Daten
Kommune
Leipzig
Dateiname
1002608.pdf
Größe
540 kB
Erstellt
30.07.14, 12:00
Aktualisiert
24.01.18, 14:56
Stichworte
Inhalt der Datei
Ratsversammlung
Beschlussvorlage Nr. DS-00079/14
Status: öffentlich
Beratungsfolge:
Gremium
Termin
Zuständigkeit
Dienstberatung des Oberbürgermeisters
29.07.2014
Bestätigung
Fachausschuss Stadtentwicklung und Bau
16.09.2014
1. Lesung
Fachausschuss Finanzen
22.09.2014
1. Lesung
Fachausschuss Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule
25.09.2014
1. Lesung
Fachausschuss Stadtentwicklung und Bau
30.09.2014
2. Lesung
Stadtbezirksbeirat Leipzig-Süd
01.10.2014
Anhörung
Fachausschuss Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule
02.10.2014
2. Lesung
Fachausschuss Finanzen
06.10.2014
2. Lesung
Ratsversammlung
15.10.2014
Beschlussfassung
Eingereicht von
Dezernat Stadtentwicklung und Bau
Dezernat Jugend, Soziales, Gesundheit und Schulen
Betreff
1. Änderung zum Baubeschluss Brandschutz und nutzerspezifische Anpassung
Schulgebäude für die Louise-Otto-Peters-Schule, Gymnasium, Bornaische Straße 104,
04277 Leipzig; Maßnahmeerweiterung infolge von Brandschutzoptimierung und Umnutzung
der ehem. Turnhalle zur Mensa/Aula, Bestätigung einer üpl. Auszahlung gemäß § 79 (1)
SächsGemO für das Haushaltsjahr 2014 sowie einer apl. Bereitstellung einer
Verpflichtungsermächtigung gemäß § 81 SächsGemO für das Haushaltsjahr 2014
(eRIS: V/3994)
Beschluss:
1. Die Gesamtkosten der Maßnahme erhöhen sich von 2.060.000 € um 995.950 € und liegen damit
bei insgesamt 3.055.950,00 €.
2. Die überplanmäßige Auszahlung gemäß § 79 (1) SächsGemO zur Einrichtung Gymnasium
Bornaische Str. ( 7.0000721.700) in Hohe von 187.080 € wird bestätigt. Die Deckung erfolgt zu
Lasten Paul-Robeson-Schule (7.0001059.700) 58.000 €, E.-Manet-Schule (7.0001066.700)
100.430 € und Sanierung GS B.-Göring-Str. (7.0000664.700) 28.650 €. Eine Umsetzung der
Maßnahmen ist für 2014 nicht vorgesehen.
3. Die außerplanmäßige Bereitstellung einer Verpflichtungsermächtigung gem. § 81 SächsGemO in
Hohe von 339.350 € für das Jahr 2014 wird bestätigt. Die Deckung erfolgt zu Lasten der
Reaktivierung Opferweg (7.0001078.700) Die dort eingestellte Verpflichtungsermächtigung wird in
der vorgesehenen Höhe nicht benötigt.
4. Der Umbau der derzeit gesperrten Turnhalle in der Bornaischen Straße 104 an der Louise-OttoPeters-Schule zur Schülermensa und Aula wird bestätigt.
5. Bis auf weiteres wird die alte 1-Feldsporthalle an der Bernhard-Göring-Straße Nr .107 trotz
Neubau der 3-Feldsporthalle weiter betriebsfähig gehalten und dem Amt für Sport für Leipziger
Vereine als Alternative für die Bornaische-Straße 104 zur Verfügung gestellt.
Prüfung der Übereinstimmung mit den strategischen Zielen:
Schaffung von Rahmenbedingungen für eine ausgeglichenere Altersstruktur.
Das Handeln der Stadt richtet sich auf Kinder, Jugendliche und Familien mit Kindern aus. (siehe
Anlage Prüfkatalog)
Hinweis: Finanzielle Auswirkungen
Finanzielle Auswirkungen
wenn ja,
nein
ja, Ergebnis siehe Anlage zur Begründung
Kostengünstigere Alternativen geprüft
nein
x
Folgen bei Ablehnung
nein
x
ja, Erläuterung siehe Anlage zur
Begründung
Handelt es sich um eine Investition (damit
aktivierungspflichtig)?
nein
x
ja, Erläuterung siehe Anlage zur
Begründung
Im Haushalt wirksam
Ergebnishaushalt
von
bis
Höhe in EUR
Einzahlungen
2012
2015
1.188.370,00
Auszahlungen
2012
2015
3.055.950,00
wo veranschlagt
Erträge
Aufwendungen
Finanzhaushalt
Entstehen Folgekosten oder Einsparungen?
Folgekosten Einsparungen wirksam
Zu Lasten
anderer OE
x
x
7.0000.721.700
wenn ja,
nein
von
7.0000.721.705
bis
Höhe in EUR (jährlich)
wo veranschlagt
Ergeb. HH Erträge
Ergeb. HH Aufwand
Nach
Durchführun
g
der
Maßnahme
Ergeb. HH Erträge
1.100.21.7.1.01
42411100
Energiekosten 1.200
Jährlich
1.100.12.7.1.01
42111000
Unterhaltung 14.910
zu erwarten
Ergeb. HH Aufwand (ohne
Abschreibungen)
Ergeb. HH Aufwand aus jährl.
Abschreibungen
Auswirkungen auf den Stellenplan
Beantragte Stellenerweiterung:
Beteiligung Personalrat
x
nein
wenn ja,
Vorgesehener Stellenabbau:
nein
ja,
Sachverhalt:
siehe Anlage
Anlagen:
Prüfkatalog
Sachverhalt
BESCHLUSSAUSFERTIGUNG
Ratsversammlung vom 15.10.2014
zu 20.8
1. Änderung zum Baubeschluss Brandschutz und nutzerspezifische
Anpassung Schulgebäude für die Louise-Otto-Peters-Schule,
Gymnasium, Bornaische Straße 104, 04277 Leipzig;
Maßnahmeerweiterung infolge von Brandschutzoptimierung und
Umnutzung der ehem. Turnhalle zur Mensa/Aula, Bestätigung einer üpl.
Auszahlung gemäß § 79 (1) SächsGemO für das Haushaltsjahr 2014 sowie
einer apl. Bereitstellung einer Verpflichtungsermächtigung gemäß § 81
SächsGemO für das Haushaltsjahr 2014
(eRIS: V/3994)
Vorlage: DS-00079/14
Beschluss:
1. Die Gesamtkosten der Maßnahme erhöhen sich von 2.060.000 € um 995.950 € und liegen
damit bei insgesamt 3.055.950,00 €.
2. Die überplanmäßige Auszahlung gemäß § 79 (1) SächsGemO zur Einrichtung Gymnasium
Bornaische Str. ( 7.0000721.700) in Hohe von 187.080 € wird bestätigt. Die Deckung erfolgt
zu Lasten Paul-Robeson-Schule (7.0001059.700) 58.000 €, E.-Manet-Schule
(7.0001066.700) 100.430 € und Sanierung GS B.-Göring-Str. (7.0000664.700) 28.650 €.
Eine Umsetzung der Maßnahmen ist für 2014 nicht vorgesehen.
3. Die außerplanmäßige Bereitstellung einer Verpflichtungsermächtigung gem. § 81
SächsGemO in Höhe von 339.350 € für das Jahr 2014 wird bestätigt. Die Deckung erfolgt zu
Lasten der Reaktivierung Opferweg (7.0001078.700) Die dort eingestellte
Verpflichtungsermächtigung wird in der vorgesehenen Höhe nicht benötigt.
4. Der Umbau der derzeit gesperrten Turnhalle in der Bornaischen Straße 104 an der LouiseOtto-Peters-Schule zur Schülermensa und Aula wird bestätigt.
5. Bis auf weiteres wird die alte 1-Feldsporthalle an der Bernhard-Göring-Straße Nr .107 trotz
Neubau der 3-Feldsporthalle weiter betriebsfähig gehalten und dem Amt für Sport für
Leipziger Vereine als Alternative für die Bornaische-Straße 104 zur Verfügung gestellt.
Abstimmungsergebnis:
mehrheitlich angenommen bei 1 Gegenstimme
Leipzig, den 20. Oktober 2014
Seite: 1/1
Prüfkatalog
Prüfung der Übereinstimmung mit dem strategischen Ziel: Schaffung von Rahmenbedingungen für eine
ausgeglichenere Altersstruktur. Das Handeln der Stadt richtet sich auf Kinder, Jugendliche und Familien
mit Kindern aus.
Wenn relevant angekreuzt wurde, dann bitte alle folgenden Indikatoren bewerten:
Indikatoren
verbessert
auf
bisherigen
Niveau
verschlechtert
keine
Auswirkung
Begründung in
Vorlage Seite 1
1 Vorschulische Bildungs-
und Betreuungsangebote
(Qualität, Vielfalt,
Erreichbarkeit,
Quantität/Umfang)
2 Schulische
Bildungsangebote,
Ausbildung und Studium
(Qualität, Vielfalt,
Erreichbarkeit,
Quantität/Umfang)
3 Wohnbedingungen für
Kinder, Jugendliche und
Familien (Angebot,
Attraktivität, Vielfalt,
Infrastruktur)
4 Kultur- und
Freizeitangebote,
Möglichkeiten zum
Spielen, Sporttreiben und
Treffen sowie
Naturerfahrungen für
Kinder, Jugendliche und
Familien
5 Gesundheit und Sicherheit
von Kindern und
Jugendlichen/Schutz vor
Gefahren
6 Integration von Kindern
und Jugendlichen mit
Behinderungen oder
Migrationshintergrund
7 Finanzielle Bedingungen
von Familien
Indikator
hat stattgefunden
ist
vorgesehen
8 Beteiligung von Kindern,
Jugendlichen und Familien
bei der zu treffenden
Entscheidung
Stadt Leipzig
01.15/016/01.12
1
) Das Ausfüllen der Seitenangabe ist dem Einreicher freigestellt.
ist nicht vorgesehen
Begründung in
Vorlage, Seite 1
Louise-Otto-Peters-Schule (Gymnasium Bornaische Straße 104)
Brandschutz & nutzerspezifische Anpassung
Louise-Otto-Peters-Schule
(Gymnasium Bornaische Straße)
Gymnasium der Stadt Leipzig
Bornaische Straße 104
04277 Leipzig
Brandschutz & nutzerspezifische Anpassung
Bauherr:
Stadt Leipzig
Amt für Jugend, Familie und Bildung
vertreten durch
Baufachamt:
Stand 15.08.2014
Stadt Leipzig
Amt für Gebäudemanagement
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Louise-Otto-Peters-Schule (Gymnasium Bornaische Straße 104)
Brandschutz & nutzerspezifische Anpassung
Inhaltsverzeichnis
1. Grundlagen
2. Begründung
3. Aktueller Planungsstand
4. Umnutzung der Turnhalle als Mensa/Aula mit Ausgabeküche
5. Investitionskosten
6. Finanzierung
7. Fristenplan
8. Folgen bei Ablehnung
Stand 15.08.2014
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Louise-Otto-Peters-Schule (Gymnasium Bornaische Straße 104)
Brandschutz & nutzerspezifische Anpassung
1. Grundlagen
Die Grundlagen dieser Vorlage bildet der Baubeschluss VAV-132/13 vom 09.01.2013 sowie der
Zuwendungsbescheid der SAB zum Zuschuss als Projektförderung mit einer Anteilsfinanzierung
von 40%.
Die zusätzlichen Kosten von insgesamt 995,95 T€ sind Gegenstand dieser Vorlage.
Eine erste Fassung dieser Vorlage wurde bereits am 09.12.13 in die Dienstberatung des OBM
eingereicht. Dort wurde die Maßgabe erteilt, die Auflagen zum Brandschutz zu optimieren.
Zeitgleich mit dieser Vorlage wird eine Vorlage zur Umnutzung der Turnhalle als Mensa/Aula mit
Ausgabeküche vom Dezernat für Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule eingereicht.
2. Begründung
2.1. Allgemeines / Verlauf der Planung seit Dezember 2013
Aufgrund der Maßgabe des OBM, die Kosten für den Brandschutz zu optimieren, wurde die
Planung und Ausschreibung noch einmal gestoppt. In der Zeit von Dezember 2013 bis Mai 2014
wurde durch ein externes Brandschutzbüro in Zusammenarbeit mit dem bisherigen Büro sowie
aufgrund von zahlreichen Abstimmungen zwischen dem ABD, AGM, der BD sowie dem AfJFB und
dem Nutzer das Brandschutzkonzept geändert, so dass deutliche Einsparmöglichkeiten aufgezeigt
wurden.
Letztendlich wurden zwei Lösungsansätze verfolgt. Es wurde einerseits das Nutzungskonzept
(Wegeführung durch Bypassräume, Einrichtung von Garderobenräumen, Veränderung der
Treppenhausabtrennungen etc.) angepasst, so dass beispielsweise bedeutend weniger
historische Bestandstüren brandschutztechnisch ertüchtigt werden müssen. Andererseits wurden
die Deckenkonstruktionen mittels ingenieurtechnischen Methoden auf ihre Feuerwiderstandswerte
untersucht.
Die Berechnungen ergaben Werte, auf deren Grundlage auf eine Ertüchtigung der Decken der
Flurbereiche sowie der allgemeinen Unterrichtsräume verzichtet werden kann, so dass sich der
zeit- und kostenintensive Eingriff in die bestehende Deckenstruktur nun auf wenige
Fachunterrichtsräume beschränken lässt und eine Kosteneinsparung aufgrund des Wegfalls
baulicher Maßnahmen in Höhe von ca. 400.000€ möglich ist. Mit der Optimierung des
Brandschutzkonzeptes kann eine Auslagerung der Schule vermieden werden. Dadurch ist eine
Kosteneinsparung von ca. 120.000€ für Umzüge und Herrichtung des Interimsobjektes möglich.
Parallel zu den Arbeiten am Brandschutzkonzept wurde die Bestandsturnhalle aufgrund von
Schäden im Parkettboden still gelegt und der Sportunterricht in die benachbarte Sporthalle
Raschwitzer Straße ausgelagert. Außerdem wurde die Speiseversorgung im Kellergeschoss vom
Lebensmittelaufsichtsamt für mangelhaft (der Betrieb im jetzigen Zustand wurde befristet) und
nicht für die wachsende Schülerzahl als geeignet eingeschätzt.
Sowohl für die Instandsetzung der Turnhalle als auch für die Ertüchtigung der Speiseversorgung
müssen demnach Mittel eingesetzt werden, um überhaupt einen Betrieb zu ermöglichen. Aus
diesem Grund wurde eine Machbarkeitsstudie zur Umnutzung der ehemaligen Turnhalle in eine
Mensa in Auftrag gegeben. Das Ergebnis der Machbarkeitsstudie zeigt auf, dass eine Umnutzung
der Turnhalle in eine Mensa die wirtschaftlich sinnvollste und nachhaltigste Lösung darstellt.
Stand 15.08.2014
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Louise-Otto-Peters-Schule (Gymnasium Bornaische Straße 104)
Brandschutz & nutzerspezifische Anpassung
Um eine Entscheidung zur Umnutzung der ehemaligen Turnhalle in eine Mensa zu ermöglichen,
wurde daraufhin eine separate Vorlage in die DB OBM eingereicht. Dort sind die Vorteile der
Umnutzung sowie Lösungsmöglichkeiten mit dem Umgang der Nachteile erläutert.
Die durch die Optimierung des Brandschutzkonzeptes eingesparten Mittel sollen für die
Umnutzung der Turnhalle zur Speiseversorgung mit Mehrzwecknutzung/Aula verwendet werden,
sowie für die substanzerhaltende Abdichtung der Kelleraußenwand.
Die Kosten belaufen sich hier auf ca. 185.000 € bauliche Maßnahmen Umbau Turnhalle/Küche,
ca. 230.000 € technische Maßnahmen wie Medienversorgung und Lüftung, ca. 40.000 €
Küchenausstattung, ca. 86.000 € Abdichtung der Kellerwand.
Eine Auslagerung der Schule kann aufgrund der nunmehr vergleichsweise geringen Eingriffe in
die Bausubstanz vermieden werden. Die noch geringe Schülerzahl erlaubt einen Umbau in zwei
räumlichen Bauabschnitten, jedoch müssen die Nutzer dadurch während der einjährigen Bauzeit
zwei mal innerhalb des Gebäudes umziehen und mit den Beeinträchtigungen durch die
Bautätigkeit rechnen. Die für das Schuljahr 2014/15 beschlossene Aufstockung um eine weitere 5.
Klasse erfordert nunmehr eine noch intensivere Abstimmung, um die Schulnutzung in den
restlichen, während der Bauzeit nutzbaren Räume, gewährleisten zu können.
Die Aufteilung in diese Bauabschnitte ermöglicht außerdem die durchgängige Speiseversorgung
im Haus. Bis zur Fertigstellung der neuen Küche in der ehemaligen Turnhalle wird die
Bestandsküche im Keller genutzt und mit den Bau im restlichen Kellerbereich begonnen. Mit
Nutzung der neuen Küche ab März 2015 kann der vollständige Keller für die Umbauarbeiten
genutzt werden.
2.3. KG 300 (zusätzliche Maßnahmen / Änderungen zum BB vom 09.01.2013)
Die hofseitige Kelleraußenwand wird trockengelegt. Es wird eine Ausbesserung in den
Sanitärräumen der Jungen vorgenommen (Ausbau der ehem. Rinne und Ersatz durch Pissoirs).
In die Nebenräume der ehemaligen Turnhalle wird eine Küche eingebaut. In die ehemalige Aula
wird eine Bibliothek eingebaut.
2.3. KG 400 (zusätzliche Maßnahmen / Änderungen zum BB vom 09.01.2013)
Es werden einige Ausbesserungen in den Sanitärräumen vorgenommen. In die Nebenräume der
ehemaligen Turnhalle wird eine Küche eingebaut. In die ehemalige Aula wird eine Bibliothek
eingebaut.
2.4. KG 700
Aufgrund der erhöhten Baukosten und des Bauvolumens erhöhen sich die anrechenbaren Kosten
für die Honorare der Architekten- und Ingenieurleistungen. Seit 07/2013 ist die neue HOAI 2013
für die Honorarberechnung anzuwenden, welche ebenso zu deutlich höheren Honoraren führt.
Für die externe Brandschutzoptimierung wurde ein Büro beauftragt. Ein weiteres Büro wurde mit
einer Untersuchung der Decken beauftragt. Diese Kosten sowie die Änderung der Tektur des
Brandschutzkonzeptes zur Baugenehmigung und die baubegleitende Betreuung durch das
letztgenannte Brandschutzbüro sorgen für höhere Kosten innerhalb der KG 700.
Aufgrund der Optimierung der Brandschutzplanung muss die bereits 2013 fertig gestellte
Ausführungsplanung durch alle Fachplaner angepasst werden.
Stand 15.08.2014
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Louise-Otto-Peters-Schule (Gymnasium Bornaische Straße 104)
Brandschutz & nutzerspezifische Anpassung
Die Erweiterung der Aufgabenstellung um den Einbau einer neuen Speiseversorgung erfordert
ebenso zusätzliche Planungshonorare.
2.5. Bedarfsanmeldung Innere Vollsanierung
Im Rahmen der Planung der Brandschutzmaßnahme wurde der Bedarf nach einer vollständigen
Inneren Sanierung erkennbar und wird hiermit angezeigt. Große Teile der Heizung, der
Sanitärbereiche sowie der elektrischen Anlagen sind zwar noch nutzbar, aber entsprechen nicht
dem heutigen Stand der Technik. Mehrere Unterrichtsräume verfügen nicht über das benötigte
Waschbecken.
Die technischen Anlagen unterliegen bei der geplanten Baumaßnahme dem Bestandsschutz,
sollten sich während der Baudurchführung oder nach Abschluss der Maßnahme weitere Risiken
ergeben, müssen diese gesondert bewertet werden.
Darüber hinaus ist die Akustik im Gebäude unzureichend. Es gibt bisher keine, die Akustik
verbessernden Maßnahmen. Auch der Schulhof muss im Rahmen einer Inneren Vollsanierung neu
gestaltet werden.
Diese Maßnahmen können aus heutiger Sicht nicht vor 2018 umgesetzt werden. Ein genauer
Zeitpunkt kann nicht genannt werden. Die Risiken mit Altanlagen werden mittelfristig als gering
eingeschätzt. Sicherheitsrelevante Arbeiten sind gegenüber Nutzungsverbesserungen höher zu
Priorisieren.
Für die Kosten einer Inneren Vollsanierung sind aus heutiger Sicht und auf Grundlage einer
Kostenannahme ca. 8,5 Mio € zusätzlich einzuplanen, für den Schulhof weitere 0,5 Mio €. Mit den
Kosten von ca. 3 Mio € für die jetzt geplante Ertüchtigung des Brandschutzes mit
nutzerspezifischen Anpassungen entsteht eine Gesamtsumme von 12 Mio €.
Bei angenommener kompletter Sanierung des Gebäudes ist mit Gesamtkosten von ca. 1.300
EUR/m² Bruttogeschossfläche (BGF) zu rechnen. Das entspricht in etwa den Neubaukosten im
unteren Drittel der Kostenangaben vergleichbarer Gebäude aus dem Baukostenindex (BKI) Katalog Stand 2013. Die Kostenannahme für das Gymnasium Bornaische Straße erfolgte
ebenfalls auf Basis des BKI - Katalogs unter Berücksichtigung der besonderen Kosten für
Denkmalschutzaufwendungen.
Aus den Besonderheiten des Geländes heraus (Quartiersbebauung, Grundstückfläche nicht
ausreichend für Neubau mit Sporthalle und Hofbereich, Kulturdenkmal), sind die Kosten dennoch
als wirtschaftlich anzusehen.
3. Aktueller Planungsstand
Die Baugenehmigung wurde am 27.03.13 erteilt. Einem Widerspruch vom 09.08.13 wurde
abgeholfen und ein 2. Prüfbericht zum Brandschutz wurde am 06.09.13 vorgelegt.
Die Ausführungsplanung wurde am 09.10.13 abgeschlossen. Die Ausschreibung der ersten Lose
begann am 18.10.13. Mit der Auflage im Rahmen der DB OBM am 09.12.13, die Kosten für den
Brandschutz zu optimieren, wurde die Planung gestoppt sowie die bis dato laufenden
Ausschreibungen aufgehoben. Im April 2014 wurde mit der Umplanung begonnen und derzeit
fortgeführt. Die erneute Ausschreibung der Leistungen ist ab Juli 2014 geplant, so dass ab dem
13.10.14 mit den Arbeiten begonnen werden kann.
Stand 15.08.2014
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Louise-Otto-Peters-Schule (Gymnasium Bornaische Straße 104)
Brandschutz & nutzerspezifische Anpassung
4. Umnutzung der Turnhalle als Mensa/Aula mit Ausgabeküche
4.1 Ausgangslage
Die Turnhalle ist seit Dezember 2013 wegen Unfallgefahr aufgrund eines defekten
Sporthallenbodens gesperrt. Eine Generalsanierung ist notwendig. Außerdem entspricht die Halle
nicht den Anforderungen an die Sicherheitsbestimmungen der Unfallkasse Sachsen:
Es gibt keinen normgemäßen Prallschutz und die festinstallierten Geräte sind nicht gegen Aufprall
gedämpft (Sprossenwände; Kletterstangen). Ein ordnungsgemäßer Sportunterricht zur
Lehrplanerfüllung am Gymnasium kann in dieser Halle nicht durchgeführt werden. Die Halle
entspricht nicht den Standards für ein 3-zügiges Gymnasium.
Die derzeit im Kellergeschoss befindliche Küche wird aufgrund von funktionellen, baulichen und
technischen Defiziten nur noch mit Ausnahmegenehmigungen
betrieben.
So ist nach Aussagen vom Gesundheitsamt, Abt. Hygiene, die angedachte Erweiterung der
Kapazitäten im Keller als äußerst kritisch und als nicht genehmigungsfähig zu bezeichnen. Auch
seitens des Betreibers wurde mehrfach die äußerst ungünstige räumliche Situation im Keller
kritisiert, die eine erweiterte Speisenversorgung für ein zukünftiges Gymnasium nicht erlauben.
Die vorgenannten Punkte sowie funktionelle Mängel aufgrund der Raumstrukturen und bauliche
Mängel der Altbausubstanz fordern Alternativen.
Dieser Flächenbedarf kann im Sinne der Nachhaltigkeit des Schulstandortes für ein 3-zügiges
Gymnasium sowie der finanziell verfügbaren Ressourcen nur im Rahmen der Umnutzung der
Sporthalle zu einem multifunktional nutzbaren Raum für Küche, Speisenversorgung und als Aula
sichergestellt werden. Mit einer derartigen Entscheidung gehen weitere Nutzungsverbesserungen
einher.
4.2 Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zur Umnutzung der Mensa/Aula mit
Ausgabeküche
Speisenversorgung:
Gemäß den allgemeinen Schulbauempfehlungen für den Freistaat Sachsen sind für die
Schülerspeisung in einem Gymnasium ca. 300 m² zu planen. Diese stehen im Kellergeschoss
nicht ausreichend zur Verfügung.
Sportunterricht:
Für 3-zügige Gymnasien ist eine Sporthalle (2-FeldHalle) mit ca. 968 m² zu planen. Die
vorhandene Turnhalle mit ca. 300 m² kann dem Bedarf in keinster Weise gerecht werden.
Folgende Punkte stehen dem entgegen:
- es fehlen 668 m² Grundfläche
- es sind keine Ballsportarten erlaubt
- es sind keine Prallwände vorhanden
- es ist kein Geschlechter getrennter Unterricht möglich
- es ist nur Gymnastik und Geräteturnen möglich
Daher ist auch weiterhin eine externe Sporthalle für den Schulsport zu nutzen.
Bibliothek:
Im Rahmen der bisherigen Planungen war angedacht, die Schulbibliothek in der alten
Hausmeisterwohnung unterzubringen. Diese Räume sind für eine zeitgemäße Nutzung als
Bibliothek nicht geeignet. Mit der jetzigen Variante kann die alte Aula als Bibliothek genutzt
Stand 15.08.2014
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Louise-Otto-Peters-Schule (Gymnasium Bornaische Straße 104)
Brandschutz & nutzerspezifische Anpassung
werden.
4.3 Nutzungskonzept – Neuordnung der Funktionsflächen
Für das Gymnasium Louise–Otto–Peters–Schule wird mit einer maximalen Belegung von 672
Schülern gerechnet. Nach vorläufigen Schätzungen werden davon ca. 300
Schüler am Schulessen teilnehmen.
In der zur Verfügung stehenden Turnhalle sind nach Abzug von notwendigen Funktionsflächen ca.
175 m² Grundfläche für eine Bestuhlung vorhanden. Bei einer
angenommenen Fläche von ca. 1,0 m² je Sitzplatz können ca. 175 Schüler gleichzeitig am
Schulessen teilnehmen.
Bei einer Organisation des Schulessens zu zwei verschiedenen Zeiten (Doppelbelegung) kann der
vorhandene Platz in der ehemaligen Turnhalle als ausreichend bezeichnet werden.
Raum
Küche
Speiseraum
Aula
Ist-Zustand
geplante Flächen
gemäß Baubeschluss
40 m²
40 m²
70 m²
153 m²
243 m²
252 m²
97 m²
97 m²
252 m²
0 m²
95 m²
97 m²
Bibliothek
Sporthalle
Umnutzung Turnhalle als
Mensa/Aula
252 m² – nicht
nutzungsfähig –
externe Sporthalle
0 m² Nutzung einer externen
Sporthalle mit ca. 70
Wochenstunden
Kosten
Erweiterung
Küche
+
Speiseraum im Keller mit
partieller Trockenlegung
Nachnutzung der Turnhalle
als Mensa/ Aula und partielle
Trockenlegung des Kellers
688 T€
620 T€
Die Kosten für die Umsetzung der beschriebenen nachhaltigen Variante können innerhalb der
Kosten des erweiterten Baubeschlusses umgesetzt werden. Die Kosten für eine Ertüchtigung der
derzeit gesperrten Sporthalle sind nicht Bestandteil der jetzigen Baumaßnahme.
4.4 Barrierefreiheit
Die neue Mensa / Aula wird aufgrund ihrer Größe als Versammlungsstätte eingeordnet. Da das
Schulgebäude bisher nicht barrierefrei ertüchtigt wurde und nicht über Aufzüge verfügt, wird auch
bei der Einrichtung der Mensa zum jetzigen Zeitpunkt keine vollständige Barrierefreiheit geplant.
Empfohlen wird, im Rahmen einer inneren Vollsanierung das Gebäudeensemble aufgrund eines
gesamtheitlichen Konzeptes barrierefrei umzugestalten.
Die Aula wird bis zu diesem Zeitpunkt nur für schulinterne und nicht für öffentliche Veranstaltungen
genutzt. Sie verfügt über einen ebenerdigen Zugang und stellt damit eine Verbesserung
gegenüber der bisherigen Aula dar, welche ein halbes Geschoss erhöht liegt.
Stand 15.08.2014
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Louise-Otto-Peters-Schule (Gymnasium Bornaische Straße 104)
Brandschutz & nutzerspezifische Anpassung
4.5 Vorschlag zur Durchführung des Sportunterrichts
Zur Zeit findet der Sportunterricht in der Sporthalle in der Raschwitzer Straße statt.
Diese Sporthalle wird durch das Amt für Sport betreut und wurde im Jahr 1980 erbaut sowie 2009
teilsaniert. Für das Schuljahr 2014/15 besteht eine Nutzungsvereinbarung mit dem Amt für Sport
über 40 Sportstunden pro Woche.
Zur vollständigen Absicherung des Sportunterrichts wird sich die Sportstundenzahl in der
Sporthalle Raschwitzer Straße von Schuljahr zu Schuljahr erhöhen, so dass mit voller Belegung
des
Gymnasiums
ab
Schuljahr
2018/19
eine
Mindestnutzungsdauer
von
68
Sportstunden/wöchentlich notwendig werden.
Hauptnutzer der Sporthalle wäre dann dieses Gymnasium der Stadt Leipzig. Für andere Nutzer
der Sporthalle würde zukünftig eine eingeschränkte Nutzungsdauer in der Zeit von 7:00 bis 17:00
Uhr bestehen. Ab 17:00 Uhr kann diese Sporthalle dann durch eine normale Vereinsnutzung, wie
bei anderen Schulsporthallen, erfolgen. Nach Angaben des Amtes für Sport würden dadurch
Einnahmen in Höhe von ca. 30.000 € / jährlich entfallen.
Jedoch können diese Einnahmeverluste des Amtes f. Sport und das Sporthallendefizit im
Stadtbezirk durch einen Neubau einer 3-Feldhalle an der 3. Schule, Bernhard-Göring-Straße 107,
kompensiert werden. Ab Oktober 2014 steht im Stadtbezirk Süd neben der alten 1-Feldhalle an
der 3. Schule noch zusätzlich diese neue 3-Feldhalle, im Schulhausneubau -3. Schule- integriert,
zur Verfügung. Damit werden insgesamt zusätzliche Hallenkapazitäten geschaffen, die ebenfalls
für Vereine und andere Nutzer zur Verfügung stehen.
4.5 Zusammenfassung
Unter den bestehenden Rahmenbedingungen ist die Umnutzung der Turnhalle zum
Mehrzweckraum für Küche, Speisenversorgung und Aula die einzig sinnvolle und vor allem
finanzierbare Lösung für die nachhaltige Nutzung als 3-zügiges Gymnasium.
Zur Absicherung einer Pflichtaufgabe des Schulträgers – Stadt Leipzig - wird der Louise-OttoPeters-Schule (Gymnasium) dauerhaft und bevorzugt eine Sporthallennutzung in der Sporthalle
Raschwitzer Straße 16 in 04279 Leipzig durch das Amt für Sport gewährleistet.
Die Hauptnutzungsdauer wird zwischen 7.00 – 17.00 Uhr in der Woche (Montag bis Freitag) sein.
Mit der vollen Belegung der Schule wird sich ab Schuljahr 2018/19 eine Mindestsportstundenzahl
von 68 Stunden / wöchentlich ergeben. Diese Sportstunden werden durch das Amt für Sport, zur
Erfüllung des Lehrplanes im Pflichtfach Sport, bereitgestellt
In enger Zusammenarbeit zwischen dem Amt für Sport, dem Amt für Gebäudemanagement und
dem Amt für Jugend, Familie und Bildung werden die Sporthallenkapazitäten abgestimmt.
Stand 15.08.2014
Seite 8 / 11
Louise-Otto-Peters-Schule (Gymnasium Bornaische Straße 104)
Brandschutz & nutzerspezifische Anpassung
5. Investitionskosten
Gesamtkosten
KG
Kostengruppe
BB vom
Zusatzkosten Zusatzkosten BB
09.01.13
Stand
Stand
Gesamtkosten
Gesamtkosten 25.11.2013* 03.06.2014
neu
100
Umzug im Gebäude (Kosten
30.000€), aber keine
Auslagerung mehr
(Einsparung 105.000€)
200
0,00 € 150.000,00 €
0,00 €
0,00 €
44.382,00 €
44.382,00 €
0,00 €
0,00 €
300
Kosteneinsparung durch BS- 1.288.100,00 € 532.683,00 € 281.371,00 € 1.569.471,00 €
Optimierung (u. a. Decken,
Türen)
400
Zusatzkosten durch Einbau
Speiseversorgung in
Turnhalle
446.700,00 € 129.161,00 € 312.940,00 €
759.640,00 €
500
0,00 €
0,00 €
0,00 €
0,00 €
600
3.500,00 €
30.700,00 €
30.700,00 €
34.200,00 €
321.700,00 € 155.114,00 € 326.557,00 €
648.257,00 €
700
Mehrkosten durch BSOptimierung &
Leistungserweiterung
100-700
2.060.000,00 € 995.950,00 € 995.950,00 € 3.055.950,00 €
*Zusatzkosten Stand 25.11.2013 entsprechen den Kosten vor der Brandschutzoptimierung
5. Finanzierung
5.1.
Finanzierungsplan
Als Übersicht wurde die Finanzierung gemäß Baubeschluss dem neuen Finanzierungsplan
gegenübergestellt.
Angaben in EUR
Gesamtbaukosten
Baubeschluss v. 09.01.2013
Änderung
2.060.000,00 €
3.055.950,00 €
1.238.084,00 €
1.867.580,00 €
821.916,00 €
1.188.370,00 €
davon
- Eigenanteil Stadt Leipzig
- Förderung SAB
Die Mehrkosten wurden dem Zuwendungsgeber angezeigt.
Stand 15.08.2014
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Louise-Otto-Peters-Schule (Gymnasium Bornaische Straße 104)
Brandschutz & nutzerspezifische Anpassung
5.2 Deckung des Mehrbedarfs
Die Deckung des Mehrbedarfs erfolgt aus Fördermitteln der SAB sowie Eigenmitteln der Stadt
Leipzig. Die Deckung der Eigenmittel erfolgt aus folgenden Baumaßnahmen:
P.-Robeson-Schule – Brandschutz (7.0001059.700) – 131.347,24 € (2013)* und 58.000 € (2014)
E.-Manet-Schule – Brandschutz (7.0001066.700) – 117.602,82 € (2013)* und 100.430,00 (2014)
FÖS Garskestraße 19 – Brandschutz (7.0001047.700) – 193.550,00 € (2013)*
Sanierung B.-Göring-Str. (7.0000664.700) - 28.650,00 (2014)
Diese Maßnahmen sollen zeitlich verschoben werden.
Es wird zwingend eine Verpflichtungsermächtigung KW 2015 in Höhe von 339,35 T € aus dem
PSP-Element 70001078.700 Reaktivierung Opferweg zur Vergabe der Bauleistungen benötigt.
6. Einordnung in die Haushaltsplanung
PSP-Element
Gesamtbaukosten
2012
2013
2014
2015
7.0000721.700
3.055.950 €
150.000 €
1.742.500 €
797.080 €
366.370 €
Fördermittel
7.0000721.705
1.188.370 €
0€
580.000 €
242.000 €
366.370 €
Eigenmittel
üpl Auszahlung
Verschiebung*
HAR 2013
1.867.580 €
150.000 €
720.000 €
368.000 €
187.080 €
0€
442.500 €
apl. VE KW
339.350 €
*Die Verschiebung der Haushaltsausgabereste 2013 ist Bestandteil der Haushaltsvorlage
DS 3814 (DB OBM 17.5.2014 DB 838/14) und damit nicht Gegenstand dieser Haushaltsvorlage.
7. Fristenplan
Die Bestätigung der überplanmäßigen Auszahlung gem. § 79 (1) 6 GemO ist zwingend kurzfristig
erforderlich, da die Ausschreibungen bereits gestartet wurden.
Beschlussfassung DB OBM
Ratsversammlung
Baubeginn
Fertigstellung
Stand 15.08.2014
29.07.2014
15.10.2014
27.10.2014
19.12.2015
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Louise-Otto-Peters-Schule (Gymnasium Bornaische Straße 104)
Brandschutz & nutzerspezifische Anpassung
8. Folgekosten
Die im BB vom 09.01.13 angegebenen Kosten für die Unterhaltung von 3.650 € erhöhen sich
aufgrund der Erweiterung des Maßnahmeumfanges (zusätzliche Brandschutztüren, RWA in der
Mensa, Küchenlüftung, Fettabscheider, Reinigung, etc.) um 11.260 € auf 14.910 €.
Für die Weiterbetreibung der Sporthalle Bernhard-Göring-Straße 107 sind zusätzlich Folgekosten
für Wartungsverträge und Prüfaufträge von jährlich 1.614,88 € einzuplanen sowie zusätzliche
Leistungen für die Gewährleistung der eingeschränkten Nutzung für diverse Reparaturen von
18.500,00€ im Jahr 2014. Aufgrund des baulichen Zustandes ist diese Summe auch für die
folgenden Jahre als realistisch anzusehen und einzuplanen.
9. Folgen bei Ablehnung
Die Schule ist seit dem Schuljahr 2011/12 als Gymnasium in Betrieb gegangen. Der Brandschutz
im Gebäude ist ungenügend (kein baulich abgetrennter 2. Fluchtweg vorhanden). Die für ein
Gymnasium benötigten Fachunterrichtsräume sind nicht vorhanden. Die vorhandene
Speiseversorgung darf aus hygienischen Gründen nicht weiterbetrieben werden und reicht für die
wachsenden Schülerzahlen nicht aus.
Die Nichtbestätigung der Vorlage würde dazu führen, dass das Gebäude nicht als Gymnasium
genutzt werden kann.
Stand 15.08.2014
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RV
Stand der Umsetzung der Beschlüsse
zum Antrag Nr. DS-00079/14 vom 17.03.2015
Beschluss der Ratsversammlung vom 15.10.14
Beschluss- Nr. V/3994
Eingereicht von: Dez. V und VI
1. Änderung zum Baubeschluss Brandschutz und nutzersprezifische Anpassung
Schulgebäude für Louise-Otto-Peters-Schule, Gymnasium, Bornaische Str. 104, 04277
Leipzig; Maßnahmeerweiterung infolge Brandschutzoptimierung und Umnutzung der
ehemaligen Turnhalle zur Mensa/Aula
Stand vom 16.03.15
noch nicht begonnen
umgesetzt
aufgehoben
✘ in Arbeit
geändert
Dezernat Stadtentwicklung und Bau
Datum/Unterschrift (en)
Sachstand:
Stadt Leipzig
01.15/046/11.08
Die Baumaßnahme wurde im November 2014 mit dem ersten Bauabschnitt begonnen und verläuft derzeit
im Termin- und Kostenrahmen.