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Sitzungsvorlage (Jahresabschluss 2017 der Stadtentwicklungsgesellschaft mbH &. Co. KG Jülich)

Daten

Kommune
Jülich
Größe
141 kB
Datum
05.12.2018
Erstellt
19.11.18, 15:40
Aktualisiert
19.11.18, 15:40
Sitzungsvorlage (Jahresabschluss 2017 der Stadtentwicklungsgesellschaft mbH &. Co. KG Jülich) Sitzungsvorlage (Jahresabschluss 2017 der Stadtentwicklungsgesellschaft mbH &. Co. KG Jülich) Sitzungsvorlage (Jahresabschluss 2017 der Stadtentwicklungsgesellschaft mbH &. Co. KG Jülich) Sitzungsvorlage (Jahresabschluss 2017 der Stadtentwicklungsgesellschaft mbH &. Co. KG Jülich)

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Inhalt der Datei

Stadt Jülich Der Bürgermeister Amt: 20/22 Az.: Jülich, 08.11.2018 öffentlicher Teil Vorlagen-Nr.: 314/2018 Sitzungsvorlage Beratungsfolge Haupt- und Finanzausschuss Termin 29.11.2018 Stadtrat 05.12.2018 TOP Ergebnisse Jahresabschluss 2017 der Stadtentwicklungsgesellschaft mbH &. Co. KG Jülich Anlg.: -4SD.Net Beschlussentwurf: Der Rat der Stadt Jülich beauftragt in seiner Eigenschaft als Gesellschafter der Stadtentwicklungsgesellschaft mbH & Co.KG Jülich den Vertreter der Stadt Jülich in der Gesellschafterversammlung der Stadtentwicklungsgesellschaft mbH &. Co. KG wie folgt zu beschließen: 1.) Der Jahresabschluss 2017 der Stadtentwicklungsgesellschaft mbH &. Co. KG Jülich wird festgestellt. 2.) Der Jahresüberschuss in Höhe von 181.714,83 € wird auf neue Rechnung vorgetragen und zum teilweisen Ausgleich der aufgelaufenen Verlustvorträge verwandt. Begründung: In Kürze soll die nächste Gesellschafterversammlung der Stadtentwicklungsgesellschaft Jülich mbH &. Co. KG stattfinden. Für die Tagesordnung vorgesehen sind u.a. die Beschlussfassungen zum Jahresabschluss 2017 der Gesellschaft. Nach § 6 Abs. 2 des Kommanditgesellschaftsvertrages ist zur Feststellung des Jahresabschlusses und zur Beschlussfassung über die Verwendung des Jahresergebnisses ein Beschluss der Gesellschafterversammlung erforderlich. Gemäß § 113 der Gemeindeordnung NRW sind die Vertreter der Gemeinden in Gesellschafterversammlungen an die Beschlüsse des Rates und seiner Ausschüsse gebunden. Somit ist diesen die Möglichkeit zur Beschlussfassung zu geben. Dem Aufsichtsrat der Stadtentwicklung Jülich Verwaltungsgesellschaft mbH wurde der Jahresabschluss 2017 in seiner Sitzung am 25.10.2018 eingehend durch den beauftragten Wirtschaftsprüfer- vorgestellt und anschließend beraten. Im Anschluss empfahl der Aufsichtsrat der Gesellschafterversammlung den Jahresabschluss 2017 festzustellen und den Jahresüberschuss in Höhe von 181.714,83 € € zum Ausgleich des Verlustvortragskontos zu verwenden. Die Gesellschaft erwirtschaftete nun im fünften Jahr in Folge ein positives Jahresergebnis. Unter Berücksichtigung des Jahresergebnisses weist die Gesellschaft zum Bilanzstichtag ein positives Eigenkapital in Höhe von 1.803.880,38 € aus. Vermögenslage Die immateriellen Vermögensgegenstände reduzierten sich durch die ordentliche Abschreibung in 2017 von 383 € auf die Summe der Erinnerungswerte in Höhe von 3 €. Das Sachanlagevermögen stieg hauptsächlich aufgrund zu aktivierender Modernisierungs- und Sanierungsaufwendungen nach zu berücksichtigenden ordentlichen Abschreibungen um rund 28 T€ von 3.172 T€ auf 3.200 T€. Das Vorratsvermögen der Gesellschaft stieg unter Berücksichtigung von Zugängen -u.a. dem Ankauf der Flächen des Baugebietes Koslar Ost im Werte von 1.615 T€ sowie aus zu aktivierenden Erschließungskosten in Höhe von rd. 375 T€- und Abgängen aus Grundstücksverkäufen in Höhe von rd. 630 T€ netto um rd. 1.361 T€ von 5.669 T€ in 2016 auf 7.030 T€ in 2017 . Forderungen aus bereits abgeschlossenen Grundstücksveräußerungsverträgen, welche aber noch nicht kassenmäßig in den Büchern der Gesellschaft erfasst wurden, ergaben sich zum Bilanzstichtag 2017 nicht. Bei den Sonstigen Vermögensgegenständen ist neben Forderungen aus Nebenkostenabrechnungen in Höhe von 4,9 T€, einer Forderung aus Versicherungsentschädigungen in Höhe von 10,9 T€ auch eine Forderung aus einem an eine Schwestergesellschaft ausgegebenes Darlehen in Höhe von 2,4 T€ ausgewiesen. Unter Berücksichtigung des positiven Jahresergebnisses weist die Bilanz der Gesellschaft zum Stichtag 31.12.2017 eine Eigenkapital in Höhe von rd. 1.804 T€ aus. Der Anstieg der Rückstellungen ist der Zuführung der voraussichtlichen Endausbaukosten für das Baugebiet Kirchberg zuzuschreiben. Zur Finanzierung der im Geschäftsjahr 2017 durchgeführten Maßnahmen musste die Gesellschaft im Rahmen ihrer Universalkreditlinie weiterhin Kreditmittel in Anspruch nehmen. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten stiegen im Geschäftsjahr 2017 um rund 731 T€ von 7.160 T€ auf rd.7.891 T€. Die zum Bilanzstichtag ausgewiesenen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhevon rd. 39 T€ enthalten die Salden bei diversen Kreditoren. Bei den Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern in Höhe von rd. 600 € handelt es sich um noch zu erstattende Telefonkosten des Wirtschaftsjahres 2017. Die Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht beinhalten die Resterstattung des Geschäftsführungsaufwand 2017. Die Rechnungsabgrenzungsposten in Höhe von 4.156,04 € setzen sich aus im Dezember 2017 vorausbezahlten Mieten, die den Januar des Folgejahres betreffen, zusammen. Sitzungsvorlage 314/2018 Seite 2 Im Vergleich der Bilanzstichtage 2016 und 2017 verlängerte sich die Bilanz (Zunahme der Bilanzsumme) um rd. 1.006 T€ von rd. 9.293 T€ auf rd. 10.299 T€. Ertragslage Die Umsatzerlöse aus Grundstücksverkäufen erhöhten sich nach rd. 953 T€ im Vorjahr auf 990 T€ in 2017. In 2017 konnten 9 Grundstücke veräußert werden (2016: 10 Grundstücke). Jedoch konnten höhere durchschnittliche Quadratmeterpreise realisiert werden. Die Grundstücksverkäufe verteilen sich wie folgt auf die Baugebiete: Donatusweg Kirchberg Alte Schule Koslar Schulstraße Welldorf 615 T€ 212 T€ 163 T€ Die sonstigen Umsatzerlöse waren in 2017 stabil. werden. Sie beliefen sich auf rd. 324 T€ in 2017. Die Erhöhung des Bestands des zur Weiterveräußerung bestimmten Grundbesitzes wirkte sich (wie unter dem Punkt Vorratsvermögen erläutert) in 2017 mit rd. 1.361 T€ auf das Jahresergebnis der Gesellschaft aus. Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten neben dem Zuschuss der Stadt für die Wirtschaftsförderung in Höhe von 65 T€, Versicherungserstattungen in Höhe von rd. 11 T€ sowie Kleinbeträge aus, Erstattungen von Krankenkassen und der Auflösung von Rückstellungen. Der Materialaufwand setzt sich zusammen aus den Aufwendungen, welche im Zusammenhang mit dem Ankauf von Grundstücken, deren Erschließung und Endausbau angefallen sind mit rd.1.894 T€ und den Bewirtschaftungskosten der Immobilien des Anlagevermögens mit rd. 268 T€. Der Personalaufwand der Gesellschaft betrug im Geschäftsjahr 2016 rd. 126 T€. Abschreibungen auf das Sachanlagevermögen und immaterielle Vermögensgegenstände beeinflussten das Jahresergebnis mit einem Betrag in Höhe von rd. 42 T€. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten neben Raumkosten und Versicherungen im Wesentlichen die Kosten der Geschäftsführung. Insgesamt beliefen sich diese Aufwendungen auf rd. 179 T€. Aus dem an die Schwestergesellschaft ausgegebenen Darlehen erwirtschaftete die Gesellschaft im Geschäftsjahr rd. 2 T€ an Zinserträgen. Die Zinsaufwendungen konnten im Geschäftsjahr 2017 um rd. 10 T € von 79 T€ auf 69 T€ gesenkt werden. Insgesamt erwirtschaftete die Gesellschaft in 2017 einen Jahresüberschuss in Höhe von 181.714,83 €. Die durch die Geschäftsführung im Lagebericht dargestellten Chancen und Risiken, insbesondere hinsichtlich zukünftiger Finanzierungsmöglichkeiten sowie Sicherung der Liquidität der Gesellschaft werden seitens der Verwaltung geteilt. Die Verwaltung befindet sich jedoch stetig in einem engen Dialog mit der Geschäftsführung, um im Sitzungsvorlage 314/2018 Seite 3 konkreten Bedarfsfalle gemeinsam rechtzeitig nach konstruktiven Lösungsmöglichkeiten zu suchen. Zur Kenntnis sind die Bilanz, die Gewinn- und Verlustrechnung, der Lagebericht der Geschäftsführung sowie das Testat des Wirtschaftsprüfers beigefügt. Wirtschaftlichkeitsbetrachtung (für Ausgaben/Investitionen mit einer Wertgrenze ab 25.000 € brutto): entfällt ja 1.Finanzielle Auswirkungen: Gesamtkosten: X nein jährl. Folgekosten: Haushaltsmittel stehen bereit: jährl. Einnahmen: ja nein (siehe Beschlussentwurf) bei Produktsachkonto: (unter Berücksichtigung der Vorbelastungen) noch verfügbar: Erläuterungen zu Ziffer ______ ja 2.Der Personalrat ist zu beteiligen: Mitbestimmung Mitwirkung X nein Anhörung Der Personalrat hat zugestimmt: ja nein Der Personalrat hat Bedenken erhoben: ja nein 3.Die Gleichstellungsbeauftragte ist zu beteiligen: ja Sie hat dem Beschlussentwurf gemäß § 5 Abs. 5 GO NW widersprochen: ja Sitzungsvorlage 314/2018 X nein nein Seite 4