Daten
Kommune
Leipzig
Dateiname
1376550.pdf
Größe
235 kB
Erstellt
09.03.18, 14:58
Aktualisiert
02.05.18, 12:45
Stichworte
Inhalt der Datei
Ratsversammlung
-VI. Wahlperiode –
F E S T L E G U N G S P R O T O K O L L
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Sondersitzung SBB Mitte
Dienstag, 20.03.2018, 18:30 Uhr
Raum, Ort:
Zi. 270, Turmzimmer,Neues Rathaus, Martin-Luther-Ring 4-6, 04109
Leipzig
Sitzungsbeginn:
18:30 Uhr
Sitzungsende:
19:45 Uhr
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Sitzungstermin:
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Anwesenheit
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Anwesende Mitglieder
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Vorsitz
Verwaltung (Dez. I)
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Herr Marian Schmidt
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reguläre Mitglieder
Herr Mike Demmig
CDU
CDU
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Frau Heike Stadör
Herr Falk Warnecke
CDU
DIE LINKE
Frau Karin Gründel
Herr Karsten Kietz
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Herr Marco Handrick
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Herr Martin Biederstedt
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Herr Karsten Fehske
DIE LINKE
DIE LINKE
Bündnis 90/Die Grünen
Bündnis 90/Die Grünen
Bündnis 90/Die Grünen
Frau Dagmar Geithner
SPD
Frau Leonie Weber
SPD
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Herr Frank Pörner
Sondersitzung SBB Mitte 20.03.2018
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Protokoll
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Eröffnung und Begrüßung
Herr Schmidt begrüßt die vollständig anwesenden Mitglieder des Stadtbezirksbeirates und
die anwesenden Vertreter der Verwaltung.
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Bestätigung der Tagesordnung
Protokoll
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Herr Schmidt teilt den anwesenden Mitgliedern mit, dass die Vorlage kurzfristig von der Themenliste der Ratsversammlung genommen wurde. Es wird vorgeschlagen die Vorlage trotzdem zu beraten um der nächsten Sitzung vorzugreifen.
Konzept zur mittel- und langfristigen Verwaltungsunterbringung
hier: Verfahrensweise und Vorgriff Standortentscheidung Amt für Jugend,
Familie und Bildung
Vorlage: VI-DS-03786-NF-01
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Das Protokoll der vorangegangenen Sitzung soll in der Sitzung im April bestätigt werden.
Einreicher: Dezernat Stadtentwicklung und Bau
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Herr Stein vom Amt für Gebäudemanagement stellt die Vorlage der Verwaltung vor. Die Vorlage selbst ist in drei Kapitel gegliedert und beschäftigt sich mit der mittel- und langfristigen
Perspektive zur Verwaltungsunterbringung in der Stadt Leipzig. Weiterhin beinhaltet diese
den Mietvertrag und die Beauftragung für den zweiten Bauabschnitt der geplanten Flächen in
der Halle 12 auf der Alten Messe. Er geht davon aus, dass die Punkte 1-3 gestrichen werden, während 4 und 5 wahrscheinlich bestehen bleiben.
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Es wird in der Verwaltung davon ausgegangen, dass Anmietungen von Büroflächen in der
Zukunft komplizierter und teurer werden. Aus diesem Grund sollen verstärkt Immobilien der
Stadt oder des Stadtkonzerns zur Verwaltungsunterbringung verwendet werden. Es wird
eine Liste der verfügbaren und bald nicht mehr verfügbaren Verwaltungsstandorte in der
Stadt vorgestellt.
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Von der Verwaltung wurden drei unterschiedliche Varianten zur zukünftigen Verwaltungsunterbringung erarbeitet. Alle drei Varianten beinhalten Flächen in der Halle 12 auf der Alten
Messe. Die anderen potentiellen Flächen - auch für Neubauten - liegen in der Innenstadt - in
der Fleischergasse, am Wilhelm-Leuschner-Platz - und auf der Alten Messe.
Mitte 2018 ist der Umzug des Stadtarchives in den Portikus der Messehalle 12 geplant. In
der baulichen Erweiterung - über und neben den Flächen des Stadtarchives - sollen circa
100 Beschäftigte des Jugendamtes ihren Platz finden.
In der Diskussion zum Thema wurde besonders das Konzept der Verwaltungsunterbringung
diskutiert. Herr Stein führte an, dass weitere Varianten zur Unterbringung denkbar sind; eine
Verlagerung zurück in die Innenstadt wird als sinnvoll angesehen. Dies ist auch praktisch
geboten, da zum Beispiel der Mietvertrag für das technische Rathaus in 10 Jahren ausläuft.
Herr Warnecke möchte gern die Bewertungsmatrix der Unterbringungsvarianten erhalten,
Herr Stein verspricht diese dem Stadtbezirksbeirat zur Verfügung zu stellen.
Herr Biedersteht hinterfragt die von der Verwaltung signalisierte Dringlichkeit, da doch der
Mietvertrag des Jugendamtes in der Naumburger Straße 26 erst 2021 ausläuft. Herr Stein
bemerkte hierzu, dass der Mietvertrag sogar verlängert werden könnte, aber die UnterbrinSondersitzung SBB Mitte 20.03.2018
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gung eher schlecht, unpraktisch und beengt ist und aus diesem Grund eine Alternative gesucht wird. Herr Fehske fragt ob eine Renovierung, und/oder Erwerb, der vorhanden Immobilie von der Stadt geprüft wurde. Herr Stein bemerkt hierzu, dass die Stadt hierdurch keinen
finanziellen Vorteil gegenüber den vorgeschlagen Varianten zu erwarten habe.
Frau Geithner sieht eine Teilunterbringung im innenstadtnahen Bereich als sinnvoll an und
befürwortete besonders die Variante Nummer 2. Herr Warnecke erinnert an den Stadtratsbeschluss zum Matthäi-Kirchhof und das geplante Werkstattverfahren und gibt zu bedenken,
dass auch noch andere Flächen im innenstadtnahen Raum in Betracht gezogen werden sollten.
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Frau Stadör bezeichnet die von der Verwaltung angebotenen Varianten als schlecht - eine
Unterbringung auf der Alten Messe lehnt ab. Die Nichtbeteiligung der Öffentlichkeit wird von
ihr kritisiert. Herr Stein fügt hierzu an, dass die Unterbringung von mindestens 2.000 Beschäftigten ohne die Einbeziehung der Alten Messe schwierig wird.
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Herr Biederstedt begrüßt die kleinräumigere Gestaltung der Messehalle 12, anders als dies
bisher auf dem Gelände üblich ist entsteht ein Gebäude mit unterschiedlichen Nutzern.
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Herr Handrick fragt nach dem Schicksal der „Soccerworld“, da die Messehalle 7 in verschiedenen Varianten in die Planung einbezogen wurde. Herr Stein antwortet, dass untersucht
werden soll wie dies gestaltet werden soll. Bei einer Beplanung der Messehalle 7 müssen für
die „Soccerworld“ Ausgleichsflächen angeboten werden.
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Im Verlauf der Diskussion kritisierte Herr Demmig die Verknüpfung der beiden Themen, die
er für unzulässig und verkürzt hält. Er wünscht sich stattdessen zwei getrennte Anträge im
Verfahren. Herr Stein widerspricht hier nicht, betont aber, dass die Halle 12 in allen Varianten Beachtung findet.
Frau Stadör kritisiert, dass es logisch wäre die Planung zur Verwaltungsunterbringung vor
der Aushandlung des Mietvertrages abzuschließen. Herr Stein bestätigt, dass die Vorlage
überarbeitet wird und nur die Punkte 4 und 5 in die Abstimmung kommen sollen.
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Herr Kietz hatte eine Frage zur inneren Gestaltung der neuen Büroflächen und der geforderten natürlichen Ausleuchtung. Herr Stein bestätigte, dass dies im Mietvertrag festgelegt ist.
Auf die Frage von Herrn Fehske bezüglich der Mietkosten für die neuen Flächen entgegnete
Herr Stein, dass die Mietkosten von 9,20 Euro/qm dem Bau angemessen sind und unter vergleichbaren Angeboten - auch auf der Alten Messe - liegt. Die Betriebskosten für den Bau
finden sich in Anlage 9. Herr Pörner fragt ob die Stadt bei einem möglichen Nichtzustandekommen des Mietvertrages die Planungskosten übernimmt. Herr Stein sagt, dass dies wahrscheinlich über eine Gesellschaftereinlage zur Verfügung gestellt wird.
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Abstimmungsergebnis als Umlaufbeschluss zur NF-04: 2/3/3
Sonstiges
In der Sitzung wurde die Frühjahrsputzaktion des Stadtbezirksbeirates durch Herrn Handrick
koordiniert. Er wird die notwendigen Materialien besorgen.
Herr Warnecke und Herr Handrick werden als Vertreter des Stadtbezirksbeirates am neuen
Projektberat zur Lärmminderung im Stadtquartier Leipzig Zentrum-Ost, der durch den Ökolöwen - Umweltbund Leipzig e.V. initiiert wurde, teilnehmen.
Die Anfrage von Herrn Kietz wird durch Herrn Schmidt weiterverfolgt. Die Antwort des Rechtsamtes zur neuen Gemeindeordnung liegt vor und wird durch Herrn Schmidt ausgesendet.
Eine Karte zu den Stadtbezirken wird vorgestellt.
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Die Information zu den Email-Adressen soll im April zur Verfügung gestellt werden.
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