Daten
Kommune
Leipzig
Dateiname
1429014.pdf
Größe
1,8 MB
Erstellt
30.08.18, 14:06
Aktualisiert
05.12.18, 18:09
Stichworte
Inhalt der Datei
Antrag
Einbringer: Tina Trompter
Erhöhung der Leistungen für Kinder & Jugendliche in stationärer
Unterbringung. Im Speziellen das Weihnachts- und Geburtstagsgeld.
Die Ratsversammlung möge die Erhöhung des Weihnachts- und Geburtstagsgeldes für
Kinder & Jugendlichen in stationärer Unterbringung beschließen.
Von bisherigen je 30€ soll das Weihnachts- und Geburtstagsgeld auf je 50€ steigen.
Begründung:
Die meisten Kinder & Jugendliche, die in stationärer Unterbringung leben kommen aus
finanzschwachen Familien, die ihren Kindern nicht allzu viel bieten können. In manchen
Fällen ist der Staat der Erziehungsberechtige für die Kinder, da den Eltern das Sorgerecht
entzogen wurde.
In den letzten Jahren sind die Kosten für sämtliche Waren gestiegen z.B. auch für Spielzeug.
Mit 30€ für Weihnachtsgeschenke sowie für Geburtstagsgeschenke kommt man nicht allzu
weit. Ein Kind bzw. Jugendlicher muss in den meisten Fällen sein Taschengeld zu den 30€
geben.
Kosten
Weihnachten:30€
Geburtstag:30€
Kulturgeld: 15€
Verpflegung: 0,50€
Kulturgeld zusätzlich im Jahr
15€ • 12 Monate
= 180€
Verpflegung zusätzlich im Monat
0,50 · 30 Tage
=15€
15€ · 12 Monate
=180€
Geburtstag und Weihnachtsgeld zusätzlich im Jahr
60€
Zusätzliche Kosten im Jahr für ein Kind
180€
+180€
+60€
=420€
364.000€: 420€
=867 Kinder
————————————————————Geburtstag: 20€
Weihnachten: 20€
= 40€
867 Kinder •40€
= 34.680€
Antrag
Einreicher: Tina Trompter
Wassersäcke für die Leipziger Bäume
Die Stadtverwaltung möge prüfen, ob Wassersäcke für die Leipziger Bäume
eine geeignete Variante für die nächsten Sommer wären.
Begründung:
Dieser Sommer war einer der heißesten Sommer in den letzen Jahren. Über
mehrere Wochen hinweg gab es Temperaturen über der 30°C Marke. Darunter
hatten auch die Leipziger Bäume zu kämpfen. Viele Bäume verdursten oder
trockneten aus. Damit dies in den nächsten Jahren nicht mehr passiert könnte
man das Konzept der Wassersäcke, welches in Münster schon angewendet
wird, aufgreifen und auch in Leipzig umsetzen.
Dabei werden die Bäume über mehrere Stunden hinweg langsam gewässert.
Antrag
Einreicher: Tina Trompter
Straßensanierung der Rostocker Straße
Der Stadtrat möge die Sanierung der Rostocker Straße auf dem Stück zwischen
der Tauchaer Straße und der Sosaer Straße beschließen.
Begründung :
Seit Jahren befindet sich die Straße in einem katastrophalen Zustand. Für mehr
als für die Schließung der größten Löcher hat es in den letzten Jahren nicht
gereicht. Seit einigen Monaten führt zusätzlich die Umleitung aufgrund der
Sperrung der Theklaer Brücke über diese Straße.
Antrag:
Skatepark Richard-Wagner-Hain
Beschlusstext: Hiermit beschließt der Stadtrat an dem Standort Richard-Wagner-Hain am
Palmengarten, einen Skatepark an bereits vorhandener Anlage einzubauen.
Begründung: Wird bis zur Sitzung nachgereicht, da ich gerade mit dem Heizhaus kommuniziere
über Kostenvoranschlägen.
Geschäftsordnungsänderung:
Beschlusstext: Ändere 7 Tage Frist für Antragseinreichung zu 4 Tage Frist.
Anmerkung: Habe die GO nicht finden können, frage jedoch bei Willosch nochmal nach und ich
zaubere danach einen wunderschönen Beschlusstext mit Bezug auf den zu änderten Abschnitt.
Begründung:
Die derzeitige Frist von 7 Tagen ist ungenügend. Bei einem Sitzungstakt aller 14 Tage fällt daher
die Hälfte der Zeit Weg, in der die einzelnen Jugendparlamentarierinnen und Jugendparlamentarier
Antrage für die kommende Sitzung einreichen können. Außerdem bietet die 4 Tage Frist die
Möglichkeit beim Erstellen eines Antrages das Wochenende zu nutzen und damit höherwertige
Anträge zu verfassen, da man nicht in Zeitnot gerät während der Woche.
Antrag:
Raucherinseln Leipziger Hauptbahnhof
Beschlusstext: Hiermit prüft die Stadtverwaltung die effektive Möglichkeit von Raucherinseln im
Bereich der Haltestelle Hauptbahnhof.
Begründung: Erfolgt mündlich.
Anmerkung: Begründung wird nachgereicht.
18/18-NF-1
6. September 2018
Mehr Papierkörbe
Antragsteller*in(nen): William Rambow
Nummer: 18/18-NF-1
1. Der Eigenbetrieb Stadtreinigung Leipzig errichtet bis 2020 zusätzlich 500 Papierkörbe an
Haltestellen des öffentlichen Personennahverkehrs.
2. Der Eigenbetrieb Stadtreinigung Leipzig legt dem Stadtrat zudem bis I. Quartal 2020 eine
Kostenschätzung für ein Papierkorbkonzept vor, mit welchem eine Ausstattung des öffentlichen
Raums mit Papierkörben gewährleistet wird, die folgende Ansprüche erfüllt:
§ Im Innenstadtbereich ist jederzeit ein Papierkorb in unter einer Minute Fußweg
erreichbar,
§ In allen Parkanlagen ist jederzeit ein Papierkorb in unter drei Minuten Fußweg erreichbar,
§ Auf größeren Rasenflächen (Rosental, Alexis-Schumann-Platz, AOK-Wiese etc.) ist
jederzeit ein Papierkorb sichtbar und in unter zwei Minuten Fußweg erreichbar,
§ Auf stark frequentierten Hauptstraßen (Karl-Liebknecht-, Georg-Schumann-, Prager
Straße etc.) ist jederzeit ein Papierkorb in unter sieben Minuten Fußweg erreichbar,
§ Auf allen öffentlichen Plätzen sind Papierkörbe jederzeit sichtbar,
§ An weiteren Orten, wo sich regelmäßig Personen aufhalten oder fußläufig unterwegs sind
(Kanal, Teiche, Spielplätze etc.) sind Papierkörbe jederzeit in unter vier Minuten Fußweg
erreichbar
§ Zudem ist es die Regel, dass an Bänken und anderen Sitzgelegenheiten Papierkörbe zu
finden sind.
Der Stadtrat entscheidet dann darüber, in welchem Umfang die notwendigen Kosten in den
Doppelhaushalt 2021/2022 sowie in die Folgehaushalte aufgenommen werden können.
Das Konzept sollte so angelegt sein, dass auch einzelne Teilbereiche (bspw. nur optimale
Versorgung in Parkanlagen) herausgekoppelt und in den Haushalt übernommen werden können.
Alternativ
2. Der Eigenbetrieb Stadtreinigung Leipzig legt dem Stadtrat zudem bis I. Quartal 2020 eine
Kostenschätzung für ein Papierkorbkonzept vor, mit welchem eine Ausstattung des öffentlichen
Raums mit Papierkörben gewährleistet wird, die bestimmte qualitative Ansprüche erfüllt.
Dafür wird zunächst eine Arbeitsgruppe aus Stadträt*innen sowie Vertreter*innen des
Jugendparlaments, des Seniorenbeirats und der Stadtbezirksbeiräte gebildet, welche die
qualitativen Ansprüche erarbeitet.
Der Stadtrat entscheidet dann darüber, in welchem Umfang die notwendigen Kosten in den
Doppelhaushalt 2021/2022 sowie in die Folgehaushalte aufgenommen werden können.
Das Konzept sollte so angelegt sein, dass auch einzelne Teilbereiche (bspw. nur optimale
Versorgung in Parkanlagen) herausgekoppelt und in den Haushalt übernommen werden können.
Finanzierung
Keine Finanzierung aus Mitteln des Jugendparlaments.
Begründung
Es ist davon auszugehen, dass der Eigenbetrieb Stadtreinigung Leipzig mit den ihm vorhandenen Mitteln
bereits so viel für die Ausstattung des öffentlichen Raums mit Papierkörben tut, wie möglich. Die
Evaluierung des Papierkorbkonzeptes zeigt zudem, dass sich einiges im Bereich Müllentsorgung getan
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6. September 2018
hat und in diesem Rahmen ist der Vorschlag des Verwaltungsstandpunktes 500 neue Papierkörbe an
Haltestellen des ÖPNV einzurichten sehr sinnvoll.
Dennoch, das zeigen viele Gespräche, empfinden Einwohner*innen und Gäste der Stadt Leipzig die
Müllentsorgung als schwierig. Der Verwaltungsstandpunkt löst zudem nicht alle Anliegen des
Ursprungsantrags, da zum Beispiel unterversorgte Parkanlagen hierdurch weiterhin unterversorgt
bleiben. Eine pauschale Verdopplung würde auch die Kosten auf 2 Mio. verdoppeln.
Da aber bei genauerer Betrachtung unklar ist, ob diese pauschale Verdopplung auch qualitative
Ansprüche erfüllt, erscheint es logischer zu prüfen, was notwendig ist, um bestimmte Ansprüche zu
erfüllen und anhand der dadurch entstehenden Kosten den Stadtrat dann entscheiden zu lassen, ob
diese Ansprüche erfüllt werden können. Diese Prüfung sollte sinnvollerweise durch die Stadtreinigung
selbst durchgeführt werden, da sie die meiste Kenntnis darüber besitzt, wie das bestehende Netz ergänzt
werden müsste und welche Kosten dadurch entstehen würden.
Genau dies erbittet die Neufassung des Antrags. Dabei soll im Doppelhaushalt 2021/2022 eine
Aufstockung der Mittel möglich sein und es soll möglich sein auch nur einzelne Ansprüche umzusetzten.
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