Daten
Kommune
Leipzig
Dateiname
1319787.pdf
Größe
82 kB
Erstellt
13.09.17, 13:52
Aktualisiert
13.10.17, 10:05
Stichworte
Inhalt der Datei
Ratsversammlung
-VI. Wahlperiode –
F E S T L E G U N G S P R O T O K O L L
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Seniorenbeirat
Donnerstag, 14.09.2017, 09:30 Uhr
Raum, Ort:
Neuen Rathaus, Ratsplenarsaal, Zi. 262, Martin-Luther-Ring 4-6,
04109 Leipzig
Sitzungsbeginn:
09:30 Uhr
Sitzungsende:
12:30 Uhr
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Sitzungstermin:
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Anwesenheit
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Anwesende Mitglieder
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reguläre Mitglieder
AOK PLUS
Herr Karl-Heinz Seidel
Freibeuter
Frau Yvonne Weigert
Uni Leipzig
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Frau Regina Schulze
Herr Thomas Farken
Volkssolidarität Stadtverband Leipzig eV
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Herr Martin Gey
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Frau Margot Geßner
Frau Monika Güldner
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Frau Karin Haedicke
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Frau Irmgard Gruner
DGB, RG Leipzig-Nordsachsen
Bündnis 90/Die Grünen
BV Kolonadenviertel
e.V.
Diakonisches Werk/Innere Mission Leipzig
Selbstbest. Leben Leipzig & Umgebung e.V
Herr Dr. Johannes Hähle
CDU-Fraktion
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Frau Angelika Hoffmann
Frau Marion Kunz
Frau Prof. Dr. Gothild Lieber
Alter, Leben & Gesundheit e.V.
Frau Birgitt Mai
DIE LINKE
Herr Andreas Märten
Bundesverb privater
Anb soz. Dienste e.V
Frau Eva-Maria März
Caritas Verband Leipzig e.V.
Herr Claus Müller
SPD
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Frau Dr. Dagmar Pönisch
Frau Annelies Reinke
Aktive Senioren Leipzig
e.V.
Herr Michael Scheffler
AfD
Herr Siegfried Schlegel
Vertreter der
Wohnungswirtschaft
Frau Elfriede Schlott
AWO Kreisverband
Leipzig-Stadt e.V.
Frau Katja Pausch
Stadtsportbund Leipzig
Herr Jörg Trautmann
SAH
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Frau Heidemarie Stahr
Seniorenbeauftragte
Stadt Leipzig
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Frau Kerstin Motzer
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Verwaltung
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Protokoll
Öffentlicher Teil:
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Protokollkontrolle
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Vorab informierte Frau Prof. Dr. Lieber die Anwesenden über die Gründe des Wechsels der Tagesordnung. Des Weiteren begrüßte sie Herrn Seidel (Fraktion Freibeuter) als neues Mitglied des Seniorenbeirates.
Das Protokoll der Sitzung vom 08.06.2017 wurde bestätigt.
Antrag Frau Gruner/Herr Dr. Hähle: Erhalt und Pflege des Kulturgutes "Alter Johannisfriedhof"
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Die Mitglieder des Seniorenbeirates stimmten dem Entwurf des Antrages zu. Der Antrag wird in den Stadtrat eingebracht mit Verweisung in den Kulturausschuss und
Ausschuss Umwelt und Ordnung.
Integriertes Stadtentwicklungskonzept, V.: Herr Heinig, Stadtplanungsamt
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Herr Heinig stellte das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (INSEK) an Hand einer
Präsentation vor.
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Folgende Mitglieder des Seniorenbeirates gaben ihren Eindruck von dem Teil des
INSEK, den sie betrachtet haben, wieder:
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Die Bedürfnisse der Senioren sind an vielen Stellen mit unterschiedlichen
Wertigkeiten eingearbeitet;
Manko: zu allgemeine Formulierungen, keine konkreten Aufgaben,
Bereich Wohnen: Stärken und Schwächen gut herausgearbeitet,
Bezahlbarer Wohnraum für einkommensschwache Haushalte: wie soll das unterstützt bzw. finanziert werden?
Soziale Stabilität in allen Stadtbezirken ist ein Selbstläufer, wie soll das gehen? Wie soll eine „ausgewogene Sozialmischung“ entstehen? Konkrete Hinweise dazu fehlen.
Soziale Teilhabe: Problemlagen werden sich verdichten. Wie will man gegensteuern?
Unterstützung von Familien und Netzwerken: Wie soll das realisiert werden?
Einsatz des Pflegekoordinators: bis jetzt nur 2 Jahre befristet bei der Stadt
Leipzig eingesetzt
Sicherheit in Leipzig: die Bürgerumfrage zeigten große Probleme auf, was
kann die Stadt hier tun? Was kann für mehr Sauberkeit getan werden?
Mobilität in Leipzig: der ÖPNV ist eine Kostenfrage bzw. sehr hoch für den
Bürger
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Frau Dr. Pönisch:
Herr Dr. Hähle:
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Es müssen zu viele Schlagworte zugeordnet werden, im Konzept fehlt der „rote Faden“;
Es gibt keine Angaben zur Finanzierung;
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Es ist nicht alles gleichberechtigt – einzelne Verkehrsarten werden ausgespielt;
Herr Gey:
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Chancengleichzeit im Konzept und Rolle der LWB ist gut dargestellt;
Stellt jedoch die Frage: Wie wird das Konzept mit Leben erfüllt?
Frau Gruner:
Schließt sich den Vorrednern an;
Zum Wohnungspolitischen Konzept ist nichts geändert worden;
Zur sozialen Teilhabe muss Geld eingestellt werden
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Herr Heinig erklärte dazu, dass das INSEK erst einmal ein Konzept ist. Maßnahmen
dazu müssen noch erarbeitet werden. Zur Frage nach den Finanzen: Hinter jedem
Förderkonzept steckt eine gewisse Auswertung. Die Kosten werden evtl. in die Vorlage mit eingebunden. Wichtig ist, dass der Vermögenserhalt gesehen wird.
Die Finanzierung ist eine zentrale Frage. In der Haushaltsplanung soll das INSEK mit
berücksichtigt werden.
Teile des Verkehrskonzeptes werden fortgeschrieben.
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Herr Seidel gab den Hinweis, dass das Umland mit einbezogen werden sollte. Herr
Trautmann lobte das INSEK als Vision für die Stadt Leipzig, gab aber zu bedenken,
dass das Thema Pflege und Alter im Konzept zu kurz gekommen ist. Frau Motzer
warf dazu ein, dass die Kommune für die Pflegestrukturplanung nicht zuständig ist.
Herr Märten bat darum, dass auch die Problematik der Parkmöglichkeiten vor allem
in der Innenstadt bzw. im Waldstraßenviertel für die Arbeit der Pflegedienste mit berücksichtigt werden muss. Es kann sonst keine Pflege für die dort zu Pflegenden gewährleistet werden.
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Herr Heinig bat, die gemachten Hinweise und Vorschläge schriftlich zu formulieren.
Die Arbeitskreise wurden aufgefordert, ihre Zuarbeiten zum INSEK bis zum
15.10.2017 abzugeben.
Verschiedenes
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Herrn Heinig wurde für die Ausführungen gedankt.
Frau Kador-Probst informierte ausführlich über den geänderten Verwaltungs- standpunkt zum Antrag „Kultursensible Pflege“. Das Augenmerk wurde auf die Ausrichtung
„Kultursensibilität in der offenen Seniorenarbeit“ gelegt. Hierzu wird ein Konzept erarbeitet u.a. unter den Gesichtspunkten: was ist bereits vorhanden, was brauchen beispielsweise Menschen mit Migrationshintergrund oder Menschen mit einer anderen
Lebensweise.
Der Seniorenbeirat empfahl, dass die Konzepterarbeitung vom Sozialamt vorgenommen werden sollte. Des Weiteren könnte dieses Konzept ein Bestandteil des Fachplanes Seniorenarbeit sein.
Der Verwaltungsstandpunkt wurde mit 21 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen und 2
Stimmenthaltungen votiert.
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Zum Verwaltungsstandpunkt „Fortschreibung des Altenhilfeplanes“ informierte Frau
Kador-Probst, dass vorgeschlagen wird, einen „Fachplan Seniorenarbeit“ zu erarbeiten, damit an den Schnittstellen gleich Einfluss genommen werden kann. Des Weiteren wurde vorgeschlagen, dass der Sozialreport um seniorenpolitische Themen zu
ergänzen.
Der Seniorenbeirat begrüßte die Erstellung eines Fachplanes und votierte einstimmig
für den Verwaltungsstandpunkt.
Frau Kador-Probst informierte weiterhin, dass sie und Frau Brodowski in der Novembersitzung des Seniorenbeirates den Teilhabeplan vorstellen wird.
Protokollführer/in
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Vorsitzende/r
Stadträtin/Stadtrat
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Stadträtin/Stadtrat
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