Daten
Kommune
Leipzig
Dateiname
1246966.pdf
Größe
232 kB
Erstellt
26.01.17, 13:47
Aktualisiert
05.12.18, 17:37
Stichworte
Inhalt der Datei
Änderungsantrag zu VI-A-03496-VSP-01
Änderung des Textes in:
Im Rahmen des vom Stadtrat beschlossenen Verfahrens zur Schulnamensgebung bewirbt das
Amt für Jugend, Familie und Bildung die Namen aus Anlage 1 und unterstützt Schulen bei der
pädagogischen Auseinandersetzung mit den Personen.
Anlage 1:
Name
Lebensdaten
Begründung
Alice Salomon
1872 - 1948
Politikerin, Frauenrechtlerin, Verfolgte des Nationalsozialismus
Annette von Droste-Hülshoff
1797 - 1848
Bedeutende deutsche Schriftstellerin
Arnold Gehlen
1904 - 1976
Philosoph, Geboren und studiert in Leipzig
Bettina von Arnim
1785 - 1859
Bedeutende deutsche Schriftstellerin
Bruno Apitz
1900 - 1979
Schriftsteller, Geboren und gewirkt in Leipzig
Carla Mann
1881 - 1910
Schauspielerin, Mitglied der Mann-Familie
Caroline Herschel
1750 - 1848
International bedeutende Astronomin
Christine Teusch
1888 - 1968
Politikerin, Frauenrechtlerin, Verfolgte des Nationalsozialismus
Clemens Thieme
1861 - 1945
Architekt, Erbauer des Völkerschlachtdenkmal, gestorben in Leipzig
Dorothea Christiane Erxleben
1715 - 1762
Ärztin, Frauenrechtlerin
Dorothea Schlegel
1764 - 1839
Bedeutende deutsche Schriftstellerin
Else Lasker-Schüler
1869 - 1945
Bedeutende deutsche Dichterin, Verfolgte des Nationalsozialismus
Elisabeth Selbert
1896 - 1986
Politikerin, Juristin, Beteiligt an der Entstehung des Grundgesetzes
Emil Albert Friedberg
1837 - 1910
Jurist, Gewirkt und gestorben in Leipzig
Emma Ihrer
1857 - 1911
Politikerin, Bedeutende Frauenrechtlerin
Felix Mendelssohn Bartholdy
1809 - 1847
Komponist, Gewirkt und gestorben in Leipzig
Friedrich Nietzsche
1844 - 1900
Philosoph, Studiert und gewirkt in Leipzig
Hannah Arendt
1906 - 1975
Politiktheoretikerin, Beteiligt am Widerstand gegen den Nationalsozialismus
Hedwig Dransfeld
1871 - 1925
Politikerin, Frauenrechtlerin
Jesco von Puttkamer
1933 - 2012
Ingenieur, Geboren in Leipzig
Maria Sibylla Merian
1647 - 1717
Künstlerin, Naturforscherin, Mitglied der Merian-Familie
Mathilde Franziska Anneke
1817 - 1884
Journalistin, Frauenrechtlerin, Bürgerrechtlerin
Nikolaus Pevsner
1902 - 1803
Kunsthistoriker, Geboren in Leipzig
Paula Modersohn-Becker
1876 - 1907
Bedeutende deutsche Künstlerin
Robert Blum
1807 - 1848
Politiker, Gewirkt in Leipzig
Robert Uhrig
1903 - 1944
Beteiligt am Widerstand gegen den Nationalsozialismus, Geboren in Leipzig
Rosa Luxemburg
1871 - 1919
Politikerin, Redakteurin für die Leipziger Volkszeitung
Anfrage Nr. VI-F-03613
Status: öffentlich
Beratungsfolge:
Gremium
Termin
Ratsversammlung
18.01.2017
Zuständigkeit
mündliche Beantwortung
Eingereicht von
Fraktion DIE LINKE
Betreff
Verdrängung von Drogenkonsumierenden aus dem öffentlichen Raum und
Errichtung eines Drogenkonsumraums
Sachverhalt:
Im Suchtbericht 2015 werden auf Seite 18 die Bemühungen zum Umgang mit Drogenkonsum im
öffentlichen Raum im Leipziger Osten beschrieben. Dabei wird auch dargestellt, dass sich der
Konsum von illegalen Substanzen „verstärkt in den öffentlichen Raum rund um die Eisenbahnstraße
verlagert“ hätte. Dies sei auch der „zunehmenden Gentrifizierung und dem damit einhergehenden
Verschluss und der Sanierung ehemaliger Abrissgebäude sowie der Umgestaltung von
vorhandenen Grünflächen“ geschuldet. Durch diverse Maßnahmen im Schwerpunktgebiet OttoRunki-Platz/Konstantinstraße/Jonasstraße/Elsapark (z. B. polizeiliche Maßnahmen und radikaler
Rückschnitt des Baum- und Buschbestandes der Grünflächen) sei es erneut zu einer weiteren
Verlagerung in die nähere Umgebung gekommen. An den Treff- und Konsumorten sind Spuren des
Drogenkonsums wahrzunehmen, vor allem Spritzen, die zu Verletzungen und Ansteckung mit
Krankheiten führen können.
Verschiedene Akteure aus dem Leipziger Osten – so zum Beispiel der Elternrat und Eltern des
Montessori-Kindergartens in Reudnitz – machen sich mittlerweile für die Errichtung eines
Drogenkonsumraumes als Alternative zur Verdrängungsspirale stark. Damit könnte ein Anlaufpunkt
für Drogenabhängige geschaffen werden, an dem Angebote der „harm reduction“ sowie der
Beratung und soziale Arbeit stattfinden könnten.
Wir bitten um Beantwortung folgender Fragen:
1. Welche weiteren Maßnahmen erwägt die Stadt Leipzig, um auf die Folgen des
Drogenkonsums im öffentlichen Raum zu reagieren?
Seite 1
2. Inwieweit hält es die Stadt Leipzig für zielführend, dass im öffentlichen Raum
Drogenkonsumierende zum Beispiel durch Rückschnitt der Grünbestände und polizeiliche
Maßnahmen immer weiter verdrängt werden?
3. Was kann aus Sicht der Stadt das Ziel dieser Verdrängungsstrategie sein, die im Endeffekt
zu einer Verlagerungsspirale der Drogenszene führt?
4. Sieht die Stadt Leipzig in Leipzig Bedarf für einen Drogenkonsumraum?
5. Beabsichtigt der Oberbürgermeister sich – wie aus der BürgerInnenschaft angeregt – an die
Sächsische Staatsregierung zu wenden, um eine Landesverordnung für den Betrieb von
Drogenkonsumräumen zu erbitten?
Seite 2
Jugendfonds - Onlineantrag
Der Jugendfonds bietet Jugendlichen aus Leipzig vielfältige Möglichkeiten, eigene Ideen
und Projekte umzusetzen. Er wird im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie
leben!“ durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend mit 5.000
Euro finanziert. Jugendliche können Projektvorschläge mit einer max. Förderhöhe von 500
Euro pro Projekt oder Idee einreichen.
Wer seid ihr ?
Katholische Jugend Leipzig
Welche Idee möchtet ihr umsetzen?
Auseinandersetzung mit den Themen Rassismus und Vorurteilen- durch kreative Workshops, wie Th
Titel/Themen:
DU machst den Unterschied- ...im Umgang mit Rassismus und Vorurteilen.
Welche Zielgruppe wollt ihr ansprechen und erreichen?
Alle Jugendliche der Dekanate Leipzig und Meissen
Wann/Wo wollt ihr das Projekt durchführen ?
3.3.-5.3. in Schmiedeberg
Kurze Erläuterung des Projektes:
Im Rahmen der Werkstatt-Tage zusätzliche Referentin für inhaltliche Begleitung zum Thema Rassism
Gesamtkosten:
Was genau soll finanziert werden (z. B. Mieten, Fahrtkosten, Bücher, Papier und
Aufwandsentschädigungen für Referenten und Referentinnen)?
Aufwandsentschädigung für Referentin für drei Tage.
Anträge werden 1 Monat vor Projektbeginn online oder im Zentrum für
demokratische Bildung, Neues Rathaus, Zimmer 124 eingereicht.