Daten
Kommune
Leipzig
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1051371.pdf
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79 kB
Erstellt
15.01.16, 15:07
Aktualisiert
15.03.16, 14:00
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadt Leipzig
Ratsversammlung
- VI. Wahlperiode -
FESTLEGUNGSPROTOKOLL
Migrantenbeirat
15.01.2016
Sitzungsbeginn:
16:00 Uhr
Sitzungsende:
18:30 Uhr
Ort, Raum:
Zi. 259, Neues Rathaus, Martin-Luther-Ring 4-6, Leipzig
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Sitzungsdatum:
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Anwesende Mitglieder
Vorsitz
Vorsitz
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Herr Özcan Karadeniz
reguläre Mitglieder
Bündnis 90/Die Grünen
AfD
CDU
SPD
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Herr Mohammad Al Kilani
Herr Ming Cheng
Frau Linda Ruth Coe
Frau Anastasia Krotova
Frau Farnoosh Milde
Herr Chi Chinh Nguyen
Frau Nuria Silvestre Fernández
Herr Hassan Zeinel Abidine
Frau Petra Cagalj Sejdi
Herr Christian Kriegel
Herr Dr. Norbert Spannenberger
Herr Christopher Zenker
Abwesende Mitglieder
.12
Herr Kanwaljit Singh Sethi
Frau Marcela Lidia Zuniga Medina
reguläre Mitglieder
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Frau Janetta Clemen
Herr Alexander Gauß
Herr Georges Gnimassoun
Herr Dr. Angel Miguel Ruiz Martinez
Frau Alexis Mariel Vidal Cabezas
Frau Mandy Gehrt
Migrantenbeirat 15.01.2016
DIE LINKE-LISA
DIE LINKE
entschuldigt
abwesend
abwesend
abwesend
entschuldigt
abwesend
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Protokoll:
(öffentlich)
TOP 1
Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung
Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung. Um 16 Uhr sind 12 Mitglieder anwesend, zwei Mitglieder
kommen etwas später hinzu. Der Vorsitzende stellt fest, dass der Beirat damit beschlussfähig ist.
Die ordnungsgemäße Zustellung der Tagesordnung wird bestätigt. Zwei Mitglieder melden
Redebedarf unter dem TOP 7 (Sonstiges) an: Die vorliegende Tagesordnung wird bestätigt.
Votum: einstimmig.
Festlegungsprotokoll der Sondersitzung vom 14.12.2015
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TOP 2
Es gibt keine Anmerkungen oder Rückfragen zum Protokoll der letzten Sitzung.
Verständigung zum Thema Gesundheit mit Vertreter/innen des
Gesundheitsamtes und der Kassenärztlichen Vereinigung
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TOP 3
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Votum: einstimmig
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Zu diesem TOP sind zwei Gäste anwesend: Frau Hase, Bezirksleiterin der Kassenärztlichen
Vereinigung Sachsen (KVS) sowie Frau Demme, Abteilungsleiterin des Amtsärztlichen Dienstes im
Gesundheitsamt Leipzig, welcher auch für die Erstuntersuchungen der neu ankommenden
Flüchtlinge in Leipzig zuständig ist. Letztere berichtet, dass diese Erstuntersuchungen in Leipzig
am 23.10.2015 im St. Georg begonnen wurden. Bis dato wurden diese im Sächsischen
Krankenhaus Altscherbitz (Schkeuditz) durchgeführt, da es eigentlich Aufgabe der Länder ist.
Erstuntersuchungen werden in Sachsen bereits seit 1991 durchgeführt, bisher jedoch nur in
Chemnitz, seit 2015 jedoch auch in Dresden und Leipzig. Auch die Internationale Ambulanz
befindet sich auf dem Gelände des St. Georg, wodurch die günstige räumliche Nähe gegeben ist.
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Frau Hase ergänzt die Ausführungen. Unter anderem berichtet sie, dass die teilweise auftretenden
Sprachbarrieren durch den Einsatz von Dolmetscher/-innen überwunden werden können, aber
auch durch die Fremdsprachenkenntnisse vieler Ärztinnen und Ärzte, welche überwiegend auf
Honorarbasis arbeiten. Am kommenden Montag findet in der KVS ein Treffen zum Einsatz in den
Erstaufnahmeeinrichtungen statt, an welchem auch interessierte Mitglieder des Migrantenbeirates
gern teilnehmen können.
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Abschließend beantworten die beiden Gäste Fragen der Mitglieder, insbesondere zur
Gesundheitskarte für Flüchtlinge und Asylsuchende: Diese ist nach wie vor Sache der Länder,
würde aber auch von Verwaltung und KVS gern gesehen, da sie zu einer erheblichen
Verwaltungsvereinfachung führen würde. Ein weiteres Mitglied möchte wissen, welche Leistungen
im Rahmen der Erstuntersuchung möglich sind und ob in Leipzig möglicherweise andere
Regelungen dafür gelten. Frau Demme antwortet, dass es dafür eine Verwaltungsvorschrift des
Freistaates Sachsen gibt, welche regelt, dass immer zuerst ein Anamnesebogen ausgefüllt werden
müsse (welcher in 27 Sprachen vorliegt), anschließend erfolge eine klinische Untersuchung durch
eine Ärztin oder einen Arzt (hierbei kann auf viele arabischsprachige Mediziner/-innen zurück
gegriffen werden), welche auch - bei Bedarf - Blutuntersuchungen sowie Röntgenuntersuchungen
(insbesondere Tuberkulose-Test) beinhaltet. Die Mitglieder bitten, für weitere Rückfragen die
Emailadresse von Frau Demme ins Protokoll aufzunehmen (christine.demme@leipzig.de) und
bedanken sich bei Frau Hase und Frau Demme für ihre Ausführungen.
Migrantenbeirat 15.01.2016
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Aufstockung der SPRINT-Mittel für mehr Sprach- und KulturmittlerInnen für
Angebote Freie Träger
Vorlage: VI-A-02107
Einreicher: Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Einreicher: Fraktion DIE LINKE
Einreicher: SPD-Fraktion
Die Einbringung des Antrages erfolgt durch Herrn Zenker und Frau Čagalj Sejdi; es konnten alle
Rückfragen beantwortet werden. Die zweite Lesung erfolgt, wenn der Verwaltungsstandpunkt
vorliegt (voraussichtlich auf der März-Sitzung).
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TOP 4
Evaluierung und Fortschreibung des Gesamtkonzeptes zur Integration der
Migrantinnen und Migranten in Leipzig
Vorlage: VI-A-02097
Einreicher: Fraktion DIE LINKE
Es ist keine Fraktionsvertretung zur Einbringung anwesend. Auch der Verwaltungsstandpunkt liegt
noch nicht vor. Bis zur zweiten Lesung auf der Märzsitzung sollen etwaige Fragen zum Antrag an
die Geschäftsstelle gesandt werden, welche sie dann der einreichenden Fraktion weiterleiten wird.
.12
.20
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-2
TOP 5
Vorstellung und Votierung der Verwaltungsvorschläge zur Vergabe von
Fördermitteln an Leipziger Vereine durch das Referat für Migration und
Integration im Jahr 2016
Herr Gugutschkow, Referat für Migration und Integration
Eingangs gibt Herr Gugutschkow eine kurze Erläuterung zu den Vorschlägen für die
Fördermittelvergabe, insbesondere zur Besonderheit des Projektes "SprInt". Die Mitglieder bitten
um Aufnahme der rechtlichen Grundlagen für die Bindung der dafür vorgesehenen Fördermittel (Nr.
des Ratsbeschlusses) in die Übersicht. Herr Gugutschkow weist weiterhin auf die Befangenheit
nach § 20 SächsGemO hin und bittet betroffene Mitglieder, sich zu melden und an der Abstimmung
nicht teilzunehmen. Es melden sich zwei Mitglieder (Herr Nguyen und Herr Zeinel Abidine), welche
aufgrund ihrer Vorstandsmitgliedschaft zur laufenden Nummer 14 befangen sind.
Es folgt die Abstimmung darüber, ob die lfd. Nr. 3 und 14 einzeln votiert werden sollen (Votum:
8/2/4) und ob die lfd. Nr. 3 (Projekt SprInt) von der Beschlussfassung gänzlich ausgenommen
werden soll (Votum: 13/1/0). Anschließend stimmen die Mitglieder einzeln über die lfd. Nr. 14 ab
sowie über die restlichen Vorschläge im Block (ausgenommen der Nr. 3):
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TOP 6
7/0/5 (2 Befangene)
6/2/6
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Abstimmung:
Nr. 14:
Nr. 1 - 38 (ohne 3 und 14):
TOP 7
Sonstiges
1. Herr Zeinel Abidine berichtet von seinem Besuch in der Notunterkunft im Brühl-Hochhaus.
Die Mitglieder schlagen vor, mehrere Gemeinschaftsunterkünfte zu besuchen und zuvor Kriterien
festzulegen, nach welchen die Qualität verglichen werden kann. Auch soll evtl. erneut eine
Vertretung des zuständigen Sozialamtes eingeladen werden.
2. Themen für die nächste Sitzung:
- Einladung des neuen 1. Bürgermeisters, Herrn Hörning
- 2. Lesung der beiden heute in 1. Lesung behandelten Anträge
Migrantenbeirat 15.01.2016
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- Einladung des Sozialamtes als Kostenträger für die medizinische Betreuung zu den Themen
Gesundheitskarte sowie Entscheidungspraxis über gesundheitliche Leistungen einschließlich
psychosozialer und zahnärztlicher Behandlung -> dazu bitte innerhalb der nächsten 10 Tage
Fragen an die Geschäftsstelle senden
3. Teminfindung für den angedachten Workshop
verschoben
4. AG-Gründung für verschiedene Themenbereiche
- das Thema "Wahlvorbereitung" soll in die AG Öffentlichkeitsarbeit integriert werden
- über eine Doodle-Abfrage sollen sich die Mitglieder in die vorgeschlagenen AGs eintragen
- es soll eine regelmäßige, möglichst vierteljährliche Berichterstattung aus den einzelnen AGs
erfolgen
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5. zukünftige Moderation der Sitzungen
- es werden Überlegungen angestellt, eine Art PDF als Leitfaden / Arbeitsheft für die Mitglieder zu
erstellen und die Sitzungen künftig zu dritt zu moderieren
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7. Internationale Wochen gegen Rassismus
Erinnerung: bis spätestens Montag muss die Anmeldung der Veranstaltung im Referat (bei Frau
Maruschke) vorliegen
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8. Auswertung des Budgets 2015
Von den insgesamt zur Verfügung stehenden 2.500 € (davon für Porto, Druckkosten, Büromaterial
usw. 400 € und für Öffentlichkeitsarbeit 2.100 €) wurden lediglich rund 1.275 € verbraucht (davon
für Porto, Druckkosten, Büromaterial usw. rund 264 € und für ÖA rund 1.010 €).
Migrantenbeirat 15.01.2016
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