Daten
Kommune
Leipzig
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21.02.18, 09:07
Aktualisiert
20.03.18, 08:55
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Ratsversammlung
-VI. Wahlperiode –
F E S T L E G U N G S P R O T O K O L L
Jugendhilfeausschuss
Montag, 26.02.2018, 16:30 Uhr
Raum, Ort:
Neuen Rathaus, Festsaal, Martin-Luther-Ring 4-6, 04109 Leipzig
Sitzungsbeginn:
16:30 Uhr
Sitzungsende:
18:00 Uhr
18
-1
7:5
3
Sitzungstermin:
.12
.20
Anwesenheit
05
Anwesende Mitglieder
Vorsitz
DIE LINKE
llt
a
m
Herr Rüdiger Ulrich
reguläre Mitglieder
CDU
ste
Herr Karsten Albrecht
Frau Ulrike Herold
SPD
DIE LINKE
er
Frau Juliane Nagel
Bündnis 90/Die Grünen
Herr Sebastian Walther
Frau Pauline Zeidler
Herr Sven Bielig
em
Frau Anja Michael
pla
Frau Ulrike Bernard
rf
ür
Herr Michael Schmidt
Ex
Herr Tobias Schmidt
SPD
CDU
AGFT
Stadtjugendring
Vertretung für: Herrn Tobias
Graupner
AGFT
Vertretung für: Frau Christina
Kretzschmar
AGW
Vertretung für: Herrn Thomas
Theuring
beratende Mitglieder
Herr Gunnar Leo
Frau Dr. Claudia Korebrits
Frau Genka Lapön
Herr Rico Pretzsch
Herr Tobias Strieder
Herr Dr. Nicolas Tsapos
Herr Ralf Wätzel
Abwesende Mitglieder
Jugendhilfeausschuss 26.02.2018
Seite 1
Vorsitz
Herr Oberbürgermeister Burkhard
Jung
Verwaltung
entschuldigt
reguläre Mitglieder
Bündnis 90/Die Grünen entschuldigt
Frau Vicki Felthaus
AGW
entschuldigt
Herr Tobias Graupner
Stadtjugendring
entschuldigt
Herr Sven Heinze
Stadtjugendring
entschuldigt
Frau Christina Kretzschmar
AGFT
entschuldigt
Herr Thomas Theuring
AGW
entschuldigt
beratende Mitglieder
Frau Bärbel Ernst
-1
-
7:5
3
Frau Petra Cagalj Sejdi
Herr Bürgermeister Prof. Dr. Thomas Verwaltung
Fabian
18
entschuldigt
Herr Johannes Gosch
.20
-
Herr Stojan Gugutschkow
.12
Frau Konstanze Morgenroth
entschuldigt
Ex
em
pla
rf
ür
er
ste
llt
a
m
05
Herr Pierre Schüßler
-
Jugendhilfeausschuss 26.02.2018
Seite 2
Protokoll
Öffentlicher Teil:
1
Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung
Herr Ulrich stellt die Beschlussfähigkeit des Ausschusses fest.
Es sind 11 stimmberechtigte Mitglieder anwesend.
Herr Ulrich merkt an, dass der TOP 5.3 gleich nach dem TOP 2 aufgerufen wird.
Unter TOP 8 wird die Terminplanung der Unterausschüsse vorgestellt.
7:5
3
Herr Ulrich informiert über Änderungen bei den beratenden Mitgliedern des JHA:
-1
Polizeidirektion Leipzig:
Herr Sebastian Spreer als beratendes Mitglied und Herr Ralf Wätzel als Stellvertreter
18
Stadtelternrat Leipzig:
Herr Michael Gehrhardt als beratendes Mitglied und Herr Rainer Müller als Stellvertreter
.12
.20
Jobcenter Leipzig:
Frau Ines Dreilich als beratendes Mitglied und Herr Gunnar Leo als Stellvertreter
Festlegungsprotokoll der Sitzung vom 05.02.2018
llt
a
2
m
05
Die Tagesordnung wird mit den o.g. Ergänzungen unter TOP 10 bestätigt.
ste
Das Protokoll wird bei drei Enthaltungen bestätigt.
er
Frau Zeidler und Frau Bernard unterschreiben das Protokoll der heutigen Sitzung.
Anträge aus dem Stadtrat - 1. Lesung
3.1
Soziale Infrastruktur in Dölitz/Dösen
Vorlage: VI-A-05383
pla
rf
ür
3
em
Einreicher: CDU-Fraktion
Einreicher: Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Ex
Einbringung: Herr Albrecht bringt den Antrag ein und verweist darauf, dass der Bau einer
Kindertagesstätte in der Eigenheimstraße aus städtebaulichen Gründen abgelehnt wird. Die
im Antrag benannte Liegenschaft werde als Alternativstandort zur Bebauung einer benötigten Kindertagesstätte im Stadtteil vorgeschlagen. Er verweist auf den nachfolgenden zu behandelnden Antrag der SPD-Fraktion, der ebenfalls eine Alternative zur Eigenheimstraße
darstellt.
Nachfragen/Anregungen: keine
Offene Fragen/Prüfaufträge/nachzureichende Unterlagen: keine
2. Lesung: wenn der Verwaltungsstandpunkt vorliegt.
3.2
Bildungscampus Dölitz
Vorlage: VI-A-05393
Einreicher: SPD-Fraktion
Jugendhilfeausschuss 26.02.2018
Seite 3
Einbringung: Herr Walther
Nachfragen/Anregungen: Herr Schmidt sieht ein gemeinsames Objekt aus Kita und weiterführende Schule als sehr schwierig.
Offene Fragen/Prüfaufträge/nachzureichende Unterlagen: keine
2. Lesung: wenn der Verwaltungsstandpunkt vorliegt.
4
Anträge aus dem Stadtrat - 2. Lesung
4.1
Evaluierung der Kita-Baukosten
Vorlage: VI-A-04935
Einreicher: Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
18
-1
7:5
3
Einbringung: Herr Schmidt unterstützt den Terminvorschlag 2. Quartal 2018 des Verwaltungsstandpunktes und möchte den Verwaltungsstandpunkt zur Abstimmung bringen.
Nachfragen/Anregungen: Herr Tobias Schmidt schlägt vor, auch das zeitliche Verfahren zu
evaluieren. Herr Albrecht möchte noch ergänzen, dass eine Gegenüberstellung der zeitlichen Abläufe bei städtischen und privat gebauten Kitas erfolgen sollte.
Offene Fragen/Prüfaufträge/nachzureichende Unterlagen: keine
Herr Ulrich bringt den Antrag im Sinne des Verwaltungsstandpunktes zur Abstimmung.
.12
05
Evaluierung der Kita-Baukosten
Vorlage: VI-A-04935-VSP-01
m
4.1.1
.20
Abstimmungsergebnis:
Ja - Stimmen: 9
Nein - Stimmen 2:
Enthaltungen: 0
llt
a
Einreicher: Dezernat Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule
Nutzbarmachung des Drogenpräventionsprojektes "Revolution Train" für
Leipzig
Vorlage: VI-A-05033
Einreicher: CDU-Fraktion
er
4.2
ste
- zur Kenntnis genommen -
Ex
em
pla
rf
ür
Einbringung: Herr Albrecht merkt an, dass in der Begründung des Verwaltungsstandpunktes nur ein Aspekt, nämlich das Abschreckungsszenario, aufgenommen wurde. Dem Antragsteller geht es auf keinen Fall um Abschreckung.
Nachfragen/Anregungen: keine
Offene Fragen/Prüfaufträge/nachzureichende Unterlagen: keine
Abstimmungsergebnis:
Ja - Stimmen: 2
Nein - Stimmen: 9
Enthaltungen: 0
4.2.1
Nutzbarmachung des Drogenpräventionsprojektes "Revolution Train" für
Leipzig
Vorlage: VI-A-05033-VSP-01
Einreicher: Dezernat Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule
- zur Kenntnis genommen -
5
Vorlagen - 2. Lesung
Jugendhilfeausschuss 26.02.2018
Seite 4
5.1
Fortsetzung Kommunale Gesamtstrategie "Leipzig. Ort der Vielfalt" 2017 2019
Vorlage: VI-DS-04460-NF-01
Einreicher: Dezernat Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule
Einbringung: Herr Dr. Tsapos stellt die Änderungen von den heute ausgereichten Austauschseiten vor.
Nachfragen/Anregungen: keine
Offene Fragen/Prüfaufträge/nachzureichende Unterlagen: keine
Anpassung der Elternbeiträge für die Betreuung der Kinder in den Kindertageseinrichtungen und der Tagespflege der Stadt Leipzig gemäß § 15
i.V.m. § 14 Sächsisches Gesetz zur Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen rechtsbereinigt 29.04.2015
Vorlage: VI-DS-04955-NF-03
18
-1
5.2
7:5
3
Abstimmungsergebnis:
Ja - Stimmen: 9
Nein - Stimmen: 0
Enthaltungen: 2
.20
Einreicher: Dezernat Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule
llt
a
m
05
.12
Einbringung: Herr Dr. Tsapos informiert über die Neufassung vom 13.02.2018.
Nachfragen/Anregungen: keine
Offene Fragen/Prüfaufträge/nachzureichende Unterlagen: keine
Abstimmungsergebnis:
Ja - Stimmen: 0
Nein - Stimmen: 10
Enthaltungen: 1
Vorlage - 1. Lesung
5.3.1
Konzept zur mittel- und langfristigen Verwaltungsunterbringung
hier: Verfahrensweise und Vorgriff Standortentscheidung Amt für Jugend,
Familie und Bildung
Vorlage: VI-DS-03786-NF-01
er
ste
5.3
rf
ür
Einreicher: Dezernat Stadtentwicklung und Bau
Ex
em
pla
Einbringung: Herr Stein merkt an, dass es das Ziel ist, die Kernverwaltung an möglichst
wenigen Standorten, vorzugsweise im Eigentum sowie unter Berücksichtigung auslaufender
Mietverträge unterzubringen. Dies spiegeln auch die Ämtergespräche wieder, wonach die
Mehrheit der städtischen Ämter zukünftig eine zentrale und zentrumsnahe Unterbringung
anstrebt. Herr Stein stellt die verschiedenen Varianten und deren finanzielle Auswirkungen
vor.
Nachfragen/Anregungen:
Die Fragen der Mitglieder zur Anzahl der Mitarbeiter/-innen (ca. 500 Arbeitsplätze Kernamt
und 18 Arbeitsplätze VKKJ) und der Mietkosten werden von Herrn Stein und Herrn Dr. Tsapos beantwortet. Die Messehalle 7 ist ein Freizeitangebot, welches viele Kinder und Jugendliche nutzen, wenn dieses Angebot wegbrechen sollte, ohne das es ein Ersatzangebot gibt,
muss es unbedingt im Vorfeld ein Thema hier im Jugendhilfeausschuss sein
Herr Stein unterstreicht noch einmal, dass die Halle 12 Bestandteil aller drei Varianten ist.
Offene Fragen/Prüfaufträge/nachzureichende Unterlagen: keine
2. Lesung: zur nächsten Sitzung am 12.03.2018
6
Bericht des Bürgermeisters
entfällt
Jugendhilfeausschuss 26.02.2018
Seite 5
7
Information der Verwaltung
- Sachstand der Kita-Baumaßnahmen
- Sachstand KIVAN
Herr Dr. Tsapos erläutert die ausgereichte aktuelle Kita-Baumaßnahmeliste.
Im Objekt Roßbachstraße kann der Investor im kommenden Monat anfangen zu bauen. Die
Verwaltung schlägt vor, den Verein Frühe Hilfen Leipzig e.V. die Trägerschaft zu übergeben,
sofern der Verein kurzfristig bereit ist, diese Trägerschaft zu übernehmen.
Herr Albrecht fragt nach, ob es hier Planungsänderungen geben wird, z.B. durch behindert
gerechte Umbauten. Die Antwort der Verwaltung wird nachgereicht.
.20
18
-1
7:5
3
Herr Schmidt ist sehr verärgert über die Struktur der Tabelle der Kita-Baumaßnahmen. Er
hat nicht das Gefühl, dass es im Amt von Interesse ist, diese Tabelle so zu verbessern, dass
die Stadträte und die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses ordentlich damit arbeiten können. Ein Vergleich mit der Tabelle des Vormonates ist wieder nicht möglich. Auf Seite 2 gibt
es eine Legende, die aus drei Farben besteht, aber in der Tabelle nicht angewendet wird.
Herr Schmidt stellt einige Beispiele vor.
Herr Dr. Tsapos informiert, dass es eine überarbeitete Tabelle geben wird und schlägt vor,
sich mit Herrn Schmidt vor der Überarbeitung zu verständigen.
Herr Ulrich merkt an, es wäre besser gewesen die Tabelle dann nicht auszureichen, als eine
unvollständige mit der man nicht arbeiten kann.
.12
Herr Dr. Tsapos beantwortet die Anfragen aus der letzten Sitzung:
llt
a
m
05
Frau Meier fragte an:
1. Wie werden die SchulsozialarbeiterInnen, die bei der Kommune angestellt sind, ausgestattet.
Gesamtsumme je Standort 30.500 €, davon 28.500 € Personal- und 2.000 € Sachkosten. Die
Stadt Leipzig erhält keine Verwaltungskostenpauschale.
rf
ür
er
ste
2. Im Jahr 2017 wurde der Gesamthaushalt der Stadt Leipzig für das Jahr 2018 beschlossen. Welches Budget ist für die Schulsozialarbeit hier vorgesehen, und wie
wird ein Mehr- oder Minderbedarf begründet?
Im Nachtragshaushalt sind Kosten für Schulsozialarbeit in der Höhe eingeplant, dass die
derzeit laufenden Projekte bis Jahresende fortgeführt werden können. Finanzielle Bedarfe für
einen möglichen Ausbau werden nach verwaltungsinterner Abstimmung ggf. über eine entsprechende Vorlage geregelt.
Ex
em
pla
Frau Meier bittet um eine Schlüsseldarstellung des Konzeptes von FAIRbund.
Der FAIRbund verfügt im Bereich Vereinsvormundschaften über 7,1 VZÄ. Dies entspricht bei
330 Mündeln einer durchschnittlichen Fallbelastung von rd. 46,5. Dem steht eine Fallbelastung im AfJFB von rd. 38 gegenüber (rd. 675 Mündel bei rd. 18 VzÄ). Die Differenz ist zum
einen erforderlich, weil das AfJFB im Gegensatz zum FAIRbund e.V. eine Schwankungsreserve vorhalten muss. Ein Vormundschaftsverein kann die Bestellung durch das Familiengericht ablehnen, weil beispielsweise die Fallbelastung einen weiteren Aufwuchs nicht zulässt
(vgl. § 55 Abs. 2 S. 4 SGB VIII), während das Jugendamt zur Übernahme verpflichtet ist (MüKo-BGB/Spickhoff, 7. Auflage 2017, Rz. 7 zu § 1785). Das AfJFB muss daher jederzeit in der
Lage sein, weitere Fälle zu übernehmen. Ein weiterer Grund für die Differenz ist im Anteil der
umA zu sehen. Er liegt im AfJFB bei rd. 34,5%, beim FAIRbund dagegen nur bei rd. 5,5%.
Die Bearbeitung dieser Fälle ist - z.B. wegen des erforderlichen Dolmetschereinsatzes - tendenziell mit einem höheren Zeitaufwand verbunden. Daraus ergeben sich nicht unerhebliche
Auswirkungen für die angemessene Fallbelastung.
Jugendhilfeausschuss 26.02.2018
Seite 6
Frau Nagel fragt nach, wie viele umA unter den Mündeln sind.
Art
30.11.2017
Amtsvormundschaft
314
Amtsvormundschaft umA
233
Amtspflegschaft
129
Vereinsvormundschaft
240
Vereinsvormundschaft umA
18
Vereinspflegschaft
68
7:5
3
Der Angebotsaufbau im Bereich der stationären Hilfen wird als Anlage mit dem Protokoll
ausgereicht.
.20
18
-1
Herr Häßner beantwortet die Anfrage von Frau Nagel zum KIVAN.
Insgesamt gab es 31 Schulungen mit 440 Teilnehmern, davon 3/4 von freien Trägern.
Die Schulungen werden ab April fortgesetzt. In 130 Einrichtungen wurde das Elternportal frei
geschalten.
Die weiteren gestellten Fragen der Mitglieder zum KIVAN werden von Herrn Häßner beantwortet.
8
05
.12
Herr Ulrich merkt an, dass das Ergebnis noch nicht zufrieden stellend ist und legt fest, dass
die Verwaltung in 2 Monaten wieder über den aktuellen Stand berichtet.
Sonstiges
pla
Ulrich
stellv. Vorsitzender
Zeidler
Mitglied
Bernard
Mitglied
Ex
em
Liebing
Protokoll
rf
ür
er
ste
llt
a
m
Herr Ulrich stellt die Terminplanung für die Sitzungen der Unterausschüsse für das 1. Halbjahr 2018 vor.
Die Terminplanung wird zur Kenntnis genommen.
Jugendhilfeausschuss 26.02.2018
Seite 7