Daten
Kommune
Leipzig
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28.09.17, 13:37
Aktualisiert
17.11.17, 11:25
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Inhalt der Datei
Ratsversammlung
-VI. Wahlperiode –
F E S T L E G U N G S P R O T O K O L L
3:2
5
Jugendhilfeausschuss
Montag, 16.10.2017, 16:30 Uhr
Raum, Ort:
Neuen Rathaus, Festsaal, Martin-Luther-Ring 4-6, 04109 Leipzig
Sitzungsbeginn:
16:30 Uhr
Sitzungsende:
19:30 Uhr
.20
18
-0
Sitzungstermin:
.12
Anwesenheit
06
Anwesende Mitglieder
m
Vorsitz
DIE LINKE
llt
a
Herr Rüdiger Ulrich
reguläre Mitglieder
CDU
ste
Herr Karsten Albrecht
SPD
er
Frau Ulrike Herold
DIE LINKE
Herr Michael Schmidt
Herr Sebastian Walther
Herr Sven Bielig
em
Herr Thomas Farken
pla
Frau Pauline Zeidler
rf
ür
Frau Juliane Nagel
Vertretung für: Frau Katharina
Schenk
Bündnis 90/Die Grünen
SPD
CDU
Stadtjugendring
Vertretung für: Herrn Tobias
Graupner
AGFT
Vertretung für: Frau Ulrike Bernard
AGW
Frau Katja Meier
Stadtjugendring
Vertretung für: Herrn Sven Heinze
Frau Anja Michael
AGFT
Vertretung für: Frau Christina
Kretzschmar
Herr Thomas Theuring
AGW
Ex
Frau Vicki Felthaus
beratende Mitglieder
Frau Bärbel Ernst
Herr Mario Geißenhöner
Vertretung für: Frau Genka
Lapön
Frau Susann Haenel
Frau Dr. Claudia Korebrits
Herr Dr. Nicolas Tsapos
Jugendhilfeausschuss 16.10.2017
Verwaltung
Seite 1
Herr Ralf Wätzel
Abwesende Mitglieder
Vorsitz
Herr Oberbürgermeister Burkhard
Jung
Verwaltung
entschuldigt
Frau Petra Cagalj Sejdi
Bündnis 90/Die Grünen
entschuldigt
Frau Katharina Schenk
SPD
entschuldigt
Frau Ulrike Bernard
AGFT
entschuldigt
Herr Tobias Graupner
Stadtjugendring
Herr Sven Heinze
Stadtjugendring
Frau Christina Kretzschmar
AGFT
3:2
5
reguläre Mitglieder
entschuldigt
entschuldigt
-0
entschuldigt
.12
Herr Stojan Gugutschkow
.20
Herr Bürgermeister Prof. Dr. Thomas Verwaltung
Fabian
18
beratende Mitglieder
Frau Genka Lapön
06
Frau Konstanze Morgenroth
Herr Rico Pretzsch
m
Herr Pierre Schüßler
entschuldigt
entschuldigt
entschuldigt
entschuldigt
Ex
em
pla
rf
ür
er
ste
llt
a
Herr Tobias Strieder
entschuldigt
Jugendhilfeausschuss 16.10.2017
Seite 2
Protokoll
Öffentlicher Teil:
1
Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung
Herr Ulrich wertet kurz den Besuch der Mitglieder des Jugendhilfeausschusses aus Dortmund aus.
3:2
5
Herr Ulrich stellt die Beschlussfähigkeit des Ausschusses fest.
Es sind 13 stimmberechtigte Mitglieder anwesend.
Herr Schmidt hat eine Nachfrage bezüglich der Finanzierung der Schulsozialarbeit.
-0
Frau Nagel fragt bezüglich ihrer schriftlich eingereichten Anfragen zur Kröbelstraße nach.
Festlegungsprotokoll der Sitzung vom 18.09.2017
.12
2
.20
18
Die Tagesordnung wird mit den Ergänzungen bestätigt.
06
Frau Michael hat eine Nachfrage zur Seite 9 - 3. Absatz zur Übertragung eines Teilbudgets von 2017 in 2018.
pla
rf
ür
er
ste
llt
a
m
Frau Dr. Voigt antwortet, dass grundsätzlich eine Mittelübertragung möglich ist, allerdings
nur, wenn bestimmte Rahmenbedingungen gegeben sind: Entsprechend § 6 der Haushaltssatzung der Stadt Leipzig für das Haushaltsjahr 2016 entscheidet die Ratsversammlung, ob und in welcher Höhe Budgets des Ergebnishaushaltes nach 2017 übertragen werden. Unter Berücksichtigung des § 18 Abs. 2 SächsKomHVO-Doppik sind Übertragungen
nach § 21 SächsKomHVO-Doppik jedoch nur zulässig, wenn das geplante Gesamtergebnis sowie die Liquidität nicht gefährdet wird. Eine Übertragung ist somit nur auf Antrag
durch den jeweiligen Budgetverantwortlichen bei managementbedingten Einsparungen
möglich. Darüber hinaus sind Übertragungen bei zweckgebundenen Erträgen möglich. Eine Übertragung von Ansätzen im Ergebnishaushalt ist nur bei einem positiven Jahresrechnungsergebnis für 2017 möglich, welches sich aus einem Jahresabschluss ergeben kann.
Da der Antrag das laufende Kalenderjahr betrifft, könnte (auch bei einem tatsächlich noch
in 2017 verfügbaren Budget der Kinder- und Jugendförderung) zum jetzigen Zeitpunkt keine Aussage zu möglichen übertragbaren finanziellen Mitteln getroffen werden.
em
Das Protokoll wird bei sechs Enthaltungen bestätigt.
Ex
Frau Herold und Herr Theuring unterschreiben das Protokoll der heutigen Sitzung.
3
Anträge aus dem Stadtrat - 1. Lesung
3.1
Sicherung des umweltpädagogischen Schullandheimes OEKOLA
Vorlage: VI-A-04831
Einreicher: Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Einbringung: Herr Schmidt
Nachfragen/Anregungen: keine
Offene Fragen/Prüfaufträge/nachzureichende Unterlagen:
Herr Walther hat eine Nachfrage an die Verwaltung, da es sich im Antrag um eine Einrichtung außerhalb der Grenzen unserer Gebietskörperschaft handelt und diese gefördert werden soll, in wieweit dies überhaupt über unseren Haushalt abbildbar ist.
Jugendhilfeausschuss 16.10.2017
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Die Verwaltung beantwortet dies zur zweiten Lesung.
2. Lesung: wenn der Verwaltungsstandpunkt vorliegt
3.2
Bau einer Kita-Hort Kombination auf dem kommunalen Flurstück 13/1
Vorlage: VI-A-04832
Einreicher: Ortschaftsrat Seehausen
06
.12
2. Lesung: wenn der Verwaltungsstandpunkt vorliegt
.20
18
-0
3:2
5
Einbringung: Herr Böhlau, Ortsvorsteher Seehausen, erläutert im Zusammenhang mit der Vorlage VI-DS-04806 die Situation im Ortsteil hinsichtlich Grundschule und
Hort. Demnach sei die Einrichtung von 45 zusätzlichen Hortplätzen keinesfalls ausreichend.
Nachfragen/Anregungen:
Herr Dr. Tsapos führt aus, man gehe perspektivisch von einer 1,5 zügigen Grundschule aus.
Er stellt einen im FA JSGS getroffenen Kompromissvorschlag vor, es sei eine Verschiebung der
Anteile an Hortplätzen im Rahmen der Realisierung der geplanten 165 Plätze, z.B. auf 50 bis 55
Hortplätze, denkbar.
Offene Fragen/Prüfaufträge/nachzureichende Unterlagen:
Die Mitglieder schlagen vor, dass der Antrag durch den Antragsteller bezüglich der Plätze
noch einmal konkretisiert werden sollte.
Antrag aus dem Stadtrat - 2. Lesung
4.1
Lastenfahrräder fördern
Vorlage: VI-A-04406
llt
a
ste
Einreicher: SPD-Fraktion
m
4
er
Einbringung: Frau Herold möchte, dass der Antrag mit der Ergänzung des Verwaltungsstandpunktes zur Abstimmung gebracht wird.
Nachfragen/Anregungen: keine
Offene Fragen/Prüfaufträge/nachzureichende Unterlagen: keine
Lastenfahrräder fördern
Vorlage: VI-A-04406-VSP-01
Ex
4.1.1
em
pla
rf
ür
Abstimmungsergebnis: Antrag mit der Ergänzung des Verwaltungsstandpunktes
Ja - Stimmen: 11
Nein - Stimmen: 2
Enthaltungen: 0
Einreicher: Dezernat Wirtschaft und Arbeit
- zur Kenntnis genommen -
5
Vorlage - 1. Lesung
5.1
Integriertes Stadtentwicklungskonzept Leipzig 2030 (INSEK)
Vorlage: VI-DS-04159
Einreicher: Dezernat Stadtentwicklung und Bau
Einbringung: Herr Heinig, Abteilungsleiter Stadtentwicklung gibt eine Gesamteinführung
zur Vorlage. Frau Remmler und Frau Dr. Voigt stellen das „Fachkonzept Soziale Teilhabe“
und das „Fachkonzept Kommunale Bildungslandschaft“ vor.
Jugendhilfeausschuss 16.10.2017
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Die Vorstellung erfolgt an Hand einer Power-Point- Präsentation. (Protokollanhang).
Nachfragen/Anregungen: Die gestellten Fragen zur Integrierten Jugendhilfeplanung
werden von Frau Dr. Voigt beantwortet. Die AG – Beteiligung wird noch dieses Jahr erstmalig einberufen. Frau Dr. Voigt informiert, dass der Stand der Erarbeitung entsprechend
des hier verabschiedeten Zeitplanes vorliegt.
Herr Ulrich legt fest, dass der JHA als Steuerungsgremium regelmäßig zum aktuellen
Stand der Integrierten Jugendhilfeplanung informiert wird.
3:2
5
Offene Fragen/Prüfaufträge/nachzureichende Unterlagen:
Herr Farken merkt an, dass der Plan sehr schwer lesbar ist und schlägt vor, ein Inhaltsverzeichnis mit Seitenzahlen zu erstellen.
-0
2. Lesung: erfolgt nach der Überarbeitung im Januar oder Februar 2018
Vorlage 1. und 2. Lesung
6.1
"Leipzig-Kitas" - Baubeschluss zur Eigenrealisierung von Kindertagesstätten und Bestätigung außerplanmäßiger Auszahlungen für 2017 und
2018 nach § 79 (1) SächsGemO sowie außerplanmäßiger Verpflichtungsermächtigungen nach § 81 (5) SächsGemO
Vorlage: VI-DS-04806
.12
.20
18
6
m
06
Einreicher: Dezernat Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule
Einreicher: Dezernat Stadtentwicklung und Bau
Einreicher: Dezernat Finanzen
Ex
em
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ür
er
ste
llt
a
Einbringung: Herr Dr. Tsapos
Nachfragen/Anregungen:
Herr Albrecht hat eine Nachfrage zur Gemarkung Dösen – Eigenheimstraße, hier gibt es
von Seiten der Anwohner zwei entscheidende Dinge, die zu beachten sind:
- Verkehrssituation in dieser Siedlung
- Grundstück, welches einem Stiftungszweck unterliegt
Herr Albrecht fragt nach, warum die Verwaltung nicht den Alternativstandort „Friederikenstraße 60 (Freier Träger) prüft.
Herr Albrecht fragt weiter bezüglich der Newtonstraße und der Leinestraße/Bei der Krähenhütte nach.
Herr Dr. Tsapos teilt bezüglich des Standortes Eigenheimstraße mit, nach Kenntnis der Verwaltung
sei die Schenkung des Grundstückes nicht mit einer Auflage verbunden gewesen. Er berichtet weiterhin, das Grundstück in der Newtonstraße sei zum einen zu groß für die geplante Kindertagesstätte
und zum anderen werde es seitens der AG Standortsicherung für die im Schulentwicklungsplan vorgesehene Standorterweiterung der Grundschule vorgehalten, um die Bedarfe im Stadtbezirk auch
künftig abdecken zu können. Herr Dr. Tsapos unterstreicht in seinen Ausführungen noch einmal,
wie wichtig die Einrichtung der vorgeschlagenen Standorte vor dem Hintergrund des stetig steigenden Bedarfes sei.
Herr Schmidt kritisiert, dass die Vorlage mit seinen Standorten nicht eher in diesem Rahmen diskutiert wurde, obwohl in der Vergangenheit schon öfter nach den Standorten nachgefragt wurde. Wie hat der Abwägungsprozess in der Verwaltung stattgefunden, welche
Alternativen gibt es für verschiedene Standorte.
Herr Dr. Tsapos informiert, dass die einzelnen Bürger eine Antwort zu Ihren Schreiben erhalten. Die Fragen aus dem Schreiben der Bürger wurden verwaltungsintern geprüft.
Die Fragen von Frau Felthaus bezüglich der Kindertagespflege und der Standorte von
nicht mehr benötigten Asylobjekten werden durch Herrn Dr. Tsapos beantwortet.
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Offene Fragen/Prüfaufträge/nachzureichende Unterlagen:
Frau Nagel schlägt vor, dass die Fraktionen noch vor der Ratsversammlung durch die Verwaltung eine schriftliche Information bezüglich der Prüfung von aufgezeigten Standorten
z.B. Helenenstraße erhalten.
Abstimmungsergebnis:
Ja - Stimmen: 6
Nein - Stimmen: 0
Enthaltungen: 5
7
Bericht des Bürgermeisters
-0
Information der Verwaltung
18
8
3:2
5
- entfällt -
.20
Herr Dr. Tsapos informiert über den aktuellen Sachstand zu den Kitavereinbarungen.
llt
a
m
trägerseitig unterzeichnete Verträge
Zusagen zum Angebot
ste
vor der Einigung
kleine bis mittlere Dissens
er
großen Dissens
Stand
01.09.2017
1
-
-
15
10
-
5
16
14
15
12
10
32
39
43
4
5
5
06
komplett unterzeichnete Verträge
Stand
15.09.2017
.12
Stand
12.10.2017
rf
ür
Herr Dr. Tsapos stellt die als Tischvorlage ausgereichte Übersicht der außerhalb von Leipzig untergebrachten Kinder/Jugendlichen im Bereich HzE vor.
Ex
em
pla
Herr Albrecht fragt bezüglich der absoluten Zahlen und der Weiterentwicklung nach.
Frau Remmler untersetzt die ausgereichte Übersicht:
fehlende Kapazität in Leipzig: 104 Hilfeempfänger
kein geeignetes Angebot: 88
bewusste Außerhalbunterbringung: 143
keine Angabe möglich: 11
Herr Albrecht fragt nach, welche Asylbewerberunterkünfte für HzE umgenutzt werden.
Wie ist da der aktuelle Stand. Er bittet zur nächsten Sitzung darauf Bezug zu nehmen.
Frau Felthaus und Herr Theuring hinterfragen, was und welches Angebot braucht die Verwaltung noch, um die Außerhalbunterbringung zu verringern.
Frau Remmler erläutert die bewusste Außerhalbunterbringung an Beispielen.
Sie sagt eine Übersicht für die Bedarfsgruppen zu. (Auflistung der Themen bzw. Bedarfslagen)
Herr Schmidt hat eine Anfrage zur Schulsozialarbeit.
Herr Dr. Tsapos hat bereits den FA JSGS zu diesem Thema informiert. Innerhalb der Verwaltung habe es unterschiedliche Auffassungen zur Interpretation des Haushaltbeschlusses gegeben,
weshalb nunmehr ein Defizit in Höhe der neu eingerichteten Stellen bestehe. Man habe wie im
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Vorjahr 2,4 Mio. Euro Ausgaben für 2017 veranschlagt. Entsprechend der Festlegung aus
der Haushaltdiskussion sollten damit die Fördermittel des Freistaates in maximaler Höhe
abgerufen und die verbleibenden Mittel zur Schaffung zusätzlicher Schulsozialarbeiterstellen verwendet werden.
Im Haushalt ist es aber so berücksichtigt, dass die zusätzlichen Fördermittel nicht für zusätzliche
Standorte sondern zur Kompensation der Eigenmittel eingestellt wurden. Hier sollte jetzt für 2017
eine Mehrbedarfsvorlage erfolgen. Man arbeite derzeit verwaltungsintern an einer Lösung.
Herr Schmidt merkt an, dass die Verwaltung Geld bereithalten muss, um auch die Verträge für 2018
finanzieren zu können.
3:2
5
Frau Meier bittet zur nächsten Sitzung um einen aktuellen Sachstand der Verträge für die
Schulsozialarbeit.
-0
Frau Nagel fragt bezüglich ihrer schriftlichen Anfrage zur Kröbelstraße nach.
Herr Ulrich teilt mit, dass die Anfrage durch die Verwaltung schriftlich beantwortet wird und
allen Mitgliedern zugeht.
llt
a
Ulrich
stellv. Vorsitzender
Herold
Mitglied
Theuring.
Mitglied
Ex
em
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ür
er
ste
Liebing
Protokoll
m
06
.12
.20
18
Herr Dr. Tsapos informiert über die Geburten für das III. Quartal 2017.
Im III. Quartal 2017 wurden in Leipzig 1877 Geburten registriert, dass ist gegenüber dem
II. Quartal 2017 ein Anstieg von 11,9 % (199 Geburten).
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