Daten
Kommune
Aachen
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314595.pdf
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Erstellt
27.09.18, 12:00
Aktualisiert
25.11.18, 03:27
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Fachbereich Immobilienmanagement
Beteiligte Dienststelle/n:
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
FB 23/0501/WP17
öffentlich
27.09.2018
FB 23/14
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Wohnungsund Liegenschaftsausschusses vom 11.09.2018 (öffentlicher Teil)
Beratungsfolge:
Datum
Gremium
Zuständigkeit
11.12.2018
Wohnungs- und Liegenschaftsausschuss
Entscheidung
Beschlussvorschlag:
Der Wohnungs- und Liegenschaftsausschuss genehmigt die Niederschrift über die Sitzung vom
11.09.2018 (öffentlicher Teil).
Anlage:
Niederschrift vom 11.09.2018 (öffentlicher Teil) – (nur in Allris)
Vorlage FB 23/0501/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 23.11.2018
Seite: 1/1
Der Oberbürgermeister
Niederschrift
öffentliche Sitzung des Wohnungs- und Liegenschaftsausschusses
27. September 2018
Sitzungstermin:
Dienstag, 11.09.2018
Sitzungsbeginn:
17:02 Uhr
Sitzungsende:
19:49 Uhr
Ort, Raum:
Sitzungssaal 170, Verwaltungsgebäude Marschiertor, Lagerhausstraße
Anwesende:
Bürgermeister Norbert Plum
Ratsfrau Ellen Begolli
Ratsherr Harald Baal
Herr Bernd Haase
Vertretung für: Ratsherr Manfred
Kuckelkorn
Ratsfrau Rosa Höller-Radtke
Ratsfrau Eleonore Keller
Ratsfrau Claudia Plum
Ratsherr Markus Schmidt-Ott
Ratsherr Jakob von Thenen
Herr Dr. Sebastian Breuer
«SINAME»
Ausdruck vom: 27.09.2018
Seite: 1/12
Herr Thomas Buhr
Herr Walter Cremer
Herr Herbert Henn
Ratsherr Lars Lübben
Herr Andreas Mittelstädt
Herr Joachim Moselage
anwesend bis 19:21 Uhr
Herr Dr. Ralf Gerhard Otten
Herr Rolf Winkler
Abwesende:
Ratsherr Manfred Kuckelkorn
- entschuldigt -
Frau Dorothee Ambadar
- entschuldigt -
Ratsherr Wolfgang Palm
- entschuldigt -
Zusätzlich anwesend:
Herr Uwe Boester
von der Verwaltung:
Prof. Dr. Sicking
Dez. VI
Herr Kemperdick
FB 23
Herr Frankenberger
FB 56
Herr Bussen
FB 23
Herr Pennings
FB 02 (bis TOP 6 ö.T.)
Frau Duikers
FB 56
Herr Rombach
FB 56
Herr Nepomuck
FB 23
Frau Rohde
FB 61
als Schriftführer:
Herr Elbert
«SINAME»
FB 23
Ausdruck vom: 27.09.2018
Seite: 2/12
Tagesordnung:
Öffentlicher Teil
1
Eröffnung der Sitzung (öffentlicher Teil)
2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Wohnungs- und
Liegenschaftsausschusses vom 03.07.2018 (öffentlicher Teil)
Vorlage: FB 23/0475/WP17
3
Neubestellung der stellvertretenden Schriftführerin für den Wohnungs- und
Liegenschaftsausschuss
Vorlage: FB 23/0474/WP17
4
Vergabe von städtischen Wohnbaugrundstücken nach Konzeptqualität
Vorlage: FB 23/0483/WP17
5
Städteregionsweites Gewerbeflächenkonzept als Fachbeitrag zur Überarbeitung des
Regionalplans Köln
- Entwicklung von interkommunalen Gewerbegebieten
Ratsantrag der Fraktionen CDU und SPD Nr. 358/17 vom 02.05.2018
- Bilanzierung der Angebots- und Bedarfsermittlung
Vorlage: FB 61/1007/WP17
6
Evaluation des Quotenbeschlusses Gemeinsamer Tagesordnungsantrag der Fraktionen CDU und SPD vom 29.05.2018
Vorlage: FB 56/0189/WP17
7
Gründung Runder Tisch der Wohnungsmarktakteure
Vorlage: FB 56/0183/WP17
«SINAME»
Ausdruck vom: 27.09.2018
Seite: 3/12
8
Wohnungsbedarfsprognose für die Stadt Aachen – Aktualisierung der Bevölkerungsund Haushaltszahlen
Vorlage: FB 56/0185/WP17
9
Änderung der Marktstandgebührensatzung für die städtischen Wochenmärkte
Vorlage: FB 23/0482/WP17
10
Ratsantrag der Fraktion „Die Linke“: Keine Tabakwerbung in Schulnähe
Vorlage: FB 23/0478/WP17
11
Immobilienbericht 2017
Vorlage: FB 23/0487/WP17
12
Wohnungsmarktbericht 2017
Vorlage: FB 56/0184/WP17
13
Mitteilungen / Verschiedenes:
«SINAME»
Ausdruck vom: 27.09.2018
Seite: 4/12
Protokoll:
Öffentlicher Teil
zu 1
Eröffnung der Sitzung (öffentlicher Teil)
Der Ausschussvorsitzende Herr Bürgermeister Plum eröffnete den öffentlichen Teil der Sitzung um 17:02
Uhr.
Anträge zur Tagesordnung wurden nicht gestellt.
zu 2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Wohnungs- und
Liegenschaftsausschusses vom 03.07.2018 (öffentlicher Teil)
Vorlage: FB 23/0475/WP17
Beschluss:
Der Wohnungs- und Liegenschaftsausschuss genehmigt die Niederschrift über die Sitzung vom
03.07.2018 (öffentlicher Teil) einstimmig mit einer Stimmenthaltung wegen Nichtanwesenheit.
zu 3
Neubestellung der stellvertretenden Schriftführerin für den Wohnungs- und
Liegenschaftsausschuss
Vorlage: FB 23/0474/WP17
Beschluss:
Der Wohnungs- und Liegenschaftsausschuss stimmt dem Vorschlag der Verwaltung zu und bestellt
einstimmig Frau Sabine Hefferan zur stellvertretenden Schriftführerin des Ausschusses.
zu 4
Vergabe von städtischen Wohnbaugrundstücken nach Konzeptqualität
Vorlage: FB 23/0483/WP17
Herr Kemperdick erläuterte die Vorlage anhand eines Power-Point-Vortrages. Die Präsentation ist dieser
Niederschrift als Anlage beigefügt.
«SINAME»
Ausdruck vom: 27.09.2018
Seite: 5/12
Im Anschluss bedankte sich Herr Baal für seine Fraktion für den insgesamt guten Vortrag. Es sei wichtig,
zukünftig die Konzeptanforderungen auf das jeweilige Grundstück zuzuschneiden. Die Beispiele im
Vortrag zeigten, dass die Konzepte auch unterschiedlich auf die Bedürfnisse anzupassen seien. Seine
Fraktion lege Wert darauf, dass auch die Qualität insbesondere im geförderten Wohnungsbau hinterfragt
werde, damit zukünftig auch die klassischen Familien mit 2-3 Kindern besser berücksichtigt werden. Dies
war zuletzt leider nicht der Fall.
Auch Frau Keller bedankte sich für die SPD-Fraktion für den guten Vortrag. Aus Sicht der SPD solle bitte
im Beschlussvorschlag der Begriff „Reihenhausbaugrundstücke“ durch den Begriff „Hausbaugrundstücke“
ersetzt werden.
Herr Moselage sagte, dass auch die FDP-Fraktion das Konzept wichtig fände. Er stelle sich jedoch die
Frage, ob es bei der Konzeptvergabe keinen Konflikt mit der Gemeindeordnung gäbe? Demnach dürfe
die Gemeinde Grundstücke nicht unter Wert verkaufen. Weiterhin gab er zu bedenken, dass zukünftig der
Kaufpreis nur mit 30 % berücksichtigt werde. Das halte er doch für sehr gewagt.
Herr Kemperdick sagte, dass geklärt werden müsse, wie der Begriff „Wert“ auszulegen sei. Ein Verkauf
unterhalb des Verkehrswertes sei jedoch problematisch.
Frau Begolli fragte, ob die Grundstücke immer verkauft werden müssen. Aus ihrer Sicht sollte auch die
Vergabe der Grundstücke als Erbbaurecht in Betracht gezogen werden.
Auf die Anmerkung von Herrn Moselage teilte Herr Baal mit, dass beispielsweise die Grundstücke am
alten Tivoli mit Kaufpreisermäßigung an Familien mit Kindern verkauft worden seien. Dieses Vorgehen
sei auch von der Bezirksregierung nicht beanstandet worden. Somit bestünde durchaus ein Spielraum bei
der Vergabe von Grundstücken. Im Zweifelsfall könne die Vergabe mit der Bezirksregierung abgestimmt
werden.
Herr Dr. Breuer bedankte sich ebenfalls für die Vorlage und den Vortrag der Verwaltung. Seine Fraktion
fände die Abkehr von der bisherigen Politik sehr positiv. Durch die Konzeptvergabe könne aus städtischer
Sicht flexibel auf die Bedarfe reagiert werden. Auch das Thema Erbbaurecht sei aus Sicht der Grünen ein
gutes Instrument. Zur Aussage von Herrn Moselage, der Kaufpreis werde zu gering in der
Bewertungsmatrix berücksichtigt, betonte er, dass genau darin der Vorteil der Konzeptvergabe läge.
Somit sei gewährleistet, dass jeder Anbieter die gleiche Grundlage habe und somit die Qualität der
Ausführung in den Vordergrund rücke.
«SINAME»
Ausdruck vom: 27.09.2018
Seite: 6/12
Beschluss:
Der Wohnungs- und Liegenschaftsausschuss beauftragt einstimmig die Verwaltung, bei der Vermarktung
von Hausbaugrundstücken und bei Projekten für den Geschosswohnungsbau von besonderer
Bedeutung, die Möglichkeit einer Konzeptvergabe zu prüfen und dem Ausschuss grundstücksbezogene
Wertungskriterien zur Entscheidung vorzulegen.
zu 5
Städteregionsweites Gewerbeflächenkonzept als Fachbeitrag zur Überarbeitung des
Regionalplans Köln
- Entwicklung von interkommunalen Gewerbegebieten
Ratsantrag der Fraktionen CDU und SPD Nr. 358/17 vom 02.05.2018
- Bilanzierung der Angebots- und Bedarfsermittlung
Vorlage: FB 61/1007/WP17
Herr Baal sagte, dass seine Fraktion der Vorlage heute zustimmen werde. Aus seiner Sicht fehle
verständlicherweise noch ein Kriterienkatalog über die noch abzuarbeitenden Punkte. Da bedürfe es aber
der Abstimmung mit der Städteregion, bzw. mit den Städteregionskommunen. Die Anlagen zur Vorlage
könne seine Fraktion jedoch nicht zur Kenntnis nehmen, da diese noch Fehler beinhalte.
Herr Lübben sagte für die Fraktion der Grünen, dass man sich insgesamt auf dem richtigen Weg
befände. Unklar sei aus seiner Sicht jedoch, wie die Flächenbedarfe errechnet worden seien. Die Zahlen
würden auf vielen Annahmen beruhen, die jedoch auch anders ausgelegt und bewertet werden könnten.
Frau Begolli schlug vor, dass zukünftig auch bei der Vergabe von Gewerbeflächen eine Art
Konzeptvergabe hilfreich sein könnte. Oftmals sei der Flächenverzehr deshalb hoch, weil die
Grundstücke preisgünstig in der Breite bebaut würden.
Der Ausschussvorsitzende teilte mit, dass bereits im Planungsausschuss dieses Thema besprochen
wurde. Zukünftig sollte auch auf Gewerbeflächen mehr in die Höhe gebaut werden.
Beschluss:
Der Wohnungs- und Liegenschaftsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung ohne die Anlagen
zustimmend zur Kenntnis. Er beauftragt einstimmig die Verwaltung in enger Abstimmung mit der
StädteRegion Aachen die organisatorischen, rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen für die
Entwicklung interkommunaler Gewerbegebiete - unter den in der Vorlage genannten Maßgaben - zu
konkretisieren und einen Umsetzungsvorschlag zu erarbeiten.
«SINAME»
Ausdruck vom: 27.09.2018
Seite: 7/12
zu 6
Evaluation des Quotenbeschlusses Gemeinsamer Tagesordnungsantrag der Fraktionen CDU und SPD vom 29.05.2018
Vorlage: FB 56/0189/WP17
Herr Frankenberger erläuterte die Vorlage anhand eines PowerPoint-Vortrages. Die Präsentation ist
dieser Niederschrift als Anlage beigefügt.
Herr Baal bedankte sich im Namen der CDU-Fraktion für den guten und kompakt dargestellten Bericht.
Aus Sicht seiner Fraktion fehle jedoch die Variante, Bindungsfristen zu verlängern. Obwohl man das
ganze Thema bereits seit dem Jahr 2009 sehr intensiv behandle, habe man die Langzeitwirkung noch
nicht im Griff. Wenn die Bindungsfrist der neu errichteten Bauten auslaufe, falle der Stadt Aachen das
Problem der fehlenden Grundstücke auf die Füße.
Weiterhin teilte er mit, dass der bisherige Ratsbeschluss die Möglichkeit eröffne, ab sofort die Quote auf
40 % festzulegen. Seine Fraktion habe kein Problem damit, die 40 % ab sofort anzuwenden. Der
Interpretationsspielraum sei damit jedoch beendet. In dem Zusammenhang müsse gegebenenfalls auch
der Baulandbeschluss neu betrachtet werden.
Frau Begolli sprach ebenfalls ihren Dank zur sehr guten Vorlage aus. Seit 2014 habe sich die Quote bei
der Errichtung des geförderten Wohnungsbaus deutlich erhöht. Sie betonte allerdings nochmal, dass Ihre
Fraktion bereits im Jahr 2016 beantragt habe, den Quotenbeschluss zu präzisieren und auf die
Wohnfläche auszudehnen. Dies sei jedoch leider nicht mehrheitsfähig gewesen.
Den Vorschlag, die Bindungsfristen zu verlängern, begrüße ihre Fraktion. Eine Verständigung auf eine
deutliche Erhöhung der Quote sei wünschenswert.
Auch Herr Dr. Breuer teile mit, dass die Fraktion der Grünen eine Erhöhung der Quote begrüßen würde.
Seine Fraktion könne allen Varianten der Vorlage folgen. Verlängerungen der Bindungsfristen haben
nach seinem Kenntnisstand bereits andere Kommunen versucht, dies habe aber nicht ausreichend
funktioniert. Langfristig müsse man sich dafür einsetzen, die Wohnungen langfristig in der Bindung zu
halten. Dies könne sichergestellt werden, indem die Stadt Aachen selbst die Wohnungen baue und im
Bestand halte.
Für die SPD-Fraktion bedankte sich Frau Keller bei der Verwaltung. Ihre Fraktion sei froh darüber, die
Quote sofort auf 40 % erhöhen zu können. Ebenfalls könne man dem Vorschlag von Herrn Baal folgen,
die Bindungsfristen zu verlängern. Insgesamt werde die SPD-Fraktion der Vorlage zustimmen.
Herr Moselage betonte, dass insgesamt zu wenig Wohnungen im geförderten Wohnungsbau vorhanden
seien. Aus Sicht seiner Fraktion sei nicht die Quote entscheidend, sondern die Anzahl der Wohnungen.
«SINAME»
Ausdruck vom: 27.09.2018
Seite: 8/12
Daher sei es sehr wichtig, Baugrundstücke für den geförderten Wohnungsbau auszuweisen und zur
Verfügung zu stellen. Ansonsten werde die Aachener Bevölkerung zunehmend ins Umland abwandern.
In der weiteren Diskussion wurde deutlich, dass auch Themen wie Richtericher Dell dringend zur
Schaffung von Wohnraum weiter zu verfolgen seien.
Auf Vorschlag des Ausschussvorsitzenden solle daher die Verwaltung beauftragt werden, einen neuen
Quotenbeschluss zu erarbeiten. Ebenfalls solle der Vorschlag „Verlängerung der Bindungsfristen“
ausführlich geprüft und ausgearbeitet werden. Darüber hinaus solle beschlossen werden, den
Quotenbeschluss auf 40 % auszureizen.
Abschließend wurden die beiden folgenden Beschlüsse gefasst:
Beschluss:
1. Der Wohnungs- und Liegenschaftsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und
beauftragt die Verwaltung, auf Basis der dargelegten Überlegungen, einen neuen Quotenbeschluss zu
erarbeiten.
2. Im Übrigen wird die Verwaltung beauftragt, ab sofort den bestehenden Quotenbeschluss so
auszuüben, dass eine Quote von 40 % angewendet wird.
Abstimmungsergebnis:
1. Teil des Beschlusses:
Zustimmung: 17
Ablehnung: 0
Enthaltung: 0
2. Teil des Beschlusses:
Zustimmung: 16
zu 7
Ablehnung: 1
Enthaltung: 0
Gründung Runder Tisch der Wohnungsmarktakteure
Vorlage: FB 56/0183/WP17
Beschluss:
Der Wohnungs- und Liegenschaftsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung einstimmig zur
Kenntnis.
«SINAME»
Ausdruck vom: 27.09.2018
Seite: 9/12
zu 8
Wohnungsbedarfsprognose für die Stadt Aachen – Aktualisierung der Bevölkerungs- und
Haushaltszahlen
Vorlage: FB 56/0185/WP17
Herr Frankenberger erläuterte die Vorlage anhand eines Power-Point-Vortrages. Die Präsentation ist
dieser Niederschrift als Anlage beigefügt.
Im Anschluss an den Vortrag ergaben sich einige Fragen, die jedoch geklärt werden konnten. Das
Gremium war sich darüber einig, dass Prognosen insgesamt immer schwierig seien und diese nicht
immer so eintreten werden. Jedoch brauche jede gute Planung eine gewisse Grundlage, die das
Quaestio-Gutachten liefere.
Beschluss:
Der Wohnungs- und Liegenschaftsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung einstimmig zur Kenntnis.
zu 9
Änderung der Marktstandgebührensatzung für die städtischen Wochenmärkte
Vorlage: FB 23/0482/WP17
Beschluss:
Der Wohnungs- und Liegenschaftsausschuss empfiehlt einstimmig dem Rat der Stadt Aachen die
Änderung der Marktstandgebührensatzung zu beschließen.
Der 3. Nachtrag zur Marktstandgebührensatzung ist Bestandteil dieses Beschlusses und der Vorlage als
Anlage beigefügt.
zu 10
Ratsantrag der Fraktion „Die Linke“: Keine Tabakwerbung in Schulnähe
Vorlage: FB 23/0478/WP17
Frau Begolli bedankte sich für die Ausführungen in der Vorlage. Jedoch lägen die wenigsten
Bushaltestellen unmittelbar an einer Schule. Beispielsweise lägen die Haltestellen Haus Linde oder auch
Driescher Gässchen sicherlich mehr als 100 m von der Schule entfernt, dennoch steigen an diesen
Haltestellen erfahrungsgemäß sehr viele Schüler in die Busse ein. Aus diesem Grunde sei es
wünschenswert, wenn man mit der Fa. RBL eine einvernehmliche Lösung finden würde.
Die Angelegenheit konnte in der Sitzung nicht geklärt werden. Daher wurde RBL nochmals um eine
Stellungnahme gebeten. Diese Stellungnahme ist der Niederschrift als Anlage beigefügt.
«SINAME»
Ausdruck vom: 27.09.2018
Seite: 10/12
Herr Baal schlug abschließend vor, dass die Verwaltung prüfen solle, wie diese Diskussion auf
europäischer Ebene geführt werde. Soweit ihm bekannt sei, ist in der aktuellen Legislaturperiode des EUParlaments diesbezüglich ein Beschluss zu erwarten.
Beschluss:
Der Wohnungs- und Liegenschaftsausschuss der Stadt Aachen nimmt die Erläuterungen der Verwaltung
einstimmig zur Kenntnis. Der Ratsantrag der Fraktion „Die Linke“ vom 20.03.2018 gilt damit als erledigt.
zu 11
Immobilienbericht 2017
Vorlage: FB 23/0487/WP17
Beschluss:
Der Wohnungs- und Liegenschaftsausschuss nimmt den Immobilienbericht 2017 einstimmig zur
Kenntnis.
zu 12
Wohnungsmarktbericht 2017
Vorlage: FB 56/0184/WP17
Frau Duikers erläuterte die Vorlage anhand eines Power-Point-Vortrages. Die Präsentation ist dieser
Niederschrift als Anlage beigefügt.
Anschließend teilte der Ausschussvorsitzende mit, dass die Statistik aufgrund der vielen größeren
Leerstände in der Innenstadt (z.B. Kaiserbad, Stiftstraße, Adalbertstraße) eventuell geprüft werden solle.
Gegebenenfalls ergäbe sich dadurch eine veränderte Quote.
Herr Frankenberger erklärte, dass der Wohnungsmarktbericht auf der sog. Zählermethode basiere. Diese
sei bekanntermaßen nicht genau. Dennoch sei diese Methode günstig, weil sie wenig zeitaufwändig sei.
Beschluss:
Der Wohnungs- und Liegenschaftsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung und den
Wohnungsmarktbericht 2017 einstimmig zur Kenntnis.
«SINAME»
Ausdruck vom: 27.09.2018
Seite: 11/12
zu 13
Mitteilungen / Verschiedenes:
Herr Frankenberger teilte folgendes mit:
1. Am 06.02.2018 wurde der WLA darüber informiert, dass die StädteRegion in Absprache mit dem
Fachbereich Wohnen, Soziales und Integration zwei vollstationäre Pflegeeinrichtungen mit jeweils 80
Pflegeplätzen für das Stadtgebiet Aachen ausgeschrieben habe. Nach Ende der Bewerbungsfrist liege
eine Bewerbung eines Anbieters mit einem Konzept für den Standort Banker-Feld-Straße in Richterich
vor. Dieses Konzept werde derzeit bau- und planungsrechtlich von Verwaltungsseite geprüft.
2. Das Hochhaus Altenberger Str. 4 wurde durch eine Landmarken-Tochter mit weiteren 4
Mehrgeschossigen Objekten im Preuswald erworben. Man erhoffe sich durch eine Neuausrichtung des
Hochhauses eine positive Entwicklung auf das Image und den Lebensraum Preuswald.
Der Ausschussvorsitzende bedankte sich bei allen Beteiligten für die sehr konstruktive Diskussion im
öffentlichen Teil der Sitzung.
Der öffentliche Teil der Sitzung endete um 18:55 Uhr.
«SINAME»
Ausdruck vom: 27.09.2018
Seite: 12/12