Daten
Kommune
Leipzig
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1193147.pdf
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87 kB
Erstellt
02.08.16, 12:25
Aktualisiert
05.10.16, 10:55
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadt Leipzig
Ratsversammlung
- VI. Wahlperiode -
FESTLEGUNGSPROTOKOLL
15.08.2016
Sitzungsbeginn:
15:30 Uhr
Sitzungsende:
17:30 Uhr
Ort, Raum:
270
-0
Sitzungsdatum:
0:3
6
Behindertenbeirat
18
Anwesende Mitglieder
llt
a
m
Frau Constanze Barth
Herr Stefan Del Re
ste
Herr Jens-Otto Didier
Herr Hans Günter Funke
er
Frau Kerstin Füldner
Herr Gunter Jähnig
Ex
em
Herr Klaus Vogt
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Herr Andreas Schneider
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ür
Frau Heike Kirchner
Herr Christian Lissek
Herr Henry Voigt
Verwaltung
AfD
DIE LINKE
Bündnis 90/Die Grünen
SPD
CDU
Behindertenhilfeeinrichtungen
Stadtverband der Hörgeschädigten Leipzig
Durchblick e. V.
Vorsitzender
Sozialverband VdK
Sachsen
Behindertenverband
Leipzig e. V.
AG Frühförderung
Verband KMV
Deutscher Paritätischer
Wohlfahrtsverband
Vertreter der Selbsthilfegruppen
Lebenshilfe e. V.
.12
Thomas Ackner
Margitta Hollick
Jens Reichmann
Udo Richter
Konrad Riedel
06
Herr
Frau
Herr
Herr
Herr
.20
reguläre Mitglieder
Frau Carola Hiersemann
Herr Torsten Kellert
Herr Dr. Michael Stolz
Verwaltung
Verwaltung
Verwaltung
entschuldigt
entschuldigt
entschuldigt
entschuldigt
entschuldigt
entschuldigt
Des Weiteren anwesend:
Frau Czech für Herrn Funke,
Herr Krug für Herrn Lissek
Frau Stelzer für Herrn Voigt
Herr Köhler, Herr Bolte
Dolmetscher:
Frau Kiaulehn, Herr Hahn
Protokoll:
Behindertenbeirat 15.08.2016
Seite 1
(öffentlich)
TOP 1
Protokollkontrolle
Die Sitzung wurde von Frau Barth in ihrer Eigenschaft als stellvertretende Vorsitzende
geleitet.
Das Protokoll der Sitzung vom 9. Mai 2016 wurde ohne Änderungen bestätigt.
TOP 2
Vorstellung des Projektes "Praxisbausteine" Ausbildung mit IHK/HWKZertifizierung in den Werkstätten für Menschen mit Behinderungen,
V.: Frau Kohlmann, Diakonie am Thonberg
Vorstellung des Entwurfs einer Richtlinie zur Mietwohnraumanpassung für
die Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, V.: Frau Hiersemann
-0
TOP 3
0:3
6
Auf Grund einer kurzfristigen Absage von Frau Kohlmann musste der
Tagesordnungspunkt entfallen.
.20
18
Frau Hiersemann stellte die Eckpunkte des Entwurfes der Richtlinie Mietwohnraumanpassung vor. Vom Beirat kamen folgende Hinweise, die in die Stellungnahme zur Richtlinie
mit aufgenommen werden sollten:
06
.12
1.
Zur Erleichterung der komplizierten Antragstellung sollen Beratungsstellen in
Anspruch genommen werden können (Seniorenbüros, Beratungsstelle für barrierefreies
Bauen). Die Richtlinie sollte in leichter/verständlicher Sprache gehalten werden.
llt
a
m
2.
Die Finanzsituation des Antragstellers sollte geprüft werden. Allerdings muss die
Förderungsgrenze über dem Grundsicherungssatz liegen.
Für einkommensschwache Haushalte sollte die Förderung 100 % betragen.
er
4.
ste
3.
Die Einkommensgrenze kann sich am Wohnraumfördergesetz mit einem 20 %igen
Aufschlag orientieren (die Grenzen des Wohnraumfördergesetzes wurden seit mehr als 10
Jahren nicht den Rentenerhöhungen/Tarifsteigerungen angepasst.
pla
rf
ür
5.
Die Richtlinie berücksichtigt nicht alle Behinderungsarten. Sie muss an die
Bedürfnisse von hörgeschädigten und sehbehinderten Menschen angepasst werden
(Kontraste oder Klingel in Form von Lichtblitzanlagen).
em
6.
Da die Richtlinie auch ältere Bürger betrifft, sollten auch entstehende Beräumungsund Reinigungsleistungen finanzierbar sein.
Ex
7.
Die Richtlinie muss sichern, dass der Mieter die Umbauten bei Auszug nicht zurückbauen muss.
8.
Auch für selbstgenutztes Wohneigentum sollte die Richtlinie gelten (Eigentumswohnung, kleines Hausgrundstück).
9.
Die Notwendigkeit eines Sachberichtes wurde hinterfragt. Auch die noch nicht
erstellten Formulare sollten so einfach wie möglich gehalten werden.
Als Ergänzung stellte Frau Hiersemann kurz den Entwurf der Richtlinie "Zweckgebundener
Mietwohnraum" vor.
Behindertenbeirat 15.08.2016
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TOP 4
Barrierefreies Rathaus
Vorlage: VI-A-03016
Frau Hiersemann informierte über den aktuellen Sachstand zu den Aktivitäten der Stadtverwaltung zur Barrierefreiheit in den städtischen Verwaltungsgebäuden und im Internet.
Nach der Übergabe der Forderungen der Leipziger Behindertenverbände an die Stadtverwaltung gab es mehrere Gespräche und Aktivitäten.
-0
0:3
6
•
Leichte Sprache:
Das Referat Kommunikation führte ein Gespräch mit einem Übersetzungsbüro für Leichte
Sprache. Das Übersetzungsbüro machte deutlich, dass eine tagaktuelle Übersetzung in
Leichte Sprache auf Grund der personellen Ressourcen und der Zeit, die die Menschen
mit Behinderun-gen zum Korrekturlesen benötigen, nicht möglich ist. Das
Übersetzungsbüro würde die Stadt Leipzig beraten, welche Seiten und Artikel vordringlich
übersetzt werden sollten. Zur Einführung in das Thema sollen in diesem Jahr noch die
Zugangsseiten übersetzt werden. 2017/18 folgen dann zielgruppenspezifische Seiten.
Informationen
llt
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TOP 5
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06
.12
.20
18
•
Das Amt für Gebäudemanagement will ein Stufenkonzept erarbeiten, welches kurz-,
mittel- und langfristige Maßnahmen enthält. Beispielsweise sollen die Außenstufen des
Haupteinganges noch in diesem Jahr Treppenstufenmarkierungen erhalten. Nach Prüfung
der Tastaturen im Aufzug wurde festgestellt, dass die Etagenziffern auf der
Aufzugstastatur tastbar sind. Sie sind erhaben. Die Tastaturfelder sollen mit Brailleschrift
unterlegt werden.
C. Hiersemann
Beauftragte für Menschen
mit Behinderungen
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gez.
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•
Frau Hiersemann informierte über den "Tag der Seniorinnen und Senioren" am 15.
September 2016 und stellte die Arbeitskreise vor.
•
Am 26.09.2016 findet im Festsaal des Neues Rathauses ein Fachtag für
Frauenbeauftragte in Werkstätten für Menschen mit Behinderungen statt.
•
Am 27.08.2016 findet das Sommerfest der Wohngemeinschaft Connewitz e. V. in
der Probstheidaer Straße 40a statt.
Behindertenbeirat 15.08.2016
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