Daten
Kommune
Merzenich
Größe
148 kB
Datum
14.11.2018
Erstellt
03.12.18, 11:48
Aktualisiert
03.12.18, 11:48
Stichworte
Inhalt der Datei
Beschluss
aus der Niederschrift über die 17. Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses der Gemeinde Merzenich vom 14.11.2018.
Öffentliche Sitzung
8
Haushaltssatzung 2019 der Gemeinde Merzenich mit ihren Anlagen;
Beratung und Beschluss
109/2018
Die Änderungslisten zum Haushalt 2019 werden verteilt.
Bürgermeister Georg Gelhausen und Kämmerer Lothar Klein erläutern die Änderungsliste.
Anschließend eröffnet der Bürgermeister die Diskussion.
Im Folgenden werden die wesentlichen Fragen zum Haushalt 2019 aus der Reihe der
Ausschussmitglieder und die Antworten der Verwaltung aufgeführt:
Wesentliche
schuss:
Fragen
aus
dem
Aus- Antworten der Verwaltung:
Es wird vorgeschlagen, die Haushaltspositionen „Unterhaltungspauschale“ (4131001)
und „Unterhaltungskosten Straßen und
Wege“ (5211015) für die Sanierung der
Gemeindestraßen aufzuwenden.
Es wird nachgefragt, wie hoch die Aufwendungen für die Zustandserfassung voraussichtlich sind. Ferner wird diskutiert, ob eine
solche Zustandserfassung erforderlich ist
und woraus sie bezahlt wird. Auch wird auf
eine bestehende Prioritätenliste hingewiesen.
Es wird auf die hohe Kreisumlage/Jugendamtsumlage des Kreises hingewiesen. Bei den Kommunen werden Defizite in verschiedenen Bereichen aufgebaut,
während der Kreis über eine Ausgleichsrücklage von 11 Mio. EUR verfügt. Es werden rechtliche Schritte (gemeinsam mit anderen Kommunen) gegen den Kreis vorgeschlagen.
Auszug 17. Sitzung
Die „Unterhaltungspauschale“ ist als Ertrag,
der „Unterhalt Straßen“ als Aufwand eingeplant.
Die Zustandserfassung z.B. durch den TÜV
Rheinland wird ca. 30-50,0 TEUR kosten.
Die vorhanden „Prioritätenliste“ ist veraltet
und nach freiem Ermessen erstellt und bietet somit keine fachliche Expertise. Eine
professionelle Zustandserfassung (bis in
untere Schichten) erscheint sinnvoll.
Die Diskussion wird weitergeführt, wenn
uns ein konkreter Kostenentwurf für die
Erfassung vorliegt. Dann kann „Design-perBudget“ erfolgen.
Frau Dr. Schöller (Kreistagsabgeordnete)
gibt Erläuterungen zur Kreisumlage und
Jugendamtsumlage und zur Ausgleichsrücklage des Kreises. Der BM geht davon
aus, dass ein Benehmensschreiben der
HVB keine größere Auswirkung hat. Ein
Appell im Rahmen der Haushaltsverabschiedung ist denkbar.
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Es wird angefragt, ob Landes- oder Bundesmittel in Anspruch genommen werden
können, um die Position „Leistungen für
Asylbewerber“ zu reduzieren/zu decken
Es wird der Ansatz der Bewirtschaftungskosten für das Mehrzweckgebäude in Morschenich-Neu erfragt. Ebenso, wie und
durch wen die Bewirtschaftung bzw. der
Betrieb künftig erfolgen. Auch sollten hier
die Vereine einbezogen werden.
Es wird auf die Kosten der Umsiedlung
Morschenich-Neu hingewiesen und die weitere Entwicklung erfragt, auch im Hinblick
auf eine Kostenübernahme durch RWE.
Es wird auf die Unterhaltungsaufwendungen für den P+R-Parkplatz S-Bahn hingewiesen bei einem Ergebnis 2017 von EUR
1.700,00 und einem Ansatz jetzt von EUR
13.000,00. Ist die Erweiterung im Ansatz
bereits berücksichtigt?
Es wird auf den Unterhaltungsaufwand des
Bürgerhauses Bergstraße hingewiesen und
angefragt, ob ein Verkauf durch RWE aufgrund der Bergschäden möglich ist.
Herr Höhn erläutert die Kostensituation und
weist auf die Aufwendungen der „Personen
in Duldung“ hin. Das Flüchtlingsaufnahmegesetzt ist derzeit in der Prüfung und soll
ggf. geändert werden.
Der derzeitige Ansatz ist eine Schätzung
der Gas-, Wasser- und Stromkosten anhand der vorhandenen Flächen. Es sollte
über die Schaffung einer personellen Ressource nachgedacht werden. Die Vereine
sollen einbezogen werden.
Es wird auf die laufenden Verhandlungen
mit RWE hingewiesen und auf die Herbeiführung einer Lösung.
Es wird die Übernahme der Bewirtschaftungskosten durch den Kreis Düren angestrebt, da der P+R-Platz eine kreisweite
Bedeutung erlangt hat.
RWE wurde bereits angefragt. Der Ankauf
wurde bisher abgelehnt.
Es wird der Ansatz der Unterhaltungsauf- Die Maßnahmen sind aufgrund von Brandwendungen für die Maarhalle hinterfragt.
schutzerfordernissen unbedingt erforderlich, um den Betrieb aufrecht erhalten zu
können.
Es wird der investive Ansatz für den sozia- Der investive Ansatz ist ein Platzhalter, um
len Wohnungsbau erfragt, ebenso den bei Bedarf handlungsfähig zu sein. So ist
Sachstand zur Entwicklung der Flächen an der Ankauf der Rixengrundstücke in 2019
der Ahrburg in Golzheim und die evtl. Aus- dadurch gedeckt. Ein Vorkaufsrecht für die
übung eines Vorkaufsrechtes durch die Flächen an der Ahrburg ist nur bei berechGemeinde.
tigtem Interesse zulässig. Da alle Gutachten eine städtebauliche Nutzung für nicht
sinnvoll erachten, wird das Vorkaufsrecht
nicht ausgeübt.
Seitens der Verwaltung wird in der laufenden Diskussion darauf hingewiesen, dass
nahezu alle Heizungsanlagen in den gemeindeeigenen Liegenschaften in der Zukunft einer Prüfung bzw. Sanierung bedürfen.
Auch erfolgt der Hinweis, dass spätestens
in 2020 eine Dachsanierung der Leichenhalle auf dem Friedhof Ratherstraße erforderlich wird, um Schäden am Gebäude zu
vermeiden.
Niederschrift 17. Sitzung
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Der Haupt- und Finanzausschuss fasst einstimmig folgenden Beschluss:
Der Haushalt 2019 wird in einer weiteren, 2. Lesung im Haupt- und Finanzausschuss
am 05.12.2018 beraten.
Die Haushaltssatzung 2019 der Gemeinde Merzenich mit ihren Anlagen wird in der
Fassung des Entwurfs vom 11.10.2018 unter Berücksichtigung der als Anlage beigefügten Änderungsliste vom .….. beschlossen.
Niederschrift 17. Sitzung
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