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Mitteilung (Bedeutung des Wirtschaftsfaktors Tourismus für die Region Rureifel; hier: Studie des dwif für die Rureifel-Region inkl. Kreuzau)

Daten

Kommune
Kreuzau
Größe
98 kB
Datum
27.11.2018
Erstellt
09.11.18, 13:05
Aktualisiert
09.11.18, 13:05
Mitteilung (Bedeutung des Wirtschaftsfaktors Tourismus für die Region Rureifel;
hier: Studie des dwif für die Rureifel-Region inkl. Kreuzau) Mitteilung (Bedeutung des Wirtschaftsfaktors Tourismus für die Region Rureifel;
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Gemeinde Kreuzau Bauleitplanung, Wirtschaftsförderung - Herr Gottstein BE: BM Eßer Kreuzau, 09.11.2018 Mitteilung: 108/2018 - öffentlicher Teil Mitteilung für den Haupt- und Finanzausschuss 27.11.2018 Bedeutung des Wirtschaftsfaktors Tourismus für die Region Rureifel; hier: Studie des dwif für die Rureifel-Region inkl. Kreuzau Seit 2001 werden Aufgaben der Gemeinde Kreuzau im Rahmen der Tourismus- und Wirtschaftsförderung in Form einer interkommunalen Zusammenarbeit durch den RureifelTourismus e.V. wahrgenommen. Satzungsmäßiges Ziel des Vereins ist es, die touristische Entwicklung in den Kommunen der Rureifelkooperation Heimbach, Hürtgenwald, Kreuzau und Nideggen zu gestalten und somit die Region zu einer wettbewerbsfähigen Tourismusdestination zu machen. Der Rureifel-Tourismus e.V. ist ein Mitgliederoffener Verein - neben den vier genannten Kommunen gehören auch die Sparkasse Düren, Beherbergungsbetriebe, Gastronomiebetriebe, touristische Dienstleister und Einzelpersonen zu den derzeit insgesamt ca. 190 Mitgliedern. Der Geschäftsführer Gotthard Kirch hat zuletzt im September 2015 im Haupt- und Finanzausschuss die Arbeit des Vereins vorgestellt. Der Tourismus ist eine klassische Querschnittsbranche. Egal ob Gastgewerbe, Einzelhandel, Dienstleister oder Zulieferer: Es gibt kaum einen Wirtschaftsbereich, der nicht vom Tourismus profitiert. Die Kommunen in der Rureifel stehen im wirtschaftlichen Wettbewerb mit anderen Regionen. Daher müssen sie vorhandene Stärken ausbauen und ihr Profil schärfen. Die Städte Heimbach und Nideggen sowie die Gemeinden Hürtgenwald und Kreuzau werden bei diesen Zielen aktiv durch die Sparkasse Düren in Ihrer Verantwortung für die Region unterstützt. So ist neben den vier Bürgermeistern und zwei Vertretern von Beherbergungs- und Gastronomiebetrieben auch der Sparkassenvorstand Dr. Gregor Broschinski aktives Mitglied im Vorstand der Rureifel-Tourismus e.V. Aus der Vorstandsarbeit heraus ist auch die Idee entstanden, nach fünf Jahren mal wieder ein touristisches Gutachten erstellen zu lassen. Die Sparkasse Düren beauftragte das Deutsche Wirtschaftswissenschaftliche Institut für Fremdenverkehr e.V. an der Universität München (dwif) damit, für die Rureifel-Kommunen die Studien „Wirtschaftsfaktor Tourismus“ durchzuführen. Die nun vorliegenden Ergebnisse überreichte Dr. Broschinski kürzlich gemeinsam mit Landrat Wolfgang Spelthahn im Rahmen einer Pressekonferenz an die Bürgermeister. Herr Sporer, Consultant des dwif, präsentierte in diesem Rahmen die wesentlichen Punkte der Studien. In der Anlage füge ich zu Ihrer Kenntnis die Präsentationsfolien bei für  das allgemeine Studienergebnis für die Rureifel-Region;  sowie das auf die Gemeinde Kreuzau heruntergebrochene Studienergebnis. Als Quintessenz kann hieraus Folgendes festgestellt werden:     Mit einem Wert von 1,1 liegt in Kreuzau eine sehr geringe Übernachtungsintensität (Übernachtungen je Einwohner) vor. Der Durchschnittswert der Region Rureifel liegt bei 16,7, der Höchstwert liegt in Heimbach bei 102,9. Dagegen erreicht Kreuzau bei der Tagesbesucherintensität einen überraschend hohen Wert von 40. Der Durchschnitt der Region Rureifel liegt bei 49. Der Anteil der Tagesbesucher in der Region macht immerhin 35% für Kreuzau aus. Es werden über 82 Mio. € Gesamtumsatz aus dem Tourismus in der Rureifel-Region generiert. 21% hiervon verbleiben in Kreuzau. Das sind 17,4 Mio. € Bruttoumsatz im touristischen Bereich, die sich auf die Marktsegmente Privatvermieter (<10 Betten) mit 0,3 Mio. €, gewerbliche Betriebe (≥10 Betten) mit 1,4 Mio. € und Tagesreisen mit 15,7 Mio. € verteilen. Direkte Profiteure des Tourismus sind Gastgewerbe, Einzelhandel und Dienstleister. Bei Ableitung des direkten und indirekten Einkommens aus dem Tourismus lässt sich ein touristischer Einkommensbeitrag i.H.v. 7,9 Mio. € darstellen. Die vorgestellten Ergebnisse unterstreichen die weiter gesteigerte Bedeutung der Touristik in unserer Region deutlich. Ich darf um Kenntnisnahme bitten. Der Bürgermeister Gez. - Ingo Eßer - Anlagen -2-