Daten
Kommune
Leipzig
Dateiname
1003773.pdf
Größe
1,2 MB
Erstellt
27.08.14, 12:00
Aktualisiert
05.12.18, 18:32
Stichworte
Inhalt der Datei
Ratsversammlung
Beschlussvorlage Nr. DS-00203/14
Status: öffentlich
Beratungsfolge:
Gremium
Termin
Zuständigkeit
Dienstberatung des Oberbürgermeisters
11.11.2014
Bestätigung
Fachausschuss Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule
04.12.2014
1. Lesung
Fachausschuss Kultur
05.12.2014
1. Lesung
Jugendhilfeausschuss
08.12.2014
1. Lesung
Jugendhilfeausschuss
05.01.2015
2. Lesung
Fachausschuss Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule
15.01.2015
2. Lesung
Fachausschuss Kultur
16.01.2015
2. Lesung
Ratsversammlung
21.01.2015
Beschlussfassung
Eingereicht von
Dezernat Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule
Betreff
IV. Internationale Demokratiekonferenz 2015
Beschlussvorschlag:
1. Die Durchführung der IV. Internationalen Demokratiekonferenz 2015 wird beschlossen.
2. Die Stadt Leipzig setzt zur Vorbereitung und Umsetzung Mittel in Höhe von höchstens 90.000
Euro ein.
Prüfung der Übereinstimmung mit den strategischen Zielen:
Schaffung von Rahmenbedingungen für Arbeitsplätze
(siehe Anlage Prüfkatalog)
Folgekosten in 2015
Finanzielle Auswirkungen
nein
Kostengünstigere Alternativen geprüft
nein
x
Folgen bei Ablehnung
nein
x
Handelt es sich um eine Investition (damit aktivierungspflichtig)?
Im Haushalt wirksam
x
von
Ergebnishaushalt
nein
bis
x
wenn ja,
ja, Ergebnis siehe Anlage zur Begrün
ja, Erläuterung siehe Anlage zur
Begründung
ja, Erläuterung siehe Anlage zur
Begründung
Höhe in EUR
wo veranschlagt
Erträge
Aufwendungen
Finanzhaushalt
2015
2015
PSP: 1.100.36.3.1.01
90.000 €
SK: 42719250
Einzahlungen
Auszahlungen
Entstehen Folgekosten oder Einsparungen?
von
Folgekosten Einsparungen wirksam
Zu Lasten anderer OE
x
wenn ja,
nein
bis
Höhe in EUR (jährlich)
wo veranschlagt
Ergeb. HH Erträge
Ergeb. HH Aufwand
Nach Durchführung
der Maßnahme
Ergeb. HH Erträge
zu erwarten
Ergeb. HH Aufwand (ohne
Abschreibungen)
Ergeb. HH Aufwand aus jährl.
Abschreibungen
Auswirkungen auf den Stellenplan
Beantragte Stellenerweiterung:
Beteiligung Personalrat
x
nein
wenn ja
Vorgesehener Stellenabbau:
nein
ja,
Sachverhalt:
siehe Anlagen
Anlagen:
Prüfkatalog
Sachverhalt
Anlage 1 Kalkulation
Anlage 2 Finanzierungsplan
Beschlussausfertigung
der Ratsversammlung
vom 21.01.2015
20.2
IV. Internationale Demokratiekonferenz 2015
Vorlage: DS-00203/14
Einreicher: Dezernat Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule
Beschluss:
1. Die Durchführung der IV. Internationalen Demokratiekonferenz 2015 wird beschlossen.
2. Die Stadt Leipzig setzt zur Vorbereitung und Umsetzung der IV. Internationalen Demokratiekonferenz 2015 Mittel in Höhe von höchstens 90.000 Euro ein.
3. Die Stadtverwaltung legt dem Stadtrat bis zum III. Quartal 2015 einen Vorschlag vor, wie die
internationale Demokratiekonferenz in ein Partizipationskonzept demokratische Bildung für
Kinder und Jugendliche der Stadt Leipzig weiterentwickelt werden kann.
Zur Umsetzung des Konzeptes stellt die Stadt Leipzig ab 2016 finanzielle Mittel bereit.
4. Der Jugendhilfeausschuss wird über den Fortgang der Erarbeitung der Konzeption und Umsetzung regelmäßig informiert. Die Ratsversammlung ist einmal im Jahr hierüber zu informieren.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig angenommen bei 1 Stimmenthaltung
Leipzig, den 22. Januar 2015
Anlass der Vorlage
Die Stadt Leipzig sieht eine besondere Verantwortung und Verpflichtung, die mit den Ereignissen
um den 9. Oktober 1989 verbundenen errungenen Werte und Prinzipien für die Zukunft zu sichern
und weiter zu entwickeln. Mit dem 20. Jahrestag der Friedlichen Revolution 1989 wurde
beschlossen, im zweijährigen Rhythmus eine Internationale Demokratiekonferenz durchzuführen.
Mit den Veranstaltungen soll kontinuierlich und nachhaltig auf ein positives Demokratieverständnis
in der Gesellschaft hingewirkt werden. Vor allem zielen die Konferenzen auf eine demokratische
Bewusstseinsbildung und Aktivierung junger Menschen. Die Vorlage informiert zur Durchführung
der Demokratiekonferenz am 25./26. September 2015 in der Kongresshalle Leipzig.
1 Rückblick Demokratiekonferenzen 2009, 2011, 2013
2009 fand die 1. Internationale Demokratiekonferenz im Leipziger Gewandhaus statt. Sie zog
Bilanz des bisher Erreichten und konzentrierte sich vor allem auf den Transformationsprozess und
die Zukunftsperspektiven in Mittel- und Osteuropa.
Seit der 2. Internationalen Demokratiekonferenz 2011 wurde der Fokus speziell auf die Jugend
gelegt. Das Verhältnis von Jugendlichen zur institutionalisierten Politik ist durch eine ausgeprägte
Zurückhaltung bzw. Ablehnung der konventionellen Formen wie Wahlen, Parteien,
Gewerkschaften und verwandten politischen Institutionen bestimmt. Die Demokratie als Staatsform
wird, wie Studien immer wieder bestätigen, anerkannt. In ihrer gegenwärtigen Ausgestaltung, vor
allem als Parteiendemokratie, stößt sie jedoch insbesondere bei jungen Menschen auf
Desinteresse oder sogar Ablehnung. Die 16. Shell-Jugendstudie (2010) und die Untersuchung
„Jugend in Sachsen“ (2013) untermauern diese Wahrnehmung und enthalten zu dieser Thematik
umfangreiche empirische Befunde. Demnach sind die jungen Menschen keineswegs grundsätzlich
desinteressiert und unengagiert. Sie sind zu einem hohen Prozentsatz durchaus bereit, sich
außerhalb der konventionellen demokratischen Formen politisch und gesellschaftlich zu
engagieren, insofern folgende drei Voraussetzungen erfüllt sind:
Sie werden mit Fragen aus ihrer unmittelbaren Lebenswelt konfrontiert.
Sie fühlen sich mit ihrem Anliegen von der Erwachsenenwelt ernst genommen.
Ihr Engagement führt in überschaubarer Zeit zu sichtbaren Erfolgen.
Aus dieser Erkenntnis heraus lautete das Leitthema der 2. Konferenz: „Wir sind Demokratie!
Jugend und Politik im Dialog“. 450 Teilnehmende, darunter 35 Politiker/-innen aller drei
parlamentarischen Ebenen und Schirmherr Bundestagspräsident Prof. Dr. Lammert an der Spitze
diskutierten, in welcher Form und in welchem Alter die politische und gesellschaftliche Partizipation
von jungen Menschen am besten angeregt und unterstützt werden könnte. Aufgrund der großen
Zahl jugendlicher Teilnehmer/-innen wurden vorwiegend jugendgerechte Konferenzformate, wie
OpenSpace und Fishbowl, gewählt, um den Jugendlichen ein möglichst hohes Maß an aktiver
Konferenzpartizipation einzuräumen. Die Jugendlichen aus der Region Leipzig waren durch
Schulprojekttage, Kurse der Volkshochschule und ein Jugendforum auf die Konferenz vorbereitet.
Die Ausrichtung auf die Jugend wurde bei der 3. Internationalen Demokratiekonferenz im Herbst
2013 mit ebenfalls 450 Teilnehmenden noch verstärkt und gleichzeitig auf die Möglichkeiten der
Partizipation Jugendlicher in ihrem sozialen Umfeld konzentriert. Erneut wurde das Leitthema der 2.
Konferenz aufgegriffen. Zentral für die Veranstaltung war die Suche und Erprobung von Wegen,
wie junge Menschen in ihrem sozialen Umfeld für demokratische Erfahrungen sensibilisiert werden
können und ihnen eine frühzeitige bewusste politische Teilhabe möglich ist. Unterstützt durch die
Konferenzformate SpeedLab und ThemenSlam konnte die zunächst theoretische
Auseinandersetzung in konkreten praktischen Projekten münden.
1
Durch die internationale Ausrichtung der Konferenz konnten Projektideen entwickelt werden, die
eine nachhaltige Kommunikation zwischen jungen Menschen aus unterschiedlichen Ländern
ermöglichen. Hervorzuheben ist u. a. das Projekt „INTER-net-WORK für politische Bildung“, in dem
bulgarische, polnische und ägyptische Jugendliche an einer internationalen, interaktiven Plattform
arbeiten und ein gemeinsames Online-Tool erstellen. Mit Hilfe des Projektes werden Schülerinnen
und Schüler spielerisch und altersgerecht zu Themen der politischen Bildung informiert. Darüber
hinaus wurde das Projekt „You-rope: Dein Europa, Deine Wahl!“ im Vorfeld der Europawahl initiiert.
Im Rahmen dessen wurde ein Kunstwettbewerb ausgerufen: „(K)eine Wahl 2014 – Warum gehst
DU nicht wählen?“. Deutschlandweit wurden Kurzfilme, Fotografien und andere künstlerische
Bearbeitungen zum Thema eingereicht. Zwanzig der interessantesten Wettbewerbsbeiträge
konnten in Erfurt und in Jena in einer Ausstellung präsentiert werden. Neben dieser Kunstaktion
fanden in den beiden Städten Kurzvorträge zu Mobilitäts-, Partizipations- und
Austauschmöglichkeiten in Europa (Internationale Freiwilligendienste, Erasmus, Au-Pair,
Workcamps, Jugendbegegnungen, etc.) statt. In Leipzig fanden im Rahmen der „Wochen gegen
Rassismus“ im März 2014 Projektschultage zu dem Thema „Asyl -Wissen gegen Vorurteile“ statt.
Darüber hinaus führten Studierende der HGB einen einwöchigen Jugendworkshop mit dem Titel
„BIST DU VOLKER?! - Wir sind das Volk! - Was sind wir für ein Volk? - Und wer ist Volker?“ durch.
Ein Klangexperiment wurde in Kooperation mit dem freien „Radio Blau“ aufgenommen, bei dem die
Jugendlichen ihre Assoziationen zu den Themen Demokratie, Geschichte und Toleranz einbringen
konnten. Die entstandene Klangkollage war während des Lichtfestes am 09.10.2014 an den
Straßenbahnhaltestellen des Innenstadtrings zu hören. Gemeinsam mit der Stiftung „Friedliche
Revolution“ und dem evangelischen Schulzentrum Leipzig wird ein Film produziert mit dem Titel
„ENGAGIER DICH!“ für eine aktive demokratische Zivilgesellschaft, der 2015 in verschiedenen
öffentlichen Veranstaltungen und Kinos zu sehen sein wird. Durch die
teilnehmenden
Jugendlichen der III. Internationalen Demokratiekonferenz wurden noch 10 weitere Projekte
entwickelt und dem Plenum vorgestellt. Diese befinden sich z. T. in der Umsetzung. Bei einigen
scheitert die Realisierung an der geographischen Entfernung der Akteure. Finanzmittel zur
Projektförderung stehen in begrenztem Umfang zur Verfügung (u. a. Youth Bank, WuppermannStiftung).
2 Demokratiekonferenz 25./26. September 2015
2.1 Ziel
Nachhaltige Entwicklung braucht das Engagement der Zivilgesellschaft („Leipzig! Arbeitsprogramm
2020“). Leipzig kann auf eine lange Tradition als Bürgerstadt zurückschauen. Die Einbindung der
Bürgerinnen und Bürger in die städtischen Entscheidungen soll auch zukünftig weiter ausgebaut
werden. Dies reicht von einer kontinuierlichen Information über verschiedene Formen der
Bürgerbeteiligung bis hin zur gezielten Einbindung bürgerschaftlichen Engagements. Die
Internationale Demokratiekonferenz leistet diesbezüglich einen wesentlichen Beitrag. Die politische
Bildung und Beteiligung junger Menschen ist eine grundlegende Voraussetzung für die Zukunft der
Demokratie. Basierend auf den Ergebnissen der vergangenen Demokratie-konferenzen, dem
Einbeziehen wissenschaftlicher und pädagogischer Erkenntnisse und umfassenden Diskussionen
des Steuerungsgremiums (siehe Gliederungspunkt 2.4) ergeben sich vier Ziele der Konferenz:
Demokratisches Handeln und soziales und gesellschaftliches Engagement verlangen
Selbstreflektion und -bewusstsein. Die Jugendlichen werden unterstützt, sich selbst in
ihrem demokratischen Handeln wahrzunehmen und das eigene Handeln zu hinterfragen.
Den jungen Menschen soll bewusst werden, dass sie politische Individuen sind, die jeden
Tag an gesellschaftlichen Prozessen teilhaben und dabei ihre Mitbestimmung und Meinung
gefragt sind.
2
Die Konferenz gibt den Jugendlichen die Möglichkeit, Partizipation vielfältig zu denken und
zu erleben. Ihnen wird eine Plattform geboten, die einen offenen Austausch der
Jugendlichen untereinander und mit wichtigen Entscheidungsträgern und Meinungsbildnern auf diesem Gebiet ermöglicht. Die eingeladenen Politiker/-innen und
Multiplikatoren begegnen den jungen Menschen auf Augenhöhe, um in den Dialog über
Partizipationsmöglichkeiten zu treten. Politiker/-innen und Multiplikatoren greifen
Partizipationsformen auf, übertragen diese in ihre berufliche Praxis bzw. unterstützen die
Verwirklichung der entwickelten Projektideen.
Über einen offenen, fairen Austausch zwischen allen Beteiligten, der von gegenseitigem
Respekt geprägt ist, werden Wege der wechselseitigen Annäherung gefunden. Dabei
wirken erfolgreiche Formen der Partizipation von Kindern und Jugendlichen im
europäischen Kontext als Inspiration und Motivation. Eine internationale Beteiligung wird
insoweit angestrebt, dass junge Menschen aus dem Ausland ihre konkreten Modelle und
Projekte zum Thema Partizipation vorstellen und mit den Teilnehmenden der Konferenz
diskutieren.
Im Ergebnis soll von der Konferenz insgesamt eine generelle Stärkung des Bewusstseins
ausgehen, dass eine demokratische Haltung insbesondere durch demokratische Erfahrung in der
Kindheit und Jugend entsteht. Die Konferenz will Impulse setzen, die die gesamtgesellschaftliche
Bereitschaft erhöhen, die Kompetenzen junger Menschen als gewinnbringend zu bewerten und
jugendliche Partizipation vermehrt zuzulassen.
Von großem Mehrwert wäre zudem, wenn im Ergebnis der Konferenz aus der Fülle der möglichen
Partizipationsformen für junge Menschen besonders kreative und erfolgreiche Ideen konkret
ausgestaltet werden und als Modell für das eigene Handeln fungieren. Dabei können die
beteiligten Entscheidungsträger und Meinungsbildner als Multiplikatoren in ihre Bereiche
hineinwirken.
Wert muss auf die Medien- und Öffentlichkeitsarbeit, zum einen für die Akquise der
Konferenzteilnehmenden und zum anderen um ein klares Zeichen für Demokratie und Vielfalt aus
der Konferenz zu senden, gelegt werden. Durch die Teilnahme zahlreicher junger Menschen und
Entscheidungsträger und Meinungsbildner aus ganz Deutschland erhält die Konferenz – trotz
städtischer Trägerschaft – eine Ausstrahlung weit über die Stadt hinaus.
2.2 Zielgruppen
Bei der Konferenz stellen Jugendliche aus der Leipziger Region, aber auch aus ganz Deutschland
und dem Ausland die Hauptzielgruppe dar.
Bei den Jugendlichen aus der Region werden vorwiegend junge Menschen ab dem 14. Lebensjahr
angesprochen, die sich bisher noch nicht durch ein besonderes Engagement ausgezeichnet haben,
deren Interesse aber durch die der Konferenz vorgeschalteten Workshops (siehe Gliederungspunkt
2.3) in den Schularten Mittelschule, Gymnasien, Berufliche Schulzentren und Freizeiteinrichtungen
und die zusätzlichen Kurse der Jungen VHS in Kooperation mit dem Stadtjugendring geweckt
worden ist. Daneben zählen Jugendliche, die sich bereits politisch engagieren ebenfalls zur
Zielgruppe. Es ist darauf zu achten, dass diese beiden Zielgruppen aufeinander abgestimmt und
bedürfnisgerecht vorbereitet und auf der Konferenz betreut werden.
Die internationalen Gäste sind Jugendliche, die sich bereits erfolgreich engagieren und die ihre
eigenen Modelle und Projekte, welche in besonderer Weise jugendliches Engagement und
Partizipation fördern, vorstellen können. Ein Kontakt zu der internationalen Zielgruppe ist über den
MitOst e. V., Berlin und die Vereine der Städtepartnerschaften Leipzigs und dem Referat
Internationale Beziehungen gegeben. Die jungen Gäste aus ganz Deutschland werden von
3
Institutionen, Organisationen und Vereinigungen, die vergleichbare Demokratieprojekte
durchgeführt haben, nach Leipzig entsandt. Dafür bieten sich MitOst e. V., die Stiftung
Demokratische Jugend, die Bundes- und die Landeszentrale für politische Bildung und die
Landesschülervertretungen der Bundesländer an. Als Multiplikatoren der Konferenz engagieren
sich u. a. die Bertelsmann-Stiftung, die Wuppermann-Stiftung und die Koerber-Stiftung.
Neben der Hauptzielgruppe der Jugendlichen, die zahlenmäßig den Hauptteil der
Konferenzteilnehmer ausmachen werden, sollen – ebenfalls aus der Leipziger Region, aus ganz
Deutschland und aus dem Ausland – Repräsentanten aus Politik und Gesellschaft in die Konferenz
einbezogen werden, die wesentlichen Einfluss auf die Entwicklung der Partizipationsmöglichkeiten
junger Menschen haben und/oder wichtige Multiplikatoren für die Zielsetzungen sein können. Das
sind vor allem:
Politiker/-innen und Parlamentarier/-innen der Kommunal-, Landes-,
europäischen Ebene,
Vertreter/-innen bundesweit agierender Stiftungen, Organisationen und Vereinigungen, die
sich in ganz unterschiedlicher Art und Weise für mehr Demokratie, Toleranz und
Partizipation einsetzen,
Elternvertretungen und Schülervertretungen auf kommunaler, Landes- und Bundesebene,
Vertreter/-innen von Jugenddezernaten und Jugendämtern.
Bundes- und der
2.3 Schwerpunkte und methodische Ansätze
Die 4. Internationale Demokratiekonferenz ist nicht als ein einmaliges Ereignis im Herbst 2015 zu
verstehen. Vielmehr ist sie ein Prozess, der eine intensive Arbeit von und mit Jugendlichen vor und
nach der Konferenz voraussetzt. Als wichtige Zwischenveranstaltungen sind zu benennen:
die Sprechstunde des Oberbürgermeisters am 6. Dezember 2013,
die Durchführung des 2. und 3. Jugendkongresses des Stadtschülerrates in Kooperation
mit der Stadt Leipzig (Demokratietheater „Leipzig spinn Dir Deine Zukunft!“) am 7. Juni
2013 und am 24. März 2014,
die Eröffnung der Demokratiebibliothek in der Stadtbibliothek Leipzig am 12. Mai 2014,
das Grill-Duell am 1. Juli 2014,
der Fachkongress „Gel(i)ebte Mitbestimmung“ der Evangelischen Akademie Meißen zum
Thema Jugendbeteiligung in Kooperation mit der Stadt Leipzig im Neuen Rathaus am 30.
September 2014/01. Oktober 2014 und
die Sprechstunde des Oberbürgermeisters am 2. Dezember 2014.
Für das Frühjahr 2015 sind darüber hinaus etwa 10 Vorbereitungsworkshops „Politik und
Jugend im Dialog! - Fit für die Demokratiekonferenz“ geplant. Interessierte Leipziger Jugendliche
erhalten erste Einblicke in die Ziele und den Ablauf der Konferenz sowie die Möglichkeit zum
Austausch und zur Diskussion. So soll den Teilnehmenden bereits im Vorfeld zur Konferenz in der
Kongresshalle Leipzig eine methodische Vorbereitungsphase ermöglicht werden, um sie zu
befähigen und zu ermutigen, sich engagiert in die Konferenz einzubringen.
Maßgeblich für die Konferenz ist der Dialog zwischen den teilnehmenden Jugendlichen und den
Repräsentanten aus Politik und Gesellschaft. Deshalb wird sich die Veranstaltung methodisch auf
die Ermöglichung von Kommunikationsräumen zu unterschiedlichen aktuellen Themenstellungen
konzentrieren. Aufgrund der Erfahrung der vergangenen Konferenz ist dabei wesentlich:
4
eine Kommunikation zwischen den Zielgruppen, z. B. in thematischen Lounges zu
ermöglichen sowie ausreichend Zeiträume für den gemeinsamen Austausch zur Verfügung
zu stellen,
Jugendlichen den Raum für das Erleben partizipativer Ansätze zu geben,
Vertreterinnen und Vertretern aus der Politik einen klaren Auftrag im Rahmen der
Konferenz zu übermitteln.
In einer Zukunftswerkstatt am 11. September 2014, gestaltet als offenes Forum, konnten
Jugendliche ihre Ideen, Erwartungen und Wünsche zur inhaltlichen und methodischen Ausrichtung
der Konferenz einbringen. Von den bereits erprobten Konferenzformaten werden in Abhängigkeit
der Ergebnisse der Zukunftskonferenz, in Betracht kommen:
SpeedLabs: Die SpeedLabs erfolgen in Themenstraßen mit verschiedenen Oberthemen z.
B. Demokratie 2.0, Demokratisierungsbewegungen etc. Jede Straße beinhaltet Workshops
(LernLabs).
LernLabs: Je zwei Referent/-innen (Jugendliche, Vertreter/-innen NGOs, Akteure aus der
Politik etc.) leiten gemeinsam ein LernLab, stehen aber idealerweise für unterschiedliche
Perspektiven. LernLabs bedienen unterschiedliche Aspekte eines Themas, wie
„Information“, „Dialog/Diskussion“ und „Intervention/Partizipation“. Sie bieten einen
niederschwelligen Einstieg in ein Thema.
SpeedPodium: Anders als bei gewohnten Podiumsdiskussionen sind nicht alle
Podiumsteilnehmerinnen gleichzeitig auf dem Podium vertreten, sondern nur jeweils ein bis
zwei Personen. In kurz hintereinander ablaufender Reihenfolge (je ca. 10 min) werden
Expertinnen und Experten sowie Politiker/-innen durch einen Moderator oder eine
Moderatorin kompakt, direkt und ohne Umschweife nach ihren Thesen und Kerngedanken
zu den einschlägigen Themen befragt. Publikumsfragen durch die teilnehmenden
Jugendlichen sind explizit erwünscht und werden aufgenommen. Sie erfolgen per Zuruf
oder über eine eigene Twitterwall. Am Ende der ca. zehnminütigen “Unterhaltung” mit der
Moderation folgt der nächste Gast.
Themen Slam/Jugend im Dialog: Nach den SpeedLab-Runden kommen die Jugendlichen
einer Themenstraße zusammen und überlegen, evtl. unterstützt durch eine
Moderatorin/einen Moderator, gemeinsam Statements, Fragen, und Forderungen, mit
denen Sie die Politiker/-innen und politischen Akteure im „Themen Slam“ bzw. im „Jugend
im Dialog“ konfrontieren wollen.
2.4 Arbeitsstrukturen, Kooperationspartner und Unterstützer
Aktive Partner bzw. Mitveranstalter der IV. Internationalen Demokratiekonferenz werden die
Bundes- und die Landeszentrale für politische Bildung und das Hannah-Arendt-Institut für
Totalitarismusforschung e. V. der Technischen Universität Dresden sowie die Stiftung Friedliche
Revolution sein. Als Schirmherr wird wiederum der Bundestagspräsident angefragt.
Das Steuerungsgremium für die Demokratiekonferenz unterstützt den gesamten
Vorbereitungsprozess, beteiligt sich an der Durchführung und reflektiert die Ergebnisse. In
regelmäßigen Sitzungen werden die Arbeitsschritte zur Konferenz und deren erfolgreiche
Umsetzung geprüft. Eingebunden sind die in Leipzig zum Thema arbeitenden Bereiche der
Stadtverwaltung sowie Träger. Dem Steuerungsgremium gehören folgende Institutionen unter
Moderation von Dr. Girardet, Koordinator der Demokratiekonferenz, an:
Zentrum für demokratische Bildung,
5
Volkshochschule Leipzig,
Sächsische Bildungsagentur, Regionalstelle Leipzig,
Stadtjugendring Leipzig e. V.
Initiative Jugendparlament
HTWK
Stiftung Friedliche Revolution
Darüber hinaus ist ein landesweites Netzwerk „Demokratische Bildung in Sachsen“ gegründet
worden. Daran sind beteiligt:
„Demokratisch handeln“ Sachsen,
Serviceagentur Ganztag,
Universität Leipzig, Lehrstuhl Erwachsenenbildung,
Netzwerk für Demokratie und Courage,
Deutsche Kinder- und Jugendstiftung Sachsen,
Kulturbüro Sachsen,
Initiative Bildung in Zukunft e. V.,
Deutsche Gesellschaft für Demokratiepädagogik Sachsen,
Bürgerstiftung Leipzig.
Das Netzwerk bündelt alle relevanten Informationen zum Thema und bringt diese in die Konferenz
ein. Darüber hinaus berät es die Steuerungsgruppe zu Zielen und inhaltlichen
Schwerpunktsetzungen und informiert in den eigenen Netzwerkstrukturen über die
Demokratiekonferenz.
Unterstützung erfährt die Konferenz des Weiteren durch das Sächsische Staatsministerium für
Kultus. Eine finanzielle Förderung der Konferenz wird angestrebt durch:
Sächsisches Staatsministerium des Innern/Förderprogramm „Weltoffenes Sachsen“,
Dresden,
Landeszentrale für politische Bildung, Dresden,
Bundeszentrale für politische Bildung/Bündnis für Toleranz und Demokratie, Berlin,
MitOst e. V., Berlin (Bosch-Stiftung),
Bürgerstiftung Leipzig,
Nixdorf-Stiftung,
Sparkasse Leipzig,
Nemetschek-Stiftung.
2.5 Kosten- und Finanzierung
Für die Realisierung der Vorbereitung und Durchführung der Internationalen Demokratiekonferenz
2015 werden kommunale Mittel in Höhe von 90.000 Euro eingebracht. Darüber hinaus sind
Drittmittel in Höhe von 95.000 Euro einzuwerben (vgl. Anlage 1).
2.6 Arbeits- und Zeitplan
Folgende Arbeitsschritte sind zur weiteren Planung um Umsetzung vorgesehen:
6
Oktober 2014:
Jour Fix am 10.Oktober 2014 in der Stadtbibliothek Leipzig
Workshopangebot zum Thema Engagement/MitOst e.V.
Interessensbekundung/Antragstellung Drittmittel
November 2014:
Jour Fix am 07. November 2014 in der Stadtbibliothek Leipzig
Ausschreibungen Agenturen (Konzept und Format, Technische Unterstützung)
Antragstellung/Ausschreibung Internationale Gäste
Januar 2015:
Jour Fix am 09. Januar 2015 in der Stadtbibliothek Leipzig
Öffentlichkeitsarbeit: Save the Date
Abschließende Verhandlungen Veranstaltungsort/Kongresshalle Leipzig
Beauftragung der Agenturen
Antragstellung Drittmittel
Februar 2015:
Jour Fix am 06. Februar 2014 in der Stadtbibliothek Leipzig
Veranstaltungen und Projekttage
Abstimmung mit den Agenturen/Kommunikation soziale Medien, Webblog
März und April 2015:
Jour Fix am 03. März und 10. April 2015 in der Stadtbibliothek Leipzig
Veranstaltungen und Projekttage
Abstimmung mit den Agenturen/Kommunikation soziale Medien, Webblog
Mai 2015:
Jour Fix am 08. Mai 2015 in der Stadtbibliothek Leipzig
Veranstaltungen und Projekttage
Einladungen, Plakate, Öffentlichkeitsarbeit, Demokratiewand
Abstimmung mit den Agenturen/Kommunikation soziale Medien, Webblog
Juni/Juli/August 2015:
Eröffnung des Anmeldeverfahrens/Guest-Referentenmanagementsystems
Öffentlichkeitsarbeit
September 2015:
Öffentlichkeitsarbeit
7
3 Zusammenfassung
Die 4. Internationale Demokratiekonferenz findet am 25. und 26. September 2015 in der
Kongresshalle Leipzig mit erwarteten 450 Teilnehmenden statt. Neben den jugendlichen
Teilnehmenden werden Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aus gesellschaftlichen Bereichen,
die demokratische Bildungsangebote unterbreiten oder diese fördern, angesprochen. Zudem
werden ca. 60 internationale Gäste zur Demokratiekonferenz eingeladen.
Auch die 4. Internationale Demokratiekonferenz im Herbst 2015 stellt vorrangig Fragen der jungen
Generation in den Mittelpunkt. Ziel ist es, den Dialog zwischen Jugend und Politik auf Augenhöhe
weiter zu führen. Dazu werden jugendspezifische Formate und Inhalte durch eine vorbereitende
Zukunftswerkstatt am 11. September 2014 erarbeitet.
Die inhaltliche Verantwortung für die Durchführung des Kongresses trägt der Steuerungskreis
„Demokratiekonferenz“. Die Konferenz wird durch eine Vielzahl an Unterstützern und
Kooperationspartnern begleitet und anteilsfinanziert.
8
Anlage 1: Kalkulation
Leistung
Erwartete Kosten
(auf Grundlage der
Vorjahre)
Koordination und Assistenz durch das Hannah-Arend-Institut
Koordination (Der Koordinator der Konferenz akquiriert
Fördermittel für die Durchführung der Konferenz und pflegt die
Kontakte zu wichtigen Persönlichkeiten aus den Bereichen der
Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Bildung, die die Konferenz
unterstützen. Darüber hinaus begleitet er die regelmäßigen
Treffen der Steuerungsgruppe und informiert zum Sachstand der
bisherigen Kontakte und Vereinbarungen.)
Assistenz (Unterstützung der Koordinationsaufgaben)
36.000 €
10.000 €
Inhaltliche Organisation und Gestaltung, Dokumentation
(Agenturvertrag)
Konferenzkonzeption und Umsetzung
Detailkonzeption der Veranstaltungsformate und deren
Koordination
Recherche, Auswahl, Ansprache Referentinnen und Referenten
(ohne Honorare und Reisekosten)
Briefing, Vorbereitung, Begleitung der Referenten und
Moderation
Video-Präsentationen
Videocollage (Produktion, Organisation, Postproduktion)
Videomanifest (Einrichtung vor Ort, Technik, Betreuung,
Postproduktion)
Kommunikation Soziale Medien
Einrichtung Facebook/Twitter/Vimeo-Account inkl. Branding
Demokratiekonferenz
Redaktion, Community-Management vor der Veranstaltung
Community-Management während der Veranstaltung
Webblog Demokratiekonferenz
Inhaltliche Konzeption, Entwicklung, Programmierung, Grafik
Koordination, Kommunikation
Redaktionelle Betreuung Webblog vor/während der Konferenz
Redaktion und Produktion Dokumentation (mit Jugendlichen)
3 Tagesworkshops mit Jugendlichen (Training Redaktion,
Produktion),
Redaktionelle Koordination, Unterstützung des Redaktionsteams
vor und während der Konferenz
Produktionstechnische Koordination, Unterstützung des
Produktionsteams während der Konferenz
Postproduktion (Einspielen, Schnitt, Ton, Bildmischung) vor Ort,
Erstellung von Grafikelementen
Stream von bis zu drei Programmpunkten (Technik, Lizenzen)
Bereitstellung Technik für das Produktions- und Redaktionsteam
10.000€
5.000 €
15.000 €
15.000 €
5.000 €
Öffentlichkeitsarbeit, Einladungsmanagement (Agenturvertrag)
Kommunikationsmittel
Gestaltung, Satz, Reinzeichnung und Druck der
Kommunikationsmittel der Konferenz
Steuerung und Überwachung der Printmedien
Bearbeitung der Rückanfragen
Einladungsmanagement/Gästebetreuung
Koordination des Einladungsverfahrens
Remaindermail an gemeldete Teilnehmer
Teilnehmerliste und Dokumentation
Konfektionierung Teilnehmermappen
Organisation Empfang und Akkreditierung
Besetzung der Akkreditierung und Ausgabe der
Teilnehmerunterlagen
Bereitstellung des Gäste- und Referentenmanagersystems
Bereitstellung von Lotsen während der Konferenzdurchführung
Betreuung der Tagungsteilnehmenden vor Ort-Arbeitsmaterial/
Technik; technisch-logistische Durchführung am
Veranstaltungsort
Planung und Umsetzung der Dolmetschertechnik
Einrichtung und Betrieb eines Tagungsbüros
Unterbringungsvorbereitung „Jungen Teilnehmende“
Betreuung der Vertreter/-innen Politik im Vorfeld
Versorgung und Catering
15.000 €
40.000 €
Dolmetscherleistung, inkl. Technik
(Agenturvertrag)
6.000 €
Mieten
7.500 €
Reisekosten und Unterbringung
Referenten
Jugendliche Teilnehmende/International
Schulprojekttage/Vorbereitungsworkshops
Durchführung von Schulprojekttagen und dem Leipziger Forum zur
Vorbereitung der teilnehmenden Jugendlichen
Gesamtkosten 2015
15.000 €
5.500,00 €
185.000,00 €
Anlage 2: Finanzierungsplan
Träger/Institution
Mittel Status
Stadt Leipzig
90.000 € Im Haushaltsplan 2015 eingestellt.
Bundeszentrale für Politische Bildung
30.000 € Antragstellung erfolgt im Januar 2015.
Bundesprogramm „Demokratie
leben!“
7.000 € Interessensbekundung erfolgt im Oktober
2014.
Bürgerstiftung Leipzig
7.000 € Antragstellung erfolgt im Januar 2015.
Sparkasse Leipzig
5.000 € Anfrage Sponsoring erfolgt zum Jahresende
2014.
Heinz-Nixdorf Stiftung
Doris Wuppermann Stiftung
Freistaat Sachsen/Weltoffenes
Sachsen
Landeszentrale für Politische Bildung
20.000 € Anfrage Sponsoring erfolgt zum Jahresende
2014.
1.000 € Antragstellung erfolgt im Januar 2015.
10.000 € Antragstellung erfolgt im Oktober 2014.
2.000 € Vorgespräche werden bereits geführt.
Weitere
13.000 €
Gesamt
185.000 €
RV
Stand der Umsetzung der Beschlüsse
zur Vorlage Nr. DS-00203/14 vom 21.01.2015
Beschluss der Ratsversammlung vom 21.01.2015
Beschluss- Nr. DS-00203/14
Eingereicht von Dezernat Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule
IV. Internationale Demokratiekonferenz
Stand vom 08.07.2015
noch nicht begonnen
umgesetzt
aufgehoben
in Arbeit
geändert
Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule
Datum/Unterschrift (en)
Sachstand:
Die IV. Internationale Demokratiekonferenz findet am 25./ 26.September 2015 im Haus Leipzig, Elsterstraße
22 statt.
Die Mittel sind im Haushalt des Amtes für Jugend, Familie und Bildung eingestellt. Über die 90.000 Euro in
kommunaler Finanzierung hinaus konnten aktuell Drittmittel in Höhe von insgesamt 69.000 Euro eingeworben
werden. Hinzu kommen die Eigenbeteiligungen von Kooperationspartnern, z. B. durch die Übernahme von
Honoraren oder Reisekosten. Zu den Förderern der Konferenz zählen die Bundeszentrale für politische
Bildung, die Landeszentrale für politische Bildung, die Heinz-Nixdorf- Stiftung, die F.C.Flick Stiftung, die
Leipzig Stiftung, die Sparkasse Leipzig und das BMFSFJ mit dem Bundesprogramm „Demokratie leben!“
Stadt Leipzig
01.15/046/11.08
Ein Partizipationskonzept befindet sich in der Abstimmung mit verwaltungsinternen und -externen Partnern.