Daten
Kommune
Leipzig
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1255527.pdf
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91 kB
Erstellt
26.01.17, 11:30
Aktualisiert
21.03.17, 12:00
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadt Leipzig
Ratsversammlung
- VI. Wahlperiode FESTLEGUNGSPROTOKOLL
Behindertenbeirat
23.01.2017
Sitzungsbeginn:
15:30 Uhr
Sitzungsende:
17:30 Uhr
Ort, Raum:
Zi. 259, Neues Rathaus, Martin-Luther-Ring 4-6, Leipzig
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3:0
5
Sitzungsdatum:
.20
Anwesende Mitglieder
.12
reguläre Mitglieder
Herr Werner Kujat
DIE LINKE
Bündnis 90/
Die Grünen
CDU
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Herr Jens Reichmann
m
Herr Konrad Riedel
Durchblick e. V.
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Herr Thomas Bolte
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Herr Stefan Del Re
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Herr Hans Günter Funke
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Frau Kerstin Füldner
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Herr Gunter Jähnig
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Herr Henry Voigt
Verwaltung
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Herr Andreas Schneider
Herr Klaus Vogt
Vertretung für: Frau
Margitta Hollick
Frau Carola Hiersemann
Herr Torsten Kellert
Herr Dr. Michael Stolz
Abwesende Mitglieder
Vertretung für: Herrn
Jens-Otto Didier
Stadtverband der
Hörgeschädigten
Leipzig
Vorsitzender
Sozialverband VdK
Sachsen
Behindertenverband
Leipzig e. V.
Deutscher
Paritätischer Wohlfahrtsverband
Vertreter der Selbsthilfegruppen
Lebenshilfe e. V.
Verwaltung
Verwaltung
Verwaltung
reguläre Mitglieder
Herr Thomas Ackner
Frau Margitta Hollick
Herr Udo Richter
Frau Constanze Barth
Behindertenbeirat 23.01.2017
AfD
DIE LINKE
SPD
Behindertenhilfeein-
- entschuldigt - entschuldigt - entschuldigt - entschuldigt Seite 1
richtungen
Durchblick e. V.
AG Frühförderung
Verband KMV
Herr Jens-Otto Didier
Frau Heike Kirchner
Herr Hans-Jürgen Krug
- entschuldigt - entschuldigt - entschuldigt -
Des Weiteren anwesend: Frau Czech, Blinden- und Sehbehindertenverband e. V.
Frau Ruden, Stadtverband der Hörgeschädigten e. V.
Gast:
Frau Motzer, Beauftragte für Senioren
Dolmetscher:
Frau Petermann, Herr Hahn
3:0
5
Protokoll:
Protokollkontrolle
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TOP 1
-0
(öffentlich)
06
.12
.20
Herr Funke informierte über die Änderung der Tagesordnung. In den Tagesordnungspunkt
5 wurde das Thema „Informationen zum Fortgang der barrierefreien Gestaltung der
Kommunikation mit dem Bürger“ aufgenommen. Herr Rasch, Referat Kommunikation wird
dazu informieren.
Miteinander der Generationen, V.: Frau Motzer, Seniorenbeauftragte
ste
TOP 2
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m
Das Protokoll der Sitzung vom 21.11.2016 wurde mit einer Stimmenthaltung und einer
ergänzenden Klarstellung zum Test an Demenzkranken von Frau Czech beschlossen.
Ex
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Frau Motzer dankte für die Einladung. Sie ist seit 2002 Seniorenbeauftragte der Stadt
Leipzig. 2016 hat sie gemeinsam mit Frau Dr. Pauschek, Familieninfobüro, den Auftrag
vom Bürgermeister, Herrn Prof. Fabian, erhalten, ein Konzept zum Thema „Miteinander
der Generationen“ zu erstellen. Frau Motzer gab Informationen über die personelle
Zusammensetzung der gebildeten Lenkungsgruppe. Der Auftrag leitet sich aus dem
Arbeitsprogramm des Oberbürgermeisters Leipzig 2020 ab: – Leipzig schafft soziale
Stabilität – ein Konzept 'Miteinander der Generationen' wird entwickelt“. Grundproblem ist
der demografische Wandel. Alt und jung sollen miteinander ins Gespräch kommen. Viele
Konzepte sind auf verschiedene Zielgruppen bezogen, beispielsweise der Altenhilfeplan
oder die Kinder- und Jugendförderung. Beispiele für ein Miteinander von Jung und Alt gibt
es schon: generationenfreudliches Einkaufen, Seniorenstudium an der Uni Leipzig oder
auch Bürgersingen im Johannapark. Ziel soll ein Informations- und Lernaustausch der
unterschiedlichen Generationen sein. Zum Beispiel Zeitzeugen in den Schulen, Schüler
vermitteln Computerkenntnisse an Senioren, Lesepaten in Kindergärten, Jung und Alt
zusammen aktiv (ein Projekt der Volkssolidarität). Hier besuchen Schüler der Förderschule
Grünau die Begegnungsstätte der Volkssolidarität in Schönefeld, Kindergartenkinder
kochen gemeinsam mit Bewohnern im Altenpflegeheim, Großelterndienst des Seniorenund Familienselbsthilfe e. V. (Sefa), Streitschlichter in Schulen.
Ziel soll u.a. ein wertschätzender Umgang, der Zusammenhalt zwischen allen Altersgruppen, die Teilhabe aller Generationen am gesellschaftliche Leben sowie der Austausch, die Begegnung und die Unterstützung sein.
Behindertenbeirat 23.01.2017
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Frau Motzer ging ebenfalls auf die Vergabe des Familienfreundlichkeitspreises ein. Vorschläge können noch bis zum 28.02.2017 eingereicht werden.
Herr Vogt fragte nach, ob die Selbsthilfegruppen bzw. Frau Klass mit einbezogen werden.
Frau Motzer verneinte die Frage.
Herr Riedel äußerte, dass sich die strategischen Ziele der Stadt Leipzig nur auf junge
Familien ausrichten. Der Stadtrat Herr Müller versucht seit langem, den Prüfkatalog bei
Anträgen, auch auf die Senioren mit auszurichten. Herr Riedel fragte an, ob dies ein
Thema für eine Arbeitsgruppe in diesem Projekt wäre. Frau Motzer äußerte, dass es kein
Thema für eine Arbeitsgruppe ist, da sich das Handeln der Stadt auf alle Generationen
beziehen soll.
Arbeitsschwerpunkte des Beirates für 2017, V.: Frau Hiersemann
3:0
5
TOP 3
Barrierefreies Rathaus, Vorlage: VI-A-03016-VSP-01
.20
TOP 4
18
-0
Frau Hiersemann schlug vor, in einer der nächsten Sitzungen Frau Rösch vom Behindertenverband Leipzig e. V. zum Thema: Reise nach Addis Abeba einzuladen. Am
08.05.2017 wird Frau Stollberg zur Unterstützten Kommunikation anwesend sein.
06
Zusätzlich aufgenommener Tagesordnungspunkt:
llt
a
•
Informationen
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TOP 5
.12
Die Vorlage wurde zur Kenntnis genommen.
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Informationen zum Fortgang der barrierefreien Gestaltung der Kommunikation mit
den Bürgern, V. Herr Rasch, Referat Kommunikation
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Herr Rasch informierte, dass 20 T€ für 2017/2018 für die Gestaltung der
barrierefreien Leipzig-Seite eingestellt wurden. Auf den meist geöffneten Seiten
sollen u.a. Leichte Sprache und Vorlesefunktionen zum Einsatz kommen. Die
Neujahrsrede des Oberbürgermeisters auf Leipzig.de erfolgte bereits mit Gebärdensprachdolmetscher. Die Schwerpunkte der Seitenüberarbeitungen werden jedoch
nach Zielgruppen und der am häufigsten aufgerufenen Seiten gesetzt.
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Herr Kujat bat, längerfristig auf das Layout und die Übersichtlichkeit der Seiten
einzugehen. Herr Rasch erklärte, dass es nicht einfach ist, die Seiten übersichtlich
zu gestalten, da es 20.000 Unterseiten gibt. Über ein spezielles Layout wird nachgedacht. Herr Riedel fragte an, ob es Kontakte zur Deutschen Zentralbücherei für
Blinde (DZB) wegen der Zertifizierung gibt. Herr Rasch äußerte, dass es mit der
DIAS-GmbH (Daten, Informationssysteme und Analysen im Sozialen) Kontakte gibt.
Herr Funke äußerte, dass er sich die Stadtseite als Blinder „angeschaut“ hat und
schätzt sie als gut ein. Jedoch müssen sie ausbaufähig sein, denn Bescheide
sollten künftig auch in Blindenschrift erstellt werden.
Herr Riedel sprach die Problematik der Leichten Sprache für Vorlagen an. Herr
Rasch informierte, dass dafür die jeweiligen Ämter zuständig sind. Eine zentrale
Stelle, die sich mit der Vorlagenerstellung in Leichter Sprache befasst, gibt es nicht.
•
Frau Hiersemann gab kurze Informationen über den aktuellen Stand zum barrierefreien Rathaus und dem neuen Bürgeramt in der Otto-Schill-Str.
Behindertenbeirat 23.01.2017
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C. Hiersemann
Beauftragte für Menschen
mit Behinderungen
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gez.
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Frau Hiersemann wird sich mit Herrn Prof. Dr. Brieler betreffs Sachstand Euthanasiedenkmal in Verbindung setzen.
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Ehrennadel 2017: Die Beiratsmitglieder wurden aufgefordert, Vorschläge für die
Verleihung der Ehrennadel 2017 zu machen.
•
Herr Jähnig stellte das Rommé-Spiel, das ein weiteres Element des Lernkoffers ist,
vor.
•
Frau Czech informierte, dass die Nachrichten im Deutschland-Funk am Freitag um
20:00 Uhr in Leichter Sprache gesendet werden.
•
Herr Voigt gab die Problematik der Zweitwohnungssteuer für Menschen, die im
Wohnheim leben, bekannt. Er wird zur nächsten Beiratssitzung weiter informieren.[Das
Problem wurde zwischenzeitlich gelöst. Menschen mit geistiger Behinderung in
Wohnheimen, die eine Nebenwohnung bei den Eltern haben, sind von der
Zweitwohnungssteuer ausgenommen.]
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