Daten
Kommune
Aachen
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318078.pdf
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Erstellt
29.10.18, 12:00
Aktualisiert
25.11.18, 03:31
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Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen
Beteiligte Dienststelle/n:
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
FB 61/1072/WP17
öffentlich
29.10.2018
FB 61/010, Dez. III
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des
Mobilitätsausschusses am 11.10.2018
Beratungsfolge:
Datum
Gremium
Zuständigkeit
13.12.2018
Mobilitätsausschuss
Entscheidung
Beschlussvorschlag:
Der Mobilitätsausschuss genehmigt die Niederschrift über die Sitzung des Mobilitätsausschusses am
11.10.2018.
Anlage/n:
Niederschrift über die Sitzung des Mobilitätsausschusses am 11.10.2018
Vorlage FB 61/1072/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 23.11.2018
Seite: 1/1
Der Oberbürgermeister
Niederschrift
öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Mobilitätsausschusses
7. November 2018
Sitzungstermin:
Donnerstag, 11.10.2018
Sitzungsbeginn:
17:00 Uhr
Sitzungsende:
18:50 Uhr
Ort, Raum:
Sitzungssaal 170, Verwaltungsgebäude Marschiertor, Lagerhausstraße
Anwesende:
Ratsherr Achim Ferrari
Vorsitzender
Ratsherr Jörg Hans Lindemann
Ratsherr Peter Blum
Ratsherr Holger Brantin
Ratsfrau Gaby Breuer
Herr Burkhard Fahl
Vertretung für: Ratsherr Kaj Neumann
Ratsherr Wilfried Fischer
Herr Lukas Hammerschick
Vertretung für: Ratsfrau Dr. Heike
Wolf
Ratsfrau Nathalie Hüllenkremer
Vertretung für: Ratsherr Heiner
Höfken
MA/42/WP.17
Ausdruck vom: 20.11.2018
Seite: 1/14
Ratsfrau Ye-One Rhie
Vertretung für: Ratsherr Friedrich
Ratsherr Markus Schmidt-Ott
Beckers
Herr Matthias Achilles
Frau Marianne Conradt
Herr Franz Derichs
Vertretung für: Herrn Michael Schulz
Herr Andreas Schaper
Herr Harald Siepmann
Vertretung für: Herrn Andor Schmitz
Herr Michael Straub
Herr Rolf Winkler
Abwesende:
Ratsherr Friedrich Beckers
entschuldigt
Herr Florian Esser
entschuldigt
Ratsherr Heiner Höfken
entschuldigt
Ratsherr Kaj Neumann
entschuldigt
Ratsfrau Dr. Heike Wolf
entschuldigt
Herr Andor Schmitz
entschuldigt
Herr Michael Schulz
entschuldigt
von der Verwaltung:
Herr Wingenfeld
Dez. III
Herr Schaffert
FB 61
Herr Müller
FB 61
Frau Schaffrath
FB 61
Herr Meiners
FB 36
Herr Larosch
B 03
Herr Schneider
Dez. III
Herr Costard
Dez. I
Herr Beckers
FB 13
entschuldigt
vom Beirat:
Herr Carmincke
ASEAG
Frau Dr. Driessen
ASEAG
Herr Hansen
ASEAG
MA/42/WP.17
Ausdruck vom: 20.11.2018
Seite: 2/14
Herr Adler
ASEAG
als Schriftführerin:
Frau Löhrer
FB 61
Tagesordnung:
Öffentlicher Teil
1
Eröffnung der Sitzung
2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Mobilitätsausschusses am
13.09.2018
Vorlage: FB 61/1053/WP17
3
Nahverkehrsplan: Änderung infolge Luftreinhalteplanung
Vorlage: FB 61/1006/WP17
4
Autonomes Fahren - Sachstand
Hierzu wird mündlich berichtet.
5
Logistiksystem von CLAC
Es wird mündlich berichtet.
6
Einrichtung eines Fahrgastbeirats bei der ASEAG
Antrag der Fraktion Die Linke vom 05.12.2017
Vorlage: FB 61/1052/WP17
7
Anlage einer Querungshilfe über die Forckenbeckstraße
- Antrag RWTH
Vorlage: FB 61/1040/WP17
MA/42/WP.17
Ausdruck vom: 20.11.2018
Seite: 3/14
8
Lintertstraße: Haltestellenumbau Forster Linde
Vorlage: FB 61/1041/WP17
9
Elsassstraße von Elsassplatz bis Stolberger Straße
Abrechnung der als Haupterschließungsstraße ausgebauten Erschließungsanlage
gemäß § 8 KAG NW zum Zwecke der Erhebung von Beiträgen
Vorlage: B 03/0117/WP17
10
Antoniusstraße
Abrechnung der als Anliegerstraße ausgebauten Erschließungsanlage gemäß § 8 KAG
NW zum Zwecke der Erhebung von Beiträgen
Vorlage: B 03/0118/WP17
11
Mitteilungen der Verwaltung
12
Förderung Lastenpedelecs
hier: Ratsantrag der Fraktionen von CDU und SPD im Rat der Stadt Aachen vom
09.01.2018
Vorlage: FB 61/0998/WP17-1
13
Über- und außerplanmäßige Aufwendungen/Auszahlungen/
Verpflichtungsermächtigungen
hier: Überplanmäßige Mittelbereitstellung für den Ersatzneubau Brücke Friedhof Hüls
Vorlage: E 18/0147/WP17
Nichtöffentlicher Teil
1
Mitteilungen der Verwaltung:
MA/42/WP.17
Ausdruck vom: 20.11.2018
Seite: 4/14
Protokoll:
Öffentlicher Teil
zu 1
Eröffnung der Sitzung
Der Vorsitzende Herr Ferrari eröffnet die Sitzung und begrüßt die Mitglieder des Ausschusses und die
Vertreter des Beirats, der Verwaltung, der Öffentlichkeit und der Presse zur Sitzung des
Mobilitätsausschusses. Er stellt die Beschlussfähigkeit fest, sowie die Einhaltung der vereinbarten
Vertretungsreihenfolge.
Es werden folgende Änderungswünsche und Anträge zur Tagesordnung (TO) gestellt:
Neben der Vorlage zum Nachtrags-Tagesordungspunkt TOP I/12, die bereits vorab übersandt worden ist,
liegt eine Tischvorlage vor, die als TOP I/13 aufgenommen werden soll, damit sie in der nächsten
Ratssitzung behandelt werden kann.
Auf die Frage der Frau Breuer, ob der TOP I/5 – Logistiksystem von CLAC verschoben werden kann
antwortet Herr Ferrari, der Vortrag sei bereits am Runden Tisch Citylogistik vorgestellt worden und dort
auf großes Interesse gestoßen.
Frau Rhie regt hierzu an, zukünftig Vorträge in einem konkreten Zusammenhang mit einer Vorlage zu
halten, damit die Mitglieder vorbereitet sind.
Es besteht Einvernehmen darüber, den TOP auf der TO zu belassen. Der Antrag auf Erweiterung der
Tagesordnung wird einvernehmlich angenommen und die so geänderte Tagesordnung wird einstimmig
genehmigt.
Frau Schaffrath stellt sich vor als neue Leiterin der Abteilung Straßenplanung und - bau und Nachfolgerin
der Frau Poth.
zu 2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Mobilitätsausschusses am
13.09.2018
Vorlage: FB 61/1053/WP17
Der TOP wird zurückgestellt, da noch keine Vorlage vorliegt.
MA/42/WP.17
Ausdruck vom: 20.11.2018
Seite: 5/14
zu 3
Nahverkehrsplan: Änderung infolge Luftreinhalteplanung
Vorlage: FB 61/1006/WP17
Herr Müller hält einen Power Point gestützten Vortrag zum Thema.
Mit der Änderung wolle die Stadt Aachen auch ein Zeichen setzen, dass sie es sehr ernst meine.
Herr Fischer dankt für den Vortrag. Nach dem feststehenden Termin für die Umrüstung der ASEAGBusse bis zum 01.09.2019 fordert er die Einhaltung der Grenzwerte für die Busse der Subunternehmer
ab dem 31.12.2019 festzulegen und nicht wie in der Vorlage angegeben ab dem 31.12.2020. Das dauere
zu lange.
Er stellt den Antrag, das Vorziehen dieses Termins für die Busse der Subunternehmen der ASEAG und
die Finanzierung von der Verwaltung prüfen zu lassen.
Herr Siepmann pflichtet Herrn Fischer bei. Die Gerichtsentscheidung gelte nicht nur für die Busse der
ASEAG sondern auch für die Busse der Subunternehmen.
Frau Breuer stellt fest, in der Vorlage gehe es um eine Ergänzung eines bereits beschlossenen
Nahverkehrsplans, die helfen soll, ein drohendes Fahrverbot in Aachen zu vermeiden. Die Menschen
sollten nach Aachen herein fahren können, es solle eine offene Stadt bleiben. Im November soll dieses
Thema nochmal im Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz beraten werden, außerdem die Änderung des
Luftreinhalteplans in beiden Ausschüssen, bevor der Rat dann beschließen kann. Es bleibe zu hoffen,
dass damit die Hausaufgaben durch die Politik gemacht sind, auch in Bezug auf die finanziellen Aspekte,
denn die Mittel seien bereits im Haushalt veranschlagt. Ihre Fraktion CDU werde insofern dem
Verwaltungsvorschlag zustimmen.
Herr Achilles erinnert daran, dass seine Fraktion Piraten im Mai des letzten Jahres einen Antrag gestellt
habe, der von der Koalition abgelehnt worden sei. Nun sei der Antrag, der in die richtige Richtung gehe,
von anderer Seite gestellt worden. Jedoch lasse man sich Zeit bis 2020. Wenn man die Luft nachhaltig
verbessern wolle, brauche man Mut oder Geld. Mut habe letztes Jahr gefehlt. Man müsse nun viel Geld
einsetzen. Das vorgestellte Konzept sei nicht schlüssig. Man habe sehr spät und nur auf Druck hin
reagiert. Der Vorschlag der Fraktion Grüne werde von seiner Fraktion unterstützt.
Frau Rhie dankt für den Vortrag. Sie richtet an die Verwaltung die Frage, ob es realistisch wäre, das
Datum auf den 31.12.2019 zu verlegen. Natürlich wolle die Koalition das auch so schnell wie möglich
realisieren, aber es nur festzuschreiben, nütze nichts.
MA/42/WP.17
Ausdruck vom: 20.11.2018
Seite: 6/14
Herr Müller antwortet, die Stadt habe die Perspektive, dass die heutige Umweltzone wahrscheinlich das
Gebiet des Verbots sein würde. Es sei schwierig, einen früheren Zeitpunkt fest zu setzen, der noch
akzeptabel ist. Die Verwaltung habe auf die ASEAG eingewirkt; es müssten aber vertragliche
Regelungen beachtet werden. Die Vertreter der ASEAG könnten mehr dazu sagen.
Herr Meiners erklärt, die Verwaltung wolle wie gesagt durch den Luftreinhalteplan Fahrverbote verhindern
und man habe dafür einen Zeitplan festgelegt, mit dem man gut aufgestellt sei. Der Prozess der
Verhandlungen mit der ASEAG sei im Gange. Die ASEAG müsse nun mit den Subunternehmen
verhandeln, da mit den bisherigen Maßnahmen allein die Werte nicht genug gesenkt werden könnten.
Alle alten Busse auszumustern sei aber nicht wirtschaftlich. Dies sei ein tragfähiger Kompromiss.
Herr Carmincke äußert Verständnis über die Bestrebung, alles noch schneller zu machen. Wenn man die
Werkstätten besichtige, sehe man, was Nachrüstung bedeute. Es sei für die ASEAG ein Riesen-Kraftakt.
Zurzeit würden Filteranlagen für die Busse getestet und man sei froh gewesen, eine Ausschreibung
machen zu können, um den Termin zu halten. In Bezug auf die Subunternehmen müsse man bedenken,
dass es Verträge gibt. Es gebe nicht nur Großunternehmen, sondern auch viele kleinere, die nicht
wissen, wie sie das finanzieren oder ob sie einen Antrag stellen sollen. Auch bei den größeren
Unternehmen, die NRW weit fahren, seien viele Fragen zu klären. Er könne nur appellieren, zu sehen,
was realistisch ist. Man sei an der Grenze angelangt.
Frau Rhie dankt der Verwaltung für die Klarstellung. Die SPD-Fraktion werde die Vorlage so mittragen.
Sie wolle den Druck nicht unnötig erhöhen.
Herr Fischer erklärt, für ihn sei nicht klar, dass alles daran gesetzt werde, das Fahrverbot zu verhindern.
Es fehlten ihm noch Informationen. Seiner Meinung nach müsste man eine Task-Force einsetzen.
Herr Müller findet eine engagierte Diskussion für dieses Thema zwar angemessen und die Verwaltung
hätte sich auch einen schnelleren Fahrplan gewünscht. Es sei aber bisher ein hartes Ringen gewesen.
Dabei sei das nun bestmögliche Ergebnis herausgekommen. Die gewünschte Task-Force sei im Prinzip
das tägliche Geschäft. Das bitte er anzuerkennen.
Frau Rhie verwahrt sich gegen Vorwürfe gegen die ASEAG und die Koalition. Herr Carmincke hätte die
Situation ausreichend erklärt und Herr Müller hätte die Bemühungen der Verwaltung, wie bei einer TaskForce, glaubwürdig dargestellt. Die Koalition wolle die Verwaltung dabei unterstützen.
Herr Blum stellt fest, Nahverkehrsplan und Luftreinhalteplan würden nun schon seit mehreren Jahren
gelten. Man sei aber in letzter Zeit mit Problemen konfrontiert worden. Er glaube, dass Herr Carmincke
und Herr Müller mit dem, was sie vorgetragenen haben, glaubhaft den richtigen Weg aufgezeigt hätten.
MA/42/WP.17
Ausdruck vom: 20.11.2018
Seite: 7/14
Man solle jetzt bei der Realität bleiben. Es bringe nichts, Termine zu setzen, die nicht eingehalten werden
können. Der Ausschuss sollte deshalb zustimmen und dies auch nach außen vertreten.
Herr Fischer stellt klar, dass er niemandem etwas vorwerfen wolle. Der späte Termin sei nicht
zielführend, sondern auch die Subunternehmen sollten bis Ende 2019 umgerüstet sein. Wenn der
Ausschuss seinem Antrag nicht zustimme, werde seine Fraktion sich enthalten.
Der Vorsitzende Herr Ferrari lässt zunächst über den Antrag der Fraktion Grüne, analog zu Seite 4 der
Vorlage, letzter Absatz, abstimmen: Die Verwaltung soll das Vorziehen des Termins auf den 31.12.2019
für die Umrüstung der Busse der Subunternehmen der ASEAG und die Finanzierung prüfen.
Abstimmungsergebnis:
mehrheitlich abgelehnt bei 5 Zustimmungen
Der Ausschuss fasst dann folgenden
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis und empfiehlt dem Rat
der Stadt Aachen, die 1. Anpassung des Nahverkehrsplans Stadt Aachen, 2. Fortschreibung 2015, wie in
der Vorlage beschrieben, zu beschließen.
Abstimmungsergebnis:
mehrheitlich bei 4 Enthaltungen
zu 4
Autonomes Fahren - Sachstand
Hierzu wird mündlich berichtet.
Herr Müller leitet in das Thema ein. Er erinnert an den Vortrag des Herrn Professor Schuh im letzten Jahr
zum autonomen Fahren im Rahmen der Vorstellung des e.GO Movers.
Frau Dr. Driessen, ASEAG hält einen Vortrag, der auch als Anlage zu dieser Niederschrift einsehbar ist.
Herr Fahl findet es sehr positiv und zukunftsweisend, dass die ASEAG sich mit dem Thema autonomes
Fahren beschäftige. Er persönlich sehe es aber auch kritisch; wie so oft gebe es Chancen und Risiken.
Im Grunde gehe es hier um Level 3 mit Fahrer. Von der Bahn kenne er, dass ein Kontrollmechanismus
die Aufmerksamkeit des Fahrers sicherstellt. Hier sei es aber erlaubt, dass der Fahrer sich z. B.
abwenden dürfe. Er hoffe, dass die Sicherheit ausreichend gewährleistet werde.
MA/42/WP.17
Ausdruck vom: 20.11.2018
Seite: 8/14
Herr Achilles begrüßt es, dass die ASEAG sich frühzeitig mit diesem Thema beschäftigt und er hoffe,
dass Aachen schon früh darauf zugreifen kann, wobei der Marktbereich außen vor bleiben sollte.
Herr Siepmann erklärt, in seiner Fraktion werde es kritisch gesehen, wenn keine Fahrer mehr da sind. Er
stellt Fragen, die Fr. Dr. Driessen beantwortet. Man müsse sich vorsichtig herantasten. Die Sicherheit der
Schüler und Kindergartenkinder solle gewährleistet werden. Hierzu sollen auch die Grundschulen,
Kindergärten und Eltern eingebunden werden.
Auch Frau Breuer findet das vorgestellte Konzept positiv. Es sei ein erster Schritt und es könnten
wahrscheinlich noch viele „Kinderkrankheiten“ auftreten. Wichtig sei, dass man später nicht sagen könne,
die ASEAG habe den richtigen Zeitpunkt, sich mit dem autonomen Fahren zu beschäftigen, verpasst.
Herr Ferrari dankt für den Vortrag und bittet, den Ausschuss bei weiteren Schritten zu informieren.
zu 5
Logistiksystem von CLAC
Es wird mündlich berichtet.
Herr Jörg Albrecht von der Fa. Neomesh GmbH in Aachen hält eine Präsentation über das
Logistiksystem CLAC:
„Digitale Citylogistik und stadtverträgliche Transporte“
zu 6
Einrichtung eines Fahrgastbeirats bei der ASEAG
Antrag der Fraktion Die Linke vom 05.12.2017
Vorlage: FB 61/1052/WP17
Herr Müller erläutert zusammenfassend die Vorlage.
Herr Siepmann teilt mit, als Antragsteller müsse er dazu nicht mehr viel hinzufügen. Er hoffe, dass die
ASEAG ihre Bedenken zerstreuen könne. In anderen Städten gebe es solche Beiräte schon länger.
Herr Carmincke erklärt, das Beschwerdemanagement sei das tägliche Geschäft. Man sei täglich im
Kontakt mit den Kunden und nehme deren vielschichtige Anregungen auf. Er habe Bedenken, ob durch
einen solchen Beirat mit immer den gleichen Personen ein Mehrwert entstehe. Wenn es gewünscht
werde, wolle man sich aber nicht dagegen sperren.
MA/42/WP.17
Ausdruck vom: 20.11.2018
Seite: 9/14
Nach Mitteilung des Herrn Fischer unterstützen die Grünen ganz klar diesen Antrag. Es sei eine
Möglichkeit, die Kunden ernst zu nehmen und deren Anregungen zeitnah wahrzunehmen. Er sehe einen
hohen Mehrwert und es könne sogar ein Marketing-Argument sein.
Frau Breuer schließt sich ihren Vorrednern an. Man habe zwar noch keine Erfahrung, aber selbst, wenn
es nur schon einen geringen Mehrwert hätte, würde ihre Fraktion dem zustimmen.
Frau Rhie erklärt, sie verstehe den Antrag der Fraktion Linke nicht als Kritik, sondern als zusätzliches
Instrument. Wenn der Beirat gut strukturiert arbeite, könne dies sehr positiv sein. Ihre Fraktion werde
deshalb zustimmen.
Herr Blum bezieht sich auf die Äußerungen des Herrn Carmincke. Er habe verschiedene Instrumente
genannt. Diese würden aber eher der „Abwehr“ dienen, z. B. das Beschwerdemanagement. Der Beirat
sei aber ein Instrument, das vorbeugend, d. h. im Vorfeld agiere. Es müssten auch nicht immer dieselben
Personen teilnehmen.
Es ergeht der folgende
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss der Stadt Aachen nimmt den Bericht der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis
und beauftragt die Verwaltung, in Abstimmung mit dem AVV und der ASEAG ein Konzept für einen
Fahrgastbeirat auszuarbeiten. Das Konzept wird dem Mobilitätsausschuss zur Beschlussfassung
vorgelegt.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 7
Anlage einer Querungshilfe über die Forckenbeckstraße
- Antrag RWTH
Vorlage: FB 61/1040/WP17
Herr Fischer erklärt, seine Fraktion begrüße zwar die Maßnahme, sei aber der Meinung, dass man dort
bei zunehmender Bebauung mehr tun könne, z. B. die Einrichtung von Tempo 30, zeitlich begrenzt oder
besser noch über den ganzen Tag.
Herr Müller antwortet, Tempo 30 sei im Vorfeld geprüft worden. Es mache nur Sinn, wenn die
Infrastruktur entsprechend angepasst werde. Da das aber nicht der Fall sei, habe man es verworfen.
MA/42/WP.17
Ausdruck vom: 20.11.2018
Seite: 10/14
Herr Ferrari teilt mit, die Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg habe den Verwaltungsvorschlag
einstimmig angenommen.
Der Ausschuss fasst folgenden
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis und fasst auf
Grundlage der vorliegenden Planung den Planungsbeschluss für eine Mittelinsel als Querungshilfe auf
der Forckenbeckstraße.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 8
Lintertstraße: Haltestellenumbau Forster Linde
Vorlage: FB 61/1041/WP17
Frau Schaffrath weist darauf hin, dass vorab als Tischvorlage ein veränderter Lageplan verteilt worden
ist, da sich einige Änderungen ergeben hätten, die sie erläutert; der Plan ist nun auch als Anlage
eigestellt. Die Bezirksvertretung habe nach einigen Rückfragen einstimmig beschlossen.
Sie beantwortet eine Frage des Herrn Ferrari.
Es ergeht der folgende
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis und fasst auf
Grundlage der Pläne 2015_048_L25 und 2015_048_RQ25 den Ausführungsbeschluss für den Ausbau
der Haltestelle „Forster Linde“.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 9
Elsassstraße von Elsassplatz bis Stolberger Straße
Abrechnung der als Haupterschließungsstraße ausgebauten Erschließungsanlage gemäß
§ 8 KAG NW zum Zwecke der Erhebung von Beiträgen
Vorlage: B 03/0117/WP17
Herr Larosch erklärt, eine Beitragspflicht ergebe sich hier ausschließlich aus dem Anteil der
Kanalerneuerung der sich auf die Oberflächenentwässerung der Erschließungsanlage beziehe.
Es sei daher kaum Konfliktpotential zu erwarten.
MA/42/WP.17
Ausdruck vom: 20.11.2018
Seite: 11/14
Der Ausschuss fasst folgenden
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss beschließt die Abrechnung der als Haupterschließungsstraße ausgebauten
Erschließungsanlage „Elsassstraße von Elsassplatz bis Stolberger Straße“ zum Zwecke der Erhebung
von Beiträgen nach § 8 KAG NW in Verbindung mit der städtischen Ausbaubeitragssatzung (SBS).
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 10
Antoniusstraße
Abrechnung der als Anliegerstraße ausgebauten Erschließungsanlage gemäß § 8 KAG
NW zum Zwecke der Erhebung von Beiträgen
Vorlage: B 03/0118/WP17
Herr Larosch teilt mit, auch bei dieser Erschließungsanlage werde nur der beitragsfähige Aufwand
abgerechnet, der sich aus dem Anteil für die Oberflächenentwässerung ergebe.
Es ergeht der folgende
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss beschließt die Abrechnung der als Anliegerstraße ausgebauten
Erschließungsanlage „Antoniusstraße“ zum Zwecke der Erhebung von Beiträgen nach § 8 KAG NW in
Verbindung mit der städtischen Ausbaubeitragssatzung (SBS).
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 11
Mitteilungen der Verwaltung
Es liegen keine Mitteilungen der Verwaltung vor.
Der Vorsitzende Herr Ferrari stellt zur Diskussion, ob die Sitzung des Mobilitätsausschusses vom
15.11.2018 auf den 13.11.2018 verlegt werden kann. Der Grund sei die Behandlung des TOP
„Fortschreibung des Luftreinhalteplans“ zusammen mit dem Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz
(AUK), die noch vor der Ratssitzung am 14.11.2018 stattfinden müsse. Eine Alternative hierzu sei nur
eine gemeinsame zusätzliche Sitzung.
MA/42/WP.17
Ausdruck vom: 20.11.2018
Seite: 12/14
Die gemeinsame Sitzung am 13.11.2018 würde im Raum 170 des Verwaltungsgebäudes am
Marschiertor um 17 Uhr beginnen und danach könne der AUK in der Reumontstraße weiter tagen.
Der Ausschuss beschließt einvernehmlich diese Terminänderung.
zu 12
Förderung Lastenpedelecs
hier: Ratsantrag der Fraktionen von CDU und SPD im Rat der Stadt Aachen vom
09.01.2018
Vorlage: FB 61/0998/WP17-1
Herr Larosch erläutert die Ergänzungsvorlage, die sich auf einen Beschluss vom 05.07.2018 bezieht und
die Finanzierung der Förderung ändern soll. Eine Veröffentlichung auf der Internetseite der Stadt Aachen
sowie in den Tageszeitungen soll über den Fachbereich Presse veranlasst werden.
Frau Rhie dankt für die zügige Bearbeitung des Antrags der Koalition auf Förderung von Lastenpedelecs.
Herr Fischer signalisiert zwar für „dieses Mal“ Zustimmung seiner Fraktion, kritisiert aber das begrenzte
Volumen und den begrenzten Zeitrahmen. Außerdem befürworte er, auch private Anschaffungen, z. B.
für Familien, zu fördern.
Herr Siepmann schließt sich den Ausführungen des Herrn Fischer an und stellt eine Frage bezüglich der
zur erwartenden Resonanz, die Herr Larosch beantwortet. Er schätze diese hoch ein.
Frau Breuer erklärt, der Antrag der Koalition habe seinerzeit zunächst auf die Förderung von kleineren
Gewerbetrieben, insbesondere von Handwerksbetrieben, abgezielt.
Der Ausschuss fasst folgenden
Beschluss:
Auf Vorschlag der Verwaltung beschließt der Mobilitätsausschuss die Bezuschussung der Anschaffung
von Lastenpedelecs im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 13
Über- und außerplanmäßige Aufwendungen/Auszahlungen/
Verpflichtungsermächtigungen
MA/42/WP.17
Ausdruck vom: 20.11.2018
Seite: 13/14
hier: Überplanmäßige Mittelbereitstellung für den Ersatzneubau Brücke Friedhof Hüls
Vorlage: E 18/0147/WP17
Herr Larosch beantwortet eine Frage der Frau Breuer bezüglich des Verlaufs der Brücke.
Weiter erklärt er, Frau Weiß habe die Maßnahme im Dezember des letzten Jahres vorgestellt und es sei
ein Baubeschluss ergangen. Aufgrund der Kostensteigerung nach der Submission müsse nun eine
außerplanmäßige Auszahlung beschlossen werden.
Es ergeht der folgende
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und empfiehlt dem Rat, für die
Umsetzung des Ersatzneubaus der Brücke Friedhof Hüls bei PSP-Element 5-120102-300-01700-600-1
eine überplanmäßige Auszahlung in Höhe von 220.000€ bereitzustellen.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
Nichtöffentlicher Teil
zu 1
Mitteilungen der Verwaltung:
Es liegt keine nichtöffentliche Mitteilung der Verwaltung vor.
Um 18.50 Uhr schließt der Vorsitzende die Sitzung.
Ferrari
Vorsitzender
Löhrer
Schriftführerin
Gesehen:
Philipp
Oberbürgermeister
MA/42/WP.17
Ausdruck vom: 20.11.2018
Seite: 14/14