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Daten

Kommune
Leipzig
Dateiname
1055244.pdf
Größe
905 kB
Erstellt
14.03.16, 14:47
Aktualisiert
05.12.18, 16:49

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Planungsraumkonzept Ost/Südost Planungsraumbezogene Perspektiven sind sehr unterschiedlich und müssen vom jeweiligen Standpunkt aus definiert und mit Sinn und Zielen gefüllt werden. Das sieht u.U. für eine Jugendeinrichtung anders aus, als für eine Sozialpädagogische Familienhilfe, ein Familienzentrum oder eine Grundschule. Planungsraumorientierung benötigt Kristallisationspunkte wie gemeinsame Interessen, Aufgaben und Zielgruppen. In enger Zusammenarbeit mit den Freien Trägern der Jugendhilfe ist mit dem Fachplan Kinderund Jugendförderung 2012 die konzeptionelle Idee der stärkeren „Vor-Ort“-Steuerung der Arbeit in Planungsräumen (PR) und der Vernetzung von Akteuren der Kinder- und Jugendhilfe und deren teilweise dafür noch zu gewinnenden Kooperationspartnern entwickelt worden. Unter der paritätischen Leitung von Freiem Träger und AfJFB sollten eben jene Kristallisationspunkte gefunden und gemeinsam an im Fachplan gesetzten Schwerpunkten gearbeitet werden. Durch das Initiieren kommunikativer Prozesse und die Eröffnung von Optionen für Beteiligung und Aktivierung sollte die leistungsbereichsbezogene Versäulung aufgeweicht und Grundlagen für Synergien geschaffen werden, die wiederum Ressourcen freisetzen. Zuschnitt und Größe des Planungsraums sowie die Angebots- bzw. Dienstleistungsbereiche, in denen sich die Akteure der Kinder- und Jugendhilfe und deren Kooperationspartner bewegen, spielen bei der Umsetzung dieser Vorhaben eine wesentliche Rolle. Im Folgenden wird beschrieben, wie der Prozess der Vernetzung und Aktivierung im Planungsraum Ost/Südost verlaufen ist, welche Ergebnisse erzielt wurden und welche weiteren Handlungsschritte und -bedarfe abzuleiten sind. Planungsraumkonzept Ost/Südost 1 1. Umsetzung des Fachplanes Kinder- und Jugendförderung 2012 Der mit dem Fachplan Kinder- und Jugendförderung 2012 eingeführte Schlüsselprozess der Planungsraumorientierung beschreibt für sieben Planungsräume erste planungsraumspezifische Handlungsbedarfe und daraus abgeleitete Handlungsschritte. Die folgende Auswertung beschreibt die bisherigen Verläufe und deren Ergebnisse bzw. weiterhin bestehende oder auch neu entstandene Aufgaben in den fokussierten Leistungsbereichen und Handlungsfeldern. Schulsozialarbeit (SSA) Dem Leistungsbereich Schulsozialarbeit wurde in der Teilfachplanung Kinder- und Jugendförderung ein besonderer Stellenwert zugeschrieben. Nachdem bereits alle kommunalen Oberschulen sowie allgemeinbildenden Förderschulen und Berufsschulzentren mit Berufsvorbereitendem Jahr (BVJ) mit Schulsozialarbeit ausgestattet wurden, sollte das in einem nächsten Schritt auch an allen Grundschulen in den Kerngebieten der Planungsräume umgesetzt werden. Mit Weiterführung der über das ausgelaufene Bildungs- und Teilhabepaket geförderten Stellen an der Oberschule Mölkau, der Geschwister-Scholl-Schule (OS) und der Brüder-Grimm-Schule (GS) aus kommunalen Mitteln wurde dieser Prozess begonnen und gemäß Teilfachplanung an der Theodor-Körner-Schule (GS) ab dem Schuljahr 2015/16 im Kerngebiet Paunsdorf fortgesetzt. Zu dem wurde an der im Schuljahr 2014/15 neu eröffneten Schule am Weißeplatz (OS) im Ortsteil Stötteritz ab dem Schuljahr 2015/16 ebenfalls Schulsozialarbeit installiert. Da der Bedarf an präventiven Angeboten im gesamten Planungsraum, insbesondere im Kerngebiet Paunsdorf, ungebrochen ist, werden in einem weiterhin zu führenden Diskussionsprozess Möglichkeiten zur Weiterentwicklung dieses Leistungsbereiches entwickelt. Familienbildung Im Fachplan zur Kinder-und Jugendförderung 2012 wurde der im § 16 des SGB VIII verankerte Bereich „Familienbildung“ priorisiert und der quantitative Ausbau von Maßnahmen, Angeboten und Projekten für bildungsferne Familien und Alleinerziehende, insbesondere in Paunsdorf, explizit empfohlen. Außerdem sollte die Möglichkeit einer längerfristigen Förderung geprüft werden. Mit dieser Aussage positioniert sich der Fachplan klar für die im SGB VIII formulierte, präventive, leistungsbereichsübergreifende Querschnittsaufgabe Familienbildung. Die Priorisierung der Familienbildung innerhalb der Kinder- und Jugendhilfe hat das Augenmerk auf diesen Leistungsbereich gelenkt und konnte zumindest ein Anstoß für Träger in anderen Leitungsbereichen sein, sich mit dem Charakter und den Aufgaben der Familienbildung zu beschäftigen und sich der Idee zu öffnen, dass auch das eigene Tätigkeitsfeld Berührungspunkte für Familienbildung bietet bzw. diese das eigene Wirken erweitert und befruchtet. Da ein nachhaltiger Ausbau niederschwelliger Angebote der Familienbildung bisher noch nicht umgesetzt werden konnte, besteht hier weiterhin dringender Handlungsbedarf. Dennoch konnte das Familienzentrum Paunsdorf im Rahmen des KiFaZ-Programms und durch Drittmittel über Aktion Mensch neue Familienbildungsangebote, wie „FUN-Familie und Nachbarschaft“ sowie „IFABI- Interkulturelle Familienbildung“ erfolgreich im Planungsraum erproben. Diese bewährten niederschwelligen und bedarfsorientierten Angebote sollen weitergeführt und ihre Erfahrungen in die Kooperation mit anderen Akteuren eingebracht werden. In Kooperation mit dem Facharbeitskreis „Familienbildung“ wurde der fachliche Austausch darüber realisiert, wo die „Berührungspunkte“ der PR AK-Teilnehmer/innen mit den Familien ihrer Nutzer sind und welches Verhältnis sie sich wünschten. Aus dieser ersten Analyse entstand der Wunsch der PR AK-Teilnehmer/innen, sich weiter mit dem Thema zu beschäftigen und die Idee, einen Fachtag mit Werkstattcharakter zu veranstalten, auf dem gemeinsam mit Trägern der Familienbildung spezifische Angebote für die Nutzer von Offenen Freizeittreffs (OFT) und SSA weiterentwickelt werden können. Planungsraumkonzept Ost/Südost 2 Die Konzeption eines gemeinsamen Projekts des Planungsraumarbeitskreises wurde 2013 in mehreren Brainstorming- und Diskussionsrunden entwickelt, in deren Ergebnis eine praxisorientierte Weiterbildung im Bereich Erlebnispädagogik und die Erstellung einer Übersicht u.a. für den ASD über die Angebote der Kinder- und Jugendhilfe im Planungsraum beschlossen wurden. Für die Konzeption beider Projekte bildeten sich jeweils Arbeitsgruppen, die in engem Austausch mit dem Arbeitskreis an der Vorbereitung arbeiteten. 2014 wurde dieses Kooperationsprojekt durch drei Workshops zum Thema „Erlebnispädagogik als Instrument der Familienbildung in Schulsozialarbeit und Offener Kinder- und Jugendarbeit“ weitergeführt. Ausgehend von den Beschreibungen der Herausforderungen in der Arbeit der Akteure im Planungsraum, rückte für 2015 ein Schwerpunkt in den Weiterbildungsfokus: die psychische Gesundheit und damit der Umgang mit psychischen Auffälligkeiten bzw. Belastungen der Kinder und Jugendlichen, mit einem systemischen Blick auf die Eltern bzw. die familiären Verhältnisse, in denen die Kinder aufwachsen und auf die schulischen Anforderungen, denen sie sich stellen müssen. Übergang Schule-Beruf Das einzige im Planungsraum verortete stadtweite Angebot im Kontext von arbeitsweltbezogener Jugendsozialarbeit, das über den ESF geförderte Jugendberufshilfeprojekt des Trägers Columbus Junior e.V., wurde aufgrund nicht mehr zu gewährleistender Mindestteilnehmerzahlen sowie infolge des vom Jobcenter Leipzig prognostizierten sinkenden Bedarfs zum 28.02.2013 eingestellt. Die bestehende Problematik eines gelingenden Übergangs von Schule zum Beruf, insbesondere in den Ortsteilen Paunsdorf und Stötteritz wurde im Planungsraum thematisiert und nach möglichen Lösungsansätzen gesucht. Auf Grund der Spezifik dieses Leistungsbereiches, seiner stadtweiten Ausrichtung, der bestehenden Vielzahl von Leistungsträgern und Angeboten und den verschiedenen Möglichkeiten eines gelingenden Übergangs von Schule zum Beruf, wurde dazu eher die Notwendigkeit umfänglicher Informationen, als der im Fachplan beschriebene Handlungsbedarf einer zielgruppenspezifischen Projektentwicklung, gesehen. Deshalb wurde in Zusammenarbeit mit der Fachkoordinatorin für arbeitsweltbezogene Jugendsozialarbeit und der zentralen Jugendberatungsstelle ein thematischer Planungsraum-Arbeitskreis gestaltet. Hier wurden den Teilnehmer/innen mögliche Übergangswege für Jugendliche ohne Hauptschulabschluss, Übergangsmaßnahmen zur Erlangung der Ausbildungsreife sowie zahlreiche Angebote der verschiedenen Leistungsträger der unterschiedlichen Rechtskreise des SGB II, III und VIII in detaillierter Form vorgestellt und diskutiert. Im Ergebnis konnte den Sozialarbeiter/innen im Planungsraum ein aktuelles Arbeitspapier zur Beratung und Vermittlung von Jugendlichen dieses Problemkreises zur Verfügung gestellt werden. Netzwerkarbeit Die Qualifizierung der Netzwerkarbeit unter Berücksichtigung bestehender Arbeitsstrukturen im Planungsraum wurde mit der Gründung des Planungsraum-Arbeitskreises Ost/Südost (PR AK) am 12.03.2013 durch den Koordinator für Jugend und Bildung eingeleitet. Seit Mai 2013 wirkte der Mütterzentrum e.V. Leipzig als Träger mit Managementfunktion aktiv an der Konzeption und Gestaltung der Netzwerkarbeit im Planungsraum mit. Die Träger der Kinder- und Jugendförderung im Planungsraum aus den Leistungsbereichen SSA, OFT, Mobile Jugendarbeit und Familienbildung entsendeten ihre konkret vor Ort agierenden Sozialarbeiter in den PR AK, was Auswirkungen auf die thematische und pragmatische Ausrichtung des PR AK Ost/Südost hatte. Die Praxisexperten des Planungsraums nahmen regelmäßig an den Treffen teil, beteiligten sich intensiv am fachlichen Austausch und ermöglichten somit die Weiterentwicklung hin zu einem echten Netzwerktreffen. So konnten 2013/14 auch neue Netzwerkpartner aus den Bereichen Jugendkulturarbeit, SSA am Beruflichen Schulzentrum, Schulclub, KiFaZ sowie Familien- und Erziehungsberatungsstellen gewonnen werden. Somit ist die Etablierung einer neuen leistungsbereichsübergreifenden Kommunikationsplattform, die zum einen den Akteuren des Planungsraums für den fachlichen Austausch über aktuelle EntPlanungsraumkonzept Ost/Südost 3 wicklungen und Bedarfe, kollegiale Beratung bis hin zu konkreten Einzelfallabsprachen dient, in einem ersten Schritt gelungen. Zum anderen wird dieses Netzwerk auch von Stadtjugendring, Facharbeitskreisen, stadtweiten Angeboten und Beratungsstellen genutzt, um mit den Akteuren des Planungsraums Ost/Südost in fachlichen Austausch zu treten und neue Kooperationen aufzubauen. Das Ziel einer verbesserten Zusammenarbeit zwischen den PR AK-Teilnehmer/innen und dem ASD bleibt weiterhin eine wichtige Aufgabe. Auch in der Verbesserung der Zusammenarbeit mit anderen relevanten Institutionen, Ämtern, Gremien, Jugendverbänden und Bildungseinrichtungen, wie z.B. den Schulen im Planungsraum oder der Sächsischen Bildungsagentur, liegt noch Potential für die Entwicklung der Netzwerkarbeit in den nächsten Jahren. Der im Planungsraum auf Ortsteilebene agierende Arbeitskreis „IG Paunsdorf“ unter Federführung der Heilsarmee Leipzig wurde über die Vertreter der Heilsarmee Leipzig in die Arbeit des PR AK eingebunden, besteht aber, aufgrund seiner inhaltlichen Ausrichtung auf temporäre Aktivitäten der Gemeinwesenarbeit im Ortsteil Paunsdorf, unabhängig vom PR AK weiter. Die Struktur und Qualität der Netzwerkarbeit und -entwicklung konnte, neben der persönlichen Kommunikation und dem Beziehungsaufbau, durch regelmäßige Versendung von Informationen, Einladungen zu den Netzwerktreffen bzw. anderen relevanten Veranstaltungen und den Protokollen der einzelnen Arbeitskreise gesichert werden. 2. Sozialraum- und Lebenslagenbeschreibung (Stand 31.12.2013) Abgrenzung des Planungsraumes Der Planungsraum wird im Osten und Süden vom Stadtrand begrenzt. Südwestlich bildet das Landschaftsschutzgebiet Lößnig-Dölitz eine natürliche Grenze. Im Nordwesten wird der Planungsraum von der SBahn-Trasse begrenzt. Potenziale des Planungsraumes Charakteristisch für den Planungsraum ist seine heterogene Ortsteilstruktur, die sich aus Neubaugebieten und Großwohnsiedlungen (Paunsdorf, Heiterblick), städtischen Altbaugebieten mit hohem Sanierungsbedarf (Stötteritz) bis hin zu ländlich geprägten Ortsteilen ehemaliger Straßenangerdörfer (Althen-Kleinpösna, Holzhausen) zusammensetzt. Dabei sind ein hoher Wohneigentumsanteil genauso charakteristisch wie Plattenbausiedlungen oder neu errichtete Gewerbegebiete (Heiterblick, Baalsdorf). Das Einkaufszentrum „Paunsdorf Center“ und das Freizeitbad „Sachsen Therme“ im Ortsteil Paunsdorf sind bedeutende Dienstleistungs- und Freizeitangebote im Planungsraum. Zu dem hat sich im Ortsteil Probstheida ein aus mehreren Großgebäuden entstandener Krankenhauskomplex mit Herzzentrum, Soteria-Klinik zur Behandlung von Suchtkrankheiten und dem ehemaligen Parkkrankenhaus entwickelt, der als akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Leipzig landesweite Bedeutung besitzt. Bevölkerung Bevölkerung (allgemein) Planungsraumkonzept Ost/Südost Die Bevölkerungsentwicklung im Planungsraum Ost/Südost verlief in den letzten Jahren leicht positiv, im Vergleich zu Gesamtstadt jedoch deutlich unterdurchschnittlich. Die Altersgruppe der unter 27-Jährigen war seit 2012 mit -3,5 % leicht rückläufig. Insgesamt lebten im Jahr 2013 71.837 Menschen im Planungsraum und machten 13,3 % der Leipziger Bevölkerung aus. Die Ortsteile Engelsdorf (+ 3,9 %), Stötteritz (+ 1,8 %) und Althen-Kleinpösna (+ 1,7 %) verzeichneten Bevölkerungsgewinne. Im gleichen Zeitraum verloren die Ortsteile Heiterblick (- 8,3 %), Paunsdorf (- 0,6 %), Meusdorf (- 0,6 %) und Mölkau (- 0,3 %) an Einwohner/-innen. Alle übrigen Ortsteile konnten nur leichte Bevölkerungsgewinne zwischen + 0,5 % und + 1,2 % erzielen. 4 Bevölkerungsvorausschätzung nach Ortsteilen 2012 bis 2024 Der Planungsraum Ost/Südost soll sich laut Schätzung bis 2024 heterogen, insgesamt jedoch positiv, entwickeln. Für Probstheida (+ 16,5 %), Stötteritz (+ 12,5 %) sowie Althen-Kleinpösna (+ 9,5 %) wurde ein überdurchschnittlich hoher Bevölkerungswachstum prognostiziert (Leipzig gesamt 10,1 %). Ebenso sollen die Ortsteile Engelsdorf, Baalsdorf, Holzhausen, Meusdorf und Liebertwolkwitz bis 2024 ein Bevölkerungswachstum verzeichnen. Eine negative Entwicklung wird für alle anderen Ortsteile vorausgesagt, wobei Paunsdorf mit - 5,0 % am deutlichsten schrumpfen soll. Für den Planungsraum insgesamt wird geschätzt, dass dieser im Jahr 2024 ca. 74.696 Einwohner/-innen, und damit 4,5 % mehr als 2012, besitzen soll. Durchschnittsalter im Planungsraum Der Planungsraum Ost/Südost weist eine im Vergleich zur Stadt Leipzig überdurchschnittlich alte Bevölkerung auf. Das Durchschnittsalter lag mit 47,6 Jahren vier Jahre höher als in Leipzig insgesamt und ist seit 2008 um 1,2 Jahre gestiegen. Von diesem Anstieg waren mit Ausnahme von Stötteritz (- 1,0 Jahre) alle Ortsteile betroffen. Insbesondere Heiterblick (+ 3,9 Jahre), Mölkau (+ 1,5 Jahre) und Probstheida (+ 1,2 Jahre) waren von einem überdurchschnittlichen Anstieg betroffen. Heiterblick war 2013 der Ortsteil mit dem höchsten Durchschnittsalter im Planungsraum. Mit 42,0 Jahren war Stötteritz der jüngste Ortsteil und gleichzeitig der einzige Ortsteil des Planungsraumes, der unter dem Durchschnitt der Stadt Leipzig lag. Jugendquote im Planungsraum Die Jugendquote im Planungsraum Ost/Südost lag mit einem Wert von 19,1 über dem Durchschnitt der Stadt Leipzig und nahm seit 2008 um 3,0 Punkte zu. Mit einem Wachstum von 8,0 Punkten ist die Jugendquote im Fünfjahresvergleich im Ortsteil Baalsdorf überdurchschnittlich angestiegen. Holzhausen (+ 4,7) und Paunsdorf (+ 3,9) waren weitere Ortsteile mit einem starken Wachstum der Jugendquote. Kaum Veränderungen gab es hingegen in Heiterblick (+ 0,1) sowie in Althen-Kleinpösna (+ 0,3). Die niedrigste Jugendquote kann mit einem Wert von 12,3 für Heiterblick konstatiert werden. Die Ortsteile Meusdorf, Paunsdorf und Mölkau besaßen im Vergleich zum Durchschnitt des Planungsraums, ebenso unterdurchschnittliche Werte. (Die Jugendquote ist die Anzahl der Einwohner/-innen im Alter von unter 15 Jahren bezogen auf 100 Einwohner/-innen im Alter von 15 bis unter 65 Jahren.) Anteil der Altersgruppe der unter 6-Jährigen an der Bevölkerung im Planungsraum Der Anteil der unter 6-Jährigen an der gesamten Zahl der Einwohner/innen im Planungsraum lag 2013 mit 5,0 % und 3606 Kindern leicht unter dem städtischen Durchschnitt von 5,8 %. Überdurchschnittliche Werte wiesen die Ortsteile Baalsdorf (111 Kinder), Stötteritz (999 Kinder) mit jeweils 6,5 % und Althen-Kleinpösna (114 Kinder) mit 5,4 % auf. Anteil der Altersgruppe 6- bis unter 10-Jährige an der Bevölkerung im Planungsraum Der Anteil der 6- bis unter 10-Jährigen an der gesamten Zahl der Einwohner/-innen im Planungsraum lag 2013 mit 3,2 % und 2319 Kindern auf dem Niveau der Gesamtstadt. Überdurchschnittliche Werte wiesen die Ortsteile Baalsdorf (4,7 %), Stötteritz (3,7 %), AlthenKleinpösna (3,5 %) Liebertwolkwitz, Meusdorf, Holzhausen (jeweils 3,4 %) und Engelsdorf (3,3 %) auf. Anteil der Altersgruppe 10- bis unter 18-Jährige an der Bevölkerung im Planungsraum Der Anteil der 10- bis unter 18-Jährigen an der gesamten Zahl der Einwohner/-innen im Planungsraum lag 2013 mit 5,7 % und 4071 Kindern und Jugendlichen leicht über dem städtischen Durchschnitt von 5,1 %. Überdurchschnittliche Werte wiesen die Ortsteile Baalsdorf (7,9 %), Engelsdorf und Liebertwolkwitz (jeweils 6,7 %), Althen-Kleinpösna (6,4 %), Holzhausen (6,3 %) und Mölkau (6,1 %) auf. Anteil der Altersgruppe 18- bis unter 27-Jährige an der Bevölkerung im Planungsraum Der Anteil der 18- bis unter 27-Jährigen an der gesamten Zahl der Einwohner/-innen im Planungsraum lag 2013 mit 8,6 % und 6149 Jugendlichen und jungen Erwachsenen deutlich unter dem städtischen Durchschnitt von 12,3 %. Überdurchschnittliche Werte wiesen die Ortsteile Stötteritz (13,4 %) und Paunsdorf (10,2 %) auf. Planungsraumkonzept Ost/Südost 5 Migrationshintergrund Anteil der Kinder und Jugendlichen mit Migrationshintergrund zu den Einwohner/-innen der unter 27-Jährigen im Planungsraum Im Planungsraum Ost/Südost wurden 1.526 Einwohner/-innen mit Migrationshintergrund registriert. Der prozentuale Anteil stieg im Jahresvergleich von 8,9 % im Jahr 2012 auf 9,5 % im Jahr 2013. Im Ortsteilvergleich war der Anteil in Paunsdorf (16,7 %) überdurchschnittlich hoch und in Baalsdorf (2,8 %) und Liebertwolkwitz (4,0 %) nur sehr gering. In allen anderen Ortsteilen lag der prozentuale Anteil zwischen 5,4 % und 9,6 %. Soziale Lage Leistungsempfänger/-innen von ALG II, Sozialgeld und Anzahl von Bedarfsgemeinschaften 2012 und 2013 im Planungsraum Im Planungsraum Ost/Südost wurden 5.398 Leistungsempfänger/-innen von Arbeitslosengeld II registriert, 159 weniger als im Jahr 2012. Im Planungsraum Ost/Südost wurden 1.675 Leistungsempfänger/-innen von Sozialgeld registriert, 34 weniger als im Jahr 2012. Im Planungsraum Ost/Südost wurden 4.404 Bedarfsgemeinschaften registriert, 131 weniger als im Jahr 2012. Anteil der Sozialgeldempfänger/innen an den unter 15-Jährigen im Planungsraum Im Planungsraum Ost/Südost sank der Wert gegenüber dem Vorjahr um 39 auf 1.628 Sozialgeldempfänger/-innen unter 15 Jahren. Der prozentuale Anteil im Planungsraum Ost/Südost ist damit von 19,8 % auf 18,9 % gesunken (vgl. Leipzig gesamt 26 %). Im Ortsteilvergleich war der Anteil in Paunsdorf (49,2 %) und Stötteritz (21,5 %) überdurchschnittlich hoch, während der Anteil in Heiterblick (10,9 %), Probstheida (10,3 %), Althen-Kleinpösna (9,8 %), Holzhausen (9,3 %), Meusdorf (9,1 %), Engelsdorf (8,0 %), Mölkau (5,4 %) und Baalsdorf (3,7 %) deutlich unter dem Durchschnitt lag. Jugend Anteil der Jugendarbeitslosigkeit bei den 15- bis unter 25-Jährigen im Planungsraum Die von der Bundesagentur für Arbeit gemeldeten Arbeitslosenzahlen der 15- bis unter 25-Jährigen weisen für den Planungsraum Ost/Südost im Jahr 2013 insgesamt 237 Arbeitslose aus. Der prozentuale Anteil ist im Jahresvergleich von 4,8 % auf 4,3 % im Planungsraum Ost/Südost gesunken. Im Ortsteilvergleich war der Anteil in Paunsdorf (8,2 %) und Liebertwolkwitz (4,7 %) überdurchschnittlich hoch, während er in Baalsdorf, Althen-Kleinpösna (jeweils 0,0 %) und Mölkau (1,8 %) deutlich unter dem Durchschnitt lag. Anteil der Jugendkriminalität bei den 14- bis unter 21-Jährigen im Planungsraum Die vom SG Jugendgerichtshilfe gemeldeten Straftäter der 14- bis unter 21-Jährigen weisen für den Planungsraum Ost/Südost im Jahr 2013 insgesamt 279 Straftäter aus. Der prozentuale Anteil ist im Jahresvergleich von 8,5 % auf 8,8 % im Planungsraum Ost/Südost gestiegen. Dabei war der Anteil in Paunsdorf (16,5 %), Heiterblick (11,6 %) und Stötteritz (9,0 %) überdurchschnittlich hoch, während er in Baalsdorf (1,3 %), Probstheida (3,5 %) und Mölkau (4,4 %) deutlich unter dem Durchschnitt lag. Bildung Schulanfänger/-innen mit auffälligen Testergebnissen der Schulaufnahmeuntersuchung im Planungsraum Auf Grundlage der Ergebnisse der Schulaufnahmeuntersuchung konnte festgestellt werden, dass Schulanfänger/-innen im Planungsraum Ost/Südost in den Entwicklungsbereichen Grobmotorik, Sprache und Verhalten etwas weniger Auffälligkeiten zeigten als im gesamtstädtischen Durchschnitt. Nur im Bereich der Feinmotorik erhielten Schulanfänger/-innen des Planungsraumes geringfügig höhere Werte. Auf Ortsteilebene erzielten Kinder aus den Ortsteilen Paunsdorf, Mölkau und Engelsdorf die höchsten Werte. Kinder mit den wenigsten Auffälligkeiten im Entwicklungsstand waren im Ortsteil Probstheida zu konstatieren. Anteil erteilter Bildungsempfehlungen für das Gymnasium an den Grundschulen im Planungsraum Im Schuljahr 2012/13 erhielten 52,3 % der Viertklässler/-innen des Planungsraumes eine gymnasiale Bildungsempfehlung. Im Vergleich zum Durchschnitt der Stadt Leipzig, in der 51,0 % der Schüler/-innen eine gymnasiale Bildungsempfehlung erhielten, lag der Anteil im Planungsraumkonzept Ost/Südost 6 Planungsraum Ost/Südost geringfügig höher. Im Vergleich zum Schuljahr 2011/12 sank der Anteil gymnasialer Bildungsempfehlungen im Planungsraum Ost/Südost leicht (- 1,8 %). Den geringsten Anteil an gymnasialen Bildungsempfehlungen verzeichnete die Brüder-GrimmSchule im Ortsteil Paunsdorf mit nur 27,5 % im Schuljahr 2012/13. Anteil der Abgänger/-innen von Oberschulen ohne Abschluss im Planungsraum Der Anteil der Schulabgänger/-innen an Oberschulen im Planungsraum Ost/Südost, der 2013 die Schule ohne mindestens einen Hauptschulabschluss verließ, lag mit einem Wert von 7,1 % deutlich unter dem städtischen Durchschnitt der Oberschulen. Für die Schule Paunsdorf muss allerdings ein überhöhter Anteil von Abgänger/-innen ohne Schulabschluss konstatiert werden, der sich im Vergleich zum Vorjahr nochmals um 4,0 Prozentpunkte erhöhte. Der Anteil der Abgänger/-innen ohne Schulabschluss auf gesamtstädtischer Ebene war im Gegensatz zum Planungsraum Ost/Südost auf gleichbleibendem Niveau. Der Anteil der Schulabgänger/-innen mit einem Hauptschulabschluss lag an den Oberschulen im Planungsraum 2013 unter dem der Gesamtstadt, im Vorjahr lag dieser Wert jedoch noch deutlich über dem der Gesamtstadt. Der Anteil an Realschulabschlüssen an Oberschulen liegt zehn Prozentpunkte höher als der gesamtstädtische Durchschnittswert. 79,2 % der Abgänger/innen verließen 2013 im Planungsraum Ost/Südost die Oberschule mit einem Realschulabschluss. Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass die Lebenslagen im Planungsraum wesentlich von der heterogenen Struktur des zu betrachtenden Raumes geprägt sind. Besonders hervorzuheben ist dabei der Ortsteil Paunsdorf, der als Kerngebiet des Planungsraumes in der Mehrzahl der erhobenen Daten hinsichtlich der sozialen Belastetheit weit überdurchschnittliche Werte erreicht und auch aus den Erfahrungen der Sozialarbeiter vor Ort als verstärkt sozial problematisch zu beschreiben ist. Diese registrieren eine Zunahme von Aufmerksamkeitsdefiziten, Verhaltensauffälligkeiten und destruktiven Konfliktlösungsstrategien bis hin zur Gewaltbereitschaft bei den Kindern und Jugendlichen. Zudem fällt ihnen ein zunehmend problematischer Konsum von Alkohol, Drogen und Medien der Kinder und Jugendlichen aber auch schon deren Eltern auf. Viele Kinder und Jugendliche kommen aus „zerklüfteten Familien“, in denen sie die Erfahrung von hochstrittigen Eltern, Trennungen und mitunter häufig wechselnden Partnern / Bezugspersonen gemacht haben. Außerdem berichten die Sozialarbeiter über das statistisch nicht erfasste Phänomen, dass in Paunsdorf in vielen Familien die Väter wochenlang weit entfernt von der Familie „auf Montage“ arbeiten und die Mütter als „quasi Alleinerziehende“ allein die Verantwortung für die Bewältigung des Familienalltags tragen. Insbesondere Alleinerziehende und Eltern mit vielen Kindern fühlen sich angesichts einer Vielzahl von praktischen und psychischen Problemen mit ihrer Erziehungsverantwortung überfordert und versuchen teilweise diese an ihre älteren Kinder zu übertragen. Besorgniserregend ist in diesem Zusammenhang auch die Beobachtung der Sozialarbeiter aus Paunsdorf, dass eine zunehmende Anzahl von Eltern mit der Sicherung der existentiellen Grundbedürfnisse ihrer Kinder nach ausreichender und angemessener Nahrung, Kleidung und medizinischer Versorgung überfordert ist. Einen ursächlichen Zusammenhang sehen sie in den sich über Generationen verfestigenden Armutsbiographien, die in Paunsdorf nicht nur Familien im Sozialgeldbezug sondern auch in prekären Beschäftigungsverhältnissen im Niedriglohnbereich betreffen. Nicht nur die geringe Entlohnung sondern auch die Arbeitszeiten, die nicht durch entsprechende ausgeweitete Randzeitenbetreuung abgedeckt werden können (und im Interesse des Kindeswohls auch nicht sollten), stellen die Eltern, insbesondere die alleinerziehenden, vor große Probleme. Mithin sind die multiplen Problemlagen, in denen Kinder und Jugendliche vielfach in Paunsdorf aufwachsen, nicht nur auf individuelle Defizite ihrer Herkunftsfamilien zurückzuführen, sondern sind auch durch strukturelle und gesellschaftliche Bedingungen verursacht. Planungsraumkonzept Ost/Südost 7 Die Bevölkerungsentwicklung lässt zudem eine Zunahme der Problemlagen durch Abwanderung sozial gesicherter Bewohner des Ortsteiles erwarten, was diese Situation noch verschärfen würde. Folgt man den Rückmeldungen der Sozialarbeiter vor Ort, so lassen sich für Stötteritz auf den ersten Blick Problemlagen ähnlich den für Paunsdorf (s.o.) dargestellten diagnostizieren. Gleichzeitig vernachlässigen diese Aussagen jedoch einen Veränderungsprozess, der Stötteritz in Folge der Gentrifizierung durch den Zuzug junger, oft studentischer Familien zu einem jungen Stadtteil mit stärkerer sozialer Durchmischung macht. Hinweise darauf lassen sich auch in den statistischen Angaben finden. Sie dokumentieren einen Bevölkerungszuwachs und hohe Kinderzahlen vor allem in der Altersgruppe der unter 6-Jährigen. Interessant ist, dass lt. Statistik in Stötteritz ein hoher Anteil von Kindern im Transferleistungsbezug aufwächst, die Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchungen jedoch einen guten, im Vergleich zu Paunsdorf überdurchschnittlichen Entwicklungsstand der Kinder belegen. Die Hypothese liegt nahe, dass die zugezogenen Familien zwar über wenig materielle Ressourcen verfügen, aber gute soziale Kompetenzen und einen kompakteren Bildungshintergrund besitzen, von dem die Kinder in ihrer Entwicklung profitieren. Infolge von Verdrängungs- und Ausgrenzungsprozessen entstehen soziale Spannungsfelder, vergleichbar dem hohen Bildungs- und Sozialgefälle, das sich in einigen Ortsteilen mit hohem Eigenheimanteil und größeren Plattenbausiedlungen (Paunsdorf, Engelsdorf) auf engstem Raum ergibt. Charakteristisch für den Planungsraum ist weiterhin eine im Vergleich zur Gesamtstadt infrastrukturell eingeschränkte Anbindung der Randgebiete und ländlich geprägten Ortsteile (Baalsdorf, Althen-Kleinpösna, Holzhausen, Liebertwolkwitz, Mölkau), was mit deutlich längeren Wegen (Schulweg, Freizeit) der Bewohner verbunden ist und nicht unwesentlich das Freizeitverhalten der Kinder und Jugendlichen bestimmt. Das Einzugsgebiet der Stadtrandschulen erstreckt sich oft bis in die Stadt hinein bzw. bis über die Stadtgrenzen von Leipzig hinaus. Das heißt für die Kinder und Jugendlichen, dass diese Schulen verstärkt auch als Orte für ihre sozialen und privaten Kontakte fungieren. Vorfälle mit Jugendlichen, die sich in der Freizeit ereignen, kommen durch die „dörflichen Verhältnisse“ wieder an die Schule zurück, sollen dort geklärt werden und gehen nicht in der „Anonymität der Großstadt“ unter. Dadurch ergeben sich für die Schulsozialarbeit ähnliche Problemlagen in der Einzelfallhilfe wie in den Gebieten Paunsdorf und Stötteritz. Auch hier werden Schulverweigerungstendenzen als Problemschwerpunkt benannt. Zudem sehen sich die Sozialpädagogen vermehrt Diskriminierungen in allen Facetten gegenüber, wobei Alltagsrassismus und generationsübergreifender Antisemitismus eine übergeordnete Rolle spielen. Weiterhin sind sexistische, rassistische, antidemokratische und gewaltbereite Einstellungsmuster, mit und ohne Bezug zu jugendkulturellen Mischszenen (Fußballultras und Hooligans, Graffiticrews u.ä.) zu beobachten. In den Jugendkulturen/Peergroups kommt es sehr oft zum offenen Ge- und Missbrauch verschiedenster Alkoholika und illegaler Drogen sowie dem Handel mit Betäubungsmitteln und Dopingsubstanzen. Generell trifft für alle beschriebenen Räume zu, dass es neben den zahlreichen Kinderspielplätzen zu wenig attraktive Plätze für Jugendliche gibt, die, unabhängig von vorhandenen Freizeiteinrichtungen und deren Öffnungszeiten, als Treffpunkte zur Verfügung stehen. Häufig kommt es dann zu Interessenskonflikten zwischen Eltern mit kleineren Kindern oder Anwohnern und jugendlichen Nutzern der für kleinere Kinder konzipierten Anlagen oder anderer gewählter Treffpunkte. Planungsraumkonzept Ost/Südost 8 3. Bestehende Angebote im Planungsraum (nach Ortsteilen) alle Ortsteile Angebot Name/Träger Leistung/Besonderheiten Kinder- und Jugendförderung AfJFB Straßensozialarbeit Team „Südost“ Name/Träger Leistung/Besonderheiten Paunsdorf Angebot Kindertagesstätten 7 KiFaZ Mütterzentrum Leipzig e.V., Kita „Kleine Entdecker“ Grundschule 24.Schule Familienbildungsangebote in Kooperation mit dem Familienzentrum Paunsdorf Brüder-Grimm-Schule Schulsozialarbeit DAZ Klassen Theodor-Körner-Schule Schulsozialarbeit ab SJ 2015/16 Oberschule Schule Paunsdorf Schulsozialarbeit, Berufseinstiegsbegleitung, DAZ Klassen Kinder- und Jugendförderung AfJFB OFT "Crazy" Die Heilsarmee Leipzig Aufsuchende Arbeit/Streetwork Die Heilsarmee Leipzig Kinder- und Jugendcafe "Die Brücke" (OFT) Internationaler Bund – IB Mitte gGmbH SSA an der Brüder-Grimm-Schule (GS) Kindervereinigung Leipzig e. V. SSA an der Schule Paunsdof (OS) Mütterzentrum e.V. Leipzig Familienzentrum Paunsdorf Evangelische Jugend Jugendverbandsarbeit an der Genazeretkirche Kindervereinigung Leipzig e. V. SSA an der Theodor-KörnerSchule (GS) ab SJ 2015/16 Name Straße Spielplatz „Döllingstraße“ Döllingstraße Spielplatz „Grüner Bogen-Heiterer Blick Höhe Hainbuchenstraße Spielplatz „Grüner BogenJugendtreff“ Höhe Hainbuchenstraße Spielplatz „Sommerfelder Weg“ Sommerfelder Weg Spielplatz „WG Paunsdorf“ Platanenstraße Spielplätze Planungsraumkonzept Ost/Südost 9 Heiterblick Angebot Name/Träger Kindertagesstätten Leistung/Besonderheiten 1 Gymnasium Gustav-Hertz-Schule Berufsschule BSZ 1, Nebenstelle Dachsstraße 1 Schulsozialarbeit Kinder- und Jugendförderung AfJFB SSA am BSZ 1, Nebenstelle Dachsstraße Spielplätze Name Straße Spielplatz „Goldene HufeKletterplatz“ Goldene Hufe Spielplatz „Goldene Hufe-Seilplatz“ Goldene Hufe Mölkau Angebot Name/Träger Kindertagesstätten Leistung/Besonderheiten 4 Grundschule Schule Mölkau Oberschule Schule Mölkau Schulsozialarbeit, Berufseinstiegsbegleitung Kinder- und Jugendförderung Internationaler Bund – IB Mitte gGmbH SSA an der Schule Mölkau (OS) Jugendclub Mölkau e. V. Jugendtreff Mölkau (OFT) Name Straße Spielplatz „Paunsdorfer Straße“ Paunsdorfer Straße/ Anemonenweg Name/Träger Leistung/Besonderheiten Spielplätze Engelsdorf Angebot Kindertagesstätten 5 Grundschule Christoph-Arnold-Schule Gymnasium Gymnasium Engelsdorf Schulclub Förderschule Schule Engelsdorf Schulsozialarbeit Kinder- und Jugendförderung Bildungsvereinigung Arbeit und Leben Sachsen e. V. Offener Treff in der Jugendbegegnungsstätte Engelsdorf (OFT) Internationaler Bund – IB Mitte gGmbH SSA an der LFS Engeldsorf Wegweiser e.V. Familien- und Erziehungsberatungsstelle stadtweites Angebot Evangelische Jugend Kirche Sommerfeld, Engelsdorf, Hirschfeld, Jugendverbandarbeit Planungsraumkonzept Ost/Südost 10 Spielplätze Katholische Jugendgruppe St. Gertrud, Jugendvebandsarbeit Jugendfeuerwehr Engelsdorf Jugendverbandsarbeit Name Straße Spielplatz „Akeleiweg“ Akeleiweg Spielplatz „An der Grundschule“ An der Grundschule Spielplätze Arnoldplatz „Ballplatz“, „Kletterplatz“ Arnoldplatz Spielplatz „August-Bebel-Platz“ Baumeister-Günther-Straße Spielplätze Engelsdorfer Park „Am Arthur-Winkler-Straße Rodelhügel“, „Tischtennisplatz“, „Ballplatz“ Spielplatz „Kleine Promenade“ Bernsteinstraße Spielplatz „Malachitstraße“ Malachitstraße Spielplatz „Max-Reger-Straße“ Max-Reger-Straße Spielplatz „Opalstraße“ Opalstraße/Gaswerksweg Spielplatz „Topasstraße“ Topasstraße Spielplatz „Topasstraße/Höhe Gaswerksweg“ Topasstraße Spielplatz „Verdistraße“ Verdistraße Chill out Platz „Fame“ Hans-Weigel-Straße Name/Träger Leistung/Besonderheiten Baalsdorf Angebot Kindertagesstätten 1 Kinder- und Jugendförderung Evangelische Jugend Kirche Baalsdorf, Jugendverbandsarbeit Spielplätze Name Straße Spielplatz „Baalsdorfer Anger“ Baalsdorfer Anger Spielplatz „Balduinplatz“ Kurt-Hänselmann-Weg Name/Träger Leistung/Besonderheiten Althen-Kleinpösna Angebot Kindertagesstätten Spielplätze Planungsraumkonzept Ost/Südost 2 Name Straße Spielplatz „Althener Anger“ Prof. Andreas-Schubert-Straße Spielplatz „Am Dorfteich“ Am Dorfteich/Durch die Felder Spielplatz „Am Pösgraben“ Am Pösgraben 11 Stötteritz Angebot Name/Träger Kindertagesstätten Leistung/Besonderheiten 7 Grundschule Franz-Mehring Schule Oberschule Schule am Weißeplatz Gymnasium Neue Nikolaischule Kinder- und Jugendförderung Columbus Junior e. V. Freizeitclub Oststraße (OFT) AfJFB Kinder- und Jugendkulturwerkstatt "JOJO", stadtweites Angebot (Sonderregelung, Standort in Reudnitz) Spielplätze Schulsozialarbeit ab SJ 2015/16 Evangelische Jugend Marienkirche, Jugendverbandsarbeit Fink e.V. Erziehungs- und Familienberatungsstelle, stadtweites Angebot Internationaler Bund – IB Mitte gGmbH SSA an der Schule am Weißeplatz (OS) ab SJ 2015/16 Name Straße Spielplatz Ampereweg“ Ampereweg/Jouleweg Spielplatz „Forstplatz im Stötteritzer Wäldchen“ Oststraße/im Forst Spielplatz „Gregoryplatz“ Naunhofer Straße/ Gletschersteinstraße Spielplatz „Gustav-Schwabe-Platz“ Ludolf-Colditz-Straße/ Naunhofer Straße Spielplatz „Marienkirchplatz“ Sommerfelder Straße/ Lochmannstraße Spielplätze Stötteritzer Wäldchen „Kleiner Schneck“, „Kletterplatz“, „Rodelhügel“, „Tischtennisplatz“, „Waldspielplatz“, Oberdorfstraße Spielplatz „Thiemstraße“ Thiemstraße/Vaclac-NeumannStraße Spielplatz „Thonberger Park“ Lichtenbergweg/Güntzstraße Spielplatz „Weißeplatz“ Weißestraße/Arnoldstraße Name/Träger Leistung/Besonderheiten Probstheida Angebot Kindertagesstätten 3 Grundschule 31. Schule Förderschule Dr. Georg-Sacke-Schule Berufsschule BSZ 1 Kinder- und Jugendförderung Stadtteil Leipzig-Probstheida gGmbH Planungsraumkonzept Ost/Südost Klinik- und Krankenhausschule Kinder- und Jugendfreizeitzentrum (OFT) 12 Evangelische Jugend Kirche Probstheida, Jugendverbandsarbeit Name Straße Spielplatz „Am Polenweg“ Polenweg Spielplatz „Am Tschechenbogen“ Tschechenbogen Spielplätze „Freundschaftspark“, „Rodelhügel“ Prager Straße/Augustinerstraße Spielplatz „Sonnenpark“ Buckyweg Angebot Name/Träger Leistung/Besonderheiten Grundschule Heinrich-Mann-Schule Spielplätze Name Straße Spielplatz „Park Dösen“ im Park/Höhe Paul-Flechsig-Str. Spielplatz „Siedlung Meusdorf“ Schwarzenbergweg Name/Träger Leistung/Besonderheiten Spielplätze Meusdorf Liebertwolkwitz Angebot Kindertagesstätten 1 Grundschule Schule Liebertwolkwitz Oberschule Geschwister-Scholl-Schule Schulsozialarbeit, Berufseinstiegsbegleitung Kinder- und Jugendförderung Internationaler Bund – IB Mitte gGmbH SSA an Geschwister-Scholl-Schule (OS) Jugendfeuerwehr Liebertwolkwitz Jugendverbandsarbeit Name Straße Spielplatz „Am Angerteich“ Jahnstraße Spielplatz „Am Gänseanger“ Am Gänseanger/Alte Tauchaer Straße Spielplatz „An der Badeanlage“ Zur Kuhweide Spielplatz „August-ScheibeStraße“ August-Scheibe-Straße/CarlMunde-Straße Spielplatz „Dorotheenring“ Dorotheenring/Auguste-SchulzeStraße Spielplatz „Edengarten“ Schäferweg Spielplatz „Emil-Kluge-Park“ Emil-Kluge-Straße Spielplatz „Siedlereck“ Oberholzstraße Spielplatz „Wiesengrund“ Am Grabenweg Spielplätze Planungsraumkonzept Ost/Südost 13 Holzhausen Angebot Name/Träger Kindertagesstätten Leistung/Besonderheiten 1 Grundschule Schule Holzhausen Kinder- und Jugendförderung Columbus Junior e. V. Kinder- und Jugendfreizeitzentrum Holzhausen (OFT) Evangelische Jugend Kirche Holzhausen, Jugendverbandsarbeit Jugendfeuerwehr Holzhausen Jugendverbandsarbeit Orchester Holzhausen Jugendverbandsarbeit Name Straße Spielplatz „An der Kirche“ Hauptstraße Spielplatz „Arthur-Polenz-Straße“ Arthur-Polenz-Straße Spielplatz „Azaleenweg“ Azaleenweg Spielplatz „Eisenschmidtplatz“ Parkstraße Spielplatz „Walter-Markov-Ring“ Walter-Markov-Ring/Maienweg Spielplätze 4. Ableitungen für den Planungsraum Aus den in der Sozialraum- und Lebenslagenbeschreibung analysierten Problemlagen im Planungsraum ergeben sich für die konzeptionelle Entwicklung der Kinder- und Jugendhilfe folgende allgemein gültigen Ableitungen: Die Angebote der Kinder- und Jugendhilfe sollen künftig verstärkt niederschwellig, ressourcenorientiert, präventiv und wertschätzend arbeiten und nach Möglichkeit in unmittelbarer Nähe von Schule oder Wohnumfeld der potentiellen Nutzer angesiedelt sein. Ihre materielle und personelle Ausstattung muss eine fachlich fundierte pädagogische Arbeit sowohl mit einzelnen als auch mit Gruppen von Nutzern mit spezifischen Förderbedarfen ermöglichen. Angesichts der oftmals fehlenden Ressourcen der Herkunftsfamilien der Nutzer sollen die Angebote die motorische, kognitive, sprachliche und sozial-emotionale Entwicklung von Kindern und Jugendlichen begleiten und fördern. Dabei sind präventive Angebote in den Bereichen Gesundheits- und Sexualerziehung, Alkohol- und Drogenkonsum sowie Gewaltprävention und Konfliktlösung von besonderer Bedeutung. Darüber hinaus sollen die Angebote auch die Erfahrung von kultureller und demokratischer Teilhabe ermöglichen. Die Analyse der Sozialraum- und Lebenslagenbeschreibung des Planungsraums Ost/Südost zeigt, dass sich die Heterogenität der Ortsteilstruktur aus Neubaugebieten, städtischen Altbaugebieten und ländlich geprägten Ortsteilen auch auf der Ebene der Sozialräume wiederfindet. Da die sozialen Bedingungen, unter denen Kinder und Jugendliche im Planungsraum Ost/Südost aufwachsen sehr unterschiedlich sind, sind folglich auch die Aufgaben und Herausforderungen für die Kinder- und Jugendhilfe verschieden. Um kinder- und jugendhilfeplanerische Ableitungen für den Planungsraum treffen zu können, bedarf es also der analytischen Differenzierung zwischen verschiedenen Sozialräumen und ihren Bedarfen. Dabei lassen sich im Planungsraum Ost/Südost drei höchst unterschiedliche Sozialräume differenzieren, die im Folgenden im Hinblick auf die verschiedenen Aufgaben und Herausforderungen für die Kinder- und Jugendhilfe betrachtet werden sollen: Das Kerngebiet Paunsdorf, das innenstadtnahe Stötteritz sowie die ländlich geprägten Randgebiete. Planungsraumkonzept Ost/Südost 14 Kerngebiet Paunsdorf Aus der Sozialraum- und Lebenslagenbeschreibung lässt sich erkennen, dass im Kerngebiet Paunsdorf ein großer Anteil (über 49 %) der Kinder und Jugendlichen durch das Aufwachsen in Armutslagen und den damit verbundenen multiplen Problemlagen nachhaltig in ihrer physischen, kognitiven und sozial-emotionalen Entwicklung beeinträchtigt und in der Folge auch hinsichtlich ihrer Möglichkeiten zu gesellschaftlicher Teilhabe benachteiligt ist. 9,3 8,5 Holzhausen 13,7 14,4 Liebertw olkw itz 9,1 10,1 10,3 9,8 Meusdorf Probstheida 21,5 21,4 Ortsteil Stötteritz 9,8 11,6 Althen-Kleinpösna 3,7 Baalsdorf Engelsdorf 6,5 8,0 10,7 5,4 6,4 Mölkau 10,9 9,5 Heiterblick 49,2 Paunsdorf 0,0 10,0 20,0 30,0 40,0 52,3 50,0 60,0 Anteil in % Anteil Sozialgeldempfänger/-innen unter 15 Jahre 2012 Quelle: Bundesagentur f ür Arbeit/Amt f ür Jugend, Familie und Bildung Anteil Sozialgeldempfänger/-innen unter 15 Jahre 2013 Planungsraumsteckbrief 2014 Mit dem Aufwachsen in Armutslagen sind typischerweise auch Defizite in der Bewältigung entwicklungsbedingter oder psychischer Krisen sowie alltäglicher Probleme verknüpft. Daher bedarf es spezifischer niederschwelliger Beratungsangebote für Jugendliche, insbesondere im Bereich der Sucht- und Schuldnerberatung. Durch multiple Problemlagen können Eltern ihre Kinder überwiegend nicht angemessen in ihrer Entwicklung und insbesondere bei der Bewältigung von Bildungsübergängen begleiten. Daraus ergibt sich sowohl die Notwendigkeit der strukturellen Weiterentwicklung der Elternarbeit in Kita und Schule als auch der Ausbau niederschwelliger Familienbildungsangebote. Aus dem vermehrten Zuzug migrantischer Familien nach Paunsdorf, der Einrichtung eines Übergangswohnheims für Asylsuchende in der Riesaer Straße im angrenzenden Ortsteil Engelsdorf sowie aus der Einführung von DaZ-Klassen an der Schule Paunsdorf (OS) und der Brüder-GrimmSchule (GS) lässt sich der Bedarf ableiten, die Angebote der Kinder- und Jugendhilfe auch für diese Nutzergruppen zu öffnen und entsprechende Weiterentwicklungen der Angebote zu fördern. Niederschwellige pädagogische Angebote können erst dort wirksam arbeiten, wo die vorrangigen existentiellen Grundbedürfnisse der Kinder und Jugendlichen nach ausreichender und angemessener Nahrung, Kleidung und medizinischer Versorgung gesichert sind. Die Arbeitserfahrungen und Beschreibungen der pädagogischen Fachkräfte vor Ort haben ergeben, dass insbesondere im Kerngebiet Paunsdorf eine zunehmende Anzahl von Eltern mit der Sicherung dieser existentiellen Grundbedürfnisse ihrer Kinder überfordert ist. Ambulante Helfer und niederschwellige Familienangebote sollten stärker miteinander vernetzt werden, um die Wirksamkeit der installierten Hilfen zu erhöhen. Die Möglichkeiten der Kinder- und Jugendhilfe, den analysierten Tendenzen der sozialen Entmischung eines Stadtteils oder Quartiers entgegenzuwirken, sind begrenzt und können nur als ein Baustein in einem integrierten, ämter- und ressortübergreifenden Stadtteilentwicklungskonzept begriffen werden. Aus Sicht der Kinder- und Jugendhilfe sollte ein solches Konzept auf die Verbesserung der materiellen, gesundheitlichen und sozialen Ressourcen der Familien zielen, weil Planungsraumkonzept Ost/Südost 15 die Angebote der Kinder- und Jugendhilfe grundlegende Defizite der Herkunftsfamilie immer nur teilweise kompensieren können. Diese notwendigen Verbesserungen der Rahmenbedingungen, die direkten Einfluss auf die Arbeit der Kinder-und Jugendhilfe haben, sind für Paunsdorf konkret: • Ausbau weiterer, qualitativ hochwertiger Kinderbetreuungsangebote in Kita und Hort sowie Unterstützung einkommensschwacher, bildungsferner und multiple belasteter Familien, diese Kinderbetreuungsangebote zu nutzen • Ausbau der Ressourcen zur Weiterentwicklung der Elternarbeit der Kitas sowie der Kooperation zwischen Kita und Grundschule z.B. durch den Ausbau von KiFaZ-Projekten • Ausbau von Angeboten der Familien- und Erziehungsberatung in Paunsdorf durch gezielte Kooperationen der Jugendhilfeträger in Paunsdorf mit den Familien- und Erziehungsberatungsstellen im Planungsraum • quantitative und qualitative Weiterentwicklung der Vernetzung und Kooperation der Träger der Kinder- und Jugendförderung der verschiedenen Leistungsbereiche • Ausbau der ärztlichen, psycho-, physio- und ergotherapeutischen sowie logopädischen Versorgung • niederschwellige sozial-psychiatrische Beratungsangebote, z.B. Sucht- und Schuldnerberatung • Beratungs- und Vermittlungsservice der Agentur für Arbeit • städtebauliche Aufwertung des Quartiers u.a. durch Um- und Neugestaltung von Spielplätzen und Grünflächen als Orte der Begegnung und der Gesundheitsförderung • Verbesserung der personellen und materiellen Ausstattung der Schulen im Hinblick auf die spezifischen Herausforderungen • Ausbau von Beratungs- und Integrationsangeboten für Migranten über eine interkulturelle Ausrichtung der Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe • Förderung des bürgerschaftlichen Engagements im Quartier Stötteritz Stötteritz ist im Raum Südost der einzige Stadtteil mit einer Verjüngungstendenz und liegt mit seinem Durchschnittsalter von 42 Jahren unter dem gesamtstädtischen Durchschnitt. Für die Kinderund Jugendförderung stellt sich in diesem Zusammenhang vor allem die Aufgabe, bestehende Problemlagen, ähnlich den für Paunsdorf zuvor geschilderten, im Blick zu haben und gleichzeitig den Entwicklungen, also der Verjüngung und stärkeren Durchmischung des Stadtteils, nicht nur gerecht zu werden, sondern auch die darin liegenden Chancen und Ressourcen zu nutzen. Einwohnerzahlen1 nach Ortsteilen und Altersgruppen 2013 Ortsteil Einwohner/-innen nach Altersgruppen <6 Jahre 6 bis 10 bis 15 bis 18 bis unter 10 unter 15 unter 18 unter 27 Jahre Jahre Jahre Jahre Einwohner/innen gesamt Anteil unter 27-Jährigen an unter 27Jährigen gesamt Leipzig in % Paunsdorf 622 417 434 228 1.379 13.525 2,2 Heiterblick 118 57 99 64 236 3.611 0,4 Mölkau 227 173 229 129 300 5.852 0,7 Engelsdorf 441 291 381 211 655 8.859 1,4 Baalsdorf 111 81 107 29 102 1.718 0,3 Althen-Kleinpösna 114 73 88 46 159 2.093 0,3 1 Alle Angaben beziehen sich auf Einwohner/-innen mit Hauptwohnsitz im Planungsraum. Einwohner/-innen mit Nebenwohnsitz werden in dieser Darstellung nicht berücksichtigt. Planungsraumkonzept Ost/Südost 16 Stötteritz 999 564 530 285 2.046 15.266 3,1 Probstheida 291 159 192 109 348 6.033 0,8 Meusdorf 130 117 103 66 247 3.400 0,5 Liebertwolkwitz 252 177 243 107 346 5.263 0,8 Holzhausen 301 210 282 109 331 6.217 0,8 3.606 2.319 2.688 1.383 6.149 71.837 11,3 31.557 17.187 18.406 9.269 66.192 539.348 - Planungsraum gesamt Leipzig gesamt Es bedarf also zum einen ebenso wie in Paunsdorf • des weiteren Ausbaus qualitativ hochwertiger Kinderbetreuungsangebote in Kita und Hort, • der Unterstützung einkommensschwacher, bildungsferner und multiple belasteter Familien, diese Kinderbetreuungsangebote zu nutzen • des Ausbaus der Ressourcen zur Weiterentwicklung der Elternarbeit der Kitas und der Kooperation zwischen Kita und Grundschule z.B. durch den Ausbau von KiFaZ-Projekten • niederschwelliger sozial-psychiatrische Beratungsangebote, z.B. Sucht- und Schuldnerberatung • städtebaulicher Aufwertung des Quartiers u.a. durch Um- und Neugestaltung von Spielplätzen und Grünflächen als Orten der Begegnung und der Gesundheitsförderung Darüber hinaus muss der Fokus auf dem Ausbau bzw. der Entwicklung von Projekten und Angeboten für junge Familien mit Kindern im Alter von unter 6 Jahren liegen, die ein großes Interesse an der Förderung ihrer Kinder und der Stärkung der eigenen Erziehungskompetenz haben, jedoch nicht über die materiellen Ressourcen verfügen, kommerzielle Angebote im Bereich frühkindlicher Förderung wahrzunehmen. Projekten zur Förderung bürgerschaftlichen Engagements im Quartier und überhaupt Projekten mit hoher Beteiligungskultur kommt besondere Bedeutung zu, will man statt Ausgrenzung und Verdrängung Begegnung ermöglichen, die alltagsnahes Lernen und Empowerment ganz im Sinne der niederschwelligen Familienbildung fördern. Die abgeleiteten Bedarfe bedingen neben der Entwicklung des Angebotsspektrums vor Ort auch eine genaue Prüfung der Kooperationsmöglichkeiten mit bestehenden Angeboten in den angrenzenden Ortsteilen und Planungsräumen. Ländlich geprägte Ortsteile und Randgebiete des Planungsraumes Die in der Sozialraum- und Lebenslagenbeschreibung dargestellte Situation in den Randgebieten und ländlich geprägten Ortsteilen des Planungsraumes zeigt deutliche Unterschiede in der Entwicklung dieser Ortsteile im Vergleich zum Kerngebiet Paunsdorf oder dem innenstadtnahen Stötteritz. Obwohl die statistischen Daten nicht auf signifikante Problemlagen hindeuten, werden von SSA und bestehenden Angeboten der OFTs ein zunehmend offener Ge- und Missbrauch verschiedener Alkoholika und illegaler Drogen sowie der Handel mit Betäubungsmitteln wahrgenommen. Die Mitarbeiter/innen dieser Leistungsbereiche richten die inhaltliche Planung ihrer pädagogischen Arbeit entsprechend aus. Insbesondere gilt es, niederschwellige Bildungsangebote sowie Angebote der Gesundheits- und Suchtprävention vorzuhalten. Auch das Thema Schulverweigerung spielt an den Schulen im ländlichen Raum eine große Rolle. Auf Grund der schlechten verkehrstechnischen Anbindung der Ortsteile und den kaum bis gar nicht vorhandenen kommerziellen und nichtkommerziellen Freizeitangeboten für Kinder und Jugendliche ist Schulsozialarbeit oftmals das einzige Präventionsangebot. Hier sind entsprechende Alternativangebote in erreichbarer Nähe notwendig und zu entwickeln. Diese sollten gemeinwesenorientierter Freizeit- und Erlebnistreffpunkt des Ortsteils für die Kinder, Jugendlichen und deren Familien sein und sich gleichzeitig zum Ausgangspunkt und Zentrum für die inhaltliche Arbeit an den bestehenden Problemlagen im Ortsteil entwickeln. Planungsraumkonzept Ost/Südost 17 Für alle o.g. Sozialräume gilt gleichermaßen, dass es zu wenig attraktive Treffpunkte für Jugendliche im öffentlichen Raum, analog der zahlreichen Kinderspielplätze, gibt. Folglich besetzen Jugendliche Orte im öffentlichen Raum, die nicht für ihren Aufenthalt gedacht und gemacht sind (z. B. Kinderspielplätze oder Bushaltestellen). Dies wiederum führt zu einer negativen Wahrnehmung der Jugendgruppen vor allem durch Ortsansässige Erwachsene bzw. eben durch die ursprünglichen Nutzergruppen der "besetzten" Einrichtungen. Hier sollten bereits bestehende, auf Grund ihrer nicht mehr zeitgemäßen Gestaltung ungenutzte Begegnungsorte neu aktiviert oder neue Angebote, möglichst gemeinsam mit den Jugendlichen, mit einfachen Mitteln geschaffen werden. 5. Handlungsbedarf/Handlungsschritte Die Analyse in Unterarbeitsgruppen des Planungsraumarbeitskreises hat ergeben, dass alle im Planungsraum tätigen Akteure der Kinder- und Jugendhilfe Angebote und Projekte bedarfsentsprechend niederschwellig, ressourcenorientiert, präventiv und wertschätzend unterbreiten und weiterentwickeln. Sie sollen daher weiterhin gefördert und schwerpunktmäßig ausgebaut werden. Als wesentlich wurde ebenfalls erkannt, dass es der nachhaltigen Förderung von nachgewiesen erfolgreichen Projekten in der Kinder- und Jugendarbeit (z.B. Graffiti-Projekte) und der Familienbildung (z.B. FuN-Kurse) bedarf. Die Darstellung von Handlungsbedarfen und möglichen Handlungsschritten erfolgt für den gesamten Planungsraum anhand der in den Ableitungen identifizierten Schwerpunkte. Dabei wird deren unterschiedliche Gewichtung in den drei im Konzept beschriebenen Räumen Paunsdorf, Stötteritz und Peripherie/ländlicher Raum berücksichtigt. Handlungsbedarf Handlungsschritte Schwerpunkt 1: Familienbildung steuern und ausbauen Ausbau und Weiterentwicklung der Angebote des Familienzentrums in Paunsdorf - Thematisierung der Förderung von FuN-Kursen als einem Instrument der erfolgreichen Elternarbeit im Rahmen von §16 im Fach-AK Familienbildung, Abstimmung mit der Fachabteilung Kindertagesstätten (kurzfristig) - Kooperation mit Schule und OFT Konzipierung eines FuN-Projekts gemeinsam mit der Brüder-Grimm-Schule (GS) (mitelfristig) - Entwicklung von mobilen Angeboten Angebote des Familienzentrums in den OFTs des Planungsraumes für jugendliche Eltern – Projektentwicklung (langfristig) Offene Angebote der Familienbildung/Familienzentrum in Stötteritz - Evaluierung, inwieweit die Familienbildungsangebote des Mühlstraße e.V. in Reudnitz die Bedarfe aus Stötteritz bedienen (kurzfristig) - Verankerung präventiver Angebote der Familienund Erziehungsberatungsstelle des Fink e.V. in bestehende Regelangebote des Ortsteils (z.B. OFT Oststraße) - Entwicklung eines eigenen Familienbildungsangebots für Stötteritz (langfristig) Verstärkte Nutzung der Ressourcen von Schulsozialarbeit und OFTs zur gezielten Elternansprache - Zusammenarbeit von räumlich beieinander liegenden Schulen und OFTs hinsichtlich der Verlagerung von Angeboten der SSA (Elterngespräche, Infoveranstaltungen, etc.) in den OFT Etablierung der Angebote von SSA und OFT bei den - Konzeptionelle Verankerung und Durchführung Planungsraumkonzept Ost/Südost 18 Eltern als wichtiges Sozialisationsangebot für ihre Kinder regelmäßiger Angebote für Eltern und Familien in den OFTs (Infoveranstaltungen, Familiennachmittage, -feste, o.ä.) Niederschwellige Familien-Beratungsangebote - Ressourcen für den Einsatz von ElternbegleiterInnen (Fortbildungsprogramm des Bundes für Fachkräfte im päd. u. sozialpäd. Bereich) prüfen Stärkung der Elternverantwortung für die Übergänge - Zusammenarbeit zwischen BerufseinstiegsbegleiSchule- Ausbildung/Schule-Beruf tung und Schulsozialarbeit bei der Elternarbeit und Elternansprache an allen Oberschulen vertiefen -Zusammenarbeit mit der Berufsberatung der AfA aufund ausbauen (Einsatz von Berufsberatern der Agentur an Schwerpunktschulen) Schwerpunkt 2: Beratungsangebote für Kinder, Jugendliche und Eltern Erziehungs- und Familienberatung im Kerngebiet Paunsdorf - Entwicklung von mobilen Familien- und Erziehungsberatungsangeboten für Paunsdorf in der Kooperation von Wegweiser e.V., Fink e.V. und Mütterzentrum e.V. (kurzfristig), d. h. in einem ersten Schritt sollen personelle und räumliche Ressourcen sowie die Wahrnehmung von Beratungsbedarfen abgeglichen werden, um in einem 2. Schritt konkrete Angebote zu entwickeln, die in einem 3. Schritt umgesetzt, erprobt, evaluiert und weiterentwickelt werden. Grundschule und Kita sind dabei als Partner mitgedacht. Ein Zugriff auf Erfahrungen und Methoden des Projektes KiFaZ bietet sich an. - Prüfung von Kooperations- und Vernetzungsmöglichkeiten mit der EFB des Trägers „Fairbund e.V.“ in Neustadt-Neuschönefeld aufgrund verkehrstechnisch guter Erreichbarkeit - Evaluierung der Angebote im Hinblick auf die Herkunft der Nutzer Niederschwellige Beratungsangebote für Jugendliche, insbesondere im Bereich der Suchtund Schuldnerberatung im Planungsraum - Etablierung eines mobilen wöchentlichen Beratungsangebots der Jugendberatungsstelle jUkON beim Träger „Heilsarmee Leipzig“ im Kerngebiet Paunsdorf (kurzfristig) - Kooperation und Vernetzung zwischen den Trägern des Planungsraumes und der Beratungsstelle im Rahmen des PR AK - Evaluierung der Nutzung des Angebotes im Hinblick auf die Herkunft der Nutzer, - ggf. Verlagerung des Angebotes in einen anderen Ortsteil des Planungsraumes Schwerpunkt 3: Präventive Angebote der gesundheitlichen Erziehung und Aufklärung fördern Verstetigung und qualitativer Ausbau von Projekten zu Gesundheit, Ernährung, Suchtprävention und Sexualität Planungsraumkonzept Ost/Südost - Gespräche mit dem Fördermittelgeber zur Überprüfung der Rahmenrichtlinien hinsichtlich einer Vereinfachung der Durchführung und Abrechnung solcher Projekte (Abrechnung von Lebensmitteln, Erwirtschaftung von Eigenmitteln – Angebote müssen möglichst kostenfrei sein, damit genau die Kinder und Jugendlichen erreicht werden, die sie besonders brauchen) - bedarfsgerechte Entwicklung solcher Projekte als Grundangebot der OFT´s und entsprechende Berücksichtigung bei der Berechnung der Zeitbudgets 19 Verbesserte Zusammenarbeit mit thematisch spezialisierten stadtweiten Angeboten der Jugendhilfe und Fachämtern - Vorstellung der stadtweiten Angebote im PR AK und - Konzipierung von abgestimmten Projekten im Kerngebiet mit dem Gesundheitsamt und der „Leipziger Reihe für Suchtprävention“ (erste Veranstaltung fand bereits am 27.05.15 im OFT Crazy statt) werden als Arbeitsschwerpunkte in der inhaltlichen Planung des PR AK verankert Gesundheitsbewusstsein fängt bei den Eltern an – Projekte für eine frühzeitige Sensibilisierung der Eltern für gesundheitliche Themen - Vorstellung von Projekten, die eine frühere Ansprache und Einbindung der Eltern zum Ziel haben, Kooperationen mit Hebammen, Krankenkassen, Kitas Jugendliche auch außerhalb von Einrichtungen der Kinder- und Jugendförderung erreichen - Suchtprävention als Thema für Streetwork - Kontaktaufnahme zu Jugendverbänden im PR (Sportvereine, Jugendfeuerwehr, kirchl. Jugendgruppen) - Jugendverbandsarbeit in die Arbeit des PR AK einbinden und für diese Themen sensibilisieren Freiflächen, die Herausforderungen und Motivation zu körperlicher Betätigung auch für größere Kinder und Jugendliche bieten - Erstellen einer Übersicht geeigneter Treffpunkte in den unterversorgten Räumen durch Fachkräfte im PR (OFT, Streetwork, Ortschaftsrat, SB-Beirat), - Bedarfsprüfung zum Einsatz eines Spielmobils im Planungsraum - Erhöhung der Akzeptanz bestehender Treffpunkte durch gezielte Projekte, → „Fame“ Engelsdorf Streetworkteam Südost, → „Grüner Bogen“ Paunsdorf, Streetwork Brücke - Prüfung der Aufwertung des Spielplatzes „An der Badeanlage“, Liebertwolkwitz, als Treffplatz für Jugendliche, ggf. Konzeptentwicklung u. Umsetzung Schwerpunkt 4: Interkulturelle Öffnung und Weiterentwicklung der Angebote Weiterentwicklung und Fortführung des Projekts Interkulturelle Familienbildung im Familienzentrum Paunsdorf - Erstellen von mehrsprachigen Veranstaltungs- und Angebotsflyern - stärkere Vernetzung des Projekts mit Hebammen, Kinderärzten, KITAs und Wohnungsbaugenossenschaften - im Hinblick auf die Zunahme der dezentralen Unterbringung / Ansiedlung von Flüchtlingsfamilien im Planungsraum, insbesondere im Kerngebiet: Entwicklung und Evaluation von wirksamen Methoden zur Zielgruppenerreichung - Erfahrungsaustausch mit anderen Städten über bewährte niederschwellige Projekte wie z.B. „Stadtteilmütter“ und Überprüfung, inwiefern diese auch im Planungsraum umgesetzt werden können - Weiterentwicklung des Projekts als Begleitung migrantischer Familien in der Vorschulphase Einsatz von Sprach- und Integrationsmittlern insbesondere bei SSA an Schulen mit DAZ-Klassen u. ggf. anderen Angeboten - Kooperation mit Sprach- und Kulturmittlern – klären, inwieweit diese auch anderen Projekten zur Verfügung stehen können - konkrete Bedarfsermittlung im Planungsraum und entsprechende Bedarfsanzeige für Planung des SPRINT-Einsatzes Einbindung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund in die Angebote der OFTs (insbesondere Paunsdorf, Asylbewerberunterkunft Torgauer Str. u. Gemeinschaftsunterkunft Riesaer - Zusammenarbeit der OFT mit SSA an Schulen mit DAZ-Klassen (Schule Paunsdorf-OS, Brüder Grimm Schule-GS) - Zusammenarbeit mit den Trägern der Unterkünfte Planungsraumkonzept Ost/Südost 20 Str.) (Pandechaion Herberge e.V. und Human Care) zur Bedarfsermittlung - Heranführung der Kinder und Jugendlichen an die Einrichtungen (OFT Crazy, OFT Brücke) - Vernetzung und Zusammenarbeit mit Referat für Migration u. Integration, Migrationserstberatungsstellen und Migrantenvereinen Gezielte Ansprache von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund - Erstellen eines mehrsprachigen Flyers zu den Angeboten für Kinder und Jugendliche in Paunsdorf gemeinsam durch die OFTs Crazy und Brücke Qualifizierung der Mitarbeiter für die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien mit Migrationshintergrund - Klärung des Qualifizierungsbedarfs und Planung entsprechender Weiterbildungen auch in Kooperation mit anderen Planungsräumen Schwerpunkt 5: Bildungsübergänge begleiten und gestalten Erweiterung des Themas Übergang auf die verschiedenen Phasen von Übergängen im Bildungskontext Elternhaus – Kita - Vorstellen des Projekts FuN-Baby in Kitas im Planungsraum als Möglichkeit, Eltern in der Eingewöhnungsphase in der Kita zu erreichen und eine Vertrauensgrundlage für Erziehungspartnerschaft zu legen Kita – Grundschule - Zusammenarbeit des Familienzentrums mit SSA an der Grundschule für ein FuN-Kurs Projekt Hort - OFT - OFT, Schule und Hort erarbeiten gemeinsam Konzepte zum Umgang mit der starken Verjüngung der BesucherInnen der OFTs Grundschule – weiterführende Schule - Implementierung von Schulsozialarbeit an der Theodor-Körner-Schule (GS) in Paunsdorf - gemeinsame Einführung von SSA mit Träger, Schulleitung und KJB, Einführung in Netzwerk- und Kooperationsstrukturen(kurzfristig) - Implementierung von Schulsozialarbeit an der 24. Schule (GS) im Kerngebiet gemäß Fachplan 2012 - verstärkte Zusammenarbeit der SSA an benachbarten Grund- und Oberschulen, um Schüler besser von einer Schulform in die andere begleiten zu können Schule – berufliche Ausbildung - Implementierung von Schulsozialarbeit an der Schule am Weißeplatz (OS) in Stötteritz - gemeinsame Einführung von SSA mit Träger, Schulleitung und KJB, Einführung in Netzwerk- und Kooperationsstrukturen (kurzfristig) - SSA am BSZ1 verstärkt die Zusammenarbeit mit der Schule Paunsdorf (OS), um Schüler aus DAZKlassen besser zu integrieren - Entwicklung eines niederschwelligen Angebotes der Berufsorientierung im Planungsraum über eine Kooperation mit dem Kommunalen Eigenbetrieb Engelsdorf (KEE) zur unkomplizierten Vermittlung in Angebote und Maßnahmen der Berufsorientierung (Aktivierungs- u. Vermittlungsgutschein, AVGS-MAT) Schwerpunkt 6: Ausbau von Kooperationen und Vernetzung Extremismusprävention Planungsraumkonzept Ost/Südost - Zusammenarbeit mit dem Zentrum für demokratische Bildung des AfJFB ausbauen - Vorstellung der Angebote des Zentrums für 21 demokratische Bildung im Planungsraumarbeitskreis - Planung einer Fortbildungsveranstaltung zu den Themen Extremismus, Rassismus, Antisemitismus Angebote /Projekte zur Sicherung von kultureller und - Bedarfsklärung und Abstimmung zur Nutzung demokratischer Teilhabe stadtweiter Angebote der Kinder- und Jugendhilfe im Planungsraum - Prüfung der Durchführungsmöglichkeit des stadtweiten Ferienspiels „Stadt in der Stadt“ im Kerngebiet Paunsdorf (mittelfristig) Bessere Einbindung der OFTs an der Peripherie und - Kooperationen mit Jugendverbandsarbeit entwickeln im ländlichen Raum in das Gemeinwesen der - Kooperation der OFTs mit anderen Angeboten, Ortsteile Trägern und Gremien im ländlichen Raum ausbauen (Ortschaftsrat, Sportvereine, Bibliothek, Heimatvereine, etc.) Aus- und Aufbau kontinuierlicher Strukturen zu Austausch und Zusammenarbeit mit den drei für den Planungsraum zuständigen Sozialbezirken des ASD hinsichtlich gemeinsamer Schnittstellen zur Unterstützung und Effektivierung der Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen sowie deren Familien - Infoflyer zu den Angeboten der Jugendhilfe im Planungsraum wurde erarbeitet und wird den ASD Mitarbeitern zur Verfügung gestellt (kurzfristig) - Etablierung eines regelmäßigen Austausches zwischen ASD-Vertretern aller drei Sozialbezirke, Koordinator für Jugend und Bildung und Träger mit Managementfunktion zu aktuellen Problemlagen, Entwicklungstendenzen und gemeinsamen Handlungsschwerpunkten Abschließend lässt sich feststellen, dass sich alle geschilderten Handlungsbedarfe und die Ausrichtung der vorhandenen und zu entwickelnden Angebote der Kinder- und Jugendförderung den im Fachplan 2012 benannten Schwerpunkten zuordnen lassen. Im Planungsraum sind das vor allem: • • • • Familienbildung steuern und ausbauen gesundheitliche Erziehung und Aufklärung fördern interkulturelle Arbeit stärken Übergänge Schule – Beruf optimieren Die Priorisierung der Bereiche Familienbildung, Schulsozialarbeit und Netzwerkarbeit erscheint mit Blick auf die ermittelten Bedarfe weiterhin begründet, die Schwerpunkte des Fachplans insgesamt schlüssig und nach wie vor aktuell. Lediglich der Punkt „Übergänge“ ist zu eng gefasst und vernachlässigt die Tatsache, dass es viele Übergänge entsprechend den verschiedenen Lebensphasen gibt und in der Kinder- und Jugendförderung Einflussmöglichkeiten vor allem bei den früheren Übergängen (siehe Tabelle) bestehen. So lange das Kind/der Jugendliche sich wohnortnah und stadtteilbezogen aus dem Elternhaus hinaus in die verschiedenen Betreuungs- und Bildungseinrichtungen begibt, bestehen Chancen, Übergänge vorzubereiten, zu gestalten und zu begleiten. Der Zugang zu den Eltern ist am leichtesten in der vor- und nachgeburtlichen, frühkindlichen und Vorschulphase herzustellen. Hier bestehen auch die besten Möglichkeiten für niederschwelliges, präventives Arbeiten mit den Familien in enger Zusammenarbeit mit (Familien)Hebammen, PAAT, ASD, Fachkräften der Familienbildung, Beratungsstellen und pädagogischen Fachkräften in der Kita. Planungsraumkonzept Ost/Südost 22 Stadt Leipzig Dezernat V Amt für Jugend, Familie und Bildung In Betrieb genommene Maßnahmen 2015 Anzahl der Bauprojekte SBZ 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 0 - Mitte 9 – Nord 4 - Süd 4 - Süd 3 - Südost 7 - Altwest 7 - Altwest 6 - West 1 - Nordost 7 - Altwest 2-Ost Gohliser Str. 5 Bothestr. 30 Bornaische Str. 182 c (alt184) Scheffelstraße 42 KG Kregelstraße 41A An der Lehde 12 An der Lehde 14 Grünauer Allee 18 Bästleinstr. 4 Ernst-Keil-Straße 17 Hildegardstr. 1 1 1 1 1 9-Nord 0-Mitte 8-Nordwest 9-Nord 7-Altwest Fleißnerstraße 2 Inselstraße 7 Stahmelner Straße 28 Richterstraße 14 Demmeringstraße 125/127 Stadt Leipzig, AfJFB / dto. Frühe Hilfen e.V. / KITA KA35 GMBH Stadt Leipzig, AfJFB / dto. Diakonie / Diakonie SEB / SAH Stadt Leipzig, AfJFB / dto. Stadt Leipzig, AfJFB / dto. Mitra e.V. / Stadt Leipzig AfJFB ,LESG Herbie e. V. / Dohle Leipzig KG Lebenshilfe e.V. / dto. Outlaw Gesellschaft für Jugendhilfe e.V. / hls München Caritasverband Leipzig e.V. Dr.P.Rahn & Partner Internationaler Bund Ev.-Luth.Michaelis-Friedenskirchgemeinde Volkssolidarität SV Leipzig e.V. 1 1-Nordost Seipelweg 16 b Stadt Leipzig, AfJFB / dto. 1 2-Ost Kohlgartenstraße 9 FAIRbund e.V. 1 2-Ost Lutherstraße 4 1 19 7 - Altwest Rathenaustraße 5 Outlaw Gesellschaft für Jugendhilfe e. V. / König Immobilien Stadt Leipzig, AfJFB / Dohle Leipzig KG Anschrift der Einrichtung Träger Art des Projektes Inbetrieb- Plätze davon davon nahme gesamt KK KG Neubau Neubau Neubau Erweiterung Neubau Erweiterung Erweiterung Erweiterung Neubau Neubau Neubau 12.01.15 15.01.15 26.01.15 01.02.15 16.02.15 16.02.15 16.02.15 01.03.15 13.04.15 04.05.15 18.05.15 165 158 205 85 198 113 125 122 179 162 175 Neubau Neubau Neubau Neubau Erweiterung 15.06.15 01.07.15 01.07.15 01.07.15 15.07.15 Sanierung m. Erw. Neubau neu entstan-dene Plätze gesamt davon davon KK KG 54 32 32 26 57 62 76 120 104 160 85 144 81 93 96 122 100 99 130 158 165 85 198 110 24 54 179 162 175 54 32 7 57 62 76 94 104 120 85 144 78 17 54 122 100 99 104 180 133 108 166 30 60 32 36 51 74 120 101 72 115 104 180 133 90 40 30 60 32 36 21 74 120 101 54 19 01.08.15 112 48 64 50 33 17 17.08.15 169 75 94 169 75 94 Neubau 01.10.15 178 75 103 178 75 103 Neubau 19.10.15 165 3.002 45 935 120 2.067 165 2.549 45 830 120 1.719 Seite 1 45 54 45 davon Hort 36 54 45 davon Hort 10.03.16 Bemerkungen Für 2 Jahre befristete Erhöhung für KK befr. BE bis 30.06. für 20 Pl. befr. bis 12/15 75 KK Reduz. Kap. durch Integrationsplätze Ersatz für Zittauer Str. befr. Erh. KK bis 08/17; Red. durch Integrationsplätze befr. Erh. KK bis 08/17; Red. durch Integrationsplätze Stadt Leipzig Dezernat V Amt für Jugend, Familie und Bildung In Betrieb genommene Maßnahmen nach der Bedarfsplanung 2015/2016 Anzahl der Bau-projekte SBZ Anschrift der Einrichtung Träger Inbetriebnahme Plätze gesamt davon KK davon KG davon Hort neu entdavon davon davon standene KK KG Hort Plätze gesamt 76 99 175 Neubau 18.05.15 175 76 99 Neubau Neubau Neubau Neubau 15.06.15 01.07.15 01.07.15 01.07.15 104 180 133 107 30 60 32 36 74 120 101 71 104 180 133 89 30 60 32 36 74 120 101 53 7-Altwest Outlaw Gesellschaft für Jugendhilfe e.V. / hls München Fleißnerstraße 2 Caritasverband Leipzig e.V. Dr.P.Rahn&Partner Inselstraße 7 Stahmelner Straße 28 Internationaler Bund Ev.-Luth.MichaelisRichterstraße 14 Friedenskirchgemeinde Demmeringstraße 125/127 Volkssolidarität SV Leipzig e.V. Erweiterung 15.07.15 166 51 115 40 21 19 1 1-Nordost Seipelweg 16 b Stadt Leipzig, AfJFB / dto. 01.08.15 112 48 64 50 33 17 1 2-Ost Kohlgartenstraße 9 FAIRbund e.V. Sanierung m. Erw. Neubau 17.08.15 169 75 94 169 75 94 1 2-Ost Lutherstraße 4 01.10.15 178 75 103 178 75 103 1 1 7 - Altwest 0 - Mitte Rathenaustraße 5 Blumenstraße 9-11 Outlaw Gesellschaft für Jugendhilfe e. V. / Neubau König Immobilien Stadt Leipzig, AfJFB / Dohle Leipzig KG Neubau Outlaw Gesellschaft für Jugendhilfe e.V. / Neubau René Türk 19.10.15 165 89 45 31 120 58 165 56 45 23 120 33 1.578 559 1.019 1.339 506 833 1 2-Ost 1 1 1 1 9-Nord 0-Mitte 8-Nordwest 9-Nord 1 Hildegardstr. Art des Projektes 01.02.16 11 Verschiebung von Seite 3 auf Seite 2 Seite 2 10.03.16 Bemerkungen befr. BE bis 30.06. für 20 Pl. befr. bis 12/15 75 KK Reduz. Kap. durch Integrationsplätze Ersatz für Zittauer Str. befr. Erh. KK bis 08/17; Red. durch Integrationsplätze befr. Erh. KK bis 08/17; Red. durch Integrationsplätze Stadt Leipzig Dezernat V Amt für Jugend, Familie und Bildung Maßnahmen, die Bestandteil der Bedarfsplanung 2015/16 und noch nicht realisiert sind 10.03.16 Anzahl Stadtbezirk der Bauprojekte lfd. Nr. Einrichtung Träger / Investor Kategorie Neubau geplante Plätze KK ges 51 0 geplante neue Plätze KG Hort KK ges 51 0 1 4 - Süd 95 Arndtstr. 46 Sozialwerk Leipzig gGmbH / Dr. Wetzel 1 1 2 - Ost 8 - Nordwest 133 116 Georg-Große Straße 1a Hans-Beimler Straße 3 DRK Leipzig Land e.V./ dto. Erweiterung Zwergenland e.V. / Zwergenland Grundstück gGmbH Erweiterung & Co. KG 97 148 24 48 73 100 26 60 1 0 - Mitte 58 Lößniger Straße 10 120 42 78 120 51 Baubeginn KG Vorauss. Bemerkung Inbetriebnah me Hort I/2016 01.12.2015 Bauabnahme erfolgt, Mietvertrag noch nicht geschlossen auf Grund von überhöhten Forderungen 51 12.12.2014 14 24 12 36 01.04.2014 01.06.2015 28.02.2016 Erbbaurecht i.A. 01.05.2016 Erbbaurecht geht nicht / nur Kauf Investorenmodell/ Finanzierung geklärt Vorlage notwendig i. A. sobald Kaufpreis endverhandelt geht diese ins Verfahren 42 78 10.01.2014 01.05.2016 1 1 – Nordost 136 Clara-Wieck-Straße Gemeinnütziger Verein zur Unterstützung Neubau berufstätiger u. Alleinerziehender Eltern mbH / dto. Johanniter-Unfallhilfe e.V. / Kinderstiftung Leipzig e.V. Neubau 165 45 120 165 45 120 19.12.2014 01.06.2016 1 1 1 1 1 1 0 – Mitte 2 - Ost 9 - Nord 4 - Süd 4 - Süd 4- Süd 141 69 75 68 88 Elsterstraße 2 Wurzner Str. 24-30 Franz-Mehring-Str. 44 (Viertelsweg) Gustav-Freytag-Str. 33a Gustav-Freytag-Str. 31 Windscheidstr.32 Deutscher Kinderschutzbund / LWB Sächs. Bildungszentrum e.V. / Karahman Bau Ev.-Luth. Versöhnungskirche Gohlis / dto. BBW / BBW BBW / Bürgerstiftung Leipzig freie Raben/ freie Raben Neubau Neubau Neubau Neubau Neubau Objektwechsel 102 202 108 131 180 61 30 58 34 31 60 24 72 144 74 100 120 37 102 202 108 100 119 12 30 58 34 0 36 9 72 144 74 100 83 3 01.05.2015 10.07.2014 02.03.2015 01.08.2014 01.08.2014 01.05.2016 01.04.2016 01.06.2016 01.04.2016 30.04.2016 30.04.2016 Umzug der Kita Windscheidstr.32 01.07.2016 Umzug aus Reichelstr. 5 dahier nicht Bestandteil der Bedarfsplanung 2015/16 1 3 – Südost 147 Oststraße 128 Waldorf Kita /dto. Ersatzneubau 110 20 90 27 10 17 08.06.2015 30.08.2016 Erbbaurecht geschlossen/ Abriss erfolgt, Kostenerhöhung DB-OBM Vorlage notwendig geht ins Verfahren 1 2 - Ost 84 Althener Anger DRK Stadtverband Leipzig e.V. / dto. Erweiterung 29 9 20 29 9 20 01.09.2016 1 7 - Altwest 124 Demmeringstraße 83 Zwergenland Leipzig gGmbH / Zwergenland Grundstück gGmbH & Co. KG Neubau 170 60 110 170 60 110 04.04.2016 1 2 - Ost 106 Hort Mölkau DRK Leipzig Land e.V. / dto. Neubau 202 -18 31 01.09.2016 1 0 – Mitte 144 Alte Messe (Curiestr.) AfJFB/ LESG Neubau 165 45 120 165 45 120 1 1 1 1 1 21 2 – Ost 4 – Süd 6 - West 7 - Altwest 8 - Nordwest 142 151 74 67 131 Hugo-Aurig-Straße Watestr./ Karl-Jungbluth-Str. Plovdiver Straße 165 Rietschelstr. 52 Friedrich-Bosse-Straße 19-21 VosoLL / Stabanak Holding GmbH Kindervereinigung e.V. / LWB SEB / Dohle Leipzig FRÖBEL Leipzig gGmbH / dto. Kinderland 2000 gGmbH / Investor Neubau Ersatzneubau Neubau Erweiterung Erweiterung 75 165 165 140 245 2.831 25 45 45 42 40 727 50 120 120 98 205 1.902 75 33 165 80 205 2.027 25 5 45 30 50 28 120 50 205 1.475 Baubeginn erfolgt Änderung des Baubeginnes und bzw. der Inbetriebnahme Seite 3 202 202 13 521 III/ 2017 30.06.2017 Einzelvorlage notwendig, da Benchmark nicht einhaltbar ist, Wechsel zum Investorenmodell 01.09.2017 noch keine BG/Neubau mit einer Kap.von 202 Plätzen / Erbbaurecht noch nicht geschlossen IV/ 2017 II / 2016 31 Kaufvertrag erfolgt, erst mit Klärung der Kita-Finanzierung erfolgt die Baumaßnahme I / 2018 II / 2017 IV/ 2016 IV/2016 Vorhaben wird z. Zt. erweitert (Förderschule) Rahmenbedingung in Abstimmung Widerspruch Träger will 2.BA 2016 realisieren Änderung in Inversorenmodell Stadt Leipzig Dezernat V Amt für Jugend, Familie und Bildung Maßnahmen für die Jahre 2016ff. Anzahl der BauStadtbezirk projekte 1 0 – Mitte 10.03.16 lfd. Nr. 140 Einrichtung Kategorie Träger / Investor Erweiterung Forum Thomanum Schulen GmbH / dto. Neubau Johanniter-Unfallhilfe e.V. / GEB Immobilien 165 45 120 165 45 120 01.03.2016 01.04.2017 Neubau 176 49 127 176 49 127 02.04.2016 03.05.2017 123 39 84 123 39 84 01.04.2016 01.06.2017 75 100 110 111 20 30 35 34 55 70 75 77 75 39 44 111 20 2 21 34 55 37 23 77 01.03.2016 01.05.2016 01.07.2016 01.07.2016 80 166 50 20 30 01.12.2016 30.06.2017 30.06.2017 01.07.2017 Container zur Prüfung 01.09.2017 vorauss.Baubeginn Juli 2016 Auszug freie Raben (Wind31.12.2017 scheidstr.32) / Sanierung dann zwei kommunale Einrichtungen Baubeginn f.Gesamtvorhaben 01.08.2018 erfolgt 31.12.2018 II / 2018 städt.Grundstück I /2017 I /2018 II /2017 Finanzierung in Klärung II /2017 Kita in Verbindung HzE II / 2017 LEIKILA e.V. 1 4 - Süd 137 1 9-Nord 160 Hort Schreberstr. 3-5 Lößnigerstr./ Kurt-EisnerStr. Brentanostr./ Lindenstr. geplante neue Plätze Inbetrieb-nahme ges. KK 215 KG Hort ges. 215 111 KK KG Baubeginn Hort 111 20.12.2014 V-Ist Bemerkung Inbetriebn. 01.08.2016 1 0 - Mitte 125 Nonnenmühlgasse Neubau 1 1 1 1 0 – Mitte 8- Nordwest 0 – Mitte 4 – Süd 143 158 157 123 Schreberstraße 8 -12 Lindenallee 3a Linnéstraße 12 Kochstraße 28a Neubau Ersatzneubau Erweiterung Umbau Frühe Hilfen e.V./ Heinrich Caritas / Kirchenlehn Propstei, St. Elisabeth - Krankenhaus Leipzig forum thomanum e.V. Voso LL e.V./ AfJFB Humanitas gGmbH Rahn & Partner/ dto. 1 0-Mitte 173 Reichelstraße 5 Sanierung AfJFB/ AfJFB 246 1 0 – Mitte 139 Marschnerstraße Neubau 75 24 51 75 24 51 02.11.2015 1 1 1 1 1 1 1 5-Südwest 9-Nord 5 - Südwest 4-Süd 7-Altwest 1-Nordost 7-Altwest 155 168 118 165 162 169 174 Holbeinstraße 58 Hinter der Kirche Erich-Zeigner-Allee 64 Aug.-Bebelstr./ Arndtstr. W.-Zipperer-Straße Göteborgerstraße Georg-Schwarz-Str.184 Neubau Neubau Neubau Neubau Erweiterung Neubau Umbau/ San. offen / Bildungswissenschaftliches Zentrum der Erziehungswiss.Fakultät AfJFB/ AfJFB offen Frühe Hilfen e.V./ Frühe Hilfen e.V. IB e.V. / GIB Immobilien Ev.-Luthr.Kirchgemeinde St.Laurentius Herbie e.V./ Gib Immobilien Freier Kindergarten (AS) / Heller Architekt 165 120 165 165 85 125 40 45 35 45 45 27 35 120 85 120 120 58 90 40 165 120 165 165 28 125 40 45 35 45 45 12 35 120 85 120 120 16 90 40 01.07.2017 1 8-Nordwest 163 Gartenwinkel Neubau Diakonie e.V./ Kirchgemeinde Lindenthal (Kontakt) 81 28 53 81 28 53 III /2017 1 2-Ost 170 L.-Frank-Straße 24 Sanierung n.n./ AfJFB 150 36 114 58 18 40 1 0-Mitte 171 Ferd.-Rhode-Straße 7 Sanierung AfJFB/ Stadt Leipzig 212 62 150 64 6 58 1 0-Mitte 172 Rosa-Luxemburg-Straße Neubau offen/ Conpartis Real Estate GmbH 165 45 120 165 45 120 1 1 1 0-Mitte 2-Ost 7-Altwest 161 164 167 Neubau Umbau Neubau Diakonie e.V./ LWB DRK e.V. LL / dto. Voso e.V. LL / MTL / dto. 120 100 165 40 30 45 80 70 120 56 100 67 34 30 21 22 70 46 1 0 - Mitte 76 Windmühlenstr. 45 Zweinaundorferstr. 167 Bucherstraße Bayrischer Bahnhof / Dösner Weg Neubau AfJFB / Stadtbau AG 165 45 120 165 45 120 III /2018 Erw. nach Sanierung AfJFB übernimmt komplette BeIII /2019 treibung Quartier Rosa-Luxemburg-StraIII /2020 ße (Kita in der Gesamtprojektentwicklung) I / 2018 III /2018 IV /2017 Ersatzneubau f. Leipzigerstr. Rahmenbedingung in Abstimmung Vorhaben entfällt, Baukosten zu hoch Grundstückstausch 1 3 – Südost 150 Witzgallstr./ Riebeckstr. Neubau Caritas/ basisd 100 30 70 100 30 70 1 1 3 – Südost 3 – Südost 153 154 Neubau Neubau Kirchgem. Probstheida / offen 80 165 25 45 55 120 80 165 25 45 55 120 Neubau LeiSa/ Stadtbau AG 165 45 120 165 45 120 Neubau Neubau Mütterzentrum/ LESG AfJFB/ LESG 120 165 40 45 80 120 120 165 40 45 80 120 86 22 64 86 22 64 60 60 120 4480 1231 60 120 3594 60 120 3034 1 4 – Süd 146 1 1 7 – Altwest 4-Süd 145 166 Augustinerstraße Eilenburger Bahnhof Bayrischer Bahnhof/ Kohlenstraße Lindenauer Hafen Windscheidstraße 45 1 9-Nord 175 Bremerstraße Ersatzneubau BBW/ offen 1 2 – Ost 2 – Ost 176 176 Friedrich-Dittes-Str. Friedrich-Dittes-Str. Neubau Umbau SEB/ dto. SEB/ dto. 33 Seite 4 215 1010 120 2473 01.06.2016 Verhandlungen laufen noch IV/ 2017 Interim Jörgen-SchmidtchenWeg (aufgrund Grundstücksgröße keine Platzerweiterung im Neubau möglich) III /2017 III/ 2018 Umbau/ Strukturveränderung 111 Stadt Leipzig Dezernat V Amt für Jugend, Familie und Bildung Änderungen zum Vormonat 02/ 2016 Anzahl der Stadtbezirk Bau-projekte lfd. Nr. Einrichtung Träger / Investor Kategorie geplante Plätze alt ges alt KK geplante neue Plätze alt KG Hort alt ges alt KK 1 9-Nord 160 Brentanostr./ Neubau Lindenstr. Frühe Hilfen e.V./ Heinrich 165 176 45 49 120 127 165 176 45 49 1 0 - Mitte 125 Nonnenmühlgasse Neubau Caritas / Kirchenlehn Propstei, St. Elisabeth Krankenhaus Leipzig 120 123 36 39 84 120 123 36 39 1 0 – Mitte 157 Linnéstraße 12 Erweiterung Humanitas gGmbH 117 110 21 35 96 75 51 44 7 21 1 8-Nordwest 163 Gartenwinkel Neubau 75 81 20 28 55 53 75 81 20 1 1-Nordost 169 100 125 30 35 70 90 100 125 30 1 7-Altwest 174 36 40 36 40 36 40 1 4 – Süd 146 Bayrischer Bahnhof/ Neubau Kohlenstraße LeiSa/ Stadtbau AG 117 165 72 120 99 165 1 2 – Ost 176 Friedrich-DitNeubau tes-Str. SEB/ dto. 60 2 – Ost 176 Friedrich-DitUmbau tes-Str. SEB/ dto. 120 Göteborgerstraße GeorgSchwarzStr.184 Neubau Diakonie e.V./ Kirchgemeinde Lindenthal (Kontakt) Herbie e.V./ Gib Immobilien Umbau/ San. Freier Kindergarten (AS) / Heller Architekt 45 45 60 60 120 Vormonat Seite 5 120 45 Baubeginn alt KG Hort 127 02.04.2016 03.05.2017 84 01.04.2016 01.06.2017 44 23 01.07.2016 01.07.2017 28 55 53 III /2017 35 70 90 II /2017 36 40 II / 2017 LEIKILA e.V. 54 120 45 120 Vorauss. Bemerkung Inbetriebnah me 60 Container zur Prüfung Kita in Verbindung HzE Verhandlungen laufen noch III /2017 120 Umbau/ III/ 2018 Strukturveränderung