Daten
Kommune
Leipzig
Dateiname
1257097.pdf
Größe
1,5 MB
Erstellt
20.01.17, 11:15
Aktualisiert
05.12.18, 17:16
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TOP 6
Beschlussfassung zum Doppelhaushalt 2017/2018
TOP 6.1
Beschlussfassung zu den Änderungsanträgen der Fraktionen, einzelner
Stadt
Block 0 – Beschlussfassung über die vom Finanzausschuss nicht votierten Anträge
Kategorie Jugendhilfe
A 0142/17/18 – Neufassung
SPD-Fraktion
Personelle Aufstockung des Pflegekinderdiensts
1. Zum 01.07.2017 wird eine weitere VzÄ im Pflegekinderdienst geschaffen. Die Personalaufwendungen (2017 20 T€, 2018 40 T€) werden über entsprechende Einsparung im Budget der Hilfen
zur Erziehung (2017 -20 T€, 2018 -40 T€) refinanziert. Die zwei neugeschaffenen VzÄ im Pflegekinderdienst in 2016 bleiben unter Berücksichtigung des Verwaltungsstandpunktes zum Antrag VI-A-02456-VSP-01 vom 01.08.2016 (Korrektur des Stellenplanes 2017/18 und damit die
zusätzliche Bereitstellung von 2 VzÄ für den Pflegekinderdienst) erhalten. Damit stehen insgesamt 11 VzÄ für den Pflegekinderdienst zur Verfügung.
2. Im Jugendhilfeausschuss und im Fachausschuss Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule wird
regelmäßig über die Fallzahlentwicklung von Kindern, deren Hilfeplanung die Vermittlung in
eine Pflegefamilie vorsieht, berichtet.
Votum: 49/18/0 i.S. der Verwaltungsmeinung
Kategorie Kultur
A 0172/17/18
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Erhöhung der institut. Förderung der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“
1. Die „Runde Ecke“, Teil des Europäischen Kulturerbes „Eiserner Vorhang“, ist ein weit über Leipzig, Sachsen und Deutschland hinaus bekannter authentischer Ort, der sowohl über die Staatssicherheit als auch über die Friedliche Revolution informiert. Jährlich nutzen ca. 130.000 Menschen die Angebote der Gedenkstätte. Die seit fast 15 Jahren gleiche städtische Förderung ist
weder ausreichend, noch wird sie der Bedeutung der „Runden Ecke“ gerecht und sollte jährlich
auf 150.000 Euro erhöht werden.
2. Die bereits veranschlagten Mittel i.H.v. 50.000 € werden aus dem Kulturfördermittelbudget in einem neuen PSP-Element "Runde Ecke" hh-neutral verschoben.
3. Ein Drittel der bewilligten Summe ist an die Umsetzung eines mit der Stadt Leipzig abgestimmten Konzeptes zur weiteren Arbeit gebunden. Um ausreichend Transparenz herzustellen, wird
dazu ein Zeitplan entwickelt anhand dessen die Freigabe erfolgt.
Votum: 52/14/0 einschließlich ÄA 1
A 0175/17
Stadträtin U. E. Gabelmann
Streichung der Haushaltsmittel für den "Kirchentag auf dem Weg 2017"
Votum: 7/56/4 namentliche Abstimmung
Kategorie Sonstiges
A 0106/17 – Neufassung
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
1
„Ohne uns kein WIR!“ - Frauenfestival 2017 absichern
Die Stadt Leipzig unterstützt das zweite Frauenfestival im Jahr 2017 mit 10 T €.
Votum: 37/24/4
Kategorie Stadtgrün und Gewässer
A 0176/17/18
Stadträte M. Schmidt, S. Wehmann
Mittel zur Vorfinanzierung der Kompensationsmaßnahmen für Naturschutz
Im PSP-Element "Fondsfinanzierung Kompensationsmaßnahmen" (1.100.55.4.0.02.02) werden in
2017 zusätzliche Mittel in Höhe von 200.000 € und in 2018 von 100.000 € veranschlagt.
Votum: einstimmig angenommen bei 3 Enthaltungen
Kategorie WirtschaftA 0153/17/18 – Neufassung
SPD-Fraktion
Verstetigung der Studien- und Berufsorientierung
Bei den 3,75 VZÄ für die Berufs- und Studienorientierung im Referat Beschäftigungspolitik wird der
kw-Vermerk gestrichen.
nachträgliche Protokollnotiz gem. Beschlussblatt: Dies sei hh-neutral.
Votum: 51/5/9
A 0152/18 – Neufassung
SPD-Fraktion
Breitbandausbau vorziehen
Ab 2018 wird im Amt für Wirtschaftsförderung eine halbe Planstelle (0,5 VZÄ) für die Planung,
Koordinierung und Umsetzung von Maßnahmen zum Breitbandausbau eingerichtet. Die
Vorbereitungen zur Stellenbesetzung sind im Jahr 2017 so abzuschließen, dass eine Besetzung
ab Januar 2018 erfolgt.
Votum: 46/4/14
Block 1 - Beschlussfassung der vom erweiterten Fachausschuss Finanzen angenommenen
Anträge
Allgemeine redaktionelle Hinweise zum Block angenommene Anträge:
- Zum Antrag A 0047/17/18 „Finanzierung Leipzig-Pass-Mobilcard“ auf Seite 86 sind die
geänderten Summen wie folgt zu berücksichtigen:
2017: statt 125 T€ → 56.250 €*
2018: statt 250 T€ → 213.150 €*
*Berechnung auf Basis der in 2016 tatsächlich verkauften Tickets.
- Protokollvermerk zu den Änderungsanträgen A 045/18 (Erhöhung der Mittel Stadtanteil LVBVorhaben) und A 0046/17/18 (Erhöhung Mittel für strategische Vorplanungen im VTA) (siehe
Anlage 1).
herausgelöst und einzeln abgestimmt:
Kategorie Jugendhilfe
A 0033/17 – Neufassung
Fraktion DIE LINKE, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, SPD-Fraktion
2
Erhöhung der Mittel für die Förderung der Vereine und Verbände im Bereich der
Jugendhilfe (Leistungsbereiche der §§ 11, 12, 13, 14 und 16 SGB VIII)
Das Budget zur Förderung der Vereine und Verbände der Jugendhilfe entsprechend der § 11, 12,
13, 14 und 16 SGB VIII wird um 450.000 Euro erhöht.
Votum: 60/6/1
ÄA 1 zum A 0033/17 – zurückgezogen
A 0043/18 – Neufassung
Fraktion DIE LINKE, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, SPD-Fraktion
Erhöhung der Mittel für die Förderung der Vereine und Verbände im Bereich der
Jugendhilfe (Leistungsbereiche der §§ 11, 12, 13, 14 und 16 SGB VIII)
Das Budget zur Förderung der Vereine und Verbände im Bereich der Jugendhilfe entsprechend
der §§ 11, 12, 13, 14, und 16 SGB VIII wird um 890.000 Euro erhöht.
Votum: 60/6/1
ÄA 1 zum A 0043/18 – zurückgezogen
Kategorie Sonstiges
A 0177/17/18
Stadträte F. Tornau, C.-U. Rothkegel, A. Niermann, Dr. I. Lauter, A. Dyck, H. Oßwald, K.
Krefft
Verschiebung der Zu- und Abschreibungen für Finanzanlagen der LVV
Für die Zu- und Abschreibungen für Finanzanlagen der LVV werden im Haushaltsjahr 2017
anstelle von bisher geplanten Zuschreibungen von 84,65 Mio. € nunmehr 2,27 Mio. € geplant, in
2018 anstelle von 0 € (weder Zu- noch Abschreibungen) nun 80,69 Mio. € Zuschreibungen.
Votum: 66/0/0
Im Block abgestimmt:
Kategorie Jugendhilfe
A 0003/17/18
Fraktion CDU
Investitionen in stationäre Hilfen zur Erziehung angenommen
Zur Schaffung neuer Unterkünfte für stationäre Hilfen zur Erziehung sind folgende Mittel als
zweckgebundener Investzuschuss an den EB VKKJ einzustellen:
2017 Planungsmittel in Höhe von 750 T€
2018 Investitionsmittel in Höhe von 5.000 T€
nachträgliche Protokollnotiz gem. Beschlussblatt: Betreuungsschlüssel und -standard sollen
nicht sinken,
A 0027/17/18
Fraktion DIE LINKE
Erhöhung der Mittel für die Gesamtstrategie "Leipzig, Ort der Vielfalt"
Der kommunale Anteil für Projekte im Rahmen der Gesamtstrategie „Leipzig, Ort der Vielfalt“,
finanziert im Rahmen des Landesprogramms „Demokratie leben!“ und der Lokalen Partnerschaften
für Demokratie, wird im Haushaltsjahr 2017 um 25.000 Euro auf 60.000 Euro erhöht.
A 0030/17/18
3
Fraktion DIE LINKE
Erhöhung des Finanzierungsansatzes für das Fußballfanprojekt
dazu
A 0113/17/18
Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen
Stellenausweitung Fußball-Fanprojekt angenommen
dazu
A 0144/17/18
SPD-Fraktion
Finanzierung Fanprojekt Leipzig erhöhen angenommen
Die Zuwendungen für das Fußballfanprojekt werden um 19.100 Euro erhöht. Die Deckung erfolgt
aus dem Eckwert des Amtes für Jugend, Familie und Bildung aus dem PSP-Element
1.100.36.2.0.01.90 "Projekte Jugendarbeit nach § 11", Innenauftrag 105120000800 "Förderung
der Mehrgenerationenhäuser".
A 0032/17/18
Fraktion DIE LINKE
Förderung von Kinder- und Familienzentren
Zur Weiterentwicklung von 4 weiteren Kindertageseinrichtungen zu Kinder- und Familienzentren
wird der Haushaltsansatz in 2017 und 2018 um 60.000,00 Euro erhöht.
A 0065/17/18
Fraktion DIE LINKE, SPD-Fraktion, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Erhöhung des Zuschusses für den Ferienpass
Um die steigenden Kosten abzufedern, wird der Zuschuss für den Ferienpass in 2017 und 2018
jeweils um 28.000.00 € erhöht. Der Oberbürgermeister wird beauftragt, mit den LVB in
Verhandlungen zu treten, um die anteiligen Fahrtkosten für die folgenden Schuljahre nicht weiter
ansteigen zu lassen.
A 0110/17/18
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Schaffung einer externen Beschwerde-/Ombudsstelle zur Qualitätssicherung im
Kinderschutz zwischen KlientInnen und den Erziehungs- und Familienberatungsstellen
1. Die Stadt Leipzig fördert und unterstützt die Einrichtung einer externen Ombudsstelle für
die Qualitätssicherung im Kinderschutz zwischen Klienten und Klientinnen und den
Erziehungs- und Familienberatungsstellen, den Kinderschutzeinrichtungen und dem ASD.
2. Zur Absicherung dieser Beschwerde-/Ombudsstelle werden 50 T € p.a. zusätzlich zu den
Mitteln im Kinder- und Jugendhilfebudget für zunächst 2017/18 zur Verfügung gestellt.
A 0156/17/18 - 01 - Neufassung
SPD-Fraktion
Mit offenen Angeboten im Kindergarten Integration fördern
Die Stadt Leipzig bewirbt sich für das Bundesprogramm „Kita-Einstieg“.
Folgende finanzielle Mittel werden in den Doppelhaushalt 2017/2018 eingestellt:
• Erträge aus Fördermittel in Höhe von insgesamt 300.000 €, d.h. 150.000 € p.a.
• Eigenmittel i.H. von 30.000 € (15.000 € p.a.) eckwertneutral aus dem Budget des Amtes für
Jugend, Familie und Bildung aus dem Innenauftrag 105151900600 (Qualitätssicherung für
Kita´s)
• Aufwendungen i.H. von insgesamt 330.000 €, d.h. 165.000 € p.a.
A 0169/ 17
4
Stadträte C. Zenker, Dr. G. Märtens, A. Bednarsky
Sanierung und Ausbau des Objekts "Am Mühlholz"
Das Objekt „Am Mühlholz“, Prinz-Eugen-Straße 34, soll als Inobhutnahmeeinrichtung der Stadt
Leipzig grundhaft saniert und ausgebaut werden. Daher sind zur Realisierung der Maßnahme im
Doppelhaushalt 2017/2018 im Haushaltsjahr 2017 folgende finanzielle Mittel unter
Berücksichtigung von Fördermitteln einzustellen:
• Einzahlungen aus Fördermittel vom Kommunalen Sozialverband Sachsen i.H. von
2.299.500 €
• Eigenmittel i.H. von 484.000 € eckwertneutral im Finanzhaushalt des Amtes für Jugend,
Familie und Bildung aus der Maßnahme 7.000698 "Neuer Schulstandort im Planungsraum
Innerer Osten" (OS Ihmelstraße)
• Gesamtauszahlungen i.H. von 2.783.500 €
1.
Kategorie Kita
- Kitabau
A 0157/17/18 - 01 - Neufassung
SPD-Fraktion
Ausbau kommunaler Kitas
1. Die Stadt stellt für die Reaktivierung von Räumen beziehungsweise Gebäudesträngen an
kommunalen Kindertagesstätten jeweils 250.000 Euro für 2017 und 2018 ein.
2. Die Stadtverwaltung informiert den Fachausschuss Jugend, Soziales, Gesundheit und
Schule im II. Quartal 2017 über mögliche und geplante Reaktivierung von ehemaligen
Kitaräumen beziehungsweise Kitasträngen bei Kindertagesstätten in freier Trägerschaft.
Kategorie Kita
- Werterhaltung Kita
A 0165/ 17
Stadtrat S. Pellmann
Trockenlegung des Kellers und Beseitigung des Schimmelbefalls in der Kita Zingster Str. 2
Die Trockenlegung des Kellers und Beseitigung des Schimmelbefalls in der Kita Zingster Straße 2
erfolgt mit den im Doppelhaushalt 2017/2018 im Budget der baulichen Unterhaltung (51_UH2)
veranschlagten Mittel in 2017 i.H. von 26.550 € (Kosten für die Planung) und in 2018 i.H. von
173.450 € (Realisierung).
Kategorie Kultur
A 0002/17/18
Fraktion CDU
Kino der Jugend - Kulturzentrum für den Leipziger Osten
1. Für die Schaffung eines Kulturzentrums für den Leipziger Osten an diesem Standort
werden in 2017 erforderliche Planungsmittel i.H. von 80.000 € eingestellt.
Planungsprämisse dabei ist, so viel Altbausubstanz wie möglich zu erhalten.
5
2. Das Dezernat Kultur erstellt eine Konzeption für die Betreibung unter Einbeziehung
ortsansässiger Vereine und Initiativen. Hierfür werden in 2017 und 2018 je 50.000 €
eingestellt.
A 0094/ 18 - 01 - Neufassung
Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen
„Kino der Jugend“
Zur Unterstützung der Sanierung des „Kinos der Jugend“ als Magistralenzentrum für kulturelle,
soziale und/oder gemeinwesenorientierte Angebote sind Eigenmittel in Höhe von 100 T € in 2018
zur Verfügung zu stellen. Diese sollen durch Fördermittel des Programms „Städtebauförderung
Soziale Stadt“ (SSP) ergänzt werden. Damit ergibt sich eine Fördersumme in Höhe von 300 T €
sowie Gesamtaufwendungen i.H. von 400 T€. Die Mittel sind mit einem Sperrvermerk zu versehen.
Die Mittel werden nach Vorliegen der Voraussetzungen durch den Stadtrat freigegeben.
A 0008/17/18
Fraktion CDU
Zuschuss Theater der Jungen Welt
Der Zuschuss an das Theater der Jungen Welt wird in beiden Haushaltsjahren um jeweils
100.000 € erhöht.
A 0036/17/18
Fraktion DIE LINKE
Planungsmittel für Sportmuseum
A 0036/17/18 - 01 - ÄA1
Fraktion CDU
Planungsmittel für Sportmuseum
Um die Entwicklung des Leipziger Sportmuseums in einem eigenständigen Gebäude
voranzubringen, werden in 2017 eine Verpflichtungsermächtigung für 2018 i.H. von 125.000 € und
für das Haushaltsjahr 2018 investive Mittel i.H. von 125.000 € eingestellt, welche mit einem
Sperrvermerk versehen werden.
A 0037/17/18
Fraktion DIE LINKE, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Zusatzmittel Kulturförderung für Aufgabenerweiterung (wie z. B. Betreibung des HeinrichBudde-Hauses)
Aufgrund von Aufgabenübertragungen werden 2017 und 2018 zusätzlich zu bisher geplanten
Haushaltsansätzen jeweils 170.000 € für die Förderung der freien Kultur in den Haushalt des
Kulturdezernates eingestellt.
A 0038/ 18
SR M. Gehrt, N.-P. Witte, W. Kujat, M. Götze
Fortsetzung der Investitionen für das Bandhaus 2.0 in 2018
Mit den im Entwurf des Doppelhaushaltes 2017/18 in 2017 eingestellten Planungsmitteln in Höhe
von 25.000 € sind die Kosten zur Beseitigung der Brandschutzmängel und damit zur
vollumfänglichen Nutzung des Gebäude zu ermitteln. Anhand des Ergebnisses der Planung ist
über die unterjährige Bereitstellung von Mitteln durch den Einsatz von Fördermittel (investive
Verstärkungsmittel des Freistaates Sachsen) zu entscheiden.
A 0136/17/18
SPD-Fraktion
Arbeit der Musikschule Johann-Sebastian-Bach stärken
6
1. Die Musikschule Johann-Sebastian-Bach erhöht 2017 ihre festangestellten
Musikschullehrer/innen um 2 VzÄ (EG9) und um weitere 2 VzÄ (EG9) im Jahr 2018. Die
Stadt Leipzig erhöht den städtischen Zuschuss an dem Eigenbetrieb Musikschule Johann
Sebastian Bach um diese Stellenanteile in den Jahren 2017 und 2018, d.h. in 2017 um
100.000 € und in 2018 um 255.000 €.
2. Der Stundenlohn der Honorarkräfte wird 2018 um weitere zwei Euro auf durchschnittlich
24,22 Euro pro Unterrichtsstunde erhöht.
3. Die Stadt Leipzig unterstützt den Eigenbetrieb Musikschule Johann Sebastian Bach beim
Ausbau/Erweiterung der Unterrichtskapazitäten. Dies kann durch den schrittweisen Aufbau
von Zweigstellen, idealerweise jeweils in den Stadtbezirken Süd, Ost/Nordost und
Altwest/Südwest, in für den Musikunterricht geeigneten, ganztägig nutzbaren
Räumlichkeiten passieren. Dem Betriebsausschuss Kulturstätten ist hierzu bis zum III.
Quartal 2017 ein Vorschlag zum konkreten Ausbau/Erweiterung der Unterrichtskapazitäten
des Eigenbetriebs Musikschule Johann Sebastian Bach vorzulegen.
Kategorie Liegenschaften
A 0012/17/18
Fraktion CDU
Erhöhung der Mittel für bauliche Unterhaltung
Die Mittel für die bauliche Unterhaltung im Liegenschaftsamt werden für 2017 und 2018 jeweils um
1 Mio. € erhöht.
A 0013/17/18
Fraktion CDU
Erhöhung der Mittel für strategischen Grunderwerb
Die Mittel für strategischen Grunderwerb werden für 2017 und 2018 um jeweils 3 Mio. € erhöht.
Die Mittel können u.a. für Kitas und Schulen verwendet werden.
Kategorie Schule
A 0115/ 17
SR C. Lange, J. Lehmann, S. Walther
Einrichtung der Mensa am Gymnasium Engelsdorf
Für die Einrichtung der Mensa des Gymnasiums Engelsdorf werden 2017 zusätzlich 30.000,- Euro
eingestellt.
A 0125/17/18
Stadträte S. Pellmann, Dr. I. Lauter, M. Hollick
Sportplatz An der Kotsche
1. Es wird 2017 eine Ämtervereinbarung zwischen dem Amt für Stadtsanierung und
Wohnungsbauförderung und dem Amt für Jugend, Familie und Bildung zur Sanierung des
Sportplatzes An der Kotsche getroffen.
2. Folgende finanzielle Mittel werden in den Doppelhaushalt 2017/2018 eingestellt:
Einzahlungen aus Fördermittel in Höhe von insgesamt 250.000 €, d.h. 125.000 € p.a.
Eigenanteil in Höhe von insgesamt 125.000 €, d.h. 62.500 € p.a.
Auszahlungen in Höhe von insgesamt 375.000 €, d.h. 187.500 € p.a.
A 0151/17/18
SPD-Fraktion
Smarte Schule
7
1. Die Stadt stellt zusätzlich 150.000 Euro in den Haushalt 2017 und 400.000 Euro in den
Haushalt 2018 für den Breitbandausbau, den Ausbau der LAN-Netzwerkinfrastruktur, für
belastbare W-LAN-Zugänge und für Endgeräte, wie Laptops, Tablets, Smartboards und
PCs, für kommunale Schulen ein.
2. Dem Stadtrat wird bis zum II. Quartal 2017 ein Konzept zur „Umsetzung digitaler Bildung“
vorgelegt, um die vom Bund in Aussicht gestellten Mittel aus dem Digital-Pakt optimal
abrufen und nutzen zu können.
3. Die Stadt Leipzig führt Gespräche mit dem Freistaat Sachsen und dem sächsischen
Städte- und Gemeindetag über gemeinsame Mindeststandards bei der Ausstattung
staatlicher Schulen mit digitaler Infrastruktur und Endgeräten sowie deren Finanzierung.
4. Für die Wartung und Betrieb der Breitbandanbindungen, W-LAN-Zugänge und Endgeräte
erstellt die Stadt Leipzig ein Konzept und legt dies dem Fachausschuss Jugend, Soziales,
Gesundheit und Schule bis zum III. Quartal 2017 vor.
A 0154/17/18
SPD-Fraktion
Schulbibliotheken und Leseräume besser ausstatten
Es werden für 2017 und 2018 zusätzlich jeweils 20.000 Euro für eine sachgerechte Ausstattung
von Schulbibliotheken und Leseräumen an Schulen in städtischer Trägerschaft in den Haushalt
eingestellt. Die Mittelvergabe soll durch die schulbibliothekarische Arbeitsstelle auf Grundlage der
von den Schulen eingereichten Konzepte erfolgen.
Kategorie Schule, Schulbau
A 0029/1
7/18
Stadträte A. Faulhaber, N.-P. Witte, C. Schulze, D. von der Heide, M. Weickert
Planungsmittel Zweifeldhalle Robert-Schumann-Gymnasium
A 0089/18
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Erweiterung Sanierungsmaßnahme Paul-Robeson-Schule
A 0160/17/18
SPD-Fraktion
Planungsmittel für den Schulbau erhöhen
OR 0002/ 17
Ortschaftsrat Lindenthal
Planung der Dreizügigkeit der Alfred- Kästner-GS in Lindenthal
A 0114/17/18
Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen
Neuer Schulstandort Ihmelsstraße - Gymnasium
Es werden zusätzliche Planungsmittel für Schulbauinvestitionen in 2017 und 2018 i.H. von 3 Mio. €
bereitgestellt, welche wie folgt verwendet werden sollen:
8
Für das Haushaltsjahr 2017 wird eine Verpflichtungsermächtigung mit Kassenwirksamkeit 2018 i.H.
von 3 Mio. € eingestellt.
9
A 0171/17/18
Fraktion CDU, SPD-Fraktion
Aufnahme von zusätzlichen investiven Eigenmitteln für den Schulhausbau
A 0114/17/18
Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen
Neuer Schulstandort Ihmelsstraße - Gymnasium
A 0147/17/18
SPD-Fraktion
Planungsmittel Dreifeldsporthalle für den Vereins- und Schulsport
1. Nach KInvFG sind für Schulbaumaßnahmen im Haushaltsplan 2017/2018 ff. folgende
Einzahlungen aus Fördermitteln sowie Auszahlungen unter Berücksichtigung eines
Eigenanteiles von 10% (zzgl. Anteil für nichtförderfähige Kosten) zu veranschlagen.
2. Durch die Verwaltung wird bis zum Ende des I. Quartals 2017 eine endabgestimmte
Maßnahmeliste dem Stadtrat zur Bestätigung vorgelegt, für welche Maßnahmen diese
zusätzlichen Mittel verwendet werden sollen. In diesem Zusammenhang werden die
Änderungsanträge A 0114/17/18 (Gym. Ihmelsstraße) und A 0147/17/18 (Planungsmittel 3Feld-Sporthalle für Vereins- und Schulsport) berücksichtigt.
3. Insbesondere in 2017 und 2018 sind aus diesen zusätzlichen Mitteln ggf. notwendige
Planungsmittel über den Antrag A 0160 hinaus bereit zu stellen.
4. Bis zum Inkrafttreten des Bundesgesetzes bleiben die Ansätze für die investiven
Auszahlungen gesperrt.
5. Gemäß der gemeindescharfen Orientierungsdaten des SMF vom 09.12.2016 für das
Haushaltsjahr 2017 sowie gleichlautende Berechnungen des FAG-Prognosemodells sind
die Haushaltsansätze der Schlüsselzuweisungen in 2017 wie folgt anzupassen:
Allgemeine Schlüsselzuweisungen: Erhöhung von 371 Mio. € um 6 Mio. € auf 377 Mio.€
Investive Schlüsselzuweisungen: Erhöhung von 76 Mio. € um 5 Mio. € auf 81 Mio. €.
6. Abweichend zum Haushaltsplanentwurf 2017/2018, in welchem der Anfangsbestand der
Liquidität auf der Basis einer Prognose ausgewiesen wurde (127,1 Mio. €), wird im
abschließenden Haushaltsplan der tatsächliche Anfangsbestand an liquiden Mitteln in Höhe
von 150,5 Mio. € und davon fremden Mitteln in Höhe von 79,1 Mio. € ausgewiesen.
OR 0037/17
Ortschaftsrat Böhlitz-Ehrenberg
Leistungsphase III für die Grundschule Gundorf erstellen
OR 0037/ 17- 01 - ÄA1
Stadtrat F. Dossin
Leistungsphase III für die Grundschule Gundorf erstellen
Die im Entwurf des Doppelhaushaltes 2017/18 in 2018 eingestellten Planungsmittel in Höhe von
350.000 € sind für die Leistungsphase 3 an der Grundschule Gundorf zu verwenden.
Kategorie Schule - Schulsozialarbeit
A 0039/17/18
Fraktion DIE LINKE
Ausstattung von je zwei weiteren Schulen mit Schulsozialarbeit
10
A 0105/17/18
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Einrichtung von Schulsozialarbeit an der Albert-Schweitzer-Schule, Schule für
Körperbehinderte
A 0150/17/18
SPD-Fraktion
Schulsozialarbeit durch Landesmittel weiter ausbauen
A 0150/17/18 - 01 - ÄA1
Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen
Schulsozialarbeit durch Landesmittel weiter ausbauen
1. Die vom Freistaat Sachsen eingestellten Fördermittel für die Schulsozialarbeit werden
genutzt, um einerseits die im Fachplan Kinder- und Jugendförderung postulierte
flächendeckende Implementierung mit Schulsozialarbeit weiter voranzutreiben und
andererseits die bislang durch die Stadt Leipzig eigenfinanzierten Stellen im Bereich der
Schulsozialarbeit an die Landesförderung zu koppeln. Die dadurch frei werdenden Mittel
werden – soweit diese über die zusätzlich bereitgestellten Mittel hinausgehen –
zweckgebunden für die Eigenanteilsfinanzierung neuer Standorte eingesetzt, um einen
maximal möglichen Abruf der zur Verfügung stehenden Landesmittel im Bereich der
Schulsozialarbeit abzusichern.
2. Zunächst werden die Aufwendungen für die zusätzlich bereitzustellenden 5 VzÄ ab
01.08.2017 und weitere 5 VzÄ ab 01.08.2018 für Schulsozialarbeit in den Stellenplan als
Personalaufwendungen eingestellt. Die ggf. darüberhinausgehende Einrichtung von
Schulsozialarbeitern erfolgt dann bei Freien Trägern.
3. Für die Haushaltsplanung 2017/2018 wird eine 90 %ige Förderung des Freistaates
unterstellt. Hieraus resultieren zu veranschlagende Personalaufwendungen von 137.500 €
für 2017, 412.500 € für 2018 und ab 2019 550.000 €. Die Eigenmittel i.H. von 10 % werden
zusätzlich bereitgestellt. Erträge aus Fördermitteln sind in 2017 i.H. von 123.750 € und in
2018 i.H. von 371.250 € zu berücksichtigen.
4. Die Besetzung der zusätzlichen Stellen gilt unter dem Vorbehalt der Bestätigung der
Fördermittel.
5. Die Schulsozialarbeiter werden vorrangig in den von den Bürgereinwänden genannten
Schulstandorten (9. Schule, 74. Schule, Geschwister-Scholl-Schule, Joachim-RingelnatzSchule, Karl-Liebknecht-Schule, Schule Holzhausen, Schule Böhlitz-Ehrenberg, 84. Schule)
sowie der Albert-Schweitzer-Schule eingerichtet.
Protokollnotiz gem. Beschlussblatt: Prüfung, ob weitere Mittel aus Schulsozialarbeiterprogramm
zur Verfügung gestellt werden können und dann ggf. als Zuschuss an den freien Träger
ausgereicht werden.
A 0064/17/18
Fraktion CDU
Bauliche Unterhaltung von Schulen
A 0123/17/18 - 01
Fraktion DIE LINKE
Freiflächengestaltung bei Kindertagesstätten
A 0123/17/18 - 02
Fraktion DIE LINKE
Freiflächengestaltung bei Bestandsschulen
A 0158/17/18 – 01
SPD-Fraktion
Spielplätze und Sportanlagen an bestehenden Schulen durch Instandsetzung verbessern
A 0158/17/18 - 02
SPD-Fraktion
Spielplätze und Sportanlagen an bestehenden Kindertagesstätten durch Instandsetzung
verbessern
11
A 0159/17/18
SPD-Fraktion
Zustand an bestehenden Schulen und Kindertagesstätten durch Sanierung von Toiletten
verbessern
OR 0065/17/18
Ortschaftsrat Holzhausen
Sanierung des sanitären Anlagen in der Kita "Fuchsbau", 04288 Leipzig
Es werden zusätzliche Mittel zur Werterhaltung und Instandsetzung an Schulen und Kitas in 2017
und 2018 i.H. von je 3 Mio. € bereitgestellt, welche wie folgt verwendet werden sollen:
Die detaillierte Untersetzung mit Einzelmaßnahmen zu o.g. Tabelle befindet sich in Anlage 2. Die
Liste gilt unter dem Vorbehalt unterjähriger baulicher, planerischer und organisatorischer
Veränderungen in den einzelnen Maßnahmen sowie innerhalb des Gesamtbudgets.
Kategorie Sonstiges
A 0007/17/18
Fraktion CDU
Grundvertragsbudget der bbvl
12
Das Grundvertragsbudget für die bbvl wird um 100 T€ erhöht, um die Leistungskürzungen bei der
Betreuung von KSV und Jobcenter zurückzunehmen und die Betreuung der Zweckverbände zu
intensivieren.
A 0017/17/18
Fraktion CDU
Verbesserung der Präsenz und Wirksamkeit des Stadtordnungsdienstes
A 0078/17/18
Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen
10 Stellen Stadtordnungsdienst
A 0129/17/18
SPD-Fraktion
Schaffung einer Fahrradstaffel beim Ordnungsamt
Für das Haushaltsjahr 2018 werden zur Verbesserung der Präsenz und Wirksamkeit des
Stadtordnungsdienstes 10 zusätzliche Stellen (vorrangig Inspektorenstellen) eingerichtet. Für die
sachliche Ausstattung werden finanzielle Mittel von 10.000 € pro Stelle bereitgestellt und somit
insgesamt 100.000 € im Haushaltsjahr 2018 veranschlagt. In der Anlage zum A 0017/17/18 (siehe
Anlage 3) wird die sachliche Ausstattung für diese Stellen konkretisiert.
A 0020/17/18
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Budget Kosten der Unterkunft der aktuellen Arbeitsmarktentwicklung anpassen
In Auswertung der Entwicklung zum 30.06.2017 bzw. 30.09.2017 wird die tatsächliche
Inanspruchnahme der Mittel im Budget "Kosten der Unterkunft" geprüft und analysiert. Im Rahmen
des Finanzberichtes wird der Stadtrat entsprechend informiert. Sollten sich Einsparungen ergeben,
werden die Aufwendungen unterjährig gesperrt.
A 0021/17/18
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Budget „Hilfen zum Lebensunterhalt“ der aktuellen Arbeitsmarktentwicklung anpassen
In Auswertung der Entwicklung zum 30.06.2017 bzw. 30.09.2017 wird die tatsächliche
Inanspruchnahme der Mittel im Budget „Hilfen zum Lebensunterhalt“ geprüft und analysiert. Im
Rahmen des Finanzberichtes wird der Stadtrat entsprechend informiert. Sollten sich Einsparungen
ergeben, werden die Aufwendungen unterjährig gesperrt.
A 0022/17/18
Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen
Budget „Sonstige soziale Hilfen und Leistungen“ der aktuellen Arbeitsmarktentwicklung
anpassen
Das Budget „Sonstige soziale Hilfen und Leistungen“ wird um 2,5% in 2017 und 5% in 2018
geringer angesetzt.
A 0026/17/18
Migrantenbeirat Erweiterung für die existierende 0,5 Stelle für den Migrantenbeirat beim
Referat für Migration und Integration
Die Stadt Leipzig wird beauftragt, die 0,5 Stelle im Referat für Migration und Integration für die
Arbeitsbereiche des Migrantenbeirates auf eine volle Stelle zu erweitern.
A 0047/17/18
Fraktion DIE LINKE
Finanzierung der Leipzig-Pass-Mobilcard
13
A 0047/17/18 - 01 - ÄA1
SPD-Fraktion
Finanzierung der Leipzig-Pass-Mobilcard
Der Preis der Leipzig-Pass-Mobilcard (ohne Abo) wird während der Haushaltsperiode 2017/2018
auf maximal 35 Euro pro Monat begrenzt. Zunächst wird eine Erhöhung um 156.250 €* für 2017
und 213.150 €* für 2018 veranschlagt.
*Berechnung auf Basis der in 2016 tatsächlich verkauften Tickets.
A 0148/17/18 - 01
SPD-Fraktion, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Sozialarbeit stärken, Teil 1 Sozialamt
Die Zuwendungen des Sozialamtes für Vereine und Verbände werden 2017 und 2018 um je
100.000 Euro erhöht.
A 0148/17/18 - 02
SPD-Fraktion, Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen
Sozialarbeit stärken, Teil 2 Gesundheitsamt
Die Zuwendungen des Gesundheitsamtes für Vereine und Verbände werden 2017 und 2018 um je
10.000 Euro erhöht.
A 0048/17/18
Fraktion DIE LINKE
Erhöhung Mittel Jugendfeuerwehren
Die Mittel für die Jugendfeuerwehren werden in den Haushaltsjahren 2017 und 2018 jeweils um
50.000,- Euro erhöht.
A 0052/17/18
Fraktion DIE LINKE, CDU-Fraktion, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, SPD-Fraktion
Erhöhung des Haushaltsansatzes im Bereich Repräsentationen, partnerschaftliche
Beziehungen
Im Haushaltsplanentwurf werden im Bereich OBM 1, Repräsentationen, partnerschaftliche
Beziehungen, für das Haushaltsjahr 2017 und 2018 jeweils 30.000,- Euro zusätzlich eingestellt.
A 0164/17/18
Kleingartenbeirat
Einrichtung von zwei zusätzlichen Planstellen im Amt für Stadtgrün und Gewässer, FB
Gärten für die Aufgabenerfüllung im Bereich Kleingartenwesen
Einrichtung von zwei zusätzlichen Planstellen (OE 67.3)
A 0066/17/18
Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen, Fraktion DIE LINKE
Erhöhung Ausgleichsbeitrag LVB
A 0066/17/18 - 02 - ÄA2
Fraktion CDU
Erhöhung Ausgleichsbeitrag LVB
A 0067/17/18
Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen
Investzuschuss Haltestellenverdichtung LVB
14
1. Im Produkt Kapitaleinlage LVV werden im Haushaltsjahr 2018 Auszahlungen in Höhe von
zusätzlich 1,5 Mio. Euro eingeplant, um den Investitionszuschuss Ausgleichsbeitrag für die LVB zu
erhöhen.
2. Die LVV werden per Gesellschafterweisung angewiesen, den Aufbau einer eigenen „Abteilung
Grundsatzthemen“ zu unterlassen und stattdessen den LVB im Rahmen der Finanzierung von
Investitionen einen zusätzlichen Betrag in 2018 von 3 Mio. Euro zur Verfügung zu stellen. Der
Wirtschaftsplan der LVV ist entsprechend anzupassen.
3. Die LVB werden per Gesellschafterweisung angewiesen, den Wirtschaftsplan 2018 mit einem
Investitionszuschuss in Höhe von insgesamt 5 Mio. Euro zu planen. Die zusätzlichen Mittel sind für
Investitionen in Infrastruktur und Fahrzeuge zu verwenden.
A 0082/17/18
Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen
1 Stelle für Aufgabenstellung Luftreinhaltung im Amt für Umweltschutz
Im Stellenplan des Amt für Umweltschutz wird eine zusätzliche VZÄ im Bereich der Luftreinhaltung
in den Doppelhaushalt 2017/18 eingestellt.
A 0102/17/18
Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen
LSBTIQ*-Lebensweisen weiter stärken!
Der Stellenplan im Referat für Gleichstellung von Frau und Mann wird für diesen Aufgabenbereich
von 0,5 VZÄ auf 1,0 VZÄ erhöht.
A 0108/17/18
Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen
Servicestelle in der Freiwilligen-Agentur personell ausstatten
Mit Beschluss des Stadtrates wurde der Freiwilligen-Agentur Leipzig e. V. die Aufgabe übertragen,
eine Servicestelle für Vereine und gemeinnützigen Einrichtungen aufzubauen.
Um diese Leistungen dauerhaft zu stabilisieren, das Angebot inhaltlich zu erweitern und für eine
größere Zahl von Einrichtungen erbringen zu können, werden beantragt:
1. Personalkosten für 2017 und 2018 jeweils 42.062 €, für 2 x 20 Wochenstunden (also 2 x 0,5
VzÄ in Anlehnung an EG 9c /Stufe 1 BAT).
2. Sachkosten für 2017 für die Neueinrichtung und Schulung eines Ressourcenpool 3,8 T € zzgl.
1,5 T € für laufende Kosten und für allgemeine Sachkosten 4.169 € insges. 9.469 €
Für 2018 1,5 T € für den Ressourcenpool und für allgemeine Sachkosten 4.169 € insges. 5.669 €.
A 0109/17/18
Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen
Projekt Trampolin – Personalkosten
Die Stadt Leipzig unterstützt das Projekt Trampolin beim Zentrum für Drogenhilfe durch die
Finanzierung der Personalkosten für 2 VzÄ in 2017 und 2018. Es werden daher in 2017 zusätzlich
60.000 € und 2018 zusätzlich 120.000 € bereitgestellt.
A 0111/ 17
Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen
Neuauflage Broschüre Blickpunkt Ratsversammlung
Für die Überarbeitung und Neuauflage (Druck) der Broschüre „Blickpunkt Ratsversammlung“
werden 20 T € zusätzlich bereit gestellt.
A 0135/17/18
SPD-Fraktion
15
Verkehrsnetzplaner einstellen
Im Verkehrs- und Tiefbauamt wird eine zusätzliche VzÄ für einen Verkehrsnetzplaner im Haushalt
2017/2018 eingestellt.
A 0166/17/18 - Neufassung
Stadträte S. Wehmann, A. Habicht, N. Oberstadt, A. Geisler, H. Bär, Dr. I. Lauter, B. Mai, N.
Wohlfarth, D. Deissler, Dr. N. Lakowa, H. Hentschel
Eine VzÄ im Rechnungsprüfungsamt zur Umsetzung RBVI-DS-01241
In Umsetzung des Ratsbeschlusses RBVI-DS-01241-NF-05, Beschlusspunkt 3 wird 01.04.2017 für
die Zuwendungsprüfung dauerhaft eine weitere Vollzeitstelle im Rechnungsprüfungsamt
geschaffen.
A 0167/17/18
Stadtrat S. Schlegel
Wegfall des Sperrvermerks für das Schlüsselprodukt 1.100.52.2.0.01
Um die kontinuierliche Weiterführung von bereits begonnenen Projekten zu gewährleisten, wird,
mit Beschlussfassung der Ratsversammlung zur Vorlage VI-DS-03327 "Freigabe zur
Weiterführung wohnungspolitischer Maßnahmen gemäß § 78 (1) SächsGemO am 18.01.2017,
zunächst der Sperrvermerk um 250.000 € reduziert. Für weitere neue Maßnahmen wird im II.
Quartal 2017 ein Maßnahmeplan von der Verwaltung eingebracht und durch den Stadtrat
beschlossen. Mit dieser Vorlage wird über die Freigabe der restlichen für 2017 gesperrten Mittel
i.H.v. 750.000 € und der für 2018 gesperrten Mittel i.H.v. 1.000.000 € entschieden.
OR 0003/17/18
Ortschaftsrat Lindenthal
Zusätzliche Mitarbeiter für den Bauhof Wiederitzsch
Zur Pflege der Grünanlagen und Erfüllung weiterer kommunaler Pflichten wird der Bauhof
Wiederitzsch um weitere 4 Stellen im ausführenden Bereich erweitert.
OR 0032/17- 01 - Neufassung
Ortschaftsrat Böhlitz-Ehrenberg
Einrichtung und Unterhaltung von Papierkörben
Für die Einrichtung und Unterhaltung von 5 Papierkörben im öffentlichen Raum werden in 2017
zusätzlich 4.825 € bereitgestellt.
OR 0038/17/18
Ortschaftsrat Engelsdorf, Ortschaftsrat Mölkau
Aufstockung der Personalstellen für den Bauhof Engelsdorf/Mölkau
Der Stadtrat beschließt die zusätzliche Bereitstellung der finanziellen Ausstattung für zwei zu
schaffende Stellen als Bauhofmitarbeiter für den Bauhof Engelsdorf/ Mölkau.
Kategorie SportA 0053/17/18
Fraktion DIE LINKE, SPD-Fraktion
Sanierung Alfred-Kunze-Sportpark
Für die Sanierung des Alfred-Kunze-Sportparks werden 2017 180.000 und 2018 170.000€ an
Planungsmitteln im Investitionshaushalt eingestellt.
16
A 0168/17/18
Mitglieder des Fachausschusses Sport
Realisierung des Projektes „Sporthistorischen Stadtroute“
1. Das Projekt „Sporthistorische Stadtroute“ des Sportmuseums wird ab 2017 mit zunächst 10
Stationen umgesetzt.
a) Hierzu wird im Jahr 2017 ein Gestaltungswettbewerb durchgeführt und dafür 30.000 € zur
Verfügung gestellt.
b) Zur Umsetzung des Siegerentwurfes werden zunächst im Jahr 2017 5.000 € und für 2018
15.000 € zur Verfügung gestellt.
c) Bis zum Internationalen Deutschen Turnfest 2021 werden zumindest 10 Stationen realisiert,
wofür in den mittelfristigen Planungen 2019-21 entsprechende Mittel i.H.v. 15.000 € gebunden
werden.
d) Weitere der insgesamt 30 potentiellen Standorte werden ab 2021 konzeptionell und
gestalterisch entwickelt und baulich realisiert.
2. Zur Begleitung der Umsetzung des Antrages erfolgt eine halbjährliche Berichterstattung im
Fachausschuss Sport.
A 0054/17/18
Fraktion DIE LINKE
Planungsmittel für Radrennbahn
Für die Vorbereitung der Sanierung der Radrennbahn werden 2017 und 2018 Planungsmittel von
jeweils 250.000 € eingestellt.
Kategorie Stadtentwicklung
A 0010/17/18
Fraktion CDU
Sanierung des Anbaus am Torbogenhaus Schloß Schönefeld/Nutzung als Kulturcafe
Schönefeld
1. Für die Sanierung des Anbaus am Torbogenhaus Schloß Schönefeld werden in 2017/2018
folgende finanzielle Mittel eingestellt:
Einzahlungen aus Fördermittel in Höhe von insgesamt 300.000 €, d.h. 150.000 € p.a.
Eigenanteil in Höhe von insgesamt 150.000 €, d.h. 75.000 € p.a.
Auszahlungen in Höhe von insgesamt 450.000 €, d.h. 225.000 € p.a
2. Die Förderung ist verbunden mit der Auflage einer künftigen Nutzung des Objekts als Kulturcafe
für Schönefeld.
A 0044/17/18
Fraktion DIE LINKE
Bereitstellung von je 150.000,- Euro zur ergänzenden Förderung zur Anpassung von
Wohnungen für Menschen mit Mobilitätsbeschränkungen
A 0141/17/18
SPD-Fraktion
Förderung des Umbaus zu barrierearmen Wohnungen
Ergänzend zur beabsichtigten Förderung des Freistaates Sachsen zur Anpassung von
Mietwohnungen an die personenbezogenen Erfordernisse von Menschen mit
Mobilitätseinschränkungen werden jeweils 150.000,- Euro in den Haushaltsjahren 2017 und 2018
eingestellt.
17
A 0140/17/18
SPD-Fraktion
Umsetzung Wohnungsbaurichtlinie – soziale Wohnungsbauförderung
Zur Umsetzung der neuen sozialen Wohnungsbauförderung gemäß Richtlinie gebundener
Wohnraum vom Dezember 2016 wird zunächst 1 Stelle im Stellenplan 2017 zusätzlich geplant.
Darüber sind Arbeitszeitanteile
Kategorie Stadtgrün und Gewässer
A 0055/17/18
Fraktion DIE LINKE
Baumpflanzungen
A 0055/17/18 - 01 - ÄA1
Fraktion CDU
Baumpflanzungen
A 0080/17/18
Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen
1000 Straßenbäume für Leipzig
Die Mittel für Baumpflanzungen werden um je 250.000 € für die Haushaltsjahre 2017 und 2018
erhöht. Diese zusätzlichen Mittel sollen insbesondere im Leipziger Nordraum eingesetzt werden.
Die Gesamtaufwendungen betragen demzufolge im Doppelhaushalt 2017/18 insgesamt 1 Mio. €.
A 0056/17/18
Fraktion DIE LINKE
Kostenbeteiligung für die Sanierung von Vereinsheimen in Kleingartenanlagen
1. Für die Sanierung von Vereinsheimen in Kleingartenanlagen werden zusätzlich 50.000,Euro für das Jahr 2017 und 50.000,- Euro für das Jahr 2018 im Produkt eingestellt.
2. Mit Annahme des Antrages A 0164, wonach 2 zusätzliche Stellen im FB Gärten
eingerichtet werden, geht der A 0056 hinsichtlich einer zusätzlichen VzÄ auf.
A 0057/ 17
F. Riekewald, B. Mai, S. Wehmann
Instandsetzung Rad- und Gehweg (Heuweg) zwischen Luppe und Nahle
Instandsetzung des Geh- und Radweges „Heuweg“ von ca. 40 m (Verbindung zwischen Gohlis
und Leutzsch) im Abschnitt zwischen Luppe und Nahle an unübersichtlicher Stelle in Höhe von
zusätzlich 10.000,- Euro.
A 0087/17/18
Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen
Budget für Spielplatzneubauten dem Planungsstand anpassen
Die investiven finanziellen Mittel für Spielplatzneu- und Ersatzbauvorhaben (einschließlich
Planungsmittel) werden für 2017/18 um jeweils 200.000 € erhöht.
A 0088/17/18
Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen
Programm zur Instandhaltung und Entwicklung öffentlicher Spielplätze 2018-22
A 0138/17/18
SPD-Fraktion
Aufwertung öffentlicher Grünflächen und Parkanlagen
18
Für die Instandhaltung von Spielplätzen einschließlich Unterhaltungsmaßnahmen des Amtes für
Stadtgrün und Gewässer (Aufwendungen für öffentliche Grünflächen und Parkanlagen) werden
zusätzlich in 2017/18 jeweils 100.000 € bereitgestellt.
A 0091/ 17
Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen
Zusätzliche Tischtennisplatte für den Hildebrand-Spielplatz
Soweit nach den örtlichen Gegebenheiten die Einordnung einer weiteren Tischtennisplatte auf dem
Hildebrand-Spielplatz möglich ist, ist die Realisierung der Maßnahme umzusetzen. Die
Finanzierung erfolgt aus dem planmäßig veranschlagten Budget des Amtes für Stadtgrün und
Gewässer.
A 0095/17/18
Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen
Mehr Sitzgelegenheiten angenommen
A 0145/17/18
SPD-Fraktion
100 Bänke für Leipzig
1. Die Stadtverwaltung wird beauftragt, dem Stadtrat bis spätestens Ende des II. Quartals 2017
den Konzeptentwurf für mehr Sitzgelegenheiten zur Beschlussfassung vorzulegen.
2. Für den Bau der Sitzgelegenheiten werden in den Doppelhaushalt 2017/2018 jeweils weitere
Mittel in Höhe von 50 T€ eingestellt, mit dem Ziel, nicht nur weitere Sitzgelegenheiten in der
Innenstadt, sondern auch in den Stadtbezirken und Ortschaften an geeigneten Standorten zu
schaffen. Für die bauliche Unterhaltung werden ebenfalls zusätzliche Mittel i.H. von 50 T€ p.a.
eingestellt.
A 0117/ 17
Fraktion CDU, Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen, SPD-Fraktion, Stadtrat R. Hobusch,
Stadtrat S. Morlok
Würdigung der Opfer des 17. Juni 1953 im Bezirk Leipzig auf dem Südfriedhof - Finanzielle
Untersetzung des Antrags A-03265 im Finanzhaushalt
Für die Erneuerung des Gedenkortes der Opfer der Gewaltherrschaft von 1945-1989 und seine
Einbindung in das Leit- und Wegesystem des Südfriedhofes sowie für die künstlerische Würdigung
der Opfer der ersten Demokratiebewegung der DDR und die Informationstafel mit Erläuterungen
zum 17. Juni 1953 im Bezirk Leipzig werden in den Haushalt 2017 notwendige Mittel i.H. von
15.000 € eingestellt.
A 0124/ 17
S. Wehmann
Planungsmittel für die grundhafte Sanierung des Parkteiches Abtnaundorf
Für die grundhafte Sanierung (incl. Entschlammung) des Parkteiches Abtnaundorf werden für 2017
35.000,00 EUR Planungsmittel (Vorplanung nach HOAI - 1. und 2. Phase) eingestellt.
A 0146/17/18
SPD-Fraktion
Ballspielfeld Bürgerbahnhof Plagwitz
Für die Realisierung des geplanten Ballspielfeldes auf dem Bürgerbahnhof Plagwitz werden
75.000 Euro in den Haushaltsplan 2017/18 der Stadt Leipzig eingeordnet.
OR 0027/ 17
Ortschaftsrat Seehausen
19
Finanzielle Mittel für "Langer Teich" Göbschelwitz
Zur Umsetzung der Maßnahme "Langer Teich, Göbschelwitz" sind in 2017 zum einen
Planungsmittel in Höhe von 35.000 € und zum anderen Mittel für die Umsetzung in Höhe von
275.000 € zu veranschlagen. Demzufolge sind Gesamtaufwendungen in Höhe von 310.000 € in
2017 zu planen.
Kategorie StraßenA 0015/17/18
Fraktion CDU
Budget für Mitbauprojekte im Straßenbau
A 0045/ 18
Fraktion DIE LINKE
Erhöhung der Mittel Stadtanteil LVB-Vorhaben
A 0061/ 18
Fraktion DIE LINKE
Erhöhung Mittel Um- bzw. Neubau barrierefreie Bushaltestellen
A 0062/17/18
Fraktion DIE LINKE
Erhöhung Mittel für Fußgängerüberwege und Querungshilfen
A 0072/17/18
Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen
Fahrradabstellplätze (Bike & Ride) an Haltestellen der LVB
A 0072/17/18 - 01 - ÄA1
SPD-Fraktion
Fahrradabstellplätze (Bike & Ride) an Haltestellen der LVB
A 0093/17/18 - 01 - Neufassung
Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen
Neugestaltung des Vorplatzes Stötteritzer Bahnhof
A 0119/17/18
Stadträte R. Hobusch, S. Morlok
Erhöhung der Investitionen im Bereich des VTA
A 0131/ 18
SPD-Fraktion
Gemeinsames Bauen bei komplexen Verkehrsprojekten vorantreiben
A 0137/ 17 - 01 - Neufassung
SPD-Fraktion
Querungshilfe Koburger Straße / Haupteingang Wildpark
A 0170/ 17
Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen
Temporäre Fußgängersignalanlage an der Kreuzung Dieskau-/Kunzestraße
entsprechend BE 0005/17/18
OR 0013/17
Ortschaftsrat Engelsdorf
Baubeginn des Hirschfelder Kreisels
OR 0042/17/18
Ortschaftsrat Liebertwolkwitz
Parkplätze an Sporthalle Jahnstraße
Kategorie Straßen - Straßenbeleuchtung
A 0058/17/18
Fraktion DIE LINKE
Erhöhung Ansatz für Umrüstung Straßenbeleuchtung auf LED
Kategorie Straßen – Fuß- und Radwege
A 0060/17/18 - 01 - Neufassung
Fraktion DIE LINKE
Einstellung von Mitteln für Fußwegesanierungsprogramm NEU: Einstellung von Mittel für
Fußwegekonzept
20
A 0073/17/18
Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen
Umsetzung der Maßnahme Grundhafter Ausbau des Elsterradweges in Asphalt auf dem
Abschnitt Rad- und Gehweg/Straße vom Schleußiger Weg bis zum Teilungswehr
Großzschocher
A 0074/17/18
Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen
Ausbau des Elster-Saale-Radweges zwischen Kulkwitzer See bis Karl-Heine-Kanal
A 0133/17/18
SPD-Fraktion
Förderung Fußverkehr
Kategorie Straßen – Unterhaltung Straßen
A 0070/17/18
Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen
Ein Pflasterstraßenprogramm für Leipzig
A 0130/17/18
SPD-Fraktion
Maßnahmen im Bereich Unterhaltung der Verkehrsinfrastruktur
Im Haushalt des Verkehrs- und Tiefbauamtes werden 2017 und 2018 je 1,0 Mio. € Zuschuss für
die bauliche Unterhaltung Straßen sowie je 1,0 Mio. € Zuschuss für investive
Straßenbaumaßnahnen zusätzlich veranschlagt. Je nach Fördermöglichkeit werden für die
konkreten investiven Einzelvorhaben entsprechende Anträge gestellt. Für 2017 und 2018 werden
daher jeweils im Finanzhaushalt Einzahlungen aus Fördermitteln i. H. v. 4,0 Mio. € und
Auszahlungen i. H. v. 4,0 Mio. € zunächst pauschal zusätzlich eingestellt. Im FA Stadtentwicklung
und Bau wird die konkrete Maßnahmeliste vorgelegt.
A 0046/17/18
Fraktion DIE LINKE
Erhöhung Mittel für strategische Vorplanungen im Verkehrs- und Tiefbauamt
A 0068/17/18
Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen
Umweltfreundliche Mobilität fördern
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Dem Verkehrs- und Tiefbauamt werden zusätzlich 2 VZÄ-Stellen für konzeptionelle
Verkehrsplanung und Objektplanung von Verkehrsanlagen zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus
wird zusätzlich 1 VzÄ zur Förderung umweltfreundlicher Mobilität eingestellt.
Weiterhin werden im Teilhaushalt 51 zusätzlich 320.000 € p.a. für Sachkosten zur Förderung
umweltfreundlicher Mobilität veranschlagt.
Kategorie Straßen – Fuß- und Radwege
A 0071/17/18
Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen
Investitionen in Radwege
Im Projekt 7.0000572 wird der Zusatz "Gemeindestraßen" gestrichen. Die Auszahlungen für
Radwege werden nach Vorlage des Radverkehrsnetzes neu priorisiert. Die geplanten
Auszahlungen werden auf 1,2 Mio. € erhöht. Die geplanten Einzahlungen werden auf 800 T €
erhöht.
OR 0029/ 17
Ortschaftsrat Seehausen
Erstellung eines Fuß-und Radweges Hohenheida/Göbschelwitz
In Abhängigkeit von der Festlegung einer Vorzugsvariante und damit einer abschließenden
Aussage zu den Gesamtkosten ist aufgrund der Priorität der Wegebaumaßnahme (vor Geh/Radweg Alte Seehausener Str.) mit den restlichen Mitteln aus dem Nordraumkonzept in Höhe von
36.000 Euro (PSP-Element: 7.0001456.700, Sachkonto: 7851 2000) die Fertigstellung der
weiterführenden Planung der Gesamtmaßnahme (Deckensanierung und Wegebau) im Zeitraum
des Doppelhaushaltes 2017/18 anzustreben. Auf dieser Grundlage könnte ab 2019 der
notwendige Grunderwerb für die Wegebaumaßnahme getätigt werden, um ab 2020 eine
Umsetzung der Maßnahme beginnen zu können.
Kategorie Straßen – Unterhaltung StraßenOR 0001/ 17
Ortschaftsrat Lindenthal
Grundhafte Sanierung der Lindenthaler Hauptstraße und An der Hufschmiede in Lindenthal
Die Baumaßnahmen "Grundhafte Sanierung der Lindenthaler Hauptstraße" und "An der
Hufschmiede" (OT Lindenthal) sind in der mittelfristigen Haushaltsplanung des VTA im Rahmen
des Deckenbauprogrammes vorgesehen. Aufgrund des Vorbereitungsstandes ist keine
Realisierung 2017 möglich. Eine Realisierung ist ab 2019 anzustreben.
OR 0005/ 17
Ortschaftsrat Lindenthal
Erneuerung Deckschicht - Karl-Mannsfeld-Straße - Ortsteil Lindenthal
Die Baumaßnahme Erneuerung der Deckschicht der Karl-Mannsfeld-Straße (OT Lindenthal) ist in
der mittelfristigen Haushaltsplanung des VTA im Rahmen des Deckenbauprogrammes vorgesehen.
Aufgrund des Vorbereitungsstandes ist keine Realisierung 2017 möglich. Eine Realisierung ist ab
2020 anzustreben.
OR 0015/ 17
Ortschaftsrat Engelsdorf
Ausbau der Althener Straße S 78, zwischen Kreisverkehr und Einmündung Im Blumengrund
Baubeginn 2018
Folgende Ecktermine sollten zur Realisierung der Maßnahme umgesetzt werden:
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Entwurfsplanung
Einholung der baufachlichen
Stellungnahme des LASuV
11/16 - 03/17
04/17 - 06/17
Verfahren zur 1. Änderung
Planfeststellung
06/17 - 06/18
Bau- und Finanzierungsbeschluss
06/18 - 10/18
Fördermittelantrag
10/18
Ausführungsplanung
10/18 - 02/19
Ausschreibungsverfahren
02/19 - 05/19
Bau
08.07.19* - 11/20
Die Finanzierung der Maßnahme ist mittelfristig gesichert.*Beginn Sommerferien 2019 (Erläuterung für
Sternchen (*) „Bau“ redaktionell nachgetragen).
A 0099/ 18 - 01 - Neufassung
Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen
Breitbandausbau
Die Stadt Leipzig stellt für den Breitbandausbau 750 T€ in 2018 und analog Mittel in der
Mittelfristplanung für 2019/ 2020 bereit.
OR 0066/17/18
Ortschaftsrat Plaußig
Ausbau der flächendeckenden Breitbandversorgung der Ortschaft Plaußig
OR 0066/17/18 - 01 - ÄA1
Stadtrat F. Dossin
Ausbau der flächendeckenden Breitbandversorgung der Ortschaft Plaußig
Für den Breitbandausbau werden mit der Neufassung zum Antrag A 0099/18 zusätzliche Mittel in
2018 i.H. von 750.000 € bereitgestellt. Sollten zu diesen Eigenmittel Fördermittel akquiriert werden
können, ist die Maßnahme "Ausbau der flächendeckenden Breitbandversorgung der Ortschaft
Plaußig" möglichst umzusetzen.
A 0132/17/18
SPD-Fraktion, CDU-Fraktion
Neuausrichtung Wirtschaftsförderung
Dem Amt für Wirtschaftsförderung werden für die Untersuchung der Ausrichtung der vorhandenen
Wirtschaftsförderinstrumente und gegebenenfalls Implementierung neuer Instrumente
(insbesondere zur Technologieförderung, Ansiedlungsinitiative Industrie und Fachkräftegewinnung
[siehe RBV-973/11], Bestandspflege sowie Gewinnung von EFRE-Mitteln und alternative
Finanzierungsinstrumente für Unternehmen) hinsichtlich einer erfolgreichen Weiterführung der
Wirtschaftsförderstrategie der Stadt Leipzig Haushaltsmittel in Höhe von 100.000 € im Jahr 2017
und 150.000 € im Jahr 2018 zur Verfügung gestellt. Der Fachausschuss Wirtschaft und Arbeit wird
beratend in die wesentlichen Schritte zur Vorbereitung und Verwendung der Mittel einbezogen.
Kategorie Zur Allgemeinen Finanzwirtschaft
A 0041/17/18
Fraktion DIE LINKE
Reduzierung des Etats für Zinsaufwendungen
Der Ansatz für Zinsaufwendungen wird in 2017/2018 jeweils um 1,5 Mio. € reduziert.
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A 0161/17/18
SPD-Fraktion
Mahngebühren und Verspätungszuschläge
Unter Berücksichtigung des vorläufigen IST 2016 wird der Planansatz für Erträge aus
Mahngebühren und Verspätungszuschläge für die Haushaltsjahre 2017/18 um 1,3 Mio. € erhöht.
A 0018/17/18 - 01 - Neufassung
Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen
Erhöhung der Ansätze für Gewerbesteuereinnahmen
Der Ansatz der Erträge aus Gewerbesteuer wird 2017/2018 sowie mittelfristig um 15 Mio. € erhöht.
Entsprechend sind die erhöhten Aufwendungen für die Gewerbesteuerumlage mit 1,14 Mio. € in
2017/18 sowie mittelfristig zu berücksichtigen.
Votum im Block: 59/1/7
Block 2 – Beschlussfassung über die vom Finanzausschuss abgelehnten Anträge
Herausgelöst und einzeln abgestimmt:
Kategorie Liegenschaften
A 0098/17/18
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Statt Vergabe nach Höchstgebot: Erbbaurecht und Konzeptvergabe bei Veräußerungen stärken
Votum: mehrheitlich abgelehnt bei einigen Ja-Stimmen und einigen Stimmenthaltungen
Kategorie Sonstiges
A 0006/17/18
Fraktion AfD
Stelleneinsparung durch Nichtwiederbesetzung oder Umsetzung auslaufender Stellen aufgrund
der Straffung von Prozessen und Technik
Votum: mehrheitlich abgelehnt bei 4 Ja-Stimmen
A
Fraktion CDU
Überführung des Schulmuseums in eine eigenständige Struktur
Votum: mehrheitlich abgelehnt bei einigen Ja-Stimmen und 3 Stimmenthaltungen
A 0049/17/18
Fraktion DIE LINKE
Maßnahmen Luftreinhaltung/Lärmminderung/Klimaschutz
Votum: 29/38/1
A 0051/17/18
Fraktion DIE LINKE
Soziale Betreuung von dezentral lebenden Geflüchteten
Für die soziale Betreuung von dezentral lebenden Geflüchteten werden die vorhandenen Stellen
bei freien Trägern um 2 VzÄ aufgestockt.
24
Votum: 43/22/0 einschließlich ÄA 1, SPD-Fraktion
A 0079/17/18
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Überwachung ruhender und fließender Verkehr
Votum: mehrheitlich abgelehnt bei einigen Ja-Stimmen und 2 Stimmenthaltungen
A 0083/17/18
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Vereine und Verbände im Amt für Umweltschutz
Votum: 29/35/3
A 0101/17/18
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Aufbau und Unterstützung von Migrantischen Selbstorganisationen
Votum: 27/40/0
A 0103/17/18
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Mehr Mittel für den Teilhabeplan der Stadt
Für die Erstellung des 1. Teilhabeplans Leipzig stellt die Stadt Leipzig 100.000 Euro in den
städtischen Haushalt für 2018 ein und versieht diese zunächst mit einem Sperrvermerk. Dem
Fachausschuss Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule ist bis zum III. Quartal 2017 ein Konzept
inklusive Kostenveranschlagung für die Erstellung des Teilhabeplans vorzulegen.
Votum: 31/30/3 einschließlich ÄA 1 SPD-Fraktion
A 0126/17/18
Tierschutzbeirat
Untersuchung der Entwicklung freilebender Katzenpopulationen
Es werden im Budget des Veterinär- und Lebensmittelaufsichtsamts 40.000 EUR zur Finanzierung
einer Untersuchung der Universität Leipzig zur Entwicklung der freilebenden Katzenpopulationen
eingestellt.
Votum: 33/31/3
Kategorie Stadtentwicklung
A 0107/17/18
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
„Leipzig weiter denken“: Bürgerbeteiligung und bürgerschaftliches Engagement stärken
Um die Bereiche „Bürgerbeteiligung“ und „bürgerschaftliches Engagement/Engagementförderung“
in der Koordinierungsstelle „Leipzig weiter denken“ künftig wirkungsvoll zu verknüpfen und damit
insgesamt zu stärken, beantragen wir:
1. Für den Bereich „bürgerschaftliches Engagement/Engagementförderung“ werden für die
Koordinierungsstelle „Leipzig weiter denken“ ebenfalls jeweils 50 T € für die Jahre 2017 und
2018 in den Doppelhaushalt eingestellt.
2. Für den Bereich „Bürgerbeteiligung“ wird der Stellenplan für die Koordinierungsstelle „Leipzig
weiter denken“ dauerhaft um eine 1,0 VZÄ erhöht.
Votum: Satz 1: 41/25/0, Satz 2: 40/27/0
25
Kategorie Zur Allgemeinen Finanzwirtschaft
A 0040/17/18
Fraktion DIE LINKE
Erhöhung Mittel für strategische Vorplanungen
Votum: ÄA 1 SR R. Hobusch und SR S. Morlok zur Zweckbindung: 23/34/11, Antrag: 28/38/2
A 0042/17/18
Fraktion DIE LINKE
Reduzierung Sachverständigen- und Gutachteraufwendungen
Votum: einstimmig zur Verweisung
A 0120/17/18
Stadträte R. Hobusch, S. Morlok
Absenkung der Grundsteuer B
Votum: mehrheitlich abgelehnt bei 4 Ja-Stimmen und einigen Stimmenthaltungen
Im Block 2 abgestimmt:
Kategorie Jugendhilfe
A 0024/17/18
Mitglieder des Jugendhilfeausschusses
Mehrbedarf im Doppelhaushalt 2017/2018 zur Finanzierung von Leistungsangeboten von Freien
Trägern der Jugendhilfe in den Leistungsbereichen §§ 11 - 16 SGB VIII
A 0031/17/18
Fraktion DIE LINKE, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Aufstockung der Personalstelle zur pädagogischen Begleitung des Jugendparlaments
Kategorie KulturA 0023/17/18
Fraktion AfD
Förderung für Kulturvereine ändern
A 0034/17/18
M. Gehrt, M. Götze, W. Kujat
Webseite für Angebote der kulturellen Bildung
A 0034/17/18 - 01 ÄA1
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Webseite für Angebote der kulturellen Bildung
A 0037/17/18 - 01 - ÄA1
SPD-Fraktion Zusatzmittel Kulturförderung für Aufgabenerweiterung (wie z. B. Betreibung des
Heinrich-Budde-Hauses)
Kategorie Liegenschaften
A 0012/17/18 - 01 - ÄA1
H. Oßwald
Erhöhung der Mittel für bauliche Unterhaltung
Kategorie Schule
A 0085/17/18
Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen
26
Mehr schulübergreifende Maßnahmen zur Umsetzung der Lern- und Erziehungsziele der Leipziger
Schulen und bildungspolitischer Vorgaben
A 0116/ 17
C. Lange, J. Lehmann, S. Walther
Mittel für die Fertigstellung eines weiteren Klassenzimmers am Gymnasium Engelsdorf
Kategorie Sonstiges
A 0004/ 18
Fraktion AfD
Personalaufwand Branddirektion an wachsende Stadt anpassen
A 0005/17/18
Fraktion AfD
Streichung Programm Arbeitsgelegenheiten für Asylbewerber
A 0025/17/18
Migrantenbeirat
Finanzielle Aufstockung der Ressourcen des Referats für Migration und Integration für die
Förderung von Migrantenselbstorganisationen
A 0028/17/18
Fraktion AfD
Finanzielle Zuwendungen an städtische Friedhöfe
A 0076/17/18
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Mobilitätswoche – finanzielle Untersetzung durch Personal- und Sachkosten
A 0086/17/18
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Förderung einer 0,5 VZÄ für das Igelschutzzentrum
A 0121/17
A. Maciejewski
Gestaltung des kommunalen Grundstücks an der Kreuzung Ossietzkystraße/Gorkistraße
OR 0063/17/18
Ortschaftsrat Holzhausen
Ausbau der Feldentwässerung am Kesselgrund, 04288 Leipzig
Kategorie SportOR 0036/ 17
Ortschaftsrat Böhlitz-Ehrenberg
Planungsmittel für Hochwasserobjektschutz an Sportstätten
OR 0050/17/18
Ortschaftsrat Mölkau
Erweiterung der Sportanlagen für den SV Mölkau 04 um einen Kleinfeld-Fußballplatz an der
Albrechtshainer Straße (Kinder- und Jugendsport)
Kategorie Stadtentwicklung
A 0050/17/18
Fraktion DIE LINKE
Erhöhung Mittel für bürgerschaftliches Engagement bei Bauvorbereitungen
A 0077/17/18
27
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
„Förderpreise für Fahrradarchitektur“ – fahrradfreundliche Stadtentwicklung
A 0092/18
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Äußere Erschließung der Markthalle sicherstellen!
Kategorie Stadtgrün und Gewässer
A 0163/ 17
F. Riekewald, S. Schlegel
Planung und Bau eines Spiel- und Bolzplatzes im Umfeld der Prager Straße in Reudnitz-Thonberg
bzw. Zentrum-Südost (Alte Messe)
Kategorie Straßen – Fuß- und Radwege
OR 0006/ 17
Ortschaftsrat Lützschena-Stahmeln
Einstellung der Eigenmittel für den Bau des Geh-und Radweges von Stahmeln entlang der neuen
B6 bis zum S- Bahnhaltepunkt Lützschena
OR 0017/ 17
Ortschaftsrat Burghausen
Bau eines Geh- und Radweges entlang der B 181 vom Grünen Bogen bis zum Ochsenweg
OR 0020/ 17
Ortschaftsrat Burghausen
Sanierung des Gehweges im Bereich der Miltitzer Str. vor den Grundstücken 6 -12
OR 0021/ 17
Ortschaftsrat Burghausen
Ausbau des Gehweges und Befestigung des Parkplatzes vor dem ehemaligen Gemeindeamt
Burghausen
OR 0023/ 17
Ortschaftsrat Burghausen
Sanierung des Gehweges im Bereich der Gundorfer Str. vor den Grundstücken 4 - 14a
OR 0061/17/18
Ortschaftsrat Holzhausen
Sanierung des Fußweges Mölkauer Straße, 04288 Leipzig
Kategorie Straßen – Unterhaltung StraßenOR 0018/ 17
Ortschaftsrat Burghausen
Mittelbereitstellung für die Straßeninstandsetzung Gundorfer Str.
OR 0019/ 17
Ortschaftsrat Burghausen
Wiederherstellung des Urzustandes der Schnittgerinne und der teilweise nicht mehr
funktionierenden Straßenabläufe in der Bienitzstraße südlich vom Kanal
OR 0051/17/18
Ortschaftsrat Mölkau
Zeitnahe Umsetzung der Deckensanierung der Sommerfelder Straße und der Zweinaundorfer
Straße mit Flüsterasphalt
OR 0052/17/18 - 01
Ortschaftsrat Mölkau
28
Nutzung von Flüsterasphalt im Deckenbauprogramm Engelsdorfer Straße in Mölkau
OR 0059/17/18
Ortschaftsrat Holzhausen
Sanierung des Zuckelhausener Rings, 04288 Leipzig
Votum im Block: 0/62/6
Block 3: vom Finanzausschuss in das reguläre Antragsverfahren verwiesenen Anträge
herausgelöst und einzeln abgestimmt:
Kategorie Jugendhilfe
A 0100/17/18 - Neufassung
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Entwicklung eines gemeinwesenorientierten Stadtteilzentrums Dölitz, Lößnig und Dösen
•
•
Für die Etablierung eines generationsübergreifenden gemeinwesenorientierten
Stadtteilzentrums für die Stadtteile Dölitz, Dösen, Lößnig und Marienbrunn werden unter
Berücksichtigung der städtischen Liegenschaft Leipziger Tanztheater in Lößnig 50.000,Euro für 2017 für eine Konzepterstellung und 150.000,- Euro für 2018 zur Umsetzung
bereitgestellt. Die Mittel für 2018 unterliegen einem Sperrvermerk und werden erst mit
Bestätigung des Konzeptes und entsprechender Information des Stadtrates freigegeben.
Der Stadtteilladen sollte durch das Amt für Stadterneuerung und Wohnungsbauförderung
betrieben werden.
Votum: 43/20/4 einschließlich ÄA1 Fraktion DIE LINKE (ÄA 2 der SPD-Fraktion zurückgezogen)
im Block die Verweisung zur Kenntnis genommen:
A 0001/17/18
VI-HP-03690
Fraktion CDU
Überführung des Sportmuseums in eine eigenständige Struktur und Schaffung der
Voraussetzungen für eine kontinuierliche Ausstellungstätigkeit
verwiesen: FA Kultur, FA Sport
A 0001/ 17/18 - 01 – ÄA1 VI-HP-03690-ÄA-01
Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen
Überführung des Sportmuseums in eine eigenständige Struktur und Schaffung der
Voraussetzungen für eine kontinuierliche Ausstellungstätigkeit
verwiesen: FA Kultur, FA Sport
A 0011/ 17/18
VI-HP-03691
Fraktion CDU
Mütterzentrum Leipzig e.V./Familienzentren Paunsdorf, Plagwitz, Grünau, Thekla
verwiesen: FA Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule
A 0014/ 17/18
VI-HP-03692
Fraktion CDU
Bach-Gellert-Gruft auf dem Johannisplatz öffentlich zugänglich machen
verwiesen: FA Kultur
A 0035/ 17/18
VI-HP-03694
Fraktion DIE LINKE, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, SPD-Fraktion
Gesicherter Anteil der jährlichen Erhöhung für die Projektförderung ab 2018
29
verwiesen: FA Kultur
A 0063/ 17/18
VI-HP-03698
Fraktion DIE LINKE
Kredite für Kleingewerbetreibende (Mikrokredite)
verwiesen: FA Wirtschaft und Arbeit
A 0066/ 17/18 - 01 – ÄA1 VI-HP-03750
SPD-Fraktion
Erhöhung Ausgleichsbeitrag LVB
verwiesen: Verwaltungsausschuss
A 0069/ 17/18
VI-HP-03699
Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen
Anpassung der Investmittel im Verkehrs- und Tiefbauamt in der Mittelfristplanung
verwiesen: FA Stadtentwicklung und Bau
A 0075/ 17
VI-HP-03700
Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen
Einrichtung von Radfahr-Schutzstreifen in der Erich-Zeigner-Allee
verwiesen: FA Stadtentwicklung und Bau, SBB Südwest
A 0084/ 17
VI-HP-03701
Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen
Lärmschutz für die Güntzstraße
verwiesen: FA Umwelt und Ordnung, SBB Südost
A 0096/ 17
VI-HP-03702
Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen
Stadtraum Salzgäßchen/Ecke Reichsstraße neu gestalten
verwiesen: FA Umwelt und Ordnung, FA Stadtentwicklung, SBB Mitte
A 0097/ 18
VI-HP-03703
Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen
Zukunftsentwicklung des Areals der ehem. Schwimmhalle Südwest in der Arthur-Nagel-Straße
verwiesen: FA Umwelt und Ordnung, FA Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule, SBB Südwest
A 0104/17
VI-HP-03693
Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen
„Kultursensible Pflege“ und Angebote der Seniorenhilfe ausbauen
verwiesen: FA Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule, Seniorenbeirat
A 0112/ 17/18
VI-HP-03705
Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen
Projektmittel für das Kulturerbejahr 2018
verwiesen: FA Kultur
A 0122/ 17/18
VI-HP-03706
Fraktion DIE LINKE
Bereitstellung von 1,5 Mio. Euro zum Ankauf von Mietpreis- und Belegungsbindungen für
Wohnungen für Berechtigte nach SGB II und SGB XII
verwiesen: FA Stadtentwicklung und Bau
A 0134/ 17/18
VI-HP-03707
SPD-Fraktion
Digitale Inventarisierung der Sammlungen der Leipziger Museen für eine Digitale Stadt
30
verwiesen: FA Kultur
A 0139/ 17
VI-HP-03708
SPD-Fraktion
Barrierefreier Umbau der Musikschule „Johann-Sebastian-Bach“
verwiesen: BA Kulturstätten
A 0155/ 17/18 - 01 - ÄA1
VI-HP-03695-ÄA-01
Fraktion CDU
Einführung einer Gästetaxe
verwiesen: FA Finanzen, FA Allgemeine Verwaltung, FA Wirtschaft und Arbeit
A 0155/ 18
VI-HP-03695
SPD-Fraktion
Einführung einer Gästetaxe
verwiesen: FA Finanzen, FA Allgemeine Verwaltung, FA Wirtschaft und Arbeit
A 0157/ 17/18 - 02 VI-HP-03752
SPD-Fraktion
Ausbau kommunaler Kitas
verwiesen: FA Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule
OR 0004/ 17
VI-HP-03711
Ortschaftsrat Lindenthal
Ertüchtigung des Denkmals der 53 in Lindenthal
verwiesen: FA Kultur
OR 0009/ 17
VI-HP-03712
Ortschaftsrat Lützschena-Stahmeln
Schaffung eines P+R Platzes am S-Bahnhaltepunkt Lützschena
verwiesen: FA Stadtentwicklung und Bau
OR 0010/ 17
VI-HP-03713
Ortschaftsrat Lützschena-Stahmeln Ausführung des Geh- und Radweges über den Sportplatz
Lützschena zum Zipfel
verwiesen: FA Stadtentwicklung und Bau
OR 0014/ 17
VI-HP-03714
Ortschaftsrat Engelsdorf
Verminderung wirtschaftlicher Ausfälle in der Landwirtschaft und Erhöhung des
Hochwasserschutzes in landwirtschaftlichen Bereichen
verwiesen: FA Umwelt und Ordnung
OR 0016/ 17
VI-HP-03715
Ortschaftsrat Engelsdorf
Dringende lnstandsetzung des Schulturmes Gymnasium Engelsdorf
verwiesen: FA Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule, FA Stadtentwicklung und Bau
OR 0024/ 17
VI-HP-03716
Ortschaftsrat Seehausen
Deckensanierung von Göbschelwitz nach Hohenheida
verwiesen: FA Stadtentwicklung und Bau
OR 0025/ 17
VI-HP-03717
Ortschaftsrat Seehausen
Deckensanierung Seehausener Allee incl. Bord- und Rinnsteine
31
verwiesen: FA Stadtentwicklung und Bau
OR 0026/ 17
VI-HP-03718
Ortschaftsrat Seehausen
Bau Kita-Hort Kombination Seehausen
verwiesen: FA Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule, FA Stadtentwicklung und Bau
OR 0028/ 17
VI-HP-03719
Ortschaftsrat Seehausen
Bau eines Radweges von Hohenheida zum BMW Ring
verwiesen: FA Stadtentwicklung und Bau
OR 0039/ 17/18
VI-HP-03721
Ortschaftsrat Liebertwolkwitz
Gehwegsanierung auf der Muldentalstr. vor dem Grundstück 40 und dem Grundstück 39
verwiesen: FA Stadtentwicklung und Bau
OR 0040/ 17/18
VI-HP-03722
Ortschaftsrat Liebertwolkwitz I
nstandsetzung der ca, 180 m Straßenbelag der Großpösnaerstraße
verwiesen: FA Stadtentwicklung und Bau
OR 0041/ 17/18
VI-HP-03723
Ortschaftsrat Liebertwolkwitz
Instandsetzung u. Oberflächenversieglung Straße Am Eulengraben
verwiesen: FA Stadtentwicklung und Bau
OR 0043/ 17/18
VI-HP-03724
Ortschaftsrat Liebertwolkwitz
Parkplätze Zur Alten Sandgrube, Zur Kuhweide
verwiesen: FA Stadtentwicklung und Bau
OR 0044/ 17/18
VI-HP-03725
Ortschaftsrat Liebertwolkwitz
Energetische Sanierung des Bestandsgebäude Grundschule
verwiesen: FA Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule, FA Stadtentwicklung und Bau
OR 0045/ 17/18
VI-HP-03726
Ortschaftsrat Liebertwolkwitz
Teilweise Sanierung der Festwiese Zur Kuhweide / An der Badeanlage
verwiesen: FA Umwelt und Ordnung
OR 0046/ 17/18
VI-HP-03728
Ortschaftsrat Liebertwolkwitz
Außengestaltung des Schulgeländes Grundschule
verwiesen: FA Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule, FA Stadtentwicklung und Bau
OR 0047/ 17/18
VI-HP-03729
Ortschaftsrat Liebertwolkwitz
Instantsetzung Sporthalle und Bestandsbau Grundschule
verwiesen: FA Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule, FA Stadtentwicklung und Bau
OR 0048/ 17/18
VI-HP-03730
Ortschaftsrat Liebertwolkwitz
Fachräume in der Grundschule, Mobiliar Horträume
verwiesen: FA Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule, FA Stadtentwicklung und Bau
32
OR 0049/ 17/18
VI-HP-03731
Ortschaftsrat Mölkau
Bereitstellung von Mietcontainern für den 1.Bauabschnitt Erweiterungsbau Oberschule Mölkau
verwiesen: FA Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule
OR 0053/ 17/18
VI-HP-03732
Ortschaftsrat Mölkau Lückenschließung Fußweg Zweinaundorfer Straße (stadtauswärts rechtsvon Quittenweg bis Grundstückanfang Kirche Zweinaundorf)
verwiesen: FA Stadtentwicklung und Bau
OR 0054/ 17/18
VI-HP-03733
Ortschaftsrat Mölkau Aufwertung und Verbesserung der Grünanlage "Festwiese" im Zentrums
Mölkaus (zwischen Zweinaundorfer-/ Gottschalk- und Albrechtshainer Straße)
verwiesen: FA Umwelt und Ordnung
OR 0055/ 17/18
VI-HP-03734
Ortschaftsrat Mölkau Generationenspielplatz in Mölkau
verwiesen: FA Umwelt und Ordnung
OR 0058/ 17/18
VI-HP-03736
Ortschaftsrat Holzhausen
Sanierung des Pavillon im Täschners Garten, 04288 Leipzig
verwiesen: FA Umwelt und Ordnung
OR 0060/ 17/18
VI-HP-03737
Ortschaftsrat Holzhausen
Realisierung des Weges "Alter Pfarrweg" (zwischen "Täschners Garten" und dem Park des HeliosKlinikums) , 04288 Leipzig
verwiesen: FA Stadtentwicklung und Bau
OR 0062/ 17/18
VI-HP-03738
Ortschaftsrat Holzhausen
Umsetzung der notwendigen Maßnahmen in der Grundschule Holzhausen , 04288 Leipzig
verwiesen: FA Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule
OR 0064/ 17/18
VI-HP-03739 Ortschaftsrat Holzhausen
Umsetzung der notwendigen Maßnahmen im Hort der Grundschule Holzhausen, 04288 Leipzig
verwiesen: FA Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule
Block 4 – Kenntnisnahme der bereits berücksichtigten Anträge
im Block bereits berücksichtigt zur Kenntnis genommen:
Kategorie Kita – Werterhaltung Kita
OR 0056/17/18
Ortschaftsrat Holzhausen
Schaffung einer Zugangssicherung in der Kita "Fuchsbau", 04288 Leipzig
Die Schaffung von Zugangssicherungen wird im Rahmen der planmäßigen Instandhaltung im
Ergebnishaushalt eingeordnet. Im Rahmen der Erarbeitung des sog. Jahresvorhabenplans 2017
zur Untersetzung der finanziellen Mittel für die planmäßige Instandhaltung ist die Aufnahme der
Maßnahmen "Schaffung von Zugangssicherungen sowie Sanierung der sanitären Anlagen" bereits
berücksichtigt.
Kategorie Liegenschaften
33
OR 0035/ 17
Ortschaftsrat Böhlitz-Ehrenberg
Schäden am Gebäude des Soziokulturellen Zentrums "Große Eiche" beseitigen
Die Schäden am Gebäude des Soziokulturellen Zentrums "Große Eiche" werden beseitigt.
Kategorie Schule - SchulbauOR 0012/ 17
Ortschaftsrat Lützschena-Stahmeln
Planungskosten für die 2-zügige Ertüchtigung der Grundschule am Windmühlenweg
Lützschena (Modernisierung Altbau, Neubau und Erweiterungsbau mit Mehrzweckhalle)
Zur Umsetzung der Schulentwicklungskonzeption wird die Planung für die 2-zügige Ertüchtigung
der Grundschule am Windmühlenweg beauftragt.
Kategorie sonstiges
A 0019/17/18
Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen
Erhöhung der Ansätze für die Grundsteuer B
Der Ansatz Einnahmen aus der Grundsteuer B wird 2017 um 1 Mio. € und 2018 um 2 Mio. €
erhöht.
A 0081/17/18
Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen
Naturschutzinitiative des Bundes
Leipzig bewirbt sich um Fördermittel der Naturschutzoffensive des Bundesministeriums für Umwelt
und Naturschutz im Handlungsfeld VII „Grün in der Stadt erleben – Zuhause mit Natur
Bekanntschaft machen“ und stellt entsprechende Kofinanzierungsmittel in Höhe von 10 T € in den
Haushalt ein.
OR 0031/ 17
Ortschaftsrat Seehausen
Fertigstellung der Zufahrt zur Kita Hohenheida
Fertigstellung der Zufahrt zur Kita Hohenheida
A 0143/17/18
SPD-Fraktion
Voruntersuchung Erhaltungssatzung/Milieuschutzsatzung
Für die Erarbeitung einer Voruntersuchung für eine begründete Voraussetzung zum Erlass einer
sozialen Erhaltungssatzung (Milieuschutzsatzung), im Zusammenhang sich abzeichnender
städtebaulicher Aufwertung mit Verdrängungstendenzen einer angestammten Bevölkerung (nach §
172 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 BauGB) sollen 60.000 Euro für das Haushaltsjahr 2017 eingestellt werden.
Kategorie Stadtgrün und Gewässer
A 0118/ 17
Fraktion CDU, Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen, SPD-Fraktion, Stadtrat R. Hobusch,
Stadtrat S. Morlok
Würdigung der Opfer des 17. Juni 1953 im Bezirk Leipzig auf dem Südfriedhof - Finanzielle
Untersetzung des Antrags A-03265 im Ergebnishaushalt
Die notwendigen Mittel für die Erneuerung des Gedenkortes der Opfer der Gewaltherrschaft von
1945-1989 und seine Einbindung in das Leit- und Wegesystem des Südfriedhofes sowie für die
künstlerische Würdigung der Opfer der ersten Demokratiebewegung der DDR und die
34
Informationstafel mit Erläuterungen zum 17. Juni 1953 im Bezirk Leipzig werden in den Haushalt
2017 eingestellt.
OR 0007/ 17
Ortschaftsrat Lützschena-Stahmeln
Schaffung der öffentlichen Grünfläche mit Spielbereich zwischen Heidegraben und
Freirodaer Weg
Die Ausführungsplanung für die öffentliche Grünfläche mit Spielplatz am Heidegraben und
Freirodaer Weg wird realisiert.
OR 0008/ 17
Ortschaftsrat Lützschena-Stahmeln
Neuanlage der Grünfläche am Radefelder Weg/ Ecke Bahnstraße mit Denkmal für Opfer der
Gewaltherrschaft
Die vorhandene Grünfläche wird neu gestaltet und die Einordnung und Wiederaufstellung des
Denkmals für Opfer von Gewaltherrschaft vorgenommen.
OR 0030/ 17
Ortschaftsrat Seehausen
Sicherung der Wasserzufuhr der Teiche in Hohenheida
Für die Finanzierung der priorisierten Maßnahmen zur Sicherung der Wasserzufuhr der Teiche in
Hohenheida stehen Finanzmittel im Rahmen des Nordraumkonzeptes zur Verfügung.
Kategorie StraßenA 0059/ 17
M. Hollick, S. Schlegel, M. Götze
Lichtsignalanlage Arthur-Hoffmann-/Skakespearestraße
Im Bereich des Straßenknotens Arthur-Hoffmann-/Shakespearestraße wird die mobile
Lichtsignalanlage durch eine stationäre ersetzt. Dafür werden 70.000,- Euro eingesetzt.
A 0127/17/18
C. Schulze, D. v. d. Heide, N.-P. Witte, A. Faulhaber, M. Weickert
Umsetzung von kurzfristigen Maßnahmen im integrierten Verkehrskonzept Altlindenau
Für die Umsetzung von kurzfristigen Maßnahmen im integrierten Verkehrskonzept Altlindenau
sollen in den Doppelhaushalt 2017/18 insgesamt 140.000 Euro eingestellt werden.
A 0128/ 17
M. Weber, F. Riekewald, D. v.d. Heide
Beteiligungsprozess alternative Finanzierungsformen ÖPNV
Für den Diskussions- und Beteiligungsprozess der Gutachten des MDV zu den alternativen
Finanzierungsformen werden in den Haushalt 2017 der Stadt Leipzig 40.000 Euro eingestellt.
OR 0033/ 17
Ortschaftsrat Böhlitz-Ehrenberg
Einrichtung einer zeitlich begrenzten Lichtsignalanlage
Einrichtung einer zeitlich begrenzten Lichtsignalanlage
OR 0052/17/18 - 02
Ortschaftsrat Mölkau
Einbau einer Querungshilfe Höhe Ärztehaus – OT Mölkau
35
Der Stadtrat beschließt die Mehrkosten zum Einbau einer Querungshilfe.
Kategorie Straßen – Fuß- und Radwege
OR 0034/ 17
Ortschaftsrat Böhlitz-Ehrenberg
Fertigstellung des Rad- und Fußweg entlang der Schönauer Landstraße
Der Rad- und Fußweg entlang der Schönauer Landstraße wird fertiggestellt.
Block 5 – Kenntnisnahme der vom Einreicher zurückgezogenen Anträge
im Block zur Kenntnis genommen:
Kategorie Jugendhilfe
A 0027/17/18 - 01 - ÄA1
SPD-Fraktion
Erhöhung der Mittel für die Gesamtstrategie "Leipzig, Ort der Vielfalt"
Kategorie KulturA 0136/17/18 - 01 - ÄA1
Fraktion DIE LINKE
Arbeit der Musikschule Johann-Sebastian-Bach stärken
Kategorie Liegenschaften
A 0013/17/18 - 01 - ÄA1
SPD-Fraktion
Erhöhung der Mittel für strategischen Grunderwerb
Kategorie SportOR 0057/17/18
Ortschaftsrat Holzhausen
Sanierung des Sportlerheims Arthur-Polenz-Straße, 04288 Leipzig
Kategorie Straßen – Unterhaltung StraßenOR 0011/ 17
Ortschaftsrat Lützschena-Stahmeln
Wiederherstellung des Wirtschaftsweges an der nördlichen Grenze des B-Planes Wohngebiet am
Heidgraben zwischen Charlottenweg und Freirodaer Weg
Block 6 – Kenntnisnahme der als erledigt bezeichneten Anträge
im Block zur Kenntnis genommen:
Kategorie Liegenschaften
OR 0022/ 17
Ortschaftsrat Burghausen
Beendigung der Sanierung - Doppelhaus Auenblick 2 und 4
Kategorie Schule
A 0090/17/18
Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen
Stärkung der Schulbibliothekarischen Arbeitsstelle im Amt für Jugend, Familie und Bildung
Kategorie SportA 0149/ 17
SPD-Fraktion
Planungsmittel Sanierung Radrennbahn
Kategorie Stadtgrün und Gewässer
A 0016/17/18
36
Fraktion CDU
Spielplätze
Kategorie Straßen – Fuß- und Radwege
A 0071/17/18 - 01 - ÄA1
SPD-Fraktion
Investitionen in Radwege
Kategorie Zur Allgemeinen Finanzwirtschaft
A 0162/17/18
SPD-Fraktion
Anhebung des Ansatzes für Einnahmen aus der Gewerbesteuer
TOP 6.2
Beschlussfassung zu Einwendungen von Bürgern gemäß § 76 Abs. 1
SächsGemO
Block 1 – Beschlussfassung zu den im Finanzausschuss angenommenen
Bürgereinwänden
BE 0182/17/18
Taubert, Katja
Antrag von Planungsmitteln für den Sporthallenneubau am R.-Schumann-Gymnasium
Sehr geehrte Damen und Herren, hiermit möchte ich als Elternvertreterin die Bereitstellung von
Planungsmitteln für den Sporthallenneubau am Robert-Schumann-Gymnasium Leipzig-Lindenau
(Demmeringstr. 84, 04177 Leipzig) beantragen.
BE 0215/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
Paul-Robeson-Schule – Komplettsanierung
Die erforderlichen Mittel für eine Komplettsanierung der Paul-Robeson-Schule werden
bereitgestellt.
BE 0018/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
9. Schule – Schaffung einer Schulsozialarbeiterstelle
An der 9. Schule wird eine Schulsozialarbeiterstelle eingerichtet
BE 0049/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
74. Schule – Schulsozialarbeiter
Die erforderlichen Mittel für eine Schulsozialarbeiterstelle an der 74. Schule werden eingestellt.
BE 0110/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
Geschwister-Scholl-Schule – Schulsozialarbeiter
Die erforderlichen Mittel für die Schaffung einer Stelle Schulsozialarbeiter an der GeschwisterScholl-Schule werden eingestellt.
BE 0129/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
37
Joachim-Ringelnatz-Schule – Schulsozialarbeiter
Die erforderlichen Mittel für die Schaffung einer Stelle Schulsozialarbeiter an der JoachimRingelnatz-Schule werden eingestellt.
BE 0130/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Karl-Liebknecht-Schule – Schulsozialarbeiter
Die erforderlichen Mittel für die Schaffung einer Stelle Schulsozialarbeiter an der Karl-LiebknechtSchule werden eingestellt.
BE 0156/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Schule Holzhausen – Schulsozialarbeiter
Die erforderlichen Mittel für die Schaffung einer Schulsozialarbeiterstelle werden eingestellt.
BE 0196/17/18
Maciejewski, Linda, für den Verein "Eltern in Leipzig e. V.
Schule Böhlitz-Ehrenberg - Schulsozialarbeiter
Die notwendigen Mittel für die Schaffung einer Schulsozialarbeiterstelle an der Schule BöhlitzEhrenberg werden bereitgestellt.
BE 0209/17/18
Maciejewski, Linda, für den Verein "Eltern in Leipzig e. V.
84. Schule - Schulsozialarbeiter
Die erforderlichen Mittel zur Einrichtung einer weiteren Schulsozialarbeiterstelle werden eingestellt.
BE 0002/17/18
Andrea, Müller
Neubau / Sanierung Grundschule am Floßplatz (Sportplatz)
Der „Sportplatz“ befindet sich in einem äußerst desolaten Zustand
- Sperrung über Monate; Pfützen+Matsch, im Winter Glatteis, im Sommer extreme Staubbelastung
- Schule hat keine Turnhalle oder Sportplatz; Bedarf besteht seit 1993 !!!
- Bereich ist Freifläche für Schule + Hort; mitgenutzt durch Petri-Oberschule
- steigende Schülerzahlen von ~190 auf 342
- trotz Zusage durch Amt für Jugend, Familie und Bildung keine Berücksichtigung im HH 2017/18
i.V. für Förderverein und Elternrat
BE 0136/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Schule am Floßplatz – Sportplatz
Die erforderlichen Mittel für den Bau eines Sportplatzes für die Schule am Floßplatz werden
eingestellt.
BE 0019/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
9. Schule – Schulhofsanierung
Die notwendigen Mittel für die Sanierung des Schulhofes der 9. Schule werden eingestellt.
38
BE 0029/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
33. Schule – Schulhoferneuerung
Die erforderlichen Mittel für die Schulhofgestaltung werden eingestellt.
BE 0030/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
46. Schule - Toilettensanierung
Die erforderlichen Mittel für die Toilettensanierung an der 46. Schule werden eingestellt.
BE 0057/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
Carl-von-Linné-Schule – Malerarbeiten
Die erforderlichen Mittel für Malerarbeiten an der Carl-von-Linné-Schule werden bereitgestellt.
BE 0066/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
100. Schule – Schulhofgestaltung
Die erforderlichen Mittel für die Schulhofneugestaltung der 100. Schule werden eingestellt.
BE 0111/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Geschwister-Scholl-Schule – Brandschutzsanierung beenden
Die erforderlichen Mittel für das Abschließen der Brandschutztechnischen Ertüchtigung der
Geschwister-Scholl-Schule werden eingestellt.
BE 0116/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Geschwister-Scholl-Schule – Einrichten/Bau einer Mensa
Die erforderlichen Mittel für das Einrichten einer Mensa an der Geschwister-Scholl-Schule werden
bereitgestellt. Für den vorhanden Interims-Speisesaal ist Lärmschutz einzurichten.
BE 0118/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Geschwister-Scholl-Schule – Schulhofsanierung
Die erforderlichen Mittel für die Gestaltung des Schulhofs werden eingestellt.
BE 0121/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Geschwister-Scholl-Schule – Trenntüren
Die erforderlichen Mittel zur Installation von Trenntüren in den Fluren der Geschwister-SchollSchule werden eingestellt.
BE 0122/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Geschwister-Scholl-Schule – Lärmschutz Hort
39
Die erforderlichen Mittel zum Einrichten von Lärmschutz im Hort der Schule werden eingestellt.
BE 0123/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Geschwister-Scholl-Schule – Schließzylinder
Die erforderlichen Mittel zum Einbau von Schließzylindern an Hort- Und Schultüren werden
eingestellt.
BE 0124/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Geschwister-Scholl-Schule – Kellersanierung
Die erforderlichen Mittel für die Kellersanierung der Geschwister-Scholl-Schule werden
bereitgestellt.
BE 0163/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Schule Holzhausen – Spielplatzgestaltung
Die erforderlichen Mittel zur Gestaltung des Spielplatzes der Schule Holzhausen werden
bereitgestellt.
BE 0009/17/18
Gruner, Stefanie
Spielplätze - Budget mindestens erhalten
Das Budget für Spielplätze wird um 85.000 Euro von 450.000 Euro auf 365.000 Euro gekürzt
(Projekt 7.0000746). In einer wachsenden Stadt mit ständig neuen Geburtenrekorden ist dies nicht
nachvollziehbar. Durch neue Wohnquartiere und Nachverdichtung bestehender Quartiere
verschwinden zudem Grünflächen, die vorher zum Spielen genutzt werden konnten. Bestehende
Spielplätze sind völlig überlastet, was zu starker Abnutzung führt. Das Budget sollte mindestens
erhalten werden.
BE 0005/17/18
Hundertmark, Rocco
Fußgängerampel in der Dieskaustraße
Ich würde es sehr begrüßen, wenn an der Kreuzung Dieskau-/Kunzestraße (mit zwei KiTas) an der
Haltestelle eine Bedarfsampel installiert werden würde. Während der Hauptverkehrszeit ist diese
Kreuzung sehr gefährlich und unübersichtlich. Im Zuge der Umgestaltung der Kreuzung Bismarck/Arthur-Nagelstraße die diesen Unfallschwerpunkt deutlich entschärft haben dürfte, hätte ich mir
diesen Gewinn an Sicherheit nicht nur für die Grundschul- sondern eben auch für die
Vorschulkinder gewünscht.
Votum im Block: einstimmig angenommen
Block 2 – Beschlussfassung zu den vom Finanzausschuss abgelehnten Bürgereinwänden
herausgelöst und einzeln abgestimmt:
BE 0181/17/18
Pöschmann, Herold
Erhöhung der institut. Förderung der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“
Der BE 0181/17/18 geht mit Annahme des A 0172/17/18 inkl. des ÄA 1 zum A 0172/17/18 auf.
40
BE 0183/17/18
Herbst, Michael
Europaweites Stolpersteinprojekt d. Bildhauers G. Demnig. Fortbestand in Leipzig
Die AG Stolpersteine organisiert seit 10 Jahren deren Verlegungen in Leipzig. Speziell für
SchülerInnen ermöglicht das praktische Lernen an Biografien eine nachhaltige Wissensvermittlung
und die Herausbildung einer demokratischen Haltung. Für den Fortbestand dieses wichtigen
Bestandteils städtischer Erinnerungskultur sollte die Stadt eine Personalstelle für die AG
Stolpersteine in Leipzig (federführend am Archiv Bürgerbewegung Leipzig) schaffen und die dafür
notwendigen Gelder bereit stellen.
Protokollnotiz:
Der Bürgereinwand BE 0183/17/18 wird mit der Protokollnotiz angenommen, dass die Mittel für
den Zuschuss einer Personalstelle im Verein "Archiv Bürgerbewegung Leipzig e.V." nicht
zusätzlich bereitgestellt werden, sondern i.R. des Förderverfahrens zu berücksichtigen sind.
Votum: 47/14/6
im Block 2 abgestimmt:
BE 0232/17/18
Linda, für den Verein "Eltern in Leipzig"
Kita „Auenzwerge“ – Komplettsanierung
BE 0233/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
Kita „Auenzwerge“ – Erneuerung Turnboden
BE 0234/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
Kita „Auenzwerge“ – Erneuerung Spielgerät
BE 0210/17/18
Maciejewski, Linda, für den Verein "Eltern in Leipzig e. V.
84. Schule - Alarmanlage
BE 0015/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
3. Schule – Häufigere Reinigung
BE 0032/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
46. Schule – Ausstattung
BE 0033/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
46. Schule – Ausstattung
BE 0034/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
46. Schule - Ausstattung
BE 0045/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
60. Schule – Interaktive Tafeln
41
BE 0055/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
74. Schule – Interaktive Tafeln
BE 0056/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
74. Schule - Neues Mobiliar
BE 0071/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
172. Schule – Einrichten von Garderoben
BE 0074/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
Alfred-Kästner-Schule – Erneuerung der Tafeln
BE 0078/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
Astrid-Lindgren-Schule – Interaktive Tafeln
BE 0085/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
August-Bebel-Schule – Wegweiser
BE 0087/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
August-Bebel-Schule – Schulausstattung
BE 0091/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
Christoph-Arnold-Schule – Garderobenschränke
BE 0096/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
Clara-Wieck-Schule – Ausstattung
BE 0097/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
Clara-Wieck-Schule – Ausstattung
BE 0104/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
Franz-Mehring-Schule – Spielsand
BE 0109/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
Friedrich-Fröbel-Schule – Erneuerung Bestuhlung
BE 0117/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Geschwister-Scholl-Schule – Einrichten von Fachkabinetten
BE 0131/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Lessingschule – Zimmereinrichtung
42
BE 0155/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Schule Holzhausen – Ausstattung
BE 0165/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Schule Holzhausen – Einrichtung Medienzimmer
BE 0168/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Schule Liebertwolkwitz – Ausstattung
BE 0169/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Schule Seehausen – Ausstattung
BE 0174/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Schule Stahmeln – Breitband-Internet
BE 0178/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Wilhelm-Hauff-Schule – Ausstattung Leseraum
BE 0188/17/18
Maciejewski, Linda, für den Verein "Eltern in Leipzig e. V.
60. Schule – Turnbänke
BE 0189/17/18
Maciejewski, Linda, für den Verein "Eltern in Leipzig e. V
60. Schule - Sprunghocker
BE 0190/17/18
Maciejewski, Linda, für den Verein "Eltern in Leipzig e. V.
60. Schule - Mattenwagen
BE 0193/17/18
Maciejewski, Linda, für den Verein "Eltern in Leipzig e. V.
66. Schule - Bereitstellen von Verbrauchsmaterial
BE 0195/17/18
Maciejewski, Linda, für den Verein "Eltern in Leipzig e. V.
Schule Böhlitz-Ehrenberg - Feueralarm
BE 0198/17/18
Maciejewski, Linda, für den Verein "Eltern in Leipzig e. V.
Schule Böhlitz-Ehrenberg - Schulgarten
BE 0199/17/18
Maciejewski, Linda, für den Verein "Eltern in Leipzig e. V.
Schule Böhlitz-Ehrenberg - Interaktive Tafeln
BE 0217/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
Paul-Robeson-Schule – Häufigere Reinigung der Toiletten
43
BE 0226/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
Schule „Georg-Schwarz-Straße“ – Ausstattung
BE 0230/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
Friedrich-Arnold-Brockhaus -Schule – Interaktive Tafeln
BE 0231/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
Immanuel-Kant-Schule – Budgeterhöhung Reinigung
BE 0089/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
Christoph-Arnold-Schule – Neubau
BE 0093/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
Clara-Wieck-Schule – Vergrößerung des Schulhofes
BE 0100/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
Erich-Zeigner-Schule – Dreifeldhalle
BE 0150/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Schule Gundorf – Ersatz- und Erweiterungsbau
BE 0151/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Schule Gundorf – Bau/Aufstellung von Toiletten im Schulgartengelände
BE 0214/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
Heinrich-Pestalozzi-Schule – Planung Komplettsanierung
BE 0216/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
Paul-Robeson-Schule – Erweiterung der Turnhalle
BE 0228/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
Friedrich-Arnold-Brockhaus -Schule – Innensanierung
BE 0004/17/18
Lemmnitzer, Katharina
Komplettsanierung der Sanitäranlagen in der August-Bebel-Grundschule und Hort
BE 0008/ 17
Jäger, Daniela
Bauliche Sanierung an der Schule Paunsdorf, Oberschule der Stadt Leipzig; hier: Schulhof
BE 0011/ 17
Jäger, Daniela
Bauliche Sanierung an der Schule Paunsdorf, Oberschule der Stadt Leipzig; hier: Lärmbelästigung
44
BE 0012/ 17
Jäger, Daniela
Bauliche Sanierung an der Schule Paunsdorf, Oberschule der Stadt Leipzig; hier verschlissene
Fenster
BE 0013/ 17
Jäger, Daniela
Bauliche Sanierung an der Schule Paunsdorf, Oberschule der Stadt Leipzig; hier: Speiseraum
BE 0239/17/18
Maciejewski, Linda für den Verein "Eltern für Leipzig e. V."
3. Schule - Wandflächen
BE 0016/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
8. Schule - Malern der Flure
BE 0017/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
8. Schule - Austausch der Fußbodenbeläge in den Fluren
BE 0024/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
33. Schule – Toilettensanierung
BE 0038/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
46. Schule – Gestaltung Hortgarten
BE 0040/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
46. Schule – Geräteschuppen für Hort
BE 0041/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
46. Schule – Toiletten in Gartenturnhalle
BE 0046/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
74. Schule – Wiederinstandsetzung der neuen Außenjalousien
BE 0050/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
74. Schule – Lüftererneuerung Turnhalle
BE 0052/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
74. Schule – Turnhalle Malerarbeiten
BE 0053/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
74. Schule – Erneuerung Telefonanlage
BE 0054/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
Carl-von-Linné-Schule – Erneuerung von Fenstern
45
BE 0058/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
78. Schule – Sanierung der Fenster
BE 0059/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
85. Schule – Erneuerung der Fußböden
BE 0060/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
85. Schule – Beseitigung von Unfallquellen
BE 0061/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
85. Schule – Erneuerung der Heizungsanlage
BE 0062/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
85. Schule – Schulhofgestaltung
BE 0065/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
100. Schule – Teilsanierung der Turnhalle
BE 0067/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
100. Schule – Instandsetzung
BE 0068/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
100. Schule – Sanierung der Fassade
BE 0069/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
100. Schule – Brandschutzertüchtigung
BE 0070/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
172. Schule – Neugestaltung Essenausgabeküche
BE 0072/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
Alfred-Kästner-Schule – Renovierung Klassenräume
BE 0075/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
Astrid-Lindgren-Schule – Sanierung der Toiletten
BE 0080/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
August-Bebel-Schule – Sanierung Turnhalle
BE 0081/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
August-Bebel-Schule – Sanierung Fassade
46
BE 0082/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
August-Bebel-Schule – Sanierung Toiletten
BE 0083/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
August-Bebel-Schule – Malerarbeiten
BE 0086/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
August-Bebel-Schule – Fußbodenerneuerung
BE 0090/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
Christoph-Arnold-Schule – Auswechslung Handtrockner-Gebläse
BE 0092/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
Clara-Wieck-Schule – Sanierung der Heizungsanlage
BE 0098/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
Erich-Kästner-Schule – Beschattung Schulhof
BE 0099/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
Erich-Kästner-Schule – Bühne
BE 0103/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
Franz-Mehring-Schule – Lärmschutz
BE 0105/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
Franz-Mehring-Schule – Malerarbeiten
BE 0107/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
Friedrich-Fröbel-Schule – Fensterinstandsetzung
BE 0108/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
Friedrich-Fröbel-Schule – Renovierung von Klassenräumen
BE 0113/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Geschwister-Scholl-Schule – Verschattung
BE 0114/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Geschwister-Scholl-Schule – Sanierung der Heizungsanlage
BE 0115/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Geschwister-Scholl-Schule – Erneuerung der Wasserleitungen
47
BE 0119/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Geschwister-Scholl-Schule – Sanierung der Fenster
BE 0120/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Geschwister-Scholl-Schule – Erneuerung der Elektrik
BE 0125/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Hans-Christian-Andersen-Sc hule – Sanierung der Heizungsanlage
BE 0137/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Schule am Floßplatz – Malerarbeiten
BE 0141/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Schule am Floßplatz – Feuerwehraufstellfläche
BE 0142/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Schule am Floßplatz – Toilettensanierung
BE 0143/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Schule am Rabet – Sanierung Fenster
BE 0145/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Schule am Rabet – Malerarbeiten
BE 0146/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Schule am Rabet – Schallschutz
BE 0147/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Schule am Rabet – Fußbodensanierung
BE 0152/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Schule Gundorf – Turnraum
BE 0154/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Schule Holzhausen – Ausstattung
BE 0157/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Schule Holzhausen – Verdunklung
BE 0161/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Schule Holzhausen – Beseitigung von Unfallquellen
48
BE 0164/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Schule Holzhausen – Hortsanierung
BE 0170/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Schule Stahmeln – Sanierung Schulhof
BE 0171/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Schule Stahmeln – Sanierung
BE 0172/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Schule Stahmeln – Malerarbeiten
BE 0173/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Schule Stahmeln – Sanierung am Standort Lützschena
BE 0175/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Schule Stahmeln – Fahrradständer
BE 0176/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Theodor-Körner-Schule – Sanierung Fenster
BE 0179/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Wilhelm-Hauff-Schule – Malerarbeiten Essenraum
BE 0180/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Wilhelm-Hauff-Schule – Toilettensanierung
BE 0186/17/18
Maciejewski, Linda, für den Verein "Eltern in Leipzig e. V.
46. Schule - Jalousien in der Aula
BE 0187/17/18
Maciejewski, Linda, für den Verein "Eltern in Leipzig e. V.
60. Schule - Sprossenwand
BE 0191/17/18
Maciejewski, Linda, für den Verein "Eltern in Leipzig e. V.
66. Schule - Sanierung der Räume
BE 0192/17/18
Maciejewski, Linda, für den Verein "Eltern in Leipzig e. V.
66. Schule - Sanierung der Toiletten
BE 0194/17/18
Maciejewski, Linda, für den Verein "Eltern in Leipzig e. V.
66. Schule - Sanierung der Fenster und Türen
49
BE 0197/17/18
Maciejewski, Linda, für den Verein "Eltern in Leipzig e. V.
Schule Böhlitz-Ehrenberg – Verschattung
BE 0201/17/18
Maciejewski, Linda, für den Verein "Eltern in Leipzig e. V.
Schule Connewitz - Trockenlegung des Kellers
BE 0203/17/18
Maciejewski, Linda, für den Verein "Eltern in Leipzig e. V.
Schule Connewitz - Schallschutz Aula
BE 0206/17/18
Maciejewski, Linda, für den Verein "Eltern in Leipzig e. V.
84. Schule - Erneuerung Heizungsanlage
BE 0208/17/18
Maciejewski, Linda, für den Verein "Eltern in Leipzig e. V.
84. Schule - Sanierung Turnhalle
BE 0212/17/18
Maciejewski, Linda, für den Verein "Eltern in Leipzig e. V.
Heinrich-Pestalozzi-Schule - Vergrößerung des Speiseraums
BE 0213/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
Heinrich-Pestalozzi-Schule – Ausbau Dachboden
BE 0218/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
Petrischule – Malerarbeiten
BE 0219/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
Petrischule – Maurerarbeiten
BE 0220/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
Petrischule – Instandsetzung
BE 0224/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
Schule „Georg-Schwarz-Straße“ – Sanierung
BE 0225/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
Schule „Georg-Schwarz-Straße“ – Instandsetzung Fußboden
BE 0229/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
Friedrich-Arnold-Brockhaus -Schule – Turnhallensanierung
BE 0236/17/18
Maciejewski, Linda für den Verein "Eltern für Leipzig e. V."
3. Schule - Schulhof
50
BE 0237/17/18
Maciejewski, Linda für den Verein "Eltern für Leipzig e. V."
3. Schule - Schulgarten
BE 0240/17/18
Maciejewski, Linda für den Verein "Eltern für Leipzig e. V."
Johannes-Kepler-Gymnasium - Malerarbeiten
BE 0241/17/18
Maciejewski, Linda für den Verein "Eltern für Leipzig e. V."
Johannes-Kepler-Gymnasium - Instandsetzung Fenster
BE 0242/17/18
Maciejewski, Linda für den Verein "Eltern für Leipzig e. V."
Johannes-Kepler-Gymnasium - Toilettensanierung
BE 0001/17/18
Holzendorf, Volker
Investitionen für ÖPNV einstellen – zumindest Planungskosten
BE 0014/ 17/18
Ramson, Marianne
Erhöhung der Stellenanzahl für Radverkehrsplanung von 1,0 auf 5,0 VzÄ
BE 0184/17/18
Meißner, Tino
institutionelle Förderung für das gemeinnützige Bildungszentrum INSPIRATA e.V.
BE 0020/17/18
Kohl, Ralf
Sanierung des Apostelhauses, siehe Ratsbeschluss Mitte des 18. Jahrhunderts
BE 0006/17/18
Dr. Tamm, Axel
Grundsanierung Mariannenpark und Abtnaundorfer Park
BE 0009/17/18 - 02
Gruner Stefanie
Spielplätze - Budgeterhöhung
BE 0021/ 17
Weiler, Victor
Zusätzl. Spiel- und Bolzplatz im Umfeld der Alten Messe (Mitte/Südost)
BE 0007/17/18
Tim, Schicke
Querungsunterstützung Dresdner Straße auf Höhe Stephanieplatz
BE 0185/ 17
Lange, Stephan
Verkehrssicherheit 74. GS / Stünzer Straße
BE 0003/17/18
Lohner, Martin
Radverkehrsentwicklung
51
Abstimmung im Block: 0/48/19
Block 3 – Kenntnisnahme der im Finanzausschuss als bereits berücksichtigt bezeichneten
Bürgereinwände
im Block bereits berücksichtigt zur Kenntnis genommen:
BE 0077/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
Astrid-Lindgren-Schule – Computerkabinett
Die erforderlichen Mittel für neues Mobiliar im Computerkabinett werden eingestellt.
BE 0221/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
Schule am Weißeplatz – Ausstattung
Die erforderlichen Mittel zur Ausstattung des Hauses 1 der Schule am Weißeplatz werden
eingestellt.
BE 0235/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
Gutenbergschule – Interaktive Tafeln
Die notwendigen Mittel für die Bereitstellung von Interaktiven Tafeln in der Gutenbergschule
werden eingestellt.
BE 0026/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
31. Schule - Schulneubau
Die notwendigen Mittel für den Neubau der 31. Schule werden eingestellt.
BE 0095/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
Clara-Wieck-Schule – Einrichten von Toiletten
Die erforderlichen Mittel für die Erweiterung der Toiletten in der Clara-Wieck-Schule werden
eingestellt.
BE 0149/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Schule Böhlitz-Ehrenberg – Neubau, zweiter Bauabschnitt
Die erforderlichen Mittel für den 2. Bauabschnitt der Schule werden eingestellt.
BE 0222/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
Schule am Weißeplatz – Erweiterung Schulhof
Die erforderlichen Mittel zur Erweiterung des Schulhofes an der Schule am Weißeplatz werden
eingestellt.
BE 0227/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
52
Friedrich-Arnold-Brockhaus -Schule – Außensanierung
Die erforderlichen Mittel für die Komplettsanierung des Haus B werden eingestellt.
BE 0010/ 17
Jäger, Daniela
Bauliche Sanierung an der Schule Paunsdorf, Oberschule der Stadt Leipzig hier:
Verschlissene Toiletten
Die Schulleiterin, Frau Fischer, informierte uns als Elternrat:
Verschlissene Toiletten im Hauptgebäude
- Sanierung schon länger geplant / Baubeginn sollte Juni 2016 sein
- bisher nichts getan, es gibt noch nicht einmal einen neuen Termin
- die Toiletten haben den Stand der 80er Jahre und sind sehr verschlissen
- die alte Spülung hat einen sehr hohen Wasserverbrauch
- es gibt Gefahrenstellen, die Hygienekontrolle bemängelt jährlich den Zustand
BE 0022/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
33. Schule - Malerarbeiten in verschiedenen Räumen
Die notwendigen Mittel für die malermäßige Instandsetzung der Räume 3, 4, 5, 114, 104/105, 106,
108, 109, 202, 203, 213, 214 und 215 werden eingestellt.
BE 0023/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
33. Schule - Erneuerung Waschbecken
Die erforderlichen Mittel für eine Erneuerung der Waschbecken in den Räumen 5 und 6 der 33.
Schule werden eingestellt.
BE 0025/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
33. Schule – Wechselsprech-/Klingelanlage erneuern
Die erforderlichen Mittel für eine Wechselsprech-Klingelanlage inklusive Kamera werden
eingestellt.
BE 0027/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
33. Schule - Hitzeschutz
In den Räumen 12, 112, 213, 214 und 215 der 33. Schule sind Hitzeschutzmaßnahmen
durchzuführen. Die erforderlichen Mittel werden eingestellt.
BE 0028/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
33. Schule – Fensterverdunklung
Die erforderlichen Mittel für Verdunkelung im Veranstaltungsraum und im PC-Raum der 33. Schule
werden eingestellt.
BE 0031/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
46. Schule – Kellerausbau
53
Die erforderlichen Mittel für den Kellerausbau der 46. Schule werden bereitgestellt.
BE 0035/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
46. Schule - Raumrenovierung
Die erforderlichen Mittel für die Renovierung der Unterrichtsräume an der 46. Schule werden
bereitgestellt.
BE 0036/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
46. Schule – Wiederherstellen des Bewegungsraums
Die erforderlichen Mittel für die Wiedernutzbarmachung des Bewegungsraumes an der 46. Schule
werden bereitgestellt.
BE 0037/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
46. Schule – Durchbruch Lehrerzimmer
Die erforderlichen Mittel für den Durchbruch zur Vergrößerung des Lehrerzimmers werden
eingestellt.
BE 0039/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
46. Schule – Alarmklingel
Die erforderlichen Mittel zur Instandsetzung der Alarmklingel werden eingestellt.
BE 0042/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
46. Schule – Sanierung und Vergrößerung des Speiseraums
Die erforderlichen Mittel für Sanierung und Vergrößerung des Speiseraumes der 46.Schule werden
eingestellt.
BE 0043/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
46. Schule – Malerarbeiten in Garderoben
Die erforderlichen Mittel für die malermäßige Instandsetzung der Garderoben an der 46. Schule
werden eingestellt.
BE 0044/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
46. Schule – Sanierung der Lehrertoiletten
Die erforderlichen Mittel für die Sanierung der Lehrertoiletten an der 46. Schule werden eingestellt.
BE 0047/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
74. Schule – Gestaltung des Pausenhofes
Die erforderlichen Mittel zur Gestaltung des Pausenhofs der 74. Schule werden eingestellt.
BE 0048/17/18
54
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
74. Schule - Erneuerung der Heizungsanlage
Die erforderlichen Mittel für die Erneuerung der Heizungsanlage der 74. Schule werden eingestellt.
BE 0051/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
74. Schule – Schließ-/Wechselsprechanlage
Die erforderlichen Mittel für die Instandsetzung der Schließ-/ Wechselsprechanlage werden
eingestellt.
BE 0063/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
85. Schule – Instandhaltung
Die erforderlichen Mittel für diverse Instandsetzungsmaßnahmen an der 85. Schule werden
eingestellt.
BE 0064/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
90. Schule – Modernisierung Elektro
Die Elektroanlagen und der Werkraum der 90. Schule werden modernisiert. Die erforderlichen
Mittel werden eingestellt.
BE 0073/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
Alfred-Kästner-Schule – Instandsetzung der Turnhalle
Die erforderlichen Mittel für Instandsetzungsarbeiten in der Turnhalle werden bereitgestellt.
BE 0076/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
Astrid-Lindgren-Schule – Erneuerung der Fenster
Die erforderlichen Mittel für die Erneuerung der Fenster an der Astrid-Lindgren-Schule werden
eingestellt.
BE 0079/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
Astrid-Lindgren-Schule – Schulgarten
Die erforderlichen Mittel für die Erneuerung der Gehwegplatten im Schulgarten der AstridLindgren-Schule werden eingestellt.
BE 0084/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
August-Bebel-Schule – Instandhaltung, Wasseranschlüsse
Die erforderlichen Mittel für Wasseranschlüsse werden bereitgestellt.
BE 0088/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
Carl-von-Linné-Schule – Sanierung der Toiletten
55
Die erforderlichen Mittel für Toilettensanierung an der Carl-von-Linné-Schule werden eingestellt.
BE 0094/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
Clara-Wieck-Schule – Ausbau der Hausmeisterwohnung
Die erforderlichen Mittel zum Ausbau der Hausmeisterwohnung in der Clara-Wieck-Schule werden
bereitgestellt.
BE 0101/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
Ernst-Pinkert-Schule – Sanierung der sanitären Einrichtungen
Die erforderlichen Mittel für die Sanierung der sanitären Einrichtungen an der Ernst-Pinkert-Schule
werden eingestellt.
BE 0102/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
Ernst-Pinkert-Schule – Maßnahmen zur Schallminderung im Speiseraum
Die erforderlichen Mittel für Lärmschutzmaßnahmen im Speiseraum der Ernst-Pinkert-Schule
werden eingestellt.
BE 0106/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
Friedrich-Fröbel-Schule – Sanierung der Toiletten
Die erforderlichen Mittel für die Toilettensanierung in der Turnhalle der Friedrich-Fröbel-Schule
werden eingestellt.
BE 0112/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Geschwister-Scholl-Schule – Fahrradbügel
Die erforderlichen Mittel zum Bereitstellen von Fahrradbügeln werden eingestellt.
BE 0126/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Hans-Christian-Andersen-Schule – Sanierung des Speiseraums
Die erforderlichen Mittel für die Sanierung des Speiseraumes der Hans-Christian-Andersen-Schule
werden bereitgestellt.
BE 0127/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Hans-Christian-Andersen-Schule – Sanierung der Horträume
Die erforderlichen Mittel für die Sanierung der Horträume an der Hans-Christian-Andersen-Schule
werden eingestellt.
BE 0128/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Hans-Christian-Andersen-Schule – Sanierung der Fassade
Die Mittel für die Fassadensanierung der Hans-Christian-Andersen-Schule werden bereitgestellt.
56
BE 0132/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Schule am Adler – Trockenlegung Keller
Die erforderlichen Mittel zur Trockenlegung des Kellers in der Schule am Adler werden eingestellt.
BE 0133/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Schule am Auwald – Trockenlegung des Kellers
Die erforderlichen Mittel für die Kellersanierung werden eingestellt.
BE 0134/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Schule am Auwald – Umbau der Cafeteria
Die erforderlichen Mittel für den Umbau von Küche und Speisesaal werden bereitgestellt.
BE 0135/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Schule am Auwald – Sanierung der Fenster
Die erforderlichen Mittel für die Fenstersanierung der Schule am Auwald werden bereitgestellt.
BE 0138/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Schule am Floßplatz – Wartungsarbeiten Fenster
Die erforderlichen Mittel für Fensterwartung werden eingestellt.
BE 0139/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Schule am Floßplatz – Sanierung Eingangsbereich
Die erforderlichen Mittel für die Sanierungsarbeiten im Eingangsbereich werden eingestellt.
BE 0140/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Schule am Floßplatz – Wärmedämmung Treppenhaus
Die erforderlichen Mittel für Wärmedämmung im Treppenhaus werden eingestellt.
BE 0144/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Schule am Rabet – Sanierung Toiletten
Die erforderlichen Mittel zur Sanierung der Toiletten der Schule am Rabet werden bereitgestellt.
BE 0148/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Schule am Rabet – Sanierung Turnhalle
Die erforderlichen Mittel zur Sanierung der Turnhalle der Schule am Rabet werden bereitgestellt.
BE 0166/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
57
Schule Liebertwolkwitz – Schulhofgestaltung
Die erforderlichen Mittel für die Schulhofgestaltung werden eingestellt.
BE 0167/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Schule Liebertwolkwitz – Fahrradständer
Die erforderlichen Mittel für Fahrradständer werden eingestellt.
BE 0177/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Theodor-Körner-Schule – Schulhofgestaltung
Die erforderlichen Mittel zur Schulhofgestaltung für die Kinder der Theodor-Körner-Schule werden
eingestellt.
BE 0200/17/18
Maciejewski, Linda, für den Verein "Eltern in Leipzig e. V.
Schule Connewitz - Herstellung des Werkraums
Die erforderlichen Mittel, um den Werkraum der Schule Connewitz wiederherzustellen, werden
eingestellt.
BE 0202/17/18
Maciejewski, Linda, für den Verein "Eltern in Leipzig e. V.
Schule Connewitz - Sanierung Mädchentoilette
Die notwendigen Mittel für die Sanierung der Mädchentoilette in der Schule Connewitz werden
bereitgestellt.
BE 0204/17/18
Maciejewski, Linda, für den Verein "Eltern in Leipzig e. V.
84. Schule - Fußbodenerneuerung
Die erforderlichen Mittel für die Erneuerung und Instandsetzung der Fußbodenbeläge in
verschiedenen Räumen werden eingestellt.
BE 0205/17/18
Maciejewski, Linda, für den Verein "Eltern in Leipzig e. V.
84. Schule - Erneuerung der Beleuchtung
Die erforderlichen Mittel zur Erneuerung der Beleuchtung in verschiedenen Räumen werden
eingestellt.
BE 0207/17/18
Maciejewski, Linda, für den Verein "Eltern in Leipzig e. V.
84. Schule – Malerarbeiten
Die erforderlichen Mittel für Malerarbeiten in verschiedenen Räumen der 84. Schule werden
bereitgestellt.
BE 0211/17/18
Maciejewski, Linda, für den Verein "Eltern in Leipzig e. V.
Heinrich-Pestalozzi-Schule - Trockenlegung Keller
58
Die erforderlichen Mittel komplette Trockenlegung des Kellers werden bereitgestellt.
BE 0223/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein "Eltern in Leipzig"
Schule am Weißeplatz – Trockenlegung Keller
Die erforderlichen Mittel zur Trockenlegung des Kellers werden eingestellt.
BE 0238/17/18
Maciejewski, Linda für den Verein "Eltern für Leipzig e. V."
3. Schule – Außensportanlage
Die notwendigen Mittel für einen Baumschnitt an den Wildkirschen werden eingestellt.
Block 4 – Kenntnisnahme der zurückgezogenen Bürgereinwände
im Block zur Kenntnis genommen:
BE 0153/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Schule Holzhausen – Sanierung Toiletten im Hort
BE 0158/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Schule Holzhausen – Einfriedung Außenanlagen
BE 0159/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Schule Holzhausen – Trockenlegung Werkraum
BE 0160/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Schule Holzhausen – Sanierung Weitsprunganlage
BE 0162/17/18
Linda Maciejewski, für den Verein „Eltern in Leipzig“
Schule Holzhausen – Fenstererneuerung Mensa
TOP 6.3
Beschluss der Haushaltssatzung der Stadt Leipzig 2017 (VI-DS-03318)
Die Haushaltssatzung für das Jahr 2017 wird in der vorgelegten Form unter der Berücksichtigung
der heute beschlossenen Änderungen beschlossen.
Dazu
A 0174/17
Fraktion DIE LINKE, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Änderungsantrag zu § 7 Absatz 2 für die Haushaltssatzung der Stadt Leipzig für das
Haushaltsjahr 2017
Der § 7 Absatz 2 wird wie folgt ersetzt:
Die Information des Stadtrates über die zu übertragenden Ansätze aus dem Haushaltsjahr 2017
erfolgt bis zum 30.6.2018.Über nicht übertragene Haushaltsansätze entscheidet der Stadtrat im
Einzelfall nach Beschlussempfehlung durch die Verwaltung für das Haushaltsjahr 2017 bis zum
30.6.2018.
1)
2)
59
Votum: mehrheitlich angenommen bei einigen Gegenstimmen und 4 Enthaltungen
Votum Haushaltssatzung 2017: 60/4/4 einschließlich ÄA (A 0174/17)
TOP 6.4
Beschluss der Haushaltssatzung der Stadt Leipzig 2018 (VI-DS-03318)
Die Haushaltssatzung für das Jahr 2018 wird in der vorgelegten Form* unter der Berücksichtigung
der heute beschlossenen Änderungen beschlossen.
*Die §§ 8 und 9 in der Haushaltssatzung 2018 sind zu entfernen.
Der § 7/Absatz 2 wird wie folgt ersetzt:
1) Die Information des Stadtrates über die zu übertragenden Ansätze aus dem Haushaltsjahr 2018
erfolgt bis zum 30.6.2019.
2) Über nicht übertragene Haushaltsansätze entscheidet der Stadtrat im Einzelfall nach
Beschlussempfehlung durch die Verwaltung für das Haushaltsjahr 2018 bis zum 30.6.2019.
Votum: 61/3/4 einschließlich ÄA (A 0173/17 der Fraktion DIE LINKE und Bündnis 90/Die Grünen)
60
Anlage 1
Protokollvermerk zu den Änderungsanträgen A 045/18 (Erhöhung der Mittel Stadtanteil
LVB-Vorhaben) und A 0046/17/18 (Erhöhung Mittel für strategische Vorplanungen im VTA) –
Block 1 angenommene Anträge
Die Anträge A 0045/18 und A 0046/17/18 sind entsprechend Beschlussfassung im erw. FA
Finanzen mit dem Beschluss zum Antrag A 0015/17/18 „Budget für Mitbauprojekte im Straßenbau“
aufgegangen.
Hinweis: Beim A 0015/17/18 sind die Anträge der Fraktion DIE LINKE mit folgenden Beträgen
berücksichtigt:
1. Bezüglich der Nachfragen zum A 045/18, ob der Satz 2 („Außerdem wird für das HH-Jahr 2019
die Verpflichtungsermächtigung auf insgesamt 1,8 Mio. € erhöht.“) des Ursprungsantrag
umgesetzt wird, wird folgender Vermerk zu Protokoll gegeben:
Im Plan 2017/18 ist bereits eine VE i.H. des Planansatzes 2019 berücksichtigt.
2. Bezüglich der Nachfragen zum A 046/17/18, ob der Antrag tatsächlich inhaltlich, personell
(VZÄ) und finanziell vollständig im A 68 aufgeht, wird folgender Vermerk zu Protokoll gegeben:
Beim A 0068 werden zusätzlich 2 VZÄ-Stellen für konzeptionelle Verkehrsplanung und
Objektplanung von Verkehrsanlagen (A 0046) zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus wird
zusätzlich 1 VzÄ zur Förderung umweltfreundlicher Mobilität eingestellt. Weiterhin werden im
Teilhaushalt 51 (PSP-Element: 1.100.51.1.1.06) zusätzlich 320.000 € p.a. für Sachkosten zur
Förderung umweltfreundlicher Mobilität veranschlagt. In diesen Sachkosten sind die
beantragten Planungsmittel des A046 mit enthalten (Kosten für externe
Planungsaufträge).
3. Weiterhin wird folgendes zur Protokoll gegeben:
Im Fachausschuss Finanzen wird durch den Beigeordneten für Finanzen informiert, wie
die Umsetzung der Anträge A 045/18 und A 046/17/18 im Haushalt 2017/2018 nach der
finalen Fertigstellung des Doppelhaushaltes abgebildet ist.
61
62
Anlage 2
Anlage zu A 0064/17/18
Untersetzung zum Beschlussvorschlag zum Antrag A 0064/17/18 "Bauliche
Unterhaltung von Schulen"
Mit den Maßnahmepaketen "Sanitär"; "sonstige baul. UH"; "Freiflächen, Spiel- und
Sportanlagen sowie UH Außenspielgeräte" werden die folgenden Einzelmaßnahmen
berücksichtigt.
Die Liste gilt unter dem Vorbehalt unterjähriger baulicher, planerischer und organisatorischer
Veränderungen in den einzelnen Maßnahmen sowie innerhalb des Gesamtbudgets.
Angaben in €
betrifft
Objekt
Sanitär gem.
A 0159/17/18 und
Kita Russenstr.
OR 0065/17/18 (Fuchsbau)
Kita Dorfstr.41
Kita
Weißdornstr.2
Kita Südblick 5
Maßnahme
172. GS
BE 0044/17/18 46. Schule
BE 0030/17/18 46. Schule
BE 0030/17/18 46. Schule
B.-Grimm-Schule
100. Schule
91. Schule
BE 0144/17/18 Schule am Rabet
2018
Sanitär 2 Kinderbäder
25.000
75.000
Sanitär/ Dusche Krippe
30.000
0
Sanitär 2 Kinderbäder
75.000
0
Sanitär 2 Kinderbäder
25.000
50.000
10.000
50.000
Sanierung Kinderbad
15.000
60.000
Sanitär 2 Kinderbäder
20.000
200.000
80.000
315.000
50.000
200.000
50.000
150.000
25.000
225.000
25.000
225.000
25.000
95.000
95.000
120.000
0
0
50.000
250.000
Kita Th.-Neubauer-Str. 18 Sanierung Kinderbad
Kita
Kantatenweg 41
Kita Haydnstr. 20
Zwischensumme Kita
2017
Sanierung Sanitär TH u.
Umkleideräume
Aufstockung zu JVP 2017Planung Lehrertoiletten
Aufstockung zu JVP 2017Planung- Jungen WC
Aufstockung zu JVP 2017Planung- Mädchen WC
Rest Sanitär
Rest C-Strang
Rest C-Strang
Austockung Budget UH2,
Mehraufwendungen
Markpreise u. Fortsetz.
Planung Sanitär
Zwischensumme Schulen
Summe Sanitär (A 0159/17/18 u.a.)
sonstige baul. UH gem.
A 0064/17/18 und
415.000 1.170.000
615.000 1.485.000
63
Neue Nikolaischule
BE 0124/17/18; Geschwister-SchollBE 0122/17/18 Schule
GS Marienbrunn
Apollonia-vonWiedebach-Schule
Kapazitätserweiterung
durch Herrichten von
Räumen
50.000
100.000
Gutachten/ Schimmel im
Treppenhaus, Schallschutz
50.000
0
50.000
0
40.000
0
IS Geländer
Umbau von Umkleide/
Duschmöglichkeiten für
Sportlehrerinnen,
Sicherung Deckenputz in
Fluren
OS Liebertwolkwitz
Arbeiten an West-fassade,
Umnutzung Keller Weiterer
Ausbau 2. RW Keller
50.000
0
AS Pansastr. 31
Fußbodenbelagerneuerung
en (Rückbau Holzpodeste), Beseitigung der
Unfallgefahren - Zugang
zur Schule
65.000
0
Ruth-Pfau-Schule
Erneuerung Eingangstüren
55.000
0
FS Wladimir-FilatowSchule
Instandsetzung/Erneuerung Eingangstreppe
Neugestaltung
Hauswirtschaftsküche
Herstellung Trennung
Stromanschluss OS und
GS; Anschlussleistung
erhöhen
70.000
0
50.000
0
60.000
0
30.000
100.000
40.000
0
40.000
0
50.000
0
70.000
0
FÖS J.-H.- Pestalozzi
OS Mölkau
SH J.-Ringelnatz-Schule
Th.-Körner-GS
Kita Hohe Str. 21
Karl-Heine-Schule
OS H. Pestalozzi
BE 0205/17/18;
84. MS
BE 0207/17/18
172. GS
Heinrich-Mann-Schule
Sanierung Sanitäranlagen
und Grundleitungen SH
Einbau
Schallschutzdecken ,
Erweiterung und
Renovierung von
Klassenräumen
Fenster
Erneuerung Sanierputz
außen unterhalb der
Fenster
Trockenlegung Keller
Aufstockung
Haushaltsmittel zu
Instandsetzung JVP 2017
Elt/Fubo/Maler
Maler/Fußbodenbeläge
Dachinstandsetzung
Schule
64
100.000
75.000
0
450.000
0
Erweiterung des Speiseraumes und Schaffung von
55.000
Garderoben
91. Schule
Maler Fußbodenbeläge
70.000
Malerarbeiten
BE 0057/17/18 C.-von Linné-Schule
40.000
Treppenhäuser
FÖS ASS Kita
Sanierung Hebeanlage
20.000
Schule am Rabet
Sanierung Küche
50.000
Treppenhaus Nord/Süd
Malerarbeiten EG-DG/IS
Fenster+Außentüren/
35. Schule
Lichtsteuerung+Notbeleuch
90.000
tung,
IS Fenster/Außentüren
TH+Hofgbeäude
Summe sonst. baul. UH (A 0064/17/18 u.a.)
1.620.000
Freiflächen, Spiel- und Sportanlagen sowie UH Außenspielgeräte gem.
A 0123/17/18-01, A 0123/17/18-02,
A 0158/17/18-01, A 0158/17/18-02 und
Errichtung eines
BE 0029/17/18 33. Schule
Fußballspielfeldes mit
20.000
gummierten Belag
Ringelnatz-Schule
0
5.000
0
50.000
0
0
355.000
80.000
Planung und Erneuerung
der Freifläche mit
Sportanlage
40.000
160.000
Planung /Erneuerung der
Freifl- und Sportfreifläche
40.000
160.000
Bolzplatz
100.000
0
BE 0136/ 17/18 Schule am Floßplatz
Sportplatz
70.000
90.000
BE 0163/17/18 Schule Holzhausen
Sportplatz
60.000
80.000
BE 0066/17/18 100. Schule
Hortfreifläche
60.000
90.000
50.000
400.000
Aufstockung Mittel Planung Laufbahn
50.000
0
Kita Gohliser Str.5
Ergänzung Spielgeräte
75.000
0
Kita Diderotstr.13
Ergänzung Spielgeräte
Freiflächengestaltung /
Spielgerät
Ersatzbeschaffung
Spielgeräte
Ersatzbeschaffung
Spielgeräte
50.000
0
50.000
0
50.000
50.000
50.000
50.000
Brüder-Grimm-Schule
BE 0019/17/18 9. Grundschule
Schule am Rabet
A 0125/17/18
Sanierung Sportplatz An Sanierung Sportplatz
der Kotsche
(Absicherung
(Zschampertaue)
Fördermittelrisiko)
BE 0238/ 17/18 3.Schule
Kita Arndtstr
Schulen
Kitas
65
Summe Freiflächen, Spiel und Sportanlagen sowie UH
Außenspielgeräte (gem. A 0123/17/18-01, A 0123/17/18-02, A
0158/17/18-01 u.a.)
GESAMT
765.000 1.160.000
3.000.000 3.000.000
66
Anlage 3
Anlage zu A 0017/17/18
Untersetzung zum Beschlussvorschlag zum Antrag A 0017/17/18 "Verbesserung der
Präsenz und Wirksamkeit des Stadtordnungsdienstes"
Untersetzung der Sachkosten für 10 Stellen STOD in 2018
ErgHH
Bezeichnung
Sachkosten
Untersetzung
Technik
19.150 €
Miete für PC, Drucker, Fax - LECOS
19.000 €
für Body-Cam mit HD-Aufnahmen (Miete
und Wartung)
Dienstbekleidung
14.000 €
Erstausstattung
Ausbildung
14.350 €
Grundausbildung anteilig für ca. 7 Monate
(besetzungsabhängig)
Mobiliar
14.700 €
für Wechselarbeitsplätze (5
höhenverstellb. Schreibtische, 10
Anstelltische, 10 Bürodrehstühle, 10
Besucherstühle, 10 Rollcontainer, 5
Sideboards, Beratungstisch
81.200 €
FinHH
Schränke
2.500 €
Spinde
7.000 €
Fahrräder inkl.
Zusatzausstattung
(10 Stück)
9.000 €
18.500 €
Gesamtsumme
99.700 €
67
RATSVERSAMMLUNG VOM 1. FEBRUAR 2017
1
Eröffnung und Begrüßung
Oberbürgermeister Jung: Meine Damen und
Herren!
Ich
eröffne
die
Sitzung
der
Ratsversammlung zum Haushalt 2017/2018 und
begrüße alle Stadträtinnen und Stadträte, die
Journalistinnen und Journalisten sowie alle
weiteren Gäste, insbesondere auch die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kämmerei,
die hier heute anwesend sind.
Vor Eintritt in die Tagesordnung will ich es nicht
versäumen, Herrn Stadtrat Zeitler sowie meiner
guten Seele, Frau Hoffmann, zum Geburtstag zu
gratulieren. Herzlichen Glückwunsch und alles
Gute!
Des Weiteren teile ich Ihnen mit, dass der Fraktionsvorstand der Fraktion Bündnis 90/Die
Grünen turnusgemäß neu gewählt worden ist.
Als Fraktionsvorsitzende wurden Frau Katharina
Krefft und Herr Norman Volger wiedergewählt.
Als stellvertretende Fraktionsvorsitzende wurden
Frau Dr. Lakowa und Herr Elschner gewählt.
Herzlichen Glückwunsch!
Die Niederschrift der heutigen Sitzung wird von
den Stadträten Pellmann und Oßwald unterschrieben. - Einwände sehe ich nicht. Dann verfahren wir so.
Die Tagesordnung wurde im Amtsblatt veröffentlicht.
Entschuldigt haben sich heute Herr Kuthe, Frau
Gehrt und Frau Ludwig.
Ich verweise auf § 20 der Gemeindeordnung.
Ich bitte gemäß § 1 Absatz 4 der Geschäftsordnung mir mitzuteilen, wenn Sie die Sitzung
vorzeitig verlassen müssen.
Auch heute gibt es eine Livestream-Übertragung.
Wenn Sie nicht gefilmt werden möchten, teilen
Sie uns das bitte mit.
2
Feststellung der Beschlussfähigkeit
Um 14.00 Uhr waren 57 Stadträtinnen und Stadträte anwesend. Das entspricht 80 Prozent. Damit
sind wir beschlussfähig.
3
Feststellung der Tagesordnung
Gibt es zur Tagesordnung Ihrerseits Hinweise? Das ist nicht der Fall. Damit stelle ich die ordnungsgemäße Ladung sowie die Tagesordnung
fest.
Auch heute wollen wir, wenn es sich anbietet, die
elektronische Abstimmungsanlage nutzen. Hin
und wieder werde ich Sie aber auch um Ihr
Handzeichen bitten. Gibt es Gegenstimmen, das
mobile System anzuwenden? - Enthaltungen?
Abstimmung: Es ist einstimmig so beschlossen.
TOP 4 entfällt.
5
Informationen I
5.1 Erläuterungsmaterial
zum
HH-Plan
2017/2018: Schulinvestitionsplanung (VIDS-03332-NF-01)
Einreicher: Dezernat Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule
Bitte nehmen Sie das Erläuterungsmaterial zum
Haushaltsplan 2017/2018, Schulinvestitionsplanung, zur Kenntnis. Wird dazu das Wort gewünscht? - Das ist nicht der Fall.
5.2 Verwaltungsinterne Änderungen zum
Haushaltsplanentwurf 2017/2018 (VI-DS03461)
Einreicher: Dezernat Finanzen
Auch hier ist Kenntnisnahme gewünscht. Gibt es
dazu Wortmeldungen oder Hinweise? - Das ist
nicht der Fall.
5.3 Benennung der Auswahlkommission zur
Besetzung der Stelle der/des Beigeordneten für Finanzen (VI-DS-03710)
Einreicher: Dezernat Allgemeine Verwaltung
Sie haben der Vorlage entnehmen können, welche Personen von den Fraktionen vorgeschlagen
worden sind. Die konstituierende Sitzung wird im
Anschluss an die heutige Ratsversammlung im
Protokollzimmer stattfinden. - Gibt es dazu Wortwünsche? - Gibt es Gegenstimmen? - Enthaltungen?
Abstimmung: Zwei Enthaltungen. Ansonsten
einstimmig so beschlossen.
6
Beschlussfassung zum Doppelhaushalt
2017/2018
Bevor Herr Bonew einleitend das Wort ergreift,
möchte ich Ihnen noch einmal vergegenwärtigen,
welche Unterlagen bei Ihnen heute auf dem
Tisch liegen müssten, damit wir dann auch alle in
der Lage sind, abzustimmen.
Erstens: das Protokoll der erweiterten Sitzung
des
Fachausschusses
Finanzen
vom
14.01.2017. Ich
Verlaufsprotokoll vom 01.02.2017
bitte um Kenntnisnahme, dass es einen Austauschtext zu den Anträgen A 0087 und A 0088,
betreffend die investive und bauliche Unterhaltung von Spielplätzen, gibt; es gibt redaktionelle
Änderungen im Hinblick auf die Jahreszahlen.
Des Weiteren gibt es eine Änderung zum Antrag
A 0139 „Barrierefreier Umbau der Musikschule
‚Johann
Sebastian
Bach‘“,
welcher
im
erweiterten Fachausschuss Finanzen verwiesen
wurde, weswegen die finanzielle Auswirkung nur
0 Euro sein kann. - So weit die Änderungen, die
das Protokoll vom 14.01.2017 betreffen, das eine
wichtige Grundlage ist, weil darauf auch die
Blockbildung beruht.
Zweitens: die Haushaltsplanentwürfe, Bände 1
bis 4 sowie die Bände inklusive der verwaltungsinternen Veränderungen sowie die Blöcke zu den
Änderungsanträgen sowie Bürgereinwände zum
Haushaltsplanentwurf sowie Austausch- und Ergänzungsseiten. Die Gliederung wurde wie folgt
vorgenommen: Wir haben die Änderungsanträge
der Fraktionen vorangestellt, dann folgen die einzelner Stadträte, dann die der Fachausschüsse,
dann die der Beiräte und Ortschaftsräte,
unterteilt in die Blöcke 1 bis 7. Unter 6.2 finden
Sie die Bürgereinwände, unterteilt in die Blöcke 1
bis 4.
Drittens: die Haushaltssatzung für das Jahr 2017
sowie die Haushaltssatzung für das Jahr 2018,
eingeordnet unter 6.3 und 6.4. Jeder Haushaltsplan braucht einen eigenen Satzungsbeschluss,
weil der Doppelhaushalt zwar von uns so vorbereitet wird, aber jeder Haushalt einzeln abzustimmen und zu beschließen ist.
So weit zu den Unterlagen. Gibt es zu diesen
Unterlagen noch Fragen oder Hinweise? - Gut.
Dann ist das klar.
6.1
Beschlussfassung zu Änderungsanträgen der Fraktionen, einzelner Stadträte
und Ortschaftsräte
6.1.1 Entwurf des Doppelhaushalts 2017/2018
(VI-DS-03318)
Einreicher: Dezernat Finanzen
Zur Vereinfachung des Verfahrens werden die
Änderungsanträge
im
jeweiligen
Block
abgestimmt. Die herausgelösten Anträge werden
vor Beschlussfassung der Blöcke aufgerufen und
einzeln abgestimmt.
Ich bitte nun Herrn Bonew um eine kurze Einleitung und einige grundlegende Hinweise.
Bürgermeister Bonew: Sehr geehrter Herr
Oberbürgermeister! Meine sehr verehrten
Damen und Herren! Bevor wir in die
Beschlussfassung der einzelnen Anträge, der
Blöcke und der Haushaltssatzungen eintreten,
Seite |2
möchte ich die Gelegenheit nutzen und noch
einmal kurz auf wichtige wesentliche Punkte, die
sich seit der Haushaltseinbringung und im
laufenden Verfahren verändert haben, eingehen.
(Präsentation)
Was sind die wesentlichen positiven Veränderungen, die uns in den letzten Wochen und Monaten
erreicht haben? Oder anders gefragt: Hat der
Kämmerer bei Haushaltseinbringung die Erträge
mit Absicht schlechtgerechnet?
Unser Hauptaugenmerk in den letzten Wochen
und Monaten lag auf der Entwicklung der Gewerbesteuer. Wir haben uns die Entscheidung, wie
der Ansatz Gewerbesteuer für die Jahre 2017
und 2018 verlaufen soll, nicht einfach gemacht.
Ich habe unterjährig regelmäßig, auch bei
positiven Nachrichten, den Finanzausschuss
informiert. Sie sehen hier den Verlauf nach dem
Sommer bzw. im Frühherbst. Die Frage war:
Verhält sich der Ansatz des Jahres 2016 wie der
Ansatz des Jahres 2015, als es im letzten
Quartal nicht zu einem wesentlichen Rückgang
bzw. Rückzahlungen an die Unternehmen
gekommen ist, oder verhält er sich wie der
Ansatz des Jahres 2014?
Mit
kaufmännischer
Vorsicht
und
sehr
transparent
haben
wir
schon
bei
Haushaltseinbringung darauf verwiesen, dass wir
erst einmal bei der Mittelfristfinanzplanung
bleiben, weil es sowohl positive als auch
negative Nachrichten in Bezug auf die Gewerbesteuer gibt, und wir zunächst das Jahresergebnis abwarten. Am 09.01.2017 haben wir
den Finanzausschuss über das Jahresergebnis
2016 informiert. Wir dürfen vermelden: Es sind
rund 300 Millionen Euro Gewerbesteuer in die
Kassen der Stadt Leipzig gespült worden. Es ist
momentan eine sehr, sehr gute wirtschaftliche
Entwicklung in Leipzig zu verzeichnen, was uns
alle, denke ich, sehr glücklich und froh stimmt.
Wie wird sich dieser Ansatz in den Folgejahren
entwickeln? Kann man diese 300 Millionen Euro
einfach unendlich in die Zukunft fortschreiben?
Wir haben uns angeschaut: Was sind die Einmaleffekte in diesem Ansatz? Welche Einmaleffekte
kann man fortschreiben und welche fallen in den
nächsten Jahren weg? Wir haben dann in einem
sehr transparenten Verfahren gemeinsam mit
dem Finanzausschuss dargelegt, dass wir empfehlen können, die Ansätze in den Jahren 2017
und 2018 um 15 Millionen Euro zu erhöhen. Diesem Ansatz sind dann auch die Grünen mit einer
Neufassung ihres entsprechenden Änderungsantrags gefolgt.
Kleiner Wermutstropfen: Von den 15 Millionen
Euro, die wir zusätzlich einnehmen, geben wir
rund 1,14 Millionen Euro an den Freistaat über
Verlaufsprotokoll vom 01.02.2017
die
Gewerbesteuerumlage,
sodass
im
städtischen Haushalt nur rund 13,9 Millionen
Euro verbleiben. Nichtsdestotrotz: Für die Jahre
2017 bis 2021 wird dieser Ansatz um 15
Millionen Euro linear erhöht. Das hilft uns, die
Haushaltsanträge
und
Mehrbedarfe
seit
Haushaltseinbringung
zu
refinanzieren.
Insbesondere für die Jahre 2019, 2020 und 2021
hilft uns das aber auch, unsere Mittelfristfinanzplanung, die noch sehr defizitär war, zu stabilisieren und somit letztendlich eine Genehmigungsfähigkeit des Gesamthaushalts herbeizuführen.
Ein weiterer wesentlicher Änderungspunkt betraf
die Frage: Wie verhält sich die Liquidität? Im Hinblick auf die Genehmigungsfähigkeit sind wir mit
dem neuen Haushaltsrecht sehr stark an die zahlungswirksamen Ströme gebunden. Hier haben
wir im alten Jahr einerseits sehr stringent ausgesteuert; Kredite, die wir nicht benötigten, wurden
nicht aufgenommen, die Aufnahme von Krediten
wurde in Folgejahre verschoben. Andererseits
hat sich durch viele zusätzliche Einnahmen Stichworte: Gewerbesteuer, Einkommensteuer unser Anfangsbestand zum 1. Januar 2017
wesentlich verbessert. Es sind rund 23 Millionen
Euro. Das schreibt sich natürlich in der Folge
auch in unserer Mittelfristfinanzplanung fort und
verbessert diese.
Am 14.01.2017 gab es die Sitzung des erweiterten Finanzausschusses mit verschiedenen
positiv votierten Anträgen, sowohl was die
Einnahmeseite als auch was die Aufwandsseite
angeht. Zum Saldo kann man sagen: Alle
Anträge auf der Ertragsseite, wie Erhöhung der
Gewerbesteuer, Erhöhung von Mahngebühren,
Absenkung der Zinsaufwendungen, sowie alle
Anträge auf der Aufwandsseite zehren in Summe
unsere Liquidität in den nächsten beiden Jahren
um 914.925 Euro. Wir haben also bei einem
Haushaltsvolumen für zwei Jahre von rund 3,4
Millionen Euro fast eine ausgeglichene
Punktlandung geschafft.
An dieser Stelle noch einmal ein Dank an Sie alle
für die konstruktive Verhandlungsrunde und auch
für die sehr bewusste Entscheidung für Haushaltsanträge, die finanzierbar sind, und Ablehnung der Anträge, die nicht finanzierbar sind. Angesichts des von uns geänderten Gesamtvolumens sind rund 914.000 Euro vertretbar.
Wie sieht der Ergebnishaushalt vor der heutigen
Beschlussfassung aus? Hier sind nur die Blöcke
aus dem erweiterten Finanzausschuss bepreist;
die herausgelösten und die neuen Anträge müssten wir heute noch hinzuaddieren. Wir haben zu
vermelden, dass wir mit dem Jahr 2017 einen
Überschuss - leider zahlungsunwirksam - von
rund 44 Millionen Euro und im Jahr 2018 ein Defizit von rund 24 Millionen Euro haben, sodass
der Gesamthaushalt für die beiden Jahre einen
Seite |3
Überschuss - zahlungsunwirksam - aufzeigt,
weswegen wir für die beiden Haushaltsjahre von
einer Genehmigungsfähigkeit ausgehen.
Eine weitere Verbesserung, wenn auch noch
nicht in dem Maße, wie wir sie uns für die
Zukunft wünschen, erfährt unsere mittelfristige
Finanzplanung. Nach einem Defizit im Jahr
2018/2019 erhoffen wir eine Trendumkehr
insbesondere bei den Einnahmen in den Jahren
2020 bis 2021, wenn es uns gleichzeitig gelingt,
den Anstieg der Kosten in den Griff zu
bekommen. Die Stadt Leipzig hat kein
Einnahmeproblem, die Stadt Leipzig hat auch
kein Ausgabeproblem. Wir haben lediglich ein
Problem mit einem sehr rasanten Anstieg
unserer Aufwandspositionen. Nach wie vor
steigen unsere Erträge um 3,5 Prozent, unsere
Aufwendungen aber um rund 5,5 Prozent. Wenn Sie das auf Ihr persönliches Portemonnaie
münzen, wissen Sie: Das kann nicht lange gutgehen.
Der Zahlungsmittelbestand ist in allen Jahren der
Mittelfristfinanzplanung positiv. Hier gab es wesentliche Veränderungen. Ich verweise in dem
Zusammenhang
auf
die
Vorlage
Verwaltungsinterne Veränderungen; Stichwort:
Bund-Länder-Finanzbeziehungen. Wir erhoffen
uns weitere Verbesserungen, zum Beispiel durch
einen geringeren Personalkostenanstieg, durch
Maßnahmen der Effizienzsteigerung in der
Mittelfristfinanzplanung
unserer
Verwaltung,
durch höhere Gewerbesteuereinnahmen. Wir
haben die positiven Ergebnisse der NovemberSteuerschätzung
in
der
Vorlage
verwaltungsinterner Veränderungen bereits verarbeitet und sie mittelfristig fortgeschrieben.
Eine
weitere
Steigerung
erfuhr
unser
Investitionsprogramm. Insbesondere durch die
Verhandlungen im erweiterten Finanzausschuss
wurde erreicht, dass das Investitionsvolumen in
beiden Jahren zusammen 500 Millionen Euro
beträgt. Das ist ein großer Erfolg. Das ist eine
große Leistung für Leipzig. Aber es ist auch eine
deutliche Mahnung und große Verpflichtung für
uns alle, sowohl für uns als Finanzdezernat als
auch für die Fachdezernate als auch für Sie, die
Stadträtinnen und Stadträten, hier in der
Ratsversammlung und in den Fachausschüssen
alle Maßnahmen zu ergreifen, dass unsere
Investitionen, die planmäßig auf einem sehr, sehr
hohen Niveau sind, dann auch sehr zügig
eingesetzt werden können, sei es für Straßen
oder Grundstücke für Kitas und Schulen. Wir
sind verwaltungsintern mit Hochdruck dabei, alle
Maßnahmen, bei denen eine Beschleunigung
möglich ist, vorzubereiten und Ihnen zur Beschlussfassung vorzulegen.
Meine sehr verehrten Damen und Herren, in den
Ihnen vorliegenden Unterlagen finden Sie auch
Verlaufsprotokoll vom 01.02.2017
die Neufassung der Haushaltssatzungen. Die
Haushaltssatzungen, die wir Ihnen im Entwurf
vorgelegt hatten, enthielten die §§ 8, 9 und 10.
Wie wir in der Vorbesprechung mit der Landesdirektion erfuhren, haben diese Paragrafen der
Vorprüfung nicht standgehalten. Deswegen
mussten wir sie streichen.
In § 8 ging es um die Flexibilisierung von Verpflichtungsermächtigungen.
Verpflichtungsermächtigungen für die Folgejahre waren ein
Hauptproblem in den Diskussionen mit der
Rechtsaufsichtsbehörde, die darlegte, dass nur
in dem Maße, wie die Mittelfristfinanzplanung
liquiditätsmäßig ausgeglichen ist, auch Verpflichtungsermächtigungen eingegangen werden dürfen.
In § 9 hatten wir vorgeschlagen, dass der in
unserer Hauptsatzung enthaltene Passus
„Nachtragshaushaltssatzung“ bei zusätzlichen
Fördermitteln nicht in Ansatz kommt. Wir wollten,
dass, wenn der Stadt Leipzig durch irgendein
Förderprogramm des Bundes oder des Landes
zusätzliche Fördermittel in Aussicht gestellt
werden,
wir
nicht
in
eine
Nachtragshaushaltssatzungspflicht
kommen.
Dieser Argumentation konnte die Landesdirektion nicht folgen. Begründet wird dies wie
folgt: Für die Änderung der Hauptsatzung sind
andere Voraussetzungen maßgeblich, als für die
Änderung einer Haushaltssatzung gelten. Für die
Haushaltssatzung ist die Mehrheit der Stimmen
der anwesenden Stadträte erforderlich, während
für die Änderung der Hauptsatzung die Mehrheit
aller Stadträtinnen und Stadträte notwendig ist.
Zu § 10, Investitionsplanung Eigenbetrieb Städtisches Klinikum „St. Georg“, hat die Landesdirektion festgestellt, dass der Investitionskredit nicht
mehr benötigt wird. - Aus diesen Gründen bitten
wir um Verständnis, dass wir die Haushaltssatzungen kurzfristig noch einmal austauschen
mussten.
Des Weiteren geht es um das Thema Schlüsselprodukte. In diesem Haushalt sind 60 vom Stadtrat
beschlossene
Produkte
als
Schlüsselprodukte gekennzeichnet. Für weitere
zehn Produkte starten wir ein Pilotverfahren mit
entsprechenden Wirkungszielen und Kennzahlen
in
den
jeweiligen
Budgets.
Mit
dem
Haushaltsplan 2017/2018 gibt es eine erste
Annäherung
der
Stadt
Leipzig,
Schlüsselprodukte zu benennen und sie in ihrer
Wirkungsweise auch mit Zielen und Kennzahlen
zu belegen. Ich sage ganz offen: Ich bin sehr gespannt, wie wir dieses Thema gemeinschaftlich
in den nächsten zwei Jahren umsetzen werden,
welche Erfahrungen und Ergebnisse es geben
wird, um für den Haushalt 2019/2020 wiederum
mit Schlüsselprodukten ins Rennen zu gehen.
Seite |4
Ich darf zusammenfassen: Es ist ein nach wie
vor sehr guter Haushalt. Wir haben im
erweiterten Finanzausschuss gute Kompromisse
gefunden. - So weit die einleitenden Worte von
meiner Seite.
Ich möchte mich an dieser Stelle auch an meine
Mannschaft im Dezernat Finanzen wenden und
mich bedanken. Das Drehbuch zu dieser
Ratsversammlung ist förmlich noch warm; es ist
gerade erst aus dem Drucker gekommen, weil
wir noch heute früh letzte Änderungen
vorgenommen haben. Sie haben uns ja auch
angespornt mit Änderungsanträgen auf der
Zielgeraden.
Ich hoffe jetzt auf gute Beratungen und eine gute
Beschlusslage für unsere Stadt. - Vielen Dank.
Oberbürgermeister Jung: Herzlichen Dank,
Herr Bonew.
Meine Damen und Herren, wir wenden uns jetzt
der Diskussion des Tagesordnungspunkts 6.1,
Änderungsanträge der Fraktionen, einzelner
Stadträte und Ortschaftsräte, zu.
Block 0: Nicht votierte Änderungsanträge
Wir haben Block 1 einen Block 0 vorangestellt, in
dem die nicht votierten Änderungsanträge zum
Haushalt zusammengefasst sind. Bei nicht
votierten Änderungsanträgen handelt es sich um
Neufassungen von Anträgen, die nachträglich
eingegangen sind und daher im erweiterten
Finanzausschuss nicht zur Sprache kommen
konnten. Diese werden wir zuerst der Reihe
nach aufrufen und abstimmen.
A 0142 / 17/18 - Neufassung 1
„Personelle Aufstockung
des
dienstes“
Einreicher: SPD-Fraktion
Pflegekinder-
Herr Zenker.
Stadtrat Zenker (SPD): Sehr geehrter Herr
Oberbürgermeister! Werte Kolleginnen und
Kollegen Stadträte! Werte Gäste auf der Tribüne!
Bereits im März 2016 hatte die SPD-Fraktion
einen Antrag zur personellen Aufstockung des
Pflegekinderdienstes ins Verfahren gebracht.
Obwohl der
Verwaltungsstandpunkt
dazu
deutlich gemacht hatte, dass eine Aufstockung
sowohl für die betroffenen Kinder als auch
finanziell für die Stadt sinnvoll wäre, war er
ablehnend.
Gerade für kleine Kinder ist das Aufwachsen in
einer Familie sehr wichtig. Jedes Kind braucht
Geborgenheit, Liebe, Hilfe, Verständnis, Sicherheit, Anerkennung, aber auch das Setzen von
Grenzen. Sicher ist vieles davon auch in
Verlaufsprotokoll vom 01.02.2017
stationären
Einrichtungen
möglich.
Familienähnlich können die Strukturen dort in
aller
Regel
jedoch
nicht
sein.
Feste
Bezugspersonen, mit denen die Kinder tagtäglich
einen geregelten Alltag erleben, sind hierbei sehr
wichtig. Wenn dies aus unterschiedlichen
Gründen nicht in der leiblichen Familie der Fall
sein kann, sind Pflegefamilien eine Alternative.
Wir waren sehr froh, als die Stadtverwaltung im
Jahr 2016 zwei zusätzliche Stellen geschaffen
hat, um Kinder in Pflegefamilien zu vermitteln.
Circa 40 Pflegekinder betreut eine Mitarbeiterin
bzw. ein Mitarbeiter im Durchschnitt. Da jedoch
noch immer 80 Kinder unter sechs Jahren in Kinderheimen oder Wohngruppen untergebracht
sind und ein Aufwachsen in familienähnlichen
Strukturen gerade in diesem jungen Alter,
nämlich von 0 bis 6 Jahre, von herausragender
Bedeutung ist, fordern wir eine weitere
personelle Aufstockung. Es gibt viele Familien,
die gerne die Aufgabe als Pflegefamilie
übernehmen wollen. Die Stadt hat aber im
Moment noch immer deutlich zu wenig Personal,
um die Beratung, Vermittlung und Betreuung von
Pflegefamilien auskömmlich übernehmen zu
können. Diese Situation muss aus unserer Sicht
verbessert werden.
Die beiden zusätzlichen Stellen, die die Stadtverwaltung 2016 geschaffen hatte, sollten ursprünglich zum Jahresende wieder gestrichen werden.
Glücklicherweise ist diese Streichung rückgängig
gemacht worden. Dennoch wünschen wir uns
eine weitere zusätzliche Stelle ab 1. Juli 2017,
damit mehr Kinder in Pflegefamilien vermittelt
werden können. Ende 2018 sollten wir noch
einmal überprüfen, wie viele Kinder noch in
Wohngruppen und Kinderheimen leben, und
entscheiden, ob eine weitere personelle
Aufstockung sinnvoll und notwendig ist.
Wir lassen zur Verwaltungsmeinung abstimmen,
die jetzt ebenfalls die Schaffung dieser einen zusätzlichen Stelle ab 1. Juli 2017 vorsieht. Wir hoffen, dass das im Stadtrat eine Mehrheit findet.
Da wir uns hier in den Haushaltsberatungen
befinden, will ich abschließend noch erwähnen:
Das Ganze ist haushaltsneutral. - Vielen Dank.
Oberbürgermeister Jung: Herzlichen Dank. Gibt es dazu Wortwünsche? - Herr Habicht.
Stadtrat Habicht (CDU): Bitte noch einmal zur
Klarstellung: Wir stimmen jetzt über die Verwaltungsmeinung ab.
Oberbürgermeister Jung: Ja.
Stadtrat Habicht (CDU): Diese liegt mir aber
nicht vor; tut mir leid.
Seite |5
Oberbürgermeister Jung: Doch. Sie finden die
diesbezüglichen Unterlagen im Paket „Block 0“,
nicht votierte Änderungsanträge, Seiten 18 bis
20.
Zunächst zum Abstimmungsprozedere. Bitte
schalten Sie jetzt Ihr Abstimmungsgerät ein. Zur
Erinnerung: Die Taste „Rot“ steht für Nein, die
Taste „Gelb“ für Enthaltung und die Taste „Grün“
für Ja.
Zur Abstimmung steht die Fassung der Verwaltungsmeinung, wie von Herrn Zenker eben
vorgetragen. Ich bitte Sie jetzt um Ihr Votum. Ich schließe die Abstimmung.
Abstimmung: 49 Ja-Stimmen, 18 NeinStimmen, keine Enthaltungen. So positiv votiert.
A 0172 / 17/18
Erhöhung der institutionellen Förderung
Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“
Einreicher: Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
der
Es gibt eine Neufassung des Antrags und eine
Austauschseite sowie einen Änderungsantrag
von Frau Wohlfarth. - Wer wünscht das Wort? Frau Krefft.
Stadträtin Krefft (Bündnis 90/Die Grünen): Sehr
geehrter Herr Oberbürgermeister! Sehr geehrte
Herren und Damen des Stadtrates! Werte Gäste
und Vertreter der Medien! Am Anfang möchte ich
mir die Zeit für eine Feststellung nehmen: Auch
wenn wir Anträge herauslösen, so ist doch das in
dieser Haushaltsdiskussion Erreichte schon gut.
Die Haushaltsberatungen, die wir heute zum Abschluss bringen, waren bemerkenswert. Ihren
Entwurf, Herr Oberbürgermeister, der von langweiliger Nüchternheit durchdrungen war, haben
die Fraktionen des Leipziger Stadtrats mit
Gestaltungsanspruch aufgewertet. Ich denke,
dass man das einmal hier so sagen sollte. Die
Stadträte haben sich damit als Repräsentanten
einer der spannendsten Städte in der
Bundesrepublik erwiesen. Die Anträge aus dem
Stadtrat haben gezeigt, wie stark die Fragen der
wachsenden Stadt verinnerlicht sind, und sicher
auch, welche Freude es bereitet, sich auf das
Wachsen einzurichten statt Schrumpfung zu
meistern.
Es
ist
der
Stadtverwaltung
zugutezuhalten,
dass
wir
Stadträte
die
Fachkenntnis erhalten haben, um fundiert arbeiten und politisch entscheiden zu können. Diese
Fachkenntnis haben wir hier immer wieder
eingefordert, wie auch in der Diskussion um die
Verwaltungsmeinung deutlich wurde.
In den Verhandlungen zum Haushalt haben wir
Fraktionen gezeigt, dass wir sehr gut
zusammenarbeiten
und
die
berechtigten
Interessen austarieren können. Das Ergebnis
des erweiterten Finanzausschusses war ein gut
Verlaufsprotokoll vom 01.02.2017
vorbereitetes und zeigt den Respekt, den wir uns
als demokratische Fraktionen hier im Hause
entgegenbringen. In Zeiten von Respektlosigkeit
ist das besonders zu würdigen. Wenn es darauf
ankommt, dann können wir zeigen, dass wir, die
demokratisch gewählten Repräsentanten, die
Aufgaben angehen und die Weichen stellen. Ja,
ich will es noch großartiger formulieren. Es gibt
diese Gemeinsamkeit immer wieder. Manchmal
wird sie gar historisch; denn hin und wieder
muss man zusammenstehen, um etwas
Größeres zu erreichen. Die Zeit für Profilierung
ist,
was
uns
betrifft,
beim
nächsten
Doppelhaushalt reif, der ja noch vor der Kommunalwahl verhandelt wird.
Von dieser kleinen Revolte des Stadtrates nun
zur großen und einzigartigen, der Friedlichen
Revolution. Wir haben einen berechtigten
Bürgereinwand herausgelöst und mit einer
Neufassung unseres Antrags in der Weise
qualifiziert, dass er beschlussfähig wird, ohne
den
Fördertopf
des
Kulturamtes
zu
überzeichnen. Es sollen zusätzliche Mittel
bereitgestellt werden, um die Arbeit des Museums in der „Runden Ecke“, dem authentischen
Ort der Friedlichen Revolution, zu finanzieren.
Richtig ist, wie im Antrag von Frau Wohlfarth von
der SPD-Fraktion formuliert, einen Teil der Mittel
an die Umsetzung des Konzepts zu binden. So
wurde es immer gegenüber der Runden Ecke
kommuniziert: Konzept und Weiterentwicklung,
dann gibt es mehr Geld. - Wir übernehmen
diesen Änderungsantrag.
Was macht den Bürgereinwand so wichtig? Wir
blicken zurück, um heute die richtigen Antworten
zu finden. Die Friedliche Revolution mahnt uns,
welchen Wert Demokratie hat. Gerade weil wir
umringt sind von Staaten, die demokratische und
rechtsstaatliche Grundprinzipien einfach wegfegen, ist es wesentlich, sich zu besinnen, wie
schwer es doch ist, Demokratie zu erstreiten.
Das Museum in der „Runden Ecke“ macht uns
deutlich, welche Opfer gebracht wurden,
welchen Risiken sich die Bürgerrechtlerinnen
und Bürgerrechtler aussetzten, wie ein
pervertiertes System alle Lebensbereiche
durchdrang - in vermeintlich guter Absicht. Nein,
es ist nicht richtig, die Sicherheit über die Freiheit
zu stellen. Es kann Sicherheit nur in Freiheit und
Rechtsstaatlichkeit geben.
Meine Herren, meine Damen, es ist nötig, die
„Runde Ecke“ zu stärken. Zu schnell wird
vergessen oder vergessen gemacht, was uns
eint und was uns spaltet. Die Mechanismen sind
immer die Gleichen. Lernen wir sie kennen,
machen wir sie uns bewusst und bewahren wir
unsere Demokratie! Ich bitte um Zustimmung
zum geänderten Antrag. - Danke schön.
Seite |6
Oberbürgermeister Jung: Das Wort hat Herr
Weickert.
Stadtrat Weickert (CDU): Herr Oberbürgermeister! Meine Damen und Herren Kollegen! Verehrte
Gäste! Kaum eine Debatte wurde so hart und
kontrovers geführt wie jene um die Fortentwicklung der „Runden Ecke“ und den Entzug des
Kinosaals im letzten Jahr. Es prallten zum Teil
Welten und Weltanschauungen aufeinander, wie
häufig, wenn es um die Fortentwicklung dieses
einzigartigen Museums geht.
Frau Krefft, Sie haben es eben schon erwähnt;
ich möchte es auch noch einmal im Namen
meiner Fraktion betonen: Es gibt in dieser Stadt
nichts Größeres als das Andenken an die
Friedliche Revolution, als die Menschen voller
Mut ein verbrecherisches Regime überwältigten.
Ich gehöre zu jener Generation, die darauf
aufbauend unsere Gesellschaft nur in Freiheit
und Einheit erlebt hat, und ich bin dankbar dafür.
Deswegen erkennen wir auch an, dass dieser
Antrag, den Sie als Bündnisgrüne gestellt haben,
wichtig ist.
Umso bedrückender und unwürdiger empfand
ich allerdings die Debatte um das Schulmuseum
und die Nutzung jenes Saals im letzten Jahr. Aus
diesem Grund werden wir als Fraktion nicht nur
dem Antrag auf eine erhöhte Förderung der
„Runden Ecke“ zustimmen, sondern wollen auch
neue Wege mit dem Schulmuseum gehen.
Bisher konnten diese beiden Dinge nicht
losgelöst voneinander betrachten werden, ein
Zustand, der aus unserer Sicht deutlich
überwunden werden muss. Das Schulmuseum
gehört zu Leipzig; das ist unbenommen. Aber wir
müssen uns die Frage stellen, ob es im Dezernat
von Herrn Professor Fabian richtig aufgehoben
ist. Wir sind der Meinung: Es gibt ein
Fachdezernat,
das
für
die
städtischen
Kultureinrichtungen und somit auch für die
Museen verantwortlich zeichnet. Deshalb muss
das Schulmuseum einen eigenen Haushaltstitel
im Kulturdezernat erhalten.
Ich werde jetzt schon einige Ausführungen zu
unserem späteren Antrag tätigen. Ich möchte
dann nicht redundant werden; das würde uns nur
zusätzlich Zeit kosten. Lassen Sie mich dennoch
einige grundsätzliche Worte zur „Runden Ecke“
und zum Schulmuseum sagen. - Wie gesagt,
man kann diese Dinge nicht losgelöst
voneinander sehen. Das haben wir im letzten
Sommer doch schmerzlich erfahren müssen.
Für die CDU ist die „Runde Ecke“ exklusiv und
ausschließlich für das Andenken an den Unrechtsstaat DDR sowie an die Friedliche Revolution reserviert. Die Besucherzahlen zeigen, dass
es sich um ein Museum mit nationaler
Verlaufsprotokoll vom 01.02.2017
Bedeutung handelt. Wir dürfen dieses Thema
nicht untergehen lassen in einer endlos
erscheinenden Demokratiedebatte, die die
historischen Konturen verwischt. Wir dürfen
diesen, von den Leipzigern erschaffenen Wandel
nicht
zu
einem
Anhängsel
einer
Demokratiestabsstelle
verkommen
lassen.
Demokratie und demokratische Bildung sind natürlich wichtige Themen; daran besteht gar kein
Zweifel. Sie stehen unser aller politischen Arbeit
übergeordnet und leben somit automatisch am
Erinnerungsort „Runde Ecke“ mit.
Was im Zusammenhang mit der „Runden Ecke“
vergangenen Sommer eskalierte, liegt auch an
Ihnen, Herr Oberbürgermeister, und Ihren Beratern, denen es zum Teil an Feingefühl und Empathie in diesem Zusammenhang mangelt. Das beweist nicht nur Ihr Handeln im August, das
beweist auch die Verwaltungsmeinung zum
Bürgereinwand. Dabei brauchen Sie sich auch
nicht hinter einem Ihrer Bürgermeister zu
verstecken; denn Sie haben stets darauf
hingewiesen, dass jede Vorlage Ihre Vorlage ist.
Ich bin aber optimistisch, dass wir hier heute
richtungsweisende
Entscheidungen
treffen
werden: für eine „Runde Ecke“ als unser
wichtigstes Museum und unseren wichtigsten
Erinnerungsort, für ein Schulmuseum, das an
einem anderen Standort und in einem anderen
Dezernat angesiedelt neue, starke Wege gehen
wird, für ein Erinnern an die Friedliche
Revolution als Auftakt für die Demokratie im
gesamten Deutschland. - Herzlichen Dank.
Oberbürgermeister Jung: Bitte schön, Herr
Hentschel.
Stadtrat Hentschel (AfD): Ich mache es kurz. Die AfD-Fraktion wird diesem Antrag zustimmen,
und zwar trotz Ihrer Rede, Frau Krefft. Wir möchten dazu feststellen, dass wir Ihre Aussagen zu
demokratisch gewählten Regierungen in anderen
Staaten ablehnen. Das ist eine Frechheit, was
Sie sich hier herausgenommen haben. - Danke.
Seite |7
Erst in den letzten Tagen hat sich gezeigt, dass
wir auch zu diesem Thema, was schon seit
langem schwelt, eine Mehrheit finden können,
auch weil einige immer wieder nachgehakt und
gefragt haben: Können wir nicht der „Runden
Ecke“ mehr Geld geben? Das Bürgerkomitee hat
uns immer wieder dazu aufgefordert. Im Rahmen
des bisherigen Topfes war es nicht möglich,
einfach mal so 100.000 Euro mehr zu geben.
Aber vielleicht finden wir heute eine Mehrheit,
damit dieses Museum einen pädagogischdidaktischem Ansatz verfolgen und eine Art von
Erlebniskultur vermitteln kann. So sieht es auch
das Konzept des Bürgerkomitees vor.
Es ist dringend nötig, dass wir als Vertreter der
Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt auch
weiterhin gemeinschaftlich um die besten
Lösungen für unsere Stadt ringen, so
unterschiedlich wir im politischen Diskurs auch
sein mögen, so kritisch wir manchmal den
Forderungen
und
Meinungen
anderer
gegenüberstehen,
inklusive
Ihren,
Herr
Oberbürgermeister. Wir Stadträte vertreten hier
die verschiedenen Meinungen der Bevölkerung,
die sich in den jeweiligen Parteien widerspiegeln.
Als Vertreter der verschiedenen Gruppierungen
dürfen wir hier diskutieren und entscheiden, was
für unsere Stadt das Beste ist. Genau das ist unser Auftrag.
Das Museum in der „Runden Ecke“ versucht seit
Jahren, die gesellschaftlichen Veränderungen
trotz der wenigen zur Verfügung stehenden Mittel
für viele erlebbar zu machen. Aber es ist nicht
nur Methode, die alten Tapeten zu belassen. Wir
wissen, dass man mithilfe von Digitalisierung und
neuen Methoden das Thema ganz anders
vermitteln könnte. Deshalb hoffe ich, dass wir
auch strittige Punkte wie die über einzelne
Räumlichkeiten,
insbesondere
ob
das
Schulmuseum dort verbleiben oder woanders
angesiedelt werden sollte, in Ruhe beraten und
dann entscheiden, was besser ist. Heute geht es
darum, dass wir uns darüber einig werden,
diesem Museum, das eindeutig an diese Stelle,
diesen runden Eckbereich, hingehört, mehr Mittel
zur Verfügung zu stellen. - Vielen Dank.
Oberbürgermeister Jung: Frau Körner.
Stadträtin Körner (Bündnis 90/Die Grünen):
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister! Liebe
Kolleginnen
und
Kollegen!
Die
jungen
Erwachsenen haben gesprochen, diejenigen, die
damals
als
Kinder
vielleicht
bei
den
Demonstrationen mitgelaufen sind oder sie am
Fernseher verfolgt haben.
Ich möchte als Ausschussvorsitzende etwas
dazu sagen. Es hat zu Themen, die mit der
Friedlichen Revolution zu tun haben, hier sehr oft
große Mehrheiten gegeben, und das ist gut so.
Oberbürgermeister Jung: Ich sehe keine weiteren Wortmeldungen.
Wir kommen jetzt zur Abstimmung über den Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
inklusive des Änderungsantrags der Stadträtin
Wohlfarth ab. Ich eröffne die Abstimmung und
bitte um Ihr Votum. - Ich schließe die
Abstimmung.
Abstimmung: 52 Ja-Stimmen,
Stimmen. So beschlossen.
A 0175/17
14
Nein-
Verlaufsprotokoll vom 01.02.2017
Streichung
der
Haushaltsmittel
„Kirchentag auf dem Weg 2017“
Einreicher: Stadträtin U. E. Gabelmann
für
den
Frau Gabelmann, bitte.
Stadträtin Gabelmann (SPD): Liebe Kolleginnen
und Kollegen! Wir haben hier dasselbe Problem,
das wir schon beim Katholikentag hatten. Wir lernen einfach nicht aus den Fehlern, die wir machen. Welche Fehler das genau sind, habe ich
Ihnen bereits in der Dezember-Sitzung
aufgezeigt und mit Daten, Zahlen und Fakten
belegt, wie es immer gern von den Wirtschaftsund Finanzfachleuten gewünscht wird, die
weniger Typen mit Bauchgefühl sind, sondern
auf harte Fakten drängen. Und trotzdem ändert
sich eigentlich nichts. Wir geben zum zweiten
Mal 1 Million Euro für eine einmalige
Veranstaltung, obwohl wir die Effekte noch nicht
absehen können und wie schon bei der
Auswertung des Katholikentags sagen müssen:
Nichts Genaues weiß man nicht. Vermutlich fließt
das Geld wieder zurück in die Stadt. - Das kann
nicht sein.
Hinzu kommt die Tatsache, dass der Evangelische Kirchentag gar nicht in Leipzig stattfindet
und trotzdem fast dieselbe Summe - es sind nur
50.000 Euro weniger - erhalten soll wie der
Katholikentag. Der Evangelische Kirchentag wird
in Wittenberg und Berlin stattfinden, wie wir
wissen. Allerdings hat die evangelische Kirche
einen wunderbaren Trick gefunden, wie man die
staatliche Förderung maximieren kann, nämlich
indem man erklärt: Wir machen „Kirchentage auf
dem Weg“. Damit kann man in sechs Kommunen
Betteln gehen. Ich hatte Ihnen geschrieben: Jena
beispielsweise gibt auch 100.000 Euro.
Seite |8
Stadtrat Weickert (CDU): Herr Oberbürgermeister! Meine Damen und Herren! Liebe Frau
Gabelmann, Ihr Argument, dass wir 1 Million
Euro für Großveranstaltungen ausgeben, obwohl
die
Schultoiletten
weiter
stark
sanierungsbedürftig sind, finde ich insofern
spannend, weil Sie uns in Zusammenhang mit
der Erhöhung der Kulturbeiträge immer
vorwerfen,
dass
das
eine
unredliche
Argumentation sei. Sie müssen sich schon an
Ihre eigenen Aussagen halten, wenn Sie in
dieser Art und Weise hier polemisieren.
Als es in der vorletzten Ratsversammlung um die
Auswertung des Katholikentags ging, haben Sie
Ihr Rederecht weidlich genutzt. Wir können uns
hier lang und breit über Umwegrentabilitäten unterhalten, also darüber, ob die Stadt davon profitiert oder nicht. Ich glaube, da werden wir wahrscheinlich nie auf einen Nenner kommen. Aber
eines muss man doch feststellen: Der
Katholikentag war für Leipzig als Gastgeberstadt
rundherum ein voller Erfolg. Er war auch deshalb
ein Erfolg, weil sich gezeigt hat, dass eine große
Anzahl von Menschen im friedlichen Miteinander
feiert und die katholische Kirche eine tolerante
Kirche ist. Das war in der katholischen Kirche ja
nicht immer so; das sage ich ganz selbstkritisch
als ehrenamtlicher Großinquisitor unserer
Fraktion. Es ist doch ein Zeichen, wenn
Tausende von Menschen bei glühender Hitze auf
dem Augustusplatz gemeinsam eine Messe
feiern. Ich finde, das darf man nicht einfach
diminuieren. Das darf man auch nicht einfach
schlechtreden, wie Sie es immer tun. Wir reden
immer viel über Weltoffenheit und Willkommenskultur. Ich denke, man sollte bei denen
anfangen, die bei uns Kirche sind, bei aller Kritik,
die berechtigt sein mag.
Da mich interessiert, ob Ihr Stimmverhalten
hierzu sich von dem zum Katholikentag
unterscheidet, bitte ich um namentliche
Abstimmung. - Vielen Dank.
Nun zu dem, was Sie zum „Kirchentag auf dem
Weg“ gesagt haben - jetzt muss ich hier quasi als
oekumenischer Großinquisitor sprechen -: Ja,
das kann man sicherlich so sehen. Allerdings
muss man das auch mit Blick auf 500 Jahre
Reformation sehen. Leipzig war einer der
zentralen Orte in dieser Zeit. Ich denke, wir
werden das Geld nicht umsonst in die Hand
nehmen.
Es
werden
sich
Tausende,
Zehntausende, Hunderttausende Menschen
weltweit auf den Weg machen, um nach
Mitteldeutschland, auch nach Leipzig, zu
kommen. Sie werden diesen „Kirchentag auf
dem Weg“ begehen und damit letztlich auch ein
Zeichen setzen, dass Kirche eben kein alter, verstaubter Verein ist, der in irgendeiner Art und
Weise reaktionäres Gedankengut verbreitet, sondern dass Kirche etwas ist, was eben mehr ist,
als man sich manchmal mit rationalen Worten
erklären kann. - Herzlichen Dank.
Oberbürgermeister Jung: Herr Weickert.
Oberbürgermeister Jung: Herr Kühne.
Solange in unseren Schulen die Schultoiletten
weiter bröckeln, solange wir gleichzeitig um eine
halbe Stelle mehr für den Pflegekinderdienst
oder für andere Einrichtungen zanken müssen,
kann es nicht sein, dass eine derart hohe
Fördersumme für eine Einzelveranstaltung in
unserem Haushalt verankert und beschlossen
wird. Das wäre einfach unredlich und, ehrlich
gesagt, unmoralisch. Ich kann, wie ich schon in
Bezug auf den Katholikentag gesagt habe,
niemandem in die Augen schauen und ihm guten
Gewissens erklären, dass wir dafür 1 Million
Euro ausgeben, wenn ich weiß, dass Kinder
nicht auf die Schultoilette gehen können, ohne
sich zu Tode zu ekeln.
Verlaufsprotokoll vom 01.02.2017
Stadtrat Kühne (AfD): Nach den Worten von
Herrn Weickert kann ich es kurz machen. Wir
werden diesen Antrag ablehnen. Der „Kirchentag
auf dem Weg“ erfüllt aus unserer Sicht eine
große gesellschaftliche Funktion. Er wird das
mitteldeutsche
Zentrum
der
Reformation
herausstellen. Wir sind zwar auch nicht mit allem
einverstanden, was die evangelische Kirche
unserer Tage mit uns macht. Aber wissen Sie,
Frau Gabelmann, der Katholikentag hatte einen
so wahnsinnigen Mehrwert für unsere Stadt, und
Sie stellen trotzdem immer wieder solche
Anträge; aber das ist jetzt meine persönliche
Meinung.
Seite |9
Oberbürgermeister Jung: Weitere Wortmeldungen sehe ich nicht.
Frau Gabelmann hatte namentliche Abstimmung
beantragt. Das Ergebnis der namentlichen Abstimmung wird dem Protokoll beigefügt. Für den
Antrag auf namentliche Abstimmung sind die
Stimmen von einem Fünftel der anwesenden
Stadträtinnen und Stadträte notwendig. Ich weiß
nicht, ob Frau Gabelmann für die gesamte Fraktion spricht. - Herr Zenker.
Oberbürgermeister Jung: Herr Morlok.
Stadtrat Zenker (SPD): Sie spricht beim Antrag
nicht für die Fraktion, aber wir unterstützen als
Fraktion ihr Anliegen, darüber namentlich abstimmen zu lassen.
Stadtrat Morlok (fraktionslos): Herr Oberbürgermeister! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich
habe mich zu Wort gemeldet, weil mir im
Wortbeitrag des Kollegen Weickert etwas zu viel
Konfession vorgekommen ist.
Oberbürgermeister Jung: Nach der Geschäftsordnung ist klar: Eine namentliche Abstimmung
kann erfolgen, wenn ein Fünftel der anwesenden
Stadträtinnen und Stadträte dem zustimmt. Es
sind also 15 Ja-Stimmen erforderlich.
Ich denke, für uns als Stadt muss ganz klar sein,
dass wir uns in der Förderung von Veranstaltungen konfessionell neutral verhalten, also nicht
eine Veranstaltung eines Glaubensbekenntnisses, ob einer christlichen oder einer anderen Kirche, fördern. Das ist nicht die Aufgabe der Stadt.
Das ist auch nichts, was wir als Stadtrat beschließen sollten. Wenn es hier darum ginge, irgendeine der Konfessionen mit Geld zu unterstützen,
würden wir uns als FDP dagegen aussprechen.
Darum geht es hier aber nicht. Vielmehr geht es
darum, mit Großveranstaltungen einen positiven
Beitrag für die Stadt Leipzig zu erreichen.
Wer dem Antrag auf namentliche Abstimmung
zustimmt, bitte ich um das Handzeichen.
Ich kenne auch die
Diskussion über
Umwegrentabilitäten, also: Wie viel geben die
Menschen bei solchen Veranstaltungen aus?
Gibt der Katholikentag-Besucher mehr Geld aus
als der Besucher eines Ärztekongresses?
Darüber kann man trefflich diskutieren.
Unbestritten
ist,
dass
bei
solchen
Veranstaltungen eine Vielzahl von Menschen
nach Leipzig kommen, dass sie die Stadt Leipzig
kennen und schätzen lernen, dass sie quasi als
Botschafter für die Stadt Leipzig nach Hause zurückkehren und vielleicht später noch einmal mit
der Familie wiederkommen, weil es ihnen in
Leipzig so gut gefallen hat. Das ist das, was wir
mit Großveranstaltungen erreichen wollen.
Es ist jetzt eine Handreichung im Verfahren, wie
wir künftig mit Förderungen dieser Art umgehen
wollen. Großveranstaltungen in Leipzig sind ein
wichtiger Beitrag für die Stadt Leipzig. Deswegen
werden wir FDP-Stadträte, der Kollege Hobusch
und ich, den Antrag von Frau Gabelmann ablehnen.
Abstimmung: Das sind deutlich mehr als 15.
Ich eröffne die namentliche Abstimmung über
den Antrag von Frau Gabelmann. - Ich schließe
die Abstimmung.
Abstimmung: 7 Ja-Stimmen, 56 Nein-Stimmen,
4 Enthaltungen. So abgelehnt.
A 0106/17 - Neufassung 1
„Ohne uns kein WIR!“ - Frauenfestival 2017
absichern
Einreicher: Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Frau Dr. Märtens.
Stadträtin Dr. Märtens (Bündnis 90/Die
Grünen): Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister!
Sehr
geehrte
Bürgermeisterinnen
und
Bürgermeister! Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Liebe Gäste! „Ohne uns würde es Leipzig nicht
geben!“ - unter diesem Titel feierten 2015
während
des
Stadtjubiläums
Tausende
Leipzigerinnen und ihre Gäste auf dem Markt.
Künstlerinnen, Handwerkerinnen, Aktivistinnen,
Politikerinnen,
Musikerinnen,
Ministerinnen
informierten sich, debattierten und feierten
zusammen. Mit diesem Frauenfestival schufen
sie für Leipzig und für ganz Sachsen etwas
Neues und schlossen sich gleichzeitig der weltweiten Frauenfestivalbewegung an.
„Ohne uns kein WIR!“ ist der Titel des
diesjährigen Frauenfestivals. Es setzt ein
Zeichen für die wichtige Rolle der Frau bei der
Gestaltung unseres Gemeinwesens und gibt
Verlaufsprotokoll vom 01.02.2017
Frauen eine besondere Gelegenheit, sich, ihre
Arbeit und ihre Kunst zu präsentieren.
„Ohne uns kein WIR!“ Frauen sorgen für das
neue Wir in Leipzig. Mehr als drei Viertel aller
engagierten
Ehrenamtlichen
in
der
Geflüchtetenhilfe sind Frauen. Ihre Arbeit war
und ist entscheidend für die Integration der NeuLeipziger und Neu-Leipzigerinnen. Das Fest ist
auch ein Dank an sie alle.
„Ohne uns kein WIR!“ ist ein Statement Leipzigs
für eine Welt, die frei von Sexismus sein soll, für
eine Welt der vollen Gleichberechtigung von
Frauen und Männern und gegen den drohenden
Rollback des Antifeminismus im rechten Populismus. - Es ist noch keine zwei Wochen her, dass
uns Millionen Frauen in den USA auf ihren Protestmärschen gezeigt haben, wie nötig dies wieder ist.
„Ohne uns kein WIR!“ erobert den Leipziger
Markt für einen Tag und erinnert uns daran, dass
die Freiheit der Frauen auch in diesem Land
immer wieder neu errungen werden muss.
Machen Sie mit - jetzt, indem Sie unserem
Antrag zustimmen, und am 24. Juni! Sie sind alle
herzlich eingeladen.
Oberbürgermeister Jung: Gibt es weitere Wortmeldungen? - Das ist nicht der Fall. Ich eröffne
die Abstimmung. - Ich schließe die Abstimmung.
Abstimmung: 37 Ja-Stimmen, 24 NeinStimmen, 4 Enthaltungen. Damit ist positiv so
beschlossen.
A 0176 / 17/18
Mittel zur Vorfinanzierung der Kompensationsmaßnahmen für Naturschutz
Einreicher: Stadtrat Michael Schmidt, Stadtrat
Steffen Wehmann
Wer wünscht das Wort? - Herr Schmidt.
Stadtrat Schmidt (Bündnis 90/Die Grünen):
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister! Liebe
Kolleginnen und Kollegen! Liebe Gäste! Ich will
es kurz machen. Der Antrag, der Ihnen erst
gestern oder heute zugegangen ist, betrifft einen
Sachverhalt, mit dem wir uns letztes Jahr und
auch schon vor zwei Jahren beschäftigt haben.
Zur Erinnerung. Der Kämmerer hatte uns
versprochen, mit der Landesdirektion zu klären,
inwieweit die Mittel aus dem entsprechenden
Fonds, der allerdings haushaltsrechtlich so nicht
akzeptabel ist, übertragen werden können.
Die Landesdirektion hat nach vielen Monaten
des Nachdenkens und des Schweigens dem
Kämmerer leider erst am Vortag des erweiterten
Finanzausschusses die Antwort zukommen
S e i t e | 10
lassen. Deswegen konnte die Lösung nur so
kurzfristig auf den Weg gebracht werden. Die
Lösung
ist
haushaltsneutral
und
im
Einvernehmen
von
Landesdirektion
und
Kämmerei zu Papier gebracht worden. Darin
wird dargelegt, wie die Mittel, die der Stadtrat mit
großer Mehrheit schon beschlossen hat,
fortgeschrieben werden, damit die Arbeit an der
Stelle weitergehen kann. Insofern bitte ich um
Ihre Unterstützung. - Danke.
Oberbürgermeister
Schmidt.
Jung:
Danke,
Herr
Auch wir empfehlen: Annahme. Gibt es Gegenstimmen? - Enthaltungen?
Abstimmung: Drei Enthaltungen. Ansonsten
einstimmig so beschlossen.
A 0153 / 17/18 - Neufassung 1
Verstetigung der Studien- und Berufsorientierung
Einreicher: SPD-Fraktion
Herr Geisler.
Stadtrat Geisler (SPD): Sehr geehrter Herr
Oberbürgermeister!
Sehr
geehrte
Bürgermeisterinnen und Bürgermeister! Werte
Kolleginnen und Kollegen! Liebe Bürger auf der
Tribüne! Verstetigung der Studien- und
Berufsorientierung durch Streichung des kwVermerks ist das Ziel dieses Antrags. Sie
schreiben in Ihrer Verwaltungsmeinung, das sei
eine freiwillige Aufgabe der Stadt, die auch
woanders, zum Beispiel bei der SBA oder den
Kammern, angesiedelt sein könnte. - Ja, das
könnte sie. Wenn das Schulsystem wie gewünscht gut funktionieren würde, würden wir
heute nicht darüber reden. Aber wir stehen vor
dem Problem, dass wir in den Oberschulen anders arbeiten müssen, das Schulsystem dies
aber nicht zulässt.
Wir reden hier oft über eine Senkung der Quote
der Schüler ohne Schulabschluss und die
bessere Gestaltung von Übergängen im
Bildungssystem, weil wir gerade bei diesen
Übergängen die meisten Kinder verlieren, sei es
beim Übergang von der Kita in die Schule oder
bei der Trennung nach der 4. Klasse,
insbesondere aber auf dem Weg ins
Berufsleben. Wir erleben, dass viele Schüler
nicht ausreichend auf den Weg in das Berufsleben vorbereitet sind. Wir nehmen zur Kenntnis,
dass fast jeder Dritte seine Lehre abbricht und
über ein Drittel der Studierenden das Studium
aufgibt.
Von der Koordinierungsstelle für Berufs- und
Schulorientierung, angesiedelt bei der Stadtverwaltung, wurde über Jahre eine starke Ver-
Verlaufsprotokoll vom 01.02.2017
trauensbasis
innerhalb
der
sensiblen
Kooperation mit den Leipziger Schulen, der
Leipziger Wirtschaft, dem Mittelstand, den
Elternräten, den Schülerräten aufgebaut. Ein
Abbruch, insbesondere personell, würde der
Stadt sehr stark schaden und dieses für Eltern
und Schüler sowie Schulen und Kammern und
auch für die Ansiedlungspolitik wichtige Thema
um
Jahre
zurückwerfen.
Gerade
eine
kommunale Berufs- und Studienorientierung
bietet die Chance, auf die Trends, die für die
Stadt wichtig sind, einzugehen und Bereiche, die
sich in der Stadt gut entwickeln, in den Fokus zu
stellen, aber auch niedrigschwellige Angebote für
nicht so leistungsstarke Schüler und für
schwache Elternhäuser, die sich aus den
verschiedensten Gründen wenig kümmern oder
wenig kümmern können, zu entwickeln und Hindernisse aus dem Weg zu räumen.
Der Geschäftsführer der Investregion Leipzig hat
erst kürzlich im Fachausschuss Wirtschaft und
im Verwaltungsausschuss ausgeführt - ich zitiere
-:
Natürlich wird bei Werbe- und Ansiedlungsgesprächen immer noch nach Kultur und Infrastruktur, besonders Breitbandausbau, gefragt. Aber die klar
wichtigste Frage gilt seit einigen Jahren
immer mehr der Fachkräftesituation in
Leipzig und dem, was wir in Leipzig
dafür tun, dass diese besser wird oder
mindestens so gut bleibt. Manchmal
sollten wir auch Ausgaben für Kultur
oder andere Maßnahmen in eine
gesunde Relation setzen.
Wir behaupten nicht, dass die Berufs- und Studienorientierung derzeit perfekt ist. Wahrscheinlich müssten wir sie größer denken, nämlich für
die ganze Region und nicht nur für die Stadt und
die einzelnen Kreise. Wahrscheinlich müssten
wir für eine ganze Region mehr Player einbinden
und für deren Anliegen kämpfen. Eventuell
ließen sich auch die Verantwortlichkeiten und die
Zusammenarbeit innerhalb der Verwaltung noch
verbessern.
Unser Vorschlag ist für die nächsten Jahre haushaltsneutral. Darüber hinausgehend wird sich die
Stadt in diesem Bereich weiter engagieren müssen. Es wäre töricht von uns, die kompetenten
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die bestimmt
sofort eine Stelle bei einem privaten Vermittler
finden würden, gehen zu lassen und damit zu
riskieren, dass die von ihnen aufgebauten
Netzwerke für unsere Verwaltung verloren
gehen. Stimmen Sie deshalb für eine
Verstetigung der Berufs- und Studienorientierung
und sorgen Sie für die Streichung des kwVermerks! Lassen Sie uns dann sehen, was wir
S e i t e | 11
noch tun können, um die Qualität weiter zu
steigern.
Hätte die Verwaltung zum Beispiel geschrieben:
Wir streichen den kw-Vermerk für zwei bis drei
Mitarbeiter, also für die Gesichter dieser Koordinierungsstelle, dann hätten wir vielleicht noch
mitgehen können. Aber so werden wir jetzt
unseren Originalantrag zur Abstimmung stellen.
Der Fachausschuss Wirtschaft und Arbeit
beginnt schon jetzt mit einer ersten Evaluierung,
indem es ein Mitglied in die Koordinierungsstelle
entsandt hat, das regelmäßig im Fachausschuss
berichtet, was dort passiert. - Danke schön.
Oberbürgermeister Jung: Herr Keller hat das
Wort.
Stadtrat Keller (AfD): Der Antrag von der SPD
hat eine hohe Qualität. Wir werden dem zustimmen. Ich selbst bin in der Berufsbildung der
Innung tätig. Ich weiß, wie schwer es ist, Bildung
und Wirtschaft zusammenzubringen. Ich möchte
hier dafür werben, dass auch die Stadt etwas dafür tut. Bildung ist wichtig, und Wirtschaft wird immer wichtiger; denn wir wollen ja alles das, was
wir heute beschließen, auch bezahlen können.
Oberbürgermeister Jung: Ich bitte nun Herrn
Hörning, die Verwaltungsmeinung zu erläutern.
Bürgermeister Hörning: Ich möchte noch
einmal kurz zu unserer Verwaltungsmeinung
Stellung nehmen. Wir schlagen vor, diesen
Antrag zu verweisen und im normalen Verfahren
in den Jahren 2017 und 2018 in aller Ruhe zu
beraten. Die Stellen sind gesichert. Die
Mitarbeiter sind für die Jahre 2017 und 2018
beschäftigt, finanziert über Fördermittel. Wir
können uns also in aller Ruhe in den Jahren
2017 und 2018 dieser Frage widmen.
Richtig ist: Wir müssen uns weiterhin Fragen der
Berufsorientierung widmen und dies auch im
Kontext der Jugendberufsagentur tun, die wir
gemeinsam mit der Bundesarbeitsagentur, mit
dem Jobcenter und mit dem Land gegründet
haben. Wenn diese ihre Arbeit aufnimmt,
könnten diese Angebote auch dort verortet
werden.
Aber noch einmal: Es verliert niemand seinen
Job. Die Stellen sind für die Jahre 2017 und
2018 durch die entsprechenden Zuschüsse
gesichert. Ich bitte Sie um ruhige Beratungen in
den Jahren 2017 und 2018 und um endgültige
Klärung, ob ein vereintes Modells ab den Jahren
2019/2020 sinnvoll ist. - Vielen Dank.
Verlaufsprotokoll vom 01.02.2017
Oberbürgermeister Jung: Noch einmal Herr
Geisler.
Stadtrat Geisler (SPD): Herr Hörning, ich danke
Ihnen für Ihre Ausführungen. Wir werden
trotzdem unseren Originalantrag zur Abstimmung
stellen.
Oberbürgermeister Jung: Damit steht dieser
Antrag zur Abstimmung. Ich bitte Sie jetzt um
Ihre elektronische Stimmabgabe. - Ich schließe
die Abstimmung.
Abstimmung: 51 Ja-Stimmen, 5 Nein-Stimmen,
9 Enthaltungen. So beschlossen.
A 0152 / 17/18 - Neufassung 1
Breitbandausbau vorziehen
Einreicher: SPD-Fraktion
Wird das Wort gewünscht? - Herr Bär.
Stadtrat Bär (SPD): Herr Oberbürgermeister!
Meine Damen und Herren! Das Thema
Breitbandversorgung ist bereits heute aktuell. In
den nächsten Jahren wird sie aber noch viel
mehr zum Standortfaktor für die Unternehmen
der Region, aber auch landes- und bundesweit.
Folgerichtig
hat
auch
das
Sächsische
Wirtschaftsministerium ganz klar gesagt: Wir
erkennen die Breitbandversorgung als wichtiges
Thema an und reichen auch an die kreisfreien
Städte des Landes Sachsen Fördermittel dafür
aus.
Wir hatten dazu bereits einen Antrag gestellt,
dessen erster Teil inzwischen erledigt ist, auch
aufgrund eines Antrags der Fraktion Bündnis
90/Die Grünen, die ebenso wie wir bereits 2018
damit beginnen wollten. Die Ergebnisse einer
Studie, die in 2017 erarbeitet wird, sollen
entsprechend umgesetzt werden, damit die
Verbesserung der Breitbandversorgung in
unserer Stadt auch in 2018 fortgeführt wird.
Wir haben den zweiten Teil unseres Antrags jetzt
als Neufassung formuliert und stellen diesen hier
zur Abstimmung. Wir sind der Auffassung, dass
es richtig ist, wie wir jetzt damit begonnen haben,
dass es aber auch folgerichtig sein muss, damit
weiterzumachen. Das heißt konkret: Wir wollen
den Breitbandausbau nicht nur mit den jetzt ausgereichten Fördermitteln unterstützen, sondern
wir halten es auch für wichtig, zu prüfen, welche
Fördermöglichkeiten es zukünftig geben wird.
Der Bund hat bereits angekündigt, dass es in
Zukunft noch weitere Fördermöglichkeiten geben
wird.
Wir müssen auch zur Kenntnis nehmen, dass die
Bandbreiten, die momentan vom Freistaat Sachsen gefördert werden, schon jetzt auf einem rela-
S e i t e | 12
tiv niedrigen Niveau sind. Wir werden in Zukunft
deutlich höhere Bandbreiten benötigen. Es ist
auch nicht damit getan, nur diese Fördermittel
einzusetzen, sondern wir müssen ganz klar auch
nach Einzelfalllösungen suchen, beispielsweise
für Bestandsunternehmen hier in Leipzig, die
aufgrund ihres Wachstums erkennen, dass sie
höhere Bandbreiten benötigen. Hierfür müssen
Lösungen erarbeitet werden. Das Thema wird
auch bei Neuansiedlungen eine immer größere
Rolle spielen. Auch hier ist es notwendig, immer
wieder zu prüfen, an welcher Stelle Lösungen
angeboten werden können. Dasselbe gilt auch
für Neugründungen von Unternehmen.
Schauen wir uns einmal an, welche ClusterBereiche in der Stadt Leipzig bereits jetzt aktiv
und erfolgreich sind. Ein Beispiel ist die Medienund Kreativwirtschaft, deren IT-Technologie ganz
klar auf hohe Bandbreiten angewiesen ist. Ein
anderes Beispiel ist der Bereich Gesundheitswirtschaft/Biotechnologie,
in
dem
viel
an
Forschungsleistungen erbracht wird. Auch dafür
sind hohe Bandbreiten notwendig.
Meine Damen und Herren, es geht bei diesem
Thema um die Produktivität von Unternehmen
hier vor Ort, es geht um gute Kundenkontakte,
und es geht auch um die Wirtschaftsbereiche,
die für unsere Stadt besonders wichtig sind, von
Forschung und Entwicklung bis hin zu
Management- und Steuerungsaufgaben. Sie alle
haben einen Bedarf an hohen Bandbreiten.
Wir sind deshalb der Meinung: Diese halbe Stelle
für Planung, Koordinierung und Umsetzung des
Breitbandausbaus, die wir hier beantragen, ist
eine Zukunftsinvestition für die Stadt. Sie ist
durchaus gerechtfertigt, weil wir damit klar
bekennen: Dieses Thema ist uns wichtig. Wir
wollen es nicht nur einmalig mit Fördermitteln
untersetzen, sondern wir wollen dauerhaft
dranbleiben. Wir nehmen jetzt die Koordinierung
vor. In Zukunft werden wir weitere Fördermittel
einwerben und nach Einzelfalllösungen für die
Unternehmen suchen. Dafür bitten wir um Ihre
Zustimmung. - Herzlichen Dank.
Oberbürgermeister Jung: Ich sehe keine weiteren Wortmeldungen. Der Antrag steht zur Abstimmung. Ich bitte Sie nun um Ihre elektronische
Stimmabgabe. - Ich schließe die Abstimmung.
Abstimmung: 46 Ja-Stimmen, 4 Nein-Stimmen,
14 Enthaltungen. Damit ist der Antrag positiv votiert.
Block 1: Angenommene Änderungsanträge
Zunächst zur Einzelabstimmung herausgelöster
Anträge.
Kategorie: Jugendhilfe
Verlaufsprotokoll vom 01.02.2017
A 033/17-02 - Neufassung 2.
Erhöhung der Mittel für die Förderung der Vereine
und Verbände im Bereich der Jugendhilfe
(Leistungsbereiche der §§ 11, 12, 13, 14 und 16
SGB VIII)
Einreicher: Fraktion DIE LINKE, Fraktion Bündnis
90/Die Grünen, SPD-Fraktion
A 043/18-02 - Neufassung 2.
Erhöhung der Mittel für die Förderung der Vereine
und Verbände im Bereich der Jugendhilfe
(Leistungsbereiche der §§ 11, 12, 13, 14 und 16
SGB VIII)
Einreicher: Fraktion DIE LINKE, Fraktion Bündnis
90/Die Grünen, SPD-Fraktion
Zum Antrag 0033 und 0043 liegt ein
Änderungsantrag der CDU-Fraktion vor. Des
Weiteren
liegt
eine
Neufassung
der
Verwaltungsmeinung vom 01.02.2017 vor.
Diese Anträge wurden - in der Neufassung mit
510.000 Euro in 2017 und 830.000 Euro in 2018
- im Fachausschuss Finanzen angenommen. Die
zweite Neufassung ist auch nach unserer Meinung richtig, aufgrund der Verschiebung der Mittel.
Wird die
Schmidt.
Einbringung
gewünscht?
-
Herr
Stadtrat Schmidt (Bündnis 90/Die Grünen):
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister! Die
zweite Neufassung, von der Sie eben sprachen,
kennen wir, ehrlich gesagt, noch nicht. - Ich will
im Namen der drei Antragsteller, Die Linke, SPD
und Bündnis 90/Die Grünen, die Neufassung hier
kurz einbringen. Wir haben ein Budget von
ungefähr 11 Millionen Euro. Wir sind sehr froh,
dass es eine fraktionsübergreifende Einigung im
erweiterten Finanzausschuss gegeben hat.
Hintergrund der Herauslösung und Neufassung
dieses Antrags war, dass wir eine Umschichtung
der Mittel von 2017 auf 2018 vornehmen wollen.
Das Ganze ist unter dem Strich haushaltsneutral
zu bewerten.
Es geht um Folgendes: Wir haben ein zusätzliches Budget erreichen können, was uns im Unterausschuss Finanzen des Jugendhilfeausschusses ermöglicht, neue Maßnahmen zu starten oder bereits bestehende finanziell besser
auszustatten und sie dem steigenden Bedarf aufgrund der gewachsenen Anzahl von Kindern und
Jugendlichen anzupassen. Wenn wir in 2017
eine neue Maßnahme starten oder eine
bestehende ausweiten, müssen wir natürlich
bemüht sein, diese auch in 2018 fortzusetzen.
Deswegen muss das Verhältnis der Mittel für
2017 und 2018 genau austariert werden. Wir
haben 60.000 Euro aus dem Budget für 2017
herausgenommen und sie in das Budget für
2018 umgeschichtet. Wenn wir in 2017 zu viel
Mittel haben und in 2018 zu wenig, könnte das
S e i t e | 13
dazu führen, dass ein Projekt, das in 2017
begonnen wurde, in 2018 nicht fortgeführt
werden kann. Das wäre nicht im Sinne der
Kinder und Jugendlichen, nicht im Sinne der
Träger und sicherlich auch nicht im Sinne der
Politik, die ein höheres Budget beschlossen hat.
Ich weiß nicht, ob die Neufassung der Verwaltungsmeinung unser Anliegen so aufgreift. Wenn
Sie meinen, Sie könnten besser rechnen als wir,
dann nehme ich das - Oberbürgermeister Jung: Wir haben genauso
gerechnet, oder, Herr Fabian?
Stadtrat Schmidt (Bündnis 90/Die Grünen): Er
stimmt dem zu. Wunderbar! Dann können wir ja
zum Antrag abstimmen. - Vielen Dank.
Oberbürgermeister Jung: Herr Schmidt, noch
eine Frage: Geht der Änderungsantrag der CDU
in Ihrem Antrag auf?
Stadtrat Schmidt (Bündnis 90/Die Grünen): Der
CDU-Antrag betrifft nur einen kleinen Teil des
von
den
drei
Fraktionen
beantragten
Mehrbedarfs. Insofern könnte man sagen, er
geht darin auf. Er wird von uns allerdings
insofern nicht unterstützt, da er darauf abzielt,
die zusätzlichen Mittel abzusenken.
Stadtrat Albrecht (CDU): Mir liegt eine zweite
Neufassung auch nicht vor. - Ich habe eine
Nachfrage an Sie, Herr Schmidt. Wir hatten im
erweiterten Finanzausschuss den Antrag gestellt,
die Verwaltungsmeinung zu übernehmen. Um
welche Änderung handelt es sich jetzt, nur um
eine Verschiebung von 60.000 Euro von 2017 in
2018? Bleibt die Gesamtsumme erhalten? Wenn
dem so sein sollte, können wir dem zustimmen.
Stadtrat Schmidt (Bündnis 90/Die Grünen): Wir
haben im erweiterten Finanzausschuss eine
Summe von 510.000 Euro für 2017 beschlossen.
Unsere Neufassung schlägt vor, in 2017 60.000
Euro weniger vorzusehen, also: 450.000 Euro.
Diese 60.000 Euro sollen umgeschichtet werden
in das Jahr 2018. Geplant waren: 830.000 Euro,
die Neufassung sieht vor: 890.000 Euro.
Stadtrat Albrecht (CDU): Das ist also eine interne Verschiebung. Dem können wir zustimmen.
Oberbürgermeister Jung: Damit geht der
Änderungsantrag 1 der CDU-Fraktion in dem
Antrag auf, oder? Herr Albrecht, es ist wichtig,
das zu wissen.
Verlaufsprotokoll vom 01.02.2017
Herr Zenker.
Stadtrat Zenker (SPD): De facto wurde der Antrag von der CDU-Fraktion herausgelöst, weil
dies ein Änderungsantrag zum gemeinsamen
Antrag der drei Fraktionen ist. Ich habe die CDU
jetzt so verstanden, dass sich ihr Antrag erledigt
hat, weil es sich hier nur um eine Umschichtung
und keine zusätzlichen Mittel handelt. Ansonsten
müsste er aus meiner Sicht abgestimmt werden.
Wir würden diesen Änderungsantrag ablehnen,
weil er faktisch zu einer Mittelreduzierung führen
würde.
Oberbürgermeister Jung: Meine Frage an die
CDU-Fraktion: Halten Sie Ihren Änderungsantrag
weiter aufrecht? - Ja. Dann wird er abgestimmt.
Herr Hobusch.
Stadtrat Hobusch (fraktionslos): Meine sehr geehrten Damen und Herren! Sehr geehrter Herr
Oberbürgermeister! Liebe Kolleginnen und Kollegen Stadträte und Bürgerinnen und Bürger auf
der Tribüne! Lassen Sie mich diesen ersten
Block herausgelöster und noch abzustimmender
Anträge zum Anlass nehmen, exemplarisch
etwas zu dem zu sagen, was sich in den
Haushaltsberatungen hier gezeigt hat.
Herr Schmidt sprach gerade von fraktionsübergreifender Einigung. Frau Krefft sprach von berechtigten Interessen, die austariert worden sind.
Herr Bonew sprach von guten Kompromissen.
Das sind sprachliche Worthülsen, die ich eher als
Kungelei und Hinterzimmerpolitik bezeichnen
würde.
Was wir von Rot-Rot-Grün in diesem Stadtrat zu
halten haben, ist einigermaßen kalkulierbar. Das
weiß auch die Öffentlichkeit. Aber wie sich die
Union in geschlossenen Räumen verhält, muss
ich schon dem einen oder anderen ihrer Wähler
erklären. Da finden sich plötzlich gemeinsame
Allianzen. Bei der Kulturpolitik entdeckt die Union
plötzlich Vereine und Verbände für sich, während
sie sonst transparente Verfahren bei der Mittelvergabe einfordert. Da entdeckt die Union plötzlich die Eisenbahnstraße für sich, der sie noch
vor wenigen Wochen kein Schwimmbad gegönnt
hat. Da gibt es gemeinsame Interessen beim
Schulmuseum. Da gibt es gemeinsame
Interessen
für
die
Erhöhung
des
Ausgleichsbetrags für die LVB. Da gibt es
plötzlich eine gemeinsame Allianz beim sozialen
Wohnungsbau, während manchem Akteur
draußen die Dinge anders erklärt werden.
Im Ergebnis haben wir 20 Millionen Euro Mehrkosten, Spielräume, die es ermöglicht hätten,
Ihnen etwas zurückzugeben, liebe Bürgerinnen
S e i t e | 14
und Bürger. Aber von Schwarz bis ganz Rot
spielt man lieber „Mutti Merkel und Vater Staat“;
das ist ja mittlerweile bekannt. Mit dem, was Sie
erreicht haben, liebe Kolleginnen und Kollegen,
haben Sie sich nicht das Königsrecht
zurückgeholt. Das war ein Zwergenaufstand.
Wahrscheinlich finden Oberbürgermeister Jung
und Finanzbürgermeister Bonew vor Lachen
nicht in den Schlaf. 20 Millionen Euro: Das
entspricht rund 1 Prozent des gesamten
Haushaltsvolumens.
Strukturelle Veränderungen kommen dagegen
nicht vor. Auch strukturelle Vorgaben, die die
Verwaltung bei der Erarbeitung des Haushalts zu
beachten hat, gab es nicht. Eine Steuerung
anhand von durch den Stadtrat vorgegebenen
Kennziffern findet nicht statt. Sie haben OBM
und Finanz-BM freie Hand gegeben, um über
Wohl und Wehe des Stadthaushaltes zu
entscheiden, und der Rat schreibt anschließend
fleißig Haushaltsanträge.
Oberbürgermeister Jung: Herr Hobusch, zur
Sache bitte.
Stadtrat Hobusch (fraktionslos): Faktisch sind
das zum Großteil inhaltliche Anträge, deren Abstimmungsverfahren über die Haushaltsberatungen abgekürzt werden. Das, was der Stadtrat
soll, nämlich steuern, findet nicht statt. Herr
Oberbürgermeister, Sie haben recht: Ich rede
nicht zu diesem Antrag, sondern im Allgemeinen.
Deswegen bin ich jetzt auch am Ende. - Vielen
Dank.
Oberbürgermeister Jung: Herr Georgi.
Stadtrat Georgi (CDU): So viele Fake News, wie
ich gerade vom Kollegen der FDP gehört habe,
habe ich in den letzten 14 Tagen nicht erfahren.
Ich möchte den beiden Kollegen empfehlen, sich
nicht länger in die Schmollecke zu setzen, sondern an den Veranstaltungen, an denen sie teilnehmen können, auch wirklich umfänglich teilzunehmen statt dort durch Abwesenheit oder durch
vorzeitiges Verlassen zu glänzen. - Vielen Dank.
Oberbürgermeister Jung: Herr Albrecht.
Stadtrat Albrecht (CDU): Sehr geehrter Herr
Oberbürgermeister! Sehr geehrte Damen und
Herren Stadträte! Noch einmal zur Klarstellung:
Grundsätzlich halten wir es für sehr sinnvoll, den
Bereich Jugendhilfe zu stärken. Über Jahre hinweg haben die Fraktionen immer wieder Anträge
gestellt, um eine Dynamisierung der Mittel für die
Jugendhilfe zu erreichen. Jetzt haben die freien
Träger eine Bedarfsanalyse gemacht und festge-
Verlaufsprotokoll vom 01.02.2017
stellt, dass die Förderung signifikant erhöht werden muss, damit die Jugendhilfe in dieser Stadt
sinnvoll arbeiten kann. Das tragen wir mit.
Deswegen haben wir auch im erweiterten
Finanzausschuss
die
Verwaltungsmeinung
herausgelöst.
Natürlich müssen wir auf eines immer wieder
achten: Im Bereich Jugendhilfe gibt es eine
Bewertungsmatrix. Im Jugendhilfeausschuss
haben wir darauf geachtet, dass der
Wettbewerbsgedanke unter den Trägern nicht
verloren geht. Das halten wir für sinnvoll. Darauf
sollten wir auch weiterhin achten.
Um es noch einmal klarzustellen, Herr Oberbürgermeister: Das, was die drei Fraktionen in der
Neufassung ihres Antrags beantragt haben,
nämlich eine Verschiebung von 60.000 Euro vom
Jahr 2017 in das Jahr 2018, tragen wir mit und
ziehen unseren Antrag zurück.
Oberbürgermeister Jung: Vielen Dank. - Weitere Wortmeldungen sehe ich nicht. Dann kommen wir jetzt zur Abstimmung der Anträge A 033
und A 043 in der Neufassung, Seite 8 und 13.
Der Änderungsantrag der CDU-Fraktion ist damit
obsolet. Ich eröffne die Abstimmung. - Ich
schließe die Abstimmung.
Abstimmung: 60 Ja-Stimmen, 6 Nein-Stimmen,
eine Enthaltung. So positiv votiert.
Meine Damen und Herren, ich habe Ihnen im
Folgenden einige Mitteilungen zu machen.
Zum Antrag 0047/17/18, Finanzierung der
Leipzig-Pass-Mobilcard, Seite 86, bitte ich die
geänderten Summen einzutragen, die nun auf
den tatsächlich verkauften Tickets basieren. Die
Summen lauten: In 2017 sind es statt 125.000
Euro nun 56.250 Euro. In 2018 sind es statt
250.000 Euro nun 213.150 Euro.
Zum
Änderungsantrag
0066/17/18-02-ÄA2,
Erhöhung Ausgleichsbeitrag (LVB), liegt Ihnen
eine Austauschseite mit geänderten Beschlusspunkten gemäß der Abstimmung im erweiterten
Fachausschuss Finanzen vor. Dies betrifft die
Seite 99. Ich gehe davon aus, dass ich im Rahmen des rechtlich Möglichen beauftragt werde,
die LVB investiv mit einem erhöhten Zuschuss neu: plus 3 Millionen Euro - in 2018
auszustatten.
Zu den Anträgen 0045/18, Erhöhung der Mittel
Stadtanteil LVB-Vorhaben, sowie 0046/17/18, Erhöhung Mittel für strategische Vorplanungen im
Verkehrs- und Tiefbauamt, gibt es einen
Protokollvermerk für die heutige Sitzung, den Sie
bitte zur Kenntnis nehmen. Hier ist abgestimmt
wie diese beiden Anträge zu verstehen sind.
S e i t e | 15
A 0177/17/18
Verschiebung der Zu- und Abschreibungen
für Finanzanlagen der LVV
Einreicher: Stadträte: Frank Tornau, Claus-Uwe
Rothkegel, Andrea Niermann, Dr. Ilse Lauter,
Axel Dyck, Heiko Oßwald, Katharina Krefft
Der nächste Punkt betrifft Zu- und Abschreibungen bei den Finanzanlagen der LVV. Dazu gibt
es einen Änderungsantrag, unterschrieben von
Mitgliedern des Aufsichtsrats der LVV für die
Anteilseignerversammlung. Es geht um die
Verschiebung der Zu- und Abschreibungen für
die Finanzanlagen der LVV. Für diejenigen, die
nicht so ganz im Stoff stehen: Für den GesamtDoppelhaushalt 2017/2018 ist dieser Antrag
ohne Folgen. Er verschiebt nur die Zu- und
Abschreibungen
in
den
Jahren
und
synchronisiert die Wirtschaftsplanung der LVV
mit der Haushaltsplanung der Stadt respektive
umgekehrt. Es ist keine Änderung im Wirtschaftsplan der LVV notwendig.
Gibt es dazu Wortwünsche? - Frau Krefft.
Stadträtin Krefft (Bündnis 90/Die Grünen): Würden Sie bitte zu Protokoll geben, dass die
Zahlen, die jetzt übertragen werden, mit dem
Wirtschaftsplan der LVV übereinstimmen.
Oberbürgermeister Jung: Das habe ich eben
schon gesagt. - Ich bitte Sie jetzt, das Abstimmungsgerät zur Hand zu nehmen. Wer stimmt
dem Beschlussvorschlag zu oder dagegen oder
enthält sich? - Ich schließe die Abstimmung.
Abstimmung: 66 Ja-Stimmen, keine Gegenstimmen, keine Enthaltungen.
Noch ein Hinweis zum Antrag 0142/17/18Neufassung. Dieser ist in Block 0 aufgerufen und
abgestimmt
worden.
Insofern
ist
eine
Abstimmung jetzt nicht mehr notwendig.
Wir kommen zur Abstimmung über die in Block 1
verbliebenen, angenommenen Anträge. Ich bitte
Sie jetzt um Ihre Stimme. - Die Abstimmung ist
geschlossen.
Abstimmung: 59 Ja-Stimmen,
Stimme, 7 Enthaltungen.
eine
Nein-
Block 2: Abgelehnte Änderungsanträge
Auch hier wollen wir so verfahren, dass wir zunächst die herausgelösten Anträge aufrufen und
abstimmen und danach den Block insgesamt abstimmen.
Kategorie: Liegenschaften
A 0098 / 17/18
Verlaufsprotokoll vom 01.02.2017
Statt Vergabe nach Höchstgebot: Erbbaurecht und
Konzeptvergabe bei Veräußerungen stärken
Einreicher: Bündnis 90/Die Grünen
Bitte schön, Herr Elschner.
Stadtrat Elschner (Bündnis 90/Die Grünen):
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Jung!
Sehr geehrte Beigeordnete! Sehr geehrte
Kolleginnen und Kollegen Stadträte! Liebe Gäste
auf der Tribüne! Im Haushaltsplanentwurf
2017/2018 wurde der Planansatz für die
Einnahmen aus Grundstücksverkäufen im
Vergleich zu den Vorjahren deutlich gesenkt: Die
Einnahmen für das Jahr 2017 werden von der
Verwaltung mit rund 4,3 Millionen Euro und für
das Jahr 2018 mit rund 5 Millionen Euro beplant;
2015 waren es noch 8,2 Millionen Euro und 2016
laut Plan 11,1 Millionen Euro. Eigentlich also ein
Grund zu Freude und Wohlwollen angesichts
dieser Zahlen, könnte doch angenommen
werden, dass dies auf Grundlage einer bereits
neu
ausgerichteten
strategischen
Liegenschaftspolitik geschehen sei. Doch der
Stadtratsbeschluss vom Juli 2015, mit dem die
Verwaltung beauftragt wurde, ein entsprechendes Strategiepapier dem Stadtrat zur Beschlussfassung vorzulegen, wurde bis heute
nicht umgesetzt. Letztendlich liefert die
Verwaltung auch selbst den eigentlichen Grund
für die deutliche Absenkung der Einnahmen aus
Grundstücksverkäufen:
Verkaufsgrundstücke
stehen schlicht nicht mehr unbegrenzt zur
Verfügung.
Die Stadtratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen hat
nun beantragt, die Einnahmen aus Grundstücksverkäufen für die Jahre 2017 und 2018 jeweils
um 1 Million Euro zu reduzieren. Die
Begründung
ist
dem
Titel
unseres
Haushaltsantrags zu entnehmen. Statt Vergaben
nach Höchstgebot wollen wir das Erbbaurecht
und die Konzeptvergabe bei Veräußerungen
stärken.
Die Verwaltung nennt als Grund für die Ablehnung, dass - ich zitiere - „eine einseitige Absenkung von Grundstücksverkäufen dringend notwendige Ankäufe von Grundstücken zur Umsetzung der Fachkonzepte insbesondere in den Bereichen Schule und Kindertagesstätten“ beschneiden würde. Doch eine einseitige Absenkung liegt mitnichten vor. Notwendige Ankäufe
werden nicht beschnitten; denn der erweiterte Finanzausschuss hat dem guten Antrag der CDUFraktion zugestimmt, der vorsieht, die Mittel für
strategischen Grunderwerb für 2017 und 2018
um jeweils 3 Millionen Euro aufzustocken. „Diese
Mittel können und sollen unter anderem für Kitas
und Schulen verwendet werden“, heißt es im
CDU-Antrag. - Die Stadtverwaltung hätte also,
wenn unser Antrag hier heute Zustimmung
S e i t e | 16
finden sollte, in Summe für die Jahre 2017 und
2018 tatsächlich immer noch 4 Millionen Euro
mehr für den strategischen Grunderwerb zur
Verfügung, als ursprünglich geplant.
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen
Stadträte, uns Grünen ist es mit einem
Paradigmenwechsel in der Liegenschaftspolitik
ernst. Das gefällt dem Liegenschaftsamt nicht,
leider. Es wird also behauptet, dass es aufgrund
der
aktuellen
wirtschaftlichen
Rahmenbedingungen kaum Nachfrage nach
Erbbaurechten gebe und durch das niedrige
Zinsniveau Erbbaurechtsverträge für Bauwillige
derzeit unwirtschaftlich seien. Das ist leider eine
ziemlich
einseitige
und
unvollständige
Betrachtungsweise, die immer noch und wieder
einmal die eigentlichen Vorzüge des Erbbaurechts gerade aus Sicht einer Kommune, aber
nicht nur, verkennt und negiert.
Wir Grüne bleiben bei unserer Auffassung. Eine
kluge Stadtplanung muss verstärkt auf das Erbbaurecht setzen. Mit diesem Instrument der Vermögensverwaltung in Kombination mit Konzeptvergaben lassen sich nicht nur neue Wohnformen, sondern auch bezahlbares Wohnen
fördern. Auch eine nachhaltige Stadtentwicklung
lässt sich damit praktizieren, wenn man denn will
und das Erbbaurecht dabei verständig umsetzt.
Wenn Sie, sehr geehrte Stadtratskolleginnen und
-kollegen, auch so denken wie wir Grüne bei
diesem Thema, dann stimmen Sie bitte unserem
Änderungsantrag zum Haushaltsplanentwurf
2017/2018 zu. - Danke schön.
Oberbürgermeister Jung: Ich sehe keine weiteren Wortmeldungen. Ich darf Sie um Ihr Handzeichen bitten. Wer stimmt dem Antrag zu? Gegenstimmen? - Enthaltungen?
Abstimmung: Einige Pro-Stimmen, einige Enthaltungen. Mit großer Mehrheit abgelehnt.
Auf Ihren Einwand, Frau Krefft, warum das elektronische Abstimmungsgerät eben nicht zur Anwendung kam, nur so viel: Ich hatte zu Beginn
gesagt, wir setzen die Anlage immer dann ein,
wenn die Stimmen ausgezählt werden müssen.
Wenn zu erwarten ist, dass dies nicht notwendig
sein wird, wird per Handzeichen abgestimmt.
Das sieht unsere Geschäftsordnung auch so vor.
A 0006 / 17/18
Stelleneinsparung durch Nichtwiederbesetzung
oder Umsetzung auslaufender Stellen aufgrund
der Straffung von Prozessen und Technik
Einreicher: AfD-Fraktion
Wird das Wort gewünscht? - Herr Keller.
Verlaufsprotokoll vom 01.02.2017
Stadtrat Keller (AfD): Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister! Sehr geehrte Damen und Herren!
Ich beginne mit einem Ausspruch von Frau Hollick, der in ähnlicher Form auch von der Bundeskanzlerin verwendet worden ist. Frau Hollick, Sie
sagten einmal: Politik ist die Fähigkeit, Kompromisse einzugehen. - Dieser Meinung schließe ich
mich ausdrücklich an.
Wir, die AfD-Stadtratsfraktion, haben von einzelnen SPD- und CDU-Stadträten schon des
Öfteren Tipps bekommen, wie wir unsere guten
Ideen durch Kompromissfähigkeit mehrheitsfähig
machen können. Umso erstaunter war ich, als
nach
mehreren
Kompromissvorschlägen
meinerseits
weder
zustimmende
noch
ablehnende Wortmeldungen zu vernehmen
waren, sondern nur die Ablehnung jeglichen
Antrags von der AfD-Fraktion. Das mag vielleicht
der Länge der Sitzung des erweiterten
Finanzausschusses geschuldet sein. Vielleicht
hatten manche dort auch mit ihren eigenen
zahlreichen Anträgen zu tun. Oder sollte es
tatsächlich ideologisch begründete Ablehnung
von Anträgen geben, weil sie von den Falschen
gestellt wurden?
Um solchem Argwohn zu begegnen, haben wir
einen unserer Anträge herausgelöst und stellen
diesen mit großer Kompromissbereitschaft unsererseits zur Abstimmung. Wir glauben an die Demokratie und wissen, dass wir vernünftige Politik
für unsere Stadt nur gemeinsam hinbekommen
werden.
Deshalb: Stimmen Sie für unseren Antrag! Es
geht dabei um wichtige Einsparpotenziale. Es
geht darum, den Nutzen der Digitalisierung
herauszustellen. Es geht um die bessere Zusammenarbeit zwischen den Ämtern, die Synergieeffekte
bringt.
Es
geht
um
Sozialverträglichkeit. Nicht zuletzt geht es um die
Glaubwürdigkeit jedes Einzelnen von uns. - Ich
danke für Ihre Aufmerksamkeit.
Oberbürgermeister Jung: Gibt es weitere Wortmeldungen? - Wer dem Antrag zustimmt, bitte
ich um das Handzeichen. - Gegenstimmen? Enthaltungen?
Abstimmung: Vier Pro-Stimmen. Das ist mit großer Mehrheit abgelehnt.
A 0009 / 17/18
Überführung
des
Schulmuseums
eigenständige Struktur
Einreicher: CDU-Fraktion
Herr Weickert, bitte.
in
eine
S e i t e | 17
Stadtrat Weickert (CDU): Herr Oberbürgermeister! Meine Damen und Herren! Verehrte Gäste!
Ich mache es jetzt ganz kurz, weil ich vieles
schon vorhin gesagt habe und mich nicht
wiederholen
möchte.
Beim
Thema
Schulmuseum sind wir der Überzeugung, dass
es an einem Punkt wirklich krankt: Es ist eines
der wenigen Museen, wenn nicht sogar das
einzige Museum, das nicht in dem dafür
zuständigen Dezernat verortet ist. Ich weiß nicht,
ob Herr Professor Fabian grundsätzlich über zu
wenige Aufgaben klagt. Das kann ich mir
eigentlich nicht vorstellen.
Wir sind der Überzeugung: Wenn wir das Schulmuseum an einem neuen Standort weiterentwickeln wollen, werden wir denselben Mut aufbringen müssen, wie wir ihn schon beim
Naturkundemuseum bewiesen haben. Dafür ist
es notwendig, es aus dem Dezernat von
Professor Fabian herauszulösen und neue Wege
im Dezernat Kultur zu gehen. Wir werden nicht
müde, zu betonen: Die „Runde Ecke“ ist und
bleibt exklusiv und für alle Zeiten für das Thema
Friedliche Revolution reserviert. - Herzlichen
Dank.
Oberbürgermeister Jung: Weitere Wortmeldungen sehe ich nicht. Dann darf ich Sie um Ihr
Handzeichen bitten. Wer stimmt für diesen
Antrag? - Gegenstimmen? - Enthaltungen?
Abstimmung: Drei Enthaltungen, eine Reihe
von Pro-Stimmen. Mit Mehrheit abgelehnt.
A 0049 / 17/18
Maßnahmen
Luftreinhaltung/Lärmminderung/
Klimaschutz
Einreicher: Fraktion DIE LINKE
Wer wünscht das Wort? - Bitte schön, Herr
Engelmann.
Stadtrat Engelmann (DIE LINKE): Herr
Oberbürgermeister! Liebe Kolleginnen und
Kollegen Stadträte! Liebe Gäste! Meine
Argumente
beziehen
sich
auf
die
Haushaltsdiskussion. Wir haben diesen Antrag
aus
zwei
schwerwiegenden
Gründen
herausgelöst:
Erstens. Wir müssen mehr für die Erreichung der
Umweltziele tun. Anderenfalls werden die Menschen schon in wenigen Jahren die fatalen
Folgen der Versäumnisse zu spüren bekommen.
Es gilt die Projekte umzusetzen, die seit 2015 in
der Schublade liegen, aber keine finanzielle
Absicherung in der Haushaltsdiskussion der
Verwaltung fanden.
Verlaufsprotokoll vom 01.02.2017
Zweitens. Wir sollten den kleinen Teil der Gestaltungschance, den die Sächsische Gemeindeordnung den Stadträten zubilligt, nutzen.
Wenn ich die Grünen richtig interpretiere, finden
sie sich mit der Rolle ab, die die Gemeindeordnung dem Stadtrat zuweist: Als Teil der Stadtverwaltung kommt dem Stadtrat die Kontroll- und
Absegnungsfunktion zu. Selbst diese Funktion
wird noch dadurch kastriert, dass die
Landesdirektion die Letztentscheidung hat.
Damit will sich die Linke nicht abfinden. Das
sollten auch Sie, liebe Kolleginnen und Kollegen
von den Grünen, nicht tun. Ich darf hier nicht aus
den
Ausschüssen
plaudern.
Aber
Ihre
Argumentationskette war leider so: Das, was die
Verwaltung nicht in den Haushalt einstellt, das
stimmen wir auch nicht ab. - So habe ich es
jedenfalls im Fachausschuss wahrgenommen.
Liebe Kolleginnen und Kollegen, das ist mitnichten so. Das hat der Stadtrat in der heutigen Diskussion wieder bewiesen. Selbstverständlich ist
die Haushaltsplanung ein Gezerre um Geld und
damit um Gestaltungskraft. Aber wenn die
gesetzten Zuweisungen des Kämmerers nicht
ausreichen, muss Politik das ändern.
Beim Lärmaktionsplan können 13 Maßnahmen
nicht umgesetzt werden; die meisten betreffen
den Dienstleister LVB. Zu nennen ist auch das
nicht erfolgte Nutzenmanagement für größere
Brachen, eine Sache, die nicht nur beim
Dezernat von Herrn Rosenthal verortet ist. Zu
nennen ist auch die Solaroptimierung der
kommunalen Gebäude. Hier steht sogar eine
Refinanzierung im Raum. Ohne Geld in die Hand
zu nehmen, wird das nicht gelingen. Ich könnte
noch viele weitere Projekte aufzählen.
Auch uns ist klar, dass das Geld nur dann ausgegeben werden kann, wenn es erwirtschaftet wird.
Aber bei den Umweltzielen sind die Chancen
größer als die Risiken. Wir müssen hier eine
Güterabwägung vornehmen. Ich bitte Sie,
unserem Antrag zuzustimmen.
Oberbürgermeister Jung: Gibt es weitere Wortmeldungen? - Herr Volger.
Stadtrat Volger (Bündnis 90/Die Grünen): Herr
Engelmann, nach Ihren Ausführungen möchte
ich hier gern zu Protokoll geben, dass meine
Fraktion und auch ich persönlich diesen Antrag
in jedem Gremium immer unterstützt haben und
wir dies auch weiterhin tun werden. Ich weiß
nicht, an was Sie sich erinnern.
Oberbürgermeister
noch einmal.
Jung:
Herr
Engelmann
S e i t e | 18
Stadtrat Engelmann (DIE LINKE): Liebe
Grünen, Asche auf mein Haupt. Es war die SPD.
Ich bitte um Entschuldigung.
Oberbürgermeister Jung: Wie kann man das
verwechseln? Unglaublich! - Frau Krefft.
Stadträtin Krefft (Bündnis 90/Die Grünen): Herr
Oberbürgermeister, damit wir nicht ständig zwischen einer Abstimmung per Handzeichen und
einer per Abstimmungsgerät wechseln müssen,
würde ich vorschlagen, fortan immer mit
unserem
schönen
technischen
Gerät
abzustimmen. Ihre Ansage, ob so oder so, war
auch nicht immer klar und deutlich. Das haben
mehrere Fraktionen so empfunden. Wir können
auch gern darüber abstimmen, ob wir fortan bei
allen Anträgen das elektronische System nutzen
wollen. Das geht auf jeden Fall schneller. Es ist
ärgerlich, ständig hin und her wechseln zu
müssen, und wir wollen uns heute nicht ärgern.
Oberbürgermeister Jung: Frau Krefft, glauben
Sie mir, es ärgern sich nicht alle. Ich bleibe
dabei. Sie müssen das schon meiner
Verhandlungsführung
überlassen.
Ich
überschaue wesentlich schneller, ob es
notwendig ist, das Gerät für die Abstimmung zu
nutzen oder per Handzeichen abzustimmen letzteres geht viel schneller -, es sei denn, Sie
stellen jetzt einen Geschäftsordnungsantrag,
dass wir bei allen Abstimmungen das
elektronische Gerät benutzen. Ich kann Ihnen
nur sagen: Wenn die Voten klar sind, würde die
Sitzung deutlich länger dauern, wenn wir das
Gerät für die Abstimmung nutzen. Ich habe Sie
zu Beginn der Sitzung darüber abstimmen
lassen,
heute
auch
die
mobile
Abstimmungsanlage zu nutzen. Auch! Unsere
Geschäftsordnung sieht normalerweise nur eine
Abstimmung per Handzeichen vor.
Herr Volger, zur Geschäftsordnung.
Stadtrat Volger (Bündnis 90/Die Grünen): Ich
beantrage für alle Anträge unserer Fraktion, die
im Fortgang dieser Sitzung noch abgestimmt
werden, Stimmenauszählung. - Wir können es
auch anders machen, Herr Jung.
Oberbürgermeister Jung: Wenn Sie hier eine
Stunde länger sitzen wollen, dann können wir so
verfahren. War das jetzt ein Geschäftsordnungsantrag? - Okay.
Wir stimmen jetzt über den Antrag der Linken ab.
Hier waren die Vorvoten nicht eindeutig, sodass
jetzt wieder die elektronische Abstimmungsanlage zum Einsatz kommt. Ich bitte um Ihr Votum. - Ich schließe die Abstimmung.
Verlaufsprotokoll vom 01.02.2017
Abstimmung: 29 Ja-Stimmen, 38 NeinStimmen, eine Enthaltung. Damit ist das
abgelehnt.
A 0051 / 17/18
Soziale Betreuung von dezentral
Geflüchteten
Einreicher: Fraktion DIE LINKE
lebenden
Dazu liegt ein Änderungsantrag der SPDFraktion vor. - Wer wünscht das Wort? - Frau
Nagel.
Stadträtin Nagel (DIE LINKE): Sehr geehrter
Herr Oberbürgermeister! Liebe Dezernentinnen
und Dezernenten! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Liebe Gäste auf der Tribüne! Eine
verstärkte Unterbringung von Geflüchteten in
eigenen Wohnungen und der Verzicht auf
Massenunterkünfte, das war das Credo
verschiedener zivilgesellschaftlicher Aktivitäten
und auch von Stadtratsbeschlüssen der letzten
Jahre. Schaut man sich die Situation im
gesamten Freistaat Sachsen an, stellt man fest:
Die Zahl der geflüchteten Menschen, die mit
einem Mietsvertrag selbstbestimmt in eigenen
Wohnungen leben, ist in der Stadt Leipzig
tatsächlich am höchsten. Trotzdem lebt circa die
Hälfte der Geflüchteten auch in Leipzig weiterhin
in Gemeinschaftsunterkünften.
Die Zahl der Unterkünfte, die die Größe übersteigen, die wir mit der Vorlage „Wohnen für Berechtigte nach Asylbewerberleistungsgesetz“ 2012
vereinbart haben und die ein gutes Vorbild für
den gesamten Freistaat war, ist vor dem
Hintergrund der vor allem im Jahr 2015 höheren
Anzahl von Asylsuchenden massiv gestiegen.
Wir haben und wir planen verschiedene
Unterkünfte, die über 200, teilweise sogar über
300 Menschen auf einmal beherbergen. Dies
wird von den Initiativen und auch meiner Fraktion
weiterhin kritisch gesehen. Gleichzeitig wissen
wir, dass der bereits spürbare Mangel an
bezahlbaren Wohnungen die Situation für alle
verschärft, die wenig Geld zur Verfügung haben.
Doch nun zum Kern unseres Antrags. Neben
dem wirklich guten Schlüssel für soziale
Betreuung in den Gemeinschaftsunterkünften er liegt bei 1 : 50, wie Sie wissen - hat der
Stadtrat
mit
der
Fortschreibung
des
Unterbringungskonzepts 2013 auch einen
Betreuungsschlüssel für die Geflüchteten, die in
eigenen Wohnungen leben, beschlossen. Dieser
liegt bei 1 : 100. Das ist gut und richtig so; denn
insbesondere nach dem Wechsel in eine eigene
Wohnung bleibt der Unterstützungsbedarf hoch;
punktuell ist er sogar höher als bei denjenigen,
die in Gemeinschaftsunterkünften leben.
Sie wissen, soziale Betreuung umfasst individuelle Unterstützung, verschiedenste Beratungs-
S e i t e | 19
leistungen und auch Konfliktmanagement. Seit
fast drei Jahren wird die soziale Betreuung für
Geflüchtete, die in eigenen Wohnungen leben,
von vier Vereinen geleistet, die dafür jeweils eine
halbe Stelle zur Verfügung hatten. Im letzten
Jahr wurden die halben Stellen auf eine VZÄ
aufgestockt. Dies war mehr als überfällig; denn
der festgelegte Betreuungsschlüssel wurde nicht
mehr erreicht, was vor dem Hintergrund der
ohnehin recht großen Zahl 100 logischerweise
zu einer Überlastung führen musste.
Im Jahr 2016 sind nach meinen Berechnungen
monatlich durchschnittlich mindestens 60 Geflüchtete, die im Asylverfahren sind, in eine
eigene Wohnung gezogen. - Diese Zahl kann
vom Sozialdezernat gern korrigiert werden. Ich
habe die Daten aus den öffentlich zugänglichen
Quellen gezogen. - Hinzu kommen die
Menschen,
die
in
den
Gewährleistungswohnungen leben. Sie können
selbst ausrechnen, dass der vom Stadtrat
festgelegte Betreuungsschlüssel für die in eigenen Wohnungen lebenden Geflüchteten auch
nach der Stellenaufstockung im vergangenen
Jahr noch immer nicht erfüllt ist - wohlwissend,
dass dies großen Schwankungen unterliegt
durch Ein- und Auszüge oder auch in Einzelfällen
durch die Beendigung des Betreuungsbedarfs.
Fakt ist, dass wir die dezentrale Unterbringung,
sprich: den Einzug von asylsuchenden Geflüchteten im Asylverfahren in eigene Wohnungen,
weiter forcieren wollen. Dies ist die Basis für ein
selbstbestimmtes Leben und gelingende Integration. Genau dafür braucht es aber stabile Unterstützungsstrukturen der sozialen Betreuung. Aus
diesem Grund haben wir mit unserem Haushaltsantrag beantragt, dass vier zusätzliche Stellen
für die Betreuung der in eigenen Wohnungen
lebenden Geflüchteten bereitgestellt werden,
damit jeder der beauftragten Träger genug
Personalkapazität hat.
Die SPD hat nun einen Änderungsantrag ins Verfahren gebracht. Ich kann an der Stelle sagen:
Wir sind damit nicht ganz zufrieden. Aber wie
man so schön sagt: Besser den Spatz in der
Hand als die Taube auf dem Dach. Darum
werden wir den Änderungsantrag übernehmen
und hier zur Abstimmung stellen. Wir bitten Sie,
liebe Kolleginnen und Kollegen, dafür zu sorgen,
dass die soziale Betreuung für die dezentral
lebenden
Geflüchteten
bedarfsgerecht
ausgestattet wird. - Vielen Dank.
Oberbürgermeister Jung: Weitere Wortwünsche sehe ich nicht. Der Änderungsantrag der
SPD-Fraktion wurde vom Antragsteller übernommen. Dieser sieht vor, zwei zusätzliche Stellen
einzurichten. Ich bitte Sie um Ihre Stimme. - Ich
schließe die Abstimmung.
Verlaufsprotokoll vom 01.02.2017
S e i t e | 20
Abstimmung i.S. des ÄA 1, welcher vom
Einreicher übernommen wurde: 43 JaStimmen, 22 Nein-Stimmen, keine Enthaltungen.
So beschlossen.
hilfe: 450.000 Euro in 2017 und 890.000 in 2018
- und das alles unter Berücksichtigung dessen,
dass die Verwaltung die Budgets in diesen Bereichen bereits im Vorfeld erhöht hat.
A 0079 / 17/18
Überwachung ruhender und fließender Verkehr
Einreicher: Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Nur bei den Umweltvereinen soll alles beim Alten
bleiben. Aber auch da steigen die Kosten. Das
kann man den Bürgerinnen und Bürger dieser
Stadt, die in diesem Bereich arbeiten, nicht erklären. 11.000 läppische Euro mehr sollen die Umweltvereine durch unseren Antrag bekommen.
Das sind 5 Prozent mehr, verteilt auf zwei Jahre.
Damit schafft man gerade so, die Inflation auszugleichen. Das ist nur fair. Geben Sie sich einen
Ruck
und
stimmen
Sie
unserem
Änderungsantrag zu! - Danke.
Herr von der Heide.
Stadtrat von der Heide (Bündnis 90/Die Grünen): Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister!
Sehr geehrte Damen und Herren! Ich mache es
kurz. Falschparken ist aus unserer Sicht nach
wie vor ein großes Problem in dieser Stadt. Wir
haben zweimal im Ausschuss über eine
Feuerwehraufstellfläche
diskutiert,
die
regelmäßig zugeparkt wird, und trotzdem ist
nichts passiert. Ob es dabei an Willen mangelt
und an Stellen fehlt, das frage ich mich, ehrlich
gesagt, auch immer wieder. Aber wenn es heute
mit den Stellen klappen würde, klappt es
vielleicht bald auch mit dem Willen.
Oberbürgermeister Jung: Weitere Wortmeldungen sehe ich nicht. Ich darf um Ihr Handzeichen
bitten. Wer stimmt für diesen Antrag? - Gegenstimmen? Stadtrat Volger (Bündnis 90/Die Grünen): Wir
hatten doch Auszählung beantragt.
Oberbürgermeister Jung: Ich habe das nicht
als Geschäftsordnungsantrag verstanden. Enthaltungen?
Abstimmung: Zwei Enthaltungen, einige ProStimmen. Das ist mit großer Mehrheit abgelehnt.
A 0083 / 17/18
Vereine und Verbände im Amt für Umweltschutz
Einreicher: Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Bitte, Herr Volger.
Stadtrat Volger (Bündnis 90/Die Grünen): Sehr
geehrter Herr Oberbürgermeister! Sehr geehrte
Bürgermeister und Bürgermeisterinnen! Sehr geehrte Stadträte und sehr geehrte Gäste! Zu Beginn nur so viel: Schade, dass bei dieser Sitzung
heute solche Härten ins Spiel gebracht werden;
ich bedaure das sehr.
Jetzt zu unserem Antrag. Ich will es kurz machen
und heute nicht über die Bedeutung der Umweltvereine referieren. Ich will darüber berichten, wie
viel wir den Vereinen und Verbänden in anderen
Bereichen zusätzlich geben, nämlich: Kultur:
130.000 Euro, Soziales: 100.000 Euro, Jugend-
Oberbürgermeister Jung: Gibt es weitere Wortmeldungen? - Wegen des knappen Vorvotums
bitte ich um elektronische Stimmabgabe. Geben
Sie bitte jetzt Ihr Votum zu diesem Antrag ab! Ich schließe die Abstimmung.
Abstimmung: 29 Ja-Stimmen, 35 NeinStimmen, 3 Enthaltungen. Somit abgelehnt.
A 0101 / 17/18
Aufbau und Unterstützung von Migrantischen
Selbstorganisationen
Einreicher: Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Bitte schön, Frau Sejdi.
Stadträtin Cagalj Sejdi (Bündnis 90/Die Grünen): Wir wünschen uns mehr Unterstützung und
stärkeren Aufbau von Migrantischen Selbstorganisationen. Warum? Weil Migrantische Selbstorganisationen ein bedeutender Faktor für eine
gelungene Integration sind.
Was sind eigentlich Migrantische Selbstorganisationen? So nennt man vor allem Vereine, Organisationen und Initiativen, in denen mindestens
50 Prozent der Mitglieder einen Migrationshintergrund haben und diese Leute eine bedeutende
Rolle in der internen Organisation übernehmen.
Wenn wir einmal auf die Internetseite der Stadt
Leipzig schauen, wo die meisten Vereine und Organisationen aufgelistet sind, stellen wir fest: Wir
finden dort hauptsächlich interkulturell tätige Vereine und nur wenige Selbstorganisationen von
Migranten. Ähnliches spiegelt sich auch in der
Förderliste des Referats für Migration wider. Wir
finden auch dort nur wenige Selbstorganisationen. Und selbst diejenigen, die wir dort finden,
sind über Jahre hinweg meist die Gleichen, was
jetzt überhaupt nicht negativ zu bewerten ist,
aber
eben
zeigt,
dass
viele
andere
Organisationen die große Schwelle zu einer
solchen Antragstellung gar nicht erst überwinden
können.
Verlaufsprotokoll vom 01.02.2017
Die meisten Migrantischen Selbstorganisationen,
die in Leipzig bereits aktiv sind, sind Organisationen von Gruppen von Migranten, die schon seit
langem hier leben. Gerade die Gruppen von Migranten, die innerhalb der letzten 25 Jahre zu
uns
gekommen
sind,
sind
eher
unterrepräsentiert. Viele dieser Menschen haben
sich vor allem in den letzten Jahren stark
engagiert und eingebracht. Aber es fehlt ihnen
immer noch an Organisation und an Struktur.
Warum brauchen wir gerade solche Organisationen? Wir brauchen sie, weil sie ein Bindeglied
sind zwischen den einzelnen Gruppen, unserer
Gesamtgesellschaft und den neu Hinzukommenden. Sie wecken das Interesse von Migranten an
unserem Stadtleben. Sie helfen bei Teilhabe und
Partizipation. Sie helfen bei der gesamten
Integration, die wir ja alle wollen und brauchen.
Warum brauchen wir hierfür eine Extrastelle, die
das Ganze unterstützt? Wir brauchen diese
Stelle, weil es vor allem den neu zu uns Gekommenen oft an Struktur, Organisation und Hilfe
fehlt. Es gibt viele gute Ideen, aber es fehlt der
Schritt zu deren Umsetzung. Als Stadt müssen
wir aber ein Interesse daran haben, die Teilhabe
und Partizipation von Migranten zu fördern und
zu stärken. Wir müssen auf die Betroffenen
zugehen und mit ihnen zusammenarbeiten.
Diese Organisationen brauchen Unterstützung,
sie brauchen Begleitung, sie brauchen
Vernetzung, um Strukturen aufzubauen oder zu
verbessern, um mehr Teilhabe zu erfahren und
Partizipation leisten zu können. Nur gemeinsam
können wir zu einer zusammenwachsenden
Stadtgesellschaft werden. Deswegen bitte ich
Sie, unserem Antrag zuzustimmen.
Oberbürgermeister Jung: Weitere Wortwünsche sehe ich nicht. Auch hier gibt es ein
knappes Vorvotum. Ich bitte Sie daher um
elektronische Abstimmung. Bitte geben Sie Ihre
Stimme jetzt ab! - Ich schließe die Abstimmung.
Abstimmung: 27 Ja-Stimmen, 40 NeinStimmen, keine Enthaltungen. Der Antrag ist
abgelehnt.
A 0103 / 17/18
Mehr Mittel für den Teilhabeplan der Stadt
Einreicher: Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Dazu liegt ein Änderungsantrag der SPDFraktion vor. - Wer wünscht das Wort? - Frau
Krefft.
Stadträtin Krefft (Bündnis 90/Die Grünen): Ich
mache es kurz, obwohl es hier darum geht, dass
Menschen mit Behinderungen gerade nicht
immer wieder zu kurz kommen sollen. - Das
Dazugehören ist ein Menschenrecht. Die
S e i t e | 21
Behindertenrechtskonvention
der
Vereinten
Nationen, kurz: UN-BRK, beschreibt die
Inklusion der Menschen mit Behinderungen.
Schon 2012 haben wir einen Antrag auf Darlegung von Sachstand und Umsetzung von Maßnahmen gestellt. Das sollte 2013 geschehen.
Nach mehrmaliger Verschiebung ist das nun in
der zweiten Hälfte 2017 auf der Erwartungsliste.
Auch der von uns initiierte Beschluss zu einem
Projekt der Inklusion wurde nie umgesetzt. - Die
Mühen der Ebene oder anders gesagt: Es geht
nur mühsam seinen Gang.
Damit das Thema Inklusion sichtbar beleuchtet
werden kann, wollen wir nun nicht nur in der
zweiten Hälfte 2017 den Teilhabeplan erwarten,
sondern
auch
Maßnahmen
finanziell
unterstützen können, die sich aus diesem
Teilhabeplan ergeben. Denn Teilhabe ist mehr
als die Empörung über fehlende Fahrstühle oder
zugestellte Blindenleitsysteme. Teilhabe ist ein
Gewinn für alle Menschen, für Menschen mit und
ohne Behinderung.
Wir übernehmen den Antrag der SPD. Es ist in
Ordnung, die Mittelvergabe an das Konzept zu
binden. Ich bitte um Zustimmung. - Danke schön.
Oberbürgermeister Jung: Weitere Wortmeldungen gibt es nicht. Der Änderungsantrag der SPDFraktion ist übernommen worden. Damit steht
diese Fassung zur Abstimmung. Ich bitte Sie
jetzt um Ihre Stimmabgabe. - Ich schließe die
Abstimmung.
Abstimmung i.S. des ÄA 1, welcher vom
Einreicher übernommen wurde: 31 JaStimmen, 30 Nein-Stimmen, 3 Enthaltungen.
Positiv votiert und damit angenommen.
A 0126 / 17/18
Untersuchung der Entwicklung
Katzenpopulationen
Einreicher: Tierschutzbeirat
freilebender
Wer wünscht das Wort? - Frau Dr. Heymann.
Stadträtin Dr. Heymann (CDU): Sehr geehrte
Damen und Herren Stadträte! Sehr geehrte Bürgermeisterinnen und Bürgermeister! Liebe
Gäste! „In den Tierschutz investieren“ heißt es
eigentlich an dieser Stelle. Zur Vermeidung von
Tierleid und zur Kostendämpfung für die
Betreibung des städtischen Tierheims bedarf es
Investitionen, Investitionen in das Wissen um die
tatsächlichen Erfordernisse unseres Handelns.
Das heißt: Wir müssen wissen, wie sich die
Population der freilebenden Katzen entwickelt.
Warum müssen wir das
Landesrecht verlangt einen
wissen? Das
Nachweis der
Verlaufsprotokoll vom 01.02.2017
prekären Lage der freilebenden Katzen - sprich:
der wild lebenden, Katzen; wir sprechen hier
nicht von den Freigängern -, ehe in einer Region
oder einer Kommune Maßnahmen ergriffen
werden dürfen. Erst wenn dieser Nachweis
geführt ist, ist die Einführung einer Kastrationsund Chip-Pflicht für Freigänger zulässig.
Was bringt uns das? Katzeneigentümer werden
zur Förderung des Gemeinwohls in die Pflicht
genommen. Auf diesem Wege wird die
ungesteuerte Vermehrung der freilebenden
Katzen eingedämmt. Es wird das Risiko
minimiert, dass durch Katzen Krankheitserreger
weiterverteilt werden, zum Beispiel der Erreger
der Vogelgrippe. Es wird auch die Chance
erhöht, dass entlaufene Katzen schnell und
direkt dem Eigentümer zurückgegeben werden
können, ohne den teuren Umweg über das
Tierheim zu nehmen.
Die Uni Leipzig hat uns im Tierschutzbeirat nun
das Angebot unterbreitet, dieses Wissen zu erarbeiten. Sie nimmt einen gehörigen Teil des Aufwands selbst in die Hand, aber es bedarf einer
Mitfinanzierung. Wir bitten als Tierschutzbeirat
um Unterstützung, dass dafür Mittel in den
Haushalt eingestellt werden. Sofern heute ein
positiver Beschluss gefasst wird, gibt es auch die
Zusage der Mitglieder des Tierschutzbeirats, die
entstehenden Kosten durch Einwerbung von
Spenden zu dämpfen. Damit kann aber erst dann
begonnen werden, wenn man weiß, dass dieses
Projekt tatsächlich durchgeführt wird.
Ich bitte Sie herzlich, dieses Projekt zu unterstützen, weil wir damit die Chance haben, Tierleid zu
vermeiden, indem zum einen die Vermehrung
der freilebenden Katzenpopulationen stärker
eingedämmt werden kann und zum anderen
entlaufene Tiere direkt dem Eigentümer
zurückgegeben werden können. Das dient dem
Wohl der Stadt Leipzig. Katzeneigentümer
werden stärker in die Pflicht genommen, wie wir
es bereits bei Hundeeigentümern über die
Hundesteuer tun.
Ich bitte die Abstimmung auszuzählen. Da wir
keine klassische Vordiskussion im Fachausschuss dazu hatten, gibt es auch kein ernst zu
nehmendes Votum. Ich würde gern wissen,
inwieweit dieses Thema Ihr Interesse und Ihre
Unterstützung erfährt. - Herzlichen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit.
Oberbürgermeister Jung: Gibt es weitere Wortmeldungen? - Dann nehmen Sie bitte Ihr Abstimmungsgerät zur Hand. Wer stimmt dem Antrag
zu, wer dagegen, wer enthält sich? - Ich schließe
die Abstimmung.
Abstimmung: 33 Ja-Stimmen,
Stimmen, 3 Enthaltungen.
31
Nein-
S e i t e | 22
A 0107 / 17/18
„Leipzig weiter denken“: Bürgerbeteiligung und
bürgerschaftliches Engagement stärken
Einreicher: Bündnis 90/Die Grünen
Wird das Wort gewünscht? - Herr Elschner.
Stadtrat Elschner (Bündnis 90/Die Grünen):
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen! In meinen Händen halte ich den Stadtwerkstatt-Report
„Bürgerbeteiligung in Leipzig - wie weiter?“. Er
dokumentiert die Ergebnisse der Stadtwerkstatt
vom 9. Mai 2015. Der Haushaltsantrag der
Stadtratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen mit dem
Titel „‚Leipzig weiter denken‘: Bürgerbeteiligung
und bürgerschaftliches Engagement stärken“
basiert auf dieser Dokumentation, die wir
ausgewertet haben und ernst nehmen.
Deshalb hat meine Fraktion beantragt, erstens
für
den
Bereich
Bürgerbeteiligung
den
Stellenplan für die Koordinierungsstelle „Leipzig
weiter denken“ dauerhaft um eine Vollzeitstelle
zu erhöhen und zweitens für den noch in die
Koordinierungsstelle zu integrierenden neuen
Bereich
„Bürgerschaftliches
Engagement/Engagementförderung“
jeweils
50.000 Euro für die Jahre 2017 und 2018 in den
Doppelhaushalt einzustellen.
Leider hat unser Änderungsantrag zum Haushaltsplanentwurf in der Sitzung des erweiterten
Finanzausschusses keine Mehrheit gefunden.
Somit will ich hier und heute nochmals um
Zustimmung werben und Ihnen dazu weitere
Argumente an die Hand geben. Bei der
Stadtwerkstatt gab es eine breite Unterstützung
zu folgenden Schlussfolgerungen:
Erstens. Die Kommunikation in und zu Bürgerbeteiligungsverfahren ist zu verbessern.
Zweitens. Gerade mehrstufige Beteiligungsverfahren brauchen eine adäquate Prozessplanung.
Drittens. Der Fokus muss künftig verstärkt auf
die Qualitätssicherung gelegt werden. Über die
Koordinierungsstelle, die mittlerweile allgemeine
Akzeptanz erfahren hat, kann die gewünschte
Qualitätssteigerung allerdings nur dann erreicht
werden, wenn sie dazu auch personell in die
Lage versetzt wird.
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen
Stadträte, der Stadtrat hat im Oktober 2016 eine
Kampagne zum Schwerpunkt „Jahr der
Demokratie“ in 2018 beschlossen. Diese soll
unter dem Dach von „Leipzig weiter denken“,
beginnend in 2017, durchgeführt werden. Ziel
soll sein, die Beteiligungsstrukturen in unserer
Stadt weiter nachhaltig zu stärken, damit es nicht
Verlaufsprotokoll vom 01.02.2017
S e i t e | 23
bei einer Eintagsfliege bleibt. Mit diesem
Beschluss wurden zwar umfangreiche Mittel zur
Verfügung gestellt, aber leider keine personellen
Ressourcen. Dies birgt unseres Erachtens die
Gefahr, dass bei einem Schwerpunkt wie dem
„Jahr der Demokratie“ die von mir eben
skizzierten
Verbesserungen
der
Beteiligungskultur nicht umgesetzt werden können;
mehr noch: Die erreichten Ergebnisse der
Koordinierungsstelle könnten sogar gefährdet
sein. Das wollen wir Grüne nicht. Und Sie, lieber
Herr Jung? Das kann doch eigentlich auch von
Ihnen so nicht gewollt sein.
Nun zur Abstimmung über Satz 2 des Antrags:
Wir Grüne würden es begrüßen, wenn noch in
diesem Jahr zur besseren Verzahnung und
Beteiligung von bürgerschaftlichem Engagement
für den neu zu schaffenden Bereich in der
Koordinierungsstelle eine zusätzliche Stelle
eingerichtet wird. Unseres Erachtens kann diese
allerdings
nicht
gleichzeitig
auch
noch
Beteiligungsangelegenheiten abarbeiten.
A 0040 / 17/18
Erhöhung Mittel für strategische Vorplanungen
Einreicher: Fraktion DIE LINKE
Mitzudenken in diesem Zusammenhang ist
ferner, dass dieser wichtige neue Bereich auch
eine kontinuierliche finanzielle Ausstattung
erfahren muss. Es wäre nicht nachvollziehbar,
wenn diesbezüglich auf das jährliche Budget von
50.000 Euro, welches allein für die Beteiligung
fest eingeplant ist, zurückgegriffen werden
müsste.
Vor diesem Hintergrund darf ich Sie bitten, sehr
geehrte Stadträtinnen und Stadträte, unserem
Haushaltsantrag zuzustimmen. Meine Fraktion
bittet um getrennte Abstimmung der beiden Beschlusspunkte, verbunden mit der Hoffnung,
dass nach der Stadtwerkstatt im vergangenen
Jahr nun endlich auch die Beschlussvorlage der
Verwaltung
zur
weiteren
Stärkung
der
Bürgerbeteiligung dem Stadtrat vorgelegt wird;
denn die Bürgerstadt Leipzig hat gute
Bürgerbeteiligung verdient. - Vielen Dank.
Oberbürgermeister Jung: Gibt es weitere Wortmeldungen? - Das ist nicht der Fall. Es ist getrennte Abstimmung beantragt.
Zunächst zur Abstimmung über Satz 1 des Antrags:
Für den Bereich „Bürgerschaftliches Engagement / Engagementförderung“ werden für die Koordinierungsstelle „Leipzig
weiter denken“ ebenfalls jeweils 50 T €
für die Jahre 2017 und 2018 in den
Doppelhaushalt eingestellt.
Bitte stimmen Sie jetzt ab! - Ich schließe die Abstimmung.
Abstimmung: 41 Ja-Stimmen,
Stimmen. Dann ist so positiv votiert.
25
Nein-
Für den Bereich „Bürgerbeteiligung“
wird
der
Stellenplan
für
die
Koordinierungsstelle „Leipzig weiter
denken“ dauerhaft um eine 1,0 VZÄ
erhöht.
Ich eröffne die Abstimmung. - Ich schließe die
Abstimmung.
Abstimmung: 40 Ja-Stimmen, 27 NeinStimmen, keine Enthaltungen. Damit ist der
Antrag angenommen.
Frau Riekewald.
Stadträtin Riekewald (DIE LINKE): Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister! Werte Stadträtinnen
und Stadträte! Liebe Gäste auf der Tribüne und
am Livestream! Wir haben unseren Antrag, Geld
und Personal in der Summe von 1 Million Euro
für strategische Vorplanungen zu investieren,
herausgelöst, weil wir drei Dinge erreichen
wollen:
Erstens: für die zukunftsfähige Stadt 2030. Ein
Mehr an Einwohnern bedeutet für uns auch ein
Mehr an Investitionen in Bildung und Verkehrsinfrastruktur. Hier sind neben besseren Abstimmungsprozessen innerhalb und außerhalb der
Verwaltung auch mehr Mittel für Planungen notwendig. Gleiches gilt auch für den Abbau des Investitionsstaus von mehr als 1 Milliarde Euro.
Dafür ist es notwendig, die Planungsmittel zu
erhöhen.
Zweitens: die notwendige und dringende Beschleunigung von Investitionsmaßnahmen. Vor
dem
Hintergrund
wachsender
Haushaltsausgabereste,
das
heißt:
nicht
umgesetzter Investitionen, aus den vergangenen
Jahren von etwa 190 Millionen Euro besteht
Handlungsbedarf.
Dazu
kommt
dieser
Rekordinvestitionshaushalt, wie Herr Bonew
vorhin sagte, von etwa 448 Millionen Euro, den
wir heute beschließen wollen. Die Verwaltung
selbst schätzt ein, dass davon im Moment nur
ungefähr 300 Millionen Euro realistisch umzusetzen sind. Wir benötigen also auch hier mehr
Planungsmittel bzw. ein Mehr an Personal. Dies
ist wiederum Ziel unseres Antrags.
Drittens: Schubladenprojekte. Herr Pellmann hat
schon in seiner Haushaltsrede gesagt, dass
Schubladenprojekte für uns ein wichtiges Thema
sind. Mit den im erweiterten Finanzausschuss
aufgestockten Mitteln für Planungen werden wir
unserer Meinung nach aber nur Löcher stopfen,
Verlaufsprotokoll vom 01.02.2017
sprich: das nachholen, was die Verwaltung versäumt hat. Unser Antrag zielt dagegen darauf ab,
Schubladenprojekte, also Vorplanungen zu betreiben. Bei diesen Projekten wird eine Planung
bis zu einem bestimmten Punkt geführt, ohne
dass wir wissen, wann in den nächsten Jahren
wir das Geld für die Umsetzung des Projekts
haben. Dezernatsübergreifend haben wir immer
wieder erfahren, dass wir, selbst wenn von Bund
oder
Land
plötzlich
ein
drittes
Investitionsprogramm aufgelegt würde, keine
vorgeplanten Projekte in der Schublade hätten,
die von diesem Geldsegen profitieren könnten.
Da müssen wir unserer Meinung nach ran.
Man kann zur finanziellen Ausstattung des Antrags Bedenken haben. Natürlich ist das, was wir
hier beantragen, viel zu wenig Geld. Aber wir
wollen auch hier realistisch bleiben. Dieser
Antrag ist ein Anfang, mit der strategischen
Ausrichtung die vielen genannten Themen nun
endlich anzugehen und Leipzig ein Stück weit
zukunftsfähiger zu gestalten. - Noch ein Wort an
die Stadträte der FDP. Das ist genau der
Steuerungsantrag, wie wir ihn uns gewünscht
haben. Deswegen hoffen wir auf breite
Zustimmung zu unserem Antrag. - Danke schön.
Oberbürgermeister Jung: Herr Morlok.
Stadtrat Morlok (fraktionslos): Sehr geehrter
Herr Oberbürgermeister! Sehr geehrte Damen
und Herren! Ja, Frau Riekewald, die FDP meldet
sich zu Wort zu Ihrem Antrag, weil wir nämlich
der Auffassung sind, dass die Problemanalyse,
die Sie hier eben vorgetragen haben, durchaus
sachgerecht ist. Wir haben eine wachsende
Stadt. Die wachsende Stadt steht vor großen
Herausforderungen.
Diese
großen
Herausforderungen kann man nur dann
bewältigen, wenn man sich rechtzeitig mit den
Themen befasst und damit auch die Zeit hat,
entsprechende Planungen vorzunehmen.
Sie haben in Ihrem Wortbeitrag sehr präzise die
Themenfelder beschrieben, um die es Ihnen
geht. Leider finden sich diese Themenfelder nicht
so präzise in Ihrem Haushaltsantrag. Wer Böses
will, könnte denken: Da werden 500.000 Euro für
irgendwas bereitgestellt und neun Stellen für die
Verwaltung geschaffen, wo sie sie gern haben
möchte. - Obwohl wir Ihr Anliegen teilen, ist uns
das zu unpräzise. Außerdem sind neun Stellen
relativ viel. Mit Blick auf den Arbeitsmarkt stellt
sich die Frage, ob wir diese neun Stellen
kurzfristig mit qualifizierten Mitarbeitern besetzen
können. Darüber hinaus hat ein Stellenplan
immer die Eigenheit, dass man die Stellen, die
einmal da sind, nur schwer wieder loswird, wenn
sich die Situation ändert. - Ich sehe ein Nicken
des zuständigen Bürgermeisters; das ist so.
S e i t e | 24
Trotzdem ist, wie zu Beginn gesagt, Ihr Grundanliegen richtig. - Ich bitte Sie, liebe Kolleginnen
und Kollegen aus den Fraktionen, mir
zuzuhören, auch wenn im Vorfeld sicherlich
bereits abgesprochen worden ist, wie man sich
zu diesem Antrag verhält. - Da wir dem
Grundanliegen der Linken zwar zustimmen,
allerdings die Formulierungen des Antrags nicht
teilen,
möchten
wir
Ihnen
einen
Alternativvorschlag unterbreiten.
Herr Oberbürgermeister, wir möchten vorschlagen, es beim Geld zu belassen, wie von der Linken vorgeschlagen, aber die von ihnen eben angesprochenen Themenbereiche auch im Antragstext zu benennen, nämlich Bildung und Verkehrsinfrastruktur. Wir haben daher formuliert:
„zweckgebunden für die Bereiche Kitas, Schulen
und Verkehrsinfrastruktur“.
Angesichts der Tatsache, dass diese neun
Stellen kaum zu besetzen sein werden, wollen
wir Ihnen, liebe Kolleginnen und Kollegen im
Stadtrat,
des
Weiteren
den
Vorschlag
unterbreiten, jeweils eine Stelle zusätzlich für die
Bereiche
Kitas,
Schulen
und
Verkehrsinfrastruktur zu schaffen, um die
strategischen Vorplanungen, wie sie von den Linken richtigerweise gefordert werden, auch
umsetzen zu können.
Wir bitten um Zustimmung zu unserem Änderungsvorschlag. - Vielen Dank.
Oberbürgermeister Jung: Herr Keller.
Stadtrat Keller (AfD): Die rot-rot-grüne Mehrheit
hat hier im Stadtrat bereits die Schuldentilgung
verfrühstückt, um Investitionsmaßnahmen beschleunigen zu können. Wie weit wollen wir es
denn noch treiben? Wollen wir noch Schulden
machen? Normal wäre, wenn irgendjemand mal
einen Vorschlag machen würde, wo man etwas
einsparen kann. Stattdessen wird hier andauernd
nur übers Geldausgeben geredet.
Oberbürgermeister Jung: Herzlichen Dank. Wir kommen zur Abstimmung.
Zunächst wird über den jetzt neu eingebrachten
Änderungsantrag 1 der FDP-Stadträte abgestimmt. Dieser lautet wie folgt:
Die Mittel für strategische Vorplanungen
werden um jeweils 500.000 Euro für die
Haushaltsjahre
2017
und
2018
zweckgebunden für die Bereiche Kitas,
Schulen
und
Verkehrsinfrastruktur
erhöht.
Außerdem werden zusätzlich je eine
VZÄ-Stelle für strategische Vorplanun-
Verlaufsprotokoll vom 01.02.2017
gen in den Bereichen Kitas, Schulen
und Verkehrsinfrastruktur im städtischen
Haushalt eingestellt.
Herr Zenker dazu.
Stadtrat Zenker (SPD): Aus meiner Sicht haben
wir das mit den bereits angenommenen Anträgen
schon gemacht, gerade für diese Bereiche.
Oberbürgermeister Jung: Gerade für diese Bereiche hatten wir 3 Millionen Euro zusätzlich im
Finanzausschuss
vorgeschlagen.
Diese
Vorschläge gingen dann im Antrag 0171 auf, der
heute bereits angenommen wurde. Zusätzliche
Stellen waren allerdings nicht damit verbunden.
Wir kommen jetzt zur Abstimmung über den Änderungsantrag der fraktionslosen Stadträte der
FDP. Bitte jetzt abstimmen! - Ich schließe die Abstimmung.
Abstimmung: 23 Ja-Stimmen, 34 Nein-Stimmen
und 11 Enthaltungen. Der Antrag ist abgelehnt.
Wir kommen jetzt zur Abstimmung über den Antrag der Fraktion Die Linke. Stimmen Sie bitte
jetzt ab! - Ich schließe die Abstimmung.
Abstimmung: 28 Ja-Stimmen, 38 Nein-Stimmen
und 2 Enthaltungen. Damit ist auch dieser Antrag
abgelehnt.
A 0042 / 17/18
Reduzierung
Sachverständigenachteraufwendungen
Einreicher: Fraktion DIE LINKE
und
Gut-
Wird das Wort gewünscht? - Herr Wehmann.
Stadtrat Wehmann (DIE LINKE): Wir möchten
den Antrag ins Verfahren verweisen. Grund dafür
ist: Es ist sinnvoll, über diesen Antrag zu
diskutieren, weil er darauf abzielt, a) die
Kompetenzen der Stadtverwaltung zu stärken
und b) einzuschätzen, was wir an externem
Sachverstand tatsächlich brauchen.
Oberbürgermeister Jung: Über den Antrag auf
Verweisung ins Verfahren ist abzustimmen. Können wir das per Handzeichen machen? - Wer
stimmt der Verweisung zu? - Gegenstimmen? Enthaltungen?
Abstimmung: Das ist einstimmig so verwiesen.
A 0120 / 17/18
Absenkung der Grundsteuer B
Einreicher: Stadträte R. Hobusch, S. Morlok
Herr Morlok.
S e i t e | 25
Stadtrat Morlok (fraktionslos): Herr Oberbürgermeister! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich
möchte nachdrücklich für unseren Antrag
„Absenkung der Grundsteuer B“ in zwei Stufen in
den Haushaltsjahren 2017 und 2018 werben. Ich
möchte noch einmal daran erinnern, dass im
Jahre 2011 die Grundsteuer erhöht wurde mit der
Begründung, der Haushalt wäre anderweitig
nicht zur Deckung zu bringen. Das hat sich im
Nachhinein als falsch herausgestellt. Die
entsprechende Deckung wäre auch ohne die
Grundsteuererhöhung möglich gewesen.
Die Debatte im Laufe der Haushaltsberatungen
hat gezeigt: Wir haben in Leipzig eine veränderte
wirtschaftliche Situation. Die entsprechenden
Spielräume für eine Absenkung der Grundsteuer
sind, anders als in der Verwaltungsmeinung ausgeführt, durchaus vorhanden. Tatsache ist: Gerade auch die Ausführungen, die Kollege Bonew
heute gemacht hat, aber auch das, was Herr
Hobusch aus dem erweiterten Finanzausschuss
berichtet hat, machen deutlich, dass aufgrund
von Mehreinnahmen im Bereich der Steuern,
aber auch in anderen Bereichen es möglich
wäre,
eine
Grundsteuerabsenkung
vorzunehmen. Der Haushaltseinwand bezüglich
fehlender Einnahmen und fehlender Mittel greift
hier also nicht.
Es ist eine Frage der politischen Zielsetzung und
der politischen Schwerpunktsetzung, was man
tun möchte. Man kann Spielräume dafür nutzen,
indem man Interessengruppen bedient. Man
kann Spielräume aber auch dafür nutzen, indem
man den Bürgern das Geld, das man ihnen mal
aus der Tasche gezogen hat, zurückgibt. Dafür
werben wir, der Kollege Hobusch und ich.
Ich möchte noch einmal deutlich machen, dass
es sich bei der Grundsteuer nicht um eine Steuer
handelt, die Grundstückseigentümer bezahlen.
Vielmehr ist die Grundsteuer eine Steuer, die die
Einwohner, aber auch die Unternehmen bezahlen, wenn sie Gewerberaum nutzen; denn die
Grundsteuer wird im Rahmen der Nebenkostenabrechnung auf sie umgelegt. Die Diskussion
über drohende Mietpreissteigerungen in Leipzig
lässt es sachgerecht erscheinen, für eine
entsprechende Entlastung der Einwohner der
Stadt Leipzig zu sorgen. Deswegen werben wir
um Zustimmung zu unserem Antrag. - Vielen
Dank.
Oberbürgermeister Jung: Herr Rothkegel.
Stadtrat Rothkegel (CDU): Sehr geehrter Herr
Oberbürgermeister! Sehr geehrte Damen und
Herren Stadträte! Sie werden sagen: Der ist ja
betroffen. - Ja, ich bin betroffen. Ich bin betroffen
von der Grundsteuer, ebenso wie jeder Bürger
dieser Stadt. Ich bin aber auch betroffen von der
Verlaufsprotokoll vom 01.02.2017
S e i t e | 26
Aussage der FDP. Natürlich sind wir in einer
besonderen Situation. Wir haben hier nicht
gekungelt.
Wir
als
CDU
haben
uns
verantwortungsbewusst für die Zukunft dieser
Stadt eingesetzt. Wir haben natürlich auch mit
anderen Fraktionen darüber verhandelt. Ich bin
stolz auf das Ergebnis, das sich in diesem
Haushalt widerspiegelt.
mitzuteilen. Aus Block 3 wurde folgender Antrag
herausgelöst:
Eigentlich würde ich Ihrem Antrag sehr gern zustimmen, obwohl ich betroffen bin und obwohl ich
noch das Versprechen im Ohr habe, bei einer
Verbesserung der wirtschaftlichen Situation
werde die Grundsteuer wieder gesenkt. Herr
Oberbürgermeister, ich erinnere mich doch
richtig, oder? Ich jedenfalls habe das nicht
vergessen. Heute werde ich mich bei der
Abstimmung enthalten, um deutlich zu machen,
dass ich keiner weiteren Erhöhung der
Grundsteuer wie auch der Gewerbesteuer
zustimmen werde. Nachdem ich das letzte Mal
noch mit dafür gesorgt habe, dass unser
Haushalt durch eine Grundsteuererhöhung ausgeglichen ist, war ich im Nachhinein doch sehr
betroffen, wie die Bevölkerung darauf reagiert
hat. Daran werden Sie alle sich noch erinnern.
Diese Erhöhung betraf eben nicht nur die
Gewerbetreibenden, sondern jeden Bürger
dieser Stadt. Ich denke, wir sollten beim
nächsten Haushalt darüber nachdenken, die
Grundsteuer anzugehen. - Danke schön.
Dazu liegen zwei ebenfalls herausgelöste Änderungsanträge vor: Änderungsantrag 1 von der
Fraktion Die Linke und Änderungsantrag 2 von
der SPD-Fraktion.
Oberbürgermeister Jung: Weitere Wortmeldungen sehe ich nicht. Wer stimmt für den Antrag? Wer stimmt dagegen? - Wer enthält sich der
Stimme?
Abstimmung: 5 Pro-Stimmen, eine Reihe von
Enthaltungen. Mit großer Mehrheit abgelehnt.
Meine Damen und Herren, wir kommen jetzt zur
Abstimmung über die restlichen in Block 2
verbliebenen und vom Fachausschuss Finanzen
abgelehnten Anträge. Weil es sich um
abgelehnte Anträge handelt, bitte ich Sie, wenn
Sie der Ablehnungsempfehlung des erweiterten
Fachausschusses Finanzen folgen, mit Nein zu
stimmen. Wenn Sie mit Ja stimmen,
dokumentieren Sie die Annahme der in Block 2
verbliebenen Anträge.
Ich eröffne die Abstimmung. - Ich schließe die
Abstimmung.
Abstimmung:
62
Nein-Stimmen,
6
Enthaltungen. Die verbliebenen Anträge des
Blocks 2 sind damit abgelehnt.
Block 3: Verwiesene Änderungsanträge
Die Verwaltungsliste liegt Ihnen vor. Ich bitte Sie,
sie so zur Kenntnis zu nehmen. Sollten Änderungswünsche bestehen, bitte ich Sie, mir das
Kategorie: Jugendhilfe
0100 / 17/18 - Neufassung
Entwicklung
eines
gemeinwesenorientierten
Stadtteilzentrums Dölitz, Lößnig und Dösen
Einreicher: Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Wird das Wort gewünscht? - Herr Volger.
Stadtrat Volger (Bündnis 90/Die Grünen): Sehr
geehrter Herr Oberbürgermeister! Sehr geehrte
Bürgermeisterinnen und Bürgermeister! Sehr geehrte Stadträte! Sehr geehrte Gäste! Eigentlich
haben wir einen guten Kompromiss im
erweiterten
Finanzausschuss
beschlossen:
50.000 Euro für die Konzepterstellung für ein
gemeinwesenorientiertes Stadtteilzentrum für
Dölitz, Lößnig und Dösen sowie 150.000 Euro für
die
Umsetzung,
versehen
mit
einem
Sperrvermerk. Das Problem ist, dass wir das
dann in den normalen Verfahrensablauf
verwiesen haben.
Wenn wir jedoch heute die vermeintliche Verweisung bestätigen würden, müssten wir später
über die bereits erzielte Einigung noch einmal
entscheiden. Ohne Geld kann kein Konzept
erstellt werden. Je später wir entscheiden, desto
unwahrscheinlicher wird eine Konzepterstellung
in dieser Haushaltsperiode. Deswegen muss das
zwingend heute im Haushalt beschlossen
werden. Eine Verweisung käme quasi einem
Aufschieben um zwei Jahre, nämlich bis zur
nächsten Haushaltsberatung, gleich. Also wäre
die Verweisung eine Ablehnung.
Daher haben wir den Antrag mit den Hinweisen
aus dem erweiterten Finanzausschuss und unter
Einbeziehung des Änderungsantrags der Linken
neu gefasst, sodass dieser nun dem im erweiterten Finanzausschuss erzielten Konsens entspricht. Bitte stimmen Sie unserem Antrag zu!
Die Stadtteile haben es nötig, und sie haben es
auch verdient. - Vielen Dank.
Oberbürgermeister Jung: Herr Zenker.
Stadtrat Zenker (SPD): Wir werden unseren Änderungsantrag zurückziehen, mit der Maßgabe:
Sperrvermerk für 2018. Wichtig ist uns auch das haben uns die Grünen mündlich zugesichert
-: Wenn die Stadt meint, dass sie für die
Konzepterstellung mit weniger Mitteln auskommt,
müssen die bereitgestellten Gelder nicht
Verlaufsprotokoll vom 01.02.2017
zwingend ausgegeben werden. Die restlichen
Gelder sollen dann zurück in den Haushalt
fließen.
Oberbürgermeister Jung: Gut. - Es gibt keine
weiteren Wortmeldungen. Dann kommen wir zur
Abstimmung.
Der Antrag 0100/17/18-Neufassung mit dem Titel
„Entwicklung
eines
gemeinwohlorientierten
Stadtteilzentrums Dölitz, Lößnig und Dösen“ in
der Fassung vom 01.02.2017 liegt Ihnen vor. Der
Änderungsantrag 1 der Fraktion Die Linke ist in
der Neufassung des Antrags aufgegangen. Der
Änderungsantrag 2 der SPD-Fraktion wurde
zurückgezogen.
Ich eröffne die Abstimmung. - Ich schließe die
Abstimmung.
Abstimmung: 43 Ja-Stimmen, 20 NeinStimmen, 4 Enthaltungen. Damit ist der Antrag in
der Neufassung vom 01.02.2017 angenommen.
Block 4:
anträge
Bereits
berücksichtigte
Änderungs-
Ich bitte um Kenntnisnahme. Auf das Verlesen
der in Block 4 zusammengefassten Anträge
verzichte ich jetzt. - Gibt es dazu Fragen? - Das
ist nicht der Fall.
Block 5: Zurückgezogene Änderungsanträge
Folgende Anträge wurden von den Einreichern
zurückgezogen: A 0027/17/18-01 ÄA 1,
A 0136/17/18-01 ÄA 1, Änderungsantrag zu A
001317/18-01 ÄA 1 und OR 0057/17/18 sowie
OR 0011/17. - Gibt es Wortwünsche? - Dann
bitte ich um Kenntnisnahme.
S e i t e | 27
herauslösen; denn es ist ja heute im Sinne des
Antragstellers entschieden worden.
Oberbürgermeister Jung: Wir wollen das der
Reihe nach durchgehen. Nicht, dass wir jetzt
durcheinander kommen.
6.2 Beschlussfassung zu Einwendungen von
Bürgern gemäß § 76 Abs 1 SächsGemO
Block 1: Angenommene Bürgereinwände
Gibt es dazu Wortwünsche? - Dann bitte ich um
Ihr Handzeichen. Wer ist gegen die Annahme? Wer enthält sich?
Abstimmung: Block 1 ist einstimmig angenommen.
Block 2: Abgelehnte Bürgereinwände
Dort ist in der Tat der Bürgereinwand 0181/17/18
herausgelöst worden. Dieser hat sich jetzt jedoch
erledigt bzw. ist aufgehoben worden, weil die
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen dazu einen
Antrag gestellt hat, der heute angenommen
worden
ist.
Demzufolge
erhält
der
Bürgereinwand
0181/17/18
den
gleichen
Beschlusstext und gilt als angenommener
Bürgereinwand.
Herausgelöst wurde auch der Bürgereinwand
0183/17/18.
BE 0183 / 17/18
Europaweites Stolpersteinprojekt des Bildhauers
G. Demnig. Fortbestand in Leipzig
Einreicher: Michael Herbst
Gibt es dazu Wortwünsche? - Bitte schön, Herr
Kujat.
Block 6: Erledigte Änderungsanträge
Auch hier ist Kenntnisnahme gewünscht. Es handelt sich um folgende Anträge: OR 0022/17,
A 0090/17/18, A 0149/17, A 0016/17/18, der
Änderungsantrag 1 zu A 0071/17/18 sowie A
0162/17/18. - Wortwünsche? - Frau Körner.
Stadträtin Körner (Bündnis 90/Die Grünen):
Herr Oberbürgermeister! Wir haben vorhin den
Antrag
0172/17/18
zur
„Runden
Ecke“
abgestimmt. Damit hat sich der Bürgereinwand
0181/17/18 praktisch erledigt und müsste
deshalb einem anderen Block zugeordnet
werden.
Oberbürgermeister Jung: Zu den Bürgereinwänden kommen wir gleich.
Stadträtin Körner (Bündnis 90/Die Grünen): Ja,
ich weiß. Wir wollen diesen Einwand nicht
Stadtrat Kujat (DIE LINKE): Sehr geehrter Herr
Oberbürgermeister! Werte Bürgermeisterinnen
und Bürgermeister! Werte Stadträtinnen und
Stadträte! Liebe Gäste und Interessierte! 2006
wurden die ersten Stolpersteine in Leipzig
verlegt. Sie sollen an die von den Nazis
verfolgten,
deportierten
und
ermordeten
Leipzigerinnen und Leipziger erinnern. Es waren
Jüdinnen und Juden, Sinti und Roma,
Homosexuelle, Menschen mit Behinderungen,
politische Gegner - unsere Nachbarn. Die vor
ihren ehemaligen Wohnhäusern eingelassenen
Steine rufen uns das individuelle Schicksal der
Toten ins Gedächtnis und mahnen, ein gesellschaftliches Klima herzustellen, das eine Wiederholung unmöglich macht. In mehr als 50 anderen
Städten gibt es ähnliche Projekte. Hier in Leipzig
koordiniert das Archiv Bürgerbewegung Leipzig
e. V. das Projekt und arbeitet mit Vereinen, Jugendverbänden und Museen zusammen. Wis-
Verlaufsprotokoll vom 01.02.2017
sensvermittlung und demokratische Bildung setzt
sich die Arbeitsgruppe zur Aufgabe.
Werte Kolleginnen und Kollegen, viele von Ihnen
waren am vergangenen Freitag beim offiziellen
Gedenken an die Befreiung von Auschwitz und
die Schoah. Ich weiß auch, dass viele von Ihnen
regelmäßig am 9. November beim Gedenken an
die Reichspogromnacht in die Gottschedstraße
zur ehemaligen Synagoge gehen oder selbst
Stolpersteine putzen. Erinnern kann wehtun;
denn es waren - je nachdem, wie alt Sie sind unsere Eltern, unsere Großeltern und unsere
Urgroßeltern, die das Ungeheuerliche, das
schlimmste
Verbrechen
in
der
Menschheitsgeschichte, begangen haben. Wir
tragen die gesellschaftliche Verantwortung, nicht
zu vergessen, was geschah.
Laut Verwaltungsmeinung hat das Archiv Bürgerbewegung Leipzig e. V. einen erhöhten Mehrbedarf in der institutionellen Förderung für die
Realisierung
des
Projekts
Stolpersteine
beantragt. Wir wissen, dass dazu in
geschlossener Sitzung beraten und verhandelt
wurde. Ich frage daher: Ist der gestellte
Fördermittelantrag im Sinne des Bürgereinwands
und wurde damit nur an anderer Stelle
verhandelt? Und: Kann man davon ausgehen,
dass das Anliegen des Antragstellers in den
Beratungen über die Kulturförderung berücksichtigt wurde? Wenn ja, dann hätte sich die Herauslösung erledigt. Wenn nicht, dann werden wir die
Abstimmung über die beantragte Personalstelle
durchführen müssen. Die Mittel müssen - das will
ich ganz deutlich sagen - draufgesattelt werden
und dürfen nicht an anderer Stelle wegfallen. Danke.
Oberbürgermeister Jung: Gibt es weitere Wortwünsche? - Frau Körner.
Stadträtin Körner (Bündnis 90/Die Grünen): Ich
bitte um eindeutige Klärung, dass wir, wenn wir
darüber abstimmen, darüber abstimmen, dass
dem Antrag stattgegeben wird über die bis zu
diesem Zeitpunkt beschlossenen Mittel hinaus.
Oberbürgermeister Jung: Frau Dr. Jennicke,
können Sie zum aktuellen Sachstand etwas sagen?
Bürgermeisterin Dr. Jennicke: Das ist wirklich
schwierig, weil das im nichtöffentlichen Verfahren
verhandelt worden ist. Deswegen kann ich hier
jetzt nicht zum Ergebnis des Fachausschusses
Auskunft geben, für 2018 erst recht nicht. Der
Antrag sieht ja eine zweistufige Erhöhung vor.
S e i t e | 28
Oberbürgermeister Jung: Wir stimmen jetzt
rein formal über den Beschlusstext ab, der vom
Einreicher, Herrn Michael Herbst, eingebracht
worden ist, nämlich die dafür notwendigen
Gelder einzustellen. In der Begründung der
Verwaltungsmeinung steht: „… im Rahmen des
Förderverfahrens“. Wenn der Bürger Herbst
heute eine Mehrheit im Stadtrat bekäme, würde
der Stadtrat die Kulturbeigeordnete damit beauftragen, im Rahmen des Förderverfahrens eine
Lösung zu finden. - So ist es richtig.
Ich will noch einmal darauf hinweisen: Nicht der
Kulturausschuss vergibt die Mittel. Der
Kulturausschuss berät und empfiehlt. Die
Kulturbeigeordnete
mit
dem
Kulturamt
verantwortet das und reicht die Mittel aus.
Insofern handeln wir korrekt, wenn Sie heute
eine Empfehlung im Sinne des Bürgers abgeben
oder das ablehnen. Wenn Sie dem zustimmen,
wird das im Rahmen des Förderverfahrens
geklärt.
Frau Körner noch einmal.
Stadträtin Körner (Bündnis 90/Die Grünen):
Herr Oberbürgermeister, ich würde gern noch
einmal etwas dazu sagen, damit es nicht falsch
in der Öffentlichkeit ankommt. Es ist so, dass wir
für die Förderung von Vereinen mit dem
Kulturamt bzw. der Verwaltung Einvernehmen
herstellen über die Summen, die uns im
Haushalt vorgegeben sind. Wir können sie heute
auch erhöhen, aber dazu bedarf es eines
Antrags.
Bei den Bürgereinwänden ist es so, dass sie gewisse Formulierungen enthalten, an denen wir
nichts mehr ändern können. Wir haben zum Beispiel beim Einwand zur „Runden Ecke“ erlebt,
dass die Fraktionen diese Anregung aufgegriffen
und einen neuen Antrag gestellt haben. Dieser
wurde heute positiv abgestimmt. Damit haben
wir erreicht, dass mehr Geld in den Fördertopf
fließt.
Das ist hier jedoch leider nicht der Fall. Es war
den Versuch wert, den Bürgereinwand über eine
Protokollnotiz sozusagen zu veredeln und zu
sagen: Wenn eine Mehrheit das möchte - das
steht ja noch infrage; wir würden das sehr gern
befürworten -, dann müssen zusätzliche Mittel in
den
Fördertopf.
Wenn
Sie,
Herr
Oberbürgermeister, jetzt sagen, wir stimmen
über den Beschlusstext des Bürgers ab, hieße
das, dass man die Verteilung noch einmal
aufmachen müsste, die im geschlossenen
Ausschuss schon beraten wurde, und man dort
entsprechend handeln müsste. Demzufolge steht
das zur Abstimmung.
Verlaufsprotokoll vom 01.02.2017
Oberbürgermeister Jung: Entschuldigung, Frau
Körner, wenn ich Ihnen da widerspreche. Wenn
der Stadtrat heute positiv votiert, erhält Frau
Dr. Jennicke mit dem Kulturamt den Auftrag.
Punkt. Das braucht rein formal nicht erneut im
Kulturausschuss beraten werden. Es muss kein
Einvernehmen hergestellt werden. Kolleginnen
und Kollegen, es klingt zwar hart, wenn ich das
so sage, aber es muss kein Einvernehmen
hergestellt werden. Sie geben mit Ihrer
Zustimmung der Kulturbeigeordneten den
Auftrag, so zu verfahren. Rein formal ist der
Stadtrat verbindlich mit seiner Empfehlung. Das
ist so.
Ich will auch kein Hehl daraus machen, dass ich
den Bürgereinwand sehr positiv sehe. Ich
glaube, dass wir gut daran tun, diese Initiative
weiter zu fördern. Ich glaube auch, dass der
Bürgereinwand sinnvoll ist, weil es schon einige
Störungen gab.
S e i t e | 29
Oberbürgermeister Jung: Nein, Frau Körner.
Ich widerspreche Ihnen vehement. Es ist kein
Geschäftsordnungsantrag, eine Abstimmung zu
wiederholen,
die
glasklar
war.
Der
Bürgereinwand lag auf dem Tisch, er ist verlesen
worden, und dann haben wir abgestimmt. Damit
ist das Abstimmungsprozedere beendet.
Ich verstehe Ihren Antrag nicht. Sie wollen, dass
noch einmal abgestimmt wird, was schon abgestimmt wurde. - Ich werte jetzt einmal
wohlwollend Ihren Antrag auf Wiederholung der
Abstimmung als Geschäftsordnungsantrag, weil
Ihnen die Abstimmung aus welchen Gründen
auch immer nicht klar war. Wer der
Wiederholung der Abstimmung zustimmt, bitte
ich um das Handzeichen. - Gegenstimmen? Enthaltungen?
Abstimmung: Einige Enthaltungen. Mit großer
Mehrheit abgelehnt.
Wir stimmen jetzt über diesen Bürgereinwand
ab, und zwar nicht per Handzeichen, sondern
elektronisch. Wer stimmt dem Bürgereinwand in
der vorgelegten Fassung zu und wer dagegen? Ich schließe die Abstimmung.
Zurück zu Block 2, abgelehnte Bürgereinwände.
Wenn Sie die dort zusammengefassten Bürgereinwände ablehnen wollen, wie vom Fachausschuss Finanzen empfohlen, müssen Sie bitte
mit Nein stimmen. Ich eröffne die Abstimmung. Ich schließe die Abstimmung.
Abstimmung: 47 Ja-Stimmen, 14 NeinStimmen, 6 Enthaltungen. Damit ist der
Bürgereinwand angenommen und dessen
Auftrag an uns weitergegeben.
Abstimmung: 48 Nein-Stimmen, 19 Enthaltungen. Dann ist so beschlossen.
Wir stimmen jetzt über die restlichen Bürgereinwände ab, die im Block 2, abgelehnte, zusammengefasst sind. Auch hierzu erneut der
Hinweis: Wenn Sie die Bürgereinwände, die der
Fachausschuss
abgelehnt
hat,
ebenfalls
ablehnen möchten, müssen Sie jetzt mit Nein
stimmen.
Frau Körner, zur Geschäftsordnung.
Stadträtin Körner (Bündnis 90/Die Grünen): Tut
mir leid, ich stelle jetzt den Geschäftsordnungsantrag, die letzte Abstimmung zu wiederholen.
Es ist nicht klar gewesen, ob die Verwaltung die
Mittel insgesamt bereitstellt oder nicht, sodass
unklar war, worüber wir eigentlich abstimmen. Es
gibt die klare Ansage, dass wir in den
Ausschüssen nur über Mittel, die im Haushalt
eingestellt sind, abstimmen können. Wir haben
über diesen Antragsteller bereits im Ausschuss
gesprochen und dort auch schon befunden.
Deswegen bitte ich darum, das noch einmal
abzustimmen. Ich bitte darum, dass der Stadtrat
diesem Geschäftsordnungsantrag zustimmt. Das
ist durchaus möglich, wenn eine Mehrheit dies
möchte. Es war unverständlich, worüber hier
abgestimmt wird.
Block 3: Bereits berücksichtigte Bürgereinwände
Ich bitte Sie um Kenntnisnahme. - Gibt es dazu
Wortwünsche? - Das ist nicht der Fall.
Block 4: Zurückgezogene Bürgereinwände
Auch hier bitte ich um Kenntnisnahme. - Gibt es
dazu Hinweise? - Keine.
6.3 Haushaltssatzung der Stadt Leipzig 2017
Die Haushaltssatzung 2017 liegt Ihnen als zweite
Auslegung zum Haushaltsplanentwurf vor. Zu
diesem Satzungsentwurf gibt es den Änderungsantrag 174/17 der Fraktionen Die Linke und
Bündnis
90/Die
Grünen
sowie
eine
Ergänzungsseite
zur
VM.
In
der
Haushaltssatzung werden die §§ 8, 9 und 10
entfernt. Herr Bonew hat die Gründe dafür in
seinem Eingangsstatement erläutert.
Wird
Einbringung
des
Änderungsantrags
gewünscht? - Frau Dr. Lauter.
Stadträtin Dr. Lauter (DIE LINKE): Sehr
geehrter Herr Oberbürgermeister! Sehr geehrte
Damen und Herren Stadträte! Liebe Gäste! Wir
haben sowohl zu TOP 6.3 als auch zu TOP 6.4
einen Änderungsantrag eingebracht. Da beide
Anträge im Wortlaut nahezu identisch sind - sie
beziehen sich nur auf zwei verschiedene
Verlaufsprotokoll vom 01.02.2017
Haushaltsjahre -, werde ich gleich zu beiden
sprechen.
Die Haushaltssatzung umfasst nicht nur die Eckwerte des Haushalts, sondern auch die Regelungen, wie man mit den Ansätzen umgeht. § 7
regelt die Investitionen. In Absatz 1 wird zum
Beispiel gesagt, dass die im Haushaltsjahr nicht
in Anspruch genommenen Ansätze ins Folgejahr
übertragen werden; völlig richtig. In Absatz 2
heißt es derzeit noch:
Die Information über die Höhe dieser
übertragenen Ansätze bzw. nicht übertragenen Ansätze wird im Rahmen des
Jahresabschlusses sichergestellt.
Die Frage ist: Wann kommt der Jahresabschluss
für ein Haushaltsjahr? Manchmal doch etwas
später.
Die zweite Frage ist noch wichtiger. Über die Investitionen selbst hat der Stadtrat entschieden.
Wenn Ansätze übertragen werden müssen bzw.
aus irgendeinem Grund nicht übertragen werden,
wird der Stadtrat darüber informiert. Wir wollen
das mit unserem Änderungsantrag heilen und
haben formuliert:
S e i t e | 30
Ergebnishaushalt ist somit bei 17.420.000 Euro
zahlungsunwirksam. Unser Liquiditätsabfluss
über beide Jahre erhöht sich von 914.000 Euro
auf 2.084.925 Euro. Ich halte den Haushalt unter
Berücksichtigung meiner eingangs gemachten
Ausführungen nach wie vor für genehmigungsfähig. Ich halte es für überflüssig, jetzt
zusätzliche Deckungsquellen anzugeben. Wir
haben einen Überschuss im Ergebnishaushalt
und erfüllen somit die Kriterien der Sächsischen
Gemeindeordnung.
Unsere
Mittelfristfinanzplanung ist zum jetzigen Zeitpunkt
auch
ausgeglichen,
sodass
ich
Beschlussfassung
der
Haushaltssatzungen
bestens empfehlen kann.
Oberbürgermeister Jung: Vielen Dank, Herr
Bonew.
Ich stelle jetzt den Beschlusstext der Haushaltsfassung 2017 zur Abstimmung. Dieser lautet wie
folgt:
Die Haushaltssatzung für das Jahr 2017
wird in der vorgelegten Form unter Berücksichtigung der heute beschlossenen
Änderungen beschlossen.
Die Information des Stadtrates über die
Höhe der übertragenen Ansätze bzw. im
Einzelfall nicht übertragener Ansätze
wird im Rahmen der Vorlage zum Jahresabschluss 2017 sichergestellt.
Ich bitte Sie um Ihr Votum. - Ich schließe die Abstimmung.
Das ist unser Ansinnen und auch das der Bündnisgrünen. Ich freue mich, dass die Verwaltung
dem folgen konnte, und bitte Sie, unserem
Antrag zuzustimmen.
6.4 Haushaltssatzung der Stadt Leipzig 2018
Oberbürgermeister Jung: Danke schön, Frau
Dr. Lauter. - Ich habe kein Problem, das so zu
übernehmen.
Ich darf Sie um Ihr Handzeichen bitten. Wer
stimmt
für
diesen
Änderungsantrag?
Gegenstimmen? - Enthaltungen?
Abstimmung: Vier Enthaltungen, eine Reihe
von
Gegenstimmen.
Mit
Mehrheit
so
beschlossen.
Wollen Sie einen kurzen Zwischenstand geben,
Herr Bonew? - Bitte.
Bürgermeister Bonew: Sehr geehrter Herr
Oberbürgermeister! Sehr verehrte Damen und
Herren Kollegen! Sehr verehrte Damen und
Herren Stadträte! Wir haben jetzt mit allen
angenommenen, abgelehnten und geänderten
Änderungsanträgen
noch
einmal
einen
Mehrbedarf von 1.170.000 Euro über beide
Jahre. Unser rechnerischer Überschuss im
Abstimmung: 60 Ja-Stimmen, 4 Nein-Stimmen,
4 Enthaltungen.
Die Haushaltssatzung 2018 liegt Ihnen ebenfalls
als zweite Auslegung zum Haushaltsplanentwurf
vor. Wie erwähnt, liegt zu diesem Satzungsentwurf der Änderungsantrag 173/18 der Fraktionen
Die Linke und Bündnis 90/Die Grünen vor.
Diesen Änderungsantrag übernehme ich als
Bestandteil der Beschlussfassung, in Anlehnung
an den Beschluss zur Haushaltssatzung 2017.
Damit entfällt eine gesonderte Abstimmung
darüber. Die §§ 8 und 9 in der Haushaltssatzung
2018 werden entfernt. Herr Bonew hat die
Gründe dafür vorgetragen.
Ich stelle jetzt den Beschlusstext der
Haushaltssatzung 2018 zur Abstimmung. Dieser
lautet wie folgt:
Die Haushaltssatzung für das Jahr 2018
wird in der vorgelegten Form unter Berücksichtigung der heute beschlossenen
Änderungen beschlossen.
Ich bitte um Ihr Votum. - Ich schließe die Abstimmung.
Abstimmung: 61 Ja-Stimmen, 3 Nein-Stimmen,
4 Enthaltungen.
Verlaufsprotokoll vom 01.02.2017
Ich bedanke mich herzlich für dieses Ergebnis.
Liebe Stadträtinnen und Stadträte, Kolleginnen
und Kollegen, herzlichen Dank für die konstruktiven Beratungen.
Ich will nicht schließen, ohne Herrn Bonew und
insbesondere den Mitarbeiterinnen und Mitarbei-
Oberbürgermeister:
S e i t e | 31
tern der Kämmerei sowie natürlich auch den Kolleginnen und Kollegen der Dezernate zu danken.
Herzlichen Dank für Ihre sehr gute Zuarbeit und
Bearbeitung!
Ich schließe die Sitzung.
___________________________________
Schriftführer:
Stadtrat Pellmann:
___________________________________
Stadtrat Oßwald:
___________________________________
Protokollant:
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