Daten
Kommune
Erftstadt
Größe
177 kB
Datum
11.12.2018
Erstellt
29.11.18, 15:05
Aktualisiert
29.11.18, 15:05
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT ERFTSTADT
öffentlich
Der Bürgermeister
A 641/2018 1. Ergänzung
Az.:
Amt: - 2 BeschlAusf.: - 2 Datum: 29.11.2018
gez. Knips Kämmerer
Kämmerer
Dezernat 4
Amtsleiter
RPA
Dezernat 6
gez. Erner, Bürgermeister
BM
Den beigefügten Antrag der SPD-Fraktion leite ich an die zuständigen Ausschüsse weiter.
Beratungsfolge
Haupt-, Finanz- und Personalausschuss
Termin
Rat
Betrifft:
Bemerkungen
04.12.2018
vorberatend
11.12.2018
beschließend
Antrag bzgl. Rückzahlung des Überschusses im Betriebszweig Abwasser der
Stadtwerke
Stellungnahme des Kämmerers
Finanzielle Auswirkungen:
Kosten in €:
Erträge in €:
Kostenträger:
Sachkonto:
Folgekosten in €:
Mittel stehen zur Verfügung:
Jahr der Mittelbereitstellung:
Ja
Nein
Nur auszufüllen, wenn Kostenträger Eigenbetrieb (Immobilien, Straßen, Stadtwerke)
Wird der Kernhaushalt belastet: Höhe Belastung Kernhaushalt:
Folgekosten Kernhaushalt:
Ja
Nein
Unterschrift des Budgetverantwortlichen
Erftstadt, den
Stellungnahme der Verwaltung:
Stellungnahme des Kämmerers:
In der Sondersitzung des Betriebsausschusses Stadtwerke vom 21.11.2018 wurde entgegen den
Vorlagen 434/2018 und 430/2018 beschlossen, auf eine kalkulatorische Verzinsung der Bereiche
Abwasserbeseitigung und Wasserversorgung zu verzichten. Nach einer internen Abstimmung und
Klärung des Sachverhaltes muss seitens der Kämmerei festgestellt werden, dass dies erhebliche
Folgen auf den Haushaltsausgleich der Stadt Erftstadt haben wird.
Unter dem „Produkt 160611 „Steuern, allg. Zuweisungen und Umlagen“ (HH 2019, Seite 666 ff./so
auch in den Vorjahren) werden Erträge i. H. v. 320.800 Euro für Konzessionsabgaben der Wasserversorgung und 325.000 Euro Eigenkapitalverzinsung der Abwasserbeseitigung ausgewiesen.
Durch einen Verzicht dieser Zahlungen kann ein Haushaltsausgleich nicht mehr dargestellt werden. Diese Mittel werden vor allem dafür benötigt, die Bewirtschaftung des Infrastrukturvermögens
(rd. 1,3 Mio. Euro, incl. Oberflächenentwässerung) und den Unterhalt der Bäder (rd. 300.000 Euro
für das Schul- und Vereinsschwimmen und rd. 500.000 Euro für den Verlustausgleich der Bäder)
anteilig finanzieren zu können. Dieser Mittelansatz ist alternativlos.
Für den Bereich der Abwasserbeseitigung bitte ich daher, die Variante B zu beschließen und wie
von der Betriebsleitung vorgeschlagen, die angesetzten Kosten mit der ausgewiesenen Rücklage
zu verrechnen und 325.000 Euro an die Kernverwaltung auszuzahlen (über einen Gewinnverwendungsbeschluss).
Für den Bereich der Wasserversorgung bitte ich die Variante B zu beschließen und den ausgelaufenen Konzessionsvertrag mit gleichen Bedingungen fortzuführen. Bei Erreichung des Mindesthandelsbilanzgewinns würde die Konzession i. H. v. 320.800 Euro an die Kernverwaltung ausgezahlt werden. Die Konzessionsabgabe finanziert sich dann aus steuerlichen Gesichtspunkten aus
der kalk. Verzinsung und führt so zu keiner zusätzlichen Belastung.
In Vertretung
(Knips)
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