Verunreinigungen
•
Verbesserung des Mikroklimas durch Temperaturausgleich in Hitzephasen
•
Reduzierung von Lärm-Wahrnehmungen
•
Erhöhung der Identifikation von Bewohnern mit ihrem Wohnumfeld
•
Wasserspeicherung
•
Lebensraum und Nahrungsquelle für Tiere
•
Bindung von CO2 und Produktion von Sauerstoff
•
Gestalterische Aufwertung von Straßen, Plätzen und Wohnstandorten
•
Steigerung der Aufenthaltsqualität
Vorabzug
32
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
Aufgrund der Bedeutung für das Stadtklima werden entsprechende Aussagen auch im KlimafolgenAnpassungskonzept und im neuen Flächennutzungsplan getroffen: hier ist der 'Schutzbereich
Stadtklima' abgegrenzt, der durch das Risiko für ausgeprägte Hitzeinseln gekennzeichnet ist. Hier ist
es eine zentrale Notwendigkeit, das Lokalklima durch bauliche, gestalterische und technische
Maßnahmen zu verbessern. Dazu gehören auch die Reduzierung des Versiegelungsgrades und die
Erhöhung des Grünanteils, beispielsweise in Straßenräumen und auf Parkplätzen. Baumstandorte
sind in diesem Zusammenhang besonders sinnvoll, da beispielsweise gegenüber Rasen bei
gleichem Flächenbedarf ein etwa 30-fach höheres Grünvolumen erreicht werden kann.
Auch aus diesen Gründen ist im Masterplan Aachen*2030 die Anpflanzung von '10.000 neuen
Stadtbäumen' als eines der Leitprojekte zur Aufwertung des Stadtbildes, zur Verbesserung der
Aufenthaltsqualität und zur Klimaanpassung verankert worden.
Abb. 19: Strategische Bedeutung von Straßen- und Platz-Grünräumen (Auszug, vollständiger Plan im Anhang)
Vorabzug
33
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
Als ein erster Baustein zum Erreichen dieser Zielsetzungen wurde die Schaffung neuer
Baumstandorte als Förderprojekt in das Innenstadtkonzept 2022 aufgenommen.
Beantragungsgrundlage ist eine Kartierung vorhandener und potenziell neuer Standorte in der
gesamten Innenstadt und die Darstellung in einer mit Straßen- und Tiefbauprojekten abgestimmten
Maßnahmenliste.
Darüber hinausgehend erfolgt die weitere Erfassung und Konzeption von Straßen-Grünstrukturen mit
Priorität auf dem gesamten Bereich mit stadtklimatischer Mehrfachbelastung.
Abb. 20: Auszug aus der Erfassung von innerstädtischen Baumstandorten (Stand Dezember 2016)
Grünstrukturen an Straßen und auf Plätzen sind von großer
Bedeutung für Aachen. Sie sollen vor allem dort gefördert werden,
wo sich viele Menschen fortbewegen und aufhalten. Ein weiterer
Schwerpunkt sind die Quartiere mit stadtklimatischen Belastungen.
Vorabzug
34
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
9
Wasser in Aachen
Wasser spielt für die Siedlungsgeschichte und die Stadtstruktur Aachens eine zentrale Rolle. Die
Thermalquellen waren ein wichtiges Motiv für die Besiedelung des Aachener Talkessels. Bereits in
römischer Zeit entstanden Gebäude und Anlagen zur Nutzung des Thermalwassers. Insbesondere
im 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts erlebte die Ausprägung Aachens als Kur- und Badestadt
ihren Höhepunkt. Kliniken, Trink- und Wandelhallen, Palasthotels, Veranstaltungssäle,
Ausflugsgaststätten sowie Promenaden und Kurparks mit zahlreichen Freizeitangeboten entstanden
in dieser Phase.
Für die in Aachen ehemals bedeutsame Textilindustrie und für andere Produktionszweige waren die
Oberflächengewässer ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Auch aus diesem Grund waren Bäche, Kanäle
und Teichanlagen bis zur ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts noch in vielen Aachener Quartieren
präsent. Die Siedlungsentwicklung orientierte sich oft entlang der in den Aachener Kessel reichenden
Bachtäler und der begleitenden Landschaftsräume. Mit fortschreitender Ausdehnung der Gebäudeund Verkehrsstrukturen gingen Oberflächengewässer zunehmend verloren, heute verlaufen die
Aachener Fließgewässer im Siedlungsraum weitgehend unterirdisch.
Dass aufgrund dieser Entwicklung Wasser heute in Aachen nur noch punktuell wahrnehmbar ist, wird
in vielen Konzepten und strategischen Rahmenwerken kritisiert. Damit geht die Forderung einher,
das ökologische und atmosphärische Potenzial dieses für die Stadt so wichtigen Elements stärker zu
nutzen und es mit Bachoffenlegungen, der Gestaltung von Wasserläufen und Brunnen oder die
Inszenierung von Quellen wieder erlebbar zu machen. Im Masterplan Aachen*2030 wird dieses Ziel
in der Aussage gebündelt: "Die Aachener Bäche müssen nach oben". 24 Als Beispielprojekte werden
hier die Offenlage des Haarbachs in Eilendorf und Haaren und der Pau an der Goethestraße
genannt.
Abb. 21: Gewässersystem in Aachen (Auszug)
Vorabzug
35
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
Da viele Bäche im Siedlungsgebiet verrohrt unter Straßen liegen, sind hier neben technischen
Fragen auch die Flächenanforderungen des Verkehrsraums zu beachten. Die übergreifende
Betrachtung dieser komplexen Planungsthemen wurde beispielsweise im Aachener
Innenstadtkonzept 2020 aufgegriffen, in dem das Sicht- und Erlebbarmachen des Wassers mit einem
eigenen Projekt verankert ist. Dies resultiert auch aus den öffentlichen Beteiligungsveranstaltungen
zum Innenstadtkonzept, bei denen dieses Thema immer wieder als vorrangig benannt wurde.
Neben den Straßen- und Platzräumen gibt es aber auch in öffentliche Grünanlagen Möglichkeiten,
vorhandene Gewässer besser zugänglich zu machen oder verrohrte Bäche wieder zu öffnen.
Entsprechende Potenziale sind beispielsweise im Westpark, im Kurpark Burtscheidt, im KaiserFriedrich-Park oder im Park Höfchensweg vorhanden. Im grünen Freiraum definiert in diesem
Zusammenhang auch die EU-Wasserrahmenrichtlinie wesentliche Rahmenbedingungen. Ziel ist
dabei die Wiederherstellung von möglichst durchgängigen, offen angelegten Gewässern. Damit
einhergehend sollten Synergien genutzt werden für Maßnahmen zur Klimafolgenanpassung und für
den Hochwasserschutz.
Abb. 22: Wasser in Aachener Grünanlagen
Exkurs: Spielangebote in Grünanlagen
Ein wichtiger Bestandteil in vielen Aachener Grünanlagen sind Spielplätze und sonstige, in den
Flächen verteilte Spieleinrichtungen. Sie tragen wesentlich zur Nutzungs- und
Aufenthaltsqualität bei, insbesondere für Familien, Kinder und Jugendliche.
Aufgrund der speziellen Fragestellungen und Anforderungen werden die strategischen
Aussagen zum Thema ‚Spiel‘ in einem gesonderten Konzept dargestellt.
Vorabzug
36
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
10 Gesamtstrategie: 'Die Grüne Krone'
Aachens Grünsystem hat eine charakteristische Struktur: aus vielfältig entwickelten
Landschaftsräumen heraus reichen – oft an Fließgewässern orientierte – 'Grünfinger' bis nah an die
Kernstadt heran. Dort treffen sie auf einen Ring an größeren Parkanlagen, die in vielen Fällen ihre
Ursprünge im 19. Jahrhundert haben. Aufgrund der hohen Bebauungsdichte in der Innenstadt
nehmen Anzahl und Größe der Grünanlagen dort ab. Dennoch gibt es diese 'Grüninseln' und sie
übernehmen gerade in den stark versiegelten Quartieren wichtige Funktionen. Ergänzt wird dieses
System durch lineare Grünstrukturen, vor allem in Form von Alleen und Baumreihen entlang der
Straßenräume.
Das übergreifende Leit-Bild für diese Gesamtstruktur ist die 'Grüne Krone' Aachens. Neben einer
fokussierten Darstellung des Grünsystems hat dieses Bild Bezug zur speziellen Bedeutung Aachens
als historische Krönungsstadt und es unterstreicht symbolisch den hohen Wert des urbanen Grüns.
Die Besonderheiten, Herausforderungen und Zielsetzungen für die verschiedenen Hauptelemente,
die 'Strahlen', die 'Juwelen', die 'Bänder' und die 'Perlen' werden nachfolgend im Einzelnen erläutert.
Abb. 23: Leitbild der 'Grünen Krone' Aachens
In der Gesamtheit sollen die Freiraumstrukturen, die in der 'Grünen Krone' zusammengefasst sind,
vor allem in den für Aachen wichtigen Bereichen gestärkt und so weiter entwickelt werden, dass sie
unter Berücksichtigung der entsprechenden Ressourcen die an sie gestellten Anforderungen erfüllen.
Nachfolgend sind die einzelnen Elemente der 'Grünen Krone' Aachens erläutert, eine räumliche
Darstellung – auch der aufgeführten Projekte – erfolgt in einem entsprechenden Gesamtplan.
Vorabzug
37
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
10.1
Die 'Strahlen': siedlungsnahe Landschaftsräume
Die linearen Grünräume, die aus der umgebenden Kulturlandschaft oft unmittelbar bis an die
Innenstadt heranreichen, haben für die Siedlungsbereiche große Bedeutung als Kaltluftbahn,
Erholungsraum und Biotop-Netzwerk.
Ziele:
• Vor Bebauung und Versiegelung geschützte Grünräume
• Grüngestalterische Verbindung von Landschafts- und Siedlungsräumen
• Gute Fuß- und Radwegeverbindungen, mit Anknüpfungen in den Siedlungsraum
• Attraktive Aufenthaltsbereiche
• Renaturierte und erlebbare Fließgewässer
• Vielfältig strukturierte Kulturlandschaft
• Inszenierte Aussichtspunkte
Abb. 24: 'Strahlen': Beispiele siedlungsnaher und erlebbarer Landschaftsräume
Vorabzug
38
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
Projekte:
•
S 1 – Soers (Ost)
Verbindung zwischen Krefelder Straße und Soerser Weg
•
S 2 – Rödgerbachtal / Hüls
Verbesserung des Wegesystems im Rödgerbachtal, mit Anbindung an 'Auf der Hüls' /
Friedhof
•
S 3 – Beverau
Verbindung zwischen Drimborn, Gut Schöntal und Forster Linde
•
S4 – Grünraum Dorbachtal
Öffnung einer Wegeverbindung vom Südrand des Steppenbergs über den Westfriedhof
zum Königshügel / Hollandwiese
•
S 5 – Grünraum Wildbachtal / Schurzelt
Lückenschluss der Wegeverbindung am Toledoring, über Süsterfeldstraße zur Schlottfelder
Straße
•
S 6 – Soers (West)
Verbindung zwischen Rütscher Straße und Altem Bahndamm Laurensberg
('Höhenpromenade')
•
S 7 – Grünraum 'Siegel – Burtscheid'
Öffnung einer Wegeverbindung und Vernetzung voneinander isolierter Teilräume
Der Landschaftsplan der Stadt Aachen macht weitergehende Aussagen zu Zielen und Maßnahmen
für die Entwicklung der Naturräume außerhalb des geschlossenen Siedlungsbereichs.
Vorabzug
39
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
10.2
Die 'Bänder': grüne Straßen- und Platzräume
Das Aachener Stadtbild wird in einem hohen Maß über die Nutzung der Straßen und Plätze
wahrgenommen. Dies gilt sowohl für die alltäglichen Wege der Aachener Bevölkerung als auch für
die touristische Außenwirkung. Deshalb kommt den Grünstrukturen in diesen Räumen eine
besondere Bedeutung zu. Dazu gehören insbesondere die Straßenbäume, die Stadtquartiere
atmosphärisch prägen und ökologisch-stadtklimatisch bereichern. Mit guten Grünstrukturen
ausgestattete Wegeverbindungen erhöhen zudem die Attraktivität für die Fuß- und RadverkehrNutzung. Vernetzte Freiraumsysteme fördern auf diese Weise emissionsfreie Mobilität und schaffen
darüber hinaus wohnungsnahe Erholungsräume.
Ziele:
• Vorrangig Erhalt und Anlage von Baumstandorten und Pflanzflächen in besonderer
gestalterischer Qualität
• Ergänzung einzelner Fuß- und Radwegeverbindungen in Grünräumen
• Attraktive begleitende Aufenthaltsbereiche
Abb. 25: 'Bänder': Beispiele für Grünstrukturen und Aufenthaltsqualitäten in Wege- und Straßenräumen
Vorabzug
40
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
Projekte
•
B 1 – Premiumwege
Umsetzung der Einzelrouten (Projekt des Innenstadtkonzepts 2022), mit einer Stärkung der
Grünstrukturen und einer Verbesserung der Nutzbarkeit und der Aufenthaltsqualität in den
jeweiligen Straßenräumen, v. a. für Fußgänger
•
B 2 – Querverbindungen Premiumwege
Entwicklung und Umsetzung von Verbindungsrouten zwischen den radial verlaufenden
'Premiumwegen'
•
B 3 – Alleenring
Ergänzung von Baumstandorten und Grünstrukturen in Wilhelmstraße, Römerstraße,
Turmstraße, Pontwall, Junkerstraße, Lagerhausstraße und Heinrichsallee
•
B 4 – Roermonder Straße
Aufbau bzw. Ergänzung einer Allee in Abschnitten ohne Baumstandorte
•
B 5 – Adalbertsteinweg
Aufbau bzw. Ergänzung einer Allee in Abschnitten ohne Baumstandorte
•
B 6 – Jülicher Straße
Aufbau bzw. Ergänzung einer Allee in Abschnitten ohne Baumstandorte
•
B 7 – Theaterstraße
Ergänzung der Allee
•
B 8 – Eupener Straße
Aufbau bzw. Ergänzung einer Allee in Abschnitten ohne Baumstandorte
•
B 9 – Lütticher Straße
Ergänzung der Allee
•
B 10 – Vennbahn
Stärkung der Grünstrukturen im Siedlungsbereich
•
B 11 – Von-Coels-Straße
Aufbau bzw. Ergänzung einer Allee in Abschnitten ohne Baumstandorte
•
B 12 – Rathausstraße
Aufbau bzw. Ergänzung einer Allee in Abschnitten ohne Baumstandorte
•
B 13 – Alt-Haarener Straße
Ergänzung der Allee
•
B 14 – Horbacher Straße
Ergänzung der Allee
•
B 15 – Weg zwischen Gillesbach- und Beverbachtal
Schaffung einer Fußwegeverbindung zwischen Kurbrunnen-/Moltkestraße und RobertKoch-Straße, mit Anbindung an Gillesbach- und Beverbachtal
Vorabzug
41
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
•
B 16 – Weg zwischen Nordbahnhof und Wurm
Schaffung eines Fuß- und Radwegs mit Grünstrukturen zwischen Jülicher Straße /
Nordbahnhof und dem nördlichen Wurmufer
•
B 17 – Weg an der Wurm
Ergänzung des Fuß- und Radwegs an der Wurm in Haaren, insbesondere zwischen
Benno-Levy-Weg und Krefelder Straße
•
B 18 – Weg am Haarbach
Ergänzung der Wegeverbindung zwischen Haarbachtalstraße und der Haarener Gracht
•
B 19 – Freunder Landstraße
Entwicklung einer durchgängigen Baumreihe
•
B 20 – Nordstraße
Anlage einer Baumreihe im Siedlungsbereich
•
B 21 – Schleidener Straße
Aufbau bzw. Ergänzung einer Allee in Abschnitten ohne Baumstandorte, insbesondere im
Siedlungsbereich von Walheim
•
B 22 – Weg an der Wurm
Verbesserung der Querungssituation am Berliner Ring
•
B 23 – Weg an der Wurm
Schaffung einer neuen Verbindung zur Parkanlage Haaren
•
B 24 – Grünverbindung Campus West
Schaffung einer Wege- und Grünstruktur zwischen Schurzelt und dem Alleenring
Exkurs: die Begrünung von Bauwerken
Ergänzend zu den linearen und flächigen Vegetationsstrukturen im Siedlungsraum Aachens
können Gebäude ein weiterer Baustein im Netzwerk des urbanen Grüns sein. Neben den
vorrangigen Funktionen des Wohnens und Arbeitens haben sie das Potenzial, Leistungen für
das Ökosystem, das Stadtklima und die Biodiversität zu übernehmen. Mithilfe der Begrünung
von Dächern und Fassaden können die Entstehung von innerstädtischen Hitzeinseln verringert
und die Auswirkungen von Starkregenereignissen abgemildert werden. Die Vegetation an und
auf Gebäuden bindet Feinstäube und kann auch zur Unterstützung des Lärmschutzes
beitragen.
Die Stadt Aachen hat in diesem Zusammenhang in 2017 eine Grün- und Gestaltungssatzung
erlassen. Sie verfolgt das Ziel, angesichts der zunehmenden Innenverdichtung dem Verlust von
Grünstrukturen entgegenzuwirken. Sie trifft bei Neubauten Regelungen für die angemessene
Begrünung und Gestaltung privater Grundstücke. Dazu zählen Vorgaben für Stellplätze,
Flachdächer sowie Lager- und Ausstellungsflächen. Es werden Mindestanforderungen für die
Grüngestaltung definiert, ergänzt um Pflanzlisten für standortgerechte Baum- und Straucharten.
Vorabzug
42
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
10.3
Die 'Juwelen': große Stadtparks
Sie sind für Erholung, Bewegung, Begegnung und Spiel die wichtigsten Elemente des Aachener
Grün-Systems: größere Parkanlagen, die sich ringförmig um die Kernstadt herum gruppieren und als
'grüne Mitte' auch in den meisten Außenbezirken vorhanden sind. Ihre große Bedeutung liegt zum
einen darin begründet, dass sie aufgrund ihrer Größe und Ausstattung vielfältige, sich zum Teil
überlagernde Nutzungsansprüche erfüllen können. Diese 'Multicodierung' der Grünräume umfasst
soziale, ökologische, ökonomische und technische Funktionen. Darüber hinaus stellen sie speziell in
Aachen einen sehr wichtigen Ausgleich für den starken Mangel an innerstädtischen Grünräumen dar.
Ziele:
• Multifunktionale und hochwertige Parks in den dicht besiedelten Stadträumen
• Erhalt der historischen Strukturen in Gartendenkmalen
• Gute Einbindung in den umgebenden Siedlungsraum
Abb. 26: 'Juwelen': Beispiele multifunktionaler Stadtparks
Vorabzug
43
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
Projekte:
(besondere Planungspriorität ist durch Unterstreichung hervorgehoben)
•
J 1 – Lousberg
Erarbeitung eines Parkpflegewerks, Sicherung und Wiederherstellung von gefährdeten
Denkmalstrukturen, systematisches Management der Gehölz- bzw. Waldstrukturen,
Sicherung und Wiederherstellung von Sichtachsen und Wiesenstrukturen, Aktualisierung
von Nutzungsangeboten, Sanierung von Wegen und Treppen, Anlage eines
Informationssystems
•
J 2 – Stadtpark
Umsetzung des Parkpflegewerks, Sicherung und Wiederherstellung von gefährdeten
Denkmalstrukturen, Sanierung des Wegesystems, Aktualisierung und ggf. Neuordnung des
Nutzungsangebots, Aufwertung der Eingangssituationen, Überarbeitung und Erweiterung
des Informationssystems
•
J 3 – Burtscheider Kurgarten
Erarbeitung eines Parkpflegewerks, Aktualisierung von Nutzungsangeboten, Verbesserung
von Wegen, Prüfung einer Bachoffenlegung
•
J 4 – Ferberpark
Verbesserung der Aufenthaltsqualität, Weiterentwicklung der Grünanlage an der
Viehhofstraße
•
J 5 – Grünzug Kronenberg
Aktualisierung und Ergänzung von Nutzungsangeboten, Weiterentwicklung der
Vegetationsstrukturen, Aufwertung der Eingangssituationen
•
J 6 – Park 'Haarener Allee'
Gestaltung der Rand- und Eingangsbereiche, Verbesserung der Anbindung an die Wurm,
Aktualisierung von Nutzungsangeboten, Aufwertung von Wegen und Aufenthaltsbereichen
•
J 7 – Frankenberger Park
Erhalt und Stärkung der Aufenthalts- und Nutzungsqualitäten
•
J 8 – Kaiser-Friedrich-Park
Erarbeitung eines Parkpflegewerks, Sicherung von gefährdeten Denkmalstrukturen,
Wiederherstellung von Blickbeziehungen, Aktualisierung von Nutzungsangeboten, Anlage
eines Informationssystems
•
J 9 – Nelson-Mandela-Park
Erneuerung des Wegesystems, Schaffung und Aufwertung von Aufenthaltsbereichen,
Verbesserung der Nutzungsangebote und der Eingangsbereiche
•
J 10 – Westpark
Aktualisierung von Nutzungsangeboten, bessere Einbindung des Teiches, Anlage eines
Informationssystems, Verbesserung von Wegen
•
J 11 – Kennedypark
Erhalt und Stärkung der Aufenthalts- und Nutzungsqualitäten
Vorabzug
44
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
•
J 12 – Schlosspark Schönau
Aktualisierung von Nutzungsangeboten, Verbesserung der Eingangssituationen,
Weiterentwicklung der Gehölzstrukturen
•
J 13 – Grünanlage 'Moritz-Braun-Straße'
Verbesserung der Aufenthaltsbereiche, Ergänzung von Nutzungsangeboten, Gestaltung
der Randbereiche
•
J 14 – Müschpark
Weitere Umsetzung des Parkpflegewerks, Erhalt und Entwicklung der Gehölzstrukturen,
ergänzende Sanierung von Wegen und Treppen
•
J 15 – Park 'Eschenallee'
Erhalt und Stärkung der Aufenthalts- und Nutzungsqualitäten
•
J 16 – Von-Halfern-Park
Erarbeitung eines Parkpflegewerks, Sicherung von gefährdeten Denkmalstrukturen,
Entwicklung des Baumbestands, Verbesserung der Eingangssituationen, Anlage eines
Informationssystems
•
J 17 – Hollandwiese
Aufwertung von Wegen und Aufenthaltsbereichen, Ergänzung des Nutzungsangebots
•
J 18 – Park 'Höfchensweg'
Erarbeitung eines Parkpflegewerks, Sicherung von gefährdeten Denkmalstrukturen,
Wiederherstellung des Wegesystems, Schaffung von Aufenthaltsbereichen, bessere
Einbeziehung der Wasserläufe und Teiche
•
J 19 – Ostfriedhof
Verbesserung der Zugänglichkeit, Öffnen für ruhige Erholungs- und Nutzungsmöglichkeiten
Vorabzug
45
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
10.4
Die 'Perlen': innerstädtische Grüninseln
Große Teile des zentralen Aachener Siedlungsraums sind dicht bebaut. Die führt in vielen Bereichen
zu einem doppelten Mangel: es fehlen sowohl städtische als auch private Grünflächen. Durch
zusätzliche Bauprojekte, die aufgrund der anhaltenden Nachfrage auf dem Immobilienmarkt an vielen
Stellen Aachens entwickelt und realisiert werden, gehen die ohnehin knappen Freiflächen weiter
zurück. Im öffentlichen Raum gibt es dennoch verschiedene kleinere Grünanlagen, die vor allem für
die wohnungsnahe Versorgung in den einzelnen Quartieren eine wichtige Rolle spielen. Hier gilt es,
diese 'Grüninseln' zu erhalten, eine gute Aufenthalts- und Nutzungsqualität zu gewährleisten und sie,
wo immer möglich, zu vernetzen und zu erweitern.
Ziele:
• Gute Aufenthalts- und Nutzungsqualität
• Erhalt und Stärkung der Vegetationsstrukturen
• Vernetzung und Erweiterung isolierter Grünräume
Abb. 27: 'Perlen': Beispiele innerstädtischer Grünräume mit Aufenthalts- und Nutzungsqualitäten
Vorabzug
46
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
Projekte:
(besondere Planungspriorität ist durch Unterstreichung hervorgehoben)
•
P 1 – Elisengarten
Erhalt und Stärkung der Aufenthalts- und Nutzungsqualitäten, Aufwertung von Wegen,
Anpassung der Zierbeet-Bepflanzung
•
P 2 – Spiel-/ Grünanlage Stromgasse
Verbesserung der Zugänglichkeit und der Aufenthaltsqualität, Aktualisierung von
Nutzungsangeboten, Entsiegelung, Einbindung angrenzender Privateigentümer
•
P 3 – Spiel-/ Grünanlage Matthiashofstraße
Verbesserung der Zugänglichkeit und der Aufenthaltsqualität, Aktualisierung von
Nutzungsangeboten, Einbindung angrenzender Privateigentümer
•
P 4 – Spiel-/ Grünanlage Steinbergweg
Aufwertung der Zugänge und der Außenwirkung, Verbesserung der Einsehbarkeit,
Aktualisierung von Nutzungsangeboten, Steigerung der Aufenthaltsqualität
•
P 5 – Spiel-/ Grünanlage Reimser Straße
Aktualisierung von Nutzungsangeboten, Aufwertung der Aufenthaltsbereiche, Anpassung
der Gehölzstruktur, Verbesserung der Wege
•
P 6 – Schwedenpark
Öffnung der Anlage und Schaffung eines Wegesystems, Verbesserung der
Aufenthaltsqualität
•
P 7 – Spiel-/ Grünanlage Suermondt-Park
Erhalt und Stärkung der Aufenthalts- und Nutzungsqualitäten
•
P 8 – Spiel-/ Grünanlagen Rehm-, Wenzel- und Oberplatz
Erhalt und Stärkung der Aufenthalts- und Nutzungsqualitäten
•
P 9 – Spiel-/ Grünanlage Hermann-Heusch-Platz
Aktualisierung von Nutzungsangeboten, Potenziale für Baumpflanzungen
•
P 10 – Spiel-/ Grünanlage Jakobstraße
Verbesserung der Zugänglichkeit und der Aufenthaltsqualität, Aktualisierung von
Nutzungsangeboten, Entsiegelung, Einbindung angrenzender Privateigentümer, Potenziale
für Baumpflanzungen
•
P 11 – Spiel-/ Grünanlage Lindenplatz
Stärkung der Aufenthaltsqualität, Aktualisierung von Nutzungsangeboten
•
P 12 – Spiel-/ Grünanlage Bergdriesch
Erhalt und Stärkung der Aufenthalts- und Nutzungsqualitäten
•
P 13 – Spiel-/ Grünanlage Sandkaulstraße
Erhalt und Stärkung der Aufenthalts- und Nutzungsqualitäten
Vorabzug
47
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
•
P 14 – Veltmanpark
Aufwertung der Aufenthaltsbereiche, Erhalt des Wassersystems
•
P 15 – Republikplatz
Randgestaltung, Verbesserung der Einsehbarkeit, Aktualisierung von Nutzungsangeboten
und Sitzgelegenheiten, Anpassung der Bepflanzung
•
P 16 – Langer Turm
Potenziale für Baumpflanzungen
•
P 17 – Werk-Kunst-Hof
Erhalt und Stärkung der Aufenthalts- und Nutzungsqualitäten
•
P 18 – Grünanlage Marschiertor
Verbesserung der Aufenthaltsbereiche, Anpassung der Gehölzstruktur, Ergänzung mit
Zierpflanzungen
•
P 19 – Spiel-/ Grünanlage Talstraße
Erhalt und Stärkung der Aufenthalts- und Nutzungsqualitäten
•
P 20 – Grünanlage Hünefeldstraße
Bessere räumliche Verknüpfung von Grün- und Spielanlage, Erhalt und Stärkung der
Aufenthalts- und Nutzungsqualitäten
•
P 21 – Spiel-/ Grünanlage Stettiner Straße
Erhöhung der Aufenthaltsqualität, Ergänzung der Sitzgelegenheiten, Aktualisierung der
Nutzungsangebote, bessere Integration des Gewässers, Anpassung der Gehölzstrukturen
in den Randbereichen
•
P 22 – Spiel-/ Grünanlage Luisenstraße
Erhalt und Stärkung der Aufenthalts- und Nutzungsqualitäten, ggf. Neuordnung der
Nutzungsbereiche, Anpassung der Gehölzstrukturen
•
P 23 – LuFo-Park
Erhalt und Stärkung der Aufenthalts- und Nutzungsqualitäten, Sicherung der öffentlichen
Zugänglichkeit
•
P 24 – Grünanlage Vennbahnstraße
Verbesserung der Sitzgelegenheiten, Ergänzung der Nutzungsangebote, ggf. Verknüpfung
mit den Außenanlagen des Jakob-Büchel-Hauses, auch in Kooperation mit der
benachbarten Senioren-Wohnanlage
•
P 25 – Spiel-/ Grünanlage 'Alter Tivoli'
Erhalt und Stärkung der Aufenthalts- und Nutzungsqualitäten
•
P 26 – Schlottfelder Park
Verbesserung der Aufenthaltsqualität, Aktualisierung von Nutzungsangeboten, Aufwertung
des Wegesystems
Vorabzug
48
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
•
P 27 – Spiel- / Grünanlage Schlossparkstraße
Erhalt und Stärkung der Aufenthalts- und Nutzungsqualitäten
•
P 28 – Spiel-/ Grünanlage Brander Bahnhof
Verbesserung der Zugänglichkeit, Erhöhung der Aufenthaltsqualität
•
P 29 – Abteigarten: Erhalt und Stärkung der Aufenthalts- und Nutzungsqualitäten
•
P 30 – Spiel-/ Grünanlage Trierer Straße: Erhöhung der Aufenthaltsqualität, Verbesserung
der Nutzungsangebote
Abb. 28 Plandarstellung des Leitbilds und der Gesamtstrategie: 'Die Grüne Krone Aachens' (Auszug, Plan im Anhang)
Vorabzug
49
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
11 Der 'grüne Faden': Leitlinien für die Umsetzung
Für die Arbeit an den einzelnen Grünanlagen und Projekten, die im Rahmen der 'Grünen Krone
Aachens' dargestellt sind, werden nachfolgend Grundsätze für Planung und Pflege formuliert. Sie
sollen dabei helfen, die gesetzten Ziele unter Berücksichtigung der gegebenen Ressourcen, der
Nutzungserfordernisse und der ökologischen und klimatischen Rahmenbedingungen zu erreichen.
11.1
Prioritäten setzen
Grünstrukturen in einer guten Qualität sind besonders dort nötig und sinnvoll, wo möglichst viele
Aachenerinnen und Aachener davon profitieren. Aus diesem Grund werden sowohl für die Pflege als
auch für die Sanierung, Erneuerung und Umgestaltung städtischer Grünanlagen Prioritäten gesetzt
(siehe Kapitel 7). Zu den Anlagen, die in beiden Bereichen eine hohe Einstufung erreichen, gehören
der Stadtpark, der Lousberg und der Burtscheider Kurgarten, aber auch der Park Haarener Allee
oder der Grünzug Kronenberg. Für die Anlagen mit besonderem planerischem Handlungsbedarf ist
vorrangig die Inanspruchnahme von Förderprogrammen sinnvoll, sowohl im Rahmen der
Städtebauförderung als auch speziell auf die Unterstützung grüner Infrastruktur abzielender Fonds.
Der Plan zur Umsetzung der Projekte mit hoher Priorität ist kontinuierlich zu überprüfen,
fortzuschreiben und gegebenenfalls an aktuelle Entwicklungen anzupassen.
11.2
Bürgerschaftliches Engagement fördern
Die Aachener Grünanlagen werden mit und in Teilen auch von den Bürgerinnen und Bürgern
entwickelt. Die Möglichkeiten des Engagements reichen dabei von der Beteiligung an
Planungsverfahren und der Mitwirkung an Öffentlichkeitsarbeit über Patenschaften und
Fördervereine bis hin zu Stiftungen und Sponsoring. Alle diese Aktivitäten tragen dazu bei, die
Identifikation der Aachenerinnen und Aachener mit ihren Grünanlagen zu erhöhen, die Gemeinschaft
innerhalb eines Quartiers zu stärken und ein besseres Verständnis für Entwicklungs- und
Pflegemaßnahmen zu erreichen. Insbesondere bei Patenschaften für Bäume, Grünflächen,
Wasseranlagen, Spielplätze oder bei der Nutzung von Flächen für Urbanes Gärtnern ist jedoch auch
eine fachliche und organisatorische Begleitung erforderlich. Spenden können einen wichtigen Beitrag
zum Erhalt und zur Förderung von Grünanlagen darstellen. Diese finanziellen Beiträge sind jedoch
immer unter die jeweilige, dem öffentlichen Interesse dienende Zielsetzung einzuordnen.
11.3
Barrierefreiheit verbessern
Inklusion als Leitbild der Behindertenrechtskonvention umfasst auch den Anspruch, öffentliche Grünund Freiräume für alle Bürgerinnen und Bürger möglichst uneingeschränkt zugänglich und nutzbar zu
machen. Diese Notwendigkeit wird durch den demografischen Wandel mit einem zunehmenden
Anteil älterer Menschen an der Stadtbevölkerung noch erhöht. Deshalb sollen Aachener
Grünanlagen so gestaltet sein, dass sie – unter Einbeziehung aller Planungsaspekte – auch für
Menschen mit körperlichen Einschränkungen möglichst gut zu nutzen und zu erleben sind. Dies
beinhaltet unter anderem Wege und Sitzgelegenheiten, aber auch Bewegungsangebote und
Informationssysteme. Auch die Integration therapeutischer Aspekte kann über eine Gestaltung mit
visuellen, olfaktorischen und taktilen Reizen gefördert werden.
Vorabzug
50
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
11.4
Artenreiche Strukturen vermehren
Städtische Parks und Grünstrukturen sind auch Lebensräume für Pflanzen und Tiere. In der
Zusammenführung von Anforderungen der Gestaltung, der Verkehrssicherung, der Denkmalpflege
und des Natur- und Artenschutzes können in vielen Fällen Synergien erreicht werden. So kann
beispielsweise das Wiederherstellen einer Feuchtwiese sowohl verloren gegangene
Blickbeziehungen öffnen, als auch die Ansiedlung seltener Tier- und Pflanzenarten fördern. Die
Anlage einer Blühwiese kann ästhetisch, pflege-technisch und ökologisch ein Gewinn sein. Die
Entwicklung und Unterhaltung der Aachener Grünanlagen sollen deshalb nach Möglichkeit so
erfolgen, dass vielfältige Vegetationsstrukturen und Habitate entstehen können und Biodiversität
gestärkt wird.
11.5
Standortgerechte Pflanzen und Pflanzung
Vor allem innerstädtische Grünstrukturen stellen besondere Anforderungen an die Pflanzenarten und
an die Anlage der jeweiligen Standorte. Die fachgerechte Vorgehensweise ist eine wesentliche
Voraussetzung für hochwertige und langlebige Begrünungen. Dazu gehören, auch aufgrund der
stadtklimatischen Veränderungen mit einer Zunahme von Hitzeperioden, Starkregen- und
Sturmereignissen, die Verwendung standortgerechter, vitaler und resistenter Pflanzen sowie
Maßnahmen zur Bodenverbesserung. Insbesondere für Bäume in stark versiegeltem Umfeld mit
ungünstigen Wachstumsbedingungen, etwa in Straßen und auf Plätzen, gelten spezielle
Anforderungen an den unter- und oberirdischen Wuchsraum. Dazu zählt etwa die Berücksichtigung
des städtebaulichen Umfelds bei der Artenwahl, die Anlage von ausreichend großen Wurzelräumen
mit geeignetem Pflanzsubstrat (nach den Richtlinien der Forschungsgesellschaft
Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e.V. 12m³, ggf. auch unterhalb befestigter Flächen 25) und
möglichst das Freihalten der Pflanzgrube von technischen Einrichtungen.
11.6
Innenverdichtung mit Grünqualität
In Aachen werden, wie in anderen Wachstumsregionen, aufgrund des anhaltenden Siedlungsdrucks
Freiflächen zunehmend bebaut und Grünstrukturen im Konflikt mit anderen Nutzungsansprüchen
verdrängt. In diesem Prozess ist es erforderlich, die bauliche Entwicklung mit einer qualitativen
Aufwertung der verbleibenden Grünräume so weit wie möglich zu kompensieren. Dieses Prinzip der
'doppelten Innenverdichtung' 26 kann – wenn es konsequent umgesetzt wird – dazu beitragen,
Flächenverbrauch an den Siedlungsrändern zu verringern und wohnungsnahe, innerstädtische
Freiräume in Wert zu setzen. Die Herausforderung liegt darin, sowohl eine flächeneffiziente
Bebauung als auch eine angemessene Versorgung der Bürgerinnen und Bürger mit Grünanlagen zu
erzielen. Da die Flächenpotenziale dafür im öffentlichen Raum begrenzt sind, sollten auch private
Freianlagen für eine öffentliche bzw. halb-öffentliche Nutzung in Betracht gezogen werden. Zur
Schaffung neuer Grünraum-Qualitäten können dabei auch Dächer, Fassaden, Brachen, Abstandsund sonstige Begleitflächen herangezogen werden. Zur Unterstützung dieser Zielsetzung ist für
Aachen eine Grün- und Gestaltungssatzung erlassen worden (siehe auch: Exkurs zur Begrünung
von Bauwerken).
Vorabzug
51
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
Exkurs: Kooperationen für urbanes Grün
Anspruchsvolle und ansprechende Freiräume sind ein Standortfaktor für Investoren und
Unternehmen. Private Grundstückseigentümer profitieren bei qualitätsvollen Grünanlagen von
einer Steigerung der Lageattraktivität. Dieser Mehrwert bietet auch die Möglichkeit, mit privaten
Investoren Vereinbarungen zur Entwicklung und zum Erhalt von urbanem Grün zu treffen.
Beispiele für die Umsetzung werden durch das Ministerium für Bauen, Wohnen,
Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen benannt:
„Erschließungsbeiträge: Für die Herstellung von Parkanlagen und Grünflächen, die nach
städtebaulichen Grundsätzen innerhalb der Baugebiete für die Erschließung von Baugebieten
notwendig sind, ist es möglich, Erschließungsbeiträge zu erheben, soweit deren Herstellung
nicht über städtebauliche Verträge gesichert wird. In der Erschließungsbeitragssatzung sind
entsprechende Regelungen zu treffen. […]
Städtebauliche Verträge: Gegenstand städtebaulicher Verträge gemäß §11 BauGB können
unter anderem Maßnahmen sein, die notwendig sind, damit städtebauliche Planungen
durchgeführt werden können. Die Stadt kann folglich bei der Vorbereitung und Durchführung
städtebaulicher Maßnahmen Verträge abschließen, um die Ziele der Bauleitplanung
umzusetzen. In diesem Rahmen kann die Stadt Vereinbarungen hinsichtlich der Erschließungsund/ oder anderer Folgekosten […] treffen.“ 27
27
11.7
Multifunktionalität als Basis
Aachens Grünanlagen erfüllen soziale, ökologische, ökonomische und technische Aufgaben. Diesen
vielfältigen Anforderungen wird bei Neu- und Umplanungen, sowie in der kontinuierlichen
Unterhaltung Rechnung getragen. Die Notwendigkeit zur Multifunktionalität bezieht sich auch auf die
Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer städtischer Freiräume. Sie werden von verschiedenen
Alters- und Interessensgruppen mit unterschiedlichen, teilweise auch gegensätzlichen Ansprüchen
besucht. So können beispielsweise die Anforderungen nach 'Ruhe und Erholung' sowie nach 'Spiel
und Sport' oft nur in größeren Anlagen oder nur zeitlich versetzt erfüllt werden. Auch wenn die
Planung für eine breite Öffentlichkeit anspruchsvoll ist, muss das Ziel immer eine Gestaltung sein, die
ein möglichst breites und generationen-übergreifendes Spektrum an Nutzungen ermöglicht. Um dem
Mangel an innerstädtischen Grünanlagen zu begegnen, können monofunktionale Freiräume, wie
beispielsweise Friedhöfe, Kleingartenanlagen, Sportplätze oder Schulhöfe, temporär auch für andere
Nutzungen geöffnet werden und so bestimmte Grünraum-Funktionen mit übernehmen.
11.8
Sicherheitsempfinden stärken
Ein schlechter Gesamtzustand von Grünanlagen kann einen sich verstärkenden 'Teufelskreis' aus
Vermüllung, Vandalismus und Nutzungsrückgang mit sich bringen. Diese Faktoren, bisweilen noch
verstärkt durch schlecht einsehbare Flächen oder fehlende Beleuchtung, führen oft zur Bildung von
'Angst-Räumen'. Solche Bereiche städtischer Anlagen werden von vielen Nutzerinnen und Nutzern
als unsicher empfunden und gemieden, was die oben genannten Effekte weiter verstärkt. Um dem
entgegen zu wirken, ist in der Planung und Pflege darauf zu achten, dass Aufenthalts- und
Nutzungsbereiche klar erkennbar, übersichtlich und in einem guten Zustand sind. Wichtige
Wegeverbindungen und Sitzplätze sollten beleuchtet sein. Übergreifend ist das Ziel eine Belebung
der Freiräume, wozu auch Funktionsmischungen und damit einhergehend mehr Nutzergruppen
beitragen.
Vorabzug
52
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
11.9
Kostenbewusste Planung und effiziente Pflege
Stadtklimatische Belastungen, bauliche Nachverdichtungen und der daraus folgende Bedarf an
Erholungs- und Bewegungsräumen führen dazu, dass die Nutzungsintensität in vielen Aachener
Grünräumen kontinuierlich steigt. Um dennoch die erforderliche Qualität, die Funktionen und den
Werterhalt der Anlagen gewährleisten zu können, ist ihre Pflege von entscheidender Bedeutung.
Sie muss kontinuierlich und fachgerecht durchgeführt werden. Privates Engagement in diesem
Bereich, etwa durch Übernahme von Grünpatenschaften, ist positiv zu sehen und zu unterstützen,
hat jedoch deutliche Grenzen und kann nur in kleinen Teilflächen die professionelle Pflege ergänzen.
Wird diese nicht durchgeführt, nimmt die Zufriedenheit der Bevölkerung mit den Grünanlagen deutlich
ab. Eine aufgrund fehlender Pflege eintretende Verwahrlosung verursacht zudem in den Folgejahren
deutliche Mehrkosten für dann notwendig werdende Sanierungsmaßnahmen.
Damit eine angemessene Unterhaltung auch angesichts begrenzter kommunaler Ressourcen
durchgeführt werden kann, ist es wichtig, Pflegebelange und Lebenszykluskosten bereits bei der
Planung von Grünanlagen zu berücksichtigen. Grundlegendes Ziel ist es dabei, ästhetisch
ansprechende, stadtökologisch bereichernde und funktional tragfähige Grünanlagen so zu gestalten,
dass ihre Pflege zweckmäßig, effizient und kostengünstig erfolgen kann.
Die Vereinfachung der Pflege in bestehenden Anlagen, mit einer entsprechenden Reduzierung der
Kosten, ist nicht zwingend mit einer Verschlechterung des Erscheinungsbildes verbunden. An
geeigneten Stellen können beispielsweise Rasenflächen in Blühwiesen, Formschnittgehölze an
Straßen zu Extensivrasen, Wechselbeete zu Staudenmischflächen oder wassergebundene zu
befestigten Wegedecken umgewandelt werden. Für diese Umgestaltungen sind einmalige
Investitionen erforderlich, denen aber dauerhafte Einsparungen in der Pflege gegenüber stehen.
Nachfolgend sind für die oben genannten Beispiele die Potenziale zur Reduzierung jährlicher
Pflegekosten aufgeführt.
Nutzungsart (Wechsel)
Rasen > Artenreiche Wiese
Formschnittgehölze > Extensivrasen
Wechselbeet > Staudenmischfläche
Wassergebundene > befestigte Wegedecke
Einsparpotenzial (in % der jährlichen Kosten / m²)
55
70
80
40
Nach der Fertigstellung einer Um- oder Neugestaltung werden spezifische Pflegekonzepte erstellt,
um den dauerhaften Erhalt der neu geschaffenen Qualitäten zu gewährleisten.
Abb. 29: Darstellung von Pflegezielen, Beispiel Frankenberger Park (Auszug)
Vorabzug
53
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
11.10 Stadtgrün kommunizieren
Die Aachener Grünanlagen sind keine Selbstverständlichkeit. Sie werden geplant, gebaut, gepflanzt
und gepflegt. Sie stellen ökonomische, ökologische, soziale, kulturelle und ästhetische Werte dar.
Dieses Bewusstsein für die hohe Bedeutung unseres Stadtgrüns muss immer wieder geweckt und
gestärkt werden. Darum ist es wichtig, den Nutzerinnen und Nutzern auf vielfältigen Wegen
Informationen und Hintergründe sowie aktuelle Ziele und Entwicklungen zu vermitteln. Das Spektrum
der möglichen 'Kanäle' ist breit: die Darstellung von Projekten im Internet, in Zeitungsartikeln oder
Broschüren gehört ebenso dazu wie Park-Führungen, Vorträge, Planungsspaziergänge, Werkstätten,
Informationsveranstaltungen und Mitmach-Aktionen. In Kooperationen mit Bildungseinrichtungen und
Vereinen können Synergie-Effekte genutzt werden.
Allen Arten der Kommunikation liegt dabei die gleiche Idee und Zielsetzung zugrunde: eine starke
Identifikation mit den Aachener Grünanlagen, die Wertschätzung für ihre zahlreichen Leistungen und
das Engagement zu ihrem Erhalt, ihrer Förderung und Weiterentwicklung.
Abb. 30: Beispiele für Öffentlichkeitsarbeit zum Aachener Stadtgrün
Vorabzug
54
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
Pläne
• Versorgung mit öffentlich nutzbaren Grünanlagen
• Strategische Bedeutung städtischer Grünanlagen
• Strategische Bedeutung von Straßen- und Platz-Grünräumen
• Prioritäten für die Planung (Sanierung / Erneuerung / Umgestaltung) städtischer Grünanlagen
• Prioritäten für die Pflege städtischer Grünanlagen
• Leitbild und Gesamtstrategie
Vorabzug
55
Vorabzug
Vorabzug
Vorabzug
Vorabzug
Vorabzug
Vorabzug
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
Abbildungen
Abb. 1: Vielfalt des Aachener Grüns (Ch. Ruckert)
Abb. 2: Elemente des Aachener 'Urbanen Grüns' (Ch. Ruckert)
Abb. 3: Fortbildungsprogramm des Fachbereichs Umwelt (Stadt Aachen)
Abb. 4: Das Freiraumkonzept im System von Master-, Flächennutzungs- und
Landschaftsplan (Ch. Ruckert, Stadt Aachen)
Abb. 5: Bedeutung von 'Natur in der Stadt' (nach BMUB, 2016 b, S.45)
Abb. 6: Haltung zu Sparmaßnahmen bei öffentlichem Grün (nach Forsa, 2014, S.15)
Abb. 7: Presse-Auszug (Super-Mittwoch, 5.4.17)
Abb. 8: Presse-Auszug (Aachener Zeitung, 11.7.16)
Abb. 9: Beteiligungsverfahren bei Planungen für Aachener Grünanlagen (Ch. Ruckert, Y. Moritz)
Abb. 10: Anforderungen an öffentliche Grün- und Parkanlagen (nach Forsa, 2014, S. 8)
Abb. 11: Versorgung mit öffentlichen Grünanlagen (Ch. Ruckert, P. Gleißner, K. Gerhards)
Abb. 12: Vorsorgebereich Stadtklima (Anpassungskonzept an die Folgen des Klimawandels im
Aachener Talkessel, S. 37, BKR Aachen, RWTH Aachen)
Abb. 13: Strategische Bedeutung städtischer Grünanlagen (Ch. Ruckert, K. Gerhards)
Abb. 14: Ableitung von Planungsprioritäten für städtische Grünanlagen (Ch. Ruckert)
Abb. 15: Prioritäten für die Planung städtischer Grünanlagen (Ch. Ruckert, K. Gerhards))
Abb. 16: Ableitung von Pflegeprioritäten für städtische Grünanlagen (Ch. Ruckert)
Abb. 17: Prioritäten für die Pflege städtischer Grünanlagen (Ch. Ruckert, K. Gerhards)
Abb. 18: Beispiele für Grünflächen kleiner als 5.000m² außerhalb des Bereichs mit stadtklimatischer
Mehrfachbelastung und überdurchschn. hoher Einwohnerdichte (Ch. Ruckert, Stadt Aachen)
Abb. 19: Strategische Bedeutung von Straßen- und Platz-Grünräumen (Ch. Ruckert, K. Gerhards)
Abb. 20: Auszug aus der Erfassung von innerstädtischen Baumstandorten (Ch. Ruckert,
A. Hammerschmidt, P. Gleißner, K. Gerhards)
Abb. 21: Gewässersystem in Aachen (Stadt Aachen)
Abb. 22: Wasser in Aachener Grünanlagen (Ch. Ruckert)
Abb. 23: Leitbild der 'Grünen Krone' Aachens (Ch. Ruckert)
Abb. 24: 'Strahlen': Beispiele siedlungsnaher und erlebbarer Landschaftsräume (Ch. Ruckert)
Abb. 25: 'Bänder': Grünstrukturen und Aufenthaltsqualitäten in Wege- und Straßenräumen
(Ch. Ruckert)
Abb. 26: 'Juwelen': Beispiele multifunktionaler Stadtparks (Ch. Ruckert)
Abb. 27: 'Perlen': Beispiele innerstädtischer Grünräume mit Aufenthalts- und Nutzungsqualitäten
(Ch. Ruckert)
Abb. 28: Leitbild und der Gesamtstrategie: 'Die Grüne Krone Aachens' (Ch. Ruckert, K. Gerhards)
Abb. 29: Darstellung von Pflegezielen, Beispiel Frankenberger Park (K. Roß-Kark, Stadt Aachen)
Abb. 30: Beispiele für Öffentlichkeitsarbeit zum Aachener Stadtgrün (Ch. Ruckert, B. Hoffmann,
K. Roß-Kark, Stadt Aachen)
Vorabzug
56
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
Tabellarische Erfassungen
Strategische Bedeutung städtischer Grünanlagen
(und öffentlicher Spielplätze mit wichtigen Grünraumfunktionen)
Anlage
EWDichte
priv.
Grünvers.
Soziale
Notw.
Demograph.
Notw.
Historische
Bed.
Klimat.
Bed.
Kurgeb.
Außenwirkung
Zuschlag /
Abzug
Wertung
Anmerkung / Begründung für Zuschlag bzw. Abzug
Fläche
193.47
1
26.908
Bezirk
1
Stadtpark (Kur-, Farwickp./ Stadtgarten/ ev. Friedhof)
1
1
1
1
1
1
7
2
Burtscheider Kurgarten (+Michaelsbergstr.)
1
1
1
1
1
1
6
3
Elisengarten
1
1
1
1
4
Ferberpark / Viehhofstraße
1
1
1
1
5
1
1
1
1
6
Kennedypark
Lousbergpark / Salvatorberg / Champierweg / L.Terrasse
1
1
7
Frankenbergpark
1
1
8
Grünzug Kronenberg
1
1
1
1
9
Haarener Allee (Alter Friedhof)
1
1
1
1
1
5
10
Hünefeldstraße (+ Spielplatz + Köhlstraße)
1
1
1
1
1
5
Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung
7.867
Aachen-Mitte
11
Suermondt-Park, Richard- u. M.L.-Str.
1
1
1
1
5
besonderer sozialer Handlungsbedarf
7.742
Aachen-Mitte
12
Schleswigstraße
1
1
1
1
1
5
Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung
494
Aachen-Mitte
13
Spiel-/Bolzplatz Talstraße
1
1
1
1
1
5
Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung
9.721
Aachen-Mitte
14
Spiel-/Bolzplatz Wiesental
1
1
1
1
1
5
Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung
3.533
Aachen-Mitte
15
Spielplatz Hauptstraße bei Nr. 34
1
1
1
1
1
5
Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung
332
Aachen-Mitte
16
Spielplatz Hauptstraße bei Nr. 65
1
1
1
1
1
5
Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung
527
Aachen-Mitte
17
Spielplatz Holsteinstraße
1
1
1
1
5
Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung
2.422
Aachen-Mitte
18
Spielplatz Jägerstraße
1
1
1
1
1
5
Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung
894
Aachen-Mitte
19
Spielplatz Kleverstraße
1
1
1
1
1
5
Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung
1.238
Aachen-Mitte
20
Spielplatz Oberplatz
1
1
1
1
1
5
Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung
343
Aachen-Mitte
21
Spielplatz Rehmplatz
1
1
1
1
1
5
Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung
1.450
Aachen-Mitte
22
Spielplatz Robert-Koch-Straße
1
1
1
1
1
5
Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung
1.077
Aachen-Mitte
23
Spielplatz Sigmundstraße
1
1
1
1
1
5
Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung
1.184
Aachen-Mitte
24
Spielplatz Trierer Strasse
1
1
1
1
1
5
Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung
630
Aachen-Mitte
25
Spielplatz Virchowstraße
1
1
1
1
1
5
Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung
1.136
Aachen-Mitte
26
Spielplatz Wenzelplatz
1
1
1
1
1
5
Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung
824
Aachen-Mitte
27
Barockfabrik (+ Spielplatz)
1
1
1
1
4
Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung
1.353
Aachen-Mitte
28
Boxgraben x Marschiertor
1
1
1
1
4
dauerhaft hohe Lärmbelastung
6.194
Aachen-Mitte
29
Bürger- und Jugendpark Moltkebahnhof
1
1
39.940
Aachen-Mitte
30
Grüninsel Hotmannspief (+ Spielplatz)
1
1
717
Aachen-Mitte
31
Grünzug Kronenberg - Ladenstraße
1
1
8.715
Aachen-Mitte
32
Ludwigsallee
1
1
1
1
1
-1
4
dauerhaft hohe Lärmbelastung
25.224
Aachen-Mitte
33
Monheimsallee / einschl.Parkpl.Baumscheiben
1
1
1
1
1
-1
4
dauerhaft hohe Lärmbelastung
17.229
Aachen-Mitte
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
6
1
6
besondere touristische Außenwirkung
besonderer sozialer Handlungsbedarf
Erster von Bürgern initiierte Landschaftspark Europas, besondere touristische
Außenwirkung
5
1
1
1
-1
5
besonderer sozialer Handlungsbedarf
4
1
1
6
6
1
1
1
1
1
4
1
Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung
4
1
Aachen-Mitte
Aachen-Mitte
6.254
Aachen-Mitte
34.217
Aachen-Mitte
36.667
338.64
4
Aachen-Mitte
9.900
Aachen-Mitte
49.527
Aachen-Mitte
14.606
Haaren
Aachen-Mitte
57
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
106.49
3
Laurensberg
7.577
Aachen-Mitte
1.875
Aachen-Mitte
Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung
609
Aachen-Mitte
4
Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung
1.208
Aachen-Mitte
1
4
Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung
2.033
Aachen-Mitte
1
1
4
Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung
316
Aachen-Mitte
1
1
1
4
Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung
4.163
Aachen-Mitte
1
1
1
1
4
Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung
994
Aachen-Mitte
Spielplatz Jakobstraße
1
1
1
1
4
Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung
1.558
Aachen-Mitte
44
Spielplatz Leonhardplatz
1
1
1
1
4
Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung
736
Aachen-Mitte
45
Spielplatz Lindenplatz
1
1
1
1
4
Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung
1.037
Aachen-Mitte
46
Spielplatz Luisenstraße
1
1
1
1
4
Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung
5.718
Aachen-Mitte
47
Spielplatz Matthiashofstraße
1
1
1
1
4
Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung
1.275
Aachen-Mitte
48
Spielplatz Neumarkt
1
1
1
1
4
Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung
815
Aachen-Mitte
49
Spielplatz Paugasse
1
1
1
1
4
Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung
1.363
Aachen-Mitte
50
Spielplatz Stromgasse
1
1
1
1
4
Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung
2.911
Aachen-Mitte
51
Steinbergweg + Spielplatz
1
1
1
1
4
16.695
Laurensberg
52
Stettiner Str. - Königsberger Str. (+ Spielplatz)
1
1
1
1
4
6.439
Aachen-Mitte
53
Stettiner Straße - Trierer Straße (+Spiel-/ Bolzplatz)
1
1
1
1
4
37.604
Aachen-Mitte
54
Stettiner Straße - Herderstraße (+ Spielplatz)
1
1
1
1
4
(überwiegend lineare Grünanlage)
7.732
Aachen-Mitte
55
Werk-Kunst-Hof
1
1
1
4
Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung
3.500
Aachen-Mitte
56
Westpark
1
1
1
4
Außenwirkung v.a. wg. Universitätsbezug
57.744
Aachen-Mitte
57
Zeppelinstraße (am Wendehammer + Spielplatz)
1
1
1
4
Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung
2.078
Aachen-Mitte
58
LuFo-Park
1
1
1
1
4
7.122
Aachen-Mitte
59
Altes Klinikum
1
1
1
3
51.458
Aachen-Mitte
60
Barbarossamauer
1
1
390
Aachen-Mitte
61
Bodelschwinghstraße (+ Spielplatz)
1
Aachen-Mitte
62
Brander Wall
63
Eschenallee
1
1
8.634
116.30
7
10.987
64
Hirschgraben - Durchgang Bergdriesch
1
1
1
3
Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung
289
Aachen-Mitte
65
Hirschgraben Nr. 10
1
1
1
3
Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung
483
Aachen-Mitte
66
Johannisbachtal
1
1
1
6.729
Aachen-Mitte
67
Junkerstraße
1
1
1
1
-1
3
dauerhaft hohe Lärmbelastung
2.695
Aachen-Mitte
68
Junkerstraße X Vaalser Straße
1
1
1
1
-1
3
dauerhaft hohe Lärmbelastung
513
Aachen-Mitte
69
Kaiser-Friedrich-Park (GD)
3
80.298
Aachen-Mitte
70
Lammertzpark
1
1
3
11.525
Aachen-Mitte
71
Langer Turm
1
1
1
10.184
Aachen-Mitte
72
Moritz-Braun-Straße + Kirchhof Severinkirche
1
1
1
3
6.433
73
Neuenhofer Weg (jetzt wg. Neubau verkleinert)
1
1
1
3
31.396
Laurensberg
74
Pfaffenturm
1
1
1
989
Aachen-Mitte
75
Schloss-Schönau-Park
1
Müschpark
1
35
Reimser Straße (+Spielplatz)
1
1
36
Sandkaulstraße x Rochusstraße (+ Spielplatz)
1
1
1
1
4
Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung
37
Seilgraben
1
1
1
1
4
38
Spielplatz Am Lavenstein
1
1
1
1
39
Spielplatz Beverstraße
1
1
1
40
Spielplatz Clermontstraße
1
41
Spielplatz Eupener Straße
1
42
Spielplatz Franzstraße
43
1
1
1
1
1
4
1
1
1
1
3
1
1
1
1
1
1
3
besonderer sozialer Handlungsbedarf
3
3
1
1
1
1
Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung
3
1
1
4
besonderer Denkmalwert: eine der letzten erhaltenen 'fermes ornées' im
Rheinland
34
1
1
1
-1
-1
3
3
3
dauerhaft hohe Lärmbelastung
dauerhaft hohe Lärmbelastung
36.170
Brand
Brand
Eilendorf
Richterich
58
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
76
Schwedenpark
1
1
1
3
Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung
3.182
Aachen-Mitte
77
Spielplatz Bergdriesch
1
1
1
3
Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung
1.151
Aachen-Mitte
78
Spielplatz Emmi-Welter-Strasse
1
1
3
Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung
1.711
Aachen-Mitte
79
Spielplatz Hirschgraben
1
1
1
3
Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung
379
Aachen-Mitte
80
Spielplatz Kruppstraße
1
1
1
3
Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung
2.079
Aachen-Mitte
81
Spielplatz Marienplatz
1
1
1
3
Spielplatz, Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung
503
Aachen-Mitte
82
Veltmanpark
1
1
1
3
13.424
Aachen-Mitte
83
Vennbahnstraße
1
1
3
6.232
84
Welsche Mühle (+ Mühlenstraße)
1
3
33.043
85
Wolferskaul
1
3
6.567
Brand
86
Wurmbachtal
1
3
9.608
Haaren
87
Republikplatz
1
1
3
4.586
Aachen-Mitte
88
Alter Bahndamm-Laurensberg
1
89
Alter Bahnhof Brand
90
An der Rast
91
Fingerhutsmühlenweg- Alter Bahnhof Eilendorf
92
Gillesbachtal
93
Hollandwiese
1
94
Kohlgasse
1
95
Lotharstraße
1
96
Obere Drimbornstraße x Krautmühlenweg
97
Parkstraße -Schönaustraße (Grünverb.)
98
Prämienstraße/Hasbach
99
Promenade-Abteigarten (+Dorffer Straße)
1
1
1
1
1
1
1
1
1
Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung
Kornel./Walheim
Haaren
1
2
60.980
Laurensberg
1
2
11.326
Brand
1
1
2
5.254
Laurensberg
1
1
2
7.048
Eilendorf
1
1
1
1
1
2
56.890
Aachen-Mitte
2
92.261
Laurensberg
2
14.576
Richterich
2
1
linear
Aufnahme wg. hoher Einwohnerdichte + stadtklimatischer Belastung
327
Aachen-Mitte
1
2
5.038
Aachen-Mitte
1
1
2
5.655
Richterich
1
1
2
9.693
Kornel./Walheim
1
2
5.733
Kornel./Walheim
1
2
5.355
Aachen-Mitte
1.175
Aachen-Mitte
2
18.026
Aachen-Mitte
1
1
100
Robert Schuman Straße X Hein-Görgen-Straße
1
101
Rochusstraße
1
1
102
Rütscher Straße (unten + am Studentenwohnheim)
1
1
103
Schlossparkstraße (+ Spielplatz)
1
1
2
6.324
Laurensberg
104
Schlottfelder Park
1
1
2
5.388
Laurensberg
105
Schönauer Bach (+ Schönauer Friede - Kohlsch. Str.)
1
1
2
12.038
Richterich
106
Schurzelter Straße
1
1
2
15.737
Laurensberg
107
Süsterfeldstraße
1
1
2
8.789
Laurensberg
108
Von-Halfern-Park
2
67.166
Aachen-Mitte
109
Grüne Mitte Alter Tivoli (+ Würselener Wall)
1
1
2
7.188
Aachen-Mitte
110
Tivoli-Wäldchen
1
1
2
6.138
Laurensberg
111
Alter Bahndamm Haaren 2+3 (+ Nordteil)
1
11.183
Haaren
112
Breitbenden
1
1
19.020
Eilendorf
113
Drimborner Wäldchen
1
1
11.666
Aachen-Mitte
114
ECA-Siedlung
1
1
7.587
Aachen-Mitte
115
Krefelder Straße x Sörser Weg
1.069
Aachen-Mitte
116
Parkanlage Höfchensweg
1
1
15.562
117
Schlossweiherstraße
1
1
6.938
Laurensberg
118
Hander Weg
1
1
7.729
Laurensberg
1
1
-1
1
1
1
1
-1
2
1
dauerhaft hohe Lärmbelastung
hohe Lärmbelastung; Aufnahme wg. hoher EW-Dichte + stadtklimat. Belastung
Eilendorf
59
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
119
Scherbstraße (mit Hochzeitswiese)
1
1
5.263
120
Vennbahnweg Münsterstr/Bhf Kornelimünster
1
1
47.104
121
Alte Deponie Heider Hofweg
0
0
5.819
122
Amsterdamer Ring
-1
0
123
Elleter Feld
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
hohe Lärmbelastung
Richterich
Brand / Kornel.
Haaren
10.943
Aachen-Mitte
12.123
Haaren
Die nachfolgenden Anlagen sind aufgrund ihrer geringen Größe (< 5.000 m²) bzw. der Lage außerhalb des stadtklimatisch mehrfach belasteten Bereichs nicht in die Einstufung aufgenommen.
Die Anlagen sind grundsätzlich in ihrer derzeitigen Funktion zu sichern.
125
Aachener Straße - Hundskaulweg
0
1.879
Kornel./Walheim
126
Albert-Schweitzer-Str. x Benediktusstraße
0
1.414
Brand
127
Am Alten Bahndamm Nr.6
0
398
Laurensberg
128
Am Burgberg X Friedenstraße
0
419
Haaren
129
Am Neuenhof 37/39 - Wanderweg
0
353
Aachen-Mitte
130
Am Rosenhügel X Tittardsfeld
0
502
Laurensberg
131
Am Wassersprung
0
1.160
Aachen-Mitte
132
An der Rahemühle
0
192
Laurensberg
133
An der Rast - Teich
0
554
Laurensberg
134
Ardennenstraße
0
1.188
135
Auf der Hüls - Vorfläche Kleingartenanlage
0
806
Aachen-Mitte
136
Bezirksamt Richterich
0
516
Richterich
137
Birkenstraße / Brander Wald
0
865
Brand
138
Bogenstraße X Alt-Haarener-Straße
0
270
Haaren
139
Bungert
0
2.386
Aachen-Mitte
140
Burgstraße
0
4.186
Laurensberg
141
Burtscheider Straße x Zollamtstraße
0
244
Aachen-Mitte
142
Buschbenden Fussweg
0
844
Eilendorf
143
Clermontstraße
0
2.685
Aachen-Mitte
144
Düserhofstraße
0
1.099
Laurensberg
145
Eilendorfer Straße
0
34
Brand
146
Ellerstraße
0
923
Brand
147
Elsenborn
0
75
Richterich
148
Erkwiesenstraße
0
920
Richterich
149
Erzberger Allee X Forster Weg
0
294
Aachen-Mitte
150
Eulersweg (vor Hockeyanlage)
0
2.687
Laurensberg
151
Festwiese Richterich
0
1.812
Richterich
152
Freunder Landstraße
0
284
153
Friedenstraße
0
1.063
Haaren
154
Friedenstraße
0
226
Haaren
155
Friedhof Oberforstbach
0
2.309
Kornel./Walheim
156
Friesenrather Weg (mit Ehrenmal)
0
766
Kornel./Walheim
157
Fussweg Münsterstraße - Am Bilderstock
0
1.013
Brand
158
Gillesbachtal
0
4.046
Aachen-Mitte
159
Gottessegen/Wolfsberg
0
185
Haaren
160
Grillplatz Görztbrunnstraße
0
961
Brand
161
Grünanlage Lehmkühlchen
0
1.464
Kornel./Walheim
Brand
Aachen-Mitte
60
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
162
Grünanlage Pascalstraße
0
2.392
Kornel./Walheim
163
Grünenthaler Straße
0
3.802
Richterich
164
Grünverbindung Am Blockhaus
0
3.530
Aachen-Mitte
165
Grünverbindung Im Wäldchen
0
2.723
Aachen-Mitte
166
Haarbachtalstraße (Haarbach)
0
261
Haaren
167
Haarberg / Kapelle
0
897
Haaren
168
Hahner Straße
0
186
Kornel./Walheim
169
Hans-Böckler-Allee - Grünzug
0
3.980
Laurensberg
170
Hauseter Weg - Reimser Straße
0
2.574
Aachen-Mitte
171
Heider-Hof-Weg X Verlautenheidener Straße
0
610
172
Hermann-Löns-Allee X Limburger Straße
0
2.829
Aachen-Mitte
173
Hermann-Löns-Straße
0
1.643
Brand
174
Hitfelderstr. - Kreuzanlage geg. Nr. 73
0
38
175
Hochhausring
0
2.178
Kornel./Walheim
176
Hochzeitswiese
0
4.917
Laurensberg
177
Horbacher Str. X Frohnrather Feldweg X Kreuzanlage
0
46
178
Huyskensweg/Forckenbeckstraße
0
2.900
Laurensberg
179
Im Johannistal - vor den Hochhäusern
0
2.155
Aachen-Mitte
180
Im Steinfeld
0
352
Kornel./Walheim
181
Iternberg
0
691
Kornel./Walheim
182
Johannes-von-den-Driesch-Weg
0
2.616
183
Josefsallee
0
432
Brand
184
Kalverbenden X Von-Pastor-Straße
0
318
Aachen-Mitte
185
Katschof - Kräutergarten
0
242
Aachen-Mitte
186
Kolpingstraße vor Friedhof
0
2.527
187
Kronenberg X Gemmenicher Weg
0
455
Aachen-Mitte
188
Lemierser Straße - Grünzug
0
3.400
Aachen-Mitte
189
Lerchenweg
0
1.178
Aachen-Mitte
190
Lindenweg
0
769
Haaren
191
Lindenweg
0
231
Haaren
192
Lindenweg - Kreuz Haarberg (E18-FB26)
0
1.474
Haaren
193
Luxemburger Ring Nr.1
0
284
Aachen-Mitte
194
Melaten (geg. Gut Melaten)
0
4.301
Laurensberg
195
Michaelsbergstraße an der Klostertreppe
0
1.304
Aachen-Mitte
196
Morinerweg Ost
0
1.826
Laurensberg
197
Morinerweg West
0
2.939
Laurensberg
198
Napoleonsberg
0
2.131
Kornel./Walheim
199
Napoleonsberg - gegenüber Nr. 194
0
302
Kornel./Walheim
200
Nirmer Platz
0
1.670
Eilendorf
201
Nirmer Straße X Josefstraße
0
332
Eilendorf
202
Nizzaallee X Rütscher Straße
0
1.469
Aachen-Mitte
203
Nordbahnhof
0
1.747
Aachen-Mitte
204
Obere Drimbornstraße
0
834
Aachen-Mitte
Haaren
Aachen-Mitte
Richterich
Aachen-Mitte
Brand
61
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
205
Philipp-Neri-Weg
0
3.209
Laurensberg
206
Ponttor
0
317
Aachen-Mitte
207
Preussweg x Amsterdamer Ring
0
1.369
Aachen-Mitte
208
Professor-Pirlet-Straße - Böschungsfläche
0
3.740
Aachen-Mitte
209
Prunkweg - Aussichtspunkt
0
2.026
Eilendorf
210
Rathausstraße
0
357
Laurensberg
211
Reinhardstraße X Goldammerweg
0
553
Aachen-Mitte
212
Reuterweg
0
410
Haaren
213
Schagenstraße
0
1.888
214
Scherbstraße Hubertuskapelle
0
524
215
Schildchenweg - Böse-Kreuz
0
2.365
216
Schloss-Schönau-Straße X Parkstraße
0
200
217
Schmithofer Straße - Ardennenstraße
0
1.056
Kornel./Walheim
218
Schönaür Friede - Schallschutzfläche
0
2.329
Richterich
219
Severinstraße
0
253
220
Sittarder Straße - mit Tischtennis
0
1.078
Aachen-Mitte
221
Sörser Winkel - Purweider Winkel Fussweg
0
497
Laurensberg
222
Sperberweg
0
884
Kornel./Walheim
223
Spielplatz Weidenweg
0
2.058
Laurensberg
224
Steinstraße x Hansmannstraße
0
1.669
Eilendorf
225
Steppenbergallee 39
0
1.443
Laurensberg
226
Stiewistraße
0
1.995
Laurensberg
227
Stromgasse
0
92
Aachen-Mitte
228
Tempelbezirk Varnenum
0
4.087
Kornel./Walheim
229
Tempelhofer Straße - Grünzug am Kleingarten
0
2.651
Aachen-Mitte
230
Tittardsfeld
0
480
Laurensberg
231
Trierer Straße - Johannstraße, an KITA
0
1.747
Aachen-Mitte
232
Ulmenstraße
0
659
233
Wildbacher Mühle
0
3.706
234
Würselener Straße X Alt-Haarener-Straße
0
445
235
Zollgebäude Horbach
0
1.140
Brand
Richterich
Kornel./Walheim
Richterich
Eilendorf
Eilendorf
Laurensberg
Haaren
Richterich
62
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
Handlungsbedarf für die Planung und Arbeitsaufwand für die Pflege städtischer Grünanlagen
(und öffentlicher Spielplätze mit wichtigen Grünraumfunktionen)
1
Anlage
Leitbild
Stadtpark (Kur-, Farwickpark/ Stadtgarten/ alter Friedhof)
'Die große Bühne'
(+ 'Das Schmuckstück')
Handlungsbedarf Planung
(1=niedrig,
2=mittel, 3=
hoch)
2
Anmerkung / besonderer Handlungsbedarf
Grundstrukturen des Denkmals teilweise gefährdet, Aktualisierung von
Nutzungsangeboten, Sitzgelegenheiten, Gehölzstruktur, zeitgemäße
Zierpflanzungen, Informationssystem > Parkpflegewerk
Arbeitsaufwand
Pflege (1=niedrig
2=mittel, 3=
hoch)
3
2
Burtscheider Kurgarten (+Michaelsbergstr.)
'Das Schmuckstück'
2
Zeitgemäße Schmuckpflanzungen, Wege, Spielplatz
3
3
Elisengarten
'Das Schmuckstück'
2
Randbeete, Zuwegungen, Treppe
3
4
5
Ferberpark / Viehhofstraße
Kennedypark
'Das Herz des Quartiers'
'Die große Bühne'
2
1
Viehhofstr. definieren, tw. Sitzgelegenheiten, Zierpflanzungen
2
3
6
Lousbergpark / Salvatorberg / Champierweg / L.-Terrasse
'Stille Wasser'
2
7
Frankenberger Park
'Das Herz des Quartiers'
1
8
Grünzug Kronenberg
'Das Herz des Quartiers'
2
9
Haarener Allee (Alter Friedhof)
'Das Herz des Quartiers'
2
10
Hünefeldstraße (+ Spielplatz + Köhlstraße)
'Das grüne Wohnzimmer'
1
11
Suermondt-Park: Richard- und Martin-Luther-Str.
'Das Herz des Quartiers'
1
12
Schleswigstraße
'Grüner Trittstein'
13
Spiel-/Bolzplatz Talstraße
14
Grundstrukturen des Denkmals teilweise gefährdet, Systematisches
Management der Gehölz- / 'Wald'strukturen, Blickbeziehungen,
Wiesenstrukturen, Aktualisierung von Nutzungsangeboten,
Sitzgelegenheiten, Wege, Straßen, Treppen, Informationssystem
>>> Parkpflegewerk
Ergänzung von Nutzungsangeboten (z.B. Skaten), Blüh-Aspekte /
Zierpflanzungen, Eingänge
Aktualisierung von Nutzungsangeboten, neue Raumstruktur,
Aufenthaltsbereiche, Wege, Beleuchtung
Anmerkungen / besonderer
Handlungsbedarf bzw.
Arbeitsaufwand
wassergebundene Wege, Baum-/
Gehölzstruktur, Ausstattung,
Zierpflanzungen
Bäume, adäquater Strauchschnitt,
Wege, Zierpflanzung
wassergebundene Wege, Rasenflächen,
Bänke, Zierbeete,
Sonderveranstaltungen
Baum-/ Gehölzbestand, Wege,
Ausstattung
3
Baum- / Gehölzbestand, Wege
3
Unterpflanzungen, Zierbeete
2
tw. Unterpflanzungen, tw. Blüh-Einsaat
Fläche
Bezirk
193.471
Aachen-Mitte
26.908
Aachen-Mitte
6.254
Aachen-Mitte
34.217
36.667
Aachen-Mitte
Aachen-Mitte
338.644
Aachen-Mitte
9.900
Aachen-Mitte
49.527
Aachen-Mitte
2
14.606
Haaren
2
7.867
Aachen-Mitte
ggf. Ergänzung Vegetationsstrukturen / Bäume
2
7.742
Aachen-Mitte
2
Bäume, Flächen, Sitzgelegenheit
1
494
Aachen-Mitte
'Das Herz des Quartiers'
1
Aktualisierung von Nutzungsangeboten
2
9.721
Aachen-Mitte
Spiel-/Bolzplatz Wiesental
'Das grüne Wohnzimmer'
1
2
3.533
Aachen-Mitte
15
Spielplatz Hauptstraße bei Nr. 34
'Das grüne Wohnzimmer'
2
2
332
Aachen-Mitte
16
Spielplatz Hauptstraße bei Nr. 65
'Das grüne Wohnzimmer'
1
Baum-Potenzial, Einfassung / Hecke, Kombi-Spielgerät
Bäume ergänzen, Hecke, Ränder (gemeinsam betrachten mit
'Hauptstr. 34)
2
527
Aachen-Mitte
17
Spielplatz Holsteinstraße
'Das grüne Wohnzimmer'
1
Zugänglichkeit verbessern
2
2.422
Aachen-Mitte
18
Spielplatz Jägerstraße
'Das grüne Wohnzimmer'
1
2
894
Aachen-Mitte
19
Spielplatz Kleverstraße
'Das grüne Wohnzimmer'
3
Hecke, Bäume ergänzen (auch angrenzender Straßenraum)
Alternativ-Nutzung (keine Spielgeräte mehr vorhanden),
Aufenthaltsmöglichkeit
2
1.238
Aachen-Mitte
20
Spielplatz Oberplatz
'Das grüne Wohnzimmer'
1
2
343
Aachen-Mitte
21
Spielplatz Rehmplatz
'Das Herz des Quartiers'
1
2
1.450
Aachen-Mitte
22
Spielplatz Robert-Koch-Straße
'Das grüne Wohnzimmer'
2
Aufenthaltsqualität, Baum-Potenzial, Randgestaltung
2
1.077
Aachen-Mitte
23
Spielplatz Sigmundstraße
'Das grüne Wohnzimmer'
1
2
1.184
Aachen-Mitte
24
Spielplatz Trierer Strasse
'Das grüne Wohnzimmer'
1
tw. Baum-Potenzial
ggf. Spielfunktion mit benachbartem Spielplatz verbinden, Öffnung,
Baum-Potenzial, Aufenthaltsqualität, Multifunktionalität
2
630
Aachen-Mitte
25
Spielplatz Virchowstraße
'Das grüne Wohnzimmer'
1
Entsiegelung
2
1.136
Aachen-Mitte
26
Spielplatz Wenzelplatz
'Das grüne Wohnzimmer'
1
2
824
Aachen-Mitte
2
1.353
Aachen-Mitte
6.194
Aachen-Mitte
39.940
Aachen-Mitte
27
Barockfabrik (+ Spielplatz)
28
Boxgraben x Marschiertor
29
Bürger- und Jugendpark Moltkebahnhof
'Das grüne Wohnzimmer'
2
'Grüner Trittstein'
'Das Herz des Quartiers'
(+ 'Stadtwildnis')
2
1
Aktualisierung von Nutzungsangeboten, Potenziale für
Baumpflanzungen
Aufenthaltsbereiche, Raumstruktur, Gehölzstruktur, ggf.
Zierpflanzungen, 'Hingucker' schaffen
Blüheinsaat
wassergebundene Flächen
Strauchschnitt vereinfachen
2
2
Altbaumbestand (v.a. am Bahndamm)
63
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
30
Grüninsel Hotmannspief (+ Spielplatz)
'Grüner Trittstein'
2
31
Grünzug Kronenberg - Ladenstraße
'Grüne Promenade'
2
32
Ludwigsallee
'Grüne Promenade'
1
33
Monheimsallee / einschl.Parkpl.Baumscheiben
'Grüne Promenade'
1
Aufenthaltsbereiche, Raumstruktur, Gehölzstruktur, ggf.
Zierpflanzungen, 'Hingucker' schaffen
Sitzgelegenheiten, Nutzungsangebote, Blüh-Aspekte (Lage 'rückwärtig'
/ etwas abgelegen)
Aufenthaltsbereiche, Denkmal-Charakteristika betonen
Zierpflanzungen zeitgemäß, Denkmal-Charakteristika betonen,
Verbindung Innenstadt - Kur-/ Stadtgarten + Fortführung Heinrichsallee
2
1
717
Aachen-Mitte
8.715
Aachen-Mitte
2
Altbäume, Unterpflanzungen (ggf.
auslichten), tw. Wege, Sitzgelegenheiten, Entwässerung, tw. Blüh-Einsaat
25.224
Aachen-Mitte
2
Baumbestand, Zierpflanzungen
17.229
Aachen-Mitte
2
Baum- / Gehölzbestand, Wege,
Aufenthaltsbereiche
106.493
Laurensberg
34
Müschpark
'Stille Wasser'
1
35
Reimser Straße (+Spielplatz)
'Das grüne Wohnzimmer'
3
Raumstruktur, Gehölzstruktur, Nachpflanzungen, Wege, Treppen
Aktualisierung von Nutzungsangeboten, Aufenthaltsbereiche,
Gehölzstruktur, Wege
2
7.577
Aachen-Mitte
36
Sandkaulstraße x Rochusstraße (+ Spielplatz)
'Das grüne Wohnzimmer'
2
Unterpflanzung, Vereinfachung, Ränder
2
1.875
Aachen-Mitte
37
Seilgraben
'Grüner Trittstein'
1
Sitzgelegenheiten, Einsaat, Spielgerät aktivieren
2
609
Aachen-Mitte
38
Spielplatz Am Lavenstein
'Das grüne Wohnzimmer'
1
Entsiegelung, Sitzgelegenheiten
2
1.208
Aachen-Mitte
39
Spielplatz Beverstraße
'Das grüne Wohnzimmer'
3
bestehende Planung in Verbindung mit Neubau
2
2.033
Aachen-Mitte
40
Spielplatz Clermontstraße
'Grüner Trittstein'
1
ggf. Gemeinschaftsfläche in Patenschaft, Baum-Potenzial
1
316
Aachen-Mitte
2
4.163
Aachen-Mitte
994
Aachen-Mitte
1.558
Aachen-Mitte
736
Aachen-Mitte
41
Spielplatz Eupener Straße
'Das grüne Wohnzimmer'
1
42
Spielplatz Franzstraße
'Das grüne Wohnzimmer'
2
43
Spielplatz Jakobstraße / Judengasse
'Das grüne Wohnzimmer'
2
Zugänge, Nachnutzung 'hintere Ecke', Aufenthaltsqualität
(Mischnutzung), Baum-Potenzial
Kommender Wettbewerb, Zugänglichkeit, Aufenthaltsbereiche,
Aktualisierung von Nutzungsangeboten, zusammenhängender
Hofraum, Bäume
Zugänglichkeit, Aufenthaltsbereiche, Aktualisierung von
Nutzungsangeboten, Potenzial Baumpflanzung, Entsiegelung
44
Spielplatz Gottfried-Dossing-Platz (ehem. Leonhardplatz)
'Grüner Trittstein'
1
Gehölzstruktur, Randgestaltung
1
Baumbestand, Unterpflanzung
45
Spielplatz Lindenplatz
'Das grüne Wohnzimmer'
1
Aufenthaltsbereiche, Aktualisierung von Nutzungsangeboten
2
Baumbestand
1.037
Aachen-Mitte
46
Spielplatz Luisenstraße
'Das Herz des Quartiers'
1
2
sehr kleinteilige Rasenflächen
5.718
Aachen-Mitte
47
Spielplatz Matthiashofstraße
'Das grüne Wohnzimmer'
3
Aufenthaltsbereiche, Aktualisierung von Nutzungsangeboten,
Gehölzstruktur
2
Gehölzbestand, Wege, Ausstattung
1.275
Aachen-Mitte
Aufenthaltsbereiche, Aktualisierung von Nutzungsangeboten,
Gehölzstruktur
2
Baumbestand
2
2
Baumbestand, wassergeb. Flächen,
Ausstattung
815
Aachen-Mitte
2
Ausstattung, Randbepflanzung
1.363
Aachen-Mitte
3
Gehölzstruktur, Randgestaltung
Aufenthaltsbereiche, Aktualisierung von Nutzungsangeboten,
Zugänglichkeit, Entsiegelung
2
Ausstattung, Gehölzstruktur
2.911
Aachen-Mitte
3
Eingänge, Einsehbarkeit, Nutzungsangebote, Aufenthaltsqualität
2
Unterpflanzung, Gehölze tw. auslichten
16.695
Laurensberg
2
Aufenthaltsqualität, Sitzgelegenheit, Skateranlage aufwerten
2
Unterpflanzung
6.439
Aachen-Mitte
48
Spielplatz Neumarkt
'Das grüne Wohnzimmer'
2
49
Spielplatz Paugasse
'Das grüne Wohnzimmer'
1
50
Spielplatz Stromgasse
51
Steinbergweg + Spielplatz
52
Stettiner Str. - Königsberger Str. (+ Spielplatz)
'Das grüne Wohnzimmer'
'Das grüne Wohnzimmer'
(+ 'Grüne Promenade')
'Das grüne Wohnzimmer'
53
Stettiner Straße - Trierer Straße (+Spiel-/ Bolzplatz)
'Das Herz des Quartiers'
2
2
Blüh-Einsaat , (Ballfangzaun zu hoch
und tw. eingewachsen)
37.604
Aachen-Mitte
54
Stettiner Straße - Herderstraße (+ Spielplatz)
'Grüne Promenade'
1
1
Blüh-Einsaat
7.732
Aachen-Mitte
55
Werk-Kunst-Hof
'Das grüne Wohnzimmer'
1
2
3.500
Aachen-Mitte
3
Ausstattung, Wege, Rasenflächen
Wege, Baum- / Gehölzbestand,
Ausstattung, Rasen, Zierbeete,
Abfallentsorgung
57.744
Aachen-Mitte
1
Blüheinsaat
2.078
Aachen-Mitte
2
Rasenflächen, Ausstattung,
Gehölzbestand
7.122
Aachen-Mitte
Wege, Baum- / Gehölzbestand,
Ausstattung, Rasen
51.458
Aachen-Mitte
390
Aachen-Mitte
8.634
Aachen-Mitte
56
Westpark
'Die große Bühne'
2
57
Zeppelinstraße (am Wendehammer + Spielplatz)
'Grüner Trittstein'
2
58
LuFo-Park
'Das grüne Wohnzimmer'
Nutzungsangebot, Sitzgelegenheit, Wasser-Erlebbarkeit, Ränder
Aktualisierung von Nutzungsangeboten, Gehölzstruktur,
Aufenthaltsbereiche, Informationssystem
tw. zu kleinteilig, Sitzgelegenheiten, Nutzung Bolzplatz / andere
Nutzung prüfen
1
59
Altes Klinikum
'Das Herz des Quartiers'
2
Wege, Aufenthaltsbereiche, Nutzungsangebote
2
60
Barbarossamauer
'Grüner Trittstein'
1
Mauer besser frei stellen, Information, Blüh-Einsaat
1
61
Bodelschwinghstraße (+ Spielplatz)
1
Sitzgelegenheiten, Nutzungsangebote
2
62
Brander Wall
Das grüne Wohnzimmer'
'Grüne Promenade'
(+ 'Stadt-Wildnis')
1
Sitzgelegenheiten
laufend: Aktualisierung von Nutzungsangeboten, Wege, Baum- /
Gehölzstruktur, Aufenthaltsbereiche
2
63
Eschenallee
'Das Herz des Quartiers'
2
2
Gehölzbestand
Wege, Rasenflächen, Ausstattung,
Gehölzbestand
116.307
Brand
10.987
Brand
64
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
64
Hirschgraben - Durchgang Bergdriesch
'Grüner Trittstein'
2
Unterpflanzung, Eiben auslichten, Blüh-Einsaat, Baum-Potenzial
1
65
Hirschgraben Nr. 10
'Grüner Trittstein'
1
1
66
Johannisbachtal
'Grüne Promenade'
1
Baum-Potenzial, Bäume in Richtung Straße
tw. Sitzgelegenheiten, Grünraum-Potenzial hinter STAWAG-Zaun;
punktuell Wasser-Erlebbarkeit (z.B. Steg), größere Wasserfläche mit
Zugang
Unterpflanzung reduzieren, Blüh-Einsaat
1
289
Aachen-Mitte
483
Aachen-Mitte
6.729
Aachen-Mitte
2.695
Aachen-Mitte
513
Aachen-Mitte
67
Junkerstraße
'Grüner Trittstein'
1
ggf. Sitzgelegenheiten reduzieren (Fläche sehr verlärmt)
1
Blüh-Einsaat, Eiben / Unterpflanzung
reduzieren
68
Junkerstraße X Vaalser Straße
'Grüner Trittstein'
1
1
Unterpflanzung reduzieren
69
Kaiser-Friedrich-Park (GD)
'Die große Bühne'
2
ggf. lärmverträgliche 'Sondernutzung'
Grundstrukturen des Denkmals teilweise gefährdet, Aktualisierung von
Nutzungsangeboten, Sitzgelegenheiten, Gehölzstruktur, zeitgemäße
Zierpflanzungen, Informationssystem
>>> Parkpflegewerk
3
wassergebundene Wege, Baum-/
Gehölzstruktur, Ausstattung,
Zierpflanzungen
80.298
Aachen-Mitte
1
Rasenflächen, Ausstattung,
Gehölzbestand
11.525
Aachen-Mitte
1
Blüh-Einsaat
10.184
Aachen-Mitte
70
Lammertzpark
'Stille Wasser'
1
71
Langer Turm
'Grüner Trittstein'
1
72
Moritz-Braun-Straße + Kirchhof Severinstraße
Das Herz des Quartiers'
2
73
Neuenhofer Weg (jetzt wg. Neubau verkleinert)
74
Pfaffenturm: nicht mehr existent wegen Bebauung
'Das grüne Wohnzimmer'
2
Baumpflanz-Potenzial, lärmverträgliche Angebote
Aufenthaltsbereiche, Nutzungsangebote (a. Senioren), Randgestaltung,
ggf. angrenz. Parkplatz mit einbeziehen
Nutzungsangebote, Sitzgelegenheiten
2
2
6.433
kleinteilige Flächen ggf.
zusammenfassen
Eilendorf
31.396
Laurensberg
989
Aachen-Mitte
75
Schloss-Schönau-Park
'Das Herz des Quartiers'
2
Nutzungsangebote, Spiel
2
tw. Gehölze auslichten, Unterpflanzung,
Blüh-Aspekte
76
Schwedenpark
Grüner Trittstein'
3
Öffnung, Sitzgelegenheiten
2
Baumbestand
3.182
Aachen-Mitte
77
Spielplatz Bergdriesch
'Grüner Trittstein'
1
2
tw. Strauchschnitt vereinfachen
1.151
Aachen-Mitte
78
Spielplatz Emmi-Welter-Strasse
'Das grüne Wohnzimmer'
1
2
1.711
Aachen-Mitte
79
Spielplatz Hirschgraben
'Grüner Trittstein'
1
Multifunktionalität, Hecke zur Straße prüfen
2
379
Aachen-Mitte
80
Spielplatz Kruppstraße
'Das grüne Wohnzimmer'
1
2
2.079
Aachen-Mitte
81
Spielplatz Marienplatz
'Grüner Trittstein'
2
räumlich besser öffnen, Randgestaltung
Aufenthaltsbereiche, Aktualisierung von Nutzungsangeboten,
Raumstruktur, Gehölzstruktur, 'Hingucker' schaffen
2
503
Aachen-Mitte
82
Veltmanpark
'Das grüne Wohnzimmer'
1
2
tw. Wege, Rasenflächen tw. sehr
kleinteilig
13.424
Aachen-Mitte
83
Vennbahnstraße
1
1
Blüh-Einsaat
84
Welsche Mühle (+ Mühlenstraße)
1
(östlicher Teil reines Biotop)
2
85
Wolferskaul
'Grüne Promenade'
'Das Herz des Quartiers'
(+ 'Grüne Promenade')
'Das grüne Wohnzimmer'
Sitzgelegenheiten, Wasser-System
Sitzgelegenheiten, ggf. Bewegungsangebote (Kooperation mit
benachbarter Senioren-Wohnanlage)
2
Aufenthaltsqualität, Sitzgelegenheit, Baum-Potenzial
2
Blüh-Einsaat
6.567
Brand
86
Wurmbachtal
'Stille Wasser'
1
1
Blüh-Einsaat / Langgras-Wiesen
9.608
Haaren
87
Republikplatz
'Grünes Wohnzimmer'
2
tw. sehr kleinteilig, Flächen vereinfachen
Randgestaltung, Öffnung, Nutzungsangebote, Sitzgelegenheiten,
Blühaspekte
2
4.586
Aachen-Mitte
88
Alter Bahndamm-Laurensberg
'Grüne Promenade'
1
2
Unterpflanzung, tw. Gehölze auslichten
Wege, Ausstattung, Baum- /
Gehölzbestand, Rasen
60.980
Laurensberg
89
Alter Bahnhof Brand
'Das grüne Wohnzimmer'
2
Öffnung, Aufenthaltsqualität, Multifunktionalität
2
(Nutzung Fachwerkbau)
11.326
Brand
90
An der Rast
'Das grüne Wohnzimmer'
1
Öffnung, Nutzungsangebot ggf. aktualisieren
2
Blüh-Aspekte
91
Fingerhutsmühlenweg- Alter Bahnhof Eilendorf
'Grüne Promenade'
1
Blüh-Einsaat, 1 Bank reduzieren
1
92
Gillesbachtal
'Grüne Promenade'
1
Sitzgelegenheiten, Wege
1
Mahd reduzieren; (ggf. Beweidung)
56.890
Aachen-Mitte
2
Wege, Ausstattung, Baum- /
Gehölzbestand, Rasen
92.261
Laurensberg
14.576
Richterich
36.170
6.232
33.043
Richterich
Kornel./Walheim
Haaren
5.254
Laurensberg
7.048
Eilendorf
93
Hollandwiese
'Die große Bühne'
2
94
Kohlgasse
'Das Herz des Quartiers'
1
95
Lotharstraße
'Grüner Trittstein'
1
ggf. Gemeinschaftsfläche in Patenschaft
1
Blüh-Einsaat
327
Aachen-Mitte
96
Obere Drimbornstraße x Krautmühlenweg
'Grüner Trittstein'
1
Sitzgelegenheit
1
Blüh-Einsaat
5.038
Aachen-Mitte
97
Parkstraße -Schönaustraße (Grünverb.)
'Grüne Promenade'
1
Aufenthaltsbereiche, Gehölzstruktur
1
5.655
Richterich
98
Prämienstraße/Hasbach
'Das grüne Wohnzimmer'
1
ggf. Gemeinschaftsfläche in Patenschaft (Nutzungsintensität prüfen)
2
9.693
Kornel./Walheim
99
Promenade-Abteigarten (+ Dorffer Straße)
Das grüne Wohnzimmer'
1
5.733
Kornel./Walheim
Aktualisierung von Nutzungsangeboten
2
2
Blüh-Einsaat
65
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
100
Robert Schuman Straße X Hein-Görgen-Straße
'Grüne Promenade'
1
geringe Nutzbarkeit, Baumpflanz-Potenzial
1
101
Rochusstraße
'Grüner Trittstein'
1
1
102
Rütscher Straße (unten + am Studentenwohnheim)
'Das grüne Wohnzimmer'
1
Aufenthaltsbereiche, Gehölzstruktur
Baum-Potenzial, Ränder zur Straße, Sitzgelegenheiten, tw.
Nutzungsangebot, Weg
103
Schlossparkstraße (+ Spielplatz)
'Das Herz des Quartiers'
1
104
Schlottfelder Park
'Das grüne Wohnzimmer'
2
105
Schönauer Bach (+ Schönauer Friede - Kohlsch. Str.)
'Das Herz des Quartiers'
1
106
Schurzelter Straße
'Stille Wasser'
2
Aktualisierung des Nutzungsangebots
2
107
Süsterfeldstraße
'Grüne Promenade'
2
1
108
Von-Halfern-Park
'Stille Wasser'
2
Aufenthaltsbereiche
Strukturen sichern (z.B. Pavillon-Reste), Baum-Pflanzungen, AltbaumKartierung, Information, Zugänge, Parkpflegewerk
109
Grüne Mitte Alter Tivoli
'Das Herz des Quartiers'
1
Neu angelegt
2
110
Tivoli-Wäldchen
'Grüner Trittstein'
1
Wege, Aufenthaltsbereiche
2
111
Alter Bahndamm Haaren 2+3 (+ Nordteil)
'Grüne Promenade'
1
(langfristig Fortführung Richtung Grüner Weg / Nordbahnhof)
1
112
Breitbenden
'Das Herz des Quartiers'
Aufenthaltsqualität, Nutzungsangebot (ggf. Skaten), Weg, Beleuchtung;
(Lärmbelastung)
2
Aachen-Mitte
1.175
Aachen-Mitte
18.026
Aachen-Mitte
6.324
Laurensberg
2
5.388
Laurensberg
2
Blüh-Einsaat
5.355
2
2
1
Blüh-Einsaat / Langgras-Wiesen
tw. Strauchschnitt vereinfachen
Wege, Baum- / Gehölzbestand,
Ausstattung
Gehölzbestand, Unterwuchs tw.
auslichten
Wege, Baum- / Gehölzbestand, tw.
Unterwuchs
Wege, Baum- / Gehölzbestand
2
Wege, Rasenflächen, Ausstattung,
Gehölzbestand
12.038
Richterich
15.737
Laurensberg
8.789
Laurensberg
67.166
Aachen-Mitte
7.188
Aachen-Mitte
6.138
Laurensberg
11.183
Haaren
19.020
Eilendorf
113
Drimborner Wäldchen
'Stille Wasser'
2
Nutzungsangebot (derzeit 'undefiniert', tw. durch Kita, Hundeauslauf),
Wege, Treppen, Aufenthaltsqualität, Beleuchtung
2
tw. Blüh-Einsaat
11.666
Aachen-Mitte
114
ECA-Siedlung
'Das grüne Wohnzimmer'
1
ggf. Gemeinschaftsfläche in Patenschaft; Aufenthaltsqualität
1
Blüh-Einsaat
7.587
Aachen-Mitte
115
Krefelder Straße x Soerser Weg
'Grüner Trittstein'
1
1
Aachen-Mitte
Parkanlage Höfchensweg
'Stille Wasser'
2
Wiese, Ausstattung, Baumbestand
Rasenfläche, Ausstattung, Baum- /
Gehölzbestand
1.069
116
ggf. extensivere Gestaltung, Blüh-Einsaat
Historische Strukturen gehen teilweise verloren, Wegesystem,
Aufenthaltsbereiche, Wasser-Erleben
117
Schlossweiherstraße
'Grüne Promenade'
1
Sitzgelegenheiten, Wege
1
118
Hander Weg
'Stadt-Wildnis'
1
(Teilfläche Schulgarten), restl. Rasenfläche bepflanzen
1
119
Scherbstraße (mit Hochzeitswiese)
'Grüner Trittstein'
1
120
Vennbahnweg Münsterstr/Bhf Kornelimünster
'Grüne Promenade'
1
Aufenthaltsbereiche
1
121
Alte Deponie Heider Hofweg
'Grünes Wohnzimmer'
1
Nutzungsintensität prüfen > ggf. Gemeinschaftsfläche in Patenschaft
1
122
Amsterdamer Ring
'Grüne Promenade'
1
ggf. Blüh-Einsaat
1
123
Elleter Feld
'Stadt-Wildnis'
1
Feuchtbiotop
1
2
Blüh-Einsaat
1
Blüh-Einsaat
15.562
Laurensberg
7.729
Laurensberg
5.263
Richterich
47.104
5.819
Baum- / Gehölzbestand, Wiesen
Flächengröße insgesamt
Eilendorf
6.938
10.943
12.123
2.202.699
Brand / Kornel.
Haaren
Aachen-Mitte
Haaren
93,3%
Die nachfolgenden Anlagen sind aufgrund ihrer geringen Größe (< 5.000 m²) bzw. der Lage außerhalb des stadtklimatisch mehrfach belasteten Bereichs nicht in die Einstufung aufgenommen.
Der Handlungsbedarf ist je nach konkretem Erfordernis gesondert zu prüfen. Die Anlagen sind grundsätzlich in ihrer derzeitigen Funktion zu sichern. Eine planerische Weiterentwicklung, sowie eine Vereinfachung der Pflege kann im Einzelfall erfolgen.
126
Aachener Straße - Hundskaulweg
1.879
Kornel./Walheim
127
Albert-Schweitzer-Str. x Benediktusstraße
1.414
Brand
128
Am Alten Bahndamm Nr.6
398
Laurensberg
129
Am Burgberg X Friedenstraße
419
Haaren
130
Am Neuenhof 37/39 - Wanderweg
353
Aachen-Mitte
131
Am Rosenhügel X Tittardsfeld
502
Laurensberg
132
Am Wassersprung
1.160
Aachen-Mitte
133
An der Rahemühle
192
Laurensberg
134
An der Rast - Teich
554
Laurensberg
135
Ardennenstraße
136
Auf der Hüls - Vorfläche Kleingartenanlage
806
Aachen-Mitte
137
Bezirksamt Richterich
516
Richterich
138
Birkenstraße / Brander Wald
865
Brand
139
Bogenstraße X Alt-Haarener-Straße
270
Haaren
1.188
Kornel./Walheim
66
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
140
Bungert
2.386
Aachen-Mitte
141
Burgstraße
4.186
Laurensberg
142
Burtscheider Straße x Zollamtstraße
244
Aachen-Mitte
143
Buschbenden Fussweg
844
Eilendorf
144
Clermontstraße
2.685
Aachen-Mitte
145
Düserhofstraße
1.099
Laurensberg
146
Eilendorfer Straße
147
34
Brand
Ellerstraße
923
Brand
148
Elsenborn
75
Richterich
149
Erkwiesenstraße
920
Richterich
150
Erzberger Allee X Forster Weg
294
Aachen-Mitte
151
Eulersweg (vor Hockeyanlage)
2.687
Laurensberg
152
Festwiese Richterich
1.812
Richterich
153
Freunder Landstraße
284
154
Friedenstraße
1.063
Haaren
155
Friedenstraße
226
Haaren
156
Friedhof Oberforstbach
157
Friesenrather Weg (mit Ehrenmal)
158
Fussweg Münsterstraße - Am Bilderstock
1.013
Brand
159
Gillesbachtal
4.046
Aachen-Mitte
160
Gottessegen/Wolfsberg
185
Haaren
161
Grillplatz Görztbrunnstraße
961
Brand
162
Grünanlage Lehmkühlchen
1.464
Aachen-Mitte
163
Grünanlage Pascalstraße
2.392
Kornel./Walheim
164
Grünenthaler Straße
3.802
Richterich
165
Grünverbindung Am Blockhaus
3.530
Aachen-Mitte
166
Grünverbindung Im Wäldchen
2.723
Aachen-Mitte
167
Haarbachtalstraße (Haarbach)
261
Haaren
168
Haarberg / Kapelle
897
Haaren
169
Hahner Straße
186
Kornel./Walheim
170
Hans-Böckler-Allee - Grünzug
3.980
Laurensberg
171
Hauseter Weg - Reimser Straße
2.574
Aachen-Mitte
172
Heider-Hof-Weg X Verlautenheidener Straße
173
Hermann-Löns-Allee X Limburger Straße
2.829
Aachen-Mitte
174
Hermann-Löns-Straße
1.643
Brand
175
Hitfelderstr. - Kreuzanlage geg. Nr. 73
176
Hochhausring
2.178
Kornel./Walheim
177
Hochzeitswiese
4.917
Laurensberg
178
Horbacher Str. X Frohnrather Feldweg X Kreuzanlage
179
Huyskensweg/Forckenbeckstraße
2.900
Laurensberg
180
Im Johannistal - vor den Hochhäusern
2.155
Aachen-Mitte
181
Im Steinfeld
352
Kornel./Walheim
182
Iternberg
691
Kornel./Walheim
Brand
2.309
Kornel./Walheim
766
Kornel./Walheim
610
38
46
Haaren
Aachen-Mitte
Richterich
67
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
183
Johannes-von-den-Driesch-Weg
184
Josefsallee
432
Brand
185
Kalverbenden X Von-Pastor-Straße
318
Aachen-Mitte
186
Katschof - Kräutergarten
242
Aachen-Mitte
187
Kolpingstraße vor Friedhof
188
Kronenberg X Gemmenicher Weg
189
2.616
2.527
Aachen-Mitte
Brand
455
Aachen-Mitte
Lemierser Straße - Grünzug
3.400
Aachen-Mitte
190
Lerchenweg
1.178
Aachen-Mitte
191
Lindenweg
769
Haaren
192
Lindenweg
231
Haaren
193
Lindenweg - Kreuz Haarberg (E18-FB26)
1.474
Haaren
194
Luxemburger Ring Nr.1
195
284
Aachen-Mitte
Melaten (geg. Gut Melaten)
4.301
Laurensberg
196
Michaelsbergstraße an der Klostertreppe
1.304
Aachen-Mitte
197
Morinerweg Ost
1.826
Laurensberg
198
Morinerweg West
2.939
Laurensberg
199
Napoleonsberg
2.131
Kornel./Walheim
200
Napoleonsberg - gegenüber Nr. 194
302
Kornel./Walheim
201
Nirmer Platz
202
1.670
Eilendorf
Nirmer Straße X Josefstraße
332
Eilendorf
203
Nizzaallee X Rütscher Straße
1.469
Aachen-Mitte
204
Nordbahnhof
1.747
Aachen-Mitte
205
Obere Drimbornstraße
834
Aachen-Mitte
206
Philipp-Neri-Weg
3.209
Laurensberg
207
Ponttor
317
Aachen-Mitte
208
Preussweg x Amsterdamer Ring
1.369
Aachen-Mitte
209
Professor-Pirlet-Straße - Böschungsfläche
3.740
Aachen-Mitte
210
Prunkweg - Aussichtspunkt
2.026
Eilendorf
211
Rathausstraße
357
Laurensberg
212
Reinhardstraße X Goldammerweg
553
Aachen-Mitte
213
Reuterweg
410
Haaren
214
Schagenstraße
215
Scherbstraße Hubertuskapelle
216
Schildchenweg - Böse-Kreuz
217
Schloss-Schönau-Straße X Parkstraße
218
Schmithofer Straße - Ardennenstraße
1.056
Kornel./Walheim
219
Schönaür Friede - Schallschutzfläche
2.329
Richterich
220
Severinstraße
221
Sittarder Straße - mit Tischtennis
222
1.888
524
2.365
200
253
Brand
Richterich
Kornel./Walheim
Richterich
Eilendorf
1.078
Aachen-Mitte
Sörser Winkel - Purweider Winkel Fussweg
497
Laurensberg
223
Sperberweg
884
Kornel./Walheim
224
Spielplatz Weidenweg
2.058
Laurensberg
225
Steinstraße x Hansmannstraße
1.669
Eilendorf
68
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
226
Steppenbergallee 39
1.443
Laurensberg
227
Stiewistraße
1.995
Laurensberg
228
Stromgasse
92
Aachen-Mitte
229
Tempelbezirk Varnenum
4.087
Kornel./Walheim
230
Tempelhofer Straße - Grünzug am Kleingarten
2.651
Aachen-Mitte
231
Tittardsfeld
480
Laurensberg
232
Trierer Straße - Johannstraße, an KITA
1.747
Aachen-Mitte
233
Ulmenstraße
234
Wildbacher Mühle
235
Würselener Straße X Alt-Haarener-Straße
236
Zollgebäude Horbach
659
3.706
445
1.140
Eilendorf
Laurensberg
Haaren
Richterich
Handlungsbedarf / Arbeitsaufwand und Prioritäten für die Planung und Pflege städtischer Grünanlagen
(und öffentlicher Spielplätze mit wichtigen Grünraumfunktionen)
Anlage
Strategische Bedeutung
(1-6)
Strat. Bedeutung
(1=untergeordnet
2=mittel, 3= hoch)
Handlungsbedarf
Planung (1=niedrig,
2=mittel, 3= hoch)
Priorität Planung
(1=niedrig
2=mittel, 3= hoch)
Arbeitsaufwand
Pflege (1=niedrig
2=mittel, 3= hoch)
Priorität Pflege
(1=niedrig
2=mittel, 3= hoch)
Fläche
Bezirk
1
Stadtpark (Kur-, Farwickpark/ Stadtgarten/ alter Friedhof)
7
3
2
3
3
3
193.471
Aachen-Mitte
2
Burtscheider Kurgarten (+Michaelsbergstr.)
6
3
2
3
3
3
26.908
Aachen-Mitte
3
Elisengarten
6
3
2
3
3
3
6.254
Aachen-Mitte
4
Ferberpark / Viehhofstraße
6
3
2
3
2
3
34.217
Aachen-Mitte
5
Kennedypark
6
3
1
2
3
3
36.667
Aachen-Mitte
6
Lousbergpark / Salvatorberg / Champierweg / L.-Terrasse
6
3
2
3
3
3
338.644
Aachen-Mitte
7
Frankenbergpark
5
3
1
2
3
3
9.900
Aachen-Mitte
8
Grünzug Kronenberg
5
3
2
3
2
3
49.527
Aachen-Mitte
9
Haarener Allee (Alter Friedhof)
5
3
2
3
2
3
14.606
Haaren
10
Hünefeldstraße (+ Spielplatz + Köhlstraße)
5
3
1
2
2
3
7.867
Aachen-Mitte
11
Suermondt-Park: Richard- u. M.L.-Str.
5
3
1
2
2
3
7.742
Aachen-Mitte
12
Schleswigstraße
5
3
2
3
1
2
494
Aachen-Mitte
13
Spiel-/Bolzplatz Talstraße
5
3
1
2
2
3
9.721
Aachen-Mitte
14
Spiel-/Bolzplatz Wiesental
5
3
1
2
2
3
3.533
Aachen-Mitte
15
Spielplatz Hauptstraße bei Nr. 34
5
3
2
3
2
3
332
Aachen-Mitte
16
Spielplatz Hauptstraße bei Nr. 65
5
3
1
2
2
3
527
Aachen-Mitte
17
Spielplatz Holsteinstraße
5
3
1
2
2
3
2.422
Aachen-Mitte
18
Spielplatz Jägerstraße
5
3
1
2
2
3
894
Aachen-Mitte
19
Spielplatz Kleverstraße
5
3
3
3
2
3
1.238
Aachen-Mitte
20
Spielplatz Oberplatz
5
3
1
2
2
3
343
Aachen-Mitte
21
Spielplatz Rehmplatz
5
3
1
2
2
3
1.450
Aachen-Mitte
22
Spielplatz Robert-Koch-Straße
5
3
2
3
2
3
1.077
Aachen-Mitte
23
Spielplatz Sigmundstraße
5
3
1
2
2
3
1.184
Aachen-Mitte
24
Spielplatz Trierer Strasse
5
3
1
2
2
3
630
Aachen-Mitte
25
Spielplatz Virchowstraße
5
3
1
2
2
3
1.136
Aachen-Mitte
69
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
26
Spielplatz Wenzelplatz
5
3
1
2
2
3
824
Aachen-Mitte
27
Barockfabrik (+ Spielplatz)
4
2
2
2
2
2
1.353
Aachen-Mitte
28
Boxgraben x Marschiertor
4
2
2
2
2
2
6.194
Aachen-Mitte
29
Bürger- und Jugendpark Moltkebahnhof
4
2
1
1
2
2
39.940
Aachen-Mitte
30
Grüninsel Hotmannspief (+ Spielplatz)
4
2
2
2
2
2
717
Aachen-Mitte
31
Grünzug Kronenberg - Ladenstraße
4
2
2
2
1
1
8.715
Aachen-Mitte
32
Ludwigsallee
4
2
1
1
2
2
25.224
Aachen-Mitte
33
Monheimsallee / einschl.Parkpl.Baumscheiben
4
2
1
1
2
2
17.229
Aachen-Mitte
34
Müschpark
4
2
1
1
2
2
106.493
Laurensberg
35
Reimser Straße (+Spielplatz)
4
2
3
3
2
2
7.577
Aachen-Mitte
36
Sandkaulstraße x Rochusstraße (+ Spielplatz)
4
2
2
2
2
2
1.875
Aachen-Mitte
37
Seilgraben
4
2
1
1
2
2
609
Aachen-Mitte
38
Spielplatz Am Lavenstein
4
2
1
1
2
2
1.208
Aachen-Mitte
39
Spielplatz Beverstraße
4
2
3
3
2
2
2.033
Aachen-Mitte
40
Spielplatz Clermontstraße
4
2
1
1
1
1
316
Aachen-Mitte
41
Spielplatz Eupener Straße
4
2
1
1
2
2
4.163
Aachen-Mitte
42
Spielplatz Franzstraße
4
2
2
2
2
2
994
Aachen-Mitte
43
Spielplatz Jakobstraße / Judengasse
4
2
2
2
2
2
1.558
Aachen-Mitte
44
Spielplatz Gottfried-Dossing-Platz (ehem. Leonhardplatz)
4
2
1
1
1
1
736
Aachen-Mitte
45
Spielplatz Lindenplatz
4
2
1
1
2
2
1.037
Aachen-Mitte
46
Spielplatz Luisenstraße
4
2
1
1
2
2
5.718
Aachen-Mitte
47
Spielplatz Matthiashofstraße
4
2
3
3
2
2
1.275
Aachen-Mitte
48
Spielplatz Neumarkt
4
2
2
2
2
2
815
Aachen-Mitte
49
Spielplatz Paugasse
4
2
1
1
2
2
1.363
Aachen-Mitte
50
Spielplatz Stromgasse
4
2
3
3
2
2
2.911
Aachen-Mitte
51
Steinbergweg + Spielplatz
4
2
3
3
2
2
16.695
Laurensberg
52
Stettiner Str. - Königsberger Str. (+ Spielplatz)
4
2
2
2
2
2
6.439
Aachen-Mitte
53
Stettiner Straße - Trierer Straße (+Spiel-/ Bolzplatz)
4
2
2
2
2
2
37.604
Aachen-Mitte
54
Stettiner Straße - Herderstraße (+ Spielplatz)
4
2
1
1
1
1
7.732
Aachen-Mitte
55
Werk-Kunst-Hof
4
2
1
1
2
2
3.500
Aachen-Mitte
56
Westpark
4
2
2
2
3
3
57.744
Aachen-Mitte
57
Zeppelinstraße (am Wendehammer + Spielplatz)
4
2
2
2
1
1
2.078
Aachen-Mitte
58
LuFo-Park
4
2
1
1
2
2
7.122
Aachen-Mitte
59
Altes Klinikum
3
2
2
2
2
2
51.458
Aachen-Mitte
60
Barbarossamauer
3
2
1
1
1
1
390
Aachen-Mitte
61
Bodelschwinghstraße
3
2
1
1
2
2
8.634
Aachen-Mitte
62
Brander Wall
3
2
1
1
2
2
116.307
Brand
63
Eschenallee
3
2
2
2
2
2
10.987
Brand
64
Hirschgraben - Durchgang Bergdriesch
3
2
2
2
1
1
289
Aachen-Mitte
65
Hirschgraben Nr. 10
3
2
1
1
1
1
483
Aachen-Mitte
66
Johannisbachtal
3
2
1
1
1
1
6.729
Aachen-Mitte
67
Junkerstraße
3
2
1
1
1
1
2.695
Aachen-Mitte
68
Junkerstraße X Vaalser Straße
3
2
1
1
1
1
513
Aachen-Mitte
70
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
69
Kaiser-Friedrich-Park (GD)
3
2
2
2
3
3
80.298
Aachen-Mitte
70
Lammertzpark
3
2
1
1
1
1
11.525
Aachen-Mitte
71
Langer Turm
3
2
1
1
1
1
10.184
Aachen-Mitte
72
Moritz-Braun-Straße + Kirchhof Severinkirche
3
2
2
2
2
2
6.433
73
Neuenhofer Weg (jetzt wg. Neubau verkleinert)
3
2
2
2
2
2
31.396
Laurensberg
74
Pfaffenturm: nicht mehr existent wegen Bebauung
989
Aachen-Mitte
75
Schloss-Schönau-Park
3
2
2
2
2
2
36.170
76
Schwedenpark
3
2
3
3
2
2
3.182
Aachen-Mitte
77
Spielplatz Bergdriesch
3
2
1
1
2
2
1.151
Aachen-Mitte
78
Spielplatz Emmi-Welter-Strasse
3
2
1
1
2
2
1.711
Aachen-Mitte
79
Spielplatz Hirschgraben
3
2
1
1
2
2
379
Aachen-Mitte
80
Spielplatz Kruppstraße
3
2
1
1
2
2
2.079
Aachen-Mitte
81
Spielplatz Marienplatz
3
2
2
2
2
2
503
Aachen-Mitte
82
Veltmanpark
3
2
1
1
2
2
13.424
Aachen-Mitte
83
Vennbahnstraße
3
2
1
1
1
1
6.232
84
Welsche Mühle (+ Mühlenstraße)
3
2
1
1
2
2
33.043
85
Wolferskaul
3
2
2
2
2
2
6.567
Brand
86
Wurmbachtal
3
2
1
1
1
1
9.608
Haaren
87
Republikplatz
3
2
2
2
2
2
4.586
Aachen-Mitte
88
Alter Bahndamm-Laurensberg
2
1
1
1
2
1
60.980
Laurensberg
89
Alter Bahnhof Brand
2
1
2
1
2
1
11.326
Brand
90
An der Rast
2
1
1
1
2
1
5.254
Laurensberg
91
Fingerhutsmühlenweg- Alter Bahnhof Eilendorf
2
1
1
1
1
1
7.048
Eilendorf
92
Gillesbachtal
2
1
1
1
1
1
56.890
Aachen-Mitte
93
Hollandwiese
2
1
2
1
2
1
92.261
Laurensberg
94
Kohlgasse
2
1
1
1
2
1
14.576
Richterich
95
Lotharstraße
2
1
1
1
1
1
327
Aachen-Mitte
96
Obere Drimbornstraße x Krautmühlenweg
2
1
1
1
1
1
5.038
Aachen-Mitte
97
Parkstraße -Schönaustraße (Grünverb.)
2
1
1
1
1
1
5.655
Richterich
98
Prämienstraße/Hasbach
2
1
1
1
2
1
9.693
Kornel./Walheim
99
Promenade-Abteigarten (+Dorffer Straße)
2
1
1
1
2
1
5.733
Kornel./Walheim
100
Robert Schuman Straße X Hein-Görgen-Straße
2
1
1
1
1
1
5.355
Aachen-Mitte
101
Rochusstraße
2
1
1
1
1
1
1.175
Aachen-Mitte
102
Rütscher Straße (unten + am Studentenwohnheim)
2
1
1
1
2
1
18.026
Aachen-Mitte
103
Schlossparkstraße (+ Spielplatz)
2
1
1
1
2
1
6.324
Laurensberg
104
Schlottfelder Park
2
1
2
1
2
1
5.388
Laurensberg
105
Schönauer Bach (+ Schönauer Friede - Kohlsch. Str.)
2
1
1
1
2
1
12.038
Richterich
106
Schurzelter Straße
2
1
2
1
2
1
15.737
Laurensberg
107
Süsterfeldstraße
2
1
2
1
1
1
8.789
Laurensberg
108
Von-Halfern-Park
2
1
2
1
2
1
67.166
Aachen-Mitte
109
Grüne Mitte Alter Tivoli
2
1
1
1
2
2
7.188
Aachen-Mitte
110
Tivoli-Wäldchen
2
1
1
1
2
1
6.138
Laurensberg
111
Alter Bahndamm Haaren 2+3 (+ Nordteil)
1
1
1
1
1
1
11.183
Eilendorf
Richterich
Kornel./Walheim
Haaren
Haaren
71
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
112
Breitbenden
1
1
1
1
2
1
19.020
Eilendorf
113
Drimborner Wäldchen
1
1
2
1
2
1
11.666
Aachen-Mitte
114
ECA-Siedlung
1
1
1
1
1
1
7.587
Aachen-Mitte
115
Krefelder Straße x Soerser Weg
1
1
1
1
1
1
1.069
Aachen-Mitte
116
Parkanlage Höfchensweg
1
1
2
1
2
1
15.562
117
Schlossweiherstraße
1
1
1
1
1
1
6.938
Laurensberg
118
Hander Weg
1
1
1
1
1
1
7.729
Laurensberg
119
Scherbstraße (mit Hochzeitswiese)
1
1
1
1
1
1
5.263
Richterich
120
Vennbahnweg Münsterstr/Bhf Kornelimünster
1
1
1
1
1
1
47.104
121
Alte Deponie Heider Hofweg
0
0
1
0
1
0
5.819
122
Amsterdamer Ring
0
0
1
0
1
0
10.943
Aachen-Mitte
123
Elleter Feld
0
0
1
0
1
0
12.123
Haaren
Eilendorf
Brand / Kornel.
Haaren
Die nachfolgenden Anlagen sind aufgrund ihrer geringen Größe (< 5.000 m²) bzw. der Lage außerhalb des stadtklimatisch mehrfach belasteten Bereichs nicht in die Einstufung aufgenommen. Der Handlungsbedarf ist je nach konkretem Erfordernis gesondert zu prüfen. Die Anlagen sind
grundsätzlich in ihrer derzeitigen Funktion zu sichern. Eine planerische Weiterentwicklung, sowie eine Vereinfachung der Pflege kann im Einzelfall erfolgen.
125
Aachener Straße - Hundskaulweg
1.879
Kornel./Walheim
126
Albert-Schweitzer-Str. x Benediktusstraße
1.414
Brand
127
Am Alten Bahndamm Nr.6
398
Laurensberg
128
Am Burgberg X Friedenstraße
419
Haaren
129
Am Neuenhof 37/39 - Wanderweg
353
Aachen-Mitte
130
Am Rosenhügel X Tittardsfeld
502
Laurensberg
131
Am Wassersprung
1.160
Aachen-Mitte
132
An der Rahemühle
192
Laurensberg
133
An der Rast - Teich
554
Laurensberg
134
Ardennenstraße
135
Auf der Hüls - Vorfläche Kleingartenanlage
806
Aachen-Mitte
136
Bezirksamt Richterich
516
Richterich
137
Birkenstraße / Brander Wald
865
Brand
138
Bogenstraße X Alt-Haarener-Straße
270
Haaren
139
Bungert
2.386
Aachen-Mitte
140
Burgstraße
4.186
Laurensberg
141
Burtscheider Straße x Zollamtstraße
244
Aachen-Mitte
142
Buschbenden Fussweg
844
Eilendorf
143
Clermontstraße
2.685
Aachen-Mitte
144
Düserhofstraße
1.099
Laurensberg
145
Eilendorfer Straße
146
1.188
Kornel./Walheim
34
Brand
Ellerstraße
923
Brand
147
Elsenborn
75
Richterich
148
Erkwiesenstraße
920
Richterich
149
Erzberger Allee X Forster Weg
294
Aachen-Mitte
150
Eulersweg (vor Hockeyanlage)
2.687
Laurensberg
151
Festwiese Richterich
1.812
Richterich
152
Freunder Landstraße
284
153
Friedenstraße
1.063
Brand
Haaren
72
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
154
Friedenstraße
155
Friedhof Oberforstbach
156
Friesenrather Weg (mit Ehrenmal)
157
Fussweg Münsterstraße - Am Bilderstock
1.013
Brand
158
Gillesbachtal
4.046
Aachen-Mitte
159
Gottessegen/Wolfsberg
185
Haaren
160
Grillplatz Görztbrunnstraße
961
Brand
161
Grünanlage Lehmkühlchen
1.464
Aachen-Mitte
162
Grünanlage Pascalstraße
2.392
Kornel./Walheim
163
Grünenthaler Straße
3.802
Richterich
164
Grünverbindung Am Blockhaus
3.530
Aachen-Mitte
165
Grünverbindung Im Wäldchen
2.723
Aachen-Mitte
166
Haarbachtalstraße (Haarbach)
261
Haaren
167
Haarberg / Kapelle
897
Haaren
168
Hahner Straße
186
Kornel./Walheim
169
Hans-Böckler-Allee - Grünzug
3.980
Laurensberg
170
Hauseter Weg - Reimser Straße
2.574
Aachen-Mitte
171
Heider-Hof-Weg X Verlautenheidener Straße
172
Hermann-Löns-Allee X Limburger Straße
2.829
Aachen-Mitte
173
Hermann-Löns-Straße
1.643
Brand
174
Hitfelderstr. - Kreuzanlage geg. Nr. 73
175
Hochhausring
2.178
Kornel./Walheim
176
Hochzeitswiese
4.917
Laurensberg
177
Horbacher Str. X Frohnrather Feldweg X Kreuzanlage
178
Huyskensweg/Forckenbeckstraße
2.900
Laurensberg
179
Im Johannistal - vor den Hochhäusern
2.155
Aachen-Mitte
180
Im Steinfeld
352
Kornel./Walheim
181
Iternberg
691
Kornel./Walheim
182
Johannes-von-den-Driesch-Weg
183
Josefsallee
432
Brand
184
Kalverbenden X Von-Pastor-Straße
318
Aachen-Mitte
185
Katschof - Kräutergarten
242
Aachen-Mitte
186
Kolpingstraße vor Friedhof
187
Kronenberg X Gemmenicher Weg
188
226
Haaren
2.309
Kornel./Walheim
766
Kornel./Walheim
610
38
46
2.616
2.527
Haaren
Aachen-Mitte
Richterich
Aachen-Mitte
Brand
455
Aachen-Mitte
Lemierser Straße - Grünzug
3.400
Aachen-Mitte
189
Lerchenweg
1.178
Aachen-Mitte
190
Lindenweg
769
Haaren
191
Lindenweg
231
Haaren
192
Lindenweg - Kreuz Haarberg (E18-FB26)
1.474
Haaren
193
Luxemburger Ring Nr.1
194
284
Aachen-Mitte
Melaten (geg. Gut Melaten)
4.301
Laurensberg
195
Michaelsbergstraße an der Klostertreppe
1.304
Aachen-Mitte
196
Morinerweg Ost
1.826
Laurensberg
73
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
197
Morinerweg West
2.939
Laurensberg
198
Napoleonsberg
2.131
Kornel./Walheim
199
Napoleonsberg - gegenüber Nr. 194
302
Kornel./Walheim
200
Nirmer Platz
201
1.670
Eilendorf
Nirmer Straße X Josefstraße
332
Eilendorf
202
Nizzaallee X Rütscher Straße
1.469
Aachen-Mitte
203
Nordbahnhof
1.747
Aachen-Mitte
204
Obere Drimbornstraße
834
Aachen-Mitte
205
Philipp-Neri-Weg
3.209
Laurensberg
206
Ponttor
317
Aachen-Mitte
207
Preussweg x Amsterdamer Ring
1.369
Aachen-Mitte
208
Professor-Pirlet-Straße - Böschungsfläche
3.740
Aachen-Mitte
209
Prunkweg - Aussichtspunkt
2.026
Eilendorf
210
Rathausstraße
357
Laurensberg
211
Reinhardstraße X Goldammerweg
553
Aachen-Mitte
212
Reuterweg
410
Haaren
213
Schagenstraße
214
Scherbstraße Hubertuskapelle
215
Schildchenweg - Böse-Kreuz
216
Schloss-Schönau-Straße X Parkstraße
217
Schmithofer Straße - Ardennenstraße
1.056
Kornel./Walheim
218
Schönaür Friede - Schallschutzfläche
2.329
Richterich
219
Severinstraße
220
Sittarder Straße - mit Tischtennis
221
1.888
524
2.365
200
253
Brand
Richterich
Kornel./Walheim
Richterich
Eilendorf
1.078
Aachen-Mitte
Soerser Winkel - Purweider Winkel Fussweg
497
Laurensberg
222
Sperberweg
884
Kornel./Walheim
223
Spielplatz Weidenweg
2.058
Laurensberg
224
Steinstraße x Hansmannstraße
1.669
Eilendorf
225
Steppenbergallee 39
1.443
Laurensberg
226
Stiewistraße
1.995
Laurensberg
227
Stromgasse
92
Aachen-Mitte
228
Tempelbezirk Varnenum
4.087
Kornel./Walheim
229
Tempelhofer Straße - Grünzug am Kleingarten
2.651
Aachen-Mitte
230
Tittardsfeld
480
Laurensberg
231
Trierer Straße - Johannstraße, an KITA
1.747
Aachen-Mitte
232
Ulmenstraße
233
Wildbacher Mühle
234
Würselener Straße X Alt-Haarener-Straße
235
Zollgebäude Horbach
659
3.706
445
1.140
Eilendorf
Laurensberg
Haaren
Richterich
74
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
Literatur
Appel, Heike (2014): Identifikation und Image – Stadtgrün und Marketing am Beispiel von Frankfurt
am Main, in: Zukunft Stadtgrün - Nutzen und Notwendigkeit urbaner Freiräume, DGGL-Jahrbuch
2014, München
Bartens, Werner (2015) : Natur auf Rezept, in: Süddeutsche Zeitung, Nr. 88, 17.4.2015
Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt (Hrsg.) (1995): Versorgung mit
öffentlichen, wohnungsnahen Grünanlagen, in: Umweltatlas Berlin,
http://www.stadtentwicklung.berlin.de/umwelt/umweltatlas/i605.htm; 29.4.2015
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (Hrsg.) (2015): Grün in der
Stadt – Für eine lebenswerte Zukunft, Grünbuch Stadtgrün, Berlin
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (Hrsg.) (2016 ):
Naturbewusstsein 2015 – Bevölkerungsumfrage zu Natur und biologischer Vielfalt, Berlin
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (Hrsg.) (2017): Weißbuch
Stadtgrün, Grün in der Stadt – Für eine lebenswerte Zukunft, Berlin
Deutscher Städtetag (2018): Positionspapier 'Grün in der Stadt', Entwurf vom 29.5.2018
Forsa (2014): Zufriedenheit mit urbanem Grün in deutschen Großstädten. Repräsentativbefragung in
12 deutschen Großstädten im Auftrag des Bundesverbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau
e.V.
Gruehn, Dietwald; Hoffman, Andreas (2010): Bedeutung von Freiräumen und Grünflächen in
deutschen Groß- und Mittelstädten für den Wert von Grundstücken und Immobilien, LLP-Report
Hendricks, Barbara (2015): Vorwort, in: Grün in der Stadt – Für eine lebenswerte Zukunft, Grünbuch
Stadtgrün, Berlin
Henze, Eva (2014): Einführung, in: Zukunft Stadtgrün - Nutzen und Notwendigkeit urbaner
Freiräume, DGGL-Jahrbuch 2014, München
Köster, Gerrit (2015): Zweiter Sozialentwicklungsplan Aachen – Demografische, sozio-ökonomische
und soziale Entwicklung und Perspektiven für die Aachener Quartiere, Aachen
LEG Immobilien AG (Hrsg.) (2016): LEG-Wohnungsmarktreport NRW 2016, Düsseldorf
Ministerium für Bauen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (Hrsg.) (2009): Klimaschutz in
der integrierten Stadtentwicklung, Düsseldorf
Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen
(Hrsg.) (2014): Urbanes Grün in der integrierten Stadtentwicklung – Strategien, Projekte,
Instrumente, Düsseldorf [alternativ: Bläser, Kerstin; Danielzyk, Rainer; Fox-Kämper, Runrid; Funke,
Vorabzug
75
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
Linda; Rawak, Myriam; Sondermann, Martin (2012): Urbanes Grün in der integrierten
Stadtentwicklung. Strategien, Projekte, Instrumente. Düsseldorf: Ministerium für Bauen, Wohnen,
Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen.
Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen
(Hrsg.) (2014): Urbanes Grün – Konzepte und Instrumente, Düsseldorf [alternativ: Becker, Carlo W.;
Hübner, Sven; Krüger, Helga (2014): Urbanes Grün. Konzepte und Instrumente, Düsseldorf:
Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen.]
Nagel, Reiner (2014): Strategische Perspektiven für das städtische Grün, in: Zukunft Stadtgrün Nutzen und Notwendigkeit urbaner Freiräume, DGGL-Jahrbuch 2014, München
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt (2013): Versorgung mit öffentlichen,
wohnungsnahen Grünanlagen, Berlin
Spandau, Lutz (2014): Leben in der Stadt, in: Zukunft Stadtgrün - Nutzen und Notwendigkeit urbaner
Freiräume, DGGL-Jahrbuch 2014, München
Stadt Aachen (Hrsg.) (2014): Anpassungskonzept an die Folgen des Klimawandels im Aachener
Talkessel, Aachen
Stadt Aachen (Hrsg.) (2012): Aachen*2030 Masterplan, Aachen
Vorabzug
76
'Die Grüne Krone': Freiraumkonzept für Aachen
Endnoten
Vgl. Köster, Gerrit (2015), S. 42 – 45
Vgl. LEG (2016), S. 38
3 Stadt Aachen (2012), S. 49
4 Hendricks, Barbara (2015), S. 5
5 Bartens, Werner (2015)
6 Bartens, Werner (2015)
7 Hendricks, Barbara (2015), S. 5
8 Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (2015), S. 42
9 Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen
(2012), S. 20
10 Vgl. Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes NordrheinWestfalen (2012), S. 16
11 Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (2015), S. 41
12 Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (2015), S. 14
13 Vgl. Gruehn, Dietwald; Hoffman, Andreas (2010)
14 Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (2015), S. 15
15 Nagel, Reiner (2014), S. 23
16 Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (2017), S. 7
17 Deutscher Städtetag (2018), S. 1
18 Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (2017), S. 9
19 Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (2017), S. 13
20 Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen
(2014), S. 14
21 Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (2015), S. 40
22 Vgl. Dokumentationen zu Veranstaltungen des Innenstadtkonzepts 2022: Auftaktveranstaltung am
23.04.2013, Workshop 'Patenklasse', 08.07.2013, Zwischenpräsentation 1 am 15.10.2013, 'Think Tank' am
14.05.2013, Zwischenpräsentation 2 am 17.06.2014
23 Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt (2013)
24 Stadt Aachen (2012), S. 52
25 Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e.V. (2010)
26 Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (2015), S. 16
27 Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen
(2014), S. 78
1
2
Vorabzug
77