Daten
Kommune
Leipzig
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1267178.pdf
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127 kB
Erstellt
17.03.17, 11:38
Aktualisiert
09.05.17, 08:00
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadt Leipzig
Ratsversammlung
- VI. Wahlperiode -
FESTLEGUNGSPROTOKOLL
Stadtbezirksbeirat Mitte
30.03.2017
Sitzungsbeginn:
18:00 Uhr
Sitzungsende:
21:48 Uhr
Ort, Raum:
Zi. 270, Turmzimmer, Neues Rathaus, Martin-Luther-Ring 4-6, 04109
Leipzig
18
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2
Sitzungsdatum:
.20
Anwesende Mitglieder
.12
Vorsitz
Verwaltung (Dez. I)
Herr Mike Demmig
Herr Karsten Fehske
Herr Marco Handrick
Herr Karsten Kietz
Herr Marcus Kleine
Herr Manfred Rauer
Frau Dagmar Geithner
Frau Karin Gründel
Frau Alrun Tauché
Abwesende Mitglieder
CDU
DIE LINKE
Bündnis 90/Die Grünen
DIE LINKE
CDU
SPD
SPD
DIE LINKE
Bündnis 90/Die Grünen
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Herr Marian Schmidt
reguläre Mitglieder
Bündnis 90/Die Grünen entschuldigt
CDU
entschuldigt
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Herr Martin Biederstedt
Frau Heike Stadör
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reguläre Mitglieder
SBB Mitte 30.03.2017
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Protokoll:
(öffentlich)
TOP 1
Eröffnung und Begrüßung
Herr Schmidt eröffnet die Sitzung um 18:01 Uhr und stellt fest, dass form- und fristgerecht
geladen wurde.
Es sind 9 Stadtbezirksbeiräte anwesend, mithin ist Beschlussfähigkeit gegeben
TOP 2
Bestätigung der Tagesordnung
TOP 3
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Die vorgeschlagene Tagesordnung vom 17.03.2017 wird einstimmig bestätigt
Protokoll
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-0
Das Protokoll der Stadtbezirksbeiratssitzung vom 23.02.2017 wird einstimmig mit
folgenden Änderungen genehmigt:
Gesprächsrunde mit Herrn BM Hörning zum Thema "Lokale Demokratie lokale Verwaltung. Wie steht's in Leipzig?"
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TOP 4
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.12
.20
1. Abwende Mitglieder | Frau Karin Gründel | „entschuldigt“ statt „unentschuldigt“
2. Ergänzung in „TOP 7 Sonstiges“:
4. Stadtbezirksbeirätin Tauché spricht sich dafür aus, den in TOP 5
erläuterten Sachstand zum Elstermühlgraben und die Wiederherstellung der
beidseitigen Begehbarkeit als wichtige Angelegenheit zu formulieren und
einzubringen. In kurzer Diskussion verweisen andere Stadtbezirksbeiräte auf
die im Protokoll festzuhaltende verbindliche Zusage der Verwaltung, die
Prüfung der beidseitigen Begehbarkeit schnellstmöglich abzuschließen und
den Stadtbezirksbeirat zu informieren. Es kommt mangels Antrag zu keiner
Abstimmung.
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Herr Schmidt begrüßt BM Hörning. Dieser fasst zunächst die bereits postalisch zugestellte
„Dokumentation der Werkstattgespräche“ zusammen und beantwortet anschließend
Rückfragen.
Der Fachausschuss hat die Ergebnisse der Werkstattgespräche diskutiert. Derzeit
budgetiert die Verwaltung auf Bitte des Ausschusses 5 bis 10 der vorgeschlagenen
Maßnahmen.
Im Sommer wird es ein weiteres Werkstattgespräch mit allen Beteiligten geben. Ziel
ist, das als „Jahr der Demokratie“ ausgerufene Jahr 2018 tatsächlich mit Inhalt zu
füllen und schon konkrete Vorschläge umgesetzt zu haben.
Angedacht sind auch Projekte wie Bürgerversammlungen (Beispiel Chemnitz),
Regeltouren durch die Stadtbezirke (so wie jetzt bereits in den Ortschaften) oder die
Optimierung des Internetauftritts der Stadtbezirksbeiräte auf www.leipzig.de.
Parallel beschäftigt sich der sächsische Landtag in einer Arbeitsgruppe mit der
Sächsischen Gemeindeordnung. Insbesondere die Frage Gleich- oder
Ungleichbehandlung der Ortschaftsräte und Bezirksbeiräte und eine Direktwahl
könne hier neu geregelt werden.
BM Hörning sprach sich hierbei ausdrücklich für die Beibehaltung der Einheitlichkeit
der Verwaltung aus. Eine dezentrale Verwaltung, d.h. für jeden Ortsteil zuständige
Ämter seien unpraktikabel und verteuerten alle Prozesse.
SBB Mitte 30.03.2017
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BM Hörning betont, dass der SBB auch schon jetzt Initiativanträge und
Änderungsanträge beschließen dürfe.
Derzeit wird ein Schulungsprogramm für die Stadtbezirks- und Ortschaftsräte
aufgesetzt. Auch die Vorsitzenden der Gremien stimmen sich nun regelmäßig ab,
damit der Informationsfluss überall gleich optimiert wird. Erste Termine sind bereits
bekannt gegeben worden.
TOP 5
Gelegenheit für Einwohneranfragen
Es gibt keine Einwohneranfragen.
Sonderthemen des SBB
TOP 6.1
Verkehrsregelungssituation Einmündung Rudolphstraße/Martin-Luther-Ring
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2
TOP 6
.12
.20
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Stadtbezirksbeirat Rauer skizziert kurz das seit mehreren Jahren bestehende Problem der
Verkehrsführung an der Einmündung Rudolphstraße/ Martin-Luther-Ring. Die
Radwegführung sei eine Fehlplanung, die beseitigt werden müsse, er erwarte
Lösungsvorschläge der Verwaltung. Bei einem Vororttermin mit dem OB Jung sei Handeln
zugesichert worden, ein Feedback stünde aber nach wie vor aus.
Schulze (Abteilungsleiter Verkehrs- und Tiefbauamt)
Stellungnahme der Verwaltung vor, vgl. Anlage 3
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Schlechte Gehwegsituation (Schädigungen in der Innenstadt): Konkret:
Situation in der Grimmaischen Straße und Hainstraße im Zuge von
Baumaßnahmen
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TOP 6.2
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Herr Schulze (Abteilungsleiter Verkehrs- und Tiefbauamt) nimmt wie folgt Stellung:
- Von den Verkehrsteilnehmern ist an genannter Stelle eine hohe Aufmerksamkeit
erforderlich, es sind aber keine hohen Unfallzahlen auffällig.
- Eine wirksame Verbesserung kann nur durch bauliche Veränderungen erfolgen,
diese seien in Planung.
- Auch die Lichtsignalfolge wurde geprüft, die derzeitige Lösung ist die sicherste.
- Herr Heinemann (Abteilungsleiter Verkehrs- und Tiefbauamt) ergänzt später auf
Nachfrage, dass es keine konkreten Planungen gibt, Möglichkeiten der Förderung
durch z.B. die Aufnahme in den Nationalen Radverkehrsplan (NRVP) aber geprüft
werde.
- Zudem ist dieser Bereich Teil der kürzlich im Stadtrat beschlossenen
Konzeptentwicklung des Quartiers Kolonnadenviertel, das mit Fördermitteln
umgesetzt werden soll.
trägt
die
schriftliche
TOP 7
Vorlagen und Anträge
TOP 7.1
Planungsbeschluss Busabstellplatz und Zufahrtsstraße Hbf-Ostseite im
Zusammenhang mit der Errichtung eines Fernbusterminals
Vorlage: VI-DS-03173-NF-02
Einreicher: Dezernat Stadtentwicklung und Bau
Herr Schulze (Abteilungsleiter Verkehrs- und Tiefbauamt) stellt die Beschlussvorlage vor
und beantwortet Nachfragen.
Derzeit gibt es im Stadtgebiet 67 Busabstellplätze.
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Die Fernbushalteplätze an der Goethestraße sollen entfallen. Die Halteplätze
werden zum einen als Halteplatz für die Oldtimerbusse der Stadtrundfahrten
beschildert und zum anderen vermutlich als Motorradstellplätze ausgewiesen. Hier
gäbe es derzeit noch einen Mangel an Stellflächen innerhalb des Zentrums.
Dass am geplanten Busparkplatz eine öffentliche Toilette eingerichtet werden sollte,
sieht die Verwaltung nicht. Zwar kann man einen Zu- und Ausstieg am Parkplatz
nicht verhindern, der Plan sei aber die Nutzung des Terminals, an dem Toiletten
vorgehalten werden.
Im Bereich des Terminals, z.B. im Parkhaus soll auch ein Taxistand oder zumindest
ein Taxihalt vorgesehen werden. Die Gespräche mit dem Betreiber und den
Taxiunternehmen laufen.
Ein möglicher Rückbau bestehender Provisorien des Betreibers zum Wenden der
Busse während der Umsetzungsphase führt zu keinem Kostenanstieg der
städtischen Baumaßnahmen.
Mit der Deutschen Bahn finden Gespräche betr. der einsturzgefährdeten Gebäude
in der Nähe der geplanten Baumaßnahmen statt, Gedacht ist zunächst an eine
Einfriedung des betreffenden Grundstückes.
Es gibt keine Verpflichtung, dass die Stadt bei einem Ausfall des Terminals andere
Nothaltestellen vorhalten muss.
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Der Beschlussvorlage wird zugestimmt.
Städtebaulicher Vertrag (Planungs- und Entwicklungsvereinbarung)
Quartier Freiladebahnhof Eutritzscher Straße/Delitzscher Straße
Vorlage: VI-DS-03664
Einreicher: Dezernat Stadtentwicklung und Bau
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TOP 7.2
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Abstimmungsergebnis: 9/0/0
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Herr Rupp (Sachgebietsleiter Stadtplanungsamt) bringt die Vorlage mit einer
Powerpointpräsentation (vgl. Anlage 4) ein und beantwortet Nachfragen.
Der Abschluss vertraglicher Regelungen im Sinne der kooperativen
Baulandentwicklung ist für Leipzig Neuland, wurde aber schon in anderen Städten
mit großem Erfolg angewendet.
Der Vorteil besteht unter anderem darin, dass auch Entwicklung und Umsetzung
von für das neue Stadtentwicklungsprojekt notwendigen Einrichtungen (z.B. Kita,
Schulen) gemeinsam festgelegt werden und der Vorhabenträger die
Investitionskosten hierfür trägt.
Dass der private Bauherr keine Ausschreibung
im Sinne eines
Architektenwettbewerbs durchgeführt hat, ist rechtlich zulässig. Vielmehr konnten
durch das gewählte Verfahren sowohl junge Leipziger Büros als auch überregionale
und ausländische Büros gezielt geworben werden. Eine Erhöhung der Anzahl
teilnehmender Büros hätte das budgetierte Preisgeld relativiert und vermutlich das
Interesse zur Teilnahmeverringert.
Das Beteiligungsverfahren der Bürgerschaft wird vom Stadtbezirksbeirat als absolut
vorbildlich angesehen, wenn auch zeitlich als Herausforderung.
Die Stadt ist in Abstimmung mit Investor des Nachbarquartiers, das vom
gegenständlichen Entwicklungsgebiet nur durch die Berliner Straße getrennt ist. Es
geht insbesondere um die ganzheitliche Entwicklung der verkehrlichen
Erschließung.
Bei der Abstimmung sind 8 der 9 Stadtbezirksbeiräte im Raum anwesend.
Abstimmungsergebnis: 8/0/0
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Seite 4
TOP 7.3
Prüfung einer innovativen Verkehrslösung für den Ringabschnitt vor dem
Hauptbahnhof
Vorlage: VI-A-03547-NF-02
Einreicher: CDU-Fraktion
Frau Dr. Heymann (Stadträtin, CDU-Fraktion) bringt den Antrag der CDU-Fraktion ein und
betont, dass sie sich freut, dass die Verwaltung den Inhalt des CDU-Antrags aufgegriffen
hat und nun auch Handlungsbedarf sieht. Dennoch lasse sie heute auch auf Wunsch ihrer
Fraktion über den CDU-Antrag und nicht über den Verwaltungsstandpunkt abstimmen.
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Herr
Heinemann
(Abteilungsleiter
Verkehrsund
Tiefbauamt)
bringt
den
Verwaltungsstandpunkt ein und verweist auf die weitergehende verkehrliche Prüfung und
die auch unter Berücksichtigung von zu beantragenden Fördermitteln länger andauernde
Untersuchungsphase.
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Dem Antrag der CDU-Fraktion wird nicht zugestimmt.
.12
Abstimmungsergebnis: 1/6/1
Sonstiges
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TOP 8
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In der anschließenden Diskussion betonen die Stadtbezirksbeiräte mehrheitlich, dass sie
dem Verwaltungsstandpunkt zustimmen könnten. Die Abstimmung erfolgt aber
wunschgemäß über den Ursprungsantrag statt.
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1. Herr Schmidt verteilt zu Kenntnis folgende Unterlagen:
Stadt Leipzig - Hausmitteilung | Sonntagsöffnung aus Anlass besonderer
regionaler Ereignisse für das Jahr 2018 (Anlage 5)
Stadt Leipzig - Hausmitteilung | Bau des Elstermühlgrabens TBA 3.3, CarlMaria-von-Weber-Straße (Anlage 6)
2. Ein Vertreter der Namensfindungskommission des neuen Gymnasiums an der
Thelemannstraße möchte die Ideen zur Namensfindung auf einer der nächsten
SBB-Sitzungen vorstellen. Der SBB begrüßt die frühzeitige Einbindung.
3. Herr Schmidt gibt bekannt, dass die Verwaltung neue Schulungsreihen einführt.
Infos hierzu wird Herr Schmidt per E-Mail an die SBBs senden. Kickoff ist eine
Schulung zum Thema Baurecht am 18.05.2017.
4. Herr Schmidt gibt bekannt, dass OB Jung auf Wunsch unterschiedlichster Gremien
eine Veranstaltung zum Thema Filialschließungen im Stadtgebiet plant. Die
gewünschte Information im SBB entfällt daher.
5. Herr Schmidt gibt bekannt, dass die Bürgeranfrage zum Thema Parkplatzprobleme
bei Großveranstaltungen im Musikerviertel auf der nächsten SBB-Sitzung behandelt
wird.
6. Der SBB nimmt in 2017 nicht am Frühjahrsputz teil.
7. Herr Schmidt schlägt vor, die nächste Sitzung des SBB auf den 27.04.2017
vorzuverlegen. Dem Vorschlag wird mit Mehrheit entsprochen.
Herr Schmidt beendet die Sitzung um 21:46 Uhr.
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