Daten
Kommune
Leipzig
Dateiname
1234479.pdf
Größe
106 kB
Erstellt
04.11.16, 10:52
Aktualisiert
13.01.17, 13:00
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadt Leipzig
Ratsversammlung
- VI. Wahlperiode -
FESTLEGUNGSPROTOKOLL
Behindertenbeirat
21.11.2016
Sitzungsbeginn:
15:30 Uhr
Sitzungsende:
17:30 Uhr
Ort, Raum:
Zi. 259, Neues Rathaus, Martin-Luther-Ring 4-6, Leipzig
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Sitzungsdatum:
reguläre Mitglieder
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Anwesende Mitglieder
AfD
Herr Werner Kujat
DIE LINKE
Herr Jens Reichmann
Herr Udo Richter
Bündnis 90/Die Grünen
SPD
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Durchblick e. V.
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Herr Thomas Bolte
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Herr Stefan Del Re
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Herr Hans Günter Funke
Frau Kerstin Füldner
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Herr Gunter Jähnig
Frau Marlis Schlecht
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Herr Andreas Schneider
Ex
Herr Henry Voigt
Verwaltung
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Frau Heike Kirchner
Herr Klaus Vogt
.12
Herr Thomas Ackner
Frau Carola Hiersemann
Abwesende Mitglieder
Vertretung für: Frau
Margitta Hollick
Vertretung für: Herrn
Jens-Otto Didier
Stadtverband der
Hörgeschädigten
Leipzig
Vorsitzender
Sozialverband VdK
Sachsen
Behindertenverband
Leipzig e. V.
AG Frühförderung
Behindertenhilfeeinricht Vertretung für: Frau
ungen
Constanze Barth
Deutscher Paritätischer
Wohlfahrtsverban
Vertreter der
Selbsthilfegruppen
Lebenshilfe e. V.
Verwaltung
reguläre Mitglieder
Frau Margitta Hollick
Herr Konrad Riedel
Frau Constanze Barth
Herr Jens-Otto Didier
Herr Hans-Jürgen Krug
Behindertenbeirat 21.11.2016
DIE LINKE
CDU
Behindertenhilfeeinricht
ungen
Durchblick e. V.
Verband KMV
- entschuldigt - entschuldigt - entschuldigt - entschuldigt - entschuldigt -
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Verwaltung
Herr Torsten Kellert
Herr Dr. Michael Stolz
Verwaltung
Verwaltung
- entschuldigt - entschuldigt -
Gbärdensprachdolmetscher:
Frau Kiaulehn, Herr Hahn
Gäste:
Herr Bärthel, Amt für Gebäudemanagement
Herr Bennemann, Amt für Gebäudemanagement
Frau Ruden, Stadtverband der Hörgeschädigten
Protokoll:
Protokollkontrolle
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(öffentlich)
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Informationen zum Fortgang der barrierefreien Gestaltung der
Kommunikation mit dem Bürger
V.: Herr Rasch, Referat Kommunikation
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Das Protokoll der Sitzung vom 26.09.2016 wurde ohne Änderungen bestätigt.
Informationen zur weiteren barrierefreien Gestaltung der Verwaltungsgebäude der Stadt Leipzig, V.: Amt für Gebäudemanagement
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Der Tagesordnungspunkt muss auf eine kommende Sitzung verlegt werden, da Herr
Rasch an der Sitzung nicht teilgenommen hat.
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ste
Herr Funke begrüßte Herrn Bärthel, kaufmännischer Leiter des Amtes für Gebäudemanagement (AGM), und Herrn Bennemann, Sachgebietsleiter im AGM. Beide führten zum
Tagesordnungspunkt aus.
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Folgende Maßnahmen werden im Neuen Rathaus bzw. im Stadthaus in der nächsten Zeit
realisiert:
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•
nach und nach werden Pendeltüren mit Automatik ausgestattet bzw. aktiviert. Nur
im Brandfall sind sie geschlossen. Für jede Pendeltür ist dies jedoch vorerst nicht möglich.
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em
•
Die Behindertentoiletten sollen ebenfalls mit Automatiktüren ausgerüstet werden,
zuerst Raum U44 am Behinderteneingang, wird noch 2016 mit automatischem Antrieb
(Kosten in Höhe von 3.500,00 €) ausgerüstet.
•
Für die Behindertentoilettenräume Raum 77 und 274 liegen bereits vor und werden
2017 realisiert.
•
Für die Nachrüstung der Ansagen in den Fahrstühlen (Etagenansagen) stehen 2016
noch 5.000,00 € zur Verfügung. Das Vorhaben wird noch 2016 umgesetzt.
•
Die Tastaturen in den Aufzügen erhalten komplett Aufkleber in Braille-Schrift.
•
Im Zuge der Modernisierung des Sitzungssaales des Stadtrates wird die Barrierefreiheit berücksichtigt. Ebenso wird es eine Soundanlage geben, die mit Hörgeräten
kompatibel ist. Auf der Empore werden zwei Rollstuhlfahrerplätze eingerichtet. Das
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Präsidium wird mit einer mobilen Rampe ausgestattet (2018/2019).
•
Für das Geländer an der Haupttreppe muss noch eine Lösung gemeinsam mit dem
Denkmalschutz und der Beauftragten für Menschen mit Behinderungen gefunden werden.
•
In der Unteren Wandelhalle ist ein Verlegen des Blindenleitsystems sehr schwierig,
da hier Marmorfußboden liegt. Eine Lösung soll diskutiert werden.
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•
Zur Vorplatzgestaltung im Außenbereich des Rathauses: In Abstimmung mit dem
Verkehrs- und Tiefbauamt wird das Blindenleitsystem in die Granitplatten eingefräst. Die
Arbeiten erfolgen in kleinen Schritten, da immer der Denkmalschutz mit einbe-zogen
werden muss.
In diesem Zusammenhang äußerte Herr Jähnig, dass die Gebäude nicht für den
Denkmalschutz sondern für die Menschen da sein sollen und verwies nochmals auf die
Novellierung des Denkmalschutzgesetzes.
Herr Vogt bat darum, dass sich die Denkmalschutzbehörde mit anderen Städten in
Verbindung setzen sollte, bei denen Denkmalschutz und Barrierefreiheit unproble-matisch
sind.
.20
•
Für den Eingangsbereich am Neuen Rathaus (schmiedeeisernes Gitter) wird
momentan an einer Lösung gearbeitet. Die mittige Variante wird bevorzugt.
m
Informationen
Frau Hiersemann informierte, dass
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a
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Das Amt für Gebäudemanagement wird weiterhin mit der Beauftragten für Menschen mit
Behinderungen und dem Behindertenbeirat in Kontakt bleiben.
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em
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•
der Aktionsplan der Staatsregierung im Netz nachzulesen ist. Es soll ein Vertreter
des Ministerium in eine der nächsten Sitzung des Behindertenbeirates eingeladen werden.
•
das Programm "Lieblingsplätze für alle" 2017 wieder aufgelegt wird.Eine
Veröffentlichung erfolgte im Amtsblatt. Abgabefrist der Anträge ist der 06.02.2017.
•
ein Projekt zur inklusiven Kommune mit der Städtepartnerschaft Addis-Abeba
gestartet wurde. Es wird finanziert über das Programm "Nachhaltige Kommunalentwicklung durch Partnerschaftsprojekte (Nakopa)". Für die Beiratssitzung im März 2017
wird ein Teilnehmer dieses Projektes eingeladen, um ausführlich zu informieren.
•
es beim BBW ein Projekt AuVschwung gibt. Hier geht es um die verstärkte
Vermittlung von Menschen mit Behinderung in den ersten Arbeitsmarkt.
Des Weiteren informierte Frau Hiersemann über das Projekt "Kommune inklusiv". Die
Aktion Mensch fördert einen freien Träger für 5 Jahre mit der Stelle eines Koordinatoren
für Inklusion in einem Stadtteil. Für dieses Projekt muss sich die Kommune bewerben.
Leipzig hat sich beworben und ist unter die ersten 10 gekommen. 5 Bewerber bekommen
die Förderung (Leipzig ist leider nicht berücksichtigt worden, aber einige Projekte sollen
dennoch durchgeführt werden).
Herr Del Re informierte für die Problematik der befristeten Arbeitsassistenz. Wenn die
Befristung ausgelaufen ist, muss immer wieder neu beantragt werden.
Frau Czech verwies kritisch auf die Beschlussfassung des Bundestages, die vorsieht, dass
Medikamente auch dann an schwer Demenzkranken klinisch getestet werden dürfen,
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wenn der Erkrankte selbst keinen Nutzen mehr davon hat und aufgrund seiner
fortgeschrittenen Erkrankung nicht mehr fähig ist, den Tests zuzustimmen.
Herr Del Re bedankte sich für die Einladung in die Oper am 25.11.2016 und fragte an, ob
auch an einen Gebärdensprachdolmetscher gedacht wurde (auf Nachfrage im Sozialamt
am 22.11.2016 wurde mitgeteilt, dass Frau Kiaulehn bereits für die Veranstaltung beauftragt wurde).
Herr Jähnig informierte über das am 05.12.2016, 17:00 Uhr, in der Thomaskirche stattfindende Friedensgebet. Die Kollekte soll wieder für das Mahnmal der Euthanasieopfer
verwendet werden.
Barrierefreies Rathaus, Vorlage: VI-A-03016-VSP-01
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Frau Füldner informierte ebenfalls, dass am 04.12.2016, 18:00 Uhr, der Gospelchor in der
Thomaskirche singt.
Barrierefreies Rathaus, Vorlage: VI-A-03016-NF-02
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Der Verwaltungsstandpunkt wurde zur Kenntnis genommen.
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Die Neufassung Nr. VI-A-03016-NF-02 zum Antrag barrierefreies Rathaus wurde
einstimmig befürwortet.
Herr Kujat äußerte jedoch, dass der Zeitplan eventuell zu kurz ist.
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