Daten
Kommune
Leipzig
Dateiname
1001275.pdf
Größe
110 kB
Erstellt
24.07.14, 12:00
Aktualisiert
05.12.18, 18:25
Stichworte
Inhalt der Datei
Ratsversammlung
Antrag Nr. A-00055/14
Status: öffentlich
Beratungsfolge:
Gremium
Termin
Zuständigkeit
Fachausschuss Stadtentwicklung und Bau
02.09.2014
1. Lesung
Fachausschuss Umwelt und Ordnung
09.09.2014
1. Lesung
Fachausschuss Stadtentwicklung und Bau
16.09.2014
2. Lesung
Ratsversammlung
15.10.2014
Beschlussfassung
Eingereicht von
Fraktion der FDP
Betreff
Park- & Ride-Konzept durchplanen und umsetzen (eRIS: V/A 562)
Beschluss:
1. Der Oberbürgermeister legt dem Stadtrat spätestens im 4. Quartal 2014 ein Park- & Ride-Konzept
zur Beschlussfassung mit dem Ziel der Umsetzung in den Jahren 2015 bis 2016 vor.
2. Das Park- & Ride-Konzept enthält zuvorderst konkrete, mit tatsächlichen Kosten unterlegte
Maßnahmen sowie eine Priorisierung. Der Stadtrat entscheidet im Zuge der Beschlussfassung über
deren Umsetzung.
Prüfung der Übereinstimmung mit den strategischen Zielen:
Begründung:
Um Zuge der Beschlussfassung über das Verkehrskonzept Sportforum (RBV-2101) informierte der
Oberbürgermeister den Stadtrat, dass es für das P+R-Konzept bereits eine Vorlage gibt, die in der
Dienstberatung des OBM bestätigt, jedoch mangels finanzieller Mittel nicht ins weitere Verfahren
gegeben wurde.
Im Zuge der Beratung und Beschlussfassung über den geplanten Doppelhaushalt 2015/2016 kön
nen durch den Stadtrat, der den Haushalt beschließt, Prioritäten dergestalt gesetzt werden, dass es
zu einer Umsetzung des Konzeptes kommt. Sollten für den geplanten Doppelhaushalt keine Eigen
mittel bereitgestellt werden, kann mit der Umsetzung voraussichtlich erst 2017 begonnen werden, so
dass mit einer Umsetzung erst in frühestens drei Jahren zu rechnen ist. Hierbei besteht eine nicht
unerhebliche Wahrscheinlichkeit, dass bspw. RasenballSport Leipzig e.V. nicht mehr nur in der 2.
Bundesliga spielt. Überdies ist es auch nicht unwahrscheinlich, dass die Handballmannschaft des
SC DHfK ebenfalls höherklassig spielt, was dazu führt, dass auch hierfür deutlich größere Zuschau
erzahlen als bislang erreicht werden. Gleichzeitig ist es erklärtes Ziel der Stadtverwaltung und der
Messe Leipzig den Messe- und Kongreßstandort weiter zu stärken. Überdies führen besondere Er
eignisse (Konzerte, Weihnachtsmarkt, Feste etc.) bereits heute zu einer Parkplatzknappheit. So lie
gen im Jahr 2014 insgesamt fünf Spieltage der 2. Fußballbundesliga der Herren in der Zeit des
Weihnachtsmarktes. RBL wird hierbei 2 Heimspiele austragen. In der Vergangenheit lagen auch
DFB-Pokal-Termine in dieser Zeit, was jedoch 2014 nicht geplant ist.
Die Entwicklung sehend, kommen wir nicht umhin, auch im Bereich P+R Leipzig zukunftsfit zu ma
chen. Daher darf das Konzept nicht aufgrund finanzieller Zwänge in der Schublade des Oberbürger
meisters verbleiben, sondern muss dennoch – ggf. auf Basis von Prioritäten schrittweise – umge
setzt werden.
Hierbei sollten auch unkonventionelle Maßnahmen geprüft werden. So wird bspw. das neugebaute
Parkhaus eines Möbelhauses auf der Alten Messe mit 180 Plätzen kaum genutzt (siehe:
http://bit.ly/parkhausaltemesse), liegt jedoch unmittelbar an der Haltestelle der Straßenbahnlinie 15
und verfügt damit über eine direkte Anbindung ans Sportforum. Auch können – abhängig vom Spiel
tag – bestehende Parkplätze an großen Einkaufszentren in der Peripherie (bspw. in Günthersdorf)
oder an Hauptverkehrsstraßen (bspw. an den Baumärkten in der Brandenburger Straße oder der
Delitzscher Straße) in ein solches Konzept aufgenommen werden, da diese bereits über einen ÖPN
V-Anschluss verfügen. Auch eine Zwischennutzung
von Brachen (bspw. die Entwicklungsfläche am Bayrischen Bahnhof) sollte kein Tabu-Thema sein
und daher ergebnisoffen geprüft werden.
RV
Antrag Nr. V/A 562 vom 02.07.2014
Die Aufnahme des Antrages wird
Neufassung vom
bestätigt
nicht bestätigt
zur Aufnahme in die Tagesordnung
der Ratsversammlung am 09.07.2014
Verweisungsvorschlag
Fachausschuss
Umwelt und Ordnung
Stadtentwicklung und Bau
zurückgezogen
Ortschaftsrat
Stadtbezirksbeirat
Eingereicht von
Unterschrift
Park- & Ride-Konzept durchplanen und umsetzen
Beschlussvorschlag
1. Der Oberbürgermeister legt dem Stadtrat spätestens im 4. Quartal 2014 ein Park- & RideKonzept zur Beschlussfassung mit dem Ziel der Umsetzung in den Jahren 2015 bis 2016
vor.
2. Das Park- & Ride-Konzept enthält zuvorderst konkrete, mit tatsächlichen Kosten unterlegte
Maßnahmen sowie eine Priorisierung. Der Stadtrat entscheidet im Zuge der
Beschlussfassung über deren Umsetzung.
Stadt Leipzig
01.5/004/07.04
Begründung:
Um Zuge der Beschlussfassung über das Verkehrskonzept Sportforum (RBV-2101) informierte
der Oberbürgermeister den Stadtrat, dass es für das P+R-Konzept bereits eine Vorlage gibt, die
in der Dienstberatung des OBM bestätigt, jedoch mangels finanzieller Mittel nicht ins weitere
Verfahren gegeben wurde.
Im Zuge der Beratung und Beschlussfassung über den geplanten Doppelhaushalt 2015/2016
können durch den Stadtrat, der den Haushalt beschließt, Prioritäten dergestalt gesetzt werden,
dass es zu einer Umsetzung des Konzeptes kommt. Sollten für den geplanten Doppelhaushalt
keine Eigenmittel bereitgestellt werden, kann mit der Umsetzung voraussichtlich erst 2017
begonnen werden, so dass mit einer Umsetzung erst in frühestens drei Jahren zu rechnen ist.
Hierbei besteht eine nicht unerhebliche Wahrscheinlichkeit, dass bspw. RasenballSport Leipzig
e.V. nicht mehr nur in der 2. Bundesliga spielt. Überdies ist es auch nicht unwahrscheinlich,
dass die Handballmannschaft des SC DHfK ebenfalls höherklassig spielt, was dazu führt, dass
auch hierfür deutlich größere Zuschauerzahlen als bislang erreicht werden. Gleichzeitig ist es
erklärtes Ziel der Stadtverwaltung und der Messe Leipzig den Messe- und Kongreßstandort
-2-
weiter zu stärken. Überdies führen besondere Ereignisse (Konzerte, Weihnachtsmarkt, Feste
etc.) bereits heute zu einer Parkplatzknappheit. So liegen im Jahr 2014 insgesamt fünf
Spieltage der 2. Fußballbundesliga der Herren in der Zeit des Weihnachtsmarktes. RBL wird
hierbei 2 Heimspiele austragen. In der Vergangenheit lagen auch DFB-Pokal-Termine in dieser
Zeit, was jedoch 2014 nicht geplant ist.
Die Entwicklung sehend, kommen wir nicht umhin, auch im Bereich P+R Leipzig zukunftsfit zu
machen. Daher darf das Konzept nicht aufgrund finanzieller Zwänge in der Schublade des
Oberbürgermeisters verbleiben, sondern muss dennoch – ggf. auf Basis von Prioritäten
schrittweise – umgesetzt werden.
Hierbei sollten auch unkonventionelle Maßnahmen geprüft werden. So wird bspw. das
neugebaute Parkhaus eines Möbelhauses auf der Alten Messe mit 180 Plätzen kaum genutzt
(siehe: http://bit.ly/parkhausaltemesse), liegt jedoch unmittelbar an der Haltestelle der
Straßenbahnlinie 15 und verfügt damit über eine direkte Anbindung ans Sportforum. Auch
können – abhängig vom Spieltag – bestehende Parkplätze an großen Einkaufszentren in der
Peripherie (bspw. in Günthersdorf) oder an Hauptverkehrsstraßen (bspw. an den Baumärkten in
der Brandenburger Straße oder der Delitzscher Straße) in ein solches Konzept aufgenommen
werden, da diese bereits über einen ÖPNV-Anschluss verfügen. Auch eine Zwischennutzung
von Brachen (bspw. die Entwicklungsfläche am Bayrischen Bahnhof) sollte kein Tabu-Thema
sein und daher ergebnisoffen geprüft werden.