Daten
Kommune
Leipzig
Dateiname
1018325.pdf
Größe
70 kB
Erstellt
28.08.14, 12:00
Aktualisiert
05.12.18, 18:32
Stichworte
Inhalt der Datei
Ratsversammlung
Verwaltungsstandpunkt Nr. A-00088/14-VSP-001
Status: öffentlich
Beratungsfolge:
Gremium
Termin
Zuständigkeit
Fachausschuss Umwelt und Ordnung
24.03.2015
Vorberatung
Stadtbezirksbeirat Leipzig-Mitte
26.03.2015
Vorberatung
Fachausschuss Stadtentwicklung und Bau
31.03.2015
Vorberatung
Ratsversammlung
15.04.2015
Beschlussfassung
Eingereicht von
Dezernat Stadtentwicklung und Bau
Betreff
Einrichtung einer sicheren Querungshilfe über die Karl-Tauchnitz-Straße im Bereich
der Ferdinand-Rhode-Straße (eRIS: V/A 576)
Rechtliche Konsequenzen
Der gemäß Ursprungsantrag gefasste Beschluss wäre
Rechtswidrig und/oder
Nachteilig für die Stadt Leipzig.
x
Zustimmung
Ablehnung
Zustimmung mit Ergänzung
Ablehnung, da bereits Verwaltungshandeln
Alternativvorschlag
Sachstandsbericht
Die Verwaltung unterbreitet folgenden Alternativvorschlag:
1.
Vorbehaltlich des Haushaltsbeschlusses zur avisierten erhöhten Mittelbereitstellung im
Ergebnishaushalt werden 2015 zwei Querungshilfen in der Karl-Tauchnitz-Straße im Bereich der
Ferdinand-Rhode-Straße und im Bereich der Grassisstraße gebaut.
2.
Im noch vorzulegenden Baubeschluss für den Straßenabschnitt Karl-Tauchnitz-Straße zwischen
Kreisverkehr und Friedrich-Ebert-Straße wird der parkseitige Rad-/Gehweg mit aufgenommen, die
Mittel werden zu gegebener Zeit aus dem Finanzhaushalt bereitgestellt.
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Begründung:
Das Anliegen des Antrages wird geteilt und ist Planungsabsicht der Stadtverwaltung.
Im Betreff des Antrages ist von der Einrichtung einer sicheren Querungshilfe die Rede, im
Beschlusstext wird explizit ein Fußgängerüberweg beantragt.
Für die Einrichtung von Fußgängerüberwegen gibt es klare Regelungen für deren Einsatzbereiche.
Bei einer Belegung von ca. 11.200 Kfz in 24 Stunden und der Annahme, dass die meisten
Querungen durch Fußgänger in der Haupverkehrszeit zu verzeichnen sind, ist davon auszugehen,
dass dieser Einsatzbereich für einen Fußgängerüberweg bezüglich des Kfz-Verkehrs deutlich
überschritten ist. Auch für die angestrebte Verbesserung der Querung für Radfahrer ist der
Fußgängerüberweg nicht das Mittel der Wahl, da Radfahrer diesen nicht befahren dürfen.
Für die Verbesserung der Querungsbedingungen in der Karl-Tauchnitz-Straße ist der Einbau einer
festen Querungshilfe daher das am besten geeignete Mittel. Für den zwischen Kreisverkehr und
Friedrich-Ebert-Straße gelegenen Abschnitt der Karl-Tauchnitz-Straße wurde bereits 2004 eine
Ausführungsplanung zur Straßenerneuerung erstellt. Diese Planung enthält sowohl Querungshilfen
und spezielle Querungsmöglichkeiten für den Radfahrer im Bereich der einmündenden Straßen als
auch den Neubau des Fuß- und Radweges entlang des Johannaparks.
Das Anliegen der Antragsteller wird somit prinzipiell geteilt. Eine Einordnung der Baumaßnahme in
die mittelfristige Finanzplanung konnte aber bisher nicht erreicht werden. Auch der Einbau einer
provisorischen Querungsinsel bis zum Bau der Karl-Tauchnitz-Straße ist derzeit finanziell nicht
gesichert.
Vorbehaltlich des Haushaltsbeschlusses zur avisierten erhöhten Mittelbereitstellung im Ergebnis
haushalt können 2015 zwei Querungshilfen in der Karl-Tauchnitz-Straße im Bereich der FerdinandRhode-Straße und im Bereich der Grassisstraße gebaut werden.
Ein Bau des parkseitigen Rad-/Gehweges ist dem Finanzhaushalt zuzuordnen. Deshalb sollte dieser
gemeinsam mit dem ebenfalls noch ausstehenden investiven Bau der Fahrbahn Karl-TauchnitzStraße von Kreisverkehr bis Friedrich-Ebert-Straße erfolgen.
Hinsichtlich des Zeit- und Finanzierungsplanes ist Folgendes anzumerken:
Diese Maßnahme befindet sich im Mittelfristigen Straßen- und Brückenbauprogramm 2013 - 2020,
Anlage 3 Erneuerung von Hauptnetzstraßen, an 87. Stelle. Somit kann gegenwärtig nicht von einer
Realisierung bis 2020 ausgegangen werden.
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