Daten
Kommune
Leipzig
Dateiname
1000772.pdf
Größe
118 kB
Erstellt
24.07.14, 12:00
Aktualisiert
27.11.17, 19:32
Stichworte
Inhalt der Datei
Ratsversammlung
Antrag Nr. A-00057/14
Status: öffentlich
Beratungsfolge:
Gremium
Termin
Zuständigkeit
Fachausschuss Stadtentwicklung und Bau
02.09.2014
1. Lesung
Stadtbezirksbeirat Leipzig-Alt-West
03.09.2014
Anhörung
Fachausschuss Stadtentwicklung und Bau
16.09.2014
2. Lesung
Ratsversammlung
17.09.2014
Beschlussfassung
Eingereicht von
Fraktion Die Linke
Fraktion der SPD
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Betreff
Erhalt der Nachbarschaftsgärten (eRIS: V/A 565)
Beschluss:
Der Oberbürgermeister prüft unter Einbindung der EigentümerInnen, der potenziellen ErwerberInnen
und der gegenwärtigen NutzerInnen die Handlungsoption für den weiteren Erhalt der
Nachbarschaftsgärten.
Dem Stadtrat wird bis zum 31.12.2014 ein Prüfergebnis vorgelegt.
Prüfung der Übereinstimmung mit den strategischen Zielen:
Finanzielle Auswirkungen
nein
wenn ja,
ja, Ergebnis siehe Anlage zur Begründung
Kostengünstigere Alternativen geprüft
nein
Folgen bei Ablehnung
nein
ja, Erläuterung siehe Anlage zur
Begründung
Handelt es sich um eine Investition (damit aktivierungspflichtig)?
nein
ja, Erläuterung siehe Anlage zur
Begründung
Im Haushalt wirksam
Ergebnishaushalt
von
bis
Höhe in EUR
wo veranschlagt
Erträge
Aufwendungen
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Finanzhaushalt
Einzahlungen
Auszahlungen
Entstehen Folgekosten oder Einsparungen?
Folgekosten Einsparungen wirksam
Zu Lasten anderer
OE
wenn ja,
nein
von
bis
Höhe in EUR (jährlich)
wo veranschlagt
Ergeb. HH Erträge
Ergeb. HH Aufwand
Nach Durchführung
der Maßnahme
Ergeb. HH Erträge
zu erwarten
Ergeb. HH Aufwand (ohne
Abschreibungen)
Ergeb. HH Aufwand aus jährl.
Abschreibungen
Auswirkungen auf den Stellenplan
Beantragte Stellenerweiterung:
Beteiligung Personalrat
nein
wenn ja,
Vorgesehener Stellenabbau:
nein
ja,
Begründung:
Seit 2004 wird eine Brachfläche zwischen Siemeringstraße und Josephstraße (Josephstraße 25, 27
und 29 sowie Siemeringstraße 14, 16 und 18 und Josepstraße 19) als Gemeinschaftsgarten genutzt.
Fünf EigentümerInnen – die Stadt Leipzig, eine Investmentgesellschaft und Privatpersonen – stellten
die Flächen zur Verfügung. Aktuell stehen die Gärten vor dem Aus. Die Investmentgesellschaft,
Eigentümerin des größten Teils der Fläche (rund 80 %), will ihr Grundstück verkaufen, um dort
Einfamilienhäuser zu errichten. Die NutzerInnen, die sich im Nachbarschaftsgärten e. V. organisiert
haben, wollen bleiben und den geschaffenen Freiraum für soziales und ökologisches Engagement
erhalten. Damit könnte eine erfolgreiche Zwischennutzung verstetigt werden.
Im Rahmen eines Gartengespräches mit Stadtteilakteuren, VertreterInnen von Stadtverwaltung,
Politik und anderen Gartenprojekten wurden verschiedene Optionen zum Erhalt des Projektes
erörtert. Die sollen nun näher geprüft werden. Ein Erhalt der Nachbarschaftsgärten ist in den Augen
der AntragsstellerInnen unbedingt anzustreben. Dies wäre ein starkes Signal für bürgerschaftliches
Engagement und eine behutsame Stadtentwicklung.
Sowohl die Nachbarschaftsgärten als auch der benachbarte urbane Garten Annalinde, sind mit viel
Energie und Enthusiasmus aufgebaute grünen Oasen inmitten einer sich verdichtenden Umgebung
und vielfältiger Bebauungsaktivitäten.
Wir halten den Erhalt von Projekten wie den Nachbarschaftsgärten für unbedingt erstrebenswert.
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RV
Antrag Nr. V/A 565 vom 3.7.2014
Neufassung vom
zur Aufnahme in die Tagesordnung
der Ratsversammlung am 9.7.2014
Verweisungsvorschlag
Fachausschuss
Stadtentwicklung/Bau
Die Aufnahme des Antrages wird
bestätigt
nicht bestätigt
zurückgezogen
Ortschaftsrat
Stadtbezirksbeirat
Eingereicht von
Unterschrift
Erhalt der Nachbarschaftsgärten
Beschlussvorschlag
Der Oberbürgermeister prüft unter Einbindung der Eigentümer, der potenziellen Erwerber und
der gegenwärtigen Nutzer die Handlungsoptionen für den weiteren Erhalt der
Nachbarschaftsgärten. Dem Stadtrat wird bis zum 31.12.2014 ein Prüfergebnis vorgelegt.
Stadt Leipzig
01.15/004/10.05
Begründung:
Seit 2004 wird eine Brachfläche zwischen Siemeringstraße und Josephstraße 1 als
Gemeinschaftsgarten genutzt. Fünf EigentümerInnen – die Stadt Leipzig, eine
Investmentgesellschaft und Privatpersonen – stellten die Flächen zur Verfügung. Aktuell stehen
die Gärten vor dem Aus. Die Investmentgesellschaft, Eigentümerin des größten Teils der Fläche
(rund 80 %), will ihr Grundstück verkaufen, um dort Einfamilienhäuser zu errichten. Die
NutzerInnen, die sich im Nachbarschaftsgärten e. V. organisiert haben, wollen bleiben und den
geschaffenen Freiraum für soziales und ökologisches Engagement erhalten. Damit könnte eine
erfolgreiche Zwischennutzung verstetigt werden.
1
Josephstraße 25, 27 und 29 sowie Siemeringstraße 14, 16 und 18 und Josepstraße 19
-2-
Im Rahmen eines Gartengespräches mit Stadtteilakteuren, VertreterInnen von Stadtverwaltung,
Politik und anderen Gartenprojekten wurden verschiedene Optionen zum Erhalt des Projektes
erörtert. Die sollen nun näher geprüft werden. Ein Erhalt der Nachbarschaftsgärten ist in den
Augen der AntragsstellerInnen unbedingt anzustreben. Dies wäre ein starkes Signal für
bürgerschaftliches Engagement und eine behutsame Stadtentwicklung.
Sowohl die Nachbarschaftsgärten als auch der benachbarte urbane Garten Annalinde, sind mit
viel Energie und Enthusiasmus aufgebaute grünen Oasen inmitten einer sich verdichtenden
Umgebung und vielfältiger Bebauungsaktivitäten.
Wir halten den Erhalt von Projekten wie den Nachbarschaftsgärten für unbedingt
erstrebenswert.