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Daten

Kommune
Leipzig
Dateiname
1193229.pdf
Größe
961 kB
Erstellt
15.08.16, 11:09
Aktualisiert
28.09.16, 20:34

Inhalt der Datei

Terminplanung der Sitzungen des Jugendhilfeausschusses für das Jahr 2017 Monat JHA JHA RV UA ______________________________________________________________________ Januar 16.01.17 Februar 30.01.17 18.01.17 09.01.17 23.01.17 27.02.17 01.02.17 (HH) 08.02.17 06.02.17 März 20.03.17 08.03.17 13.03.17 28.03.17 (Vorbehaltstermin) April 03.04.17 24.04.17 12.04.17 10.04.17 Mai 15.05.17 29.05.17 17.05.17 08.05.17 Juni 12.06.17 08.06.17 19.06.17 (Vorbehaltstermin) 21.06.17 Sitzungspause vom 26.06.17 bis 04.08.17 August 07.08.17 21.08.17 23.08.17 September 04.09.17 18.09.17 07.09.17 11.09.17 (Vorbehaltstermin) 20.09.17 Oktober 16.10.17 November 13.11.17 Dezember 11.12.17 27.11.17 14.08.17 18.10.17 23.10.17 15.11.17 06.11.17 13.12.17 04.12.17 Planungsraumkonzept Ost Nordost Stand Juli 2016 Der Planungsraum Ost Nordost wurde Anfang des Jahres 2015 durch die Zusammenlegung der ehemaligen Planungsräume Innerer Osten und Nordost neu gebildet. Die damit verbundenen Herausforderungen lassen sich zu zwei wesentlichen Kernaussagen verdichten. Einerseits ist festzustellen, dass die bereits bestehenden und im „Fachplan Kinder- und Jugendförderung 2012“ benannten Unterschiede zwischen den einzelnen Ortsteilen in der erweiterten Planungsraumgröße noch deutlicher hervortreten. Das stellt sich an der unterschiedlichen Dichte und Vielfalt der Kinder- und Jugendhilfeangebote, gemessen an den exemplarischen Beispielen soziodemografischer Daten, dem Durchschnittsalter, der Kinder- und Jugendquote, dem Anteil ausländischer MitbürgerInnen und dem Anteil der SozialhilfeempfängerInnen unter 15 Jahren, dar. Andererseits stellt der Planungsraum Ost Nordost durch seine Größe und Vielfalt eine besondere Herausforderung für die unterschiedlichen Akteure dar. Diese benötigen Zeit und inhaltliche sowie methodische Professionalität. Der Prozess des Zusammenwachsens muss sensibel gestaltet, individuell geplant und in besonderem Maße koordiniert werden. Das Planungsraumkonzept Ost Nordost beschreibt einen ersten gemeinsamen Arbeitsstand des 2015 neu entstandenen Planungsraumes und der sich darin neu orientierenden Akteure. 1 1. Umsetzung des Fachplans von 2012 Die nachfolgende Auswertung beschreibt mit Bezug auf den Teilfachplan der Kinder- und Jugendförderung 2012 der Stadt Leipzig und den dort konkretisierten Schwerpunktsetzungen, bisherige Verläufe, deren Umsetzung und die erzielten Ergebnisse, die auf weiterhin bestehende oder auch neu entstandene Aufgaben innerhalb der fokussierten Leistungsbereiche und Handlungsfelder hinweisen. Schulsozialarbeit Dem Leistungsbereich Schulsozialarbeit wurde in der Teilfachplanung Kinder- und Jugendförderung ein besonderer Stellenwert zugeschrieben. Nachdem bereits alle kommunalen Oberschulen sowie allgemeinbildenden Förderschulen und Berufsschulzentren mit Berufsvorbereitendem Jahr (BVJ) mit Schulsozialarbeit ausgestattet wurden, sollte das in einem nächsten Schritt auch an allen Grundschulen in den Kerngebieten der Planungsräume umgesetzt werden. Die Förderung der Personalstellen für Schulsozialarbeit über das Bildungs- und Teilhabepaket lief 2014 für die Wilhelm-Wander-Schule (GS), die Schule am Rabet (GS), die August-Bebel-Schule (GS) und die Clara-Wieck-Schule (ehemals 21.GS) aus. Durch die Übernahme der Förderung durch kommunale Mittel konnten die benannten Angebote der Schulsozialarbeit fortgeführt werden. Im Rahmen der geplanten Erweiterungen von Schulsozialarbeit an Grundschulen in den Kerngebieten (gemäß Teilfachplanung) wird in der Astrid-Lindgren-Schule (GS) für das Schuljahr 2015/ 16 erstmalig Schulsozialarbeit vorgehalten. Begleitet durch einen stetig zu führenden Diskussionsprozess über strategische Möglichkeiten der Weiterentwicklung des Leistungsbereiches Schulsozialarbeit, soll der Bedarf an diesem, nicht zuletzt auch präventiv wirkendem Angebot, adäquat gedeckt werden. Familienbildung Im Teilfachplan Kinder- und Jugendförderung 2012 wurde der im § 16 des SGB VIII verankerte Bereich Familienbildung priorisiert und der quantitative Ausbau von Maßnahmen, Angeboten und Projekten für bildungsferne Familien und Alleinerziehende, insbesondere in den Kerngebieten des ehemaligen Planungsraumes Innerer Osten, explizit empfohlen. Da ein nachhaltiger Ausbau niederschwelliger Angebote der Familienbildung bisher noch nicht umgesetzt werden konnte, besteht hier weiterhin Handlungsbedarf. Durch die räumliche Verortung der vorhandenen stadtweiten Familienbildungsangebote des FAIRbund e.V., die Angebote der drei Kinder- und Familienzentren (KiFaz) sowie die Eröffnung einer neuen Erziehungs- und Familienberatungsstelle im Planungsraum konnte ein verstärktes Interesse auf diesen Leistungsbereich gelenkt werden. Hierdurch erfolgte ein Anstoß für Träger anderer Leitungsbereiche, sich mit den Aufgaben und der Idee von Familienbildung auseinanderzusetzen und entsprechend des Bedarfes das eigene Tätigkeitsfeld mit Angeboten zur Familienbildung zu ergänzen.Das zur Verfügung stehende Planungsraumbudget zur Entwicklung und Umsetzung eines Kooperationsprojektes im Rahmen der Familienbildung/ Elternarbeit für den ehemaligen Planungsraum Innerer Osten konnte nicht in vollem Umfang verwendet werden. Aufgrund der Kürze der Zeit konntekeine adäquate Projektidee entwickelt und realisiert werden. Eine Weiterbildungsveranstaltung (13.12.2013) für alle Träger der Kinder- und Jugendhilfe sowie Interessierte aus anderen Bereichen, wie bspw. Kindertagesbetreuung, Schule und Hort ermöglichte eine thematische Auseinandersetzung und Anbahnung von Kooperationen. Die o. g. Veranstaltung wurde von Trägern, die über eine umfangreiche Expertise im Bereich Familienbildung/ Elternarbeit des Planungsraumes verfügen, vorbereitet und durchgeführt. Im Rahmen der Planungsraumarbeitskreise 2014 konnte die begonnene inhaltliche Diskussion weitergeführt werden. Im ehemaligen Planungsraum Nordost wurde das Projekt „Traumschiff Nordost“ umgesetzt. Im Rahmen generationsübergreifender Projekte und Workshops (u.a. Generationen Bingo, Fotoprojekt Familienessen, Martinsumzug) wurden Kinder, Jugendliche und deren Familien sowie Senioren niedrigschwellig erreicht und für Freizeit- und Familienbildung relevante Fragestellungen sensibilisiert. Übergang Schule/Beruf Ein gelingender Übergang von Schule und Beruf, insbesondere im ehemaligen Planungsraum Innerer Osten, wird weiterhin als Handlungsschwerpunkt gesehen. Generell ist es die Aufgabe der Träger, Übergänge junger Menschen zu begleiten, deren Wege nicht „geradlinig“ und/ oder 2 lückenlos in das Ausbildungssystem einmünden. Um diesem genannten Anspruch gerecht zu werden, besteht an allen Oberschulen des Planungsraumes das Angebot der Berufseinstiegsbegleitung durch die Träger ZAW GmbH und AS GmbH. Eine weitere zielgruppenspezifische Begleitung, realisiert durch das Schulverweigerungsprojekt „Die 2. Chance“, das an drei Oberschulen im Planungsraum (16., 20. und 125. Oberschule) tätig war, lief geplant am 31.06.2014 aus. Mit Beginn der aktuellen Förderperiode ab 01.01.2015 bis 31.12.2018 wird dieses Projekt durch Plan L umgesetzt. Ab 2015 wurden unter dem Namen „Jugend stärken im Quartier“ die Schulen in den Gebieten der „Sozialen Stadt“ und damit die 16. und die 125. Schule ab Klasse 7 und zusätzlich das BSZ 7, mit entsprechenden Leistungen versorgt. Dieses Förderprogramm der Kompetenzentwicklung ist ein ESF Programm des Bundes. Konzipiert wurde es mit analogen Zielen des o.g. Schulverweigerungsprojektes, mit inhaltlich leicht abweichenden Methoden. Weitere Kompetenzentwicklungsangebote an Schulen im Planungsraum werden i. d. R. über die ESF Landesförderung gefördert und z. T. Begleitet. Entsprechend dem Teilfachplan besitzt Elternarbeit für den Übergang zwischen Schule und Beruf eine große Bedeutung und stellt einen wichtigen Baustein dar, den es dringend weiterzuentwickeln gilt. Integrative Projekte Insbesondere der Ausbau sowohl von integrativen Angeboten und Projekten für Migrantinnen und Migranten, als auch der interkulturellen Arbeit ist ein Handlungsschwerpunkt. Mit dem neu in die Förderung aufgenommenen, interkulturellen Mädchentreff MIO für muslimische Mädchen wurde ein erster Schritt unternommen, um auf den vorhandenen Bedarf zu reagieren. Eine Weiterentwicklung und ein Ausbau interkultureller und integrativer Projekte bleibt weiterhin ein Schwerpunkt, für den eine quantitative und qualitative Weiterentwicklung von Leistungen erforderlich ist. Netzwerkarbeit Mit der o.g. besonderen Ausgangslage wurden die verschiedensten Formen der bereits vorhandenen Netzwerke aus den ursprünglichen Planungsräumen, dem jeweiligen Bedarf entsprechend unterschiedlich weiterentwickelt. Während im ehemaligen Planungsraum Innerer Osten ein aktives Netzwerk besteht, das durch die Arbeit des TmMF (Träger mit Managementfunktion) eine weitere Schärfung und Qualifizierung erfuhr (z. B. Abstimmung mit anderen Teilstrukturen, Zusammenarbeit mit dem Quartiersmanagement (QM), Einbindung von Angeboten der Jugendkulturarbeit), wurde im ehemaligen Planungsraum Nordost eine Netzwerkanalyse durchgeführt, die die Zusammenarbeit qualifiziert und das Netzwerk um die Akteure außerhalb der Kinder- und Jugendförderung erweitert. Mit der Zusammenlegung der beiden Planungsräume wurden die dort jeweils entwickelten und etablierten Strukturen und Prozesse der Netzwerkarbeit vor eine große Herausforderung gestellt. Die Zusammenführung beider Planungsräume zu einem neuen Planungsraum Ost Nordost und die Entwicklung geeigneter Netzwerkstrukturen ist deshalb zwingend als ein Prozess zu verstehen, der erst im Laufe der Zeit eine Konkretisierung erfahren kann. Hierbei wird den Akteuren viel Handlungsgeschick abverlangt, um sich inhaltlich, praktisch aber auch strategisch abzustimmen und sich qualitätsorientiert sowie sinnstiftend zu vernetzen. Die bereits entwickelte Netzwerkkarte im ehemaligen Nordosten und der Bildungsstadtplan für den Leipziger Osten bieten eine erste verlässliche Übersicht über die Leistungen im Planungsraum. Allgemein ist die Netzwerkarbeit zielgerichtet weiterzuentwickeln und punktuell zu intensivieren. Während die Projekte des Kinder- und Jugendschutzes sowie der Familienbildung sehr gut mit dem Netzwerk verknüpft sind, wird eine besondere Herausforderung in der Anbindung der stadtweiten Angebote sowie der Jugendverbandsarbeit in die bestehenden Strukturen gesehen. Eine Einbindung weiterer Interessengruppen ist entsprechend des bestehenden Bedarfes zu bewerten. Die langfristige Vision eines koordinierten Netzwerkes an Jugendhilfeangeboten und anderen Vereinen und Initiativen besteht in einer Aufwertung und Imageverbesserung der Kerngebiete des Planungsraumes. Der Planungsraumarbeitskreis (PRAK), mit seiner kontinuierlichen Arbeit, bietet Möglichkeiten eines gemeinsamen Austausches und einer bedarfsgerechten Abstimmung der Zusammenarbeit. Er koordiniert die einzelnen Akteure und hilft, den Prozess der Fusion zu strukturieren, aber auch die Angebote auf aktuelle Bedarfe abzustimmen. 3 2. Planungsraum- und Lebenslagenbeschreibung Mit Bezug auf die soziodemografische Datenlage werden nachfolgend wesentliche Merkmale des Planungsraumes Ost Nordost und der Lebenslagen von jungen Menschen in diesem Gebiet beschrieben. Neben dem „Fachplan Kinder- und Jugendförderung 2012“ dienen der „Planungsraumsteckbrief Ost Nordost 2015“ und der „Kinder und Jugendreport 2013 der Stadt Leipzig als Datengrundlage. Ergänzt wird die Datenlage durch die Einschätzungen der Planungsraumakteure. Allgemeines Planungsraumgrenzen Der Planungsraum wird im Norden und im Nordosten vom Stadtrand begrenzt. Südöstlich endet er an der S-Bahn-Trasse, südwestlich bildet die Prager Straße und nordwestlich der Hauptbahnhof mit seinen Gleisen die Grenze. Potenziale des Planungsraumes Die ethno-kulturelle Vielfalt vor allem in den südlichen Ortsteilen des Planungsraums kann als Beispiel für gelingendes Miteinander diverser Kulturkreise betrachtet werden. Im nördlichen Teil des Planungsraums sind viele Freiflächen für diverse Entwicklungsmöglichkeiten vorhanden. Bevölkerung Bevölkerungszahl Insgesamt lebten im Jahr 2015 114.890 Menschen im nungsraum. Pla- Bevölkerungsvorausschätzung Der Planungsraum Ost Nordost soll laut Schätzung bis 2025 ein nach Ortsteilen 2015 bis 2025 Bevölkerungszuwachs von 23,4 % haben, was über dem gesamtstädtischen Durchschnitt liegt. Für die Ortsteile Zentrum Ost, Volkmarsdorf und Mockau-Süd wurde ein überdurchschnittlich hohes Bevölkerungswachstum von 113,8 % bzw. 31,4 % und 29,3 % prognostiziert. Aber auch die Ortsteile Sellerhausen-Stünz und Schönefeld-Ost sollen mit 27,3 % bzw. 20,8 % stark wachsen. Die Ortsteile Reudnitz-Thonberg, Anger-Crottendorf, NeustadtNeuschönefeld, Thekla, Schönefeld-Abnaundorf und MockauNord sollen laut Schätzung bis 2025 nur geringfügig wachsen. Der Durchschnitt beträgt hier 17 %. Der geringsten Bevölkerungsanstieg im Planungsraum wurde für Seehausen mit 5,4 % und für Plaußig-Portitz mit 3,2 % vorausgesagt. Laut Prognose soll es im Planungsraum keine Bevölkerungsverluste geben. Durchschnittsalter im Planungsraum Im Planungsraum liegt das Durchschnittsalter bei 42,9 Jahren, was dem Durchschnitt der Stadt Leipzig entspricht. Jugendquote im Planungsraum Die Jugendquote betrug 18,7. (Die Jugendquote ist die Anzahl der Einwohner/innen im Alter von unter 15 Jahren bezogen auf 100 Einwohner/-innen im Alter von 15 bis 65 Jahren.) Anzahl der unter 6-Jährigen im Planungsraum 6.970 Kinder Anzahl der 6 bis unter 10-Jährigen im Planungsraum 3.497 Kinder 4 Anzahl der 10 bis unter 18-Jährigen im Planungsraum 5.876 Kinder und Jugendliche Anzahl der 18 bis unter 27-Jährigen im Planungsraum 17.872 Jugendliche und junge Erwachsene Migrationserfahrung Anzahl der Kinder und Jugendlichen unter 27 Jahren mit Migrationshintergrund und deren Anteil an der Gesamtzahl der 27-Jährigen im Planungsraum 25% der unter 27-Jährigen im Planungsraum haben migrantischen Hintergrund. Das sind insgesamt 8.603 Personen. Soziale Lage/Lebenslagen Bedarfsgemeinschaften, Im Planungsraum wurden 11.066 Bedarfsgemeinschaften, Personen in Bedarfsgemein- 20.388 Personen in Bedarfsgemeinschaften und davon 19.244 schaften und erwerbsfähige erwerbsfähige Regelleistungsberechtigte registriert. Regelleistungsberechtigte nach SGB II im Planungsraum Anzahl der Im Planungsraum empfingen 5.158 Personen unter 15 Jahren Regelleistungsberechtigten Regelleistungen nach SGB II. Das sind 36,2 % aller Einwohner/nach SGB II unter 15 Jahren innen unter 15 Jahren im Planungsraum. und deren Anteil an der Gesamtzahl der unter 15-Jährigen im Planungsraum Fallaufkommen im Bereich Überdurchschnittlich viele „erzieherische Hilfen auf 1.000 unter „Hilfen zur Erziehung“ im 21 - Jährige“ gab es im Jahr 2013 in den Sozialbezirken Ost mit Planungsraum, bezogen auf 37,7 Hilfen und im Sozialbezirk Nordost mit 30,5 Hilfen. das Jahr 2013 Jugend Anzahl der Arbeitslosen 15- bis 25-Jährigen und deren Anteil an der Gesamtzahl aller 15 bis 25-Jährigen im Planungsraum Es gab 550 registrierte arbeitslose Jugendliche im Planungsraum. Das sind 3,9 % aller Einwohner/-innen zwischen 15 und 25 Jahren im Planungsraum. Anzahl der 14 bis 21-Jährigen Es gab 523 registrierte Straftäter im Alter zwischen 14 und 21 Straftäter und deren Anteil an Jahren. Das sind 7,9 % aller 14 bis 21-Jährigen im Planungsder Gesamtzahl der raum. 14 bis 21- Jährigen im Planungsraum Bildung Schulanfänger/-innen mit auffälligen Testergebnissen der Schulaufnahmeuntersuchung im Planungsraum Schulanfänger/-innen insbesondere in den südlichen Ortsteilen des Planungsraums weisen in ausgewählten Entwicklungsbereichen (Feinmotorik, Grobmotorik und Sprache) deutlich mehr Auffälligkeiten auf, als im gesamtstädtischen Durchschnitt. Besonders häufig wurden Auffälligkeiten in der Entwicklung der Feinmotorik (32,3 %) und der Sprachentwicklung (40,5 %) der untersuchten Kinder ermittelt. Schulanfänger/-innen in den nördlichen Ortsteilen des Planungsraums zeigten in den Entwicklungsbereichen Grobmotorik und Verhalten geringfügig mehr Auffälligkeiten als im gesamtstädtischen Durchschnitt. In der 5 Befundkategorie Sprache wiesen die Schulanfänger/-innen des Planungsraumes jedoch überdurchschnittlich hohe Werte auf. Anteil der Bildungsempfehlungen für das Gymnasium an den Grundschulen im Planungsraum im Vergleich zum Durchschnitt der Stadt Leipzig Im Schuljahr 2015/16 erhielten 33,9% aller Viertklässler/-innen im Planungsraum eine gymnasiale Bildungsempfehlung. Im Vergleich zum Durchschnitt der Stadt Leipzig, in der 49,6 % der Schüler/-innen eine gymnasiale Bildungsempfehlung erhielten, ist der Anteil im Planungsraum niedrig. Anteil der Abgänger/-innen von Der Anteil der Schulabgänger/-innen an Oberschulen nach der Oberschulen nach der 9. 9. Klasse betrug im Planungsraum 7,8 %, was leicht über dem Klasse ohne Abschluss städtischen Durchschnitt von 5,5 % liegt. im Planungsraum Gesundheit Suchtverhalten Die aktuelle Entwicklung bzgl. Fallzahlen der Hilfe zur Erziehung in Leipzig zeigen, dass insbesondere Fälle mit Suchtbelasteten Eltern und/oder Kindern und Jugendlichen voraussichtlich auch weiter zunehmen werden. Die Drogenproblematik von Eltern, verbunden mit daraus resultierender Vernachlässigung ihrer Kinder, führt immer häufiger zur dauerhaften stationären Fremdunterbringung der Kinder bzw. zu einer Zunahme an betreuten Wohnformen für junge Mütter/Väter mit ihren Kindern (§ 19 SGB VIII). Weitere Gründe für die Fallzahlsteigerung ist die zunehmende finanzielle Armut von Familien und deren Auswirkungen auf die Erziehungsfähigkeit der Eltern, einschließlich der Gestaltung von Teilhabe und Inanspruchnahme von Bildung. In der Folge entwickeln sich Rechtsansprüche von Familien und Kindern zur Kompensation und Unterstützung über Erzieherische Hilfen. Städtebauliche Entwicklung Entwicklungskonzepte Es finden Prozesse der Standortentwicklungen (z.B. Klingenthaler Straße, Parkbogen Ost) statt. Stadtteilentwicklungskonzepte als Teile des Stadtentwicklungskonzeptes Seko „Leipzig 2020“ bzw. des integrierten Stadtentwicklungskonzeptes INSEK „Leipzig 2030“ formulieren u. a. das Ziel einer verbesserte Anbindung der Ortsteile des Planungsraums Ost Nordost an die Innenstadt und zu bedeutenden Wirtschaftsräumen im Norden und Süden der Stadt. Gleichzeitig finden im Planungsraum Ost Nordost, wie auch in anderen Gebieten der Stadt, Gentrifizierungstendenzen statt. Fördersituation Die südlich gelegenen Ortsteile des Planungsraums sind mit einem Quartiersmanagement (QM) ausgestattet. Einige der genutzten Förderprogramme sind Soziale Stadt, EFRE, ESF, BIWAQ, XENOS, Stärken vor Ort, Stadtumbaut Ost. Es findet städtebauliche Erneuerung statt, auch in Form experimentellen Wohnungs- und Städtebaus. Der Planungsraum Ost Nordost zeichnet sich durch eine Heterogenität der einzelnen Ortsteile aus, die sich in spezifischen, z. T. erheblichen Abweichungen, sowohl von den planungsraumbezogenen als auch von den gesamtstädtischen Durchschnittswerten niederschlägt. Gleichzeitig zeigen sich große Unterschiede zwischen den der innenstadtnahen Ortsteilen im Osten und den innenstadtfernen östlichen und nordöstlichen Ortsteilen. Besonders hervorgehoben werden im Teilfachplan die sog. Kerngebiete, Gebiete mit erhöhtem Förderbedarf wie die Ortsteile Neustadt-Neuschönefeld, Volkmarsdorf, Schönefeld-Abtnaundorf und Schönefeld-Ost. 6 Zum Thema Mobilität im Planungsraum ist festzustellen, dass sich Kinder und Jugendliche sehr flexibel zwischen den Stadtteilen bewegen. Sie pendeln zwischen den Einrichtungen und sind nur selten mit festen Standorten im öffentlichen Raum verbunden. Erwachsene hingegen sind weniger mobil. Gerade im Bereich der Eisenbahnstraße verlassen Familien ihren Raum selten. Viele BewohnerInnen formulieren eine sehr hohe Identifikation mit diesem Gebiet. Der Hauptbahnhof und die Höfe am Brühl werden als attraktive Aufenthaltsorte erwähnt, das Stadtzentrum hingegen wird von den Kindern und Jugendlichen aus dem Planungsraum Ost Nordost kaum genutzt Generell wird eine gute Lebenszufriedenheit im Planungsraum wahrgenommen. Wachsender Zuzug ist Ausdruck einer hohen bzw. steigenden Lebensqualität. Öffentliche Plätze werden ausgiebig genutzt (besonders Sportplätze, Spielplätze, der Stadtteilpark Rabet, der Lene-VoigtPark, der Stadtteilpark Reudnitz, der Bernahrdiplatz, der Bagger) und sind Begegnungsorte verschiedener Bevölkerungsgruppen. Es wird sich seitens z. B. des Amtes für Stadtgrün und Gewässer stets um Werterhaltung und Pflege öffentlicher Sportplätze und Freiflächen bemüht, was zu deren Attraktivität bei den Anwohnern beiträgt. Gegensätzlich dazu wird häufig die Lebensqualität im direkten Umfeld der Eisenbahnstraße beschrieben. Ein Teil der Bevölkerung vor Ort, unter ihnen gerade auch Kinder, beschreibt ein geringes Sicherheitsempfinden, Unzufriedenheit in Bezug auf Sauberkeit im öffentlichen Raum und eine starke Präsenz von Betrunkenen, Suchtmittelgebrauchenden und Obdachlosen. Die Eisenbahnstraße ist als medial präsenter und mit Kriminalität verbundener Ort und insbesondere bei Jugendlichen mit einem „Brennpunktbewusstsein“ verbunden. Unter den vorherrschenden, rivalisierenden Bedingungen aufzuwachsen, sich gegen andere zu behaupten und beweisen zu müssen ist besonders schwer und wird von vielen ansässigen Jugendlichen häufig mit „Trotzstolz“ kompensiert. Eine Besonderheit im Planungsraum stellt unbestritten das Zusammenleben von Personen und Personengruppen mit unterschiedlichen nationalen, ethnische und kulturellen Hintergründen dar, die v. a. in den Ortsteilen Neustadt-Neuschönefeld und Volkmarsdorf leben. Neben einer lokalen Verdichtung lässt sich gleichzeitig eine Separationstendenz einzelner natio-ethno-kultureller Gruppen beobachten, die einerseits einer gelingenden Bewältigung des Alltags dient, andererseits aber auch mit verschiedenartigen Formen eines Abwertungs- und Ausgrenzungsverhaltens verbunden ist. Neben den Verständigungsbarrieren bleiben Integration und Inklusion inhaltliche und strukturelle Herausforderungen für die Arbeit mit den unterschiedlichen AdressatInnenkreisen. Der Fokus liegt dabei vor allem auf der familiären und außerfamiliären Förderung der Potentiale von Kindern und Jugendlichen. Besondere Beachtung erfordert zudem die spezifische Situation von Familien mit Fluchterfahrungen und deren Kinder. Positive Entwicklungstendenzen hinsichtlich des Zusammenlebens von Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Bezügen sind in den Schulen zu beobachten. Die Installation von DaZ Klassen (Deutsch als Zweitsprache) ist hier ein sehr nachhaltiges und integratives Angebot. Während vor allem in innenstadtnahen Ortsteilen des Planungsraumes kinderreiche Großfamilien, junge Familien sowie ein hoher Anteil an Kindern und Jugendlichen das öffentliche Bild prägen, ist das Durchschnittsalter in den Randgebieten und in den Ortsteilen Schönefeld-Ost und Sellerhausen-Stünz hingegen deutlich erhöht. Gerade im Miteinander verschiedener Generationen liegen mögliche Konflikte, aber auch Chancen im Sinne eines nutzbaren Potentials für eine generationsübergreifende Ausrichtung von Angeboten. Trotz zu verzeichnender Fortschritte ist im Planungsraum punktuell von Familien mit verfestigten Armutslagen, sowie problematischen Bildungssituationen auszugehen. Längerfristige Einkommensdefizite und fehlende Bildungsabschlüsse, sowie damit einhergehende, fehlende finanzielle und kulturelle Ressourcen führen zu Entwicklungsbenachteiligungen für Kinder. So sind überdurchschnittlich häufige Bedarfslagen wie bspw. Gesundheitsprobleme und Entwicklungsverzögerungen in den kommunalen Gesundheitsberichtserstattungen konstatiert. Dies betrifft insbesondere die in den Kerngebieten des Planungsraumes lebenden Kinder und Jugendliche. Oftmals wird Erziehungsverantwortung nicht adäquat wahrgenommen, entsprechend sind und/ oder werden Leistungen gem. §§ 27 ff. SGB VIII (Hilfen zur Erziehung (HzE)) installiert. Auffällig sind zunehmend anhaltende Tendenzen zu komplexen Bedarfslagen, meist im Zusammenhang von HilfeempfängerInnen in 2. bzw. 3. Generation oder bereits vorhandener HzE im Familienkon- 7 strukt. Gerade von Menschen mit Migrationshintergrund wird Erziehungsberatung wenig angenommen. Im ländlichen Bereich sind auffällig viele hoch strittige Familien, auch in Trennung lebende Familienkonstellationen, vorzufinden. Der Anteil der Kindeswohlprüfungen durch den ASD Sozialbezirk Ost und Sozialbezirk Nordost ist hoch. Nicht selten leben die betreffenden Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bei nur einem Elternteil bzw. in sog. „Patchwork“ Familiensystemen. Auffällig ist, dass viele Kinder dieser beschriebenen Personengruppen in den Kerngebieten vermehrt psychosoziale und physische Problemlagen aufzeigen. Sie verfügen über geringe Frustrationstoleranzen, gekoppelt an aggressive Verhaltensweisen. Weiterhin auffallend ist ein hoher Bedarf an Aufklärung und Unterstützung im Bereich der Gesundheitsfürsorge und Hygiene. Vernachlässigungen menschlicher Grundbedürfnisse häufen sich, Eltern bieten ihren Kindern selten Aktivitäten in der Freizeit an. Einhergehend mit den verschiedensten Erziehungsdefiziten und den zu verzeichnenden Armutslagen, gerade bei Kindern und Jugendlichen unter 15 Jahren, vollzieht sich häufig ein benachteiligter Bildungsweg der Aufwachsenden. So kommen bspw. viele Kinder im Vorschulalter erst verhältnismäßig spät in die Kita. In den Kerngebieten steigt der Anteil an Integrationsschülern. Bei Frage zu Schulproblemen bzw. zum Übergang Schule/ Beruf bleiben Kinder und Jugendliche oft auf sich gestellt, hier wird eine geringe Kooperationsbereitschaft der Eltern wahrgenommen. Bildungschancen werden oftmals nicht wahrgenommen, Schule wird verweigert oder abgebrochen, Bildungswege bleiben häufig ohne Abschluss. Folglich ist der Zugang zum Arbeitsmarkt erschwert. Vorzugsweise tendieren junge Menschen eher zu lukrativen, gut bezahlten Hilfsjobs (Amazon, BMW, u. a.) als zu einer klassischen Ausbildung. Bei wirtschaftlich bedingtem Stellenverlust kann kein Abschluss nachgewiesen werden, folglich ergeben sich nur begrenzte Perspektiven. Diese Lebenssituationen ziehen z. T. multiple Problemlagen wie Arbeitslosigkeit, Suchtverhalten, Transferbezug, Verschuldung und v. a. mit sich. Bei laufenden Lebenserhaltungskosten, bspw. durch Finanzierung von eigenem Wohnraum oder anderen finanziellen Abhängigkeiten sind diese Lebensmodelle stark von wirtschaftlichen Entwicklungen abhängig und damit instabil. Verfestigte Problemlagen, die sich in einer hohen Kriminalitätsrate, oft im Zusammenhang mit dem Konsum bzw. dem Handel mit Drogen niederschlagen, führen zu einer spürbaren Präsenz ordnungsrechtlicher Akteure. Jugendliches delinquentes Verhalten, u. a. in Form von Diebstahl, wird auch als Ausreizen von Grenzen oder als „Klauen aus Spaß“ interpretiert, was meist im Zeichen eines cliquenbezogenen Wettbewerbs steht. Gleichzeitig zeigt sich darin, ebenso wie in den populären Sportwetten und anderen Formen des Glücksspiels, dass kurzfristiger Erfolg häufig langfristigen Perspektiven vorgezogen wird. Des Weiteren ist auffällig, dass der stetige Anstieg des Drogenkonsums vermehrt im öffentlichen Raum stattfindet. Neben den Ortsteilen, in denen Leistungen der Jugendhilfe stärker vorgehalten werden, dürfen die Stadtgebiete nicht unbeachtet bleiben, die bisher als unterversorgt galten. Gerade im Nordosten Leipzigs, in dem mit Ausnahme der Angebotskonzentration in Thekla, nur wenige Angebote verortet sind, wird zukünftig verstärkt eine Bedarfsprüfung erfolgen. Bereits aus der soziodemografischen Darstellung der Ortsteile gemäß Teilfachplan lässt sich eine von finanziellen Herausforderungen und Schulproblemen geprägte, besondere Situation junger Menschen in Mockau-Süd erkennen, die eine genauere Analyse und auf den Bedarf zugeschnittene Leistungen der Jugendhilfe erfordert. 8 3. Bestehende Angebote im Planungsraum OT Thekla Angebot Name/Träger Leistung/ Besonderes Kindertagesstätten - 1 dav. KiFaZ Mütterzentrum e.V. Familienbildung Familienzentrum Thekla Grundschule - - Oberschule Schule Portitz - Oberschule der Stadt Leipzig Schulsozialarbeit, Schulverweigerungsprojekt Gymnasium - - Förderschule - - Berufsschule - - Kinder- und Jugendförderung Internationaler Bund IB e. V. OFT „50°NordOst“ OS Portitz/Thekla Schulverweigerung – Die 2. Chance Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder „Stamm Leo“ e. V. Jugendverbandsarbeit Mütterzentrum Leipzig e. V. Mütterzentrum Thekla Evangelische Jugend Kirche Thekla RAA-Verein für Interkulturelle Arbeit, Jugendhilfe und Schule e. V. Schule Portitz, Schulsozialarbeit Name Straße "Hotherplatz – Erlasiedlung" Hotherstraße / Donarstraße "Naturbad Nordost Holzspielplatz" Kiebitzstraße / am Naturbad Nordost "Naturbad Nordost Volleyballplatz" Theklaer Straße "WG Thekla Theklaer Straße OT Plaußig-Portiz Angebot Name/Träger Leistung/ Besonderes Kindertagesstätten - 1 dav. KiFaZ - - Spielplätze 9 Grundschule Schule Portitz - Grundschule der Stadt Leipzig Ganztagsangebote Oberschule - - Gymnasium - - Förderschule - - Berufsschule - - Kinder- und Jugendförderung NABU Schülerumweltgruppe „Parthenfrösche“ Evangelische Jugend, Kirche Plaußig Jugendverbandsarbeit Evangelische Jugend, Kirche Hohenheida Jugendverbandsarbeit Jugendfeuerwehr Plaußig Jugendverbandsarbeit Jugendfeuerwehr Hohenheida Jugendverbandsarbeit Name Straße "Alte Theklaer Straße" Alte Theklaer Straße "Parkstadt 2000 – Drachen" Am Künstlerbogen "Parkstadt 2000" Werfelstraße "Sandgrube Portitz" Sandgrubenweg / Hügelweg OT Mockau-Nord Angebot Name/Träger Leistung/ Besonderes Kindertagesstätten - 2 dav. KiFaZ - - Grundschule 66. Schule - Grundschule der Stadt Leipzig - Oberschule - - Gymnasium Friedrich-Arnold-BrockhausSchule - Gymnasium der Stadt Leipzig Ganztagsangebote, Schulbibliothek Förderschule - - Berufsschule Berufliches Schulzentrum 12 "Robert Blum" der Stadt Leipzig Schulsozialarbeit Spielplätze 10 Kinder- und Jugendförderung Amt für Jugend, Familie und Bildung Schulsozialarbeit an berufl. Schulzentren BSZ 12 mit BVJ Evangelische Jugend, Stephanuskirche Jugendverbandsarbeit Fink e. V. Erziehungs- und Familienberatungsstelle Außenstelle Name Straße „Friedrichshafner Straße“ Friedrichshafner Straße "WG Mockau" Mockauer Straße Name/Träger Leistung/ Besonderes Kindertagesstätten - 2 dav. KiFaZ - - Grundschule - - Oberschule - - Gymnasium - - Förderschule - - Berufsschule - - Schulen in freier Trägerschaft Freie Walddorfschule Grundschule, Oberschule, Gymnasium Kinder- und Jugendförderung - - OT Seehausen Angebot Name/Träger Leistung/ Besonderes Kindertagesstätten - 1 dav. KiFaZ - - Grundschule Schule Seehausen - Grundschule der Stadt Leipzig Ganztagsangebote, Schulbibliothek Oberschule - - Gymnasium - - Förderschule - - Berufsschule - - Spielplätze OT Mockau-Süd Angebot 11 Kinder- und Jugendförderung Jugendfeuerwehr Jugendverbandsarbeit Spielplätze Name Straße "Dorfanger Hohenheida" Am Anger / An der Hauptstraße "Gutsweg" Gutsweg "Wohnpark Seehausen" Storchenweg Name/Träger Leistung/ Besonderes OT Schönefeld-Ost Angebot Kindertagesstätten 5 dav. KiFaZ - - Grundschule Astrid-Lindgren-Schule Grundschule der Stadt Leipzig Ganztagsangebote Oberschule 20. Schule Oberschule der Stadt Leipzig Schulsozialarbeit, Schulverweigerungsprojekt Gymnasium - - Förderschule - - Berufsschule - - Schulen in freier Trägerschaft Schule für geistig Behinderte Schloss Schönefeld e.V. - Beruflich - Akademie für Kreativitätspädagogik Leipzig Kinder- und Jugendförderung Spielplätze Gemeinnütziger Verband Kinderhilfe e. V. OFT „Kirsche“ CVJM Mobile Jugendarbeit RAA-Verein für Interkulturelle Arbeit, Jugendhilfe und Schule e. V. Schulsozialarbeit 20. Mittelschule Plan L gGmbH 20. Schule Schulverweigerung – Die 2. Chance Name Straße "Am Garagenhof" Heinrich-Büchner-Straße / am Garagenhof "Fritz-Siemon-Straße" Fritz-SiemonStraße/Volksgartenstraße 12 "Volksgarten" Volksgartenstraße / Torgauer Straße "WG Schönefeld" Bästleinstraße / Schwantesstraße Name/Träger Leistung/ Besonderes Kindertagesstätten - 2 dav. KiFaZ - - Grundschule - - Oberschule - - Gymnasium - - Förderschule - - Schulen in freier Trägerschaft Rahn-Dittrich-Group: Grundschule, musikalischsportliches Gymnasium Berufsschule Gutenbergschule - Berufliches Schulzentrum der Stadt Leipzig - Kinder- und Jugendförderung Buchkinder Leipzig e. V. Kinder. u. Jugendliche machen Bücher: Jugendkulturarbeit Jugendfeuerwehr Ost Jugendverbandsarbeit Sozialistische Jugend Deutschlands (SJD) „Die Falken“ Jugendverbandsarbeit Amt für Jugend, Familie und Bildung SG Straßensozialarbeit, Team O.S.T.: Streetwork Name Straße - - Name/Träger Leistung/ Besonderes OT Zentrum-Ost Angebot Spielplätze OT Volkmarsdorf Angebot Beruflich - Euro-Schulen gGmbH Kindertagesstätten dav. KiFaZ 2 Berufsbildungswerk Leipzig für Hör- und Sprachgeschädigte gGmb - Integrative Tageseinrichtung Wurzner Straße Grundschule - - 13 Oberschule 16. Schule - Oberschule der Stadt Schulsozialarbeit, Leipzig Schulverweigerungsprojekt Gymnasium - - Förderschule - - Berufsschule - - Kinder- und Jugendförderung CVJM e. V. Schulsozialarbeit 16. Schule Plan L gGmbH: 16. Schule Schulverweigerung – Die 2. Chance Evangelisch-Lutherisches Kirchgemeinden, SOJA, Heilig Kreuz/ Sellerhausen-Volkmarsdorf Amt für Jugend, Familie und Bildung SG Straßensozialarbeit, Team O.S.T. Streetwork FAIRbund e. V. Familienbildung in Kooperation mit Kindertageseinrichtungen Berufsbildungswerk Leipzig für Hör- und Sprachgeschädigte gGmbH Kindertagesstätte als Familienzentrum, Wurzener Str. 122 Frauenkultur e.V. Leipzig MIO- interkultureller Mädchentreff, Konradstrasse 64 Name Straße "Dunkler Wald" Natalienstraße "Liselotte-Herrmann-Straße" Liselotte-Herrmann-Straße "Stadtplatz" Mariannenstraße / Elisabethstraße "Volkmarsdorfer Markt" Zolikoferstraße / Lukasstraße Spielplätze OT Schönefeld-Abtnaundorf Angebot Name/Träger Leistung/ Besonderes Kindertagesstätten - 4 dav. KiFaZ - - Grundschule Clara Wieck Grundschule Schulsozialarbeit CVJM Oberschule - - Gymnasium - - Förderschule - 1 14 Berufsschule - - Kinder- und Jugendförderung AIDS-Hilfe Leipzig e. V. (stadtweit) Themen- und zielgruppenorientierte Arbeit Christlicher Verein Junger Menschen e. V. OFT / Jugendcafe, Jugendsozialarbeit, Mobile Jugendsozialarbeit/ Streetwork, Jugendverbandsarbeit, Schulsozialarbeit Evangelische Jugend Gedächtniskirche Jugendverbandsarbeit Katholische Jugendgruppe Hl. Familie Jugendverbandsarbeit Plan L gGmbH: Koordinierungsstelle Schulverweigerung – Die 2. Chance Name Straße "Abtnaundorfer Park" Abtnaundorfer Straße / Heiterblickstraße "Mariannenpark - Holzspielplatz" Schönefelder Allee / Rohrteichstraße "Mariannenpark - Jugendplatz" Rohrteichstraße "Rotheplatz" Abtnaundorfer Straße / Lazarusstraße Name/Träger Leistung/ Besonderes Kindertagesstätten - 4 dav. KiFaZ Amt für Jugend, Familie und Bildung, Regenbogenland Konradstraße 70/72 - Grundschule Hans-Christian-Andersen-Schule - Grundschule der Stadt Leipzig Oberschule - - Gymnasium - - Förderschule Adolph-Diesterweg-Schule Schule zur Lernförderung der Stadt Leipzig - Berufsschule - - Spielplätze OT Sellerhausen-Stünz Angebot 15 Schulen in freier Trägerschaft BIP Kreativitätszentrum gGmbH Grundschule, Gymnasium Beruflich - Verein für Motivation, Komm. und berufliche Bildung e.V. Beruflich - Leibnizeum Aus- und Weiterbildung Dr. Gröbke Beruflich - Gesellschaft ProBildung e.V. - LOVANIAAkademie Kinder- und Jugendförderung Internationaler Bund IB e. V. OFT „JC Sellerhausen“ Caritasverband Leipzig e. V. Schulsozialarbeit Schule zur Lernförderung „Adolph Diesterweg“ Pfadfinderbund „Weltenbummler“ Amt für Jugend, Familie und Bildung SG Straßensozialarbeit, Team O.S.T. Streetwork Schulsozialarbeit an BSZ mit BVJ Karl-Heine-Schule KiFaz Konradstr. 70/72 Spielplätze Name Straße "Emmauskirchplatz" Emmauskirchplatz "Weidlichstraße" Weidlichstraße "WG Sellerhausen" Louis-Fürnberg-Straße / Portitzer Straße "Emmausstraße" Emmausstraße "Jugendclub – Rückseite" Püchauer Straße "Jugendclub – Vorderseite" Püchauer Straße Name/Träger Leistung/ Besonderes Kindertagesstätten - 3 dav. KiFaZ - - Grundschule 74. Schule - Grundschule der Stadt Leipzig - OT Anger-Crottendorf Angebot Ernst-Pinkert-Schule Grundschule der Stadt Leipzig Oberschule - - Gymnasium - - 16 Förderschule Käthe-Kollwitz-Schule Förderzentrum / Sprachheilschule der Stadt Leipzig - Berufsschule - - Schulen in freier Trägerschaft Schulen für gemeinschaftliches Lernen e. V. Grundschule Auguste Kinder- und Jugendförderung Internationaler Bund IB e. V. Schulsozialarbeit Ernst Pinkert Grundschule Evangelische Jugend Trinitatiskirche Jugendverbandsarbeit Amt für Jugend, Familie und Bildung: SG Straßensozialarbeit, Team O.S.T. Streetwork Institut für Familientherapie und systemische Beratung e. V. Beratungsstelle in der Schirmerstraße Name Straße "Hanns-Eisler-Straße" Hanns-Eisler-Straße / Schacherstraße "Krönerstraße“ Krönerstraße "Liselotte-Herrmann-Park" Zweinaundorfer Straße / Theodor-Neubauer-Straße "Volkshain Stünz" Pflaumenallee / Borngasse "Ramdohrscher Park" Grüne Gasse OT Reudnitz-Thonberg Angebot Name/Träger Leistung/ Besonderes Kindertagesstätten - 5 Dav. KiFaZ - - Grundschule 77. Schule - Grundschule der Stadt Leipzig - Spielplätze Wilhelm-Busch-Schule Grundschule der Stadt Leipzig Oberschule 125. Schule - Oberschule der Stadt Leipzig - Gymnasium Humboldt-Schule - Gymnasium der Stadt Leipzig - Förderschule Schule Thonberg - Schule für geistig Behinderte der Stadt Leipzig - Berufsschule - - 17 Schulen in freier Trägerschaft Beruflich - Bildungszentrum für Gesundheitsberufe Leipzig GmbH Beruflich - Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Beruflich - Erste Hilfe Trainingscenter Leipzig Unternehmensgesellschaft Kinder- und Jugendförderung Filmschule Leipzig e. V. (stadtweit) Jugendmedienarbeit Augsburger Gesellschaft für Lehmbau, Bildung und Arbeit in Leipzig e. V. OFT125. Schule Plan L gGmbH: Offene Kinder- und Jugendarbeit LeISA GmbH: 125. Schule Schulverweigerung – Die 2.Chance Mühlstraße 14 e. V. Schulsozialarbeit 125. Schule Soziokulturelles Stadtteilzentrum, OFT, Jugendarbeit, Familienbildung Deutsch-Russisches Hilfswerk zur Themen und Heiligen Alexandra e. V. zielgruppenorientierte Arbeit Eltern- und Betroffenen Initiative Hilfe für Betroffene und gegen psychische Abhängigkeiten Prävention zu Sekten, Kulten e. V. und totalitären Gruppen, Erzieherischer Kinder- und Jugendschutz Spielplätze Evangelische Jugend Markuskirche, Erlöserkirche Jugendverbandsarbeit Katholische Jugendgruppe St. Laurentius Jugendverbandsarbeit Stadtjugendring Leipzig e. V. Geschäftsstelle Name Straße "Alfred-Frank-Platz" Lipsiusstraße / Holsteinstraße "Lene-Voigt-Park - Rutschplatz" Eilenburger Straße / Rubensstraße "Lene-Voigt-Park Tischtennisplatz" Eilenburger Straße / Reichpietschstraße "Lene-Voigt-Park - Wasserspiel" Eilenburger Straße / 18 Rubensstraße „Lene-Voigt-Park – Beachvolleyballplatz" Eilenburger Straße / AlbertSchweitzer-Straße "Lene-Voigt-Park – Kletterplatz" Eilenburger Straße / Rubensstraße "Lene-Voigt-Park – Märchenplatz" Eilenburger Straße / Josephinenstraße "Oswaldplatz" Oswaldstraße / Witzgallstraße "Reudnitzer Park - Skaterplatz " Sigismundstraße / Charlottenstraße "Reudnitzer Park – Kletterplatz" Sigismundstraße / Wittstockstraße "Reudnitzer Terrassen" Oststraße / Holsteinstraße "Simonsplatz" Nobbeweg / Reinhold-KrügerStraße "Stephaniplatz" Crusiusstraße / Stephaniplatz "Lene-Voigt-Park – Ballplatz" Eilenburger Straße / Johannisallee OT Neustadt-Neuschönefeld Angebot Name/Träger Leistung/ Besonderes Kindertagesstätten - 4 dav. KiFaZ Stadt Leipzig / Amt für Jugend, Familie und Bildung - Integrative Tageseinrichtung Eisenbahnstraße August-Bebel-Schule Grundschule der Stadt Leipzig Schule am Rabet - Grundschule der Stadt Leipzig Schulsozialarbeit Schulsozialarbeit Wilhelm-Wander-Schule Grundschule der Stadt Leipzig Schulsozialarbeit Oberschule - - Gymnasium - - Förderschule - - Berufsschule - - Schulen in freier Trägerschaft Berufl.: Bernd-Blindow-Schulen Leipzig - 19 Berufl.: ciT gGmbH Berufl.:HUMANA gGmbH Leipzig Kinder- und Jugendförderung Evangelisch-Lutherisches Offene Kinder- und Kirchgemeinden, SOJA, Heilig Jugendarbeit, Kreuz/ Sellerhausen-Volkmarsdorf Jugendverbandsarbeit FAIRbund e. V. Familienbildung in Kooperation mit Kindertageseinrichtungen, Elternkurs „KinderFAIRstehen“, Familienbildung Amt für Jugend, Familie und Bildung: Jugendkulturzentrum „O.S.K.A.R.“, stadtweite Projekte OFT „Rabet“ SG Straßensozialarbeit, Team O.S.T. Streetwork Schulsozialarbeit an BSZ 7 mit BVJ Kindertagesstätte als Familienzentrum/ Eisenbahnstr. 52 Internationaler Bund IB e. V. OFT „Tante Hedwig“ BSZ 7 Schulverweigerung – Die 2. Chance Johanniter-Jugend in der Johanniter-Unfallhilfe Spielplätze Augsburger Gesellschaft für Lehmbau, Bildung und Arbeit e. V. „Sonntagsschule“ - arabischer Muttersprachkurs: Themenund zielgruppenorientierte Arbeit/Jugendbildung CVJM e. V./LeISA gGmbH August-Bebel-Grundschule, Schule am Rabet (GS), Wilhelm-WanderGrundschule: Schulsozialarbeit über Bildungs- u. Teilhabepaket Name Straße "Bernhardiplatz" Lilienstraße "Elsapark" Elsastraße "Klasingstraße" Klasingstraße/Reclamstraße 20 "Neustädter Markt - Ostseite" Neustädter Markt "Neustädter Markt" Neustädter Markt "Schulze-Delitzsch-Straße" Schulze-Delitzsch-Straße / Rosa-Luxemburg-Straße "Stadtteilpark Rabet - Ball- und Skaterplatz" Rabet "Stadtteilpark Rabet Holzspielplatz" Rabet "Stadtteilpark Rabet - Piratenplatz Rabet Bounty" "Stadtteilpark Rabet Schaukelplatz" Rabet "Weidmannstraße" Weidmannstraße/ Reclamstraße 4. Ableitungen für den Planungsraum Die Zusammenführung der Netzwerke beider ehemaliger Planungsräume, das Herausbilden eines gemeinsamen Verständnisses innerhalb des neu gebildeten Planungsraums Ost Nordost, sowie eine Standortbestimmung und Bedarfsermittlung sind als Prozesse zu verstehen, für die ein angemessener zeitlicher Rahmen vorauszusetzen ist und die den AkteurInnen viel Handlungsgeschick abverlangen. Dabei wird sich inhaltlich, praktisch aber auch strategisch abgestimmt. Neben diesen allgemeinen und für den Planungsraum Ost Nordost besonders zu berücksichtigenden Herausforderungen lassen sich, bezugnehmend auf die jugendhilfepolitischen Schwerpunktsetzungen, folgende Ableitungen treffen: Übergänge Schule – Beruf optimieren (§§ 11, 13, 16, ASD) Die Zusammenarbeit der Akteure bei der Begleitung von jungen Menschen am Übergang zwischen Schule und Beruf stellt einen Schwerpunkt dar, den es weiterzuentwickeln gilt. Dabei stehen v. a. das Erlangen eines Schulabschlusses, die feinfühlige Begleitung und Wiedereingliederung bei Schulverweigerung, sowie innovative und zielgruppenspezifische Angebote zur Berufsorientierung im Fokus. Erhebliche Bedeutung erhalten hierbei das Vermitteln und Stärken von Kompetenzen bei jungen Menschen, sowie das angemessene Einbeziehen von Eltern in diesen Prozess, im Sinne von professioneller Elternarbeit. Vor zunehmend unsichereren Arbeitsmarktbedingungen und einer Pluralisierung von Lebenswelten stellt das Gestalten erfolgreicher Übergänge, die jungen Menschen eine persönliche Perspektive bieten, eine große Herausforderung dar. Besonderes Augenmerk ist der Diversität kulturell geprägter Vorstellungen sowie der nachhaltigen Gestaltung von Übergängen für bildungsbenachteiligte Jugendliche zu widmen. Interkulturelle Arbeit stärken – Vielfalt, Toleranz und Zivilcourage fördern (§§ 11, 13, 16) Angebote für AdressatInnen unterschiedlicher kultureller Herkunft sind besonders in den Kerngebieten des Planungsraumes ausgeprägt. Neben spezifischen Angeboten, bleibt vor allem die interkulturelle Ausgestaltung von Angeboten weiterhin eine Aufgabe. Eine interkulturelle Öffnung von Angeboten erfordert einen professionellen Entwicklungsprozess, der ebenfalls die Gebiete betrifft, in denen eine kulturelle/religiöse Vielfalt noch nicht so umfänglich zu beobachten ist. Die Stärkung interkultureller Kompetenzen aller NutzerInnen von Maßnahmen der Jugendhilfe, die Förderung von Vielfalt und die Kompetenzentwicklung durch Beteiligungsmöglichkeiten und Demokratiebildung sind von besonderer Bedeutung und vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Teilhabe junger Menschen und Familien zu gewährleisten. Die Vernetzung der Träger, die Sicherung eines Fachkräfteaustausches sowie die Schaffung und Nutzung von Weiterbildungsmöglichkeiten, sind Grundlagen, um allen AkteurInnen vor Ort die notwendige Handlungssicherheit zu ermöglichen. 21 Gesundheitliche Erziehung und Aufklärung befördern (§§ 11, 13, 16, ASD) Junge Menschen zu befähigen, eigenverantwortliche und zukunftsorientierte Entscheidungen bezüglich ihres Gesundheitsverhaltens zu treffen, bedarf der Implementierung niedrigschwelliger Angebote, die sich der Aufgabe aus unterschiedlichen Richtungen nähern. Hier bilden Ernährung, Bewegungsverhalten, Sexualität, Mediennutzungsverhalten und der Umgang mit Suchtmitteln wesentliche Bezugspunkte. Im Sinne einer gemeinsamen Verantwortung der Kinder- und Jugendhilfe ist, unter Einbezug von Fachkräften aus dem Fachbereich des Kinder- und Jugendschutzes, eine weiterführende Vernetzung und ein Austausch zu gewährleisten. Innovative und zielgruppenorientierte, spezifische Ansätze erfordern dabei eine fortlaufende Qualifizierung von Fachkräften. Generationsübergreifende Konzepte entwickeln und umsetzen (§§ 11, 16) Das Zusammenleben verschiedener Generationen erfordert ein gegenseitiges Verständnis von das Lebensalter betreffenden spezifischen Interessen, Wünschen und Bedürfnissen sowie die Entwicklung von Toleranz und gegenseitiger Achtung. Während geeignete Angebote für verschiedene Altersgruppen bereits vorgehalten und perspektivisch ausgebaut werden, ist einer generationsübergreifenden Ausrichtung besondere Beachtung zu schenken, um aus einem Nebeneinander schließlich ein Miteinander der Generationen wachsen zu lassen. Hier ist Familienbildung und Elternarbeit als ein Instrument weiter zu entwickeln. Kinder und Jugendliche durch Beteiligungsmöglichkeiten stärken (§§ 11, 13) Die an Beteiligung orientierte Ausrichtung von Angeboten, durch die Kinder und Jugendliche neben Informations- und Wahlangeboten v. a. Möglichkeiten zur Mitgestaltung, Selbstbestimmung und Selbstorganisation erhalten, ist ein Anspruch, der in den Angeboten der Jugendhilfe im Planungsraum aber auch stadtweit in unterschiedlicher Ausprägung praktiziert wird. Eine weiterführende Entwicklung von Partizipationsmöglichkeiten ist an den Bedürfnissen und Kommunikationsstrukturen junger Menschen unter dem Aspekt innovativer Beteiligungsangebote auszurichten. Kooperation zwischen Jugendhilfe und Schule zielgerichtet vertiefen (§§ 11, 13) Die Zusammenarbeit und Verbindlichkeit der Kooperation zwischen Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe und Schule werden in vielfältigen Ausgestaltungen umgesetzt. Eine gegenseitige Öffnung ist unter Beachtung der unterschiedlichen Aufträge, Zielstellungen, Arbeitsformen und Rahmenbedingungen weiterzuverfolgen. Die Entwicklung eines gemeinsamen, erweiterten Bildungsverständnisses, die Erschließung unterschiedlicher Unterstützungsangebote im Sozialraum, die konzeptionelle Berücksichtigung von bildungsbenachteiligten Kindern und Jugendlichen und die Zusammenarbeit bei Schulverweigerung bilden hier die wesentlichen Arbeitsschwerpunkte. Außerschulische Bildung in ihrer Vielfalt fördern (§ 11) Ein erweitertes Verständnis von Bildung und die Aufwertung nonformaler und informeller Formen bilden die Grundlage, um Bildungsangebote der Jugendhilfe zu stärken. Dabei sind niedrigschwellige, kostenfreie und bedarfsgerechte Ausrichtungen von Angeboten von besonderer Bedeutung, um struktureller Bildungsbenachteiligung entgegenzuwirken. Neben einem Ausbau von zielgerichteten Projekten und Maßnahmen der Jugendhilfe an Schulen, bspw. im Rahmen von Schulsozialarbeit, ist die vorhandene Vielfalt an Bildungsangeboten im Sozialraum einzubeziehen, die abseits der Kinder- und Jugendförderung existiert. Familienbildung steuern und ausbauen (§ 11, 13, 16) Familienbildung stellt einen Schwerpunkt dar, der in der Arbeit im Planungsraum große Berücksichtigung gefunden hat. Ein Ausbau von Familienbildungsangeboten sowie die familienbildende Ausrichtung von einzelnen Jugendhilfeleistungen ist als Fundament für eine nachhaltige Bildungsarbeit zu begreifen. Die Steuerung und der Ausbau von Familienbildungsangeboten gehört zu den Kernthemen der Arbeit im Planungsraum und wird auch in Zukunft als Handlungsschwerpunkt gesehen. Neben der Etablierung weiterer Beratungsangebote und einer Intensivierung der Netzwerkarbeit, wird die Öffnung von Jugendhilfeeinrichtungen für Familienbildungsangebote gefördert. Zu prüfen gilt es, inwieweit Familienbildungs- und Beratungsangebote im gesamten Planungsraum ankommen und wie diese zielführend weiterentwickelt werden können. 22 Medialen Entwicklungen offen begegnen und Kinder- und Jugendmedienschutz aktiv betreiben (§§ 11, 13) Die Begleitung junger Menschen erfordert eine grundsätzliche Offenheit dafür, dass vor allem elektronische Kommunikationsmedien in ihrem Leben eine hohe Bedeutung haben. Diese Bedeutung definiert auch das Nutzerverhalten. Besondere Berücksichtigung müssen aber ebenso vorhandene Ungleichheiten im Zugang und der Nutzung finden, die auch als benachteiligte gesellschaftliche Teilhabemöglichkeiten verstanden werden. Erstrebenswert ist demnach ein Ausbau bedarfsgerechter Angebote, mit attraktiven, kostenfreien und offenen Möglichkeiten für eine Nutzung (kommunikations-) medialer Angebote. Daraus ergibt sich ein stetiger Weiterbildungsbedarf der Fachkräfte und eine, den Zielstellungen entsprechende, technische Ausstattung in den Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe. Neben der Berücksichtigung des ExpertInnenwissens von Kindern und Jugendlichen auf dem Gebiet neuer Medienformate, ist unter Einbindung der entsprechenden Angebote und Fachkräfte, eine Beachtung der Bestimmungen des Kinder- und Jugendschutzes zu gewährleisten. Mädchen- und Jungenarbeit identitätsstiftend entwickeln (§§ 11, 13) Die Begleitung der Entwicklungsphasen im Rahmen der eigenen Identitätsfindung von Kindern und Jugendlichen stellt eine Herausforderung an die Akteure der Kinder- und Jugendhilfe dar. Neben den bestehenden Angeboten der Mädchen- und Jungenarbeit, finden sich unter den Angeboten verschiedene Formen mit koedukativen Ausrichtungen. Viele davon widmen sich speziell dem Thema der Identitätsbildung. Eine Ausrichtung der Angebote, die sensibel auf die verschiedenen Geschlechtsidentitäten eingeht, emanzipatorischen Ansatz verfolgt und dem individuellen Selbstverständnis junger Menschen Rechnung trägt, ist zwingend zu fördern. Angebote zum offensiven Umgang mit Kinder- und Jugendarmut profilieren (§§ 11, 13) Die Vorhaltung kostenfreier Angebote im Bereich der Freizeitgestaltung und niedrigschwelliger Bildungsangebote stellen wesentliche Komponenten dar, um einer gesellschaftlichen Benachteiligung zu begegnen und Familien, die von Armut betroffen sind, eine Teilhabe zu ermöglichen. Niedrigschwellige Beratungsangebote, die den kulturellen Unterschieden und z. T. vorhandenen sprachlichen Barrieren Rechnung tragen, sind auszubauen. Kostenfreie Angebote der Gesundheitserziehung und eine gesunde Ernährung sind ebenso von Bedeutung wie thematisch gebundene, leicht zugängliche Bildungsangebote. Ein offensiver Umgang mit Kinder- und Jugendarmut kann nur durch eine zielgerichtete Vernetzung der Akteure und eine geeignete Form der Zusammenarbeit, die mit entsprechenden Ressourcen ausgestattet ist, gelingen. Übergreifende Ableitungen Es gilt weiterhin an einer zielgerichteten Vernetzung innerhalb des neu gebildeten Planungsraums zu arbeiten und an verschiedenen Schnittstellen geeignete Kooperationsformen zu entwickeln. Eine verstärkte Einbindung stadtweiter Angebote ist anzustreben. Die Arbeit mit den Zielgruppen ist auf regelmäßige Bedarfsanalysen zu stützen und stets anzupassen. In diesem Zusammenhang ist eine Stärkung offener und niedrigschwelliger Angebote notwendig. Der Ausbau von Schulsozialarbeit und von familienbildenden Angeboten ist unter Beachtung der benannten Herausforderungen anzustreben und Angebote der Jugendkulturarbeit zu stärken. Ferner wird es als notwendig erachtet, die Angebotsstruktur dahingehend zu entwickeln, dass der besonderen Situation von Familien und Kindern mit Fluchterfahrungen in inkludierender Form Beachtung geschenkt wird. Unter besonderer Einbindung stadtweiter Angebote sind Beteiligungsmöglichkeiten für junge Menschen zu schaffen und zu stärken (Einbindung Jugendparlamen, SJR) und Beratungsangebote auszubauen. Grundsätzlich gilt es weiterhin an der Zusammenarbeit von Jugendhilfe und Schule zu arbeiten und somit die Angebote der nonformellen und formellen Bildung besser aufeinander abzustimmen. Betreffend aller anzustrebenden Entwicklungen ist stets einer Deckung des Qualifizierungs- und Weiterbildungsbedarfes des Fachpersonals Rechnung zu tragen. 23 5. Handlungsbedarfe und 6. Handlungsschritte 1 Übergänge Schule – Beruf optimieren Handlungsbedarf Stärkung des Übergangsmanagement zwischen Schule und Beruf Handlungsschritte kurzfristig mittelfristig Einbindung Berufseinstiegsbegleitung Schulersatzprojekte weitere Akteure ins Netzwerk (PRAK) Bedarfsgerechte Anpassung langfristig Zielgerichtete Zusammenarbeit von AfJFB+SBAL Kooperationen ermöglichen Sicherung von Schulerfolg Hinwirken auf die Wieder- Idee: Schulersatzproeinführung des Arbeitskrei- jekte ausbauen, besonses Schulverweigerung ders planungsraumbezogen anbieten Schulsozialarbeit an allen Grundschulen im PL Beiderseitige Öffnungsprozesse zwischen Geflüchteten und Ausbildungsund Arbeitsmarkt unterstützen Gemeinwesenarbeit/Schlü sselprozesse benennen, steuern/begleiten (z.B. mit Arbeitsladen, Quartiersmanagement) Bsp. Resque Programm Jobcenter, HWK, IHK Sicherung und Fortführung Jugend Stärken im Quartier (Oberschule, BSZ 8, Plan L) Bsp. Quartiersschule Berufsangebote generieren (SchnittstellenbegleiterInnen) Familienklassenzimmer etablieren Beratung und Unterstützung von Lehrkräften z.B. durch Fachkräfte aus HzE, Familienbildung 2 Interkulturelle Arbeit stärken - Vielfalt, Toleranz und Zivilcourage fördern Handlungsbedarf Förderung und Verbesserung der Integration Toleranz aufbauen/Vorurteile abbauen im Planungsraum Öffnungsprozesse der Geflüchteten Handlungsschritte kurzfristig mittelfristig Vorstellung von Ortsteil übergreifenden Angebote/Projekte im PRAK Kooperationen mit institutionellen Einrichtungen, z.B. auch gemeinsame (Ferien-) Angebote Transparenz über zusätzliche Angebote außerhalb Jährliche Analyse der der „klassischen“ Kinder- Bevölkerungs- und Miund Jugendhilfe lieuentwicklung zur Anpassung der LeistungsLaufend: in den Einrichangebote tungen Begegnungsmöglichkeiten schaffen Sensibilisierung und Qualifizierung der Schaffung von Begegnungsmöglichkeiten 24 langfristig unterstützen Fachkräfte/Akteure Demokratie- und Gemeinwesenarbeit, Bera- Kulturbildung für tungsangebote initiieren Ankommende und vermitteln verstärken Schlüsselprozesse steuern und begleitet Stärkung interkultu- Themenspezifische Inputs Schulung für reller Kompetenzen im PRAK Fachkräfte bei den Fachkräften Vernetzung der zuständigen Ämter Schnittstellenarbeit und Erfahrungsaustausch innerhalb der Verwaltung verstärken (Sozialamt, Referat für Migration und Integration, AfFJB etc.) Fortlaufende Erhebung von Bedarfen und entsprechende Schulungen Ämterübergreifende Koodinierungsstelle einrichten, die für Akteure im Planungsraum nutzbar ist Stadtweites Beispiel AK Migration Zugang zu Jugendli- Synergien zwischen Angebote der Streetchen mit Migrations- Streetwork und dem JMD work, Kontakt und Bebzw. Fluchterfahrung prüfen ratungsstelle anpassen verbessern Kontakt zu SprachmittleSprachbarrieren rInnen aufnehmen. Forabbauen men der Zusammenarbeit prüfen Erreichbarkeit ande- Deutschsprechen fördern rer migrantischer Fa- und fordern milienmitglieder als MultiplikatorInnen Kinder in KiTas unterbringen Familien/Kinder sollen an Schulen (DaZ) bleiben können Familien, die schon länger in der Stadt leben, aber nicht aktiv sind, einbeziehen Entwicklungslinien bei Flüchtlingskindern von KiTa zu weiterführender Schule aufbauen und begleiten 3 Gesundheitliche Erziehung und Aufklärung befördern Handlungsbedarf Handlungsschritte kurzfristig mittelfristig Vielfältige und nicht kommerzielle Angebote schaffen bzw. stärken -Gesundheit, Bewegung, Sport - Kinder- u. Jugendschutz - Beteiligung Vorhandene Angebote prüfen Präventionsangebote ausbauen Familienbezogene Maßnahmen im Bereich Gesundheits- Vorhandene Angebote und Bedarf zusätzlicher AnProjektfördermöglichkeiten gebote prüfen und umim PRAK bekannt machen setzen Zusätzliche Akteure in PRAK einladen, z.B. Suchtpräventionsstelle, Kinderbüro 25 langfristig und Bewegungsförderung stärken Abstimmung zu inhaltlicher Ausrichtung einzelner Angebote für Familien 4 Generationsübergreifende Konzepte entwickeln und umsetzen Handlungsbedarf Handlungsschritte kurzfristig mittelfristig Ausbau niedrigschwelliger, sozialräumliche Angebote für Kinder und Familien (Generation offen) Überprüfung bestehender Ausbau von Angeboten Angebote (z.B. und Spielmobilzeiten Spielmobil), Bedarfe ermitteln Vernetzung und Miteinander der Generationen (Ortsteil übergreifend) ermöglichen und befördern Thematischer Schwerpunkt in einem PRAKTreffen unter Einbindung entsprechender Akteure zu Vernetzung und Transfer Planung mit ASW zum Thema sog. Generationslücke → insbesondere in Thekla langfristig Beteiligung an der Fortschreibung entsprechender Entwicklungskonzepte 5 Kinder und Jugendliche durch Beteiligungsmöglichkeiten stärken Handlungsbedarf Handlungsschritte kurzfristig mittelfristig langfristig Bestehende Angebo- Vorstellung im PRAK, te stärken bzw. aus- Good Practice bauen Zusammenarbeit mit stadtweiten Angeboten Transfer und Kooperation Beteiligung zulassen Stärkung der Interes- Anbindung des Jugendsensvertretung von parlamentes an den PlaKindern und Jugend- nungsraum lichen im PR Jugendkonferenz Beteiligung zulassen 6 Kooperation zwischen Jugendhilfe und Schule zielgerichtet vertiefen Handlungsbedarf Zusammenarbeit Schule/Kinder- und Jugendhilfe im GTABereich entwickeln Handlungsschritte kurzfristig mittelfristig langfristig Die Abfrage vom Quartiersmanagement 2015 aufgreifen und für den gesamten Planungsraum prüfen (SJ 2016/17) Evaluation und Anpassung Evaluation und Anpassung Auswertung der Kontaktbörse Schule/KJH mit Quartiersmanagement, entsprechende Ableitungen, ggf. 26 alternative Möglichkeiten entwickeln Zusammenarbeit von Schule (GS) und off. Jugendarbeit entwickeln Exemplarisch gelebt (Bsp. Projekt WWW-IJA trifft Schule, Religionspädagogik, Schulclub) Vorstellung, Transfer, Kooperation ermöglichen Übergänge Schule – Kooperation BSZ 7, BSZ Anpassung nach Angebote der 12 - Streetwork Bedarf Jugendhilfe stärken Pausenzeit/Schule Sensibilisierung für das Angebot Quartiersschule Rabet (Streetwork als ergänzendes Angebot) 7 Außerschulische Bildung in ihrer Vielfalt fördern Handlungsbedarf Handlungsschritte kurzfristig mittelfristig langfristig Begleitung von Kin- Netzwerke mit mobilen Workshops und Schudern und JugendliAkteuren/Anwohnern/Pro- lungen für Interessierte chen nach Schule, in jekthäusern der Freizeit Geschichtsbewusstsein, politische Bildung stärken Alltagsrassismus als Fachkraft aufgreifen und bearbeiten Projekte, europaweite, weltweiten Jugendbegegnungen Konkrete Angebote schaffen, etablieren: Bsp. Jugendliche fahren ins KZ, internationaler Jugendaustausch, Bildungsfahrten mittelfristig langfristig Interkulturelle Bildung und Toleranz stärken, Fachkräfte schulen 8 Familienbildung steuern und ausbauen Handlungsbedarf Handlungsschritte kurzfristig Angebote der Familienbildung vorrangig für Familien mit Kindern unter 6 Jahre Bedarfe/Nachfragen über Begegnungs-/AufentKiTas hinaus ermitteln haltsorte schaffen Kurse/Werkstätten/Projekte Projekte initiieren Netzwerkarbeit fortführen Zugänge von „bildungsfernen“ Familien zu Angeboten verbessern Konzepte (z.B. ElternNeue Wege gehen brief, Elternkurse) prüfen und anpassen Vernetzung mit Multiplikatoren Aufsuchende Arbeit entwickeln/ausbauen 27 9 Medialen Entwicklungen offen begegnen und Kinder- und Jugendmedienschutz aktiv betreiben Handlungsbedarf Schaffung und Ausbau von medienpädagogische n Angeboten mit thematischen Bezügen zu bspw. „Zocken“/Wetten/Onli ne Spielen/Social Media Handlungsschritte kurzfristig mittelfristig Überprüfung bestehender Angebote, Netzwerke und weitere Bereiche sowie welche Zielgruppe muss bedient werden Ausbau von differenzierten Angeboten, Schulung von Fachkräften Sensibilisierung von Eltern durch thematische Elternabende oder andere Angebote Eltern und Kinder zur Thematik in Kontakt bringen technische Ausstattung anpassen Jugendschutz sowie Schulen involvieren langfristig geeignete Ausstattung in den Einrichtungen vorhalten Klärung Finanzierung (Sponsoren) Bildungsagentur einbeziehen 10 Mädchen- und Jungenarbeit identitätsstiftend entwickeln Handlungsbedarf Handlungsschritte kurzfristig mittelfristig DAZ Klassen für Geflüchtete (Jungen integriert/Mädchen kommen nicht an) Aussage gilt v.a. für Thekla Angebote für Mädchen schaffen Projekt „MIO“ bekannter machen Geschlechterspezifische Angebote entwickeln Abstimmung mit Leistungserbringern (z.B. Lehmann e.V., Girlz*Space, MIO) langfristig Aufsuchende Ansätze prüfen, dabei kulturelle Belange berücksichtigen Kultur sensilble Angebote in die bereits vorhandenen Maßnahmen integrieren 11 Angebote zum offensiven Umgang mit Kinder- und Jugendarmut profilieren Handlungsbedarf Handlungsschritte kurzfristig Erweiterung arbeitsweltbezogener Beratung mittelfristig Vorstellung von JuKon im PRAK Prüfung und Einführung eines dezentrales Angebots JuKon im PR 28 langfristig U25 stärker integrieren Streetwork und U25 Bereich des Jobcenter erarbeiten ein Konzept zur Arbeitsberatung Transfer von Konzept und Erfahrung Alternativen zur Problematik illegaler, kurzfristiger und prekärer Beschäftigungsformen aufzeigen Einspeisung des Themas Sensibilisierung in PRAK relevanter Wirtschaftspartner Bearbeitungsansätze (z.B. HWK/IHK, aufzeigen Unternehmen, Jobcenter) und Abstimmung gemeinsamer Aktionen/ Kooperationen laufende Anpassung Umsetzung 12 Übergreifende Handlungsschwerpunkte Handlungsbedarf Handlungsschritte kurzfristig mittelfristig langfristig Asbau Fortführung Ausbau Fortführung Sicherung Prüfung Eigenmittelquote kostenfreier Angebote in allen Input zu Sponsoring/ Leistungsbereichen Fundraising im PRAK (Erschließung von zusätzlichen Finanzmittel) Regelmäßige und individuelle Bedarfserhebungen in den Ortsteilen Austausch über Bedarfserhebungen im Rahmen der Leistungsbeschreibungen Einbindung weiterer Planungen (Sozialamt, Schulnetzplanung etc.) Verstärkte Vernetzung mit ASD und HzE-Trägern sowie Leistungserbringern der Flüchtlingsbetreuung/ -beratung Regeltermin im Quartal ASD, KJB/TmM Vernetzung Quartiersmanagement und ASW Regeltermin halbjährlich KJB/TmM Standortentwicklung Objekt Klingenthaler Straße (Thekla) Gebäudesanierung mit Stärkung der Kinder- und Jugendarbeit,Abstimmung in den AKs zur Beförderung des Prozesses Etabierung von SSA , Prü- Ausbau SSA fung von „Chancengerechte Bildung“ Schulsozialarbeit Abstimmungsrunde KJB/ TmM mit FBB Einladung in PRAK zum Austausch 29 fortlaufend