Daten
Kommune
Leipzig
Dateiname
1005958.pdf
Größe
82 kB
Erstellt
30.09.14, 12:00
Aktualisiert
05.12.18, 18:45
Stichworte
Inhalt der Datei
Anfrage Nr. F-00472/14
Status: öffentlich
Beratungsfolge:
Gremium
Termin
Ratsversammlung
15.10.2014
Zuständigkeit
mündliche Beantwortung
Eingereicht von
CDU-Fraktion
Betreff
Umsetzung des Ratsbeschlusses Nr. 1972/14 zur grünräumlichen Entwicklung der
Spange vom Richard-Wagner-Hain bis zur Auwaldstation in Verbindung mit der
Weiterentwicklung des Nordraumkonzeptes gemäß Ratsbeschluss Nr. 1555/13
Prüfung der Übereinstimmung mit den strategischen Zielen:
Sachverhalt:
Mit Ratsbeschluss Nr. 1555/13 gemäß CDU-Antrag A 354/12 wurde die Stadtverwaltung beauftragt,
das Entwicklungskonzept Leipzig-Nord weiterzuentwickeln.
Ziele dabei sind
1. die Anpassung an aktuelle Entwicklungen und Erfordernisse der Gewerbeansiedlung;
2. in gleicher Wertigkeit die Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität in den von
Gewerbeansiedlungen tangierten Ortsteilen des Einzugsgebietes;
3. die Ausdehnung des Konzeptgebietes bis zur Parthenaue;
4. die Sicherung landwirtschaftlicher Nutzflächen.
Im Ergebnis des CDU-Antrags A 390/13 wurde als Konsequenz aus der Risikobewertung für eine
BUGA- bzw. IGA-Bewerbung beschlossen, dass im Rahmen des Projektes „Leipzig weiterdenken“
und als Pilotprojekt der Bürgerbeteiligung die Idee der grünräumlichen Entwicklung der Spange vom
Richard-Wagner-Hain bis zur Auwaldstation konzeptionell aufgenommen und weiterentwickelt wird
(Ratsbeschluss Nr. 1972/14). Anlass dafür waren die Schaffung von Ausgleichsmöglichkeiten für die
Flächenversiegelung infolge der wünschenswerten gewerblichen Entwicklung im Leipziger
Nordraum.
Wenn man davon ausgeht, dass mehr als 39% des städtischen Gewerbesteueraufkommens im
Leipziger Norden erwirtschaftet wird, ist es unerlässlich, dieses Potenzial zu sichern und möglichst
auszubauen. Dies geht aber eben nicht, ohne Ausgleich für die Lebensqualität der im Nordraum
Wohnenden zu schaffen.
Seite 1/3
Es ist nunmehr an der Zeit, den Sachstand dieser, räumlich miteinander verflochtenen,
konzeptionellen Arbeit zu erfragen.
1. Wird die Entwicklung des Naturraums zwischen B 6 und Luppe sowie die Parthenaue aktiv in
die Suche nach Ausgleichsflächen für aktuelle und künftige gewerbliche Ansiedlungen
einbezogen ?
2. Wann startet das Pilotprojekt „grünräumliche Entwicklung der Spange vom Richard-WagnerHain bis zur Auwaldstation“ im Rahmen des Projekts „Leipzig weiterdenken“ ?
3. In welcher Form werden in beide Konzeptentwicklungen, also Nordraumkonzept und
Entwicklung der „Spange“
a) die Bürger vor Ort
b) die örtlichen Gremien (OR und SBB)
einbezogen ?
4. Werden im Rahmen der Weiterentwicklung des Nordraumkonzeptes auch die bereits aus
Anträgen der Ortschaftsräte bekannten vordringlichen bzw. wünschenswerten Vorhaben in
den betroffenen Ortsteilen einer nochmaligen Prüfung unterzogen ?
Erläuterung: Vorrangige Forderungen aus den Ortsteilen sind z.B. die Errichtung von Radwegen, die
verbesserte Attraktivität des ÖPNV auch in Randlagen und die Renaturierung von
Gewässersystemen.
Anlagen:
Seite 2/3