Politik bei uns wird nicht mehr aktiv betreut, eine Datenaktualisierung findet genausowenig statt wie Support.

Wir würden gerne weitermachen. Aber die Ansprüche an die Plattform passen nicht zum vollständig ehrenamtlichen Betrieb. Hintergründe und Ideen zur Rettung finden Sie in diesem Blogartikel.

Beschlusstext ( Forstwirtschaftsplan 2019)

Daten

Kommune
Kall
Größe
89 kB
Datum
11.09.2018
Erstellt
22.11.18, 18:06
Aktualisiert
22.11.18, 18:06
Beschlusstext (         Forstwirtschaftsplan 2019) Beschlusstext (         Forstwirtschaftsplan 2019)

öffnen download melden Dateigröße: 89 kB

Inhalt der Datei

BESCHLUSS aus der 21. Sitzung des Ausschusses für Liegenschaften, Forst und Umwelt der Gemeinde Kall vom 11.09.2018 ÖFFENTLICHER TEIL Zu 3. Forstwirtschaftsplan 2019 Vorlagen-Nr.: 192/2018 Beratungsverlauf: Der Vertreter des Regionalforstamtes Hocheifel-Zülpicher Börde, Herr Thomas Maur, stellt dem Fachausschuss den Entwurf des Forstwirtschaftsplans 2019 sowie einen Soll/Ist Vergleich zur Holzernte 2018 anhand einer PowerPoint-Präsentation vor. Die Präsentation ist als Anlage der Sitzungsniederschrift beigefügt. Herr Maur berichtet, dass der Forstwirtschaftsplan 2019 auf der aktuellen Forsteinrichtung aufbaut. Für das Jahr 2019 sei unter dem Aspekt der naturnahen nachhaltigen Bewirtschaftung ein Holzeinschlag von 4.469 fm mit dem Schwerpunkt der Baumarten Kiefer/Lärche vorgesehen. Der Vertreter des Regionalforstamtes weist zudem darauf hin, dass der Holzmarkt für die Fichte aufgrund der aktuellen Borkenkäferproblematik stark beeinträchtigt sei. Die Preise der vergangenen Jahre seien bei weitem nicht mehr zu erzielen. Herr Maur erläutert anhand einer Zusammenstellung die in den letzten Jahren durchgeführten forstwirtschaftlichen Wegebaumaßnahmen im Gemeindewald. Die Zusammenstellung ist als Anlage der Sitzungsniederschrift beigefügt. In der anschließenden Erörterung werden Fragen des Ausschusses zur Verwendung der Ersatzgelder bzw. Hiebsunreifeentschädigung aus dem Projekt „Allianz für Borstgrasrasen“ in der Sistig-Krekeler Heide zum aktuellen Sachstand der künftigen Holzvermarktung einschließlich Übergangsregelungen zur Holzvermarktung zur aktuellen Borkenkäferproblematik erörtert. Hierzu führt die Verwaltung bzw. der Vertreter des Regionalforstamtes aus, dass die Verwendung der Ersatzgelder bis Ende 2019 erfolgen muss. In einem Termin mit der Verwaltung seien bereits erste Projekte / Maßnahmen dargelegt und abgestimmt worden. Die Verwendung dieser Mittel sei ein Arbeitsschwerpunkt des Revierförsters im nächsten Jahr. Die Verwaltung werde dem Fachausschuss in einer der nächsten Sitzungen eine Zusammenstellung der Maßnahmen vorlegen. - die kooperative Holzvermarktung durch den Landesbetrieb auslaufen werde. Hierzu wurde bereits in der Sitzung des Fachausschusses am 12.06.2018 berichtet. Gleichzeitig wird die indirekte Förderung auslaufen. Das Ministerium hat zwischenzeitlich in einem Einzelerlass die Zustimmung für eine Verlängerung der Laubholzvermarktung bis zum 31.05.2019 erteilt. Die Waldbesitzervereinigung habe zudem einen Antrag auf Verlängerung der Holzvermarktung bis zum 31.12.2019 gestellt. Gleichzeitig habe man beantragt, die Entgeltordnung entsprechend zu verlängern. - dass in diesem Jahr aufgrund der Temperaturen und der Trockenheit ein verstärkter Borkenkäferbefall bestehe. Die Fichte sei in einigen Regionen stark betroffen, so dass der Nadelholzmarkt im Herbst 2018 geprägt ist durch die Sturmholzaufarbeitung und der Bewältigung der Borkenkäferproblematik. Die Höhenlagen seien derzeit nicht so kritisch zu beurteilen. Zur Vermeidung einer Ausbreitung werde es jedoch Ziel sein, möglichst viel Schadholz aufzuarbeiten und rechtzeitig aus dem Wald zu befördern und stetige Kontrollen vorzunehmen. Beschluss: Der Ausschuss für Liegenschaften, Forst und Umwelt nimmt die Ausführungen des Regionalforstamtes Hocheifel Zülpicher Börde zur Kenntnis und empfiehlt dem Rat, den aufgestellten Forstwirtschaftsplan für das Betriebsjahr 2019 in der vorgelegten Fassung zu genehmigen. Abstimmungsergebnis: einstimmig Beschluss der Sitzung des Ausschusses für Liegenschaften, Forst und Umwelt vom 11.09.2018 Seite 2